Mit der Einführungsrunde im Dunkeln beginnt die Uhr, die 12 Rennstunden runter zu zählen.

Maximilian Buhk #999 kann seine Pole in die Führung umsetzen und sich zusammen mit Luca Stolz #77 gleich vom Rest des Feldes absetzen.

Nach Runde 1 beträgt der Vorsprung auf Steven Kane im Bentley #107 ganze 4,5 Sekunden! Während sich schon langsam die aufgehende Sonne am Horizint ankündigt, hält sich Luke Youlden #777 in Runde 1 auf Position 1 in der GT3 Pro/Am-Klasse.

In den folgenden Runden kann Kane im Bentley Continental GT3 #107 den Abstand zur Spitze halten, setzt sich seinerseits mit 3 Sekunden aber schon deutlich von Youlden im Bend Motorsport Park-Mercedes #777 ab. Dahinter hat sich ein GT3-D-Zug gebildet. Bis Position 19 trennen die Fahrzeuge jeweils weniger als eine Sekunde.

Die Rundenzeiten der GT3-Klasse sind bei 2:06 min gestartet, verbessern sich aber Runde um Runde. Nach 6 Runden beträgt die Bestzeit 2:04,4 min von Steven Kane.

In seiner siebten Runde dreht sich James Winslow im KTM X-Bow #71  in Hell Corner (Kurve 1) ins Aus und berührt die Streckenbegrenzung. Er kann sich zwar wieder in Bewegung setzen, bleibt aber auf der Mountain Straight wieder stehen. Mit gebrochener Aufhängung wird das Fahrzeug an der Box repariert.

Nach 10 Runden wird es langsam heller, und die Spitze beginnt die GT4- und Cup-Fahrzeuge zu überrunden.

Dirk Werner im EBM-Porsche 911 GT3 R #912 hält sich seit Beginn des Rennens auf Position 4, hält aber auch die Verfolger hinter sich auf. Vincent Abril im zweiten Bentley #108 nähert sich und dreht mit einer 2:03,699 min die bis dato schnellste Runde des Rennens. .

Den ersten Stopp nach 22 Runden / 52 Minuten absolviert Shane van Gisbergen. Nachtanken und Reifen wechseln (nicht parallel erlaubt), aber kein Fahrerwechsel.

Der Walkenhorst Motorsport-BMW M6 GT3 #34 mit Nicky Catsburg am Steuer in die Box geschleppt, nachdem man sich in den Top15 halten konnte. Die Ölpumpe der Servolenkung hat den Geist aufgegeben und wird gewechselt.

Shane van Gisbergen im Mercedes-AMG Team Vodafone-AMG GT3 #888 kämpft sich im Feld langsam nach vorne. Auf Position 15 angekommen, verbremst er sich in Kurve 1 und verliert wieder 5 Plätze. Zudem spinnt hier ein Transponder, der die (Zwischen-)Zeiten an die Rennleitung meldet.

Der Zwischenstand nach der ersten Rennstunde:

Platz	Nr	Marke	Klasse	Team	Land	Runden
1	999		GT3 PRO	Mercedes-AMG Team GruppeM Racing		26 Rd.
2	77		GT3 PRO	Mercedes-AMG Team Craft Bamboo Black Falcon		1,0s
3	107		GT3 PRO	Bentley Team M-Sport		3,7s
4	912		GT3 PRO	EBM		27,3s
5	19		GT3 PRO-Am	Griffith Corp. Team Nineteen. Black Falcon		27,8s
6	108		GT3 PRO	Bentley Team M-Sport		28,4s
7	42		GT3 PRO	BMW Team Schnitzer		28,6s
8	2		GT3 PRO	Audi Sport Team Valvoline		30,7s
9	18		GT3 PRO	KCMG		31,8s
10	62		GT3 PRO	R-Motorsport		33,2s
11	777		GT3 PRO-Am	The Bend Motorsport Park		34,3s
12	22		GT3 PRO	Audi Sport Team Valvoline		34,8s
13	35		GT3 PRO	KCMG		39,9s
14	760		GT3 PRO-Am	R-Motorsport		40,8s
15	911		GT3 PRO	EBM		44,1s

Unterdessen ist die Sonne nun aufgegangen und keine Dunkelheit mehr vorhanden. An Abschnitten wie "Skyline" blendet die Sonne die Fahrer nun jedoch deutlich.

Nach 1:10 Stunden absolvieren die Teams nach und nach ihre Stopps. Auch der Gesamtzweite Luca Stolz #77 steuert nach 32 Runden seine Boxencrew an. Maxi Buhk kommt nach 33 Runden zur Box - wechselt im Gegensatz zu vielen Konkurrenten aber keine Reifen.

Kleiner Reglement-Blick: Jedes Fahrzeug hat für das gesamte Rennwochenende (!) nur 12 Sätze Reifen zur Verfügung und muss damit haushalten.

Nach 35 Runden stoppt der Audi R8 LMS #2 von Christopher Haase. Jaxon Evans im Pro/Am-Porsche #12 hält nach 36 Runden, gar 37 Runden schafft Pedro Lamy im Ferrari 488 GT3 #51.

1:40 h nach Rennstart erfolgt der Re-Start. Steven Kane im Bentley #107 versucht von Position 3 sich gleich an den führenden Mercedes vorbei zu schieben. Vincent Abril folgt ihm. Auf den langen Geraden können die Bentley sich an die Mercedes heransaugen, doch oben auf dem Berg verlieren sie regelmäßig ein paar Meter.

In der Kategorie "B" mit den Porsche 991 GT3 Cup-Fahrzeugen führt Brenton Grove von Grove Racing #4. Die Cup-Fahrzeuge sind schnelle auf den Geraden, abgesehen vom fahren oben auf dem Berg sind die GT3-Boliden kaum schneller.Die "I"-Klasse führt Keithkassulke im Marc II V8 #91, die "C" der KTM X-Bow #50 von Caitlin Wood.

Nach einer Rennstunde wird der KTM #71 nach erfolgter Reparatur wieder auf die Strecke geschickt. Zeitgleich dreht sich der Ginetta #55 in Forrests Elbow in die Reifenstapel. Fahrer Bradley Schumacher kann durch schnelles drehen eine Gelbphase vermeiden - muss aber mit beschädigtem Heck die Boxen ansteuern. Vincent Abril kann sich vorbei an Yelmer Buurman #19 auf P5 kämpfen. Schafft er es nun im Gegensatz zu Buurman an Dirk Werner vorbei?

Nach den Stopps haben wir einen Führungswechsel: Luca Stolz kann auch bedingt durch den etwas kürzeren Stopp eine Runde vor Buhk Position 1 übernehmen. Hinter den Mercedes-AMG GT3 folgen die beiden Bentley Continental GT3 #107 vor #108.Dirk Werner im Porsche #912 fällt nach den Stopps von P6 auf P10.

Der Bend Motorsport Park-Mercedes #777 hat beim Stopp Zeit verloren durch eine kleine Reparatur vorne rechts nach Feindkontakt.

David Calvert-Jones dreht sich im soeben übernommenen Porsche #12 nach "Sulman Park" von rechts nach links in die Streckenbegrenzung. Um das Fahrzeug sicher bergen zu können, wird die erste Safety Car-Phase ausgerufen.

Shane van Gisbergen nutzt die Chance zum zweiten Stopp und übergibt den Mercedes #888 an Craig Lowndes.

Die nächste Safety Car-Phase wird nach einer Kollision zwischen dem Marc I #96 mit Mathijis Bakker am Steuer und dem Ferrari 488 GT3 #27 von Nick Percat ausgerufen. In der rechts vor "Forrests Elbow" will der Ferrari-Pilot außen überrunden - dabei berühren sich beide und rutschen in die Streckenbegrenzung.

Tsugio Matsuda #35 Nissan, Frederic Vervisch #22 Audi, Martin Tomczyk #42 BMW und Marvin Kirchhöfer #62 Aston Martin nutzen dies direkt für einen Stopp unter Gelb. Auch andere Konkurrenten bis auf die Spitzenreiter kommen rein. Doch die späteren Stopper müssen sich hinten einordnen.

Nach 2:10 Stunden und den absolvierten Stopps haben wir folgenden Zwischenstand:

Beim Re-Start kann sich Steven Kane an Maxi Buhk vorbei auf Position 2 schieben, nachdem er besser aus Kurve 1 heraus gekommen ist.

Nicht einmal eine Runde unter Grün, schon wird das dritte Safety Car einberufen: Andreas Baenzinger im R-Motorsport Aston Martin #760 hat sich beim Re-Start noch vor der Startlinie scheinbar mit kalten Reifen in die Streckenbegrenzung gedreht.

Maxi Buhk #999 und die beiden Bentley kommen direkt an die Box. Während beim Mercedes Fahrer (zu Maximilian Götz) keine Reifen gewechselt werden, bekommen beide Bentley #108 Andy Soucek und #107 Jules Gounon neue Reifen aufgezogen.

Kurzes Drama bei Soucek: Ausgangs Boxengasse bleibt er stehen und verliert eine halbe Minute beim Versuch, den Continental GT3 ans laufen zu bekommen.

Den folgenden Re-Start kann Luca Stolz für sich entscheiden, Christopher Haase im Audi #2 hängt ihm nun im Nacken - gefolgt von Dirk Werner im Porsche #912 und Tsugio Matsuda im Nissan #35.

Platz	Nr	Marke	Klasse	Team	Land	Runden
1	77		GT3 PRO	Mercedes-AMG Team Craft Bamboo Black Falcon		52 Rd.
2	999		GT3 PRO	Mercedes-AMG Team GruppeM Racing		0,9s
3	107		GT3 PRO	Bentley Team M-Sport		2,0s
4	108		GT3 PRO	Bentley Team M-Sport		2,8s
5	2		GT3 PRO	Audi Sport Team Valvoline		3,6s
6	912		GT3 PRO	EBM		5,8s
7	911		GT3 PRO	EBM		7,4s
8	35		GT3 PRO	KCMG		8,9s
9	888		GT3 PRO	888 Mercedes-AMG Team Vodafone		9,8s
10	42		GT3 PRO	BMW Team Schnitzer		10,2s
11	51		GT3 PRO-Am	Spirit of Race		11,2s
12	22		GT3 PRO	Audi Sport Team Valvoline		11,9s
13	62		GT3 PRO	R-Motorsport		15,6s
14	18		GT3 PRO	KCMG		16,5s
15	9		GT3 PRO-Am	Audi Sport Team MPC		19,4s

Spannender Kampf zwischen Craig Lowndes #888 und Martin Tomczyk #42 um Position 6: Tomczyk kann sich knapp vorbei pressen, doch in der Anfahrt zur letzten Kurve berührt Lowndes den BMW am Heck. Dadurch rutscht Tomczyk kurz aufs Gras, und Kelvin van der Linde #22 schließt auf die beiden Streithähne auf.

Nach 2:43 Stunden übergibt Luca Stolz nach einem langen Start-Stint an Gary Paffett. Der #77 Mercedes verzeichnet einen Reifenschaden.

 Der Bend Motorsport AMG schubst in der letzten Kurve der #27 Lamborghini an und dreht diesen um - dafür gibt es ein wenig später eine Durchfahrtsstrafe

Zur 3h-Marke ist die nächste Runde der Boxenstopps zu Gange. Nach 10 Minuten übernimmt der Schnitzer-BMW von Martin Tomczyk kurzfristig die Führung. der Hub Auto Ferrari  kehrt nach einer längeren Reperatur ins Rennen zurück. Man hat sich 30 Runden Rückstand auf die Spitze eingefangen.

Nach knapp 3 1/2h führt Tomczyk immer noch 1s vor dem #22 Audi von Kelvin van der Linde. 22s dahinter liegt ein Kampfpaket bestehend aus dem #18 KCMG-Nissan, den beiden Bentleys und dem #999 Gruppe M-Racing AMG. In der Porsche Cup-Klasse führt auf Gesamtrang 19 der Grove Racing Porsche . Auf Gesamtrang 24 liegt der #91 MARCII-Mustang als Führender der Invitationclass auf dem Paul Tracy gerade Dienst schiebt. In der GT4 führten die beiden KTMM #50 und #48 vor dem BMW M4 von  RHC-Jorgensen/Strom.

Genau nach 210 Rennminuten übergibt Tomczyk den M6 an Augusto Farfus. Als das Gros des Feldes die dritte Boxenstoprunde beendet hat liegt der Schnitzer BMW weiter in Führung. 

Der Nissan #35 übernimmt schliesslich 12min  nach der 4h-Marke die Führung im Rennen durch ein Überholmanöver auf der Mountain Straight. Doch 5 Minuten später in Runde 107 steht der Nissan schon wieder an der Box. Farfus führt somit wieder vor dem #62 Aston

In Runde 112 rauscht der drittplazierte #22 Audi Sport Team Valvoline von Garth Tander sinnigerweise im Audi-Cutting in das Heck von Christina Nielsens #19 Team Nineteen/Black Falcon AMG. Nielsen kommt mit einem schleifenden Hinterreifen sofort in die Box. Der an der Front beschädigte Audi folgt wenig später. Die Mechaniker versuchen noch das grosse Loch in der Front mit Tape zu stopfen, doch man muss den R8 schliesslich in die Garage schieben. Auch der zweitplazierte  Aston kommt planmässig an die  Box.

Die vierte SC-Phase wird nach 119 Rennrunden bzw 4h40min geschaltet um ein grösseres Trümmerstück der Havarie zwischen derm AMG und dem Audi von der Conrod Straight zu bergen. Christina Nielsen ist nach dem Foul an ihrem Wagen schon wieder ins Rennen zurück gekehrt und hat maximal 3 Runden verloren.

In Runde 122 wird das Rennen wieder freigegeben. Farfus stürmt im Schnitzer BMW wieder vorne weg. Am anderen Ende ist der zweite Nissan mit der #35 nun aus der Führungsrunde gefallen. Vier Runden später kommt der Nissan  kurz vor der 5h-Marke mit einem Elektrik-Problem mit Leistungsverlust im Motor in die Box und wird in die Garage geschoben. 

5 Rennstunden sind absolviert. In Murrays Corner dreht sich erneut die Ginetta, die aber ins Rennen zurück kehren kann. Garth Tender, der mit 6 Runden Rückstand ebenfalls mit dem iondulierten Audi #22 wieder ins Rennen zurück kehren konnte, muss nun eine Durchfahrtsstrafe für seine Karambolage entgegen nehmen. Eine weitere Durchfahrtsstrafe für den #888 Team Vodaphone AMG  wegen eines Verstoss unter dem SC wird nach einem Videobeweis von der Rennleitung zurückgezogen.

Zur 4. Rennstunde - wir haben das erste Renndrittel absolviert - sieht es folgendermassen an der Spitze aus:

Platz	Nr	Marke	Klasse	Team	Land	Runden	Stopps
1	42		GT3 PRO	BMW Team Schnitzer		100 Rd.	3
2	35		GT3 PRO	KCMG		1s	3
3	62		GT3 PRO	R-Motorsport		6s	3
4	912		GT3 PRO	EBM		7s	2
5	2		GT3 PRO	Audi Sport Team Valvoline		8s	2
6	22		GT3 PRO	Audi Sport Team Valvoline		12s	3
7	911		GT3 PRO	EBM		13s	2
8	107		GT3 PRO	Bentley Team M-Sport		14s	3
9	108		GT3 PRO	Bentley Team M-Sport		15s	3
10	18		GT3 PRO	KCMG		22s	3
11	888		GT3 PRO	888 Mercedes-AMG Team Vodafone		26s	4
12	999		GT3 PRO	Mercedes-AMG Team GruppeM Racing		28s	3
13	77		GT3 PRO	Mercedes-AMG Team Craft Bamboo Black Falcon		49s	3
14	51		GT3 PRO-Am	Spirit of Race		99 Rd.	2
15	75		GT3 PRO-Am	SunEnergy1 Racing		2s	4

Kenny Habul rutscht in der Hell Corner kurz mit dem SunEnergy1-AMG in den Kies.

Exakt nach 5 1/2h verliert in der 139.ten Runde der Führungsgruppe  der #43 Ashley Seward Motorsport Porsche von Pilot Danny Stutterd in Sulman Park beim Überrundet werden die Haftung und fliegt zuerst rechts und dann links in die Mauer - wir haben die fünfte Gelbphase.

Unter Gelb wechselt die Mannschaft des #911-Porsches die Bremsbeläge und Scheiben und kann Pilot Romain Dumas noch in der Führungsrunde wieder ins Rennen zurückschicken. In der selben Runde #142 wird das Rennen nach nur 8 Min unter gelb wieder freigegeben. 
Augusto Farfus muss sich nach Hells Corner eines furios attackierenden Maimilian Buhks erwehren. Farfus, der nicht unter gelb hereingekommen ist schafft es die Führung zu behaupten. Dafür bekommt Buhk wegen eines Verstosses hinter dem Safetycar eine Durchfahrtsstrafe verhangen - er hatte seine Reifen vor dem restart zu lange angewärmt, was verboten ist sobald die Lichter am SC aus sind.

Gut 10 Minuten nach Rennhalbzeit kommt Farfus an die Box. Dort steht schon der #2 Audi von Christopher Haase an dem es ein Lenkungsproblem gibt. Die Audi-Crew verliert P6 und den Anschluss an die Führungsrunde - mit 8 Runden Rückstand geht es wieder zurück ins Rennen . In dieser kämpfen Astonpilot Jake Dennis und Maro Engel im #77 Craft Bamboo-Black Falcon AMG um die Führung.

In den Klassen führen zu diesem Zeitpunkt der Grove Racing Porsche auf  gesamtrang 20, der #91 Marc II auf Gesamtrang 22 (mit 18s Vorsprung vor dem #20 MARC II) und der #48 KTM in der GT4-Klasse

Auch der #777 Bend Motorsport Park AMG steht mittlerweile in der Box und wird dort wegen technischer Probleme behandelt.

Nach 6 1/2h strandet der in der Einladungsklasse führende #91 MARC II auf der ansteigenden Gerade zwischen Quarry Bend und dem Cutting mit einem Getriebeproblem. Gelbphase #6 steht an. Das Gros der Führungsgruppe kommt nun in die Box. Am Bentley #107 werden dabei die Bremsbeläge und -scheiben gewechselt.

In Runde 172 erfolgt nach 20 Minuten unter Geld der Restart. Der zweitplazierte Bentleypilot Vincent Abril muss auf der Mountain Straight P2 verteidigen, kommt aber auf den Gummiabrieb und rutscht fast in die Mauer der Quarry Bend Porsche Pilot Denis Olsen kann mit dem #912 Porsche vorbei iehen, wird aber nur 1Runde später an selber Stelle vom Bentley wieder ausgekontert. 

Der #35 Nissan ist erneut langsam auf der Conrod Straight unterwegs - Katsumasa Chiyo steuert erneut die Box an. Die Ginetta dreht sich erneut in der Quarry Bend kann aber ohne einen Anschlag das Rennen fortsetzen.

Maxime Soulet werkelt sich am AMG von Buhk vorbei und greift eine Runde später den führenden Farfus auf der Mountain Straight an. 

Mehrfach geht Soulet nun auf der Mountain Straight zum Angriff über. Als er einmal dabei fast auf der schmutzigen Linie in Quarry Bend abfliegt  muss er den Kontakt zu,m führenden BMW abreissen lassen.

Der Zwischenstand zur Rennhalbzeit  sieht wie folgt aus:

Platz	Nr	Marke	Klasse	Team	Land	Runden	Stopps
1	42		GT3 PRO	BMW Team Schnitzer		152 Rd.	4
2	108		GT3 PRO	Bentley Team M-Sport		1s	4
3	62		GT3 PRO	R-Motorsport		3s	5
4	77		GT3 PRO	Mercedes-AMG Team Craft Bamboo Black Falcon		4s	5
5	912		GT3 PRO	EBM		4,6s	5
6	2		GT3 PRO	Audi Sport Team Valvoline		5s	4
7	888		GT3 PRO	888 Mercedes-AMG Team Vodafone		7s	6
8	18		GT3 PRO	KCMG		18s	5
9	999		GT3 PRO	Mercedes-AMG Team GruppeM Racing		22s	5
10	911		GT3 PRO	EBM		57s	6
11	107		GT3 PRO	Bentley Team M-Sport		151 Rd.	5
12	75		GT3 PRO-Am	SunEnergy1 Racing		44s	7
13	51		GT3 PRO-Am	Spirit of Race		79s	4
14	98		GT3 PRO-Am	Matt Stone Racing		150 Rd.	5
15	777		GT3 PRO-Am	The Bend Motorsport Park		2s	6

In Runde 191 erfolgt der Restart. Die Porsche #911 (Sven Müller) und #912 (Dennis Olsen) haben nicht gestoppt und liegen nun beim Restart in Front.  Nach dem Ausfall des #77 AMG liegen nur noch 9 Wagen in der Führungsrunde. Der #92 MARC I kommt kurz in des Esses zum Stillstand kann aber wieder Fahrt aufnehmen und zur Box zurückkehren. Dafür hat die Aston-Mannschaft den #720 Vantage wieder in das Rennen zurück geschickt. Und auch der #35 Nissan ist zurück im Rennen nachdem die Crew den Motor getauscht hat.

Alexander Imperatori kann sich mit dem #18 Nissan zwischen die beiden Porsche schieben und Müller im führenden Porsche unter Druck setzen. In Runde 198 absolviert Maxi Götz im #999 AMG die durch Marciello eingehandelte Durchfahrtsstrafe. Gleichzeitig wird gegen den #108 Bentley eine Durchfahrtsstrafe verhangen, die dieser 4 Runden später auch abolviert.

So sieht es kurz nach der 8h-Marke an der Spitze aus:

Platz	Nr	Marke	Klasse	Team	Land	Runden	Abstand
1	911		GT3 PRO	EBM		201 Rd.	7
2	18		GT3 PRO	KCMG		1s	7
3	912		GT3 PRO	EBM		7s	6
4	888		GT3 PRO	888 Mercedes-AMG Team Vodafone		20s	8
5	62		GT3 PRO	R-Motorsport		21s	7
6	42		GT3 PRO	BMW Team Schnitzer		22s	7
7	75		GT3 PRO-Am	SunEnergy1 Racing		24s	11
8	108		GT3 PRO	Bentley Team M-Sport		25s	6
9	999		GT3 PRO	Mercedes-AMG Team GruppeM Racing		46s	8
10	107		GT3 PRO	Bentley Team M-Sport		200 Rd.	7
11	51		GT3 PRO-Am	Spirit of Race		11s	6
12	98		GT3 PRO-Am	Matt Stone Racing		199 Rd.	6
13	6		GT3 PRO-Am	Melbourne Performance Centre		198 Rd.	7
14	19		GT3 PRO-Am	Griffith Corp. Team Nineteen. Black Falcon		197 Rd.	9
15	11		GT3 PRO-Am	Objective Racing		15s	7
16	9		GT3 PRO-Am	Audi Sport Team MPC		36s	8

In seiner 218´ten Runde geht Bentley Pilot Gounon im #107 Continental auf dem Weg hinauf zu Sulman Park der Sprit aus. Der ex-GT-Masters-Champion schafft es mit Müh und Not noch über die Bergkuppe und kann noch die Box ansteuern.  Damit handelt man sich eine weitere Runde Rückstand auf die Führungsgruppe ein.

Die Führung rotiert derweil wieder durch.  190 Minuten vor dem Ende kommen sowohl der führende Schitzer BMW als auch der zweitplazierte Gruppe M-AMG in dei Box nachdem zuvor schon der Aston und der Nissan zum Tanken herein gekommen sind.

Zur 7h Marke kann Aston Pilot Mathieu Vaxiviere weiter die Spitze gegen den nachdrückenden #108 Bentley von Vincent Abril verteidigen. Doch in Runde 179 lässt der französische Aston-Pilot den Belgier im Bentley vor der Hell Corner passieren.

Gary Paffett kommt im #77 Craft-Bamboo-Black Falcon AMG auf der Mountainstraight nach einem Riss des Wasserpumpen-Keilriemens kurz zum Stillstand, kann nach einem Restart aber wieder Fahrt aufnehmen. Oben auf dem Berg kommt er aber wieder in Probleme und im Elbow zieht Paffett den überhitzten Wagen kopfschüttelnd von der Strecke.

Fast gleichzeitig schlägt Frederic Vervisch auf Skyline nach einem Ausritt in den Kies in die Mauer ein und kommt mit dem #22 Audi in den Esses mit abgerissener Aufhängung zum Stillstand. Wir haben unsere turnusmässige stündliche Gelbphase - die siebte!

Sowohl der Mercedes als auch der Audi müssen abgeschleppt werden. Raffaele Marciello hat unmittelbar nach Ausrufung der SC-Phase noch den Aston von Marvin Kirchhöfer überholt und wird nun in Bezug auf eine Strafe untersucht.

10 Minuten nach dem Beginn des  letzten Renndrittels kommen die beiden EBM-Porsche an die Box. Damit führt der #18 Nissan nun 23s vor dem Aston von Kirchhöfer und weitere 2s vor dem Schnitzer- BMW von Farfus. In der Pro-Am führt zu diesem Zeitpunkt der Ferrari von Paul Dalla Lana. In der Einladungsklasse hat nun der #20 MARC-II-Mustang die Führung übernommen.

 In der Pro-Am-Klasse steht der SunEnergy1-AMG nun in der Box. Es sieht nach einem finalen Problem für den AMG von Kenny Habul aus.

Zur 9h-Marke haben wieder die beiden Porsche die Führung inne. Mathieu Jaminet führt 5s or Matt Campbell, der nun den Rest des Rennens auf der #912 bestreiten wird und weitere 9s vor Marvin Kirchhöfer auf dem #62 R-Motorsport Aston. Beiden Porsche wird zugetraut das sie mit nur noch einem Stop über die Distanz kommen.

Doch diann kommt die #911 von Jaminet 168 Minuten vor dem Rennende mit Problemen an der Servolenkung zum Tanken rein und wird anschliesssend in die Box geschoben. Auch der Porsche fällt damit aus der Führungsrunde, in der nun nur noch 7 GT3 fahren.

Nach einem Fehler beim Anbremsen der Chase-Schikane bringt Ginetta-Pilot Aron Love die G55 GT4.

In Runde 242 kommt Matt Campbell 155 Minuten vor dem Rennende im Earl Bamber Motorsport Porsche #912 zu seinem vorletzten Stop rein. Er bekommt einen vollen Tank aber nur neue Reifen rechts und spart sich damit etwas Zeit. Nun führt Marvin Kirchhöfer im R-Motorsport Vantage 8s vor  dem #18 Nissan und dem #108 Bentley, die sich ein Duell um P2 liefern.

In Runde 250 kommen sowohl der zweitplazierte Nissan als auch der #999 GruppeM-Mann-Filter-AMG in die Box und absolvieren 135 Minuten vor dem Rennende ihre vorletzten Stopps. Eine Runde später kommen der Schnitzer-BMW und der Triple-8-Vodaphone AMG rein. In Runde 253 setzt R-Motorsport 130 Minuten vor dem Rennende Jake Dennis ins zuvor von Kirchhöfer bewegte Auto.  Als letztes steht der Stop von Bentley-Pilot Abril aus der in Runde 256 2 Minuten vor der 10h-Marke herin kommt

Die Hitze auf der Strecke mit 33-35° und 43° auf dem Asphalt macht den Piloten nun zunehmend sichtlich zu schaffen.   Ein längerer Zweikampf zwischen BMW-Pilot Chaz Mostert und Oliver Jarvis im KCMG-Nissan entscheidet sich in Runde 264 zugunsten des GT-R-Piloten.

Angesichts von schon 2 1/2h unter grün und von nur 7 Gelbphasen steht eine neue Rekorddistanz in Aussicht: die liegt bisher bei 297 Runden (2016). Das Renntempo lässt eine Enddistanz von fast 309 Runden erwarten, falls es unter grün so weitergehen sollte.  

93 Minuten vor dem Rennende ist der in der GT4 führende #48 KTM mit einer leichten Rauchfahne aus dem hinteren linken Radkasten unterwegs. Offensichtlich gab es einen Kontakt mit einem AMG, den das Team in der Box richten lassen muss.

Auf dem führenden Porsche ist Dennis Olsen mit dem Auftrag einer möglichst spritsparenden Fahrweise unterwegs. Dafür opfert man einen Teil des Vorsprungs Die letzten anstehenden Stopps werden die ndphase entscheiden.

Porsche kann 38 Runden mit einer Tankladung schaffen. In Runde 279 kommt die #912 75 Minuten vor dem Rennende rein. Matt Campbell übernimmt 33 Runden vor dem Ende den Earl Bamber Motorsport Porsche von Dennis Olsen. Er bekommt 4 brandneue Reifen und einen Schluck Öl für den Motor.

Nun führt Aston-Pilot Jake Dennis. In Runde 282 kommt der Nissan rein. Oliver Jarvis übergibt an Imperatori. Gruppe M lässt Rafaele Marciello auf dem Auto 67 Minuten vor dem Rennende lediglich kurz auftanken - und verzichtet auf einen Reifenwechsel. Damit kommt der Mercedes vor dem Porsche auf die Bahn, fliegt aber auf Skyline fast in das Kiesbett ab.

2h vor dem Rennende lautet die Reihung an der Spitze somit wie folgt:

Platz	Nr	Marke	Klasse	Team	Land	Runden	Stopps
1	912		GT3 PRO	EBM		257 Rd.	8
2	62		GT3 PRO	R-Motorsport		14s	9
3	999		GT3 PRO	Mercedes-AMG Team GruppeM Racing		20s	10
4	108		GT3 PRO	Bentley Team M-Sport		36s	9
5	42		GT3 PRO	BMW Team Schnitzer		40s	9
6	18		GT3 PRO	KCMG		41s	9
7	888		GT3 PRO	888 Mercedes-AMG Team Vodafone		56s	10
8	51		GT3 PRO-Am	Spirit of Race		256 Rd.	7
9	107		GT3 PRO	Bentley Team M-Sport		20s	9
10	98		GT3 PRO-Am	Matt Stone Racing		254 Rd.	8
11	19		GT3 PRO-Am	Griffith Corp. Team Nineteen. Black Falcon		253 Rd.	10
12	9		GT3 PRO-Am	Audi Sport Team MPC		8s	9
13	6		GT3 PRO-Am	Melbourne Performance Centre		99s	8
14	11		GT3 PRO-Am	Objective Racing		250 Rd.	11
15	2		GT3 PRO	Audi Sport Team Valvoline		249 Rd.	7

63 Minuten vor dem Rennende klommt der Aston rein - Shortfuel und  kein Reifenwechsel! Der #888 Mercedes holt sich auch nur Sprit ab. Doch der Mercedes muss sich hinter dem Porsche auf der Strecke einreihen.

BMW tankt den M6 ebenfalls 58 Minuten vor dem Rennende nur auf. und verzichtet auf einen Reifenwechsel. Nun führt der Bentley 46s vor dem Aston.

52min vor dem Ende kommt der Bentley rein. Man wechselt den Fahrer auf Andy Souceck, doch als er aus der Boxengasse beschleunigen will stirbt der Bentley in der Boxengassenausfahrt ab. Kampflos muss Soucek einen Konkurrenten nach dem anderen vorbei ziehen lassen - man verliert ein sicheres Podium - ein Desaster nach einem amsonsten guten Rennen!!

Restart in Runde 301 21 Minuten vor dem Rennende. Wir haben besten Tourenwagensport vor uns! Der Nissan war schon zuvor durch Reifenaufwärmen hinter dem SC aufgefallen und wird eine Durchfahrtsstrafe kassieren. In Quarrybend fliegt Nissan-Pilot Imperatori zusätzlich fast ab. Dennis im Aston führt. Dahinter versucht sich Campbell an Marciello anzusaugen. In einem Veirerkampfpaket setzt sich Campbell in Runde 303 gegen den auf seinen abgefahrenen Reifen herumrutschenden Marciello durch.

Imperatori kommt nicht zu seinem Strafstopp rein und kassiert umgehend die Disqualifikation! Mit einem Husarenmanöver setzt sich Campbell  in Runde 307 12 Minuten vor dem rennende im Elbow gegen den Aston durch.

Gegen Campbell läuft nun noch eine Untersuchung wegen des Remplers gegen Mostert, der in einer Zeitstrafe gegen Rennende münden könnte. Daher muss der Australier sich so weit wie möglich absetzen. Im Kampfpaket um P3 setzt sich Shane van Gisbergen auf neuen reifen gegen den BMW und den Bentley durch und legt sich nun Marciello zurecht.

49 Minuten  vor dem Rennende führt Jake Dennis im Aston 10s vor dem Gruppe M Mercedes von Marciello, weitere 10s vor dem BMW von Chaz Mostert und eine weitere Sekunde vor dem Porsche von Matt Campbell, der als einziger auf komplett neuen Reifen unterwegs ist. 

40 Minuten vor dem Rennende lanciert Campbell einen ersten Angriff auf den BMW auf der Conrod Straight, allerdings kann sich der M6 in der Bremszone am Chase durchsetzen.  Während der Kampf um P3 offen tobt, knabbert Marciello pro Runde 1s vom Vorsprung von Jake Dennis an der Spitze ab.

35 Minuten vor dem Rennende wird der Distanzrekord von 297 Runden auf der Strecke eingestellt. Gleichzeitig verraucht der motor am in der GT4 zweitplazierten KTM #50 von Pilot Tim Macrow.

Safetycar nach 4h unter grün (ebenfalls neuer Rekord in Bathurst) ! Damit sind die Abstände Makulatur. Campbell hatte sich Sekunden zuvor im Chase am BMW von Mostert vorbei gerempelt. Shane van Gisbergen kommt im #888 AMG nun noch mal in die Box und lässt sich einen neuen Reifensatz aufschnallen.

Nach 312 Runden quert der Earl Bamber Motorsport Porsche von Matt Campbell,  Dirk Werner und Dennis Olsen als erster die Ziellinie der 17. 12h von Bathurst. 3,4s dahinter kommt der R-Motorsport Aston Martin V12 Vantage GT3  von Jake Dennis, Mathieux Vaxiviere und Marvin Kirchhöfer ins Ziel.  7,594s hinter dem Porsche sichert sich der Mercedes AMG-Team Gruppe M AMG GT3 von Maximilian Buhk, Raffaele Marciello und Maximilian Götz die letzte Stufe auf dem Podium. Nur  0,204s dahinter verpasst das Tripple8 Team AMG Vodaphone von Craig Lowndes, Jamie Whincup und Shane van Gisbergen (AUS) nur denkbar knapp einen Podiumsplatz.

Die Pro-Am-Wertung gewinnt der Spirit of Race Ferrari von Paul Dalla Lana, Pedro Lamy und Mathias Lauda. Der Sieg in der Porsche-Cup-Klasse geht an den  Grove Racing Porsche von Steven und Branton Grove sowie Benjamin Barker.

Die Einladungsklasse gewinnt der schwarze #20 MARC II Interceptor Mustang von Adam Hargraves, Daniel Jilesen und Steve Owen. Und der GT4-Sieg geht schliesslich an den #42 M-Motorsport KTM X-Bow GT4 von Justin McMillan, Glen Wood, Dean Lillie und Elliott Barbour.