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Pre-Qualifying Practice & Qualifying

Los geht es mit der Pre-Qualifying Session hier am Nürburgring.
Die Wetterverhältnisse sind weiterhin gut. Die erste Zeit setzt Christopher Mies mit einer 1:57.175. Dieser Zeit kann er in seiner zweiten Runde direkt nach unten schrauben. Ein anderes Fahrzeug konnte sich in dieser Runde nicht verbessern. Dahinter sind derzeit der Boutsen Ginion McLaren #16 und der Sainteloc Audi #26, der schnellste im Freien Training heute morgen, platziert. Die #16 führt damit auch die Pro-Am Kategorie an. In der Gentleman Trophy gibt GT-Corse #458 wieder den Ton an und belegt klassenintern den 1.Platz.
Nach gut 25 Minuten kann sich erstmals am heutigen Tag ein Aston Martin nach vorne schieben. die #38 von MP Motorsport setzt sich mit Joe Osborne am Steuer an die 2. Position. Kurz darauf geht diese Position an das Team Villorba Corse mit Andrea Rizzoli am Steuer. Aber nur um diese dann an den Mercedes SLS AMG von HTP Motorsport abzugeben. Stef Dusseldorp sitzt dort zurzeit auf dem Auto.

(c) GT-Eins.de

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Dies gibt uns die Möglichkeit noch einmal in die Boxengasse zu schalten. Bei Boutsen Ginion Racing ist man sich noch sehr uneins, welche Marke in der nächsten Saison das Einsatzfahrzeug stellen darf. Unter vorgehaltener Hand gibt man uns zu verstehen, dass der Sponsor gerne am McLaren festhalten würde, das Team aber gerne auf BWM wechseln würde, da man vom Support der Briten gelinde gesagt nicht überzeugt ist.

(c) GT-Eins.de

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Die #98 von ART Grand Prix rollt aus. In Kurve 7 scheint der Vortrieb weggebrochen zu sein. Ein Staffelfahrzeug muss den McLaren an den Haken nehmen. Dadurch ist der Teil hinunter zur Müllenbachschleife erstmal gelb.
Die #11 von Kessel Racing mit Marco Frezza am Steuer gelingt es kurz nach Aufhebung der Gelbzone auf die 2. Position nach vorne zu fahren. Dabei verfehlt der Italiener die vorläufige Bestzeit nur um Wenige Hundertstel. Nun überrascht uns wieder das typische Eifel Wetter. Die Sonne scheint. Aber auf Start und Ziel regnet es, wenn auch erstmal nur leicht. Allerdings wird der Regen eher stärker. EIne große schwarze Wolke zieht gerade über den Kurs. Damit sind vorerst natürlich keine schnellen Rundenzeiten möglich. Die meisten der Teams sind auch in die Boxengasse abgebogen. Nur 7 der insgesamt 40 Autos sind auf der Strecke. Auf der Uhr verbleiben noch 22 Minuten und die Ideallinie ist nun deutlich schlierig. Damit sollten keine Zeitenverbesserungen mehr stattfinden. Aber die Teams können einige Erfahrung mit nassen Streckenverhältnissen sammeln, die eventuell für das morgige Rennen auch brauchbar wären.
Nun ist auch der Grund der nicht in der Fahrzeugfarbe lackierten Karbonteile am AF Corse Wagen mit der #52 bekannt. Das Fahrzeug war in der ELMS vergangene Woche an der Front beschädigt worden.
Der BWM vom Triple 888 Racing Team #888 bleibt kurz vor der Warsteiner Kurve stehen. Nun werden die Streckenverhältnisse wirklich schwierig. Das sieht auch die Rennleitung ein und bricht das Pre-Qualifying vorzeitig ab.

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Pünktlich um 17:30 beginnt die Qualifying Session. Rund um die GP-Strecke sind dicke schwarze Wolken zu sehen, aber auf der Strecke scheint die Sonne. Diesmal Einfel Wetter also andersrum. Bisher kann man nicht genau sagen, ob es bis zum Ende trocken bleiben wird. Der erste Sektor ist aber auf normalem Niveau also kann die Zeitenjagt beginnen. Die #8 der M Sport Bentley setzt in dieser Runde die bisherige Zwischenbestzeit. Das Schwesterauto mit der #7 ist nochmal um 0,280 Sekunden schneller, während die #35 der Nissan der GT Academy am Ende von Start und Ziel in den Reifenstapel knallt. Cesar Ramos stellt die #1 erstmal auf Position 2. und nun gibt es natürlich erst einmal eine gelbe Flagge im ersten Sektor. Schrecksekunde bei der #26, beim Anbremsen zur Kurve 11 verliert Edward Sandström das Auto und kann im Kiesbett nur knapp einen Einschlag in den Reifenstapel verhindern. Da war die Strecke eventuell noch etwas nass. Die #35 konnte sich aber von selber befreien und ist nun sehr langsam auf der Strecke unterwegs. Aber keine Verbesserungen mehr. Die #7 mit Steven Kane hält in Q1 die Spitzenposition. Dahinter sortiert sich der Art Grand Prix McLaren mit der #99 mit Andy Soucek am Steuer ein. Auf 3. Der WRT Audi mit der #1 und Cesar Ramos. In der Pro-Am Kategorie ist die #80 das schnellste Fahrzeug. Dem Nissan RJN Team gelang die Bestzeit mit Florian Strauss am Steuer. In der Gentleman Kategorie platzierte sich wiedereinmal die #458 von GT-Corse ganz vorne.

In Q2 steigen auch die Fahrzeuge, die nur zwei Fahrer genannt haben mit in den Wettbewerb ein. Bei allen anderen Teams wird der Fahrer gewechselt. Weiter gehts. Christopher Mies ist der erste auf der Strecke. Und Mies brennt eine absolute Top Zeit in den Asphalt. Absolut schnellste Zeit in allen drei Sektoren. 1:55.760 dürfte nun sehr schwer zu knacken sein. Dahinter sortiert sic Marc Basseng auf der #3 ein. P3 geht an Marco Seefried in der #52. Damit auch die Bestzeit in der Pro-Am Kategorie. Und zu diesem Zeitpunkt beginnt es wieder zu regnen.


Damit wird sich wohl am heutigen Tag an den Zeiten nichts mehr ändern. Auf der Uhr in Q2 sind noch knapp 1:30 Minuten. Und für die 15 Minuten Q3 dürfte es sich nicht genügend abgetrocknet haben um schnelle Zeiten zu ermöglichen. Allerdings könnte im Hinblick auf das morgige Rennen auch genügend Praxis im nassen von Vorteil sein. Denn auch für morgen sind Regenschauer angesagt.

Nun geht es los. Die Ampel schaltet für die letzten 15 Minuten im heutigen Qualifying auf grün. Die Zeiten im ersten Sektor sind schon 15 Sekunden langsamer als eben bei trockenen Bedingungen. Kleine lustige Begebenheit am Rande. Laurens Vanthoor lies sich von einem Mechaniker ins Auto tragen, da er nicht mit nassen Schuhen ins Auto steigen möchte. O-Ton von Christopher Mies:"Wir hatten erst vor die neuen Reifen zur 2. oder dritten Session aufzuziehen, aber unser Ingenieur hat dann entschieden von vornherein auf den neuen Pneus loszufahren. in der zweiten Runde fing es an zu nieseln, aber ich konnte mich noch um 2 Zehntel verbessern - es hat alles gepasst." Marc Basseng sorgt für die Doppelpole bei WRT.

2:08.088 ist die beste Zeit im "Regenbogenstint" die Laurens Vanthoor dann hinlegt. Für die Verbesserung der Startpositionen sind die auf abtrocknender Strecke herausgefahrenen Zeiten bedeutungslos. Die Bestzeit gelingt Laurens Vanthoor in der #1 von WRT, der von Nico Müller im Audi race experience R8 gefolgt wird. Die drittbeste Zeit erzielt Frank Stippler im WRT-Audi #3 vor RJN-NIssan Pilot Buncombe. .

3 deutsche Piloten - Mies, Basseng und Seefried - erzielen also die Bestzeiten für das 42.te 1000km-Rennen am Ring. Beste Ausgangsbedingungen für einen deutschen Fahrer auf der Topstufe des podiums morgen.


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