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ADAC-GT-Masters Zandvoort
7. Runde des GT-Masters 18.-20.09.2015

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von
Dr. Werner Koch,
Jürgen Ruhrmann,
Natascha Theisen,
Harald Gallinnis &
Timo Schumacher

präsentiert von
Rennen 1
Rennen 2
Rennen 3
Rennen 4
Rennen 5
Rennen 6
Rennen 7
Rennen 8

1. und 2. Freies Training

Zunächst einmal eine positive Nachricht zum Freitagmorgen. Das Wetter in Zandvoort ist deutlich besser als letztes Jahr. Der Himmel ist zwar teilweise bewölkt, aber die Sonne setzt sich trotzdem überwiegend durch.
Zwanzig Fahrzeuge sind gemeldet. Allerdings ist das sympatische Team von Serienneuling Robert Šenkýř Motorsport aus Tschechien diesmal nicht mit von der Partie. Zum ersten Mal treten dafür 2 Lamborghini Gallardo von Reiter Engineering mit den Fahrerpaarungen Tomas Enge und Jaap van Lagen im R-EX mit der #25 (1:39.482 min) und Rückkehrer Albert von Thurn und Taxis zusammen mit Nick Catsburg in der #88 (1:39.586 min) an. Beide melden sich gleich mit den Plätzen zwei und drei zur Stelle. Dennoch herrscht in der Reiter Box nur verhaltener Optimismus.
Auch bei Audi gibt es durchaus Grund zu zurückhaltender Zufriedenheit. Fünf R8 LMS ultra liegen in den Top 10. Schnellste sind Andreas Weishaupt und Christer Jöns im C.Abt Racing #3 auf P4 (1:39.941 min) vor den beiden kfzteile24 MS Racing R8 mit Florian Stoll / Marc Basseng #24 (1:40.275 min) und Daniel Dobitsch / Edward Sandström #100 (1:40.378 min). Dann folgen die Meisterschaftsleader Sebastian Asch und Luca Ludwig im Team Zakspeed Mercedes-Benz SLS AMG GT3 (1:40.406 min). Gute 8. sind Rahel Frey und Philip Geipel im Auto #16 von YACO Racing (1:40.494 min). Neunte sind Andreas Keilwitz und Daniel Wirth in der Callaway Corvette Z06.R mit der #66 (1:40.613 min), vor dem fünften Audi von Stefan Wackerbauer und Meister Kelvin van der Linde im C.Abt Racing R8 mit der #1 (1:40.831 min).
An der Spitze des Timing Sheets steht aber der BMW Sports Trophy Team Schubert BMW Z4 GT3 #80 mit den Meisterschaftsaspiranten Jens Klingmann und Domink Baumann in 1:39.155 min. Der schärfste Verfolger der Tabellenführer Asch / Ludwig, die Österreicher Martin Ragginger / Klaus Bachler im GW IT Racing Team Schütz Motorsport Porsche 911 GT3 R, belegen den 12. Platz. Aber Achtung, der Schütz Porsche siegte letztes Jahr im sintflutartigen Regen in beiden Läufen.
Während die Leader in der Gentlemen Wertung, die MRS GT Racing-Piloten Dominic Jöst und Florian Scholze, von der Fahrwerksabstimmung ihres Nissan GT-R Nismo GT3 #22 gar nicht begeistert sind und ein zu heftiges Übersteuern beklagen, fühlt sich ihr Teamkollege Florian Strauß #23 äußerst wohl mit dem etwas nach außen drängenden Heck seines Renngerätes.
Beim C.Abt Audi mit der #2 verhindert ein Schaden an einer Antriebswelle ein ausgiebiges erstes Training, sodass keine einzige verwertbare Zeit zustande kommt.

Im 2. Freien Training ist es erneut der Schubert BMW mit der #80, der die Pace vorgibt, diesmal mit einer 1:39.339 min. Und Audi bringt sogar alle sechs Teams in die Top 10. Hinter der Schubert Mannschaft belegen Stefan Wackerbauer und Kelvin van der Linde im C.Abt Racing R8 mit der #1 Rang 2 (1:39.511 min), vor ihren Teamkollegen Andreas Weishaupt / Christer Jöns im Fahrzeug mit der #3 (1:39.665 min) und Florian Stoll / Marc Basseng im MS Racing R8 #24 (1:40.010 min). Platz 5 geht an den Bentley Team HTP Continental GT3 #7 mit Luca Stolz und dem Franzosen Tom Dillmann, letztes Wochenende noch bei der World Series by Renault im Formula Renault 3.5 am Nürburgring im Einsatz (1:40.063 min).
Auf P6 das Zakspeed Duo #21 Asch / Ludwig (1:40.125 min). Dahinter die restlichen drei Audi R8. P7 geht an die #16 und eine starke YACO Racing Mannschaft mit Rahel Frey und Philip Geipel (1:40.203 min), nur zwei tausendstel Sekunden vor der #100, dem kfzteile24 R8 von Daniel Dobitsch und Edward Sandström (1:40.205 min). Schlusslicht dieses zweiten Audi Trios sind Jordan Lee Pepper und Nicki Thiim im C.Abt R8 mit der #2 (1:40.238 min). Als Letzter schafft es der HP Racing Mercedes-Benz SLSL AMG GT3 #42 von Teambesitzer Hari Proczyk und Bernd Schneider mit einer 1:40.261 min. in die Top 10.
Die beiden Reiter Lambos belegen lediglich die Plätze 12 (#25 - Enge / van Lagen), beziehungsweise 19 (#88 - von Thurn und Taxis / Catsburg). Vielleicht war der von Albert von Thurn und Taxis im Gespräch nach dem ersten freien Training geäußerte, verhaltene Optimismus doch nicht ganz unbegründet. Die Schütz Mannschaft schließlich landet auf P13 mit 1,1 Sekunden Rückstand auf den schnellsten BMW von Schubert und dreieinhalb Zehnteln auf die Meisterschaftskonkurrenten von Zakspeed.
Etwa zehn Minuten vor Schluss der Session kommt es zum Abbruch mit der Roten Flagge. Der MRS Nissan der führenden Gentlemen mit der #22 und Florian Scholze am Lenkrad schlägt mit großer Wucht in der Arie Luyendijk Bocht, vor der Start- und Zielgeraden in die Leitplanken ein. Dabei wird der Nissan heftigst beschädigt, der Fahrer muss zum Medical Check, übersteht den Crash aber ohne schlimmere Blessuren. Das Fahrzeug wird allerdings an diesem Wochenende auf keinen Fall mehr eingesetzt werden können. Fast parallel zerknittert Routinier Uwe Alzen seinen Schubert BMW Z4 #19 vorne rechts in der Hugenholtzbocht. Das Auto sieht gar nicht schön aus, wird aber  zum Qualifying um 17.40 Uhr wieder fit sein.

Qualifying

Das Qualifying beginnt pünktlich um 17.40 Uhr. Neunzehn Fahrzeuge treten an, der Nissan #22 fehlt nach dem Abflug von Florian Scholze im 2. freien Training heute Mittag.
In der ersten Hälfte, in der die Startpositionen für das Rennen am Samstag ausgefahren werden, setzt sich für manche wenig überraschend, am Ende der Schütz Porsche #36 mit Martin Ragginger am Steuer durch und erzielt mit 1:38,895 min. die schnellste Zeit. Er liegt damit nur 0,209 s vor dem Reiter Lamborghini von Tomas Enge, der bis kurz vor Schluss mit einer 1:39.104 min. führt. Ebenso knapp geht die Entscheidung in der zweiten Startreihe zu. Eine wieder sehr starke Rahel Frey im #16 YACO Racing Audi R8, die damit ihre bereits sehr guten Leistungen aus den beiden freien Trainings bestätigt, wird erst in letzter Sekunde noch von Sebastian Asch im Zakspeed Mercedes mit der #21 von P3 verdrängt. Beide trennen nur 41 Tausendstel Sekunden (1:39.252 min gegenüber 1:39.293 min).
In der dritten Startreihe stehen morgen Florian Stoll im kfzteile24 MS Racing R8 mit der #24 (1:39.350 min) und #7 Fabian Hamprecht im schnelleren der beiden Bentley Continental GT3 des Teams HTP (1:39.564 min), der mit nur 3 Tausendstel Sekunden Differenz, seinen Teamgefährten in der #8, Luca Stolz, in die nächste Reihe verweist (1:39.567 min). An seiner Seite steht der zweite kfzteile24 Audi mit Daniel Dobitsch #100 (1:39.643 min).
Reihe fünf belegen Jens Klingmann, letztlich etwas überraschend, im #80 Schubert BMW Z4 (1:39.698 min) sowie ein starker Stefan Wackerbauer, C.Abt Racing #1, im vierten Audi R8 unter den Top 10 mit einer 1:39.748 min.
Überraschend schwach ist das Abschneiden der drei Corvette Z06.R von Callaway Competition beziehungsweise RWT Racing, wobei Andreas Wirth in der #66 gar nur 2 Runden und eine beste Zeit von 1:51.718 min. zusammenbringt. Sein Mitstreiter Daniel Keilwitz muss sogar ganz auf Q2 verzichten.











Reihe zwei geht an Nick Catsburg im Reiter Lambo #88 (1:38.801 min), von der Zeit her ebenfalls keine Ewigkeit von den beiden Schnellsten entfernt. Genau wie sein Nebenmann, der bestens aufgelegte Marc Basseng im MS Racing Audi R8, mit ebenfalls sauschnellen 1:38.863 min.

Auf den nächsten Plätzen (P5 und P6) dann der zweite Reiter Engineering Lamborghini Gallardo R-EX #25 mit Jaap van Lagen am Lenkrad (1:39.046 min) sowie Meisterschaftsaspirant Klaus Bachler im #36 GW IT Racing Schütz Motorsport Porsche 911 GT3 R (1:39.083 min).


In eben dieser zweiten Hälfte für das Rennen am Sonntag, sorgt Dominik Baumann im Schubert BMW mit der #80 dann gleich zu Anfang der Session für klare Verhältnisse und hämmert eine sagenhafte 1:38.760 min., die bis dahin absolut schnellste Zeit, in die Bahn der ehemaligen Grand Prix Strecke in den Nordseedünen.

Erst zirka zehn Minuten vor Schluss gelingt einem brilliant fahrenden Christer Jöns im C.Abt R8 #3 eine ähnlich gute Runde. Er verpasst mit seiner 1:38.767 min. die Pole Position nur um lächerlich knappe 7 Tausendstel Sekunden. Glück für Baumann. Der Österreicher hatte sich nach insgesamt nur 3 gefahrenen Runden entspannt an der Box zurückgelehnt und war nach seiner frühen Traumzeit gar nicht mehr auf die Strecke gegangen.


Reihe vier bilden Kelvin van der Linde, ebenfalls ziemlich überzeugend, im #1 C.Abt Audi (1:39.095 min) und Clemens Schmid im HTP Bentley Continental #8 (1:39.144 min).

Die Top 10 komplettieren am Sonntag der Führende der Meisterschaft, Luca Ludwig im #21 Zakspeed Mercedes-Benz SLS AMG GT3 (1:39.243 min) sowie Edward Sandström im zweiten MS Racing Audi R8 LMS ultra und einer 1:39.569 min.

Es ist also noch nichts entschieden. In Q1 lagen die ersten zehn innerhalb einer Sekunde, in Q2 waren es ganze 13 Fahrzeuge. Beweis für eine unglaublich hohe Leistungsdichte im Feld!

Uns erwartet Spannung pur vor der Kulisse der Nordseebrandung.


Qualifyingergebnis 1

Platz Nr Auto Marke Fahrer 1 Team Land Wagen Qualifying Abstand
1 36 GT3 Porsche Martin Ragginger (A) Team GW-Schütz Deutschland Porsche 911 GT3 R 1:38.895  
2 25 GT3 Lamborghini Tomas Enge (CZ) Reiter Engineering Deutschland Lamborghini Gallardo R-EX GT3 1:39.104 0.209
3 21 GT3 Mercedes Sebastian Asch (D) BKK Mobil Oil Deutschland Mercedes-Benz SLS AMG GT3 1:39.252 0.148
4 16 GT3 Audi Rahel Frey (CH) YACO Racing Deutschland Audi R8 LMS ultra 1:39.293 0.041
5 24 GT3 Audi Florian Stoll (D) MS Racing Deutschland Audi R8 LMS ultra 1:39.350 0.057
6 8 GT3 Bentley Fabian Hamprecht (D) HTP Motorsport Bentley Deutschland Bentley Continental GT3 1:39.564 0.214
7 7 GT3 Bentley Luca Stolz (D) HTP Motorsport Bentley Deutschland Bentley Continental GT3 1:39.567 0.003
8 100 GT3 Audi Daniel Dobitsch (A) MS Racing Deutschland Audi R8 LMS ultra 1:39.643 0.076
9 80 GT3 BMW Jens Klingmann (D) Schubert Motorsport Deutschland BMW Z4 GT3 1:39.698 0.055
10 1 GT3 Audi Stefan Wackerbauer (D) C.Abt Racing Deutschland Audi R8 LMS ultra 1:39.748 0.050
11 23 GT3 Nissan Marc Gassner (D) * MRS GT-Racing Deutschland Nissan GT-R Nismo 1:40.224 0.476
12 19 GT3 BMW Claudia Hürtgen (D) Schubert Motorsport Deutschland BMW Z4 GT3 1:40.255 0.031
13 42 GT3 Mercedes Hari Proczyk (A) HP Racing �sterreich Mercedes-Benz SLS AMG GT3 1:40.420 0.165
14 2 GT3 Audi Jordan Lee Pepper (SAF) C.Abt Racing Deutschland Audi R8 LMS ultra 1:40.441 0.021
15 88 GT3 Lamborghini Albert v.Thurn u. Taxis (D) Reiter Engineering Deutschland Lamborghini Gallardo R-EX GT3 1:40.459 0.018
16 69 GT3 Corvette Diego Alessi (I) Callaway Competition Deutschland Corvette Z06,R GT3 1:40.630 0.171
17 3 GT3 Audi Andreas Weishaupt (D) * C.Abt Racing Deutschland Audi R8 LMS ultra 1:41.042 0.412
18 13 GT3 Corvette Remo Lips (CH)* RWT RACING Team Deutschland Corvette Z06,R GT3 1:41.768 0.726
19 66 GT3 Corvette Andreas Wirth (D) Callaway Competition Deutschland Corvette Z06,R GT3 1:51.718 9.950
20 22 GT3 Nissan Florian Scholze (D)* MRS-GT Racing Deutschland Nissan GT-R Nismo    

Qualifyingergebnis 2

Platz Nr Auto Marke Fahrer 1 Team Land Wagen Qualifying Abstand
1 80 GT3 BMW Dominik Baumann (A) Schubert Motorsport Deutschland BMW Z4 GT3 1:38.760 -
2 3 GT3 Audi Christer Jöns (D) C.Abt Racing Deutschland Audi R8 LMS ultra 1:38.767 0.007
3 88 GT3 Lamborghini Nick Catsburg (NL) Reiter Engineering Deutschland Lamborghini Gallardo R-EX GT3 1:38.801 0.034
4 24 GT3 Audi Marc Basseng (D) MS Racing Deutschland Audi R8 LMS ultra 1:38.863 0.062
5 25 GT3 Lamborghini Jaap van Lagen (NL) Reiter Engineering Deutschland Lamborghini Gallardo R-EX GT3 1:39.046 0.183
6 36 GT3 Porsche Klaus Bachler (A) Team GW-Schütz Deutschland Porsche 911 GT3 R 1:39.083 0.037
7 1 GT3 Audi Kelvin van der Linde (SAF) C.Abt Racing Deutschland Audi R8 LMS ultra 1:39.095 0.012
8 8 GT3 Bentley Clemens Schmid (A) HTP Motorsport Bentley Deutschland Bentley Continental GT3 1:39.144 0.049
9 21 GT3 Mercedes Luca Ludwig (D) BKK Mobil Oil Deutschland Mercedes-Benz SLS AMG GT3 1:39.243 0.099
10 100 GT3 Audi Edward Sandström (S) MS Racing Deutschland Audi R8 LMS ultra 1:39.569 0.326
11 13 GT3 Corvette Sven Barth (D) RWT RACING Team Deutschland Corvette Z06.R GT3 1:39.719 0.150
12 16 GT3 Audi Philip Geipel (D) YACO Racing Deutschland Audi R8 LMS ultra 1:39.726 0.007
13 7 GT3 Bentley Tom Dillmann (D) HTP Motorsport Bentley Deutschland Bentley Continental GT3 1:39.776 0.050
14 42 GT3 Mercedes Bernd Schneider (D) HP Racing �sterreich Mercedes-Benz SLS AMG GT3 1:39.823 0.047
15 19 GT3 BMW Uwe Alzen (D) Schubert Motorsport Deutschland BMW Z4 GT3 1:40.633 0.810
16 69 GT3 Corvette Patrick Assenheimer (D) Callaway Competition Deutschland Corvette Z06.R GT3 1:40.808 0.175
17 23 GT3 Nissan Florian Strauß (D) MRS GT-Racing Deutschland Nissan GT-R Nismo 1:40.812 0.004
18 2 GT3 Audi Nicki Thiim (DK) C.Abt Racing Deutschland Audi R8 LMS ultra 1:41.517 0.705
19 66 GT3 Corvette Daniel Keilwitz (D) Callaway Competition Deutschland Corvette Z06.R GT3 - -
20 22 GT3 Nissan Dominic Jöst (D)* MRS-GT Racing Deutschland Nissan GT-R Nismo - -

1. Rennen

Es ist 13.30 Uhr in Zandvoort und das Feld geht pünktlich auf die Reise. Nein, so einfach ist es diesmal nicht. In der Startaufstellung bricht plötzlich in der zweiten Reihe die totale Hektik aus. Ausgerechnet bei den Meisterschaftsleadern vom Team Zakspeed wird in der Starting Grid noch die linke Antriebswelle am Mercedes SLS #21 gewechselt. Das ganze in Rekordzeit! Aber der Reihe nach...

        

Der Start verläuft planmäßig und der Polesitter Martin Ragginger im Schütz Porsche #36 geht sofort in Führung, gefolgt von Tomas Enge im Reiter Lamborghini #25, der neben Ragginger aus Reihe eins gestartet ist. Während Sebastian Asch im Zakspeed Mercedes #21 sich erfolgreich gegen Rahel Frey im YACO Racing Audi #16 zur Wehr setzt und P3 verteidigt.



So lautet die Reihenfolge nach der ersten Runde wie folgt: #36, #25, #21, #16, #80, #24, #8, #23, #7 und #1 auf P10. Dahinter folgen #19, #42, #88, #3, #2, #69, #100, #66 und #13 an 19. und letzter Stelle.


Trotzdem kommt es nach der ersten Kurve nach Start- und Ziel, der berühmten Tarzanbocht in der Anfahrt zur Gerlachbocht, zu einer Berührung zwischen Fabian Hamprecht im HTP Bentley #8 und Daniel Dobitsch im MS Racing Audi #100. Dobitsch dreht sich und fällt von Startposition 8 auf den 17. Platz zurück. Hamprecht spielt auch die Hauptrolle in der folgenden Meldung der Rennleitung: 5 s Pit Stop Penalty for car #8 - incorrect grid position. Das bedeutet, die Boxenstandzeit beim Pflichtwechsel erhöht sich um 5 Sekunden, weil Hamprecht seine Startposition während des fliegenden Starts zu früh verlassen hat.


In Runde 8 verbessert sich Dobitsch um eine Position, zu Lasten von Diego Alessi in der AutoArenA Corvette #69 von Callaway Competition. Da es dabei zu einer leichten Berührung zwischen den beiden kommt, nutzt Callaway Teamkollege Andreas Wirth in der Roller Corvette #66 die Gelegenheit und zieht gleich an beiden Streithähnen vorbei auf P16. Eine Runde später schafft sich Luca Stolz im zweiten HTP Bentley #7 den MRS-GT Racing Nissan #23 von Marc Gassner vom Hals und übernimmt P8.

Eine weitere Runde später zerlegt Diego Alessi die Corvette #69 in der Hugenholtzbocht, was das erste Safety Car auf den Plan ruft. Wir schreiben den Beginn der 12. Runde. Ende der 13. Runde ist der Spuk vorbei und das SC kommt an die Box. Das Rennen ist wieder freigegeben.

Es bedarf nur der Start- und Zielgeraden und das nächste Drama nimmt seinen Lauf. Tomas Enge wagt innen den Angriff auf die Führung. Martin Ragginger will sich verteidigen, aber Enge ist bereits neben ihm, fast auf gleicher Höhe und ganz innen. Ragginger zieht rein - und schießt sich damit praktisch selbst ab. Er dreht sich und landet halb im Kiesbett am Kurvenaußenrand. Enge trifft keine Schuld. Durch den Dreher von Ragginger wird Rahel Frey gezwungen, kurz zu verzögern und muss den ebenfalls bereits innen neben ihr fahrenden Jens Klingmann im Schubert BMW #80, der bereits zuvor rundenlang in ihrem Heck steckte und zu allem Überfluss auch noch Florian Stoll im kfzteile24 Audi #24 ziehen lassen. Das bedeutet P6 für die sympatische und an diesem Wochenende wieder stark fahrende Schweizerin.

Am Ende von Runde 14 öffnet das Pit Stop Window. Die ersten, die zum Pflichtstopp an die Box kommen, sind: #16, #8, #19, #42, #2, #88, #66, #100, #13 und #3. Eine Runde später sind es #80, #1 und #36, dann nach Runde 17 #21, #24 und #23. Eine weitere Runde später ist es #25 und nach der folgenden Runde, Runde 19, als letzter #7, bevor das Pit Stop Window schließt.

Ein Zwischenfall in der Boxengasse zwischen der Corvette #66 und dem Lamborghini #88 wird von den Stewards untersucht. Kelvin van der Linde, der den C.Abt Audi #1 von Stefan Wackerbauer übernommen hat, erhält eine 1 Sekunde Time Penalty wegen Zeitunterschreitung beim Boxenstopp. Das spült ihn ans Ende des Feldes.


 


Ende der 20. Runde kommt Florian Strauß mit dem MRS GT Racing Nissan GT-R Nismo #23 erneut zur Box. Das Auto plagen die gleichen alten Elektrikprobleme mit dem Kabelstrang. Zu Beginn von Runde 21 gelingt Luca Ludwig in der #21 das Husarenstück mit seinem Überholmanöver gegen Jaap van Lagen im Lambo #25. Das bedeutet P1 für die Tabellenführer.

In dieser Runde beginnt auch die bittere Leidenszeit für das Team von Torsten Schubert. Der BMW Z4 #80 von Dominik Baumann wird mit zunehmenden Reifenproblemen langsam aber kontinuierlich durchgereicht. Erst zieht Philip Geipel wieder vorbei, dann Nicki Thiim. Baumann belegt jetzt nur noch Platz 6.
Die Mannschaft von Hans Reiter verschenkt ihre Podestchancen indem sie den Lambo mit der #25 1s (!) zu früh aus der Box lassen. Das bedeutet eine Zeitstrafe von 1s, die aber effektiv die Fahrt durch die Boxengasse kostet. Van Lagen kommt auf P16, genau vor Bachler im Schütz Porsche #36, wieder zurück auf die Strecke. Und ist sofort wieder Under Investigation, diesmal wegen der zu spät angetretenen Strafe. Letztlich wird er sogar nach Rennende aus der Wertung ausgeschlossen und verliert seine Schlussposition 12.


Ein total verkorkster Tag für Reiter Engineering, wenn man von einer realistischen Podestchance ausgeht. Die Pace war jedenfalls da. Immer noch in Runde 22 stellen Clemens Schmid seinen Bentley Continental #8 und Kelvin van der Linde den Abt Audi R8 #1 in ihren Boxen ab. Bei Schmid ist es ein defekter Stoßdämpfer nach Feindberührung, bei van der Linde ein gebrochener Querlenker ohne Fremdeinwirkung.

In Runde 26 gelingt Nick Catsburg das Überholmanöver gegen Bernd Schneider im HP Racing Mercedes, vor auf P8. Ein unauffälliges, wenn auch kampfbetontes Rennen des Ex-DTM Champions. Er balgt sich über mehrere Runden mit Kollege Alzen im Schubert BMW #19. Den Part übernimmt jetzt Catsburg. Man könnte sagen, er schiebt den Senior in Runde 31 ganz leicht von hinten an und schickt ihn in einen kapitalen Dreher. Alzen fällt, wieder einmal unverschuldet, von P7 auf P15 zurück. Auch wenn Catsburg sich dafür eine Drive Through Penalty von den super schnell reagierenden Rennkommissaren einhandelt, nützt das dem guten Uwe gerade mal gar nichts. Catsburg kommt bereits in der folgenden Runde (lesson learned!) zum Abbüßen in die Boxengasse und fällt wieder hinter Alzen zurück. Das Reiter Wochenende, oder zumindest der Samstag, ist damit endgültig versaut! Am Ende steht P14 für das Auto mit der #88 zu Buche.


Wie bereits zuvor gesagt, der Schubert BMW #80 wird in Runde 33, eine Runde vor Schluß also, noch einmal um drei Positionen nach hinten geschoben. Erst zieht Bernd Schneider im HP Mercedes vorbei, dann Daniel Keilwitz in der Roller Corvette #66 und schließlich auch noch Edward Sandström im MS Racing Audi #100. Runde 34 ist die letzte Runde, trotzdem gibt es noch zwei Überholmanöver. Einmal verdrängt Christer Jöns im C.Abt R8 mit der #3 den BMW Z4 #80 auch noch von P9 und dann noch ein Highlight des Rennens. Philip Geipel erkämpft für sich und seine Teamkollegin Rahel Frey im Audi #16 den letzten Podestplatz, zu Lasten des Franzosen Tom Dillmann im HTP Bentley #7.

Traumhafter Sieg für die Zakspeed Mannschaft Sebastian Asch / Luca Ludwig, die damit ihre Chance, den Sack bereits am morgigen Sonntag zuzumachen, erheblich verbessern, vor Florian Stoll / Marc Basseng MS Racing und Rahel Frey / Philip Geipel YACO Racing. Die Gentlemen Wertung geht an Andreas Weishaupt / Christer Jöns C.Abt Racing, vor Remo Lips / Sven Barth RWT Racing und Marc Gassner / Florian Strauß MRS GT Racing.

Die schnellste Runde des Rennens dreht Sebastian Asch bereits in Runde 2 mit einer 1:40.530 min.





Ergebnis Rennen 1

Platz Nr Auto Marke Fahrercrew Team Land Wagen Zeit Runden Abstand schnellste Startpos,
1 21 GT3 Mercedes Sebastian Asch (D), Luca Ludwig (D) BKK Mobil Oil Deutschland Mercedes-Benz SLS AMG GT3 1:00:40.236 34   1:40.530 3
2 24 GT3 Audi Florian Stoll (D), Marc Basseng (D) MS Racing Deutschland Audi R8 LMS ultra 1:00:44.889 34 4.653 1:41.397 5
3 16 GT3 Audi Rahel Frey (CH), Philip Geipel (D) YACO Racing Deutschland Audi R8 LMS ultra 1:00:46.784 34 1.895 1:41.392 4
4 7 GT3 Bentley Luca Stolz (D), Tom Dillmann (D) HTP Motorsport Bentley Deutschland Bentley Continental GT3 1:00:47.367 34 0.583 1:41.364 7
5 2 GT3 Audi Jordan Lee Pepper (SAF), Nicki Thiim (DK) C.Abt Racing Deutschland Audi R8 LMS ultra 1:00:58.464 34 11.097 1:41.662 14
6 42 GT3 Mercedes Hari Proczyk (A), Bernd Schneider (D) HP Racing �sterreich Mercedes-Benz SLS AMG GT3 1:01:05.648 34 7.184 1:41.309 13
7 66 GT3 Corvette Andreas Wirth (D), Daniel Keilwitz (D) Callaway Competition Deutschland Corvette Z06,R GT3 1:01:06.356 34 0.708 1:41.305 19
8 100 GT3 Audi Daniel Dobitsch (A), Edward Sandström (S) MS Racing Deutschland Audi R8 LMS ultra 1:01:07.104 34 0.748 1:41.509 8
9 3 GT3 Audi Andreas Weishaupt (D) *, Christer Jöns (D) C.Abt Racing Deutschland Audi R8 LMS ultra 1:01:09.697 34 2.593 1:41.958 17
10 80 GT3 BMW Jens Klingmann (D), Dominik Baumann (A) Schubert Motorsport Deutschland BMW Z4 GT3 1:01:11.291 34 1.594 1:41.405 9
11 36 GT3 Porsche Martin Ragginger (A), Klaus Bachler (A) Team GW-Schütz Deutschland Porsche 911 GT3 R 1:01:11.433 34 0.142 1:40.798 1
12 25 GT3 Lamborghini Tomas Enge (CZ), Jaap van Lagen (NL) Reiter Engineering Deutschland Lamborghini Gallardo R-EX GT3 1:01:11.815 34 0.382 1:40.873 2
13 13 GT3 Corvette Remo Lips (CH)*, Sven Barth (D) RWT RACING Team Deutschland Corvette Z06,R GT3 1:01:12.050 34 0.235 1:42.055 18
14 19 GT3 BMW Claudia Hürtgen (D), Uwe Alzen (D) Schubert Motorsport Deutschland BMW Z4 GT3 1:01:17.495 34 5.445 1:41.874 12
15 88 GT3 Lamborghini Albert v.Thurn u. Taxis (D), Nick Catsburg (NL) Reiter Engineering Deutschland Lamborghini Gallardo R-EX GT3 1:01:23.121 34 5.626 1:41.782 15
16 23 GT3 Nissan Marc Gassner (D) *, Florian Strauß (D) MRS GT-Racing Deutschland Nissan GT-R Nismo 1:01:12.721 32 2 Rd. 1:41.659 11
17 8 GT3 Bentley Fabian Hamprecht (D), Clemens Schmid (A) HTP Motorsport Bentley Deutschland Bentley Continental GT3 0:40:36.354 22 10 Rd. 1:41.262 6
18 1 GT3 Audi Stefan Wackerbauer (D), Kelvin van der Linde (SAF) C.Abt Racing Deutschland Audi R8 LMS ultra 0:40:58.529 22 22.175 1:41.804 10
19 69 GT3 Corvette Diego Alessi (I), Patrick Assenheimer (D) Callaway Competition Deutschland Corvette Z06,R GT3 0:17:19.801 10 12 Rd. 1:41.607 16
DNS 22 GT3 Nissan Florian Scholze (D)*, Dominic Jöst (D)* MRS-GT Racing Deutschland Nissan GT-R Nismo        

Statistiken Rennen 1

Rundenzeiten

Topspeeds

Gentleman

Warm Up

Guten Morgen aus Zandvoort. Der Himmel hüllt sich in Wolken, es ist 14 °C.

Das viertelstündige Warm Up der GT3 Fahrzeuge vor dem heutigen 14. Lauf der Serie liefert bereits wieder extrem schnelle Zeiten.


Hier die ersten zehn Platzierungen:

  1. A. Weishaupt / C. Jöns (C.Abt Racing Audi R8 LMS ultra – 1:38.751 min)

  2. D. Dobitsch / E. Sandström (MS Racing Audi R8 LMS ultra – 1:38.800 min)

  3. J. Pepper / N. Thiim (C.Abt Racing Audi R8 LMS ultra – 1:40.214 min)

  4. S. Asch / L. Ludwig (Zakspeed Mercedes-Benz SLS GT3 – 1:40.559 min)

  5. C. Hürtgen / U. Alzen (BMW  Team Schubert BMW Z4 GT3 – 1:40.594 min)

  6. F. Hamprecht / C. Schmid (HTP Bentley Continental GT3 – 1:40.605 min)

  7. J. Klingmann / D. Baumann (BMW Team Schubert BMW Z4 GT3 – 1:40.616 min)

  8. L. Stolz / T. Dillmann (HTP Bentley Continental GT3 – 1:40.720 min)

  9. S. Wackerbauer / K. van der Linde (C.Abt Racing Audi R8 LMS ultra – 1:40.794 min)

  10. R. Frey / P. Geipel (YACO Racing Audi R8 LMS ultra – 1:40.966 min)



Rennen 2

Es ist 13.07 Uhr in Zandvoort. Die Fahrzeuge kommen aus der Einführungsrunde. 18 Teilnehmer sind zum 2. Lauf an diesem Wochenende noch übrig geblieben. Der MRS GT Racing Nissan GT-R Nismo GT3 #22 von Florian Scholze und Dominic Jöst, der am Samstag Geburtstag feierte, fehlt ebenso wie die Callaway Competition Corvette Z06.R GT3 #69 von Diego Alessi und Patrick Assenheimer.



Der Start gelingt auf Anhieb, aber bereits in der dritten Kurve, der Hugenholtzbocht, erwischt es wieder einmal und erneut ohne Schuld den BMW Z4 vom BMW Sports Trophy Team Schubert mit der #19 und Uwe Alzen am Steuer. Game oder besser, Race Over für ihn. Christer Jöns, hervorragender Zweiter des 2. Qualifying, verliert gleich am Start zwei Positionen. Daniel Keilwitz ist under investigation wegen Verlassens der Startposition bevor die Ampel auf Grün springt. Die Reihenfolge nach Runde 1 lautet wie folgt: #80, #88, #25, #3, #24, #36, #1, #21, #66, #13, #100, #16, #7, #42, #23, #8, #2 und #19.

Bereits in Runde 2 spürt Dominik Baumann im Schubert BMW den Druck von Nick Catsburg im Reiter Lamborghini. Während Edward Sandström sich mit Clemens Schmid um die Plätze balgt. Sandström wird umgehend mit einer Drive Through Penalty bestraft. Keilwitz bekommt für seinen fehlerhaften Start eine 5 s Pit Stop Penalty aufgebrummt. Im Getümmel im Feld fängt sich der HTP Bentley mit der #7 eine beschädigte Heckschürze ein.

In Runde 9 kommt es zu einem Überholmanöver zwischen #66 Daniel Keilwitz und #21 Luca Ludwig, das allerdings nach Ansicht der Sportkommissare nicht korrekt ablief. So erfolgt die Anweisung an Keilwitz, die gerade erst eroberte Position an Ludwig zurückzugeben. Der folgt auf den Punkt.

In der selben Runde überstrapaziert Florian Strauß die fahrdynamischen Fähigkeiten seines Nissan GT-R mit der #23 und landet im Bereich Mastersbocht / Bocht 9 erst in der Wiese und dann im Kies und aus diesem gibt es für ihn kein Entkommen mehr. Auch hier im wahrsten Sinne des Wortes Game Over! Das Safety Car kommt raus, um die sichere Bergung des Fahrzeugs zu gewährleisten. Zwei Runden später heißt es wieder RACING!

2 Runden später, wir schreiben Lap 13, schafft Keilwitz es erneut an Ludwig vorbei. In Runde 15 öffnet das Boxenstoppfenster. Die ersten die reinkommen, sind Ludwig im Mercedes und Dillmann im Bentley. Dann kommen Geipel im Audi und der zweite Bentley mit Schmid.

In der folgenden Runde wird Keilwitz plötzlich langsam. Beim folgenden Pflichtstopp stellt sich heraus, dass sich die Radmutter an seinem linken Hinterrad gelöst hat. Doch damit nicht genug. Ein sichtlich erregter Peter Zakowski stürmt Richtung Callaway Box und liefert sich ein Wortgefecht mit Daniel Keilwitz. Darauf erscheint "Teammanager of car #21 under investigation", das heißt, Zakowski hat nach dem Rennen eine Verabredung mit der Rennleitung.

Die nächsten an der Box sind Basseng im Audi und Bachler im Porsche. Darauf sind es van Lagen im Lamborghini und Schneider im Mercedes. In der nächsten Runde, Runde 21, schließt das Boxenstoppfenster wieder und Baumann im BMW, Catsburg im zweiten Lamborghini, Jöns im Audi, Thiim im C.Abt Schwesterauto, Barth in der Corvette und Sandström im Audi kommen gerade noch rechtzeitig rein.


In der 33. und vorletzten Runde hat es ein unaufhaltsam nach vorne stürmender Tomas Enge im Reiter Lamboghini Gallardo endlich geschafft. Er hatte dem Führenden Dominik Baumann im Schnitt eine Sekunde pro Runde abgenommen. Enge zieht unaufhaltsam an Baumann vorbei an die Spitze - und setzt sich sofort vom BMW Z4 ab. Der BMW leidet erneut unter den gleichen Problemen wie am Tag zuvor, den nachlassenden Reifen. Außerdem stellt Remo Lips seine RWT Corvette quer, muss aufgeben und wird somit 15. und Letzter.




bis dass um 16.45 Uhr die offizielle Meldung kommt, dass der vermeintliche Sieger eine Drive Through Penalty, ersatzweise eine Zeitstrafe von 30 Sekunden, wegen eines zu großen Abstandes zum Safety Car beim Restart erhält und damit nur noch 13. im Schlußklassement ist. Sieger dieses 14. Laufs werden damit doch noch Klingmann / Baumann. Neue Dritte sind somit Jordan Pepper und Nicki Thiim im C.Abt Audi.



Am Ende der 20. Runde kommt Andreas Wirth erneut an die Box und steigt aus. In Runde 21 geht Florian Stoll an Jordan Pepper vorbei auf P5. Eine Runde später ist auch Andreas Weishaupt an der Reihe. Stoll ist Vierter. In Runde 23 kommt das Safety Car raus. Der Bentley mit der #7 hat das angenietete Stück seiner Heckschürze verloren, es liegt mitten auf der Ideallinie. Am Ende von Runde 24 geht's weiter, Restart. In der folgenden Runde überrennt auch Pepper den sich verzweifelt wehrenden Weishaupt. Die Gemengelage beginnt unübersichtlicher zu werden, besonders in den hinteren Reihen um Meisterschaftsleader Asch herum. Stolz im Bentley geht an ihm vorbei, dann, fast im gleichen Moment auch sein Teamkollege Hamprecht. In Runde 26 verkündet die Rennleitung "Car #25 under investigation - SC restart". Als Daniel Dobitsch im kfzteile24 Audi sich an Stefan Wackerbauer vorbeischiebt, geht es nach Ansicht der Sportkommissare nicht ganz mit rechten Dingen zu. Er wird aufgefordert, die Position wieder zurückzugeben und er gehorcht umgehend. Die eben bereits erwähnte unübersichtliche Gemengelage wird nun noch unübersichtlicher. Der bedauernswerte Andreas Weishaupt, der sich bis jetzt großartig verkauft hat, wird nun sukzessive im Feld nach hinten weitergereicht. Zum Schluß ist er 14. und Vorletzter.

So lautet das (vorläufige) Endergebnis: van Lagen / Enge im Reiter Lamborghini vor Klingmann / Baumann im Schubert BMW und Catsburg / von Thurn und Taxis im zweiten Reiter Lambo. ...

Die Gentlemen Wertung geht, wie bereits am Vortag, an Christer Jöns und Andreas Weishaupt im C.Abt Racing Audi, Zweite werden erneut Remo Lips und Sven Barth in der Corvette. Die schnellste Rennrunde geht diesmal an Edward Sandström, der in Runde 7 eine Zeit von 1:40.108 min. in die Bahn brennt.


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Ergebnis Rennen 2

Platz Nr Auto Marke Fahrercrew Team Land Wagen Zeit Runden Abstand schnellste Startpos,
1 80 GT3 BMW Dominik Baumann (A), Jens Klingmann (D) Schubert Motorsport Deutschland BMW Z4 GT3 1:00:32.455 34 - 1:40.576 1
2 88 GT3 Lamborghini Nick Catsburg (NL), Albert v.Thurn u. Taxis (D) Reiter Engineering Deutschland Lamborghini Gallardo R-EX GT3 1:00:36.708 34 4.253 1:40.636 3
3 2 GT3 Audi Nicki Thiim (DK), Jordan Lee Pepper (SAF) C.Abt Racing Deutschland Audi R8 LMS ultra 1:00:37.331 34 0.623 1:40.470 18
4 24 GT3 Audi Marc Basseng (D), Florian Stoll (D) MS Racing Deutschland Audi R8 LMS ultra 1:00:37.471 34 0.140 1:40.214 4
5 36 GT3 Porsche Klaus Bachler (A), Martin Ragginger (A) Team GW-Schütz Deutschland Porsche 911 GT3 R 1:00:39.263 34 1.792 1:40.761 6
6 100 GT3 Audi Edward Sandström (S), Daniel Dobitsch (A) MS Racing Deutschland Audi R8 LMS ultra 1:00:39.765 34 0.502 1:40.108 10
7 1 GT3 Audi Kelvin van der Linde (SAF), Stefan Wackerbauer (D) C.Abt Racing Deutschland Audi R8 LMS ultra 1:00:40.851 34 1.086 1:40.797 7
8 42 GT3 Mercedes Bernd Schneider (D), Hari Proczyk (A) HP Racing �sterreich Mercedes-Benz SLS AMG GT3 1:00:43.993 34 3.142 1:41.256 14
9 7 GT3 Bentley Tom Dillmann (D), Luca Stolz (D) HTP Motorsport Bentley Deutschland Bentley Continental GT3 1:00:44.338 34 0.345 1:41.092 13
10 16 GT3 Audi Philip Geipel (D), Rahel Frey (CH) YACO Racing Deutschland Audi R8 LMS ultra 1:00:52.377 34 8.039 1:40.977 12
11 21 GT3 Mercedes Luca Ludwig (D), Sebastian Asch (D) BKK Mobil Oil Deutschland Mercedes-Benz SLS AMG GT3 1:00:53.882 34 1.505 1:40.593 9
12 8 GT3 Bentley Clemens Schmid (A), Fabian Hamprecht (D) HTP Motorsport Bentley Deutschland Bentley Continental GT3 1:00:55.052 34 1.170 1:40.950 8
13 25 GT3 Lamborghini Jaap van Lagen (NL), Tomas Enge (CZ) Reiter Engineering Deutschland Lamborghini Gallardo R-EX GT3 1:01:00.425 34 5.373 1:40.442 5
14 3 GT3 Audi Christer Jöns (D), Andreas Weishaupt (D) * C.Abt Racing Deutschland Audi R8 LMS ultra 1:01:19.887 34 19.462 1:40.180 2
15 13 GT3 Corvette Sven Barth (D), Remo Lips (CH)* RWT RACING Team Deutschland Corvette Z06,R GT3 0:57:25.623 32 2 Rd. 1:41.016 11
16 66 GT3 Corvette Daniel Keilwitz (D), Andreas Wirth (D) Callaway Competition Deutschland Corvette Z06,R GT3 0:36:33.285 20 12 Rd. 1:40.775 19
17 23 GT3 Nissan Florian Strauß (D), Marc Gassner (D) * MRS GT-Racing Deutschland Nissan GT-R Nismo 0:13:45.524 8 12 Rd. 1:41.009 17
18 19 GT3 BMW Uwe Alzen (D), Claudia Hürtgen (D) Schubert Motorsport Deutschland BMW Z4 GT3 0:02:40.486 1 7 Rd.   15
DNS 69 GT3 Corvette Patrick Assenheimer (D), Diego Alessi (I) Callaway Competition Deutschland Corvette Z06,R GT3         16
DNS 22 GT3 Nissan Dominic Jöst (D)*, Florian Scholze (D)* MRS-GT Racing Deutschland Nissan GT-R Nismo         20

Statistiken Rennen 2

Rundenzeiten

Topspeeds

Gentleman