VLN Langstreckenmeisterschaft 2015 -
Opel 6h ADAC Ruhr-Pokal-Rennen
(VLN7) (5.9.2015)

                                                            präsentiert vom

von Thomas Bauer
Harald Gallinnis
Julian Schmidt
& Mathias Störch

Durchwachsene Wetterverhältnisse herrschen beim längsten Lauf der VLN-Saison, dem Opel 6h ADAC Ruhr-Pokal-Rennen. Auf feuchter und teilweise verregneter Strecke erzielt Mario Farnbacher im Farnbacher Racing Lexus RC-F GT3 die erste VLN-Pole für den japanischen Hersteller. Der SP-X Bolide umrundet die Strecke in 8:19.068 Minuten.

Während zu Beginn lange der #112 Teichmann-Cup-Porsche die Bestzeit hält, können sich gegen Ende der Session einige weitere GT3 nach vorne schieben. Neben den Lexus stellt sich der Falken-Porsche von Henzler/Imperatori in die vorderste Startreihe. Der Rowe-Mercedes der VLN6-Sieger Klaus Graf/Christian Hohenadel erringt Startplatz 3 vor dem schnellsten SP7-Porsche, dem 911 GT Cup America von Frikadelli. Der Haribo-Mercedes des Haribo Racing Teams bildet zusammen mit dem #92 Manthey Porsche die dritte Startreihe.

165 Teams lassen im Qualifying Zeiten notieren. Zu Beginn der Startaufstellung drohen dann weitere Regenfälle was die Reifenwahl für den Startstint zu einem Lotteriespiel werden lässt.

Vor dem Weg in die Startaufstellung beginnt dank des wechselnden Wetters 45min. vor dem Start des Rennens das große Reifenroulette. Bei dem völlig unterschiedliche Reifen montiert werden. Während die erste Startreihe bestehend aus dem  Farnbacher Lexus und dem Falken Porsche sowie der Haribo SLS auf Intermediates setzten, startet ein großer Teil der Spitzengruppe auf Regenreifen.

Bereits während der Einführungsrunde ruft Rinaldi Racing nach der Kurzanbindung beide SP7 GT3-R zu Umbauten in die Box und zieht Regenreifen auf.

Nach 2 absolvierten Runden kommen die Führenden SLS von Rowe und Black Falcon geschlossen in die Box und wechseln  auf unprofilierte Reifen.  Der Wochenspiegel Porsche wurde inzwischen von seinen Verfolgern eingeholt, bleibt aber mit seinen Regenreifen draußen.

In Runde 3 sieht der Stand wie folgt aus. Maro Engel hat die Führung übernommen und satte 23sec. Vorsprung auf Nicki Thim im Phönix Audi. Dahinter folgen Haribo, Twin Busch und  Sabine Schmitz im Frikadelli Porsche.  Der Wochenspiegel Porsche hat in dieser Runde viel Zeit verloren und steuert zusammen mit Walkenhorst die Box an.

Am Start wird schnell klar, dass Regenreifen auf der nassen Kurzanbindung definitiv die bessere Wahl sind. Dominik Farnbacher und Wolf Henzler fallen beim Start zurück, während der #7 Rowe SLS von Christian Hohenadel direkt die Führung übernimmt. Im Laufe der ersten Kurven schiebt sich Adam Christodoulou  von 8 auf P2 vor Patrik Pilet mit dem Manthey Racing Cup MR.  Dahinter verschieben sich wild die Positionen.  Auch in den beiden anderen Startgruppen, werden die Polesetter zurückgereicht, dennoch agieren alle Fahrer recht gesittet, nur einer der Sorg MW 235i wird wie so oft in der Saison von einem Konkurrenten in einen Dreher geschickt und muss zur Reparatur die Box aufsuchen.

Nach der ersten Runde hat der #7 Rowe SLS einen Vorsprung von 3.2 sec auf den Black Falcon. Knapp 15 sec dahinter folgt Jochen Krumbach im Wochenspiegel Porsche, der von Rang 21 das Rennen aufgenommen hatte. Mit etwas Abstand dahinter schiebt sich der Walkenkorst BMW und der weitere Rowe SLS von Maro Engel an Pilet vorbei.  Dominik Farnbacher kam in der ersten Runde nicht gut zurecht und kommt mit fast 3min Rückstand zum Reifenwechsel in die Box.

Ausgang Mercedes Arena dreht sich der Wochenspiegel Porsche nach einer Berührung mit dem Walkenhorst Z4 ins Gras weg und verliert einiges an Zeit. Auch der #702 Glickenkaus dreht sich nach seinem Stopp  beim Beschleunigen im Haugharken weg, schlägt aber nicht ein. Im Verlauf der 4. Runde hat sich Das SLS Duo bereits wieder auf Rang 3 und 4 nach vorne gefahren und eine Runde später wieder an der Spitze.

In Runde 5 steuern die Intermediate bereiften #9 Rowe, Phönix, Twin Busch, und Haribo die Box an.

Währenddessen tobt im Bereich Tiergarten ein spannender 3 Kampf im Toyota GT 86 Cup, der allerdings bereits im Bereich Haugharken nach einer Kollision der #529 und #533 ein Ende nimmt.

Im Laufe der nächsten Runden kommen immer wieder Fahrzeuge aus der Top 10 in die Box und verschieben somit immer wieder die Positionen. Der Falken Porsche hat sich in der Zwischenzeit heimlich still und leise wieder nach vorne geschoben und liegt auf Rang 3.  Bei Haribo Racing sorgt ein leichter Einschlag von Mike Stursberg in der Mercedes Arena ebenfalls dafür, dass er nicht um die vorderen Positionen kämpfen kann.

Der Stand an der Spitze nach 14 Runden:

Platz	Nr	Auto	Klasse	Team	Wagen	Runden
1	7		SP9	ROWE RACING	Mercedes-Benz SLS AMG GT3	14 Rd.
2	2		SP9	BLACK FALCON	Mercedes-Benz SLS AMG GT3	35s
3	11		SP9	Audi race experience	Audi R8 LMS ultra	52s
4	4		SP9	Falken Motorsports	Porsche 911 997 GT3 R	96s
5	8		SP9	Haribo Racing Team	Mercedes-Benz SLS AMG GT3	102s
6	5		SP9	Phoenix Racing	Audi R8 LMS ultra	145s
7	9		SP9	Rowe Racing	Mercedes-Benz SLS AMG GT3	156s
8	44		SP9	Twin Busch Racing	Audi R8 LMS ultra	239s
9	30		SP9	Frikadelli Racing Team	Porsche GT3 R	248s
10	112		CUP2	raceunion Teichmann Racing	Porsche 911 GT3 Cup	255s
11	36		SP9	Walkenhorst Motorsport	BMW Z4 GT3	262s
12	55		SPX	Farnbacher Racing	Lexus RC-F GT3	284s

Im Verlauf der Runde gibt es einen Führungswechsel. Black Falcon übernimmt die Spitze dreht sich aber nach einer Berührung mit Rowe in der Mercedes Arena weg. Währenddessen verunfallt der GT4 BMW der Sorg Brüder im Bereich Ex Mühle und muss aufgeben.

In der nächsten Runde ist Black Falcon wieder an den Rowe SLS rangefahren. 2:13min zurück liegen der Manthey 991 MR, #8 Rowe, Frikadelli, Wochenspiegel und Twin Busch. Der Farnbacher Lexus liegt momentan auf Rang 15, ist aber wieder auf dem Vormarsch. In Runde 10 kommen die Führenden wieder in die Box und bleiben sogar an der Spitze.

Für Manthey Racing läuft es in dieser Zeit nicht berauschend. Erst reißt  in Runde 10  ein Reifenschaden am #92 Cup MR von Pilet, Bergmeister, Breuer den Kotflügel ab, sodass das Fahrzeug aufgeben muss, kurze Zeit sucht auch der Wochenspiegel Porsche mit gerissenem Gaszug die Box auf, kann aber nach kurzer Reperatur das Rennen fortsetzen.

Die ersten 10 Plätze werden zu diesem Zeitpunkt von GT3-Teams belegt. P11 hat der #58 Blck Falcon Porsche von Manuel Metzger & Co inne. P12 belegt der Teichmann-Porsche von Hennerici/Menzel, der wieder die CUP2-Klasse anführt. Das Farnbacher Team hat sich nach der verkorksten Startphase zumindest wieder bis auf P13 als Klassenführender der SPX vorgearbeitet. Um P2 in dieser Klasse und Gesamtrang 18 kämpfen derzeit der Emil Frey Lexus und der Glickenhaus-Bolide mit der #701 direkt auf der Strecke miteinander.

In der SP-Pro hat der Kremer Racing Porsche die Oberhand über den Wochenspiegel-Porsche gewonnen. Die SP8 führt auf P23 nun die racing one Ferrari-Mannschaft knapp vor dem Lexus RCF von Ring Racing und dem NGK-Ferrari an. Die SP10 Klassenführung hat der Mathol Racing Aston inne.

Mittlerweile wird es auf der Döttinger Höhe richtig sonnig. Der Wochenspiegel-Porsche (P37) holt sich die 2. Stop&Go-Strafe des Rennens ab.  Einen Rückschlag gibts auch für den SP8 Düchting Motorsport-Audi, der beim Reifenwechsel mit einer unwilligen Felge zu kämpfen hat und zusätzliche Sekunden verliert.

In Runde 25 kommt der Falken Porsche an die Box. Pilot Imperatori übergibt den zweitplazierten Porsche an Wolf Henzler. Der Porsche fällt auf Gesamtrang 5 zurück. Der Vorsprung von Black Falcon an der Spitze ist mit über 2 Minuten erdrückend.

Nach einem weiteren Stopp des Spitzenduos schiebt der Rowe SLS einen Clio von der Strecke, der mit einem Schaden an der Radaufhängung die Box aufsuchen muss.

Mittlerweile ist der Farnbache Lexus mit Rang 8 wieder in den Top 10 angekommen und liegt damit deutlich vor dem Schweizer Emil Frey Lexus.

Der Teichmann Cup Porsche von Hennerici/Menzel liegt momentan  auf Rang 11 und hat sich nun nach einem Duell mit dem Getspeed Porsche abgesetzt

Mit der Doppelführung der beiden Mercedes von Rowe (#7) und Black Falcon (#2) geht das Rennen in die 2.Rennhälfte. Mit knapp 2 Minuten Abstand belegt der Frikadelli-Porsche die dritte Position vor den beiden Audi von Twin Busch racing und der  #11 der Audi Race Experience.

In Runde 20 dann das Drama für den Führenden: der Rowe Mercedes kommt mit einem abgeknickten Rechten Hinterrad in die Box. Klaus Graf ist auf der GP-Strecke ohne äusseren Anlass die Radaufhängung weggeknickt. Er wird in die Box geschoben. Black Falcon übernimmt nun die Führung Auch die #11 der Audi race Experience kommt langsam mit einem Aufhängungsbruch in die Box, den man sich bei einem Unfall im Bereich Bergwerk zugezogen hat.  Für beide Wagen ist das Rennen beendet

Der Stand nach der dritten Runde der Boxenstopps präsentiert sich zur 23.Runde wie folgt :

Platz	Nr	Auto	Klasse	Team	Wagen	Runden	Stopps
1	2		SP9	BLACK FALCON		23 Rd.	3
2	4		SP9	Falken Motorsports		133s	2
3	5		SP9	Phoenix Racing		270s	3
4	9		SP9	Rowe Racing		275s	3
5	8		SP9	Haribo Racing Team		311s	3
6	44		SP9	Twin Busch Racing		324s	3
7	30		SP9	Frikadelli Racing Team		341s	3
8	36		SP9	Walkenhorst Motorsport		344s	3
9	55		SPX	Farnbacher Racing		392s	4
10	112		CUP2	raceunion Teichmann Racing		22 Rd.	3

Im Toyota Cup führen zu diesem Zeitpunkt - knapp 130 Minuten vor dem Rennende - wie gewohnt das Dörr-Duo Wrabetz/Hoffmeister vor dem WH-Motorsport-Toyota von Vater & Sohn Hönscheid und dem Pit Lane GT86 #532.

James Glickenhaus gibt im interview bekannt das man den SGC003 in vielen Punkten verbessert hat. Für VLN 9 und die vorbereitenden Renenn zum 24h Rennen 2016 hat man eine Rückkehr zu den VLN-Läufen im Auge. Allerdings hätte man im Rennen bereits mehrere Strafen kassiert. Dennoch ist der beste der 2 Wagen derzeit auf P15 unterwegs - die Teamkollegen liegen auf P 36. 

Die vierte Rennstunde kommt zum Abschluss  - in der SP10-Klasse tobt zu diesem Zeitpunkt der Kampf um die Spitze zwischen dem Pro Speed Performance Cayman von Klasen & Co und dem Mathol Racing Aston Martin Vantage GT4.

In Runde 27 stoppt der führende Black Falcon SLS. P2 hat zu diesem zeitpunkt der übrig gebliebene Rowe-SLS, der schwarze Mercedes von Nico Bastian mit über 5min Rückstand inne. Auf der Strecke kämpfen die beiden Porsche von Frikadelli Falken auf dem GP Kurs im engen Infight um P3. Wolf henzler kann sich im Falken-bereiften Porsche am Ende durchsetzen.

In der Klostertal-Kurve wird ein Unfall des SP8-Astons #144 vermeldet. Das Team hatte schon zu diesem Zeitpunkt nicht mehr mit dem Kampf um die Klassenspitze zu tun. Diese hat der SP8 Lexus RC-F von Ring Racing inne, der auf P25 vor den beiden im Infight befindlichen Ferrari von racing one (29) und NGK (30) liegt.

Knapp 2h vor dem Ende wird der Scheid-BMW in der CUP5-Klasse wegen anhaltendem Leistungsverlust aus dem Rennen genommen. Die #700 von Bonk Motorsport verunfallt im Bereich Adenauer Forst. Die #687 liegt derzeit hier in Führung. In der V6-Klasse wird der Porsche #418 von Schmickler / Landgraf / Schmickler / Trebing als Führender vermeldet.

In Runde 28 wird ein Vorsprung von 143s für den Black Falcon Mercedes #2 vermeldet, der mittlerweile mit Pilot Abdulaziz Al Feisal unterwegs ist. . Rang 2 hat in dieser Runde der Twin Busch Racing Audi inne, auf dem die beiden Busch-Zwillinge Dennis und Marc wieder von Marc Basseng unterstützt werden. Deren Stopp in der Folgerunde bringt wieder die Falkentruppe an P2 auf die Verfolgerposition des Führenden.  Vorher wird der folgende Zwischnstand notiert:

Platz	Nr	Auto	Klasse	Team	Marke	Runden
1	2		SP9	BLACK FALCON		29 Rd.
2	44		SP9	Twin Busch Racing		143s
3	4		SP9	Falken Motorsports		151s
4	30		SP9	Frikadelli Racing Team		156s
5	9		SP9	Rowe Racing		256s
6	5		SP9	Phoenix Racing		261s
7	58		SP7	BLACK FALCON Team TMD Friction		293s
8	8		SP9	Haribo Racing Team		307s
9	112		CUP2	raceunion Teichmann Racing		330s
10	36		SP9	Walkenhorst Motorsport powered by Dunlop - Melfina		533s

Der gelbe SCG003C wird in die Box geschoben.  Nach einer kurzen Servicepause geht man wieder zurück auf die Strecke.

Beim  Opel 6h-Rennen gelang dem Dörr Motorsport Duo Arne Hoffmeister und Fabian Wrabetz der 6.Sieg im Toyota GT 86-Cup im sechsten regulär beendeten Rennen. Damit sind die beiden Toyota-Piloten, die die Führung das ganze Rennen über nicht abgeben mussten, nach wie vor auf dem besten Wege auch in der Gesamtwertung - in der sie derzeit mit einem Punkt Rückstand auf die Spitzenreiter auf P3 liegen - um die Meisterschaft mitzukämpfen.   Hinter den beiden Spitzenreitern lief ein spannender Cup-Lauf ab, der anders als die bisherigen Läufe über 6 Stunden Distanz lief. Eienen frühen Ausfall nach einem Unfall mit einem der nicht im Cup gemeldeten Team- und Markenkollegen mussten in der 5.Runde die Toyota Swiss Racing Piloten Amweg/Lampert hinnehmen, die damit in diesem Lauf punktelos ausgingen. Auch die beiden Dörr-Crews der #535 und #529 mussten nach Zwischenfällen in den Runden 8 und 9 die Segel streichen. Damit blieben nur die beiden belgischen Pit-Lane Toyotas und der WH-Motorsport-GT86 in der Verfolgung der Klassensieger übrig. Während der Pit-Lane-GT86 des belgisch-deutschen Trios Dujardyn, Derenne, Rettich immer mehr Rückstand kassierten und am Ende mit 2 Runden Rückstand als Vierte gewertet wurden entspann sich zwischen deren Teamkollegen Barbaro/Brody/Muytjens und dem von der Pole-Position im Cup gestarteten deutschen WH-Motorsport-Toyota der Hönscheids ein Duell der Extraklasse. 6 mal wechselte im Verlauf des 6h-Rennens der zweite Klassenrang zwischen den beiden über Stunden Stossstange an Stossstange kämpfenden Mannschaften. Am Ende konnten Kevin und Wolfgang Hönscheid mit nur 3 Zehntelsekunden Vorsprung die Ziellinie als zweite in der Klasse queren. Damit eroberte das deutsche Familiengespann P2 in der Cup-Wertung zurück. Pos Nr. Auto Fahrer Team Land Runden Abstand schnellste 74 534 A. Hoffmeister (D), F. Wrabetz (D), Dörr Motorsport 34 1 Rd. 9:42.621 77 538 W. Hönscheid (D), K. Hönscheid (D), WH-Motorsport 34 3:37.427 9:56.041 78 532 Bruno Barbaro (I), 'Brody' (B), O. Muytjens (D), Pit Lane - AMC Sankt Vith 34 0:00.298 9:55.485 98 531 K. Dujardyn (B), J. Derenne (B), H. Rettich (D), Pit Lane - AMC Sankt Vith 32 1 Rd. 10:15.428 149 535 M. Hauer (D), A. Pretzsch (D), S. Kenntemich (D), Dörr Motorsport 8 - 10:11.206 157 529 T. Bolz (D), N. Hendrik Jung (D), F. Wolf (D), Dörr Motorsport 5 - 10:21.088 160 533 M. Amweg (CH), T. Lampert (LIE) Toyota Swiss Racing Team 4 - 10:27.491

Der zweitplazierte Imperatori macht zwar auf den Mercedes von Al Feisal durchgehend einige Sekunden pro Runde gut, allerdings ist der Vorsprung mit immer noch über 2 Minuten immer noch zu gross.

Die Phoenix-Mannschaft bleibt in der VLN-Saison weiter glücklos: nach einem Anschlag im Bereich Eschbach strandet der R8 antriebslos im Pflanzgarten. Der auf P5 gelegene Wagen fällt aus.

In Runde 36 übernimmt Marc Basseng im Twin Busch Audi P2 vom Falken Porsche von Henzler. 35 Minuten sind es noch bis zum Ende des Rennens.

Die SP7-Klassenführung hat weiter der #58 Black Falcon Porsche auf Gesamtrang 7 inne, der allerdings nun just eine Stop&Go kassiert und auf P9 zurück fällt. Auf P14 fährt mit dem LMS-Engineering Audi TT-RS der Klassenführende in der SP3T-Kategorie. In der SP-Pro-Klasse liegt der Kremer-Porsche auf P19 weit in Führung. P21 geht an den SP8-Klassenführenden, den Lexus RC-F von Ring Racing, der vor dem Düchtig Audi und dem racing one Ferrari in Front liegt. 

Eine Code 60 Phase auf der Döttinger Höhe wegen eines liegengebliebenen Fahrzeugs lässt den Vorsprung des Black Falcon Mercedes um 30s zusammenschmelzen, da der dahinterliegende Twin Busch Audi und der Falken Porsche nicht mehr auf 60 abbremsen müssen.

Auf der Strecke sorgen Nico Bastian im Rowe-Mercedes und der Phoenix Audi von Nicky Thiim mit einem Infight um Gesamtrang 4 für Unterhaltung.  

Bei Frikadelli steigt Patrick Huisman für Sabine Schmitz ins drittplazierte Auto. In der V6-Klasse fällt die #416 nach einem Unfall auf der GP-Strecke aus.  Der aesthetic Racing Porsche mit der #419 übernimmt die Klassenführung.

55 Minuten vor dem Rennende kommt Al Feisal an die Box. Der saudische Black Falcon Pilot übergibt den SLS mit 130s s Vorsprung. Kurz zuvor hatte Wolf Henzler die #4 erneut von Imperatori übernommen. 

In der CUP2-Klasse hat sich der gewohnt enge Kampf zwischen dem Teichmann-Porsche von Menzel/Hennerici und dem Getspeed-Porsche von Osieka/Jans ergeben.

In der SPX-Klasse ist der Farnbacher Lexus mittlerweile weit zurück gefallen. Damit übernimmt der schwarze SCG-Bolide mit der #701 die Klassenführung.

In Runde 38 kommt der zweitplazierte Twin Busch Audi mit Pilot Dennis Busch an die Box. Busch bleibt im Auto und fällt auf P5 zurück. Frikadelli stoppt in Runde 39 um Klaus Abbelen ans Steuer zu lassen. Abbelen fällt seinerseits auf P4 zurück, wird aber auf der Nordschleife von Dennis Busch ebenfalls überholt.

Der Black Falcon SLS von Yelmer Buurmann geht als erster mit 97s in die letzte Runde, gefolgt vom Falken-Porsche von Wolf henzler und vom schwarzen Rowe-Mercedes von Nico bastian. dennis Busch liegt 20s hinter dem Mercedes. Der Frikadelli Porsche kommt mit einem ziemlichen Frontschaden über die Ziellinie  und kommt in der letzten Runde als techischer Ausfall an die Box. Auch der NGK-Ferrari aus der SP8 (Klassenrang 4) muss in der letzten Runde noch einen Ausfall verzeichnen.

Black Falcon gewinnt mit dem #2 SLS von Adam Christodoulou, Yelmer Buurman, Abdulaziz Al Feisal und Hubert Haupt das Opel 6h Rennen der VLN. Damit gibts den 6. Saison-Sieger im 6. regulären Rennen. Wolf Henzler und Alexandre Imperatori landen mit dem Falken-Porsche auf P2. Der drittplazierte Rowe Mercedes von Nico Bastian und Maro Engel bekommt im Augenblick der Zeitankunft allerdings eine Zeitstrafe wegen Geschwindigkeitsübertretungen auf der Döttinger Höhe verliehen. Daher erringt der Twin Busch Audi von Dennis und Marc Busch und Marc Basseng die verbleibende Podiumsposition.