VLN Langstreckenmeisterschaft 2016 -
62.te ADAC Westfahlenfahrt (VLN1) (2.4.2016)

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von
Julian Schmidt
& Harald Gallinnis

180 Teilnehmer sind es dann am Ende die das Qualifying zur ersten Runde der VLN 2016 aufnehmen. Prosport Performance verliert noch am Testtag vor dem ersten Rennen einen seiner brandneuen Porsche Caymans als Pilot Chris Kohls das Gefährt an der Fuchsröhre nach einem Überschlag über die Leitplanken im Wald abrollt und als Totalschaden zurücklässt. Der Fahrer soll wohlauf sein. Der Scuderia Glickenhaus P4/5 MkIII hingegen bekommt keine Starterlaubnis, da die Veranstalter vergessen haben die Streckenposten für eine eventuelle sachgemässe  Bergung des Hybrid-betriebenen Boliden bezüglich der Hochspannungsaggregate auszubilden. James Glickenhaus nimmt die Absage mit Stil. 

Mit 45-minütiger Verspätung startet das Quali nachdem dichter Nebel im Bereich der GP-Strecke einen zeitgerechten Auftakt verhindert hat.Die Sonne braucht auch fast eine Stunde bevor der Nebel sich über die Eifel von dannen macht.

Jörg Bergmeister sorgt im #912 Porsche für eine neue Bestzeit 10 Minuten vor dem Ende und markiert mit einer 8:11 .763 die vorläufige Porsche-Doppelführung. Christopher Haase verbessert sich dahinter auf P3 mit 2,3s Abstand auf die Spitzenzeit. In der Folgerunde markiert er mit einer 8:12.740 die zweitschnellste Zeit.

In der CUP4-Klasse kommt Leutheuser Racing in die Meisterschaft zurück. Der schweizer Kundenpilot Benedikt Frey ist Alleinstarter auf dem Auto.

Eine halbe Stunde vor dem Ende des Session führt Manthey-Porsche-Pilot Earl Bamber mit einer 8:13,429 vor Frank Stippler im #5 Audi von Phoenix Racing (8:17), und Glickenhaus-Pilot Thomas Mutsch. Christer Jöns im #17 Bentley und Christopher Haase im #15 Audi folgen auf den Plätzen 4 & 5. Hinter dem #912-Porsche dem #9 AMG-GT und dem #55 Lexus beschliessen zu diesem Zeitpunkt der #21 Wochenspiegel-Porsche und der #6 Black Falcon AMG von Bernd Schneider die Top10. 

Der Ford GT der Jürgen Alzen Motorsport Mannschaft ist noch im Vergleich zum Vorjahr unmodifiziert unterwegs. "Wir haben ein Update mit einer geänderten Aerodynamik vorbereitet dieses aber noch nicht abgenommen bekommen. Daher wird dieses erst zu VLN2 kommen. Den Wagen setzen wir weiter in der SPX-Klasse ein." Für den Mustang in der Gruppe h ist dagegen noch kein Kundeneinsatz fixiert worden.

 In der neuen CUP3-Cayman Trophy markiert Marc Hennerici mit einer 8:48 die erste Bestzeit. Damit ist man nur 6s langsamer als die schnellste CUP2-Zeit der #103 von Huber Motorsport.

Auf der immer stärker sonnenbeschienenen Strecke purzeln gegen Ende der Session die Zeiten. Der Twin Busch Audi und der #6 Black Falcon AMG markieren ebenfalls Bestzeiten ehe Bamber/Pilet mit einer 8:10.640 kontern können.

Am Ende erzielt der #28 Land Motorsport Audi von Basseng/de Phillipi/Rockenfeller/Scheider mit einer 8:06.097  Auf Position 2 muss sich in der letzten Runde der #17 Bentley von Christer Jöns mit 0,279s Abstand begnügen. In reihe 2 steht der #777 Ford GT vor dem #9 Black Falcon AMG-GT. Startreihe 3 belegen der #5 Phoenix Racing Audi von Stippler/Fjordbach und der Haribo-AMG GT von Uwe Alzen der eine 8:09.556 notieren lässt. Auf den folgenden Plätzen folgen der #911 Manthey Porsche,  von Bamber/Pilet, der #6 Black Falcon Mercedes von Bernd Schneider und Co., der grün-schwarze  Black Falcon AMG GT und der WRT´#2 Audi.

Die SP7 Bestzeit geht an den Black-Falcon Porsche #56 (P27). Die Bestzeit in der CUP2 geht an den #102 Getspeed-Porsche. (P32). Die Gruppe H-Bestzeit erzielt Wolfgang Kaufmann auf dem Kremer Porsche (P35). Mit einer 8:48.786 kann Marc Hennericis Teamkollege Moritz Oberheim - letztes jahr Meister im BMW M235i-CUP - die erste Bestzeit in der Cayman-Trophy markieren; dabei ist er gerade mal  18s langsamer als der schnellste der CUP-911´er. Die SP8-Bestzeit geht an das racing one Team mit dem Ferrari. Die SP10 Bestzeit erzielt der Team Mathol Aston.

Während das Destree-Team einen Getriebeschaden noch kurz vor dem Start des Rennens mit einem vom Kremer-Team gestellten Ersatzgetriebe aufnehmen kann, wird der Lexus der Farnbacher-Brüder auf der Startaufstellung wegen eines Benzinlecks zurück in die Boxengasse geschoben. Auch der Glickenhaus Wagen startet aus der Boxengasse. 166 Starter werden für das Rennen registriert.

Start. Land Motorsport gewinnt das Scharmützel vor dem Haugghaken obwohl der Ford GT schon auf gleiche Höhe gezogen war. Beide Black Falcon Autos fallen zurück. land Startfahrer Marc Basseng geht als Führender auf die Nordschleife. Farnbacher und der Glickenhaus-Wagen starten dem Feld hinterher. Den Start in der 2. Startgruppe gewinnt das Kremer Team.

Aus der ersten Runde kommt der Land Audi vor dem Ford GT wieder, gefolgt vom Bentley, dem Phoenix Audi und dem Manthey Porsche, denen die restliche über 30 Autos starke GT3-Meute folgt.

In Runde 2 verunfallt der Wochenspiegel-Porsche am Adenauer Forst - möglicherweise war noch ein weiterer Audi TT beteiligt. Land führt weiter mit Basseng an der Spitze. Der Glickenhaus Bolide wird qualmend auf der Nordschleife gesichtet, das Problem kann aber mit einem kurzen Stopp behoben werden. 

In Runde 3 hat Basseng sich etwas an der Spitze vom Druck des Fords von Phillip Wlaczik freischwimmen können. Der Ford-Pilot kommt seinerseits unter Druck von Bentley-Pilot Jöns und Phoenix-Startfahrer Stippler. In der Folgerunde dreht kurz nach der Querspange Maxi Götz im Haribo AMG-GT den Bentley #17 von Christopher Brück um der daraufhin P4 verliert. In Runde 4 kommen die beiden Black Falcon #6 und #7, der Ford GT, der  #22 Rowe-BMW und der Twin Busch Audi zum ersten Boxenstopp rein.

Im Toyota GT86-Cup führt im Moment der Ring-Racing GT86 des amtierenden Toyota-Cup-Siegers Arne Hoffmeister mit seinen Teamkollegen Jung & Wolf 8s vor dem Pit-Lane GT86 #532 und eine Minute vor dem Leutheuser Solo-Pilot Benedikt Frey. In der Cayman-Trophy-Klasse führt die #940 von Owega/Kranz vor dem #970 Cayman und dem #969 Cayman 

In Runde 7 kommt fast das gesamte restliche Feld in die Box . Lediglich noch nicht gestoppt haben das Frikadelli Team, der #38 Konrad-Lamborghini, der Farnbacher-Lexus und der alte Z4 von Walkenhorst Motorsport. In der SP8-Klasse führt zu diesem Zeitpunkt der racing one Ferrari 2 Minuten vor dem Ring Racing Lexus #135 und dem #150 Aston Martin V8-Vantage N24. Die Gruppe H führt der rote Schall/Gerhard-Porsche vor dem Black Falcon Porsche und dem Destreé Porsche an.

In Runde 10 übernimmt Patrick Pilet im Manthey Porsche die Führung vom Black Falcon AMG. Bis zur Runde 11 baut Patrick Pilet den Vorsprung auf 13s aus. Im Phoenix-Audi kann sich Laurens Vanthoor auf P5 vorkämpfen. Der Rowe M6 GT3 steht mit Lenkungsproblemen in der Box. Derweil muss HTP-Pilot Stefan Mücke in der Box seine Haube am #26 AMG GT richten lassen - er ist nach eigener Aussage dem Frikadelli Porsche ins Heck gerauscht.

Nach nur 3 Runden muss der Schubert-Nissan den Betrieb einstellen: bei dem SP8T-Boliden der letztjährigen Nissan GT3-Einsatzmannschaft handelt es sich um das zuletzt 2011 eingesetzte eigenentwickelte Chassis, das man mit einem GT3-Bodykit und geänderten Anlenkpunkten der Vorderachse auf einen neuen Stand gebracht hat.

In Runde 5 erobert der zuvor schon auf P2 vorgestossene Frank Stippler im Phoenix Audi die Führung von Basseng dahinter hält Maxi Götz P3 vor dem #23 Rowe BMW M6. Boxenstopps unternehmen die #911 vom bislang 4.plazierten Bamber,, der #9 Black Falcon AMG und der #32 Schubert M6.

In Runde 6 kommen unter anderem Mantheys 912, der #15 Phoenix-Audi, der #35 Walkenhorst BMW -M& der Falken Porsche und  der HTP-SLS GT3 an die Box. Die Doppelführung der beiden Audi vor dem Haribo-AMG hält an.

Nachdem in Runde 8 die 4 letzten Spitzenteams auch gestoppt haben, lohnt sich ein erster Blick auf das Gesamtklassement in Runde 9, nach etwa 90 Rennminuten. Vorher strandet der #36 Walkenhorst BMW M6, das Dunlop-Art-Car, onduliert in der Mercedes-Arena.

Platz	Nr	Auto	Klasse	Team	Marke	Runden
1	6		SP9	AMG - Team BLACK FALCON		9 Rd.
2	911		SP9	Manthey Racing		8s
3	777		SPX	H&R Spezialfedern GmbH & Co.KG		12s
4	44		SP9	Twin Busch Motorsport		13s
5	7		SP9	BLACK FALCON		15s
6	9		SP9	AMG - Team BLACK FALCON		32s
7	5		SP9	Phoenix Racing		53s
8	15		SP9	Audi Sport Team Phoenix		53s
9	2		SP9	TEAM WRT		54s
10	8		SP9	HARIBO Racing Team - AMG		54s
11	28		SP9	Montaplast by Land-Motorsport		55s
12	912		SP9	Manthey Racing		56s
13	23		SP9	ROWE RACING		62s
14	16		SP9	HTP Motorsport		63s
15	35		SP9	Walkenhorst Motorsport powered by Dunlop		70s

Knapp 2 Stunden Rennzeit - bei Halbzeit liegen 19 GT3-Fahrzeuge in Front (wenn man den Ford GT mitzählt) Der Ford GT, der Twin Busch Audi,der #6 Black Falcon AMG und der #911 haben ihre jeweils zweiten Stopps absolviert.

Mit einem Unfallschaden fallen jeweils der #12 Manthey Porsche (Unfall Hatzenbach) und der  #7 Black Falcon AMG (Kollision mit dem #419 Porsche im Kesselchen) aus.  In der SP7-Klasse wird knapp nach der Rennhalbzeit eine Führung für den #91 Porsche von Hannes/Kappeler/Gerling 3s vor dem Black Falcon #56 und 1 Minute vor dem #59 Porsche  verzeichnet.

In der SP8 führt weiter der racing One Ferrari vor dem Ring Racing Lexus . Auf Platz 3 wird der neue TIC-Getrag-Mustang verzeichnet.In der CUP4-Klasse führt Ring-Racing mit der #530 weiter vor dem belgischen Pit-Lane Toyota und dem Leutheuser-Toyota. In der CUP3-Cayman Trophy hat der #25 Cayman von Riemer/Meier 33s Führung vor dem #970 Cayman und 42s vor dem #940 Cayman zu Buche stehen.

Zu Rennhalbzeit werden schon deutlich weniger Unfälle verzeichnet als im Saisonschnitt des Vorjahrs. Einige Fahrer machen die von der Fahrer-AG initiierten Änderungen bei den Code60-Zonen für das ruhigere Rennen verantwortlich. Der Manthey #911-Porsche hat die Führung mittlerweile auf 46s vor dem #5 Phoenix-Porsche ausgebaut.

90 Minuten vor dem Rennende läuft es an der Spitze auf ein Doppelduell Phoenix gegen Manthey raus. BMW hat mit dem neuen M6 ein unauffälliges Debüt das von einigen Problemen dominiert wird. Lediglich die Dunlop-bereiften Walkenhorst Autos liegen in den Top20. Der Alzen-Ford verzeichnet einen Leitplankenkontakt im Bereich Kallenhard, kann aber weiterfahren. doch aus dem Kampf um einen Top-10 Platz fällt die Mannschaft damit raus. Auch für den #189 Aston Martin in der GT4-Klasse wird ein Unfall im Bereich Fuchsröhre vermeldet.

Nach der 15.ten Runde hat lediglich der Konrad Lamborghini noch nicht gestoppt. Franz Konrad erklärt: "Wir können mit dem Auto tatsächlich 9 Runden am Stück fahren - der Motor ist sehr sparsam".

Zur 16.ten Runde (Konrad-Pilot Zöchling stoppt immer noch nicht!) verzeichnen wir damit den folgenden Zwischenstand.

Platz	Nr	Auto	Klasse	Team	Marke	Runden
1	15		SP9	Audi Sport Team Phoenix		16 Rd.
2	912		SP9	Manthey Racing		8s
3	5		SP9	Phoenix Racing		13s
4	911		SP9	Manthey Racing		23s
5	8		SP9	HARIBO Racing Team - AMG		34s
6	6		SP9	AMG - Team BLACK FALCON		35s
7	38		SP9	Konrad Motorsport GmbH		50s
8	28		SP9	Montaplast by Land-Motorsport		63s
9	16		SP9	HTP Motorsport		69s
10	44		SP9	Twin Busch Motorsport		75s
11	35		SP9	Walkenhorst Motorsport powered by Dunlop		79s
12	18		SP9	Bentley Team ABT		94s
13	17		SP9	Bentley Team ABT		98s
14	777		SPX	H&R Spezialfedern GmbH & Co.KG		115s
15	30		SP9	Frikadelli Racing Team		117s
16	9		SP9	AMG - Team BLACK FALCON		120s
17	2		SP9	TEAM WRT		135s
18	56		SP7	BLACK FALCON Team TMD Friction		178s
19	4		SP9	Falken Motorsports		179s
20	50		SP9	Walkenhorst Motorsport powered by Dunlop		193s

In der 17. Runde kann Anders Fjordbach den #5 Audi auf P2 am Porsche von Bergmeister/Markowiecki vorbei bringen Die 3 erstplazierten Autos liegen nur 3s hintereinander. Den beiden hintereinander liegenden AMG GT auf P5 und P6 fehlen 40s auf die Spitzenreiter. Der SCG003 kommt langsam in die Box und schon stürzen sich die Mechaniker auf die Heckhaube. Elektronik-Probleme am Triebwerk stehen hier an.

In Runde 21 schleicht der 3.plazierte Bergmeister plötzlich mit einem Reifenschaden hinten links um den Kurs. Der Defekt kostet das Manthey-Team einen Podestplatz. 10 Minuten zuvor hatte schon die #912 einen Reifenschaden vermeldet.

Nach der dritten absolvierten Runde der Boxenstopps verzeichnen wir 30 Minuten vor dem Rennende den folgenden Zwischenstand:

Platz	Nr	Auto	Klasse	Team	Marke	Runden
1	5		SP9	Phoenix Racing		24 Rd.
2	15		SP9	Audi Sport Team Phoenix		28s
3	8		SP9	HARIBO Racing Team - AMG		100s
4	6		SP9	AMG - Team BLACK FALCON		100s
5	28		SP9	Montaplast by Land-Motorsport		133s
6	17		SP9	Bentley Team ABT		138s
7	16		SP9	HTP Motorsport		147s
8	18		SP9	Bentley Team ABT		156s
9	44		SP9	Twin Busch Motorsport		157s
10	35		SP9	Walkenhorst Motorsport powered by Dunlop		157s
11	912		SP9	Manthey Racing		199s
12	911		SP9	Manthey Racing		207s
13	2		SP9	TEAM WRT		248s
14	4		SP9	Falken Motorsports		257s
15	777		SPX	H&R Spezialfedern GmbH & Co.KG		268s
16	9		SP9	AMG - Team BLACK FALCON		269s
17	55		SPX	Farnbacher Racing		280s
18	22		SP9	ROWE RACING		312s
19	56		SP7	BLACK FALCON Team TMD Friction		372s
20	91		SP7	Kappeler Motorsport		418s

Der Phoenix-Doppelsieg an der Spitze scheint so gut wie ausgemacht. Um die verbleibende Podiumsposition balgen sich im Sekundenabstand der Haribo- AMG von Lance David Arnold und der Black Falcon AMG von Bernd Schneider. Der letzte Stopp der #15 steht allerdings noch an und zudem hat sich die #15 noch einen zu kurzen Boxenstopp geleistet der noch von der Rennleitung geahndet werden muss. Man kassiert eine 35s Zeitstrafe.

Der #95 Cup Porsche fliegt an der Antoniusbuche ab und muss geborgen werden. 

Christopher Haase dreht unbeeindruckt von den Sanktionen mehrere schnelle Rennrunden und nimmt dem führenden Stippler 15s ab. In Runde 26 geht er am Teamkollegen mit der #5 vorbei. Im Kampf um P5 kann sich der der Abt-Bentley #17 gegen das Land Team durchsetzen. Unterdessen wird von der Strecke der Ausfall des bis dato in der Gruppe H führenden Kremer Porsches mit einem Motorbrand im Bereich des Bellof-S vermeldet. Schall/Gerhard übernehmen die Klassenführung. 

Die ersten 24 Plätze des Feldes werden 5 Minuten vor dem Rennende durch GT3-Fahrzeuge belegt. Das ADAC GT Masters wird sicher kein weniger hochklassigeres Feld zusammen bekommen. Als einer der letzten mannschaften muss der #76 Weiland-Porsche die Segel nach technischen Defekt im Bereich Breitscheid streichen. 

Es geht in die letzte Runde: Während Phoenix den Doppelsieg mit einem ein Pseudo-Fotofinish zu zelebrieren scheint, kassiert Schneider auf der letzten Passage der GP-Strecke den Haribo-Mercedes von Arnold ein. Die #23 von Rowe wird in der Box abgestellt. Auch Schubert hat Lenkungsprobleme am M6 GT3 zu verzeichnen.

Selbst um P5 wird es noch spannend zwischen Bentley und dem Land Audi, dessen Fahrer angesichts des anstehenden ADAC Testtages am Montag Anweisung haben den Wagen unbedingt heile zu lassen. Am Ende kann die Land-Mannschaft sich gegen die Abt-Bentleys durchsetzen - die kommen jedoch mit den unauffällig herausgefahrenen Plätzen 6 und 9 besser weg als die Manthey-Porsches, die sich nach den Reifenschäden mit den Gesamträngen 10 und 11 zufrieden geben müssen.  

Frank Stippler und Anders Fjordbach gewinnen den VLN-Saisonauftakt. zwar kommt der Phoenix-R8 von Christopher Haase und Laurens Vanthoor  14s vor der #5 über die Ziellinie jedoch wird noch eine 35s Zeitstrafe verrechnet. Bernd Schneider, Maro Engel, Anders Fjordbach und Manuel Metzger kommen 1 s aber 36s hinter Haase/Vanthoor über die Ziellinie und bekommen damit P3. Haribo Racing muss sich um 1s geschlagen geben.

Noch in der letzten Runde ringt der Land Audi den Abt-Bentley #17 im Kampf um P5 nieder. 1s beträgt der Vorsprung des R8 auf den Continental am Ende. Die Top10 komplettieren der #35 Walkenhorst M6 GT3, der Twin Busch Audi, der #18 Bentley und der #911 Manthey Porsche.

Im Kampf um den SPX-Klassensieg kommen die Ford-Mannschaft von Jürgen Alzen Motorsport und der Farnbacher Lexus quasi zeitgleich auf P15 und P16 über die Ziellinie. Wegen des 1-minütigen Zeitnachschlags aufgrund des Starts des Lexus-Teams aus der Boxengasse gewinnt die Ford-Crew schliesslich die SPX-Wertung. Die SP7-Klasse gewinnt der Black Falcon Porsche #56 (P19). In der Gruppe H setzt sich der Schall/Gerhard-Porsche (P25) mit 30s Vorsprung vor dem #600 Black Falcon Porsche durch. Als erster aus der Cup2-Klasse kommt der #101 Getspeed-Porsche von Osieka/Nana/Mies(P30) über die Ziellinie. Da dieses Team jedoch am Ende als einziges des Feldes wegen eines Sportvergehens disqualifiziert wird, gewinnt am Ende der Frikadelli-Porsche von Klasen/Shoffner/Hill die Cup-Wertung. Die CUP3-Cayman-Trophy kann der Teichmann-Cayman von Hennerici/Oberheim (P33) vor dem Team Arkenau  Cayman von Riemer/Meier einfahren. Die GT4/SP10 gewinnt der Team Mathol Aston #188 von Bermes/Weber/Still (P40). Der Klassensieg in der SP8 geht an den #135 Ring Racing Lexus von Kleen/Baumann (P43). In der Toyota Cup-Klasse geht der Sieg am Ende an die belgische Crew von Pit Lane Racing (P102), die sich mit 19s Vorsprung ihren  ersten Klassensieg in der CUP4 vor dem Ring Racing Trio Hoffmeister/Wolf/Jung sichern.