Int. Deutsche GT-Meisterschaft 2022 ADAC GT Masters
5. Runde - Lausitzring
19.-21.08.2022

    präsentiert von

von
Dr. Werner Koch, Thomas Roth, Ingo Schmitz & Harald Gallinnis

Am kommenden Wochenende, vom 19. bis 21. August, geht es am Lausitzring mit den Rennen 9 und 10 mit Volldampf in die zweite Hälfte der Int. Deutschen GT-Meisterschaft, auch bekannt als ADAC GT Masters.

Durch eine überragende Leistung im Zusammenspiel mit seinem Mercedes-AMG-Kollegen Maro Engel (ein Sieg, ein zweiter Platz und Pole position am Samstag und Sonntag), konnte Raffaele Marciello (#48 MANN-FILTER Team Landgraf), im direkten Nachgang zu seinem verdienten Sieg bei den TotalEnergies 24 Hours of Spa, die Tabellenführung im GT Masters übernehmen.

Noch stärker konnten sich allerdings Marciellos Mercedes-AMG Gefährten vom Drago Racing Team ZvO, Jules Gounon und Fabian Schiller #4, in der Tabelle verbessern. Sie schafften am Nürburgring den Sprung von P12 auf P2 der Meisterschaftswertung.

Auch die Dritten der Meisterschaft, Christian Engelhart und Ayhancan Güven im Porsche #91, vom Team Joos Sportwagentechnik sowie ihre Markenkollegen Sven Müller und Joel Sturm #22, vom Team Allied Racing, auf Rang Vier, sind noch mittendrin im diesjährigen Titelkampf.

Einer der Hauptacts der laufenden Saison, Niklas Krütten und Ben Green, im neuen BMW M4 GT3 #10 von Torsten Schubert, hatte am Ring ein wenig „verwachst“. Trotz einer Strafversetzung und anderen Widerwärtigkeiten, konnten sie sich auf P5 der Gesamtwertung und P1 der Junior-Wertung halten.

Auf dem Lausitzring hat das Team Paul Motorsport aus Dresden sein Heimspiel. Tobias Pauls Sohn Maximilian, zeigt auch in diesem Jahr eine konstant hochklassige Leistung und muss sich keinesfalls vor einem der Lamborghini-Werksfahrer verstecken. An seiner Seite ist auch in der Lausitz Marco Mapelli im Huracán #71 unterwegs.

Einen Gaststart absolviert das italienische Team Dinamic Motorsport mit einem Porsche 911 GT3 R und Klaus Bachler und Adrien De Leener am Steuer der #11.
Außerdem gibt es personelle Änderungen innerhalb der Mercedes-AMG Truppe. Daniel Juncadella rückt an die Seite von Raffaele Marciello im MANN-FILTER Auto #48, seinen Platz neben Jan Marschalkowski bei Team ZvO in der #8 übernimmt ebenfalls ein alter Bekannter, Marvin Dienst. Welcome back!

Keyfacts, Lausitzring, Klettwitz, Saisonrennen 9 und 10 von 14
Streckenlänge: 3.478 Meter
Layout: 12 Kurven (fünf Rechts-, sieben Linkskurven), gegen den Uhrzeigersinn befahren
Sieger 2021, Rennen 1: Ricardo Feller/Christopher Mies (Montaplast by Land-Motorsport, Audi R8 LMS Evo)
Sieger 2021, Rennen 2: Igor Walilko/Jules Gounon (Team Zakspeed Mobil Krankenkasse Racing, Mercedes-AMG GT3 Evo)

ADAC GT Masters am Lausitzring im TV und im Stream: Alle Rennen des ADAC GT Masters starten um 13 Uhr. Der TV-Sender NITRO präsentiert die Läufe ab 12:30 Uhr live. Auf RTL+, der führenden Streaming Plattform Deutschlands, können die Rennen live verfolgt oder anschließend in der Mediathek abgerufen werden. Die Qualifyings sind bei sport.de und adac.de/motorsport zu sehen.

Noch ein Nachtrag, der beinahe unter den Tisch gefallen wäre. Der Finne Juuso Puhakka nimmt an der Seite von Ezequiel Perez Companc im Madpanda Mercedes-AMG #90 Platz.
Zuletzt hatte Maxi Götz dem spanischen Team ja, mit seiner reichen Erfahrung, ein wenig Nachhilfe gegeben.

Das erste freie Training am Freitag um 9.35 Uhr sieht wie erwartet 22 GT3-Autos auf der Strecke.
Nach einer Stunde ist Jusuf Owega im Land Audi #29 der Schnellste mit einer 1:21.986 min., der einzigen Zeit unter 1:22.
Dahinter gleich zwei Lamborghini von Emil Frey Racing, Mick Wishofer im Huracán #14 (1:22.090 min.) vor Albert Costa Balboa in der #63 (1:22.093 min.).

Dann zwei Mercedes-AMG, Jules Gounon im Drago Racing ZvO #4 (1:22.235 min.), vor Raffaele Marciello im Landgraf AMG #48 (1:22.262 min.).

Im anschließenden halbstündigen freien Trainig der Trophy- und Junior-Piloten ist es Wishofer im Lamborghini #14 (1:22.368 min.), der die Pace vorgibt. Salman Owega, im R8 #28 von Land Motorsport, ist Zweiter (1:22.468 min.), vor Fabian Schiller im AMG #4 (1:22.622 min.).

Um 14.10 Uhr startet das zweite, erneut einstündige, freie Training. Und wieder ist es der Audi #29, der am Ende die beste Zeit setzt. Allerdings ist diesmal Ricardo Feller am Steuer (1:21.853 min.). Zweitschnellster ist ein anderer Audi, Patric Niederhauser im Rutronik R8 #15 (1:22.031 min.).

Dahinter dann en hervorragender Maximilian Paul im Lamborghini #71 (1:22.036 min.) und überraschend Jesse Krohn im Schubert BMW M4 GT3 #20 (1:22.039 min.).

Dann Christopher Haase im Land R8 #28 (1:22.073 min.) und Serien-Rückkehrer Marvin Dienst im ZvO Mercedes-AMG #8 (1:22.149 min.).

Morgen früh um 8.45 Uhr geht's dann um die sprichwörtliche Wurst! Erstes Qualifying für das Rennen um 13 Uhr.

Stay tuned.

Guten Morgen aus Klettwitz. Es hat geregnet in der Nacht und es nieselt weiter. Wir haben eine Wet session. Aufgrund der Witterrungsverhältnisse gehen die meisten Teams kein Risiko ein und versuchen früh eine brauchbare Zeit zu setzen.

Zu Beginn ist es Maximilian Paul im Lamborghini #71, der die Pace vorgibt. Aber auch Fabian Schiller im Mercedes-AMG #4 sowie sein Markenkollege Frank Bird #84, sind mit bei der Musik. Die Zeiten purzeln wie so oft im Sekundentakt. Die Führung wechselt ständig, man kommt kaum hinterher.
Wieder auffällig gut unterwegs auch Florian Spengler im Car Collection Audi #69. Dieses Wetter liegt ihm einfach!

Jetzt, sieben Minuten vor Schluß, liegt Christian Engelhart im Joos Porsche #91 vor Patric Niederhauser im Rutronik R8 #15 und Albert Costa Balboa im Frey Huracán #63. Extrem schnell auch Marvin Dienst im ZvO Mercedes-AMG #8. Dann springt Paul wieder auf P3 vor.

Mit einer guten Minute auf der Uhr setzt sich Raffaele Marciello im MANN-FILTER AMG #48 auf P7. Doch dann ist die Hatz vorbei. Niederhauser schafft es in einer letzten schnellen Runde nicht ganz, auf Pole zu springen.

Christian Engelhart stellt den Porsche #91 auf Pole position (1:35.596 min.), neben ihm in Reihe 1, Patric Niederhauser im Audi #15 (1:35.733 min.).

Reihe 2 geht an Maximilian Paul #71, bester Lamborghini, mit einer 1:35.794 min., daneben der beste Emil Frey Huracán mit Costa Balboa #63 (1:35.833 min.).

In der dritten Reihe dann ein starker Marvin Dienst, als schnellster Mercedes-AMG Pilot, im ZvO #8 (1:35.845 min.), was für ein Comeback! Neben ihm der nächste Lamborghini, die #14, Konsta Lappalainen (1:35.922 min.).

Reihe 4 besetzen der dritte Emil Frey Lambo mit Arthur Rougier #19 (1:35.984 min.), wir sind im Land des Stiers aus Sant'Agata wie es scheint, vor Tim Zimmermann, auch das stark, im schnellsten Land Audi #1 (1:36.021 min.).

Und schließlich die Plätze 9 und 10 für Fabian Schiller im Dargo ZvO AMG #4 (1:36.052 min.) und Tabellenführer Raffaele Marciello im Landgraf AMG #48 (1:36.208 min.).

Um 13 Uhr ist der Start zum ersten Rennen, Lauf 9, der diesjährigen Int. Deutschen GT-Meisterschaft.

Samstag Mittag in der Lausitz und es regnet in Strömen. Die Rennleitung entscheidet daher, den Piloten zwei Einführungsrunden zu geben, um sich mit den Bedingungen vertraut zu machen. Wie üblich zählt die zweite Formation Lap bereits zur Rennzeit.

Das Feld sortiert sich im Anflug auf Turn 1 recht ordentlich, lediglich der Gaststarter Adrian de Leener dreht sich im hinteren Drittel. Ob alleine oder mit ein wenig Hilfe eines Konkurrenten ist in der Gischt nicht zu erkennen.

Im weiteren Verlauf der ersten Rennrunde wird es jedoch hektischer. Zunächst leistet sich Meisterschaftskandidat Fabian Schiller einen Quersteher, dann wird Joel Sturm im Allied Racing Porsche in den Kies geschickt, er schafft es jedoch wieder heraus.

Schillers Heckschürze hängt nur noch lose am AMG-GT und er sucht die Drago ZvO Crew auf, um das Teil entfernen und den platten linken Hinterreifen tauschen zu lassen. Später wird Schiller erklären, dass der Reifenschaden ursächlich für den Drift war.

Christian Engelhart kann sich an der Spitze um gut zwei Sekunden absetzen, dahinter schafft sich Marvin Dienst an Tim Zimmermann vorbei.

Schrecksekunde für Salman Owega. In der Anfahrt auf Turn 1 verliert er die Kontrolle über den Audi und fliegt mit einem high speed Dreher knapp an Niklas Krütten im Schubert BMW vorbei.

Raffaele Marciello nutzt einen Verbremser von Zimmermann im Land Audi um Rang 6 zu erobern.

Der Führende Christian Engelhart übergibt nach 18 Runden an Ayhancan Güven, die Runde darauf übergibt Niederhauser an Engstler im Rutronik Audi #15 und auch Marvin Dienst beendet einen tollen Stint im ZvO-AMG #8. Am Ende von Runde 20 kommen dann 63, 71, 48.

Für Dani Juncadella reicht es bei der Boxenausfahrt nicht ganz um an Jan Marschalkowski vorbeizuziehen. Die Kollision zwischen Winkelhock und Costa-Balboa wertet die Rennleitung zurecht als "racing incident".

Übrigens: Für die zweiten Fahrer sind es die ersten Runden im Nassen, nachdem es am Freitag trocken war und sie heute noch nicht im Auto saßen.

Vor den Boxenstopps notieren wir in Runde16 die folgende Reihung:

Es kommen 1, 27, 54, 69, 11, 4, 28 zum Stop.

Albert Costa-Balboa dreht sich im ersten Infield-Bereich nach einer Kollision mit Markus Winkelhock, der aus der Box kam - ein typischer Lausitzring-Unfall.

In Runde 22 lautet die Reihung an der Spitze nach dem Schliessen des Boxenstopfensters wie folgt :

Winkelhock stellt nach einem Dreher in Turn 1 das Auto in der Box ab und auch Jules Gounon verliert die Haftung.

Luca Engstler verliert Rang zwei im Kies von Turn 8, Jack Aitken kann vorbeiziehen und Güven hat plötzlich 6 Sekunden Vorsprung.

Dani Juncadella setzt Marschalkowski unter Druck. Wie schon Marciello im ersten Stint geht aber auch der Spanier kein Risiko ein und wartet bis er risikolos in Turn 1 überholen kann.

Klaus Bachler im Dinamic-Porsche brennt als einziger 1:36er Zeiten in den Asphalt und hat mit Rang 14 eine Viertelstunde vor Ende bereits wieder die Punkteränge erreicht - nachdem man ja nach dem Dreher in Runde 1 am Ende des Feldes lag.

Marco Mapelli kämpft im Paul Motorsport Lamborghini gegen Luca Engstler um einen Podiumsplatz beim Heimspiel von Paul. Letztlich gelingt es dem Italiener sich den Rutronik-Audi eingangs Start/Ziel zurecht zu legen und in Turn 1 vorbeizubremsen.

Neben dem starken Klaus Bachler ist Jack Aitken der einzige Pilot, der unter 1:37min fahren kann. So ist es kein Wunder - aber eine klasse Leistung des Briten - aus 6 Sekunden Rückstand noch einen Zweikampf um den Sieg gemacht zu haben. Später wird Güven erklären, dass die Hinterreifen am Ende waren. Ein spannender Fight bis zum Finish bleibt uns verwehrt, nachdem sich Aitken in Turn 4 dreht - aber Rang 2 behält.

Mick Wishofer knallt zwei Runden vor Ende in Turn 5 Jan Marschalkowski ins Heck. Sowohl der Huracán von Emil Frey Racing wie auch der ZvO-AMG sind stark beschädigt.

Nach 37 Runden gewinnt Joos-Sportwagentechnik mit dem Porsche #91 vor dem Emil Frey Racing Lamborghini #63, das Podium komplettieren die Lokalmatadoren von Paul Motorsport.
Die Junior-Wertung schnappt sich somit Maximilian Paul.

Die schnellste Rennrunde geht an Klaus Bachler mit 1:36.352 min. Nach dem Crash von Wishofer/Marschalkowski reicht es sogar noch für Rang 10. Eine tolle Aufholjagd vom Dinamic Team!

Ayhancan Güven gibt nach dem Rennen einen Einblick in seinen Stint. Er vergaß beim Boxenstop sein Sitzkissen und saß so nicht optimal im Schalensitz des Elfers.

Sonntagmorgen 9 Uhr am Lausitzring. Es ist weiter feucht auf der Strecke. Alle Teams gehen wieder sofort auf die Strecke, allerdings gehen einige bereits zu Beginn mit Slicks raus.

Die ersten Bestzeiten werden aber mit Regenreifen gefahren. Sven Müller im Allied Porsche #22 ist sehr gut unterwegs. Auch die Mercedes-AMG Piloten Juncadella #48, Seppänen #84 und Puhakka im Madpanda #90, bei seiner Premiere im GT Masters.
Und schließlich gesellt sich auch Marschalkowski #8 noch dazu. Vier AMG GT3 auf P2-P5.Jetzt, bei Halbzeit der 20 Minuten, gehen die ersten rein und wechseln von Regen- auf Slickreifen.


Das Zeitentableau wird im Sekundentakt durchgeschüttelt, man kommt wieder kaum hinterher ...
Noch sieben Minuten, Müller #22 vor Gounon #4, Güven #91, der Sieger von gestern, Juncadella #48, Wishofer #14.

Dann springt Dennis Marschall im Audi #27 an die Spitze.

Eineinhalb Minuten vor dem Ende liegt Marschall #27 vor Gounon #4, Juncadella #48, Güven #91 und Müller #22.

Hier tobt der Bär ...

Es ist der Wahnsinn! Nicky Catsburg stellt den Schubert BMW #20 mit Slicks und einer 1:31.569 min., sage und schreibe knapp 1,3 Sekunden schneller als sein bester Verfolger, auf Pole position, vor Sven Müller im Porsche #22 (1:32.851 min.).

Reihe 2 wird von Jack Aitken im Frey Lambo #63 (1:32.963 min.) und Christopher Mies im Land Audi #1 (1:33.014 min.) besetzt.

In der Reihen dahinter stehen Dennis Marschall im Rutronik Audi #27 (1:33.202 min.) und Ayhacan Güven im Joos Porsche #91 (1:33.279 min.).

Die Plätze sieben und acht gehen an Christopher Haase in einem weiteren Land R8 #28 (1.33.360 min.) und Audi Sport Kollege Mattia Drudi im Car Collection Auto #33 (1:33.438 min.).

Die Top ten werden komplettiert von Luca Engstler im zweiten Rutronik Audi #15 (1:33.725 min.) und Jules Gounon im besten Mercedes-AMG #4 von Drago ZvO (1:33.815 min.).

Noch eine Anmerkung. Eine Hakelei zwischen Ricardo Feller #29 und Markus Winkelhock #69, steht under investigation.

Sonntag, 13 Uhr am DEKRA Lausitzring ... und es ist trocken!
Der Start geht gut, keine Karambolage! Das Feld sortiert sich. Catsburg #20 hat die Führung vor Müller #22 behauptet. Vier Autos kämpfen insgesamt um die Spitze. Christopher Mies im Land Audi #1 und Jack Aitken im Emil Frey Huracán #63 sind mit dabei.

Dann kommt in der fünften Runde das Safety car raus, da Carbonteile auf der Strecke liegen. Es sieht nach Teilen vom Car Collection Audi #69 von Markus Winkelhock aus. Er ist mit Ben Green in den Infight gegangen.

Die Reihenfolge lautet zu dem Zeitpunkt #20, #22, #1, #63, #91, #28, #27, #4, #15 und #33 auf P10. Dann Kommt das Safety car wieder rein.

In Runde sieben geht Christopher Haase #28 an Güven #91 vorbei auf P5. Nach Runde 12 kommt Winkelhock #69 in die Box und steigt aus. Außer Spesen, (wieder) nichts gewesen!

Nach Runde 14 sind die Positionen weiterhin unverändert. Fast, Dennis Marschall #27 schafft es in Runde 15 an Güven im Porsche #91 vorbei und besetzt P6. Und Luca Engstler #15 holt sich P9 von Mattia Drudi #33 zurück.

Im Kampf um die Spitze sind die Abstände weiter sehr eng. Die Fahrzeuge sind um jeweils knapp 1s voneinander entfernt.

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Am Ende von L18 kommen #15 und #8 als erste.
Dann in der folgenden Runde #14 und #84. Danach #19 und #11.

In Runde 21 geht Gounon #4 an Güven #91 vorbei auf P7. Drudi versucht es auch, entschließt sich dann aber, in die Box abzubiegen, genau wie Puhakka im AMG #90.

Das Boxenstop-Fenster öffnet sich in Runde 18

Platz	Nr	Klasse	Auto	Team	Land	Marke	Rd./Abstand
1	20			Schubert Motorsport			18 Rd.
2	22	Junior		Allied Racing			1,1s
3	1			Montaplast by Land Motorsport			1,5s
4	63			Emil Frey Racing			2,2s
5	28	Junior		Montaplast by Land Motorsport			3,0s
6	27	Junior		Rutronik Racing by TECE			5,8s
7	91			Team Joos Sportwagentechnik			9,1s
8	4	Junior		Drago Racing Team ZVO			9,5s
9	15			Rutronik Racing			10,0s
10	33	Junior		Car Collection Motorsport			10,4s

Am Ende von Runde 22 kommen #91, #54 und #29 zum Pflichtstopp rein.

Dann kommen #22, #27, #48 und #10. unterdessen geht Marvin Dienst #8 an Adrien De Leener #11 vorbei auf P17.

Nach Runde 24 kommen alle, außer dem Führenden. #1, 63, #28, #4 und #71.

In Runde 25 schließt das Pit stop window und Catsburg hat es verwachst. Er kommt zu spät rein. Torsten Schubert konstatiert ein Problem mit dem Boxenfunk! Das darf nicht wahr sein! So wirft man einen möglichen Sieg weg!

In Runde 26 lautet die Reihung an der Spitze nach dem Schliessen des Boxenstopfensters wie folgt :

So "erbt" Tim Zimmermann im Land Audi #1 die Führung. Zweiter ist Costa Balboa im Frey Lambo #63 vor Sturm im Allied Racing Porsche #22.

Dann kommt die Meldung der Rennleitung für den BMW #20, der auf P7 zurückgefallen ist. 49 Sekunden Stop and go penalty wegen Boxenstopps außerhalb des Pit stop windows ... Schöne Sch.... !!!
Damit ist das Rennen für das Team vonSchubert Motorsport praktisch gelaufen! Nach Runde 30 kommt Jesse Krohn rein und stellt den M4 GT3 #20 ab. Genau wie Frank Bird im MANN-FILTER AMG #84.

Zimmermann im Land Audi und Costa Balboa scheinen auf den Positionen eins und zwei ziemlich safe zu sein. Aber Joel Sturm im Porsche #22 steht enorm unter Druck von Salman Owega im Audi #28, Patric Niederhauser im Rutronik R8 #15 und auch noch Kim-Luis Schramm im zweiten Rutronik Auto #27. Es geht um nicht weniger als den letzten Podiumsplatz.

Noch fünf Minuten auf der Uhr. Salman Owega hängt weiter im Heck von Sturm, findet aber noch keinen Weg vorbei. Marvin Dienst im zweiten ZvO AMG #8 fährt mittlerweile auf P12.

In Runde 40 versucht Owega #28 den Angriff auf Sturm #22, aber er verschätzt sich. Sturm wehrt ab und Owega muss durch den Kies.

Niederhauser #15 profitiert und greift seinerseits Sturm #22 an. Es kommt zur Berührung und der Audi nimmt erheblichen Schaden.
Jetzt überschlagen sich die Ereignisse.

Kim-Luis Schramm #27 ist vorbei auf P3, um dann ein wiederholtes Problem mit der Traktionskontrolle und dem Motor zu haben. Sturm #22 wieder auf P3, dahinter Marciello #48, der Schiller #4 überholt hat. Dieser wiederum räumt ziemlich heftig Sturm #22 und Owega #28 ab.

Marciello #48, der Führende der Meisterschaft, ist plötzlich Dritter und Engelhart #91 geht auf P4.

Platz	Nr	Klasse	Auto	Team	Land	Marke	Rd./Abstand
1	1			Montaplast by Land Motorsport			26 Rd.
2	63			Emil Frey Racing			2,2s
3	22	Junior		Allied Racing			2,7s
4	28	Junior		Montaplast by Land Motorsport			3,1s
5	27	Junior		Rutronik Racing by TECE			3,6s
6	15			Rutronik Racing			5,6s
7	20			Schubert Motorsport			7,8s
8	4	Junior		Drago Racing Team ZVO			8,8s
9	48			MANN-FILTER Team Landgraf HTP/WWR			11,8s
10	71	Junior		T3 Motorsport			12,9s

Nach Runde 43 ist die Show vorbei. Zimmermann #1 rettet sich mit nur noch einer Sekunde vor Costa Balboa #63 ins Ziel.

Marciello #48 wird Dritter, vor Engelhart #91, Schiller #4, Paul #71, Schramm #27, Niederhauser #15, Dienst #8 und Krütten #10.

Was für ein Finale furioso! Die Rennleitung wird mit der Aufklärung der Ereignisse der letzten Runden, noch eine Weile beschäftigt sein. Diverse Aktionen stehen under investigation.
Wir sind gespannt ...

Die Junioren-Wertung geht an Fabian Schiller, vor Maximilian Paul und Kim-Luis Schramm.

Trophy-Sieger haben wir durch den Ausfall von Spengler/Winkelhock heute keinen.

Und die schnellste Rennrunde geht heute an Dennis Marschall im Rutronik Audi #27, mit einer 1:23.217 min., in Runde 19.

Am frühen Abend fällt die Rennleitung dann ihr Urteil. Mit den Decisions 19 und 20 erhält Fabian Schiller jeweils 5 Strafsekunden für das Anschieben und das Abdrängen von Joel Sturm. Somit geht es für das Duo Gounon/Schiller zurück auf Rang 10