51 Wagen machen sich am Ende auf den Weg ins Rennen. Unter anderem fehlen einer der Prosport-Caymans und der Walkenhorst M6 nach Unfällen im Qualifying. Traditionell startet man eine halbe Stunde vor dem Sonnenaufgang bei völliger Dunkelheit.

Start! Vilander kann die Spitze gegen Chaz Mostert im MARC Cars Australia BMW verteidigen. In Runde 2 kämpft sich Bentley-Pilot Maxim Soulet an Steve Richards im BMW vorbei auf P3.

Als erster Boxenbesucher wird der BMW 335i, das 11 Jahre alte Chassis aus der Einladungsklasse, in die Box geschoben. Soulet folgt ihm eine Runde später, nachdem er den Bentley nach einem Reifenschaden in der Dunkelheit in die Mauer gesetzt hat. Da er nur einen Platten hinten rechts hat, kann die Fahrt nach dem Reifenwechsel sofort weiter gehen. Der Porsche #14 bleibt kurz im Dipper stehen nachdem sich ein Reifenschaden ereignet hat. Pilot Peter Major kann den Porsche aus der Cup-Klasse allerdings an die Box zurück bringen.

Die erste SC-Phase wird fällig als sich Frank Stippler im Jamec Pem Audi #74 vor dem Forest Elbow dreht, in die Mauer kracht und quer auf der Strecke liegen bleibt. Alex Buncombe im Nissan #23 wählt die falsche Seite und beschädigt sich die Nissan-Frontflipper am quer stehenden Audi-Heck, während er gleichzeitig die Mauer streift. Der Nissan muss erneut nach einer langen Reperatur reinkommen. Der Audi #74 ist raus!

Nach 7 Runden unter dem Safety-Car wird das Rennen wieder bei mittlerweile aufgegangener Sonne freigegeben: Chaz Mostard kann im MARC Cars Australia M6 in der Cutting-Kurve am Ferrari von Vilander vorbei ziehen. Auf P3 liegt der BMW SRM Team M6 von Steve Richards vor dem Porsche von Laurens Vanthoor.

Der Zwischenstand nach der ersten Rennstunde:

Platz	Nr	Marke	Klasse	Team	Land	Wagen	Runden
1	90		A (GT3-Am)	MARC Cars Australia		BMW M6 GT3	20 Rd.
2	88		A (GT3-Pro)	Maranello Motorsport		Ferrari 488 GT3	3,7s
3	60		A (GT3-Pro)	BMW Team SRM		BMW M6 GT3	9,5s
4	911		A (GT3-Pro)	Walkinshaw GT3		Porsche 911 GT R	9,7s
5	12		A (GT3-ProAm)	Competition Motorsp.		Porsche 991 GT3 R	10,2s
6	7		A (GT3-Pro)	Team Castrol Vodafone		BMW M6 GT3	11,8s
7	24		A (GT3-Pro)	Nissan Motorsport		Nissan GT-R Nismo GT3	14,5s
8	32		A (GT3-Am)	Lago Racing		Lamborghini R-EX	16,5s
9	75		A (GT3-Pro)	Jamec Pem Racing		Audi R8 LMS	17,0s
10	22		A (GT3-Pro)	AMG Team STM/HTP Msp.		Mercedes AMG GT3	17,6s
11	11		A (GT3-ProAm)	Objective Racing		McLaren 650s	19,2s
12	5		A (GT3-Am)	GT Motorsport		Audi R8 LMS	19,6s

Nach einer Rennstunde wird Vilander für ein Vergehen beim Restart (Fahren in Schlangenlinien) zu einer Durchfahrtsstrafe in die Box gerufen. BMW hat nun eine Doppelführung zu Buche stehen. 

Rob Bell im Tecno McLaren kommt in der Griffins Mount Bend zum Stillstand, kann aber den Wagen wieder in Gang setzen und langsam auf dem Pitlane Speedlimiter zur Box zurück kehren.  Nach einem weiteren Stop & Restart schlagen sogar Funken aus dem Auspuff. Der MARC-Mazda #94 ist derweil mit einem Reifenschaden auf der Strecke unterwegs. Nach 90min kommt der führende Chaz Mostard an die Box und übergibt den Wagen an Max Twigg.

Alexander Imperatori im Grove Porsche in der Cup-Klasse stopft derweil seinen Porsche hinter Sulman Park in die Mauer. Der HTP AMG GT3 von Paul Dalla Lana verbremst sich dahinter und küsst ebenfalls die Betonbegrenzung, was umfangreiche Verzierungsarbeiten mit Panzertape an der Box am Heck des AMG-GT nach sich zieht. Während nach 91 Minuten die zweite SC-Phase geschaltet wird, kommt der gesamte Rest des Feldes in die Box  - MARC Cars hat sich mit dem Stop unter grün verpokert!

Der Restart erfolgt nach 11 Minuten in Runde 36. Maxim Soulet rundet sich gegen den nun in der #911 führenden Earl Bamber zurück. 21 Autos sind noch in der Führungsrunde.

In der Invitation-Class führt der #93 MARC-Mazda vor dem #54 MARC-Focus und  dem Daytona Sportscars Viper Competition Coupé (P26-28). In der Cup-Klasse führt der Steve Richards Motorsport Porsche auf P29 vor dem Synep Racing Porsche. Die GT4-Klasse führt der verbleibende Prosport-Porsche Cayman vor den beiden Ginettas von RA Motorsports an.

Kurz vor der 2h-Marke kommt der MARC-BMW mit einem Reifenschaden vorne links in die Box. Der Porsche von Earl Bamber ist kurz zuvor mit einem Aufhängungsdefekt ebenfalls vorne links in die Box gekommen, der sich im Nachhinein als zu auswändig zum Reparieren erweist. 

Der #51 Synep Racing Porsche dreht sich im Cutting, kann aber die Fahrt fortsetzen. . Der #47 Kiwi Racing Lamborghini rutscht hinter the Chase nach einem Dreher von der Strecke und wird vom  #37 McLaren im Kies auf der Ecke erwischt. Beide Wagen kommen an die Box.

Der #28 BMW wird vor Forest Elbow von einem Audi umgedreht und kann in der Engstelle nur die Wende mit einer kurzen Fahrt entgegen der Fahrtrichtung durchführen. 

Wir sind in der dritten Rennstunde angelangt. Der #24 Nissan von Jann Mardenborough führt vor dem HTP-Mercedes von Maro Engel und dem Maranello Motorsports Ferrari von Craig Lowndes.  Mardenborough muss sich des Mercedes von Engel und des Ferraris erwehren. Das Kampfpaket an der Spitze sorgt dafür das der viertplazierte Bentley von Guy Smith aufschliessen kann. Hingegen steht die #8 von Bentley wieder in der Garage und verliert weiter Positionen und Zeit.

Als der Nissan in Runde 58 in die Box kommt, übernimmt Engel im AMG GT #22 die Spitze. Die relativ lange Grünphase entzerrt das Feld zunehmend. Nur noch 12 Autos sind in einer Runde. Engel kommt in Runde 62 rein

Nach gerade einmal einer Viertelstunde schlägt der #35 Aston hart in der Mauer bei Hell Corner ein. Der Aufschlag in der Mauer reisst das Vorderrad ab. SC #4 wird fällig. Zum Glück kann Pilot und Teambesitzer George Miedecke aus eigener Kraft aus dem Wagen aussteigen.

Als der Kiwi Racing Lamborghini #47 vom #54 MARC Focus in Murrays Corner in das Sandbett bugsiert wird wird nach 165 Rennminuten die dritte SC-.Phase des Rennens fällig. Nach langer Reperaturpause kommt der #90 MARC Cars BMW M6, der zu Rennbeginn noch führte, wieder zurück ins Rennen. 

Als das Rennen in Runde 69 nach 3 Rennstunden wieder startet kann Craig Lowndes im Ferrari locker die Führung übernehmen, da Mercedes-Verfolger Craig Baird hinter dem Tourenwagen-BMW stecken bleibt. Hinter dem Ferrari wird im Feld Christopher Mies im Jamec Pem Audi in Turn 1 von David Calvert-Jones im #12 Competition Motorsports Porsche umgedreht, woraufhin  MARC-Mazda-Pilotin Leanne Tander ihm frontal ins Heck kracht. Beide Wagen müssen mit Aufhängungsschäden an die Box zurückkehren.

5 Minuten nach der 3h-Marke notieren wir den folgenden Zwischenstand an der Spitze:

Platz	Nr	Marke	Klasse	Team	Land	Wagen	Runden
1	88		A (GT3-Pro)	Maranello Motorsport		Ferrari 488 GT3	72 Rd.
2	22		A (GT3-Pro)	AMG Team STM/HTP		Mercedes AMG GT3	7s
3	24		A (GT3-Pro)	Nissan Motorsport		Nissan GT-R Nismo GT3	10s
4	17		A (GT3-Pro)	Bentley Team M-Sport		Bentley Continential GT3	13s
5	5		A (GT3-Am)	GT Motorsport		Audi R8 LMS	24s
6	12		A (ProAm)	Competition Motorsports		Porsche 991 GT3 R	37s
7	11		A (ProAm)	Objective Racing		McLaren 650s	47s
8	912		A (GT3-Am)	Walkinshaw GT3		Porsche 911 GT3 R	48s
9	37		A (GT3-Am)	Keltic Racing		McLaren 650s	49s
10	3		A (ProAm)	Team ASR		Audi R8 LMS	50s
11	61		A (ProAm)	Hogs		Mercedes SLS AMG	51s
12	7		A (GT3-Pro)	Team Castrol Vodafone		BMW M6 GT3	52s

Der Restart nach einer Viertelstunde geht an der Spitze gründlich schief: der Führende Maranello Motorsports Ferrari von Craig Lowndes wird noch vor der grünen Flagge von Craig Baird im HTP-Mercedes in Turn 1 von der Strecke geschoben. Sofort wird die Strecke wieder auf gelb geschaltet. Zwar kann der Ferrari noch vor dem erneuten Passieren des Feldes wieder aus dem Sand befreit werden. Doch ob man sich von diesem Foul erholen wird, steht in Frage. Maranello Motorsport nutzt die verlängerte SC-Phase für einen strategischen Zusatzstop.

Beim Restart von SC5 nach 3h und 42 Minuten hat Craig Baird zwar die Führung inne, bekommt jedoch wegen der Karambolage beim vorigen Restart umgehend eine 10s Stop & Go unter grün verpasst. Als er diese antritt geht die Führung an den Bentley von Steven Kane über. Der Mercedes kommt danach unmittelbar vor den Ferrari auf die Strecke der mittlerweile von Jamie Whincup pilotiert wird. Man fällt somit auf P8 zurück.

SC#6 wird fällig als 10 Minuten vor Erreichen der 4h-Marke der #29 Lambo den #2 Audi in Hell Corner in den Sand bugsiert. Nach 12 Minuten unter Gelb erfolgt der Restart

An der Spitze führt nun Nissan-Pilot Todd Kelly in der #24. Nach gerade mal 10 Minuten wird der drittplazierte #37 McLaren von Rob Bell vom #60 BMW von pilot Steve Richards in Forest Elbow umgedreht. Der leichte Anschlag mit dem Heck an die Mauer reicht aus um die Radaufhängung hinten in Mitleidenschaft zu ziehen - wir haben SC-Phase #7.

Kurz vor der 5h-Marke muss Marc Lieb im 5.plazierten Porsche eine Durchfahrtsstrafe wegen Speedings in der Boxengasse in Kauf nehmen. Der ProSport Cayman  dreht sich in Quarry Bend, kann aber P2 behalten. Dafür fällt an der Spitze plötzlich der Bentley von Kane auf P4 zurück. 

Als der #51 Porsche sich in Hell Corner in den Sand eingräbt wird SC #8 fällig.

Ziemlich genau zur 5h-Marke erfolgt der Restart. Zwar ist der McLaren von Come Ledogar hinter dem SC erster und kann sich somit um eine von 2 runden zurückrunden, doch rein nominell führt Marc Lieb im Competition Motorsports Porsche. Der amtierende WEC-Weltmeister wird vom Maranello Motorsport Ferrari gejagt, der sich wiederum des HTP-Mercedes von Shane van Gisbergen erwehren muss. Der #7 Team SRM BMW M6 kommt derweil mit einer verbogenen Fronthaube nach einem robusten Frontkontakt an die Box.
In Runde 120 kann Ferrari-Pilot Whincup die Führung erneut vom Porsche von Marc Lieb erobern. 

In der Kampfgruppe der vorderen 4 Wagen werden im Paket die Positionen mehrfach gewechselt. Am Ende kann sich Mercedes-pilot Shane van Gisbergen durchsetzten. Der vormalige Polesetter kann die Führung in Runde 126 übernehmen.

5 Minuten nach der Rennhalbzeit erfolgt der Restart. Shane van Gisbergen im Team AMG STM/HTP-AMG-GT führt das Feld in die 2.Rennhäfte.  Wenig später - nach nur 8 Minuten unter grün - wird der 5.plazierte Audi #5 , der Führende in der Am-Klasse vom Lago Lamborghini in Hell Corner in den Sand gerempelt. Wir haben SC-Phase #10 anstehen!

Restart #7 erlebt erneut den #24 Nissan von Todd Kelly in Front. Die Ferrari-Truppe hat sich inzwischen wieder aufP2 vorgekämpft, verfolgt vom Bentley #17 und dem Mercedes#22. Marc Lieb hat mittlerweile den #12 Competition Motorsports Porsche übernommen.

In Runde 107 verliert der auf P2 liegende Ferrari-Pilot Whincup eine Positionen an den Bentley von Kane. Der McLaren von Come Ledogar rundet sich bei dieser Gelegenheit ebenfalls zurück. 

Nach 4h und 45min liegen in der Einladungsklasse 3 der MARC-Wagen auf den Gesamtpositionen 20, 22 und 24 vorne. Die Cup-Klasse führt zu diesem Zeitpunkt der   #21 Steve Richards Motorsport Porsche an. in der GT4-Klasse führt auf P30 der KTM X-Bow vor dem #19 ProSport Performance Porsche Cayman und dem #69 RA Motorsports Ginetta.

Als Marc Lieb zu seinem 6. regulären Stop herein kommt übergibt er das Lenkrad an Patrik Long. Der #92 MARC Focus schlägt hinter Sulman Park an der Mauer an, kann aber aus eigener Kraft an die Box zurückkehren. Darren Turner bringt derweil den Aston Vantage GT8 mit einem Reifenschaden zurück an die Box.

Beim Anbremsen des Dippers verliert BMW-Pilot Russel Ingall den #7 Castrol Vodaphone M6 aus seiner Kontrolle und schlägt hart in die Mauer ein. Der Wagen muss sofort vor dem Forest Elbow abgestellt werden. Wir notieren SC #9. Nach einem Dreher im Cutting kann Pilot Glen Wood zwar die Fahrt fortsetzen, seine Cockpithaube öffnet sich aber nun regelmässig, so das er die Box ansteuern muss und die GT4-Klassenführung an den ProSport-Performance Porsche Cayman von Jörg Viebahn verliert. 

Der Zwischenstand zur Rennhalbzeit unter dem SC sieht wie folgt aus:  Rennstunden

Platz	Nr	Marke	Klasse	Team	Land	Wagen	Runden
1	22		A (GT3-Pro)	AMG Team STM/HTP Msp.		Mercedes AMG GT3	140 Rd.
2	88		A (GT3-Pro)	Maranello Motorsport		Ferrari 488 GT3	6s
3	12		A (GT3-ProAm)	Competition Motorsports		Porsche 991 GT3 R	10s
4	24		A (GT3-Pro)	Nissan Motorsport		Nissan GT-R Nismo GT3	11s
5	5		A (GT3-Am)	GT Motorsport		Audi R8 LMS	12s
6	17		A (GT3-Pro)	Bentley Team M-Sport		Bentley Continential GT3	16s
7	912		A (GT3-Am)	Walkinshaw GT3		Porsche 911 GT3 R	139 Rd.
8	3		A (GT3-ProAm)	Team ASR		Audi R8 LMS	9s
9	32		A (GT3-Am)	Lago Racing		Lamborghini R-EX	10s
10	1		A (GT3-Pro)	Tekno Autosports/McLaren GT		McLaren 650s GT3	138 Rd.
11	9		A (GT3-ProAm)	Hallmarc		Audi R8 LMS	4s
12	83		A (GT3-ProAm)	HTP Motorsport		Mercedes AMG GT GT3	6s

Nach 10 Minuten  erfolgt der Restart. Der #55 Ginetta - vierter in der GT4-Klasse - kommt mit einem Reifenschaden links hinten in die Box. An der Spitze duellieren sich derweil van Gisbergen und Ferrari-Pilot Lowndes im verkehr um die Führung. Pat long im Porsche dahinter ist bemüht den Kontakt zur Spitze nicht abreissen zu lassen.

Der #90 MARC Cars BMW wird erneut in die Box geschoben. Noch im Rennen dabei ist hingegen die Viper des Daytona Sportscar Teams. Das 8lV10 Geschoss hängt auf der Conrod Straight die führenden GT3 um jeweils 50 m pro Runde ab. Dafür verliert sie im Kurvengeschlängel auf dem Berg etwa 200m pro Runde. Das Auto ist auch kein GT3 sondern ein Competition Coupé Cup-Auto.

Nach fast 7 Rennstunden wird die 1000km-Marke geknackt. Just jetzt landet allerdings  der  #41 Broospeed Cayman von Pilot Lindsay Kearns mit einem abgerissenen Rad im Kies der Chase-Schikane was Safety Car #11 auslöst.

4h und 53 Minuten vor dem Rennende erfolgt der Restart. Tony Vilander sitzt wieder im Ferrari und führt das Feld nun an. Craig Baird im Mercedes #22 und Marc Lieb im Porsche #12 folgen dem ferrari-Piloten. Immer noch liegen 6 Autos in einer Runde. 41 von 51 gestarteten Wagen sind noch im Rennen.

Der #24 Nissan fällt aus den Top 5 raus als der Wagen im 4. gang stecken bleibt und Todd Kelly den Nissan zur Reperatur in die Box bringt. Man verliert knapp 3 Runde - dieses jahr gibt es also keinen Nissan Sieg am Mount Panorama. 

in der GT4-Klasse geht es weiter zwischen dem ProSport Cayman und dem eine Runde dahinter liegenden KTM um die Führung. Der in der I-Klasse 2.plazierte Donut King MARC Focus dreht sich im Cutting und  bekommt den Motor nicht mehr in Gang. Das Safety-Car rückt zum 12.Male aus.

Der Restart erfolgt 4h und 20 Minuten vor dem Rennende

So siehtes kurz nach der 8h-Marke an der Spitze aus:

Platz	Nr	Marke	Klasse	Team	Land	Wagen	Runden
1	88		A (GT3-Pro)	Maranello Motorsport		Ferrari 488 GT3	190 Rd.
2	22		A (GT3-Pro)	AMG Team STM/HTP Msp.		Mercedes AMG GT3	20,0s
3	12		A (ProAm)	Competition Motorsports		Porsche 991 GT3 R	20,7s
4	17		A (GT3-Pro)	Bentley Team M-Sport		Bentley Continental GT3	47s
5	912		A (GT3-Am)	Walkinshaw GT3		Porsche 911 GT3 R	82s
6	9		A (ProAm)	Hallmarc		Audi R8 LMS	189 Rd.
7	3		A (ProAm)	Team ASR		Audi R8 LMS	2s
8	32		A (GT3-Am)	Lago Racing		Lamborghini R-EX	55s
9	1		A (GT3-Pro)	Tekno Autosports/McLaren GT		McLaren 650s GT3	188 Rd.
10	24		A (GT3-Pro)	Nissan Motorsport		Nissan GT-R Nismo GT3	187 Rd.
11	83		A (ProAm)	HTP Motorsport		Mercedes AMG GT GT3	41,9s
12	29		A (GT3-Am)	Trofeo Motorsport		Lamborghini Hurracan GT3	42,3s

In Runde 193 kommen die 3 vordersten Wagen in die Box, nachdem der #55 Ginetta - Viertplazierter in der GT4-Klasse - in den Esses in die Mauer eingeschlagen ist. SC#13 steht an. Damit führt der Bentley als es 3h und 40 min vor dem Rennende wieder unter grün weiter geht.

Als bester GT3-Am-Wagen hat sich der Walkinshaw Porsche GT3 #912 als Gesamtfünfter nun in die Führungsrunde manövriert. Man führt die Fahrerkategorie vor dem Lago Racing Gallardo R-EX und dem Tropheo Motorsport Huracan an. Um den gesamtsieg oder das Podium dürfte der Wagen allerdings wohl am Ende keine Rolle mehr spielen.

Die Klasse B  ist weiter fest in der Hand des Steve Richards Motorsport Porsches der auf P19 eine Runde vor dem Synep Racing Porsche und 5 Runden vor dem Wall Racing porsche liegt.

Pat Long und Maro Engel kollidieren in der Chase-Schikane als Long mit dem Porsche in eine scheinbare Lücke reinsticht die Engel dann doch zu macht. Toni Vilanderim Ferrari bedankt sich und stösst von P4 auf P2 vor. Nur 2,3s fehlen dem Ferrari 210 Minuten vor dem Rennende noch auf den führenden Bentley.

In der Einladungsklasse  führt der MARC-Focus #91 auf Gesamtrang 21 eine Runde vor dem Teamkollegen mit der #92 und 5 Runden vor dem MARC-Mazda mit der #93. Der viertplazierte MARC Focus mit der #95 wird vom Aston Vantage GT8 verfolgt, auf dem VLN-Pilot Markus Lungstrass  derzeit um eine Positionsverbesserung bemüht ist.

Kurz vor Beginn des letzten Rennviertels verdichten sich die Wolken über dem Mt.Panorama - ein leichter Regenschauer kündigt sich an.

Nach 20 Minuten unter gelb gehts im Renntempo weiter. McLaren Pilot Alvaro Parente hat sich zum Start auf P6 nach vorne manövriert und versucht die noch fehlende Runde auf den führenden Vilander nun durch zurückruden wieder zu gewinnen. Den Bremsscheiben und Bremsbelagwechsel hat man schon vor einer Stunde absolviert.  Doch Vilander kann die Führung des Ferraris eher noch ausbauen. Der Finne im F488 GT3 bürdet den Gegnern nach nur 10 Minuten unter grün 17s Rückstand auf.

150 Minuten vor dem Renennde ereilt den Vantage GT8 von Markus Lungstrass ein Reifenschaden vorne rechts. Die verbleibene Aston-Truppe verliert die letzte Hoffnung auf einen potentiellen Podiumsrang. 

170 Minuten vor dem Rennende kommt der STM/HTP-Mercedes nach nur 29 Runden, also 9 weniger als der Ferrari, in die Box. Maro Engel übergibt an Shane van Gisbergen. 2 Runden später ist auch den Bentley noch mal an der Box zu Gast.

Alvaro Parente hat die Hoffnung noch nicht aufgegeben, sich mit dem McLaren in die Führungsrunde zurück zu runden. Doch auch Jamie Whincup ist nun mit dem F488 schnell unterwegs. Lediglich der auf P7 liegende Parente kann das Tempo des Ferrari halbwegs mitgehen.

80 Minuten vor dem Rennende kommt der drittplazierte Marc Lieb in die Box - ob der Porsche diese Distanz ohne weiteren Stopp schaffen wird erscheint fraglich. Es bleibt bei einem Tankstop.  Unterdessen wird Steven Kane im Bentley von Whincup im Ferrari überrundet. Nur noch der Ferrari und der Mercedes sind in einer Runde. Marc Lieb rappotiert an der Box das die warmen Temperaturen auf der Strecke den Topspeed des Porsche etwas einschränken.

In Runde 204 geht Tony Vlander schliesslich am Bentley vorbei in Führung. Pat Long bekommt im #12 Porsche eine Durchfahrtsstrafe für sein Foul am HTP-Mercedes #22 aufgebrummt, die den Porsche eine halbe Minute hinter dem Führungstrio zurückwirft.

Schliesslich noch der Blick in die GT4-Klasse: hier führt nun wieder der KTM (P23) 40s vor dem ProSport Cayman. 3 Runden hinter dem Führungsduo verteidigt der Brookspeed-Cayman Clubsport #40 den letzten Podiumsrang in der Klasse 4 Runden vor dem RA Motorsport Ginetta G55. 

Als der #66 Wall Racing Nissan im Dipper in die Mauern kracht  wird 190 Minuten vor dem Rennende SC-Phase #14 geschaltet.

Vilander streckt seinen Stint so lange wie der Tank es an seinem Ferrari hergibt. Nach einem weiteren Kontakt muss der Audi #75 auf dem u.a. Chris Mies und Christopher Haase starten, erneut mit einem Reifenschaden an die Box kommen. Es ist dieses Jahr nicht Audis Rennen!

Nach 38 Runden und mit einem Vorsprung von fast 30s kommt Vilander an die Box und übergibt den Ferrari an Jamie Whincup. Garth Tander im #75 Audi kollidiert unterdessen mit dem MARC-Focus #92, dem zweitplazierten in der I-Klasse. Nach einem Dreher ausgangs Chase können beide Autos weiterfahren.

Kurz vor der 2h-Marke ist der in der GT4 zweitplazierte KTM mit Flammen im Auspuffbereich des Unterbodens unterwegs. Diese verlöschen allerdings von selbst wieder.

Wie sieht es 2h vor dem Rennende aus?

Platz	Nr	Marke	Klasse	Team	Land	Wagen	Runden	Stopps
1	22		A (GT3-Pro)	Mercedes-AMG Team STM/HTP Motorsport		Mercedes AMG GT3	238 Rd.	9
2	17		A (GT3-Pro)	Bentley Team M-Sport		Bentley Continential GT3	36s	8
3	88		A (GT3-Pro)	Maranello Motorsport		Ferrari 488 GT3	66s	9
4	12		A (GT3-ProAm)	Competition Motorsports		Porsche 991 GT3 R	114s	10
5	912		A (GT3-Am)	Walkinshaw GT3		Porsche 911 GT3 R	237 Rd.	7
6	32		A (GT3-Am)	Lago Racing		Lamborghini R-EX	28s	12
7	3		A (GT3-ProAm)	Team ASR		Audi R8 LMS	32s	11
8	1		A (GT3-Pro)	Tekno Autosports/McLaren GT		McLaren 650s GT3	49s	11
9	9		A (GT3-ProAm)	Hallmarc		Audi R8 LMS	236 Rd.	9
10	24		A (GT3-Pro)	Nissan Motorsport		Nissan GT-R Nismo GT3	6s	9
11	44		A (GT3-Am)	Supabarn		Audi R8 LMS	235 Rd.	11
12	83		A (GT3-ProAm)	HTP Motorsport		Mercedes AMG GT GT3	234 Rd.	12

68 Minuten vor dem Rennende kollidiert der #12 porsche mit Matt Campbell am Steuer mit dem Lago Lamborghini in Hell Corner. Beide Wagen bleiben mit kleineren Aero-Schäden kurz stehen, nehmen aber das Rennen wieder auf. Man kommt um eine weitere SC-Phase herum. Man verliert aber den Anschluss an den Bentley.

57 Minuten vor dem Rennende kommt der Ferrari das letzteMmal an die Box. Der drittplazierte Bentley, der den HTP-Mercedes von van Gisbergen im Kurvengeschlängel auf dem Berg aufhält, absolviert seinen letzten Stop 54 Minuten vor dem Ende. 

47 Minuten vor dem Ende bekommt der Tekno-McLaren eine Durchfahrtsstrafe weil einer der Piloten seine Fahrzeit überzogen hat. 44 Minuten vor dem Ende kommt der Mercedes in die Box. Van Gisbergen verzichtet auf einen reifenwechsel  und kommt 2s vor dem Ferrari auf die Strecke. Doch in Runde 274 überholt Whincup den Mercedes auf der Conrod Straight, nachdem der AMG in den Esses bei einer Überrundung an einem McLaren hängen geblieben war, mit 2 Rädern auf dem Gras und geht wieder in Führung.

Wie sieht es in den anderen Klassen aus? 30 Minuten vor dem Rennende führt in der Porsche Klase weiter der Steve Richards Motorsport Porsche, in der Einladungsklasse ist es der MARC-Focus #91 und in der GT4-Klasse hat sich der ProSport-Cayman durchgesetzt, nachdem das Feuer am KTM einen längeren Boxenstop notwendig machte.

30 Minuten vor dem Rennende schiebt ein ungeduldiger Shane van Gisbergen ausgangs Chase den #51 AMAC Motorsport Porsche mit seinem Mercedes in die Mauer. Mit der 15.ten Gelbphase wird der bisherige Rekord an Neutralisationen egalisiert.

21 Minuten vor dem Rennende erfolgt der Restart. Doch schon in der Runde nach dem restart überzieht van Gisbergen es bei der Jagd auf den Ferrari: der AMG GT3  rutscht im Dipper aus und fliegt in die Mauern ab. Auf dem Weg runter an die Box bleibt van Gisbergen mit einem massiven Frontschaden im Chase stehen - Platz 2 ist dahin. Während Maro Engel wutentbrannt und enttäuscht die Box verlässt, macht sich das Feld für die 16.SC-Phase bereit, die 20 Minuten vor dem Rennende beginnt. Auch Van Gisbergen kann beim Aussteigen seine Enttäuschung nicht verbergen.
 
Engel geht in einem Interview sogar in seiner Enttäuschung so weit van Gisbergen gleich mehr anzulasten: "Das gehört nicht mehr zu meinem verständnis  Motorsport. Ich sollte jetzt aufpassen was ich sage.... Aber Shane hat schon das ganze Wochenende solche Fehler gemacht."  Der Kollege vom australischen TV fragt sicherheitshalber nicht weiter nach....

7 Minuten vor dem Rennende erfolgt der 16.Restart - Rekord!

Whincup steht unter Druck. Auf Sulman Park haut es den #2 Audi in die Mauer. Der kann jedoch die Fahrt an die Box fortsetzen. Der  McLaren von Ladogar fliegt ebenfalls im Chase ab, kann aber die Fahrt fortsetzen. Der Nissan von Jann Mardenborough rundet sich vehement zurück. Ferrari Pilot Whincup lässt ihn passieren.

Die 15. 12h von Bathurst werden vom Maranello Motorsport Ferrari-Trio Tony Vilander, Jamie Whincup und Craig Lowndes mit einer Runde Vorsprung gewonnen. Es ist das 2. Mal nach 2012, daß Ferrari beim Klassiker Down under den Gesamtsieg holt. Platz 2 und der Gewinn der Pro-Am-Wertung gehen an den Competition Motorsports Porsche 991 GT3 von David Calvert-Jones, Patrick Long, Marc Lieb und Matt Campbell. Der Bentley #17 von Steven Kane, Guy Smith und Oliver Jarvis komplettiert das Gesamtpodium. 

Die GT3-Amateurwertung gewinnt auf P4 der Walkinshaw GT3 Porsche 991 GT3 von Liam Talbot, John Martin, Davashen Padayachee. Der Klassensieg in der Porsche-Cup-Klasse geht an den auf Gesamtrang 15 einlaufenden Stephen Richards Motorsport Porsche von Dean Grant, Dylan Okeeffe und Xavier West. Die Einladungsklasse gewinnt der #91 MARC-Focus von Keith Kassulke, William Brown und Rod Salmon. Und der GT4-Sieg geht letztendlich an die VLN-Mannschaft von ProSport Performance, die mit dem eigenentwickelten Cayman und den Piloten Andrew Pilgrim, Max Braams, Jörg Viebahn und Nicolaij Moller-Madsen erfolgreich sind.