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freie Mittwochssession

Am Mittwoch startet die erste Session in Le Mans bei teilweise feuchter Strecke. Nissan geht obwohl als Hybridwagen gemeldet ohne funktionierendes Hybridsystem in die 24h. Statt propagierter 1200 PS hat man also nur deren 540 zur Verfügung - dementsprechend gesunkene Erwartungen sollte man am Wochenende in die Performance der skurrilen Frontmotorgefährte stecken.

Allerdings sind es nicht die amerikanisch-japanischen Werkswagen die für die erste Unterbrechung verantwortlich zeichnen. Das KCMG-Oreca -Coupe steht nach nur 6 Minuten auf feuchter Strecke im Off, was eine erste rote Flagge zur Folge hat

Die 4-stündige Session ist etwa eine Stunde im Gange als leichter Regen wieder bei Indianapolis und den Porsche Kurven zurückkehrt. Ein Grossteil der Teams sitzt den leichten Schauer in der Boxengasse aus statt sich das Chassis auf der noch rutschigen Strecke zu ruinieren. Nach 1h haben die 3 Top-Hersteller mit allen Autos Zeiten unter 3:29 realisieren können. es führt der Audi #9 (3:24,673) vor dem Porsche #17 (3:24,90) dem Audi #7 (3:24,92)  dem Toyota #1 (3:25,2) und dem Toyota #2 (3:26,2). Der schnellste Nissan hat derweil eine 3:55 als schnellste Runde notieren lassen.

(c) GT-Eins.de

In der GTE hat Aston mit der neulackierten #97 augenscheinlich Sehstörungen bei den Gegnern hinterlassen, und sich damit die schnellste Zeit vor der Corvette #64 gesichert. Hinter dem schnellsten GTE-Am-Aston #98 wird der Manthey-Porsche von Wolf Henzler notiert.

Zur Mitte der Session liegen alle 3 Porsche mit 3:22´er Zeiten an der Spitze. Damit ist man schon 3s schneller wie die Qualifying-Bestzeit aus dem Vorjahr.

(c) GT-Eins.de

Für den mittlerweile nach dem Heckschaden vom Testtag wieder reparierten Kolles CLM geht es mit leichten Verzögerungen in die erste Session. Tiago Monteiro markiert die ersten Pflichtzeiten auf dem Auto des unter österreicher Nennung startenden deutschen Teams.

Hinter den Porsches die nun die 3:22´er Grenze knacken liegen die 3 Audi mit 3:23´er Zeiten. Während Toyota um die 3:25 verharrt und den testplan abarbeitet werden die beiden Rebellions dahinter mit Zeiten von 3:28 bzw 3:35 notiert.

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Nach über 20 Minuten Reperaturpause für die Leitschienen im Bereich der Porsche Kurven geht es weiter. In der Folge schafft es Audi mit einem R18  - der #8 von Duval - ebenfalls unter 3:22 zu fahren. Porsches #18 mit Romain Dumas legt mit einer Bestzeit von 3:21,164 20 Minuten vor dem Ende der Session nach. Da er dabei aber die Fordschikane unter einem pittoreskem Funkenregen beim Sprung über die Abweiser abkürzt, wird ihm die Zeit in der Folge gestrichen.

Für die Freunde der hochvolumigen Motoren bleibt nachzutragen, das die Riley Viper nach ihrem Comeback in der GTE-Am-Klasse auf Rang 3 hinter dem #88 Abu Dhabi Proton-Porsche und dem führenden #98 Aston notiert wird.

Die Wettervorhersage für die beiden Qualifying-Tage ist durchwachsen. Die erste Stunde am heutigen Mittwoch soll einigermassen trocken bleiben ehe weitere Schauer erwartet werden. Und auch am Donnerstag werden schwere durchziehende Schauer erwartet. Die Werksteams werden wenig Gelegenheiten für ein echtes Bestzeitenfeuerwerk haben.

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Nach 1 1/2h liegen beide SMP-BR01 auf P1 und P3 der LMP2. Mit einer 3:44 bzw. 3:45 ist man noch ca. 8s von den Bestzeiten des Vorjahres  entfernt. Die beiden russischen Coupés werden vom Greaves-Gibson getrennt. Dahinter kommen der erste G-Drive und der TDS-Oreca-Wagen.

Earl Bamber legt den Porsche #17 kurzzeitig in den Kies der Michelin-Schikane ab, kann aber weiter fahren. Unterdessen lässt Nissan mit der kurzzeitig durch einen Antriebswellendefekt stillgelegten #21 nach der reparatur eine 3:40 markieren. Auch die anderen GTR-LM schaffen dieses Level, so das die Nissan nun geschlossen den Anschlus an das LMP1-Feld schaffen. Derweil übernimmt der KCMG-Oreca die Spitzenposition bei den LMP2.  

(c) GT-Eins.de


Nach 2h und 15 Min schlägt der Murphy Prototypes Wagen in den Porsche Kurven in die Leitschienen ein. Der schwer angeschlagene Wagen bringt die zweite rote Flagge der Session zum Vorschein. Offensichtlich ist der Murphy-Wagen in der ersten Porsche-Kurve eingeschlagen und quer über die Strecke schlitternd auf der anderen Seite zum Stillstand gekommen.   Einer der Rebellions strandet parallel am Eingang zur Mulasanne-Geraden mit einem losen Rad. Anscheinend hat es auch hier zeitgleich einen Unfall gegeben.

Bei den LMP2 haben beide Oreca-Coupés die Spitzenplätz inne. Der KCMG-Wagen ist sogar schneller als die Nissan gewesen. Mark Webber hat mit einer 3:21,362 die Qualifying-Bestzeit von Nakajima aus dem Vorjahr von 3:21,789 bereits unterboten. Bei den GTE hat sich der rot-gelbe #99-Aston mittlerweile mit einer 3:58,106 an der #97 vorbei geschoben. Auf die Qualibestzeit aus dem Vorjahr fehlen hier noch 5s. Schaffen es die LMP1 auch noch mal 5s schneller? 

(c) GT-Eins.de

In den letzten Minuten machen einige SlowZones und gelbe Flaggen auf der Mulsanne-Geraden die Gelegenheiten für weitere Zeitenverbesserungen zunichte. Bei den LMP2 verbessert sich zuvor der Oak Racing LMP2 auf Rang 2. Für die nächste Qualisitzung steht vielleicht schon die für die Startaufstellung entscheidende Session an.  


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