ADAC GT Masters Hockenheimring
7. Runde des GT Masters 22.-24.09.2017

                                                            präsentiert von

von
Dr. Werner Koch,
Ingo Schmitz, Jürgen Ruhrmann,
Martin Traub, Johann van de Kerkhof
Harald Gallinnis &
Timo Schumacher

An diesem Wochenende findet bereits das Saisonfinale der diesjährigen ADAC GT Masters Saison statt. Nach den Querelen am Sachsenring vor einer Woche, konzentriert sich nun wieder alles auf den Ausgang der Meisterschaft.

                           

Wir haben vor den beiden letzten Läufen folgende Punktestände:

Tabellenführer ist Jules Gounon (Valvoline Corvette #77) mit 131 Punkten, vor Philipp Eng (Schnitzer BMW #42) mit 116 Punkten.

Dritter ist Sebastian Asch (BWT Mücke Mercedes-AMG #26) mit 104 Punkten, vor Kelvin van der Linde (Aust Audi #3) mit 101 Punkten.

Gemeinsame Fünfte schließlich sind die Titelverteidiger, Connor De Phillippi und Christopher Mies (Montaplast by Land-Motorsport Audi #1) mit 98 Zählern.

Rein theoretisch ist sogar Markus Pommer (Aust Audi #3 – 81 Punkte) noch im Rennen. Pommer ist nach einem kurzen Krankenhausaufenthalt wegen eines Magen-Darm-Infektes in Hockenheim wieder an der Seite von Kelvin van der Linde. Sollte er beide Rennen gewinnen, sein Partner van der Linde aus irgendeinem Grund bei einem Rennen in Hockenheim passen müssen, Philipp Eng aus beiden Rennen nicht mehr als 15 Punkte holen und Gounon in beiden Läufen punktlos bleiben und … aber lassen wir das. - Zuviel Theorie!

Alle anderen Konkurrenten, ab Daniel Keilwitz, der in Hockenheim wieder Gounon im Titelkampf unterstützt (Valvoline Corvette #77 – 80 Punkte), liegen bei noch 50 zu vergebenden Punkten, auch rein theoretisch, zu weit zurück.

Darüber hinaus gab es noch weitere Änderungen in der Fahrerbesetzung. Mikaela Åhlin-Kottulinsky wird im Audi Sport racing academy Auto mit der #8 durch Pierre Kaffer vertreten und Nikolaj Rogivue übernimmt bei Zakspeed wieder das Lenkrad der #20 von Yelmer Buurman, ebenso wie Stefan Mücke bei BWT Mücke Motorsport an der Seite des Titelaspiranten Sebastian Asch im Mercedes-AMG #26.

Am Sonntag feiern zwei Fahrer ihren 100. GT Masters Start: Remo Lips im MRS Nissan #22 sowie der amtierende Champion Christopher Mies im Land Audi #1.

In der Teamwertung führt Callaway Competition mit 142 Punkten, vor Montaplast by Land-Motorsport und BWT Mücke Motorsport mit jeweils 134 Punkten.

Dahinter BMW Team Schnitzer mit 121 Zählern, vor Aust Motorsport und Mercedes-AMG Team HTP Motorsport mit je 119 Punkten.

Bei den Teams fehlt Twin Busch genau wie am Sachsenring, dafür ist GRT Grasser-Racing nach dem Abstecher zur Blancpain am Nürburgring wieder am Hockenheimring dabei.

Wir haben also zum Showdown noch sechs Konkurrenten, die den Titel unter sich ausmachen werden und darüber hinaus ebenfalls insgesamt sechs Teams, die noch um die Teammeisterschaft kämpfen. Die Spannung ist auf dem Höhepunkt. - High noon in Hockenheim!

Und zum Schluß, die aktuelle BoP für die Rennen am Hockenheimring (Bulletin Nr. 09/2017 vom 19.09.2017; DMSB-Reg.-Nr.: 907 / 17) enthält gegenüber dem letzten Event am Sachsenring keine Änderungen.

Keyfacts, Hockenheimring, Hockenheim, Deutschland, Saisonläufe 13 und 14 von 14

Streckenlänge: 4.574 Meter
Layout: 25 Kurven (15 Rechts-, 10 Linkskurven), im Uhrzeigersinn befahren
Sieger 2016, Rennen 1: David Jahn/Kévin Estre (KÜS Team75 Bernhard, Porsche 911 GT3 R)
Sieger 2016, Rennen 2: Robert Renauer/Martin Ragginger (Precote Herberth Motorsport, Porsche 911 GT3 R)
ADAC GT Masters auf dem Sachsenring im TV: Beide Rennen werden live bei SPORT1 übertragen (Samstag und Sonntag jeweils ab 13.00 Uhr). Online sind die Rennen im Livestream unter sport1.de, adac.de/motorsport und youtube.com/adac zu sehen.

Freies Training 1

Es ist soweit. Ab heute geht es in die letzte Phase der diesjährigen Meisterschaft. Gestern gab es einen Testtag, bei dem noch einmal reichlich Gelegenheit bestand zu fahren.
Beim heutigen ersten, einstündigen freien Training, mit Außentemperaturen von gut 22 °C und Asphalttemperaturen von knapp 18 °C gehen 27 GT3s auf die Strecke.

Am Ende steht Christopher Haase im Land-Motorsport Audi #2 an der Spitze der Tabelle (1:39.315 min.), mit einer Zeit, die rund sieben Zehntel langsamer ist als die gestrige Testbestzeit. Zweitschnellster ist Christian Engelhart im Grasser Lamborghini #63 (1:39.459 min.), vor Nicky Catsburg im Schnitzer BMW #42 (1:39.593 min.).

Dann vier Mercedes-AMG GT3, der Mann-Filter HTP #48 von Dontje / Kirchhöfer (1:39.604 min.), der Zakspeed #21 von Stolz / Ludwig (1:39.775 min.), der AutoArenA HTP #84 (1:39.827 min.) und der Zakspeed #20 von Sylvest / Rogivue (1:39.842 min.).

Die letzten drei Top Ten Platzierungen gehen an die beiden Aust Audi R8 LMS mit Pommer / van der Linde (#3 - 1:39.861 min.) bzw. Marschall / Niederhauser (#4 - 1:39.883 min.) sowie den HB Racing Lamborghini Huracán #6 mit Spengler / Zanella (1:39.893 min.).

Der Leader in der Meisterschaft, Jules Gounon, liegt mit Daniel Keilwitz im Augenblick auf P14 (1:40.089 min.), der zweite Land Audi #1 mit den Titelverteidigern De Phillippi / Mies auf P16 (1:40.128 min.). Schnellster Porsche ist die #36 von Schütz Motorsport mit Bachler / MacDowall (1:40.104 min.) genau dazwischen auf P15.
Überraschend weit hinten findet sich Sebastian Asch im BWT Mercedes (P26 - 1:41.267 min.). Wie Sebastian später erläutert, gab es Probleme mit dem ABS, die wahrscheinlich von einer Beschädigung am Sachsenring herrühren.

Insgesamt liegen die Zeiten wieder verdammt dicht beieinander. Die ersten 21 Fahrzeuge werden gerade einmal durch 0,984 Sekunden voneinander getrennt!

Das anschließende halbstündige freie Training der Trophy- (und Junior-) Piloten entscheidet Luca Stolz im Zakspeed Mercedes #21 mit einer 1:39.203 min. vor Ezequiel Perez Companc im GRT Huracán #19 (1:39.360 min.) und Mike David Ortmann im BWT Audi #25 (1:39.587 min.) für sich.

Um 16:40 Uhr steht die zweite Stunde (FP2) an.

Dann folgen Perez Companc / Bortolotti im GRT Lamborghini #19 (1:39.338 min.), Ormann / Stippler im BWT Audi #25 (1:39.406 min.), Assenheimer / Götz im HTP Mercedes #84 (1:39.414 min.), Stolz / Ludwig im Zakspeed AMG #21 (1:39.430 min.), Schmidt / Haase im Land Audi #2 (1:39.432 min.) und Frey / Geipel im YACO Audi #50 (1:39.540 min.).

Diesmal stehen die beiden schnellsten Porsche, Schütz Motorsport vor Herberth, auf P11 (1:39.591 min.) bzw. P12 (1:39.624 min.). Die beiden sind auch die Schnellsten im Top Speed, wobei der Porsche #36 etwa 4 km/h schneller ist, als die Drittschnellste Valvoline Corvette von Jules Gounon.

Der zweite Land Audi mit De Phillippi / Mies und Markus Pommer im Aust Motorsport R8 #3 belegen P15 und P16. Direkt dahinter Gounon. Alle drei passen unter einen 34 Tausendstel dünnen Zeitmantel.

Und schließlich Sebastian Asch auf P21 mit einer 1:40.120 min., allerdings mit einem, nach dem Tausch, wieder einwandfrei arbeitenden ABS.

Zwei Mechanikercrews haben vor dem Qualifying morgen früh allerdings noch etwas Arbeit vor sich. Am KÜS Porsche #17 und am HTP Mercedes #84 müssen die Getriebe gewechselt werden.

Morgen um 9 Uhr startet das erste Qualifying für das erste Rennen morgen Mittag. Danach werden wir wohl wieder ein kleines Stück schlauer im Hinblick auf den möglichen Ausgang der Meisterschaft sein ...

Freies Training 2

Um zwanzig vor Fünf startet das zweite einstündige freie Training des Tages. Diesmal treten nur 26 Fahrzeuge an, der blaue Attempto Stier bleibt im Stall, an ihm wird repariert.
Nehmen wir es gleich vorweg. Die Strecke ist heute Nachmittag nicht ganz so gut wie heute Mittag. Die meisten Teams montieren im Laufe des Trainings neue Reifen, aber die Zeiten bleiben auf einem mit heute Mittag vergleichbaren Niveau.
Auffällig die von Beginn an starken Zeiten der beiden Grasser Lamborghini.

So war es auch am Ende der Session ein grüner Huracán, der mit der #63 und Christian Engelhart am Steuer (1:38.831 min.).
Zweiter ist Nicky Catsburg im BMW M6 (1:39.194 min.). Dritter die Mücke Mannschaft Salaquarda / Winkelhock im orangen Audi #24 (1:39.299 min.), vor Dontje / Kirchhöfer im HTP Mercedes #48 (1:39.321 min.).

Qualifying 1

9 Uhr, erstes Qualifying des Wochenendes. Es ist noch relativ kühl. Jeweils um die 16/17 °C Außen- und Asphalttemperatur. Alle 27 gemeldeten GT3 Fahrzeuge treten zum Kampf um die Pole position an.

Am Anfang sehen wir das übliche Wechselspiel an der Spitze der Zeitentabelle. Aber dann geht erst einmal nichts mehr. Die Rennleitung entscheidet sich wegen einer Berührung zwischen Adrien de Leener im KÜS Team75 Bernhard Porsche #18 und Ricardo Feller von Audi Sport racing academy R8 mit der #8 an der Zufahrt zur Spitzkehre die rote Flagge herauszuhängen.

In Reihe Vier schließlich Filip Salaquarda im kfzteile24 Mücke Audi #24 (1:38.717 min.) sowie zeitgleich der erste Lamborghini von GRT Grasser-Racing mit der #63 und Rolf Ineichen am Volant.

Last but not least, in Bezug auf die Top Ten, Reihe Fünf mit dem Porsche 911 GT3 R von Schütz Motorsport und Klaus Bachler am Steuer und fünf Tausendstel langsamer als die Beiden vor ihm (1:38.722 min.) sowie Markus Pommer, eine solide Leistung nach den gesundheitlichen Problemen der letzten Tage, im Aust Motorsport Audi #3 (1:38.788 min.).

Auf P14 der zweite Titelaspirant Philipp Eng (Nicky Catsburg saß allerdings beim Qualifying im Auto) mit dem Schnitzer BMW M6 (1:39.002 min.). Der Drittplatzierte Sebastian Asch hatte mit den 30 kg Erfolgsballast seines nachträglich zuerkannten Sieges im Sonntagsrennen am Sachsenring zu kämpfen, aber sicherlich nicht nur. Ergebnis ist ein 19. Platz (1:39.170 min.). Nicht die beste Ausgangslage für den Gewinn der Meisterschaft...

Dabei wird der Porsche umgedreht und bleibt entgegen der Fahrtrichtung stehen. Das Auto lässt sich nicht mehr starten und muss entfernt werden.

 Eine Entscheidung, die leider vielen, die sich gerade auf ihrer schnellsten Runde befinden, die Tour vermasselt. Tough luck!

Am Ende der 20 Minuten haben wir einen Polesitter und dreimal dürfen Sie raten, wer das ist.

Jules Gounon stellt die Valvoline Corvette #77 mit einer starken 1:37.956 min. auf den besten Startplatz und schafft damit die besten Voraussetzungen, den Titel bereits heute fix zu machen! Neben ihm wird Luca Stolz im Zakspeed Mercedes-AMG #21 stehen. Seine 1:38.331 min. ist ebenfalls eine feine Leistung.

In der zweiten Reihe stehen Mathieu Jaminet im KÜS Team75 Bernhard Porsche #17 (1:38.485 min.) und der noch amtierende Meister Connor De Phillippi im Montaplast by Land-Motorsport Audi #1 (1:38.583 min.).

Die dritte Reihe sieht den zweiten Zakspeed Mercedes-AMG #20 mit Nicolai Sylvest (1:38.614 min.) und Robert Renauer im Precote Herberth Motorsport Porsche #99 (1:38.627 min.).

Weiter hinten als erwartet, der zweite Aust Audi #4 mit Dennis Marschall am Lenkrad auf P20, direkt dahinter Patrick Assenheimer im HTP Mercedes #84 und wiederum direkt hinter ihm, der BWT Audi mit Mike David Ortmann auf P22. Auf P24 erst der zweite Grasser Lamborghini #19 mit Ezequiel Perez Companc. Auch das eine kleine Negativ-Überraschung.

Um 13:15 Uhr geht's los. Wie immer beginnt jetzt die Rechnerei. Bei einem Sieg von Gounon, darf Philipp Eng nicht über einen dritten Platz hinauskommen, dann wäre die Meisterschaft bereits heute entschieden. Schaun 'mer mal ...

... und wie immer zeigt SPORT1 alles Live und in Farbe ab 13 Uhr.

Samstagmittag, the heat is on, nicht nur im direkten Wortsinn. Eine Außentemperatur von 23,55 °C und eine Asphalttemperatur von 28,15 °C versprechen auch ein heißes Rennen. Aber eigentlich geht es um die Frage, wird in diesem vorletzten Lauf der Saison der neue Champion des ADAC GT Masters gekürt oder nicht?

Um 13:17 Uhr schickt das Führungsfahrzeug die Meute auf die Hatz. Es dauert gerade mal drei Kurven, bevor im Feld eine Kettenreaktion ausgelöst wird.
So wie es am TV Bildschirm aussieht, ist Rolf Ineichen im GRT Lamborghini #63 etwas weit draußen auf dem Gras. Als er zurück auf die Fahrbahn will, zacken sein Teamkollege Perez Companc im Huracán #19 und Elia Erhart im Audi Sport racing academy R8 #9 gleichzeitig und berühren sich. Perez Companc fängt an, sich nach innen wegzudrehen, mitten durch das Feld der Konkurrenten. Den meisten im direkten Umfeld geht die Reaktionszeit aus und es rappelt nach allen Regeln der Kunst. Der Rennleitung bleibt gar keine andere Wahl, als das Rennen sofort mit der roten Flagge abzubrechen.

Am Ende ist das Feld um 4 Fahrzeuge dezimiert. Der HTP Mercedes #84 mit Patrick Assenheimer humpelt waidwund zur Box. Die Autos #6, #9, #19 und #22 sind so stark beschädigt, dass das Rennen für sie beendet ist.

Eine Runde später verliert Indy Dontje im HTP Mercedes #48 gleich zwei Positionen. Erst gegen Rahel Frey im YACO Audi #50, die Manschaft hat endlich ein latentes Problem an ihrem Auto aussortiert, dann gegen Nicky Catsburg im Schnitzer BMW #42. Aus P12 wird P14.

Am Ende der vierten Runde kommt Sebastian Asch im BWT Mercedes #26 von Mücke Motorsport, nach einer Berührung mit dem HB Lamborghini #7 von Norbert Siedler am Ausgang der Spitzkehre, an die Box. Am Ende der nächsten Runde plötzlich Drama an der Box. Der HB Huracán #7 kommt rein, hält und ohne Vorwarnung schlagen große Flammen aus dem Heck. Nach reichlich Löschmittel ist der Brand unter Kontrolle. Für Norbert Siedler ist es aber das Ende einer Dienstfahrt.

Nachdem das Chaos auf der Strecke beseitigt ist, setzt die Rennleitung den Re-Start hinter dem Safety Car für 13.36 Uhr an. Effektiv freigelassen wird das Feld dann tatsächlich um 13:38 Uhr. Die Distanz ist auf 56 Minuten + 1 Runde verkürzt. Patrick Assneheimer nimmt das Rennen wieder aus der Boxengasse auf, erhält aber unmittelbar wegen eines Verstoßes gegen Art. 42.5 (Einfahrt in die Boxengasse während das Rennen unterbrochen ist) des GT Masters Reglements 2017 eine drive through penalty, die er kurz darauf absolviert.

In Runde drei überholt Robert Renauer im Herberth Porsche #99 in der Spitzkehre den Zakspeed Mercedes #20 von Nicolai Sylvest und setzt sich auf P 5.

Wir befinden uns in Runde sieben und Nicky Catsburg kämpft mit Jeffrey Schmidt im Land Audi #2 um P11.

In Runde zehn findet Catsburg im BMW am Ausgang der Mercedes Arena endlich einen Weg vorbei an Schmidt und besetzt P11. Während Sven Barth sich Rahel Frey vorknöpft und ihr P14 abspenstig macht, außerdem geht Markus Pommer im Aust Audi #3 an Klaus Bachler im Schütz Porsche #36 vorbei auf P9.

Am Ende der Runde beträgt Gounons Vorsprung auf den Zweitplatzierten Luca Stolz im Zakspeed Mercedes #21 1,956 s, der wiederum hat 1,213 s auf Mathieu Jaminet im KÜS Porsche.

Dann plötzlich treibt es Bachler weit aus einer Kurve heraus und er fällt auf P19 zurück. Nach Runde 11 kommt er herein und gibt mit einem Schaden an der Hinterachse, den er sich bei einer Berührung eingefangen hat, auf. Auf Nachfrage nach dem Rennen bestätigt er, dass das Auto unfahrbar geworden war und man sich aus Sicherheitsgründen entschieden habe, den 911 GT3 R abzustellen.

Vor den Boxenstopps

Platz	Nr	Klasse	Auto	Team	Land	Marke	Runden
1	77	Junior		Callaway Competition			13 Rd.
2	21	Junior		Mercedes-AMG Team Zakspeed			1,6s
3	17			KÜS TEAM75 Bernhard			2,8s
4	1			Montaplast by Land-Motorsport			4,0s
5	20	Junior		Mercedes-AMG Team Zakspeed			4,9s
6	99			Precote Herberth Motorsport			5,8s
7	24			BWT Mücke Motorsport			7,9s
8	63	Trophy		GRT Grasser Racing Team			8,5s
9	3			Aust Motorsport			12,1s
10	42			BMW Team Schnitzer			13,0s
11	2	Junior		Montaplast by Land-Motorsport			14,1s
12	13	Trophy		RWT Racing			15,3s

.In Runde 13 öffnet das Boxenstoppfenster. Die ersten, die am Ende der Runde  reinkommen, sind #63, #4, #66, #84 und #26.

Eine Runde später, #3, #99, #2 und #25. Dann, nach Runde 15, sind es #24, #42, #48, #8, #50 und #18.

In der Runde darauf ist es die #1. Am Ende der 17. Runde, #17, #20 und #13.

In der folgenden Runde beharkt sich Christopher Mies mit Luca Ludwig um P2. Während der Vorsprung von Keilwitz auf Ludwig am Ende dieser Runde 4,701 s, der von Ludwig auf Mies nur 0,317 s beträgt.

Kurz bevor das Boxenstopfenster schließt, kommen die Führenden Gounon #77 und Stolz #21 rein. Daniel Keilwitz, der von Gounon übernommen hat, verlässt die Boxengasse mit +0,1 Sekunden! Das nenne ich Präzision! Ein Zehntel in die andere Richtung und es hätte eine Drive through gehagelt, die den Sieg gekostet hätte.

Das Boxenstopfenster schliesst sich in Runde 19:

Platz	Nr	Klasse	Auto	Team	Land	Marke	Abstand
1	77	Junior		Callaway Competition			20 Rd.
2	21	Junior		Mercedes-AMG Team Zakspeed			4,1s
3	1			Montaplast by Land-Motorsport			4,7s
4	17			KÜS TEAM75 Bernhard			7,1s
5	20	Junior		Mercedes-AMG Team Zakspeed			8,7s
6	24			BWT Mücke Motorsport			9,0s
7	63	Trophy		GRT Grasser Racing Team			9,4s
8	3			Aust Motorsport			13,2s
9	42			BMW Team Schnitzer			14,5s
10	2	Junior		Montaplast by Land-Motorsport			16,7s
11	13	Trophy		RWT Racing			18,4s
12	48	Junior		Mercedes-AMG-Team HTP Motorsport			19,6s

In Runde 22 und 23 führt Christian Engelhart, der den GRT Lamborghini #63 von Rolf Ineichen übernommen hat, eine Doppelschlag aus. Erst knöpft er sich Markus Winkelhock im orangen Mücke Audi R8 #24 vor und dann auch noch Nikolaj Rogivue im Zakspeed #20. Das bringt in der Summe P5 ein. Leidtragender ist am ehesten Rogivue, der auch noch gegen Winkelhock den Kürzeren zieht und sich auf P7 wiederfindet. Nach der Spitzkehre gelingt es auch Christopher Mies endlich an Luca Ludwig vorbei auf P2 zu gehen.

Dann, in Runde 23, schlägt die Stunde der schwarz-weißen Flaggen. Der erste der Berücksichtigung findet ist Philipp Eng im Schnitzer BMW (track limits T1). In der selben Runde berühren Eng und der vor ihm fahrende Rogivue sich, Eng zieht vorbei auf P8. In Runde 24 schnappt Christopher Haase sich Rogivue am Eingang zum Motodrom. Nun gibt es S/W für Christian Engelhart #63 (track limits T1).

In den nächsten drei Runden (Ende Runde 31 bis Ende Runde 33) schrumpft der Abstand zwischen Keilwitz und Mies weiter sukzessive (von 2,287 s auf 1,736 s und schließlich auf nur noch 1,513 s).

Die Rechnerei beginnt erneut, allerdings mit einer gewissen Gelassenheit, Philipp Eng hängt auf P8 fest. Da würde selbst P2 für Gounon / Keilwitz zum Titel reichen. Eng selbst gerät von Christopher Haase im Audi #2 unter Druck. Der Kampf geht sogar soweit, dass Eng in einer Situation, als Haase sich quasi auf gleicher Höhe rechts neben ihm befindet, ein ruckartiges Manöver nach rechts reitet, sofort aber wieder zurückzieht. Es kommt sogar zu eine leichten Berührung und Haase nimmt reflektorisch den Fuß vom Gas. Engs Position erscheint gesichert. Nicht aber in den Augen der Rennleitung. Die handelt sofort und quittiert die sinnfreie Aktion, ob beabsichtigt oder nicht, mit einer Drive through gegen die #42, wegen "Dangerous manoeuvre".

So beträgt der Vorsprung von Keilwitz mittlerweile am Ende von Runde 34 nur noch 1,350 s. Aber Runde 35 ist die letzte dieses Rennens. Keilwitz fährt die Valvoline Corvette C7 GT3-R als Erster über die Ziellinie

Am Ende der 25. Runde beträgt Keilwitz' Vorsprung auf Mies 4,515 s, dessen Vorsprung auf Ludwig beträgt 2,699 s. Und die nächsten S/W Flaggen: #21 und #24 (track limimts T1).

In Runde 29 verkündet die Rennleitung: #9, #19, #22, #6 no further action. Und wer hätte es gedacht, S/W für #99, Sven Müller (track limits T1).

Am Ende der Runde ist der Vorsprung von Keilwitz auf Mies auf 3,281 s geschmolzen, Mies robbt sich unaufhaltsam ran. Sein Vorsprung auf Ludwig wächst dagegen stetig (jetzt 4,964 s).

In der nächsten Runde schiebt Engelhart die Nase seines giftgrünen Lamborghini bedrohlich nah an das Heck des KÜS Porsche #17 von Michael Ammermüller, aber es gelingt ihm nicht ganz, eine Überholmöglichkeit zu schaffen.

Der neue Champion des ADAC GT Masters kann sein Glück kaum fassen. Mit einem feinen Sieg krönt sich Jules Gounon im zarten Alter von nur 22 Jahren zum Meister des Jahres 2017! Gratulation an ihn und das gesamte Team von Ernst Wöhr und Giovanni Ciccone!!! Ich glaube, es gibt niemanden im gesamten Fahrerlager, der ihnen diesen Erfolg nicht von Herzen gönnt.

Zweite des Rennens werden Connor De Phillippi und Christopher Mies im Montaplast by Land-Motorsport Audi #1, die damit mit Philipp Eng in der Tabelle gleichziehen, vor Luca Stolz und Luca Ludwig, verdiente Dritte im Zakspeed Mercedes-AMG #21.

Auch die Junioren-Wertung geht an Gounon, vor Luca Stolz und Jeffrey Schmidt. Die Trophy-Wertung gewinnt Rolf Ineichen, vor Sven Barth.

Auch die schnellste Runde des Rennens geht an Jules Gounon. Er fährt eine 1:40.139 min. in der 10. Runde.

Ach ja, Philipp Engs Drive through wird selbstverständlich in eine 30 Sekunden Zeitaddition umgewandelt. Er fällt damit von P8 auf P17 zurück und bleibt ohne Punkte. Konsequenz ist der dritte Platz in der Tabelle, hinter De Phillippi / Mies.

Und morgen gibt es ein entspanntes letztes Rennen um die Teammeisterschaft und den Vizetitel bei den Fahrern ... nach dem Qualifying um 9 Uhr früh!

Sonntagmorgen, wir warten auf das zweite Qualifying des Wochenendes. Heute geht es noch um den Teamtitel sowie darum, wer Vizemeister bei den Fahrern wird. Der Champion steht fest, genau wie die Sieger der Junior- und der Trophy-Wertung. Jules Gounon ist auch Junioren-Champion und Remo Lips verteidigt seinen Trophy-Titel, diesmal jedoch mit MRS GT-Racing.

Warten deshalb, weil es zwar 9 Uhr aber neblig ist, sodass an Rennen bzw. Qualifying im Augenblick nicht zu denken ist.

Heute werden maximal 26 Autos am Start stehen. Der HB Racing Lamborghini #7 ist nach dem Feuer gestern doch zu stark beschädigt, außerdem ist die Ursache noch immer nicht ganz klar. Schade.

Um 10:30 Uhr ist dann endlich soweit. Der Nebel hat sich gelichtet.
Die Pole geht heute nach kurzem Fight und einer kurzen Unterbrechung wegen des gestrandeten Nissan #22, an Philipp Eng im Schnitzer BMW (1:37.511 min.). Neben ihm in Reihe Eins, wie von vielen erwartet, der GRT Lamborghini #63 mit Christian Engelhart (1:37.515 min.), mit gerade mal lumpigen vier Tausendstel Differenz!

Auf den Positionen Drei und Vier haben wir einen munteren Kelvin van der Linde im Aust Audi #3 (1:37.822 min.) und Christopher Haase im Land R8 #2 (1:37.838 min.).

In der dritten Reihe der schnellste Porsche, die #99 von Herberth Motorsport, mit Sven Müller (1:37.921 min.) und der zweite Grasser Huracán #19 mit Mirko Bortolotti (1:37.991 min.).

Die vierte Reihe teilen sich Frank Stippler im BWT Audi #25 (1:38.107 min.) und Michael Ammermüller im KÜS Porsche #17 (1:38.130 min.).

Die Top Ten runden Markus Winkelhock im Mücke Audi #24 (1:38.214 min.) und Marvin Kirchhöfer im HTP Mercedes-AMG #48 (1:38.245 min.) ab.

Die augenblicklich zweiten der Meisterschaft, De Phillippi / Mies, in Persona von Christopher Mies (1:38.276 min.) stehen auf P11, direkt vor Stefan Mücke im BWT Mercedes-AMG #26 (1:38.385 min.). Auf P14 die Valvoline Corvette #77 des neuen Meisters Jules Gounon, in den Händen von Daniel Keilwitz (1:38.466 min.).

Heute geht es um 13:08 Uhr in das letzte Rennen der Saison. Stay tuned ... ab 13 Uhr live auf SPORT1 und im Stream!

Das letzte Rennen der ADAC GT Masters Saison 2017 steht auf dem Programm. Wie bereits heute morgen beim Qualifying stellen sich 26 GT3 Rennwagen zum Start auf. Es ist 13:08 Uhr als die Startampel pünktlich von Rot auf Grün umschaltet. Marc Gassner im MRS Nissan #22 startet aus der Boxengasse.

Bereits in der ersten Kurve nach dem Start kommt es im Führungsquartett zu einer Berührung zwischen dem Land Audi #2 von Christopher Haase und dem Aust Audi #3 mit Kelvin van der Linde. Dieser dreht sich und bleibt entgegen der Fahrtrichtung stehen. Das wirft ihn von Startplatz drei auf P17 zurück. Ärgerlich!

Auch im hinteren Feld kommt es zu Rangeleien. In Runde zwei wird Nikolaj Rogivue im Zakspeed Mercedes #20 in der Parabolica weit hinausgetragen und Stefan Mücke im BWT Mercedes fährt mit aus der Motorhaube strömendem heißem Wasser, das auf die Frontscheibe spritz, langsam zur Box und gibt auf.

Unterdessen meldet die Rennleitung, dass sowohl der Zwischenfall in T1, als auch der Start selbst unter Beobachtung stehen.

Nach vier Runden haben wir folgenden Stand: #42, #63, #99, #2, #1, #19, #77, #25, #21, #24 (P10), #6, #17, #8, #4, #48, #84, #50, #9, #18, #36 (P20), #13, #20, #66, #22, #3 und #26.

In Runde sechs überholt Mirko Bortolotti im GRT Lamborghini #19 Christopher Mies im Land Audi #1 in der Spitzkehre. Zur selben Zeit rollt der Nissan mit dem armen Marc Gassner am Steuer ohne Vortrieb aus. Ein gebrauchtes Wochenende für die Truppe von Carsten Molitor.

Eine Runde später erhält Luca Ludwig im Zakspeed Mercedes #21 eine 5 s Zeitstrafe wegen einer nicht korrekten Grid position. Im vorderen Feld drückt Daniel Keilwitz mächtig gegen Christopher Haase. Im Kampf um P4 und Rogivue im Mercedes #20 berührt Alex MacDowall im Porsche #36 in der Spitzkehre. Zu allem Überfluss erhält Ludwig auch noch eine Verwarnung in Form der schwarz-weißen Flagge (track limits). Die gleiche Strafe ereilt in Runde 10 auch Markus Winkelhock im Mücke Audi #24. Michael Ammermüller im KÜS Porsche #17 geht in Runde 11 an Christopher Zanella im einzig verbliebenen HB Racing Huracán #6 vorbei auf P11.

Das gleiche Schicksal ereilt Christopher Haase eine Runde später, der sich Daniel Keilwitz beugen und auf P5 zurück muss. Und wieder eine Runde später kommt es bei einem Überholversuch in der Spitzkehre zu einer Berührung zwischen Mirko Bortolotti und Christopher Mies. Dadurch schlüpft auch Frank Stippler im pinken BWT Audi #25 an Mies vorbei und setzt sich auf P7.

Am Ende der 14. Runde beträgt der Abstand zwischen dem Leader Catsburg und Engelhart immer noch nur 0,640 s. Der Zwischenfall zwischen dem Lambo #19 und dem Land-Audi #1 ist under investigation und in Runde 15 öffnet das Boxenstoppfenster:

Platz	Nr	Klasse	Auto	Team	Land	Marke	Runden
1	42			BMW Team Schnitzer			15 Rd.
2	63	Trophy		GRT Grasser Racing Team			0,6s
3	99			Precote Herberth Motorsport			4,7s
4	77	Junior		Callaway Competition			10,7s
5	2	Junior		Montaplast by Land-Motorsport			11,9s
6	25	Junior		BWT Mücke Motorsport			15,5s
7	1			Montaplast by Land-Motorsport			16,8s
8	21	Junior		Mercedes-AMG Team Zakspeed			18,1s
9	19	Junior		GRT Grasser-Racing-Team			18,8s
10	24			BWT Mücke Motorsport			19,5s
11	17			KÜS TEAM75 Bernhard			23,8s
12	6			HB Racing WDS Bau			27,5s

.

.

Als erste kommen #1, #6, #8, #50, #18, #13 und #36 rein. Es gibt eine schwarz-weiße Flagge für #19 (causing a collision).
Dann sind es #21 und #24. Wegen des Unfalls nach dem Start (T1) verkündet die Rennleitung no further action.
Als nächste kommen #63 und #17 am Ende von Runde 17. Und noch eine Runde später sind es #42, #77, #2, #84 und #20, dann #17, #3 und #66.
Als letzte kommen, nach Runde 20, #99, #19, #4, #48 und #9 zum Pflichtstopp. #9 steht sofort under investigation und Bachler im Porsche #36 erhält die schwarz-weiße Flagge  wegen disregarding track limits.
Als das Boxenstoppfenster in Runde 21 wieder schließt, kommt Götz im AutoArenA Mercedes #84 von HTP mit einem defekten Kühler an die Box und stellt ab:

Platz	Nr	Klasse	Auto	Team	Land	Marke	Abstand
1	42			BMW Team Schnitzer			22 Rd.
2	63	Trophy		GRT Grasser Racing Team			0,3s
3	99			Precote Herberth Motorsport			2,2s
4	77	Junior		Callaway Competition			7,3s
5	2	Junior		Montaplast by Land-Motorsport			10,1s
6	25	Junior		BWT Mücke Motorsport			16,8s
7	19	Junior		GRT Grasser-Racing-Team			18,0s
8	1			Montaplast by Land-Motorsport			18,3s
9	24			BWT Mücke Motorsport			21,7s
10	17			KÜS TEAM75 Bernhard			22,0s
11	21	Junior		Mercedes-AMG Team Zakspeed			22,9s
12	4	Junior		Aust Motorsport			27,4s

Als nächstes erhält Christopher Höher im Audi Sport racing academy R8 #9 eine drive through wegen pit stop duration - 65 Sekunden sind lang ...

Kurz darauf, in Runde 23, erhält auch Christopher Friedrich im KÜS Porsche #18 die beliebte schwarz-weiße Flagge (track limits). Renauer im Herberth Porsche #99 kommt immer näher an Ineichen im Grasser Lamborghini #63 heran und Sylvest geht mit Kontakt an Florian Spengler im HB Racing Huracán #6 vorbei auf P17.

Am Ende der 25. Runde hat Catsburg im BMW #42 0,586 s Vorsprung auf Ineichen, der wiederum 0,757 s Abstand zwischen sich und Renauer hält.
In der 27. Runde ist Filip Salaquarda im Audi #24 der große Verlierer. Erst geht Luca Stolz im Mercedes #21, dann Dennis Marschall im Aust Audi #4 und schließlich auch noch Indy Dontje im Mann-Filter HTP Mercedes #48 an ihm vorbei. Von P10 auf P13 in einer Runde.

Dann attackiert Ineichen erneut Nicky Catsburg im BMW M6 und Jules Gounon, unser neuer Champion in der Valvoline Corvette, erhält die schwarz-weiße Flagge (track limits), während Jonathan Judek den blauen Lamborghini #66 an seiner Box abstellt und aussteigt.

Was lange gärt wird endlich Wut. Robert Renauer, der sich beharrlich herangefahren hat, schafft in Runde 29 den Sprung an Ineichen vorbei auf die zweite Position. Ach ja, und Markus Pommer im Audi #3 erhält in Runde 32 ... richtig schwarz-weiß (track limits). Am Ende der 33. Runde lauten die Abstände an der Spitze wie folgt: #42 - 0,161 s - #99 und 2,851 s dahinter #63 - 0,243 s - #77.

In Runde 36, der vorletzten, tobt der Kampf um P1 #42 und P2 #99 bzw. P3 #63 und P4 #77 wie wild! Genau wie gestern ist man einen Tick zu früh, bevor die Rennuhr abgelaufen war, über Start und Ziel gefahren. Deshalb ist Runde 37 die letzte.

Und jetzt gibt es kein Halten mehr! Renauer schafft es endlich an Catsburg vorbei. Die beiden berühren sich nach der Spitzkehre, nachdem der Jedenhofener im Porsche etwas zu tief reinbremst und auf die Außenbahn muss. Catsburg bleibt brutal auf dem Gas und zwingt Renauer in einen Dreher.

Damit scheint der Sieg für das BMW Team klar zu sein. Scheint!

Dahinter geht es nicht minder hart zur Sache. Gounon kommt zwar endlich auf der letzten Rille an Ineichen vorbei, muss aber an der Einfahrt ins Motodrom in den Gravel und verliert die gerade erkämpfte zweite Position gleich wieder an den Grasser-Piloten. Er muss sich mit P3 begnügen!

Aber wie so oft. Die Strafe folgt auf dem Fuß. Nicky Catsburg im BMW M6 GT3 #42 fährt zwar als vermeintlicher Sieger über die Ziellinie, aber erhält noch eine drive through wegen seines Manövers gegen Renauer. Da er die Strafe natürlich nicht mehr abbüßen kann, wird sie in eine 30 Sekunden Zeitstrafe umgewandelt. Das bedeutet P13 statt P1!

Damit ist Philipp Engs sicher geglaubter Vizechampion futsch! Wirklich s..dämlich!!! Überflüssig wie ein Kropf!

So bleibt leider ein bitterer Beigeschmack nach einem, bis zu dieser Aktion, phantastischen Rennen! Pure Werbung für den Motorsport im Allgemeinen und die beste Rennserie Deutschlands im Besonderen!
Oder Neudeutsch: Racing at its best!

So endet die Saison mit einem Sieg des giftgrünen Bio-circle Lamborghini Huracán #63 von GRT Grasser-Racing und Christian Engelhart und Rolf Ineichen (eine Wahnsinnsleistung insbesondere des Schweizers!), vor Daniel Keilwitz und Jules Gounon in der Valvoline Corvette #77 von Callaway Competition und Christopher Haase und Jeffrey Schmidt im Montaplast by Land-Motorsport Audi #2.

Unter den Augen von Reeves Callaway, wird Keilwitz damit tatsächlich noch Vizemeister. Das gibt's doch gar nicht! Doch bei Roller!

Und Callaway Competition, das Team von Ernst Wöhr und Giovanni Ciccone, holt sich auch noch den Meistertitel in der Teamwertung. Gratulation!

Und jetzt wird gefeiert! Bis zum nächsten Jahr!

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