ADAC-GT Oschersleben
Auftaktrunde des GT-Masters 2021
14.-16.05.2021

    präsentiert von

von
Dr. Werner Koch, Ingo Schmitz, Thomas Roth & Harald Gallinnis

Mit einem Feld von letztendlich 27 Autos startet das ADAC GT Masters, das seit diesem Jahr den Titel Internationale Deutsche GT Meisterschaft tragen darf,  beim Saisonauftakt in Oschersleben in seine 15. Saison.

Gegenüber den angekündigten Teams fehlen nun doch der zweite Audi R8 von Team WRT aus Belgien, ganze zwei der drei von T3 Motorsport gemeldeten Lamborghini Huracán GT3 Evo sowie der Profi-Car Team Honda NSX GT3 Evo.

Am Freitagmorgen um 10.15 Uhr sprang die Boxenampel planmäßig auf Grün und das erste freie Training des Jahres begann.

Nach einer Stunde und zehn Minuten war der Mercedes-AMG GT3 Evo #70 des MANN-FILTER Team Landgraf - HTP/WWR mit Raffaele Marciello und Maximilian Buhk mit einer 1:23.767 min. der Schnellste.

Die zweitschnellste Zeit fuhren Igor Walilko und Jules Gounon im Team Zakspeed Mobil Krankenkasse Racing Mercedes-AMG GT3 Evo #13 mit einer 1:23.776 min., also nur neun Tausendstel langsamer.

Drittschnellste waren Luca Stolz und Maro Engel #22, ebenfalls in einem Mercedes-AMG GT3 Evo von Mercedes-AMG Team Toksport WRT mit einer 1:23.934 min.

Schnellste Nicht-Mercedes, Best-of-the-Rest sozusagen, waren Mirko Bortolotti und Alberto Costa Balboa im #63 GRT Grasser Racing Team Lamborghini Huracán GT3 Evo mit einer 1:23.973 min., vor Charles Weerts und Dries Vanthoor im #32 Audi R8 LMS des Team WRT (1:24.090 min.), Klaus Bachler und Simona De Silvestro im Precote Herberth Motorsport Porsche 911 GT3 R #7 (1:24.111 min.).

Im Anschluss fand um 11.30 Uhr das halbstündige freie Training der Trophy-Piloten statt.Jannes Fittje und Dylan Pereira KÜS Team Bernhard Porsche 911 GT3 R #74 waren mit einer 1:24.338 min. schnellste vor Igor Walilko im Zakspeed Mercedes #13 (1:24.474 min.) und Mick Wishofer im MRS GT-Racing Porsche 911 GT3 R #14 (1:24.543 min.).

Um 14.30 Uhr schließlich das zweite freie Training, wieder von 70-minütiger Dauer.Diesmal fuhren David Jahn und Marco Holzer mit dem Porsche 911 Gt3 R #91 vom Team Joos Sportwagentechnik mit einer 1:24.028 min. auf P1.
Dahinter die Callaway Competition Corvette C7 GT3-R mit Marvin Kirchhöfer und Jeffrey Schmidt (1:24.243 min.), vor Daniel Keilwitz und Sebastian Asch im Aust Motorsport Audi R8 LMS #3 (1:24.266 min.).

Auf den weiteren Plätzen Jusuf Owega und Patric Niederhauser im Phoenix Racing Audi R8 LMS #4 (1:24.297 min.), Christian Engelhart und Thomas Preining im KÜS Team Bernhard Porsche 911 GT3 R #75 (1:24.463 min.), Kim-Luis Schramm und Dennis Marschall im Rutronik Racing by Tece Audi R8 LMS #33 (1:24.675 min.).

Dann der schnellste Mercedes auf P7, Stolz/Engel im Toksport WRT #22 (1:24.798 min.), vor Florian Spengler und Markus Winkelhock im Car Collection Motorsport Audi R8 LMS #69 (1:24.809 min.).

Die Boxenampel zeigt Grün zum ersten 20 minütigen Qualifying der Saison.

Die erste Bestzeit setzt Florian Spengler im R8 #69 mit einer 1:28.183 min., aber das ist sicher noch nicht die Pole. Die nächste Zeit, wieder für P1, setzt Spengler mit vier Sekunden weniger (1:24.713 min.).

Gleich darauf fährt Raffaele Marciello 1:22.922 min., die schnellste Zeit des Wochenendes bisher. Spengler scheint gut drauf zu sein zum Saisonstart, nachdem er letztes Jahr pausieren musste (wir berichteten).

4 1/2 Minuten vor Schluß der Session schlägt nach einem Defekt hinten rechts Ausgangs der Schikane der 5.plazierte Grasser Lamborghini #63, mit Mirko Bortolotti am Steuer, in den Reifenstapel ein. 

Eine Rote Flagge folgt.

Derzeitiger Stand: P1 für Marciello #70 1:22.922 min., vor David Jahn #91 1:23.087 min., Ricardo Feller #29 1:23.117 min. und Igor Walilko #13 1:23.131 min. auf P4.

Um 11.27 Uhr geht's weiter. Gut vier Minuten noch ...

Jetzt wird es eng auf der relativ kurzen Strecke in der Magdeburger Börde. Am Ende ist es lediglich Luca Stolz, der den Toksport WRT AMG #22 mit einer 1:23.260 min. noch vor Bortolotti platzieren kann. Allerdings steht Stolz under investigation wegen blocking.

Die weiteren Positionen von P7 bis P10: Kim-Luis Schramm #33 1:23.405 min., Nick Yelloly #10 1:23.448 min., einer der amtierenden Meister, Christian Engelhart #75 1:23.493 min. und Jusuf Owega #4 1:23.519 min.

Jeffrey Schmidt stellt die Corvette #77 auf P11 (1:23.520 min.), direkt dahinter Robert Renauer #99 1:23.544 min, der zweite amtierende Meister, Michael Ammermüller #92 gleich danach auf P13 (1:23.559 min.).

Heute um 16.30 Uhr (neue Startzeit dieses Jahr!) startet das erste Rennen der Saison. Ab 16 Uhr die ganze Action live beim neuen Fernsehpartner NITRO.

Bei trockener Strecke macht sich das 27 Wagen starke Feld des ADAC GT Masters bereit zum Saisonstart. Am Horizont drohen schon dunkle Schauerwolken:

Start! Marciello verteidigt die Führung während Jahn dahinter in den ersten Kurven kurz unter Druck gerät, P2 aber verteidigen kann. Auf Start und Ziel wird ein Audi kurz ins Gras gedrängt, das geht aber Gott sei Dank ohne eine Karambolage ab.

Hinter dem Mann-Filter Piloten und dem Joos-Porsche Fahrer Jahn folgen Feller im Land-Audi, Bortolotti im GRT-Lambo, Yelloly im Schubert BMW und Walilko im Zakspeed-AMG.

Um den letzten Platz in den Top 10 kämpfen die beiden Vorjahresmeister Christian Engelhart und Michael Ammermüller in nun 2 verschiedenen Porsche. Vor ihnen fahren Robert Renauer im Precote Herberth Porsche und Kim-Luis Schramm im Rutronik-Audi.

Während sich die vorderen 5 Teams schon ziemlich auseinander ziehen, hält Walilko im Zakspeed-AMG den Zug hinter sich auf. Luca Stolz versucht im Toksport-AMG den Markenkollegen vor sich zu knacken.

Nach 20 Minuten kehrt der Regen an die Strecke zurück. Trotz Sonnenschein auf Teilen der Strecke, ist es an anderen völlig nass. Nur die letzten 2 Kurven - die Bauer-Kurve und die Zeppelin-CAT-Kurve - werden vollkommen eingenässst.

Noch ist die Strecke trocken, aber dunkle Wolken drohen über dem Ostende an Turn 7.

Bis zum fünftplazierten Yelloly gibt es eine Kampfgruppe. Auf P7 verbessert sich Luca Stolz im Toksport-AMG um einen Platz an Rutronik-Pilot Schramm vorbei.  In Runde 5 verliert der zweitplazierte Jahn gleich 3 Plätze und findet sich am Ende der Runde auf P5 wieder.

Elia Erhart fliegt in der letzten Kurve ins Kiesbett ab und gräbt sich ein. Um das Klassement nicht unvorteilhaft zu verändern wird vom umsichtigen Rennleiter Sven Stoppe mit dem SC bis zum Ende des Boxenstoppfensters gewartet.

Nick Yelloly kommt als erster aus der Top-Gruppe an die Box und übergibt an Jesse Krohn. Noch auf der Strecke überholt Stolz den viertplazierten David Jahn bevor er an die Box kommt.

Mitten in der Mibau-Kurve würgt Simona De Silvestro den #7 Herberth Porsche nach einem Elektrik-Defekt ab. Nach einem Reset kann sie den Porsche jedoch schnell wieder in Gang setzen, bevor ein SC droht.

Der führende Marciello übergibt in Runde 23 den gelben Mann-Filter-AMG an Buhk. Auch Bortolotti und Stolz kommen rein.

Kurz bevor das Boxenstoppfenster öffnet, kegelt Schramm bei einem Überholversuch in der nassen Bauer-Kurve Walilko mit von der Strecke. Stolz bedankt sich und zieht auf P6 vorbei.

Vor den Boxenstopps notieren wir in Runde 16 die folgende Reihung:

Platz	Nr	Klasse	Auto	Team	Land	Marke	Rd./Abstand
1	70			MANN-FILTER Team Landgraf HTP/WWR			16 Rd.
2	29	Junior		Montaplast by Land Motorsport			2,2s
3	63			Grasser Racing Team			2,9s
4	10			Schubert Motorsport			6,5s
5	91			Team Joos Sportwagentechnik			11,2s
6	13	Junior		Mobil Krankenkasse Racing			13,9s
7	22			Toksport WRT			14,1s
8	33	Junior		Rutronik Racing by TECE			14,7s
9	99			Precote Herberth Motorsport			15,3s
10	92			SSR Performance			16,1s
11	75			KÜS Team Bernhard			16,5s
12	77			Callaway Competition			16,7s

GRT-Pilot Costa Balboa, der den Wagen von Bortolotti übernimmt, kann anschliessend P2 knapp vor Christoper Mies verteidigen, als er auf die Strecke zurückkehrt.

Unmittelbar nachdem die letzten Stopps absolviert worden sind, schickt der Rennleiter sofort das SC auf die Strecke, um den TECE-Audi zu bergen.

In Runde 24 lautet die Reihung an der Spitze wie folgt :

Platz	Nr	Klasse	Auto	Team	Land	Marke	Rd./Abstand
1	70			MANN-FILTER Team Landgraf HTP			24 Rd.
2	63			Grasser Racing Team			5,3s
3	29	Junior		Montaplast by Land Motorsport			5,6s
4	22			Toksport WRT			8,1s
5	10			Schubert Motorsport			11,0s
6	33	Junior		Rutronik Racing by TECE			12,0s
7	91			Team Joos Sportwagentechnik			13,0s
8	92			SSR Performance			16,1s
9	99			Precote Herberth Motorsport			18,2s
10	4	Junior		Phoenix Racing			18,7s
11	32	Junior		TEAM WRT			19,2s
12	82			Grasser Racing Team			21,4s

Gegen Rennende setzt sich Buhk langsam aber allmählich vom Lamborghini von Costa Balboa ab. Der #75 KÜS-Porsche von Thomas Preining ist mittlerweile mit einem Kühlerschaden in die Box geschoben worden. Tim Zimmermann im orangefarbenen GRT-Lambo erleidet einen Reifenschaden und kommt an die Box.

Vorletzte Runde: Mathieu Jaminet schafft es in der Hasseröder Kurve vorbei an Holzer und übernimmt erneut P7. Der "Mamba-Audi" von Land wird derweil von Christopher Haase abgestellt. Grund unbekannt.

Jules Gounon ist der ersten Pilot, der aufgrund eines zu kurzen Boxenstopps die erstemals in dieser Saison zum Einsatz kommende neu geschaffene Penalty-Zone einweihen darf. Er verliert etwa 2 Plätze.

Hinter dem SC führen Buhk im Mann-Filter-AMG, Costa-Balboa im GRT-Lambo, Mies im Land-Audi, Krohn im Schubert-BMW, Engel im Toksport-AMG und  Marschall im Rutronik-Audi. Es folgen die 3 Porsche von Holzer (#91), Jaminet (#92) und Müller (#99).

Der Restart erfolgt am Ende von Runde 27. Auch der zweite Zakspeed-AMG von Constantin Schöll muss nun wegen Unterschreitung der Boxenstandzeit durch die Penalty-Zone fahren. Er verliert 4 Positionen.

Vorne fighten Buhk und Costa Balboa um die Führung. Mit etwas Abstand dahinter hält Mies den Zug hinter sich auf. Jaminet hat sich mit dem SSR-Porsche schon auf P7 verbessert und setzt Marschall unter Druck. Doch ein Angriff geht schief und Marco Holzer kann mit dem Joos-Porsche wieder P7 einnehmen.

Weitere Änderungen ergeben sich nicht mehr. Marciello & Buhk gewinnen mit dem Mann-Filter Team Landgraf HTP/WWR-AMG #70 das Auftaktrennen des ADAC GT Masters 2021 mit 2,604 Sekunden Vorsprung vor Bortolotti & Costa Balboa auf dem #63 Grasser Racing Team Lamborghini und weiteren 8,132 Sekunden vor Feller & Mies im #29 Land-Audi R8.

Feller gewinnt dabei auch die Junior-Wertung des Laufs. Trophy-Sieger wird auf P17 der Car-Collection-Audi #69 von Florian Spengler.

Und last but not least, schnellste Runde des Rennens von Mirko Bortolotti im Lamborghini #63 in 1:25.109 min. in Runde 12.

Sonntagmorgen in der Magdeburger Börde, 11 Uhr Ortszeit. Die Sonne strahlt, der Himmel ist locker, aber teils kräftig bewölkt.
Zweites Qualifying des Wochenendes, wieder von 20-minütiger Dauer. Und wieder setzt die gelbe Mann-Filter Mamba #70, diesmal mit Maximilian Buhk am Volant, die frühe Bestzeit, 1:23.406 min.

Dann übernimmt Marvin Kirchhöfer in der Corvette #77 von Callaway Competition mit einer 1:23.391 min., um dann sofort von Mathieu Jaminet im SSR Performance Porsche #92 mit 1:23.311 min. überflügelt zu werden.
Heute sind alle auf eine frühe schnelle Runde aus. Wir erinnern uns an gestern, als die Rote Flagge vielen gegen Ende der Session ihre Chance auf eine bessere Zeit verhagelt hatte.

Offener Schlagabtausch auf allen Ebenen. Alle 27 GT3 Fahrzeuge sind unterwegs.

Zweieinhalb Minuten vor Ende hält Jaminet noch immer die Bestzeit (1:23.112 min.), vor Dries Vanthoor im WRT Audi #32 (1:23.336 min.).

Dann kommt Maro Engel im Toksport-AMG und verdrängt ihn (1:23.272 min.). Toller Fünfter zu diesem Zeitpunkt ein starker Markus Winkelhock im Spengler-Car Collection Audi R8 #69 (1:23.403 min.)

Und das war's auch schon wieder. Niemand auf den vorderen Positionen kann sich noch verbessern.

Pole für Mathieu Jaminet im Porsche #92 (1:23.112 min.), vor Maro Engel im Mercedes-AMG #22 (1:23.272 min.), Dries Vanthoor im WRT-Audi #32 (1:23.336 min.), Marvin Kirchhöfer in der Corvette #77 (1:23.341 min.).

Dann Markus Winkelhock im CC-Audi #69 (1:23.403 min.), vor Maximilian Buhk im Mann-Filter-HTP/WWR Mercedes-AMG #70 (1:23.406 min.), Franck Perera im besten GRT-Lamborghini #19 (1:23.419 min.) und Jules Gounon im Zakspeed-AMG #13 (1:23.455 min.) auf P8.

Die Top 10 komplettieren Albert Costa Balboa im zweiten der vier GRT Huracán GT3 Evo #63 (1:23.572 min.) und Sven Müller im Precote Herberth Porsche #99 (1:23.579 min.).

Starke Leistung auch von Dennis Marschall im Rutronik-Audi #33 auf P12 (1:23.682 min.) sowie Patric Niederhauser im Phoenix-Audi #4 auf P16 (1:23.803 min.), nur knapp hinter Christopher Mies im Land-Audi #29 (1:23.784 min.), dem Drittplazierten im Rennen gestern.

Der Start des zweiten Rennens der GT Masters Saison 2021 steht bevor. Als die GT3 Fahrzeuge auf die Einführungsrunde gehen regnet es heftig.
Alle 27 Auto sind am Start, auch Sebastian Asch im Aust Audi #3, der heute morgen im Qualifying einen schweren Einschlag ausgangs der Schikane hatte. Das Team hat es geschafft dem R8 wieder hinzukriegen.
Wegen der Witterungsbedingungen wird es zwei Einführungsrunden geben, die Gesamtzeit wird deshalb auf 57 Minuten verkürzt.

Gleich in der ersten Kurve kommt es zu einer Berührung zwischen Kirchhöfer in der Corvette #77 mit Winkelhock im Audi #69. Leidtragender ist Perera im Huracán #19, den es in den Kies dreht. Kurz danach kommen sich Kirchhöfer und Winkelhock erneut ins Gehege und beide drehen sich raus.
Die Unfälle in T1 und T3 sind under investigation, allerdings kurz darauf no further action.

Das Rennen ist für alle drei beendet und der Rennleiter schickt folgerichtig das Safety Car raus.

Nach Runde vier kommt das Safety car wieder rein, Re-start. Maro Engel #22 überholt Mathieu Jaminet #92 und geht in Führung.

In Runde fünf setzt Sven Müller #99, Dries Vanthoor #32 immer mehr unter Druck. Es geht um P3.
Nach sechs Runden lauten die Top 10 wie folgt:
#22, #92, #32, #99, #70, #13, #75, #63, #33 und #91.

In Runde 7 übernimmt Müller #99 die dritte Position zulasten von Vanthoor #32. In Runde acht kämpfen Thomas Preining im Porsche #75 und Maximilian Buhk im Mercedes-AMG #70 um P5.

Am Ende der neunten Runde hat Engel einen Abstand von 3,9 Sekunden auf Jaminet herausgefahren.

Zwei Runden später kommt es zu mehreren Berührungen zwischen Clemens Schmid im Lamborghini #16 und Jesse Krohn im Schubert-BMW #10, auch Patric Niederhauser im Audi #4 wird unverschuldet in das ganze involviert.

In Runde 14 beharken sich Costa Balboa #63 und Buhk #70 um P6.
Am Ende der Runde öffnet das Pit stop window. Und just in diesem Moment schaffen es die beiden Streithähne tatsächlich sich gegenseitig ins Kiesbett zu befördern.

Das Boxenstop-Fenster öffnet sich

Platz	Nr	Klasse	Auto	Team	Land	Marke	Rd./Abstand
1	22			Toksport WRT			14 Rd.
2	92			SSR Performance			3,6s
3	99			Precote Herberth Motorsport			5,6s
4	32	Junior		TEAM WRT			7,2s
5	75			KÜS Team Bernhard			9,6s
6	70			MANN-FILTER Team Landgraf HTP/WWR			11,3s
7	63			Grasser Racing Team			11,6s
8	13	Junior		Mobil Krankenkasse Racing			12,8s
9	33	Junior		Rutronik Racing by TECE			14,0s
10	91			Team Joos Sportwagentechnik			15,5s
11	74	Junior		KÜS Team Bernhard			17,3s
12	29	Junior		Montaplast by Land Motorsport			19,0s
13	10			Schubert Motorsport			21,6s
14	16	Junior		Grasser Racing Team			22,2s
15	4	Junior		Phoenix Racing			22,8s

Vorher kommen #4 und #82 zum Stopp an die Box. Dann verhängt der Rennleiter Full course yellow (FCY).
Am Ende der 16. Runde kommen alle außer #7 und #3 an die Boxen

Der Zwischenfall zwischen #70 und #63 steht unter Beobachtung, genau wie #33, allerdings wegen unsafe release.

In Runde 17 wird wieder Grün gezeigt, während die beiden Nachzügler #7 und #3 zur Box kommen.

Einige Teams wagen den Schritt und lassen bei abtrocknender Strecke Slicks aufziehen. Wir werden sehen, ob sich das am Ende ausgeht.

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Unterdessen schnappt sich Charles Weerts im WRT Audi #32 den Porsche #92 von Michael Ammermüller und geht auf P4. Aber Ammermüller ist einer der Piloten, die auf Slicks gewechselt haben und drei Runden später fällt er über die vor ihm fahren Konkurrenten her und überholt zunächst Weerts #32, dann Christian Engelhart im KÜS Porsche #75 und setzt sich auf P3.

Dann hagelt es als nächstes Drive through penalties: #33 wegen unsafe release (race director decision 55), #29 wegen speeding under FCY (race director decision 56), genau wie #54 (race director decision 57).

In Runde 18 lautet die Reihung an der Spitze nach dem Schliessen des Boxenstopfensters wie folgt :

Platz	Nr	Klasse	Auto	Team	Land	Marke	Rd./Abstand
1	22			Toksport WRT			20 Rd.
2	99			Precote Herberth Motorsport			12,5s
3	75			KÜS Team Bernhard			13,4s
4	32	Junior		TEAM WRT			15,3s
5	92			SSR Performance			17,6s
6	91			Team Joos Sportwagentechnik			18,4s
7	74	Junior		KÜS Team Bernhard			24,0s
8	16	Junior		Grasser Racing Team			29,8s
9	29	Junior		Montaplast by Land Motorsport			34,2s
10	28	Junior		Montaplast by Land Motorsport			40,9s
11	33	Junior		Rutronik Racing by TECE			41,1s
12	13	Junior		Mobil Krankenkasse Racing			42,6s
13	11	Trophy		Rutronik Racing by TECE			43,3s
14	71	Junior		T3 Motorsport			43,9s
15	10			Schubert Motorsport			44,1s

Ammermüller scheint zu fliegen! Er ist teilweise über drei Sekunden schneller pro Runde als seine Kontrahenten.

Am Ende von Runde 23 ist Robert Renauer im Herberth Porsche #99 sein nächstes Opfer. P2 und mittlerweile fünf Sekunden schneller als der Führende Luca Stolz im Mercedes #22.

Aber einer ist noch schneller, ebenfalls auf Slicks, Ricardo Feller im Land-Audi #29, der zu dem Zeitpunkt mit einer 1:28.289 min. die schnellste Runde des Rennens bisher dreht.

In Runde 25 ist es soweit. Ammermüller übernimmt die Führung. In der folgenden Runde lassen zwei weitere Slick-Piloten aufhorchen.

Igor Walilko im Zakspeed Mercedes-AMG #13 und Nick Yelloly im Schubert BMW M6 #10, die beide an Weerts im Audi #32 auf P5 respektive P6 vorbeiziehen.
Eine Runde später muss Christian Engelhart #75 dran glauben (P4/5). Dann Renauer #99 (P3/4).

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Auch David Jahn im Porsche #91 überholt Weerts und geht auf P7. Die Überlegenheit der Slick bereiften Fahrzeuge ist erdrückend.

In Runde 29 gelingt Yelloly #10 der Coup und er geht gleichzeitig innen an Walilko #13, der es außen versucht, und Stolz #22 vorbei und übernimmt damit P2. Stolz wird auf P4 durchgereicht, wie ein Krokodil ohne Zähne!
Am Ende der Runde hat Yelloly bereits 2,9 Sekunden zwischen sich und Walilko gelegt! Der BMW läuft ...

Zwischenzeitlich ist Feller #29 auf P6 vorgefahren und holt mit Riesenschritten auf Stolz #22 auf. Vor ihm hat ein anderer Porsche, nämlich die #14 von MRS GT-Racing mit Maximilian Hackländer, Stolz auf P5 verbannt (Runde 30). Und schließlich schafft es auch Feller noch in der selben Runde, Stolz zu überholen und sich P5 zu sichern.

Renauer #99 überholt in Runde 31 Engelhart #75 und setzt sich auf P7. Während der Vorfall zwischen #70 und #63 an die Stewards weitergereicht wird.
Dann kommt der zweite Herberth Porsche, Klaus Bachler #7, mit Siebenmeilenstiefeln von hinten und überholt nicht nur Engelhart #75, sondern auch gleich den Teamkollegen Renauer im Schwesterauto #99 und übernimmt P7.

Maximilian Hackländer #14 gibt Vollgas und überholt in der 32. Runde Igor Walilko #13 und setzt sich auf den letzten Podestplatz.

Der Kontakt zwischen #16 und #20, beide kreiseln raus, steht sofort under investigation.

Feller lässt's noch immer kräftig fliegen.

Runde 35 ist die letzte Rennrunde und Michael Ammermüller bringt den SSR Performance Porsche mit der #92 zur großen Freude seines Mitstreiters Mathieu Jaminet, siegreich über den Zielstrich.
Zweite werden Jesse Krohn und Nick Yelloly im Schubert BMW M6 GT3 #10, vor dem MRS Porsche #14 mit Mick Wishofer und Maximilian Hackländer. Insgesamt landen ganze sechs Porsche unter den ersten Zehn!

Hendrik Still im Zakspeed #20 erhält noch eine Drive through wegen pushing another car (Mike David Ortmann im GRT Lambo #16), ersatzweise 30 Sekunden Time penalty.

Das Junioren-Podium besetzen Mick Wishofer, Igor Walilko und Ricardo Feller. Die Trophy geht heute an Elia Erhart.

Die schnellste Rennrunde in 1:26.945 min. in Runde 24 geht an Ricardo Feller im Land-Audi #29!