Um 5:45 Uhr Ortszeit macht sich das Feld in die Einführungsrunde und die 12 Stunden beginnen runter zu zählen. Noch herrscht Dunkelheit. Auch der PRO-Sport-Cayman nimmt nach Elektronikproblemen im Qualifying das Rennen auf. Das deutsche Team hat gar einen lokalen Porsche-Händler aufsuchen müssen, um ein ECU-Update durchzuführen.

Dicht gedrängt geht das Feld nach der grünen Flagge auf die Mountain Straight. Während sich Shane van Gisbergen im Tekno-McLaren an die Spitze setzen kann, wird Mika Salo im Maranello-Ferrari in Quarry Bend vom Lamborghini #62 mit Nick Percat am Steuer umgedreht. Salo (mit Beschädigung hinten rechts) und der Lamborghini kommen nach Runde 1 an die Boxen. Während am Ferrari gearbeitet wird, gibt das SP Tools-Team mangels Ersatzteilen bereits das Rennen auf.

Maro Engel im Erebus-Mercedes kommt auf P5 aus Runde 1 - nachdem er von P11 gestartet ist. Garth Tander im #75 Jamec Pem-Audi fällt hingegen zurück. Von P2 ins Rennen gegangen, liegt nach Runde 6 nur noch P9 an.

Eine halbe Stunde ist das Rennen mittlerweile alt. Mit einem Reifenschaden hinten rechts pflügt McLeod im Marc-Focus #94 Ende der Conrdo-Straight durchs Kiesbett. Um das Fahrzeug sicher zu bergen, wird die erste Safety Car-Phase des Rennens ausgerufen.

Währenddessen fährt Mika Salo im Maranello Motorsport-Ferrari wieder aus der Boxengasse, damit hat das Team gleich zu Rennbeginn 11 Runden verloren.

Nach 4 Runden unter Gelb führt van Gisbergen das Rennen in den Re-Start, und kann die Führung verteidigen, während Maro Engel sich auf der Mountain Straight auf P3 vorschiebt. Eine Runde später geht Engel vorbei an Mapelli auf P2 an selber Stelle.

Nach einer Berührung beim Anbremsen von "The Chase" kommen Bell im #60 McLaren und Russell im #31 Bentley an die Boxen: Der Bentley-Pilot hat einen optimistischen Überholversuch gewagt. Folge ist ein Reifenschaden bei Bentley, sowie eine gebrochenen Radaufhängung bei McLaren. Nach nur 7:48 Minuten ist der McLaren repariert und geht zurück auf die Strecke.

Der Zwischenstand nach der ersten Rennstunde:

Platz	Nr	Klasse	Team	Land	Marke	Runden
1	59	GT3 Pro-Am	Tekno Autosports			23 Rd.
2	63	GT3 Pro-Am	Erebus Motorsport			3s
3	11	GT3-Am	McElrea Racing			5s
4	74	GT3 Pro-Am	Jamec Pem Racing			8s
5	10	GT3 Pro-Am	Bentley Team M Sport			11s
6	1	GT3 Pro-Am	Nissan Motorsports Intl			16s
7	75	GT3 Pro-Am	Jamec Pem Racing			18s
8	32	GT3-Am	Lago Racing			20s
9	36	GT3 Pro-Am	Erebus Motorsport			21s
10	82	GT3-Am	International Motorsport			24s
11	37	GT3-Am	Keltic Racing			26s
12	33	GT3 Pro-Am	MISHUMOTORS			27s
13	2	GT3 Pro-Am	Phoenix Racing			28s
14	5	GT3-Am	GT Motorsport			35s
15	49	GT3-Am	Vicious Rumour Racing			46s

An der Spitze kontrolliert Shane van Gisbergen das Geschehen: Zwei mal stellt er einen neuen Rundenrekord in Bathurst auf. Nach schnellsten Rennrunden in R18 und R19 folgt in Runde 20 mit 2:02,3 der erste Rennrekord. In Runde 23 folgt gar eine 2:01,567 min. Selbst der stark auftrumpfende Maro Engel auf dem #63 Erebus-Mercedes kann mit der Pace nicht mithalten und verliert 1-2 Sekunden/Runde.

Das zweite Safety Car wird ausgerufen, um den McLaren sowie die Trümmerteile des Audis zu bergen.

Nach 3 Runden unter Gelb geht das Rennen weiter. Ein Großteil des Feldes hat die Chance genutzt und den zweiten Stopp eingelegt - nicht so der Führende van Gisbergen.

Nach 1:20 Stunden kommt die Spitze an die Boxen. van Gisbergen kann die Führung behaupten. Viel Zeit verlieren der Jamec Pem-Audi #75 sowie der #63 Erebus-Mercedes: Beim Mercedes wurden Reifen und Fahrer gewechselt, noch bevor der letzte Reifen montiert ist, wird das Auto von der Hebeanlage gelassen - zu viel durcheinander.

Zwei Stunden im Rennen muss Warren Luff den zweitplatzierten McLaren #11 an "Forrests Ellbow" nach Einschlag in "The Dipper" abstellen.

Zeitgleich erleidet der sechstplatzierte Mapelli im Jamec Pem-Audi auf der Conrod Straight einen Reifenschaden hinten rechts, der die gesamte Heckschürze und den Kotflügel beschädigt. Mapelli schafft es an die Boxen, doch der McLaren steht auf der Strecke.

Fast vier Stunden im Rennen, und Alvaro Parente sorgt für einen Schock in der Tekno-Box: Ausgangs der letzten Kurve steht der McLaren auf der Start&Ziel-Geraden. 45s gehen verloren, bis das Fahrzeug wieder resettet ist und Parente das Rennen wieder aufnehmen kann.

Eine Position büst man ein - in der nächsten fliegenden Runde zeigt Parente mit einer 2:02 min-Runde, dass das Fahrzeug wieder läuft. Getriebe- und Elektronikprobleme werden als Grund angegeben.

Florian Strauss im Nissan #1 auf P2 liegend verliert in den ersten Runden nach dem Re-Start viel Zeit auf den führenden McLaren. van Gisbergen hat an der Spitze freie Strecke, Strauss muss sich durch den Verkehr kämpfen; dadurch gehen alleine in den ersten 4 Runden 26s (!) verloren.

Auch der zweite Jamec Pern-Audi erleidet einen Reifenschaden hinten rechts, diesmal nach einer Kollision in Kurve 1. McLaughlin muss zwar die gesamte Runde langsam zurücklegen, doch er verliert nur einen Umlauf. Das Schwesterfahrzeug hingegen steht seit einer halben Stunde an der Box, und wird diese auch nicht mehr verlassen.

Nach 2:36 Stunden kommt der Führende van Gisbergen an die Boxen und übergibt das Steuer an Alvaro Parente.

Zur 3h Marke sieht es an der Spitze wie folgt aus, nachdem Andy Soucek im Bentley die Führung von Florian Strauss übernehmen kann:

Platz	Nr	Klasse	Team	Land	Marke	Runden
1	31	GT3 Pro-Am	Bentley Team M Sport			76 Rd.
2	1	GT3 Pro-Am	Nissan Motorsports Intl			1s
3	10	GT3 Pro-Am	Bentley Team M Sport			4s
4	36	GT3 Pro-Am	Erebus Motorsport			4s
5	59	GT3 Pro-Am	Tekno Autosports			46s
6	63	GT3 Pro-Am	Erebus Motorsport			77s
7	37	GT3-Am	Keltic Racing			100s
8	82	GT3-Am	International Motorsport			75 Rd.
9	33	GT3 Pro-Am	MISHUMOTORS			9s
10	2	GT3 Pro-Am	Phoenix Racing			74 Rd.
11	32	GT3-Am	Lago Racing			87s
12	5	GT3-Am	GT Motorsport			122
13	40	GT3-Am	Melbourne Performance Centre			123s
14	9	GT3-Am	Melbourne Performance Centre			73 Rd.
15	60	GT3 Pro-Am	Tekno Autosports			72 Rd.

Nach genau 4 Stunden wird die 3. Safety Car-Phase ausgerufen, nachdem Fabian Hamprecht im PROsport-Cayman bei der Ausfahrt von "The Chase" rechts aufs Grün gekommen ist, und sich links in die Reifenstapel eingedreht hat. Vor dem Abflug lag die deutsche Mannschaft auf P2 in der Invitational-Klasse.

Rene Rast im Jamec Pem-Audi verliert 40 Sekunden, nachdem er langsam über die Strecke rollt. Nach einem offensichtlich routinemäßigem Stopp gehts für den Deutschen weiter.

Nach 4:25 Stunden wird die vierte Safety Car-Phase ausgerufen, weil ein Fahrzeug auf der Strecke steht.

Großes durcheinander bei Erebus Motorsport. Der führende Mercedes #36 kommt während der Gelbphase an die Box, Nico Bastian steigt ein. Das Team will die Reifen wechseln, doch die Luftdruckanlage wird von einem Mechaniker umgeworfen. Die Reifen auf der linken Fahrzeugseite konnten gewechselt werden, auf der rechten Seite muss Bastian vorerst mit gebrauchten Pneus vorlieb nehmen. Auch das Schwesterfahrzeug steht an der Box: Der Diffusor löst sich und muss entfernt werden.

Kurz nach Ende der Safety Car-Phase gibt es einen Reifenschaden hinten links für den Bentley #10 von Steven Kane. Er verliert eine halbe Minute und muss einen zusätzlichen Stopp durchführen.

Auch Patrick Simon im Mishumotors-Martini-Mercedes in Problemen: In "The Dipper" berührt er leicht die Begrenzung, kann das Rennen aber fortsetzen.

Nachdem Patrick Simon in "The Dipper" bereits die Banden berührt hat, muss er das Rennen nun mit einem stärkeren Einschlag an gleicher Stelle aufgeben.

Zeitgleich humpelt der zweitplatzierte David Russell im Bentley #31 mit Reifenschaden vorne rechts und beschädigter Stoßstange zur Box. Vorangegangen ist eine Kollision mit der Porsche #38. Durch die langsame Fahrt zur Box sowie den fälligen Reifenwechsel geht eine ganze Runde verloren.

Der Zwischenstand nach 5 Rennstunden

Platz	Nr	Klasse	Team	Land	Marke	Runden
1	1	GT3 Pro-Am	Nissan Motorsports Intl			128 Rd.
2	31	GT3 Pro-Am	Bentley Team M Sport			2s
3	59	GT3 Pro-Am	Tekno Autosports			17s
4	36	GT3 Pro-Am	Erebus Motorsport			25s
5	10	GT3 Pro-Am	Bentley Team M Sport			94s
6	2	GT3 Pro-Am	Phoenix Racing			127 Rd.
7	37	GT3-Am	Keltic Racing			20s
8	32	GT3-Am	Lago Racing			126 Rd.
9	33	GT3 Pro-Am	MISHUMOTORS			125 Rd.
10	63	GT3 Pro-Am	Erebus Motorsport			7s
11	5	GT3-Am	GT Motorsport			13s
12	60	GT3 Pro-Am	Tekno Autosports			124 Rd.
13	82	GT3-Am	International Motorsport			28s
14	40	GT3-Am	Melbourne Performance Centre			43s
15	9	GT3-Am	Melbourne Performance Centre			44s

Da man die Stoßstange nicht gefixt hat, wird der neue Michelin-Reifen schon auf der Outlap erneut zerstört, Russell muss eine weiteres Mal seine Boxenmannschaft ansteuern. Nach erfolgter Reperatur stehen nun 4 Runden Rückstand zu Buche, nachdem man vorher 3s hinter dem Führenden Nissan lag.

10 Minuten, nachdem Simon den Mishumotors-Mercedes abgestellt hat, kommt nun doch das Safety Car zum fünften Einsatz auf die Strecke, um den Mercedes von der Strecke zu bekommen. Nach 14 Minuten unter Gelb geht es weiter.

In Runde 152 wird nach 6h folgender Stand registriert.

Platz	Nr	Klasse	Team	Land	Wagen	Marke	Runden
1	1	GT3 Pro-Am	Nissan Motorsports Intl.		Nissan GT-R NISMO GT3 2015		152 Rd.
2	59	GT3 Pro-Am	Tekno Autosports		McLaren 650S		2s
3	10	GT3 Pro-Am	Bentley Team M Sport		Bentley Continental GT3 2014/2015		4s
4	36	GT3 Pro-Am	Erebus Motorsport		Mercedes SLS AMG GT3 2013/2014		13s
5	37	GT3-Am	Keltic Racing		McLaren 650S		29s
6	2	GT3 Pro-Am	Phoenix Racing		Audi R8-LMS 2015		151 Rd.
7	63	GT3 Pro-Am	Erebus Motorsport		Mercedes SLS AMG GT3 2013/2014		150 Rd.
8	5	GT3-Am	GT Motorsport		Audi R8-LMS 2015		149 Rd.
9	60	GT3 Pro-Am	Tekno Autosports		McLaren 650S		148 Rd.
10	40	GT3-Am	Melbourne Performance Centre		Audi R8-LMS Ultra 2013/2014/2015		11s
11	31	GT3 Pro-Am	Bentley Team M Sport		Bentley Continental GT3 2014/2015		33s
12	32	GT3-Am	Lago Racing		Lamborghini Gallardo R-EX		147 Rd.

Benny Simonsen haut kurz nach der Halbzeitmarke den Vicious Racing Ferrari in der Murray´s Corner (letzte Kurve raus und verbiegt sich den Heckflügel. Mit schräg stehendem Flügel pfeilt er eine komplette Runde um den Kurs (immerhin eine 2:17!) und kommt an die Box zurück um den Flügel wieder fixieren zu lassen. Seiner Position (26.ter) verpasst er damit natürlich keine Verbesserung. 

Als schnellster Wagen auf der Conrod Straight (>300kmh) fällt in der Lichtschranke seit einiger Zeit das urige Daytona Coupé aus der Einladungsklasse auf. Der australische Bolide hat allerdings mit einigen Elektronikmalaissen zu kämpfen. 

In Runde 172 wird der 5.plazierte Tony Quinn im McLaren #37 vom 5 Runden dahinter liegenden Lago Lamborghini von Roger Lago bei dessen Versuch sich zurückzurunden in der Quarry Bend umgedreht. Quinn schlägt zwar nicht an, strandet aber beim Versuch wieder in die Fahrtrichtung zurück zu kommen auf dem hohen Innenrandstein. Sofort wird die 7.te Gelbphase geschaltet. Der McLaren muss in die Box zurück geschleppt werden. Nissan lässt unter Gelb die Bremsbeläge wechseln.

Der ondulierte #31 Bentley kommt an die Box da er mit der schwarz-weissen Flagge reingewunken wurde. Der nur noch mit Tape fixierte Kotflügel drohte abzufallen und muss nun fixiert werden. Nur eine Minute später fliegt nach 6h20min - die 1000km sind just komplettiert worden - der #9 Hallmark-Audi von Marc Cini mit einem Dreher im Cutting ab schlägt an der Kurveninnenseite in die Mauer ein und löst die 6.te Gelbphase aus.

15 Minuten später erfolgt der Restart. Hinter dem Nissan liegen nun der Erebus-Mercedes von Thomas Jäger, der Bentley von Guy Smith, der Tekno-McLaren von Alvaro Parente und der Keltic Racing McLaren in dieser Reihenfolge in der Führungsrunde

Schliesslich rundet sich Maro Engel auch am Bentley des Führenden Smith zurück, nachdem dieser beim Überunden eines MARC-Focus Zeit verliert  und kommt somit in die Führungsrunde zurück. Smith duelliert sich weiter mit Parente um die Führung 

Der Führende MARC-Mazda in der Einladungsklassse, der #93 Wagen von Aaron Seton fliegt in der letzten Kurve ab und sorgt damit in Runde 194 für die 9.te SC-Phase. Damit kann Maro Engel den Anschluss an die Spitze herstellen.

Smith Parente und Kelly kommen unter Gelb in die Box. Damit übernimmt Markus Winkelhock im Phoenix-Audi die Führung vor Thomas Jäger im Mercedes.

So sieht kurz vor dem Restart zur 8h-Marke an der Spitze aus:

Platz	Nr	Klasse	Team	Land	Marke	Runden
1	2	GT3 Pro-Am	Phoenix Racing			196 Rd.
2	36	GT3 Pro-Am	Erebus Motorsport			1s
3	1	GT3 Pro-Am	Nissan Motorsports Intl			3s
4	59	GT3 Pro-Am	Tekno Autosports			7s
5	10	GT3 Pro-Am	Bentley Team M Sport			8s
6	63	GT3 Pro-Am	Erebus Motorsport			58s
7	5	GT3-Am	GT Motorsport			193 Rd.
8	32	GT3-Am	Lago Racing			192 Rd,
9	60	GT3 Pro-Am	Tekno Autosports			7s
10	40	GT3-Am	Melbourne Performance Centre			15s
11	75	GT3 Pro-Am	Jamec Pem Racing			191 Rd.
12	82	GT3-Am	International Motorsport			15s
13	31	GT3 Pro-Am	Bentley Team M Sport			28s
14	4	Cup	Grove Motorsport			189 Rd.
15	93	Inv.	MARC Cars Australia			185 Rd.

Restart in Runde 175. Mittlerweile hat Thomas Jäger die Führung übernommen. Auf der Conrod Straight fällt der Kotflügel von Souceks Bentley nun endgültig ab. Die dahinter liegenden Piloten können das Trümmerteil vermeiden. Schliesslich holt ein beherzter Streckenposten das Teil von der Strecke

Aufgrund der Gelbphase haben sich Audi-Pilot Markus Winkelhock  und Nissan-Pilot Rick Kelly wieder zurück in die Führungsrunde kämpfen können. Ganz vorne kämpfen Thomas Jäger, Guy Smith und Alvaro Parente im Infight um die Führung. Der Dreikampf kommt in Runde 181  zu einem vorzeitigen Ende als der #91 MARC Focus von Lindsay Kearns hinter dem Cutting in eine Betonmauer vor einer Garageneinfahrt einschlägt und die 8.te Gelbphase auslöst. Jäger kommt unter Gelb zu einem Stop rein und somit übernimmt der Bentley die Führung.

Wegen der nötigen Reinigung der Strecke wird das Rennen erst in Runde 185 wieder freigegeben. An der Spitze liefern sich beim Restart Smith und Parente ein Drag race hinauf zur Mountain Straight das zugunsten des durchzugsstarken Bentleys ausgeht. In der Folgerunde kann Engel im  Mercedes sich an Parente zurück runden. Dahinter geht Rick Kelly im Nissan am Phoenix-Audi von Markus Winkelhock vorbei.

Winkelhock geht als Führender in die 9.Rennstunde. Hinter dem zweitplazierten SLS-Pilot Jäger balgen sich Nissan-Pilot Kelly und McLaren Pilot Parente um P3. Mit dem mittlerweile in den erebus SLS gewechselten Austin Cindric liegen nun 6 Wagen in der Führungsrunde

Auf dem 7.Platz liegt mit dem GT-Motorsport Audi R8 LMS der Führende der GT3-Am-Klasse eine Runde vor dem JBS Australia Lago Lamborghini Gallardo. Die Führung in der Cup-Klasse hat zur 8h-Marke der Grove Hire Porsche (P14) mit schon 10 Runden Vorsprung vor dem Safety-Stop-Porsche inne. Die Einladungsklasse führen im Augenblick die 3 MARC-Focus #93, #54 und #92 auf den Gesamträngen 15-17 an.

In Runde 211 kommt Winkelhock unter grün rein und übergibt an Alex Davison. 4 Runden später übergibt Mercedes-Pilot Jäger den nun führenden SLS an David Reynolds. Beide fallen auf die Positionen 5 bzw 6 zurück.

In Runde 219 schlägt der viertplazierte Austin Cindric im #63 Erebus SLS in Quarry Bend in die Reifenstapel ein und löst die 10te SC-Phase kurz vor der 9h-Marke aus. Das Auto von Bernd Schneider und Maro Engel ist raus! Der Bentley, der Nissan und der verbleibende Mercedes, sowie in der Folgerunde auch der McLaren  stoppen und lassen die Fahrer- und Reifenwechel absolvieren. Auf dem Nissan ist nun Florian Strauss unterwegs, der aber bei max. 3h Stintzeit das Steuer wird noch mal abgeben müssen.

Restart in Runde 225. An der Spitze balgen sich Matthew Bell im Bentley, Strauss im Nissan und der eine Runde zurückliegende David Reynolds im Mercedes. Strauss versucht den SLS am Zurückrunden zu hindern, muss sich jedoch nach 3 Runden dem besser liegenden Mercedes beugen. 4 Autos, der Bentley, der Nissan, der McLaren und der Phoenix-Audi, liegen noch in der Führungsrunde.

Ein erneuter Ausfall eines MARC-Focus - der vormals führenden #94 - löst 160 Minuten vor dem Rennende  in Runde 230 die 11.te SC-Phase aus. 

Restart in Runde 233 und nur eine Runde später schlägt der APO-Sport Porsche #69 oben auf Sulman Park mehrfach in die Mauer ein und trudelt links von der Strecke mit schwerem Aufhängungsschaden aus. Pilot Paul May kann den Wagen gestützt verlassen.

Phoenix wechselt nun auf dem führenden Audi Alex Davison gegen Laurens Vanthoor aus - der Belgier wird das Rennen für Audi beenden können. Auf welchem Platz? Das ist noch offen.Der in der GT3-Am-Klasse drittplazierte Lago-Lamborghini wird in die Box geschoben. Nissan setzt in der Folgerunde Katsumasa Chio in den GT-R. Erebus lässt Nico Bastian am Steuer des Mercedes Platz nehmen.

Genau zur 10h-Marke lässt McLaren mit Shane van Gisbergen den schnellsten Piloten des gesamten Feldes in der #59 von der Kette. Der Stop unter grün läuft nicht ganz rund und dauert etwa 10s länger als geplant. 83s fehlen dem McLaren nach dem Stop auf den führenden Chio im Nissan.

In Runde 247 bekommt van Gisbergen eine schwarze Flagge wegen Speedings in der Boxengasse und muss zu einer Durchfahrtsstrafe reinkommen. Hat sich damit der McLaren-Sieg erledigt? 

95 Minuten vor dem Rennende hat van Gisbergen den zusätzlichen 35s-Rückstand wieder auf 100s auf die Spitze reduziert. Nur eine Gelbphase kann das wieder relativierten

McLaren muss hingegen noch mit dem Einsatz von Shane van Gisbergen warten weil der Neuseeländer sonst seine maximale Fahrzeit im Rennen überschreiten würde. 

Restart in Runde 238: in der #59 führt nun Jonathon Webb mit 9s Vorsprung vor Audi Pilot Vanthoor. Der wird, nachdem er in Hell Corner etwas rausgetragen wird, auf dem Gras von Nissan-Pilot Chio überholt.

Wie sieht es 2h vor dem Rennende aus?

Platz	Nr	Klasse	Team	Land	Marke	Runden
1	59	GT3 Pro-Am	Tekno Autosports			242 Rd.
2	1	GT3 Pro-Am	Nissan Motorsports Intl			8s
3	2	GT3 Pro-Am	Phoenix Racing			10s
4	10	GT3 Pro-Am	Bentley Team M Sport			14s
5	36	GT3 Pro-Am	Erebus Motorsport			241 Rd.
6	5	GT3-Am	GT Motorsport			239 Rd.
7	60	GT3 Pro-Am	Tekno Autosports			238 Rd.
8	40	GT3-Am	Melbourne Performance Centre			2s
9	75	GT3 Pro-Am	Jamec Pem Racing			237 Rd.
10	31	GT3 Pro-Am	Bentley Team M Sport			4s
11	32	GT3-Am	Lago Racing			19s
12	82	GT3-Am	International Motorsport			234 Rd.
13	4	Cup	Grove Motorsport			233 Rd.
14	93	Inv.	MARC Cars Australia			228 Rd.
15	54	Inv.	MARC Cars Australia			222 Rd.

Und die kommt als am 2.plazierten Audi in der GT3-AM-Klasse, dem auf P8 liegenden #40  Melbourne Performance Center R8, der linke Hinterreifen auf der Mountain-Straight explodiert.  SC#12 steht an.

Als in Runde 258 80 Minuten vor dem Rennende der Restart erfolgt,  - nur 19 Autos sind noch im Rennen - hat van Gisbergen, obwohl auf P4 nur 12s hinter dem Führenden, sich erst mal durch jede Menge Überrundeter zu kämpfen.

Nun stehen auch die Stopps der Konkurrenten an. Vanthoor stoppt in Runde 265 und bekommt Sprit und Reifen. Van Gisbergen stoppt eine Runde später, verzichtet aber auf den Reifenwechsel. .In Runde 270 kommt Smith im Bentley rein und übergibt den Wagen ohne Reifenwechsel an Stephen Kane. In Umlauf 272 kommt der Führende Chio an die Box, lässt aber ebenfalls nur auftanken.

Doch für die Nissan Crew reicht es nicht. Shane van Gisbergen übernimmt 50 Minuten vor dem Ende mit 12s Vorsprung die Führung beim Stop unter grün. 30s hinter dem McLaren kämpfen Bentley-Pilot Stephen Kane und Phoenix-Audi Pilot Laurens Vanthoor um den verbleibenden Podiumsplatz.

Chio versucht zwar ab etwa 30 Minuten vor dem Rennende mt einer Reihe von schnellsten  Rennrunden den Abstand auf Gisbergen zu verkürzen, jedoch der Kiwi kann jeweils immer kontern. Dahinter kann sich Andy Soucek im 4 Runden zurückliegenden Bentley gegen Laurens Vanthoor im Audi zurückrunden dessen Reifen schon ziemlich hin sind. Das Manöver sichert den 3.Platz des Bentleys von Staphen Kane ab, der 10 Minuten vor dem Ende 11s vor dem Audi aber 36s hinter dem Führenden liegt.

Mit der längsten Grünphase - bei nur noch 21 Autos im Rennen hat das Rennen sich hinreichend gesetzt - gehen die 14.ten 12h von Bathurst mit dem Sieg des Tekno McLaren 650S GT3 von Shane Van Gisbergen, Alvaro Parente und  Jonathon Webb zu Ende. Mit der Rekorddistanz von 297 Runden am Mount Panorama mit einem Vorsprung von nur 1,276s auf den in der letzten Runde noch aufholenden Nissan von Rick Kelly, Katsumasa Chiyo und Florian Strauss. McLaren holt den grössten Einzelerfolg seit dem Sieg in Le Mans 1995. Den dritten Platz sichert sich nach der Niederlage in der letzten Kurve im Vorjahr das Bentley-Trio Steven Kane, Guy Smith und Matthew Bell. 37.000 Zuschauer vor Ort haben ein wieder einmal spektakuläres Rennen gesehen. 

In der GT3-Am-Klasse führt 35 Minuten vor dem Rennende der GT-Motorsport Audi 3 Runden vor dem Lago Racing Lamborghini der wiederum 3 Runden vor dem  International Motorsport Audi #82 liegt.

In der Porsche-Cup-Klasse liegt der Grove Hire Porsche 30 Minuten vor dem Ende 15 Runden vor dem Safe-T-Stop Porsche der mit dem nur 1 Runde dahinter liegenden JFC-Freem-Rotex-Porsche um P2 kämpft.

In der Einladungsklasse führen weiter die 3 MARC-Autos: der #93 Mazda liegt 8 Runden vor dem #56 Donut King Wagen und der wiederum 52s vor dem #92 Focus.