ADAC GT Masters Nürburgring
4. Runde des GT Masters 03.-05.08.2018

                                                            präsentiert von

von
Dr. Werner Koch,
Thomas Roth, Ingo Schmitz,
Harald Gallinnis &
Timo Schumacher

Am kommenden Wochenende findet auf dem Nürburgring in der Eifel das vierte Rennwochenende der diesjährigen ADAC GT Masters Saison statt. Callaway Competition, mit seinen Piloten Marvin Kirchhöfer und Daniel Keilwitz, reist als Tabellenführer in die Eifel, um sich nach der achtwöchigen Sommerpause den inoffiziellen Titel des Halbzeitmeisters zu sichern. Beim dritten Rennwochenende der Saison am Red Bull Ring in der österreichischen Steiermark, siegten die Zwei in beiden Läufen.

Bisher gab es in den ersten sechs Rennen fünf verschiedene Rennsieger von vier Marken. Zusammen mit den beiden zweiten Plätzen im tschechischen Most bringen es Kirchhöfer und Keilwitz in der Valvoline Corvette C7 GT3-R #1 auf insgesamt 86 Punkte.

Ihre nächsten Verfolger, Robert Renauer und Mathieu Jaminet von Precote Herberth Motorsport, haben mit dem Porsche 911 GT3 R #99 bisher 62 Punkte eingefahren.

Sie liegen damit genau 10 Punkte vor den Drittplatzierten Markus Pommer und Maxi Götz im MANN-FILTER Team HTP Mercedes-AMG GT3 #47.

Das Event am Nürburgring bietet einige Besonderheiten. Zum einen startet Christopher Mies in der Eifel erstmals mit seinem neuen Teamkollegen, dem Red-Bull-Formel-1-Testfahrer Jake Dennis im Montaplast by Land-Motorsport Audi R8 LMS #29.

Dann feiert das Team Zakspeed BKK Mobil Oil Racing von Peter Zakowski, aus dem nahegelegenen Niederzissen, in diesem Jahr sein 50-jähriges Team-Jubiläum.
Formel 1, Gruppe C, nordamerikanische IMSA-Serien, Deutsche Rennsport-Meisterschaft, DTM, ITC, ADAC Zurich 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring, FIA GT oder ADAC GT Masters: Ein Auszug aus einer langen Liste von Rennserien, in denen Zakspeed in den vergangenen 50 Jahren erfolgreich war.
In der Rennsaison 1968 gründete Erich Zakowski (heute 83) das Zakspeed-Team. Er schuf sich damit neben seiner Ford-Werkstatt und seinem Ford-Autohaus ein professionelles Standbein im Motorsport. Seit den 1990er-Jahren leitet Sohn Peter (52) die inzwischen auf eine Unternehmensgruppe verteilten Aktivitäten.
Zakspeed ist mit 480 Einzelsiegen und 22 nationalen und internationalen Meistertiteln eines der erfolgreichsten deutschen Rennteams, das als Werksteam unter anderem für Hersteller wie BMW, Ford, Opel, Mercedes-Benz und Porsche erfolgreich war.

Ebenfalls aus der Nähe des Nürburgrings kommt Phoenix Racing. Der Rennstall aus Meuspath setzt jeweils einen Audi R8 LMS für Max Hofer und Philip Ellis, die Überraschungssieger des Saisonauftaktes, und die Paarung Oscar Tunjo und Ivan Lukashevisch. Auf einen Heimvorteil hofft auch das Team IronForce by RING POLICE aus Erkelenz, das einen Porsche 911 GT3 R für Jan-Erik Slooten und Lucas Luhr an den Start bringt.

Als letzte Änderung in den Fahrerbesetzungen ist der Einsatz des Italieners Raffaele Marciello im AutoArenA Mercedes-AMG GT3 #84 an der Seite von Patrick Assenheimer zu vermelden. Der bisherige Partner von Assenheimer, Clemens Schmid, hatte sich am Red Bull Ring mit der Mannschaft von HTP Motorsport überworfen. Die Differenzen stellten sich schließlich als unüberbrückbar heraus. So kam es zur definitiven Trennung.

Keyfacts, Nürburgring, Nürburg, Saisonläufe 7 und 8 von 14

Streckenlänge: 3.629 Meter

Layout: 11 Kurven (sieben Rechts-, vier Linkskurven), im Uhrzeigersinn befahren

Sieger 2017, Rennen 1: Sebastian Asch/Lucas Auer (BWT Mücke Motorsport, Mercedes-AMG GT3)

Sieger 2017, Rennen 2: Markus Pommer/Kelvin van der Linde (Aust Motorsport, Audi R8 LMS)

ADAC GT Masters auf dem Nürburgring im TV: Beide Rennen werden live bei SPORT1 am Samstag (Start um 13.15 h) und am Sonntag (Start um 13:08 h) übertragen. Außerdem sind die Rennen online im Livestream auf sport1.de, adac.de/motorsport und youtube.com/adac zu sehen.

Freies Training 1

Freitagmorgen, es ist bereits sehr früh unglaublich heiß. Als um 10.20 Uhr, mit 10 Minuten Verspätung also, 35 GT3-Rennwagen den Asphalt unter die Slicks nehmen, zeigt das Thermometer über 41 °C. Die Luft heizt derweil mit mehr als 31 °C.
Das erinnert mich an den August 1975, Formel 1 Großer Preis von Deutschland, als ich in der Südkehre saß und die Sonne ähnlich unerbittlich brannte ...

Nachdem das Training kurz mit einer Roten Flagge wegen eines Ausritts des YACO Audi #50 mit Rahel Frey am Steuer unterbrochen war, steht am Ende der Grasser Lamborghini mit der #19 und einer 1:27.371 min. ganz oben auf dem Zeitenmonitor.
Zum Glück blieb der Abflug für die sympathische Audi Sport Pilotin ohne körperliche Konsequenzen. Leider gilt das nicht ganz für den grünen Audi R8. O-Ton Teameigner Uwe Geipel: "Naja, Carbon halt ..."

Mit nur 27 Tausendstel hinter Franck Perera der Zakspeed Mercedes-AMG #21 (1:27398 min.) dann zwei Mücke Audis, #24 (1:27.508 min.) vor #25 (1:27.570 min.).

Auf P5 und P6 ein weiterer Grasser Huracán, die #82 (1:27.634 min.) und der MANN-FILTER Mercedes-AMG #48 (1:27.703 min.).

P7 und P8 gehen an die Valvoline Corvette #1 (1:27.709 min.) und den Phoenix Audi #6 (1:27.752 min.).

Und schließlich der zweite Phoenix Audi #5 (1:27.798 min.) und der Land Audi #28 mit einer 1:27.835 min., die die Top 10 abrunden.

Im anschließenden halbstündigen freien Training der Trophy-Piloten ist der Land R8 #28 Schnellster mit einer 1:27.831 min., vor dem Zakspeed Junior-Auto #20 (1:28.073 min.) und dem AutoArenA Mercedes-AMG #84 (1:28.073 min.).

Wegen Verstoßes gegen die (Verhaltens-)Regeln während einer Roten Flagge (max. Geschwindigkeit 80 km/h) mussten gleich mehrere Fahrer beim Rennleiter antreten. Am Ende der freundlichen Belehrung lautete das Urteil: No further action!

Heute Nachmittag um 15.15 Uhr geht es ins zweite einstündige freie Training.

Freies Training 2

Pünktlich um 15.15 Uhr, bei unvermindert kapp 32 °C Luft- und mehr als 36 °C Asphalttemperatur, starten die Teilnehmer zum zweiten freien Training.

Auch dieses Mal gibt es zwischendrin eine kurze Rot-Unterbrechung wegen eines Flüssigkeitsverlusts am Grasser Lamborghini #82, aber ohne weitere Konsequenzen whatsoever.

Nach einer Stunde sieht die Reihenfolge so aus:
Schnellster diesmal der Montaplast by Land-Motorsport Audi R8 LMS #28 mit den Brüdern Sheldon und Kelvin van der Linde mit einer 1:27.002 min., der bislang schnellsten Zeit des Tages, vor den Zakspeed Junioren Nicolai Sylvest und im Mercedes-AMG #20 (1:27.036 min.).

Dann der KÜS Team75 Bernhard Porsche 911 GT3 R #18 mit Klaus Bachler und Adrien de Leener (1:27.173 min.) und der überraschend schnelle Schubert Honda NSX GT3 #9 von Christopher Dreyspring und Giorgio Maggi (1:27.220 min.).

Auf P5 und P6 der MANN-FILTER Mercedes-AMG #48 mit Indy Dontje und Maxi Buhk (1:27.264 min.) und Land-Motorsports New Kid on the Block Jake Dennis und "Veteran" Christopher Mies im Audi R8 #29 (1:27.346 min.).

Dahinter auf den Positionen 7 und 8 der zweite MANN-FILTER HTP Mercedes #47 mit Markus Pommer und Maxi Götz (1:27.350 min.) sowie der erste Schnitzer BMW M6 GT3 #42 mit Mikkel Jensen und Timo Scheider (1:27.375 min.).

Und schließlich wieder das round up der Top 10, Filip Salaquarda und Frank Stippler im I.S.R. Audi R8 #33 (1:27.379 min.) - starke Leistung - und ebenfalls stark, der AutoArenA Motorsport Mercedes-AMG GT3 #84 mit Patrick Assenheimer und Raffaele Marciello (1:27.516 min.).


Wie immer am Freitagabend, nix genaues weiß man nicht. Die wirklichen Kräfteverhältnisse werden erst morgen früh ab 8.45 Uhr im ersten Zeittraining zu sehen sein.

Qualifying 1

Erstes Qualifying für das Rennen heute Mittag. Es ist 8.45 Uhr als alle 35 GT3 bei knapp 25 °C Außen- und knapp 28 °C Asphalttemperatur zum Zeittraininng auf die Strecke gehen.

Heute weht zumindest ein wenig Wind im Start- und Zielbereich, sodass es sich bei insgesamt noch erträglichen Temperaturen zu so früher Stunde angenehm anfühlt.

Zu Beginn gleich sehr gute Zeiten der MANN-FILTER Autos von HTP Motorsport. Die Zeiten liegen sofort im niedrigen 1:26er Bereich, also knapp eine Sekunde unter den Top-Zeiten von gestern.

Nach einer halben Stunde steht der Polesitter fest. Der junge Däne Nicolai Sylvest in Diensten von Peter Zakowski setzt die Marke im BKK Mobil Oil Mercedes-AMG #20 auf 1:26.131 min. Gratulation, eine blitzsaubere Leistung. Aber es kommt noch besser. Mit nur 35 Tausendsteln Rückstand stellt Indy Dontje die gelbe MANN-FILTER Mamba mit der #48 auf P2 (1:26.166 min.).

In der zweiten Reihe der zweite Zakspeed Mercedes #21 mit Luca Stolz am Steuer (1:26.185 min.), knapp vor Sheldon van der Linde im Montaplast by Land-Motorsport Audi R8 #28 (1:26.206 min.).
... und jetzt der Hammer! Wer aufgepasst und mitgerechnet hat, hat es bereits registriert. Die ersten vier Plätze in der Staraufstellung trennen gerade mal 75 Tausendstelsekunden!!! Das haben nicht viele Rennserien zu bieten!

Weiter mit P5 und P6. Auf P5 die zweite gelbe Mamba, die #47 mit Markus Pommer am Volant (1:26.274 min.) und daneben ein erfreulich starker Ricardo Feller im pinken BWT Audi #25 von Mücke Motorsport (1:26.275 min.). Richtig, eine winzige Tausendstel "langsamer"!

In der vierten Reihe die Meistermannschaft von Callaway Competition, Marvin Kirchhöfer in der Valvoline Corvette #1 (1:26.305 min.) und, ebenfalls eine sehr positive Überraschung, Filip Salaquarda im I.S.R. Audi R8 von Papa Igor (1:26.389 min.).

Danach auf P9 Mirko Bortolotti im GRT Grasser Lamborghini Huracán #63 (1:26.390 min. + 1 Tausendstel) und Jeffrey Schmidt im zweiten BWT gesponserten Audi von Mücke mit der #26 (1:26.406 min.).

Insgesamt sage und schreibe 31 (!) Fahrzeuge liegen weniger als eine Sekunde auseinander!
So erscheint ein Platz in der zweiten Hälfte der Startaufstellung für den unbedarften Beobachter vielleicht nicht besonders beeindruckend. Für den Kenner zeigt sich aber, dass eine nur um zwei Zehntelsekunden schnellere Zeit locker 10 Plätze weiter vorn bedeuten können.
Eine solche Leistungsdichte, Rennen für Rennen, sucht seines Gleichen!

Schnellster Porschefahrer war Timo Bernhard im 911 #17 von KÜS Team75 auf P13 (1:26.538 min.). Stark auch heute wieder der Honda NSX GT3 #9 von Schubert Motorsport mit Christoper Dreyspring direkt davor auf P12 (1:26.494 min.).
Besser als noch gestern von Teamchef Charly Lamm befürchtet, die beiden Schnitzer BMW M6 auf P14 (#42 Mikkel Jensen - 1:26.572 min.) und P16 (#43 Dennis Marschall - 1:26.608 min.). Der dritte M6 von MRS GT-Racing landet mit Christopher Zöchling #14 auf P25 (1:26.892 min.), gerade mal siebeneinhalb Zehntel hinter der Pole!
Direkt davor, der immer noch an einer Sommergrippe leidende Florian Spengler, im EFP by TECE Audi R8 #12 (1:26.878 min.). Er wird dieses Wochenende endlich wieder von seinem Vater unterstützt, der sich erfreulich gut von seiner langen und schweren Erkrankung erholt hat.
Welcome back, lieber Bernd! Schön, dass Du wieder dabei bist!

Um 13.15 Uhr ist Start zum ersten Rennen des Wochenendes.

Samstagmittag, 13.14 Uhr, das ADAC GT Masters hat ein Problem! Und leider nicht zum ersten Mal ...

Das Problem hat einen Namen und der heißt STARTPROZEDUR! Diese verläuft nämlich seit einiger Zeit schon regelmäßig unregelmäßig, oder besser gesagt, irregulär!
Der Start zum heutigen Rennen hätte abgebrochen werden müssen.

Aber wo liegt das Problem nun wirklich? Die Freigabe des Rennens, landläufig als Start bezeichnet, wird mittels Umschalten einer roten Ampel auf Grün bewerkstelligt. Dieses Umschalten wurde zum wiederholten Male bis aufs Äußerste verzögert. Das führt logischerweise dazu, dass jeder Teilnehmer nach persönlichem Gutdünken beschleunigt und die ursprünglichen Positionen in der Startaufstellung quasi massenhaft verlassen werden. Das ist regelwidrig!

Nicht unerheblich ist auch die Gefahr, die daraus entsteht, dass der Start letztlich mit einer viel zu hohen Geschwindigkeit erfolgt.

Entweder muss man sich entschließen, die Ampel früher auf Grün zu schalten und die Dinge sich entwickeln lassen, oder ich muss als Rennleiter den Teilnehmern noch einmal eindringlich das Regelwerk vermitteln und die strikte Einhaltung von Startposition UND Geschwindigkeit abfordern.
Dann muss man aber auch den Start zu einem erwartbaren Zeitpunkt vollziehen. Und erst dann und nur dann darf beschleunigt und die Startposition verlassen werden! Wer dagegen verstößt, wird konsequent bestraft.
Rennfahrer sind Kinder, wie wir alle wissen und die benötigen klare Ansagen und eine konsequente Umsetzung derselben.
Alles andere ist Anarchie und wird früher oder später zu ungewollten Ergebnissen wie z.B. einem Mega-Startcrash führen. Oder im günstigsten Fall, wie heute zu fragwürdigen Bestrafungen, die dann später zu allem Überfluss noch einmal korrigiert werden.
Merke: Kein Zuschauer mag nach Hause fahren und nicht wirklich wissen, wie das Rennen, das er gerade gesehen hat, denn nun ausgegangen ist!

Es ist an der Zeit nachzudenken und zu handeln!

Nun aber zum Rennen. Also, die Ampel springt praktisch erst auf Grün, als die führenden Fahrzeuge schon fast unter derselben durchfahren.
In Turn 1 kommt es, fast schon wie erwartet zu einer Berührung, diesmal zwischen der Valvoline Corvette #1 mit Marvin Kirchhöfer am Steuer und dem Land Audi #28 von Sheldon van der Linde.
Der Audi wird umgedreht und löst eine Kettenreaktion aus, der noch der I.S.R. Audi R8 #33 mit Filip Salaquarda und der Schnitzer BMW M6 #42 mit Mikkel Jensen zum Opfer fallen. Beide stellen ihre Autos ab, Salaquarda im Kiesbett, Jensen in der Box. Van der Linde fällt auf P31 zurück. Die Callaway Corvette steht unter Beobachtung.

Am Ende der ersten Runde kommt das Safety car. Zwei Runden später ist alles erledigt und das Safety car kommt wieder rein und der Re-start erfolgt. Unterdessen kommt Sven Barth mit der RWT Corvette #13 in die Box und steigt aus.
Die Reihenfolge lautet #25, #20, #48, #63, #21, #19, #17, #47, #9, #5 und #3 in P10. Dann #6, #99, #7, #8, #82, #84, #29, #14, #3 und #43 in P20.
In Runde vier fliegt der KÜS Porsche #18 mit Adrien de Leener vor der Kurzanbindung in den Kies. Gleichzeitig befindet sich der gelbe Audi #12 mit Florian Spengler in langsamer Fahrt Richtung Box. Das linke Hinterrad entspricht irgendwie nicht mehr dem Originalzustand. Was war passiert? Spengler hat sich bei der Anfahrt auf die Kurzanbindung brutal verbremst und überholt den gerade beim Einlenken befindlichen, ahnungslosen de Leener innen. Dieser fährt das rechte Vorderrad des Porsche ziemlich heftig gegen Spenglers linkes Hinterrad. Beide sind draußen. Der Vorfall ist under investigation.
Das Safety car kommt schon wieder.
Am Ende der siebten Runde erfolgt der Re-start. In Runde acht überholt Timo Bernhard im Porsche 911 #17 den Grasser Lamborghini #19 von Perez Companc, der sich Platz 6 allerdings sofort zurückholt.
Marvin Kirchhöfer erhält eine Drive through wegen Anschiebens (pushing another car).

Dann beginnt die Zeit der Startuntersuchungen. Car #25 under investigation - jump start, #13 under investigation - inaccurate grid position, #17 under investigation - inaccurate grid position.
Unterdessen dreht sich der Porsche #69 mit Jan-Erik Slooten, fährt aber weiter. Auch Philip Geipel im YACO Audi #50 trägt es eine Runde später hinaus in den Kies. Und in Runde 11 erhält er auch noch die schwarz-weiße Flagge (Verwarnung) wegen forcing another car off the track.

In der 13. Runde kommen die Valvoline Corvette #1 und der YACO Audi #50 an die Box und geben auf.
Eine Runde später verhängt die Rennleitung jeweils eine Strafe von fünf Sekunden gegen den KÜS Porsche #17 von Timo Bernhard und den Führenden BWT Mücke Audi #25 von Ricardo Feller wegen inaccurate grid position. Diese Strafen können beim Boxenstopp abgebüßt werden.

Platz	Nr	Klasse	Auto	Team	Land	Marke	Runden
1	25	Junior		BWT Mücke Motorsport			14 Rd.
2	20	Junior		Team Zakspeed BKK Mobil Oil Racing			1,2s
3	48	Junior		MANN-FILTER Team HTP			2,3s
4	63			Orange1 GRT Grasser			5,0s
5	21	Junior		Team Zakspeed BKK Mobil Oil Racing			5,3s
6	19	Junior		GRT Grasser Racing Team			5,9s
7	17			KÜS TEAM75 Bernhard			7,1s
8	47			MANN-FILTER Team HTP			8,0s
9	9	Junior		Honda Team Schubert Motorsport			8,7s
10	53	Junior		Team Rosberg GT			9,5s
11	6	Junior		Phoenix Racing			10,0s
12	99			Precote Herberth Motorsport			11,9s

Am Ende von Runde 17 dann #25, #19, #17, #53, #7 und #4. Dann #48, #5 und #24. Wieder eine Runde später die #35, der zweite Rosberg Lamborghini. Dann #20, #29 und #43 und eine Runde später, Ende Runde 21, #63, #9 und #6.

Am Ende der nächsten Runde schließt das Boxenstoppfenster wieder. In der Runde schafft es Maxi Buhk im HTP Mercedes #48 an Kim-Luis Schramm im Zakspeed Mercedes #20 vorbei auf P5.
Jetzt kommt das Safety car raus, damit der MRS BMW endlich geborgen werden kann. Das dauert aber nur eine Runde, sodass der Re-start unmittelbar erfolgt.

Am Ende von Runde 15 öffnet sich das Boxenstoppfenster. In der folgenden Runde rollt der Molitor BMW M6 #14 mit Christopher Zöchling langsam um den Kurs und bleibt neben der Strecke stehen. Grund ist ein defektes Steuergerät. Wegen des offenen Pit stop windows kommt das Safety car zunächst nicht.

Der Vorfall zwischen de Leener und Spengler wird an die Stewards weitergereicht.

Als erste kommen #69, #28, #21, #47, #99, #8, #82, #84, #3 und #11.

Das Boxenstopfenster schliesst sich:

Platz	Nr	Klasse	Auto	Team	Land	Marke	Runden
1	48	Junior		MANN-FILTER Team HTP			23 Rd.
2	20	Junior		Team Zakspeed BKK Mobil Oil Racing			1,9s
3	25	Junior		BWT Mücke Motorsport			2,4s
4	19	Junior		GRT Grasser Racing Team			4,4s
5	63			ORANGE1 by GRT Grasser			5,3s
6	21	Junior		Team Zakspeed BKK Mobil Oil Racing			5,8s
7	47			MANN-FILTER Team HTP			7,8s
8	9	Junior		Honda Team Schubert Motorsport			10,1s
9	6	Junior		Phoenix Racing			12,1s
10	53	Junior		Team Rosberg GT			12,8s
11	17			KÜS TEAM75 Bernhard			12,9s
12	7			HB Racing			13,3s

Dann plötzlich eine seltsam anmutende Szene an der Land-Motorsport Box. Ende der Runde 24 kommen beide Audi R8 rein. Erst steigt Kelvin van der Linde, der das Auto #28 von seinem Bruder Sheldon übernommen hatte, aus und geht in die Box.
Der hinter ihm parkende Christopher Mies springt dagegen aus dem Audi #29 und wirft die Fahrertür derart heftig ins Schloß, das man fürchtet, das Auto falle jetzt in sich zusammen. Wutschnaubend tritt er den Gang in die Box an.

Hinterher löst Wolfgang Land die Szene teilweise auf. Van der Linde hatte das Gefühl, irgendetwas an seinem Fahrzeug sei defekt. Da er auf der gefühlten Position 95 unterwegs war, zog er es vor, den Audi abzustellen bevor es zum Abflug kommt.
Bei Mies war es zu einer Berührung mit einem nicht näher bezeichneten Lamborghini gekommen, was einen aufgeschlitzten Reifen zur Folge hatte.

In Runde 25 überholt Kévin Estre im KÜS Porsche #17 den Schubert Honda #9 und setzt sich auf P8. Vier Runden später fliegt Kim-Luis Schramm im Zakspeed Mercedes #20 vor der Kurzanbindung vehement in den Kies. Franck Perera im GRT Lamborghini #19 hatte ihm derart heftig einen Stoß verpasst, dass das Heck des AMG GT3 einen ziemlich kompletten Abdruck der Frontpartie des Huracán zeigte. Schramm verlässt zwar noch den Ort des Geschehens, gibt aber genau wie Perera an seiner Box auf. Gleichzeitig zieht sich auch Victor Bouveng im Schnitzer BMW #43 aus dem Scharmützel zurück.

Dann eine neue Meldung der Rennleitung. Cars #24, #43, #35 under investigation  - overtaking under yellow. Und weiter car #19 under investiagtion for pushing another car. Kurz darauf: car #19 drive through penalty for pushing another car. Sehr treffend formuliert!

Am Ende von Runde 29 zieht sich auch der AutoArenA Mercedes mit Raffaele Marciello an der Box zurück. Während die drei Gelbsünder an die Stewards gemeldet werden.

In Runde 33 eine neue Meldung, car #4 under investigation infringement of art. 39.1. In der folgenden Runde überholt Max Hofer im Phoenix Audi #5 den Herberth Porsche #99 mit Mathieu Jaminet am Lenkrad und übernimmt P11. Maximilian Hackländer im Aust Audi #4 erhält zwei Runden später für das oben erwähnte Vergehen eine Drive through penalty. Dann steht plötzlich Max Hofer under investgation - pushing anpother car. Er war etwas zu ungestüm über den Herberth Porsche hergefallen. Am Ende der 37. Runde lautet auch für den Österreicher das Urteil Drive through.

Und am Ende der 39. Runde ist das ereignisreiche Rennen vorbei. Zielflagge.

Der Zieleinlauf zeigt Indy Dontje und Maxi Buhk in der gelben MANN-FILTER Mamba #48 verdient auf Platz 1. Zweite werden Ricardo Feller und Christopher Haase im BWT Mücke Audi #25, vor Mirko Bortolotti und Andrea Caldarelli im GRT Grasser Lamborghini #63.

Sieger der Junior-Wertung wird ebenfalls Indy Dontje vor Ricardo Feller und dem Gesamtfünften Luca Stolz, der damit die Zakspeed-Fahne im Mercedes-AMG #21, gemeinsam mit Sebastian Asch, hochhält.

Die Trophy-Wertung geht wie so oft schon an Rolf Ineichen im GRT Grasser Huracán #82, mit Christian Engelhart auf Gesamtrang 11.

Die schnellste Rennrunde geht an Ricardo Feller im Audi #25, mit einer 1:27.974 min. in der 12. Runde.

Außerdem gab es am Ende noch weitere Entscheidungen der Kommissare.
Startnummer 35, der Rosberg Lamborghini mit Jonathan Judek und Jimmy Eriksson erhält für das Überholen unter gelber Flagge eine drive through, ersatzweise 30 Sekunden (Decision 103) und fällt von P18 auf P21 zurück.
Für die #24 und #43 entscheidet man auf no further action.

Florian Spengler und Franck Perera erhalten für ihre Aktionen gegen Adrien de Leener, respektive Kim-Luis Schramm jeweils eine Grid penalty von 10 Plätzen für das morgige Rennen (Decisions 98 und 117).

... und dann kommt um 18.54 Uhr, also ganze viereinhalb Stunden nach Rennende (!), Decision 112 der Rennleitung und brummt den Zweiten, Ricardo Feller und Christopher Haase, #25, wegen Jump start eine drive through penalty, replaced by 30 seconds time penalty auf. Das befördert die Beiden, nach Abzug der zuvor verhängten und bereits beim Pit stop verbüßten 5 Sekunden Zeitstrafe, von P2 zurück auf P15. Alle anderen ziehen einen Platz vor.

Damit haben wir nachträglich auch die zweite MANN-FILTER Mamba mit der #47 und Markus Pommer und Maxi Götz auf dem Podium. Herzlichen Glückwunsch! 

Morgen früh um 8.30 Uhr geht es in die zweite Runde. Qualifying 2 steht auf dem Programm. Die Karten werden neu gemischt.

nicht klassiert

Sonntagmorgen 8.30 Uhr, das zweite Qualifying für das Rennen heute Mittag steht auf dem Programm.

Es ist heute früh erstaunlich trüb über der Eifel. Gerade mal 19 °C Luft- und gut 23 °C Asphalttemperatur. Heute werden sich die wahren Kräfteverhältnisse zeigen.

Die Zeiten liegen auf dem Niveau des gestrigen Qualifyings und leicht darunter. Am Ende liegt die Polezeit etwa eine halbe Sekunde unter der vom Samstag.

Nachdem anfänglich die Mercedes Armada den Ton angibt, verlagert sich der Trend hin zu Audi. Zunächst steht Dries Vanthoor im EFP by TECE Audi #12 vorn, dann wieder Markus Winkelhock im Mücke R8 #24. Auch Christopher Haase im Mücke Audi #25 und Kelvin van der Linde im Land R8 #28 mischen kräftig mit.

Am Schluß gibt es eine handfeste Überraschung. Pole für I.S.R. Racing und Frank Stippler im Audi R8 LMS #33 mit einer starken 1:25.681 min., nachdem auch sein Mitstreiter Filip Salaquarda das Auto gestern bereits auf P8 gestellt hatte. Ein tolles Ergebnis für die sympathische Truppe aus Tschechien und ganz besonders auch für Frank Stippler hier auf seiner Heimstrecke.

Auf P2 eben bereits erwähnter Markus Winkelhock im kfzteile24 Mücke Audi #24 (1:25.763 min.). Die erste Reihe geht also an Audi.

In Reihe zwei die beiden gelben MANN-FILTER Mercedes-AMG von HTP, #48 Maxi Buhk mit einer 1:25.768 min. und damit nur fünf Tausendstel hinter Winkelhock, vor dem Teamkollegen Maxi Götz in der #48 (1:25.809 min.).

Inder dritte Reihe wieder zwei Audianer. Auf P5 Christopher Haase im pinken BWT Mücke R8 (1:25.853 min.), vor einem überraschend starken Maximilian Hackländer, der es diesmal aber so richtig krachen lässt und den Aust R8 #4 mit einer megastarken 1:25.889 min. auf P6 stellt. Hut ab!

Reihe vier sieht zwei weitere Fahrzeuge mit vier Ringen. P7 geht an Christopher Mies im Montaplast by Land-Motorsport Audi #29 (1:25.908 min.), sein Teamkollege Kelvin van der Linde stellt das Schwesterauto #28 gleich daneben auf P8 (1:25.947 min.).

Die Top 10 schließen zwei weitere Audi R8 ab. Stefan Mücke fährt auch den dritten R8 #26 des Teams seines Vaters unter die ersten Zehn (1:26.038 min.). Daneben der junge Dries Vanthoor im EFP by TECE Audi R8 #12 (1:26.081 min.).
Allerdings wird er diesen Platz heute Mittag, wegen der Strafe für Florian Spengler vom gestrigen Samstag, nicht einnehmen können. Er wird sich um 13 Uhr auf P20 einrichten müssen.

Effektiv Zehnter wird daher Klaus Bachler als bester Porsche Pilot mit dem KÜS Team75 Bernhard 911 GT3 R #18 (1:26.097 min.).
Daniel Keilwitz in der Valvoline Corvette #1 rückt damit ebenfalls einen Platz vor auf P11 (1:26.099 min.).

Der anfänglich sehr starke Raffaele Marciello stellt den AutoArenA Mercedes-AMG leider mit einer 1:26.320 min. nur auf P25 (wegen der Rückversetzung der #19 von Samstag) letztlich P24.

Wie auch der beste Lamborghini, #63 mit Andrea Caldarelli, am Ende erst auf P19 stehen wird (1:26.287 min.).
Auch heute befinden sich wieder 29 Autos innerhab einer Sekunde!

Nach dem Qualifying gab es noch drei Entscheidungen der Rennleitung, die sich auf die Startaufstellung heute Mittag auswirken.
Decision 118 gegen Rahel Frey im YACO Audi #50, wegen eines Verstoßes unter Roter Flagge (kurze Unterbrechung, um einen Styroporblock von der Fahrbahn zu entfernen), die eine Rückversetzung um fünf Plätze bedeutete. Dann ebenso gegen Raffaele Marciello, AutoArenA Mercedes #84, dem seine Superzeit von 1:25.9 min. gestrichen wurde und der um 10 Plätze zurück muss (Decision 120 - failed to manage red flag).

Und schließlich die Disqualifikation von Maxi Buhk wegen Unterschreitung der geforderten Mindestbenzinmenge (906 g statt 2 kg, Verstoß gegen Art. 29a.1 b), mit der Erlaubnis, vom Ende der Startaufstellung zu starten (Decision 121).

Sonntag, 13.08 Uhr, der Start zum zweiten Rennen des Wochenendes erfolgt pünktlich.

Heute geht in der ersten Kurve alles glatt. Dennoch steht die Startprozedur unter Beobachtung. Die Reihenfolge am Ende der ersten Runde lautet #33, #24, #1, #47, #25, #4, #18, #99, #29 und #28 auf P10. Weiter #17, #26, #5, #14, #21, #7, #20, #63, #3 und #35 auf P20.
Außerdem steht ein incident T9 and T10 under investigation?!

Der Audi #12 von Dries Vanthoor kommt nach einer Berührung in langsamer Fahrt mit einem defekten Reifen zum Wechseln an die Box. Zunächst ist nicht klar, wer der Übeltäter war.

In der folgenden Runde wird der IronForce Porsche #69 mit Lucas Luhr am Lenkrad derart heftig von Timo Scheider im Schnitzer BMW #42 gerammt, dass er sich dreht und weit zurück fällt.
In Runde vier reagiert die Rennleitung: Car #42 under investigation und am Ende der Runde gelingt es Mathieu Jaminet im Precote Herberth Porsche #99 sich an Maximilian Hackländer im Aust Audi #4 vorbeizuschieben auf P6.

Eine Runde später erhält Scheider die gerechte Strafe in Form einer Drive through - pushing another car. Der incident T9 and T10 bleibt ohne Folgen (no further action), noch immer weiß kein Mensch worum es da ging.
Am Ende der siebten Runde kommt Scheider durch die Boxengasse , um die Drive through abzubüßen. Das wirft auch ihn weit zurück.

Am Ende der 10. Runde verkündet die Rennleitung: Start no further action. Die Reiehenfolge am Ende von Runde 13 lautet: #33, #24, #1, #47, #25, #99, #4, #18, #29 und #28 auf P10. Dann #17, #26, #5, #14, #21, #7, #20, #63, #3 und #35 auf P20.

In Runde 14 fährt Daniel Keilwitz in der Valvoline Corvette #1 plötzlich sehr langsam und kommt an seine Box und steigt aus. Das Ende einer Dienstfahrt. Ein Doppelnuller an diesem Wochenende für das in der Meisterschaft führende Team von Callaway Competition.

Sebastian Asch im Zakspeed Auto #21 schafft es in der 15. Runde an Jens Klingmann im Molitor BMW #14 vorbei auf P14. Eine Runde später gelingt das Gleiche zunächst Lucas Luhr #69 mit Franck Perera im Lamborghini #19 auf P28, dann geht auch Raffaele Marciello #84 an Perera vorbei auf P29. Der Franzose im Grasser Huracán verliert so gleich zwei Positionen in einer Runde. Am Ende der 16. Runde öffnet der Pit stop window.

Platz	Nr	Klasse	Auto	Team	Land	Marke	Runden
1	33			Team ISR			17 Rd.
2	24	Junior		BWT Mücke Motorsport			1,4s
3	47			HTP Motorsport			5,8s
4	25	Junior		BWT Mücke Motorsport			8,3s
5	99			Precote Herberth Motorsport			8,8s
6	4	Trophy		Aust Motorsport			12,7s
7	18			KÜS TEAM75 Bernhard			13,4s
8	29	Junior		Montaplast by Land-Motorsport			14,7s
9	28	Junior		Montaplast by Land-Motorsport			16,7s
10	17			KÜS TEAM75 Bernhard			17,3s
11	26	Junior		BWT Mücke Motorsport			17,7s
12	5	Junior		Phoenix Racing			18,4s

Am Ende von Runde 21 kommen #4, #18, #21, #63, #6, #8 und #69 rein. Der jetzt von Florian Spengler gefahrene Audi #12 steht unter Beobachtung und erhält postwendend eine Drive through wegen Verstoßes gegen Art. 39.2 (Boxenstandzeit).

In Runde 26 findet Indy Dontje einen Weg vorbei an Sven Barth in der RWT Corvette #13 auf P19. Am Ende der Runde steht die #82, der GRT Lamborghini von Rolf Ineichen, unter Beobachtung. In der nächsten Runde kommt Florian Spengler an die Box und steigt aus. Das Auto hielt nicht mehr den gewünschten Kurs des Piloten. Offenbar war die Berührung zu Beginn des Rennens doch stärker als zunächst angenommen. Später wird man noch einmal verstärkt versuchen, den Schuldigen zu finden.

.Die Fahrzeuge #28, #26, #5, #7, #20, #3, #13, #48, #50, #19, #9 und #42 kommen als erste rein. Derweil beträgt der Abstand der drei Führenden 1,7 (#33 - #24) respektive 4,1s (#24 - #47).

In der nächsten Runde kommen #14 und #53, dann #24, #25, #99, #29, #11, #82, #43 und #12. Am Ende von Runde 19 schließlich #33, der Führende Frank Stippler, #17 und #84. Wiederum eine Runde später die #47.

Als letzter kommt schließlich, kurz bevor sich das Boxenfenster schließt, der Rosberg Huracán #35 zum Pflichtstopp.

Eine Runde später, am Ende der 23. Runde ist das Pitstop-window zu; an der reihenfolge hat sich gegenüber der Situation vor dem Stop kaum was geändert - die Audi-Teams sind in der spitzengruppe in der Überzahl:

Platz	Nr	Klasse	Auto	Team	Land	Marke	Runden
1	33			Team ISR			24 Rd.
2	24	Junior		BWT Mücke Motorsport			4,6s
3	47			HTP Motorsport			7,0s
4	25	Junior		BWT Mücke Motorsport			10,0s
5	99			Precote Herberth Motorsport			12,1s
6	4	Trophy		Aust Motorsport			17,0s
7	18			KÜS TEAM75 Bernhard			17,5s
8	29	Junior		Montaplast by Land-Motorsport			19,6s
9	17			KÜS TEAM75 Bernhard			20,5s
10	26	Junior		BWT Mücke Motorsport			20,9s
11	28	Junior		Montaplast by Land-Motorsport			21,8s
12	5	Junior		Phoenix Racing			23,8s

In Runde 34 kämpfen Luca Stolz BKK Mobil Oil Mercedes #21 und Sheldon van der Linde im Land Audi #28 um Platz 9. Den der junge Südafrikaner eine Runde später hergeben muss. Unterdessen wird der #19 GRT-Lambo wegen Verletzung des Art. 39.2 an die Stewards verpetzt.

Am Ende der 38. Runde hat Salaquarda den Vorsprung auf Ortmann auf 10,7 Sekunden erhöht, während der bei nur noch 0,6 Sekunden Vorsprung auf Markus Pommer mächtig unter Druck gerät. Der Mercedes ist am heutigen Tag offensichtlich das schnellere Auto.

In Runde 39 erhält der Rosberg Lamborghini #53 wegen etwas harter Gangart eine schwarz-weiße Flagge (forcing another car off the track), es handelte sich um den Markengefährten Perez Companc im Grasser Huracán #19.

Ende der 40. Runde kann Mike David Ortmann, nach bis dahin sehr guter Verteidigung, dem Druck von Markus Pommer nicht mehr standhalten und muss P2 abgeben.

Am Ende der 27. Runde hat Filip Salaquarda, der von Stippler übernommen hat, den Vorsprung auf Mike David Orthmann auf 6,5 Sekunden ausgebaut. Der wiederum hat 1,7 Sekunden auf Markus Pommer.

In Runde 31 die nächsten Meldungen der Rennleitung: car #19 under investigation.

Zugleich wird Remo Lips im Aust Audi #4 von P11 auf P13 befördert, nachdem sowohl Luca Stolz im Zakspeed AMG #21, als auch Jeffrey Schmidt im Mücke Audi #26 an ihm vorbeikommen.

In der nächsten Runde geht auch Dominik Schwager im HB Ferrari #7 an Lips vorbei und Luca Stolz legt gegen Philip Ellis im Phoenix Audi #5 nach und geht auf P10. Am Ende der Runde betragen die Abstände an der Spitze derweil bereits 8,4 bzw. nur noch 1,3 Sekunden.

Und so geht das Rennen eine Runde später mit dem wohlverdienten, wenn auch unerwarteten Sieg des Teams I.S.R. Racing und Frank Stippler und Filip Salaquarda im Audi R8 #33 zu Ende.

Zweite werden Maxi Götz und Markus Pommer im MANN-FILTER Mercedes-AMG von HTP mit der #47, die damit den Rückstand in der Meisterschaft auf ein Pünktchen gegenüber Kirchhöfer/Keilwitz verkürzen (86 zu 85 Punkte).

Dritte nach hervorragender Fahrt Markus Winkelhock und Mike David Ortmann im kfzteile24 Audi R8 #24 von Mücke.

Die Junior-Wertung geht an Mike David Ortmann, vor Ricardo Feller, der Vierter wird und sich für gestern rehabilitiert und Luca Stolz, Gesamtneunter.

Die Trophy-Wertung sichert sich diesmal Remo Lips im Aust Audi #4.Die schnellste Rennrunde dreht, wen wunderts, Frank Stippler im I.S.R. Audi mit 1:26.812 min. in Runde 6.

Dann die üblichen Strafen nach Rennende. Ein Vorfall zwischen #69 und #6 stand in der letzen Runde unter Beobachtung und wird vom Renndirektor mit einer Drive through für die #6 geahndet, ersatzweise 30 Sekunden Zeitaufschlag auf das Ergebnis (final P30).

Außerdem Stewards Decision 137 beschert dem Lamborghini #19 ebenfalls eine Drive through, ersatzweise 30 Sekunden Zeitstrafe (final P29).

Das wars vom Nürburgring. In zwei Wochen geht es an Nordsee im niederländischen Zandvoort zum fünften Event der diesjährigen Meisterschaft.