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Freie Trainings Masters

Freitag, 26. April 2019, D-Day! Es ist endlich wieder soweit. Die Saison 2019 des ADAC GT Masters geht an den Start. Schon traditionell findet der Saisonauftakt wieder in der Motorsport Arena Oschersleben in der Magdeburger Börde statt.
Bei noch herrlichen Wetterbedingungen gehen 30 GT3-Rennwagen zur ersten Zeitenjagd auf die Piste. Einzig der MANN-FILTER HTP Mercedes #47 von Indy Dontje und Maxi Götz parkt in der Box. Der (wahre) Grund dafür bleibt allerdings unklar.

Als letztes Team hat MRS GT-Racing seinen zweiten Fahrer, an der Seite von Jens Klingmann, bekannt gegeben. Es ist der Däne Nicolai Sylvest.
Natürlich gibt es noch sehr viel Unsicherheit darüber, wie die wahren Kräfteverhältnisse sein werden.
Eine Umstellung in letzter Sekunde gibt es bei ORANGE1 by GRT Grasser. Mirko Bortolotti in der #63, erhält einen neuen Partner. Christian Engelhart wird mit ihm um Punkte und Siege kämpfen. Engelharts bisheriger, langjähriger Co-Pilot Rolf Ineichen, bekommt im Auto #82 ab sofort Unterstützung vom Franzosen Franck Perera. Die #19 teilen sich die beiden Italiener Marco Mapelli und Michele Beretta.

(c) GT-Eins.de

Die Plätze sieben und acht gehen an Markus Pommer und Marvin Kirchhöfer in der Callaway Corvette #77 (1:24.683 min.) sowie Michele Beretta und Marco Mapelli im dritten Grasser Auto #19 (1:24.852 min.).

Strenggenommen eine starke Leistung der Grasser Mannschaft, alle drei Fahrzeuge unter den ersten acht! Trotz des oben erwähnten Missgeschicks. Hut ab!

Die Top Ten werden durch den zweiten Land R8 LMS #29 mit Max Hofer und Christopher Mies (1:24.867 min.) und Nikolaj Rogivue und Stefan Mücke im pinken Mücke Audi R8 #26 (1:24.887 min.).

Gute Leistungen auch von HCB Rutroniks #31 mit Patric Niederhauser und Kelvin van der Linde auf P12 und dem Aston Martin #99 mit Daniel Keilwitz und Maxime Martin direkt dahinter auf P13.
Diese wiederum gefolgt von Philip Ellis und Fabian Vettel im HTP Mercedes-AMG #48. Auch dies eine feine Leistung. Allerdings auf Kosten eines Ausritts von Phiilip Ellis, bei dem das Auto vorne links beschädigt wird. Auch hier gibt es also ein wenig Extraarbeit für die Mechaniker-Crew.

(c) GT-Eins.de

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Und genau die #63 ist der Anlass für eine längere Rotphase. Beim Abflug in den Händen von Mirko Bortolotti wird der Rahmen des Grün-Orangen Renners geknickt. Arbeit für die Mechaniker.

Am Ende der einstündigen Session ist es überraschend, oder doch vielleicht nicht?, David Jahn, alter-neuer Partner von Sven Barth in der RWT Racing Corvette #13 (1:24.049 min.), der den Zweitplatzierten, Rolf Ineichen und Franck Perera im Lamborghini #82 (1:24.262 min.) gut zwei Zehntel mitgibt.

Dritte Timo Bernhard und Klaus Bachler im KÜS TEAM75 Porsche #17 mit einer 1:24.417 min., vor dem schnellsten Land-Audi #28 mit den beiden Jungstars Ricardo Feller und Dries Vanthoor (1:24.559 min.). Fünftschnellste Luca Ludwig und Sebastian Asch im HB Racing Ferrari #7 (1:24.600 min.), die damit acht Tausendstel Sekunden schneller waren, als die eben bereits mehrfach erwähnten Christian Engelhart und Mirko Bortolotti im GRT Huracán #63 (1:24.608 min.). Also fünf verschiedene Marken auf den ersten fünf Positionen.

(c) GT-Eins.de

Insgesamt liegen in FP1 17 Autos innerhalb von einer Sekunde. Letzte sind Elia Erhart und Pierre Kaffer im EFP Car Collection by TECE Audi R8 LMS #11 mit 1:25.025 min. und damit 0,976 Sekunden Rückstand auf Jahn / Barth auf P1.

Im, nach fünf minütiger Pause folgenden, halbstündigen Trainig der Trophy-Piloten setzt sich Mattia Drudi, Co von Florian Spengler im zweiten EFP Car Collection by TECE Audi #12, mit einer starken 1:24.263 min., der bis dahin drittschnellsten Zeit überhaupt, durch. Immerhin eine ganze Tausendstelsekunde "langsamer" als Ineichen / Perera im gerade abgelaufenen FP1.P2 geht an Ricardo Feller im Montaplast by Land-Motorsport R8 #28 mit einer 1:24.401 min., P4 in der Gesamtschau beider Trainings.

Auf den folgenden Plätzen Rolf Ineichen #82, Fabian Vettel #48, Jefrey Schmidt #25, Max Hofer #29, Aiden Read #36, Dennis Marschall #8, Mike David Ortmann #24 und Sven Barth #13.

Und genau diese Zehn, von 16 Teilnehmern, liegen innerhalb einer Sekunde.



Pünktlich um 16.20 Uhr startet das ebenfalls einstündige FP2. Diesmal gehen alle 31 für die diesjährige Meisterschaft gemeldeten Fahrzeuge auf die Piste der Motorsport Arena in Oschersleben. Erstaunlich die Leistung der Grasser-Truppe. Sie bringen die in FP1 ziemlich heftig beschädigte #63 von Engelhart / Bortolotti, tatsächlich noch rechtzeitig zum Laufen.

Diesmal geht es ohne rote Flaggen in einem durch. Und am Ende haben wir wieder eine Mannschaft auf P1, die niemand so wirklich auf dem Schirm hatte. Filip Salaquarda und Frank Stippler im Team I.S.R. Audi R8 #33 stoppen die Uhren bei 1:24.537 min. und liegen damit knapp eineinhalb Sekunden vor Timo Bernhard und Klaus Bachler im KÜS Porsche #17 (1:24.681 min.).

Starke Dritte sind Patric Niederhauser und Kelvin van der Linde im HCB Audi #31 (1:24.818 min.), vor Daniel Keilwitz und Maxime Martin im PROpeak Performance Aston Martin Vantage AMR GT3 #99 (1:24.828 min.). Ebenfalls eine klasse Leistung. Aber es geht auf Platz fünf weiter: Nicolai Sylvest und Jens Klingmann im MRS BMW M6 GT3 mit einer 1:24.950 min., vor Indy Dontje und Maximilian Götz im MANN-FILTER Mercedes-AMG #47 von HTP (1:24.957 min.). Also hat man sich doch entschieden, die Taktik nur noch zu Qualifyings oder Rennen anzutreten, zu ändern ... Oder, Maxi?

(c) GT-Eins.de

Aufregung gibt es bei Zakspeed. Die komplett neuen Fahrer des Teams sorgen für einige Unordnung. Mit beiden Autos gehen die Piloten nicht gerade pfleglich um und fahren in der Schikane geradeaus. Dies führt bei beiden Rennfahrzeugen zum Abheben mit anschließender unsanfter Landung, bei der die Ölwannen aufschlagen, was zu Beschädigungen der Motoren führt. Das kostet unnütz Arbeit und Geld für das Team aus Niederzissen.

Am Ende des Tages liegen in FP2 ganze 19 Fahrzeuge innerhalb einer Sekunde. Klar ist aber, dass nicht jedes Team seine wahre Leistungsfähigkeit aufgedeckt hat.

Morgen früh um 9.10 Uhr, 15 Minuten später als ursprünglich geplant, kommt dann endgültig die Stunde der Wahrheit. Dann wird die erste Pole position der Saison für das Rennen am Mittag vergeben. Also, stay tuned ...


(c) GT-Eins.de

Erneut Siebte die Callaway Corvette #77 mit Markus Pommer und Marvin Kirchhöfer (1:24.967 min.).

Auf P8 der erste der drei Lamborghini Huracán GT3 von GRT, die #82 mit Rolf Ineichen und Franck Perera (1:24.970 min.).

Die Positionen neun und zehn belegen David Jahn und Sven Barth im RWT-Auto #13 (1:24.971 min.) sowie Adrien de Leener und Matteo Cairoli im zweiten KÜS TEAM75 Porsche 911 GT3 R #18 (1:25.018 min.).

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