ADAC GT4 Germany Lauf 1

Mit dem bis dato grössten Feld von 25 Wagen steht die ADAC GT 4 Germany beim Meeting in Zandvoort am Start

Der ursprünglich auf der Pole plazierte HP Motorsport AMG von Tim Heinemann kann zum Rennen nicht mehr antreten. Auch der Allied Porsche von teamchef jan Kasperlik und Lrs Kern fehlt bei der Startaufstellung zum ersten Rennen. Damit übernimmt RN-Vision-Pilot Marius Zug die vorderste Startposition. Neben ihm startet der Norweger Mads Siljehaugg im KTM, vor Michael Schrey und Hamsa Owega in der 2. Startreihe und Aston-Pilot David Griessner sowie Alain Valente im Team GT McLaren in Reihe 3.

(c) GT-Eins.de

Start: Schrey erwischt eine guten Start und kann als Erster in die Tarzan-Bocht einbiegen während Siljehaugg auf den naturgemäss wegen des geringen Gewichts des KTM schwer aufzuwärmenden Reifen erst mal auf P4 zurück fällt. Der Norweger kann beim Anbremsen der Marlboro Bocht einen Angriff auf den Getspeed-AMG lancieren und P3 zurück erobern. Der KTM-Pilot beginnt umgehend Druck auf BMW-Pilot Zug zu machen während Michael Schrey sich vorne absetzt.  Runde 3 beginnt der KTM-Pilot schon als Zweiter im Feld, Derweil kauft sich Griessner dahinter den AMG von Owega und fährt nun mit dem Aston auf Platz 4. Auch der zweite Aston von Jörg Viebahn ist gut unterwegs und holt sich P9 von der Baby-Mamba des Leipert-Teams, er fällt aber nur eine Runde später wieder zurück.

Das Duell vorne an der Spitze zwischen Schey und dem Norweger im KTM führt dazu das die Verfolger aufschliessen können. In Runde 6 klappt das Überholmanöver des KTM endlich in der Renault-Bocht, womit der KTM die Führung übernimmt.

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Aus der Spitzengruppe kommen Marius Zug und Hamsa Owega als erste an die Box und übergeben an ihre Co-Piloten. David Griessner kommt eine Runde später rein. 2 weitere Runden später kommt Michael Schrey an die Box und übergibt an Thomas Jäger. Als der wieder auf die Strecke geht wird er von Gabriele Piana überholt, der auf seinen beiden Out-laps deutlich schneller unterwegs war. Jäger reiht sich unmittelbar vor Jussuf Owega ein, der ihn in der Vodafonebocht überholen kann. Allerdings hat der #2 BMW eine Meldung wegen Überschreitung der Geschwindigkeit in der Boxengasse kassiert. 

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Eine Runde später spitzt sich das Duell um P3 zwischen Zug im BMW und Griessner im Aston an selber Stelle zu. Grissner gibt beim Anbremsen der Hans-Ernst-Bocht dem M4 einen aufs Heck was aber für beide Wagen ohne Folgen bleibt.

Nach einer Viertelstunde pflügt Laura Kraihamer kurz durch das Kiesbett der Tarzanbocht, nachdem sie versucht hat sich neben den blauen racing one Audi R8 zu bremsen. Sie kann das Rennen allerdings fortsetzen.

Nach 20 Minuten hat Siljehaug schon 4s Vorsprung auf den zweitplazierten Schrey.

In Runde 14 öffnet das Boxenstopfester. An der Spitze sieht es wie folgt aus.  

Platz Nr Klasse Auto Team Land Marke Runden
1 24 Junior GT3 Felbermayr-Reiter Deutschland KTM 13 Rd.
2 2   GT3 Hofor Racing by Bonk Motorsport Schweiz BMW 5,9s
3 7 Junior GT3 RN Vision STS Deutschland BMW 6,7s
4 18   GT3 PROpeak Performance Deutschland Aston Martin 7,5s
5 99 Trophy GT3 Getspeed Performance Deutschland Mercedes 8,4s
6 94   GT3 Team GT Deutschland McLaren 9,5s
7 6 Junior GT3 racing one Deutschland Audi 9,8s
8 48 Junior GT3 Leipert Motorsport Deutschland Mercedes 11,0s
9 3   GT3 Hofor Racing by Bonk Motorsport Schweiz BMW 16,4s
10 5 Junior GT3 racing one Deutschland Audi 16,9s
11 33 Junior GT3 Team GT Deutschland McLaren 19,9s
12 69 Junior GT3 Dörr Motorsport Deutschland McLaren 23,3s

Der Propeak-Aston von Jörg Viebahn wird dagegen nach seinem Stop nicht mehr wieder ins Rennen gehen..

Sowohl Alain Valente als auch der führende Siljehaugg kommen knapp 2 Minuten vor dem Ende des Boxenstopfensters an die Box und gehen damit auf Nummer Sicher - denn eine Runde auf dem Kurs dauert knapp unter 2min. Eike Angermayr der den blauen KTM übernommen hat kommt knapp vor Piana wieder auf die Strecke . 

Die Reihung nach dem Boxenstopp lautet nun wie folgt:

Platz Nr Klasse Auto Team Land Marke Runden
1 24 Junior GT3 Felbermayr-Reiter Deutschland KTM 19 Rd.
2 7 Junior GT3 RN Vision STS Deutschland BMW 1,4s
3 99 Trophy GT3 Getspeed Performance Deutschland Mercedes 7,0s
4 18   GT3 PROpeak Performance Deutschland Aston Martin 10,2s
5 2   GT3 Hofor Racing by Bonk Motorsport Schweiz BMW 11,2s
6 48 Junior GT3 Leipert Motorsport Deutschland Mercedes 20,1s
7 6 Junior GT3 racing one Deutschland Audi 20,4s
8 5 Junior GT3 racing one Deutschland Audi 26,0s
9 23   GT3 True Racing �sterreich KTM 29,3s
10 3   GT3 Hofor Racing by Bonk Motorsport Schweiz BMW 30,2s
11 94   GT3 Team GT Deutschland McLaren 32,3s
12 69 Junior GT3 Dörr Motorsport Deutschland McLaren 35,6s

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10 Minuten vor dem Rennende hat Piana schon 8s Vorsprung. 10 Minuten vor dem Ende ist das Rennen für den #55 Teanm GT McLaren von teamchef Bernhard Laber vorzeitig beendet. Weitere Durchfahrtsstrafen gibt es für den #69 Dörr McLaren und den #14 MRS-BMW. 

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Langsam robbt sich Piana an den führenden Angermayr im blauen KTM heran. 21 Minuten vor dem Rennende geht Piana aussen in der Gerlachtbocht am KTM vorbei.

Mike Beckhusen dreht sich im roten racing one Auto ausgangs der Kumho Bocht und kann nach einigen Drehern durch den tiefen Sandboden pflügend wieder auf die Strecke zurück kehren. Thomas Jäger tritt derweil seine Durchfahrtsstrafe wegen der Geschwindigkeitsübertretung an und fällt auf P9 unmittelbar vor Teamkollegin Claudia Hürtgen zurück.

Mit einem schweren Heckschaden nach einem Reifenplatzer  ist derweil der blaue racing one Audi von Patricia Stalidzane unterwegs, der an die Box zurück kehren kann nachdem die polnische Pilotin sich des linken Hinterradpneus in der Luyendyk-Bocht entledigt hat. Das Team schickt die polnische Pilotin nach kurzer Reparaturphase denoch wieder zurück ins Rennen. 

Auch der #3 Hofor-Bonk-BMW muss nun eine Durchfahrtsstrafe absolvieren. Derweil geht Jussuf Owega mit dem Getspeed-AMG vorbei am blauen KTM von Angermayr und übernimmt P2.

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Mit einem Reifenschaden hinten rechts endet 4 Minuten vor dem Rennende die Vorstellung des #17 KÜS Team Bernhard caymans vorzeitig.

2 Minuten vor dem Rennende holt sich Felix van der Laden beim Anbremsen der Gerlachbocht P7 von Thomas Jäger. Der ist so perplex das gleich auch Aliied racing Pilot Glenn van Parijs in der folgenden Hugenholzbocht mit seinem blauen Cayman durchschlüpfen kann. Der Leipert-AMG von Morgan haber bekommt eine letzte Durchfahrtsstrafe verhangen. Auf P5 ist Reinhard Kofler im True Racing KTM derweil vehement am Heck des vom Inder Rabindra bewegten Aston am Anklopfen.

Am Ende holen sich Marius Zug und Gabriele Piana den zweiten Saisonsieg mit einem Vorsprung von gut 8s vor dem Getspeed Performance AMG GT4 von Jussuf und Hamsa Owega. Der dritte Platz geht zunächst an den Felbermayr-Reiter KTM von Mads Siljehaugg und Eike Angermayr die 5s hinter dem Mercedes ins Ziel einlaufen.

Doch wenig später korrigieren die Rennkomissare das Ergebnis des Rennens: die beiden Owegas bekommen eine 30s Zeitstrafe aufgebrummt und fallen damit auf Platz 5 noch hinter den Pro-Peak-Aston von David Grissner und zurück, behalten aber damit den Sieg in der Trophy-Wertung. Angermayer und Siljehaugg erben Platz 2 und auf Platz 3 rückt trotz eines zwischenzeitlichen Offroad-Ausfluges  der zweite KTM von Laura Kraihamer und Reinhold Kofler vor.


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