92 Wagen gehen schliesslich am Renntag in die Einführungsrunde. Nicht dabei ist u.a. der fach Auto Tech Cayman nach einem schweren Unfall im freien Training. Erneut hat das Feld damit seine Maximalgrösse auf dem Kurs in den Emiraten nur knapp verfehlt, denn zugelassen ist die Strecke eigentlich für 100 Wagen. Das sollte aber den Eindruck nicht schmälern das es sich immer noch um einen der spektakulärsten und bestbesetzten Langstreckenrennen des Jahres handelt.

Start:Jeroen Bleekemolen kann im von der Pole gestarteten Black Falcon AMG-GT die Führung vor Bortolotti im GRT-Lambo,  und den beiden Porsche-Piloten Renauer (Herberth) und Sven Müller (Fach) behalten. Dahinter geht auch Yelmer Buurmann im zweiten Black Falcon AMG am Optimum-Audi von Christopher Haase vorbei.

In der 4. Runde wird Marc Basseng im Konrad-Lambo von Jordan Grogor im Renault RS01 im Kampf um P13 umgedreht, kann aber das Rennen sofort fortsetzen. Als eines der ersten Teams kommt die SP2 Eurotrac Dodge Viper nach 6 Runden  in die Box. Ein Differentialschaden deutet sich hier an.

Nach 30min hat sich an der Spitze noch nichts Entscheidendes getan. Hinter den 6 führenden Fahrzeugen komplettieren der SPS automotive AMG von L.D. Arnold, der GRT-Lambo von Christian Engelhardt, der HB-Racing Lambo von Amici und der WRT-Audi von Christopher Mies die Top-10.

Nach 90 Minuten haben fast alle Wagen ihren ersten Stop absolviert. Sven Müller im #12 Manthey-Porsche führt vor dem noch nicht gestoppten Jordan Gregor im Renault RS 01, Robert Renauer im Herberth Porsche und  Christian Engelhardt im GRT-Lamborghini.

Der österreichische MSG-Porsche #93 kommt in seiner 36´ten Runde mit einem Frontschaden in die Box und muss repariert werden. Man verliert etwa 20 Minuten bevor es weiter geht.

Nach 110 Rennminuten explodiert HB-Racing Lamborghini-Pilot Andrea Amici der linke Hinterreifen der darauf hin eine Treibstoffleitung zerfetzt. Mit einem spektakulären Feuer kommt der Lamborghini zu Halt. Amici springt sofort aus dem Wagen, sprintet nach dem ersten Schreck zum nächsten Streckenposen, greift sich einen Feuerlöscher und löscht den Brand kurzerhand selben. Wir haben unsere 2. Code 60 Phase.

Führendes A6-Am-Auto ist der RS 01 von Stuart Hall auf P17.  Die SPX führt der Cool Racing GC Vortex auf P21 an. Die Porsche-Cup Führung geht an den race:pro-Porsche von Klaus Bacheler auf P29, die SP2 führt der Brokernet Silversting auf P 37 an und Führender GT4 ist der RJN Nissan von Jann Mardenborough auf P42. Der JR-Motorsport BMW #114 steuert die Boxx an nachdem man auf der Strecke ein Rad verloren hat.

in Runde 17 kommt Buurmann mit dem Black Falcon AMG GT #7 an die Box und lässt neue Reifen aufziehen. An der Spitze hat Bortilotti den Kontakt zu Bleekemolen hergestellt, Doch der Führungskampf muss warten da wir nach 19 Runden wegen eines gestrandeten Honda Integras des ZRT-Teams die erste Code 60-Phase anstehen haben. Diese hält etwa 20min an ehe es unter grün wieder weiter geht.

Bleekemolen kann Bortolotti, der im verkehr Zeit liegen lässt,  nach dem Restart wieder auf Distanz halten. Durch die Stopps der Konkurrenten ist Christopher Haase im Optimum-Audi auf P3 vorgestossen. Lance David Arnold und der IMSA-Performance Porsche von Maxime Jousse folgen vor dem 6.t plazierten Christopher Mies.

Nach 65 Minuten verzeichnen wir die folgende Reihung an der Spitze: 

Platz	Nr	Auto	Klasse	Team	Land	Marke	Runden
1	2		A6-Pro	Black Falcon			28 Rd.
2	963		A6-Pro	GRT Grasser Racing Team			6s
3	14		A6-Pro	Optimum Motorsport			20s
4	16		A6-Pro	SPS automotive performance			21s
5	4		A6-Pro	Belgian Audi Club WRT			26s
6	7		A6-Pro	HB Racing			27s
7	76		A6-Pro	Imsa Performance			30s
8	28		A6-Pro	GP Extreme			42s
9	17		A6-Am	IDEC SPORT RACING			43s
10	12		A6-Pro	Manthey Racing			61s
11	18		A6-Am	V8 Racing			72s
12	27		A6-Am	GP Extreme			73s
13	964		A6-Pro	GRT Grasser Racing Team			79s
14	911		A6-Pro	Herberth Motorsport			82s
15	22		A6-Am	Gravity Racing International			89s
16	29		A6-Pro	Forch Racing powered by Olimp			98s

Für die österreichische Truppe ist nach dem massiven Brand im Heck des Lamborghinis das Rennen beendet.

Nach 2 Rennstunden erlauben wir uns unter Code 60 einen Blick auf den Stand in der SP3-GT4-Klasse: 

Nach 125 Rennminuten geht es unter grün weiter.Die beiden Porsche von Manthey und Herberth führen weiter an der Spitze des Feldes. Matteo Cairoli in der #12 kann sich dabei vom etwas langsameren Daniel Allemann in der #911 absetzen. Beide haben zweimal unter Code 60 gestopt und die Gelegenheit genutzt jeweils einmal einen halben Tank Sprit nachzufassen (Volltanken darf man nur unter grün). Ebenfalls mit 3 Stopps auf P3 unterwegs ist der GRT-Lambo von Adrian Amstutz. Einen Stop weniger haben der polnische Forch Racing Porsche und der AMG GT #2 von Manuel Metzger zu Buche stehen.  Metzger kann in der Folge P5 erobern

Der Black Falcon AMG #3 von Hubert Haupt fährt dem #963 Lamborghini aufs Heck, wobei der reifen lzwischenzeitlich leicht zu rauchen beginnt. Der in der SPX-Klasse bislang gut plazierte Vortex #24 des Cool Racing by GPC Motosport Teams standet aus der Strecke und muss abgeschleppt werden. Die Klassenführung ist schon zuvor an den Leipert Motorsport Lamborghini Supertropheo übergegangen.

Die dritte Code 60 Phase wird kurz vor der 3h-Marke ausgerufen als der drittplazierte #964 Grasser Lamborghini von Amstutz mit dem #303 Red Camel Jordans Seat zusammenrassselt und beide Wagen sich dabei verharken. Eine ganze Reihe von Wagen sitzt nun Strafstopps ab, so der #3 Black Falcon AMG, der IDEC Sport AMG, der Optimum Motorsport Ginetta, der #4 WRT Audi  und der #28 Renault RS01.

An den Tanksäulen entwickelt sich ein gröberer Rückstau. Es bleibt allerdings genügend Zeit diesen aufzuulösen, denn die Streckenposten brauchen eine geschlagene halbe Stunde um die beiden Wagen auseinander zuziehen.

Erst nach 40 Minuten erfolgt der Restart doch nach nur 37s wird schon wieder eine Code 60 Phase geschaltet als der Hofor-Küpper-Racing BMW (der A3-Führende), der Reiter Engineering #224 KTM mit Marilyn Niederhauser am Steuer und der Olimp Racing by Lukas Racing Porsche beim Restart ausgangs Turn 9 kollidieren. Dem BMW wird dabei das rechte Hinterrad abgerissen. Wieder stellen sich alle Teilnehmer auf eine lange Cautionphase ein, da das Trümmerfeld des Unfalls geräumt werden muss.

Kurz nach der 4h-Marke wird das Rennen wieder unter grün freigegeben. Otto Klohs im Manthey Porsche führt nun vor Jeroen Bleekemolen im Black Falcon AMG-GT und Brendon Hartley im Herberth Motorsport Porsche. Der SP2 Besaplast Audi TT kommt derweil mit einem technischen Problem an die Box.

Platz	Nr	Auto	Team	Land	Marke	Runden
29	123		Nissan GT Academy Team RJN			48 Rd.
41	229		Century Motorsport			47 Rd.
46	241		ALFAB Racing			46. Rd.
47	267		GDL Racing Team Asia			46 Rd.
52	231		Optimum Motorsport			45 Rd.
55	178		CWS			45 Rd.
59	246		Reiter Engineering			45 Rd.
61	86		PROsport Performance			45 Rd.
64	243		Black Falcon Team TMD Friction			45 Rd.
65	245		Slidesports Pallex			45 Rd.
68	777		Schwede Motorsport			44 Rd.
71	242		Manthey Racing			44 Rd.
73	250		Rotek Racing			44 Rd.
76	340		Bucketlist Racing	(SAF)		43 Rd.
81	249		Newbridge Msp. - OCC Lasik Racing			42 Rd.
82	111		track-club			42 Rd.
86	114		JR Motorsport			40 Rd.

Just als der Wagen an den Haken genommen wird, wird der Schleppverband nur knapp vom von der Strecke rutschenden RJN-Nissan verfehlt. Der 370Z von Pilot Ricardo Sanchez hat eine gebrochene Hinterradaufhängung. Die Klassenführung in der GT4 übernimmt nun der Century Motorsport Ginetta.

Die weiteren Klassenführenden: A6-Am Führender  ist der rote Car Collection Audi #33 auf Gesamtrang 7. Leiperts SPX-Lamborghini liegt auf P15. Auf P16 hat sich das Klassenführende Porsche-Cup-Team von Black Falcon mit der #68 vorgekämpft.  SP2-Klassenführender ist mittlerweile der weisse KTM X-Bow der Reiter Engineering Mannschaft vor dem brokernet Silversting und dem Speedlover-Porsche. Der Ginetta von Century Motorsport liegt als bester GT4 auf P38.

Mittlerweile bricht die Dämmerung über die Strecke herein. Otto Klohs im Manthey Porsche #12 führt weiter das Feld an. Das einer der Amateurpiloten im Team nun diese langen Code 60 Phasen absolviert spielt der porsche Truppe nun masssiv in die Karten.

Wir nutzen die erneute Unterbrechung um zur 4h-Marke einen Blick in die Porsche-Cup-Klasse zu werfen. : 

Platz	Nr	Auto	Klasse	Team	Land	Marke	Runden
23	68		991	Black Falcon Team TMD Friction			83 Rd.
24	95		991	Memac Ogilvy Duel Racing			83 Rd.
28	69		991	Black Falcon Team TMD Friction			82 Rd.
29	90		991	MRS GT-Racing			82 Rd.
30	80		991	APO Sport			82 Rd.
31	85		991	PROsport Performance			82 Rd.
35	63		991	race:pro motorsport			81 Rd.
49	92		991	MSG Motorsport			79 Rd.
50	81		991	Olimp Racing by Lukas Motorsport			78 Rd.
60	73		991	HRT Performance			77 Rd.
81	93		991	MSG Motorsport			72 Rd.

Die lange Nacht ist nun endgültig in Dubai angebrochen. Erst in 13 1/2h werden die Teams wieder Tageslicht zu Gesicht bekommen. Bleekemolen holt nun massiv auf den führenden Porsche auf. Zur 4 1/2h Marke trennt die beiden Autos gerade mal eine Minute. 

in der SPX-Klasse hat unterdessen der GDL Middle East Lamborghini die Führung vom Leipert Lamborghini übernommen. In der SP3-GT4-Kategorie führen die beiden Ginetta von CWS und Century Motorsport knapp von den beiden Cayman von GDL Racing Asia und Alfab Racing. Der in der SPX eingestufte M4 GT4-Entwicklungsträger von Schubert liegt übrigens vor diesen Wagen. 

Als der Führende Klohs an Jochen Krumbach übergibt übernimmt Jeroen Bleekemolen wieder für Black Falcon die Führung. Diese behält er bis er kurz vor der 5h-marke zum Tanken reinkommt.

Pünklich zur 5h-Marke gibt es die vierte Code 60 Phase  - Auslöser ist wieder mal der #48 ZRT Racing Honda Intregra der nicht zum ersten Mal an diesem Tag auf der Strecke strandet. Glück für Brendon Hartley der gerade zu seinem Boxenstop reingekommen ist als die Code 60 geschaltet wird.

Bei Reiter Engineering wird unterdessen noch weiter daran gearbeitet die #248 nach dem Unfall mit dem Hofor Küpper-BMW wieder in das Rennen zurück zu bringen. Definitiv raus sind hingegen die Viper und der #964 GRT-Lamborghini.

Die Führung in der SPX-Klasse hat unterdessen weiter der GDL Midle east Lamborghini inne, den nun Pierre Ehret pilotiert. Der Ferrari-Routinier absolviert in Dubai seinen ersten Einsatz auf einem Lamborghini und hat den Wagen in Führung liegend von seinem amerikanischen Teamkollegen Vic Rice übernommen.  

Kurz vor der 6h-Marke kolliidiert der achtplazierte #4 WRT-Audi in Turn 1 mit dem GRT #963 Lambo von Rolf Ineichen und kommt zu einem Halt. Pilot Meas verliert 3 Minuten ehe er den Wagen wieder in Gang setzen  und langsam zur Box zurück kehren kann.   

Kurz vor der 6h Marke und dem obligatorischen Feuerwerk in Dubai erlauben wir uns einen Blick auf den Zwischenstand in der SPX-Klasse: 

Platz	Nr	Klasse	Team	Land	Wagen	Runden
21	87	SPX	GDL Racing Middle East		Lamborghini Huracan Super Trofeo	130 Rd.
26	10	SPX	Leipert Motorsport		Lamborghini Huracan Super Trofeo	129 Rd.
30	401	SPX	Schubert Motorsport		BMW M4 GT4	128 Rd.
32	77	SPX	GDL Racing Team Asia	(SIN)	Lamborghini Huracan Super Trofeo	126 Rd.
34	51	SPX	FACH AUTO TECH		Porsche 991 Cup MR	23s
54	204	SPX	Vortex V8		Vortex 1.0	120 Rd.
85	24	SPX	Cool Racing / GPC MSPORT		Vortex 1.0	82 Rd.
92	19	SPX	Eurotrac (by Bas Koeten)		Dodge Viper CC Series 2	6 Rd.

Nach 20 Minuten wird das Rennen wieder freigegeben. Ralf Bohn hat nun den  weiterhin führenden Herberth Porsche von Brendon Hartley übernommen.  Nach 5 1/2h wird es allerhöchste Zeit für einen erneuten Blick in die Gesamtwertung.

Platz	Nr	Auto	Klasse	Team	Land	Marke	Runden
1	911		A6-Pro	Herberth Motorsport			123 Rd.
2	12		A6-Pro	Manthey Racing			56s
3	2		A6-Pro	Black Falcon			103s
4	3		A6-Pro	Black Falcon			122 Rd.
5	14		A6-Pro	Optimum Motorsport			7s
6	76		A6-Pro	Imsa Performance			26s
7	5		A6-Am	Belgian Audi Club WRT			121 Rd.
8	4		A6-Pro	Belgian Audi Club WRT			120 Rd.
9	33		A6-Pro	Car Collection Motorsport			29s
10	963		A6-Pro	GRT Grasser Racing Team			33s
11	16		A6-Pro	SPS automotive performance			88s
12	28		A6-Pro	GP Extreme			92s
13	17		A6-Am	IDEC SPORT RACING			119 Rd.
14	27		A6-Am	GP Extreme			56s
15	22		A6-Am	Gravity Racing International			65s

Nur wenige Minuten später wird die 6. Code 60 Phase ausgerufen, als der Deutsche Holger Harmsen mit dem #73 HRT Performance Porsche 991 vor der letzten Kurve heftig mit der Fahrerseite in die Reifenstapel kracht. Zum Glück, kann er das Fahrzeug verlassen, muss aber zur Vorsorge in ein Krankenhaus gebracht werden. Nach 17 Minuten ist der Porsche geborgen, die Reifenstapel wieder an der richtigen Stelle und es kann weiter gehen.

Nach 8h blicken wir erstmals in die SP2-Klasse:

Platz	Nr	Klasse	Team	Land	Wagen	Runden
29	247	SP2	Reiter Engineering		KTM X-BOW (SP2)	175 Rd.
32	78	SP2	Speed Lover		Porsche 991 Cup	172 Rd.
35	58	SP2	VDS Racing Adventures		MARC Focus V8	52s
43	203	SP2	Vortex V8		GC Automobile GC 10 V8	169 Rd.
48	207	SP2	Bovi Motorsport		Brokernet Silver Sting	166 Rd.
61	209	SP2	Besaplast Racing		Audi TTRS	160 Rd.

Kur nach der 9 Stunden Marke muss der SPS Automotive Mercedes AMG GT mit Bremsproblemen unplanmäßig die Box ansteuern. 

Etwas später strandet der auf P11 gelegene #33 Car Collection Motorsport Audi R8 LMS mit dem Spanier Toni Forne am Steuer in der Auslaufzone der ersten Kurve. Was erst nur wie ein harmloser Dreher aussieht stellt sich als Aufhängungsschaden , wahrscheinlich nach einer Berührung heraus. Der Abschleppwagen muss ausrücken und die 8. Code 60 Phase wird fällig.

Daniel Allemann übernimmt den Herberth Porsche, während Sven Müller erneut den Manthey Porsche übernimmt. Jeroen Blekemolen liegt derzeit mit knapp über einer Minute Rückstand auf Rang 2.  Der IDEC Sport Mercedes AMG GT von Nicolas Minassian musste zwischenzeitlich aufgeben.

Einen Schreckmoment gibt es, als sich der #17 GDL Asia Lamborghini Huracan Trofeo in der vorletzten Kurve dreht und auf der Fahrbahn steht. Er kann seine Fahrt zum Glück ohne Kollision fortsetzten.

Diese Chance nutzen wir um einen Blick in die SPX Klasse zu werfen. In Führung liegt weiterhin souverän der #87 GDL Middle East Lamborghini von Pierre Eheret auf Gesamtplatz 17. Auf Rang 23 folgt Leipert Motorsport, Fach Auto Tech mit dem Porsche 991 MR und der besagte GDL Asia Lambo auf Rang 25. Der neue Schubert BMW M4 GT4 von Jörg Müller folgt auf Rang 35, ist aber in der Klasse alleine von den Rundenzeiten her nicht Konkurrenzfähig gegen die deutlich Leistungsstärkeren Boliden. Die beiden Vortex V8 liegen nur auf den Plätzen 49 und 84.

Nach 11 Stunden gönnen wir uns einen Blick in die SP3-GT4-Klasse

Platz	Nr	Auto	Klasse	Team	Land	Marke	Runden
32	231		SP3-GT4	Optimum Motorsport			238 Rd.
37	267		SP3-GT4	GDL Racing Team Asia			237 Rd.
40	229		SP3-GT4	Century Motorsport			368s
42	178		SP3-GT4	CWS			236 Rd-
43	86		SP3-GT4	PROsport Performance			235 Rd.
44	243		SP3-GT4	Black Falcon Team TMD Friction			73s
45	241		SP3-GT4	ALFAB Racing			153s
46	114		SP3-GT4	JR Motorsport			234 Rd.
48	111		SP3-GT4	track-club			232 Rd.
51	250		SP3-GT4	Rotek Racing			3s
55	249		SP3-GT4	Newbridge Msp. - OCC Lasik Racing			226 Rd.
56	123		SP3-GT4	Nissan GT Academy Team RJN			217s
59	340		SP3-GT4	Bucketlist Racing	(SAF)		305s
68	242		SP3-GT4	Manthey Racing			225 Rd.
70	777		SP3-GT4	Schwede Motorsport			214 Rd.
73	245		SP3-GT4	Slidesports Pallex			1s
86	246		SP3-GT4	Reiter Engineering			115 Rd.

Sowohl der #963 GRT Grasser Lamborghini, als auch der WRT Audi können nach einer Reparaturpause wieder in das Renngeschehen eingreifen. Während der Lambo auf P 25 zurückfällt, fängt sich die #4 18 Runden Rückstand ein und fällt bis auf Platz 46 zurück. Auch der #80 APO Sport Porsche 991 erleidet einen Reifenschaden, liegt aber ohnehin nur auf Rang 70 im Gesamtklassement.

Erfreulich hingegen ist die Tatsache, dass der weiblich besetzte #246 KTM X-Bow GT4 nach einer langen Reparaturphase das Rennen wieder aufnehmen kann.  Leider hat man sich fast 80 Runden Rückstand eingefangen.

Wenig später stoppt der zu diesem Zeitpunkt in der Porsche-Klasse zweit platzierte  #69 Black Falcon Porsche 991 auf der Strecke und qualm aus dem Heck. Er muss von einem Streckensicherungsfahrzeug in die Box gezogen werden. Sehr wahrscheinlich hat sich ein Wasserschlauch gelöst, weshalb der Porsche überhitzte. Nach knapp 10min. wird er wieder auf die Strecke geschickt, fällt aber auf Platz 41 bzw. Rang 7 zurück.
In der SP3-GT4 Klasse kämpfen die #229 Century Motorsport und die #178 CWS Ginetta G55 GT4 mit nur knapp 30sec. um die Führung ,  ehe der führende Nathan Freke für eine Reperatur die Box ansteuern muss. Ein Reifenschaden hat die Aufhängung und die Karosserie beschädigt. Sie verlieren 13min. und haben nun 6 Runden Rückstand.

An der Spitze macht Sven Müller mit dem Manthey Porsche immer mehr Boden auf Robert Renauer im Herberth Porsche gut und schafft es sogar ihn zu überholen, nur um am Ende der Runde die Box aufzusuchen und an Matteo Cairoli zu übergeben.

Der zu diesem Zeitpunkt auf P. 5 in der 991 Klasse gelegenen #90 MRS Porsche rollt erst langsam um den Kurs um am Ende der Runde ganz auszurollen. Hier gibt es Probleme mit dem Benzindruck. Man bekommt das Problem irgendwie in den Griff, verliert aber wertvolle 2 Runden in der hart umkämpften Klasse.

Kurz davor gab das #81 Olimp Racing by Lukas Motorsport Team bekannt, dass ihre Besatzung  bei der unter anderem mit Eisemann, Triller, Scholze und Bauer 4 Deutsche Piloten genannt waren aufgeben mussten.

Ein ähnliches Schicksal droht auch dem # 246 Reiter Engineering KTM von Wood, Rathe, Schiff und der jungen Schweizerin Marylin Niederhauser. Das Fahrzeug strandet qualmend auf der Strecke. Hier deutet sich ein Motorschaden an. Die 7. Code 60 Phase muss her.

Nach 9 Stunden ergibt sich folgender Stand in den Top 10:

Platz	Nr	Auto	Klasse	Team	Land	Marke	Runden
1	911		A6-Pro	Herberth Motorsport			215 Rd.
2	12		A6-Pro	Manthey Racing			214 Rd.
3	2		A6-Pro	Black Falcon			10s
4	14		A6-Pro	Optimum Motorsport			212 Rd.
5	3		A6-Pro	Black Falcon			6s
6	76		A6-Pro	Imsa Performance			211 Rd.
7	5		A6-Am	Belgian Audi Club WRT			209 Rd.
8	1		A6-Am	Hofor-Racing			208 Rd.
9	22		A6-Am	Gravity Racing International			17s
10	25		A6-Am	HTP Motorsport			207 Rd.
11	17		A6-Am	IDEC SPORT RACING			25s
12	21		A6-Pro	Konrad Motorsport			52s
13	33		A6-Pro	Car Collection Motorsport			114s
14	34		A6-Am	Car Collection Motorsport			206 Rd.

Schauen wir mal in die A6-Am. Momentan liegt auf Gesamtrang 8 der #25 HTP Mercedes AMG  knapp vor #1 Hofor Racing mit Chantal Kroll am Steuer. Auf Rang 11 folgen der Gravity Charouz Mercedes SLS AMG und der # 34 Car Collection Audi. Der #27 GP Extremé Renault RS01 und die V8 Racing Corvette folgen auf den Plätzen 15 und 17. Der Attempto Racing Porsche liegt auf Rang 19.

SP2 Klasse:  Hier hat sich der Belgiche Speedlover Porsche im Laufe der Zeit in Führung geschoben und liegt mit Rang 28 knapp vor ihren Landsleuten, der VDS Racing Adventures Marc Focus V8 Silhouette. Reiter Engineering ist mit dem wohl verbliebenen KTM auf Rang 3 zurückgefallen. Auf den Rängen 39 und 43 folgen der #203 Vortex V8 und der Bovi Motorsport Brokernet Silver Sting von Wolfgang Kaufmann und Jaap van Laagen. 

Werfen wir einen  Blick in die Porsche 991 Klasse. In Führung liegt immer noch der # 68 Black Falcon auf Gesamtrang 15. 2 Runden zurück liegt #85 ProSport  auf Platz 20 gefolgt von race:pro motorsport  mit Klaus Bachler und Memac Ogilvy Duel Racing. Auf den Rängen 26-28 folgen MSG Motorsport, #69 Black Falcon mit 8 Runden Rückstand und MRS GT-Racing.

Der #33 Car Collection Audi kann das Rennen zwischenzeitlich wieder aufnehmen, verliert aber 19 Runden und liegt nur noch auf Rang 44.

Da nun alle Fahrzeuge Green Flag Stopps eingelegt haben gab es überall Fahrerwechsel. Brendon Hartley steuert jetzt den Herberth Porsche und verfolgt mit schnellen Runden den nun führenden Matteo Cairoli im Manthey Porsche,  Manuel Metzger übernahm erneut den #2 Black Falcon und Joe Osborne den Optimum Audi.

Der führende Lap57 Honda Integra der A3 Klasse rollt auf der Strecke aus und kann nicht gezogen werden. Ein Abschleppwagen muss ihn abschleppen. Die 9. Code 60 wird ausgerufen.

35 Minuten vor Rennhalbzeit kollidieren der #243 Black Falcon Porsche Cayman und der #93 MSG Motorsport Porsche 991 heftig miteinander. Es folgt Code 60 Nummer 10.

Nach 25 Minuten wird das Rennen wieder freigegeben. Jochen Krumbach führt nun mit 9sec. vor Brendon Hartley. Eine Runde zurück liegt Jeroen Blekemolen. Der #33 Car Collection Audi erleidet einen Kupplungsschaden und muss wahrscheinlich aufgeben.

Nachdem es mit grüner Flagge weitergeht, beträgt der Rückstand von Brendon Hartley im Herberth-Porsche #911 nur noch 8 Sekunden auf Jochen Krumbach im Manthey-Porsche #12. Jeroen Bleekemolen im Black Falcon-Mercedes #2 liegt etwas über eine Runde zurück auf Platz 3.

Stuart Leonard im auf Position 35 liegenden Audi R8 LMS ##4 des WRT-Teams geht viel Risiko ein und presst sich an den zu überrundenden Fahrzeugen vorbei – es stehen 26 Runden Rückstand für das Team zu Buche.

Der auf dem letzten Klassenplatz liegende BMW M235i Racing Cup #154 von QSR mit Mario Timmers am Steuer ist auf Start & Ziel ausgerollt und steht mit Getriebegremlins am rechten Fahrbahnrand; dies ist der zweite Halt von Timmers in diesem Stint nach Problemen an der Hinterachse. Der Belgier kann den BMW nicht wieder zum Laufen bringen, dass Fahrzeug wird unter Code 60 abgeschleppt – die elfte Code 60 pünktlich zur Rennhalbzeit.

2 Minuten vor Rennhalbzeit rollt der # 154 QSR BMW 235i auf der Start und Zielgeraden aus. Es kommt Code 60 Nr. 11.

Herberth Motorsport nutzt diese zu einem Stopp, doch das Auto kommt in die Garage und wird mit einem Laptop verbunden. Läuft wirklich alles rund, oder bahnt sich da etwas an?

Mit einer Runde Rückstand geht Ralf Bohn auf Platz 2 liegend wieder auf die Strecke.

Der Stand zur Rennhalbzeit lautet wie folgt:

Platz	Nr	Auto	Klasse	Team	Land	Marke	Runden
1	12		A6-Pro	Manthey Racing			286 Rd.
2	911		A6-Pro	Herberth Motorsport			25s
3	2		A6-Pro	Black Falcon			284 Rd.
4	14		A6-Pro	Optimum Motorsport			283 Rd.
5	3		A6-Pro	Black Falcon			18s
6	76		A6-Pro	Imsa Performance			280 Rd.
7	21		A6-Pro	Konrad Motorsport			279 Rd.
8	1		A6-Am	Hofor-Racing			278 Rd.
9	5		A6-Am	Belgian Audi Club WRT			277 Rd.
10	25		A6-Am	HTP Motorsport			91s
11	22		A6-Am	Gravity Racing International			276 Rd.
12	34		A6-Am	Car Collection Motorsport			42s
13	963		A6-Pro	GRT Grasser Racing Team			275 Rd.

Brendon Hartley im Herberth-Porsche #911 fährt unter Code 60 die Boxen an und in selbige hinein. Der Porsche 911 GT3 R wird kurz gecheckt, dann übernimmt Ralf Bohn und geht wieder auf die Strecke.

Nach 7 Minuten geht das Rennen mit der grünen Flagge weiter.

In der TCR-Kategorie kann Mathias Beche in Runde 265 im Modena Motorsports-Seat #216 die Führung übernehmen, nachdem der Audi RS3 LMS #108 von Cadspeed Racing dies lange innehatte.

Kurz darauf stranden der Porsche 991 GT3 Cup #90 Olivier Baharian am Steuer sowie Mathias Beche auf der Strecke. Um beide Fahrzeuge sicher bergen zu können, wird zum 12. Mal in 12,5 Stunden die Code 60-Flagge rausgehalten. Beide Fahrzeuge weisen auf den ersten Blick keine Beschädigungen auf und werden in die Boxen gezogen. Nach 5:30 Minuten wird das Rennen wieder aufgenommen, Beche verliert im Seat 6 Runden.

Nach 18 Minuten wird das Rennen wieder aufgenommen. Durch den Boxenstopp von Jochen Krumbach (hat übergeben an Sven Müller) kann der Herberth-Porsche wieder die Führung übernehmen, 31 Sekunden trennen die beiden Porsche voneinander. Mit weiteren 32 Sekunden Rückstand liegt auch der Black Falcon-Mercedes #2 noch in der Führungsrunde.

Der Kampf um die Spitze in der SPX-Klasse geht weiter: Die beiden Lamborghini Huracan Super Trofeo von Leipert Motorsport #10 sowie GDL Racing Middle East #87 liegen nach 301 absolvierten Runden um 23,6 Sekunden getrennt. Oliver Webb im Leipert-Pendant kann sich jedoch von Franck Pelle absetzen und die Führung ausbauen.

Nach 14 Rennstunden blicken wir noch einmal in die Porsche-Cup-Klasse :

Platz	Nr	Auto	Klasse	Team	Land	Marke	Runden
14	68		991	Black Falcon Team TMD Friction			345 Rd.
20	63		991	race:pro motorsport			342 Rd.
21	85		991	PROsport Performance			341 Rd.
25	69		991	Black Falcon Team TMD Friction			84s
26	92		991	MSG Motorsport			88s
40	95		991	Memac Ogilvy Duel Racing			293 Rd.
44	80		991	APO Sport			291 Rd.
62	90		991	MRS GT-Racing			273 Rd.

Code 60 nach 16 Stunden: Der Sally Racing-Renault Clio #52 muss von der Rennstrecke geborgen werden. Kurz darauf folgt eine Gelbphase aufgrund einer Kollision zwischen den beiden Renault Clios #112 Stanco&Tanner Motorsport und #53 Team Sally Racing.

Manthey Racing verliert die Spitze nach einer Kollision mit einem anderen Fahrzeugg. Der Wagen muss 2 Minuten in der Box überarbeitet werden. dadruch übernimmt der #911-Porsche von Herberth Motorsport wieder die Spitze. Manthey fällt zu diesem Zeitpunkt auf P5 zurück.

Der Clio von Stanco&Tanner kann das Rennen wieder aufnehmen, jener von Sally Racing wird zum Team in die Boxen geschleppt.

Nach 16:30 Stunden zeigt sich langsam der Sonnenaufgang.

Der Lamborghini Huracan GT3 von Konrad Motorsport #21 fährt wieder nach einem langen Stopp von 1:05 Stunden, hier musste eine Antriebswelle gewechselt werden.

Die 17. Code 60 wird nach 16:50 Rennstunden ausgerufen, Mirko Bortolotti steht mit dem achtplatzierten Grasser-Lamborghini #963 in der Auslaufzone von Kurve 4, der Huracan GT3 weist Beschädigungen an der Fahrerseite nach Berührung mit dem Mercedes #2 auf.

Nach 18 Rennstunden hat sich an der Spitze mittlerweile ein Quartett herauskristallisiert, das den Rennsieg unter sich ausmachen wird:

Zu Beginn des letzten Rennviertels wird der #2 Black Falcon AMG nach dem Unfall mit dem GRT-Lamborghini vom Rennen zurückgezogen. 

Am VDS Adventures MARC, dem Führenden der SP2, werden in der Mitte der 19.Rennstunde die Zündspulen an der linken Zylinderbank gewechselt. Dadurch kommt der Brokernet Silversting erstmals zur Klassenführung die man nach der Reperatur des belgisch-australischen Wagens mit 2 Runden Vorsprung inne hat.Amsonsten verläuft das Rennen in der 19 Rennstunde relativ ereignislos.

 Weitere Reperaturen müssen einer Der Vortex-SP2 und der KTM X-Bow der Damenmannschaft verzeichnen. Am letzterem wird im Heck am Motor gearbeitet. Erst wird nur ein Sensor als Ursache der Probleme vermutet, doch  dann  wandert der Wagen in die Box. Der RJN-Nissan wird ebenfalls mit einem technischen Problem erneut in die Box geschoben.

In der 20.Rennstunde strandet der APO-Porsche auf der Strecke. Der #114 JR Motorsport BMW kommt mit einem abgerissenen Felgenkranz 3-rädrig an die Box.

Nach 13 Rennstunden gibt es die 13. Code 60, weil der GC Automobile #203 von der Strecke geschleppt werden muss. Beim Ausrufen der Code 60-Phase dreht sich Nabil Moutran im Memac Ogilvy-Porsche #95 auf P3 liegend auf Start & Ziel in die Mauer – der Engländer will anderen Fahrzeugen beim Verlangsamen ausweichen und rutscht in die Boxenmauer.

Das erlaubt einen kurzen Blick in die Cup1-Klasse mit den BMW M235i Racing Cup: Doppelführung von Sorg Rennsport, Michael Hollerweger #151 führt vor George Richardson #152, beide Fahrzeuge trennen 8 Runden. P3 geht mit Bonk Motorsport #146 an ein weiteres deutsches Team.

Sven Müller im Manthey-Porsche #12 holt auf Ralf Bohn im Herberth-Porsche 911 auf, 2-3 Sekunden pro Runde. Innerhalb weniger Runden kann Müller den Rückstand wettmachen und in Runde 324 Bohn auf der Strecke überholen und die Führung übernehmen.

Nach langer Reparaturzeit geht Caitlin Wood mit dem Reiter-KTM X-Bow #246 auf die Strecke. Beim Unfall mit einem BMW in der Anfangsphase wurde das Fahrzeug stark beschädigt, mehrere Stunden wurde der KTM instand gesetzt.

14:12 Stunden ist das Rennen mittlerweile alt, durch das Ausbleiben von Code 60 hat sich so etwas wie ein Rennrythmus ergeben. Shayne Deegan in Renault Clio Cup #172 vom Team Cooksport steht an Kurve 11 und muss geborgen werden – auf P2 in der A2 gelegen. Eine lokale Gelbphase scheint hier auszureichen, um den Clio abzuschleppen.

Nach 15 Stunden sieht der Zwischenstand an der Spitze wie folgt aus:

Platz	Nr	Auto	Klasse	Team	Land	Marke	Runden
1	911		A6-Pro	Herberth Motorsport			360 Rd.
2	12		A6-Pro	Manthey Racing			37s
3	2		A6-Pro	Black Falcon			54s
4	3		A6-Pro	Black Falcon			111s
5	14		A6-Pro	Optimum Motorsport			357 Rd.
6	76		A6-Pro	Imsa Performance			353 Rd.
7	21		A6-Pro	Konrad Motorsport			352 Rd.
8	1		A6-Am	Hofor-Racing			351 Rd.
9	963		A6-Pro	GRT Grasser Racing Team			350 Rd.
10	5		A6-Am	Belgian Audi Club WRT			349 Rd.
11	25		A6-Am	HTP Motorsport			348 Rd.
12	34		A6-Am	Car Collection Motorsport			77s

Bei den Positionen gibt es an der Spitze weiterhin Verschiebungen je nach Boxenstopp, die Klassenführungen zeigen nur in der SP2 mit Wolfgang Kaufmann im Brokernet Silver Sting #207 von Bovi Motorsport eine Veränderung.
Zum Dreikampf an der Spitze zwischen den beiden Porsche 911 GT3 R von Manthey Racing und Herberth Motorsport sowie dem Black Falcon-Mercedes #2 gesellt sich nach starker Fahrt durch die Nacht auch der Back Falcon-Mercedes #3. Der Manthey-Porsche #12 hinkt der Spitze leicht hinterher, nachdem man in der Nacht mit kleineren Problemen zu kämpfen hatte.

Khaled Al Qubaisi hatte den Mercedes gerade übernommen. Beim Versuch die Reifen auf Temperatur zu halten, dreht er sich in die Leitplanken und beschädigt den AMG GT3 – und beim Zurückrollen auf die Strecke wird er vom Lamborghini getroffen. Al Qubaisi kann seinen Mercedes in die Boxen bringen, dort müssen Schäden an der Front repariert werden. Nach 20 Minuten unter Gelb geht es weiter.

Nach 17:38 Stunden steuert Elmar Grimm im Car Collection-Audi #34 auf P2 in der A6 Am-Kategorie die Boxen an: Aufhängungsschaden hinten rechts nach Kollision mit einem Porsche in Kurve 1. Nach nur 4,5 Minuten in der Box wird der Audi R8 LMS betankt und geht wieder zurück auf die Strecke. 2 Positionen gehen verloren, damit vorerst keine Podestplatzierung mehr für das deutsche Team.

Nachdem der Brokernet in der SP2 noch kurz in Führung gelegen hat, verliert er die Führung nach einem 20-minütigem Stopp wieder an den Speedlover-Porsche #78. Doch auch dieser Porsche steht kurz vor der 18 Stunden-Marke zur Reparatur eines technischen Problems an der Box. Die Führung wechselt damit erneut, diesmal zum Marc Focus V8 #58.

Platz	Nr	Auto	Klasse	Team	Land	Marke	Runden
1	911		A6-Pro	Herberth Motorsport			428 Rd.
2	3		A6-Pro	Black Falcon			427 Rd.
3	12		A6-Pro	Manthey Racing			426 Rd.
4	14		A6-Pro	Optimum Motorsport			425 Rd.
5	76		A6-Pro	Imsa Performance			421 Rd.
6	1		A6-Am	Hofor-Racing			417 Rd.
7	5		A6-Am	Belgian Audi Club WRT			414 Rd.
8	22		A6-Am	Gravity Racing International			412 Rd.
9	27		A6-Am	GP Extreme			411 Rd.
10	34		A6-Am	Car Collection Motorsport			82s

Noch 4 Stunden stahen auf der Uhr. Weiterhin führt eine Spitzengruppe aus 4 Wagen das Rennen an: Der Herberth-Porsche, der eine Runde dahinter liegende Manthey Porsche, der Optimum Audi mit 3 Runden Abstand  und der #3 Black Falcon Mercedes AMG-GT dem schon 4 Runden auf das Podium fehlen. Langsteckenfans wissen: das sind nach 20 Stunden keine grossen Abstände!

Der sechst-plazierte Hofor Racing AMG-GT, Führender der A6-Am, gerät auf der Strecke mit einem BMW aneinander und dreht sich. Anschliessend kommt man zum Check an die Box und  verliert einen Platz an den WRT-Audi #5.

Die 18. Code 60 wird 3 1/2 Stunden vor dem Rennende geschaltet als der Cool Racing by GPC Vortex# 24, der 7.plazierte in der SPX in Turn 3 von der Strecke abkommt und in die Leitplanken einschlägt. das gibt uns Gelegenheit noch einmal in die Klasse der SPX zu blicken.

Platz	Nr	Team	Land	Wagen	Runden
17	87	GDL Racing Middle East		Lamborghini Huracan Super Trofeo	469 Rd.
19	10	Leipert Motorsport		Lamborghini Huracan Super Trofeo	467 Rd.
20	51	FACH AUTO TECH		Porsche 991 Cup MR	465 Rd.
23	77	GDL Racing Team Asia	(SIN)	Lamborghini Huracan Super Trofeo	457 Rd.
25	401	Schubert Motorsport		BMW M4 GT4	456 Rd.
72	204	Vortex V8		Vortex 1.0	313 Rd.
73	24	Cool Racing BY GPC Motorsport		Vortex 1.0	302 Rd.

Nachdem es 10 Minuten später nach der Bergung des Wagens weiter geht wird 190 Minuten vor dem Rennende erneut Code 60 (#19) geschaltet als in Turn 11 ein Renault Clio strandet.

Just zur 21h-Marke geht es wieder zurück in den Rennmodus. Wir nutzen die Gelegenheit um noch ein letztes Mal einen Blick in die immer noch umkämpfte GT4-Klasse zu werfen, in der sich die Ginettas anschicken den 4. Klassensieg in Folge in Dubai zu erzielen. 

Platz	Nr	Auto	Klasse	Team	Land	Marke	Runden
25	231		SP3-GT4	Optimum Motorsport			464 Rd.
27	178		SP3-GT4	CWS			459 Rd.
29	86		SP3-GT4	PROsport Performance			457 Rd.
30	229		SP3-GT4	Century Motorsport			456 Rd.
31	267		SP3-GT4	GDL Racing Team Asia			18s
34	241		SP3-GT4	ALFAB Racing			452 Rd.
35	114		SP3-GT4	JR Motorsport			449 Rd.
39	123		SP3-GT4	Nissan GT Academy Team RJN			13s
40	111		SP3-GT4	track-club			440 Rd.
41	250		SP3-GT4	Rotek Racing			439 Rd.
42	249		SP3-GT4	Newbridge Msp. - OCC Lasik Racing			437 Rd.
51	242		SP3-GT4	Manthey Racing			424 Rd.
53	777		SP3-GT4	Schwede Motorsport			421 Rd.
54	340		SP3-GT4	Bucketlist Racing	(SAF)		145s
68	245		SP3-GT4	Slidesports Pallex			384 Rd.
78	246		SP3-GT4	Reiter Engineering			271 Rd.
80	243		SP3-GT4	Black Falcon Team TMD Friction			245 Rd.

Herberth Motorsport gewinnt nach einer vorangegangenen 2016´er Erfolgssaison mit 3 Siegen in der 24h-Serie auch den ersten Event der 24h Serie 2017. Nach 578 Runden fahren Robert und Alfred Renauer, Daniel Allemann, Ralf Bohn und Porsche-Werkspilot Brendon Hartley den Sieg bei der 12.Ausgabe des Wüstenklassikers ein. Es ist nach dem Überraschungssieg der Stadler Motorsport Mannschaft 2014 und den Siegen von IMSA-Performance 2010, Land Motorsport 2009 und VIP Petfood Motorsport 2008 der 5.Porscheerfolg beim Enduro in den Emiraten. Man hält damit die ununterbrochene Siegesserie der deutschen Fabrikate in Dubai aufrecht. Für das Team ist es der bedeutenste Rennsieg in der Teamgeschichte. 

Den Doppelerfolg für Porsche komplettiert die Manthey Racing Mannschaft  die bis zuletzt den Druck auf die Herberth Mannschaft aufrecht erhalten hat. Otto Klohs, Sven Müller, Matteo Cairoli und Jochen Krumbach steigen auf das Podium und haben am Ende nur 2 Runden Distanz auf die Siegermannschaft zu Buche stehen. Hinter den beiden Porsche fährt das Black Falcon Quintett Abdulaziz Al Faisal, Hubert Haupt, Yelmer Buurman, Michal Broniszewski  und Maro Engel  mit dem Mercedes AMG GT der Black Falcon Truppe das bislang beste Ergebnis für die SLS GT3-Nachfolgekonstruktion in Dubai ein.

135 Minuten vor dem Rennende wird Code 60 #20 geschaltet. Der A2 Honda Integra von LAP57 Motorsports ist in Turn 10 von der Strecke abgekommen.

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90 Minuten vor dem Rennende kommt der #340 Bucketlist Racing BMW  in Turn 4 von der Strecke ab und kracht in die Leitplanken - Code 60 #21! Die Reperatur der Streckenbegrenzungen nimmt etwas mehr Zeit in Anspruch, daher geht es erst nach etwa 30 Minuten weiter.

Von den 92 gestarteten Autos sind noch 70 Minuten vor dem Rennende noch 67 Wagen im Rennen. Der optimum Motorsport Audi ist unterdessen 3  Runden hinter dem auf P3 fahrenden Black Falcon Mercedes zurück gefallen.

61 Minuten vor dem Rennende erfolgt der Restart. Wir haben nur noch eine Stunde ehe Porsche voraussichtlich den 5. Sieg bei den 24h von Dubai erzielen kann.
 Doch auch wenn es 20 Minuten vor dem Rennende noch einmal die letzte  und 21.Code 60 Phase gibt ändert die letzte Rennstunde  nichts mehr am Rennergebnis

5 Runden hinter dem Siegerteam erzielt die britische Optimum Motorsport Audi R8 LMS Mannschaft mit P4 das beste Ergebnis für die Ingolstädter. Die 2 Runden dahinter als Fünfte einlaufende französische Siegermannschaft von 2010, IMSA-Performance - rundet das gute Ergebnis für Porsche ab. WRT kann nach dem Sieg im Vorjahr lediglich das # 5 Auto von Fässler & Co als sechste über die Ziellinie bringen. Die Top-10 runden die A6-Am-Sieger und 2016ér Serienmeister von Hofor Racing mit ihrem AMG-GT, der SPS performance AMG-GT, der Gravity Racing SLS GT3, und der GP Extreme Renault RS01 FGT3 ab.

Den Sieg in der 991 Klasse erringt das Black Falcon Porsche Quartett Saud Al Faisal, Saeed Al Mouri, Anders Fjordbach und Alexander Toril auf Gesamtrang 12. Der SPX-Klassensieg geht an GDL Middle East Racing und die Piloten Pierre Ehret, Franck Pelle, Rory Penttinen und Vic Rice, die als Gesamt-18.te abgewunken werden. Ginetta erzielt mit dem GT4-Klassensieg in der SP3 durch den Optimum Motorsport G55 von Stewart Linn, Ade Barwick, Dan O'Brien und William Moore auf P 26 den vierten GT4-Sieg für Ginetta in Folge. Den SP2 Sieg erringt mit dem mittlerweile 12 Jahre alten ungarischen Brokernet Silversting der ungarischen Bovi Motorsport Mannschaft eines der ältesten Autos im Feld!.  Wolfgang Kaufmann, Kalman Bodis, Jaap van Lagen und Heino Bo Frederiksen können sich über den dritten Klassensieg in Dubai nach den beiden Einsätzen 2010 und 2011 freuen.