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letztes Renndrittel

Später Nachmittag und die Schatten werden länger in Road Atlanta. Nach 6h und 250 von 394 zu absolvierenden Runden steht es wie folgt in den Top-10:

Frank Montagny führt im #8 Peugeot 23s
vor Dumas im Audi #1
dann folgen der Oreca-Peugeot #10
der Werks-Aston #007
Oak #15
Oak #24
Rebellion #12
Level5 HPD#33
Dyson Lola #16
Autocon-Lola #012


(c) GT-Eins.de

GTE-Am hat sich auf den Zweikampf zwischen dem Krohn-Ferrari und der Larbre-Corvette (1 Runde Abstand) reduziert.

In Runde 262 kommt es ausgangs Turn 7 zu einer Karambolage an der mehrere Autos beteiligt sind. Der Gulf-Aston und der #61AF-Corse mit Robert Kauffman an Bord sind wohl die Auslöser. Am Ende wird der #05 CORE-LMPC vom Ferrari auf die Hörner genommen. Zeitgleich rempelt Drissi im Intersport-LMPC den führenden Henri Richard im PR1-LMPC in Turn 10 aus dem Weg.  

Um 17.56 Uhr - nach 270 Runden absolvierter Renndistanz fliegt Oscar Slingerland im Lotus zum dritten Mal an diesem Wochenende in Turn 12 ab. Da Farfuss mit dem BMW kurz zuvor an selber Stelle abgeflogen war liegt der Verdacht nahe das die Strecke mittlerweile verölt ist. Die 7. Gelbphase wird in der 7 Rennstunde fällig. Da Slingerland die Zeitnahmeschleife abgeräumt hat, wird es etwas länger dauern. Bei den Boxenstopps kann das RLR-BMW-Team die GT-Führung von AF Corse mit einem etwas schnelleren Stop erobern.

(c) GT-Eins.de

9.Restart: die Luft ist aus dem LMP-Kampf raus. Dafür wird der GT-Kampf zwischen dem führenden AF-Corse-Ferrari und dem BMW #56 heiss.

2 Stunden vor dem Rennende senkt sich die Dämmerung über die Strecke. In der LMP1 ist lediglich der Teaminterne Kampf der beiden Oak-Wagen um P4 (#15 liegt 60s vor #24) noch heiss. In der LMPC geben es sich weiterhin der Intersport- und der PR1-Wagen gegenseitig auf der Strecke.

(c)
GT-Eins.de

Lediglich in der GTE-Klasse liegen mit AF-Corse, BMW#56, Flying Lizzard und dem BMW #55 noch 4 Autos in einer Runde.

(c)
GT-Eins.de

Peugeot #8
Oreca #10 (-4 Rd)
Aston #007 (-6)
Oak #24 (-10)
Rebellion #12 (-12)
Level 5 #33 (-17)
Dyson #16 (-20)
Oak #15 (-24)
Intersport #89 (-25)
PR1-Mathiasen (-26)

In der GT-Klasse hat Fisicella im führenden #51 AF-Corse-Auto nun 34s auf Dirk Werner zu Buche stehen, der seinerseits von Jörg Bergmeister im Porsche gejagt wird.

24 Runden vor dem Ende hat sich der LMPC-Kampf nun auch entschieden: PR1 musste wegen nicht funktionierender Scheinwerfer einen Extrastop einlegen. Intersport hat nun über 1 Min. Vorsprung.

In der GTC bleibt es gewohnt spannend. Black Swan, Alex Job und TRG liegen in der selben Runde - die beiden ersten liegen nur 20s auseinander.

8 Runden vor dem Ende gibt es noch eine gefährliche Situation als der Dyson Lola mit dem #05 CORE-LMPC kollidiert und mehrere Autos in der Dunkelheit fast mit dem Lola kollidieren. Ein defekter Kühler sorgt für eine rutschige Strecke so das 7 Runden vor Rennende die 10te Gelbphase geschaltet wird.

Restart - es gibt noch einen 3 Runden-Sprint zur Ziellinie. In der GT geht die Post ab:  Bergmeister hängt sich hinter Dirk Werner. Im Verkehr kann der Porsche-Pilot 2 Runden vor dem Ende in Turn 6 den BMW noch ausbeschleunigen. Ein Angriff auf den führenden Fisicella kann man aber nicht mehr lancieren.  Mit gerade mal 2s Abstand kreuzen die führenden 3 in der Klasse nach 9h und 35 Minuten die Ziellinie.

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GT-Eins.de


(c) GT-Eins.de

In der LMP2 führt der Level 5-Honda #33 8 Runden vor dem United Autosport-Pescarolo und weitere 22 Runden vor dem erneut mit einem Servolenkungsproblem in der Box stehenden Signatech-Nissan, der bald vom Oak-Pescarolo #35 eingeholt wird. 

In LMPC kämpfen der PR1-Mathiasen-Wagen, Intersport und Core mit der #05 im Abstand von nur 20s um die Führung.

In der GT-Klasse liegt weiter Bruni 13s vor dem BMW von Hand, der von der 12s dahinter liegenden Werks-Corvette gejagt wird. Bruni ist um Risi weiteren Vorsprung herauszuarbeiten schon seit 2 Stints auf dem selben Reifensatz unterwegs. "Wir haben nur noch versucht wegzukommen," soll er später sagen. "Wir waren regelrecht auf der Flucht vor den schnelleren BMW".

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In Runde 282 erfolgt der Restart. Dumas ist nur noch Sekunden hinter dem Führenden Montagny. Im Verkehr kämpfen die beiden Kopf an Kopf um die Führung, wobei der 3 Runden zurück liegende Oreca-Peugeot im Führungskampf munter aber fair mitmischt.

7 Stunden sind voll: In den Top-10 sowie bei den Klassenführungen hat sich gegenüber dem 6h-Stand kaum was geändert, ausser das der Autocon-Lola seinen 10.Platz an den PR1-Mathiasen-LMPC verloren hat. In der GT-Klasse hat Bruni im AF-Corse-Ferrari BMW-Pilot Hand wieder auf P2 der Klasse verwiesen. Der Flying Lizzard-Porsche #45 ist derzeit Dritter.

In Runde 268 hat Dumas den Anschluss an den in den Esses hinter dem Dyson-Lola festhängenden Montagny wieder hergestellt. Der Audi-Pilot sieht ausgangs Turn 7 die Chance beim Überrunden eines TRG-Porsches sich neben den Peugeout zu setzen. Der will die Ideallinie verteidigen; Dumas will einen Kontakt vermeiden - und bleibt am Porsche hängen! Dumas kracht in die linke Mauer und beschädigt sich die Radaufhängungen irreperabel. Audis verbliebenes Top-Auto ist raus!

8.Gelbphase! Dr. Ulrich sieht die Schuld bei Montagny, der Dumas in den Porsche gedrängt haben soll. Durch den Ausfall des Audis rückt Aston auf den 3. Platz des Rennens vor. Montagny wird von Peugeot aus dem Auto geholt. Er weist jede Schuld von sich.

In der 302.ten Runde geht es weiter. Kurz nach dem Start landet der mittlerweile wieder auf der Strecke befindliche #06 Core-Wagen von Rudy Junco wieder im Kies. Das bedeutet Gelbphase #9. Die auf dem 4. Klassenrang liegende Mannschaft kämpft mit dem auf P6 der Klasse liegenden Genoa-Team um die Meisterschaft. Mindestens einen Wagen muss man dafür am Ende zwischen sich und die Konkurrenten halten. Vorne beharken sich in der Klasse weiter Intersport und PR1-Mathiasen um die Führung. Der Performance Tech LMPC von Jan Dirk Lueders ist hingegen Klassensechster und Letzter.

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Aufgrund  eines Lenkungsschadens nimmt Audi die #2 nach 302 absolvierten Runden und 8 1/2 Stunden Renndistanz wegen Sicherheitsbedenken komplett aus dem Rennen.

Etwa 70 Minuten bzw. 30 Runden vor dem Rennende brennt der #59 Ferrari von Fred Markowiecki in den Esses ab. Die Mannschaft hat nun nur noch 1 Eisen im Feuer. Ein weiterer Reifenschaden wirft die viertplazierte #56 von BMW aus dem Kampf um den GT-Klassensieg.

9 Stunden gelaufen - die Reihung lautet wie folgt:

(c) GT-Eins.de

(c) GT-Eins.de

Zeit für ein Fazit: Peugeot hat sich in einem harten Kampf mit einem viel-diskutierten Manöver  die Führung gesichert. Das Manöver von Montagny dürfte noch für viel Gesprächsstoff sorgen. Ein technischer Schaden hat das Schwester-Auto früh aus dem Rennen geworfen. Danach hatte Peugeot noch den privaten Oreca-Wagen als Backup, der nach Sebring mit einem Podium in Road Atlanta zum 2. Male ein gutes ILMC-Ergebnis einfährt. Aston rundet seinen Amerika-ausflug nach dem Sieg in Laguna Seca mit einem Podium beim PLM ab. Auf mehr konnte man nicht hoffen. Das dürften gute Argumente sein um noch mal über ein ALMS-Engagement 2012 nachzudenken. Audi dagegen wird bezüglilich der Schäden an der #2 noch mal in Klausur gehen müssen. Die #1 hingegen lief bis zum unglücklichen Unfall tadellos. Dieser entschied rückblickend das Rennen.

Die anderen Klassensieger des Rennens sind die Teams von  Level 5, Intersport, Krohn Racing und Black Swan, die sich mit 8s Vorsprung gegen die Alex Job Truppe durchsetzen konnten. 



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