VLN Langstreckenmeisterschaft 2014 -
39. DMV 4-Stunden-Rennen (12.04.2014)

                                                            präsentiert vom

von
Maximilian Metzemacher,
Julian Schmidt
& Harald Gallinnis

Guten Morgen vom Ring. Das Zeittraining zum 2. Lauf der VLN Langstreckenmeisterschaft hat soeben begonnen. Die Wetterbedingungen sind sicherlich sehr gut. Es ist zwar noch etwas frisch aber der Himmel ist klar. Die ersten Fahrzeuge sind auf ihrer ersten schnellen Runde und wir warten auf die Zeiten.
Die erste schnelle Zeit des Tages gehört dem Frikadelli Porsche. Mit 8:08.001 geht es schon ganz schön schnell zu. Das könnte schon für die Pole reichen.
Mit einer 8:10 steht dr Falken Porsche #4 derzeit auf Position 2. Das Team, welches in den letzten Wochen stark durch Ausfälle und Totalschäden gebeutelt wurde, meldet sich stark zurück. Position 3. hat eine gute Viertelstunde vor Ende des Zeittrainings der Phoenix Racing Audi R8 Lms ultra mit der Startnummer #15 inne. Die letzten Zeitattacken sollten dann jetzt in den kommenden Minuten beginnen. Im Toyota GT 86 Cup stehen diesmal zehn Teilnehmer auf der Nennliste. Trainingsschnellster ist dort, genau wie beim letzten VLN Lauf, die beiden jungen Geschwister Moore aus England. Mit einer 9:46.481 ist man noch einmal 2 Sekunden schneller als beim letzten Mal. Die erste Veränderung an der Spitze kommt von Mercedes. Die #7 von Rowe Racing kann die Bestzeit auf 8:07 herunterschrauben. Kurz danach kann der Wochenspiegel Porsche #154, der RSR aus der SP Pro Klasse ein Ausrufezeichen setzen. 8:03.535. Das könnte aber noch nicht das Ende der Fahnenstange gewesen sein denn einige der Top Fahrzeuge sind kurz vor der schwarz-weiss karrierten Flagge auf eine schnelle Runde gegangen.
In der SP8 landete der Lexus LF-A von Gazoo Racing mit einer 8:18. auf der klasseninternen Pole. Position 2. geht hier an den racing one Ferrari F458 #138. Platz 3. geht an den Lexus ISC #142.  Der neue Eifelblitz sichert sich derweil bei seinem Debüt gleich die Pole in der BMW M235i Cup Klasse.
In der SP7 liegt der zweite Wochenspiegel Wagen #59 an der Spitze. Auf 2. in dieser Klasse liegt die #62. Der Landgraf Cup Porsche mit Christopher Brück, Frank Kräling und Marc Gindorf. Platz 3. geht dort an einen der Black Falcon Cup Fahrzeuge # 57.
Die Spize im Porsche Carrera Cup hat die #101 von GetSpeed Performance inne.
Das war es zum Qualifying. Die Wagen bewegen sich langsam in Richtung Startaufstellung. Das Wetter ist weiterhin Top und das Rennen wird nach diesen Zeiten heute morgen mit Sicherheit spannend werden.

Am Ende ist es Rowe Racing mit der #7 und einer 8:01.441 an der Spitze des Feldes.
Nico Bastian ist die Pole Zeit gefahren. Position 2. bleibt beim Wochenspiegel Porsche.
Auf Rang 3. schiebt sich in der letzten Runde noch der Alzen BMW #2 mit einer 8:07.687. Platz 4. geht an seinen Bruder Jürgen Alzen #777 im Ford GT nur 0,2 Sekunden langsamer. Für den Frikadelli Porsche reicht es am Ende noch für den 5. Platz. Allerdings schienen am Ende auch einige das Tempo in der Hohenrain Schikane rausgenommen zu haben. Ansonsten wären sicherlich noch weitere Wagen im tiefen 8:00er Bereich gelandet. Im Toyota 86 Cup sieht die Startaufstellung wie folgt aus: 1. #539 Moore, 2. #534 Dörr Motorsport 3. # 545 Leutheuser Racing & Events 4. # 540 Leutheuser Racing & Events 5. # 532 Toyota Suisse Racing. Insgesamt sind die Zeiten im Toyota Cup schneller als beim ersten Lauf zur VLN Langstreckenmeisterschaft.

Die Fahrzeuge setzen sich in Bewegung das Führungsfahrzeug nimmt fahrt auf und das Feld folgt in die Einführungsrunde des 39.DMV 4-Stunden-Rennens.

Vorab einige Startfahrer: #5 Markus Winkelhock, #4 Martin Ragginger, #7 Christian Hohenadel, #30 Patrik Huisman, #26 Markus Palttala, #154 Oliver Kainz, #2 Uwe Alzen, #777 Dominik Schwager. Die im Training nach Motorenproblemen nicht gewertete #120 mit Kohler/ Menzel wird als letztes dem Feld hinterher starten.

Christian Hohenadel bremst das Feld in der Hohenrein Schikane mächtig zusammen und geht dann früh aufs Gas und kann den Angriff der starken Porsche abwehren. Die #30 schiebt sich auf 3. nach vorne. Dahinter geht es dann im 4er Pack durch den Hatzenbachbogen. Allen voran Uwe Alzen, der den Angriff des Falekn Porsche abwehren kann. In der zweiten Startgruppe gibt es einen Dreher in der Mercedes Arena. Die #418 war wohl zu früh am Gas, kann aber weiterfahren und trifft kein anderes Fahrzeug.

Die Spitze kommt unterdessen zurück von der ersten Nordschleifenrunde. Auf der Döttinger Höhe übernimmt der Frikadelli Porsche die Spitze. Die #30 kann sich den Rowe SLS und auch den Wochenspiegel Porsche schnappen. Die Top 5 der ersten Runde: #30,#7,#154,#2,#4. Toller Motorsport bereits in der ersten Runde.

Die zweite Runde ist beendet. Der Frikadelli Porsche kommt mit gut 5 Sekunden Vorsprung in Führung liegend über Start/Ziel. Die #26 mit Markus Palttala kommt hingegen schon früh in die Box. Liegengeblieben ist unterdessen die #281 ein Honda Civic an der GP Kurs Boxeneinfahrt. Nach einer Kollision in der Mercedes Arena steht die #309 im Gras, während der beteiligte Audi TTRS #331 einen Platten davon trägt und in die Box humpeln kann.

Runde drei ist beendet. Immernoch besteht diese Kampfgruppe um Position 3. Es gibt sogar einige Berührungen in der Kurzanbindung und auf dem Weg zur NGK Schikane. Mamerow kommt mit der #15 schon in Runde drei an die Box. Uns erreichen auch die ersten Ausfall Meldungen. So ist für den Haribo Cup Porsche #88 bereits nach vier Runden schluss. Auch der Aston Martin aus der SP10 #188 muss nach nur drei Runden die Segel streichen.

Die fünfte Runde ist zuende. An der Spitze gibt es einen Zweikampf an der Spitze zwischen dem Rowe SLS #7 und dem Frikadelli Porsche #30. Dahinter steuern die #4, #25 und die #20 die Box an.

Es geht weiter. Um 16:15 setzen sich die Fahrzeuge in Bewegung es wird zwei Einführungsrunden geben und danach werden noch 2 Stunden gefahren. Die Uhr beginnt dabei am Start zur zweiten Einführungsrunde zu laufen, sodass noch ca 1:40 am Ende reine Rennzeit sein sollten. Die #477 kommt nach der ersten Einführungsrunde an die Box. Dort scheint es Motorprobleme zu geben.

Rotte Flagge! Das Rennen ist in der sechsten Runde vorerst abgebrochen. Der Grund ist ein schwerer Unfall zwischen dem VW Scirocco und einem Cup Porsche im Pflanzgarten 2. Beim Versuch zu Überrunden soll es Kontakt zwischen beiden Fahrzeugen gegeben haben. Der Scirocco ist dabei über die Leitplanke geflogen.  In Folge des Unfalls ist die Leitplanke auf eine Länge von etwa 80 Metern beschädigt. Die Rennleitung hat bekannt gegeben, dass es ab 14:30 eine neue Startaufstellung gibt.

Die Offiziellen beginnen mit der Startaufstellung für den Restart um 15:00 Uhr.
Leider gibt es immernoch Verzögerungen der Start wurde mittlerweile auf 15:30 verschoben. Aber auch diese Zeit wird nicht zu halten sein.

Den Restart kann Frikadelli für sich entscheiden. Patrick Pilet setzt sich am Steuer gegen Nico Bastian im Rowe SLS durch. Für den Ford GT #777 ist nach den ersten 2 Kilometern GP-Kurs leider Schluss. Mit einem Reifenschaden kommt man zurück an die Box, hat aber dadurch natürlich keine Chance mehr vorne mitzumischen.

Nach der ersten fliegenden Runde kann sich Patrick Pilet um knappe 7 Sekunden absetzen, während Martin Ragginer die Doppelführung für Porsche perfekt macht und den Flügeltürer in der Mercedes Arena überholen kann. In der SP8 Klasse ist das Rennen für den Lexus ISC nach einem Unfall zuende. Zwischenstand im Toyota GT 96 Cup: #532 Schmid / Vögeli / Schmid #534 Dreszer / Hoffmeister / Wrabet 540 Kudrass / Tschornia / Kudrass.

Zwischenzeitlich gibt es Probleme bei der #59, die aber nach wenigen Minuten behoben werden konnten.

Derweil beginnen die ersten Boxenstopps in diesem 2 Stunden Sprint. Einer der ersten ist der Falken Porsche. Auch die übrige Meute kommt nach und nach zum Tanken in die Box, interessant hierbei, Patrick Pilet bleibt am Steuer sitzen. Der Falken Porsche hat allerdings einen Fahrerwechsel vollzogen und verliert nun seine Position an die #19, den BMW Z4 GT von Schubert Motorsport. An der Spitze deutet deweil alles nach einem Zweikampf hin.

Nahezu unbemerkt am ganzen Tag kann sich die #5 von Phoenix Racing nach vorne schieben und kämpft nun mit dem Frikadelli Porsche um den Sieg.

Die Frikadelli-Mannschaft verzichtet angesichts des möglichen Erfolges beim letzten Boxenstop auf den Fahrerwechsel und lässt patrick Pilet anstelle von Sabine Schmitz auch den Schlussturn des verkürzten Rennens bestreiten. Der Audi kommt zwar als erster über die Ziellinie doch durch den Vorsprung aus dem ersten Lauf sichert sich die Frikadelli-Mannschaft den 2. Erfolg nach dem Sieg aus dem Vorjahr in der VLN. Dahinter folgen der #5 -Phoenix-Audi und auf dem 3. Rang der neu aufgebaute Falken Porsche, der nach dem Unfall im letzten Rennen endlich ein positives Ergebnis einfahren kann.