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3. Rennviertel

Das 3.Rennviertel bricht an. Die #2 führt das Feld in die 88 Runde hinein. Noch sind etwa 11 Autos in einer Runde. Die Top 3 gehen alle in der gleichen Runde an die Box, der Abstand auf den vierten sollte aber groß genug sein, sodass es keinen Führungswechsel gibt. Einen Nachtrag noch zum 2.Rennviertel. Der Vita4One BMW mit der #17 verunfallt im Schwalbenschwanz. Der Wagen ist aus den Top 40 verschwunden. Einen technischen Defekt hat die #006 im Bereich Hatzenbach.

In der GT4 Klasse bahnt sich ein Zweikampf zwischen dem Walkenhorst BMW M3 und dem Bonk M3 GT4 an. Gegen 6 Uhr führt der Nadelstreifen Porsche mit der Startnummer #10 Bestzeit. Nur 10 Minuten später setzt die #19 BMW Team Schubert nochmal eine schnellere. 8:27.161 lautet die schnellste Rennrunde nach 14 Stunden.

Um 6:30 beginnt es hier im Bereich der Boxengasse und im Fahrerlager leicht zu regnen.

Runde 94. Die #2 kommt nach einem Unfall mit dem Black Falcon Z4  im Pflanzgarten qualmend in die Box. Man schiebt das Fahrzeug in die Garage und entfernt die komplette Frontpartie. Das bedeutet, der Rowe Mercedes #22 mit Graf/Jäger/Roloff/Seyffahrt übernimmt die Spitze vor der #20.

Einen unplanmäßigen Boxenstop gibt es bei der Startnummer #9, dem Audi R8 LMS aus der Raeder Motorsport Mannschaft. 3 Runden war man bis dato auf der Strecke gewesen.

(c)
GT-Eins.de

Der zunehmende Regen hat kurz vor 7 Uhr das komplette Feld an die Box gezwungen, um entweder Intermeds oder Regenreifen aufzuziehen. Zum ersten Mal übernahm der Rowe Mercedes SLS GT3 mit Graf/Roloff/Jäger/Seyffarth die Führung. Zuerst entschied man sich für Intermediates, doch auf Grund des zunehmenden Regens musste man auch auf Regenreifen umsatteln.

Immer wieder fliegen Autos von der Strecke, wie z.B. der Black Falcon Mercedes Benz SLS GT3 im Abschnitt Eschbach, ein Peugeot RCZ oder die Gutroff Corvette. Es herrschen schwierige Bedingungen gegen 7.30 Uhr auf der Nordschleife.

Die regnerischen Bedingungen konnten die Fahrer des Rowe Mercedes SLS GT3 für sich nutzen und fuhren bei den regnerischen Bedingungen zeitweise 10 Sekunden schneller als der auf Platz zwei liegende Audi R8. Zur zweiten Hälfte der 15. Stunde war die Ideallinie wieder trocken und die Rundenzeiten fielen wieder. Die Teams wechselten dem entsprechend wieder auf Trockenreifen.


Platz Nr Klasse Marke Team Wagen Runden Abstand
1 22 SP9 Mercedes ROWE Racing Mercedes Benz SLS 116  
2 3 SP9 Audi Audi Sport Team Phoenix Audi R8 LMS Ultra 116 0,3 Sek
3 20 SP9 BMW BMW Team Schubert BMW Z4 GT3 116 130 Sek
4 11 SP9 Porsche Wochenspiegel Team Manthey Porsche GT3 R 116 221 Sek
5 26 SP9 Audi Mamerow Racing Audi R8 LMS Ultra 116 324 Sek
6 65 SP9 Mercedes Hankook Team Heico Mercedes Benz SLS 116 414 Sek
7 66 SP9 Mercedes Hankook Team Heico Mercedes Benz SLS 115 1L
8 29 SP9 BMW Marc VDS Racing Team BMW Z4 GT3 115 1L
9 18 SP9 BMW Vita4One Racing Team BMW Z4 GT3 114 2L
10 28 SP9 Porsche Frikadelli Racing Porsche GT3 R 113 3L

(c)GT-Eins.de


Der Regen wird langsam aber sicher stärker. Erste Bilder von der Nordschleife, zeigen eine Nasse Ideallinie. Die Rundenzeiten gehen etwa auf 11 Minuten herunter. 7:00 Uhr. Regenreifen sollten nun auf jeden Fall aufgezogen werden. Die Strecke ist durchgehend nass. 

Die #2 geht wieder auf die Strecke, zeitgleich lehnt sich der Mercedes SLS #16 auf dem Weg ins Brünnchen an der Leitplanke an. Der führende SLS scheint im Regen mit Abstand am schnellsten zu sein.Im Schnitt ist man gut 10 Sekunden pro Runde schneller als die Verfolger.

Bis 8 Uhr morgens ist wieder einiges passiert. Bis zum Ende der Nacht hatte Audi das Zepter fest in der Hand. Der Phoenix Audi R8 LMS Ultra (Mies/Stippler/Fässler/Rast) die Führung lange inne gehabt bis er gegen 6.30 Uhr mit kaputter Front hereinkam und repariert werden musste. Einer der Fahrer war mit einem BMW Z4 von Black Falcon zusammengestoßen. Christopher Mies äußerte sich in Facebook zornig. Der unplanmäßige Stopp warf ihn bis auf Platz 13 zurück. Auch der BMW Z4 GT3 von Müller/Müller/Adorf/Alzen kam ohne Motorhaube an die Box.

Gegen 8.40 Uhr rollte der Nadelstreifen-Manthey-Porsche 997 GT3 R mit der Startnummer 10 von Holzer/Bergmeister/Long/Tandy mit einem Reifenschaden und zerstörten Front wieder in die Box. Alles konnte repariert werden, doch ging dadurch viel Zeit verloren und ein Manthey-Porsche war damit gegen 10 Uhr aus den Top 10 raus. Um 9 Uhr ging es weiter mit der Ausfallorgie. Es drehte sich der Reader Audi R8 LMS Ultra von Biela/Ludwig/Hohenadel/Mutsch und musste von einem Bergungsfahrzeug von der Strecke gezogen werden. Zu diesem Zeitpunkt lag der Audi auf Gesamtrang fünf.

Der lachende Dritte war Klaus Abbelen mit dem Frikadelli-Porsche 997 GT3 R, der dadurch mit seinem Team in die Top 10 rutscht.

Vor 10 Uhr morgens haben die ersten 4 des Feldes das Messer zwischen den Zähnen. Der Rowe SLS GT3 (Graf/Roloff/Jäger/Seyffarth) versuchen die Führung erbittert zu halten. Der Phoenix-Racing Audi R8 LMS GT3 Ultra (Basseng/Haase/Stippler/Winkelhock) versucht den Anschluss zu halten und auf Platz eins zu kommen. Auch BMW startet mit dem Z4 GT3 (Hürtgen/Bastian/Adorf/Schwager) nun wieder einen verstärkten Vormarsch von Platz drei. Sie fahren zu dieser Zeit im Rennen die schnellsten Runden und sind z.T. 10 Sekunden schneller als der Audi R8 LMS Ultra. Etwas weiter abgeschlagen, mit 5 Minuten Rückstand, ist der Wochenspiegel-Porsche 997 GT3 R (Lieb/Dumas/Luhr/Lietz). Eine Aufholjagd wird schwierig werden, wenn alle Teilnehmer ohne Probleme durchkommen werden. Zum Anbruch des letzten Rennviertels herrscht am Nürburgring wieder strahlender Sonnenschein.



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