ADAC GT Masters Red Bull Ring
3. Runde des GT Masters 08.-10.06.2018

                                                            präsentiert von

von
Dr. Werner Koch,
Thomas Roth, Werner Hebenstreit,
Manfred Muhr,
Harald Gallinnis &
Timo Schumacher

An diesem Wochenende findet auf dem Red Bull Ring in der Steiermark das dritte Rennwochenende der diesjährigen ADAC GT Masters Saison statt. Es ist das zweite von drei Auslandsrennen dieser Meisterschaft. Das dritte, Zandvoort an der niederländischen Nordseeküste nahe Amsterdam, wird die übernächste Station im August sein.

Ganze 36 GT3-Fahrzeuge von acht verschiedenen Herstellern treten zu den Läufen 5 und 6 der aktuellen Saison an. Bei den bisherigen vier Rennen im Jahr 2018, haben wir genau wie im letzten Jahr, vier verschiedene Sieger gesehen.
Wir erinnern uns. Da war der Überraschungssieg von Max Hofer und Philip Ellis im Phoenix Audi R8 LMS #5 beim Debüt im ersten Lauf in Oschersleben.

Dann der Doppelsieg der Grasser Lamborghini Huracán am Sonntag mit der #63 und Mirko Bortolotti und Andrea Caldarelli auf P1.

Beim zweiten Event in Most schließlich der erste Sieg für Stefan Mücke und Jeffrey Schmidt im Audi R8 LMS von BWT Mücke Motorsport am Samstag und ebenso die Premiere für Maxi Götz und Markus Pommer in der gelben Mamba #47 von MANN-FILTER Team HTP am Sonntag.

In Österreich werden wir auch das Debüt von Alfred Renauer im HB Racing Ferrari 488 GT3 mit der #7, als Ersatz für den verletzten Dominik Schwager, auf dem schnellsten Kurs des Kalenders erleben.

Außerdem wird das HONDA Team Schubert Motorsport den zweiten Honda NSX GT3 an den Start bringen. Am Steuer werden Philipp Frommenwiler und Esteban Guerrieri sitzen (wir berichteten).

Darüber hinaus hat sich MRS GT-Racing speziell für die Runde in der Steiermark ein neues Design für den BMW M6 GT3 überlegt.
Es soll an den Sieg beim GT Masters hier an gleicher Stelle im Jahr 2011 erinnern. Als Fahrzeug diente damals allerdings ein Porsche 997 GT3.

In der Tabelle führen derzeit Robert Renauer / Mathieu Jaminet mit dem Precote Herberth Motorsport Porsche 911 GT3 R, vor Maxi Götz und Markus Pommer im Mercedes-AMG GT3 von MANN-FILTER Team HTP und dem Titelverteidiger Callaway Competition mit Daniel Keilwitz und Marvin Kirchhöfer.

Für ausreichend Spannung ist also wie immer gesorgt.

Keyfacts, Red Bull Ring, Spielberg, Saisonläufe 5 und 6 von 14

Streckenlänge: 4.318 Meter

Layout: 10 Kurven (sieben Rechts-, drei Linkskurven), im Uhrzeigersinn befahren

Sieger 2017, Rennen 1: Jules Gounon/Daniel Keilwitz (Callaway Competition, Corvette C7 GT3-R)

Sieger 2017, Rennen 2: Rolf Ineichen/Christian Engelhart (GRT Grasser Racing Team, Lamborghini Huracán GT3)

ADAC GT Masters auf dem Red Bull Ring im TV:

Beide Rennen werden live bei SPORT1 am Samstag (Start um 13.15 h)
und am Sonntag (Start um 13:08 h) übertragen.

Außerdem sind die Rennen online im Livestream auf sport1.de, adac.de/motorsport und youtube.com/adac zu sehen.

Freies Training 1

10.25 Uhr am Freitagmorgen, Start zum ersten freien Training. Es ist trocken heute morgen, die Luft hat gut 25 °C, der Asphalt mehr als 36 °C, aber die Luft ist feucht ohne Ende. Nachdem die Teams gestern Gelegenheit hatten, in vier Sessions über den gesamten Tag zu testen, wird es heute schon etwas ernster.

Die gestrige Bestzeit, gefahren in der dritten Session nach dem Mittag, lag bei 1:28.782 min. und wurde von Alfred Renauer und Luca Ludwig im HB Racing Ferrari 488 GT3 erzielt. Nur exakt zwei Zehntelsekunden dahinter Daniel Keilwitz und Marvin KIrchhöfer in der Valvoline Corvette von Callaway.

Am Ende des einstündigen ersten freien Trainings, das bis auf eine kurze Unterbrechung zu Beginn praktisch ohne Rote Flagge auskam, lag das amtierende Meisterteam von Callaway Competition mit Vizemeister Daniel Keilwitz und Marvin Kirchhöfer in der Valvoline Corvette C7 GT3-R #1 mit einer 1:29.594 min., vor dem HB Racing Ferrari 488 GT3 #7 mit Alfred Renauer und Luca Ludwig (1:29.668 min.).

Dahinter dann der erste der 3 GRT Grasser Racing Lamborghini Huracán GT3 mit der #82 und Rolf Ineichen und Christian Engelhart (1:29.733 min.), vor dem ersten Audi R8 LMS, der #24 vom Team BWT Mücke Motorsport mit Mike David Ortmann und Markus Winkelhock am Steuer (1:29.767 min.).

Die fünftschnellste Zeit ging an einen weiteren Audi R8, die #28 von Montaplast by Land-Motorsport, mit den Brüdern Sheldon und Kelvin van der Linde (1:29.861 min.), die damit nur sieben Tausendstel schneller waren, als Timo Bernhard und Kévin Estre im KÜS Team75 Bernhard Porsche 911 GT3 R #17 (1:29.868 min.).

Erst an siebter Stelle der erste Mercedes-AMG GT3, die #21 vom Team Zakspeed BKK Mobil Oil Racing mit Luca Stolz und Sebastian Asch (1:29.888 min.), vor den Markenkollegen Indy Dontje und Maxi Buhk in der #48 vom Mann-Filter Team HTP (1:29.983 min.).

Die Top 10 wurden abgerundet vom zweiten GRT Huracán #19 mit Ezequiel Perez Companc und Franck Perera mit einer 1:30.006 min. sowie Florian Spengler und Dries Vanthoor im EFP by TECE Audi R8 LMS #12 (1:30.046 min.).

Wenn man ein Auge für die Dauer von sieben Tausendstel zudrückt, dann lagen wieder 26 der 36 GT3-Autos innerhalb nur einer Sekunde (26. Philip Geipel und Rahel Frey im YACO Audi R8 #50 mit +1.007 s).

Im anschließenden halbstündigen freien Training der Trophy Piloten war BMW Junior Dennis Marschall im Schnitzer M6 GT3 #43 mit einer hervorragenden 1:29.820 min. der Schnellste, vor "Gentleman" Rolf Ineichen im Grasser Lambo #82 mit einer ebenso guten 1:29.840 min., also nur zwei Hundertstelsekunden Differenz. Dritter der zweite BMW Junior Mikkel Jensen im anderen Schnitzer M6 GT3 mit der #42 (1:29.903 min.).

Weiter geht's heute Nachmittag um 16.25 Uhr Ortszeit.

Mit der Zeit aber schieben sich alle drei BMW M6 GT3 in die Top 8. Schnellster ist schließlich Dennis Marschall mit seinem Co-Piloten Victor Bouveng im Schnitzer-Auto #43 mit einer 1:29.551 min., vor Timo Bernhard und Kévin Estre im KÜS Porsche GT3 R (1:29.708 min.).

Dann der erste Audi R8 #29 von Land Motorsport mit Christopher Mies und Alessio Picariello (1:29.733 min.), vor dem zweiten Schnitzer BMW #42 mit Mikkel Jensen und Timo Scheider (1:29.799 min.).

Dahinter dann zwei weitere Audi, der schnellste Aust mit der #3 und Nikolaj Rogivue und Frédéric Vervisch (1:29.826 min.), vor Florian Spengler und Dries Vanthoor (1:29.860 min.). Erneut eine starke Leistung der beiden im EFP by TECE R8 #12.

Freies Training 2

Freitagnachmittag 16.25 Uhr, zweites freies Training in Spielberg. Die Temperaturen liegen in etwa auf dem Niveau der ersten Session (Luft knapp 25 °C, Asphalt 29 °C).
Gleich vorweg, nur 35 GT3s treten an. Am Audi R8 LMS #50 des YACO Racing Teams von Uwe Geipel haben sich unerwartete Probleme mit der Bremsanlage eingeschlichen. Leider scheint sich der zuletzt etwas glücklose Lauf der sympathischen Truppe aus Plauen auch in der Steiermark fortzusetzen. Aber das Wochenende hat ja gerade erst angefangen und noch ist absolut gar nichts verloren!

Die Session dauerte wieder eine Stunde und bestätigte endgültig, dass die Strecke den Mercedes-AMG GT3 scheinbar nicht sehr liegt. Aber der Reihe nach.
Zunächst geben hauptsächlich die Valvoline Corvette, die Grasser Lamborghini, der HB Ferrari sowie diverse Audi R8 die Pace vor.

Auf P7 die Valvoline Corvette #1 mit Marvin Kirchhöfer und Daniel Keilwitz (1:29.873 min.) sowie Christopher Zöchling und Jens Klingmann im MRS BMW M6 GT3 #14 (1:29.920 min.) auf P8.

Die Top 10 komplettieren diesmal der HB Ferrari 488 GT3 #7 mit Alfred Renauer und Luca Ludwig (1:29.964 min.), die konstant zu den Schnellsten zählen sowie Rolf Ineichen und Christian Engelhart im GRT Huracán GT3 #82 (1:29.971 min.).

Erneut liegen am Ende 28 von 35 Fahrzeugen, das sind 80 % des Feldes, innerhalb nur einer Sekunde! Enger geht's kaum!

Wir sind gespannt auf morgen früh. Um 8.45 Uhr ist Start des ersten 30-minütigen Qualifyings für das erste Rennen des Wochenendes am Mittag (Start 13.15 Uhr).

Qualifying 1

Samstag, 8.47 Uhr, das erste Qualifying für das Rennen heute Mittag (Start um 13.15 Uhr) beginnt mit zwei Minuten Verspätung. Es ist trocken, obwohl sich der ein oder andere etwas anderes gewünscht hätte und etwas kühler, als an den vergangenen Tagen (Lufttemperatur knapp 21 °C, Asphalttemperatur knapp 23 °C).
Doch bevor wir das vergessen, möchten wir einen Geburtstagsgruß loswerden. Dirk Theimann von Phoenix Racing feiert heute seinen 64. Herzlichen Glückwunsch!

Am Ende der halben Stunde, die nur von einer Roten Flagge wegen eines Ausritts des Rosberg Lamborghini mit der #53 und Aaro Vainio am Steuer unterbrochen wurde, steht Marvin Kirchhöfer in der Valvoline Corvette C7 mit der #1 und einer Superzeit von 1:28.180 min., der mit Abstand schnellsten des Wochenendes (inkl. der Tests am Donnerstag) auf der Pole position.
Was für den fachkundigen Beobachter und nicht nur für diesen, aber am interessantesten ist, ist der Abstand zum Zweiten, Mikkel Jensen im Team Schnitzer BMW M6 #42 (1:28.640 min.). Ganze 0,460 s trennen die beiden Konkurrenten in der ersten Startreihe!

Wer das Qualifying aufmerksam verfolgt hat, dem ist nicht entgangen, dass über weite Strecken nur eine halbe Sekunde zwischen den ersten 20 Positionen lag. Zum Schluss liegt genau diese halbe Sekunde zwischen P1 und P2, respektive P2 und P19!

Starker Dritter ist Sheldon van der Linde, der Jüngere der beiden Brüder, im Montaplast by Land-Motorsport Audi R8 #28, mit sage und schreibe genau einer Tausendstelsekunde Abstand (1:28.641 min.)! Noch mal, die jeweiligen Abstände bis auf Platz 27 bewegen sich alle im Hundertstel-Bereich.
Daneben der zweite Schnitzer BMW #43 mit einem erneut starken Dennis Marschall (1:28.668 min.).

In der dritten Reihe dann der nächste Knaller. Alfred Renauer stellt den HB Racing Ferrari 488 #7 mit einer super 1:28.700 min. genau neben seinen Zwillingsbruder Robert, der dem Precote Herberth Porsche 911 GT3 R eine 1:28.809 min. abringt. Das wird interessant!

Zu erwähnen auch die Positionen der besten Mercedes-AMG GT3. Auf P14 (#48 - Indy Dontje) und P15 (#47 - Markus Pommer) die beiden gelben Mann-Filter Mambas von HTP mit Zeiten von 1:29.091 min. respektive 1:29.098 min. Auf P18 folgt der Zakspeed Mercedes #21 mit Luca Stolz am Volant (1:29.155 min.). Hartes Brot also für die Mercedes Teams an diesem Wochenende.

Interessant auch die Positionen 19 bis 23. Fünf Audi R8 LMS belegen diese Plätze und liegen dabei exakt eine Zehntelsekunde (1:29.179 - 1:29.279 min.) auseinander (Salaquarda, Ortmann, Feller, Geipel und Rogivue).

Ein wenig überraschend die Startplätze der beiden anderen Grasser Lambos (#82 - Rolf Ineichen, P24 1:29.296 min. und #19 - Ezequiel Perez Companc, P29 1:29.597 min.).

Um 13.15 Uhr wird die Startampel auf Grün schalten, dann geht's um die sprichwörtliche Wurst!

Erst auf P7 liegt der erste der drei GRT Lamborghini Huracán, die #63 in den Händen des erfahrenen  Mirko Bortolotti (1:28.827 min.). Daneben der zweite Porsche mit WEC Weltmeister Timo Bernhard im KÜS Team75 Auto #17 (1:28.918 min.).

Die Top 10 beschließen ein starker Oscar Tunjo im Phoenix Audi #6, zeitgleich mit Bernhard (1:28.918 min.) und Christopher Zöchling, der im Molitor BMW M6 #14 die starke Leistung der letzten Tage bestätigt (1:28.932 min.).

Erfreuliche Nachrichten aus der YACO Box. Die Bremsprobleme sind aussortiert und Philip Geipel zeigte sich mit der neugewonnenen Fahrbarkeit seines R8 mit der #50 zufrieden (P22 - 1:29.244 min.).

Starke Leistungen auch vom HONDA Team Schubert Motorsport, die ihre beiden NSX GT3 auf P11 (#10) bzw. P16 (#9) stellen.

Lauf fünf der diesjährigen Meisterschaft steht auf dem Programm. Nach dem Qualifying hat es noch Korrekturen für die Startaufstellung gegeben. Zwei Fahrer bzw. Fahrzeuge werden um jeweils drei Plätze zurückversetzt.
Zum einen trifft es den schnelleren der beiden Hondas, die #10 (Guerrieri) wird wegen Pit lane speeding während des FP2 (Decision 26) von Startplatz 11 auf 14 eingereiht. Die zweite Entscheidung (Decision 31) betrifft den Zakspeed Mercedes #20 (Sylvest), der wegen Missachtung der roten Flagge, ebenfalls während des gestrigen FP2, von P27 auf P30 wandert.

Die äußeren Bedingungen sind perfekt. 27 °C Lufttemperatur und 37 °C Asphalttemperatur lassen ein normales Rennen erwarten. Doch nach dem üblichen Startprozedere muss der Rennleiter den Start noch während der Einführungsrunde abbrechen. Grund ist der Aust Audi R8 mit der #3, der wegen eines Kupplungsschadens nicht losfahren kann. Der Versuch den Wagen anzuschieben misslingt zweimal und es bleibt bei herannahendem Feld keine andere Wahl, als Full course red zu zeigen. Damit beginnt die Startprozedur von vorne mit dem "5 Minuten" Schild. Pech, dass der Audi dann doch noch Lust am Laufen findet, aber da war der rote Knopf bereits gedrückt. Fragende Gesichter an der Aust Box, denn die Kupplung war noch relativ frisch.

So erfolgt der Start endgültig um 13.23 Uhr, mit Verkürzung der Gesamtrenndauer um drei Minuten auf damit 57 Minuten. Der Aust Audi mit der #3 nimmt das Rennen aus der Boxengasse auf.

Nach der ersten Runde, die tatsächlich ohne weitere Zwischenfälle verläuft, haben wir folgende Reihenfolge: #1, #42, #43, #28, #99, #17, #7, #63, #14 und #6 auf P10. Dahinter #5, #48, #26, #9,#47, #21, #25, #82, #29 und #10 auf P20. Weiter #50, #19, #24, #12, #11, #18, #20, #84, #13 und #8 auf P30.

Doch bereits zu Beginn der zweiten Runde kommt das erste Safety car. Der I.S.R. Racing Audi R8 #33 mit dem Sohn des Teambesitzers Filip Salaquarda am Steuer ist nach einer Berührung mit einem Mercedes zwischen T8 und T9 mit einem verbogenen hinteren Querlenker neben der Strecke gelandet. Frank Stippler kann gleich in Zivil bleiben.

Nachdem das Fahrzeug geborgen ist, kommt das Safety car in der dritten Runde wieder rein und der Re-Start erfolgt.

Es dauert bis zur siebten Runde bis die Rennleitung einen Tausch der Positionen zwischen dem Phoenix Audi #6 und dem MRS BMW #14 anordnet. Oscar Tunjo hatte sich mit einer etwas zu größzügigen Streckenauslegung in T1 einen Vorteil gegenüber Christopher Zöchling verschafft. That's life!

In Runde 14 ist plötzlich der Mücke R8 #24 und Mike David Ortmann im Kiesbett von T6 gestrandet.

Am Ende der Runde öffnet sich das Pit stop window. Daher verzichtet die Rennleitung vorerst auf ein weiteres Safety car zur Bergung des kfzteile24-Autos.

In Lap 9 pressen sich die Audis mit der #25 Ricardo Feller und #29 Alessio Picariello am Zakspeed Mercedes #21 mit Luca Stolz am Steuer vorbei auf P16/17. Zwei Runden später tauschen dann Feller und Picariello die Plätze. Der Land Audi belegt jetzt P16.

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Vor den Boxenstopps

Platz	Nr	Klasse	Auto	Team	Land	Marke	Runden
1	1			Callaway Competition			14 Rd.
2	42	Junior		BMW Team Schnitzer			2,9s
3	43	Junior		BMW Team Schnitzer			3,4s
4	28	Junior		Montaplast by Land-Motorsport			3,8s
5	99			Precote Herberth Motorsport			7,6s
6	17			KÜS Team75 Bernhard			8,0s
7	7			HB Racing			8,5s
8	63			ORANGE1 by GRT Grasser			8,9s
9	14			MRS GT-Racing			10,1s
10	6	Junior		Phoenix Racing			11,3s
11	48			MANN-FILTER Team HTP			11,9s
12	5	Junior		Phoenix Racing			12,8s
13	26	Junior		BWT Mücke Motorsport			13,3s
14	9	Junior		Honda Team Schubert Motorsport			14,5s
15	47			MANN-FILTER Team HTP			15,4s

Die ersten die reinkommen, sind die #17, #28, #99, #5, #26, #29, #11, #20, #47 und #25.
In Runde 17 überholt Kévin Estre, der den KÜS Porsche #17 von Timo Bernhard übernommen hat, seinen Markenkollegen von Herberth Motorsport, Mathieu Jaminet in der #99.
Am Ende der kommen der Führende Marvin Kirchhöfer in der Valvoline Corvette #1, #42, #7, #63 und #14 zum Stopp herein.

Dann hagelt es in Runde 18 eine Meldung der Rennleitung nach der anderen. Der Zwischenfall zwischen #13 und #24 ist under investigation und wird an die Stewards weitergereicht. Beim Boxenstopp der #29 von Land Motorsport wird die Mindestzeit um 0,2 s unterschritten und der Vorgang wird untersucht. Jedoch nicht lange. Die Drive through lässt nicht lange auf sich warten. Dumm gelaufen.
Die #28, der zweite Land Audi erhält eine schwarz-weiße Flagge als Verwarnung (pushing another car, in dem Fall den BMW #43).
In Runde 20 ereilt die #17 das gleiche Schiksal (non respect of yellow flag). Wir erinnern uns an den immer noch gestrandeten Mücke Audi #24.

Am Ende von Runde 20 kommen auch die letzten Fahrzeuge zum Pflichtstopp, #13 und #3. Während der Land Audi #28 mit Kelvin van der Linde am Lenkrad die Position mit dem Schnitzer BMW #43 tauschen muss.

Das Boxenstopfenster schliesst sich:

Platz	Nr	Klasse	Auto	Team	Land	Marke	Runden
1	1			Callaway Competition			22 Rd.
2	42	Junior		BMW Team Schnitzer			6,1s
3	28	Junior		Montaplast by Land-Motorsport			8,1s
4	43	Junior		BMW Team Schnitzer			9,0s
5	17			KÜS Team75 Bernhard			11,7s
6	99			Precote Herberth Motorsport			12,3s
7	63			ORANGE1 by GRT Grasser			13,7s
8	7			HB Racing			14,4s
9	14			MRS GT-Racing			15,3s
10	5	Junior		Phoenix Racing			18,4s
11	6	Junior		Phoenix Racing			19,1s
12	48	Junior		MANN-FILTER Team HTP			20,0s
13	26	Junior		BWT Mücke Motorsport			20,6s
14	9	Junior		Honda Team Schubert Motorsport			21,3s
15	47			MANN-FILTER Team HTP			22,4s

Als sich das Boxenfenster wieder schließt, läßt die Rennleitung endlich das Safety car los, um den Audi #24 zu bergen. Wir schreiben Runde 21. Der heute scheinbar etwas hyperaktive Kévin Estre steht erneut "under investigation" wegen Überholens unter gelber Flagge.

2 Runden später kommmt das SC wieder herein und wir haben den Re-Start.

Am Ende Start-Ziel kommt es zu einer Berührung zwischen Estre und van der Linde. Dabei verliert der KÜS Porsche einen Teil der rechten Seitenverkleidung und fährt fortan mit einem, zumindest nach vorne, freistehenden rechten Hinterrad. Unterdessen überholt Luca Ludwig im HB Ferrari #7 den Grasser Huracán #63 mit Andrea Caldarelli und setzt sich auf P7.

Bei der Rennleitung steht der Vorfall zwischen Estre #17 und van der Linde #28 unter Beobachtung. In Kurve 9 kommt es zu einer Konstellation mit vier Fahrzeugen (#14, #26, #9 und #48), die physikalisch nach Kollision schreit. Leidtragender ist der arme Jens Klingmann im Molitor BMW #14. Er wird derart in die Zange genommen, so dass ihn ein Plattfuß vorne links ereilt. Leider ist er gerade an der Boxeneinfahrt vorbei und bleibt in T10 stehen. Das Ende einer starken Dienstfahrt!

Wir haben das nächste Safety car (Ende Lap 25). In Runde 26 gibt es die nächste schwarz-weiße Flagge, diesmal für Kelvin van der Linde (forcing another car). Am Ende der nächsten Runde, Runde 27, kommt das SC wieder in die Boxengasse und wir haben Re-Start.

Ende der 28. Runde haben wir folgenden Zwischenstand: #1, #42, #43, #17, #28, #99, #7, #5, #6 und #63 auf P10. Dann #48, #9, #25, #82, #47, #13, #26, #50, #21 und #18 auf P20. Und schließlich #12, #84, #20, #10, #29, #11, #8, #4, #53 und #69 auf P30.
Der Zwischenfall mit der #17 wird an die Stewards weitergereicht. Außerdem die #5 wegen überholens unter gelber Flagge.

In Runde 30 die nächste Meldung: #6 under investigation, overtaking under safety car. Und nur zwei Runden später: #6 reported to the stewards.

In Runde 34 gelingt es Maxi Buhk im Mann-Filter HTP Mercedes #48, sich an Ivan Lukashevich im Phoenix Audi #6 vorbei, auf Position 9 zu setzen. In Runde 35, der vorletzten, schnappt sich auch noch Christopher Haase den Markenkollegen und geht auf P10. Die Zeit ist abgelaufen und nach Runde 36 fällt die schwarz-weiß karierte Flagge.

Das Team von Callaway Competition unter Mike Gramke jubelt. Der heutige Sieg bringt gleichzeitig die vorläufige Tabellenführung.
Außerdem ein toller Erfolg für das Team Schnitzer BMW um Charly Lamm mit P2 (#42 - Jensen/Scheider) und P3 (#43 - Marschall/Bouveng).
Undankbare Vierte werden Timo Bernhard und Kévin Estre im Porsche 911 GT3 R #17.

Sieger der Junior-Wertung wird Mikkel Jensen im Schnitzer M6 GT3 vor den beiden Kollegen aus dem selben Team, Dennis Marschall und Victor Bouveng.

Die Trophy-Wertung geht an Rolf Ineichen im GRT Lamborghini #82, vor Jan Eric Slooten im IronForce by Ring Police Porsche #69 sowie Remo Lips im Aust Audi #4.

Wie immer zu guter Letzt. Die schnellste Rennrunde geht an den Sieger Marvin Kirchhöfer in der Valvoline Corvette C7 GT3-R mit einer 1:29.968 min. in der 10. Runde.

Morgen um 9 Uhr findet das Q2 für das Sonntagrennen statt. Stay tuned!

Guten Morgen aus Österreich. 9 Uhr in der Früh. Das Wetter hat gehalten, es ist 25 °C warm, die gewohnt hohe Luftfeuchtigkeit und der Asphalt hat gut 33 °C. Alle 36 GT3 der Meisterschaft treten zum zweiten Qualifying des Wochenendes an.

Und ich muss gleich zu Beginn zugeben, dass ein Mann, der der Meisterschaft in diesem Jahr ganz gewiss fehlt, wieder einmal mit seiner unnachahmlichen analytischen Fähigkeit Recht behalten hat. Gestern erzählte mir Giovanni Ciccone, der Mit-Eigner und Ex-Teamchef von Callaway Competition, der amtierenden Meistermannschaft, dass erst das Sonntagqualifying die wahren Kraftverhältnisse im Feld offenbaren wird. Nachdem die Corvette #1 gestern noch mit knapp einer halben Sekunde Vorsprung auf Pole gefahren war, relativierten sich die Dinge heute doch deutlich. Aber der Reihe nach.

Genau wie gestern gingen die Teilnehmer auch heute mit verhaltenem Elan ins Zeittraining. Erst nach etwa 10 Minuten füllte sich die Strecke und die Zeiten purzelten im Minutentakt. Auffallend eine noch höhere Quote an gestrichenen Rundenzeiten als gestern.

Rennfahrer sind halt wie Kinder. Ständig werden Grenzen getestet und verschoben. Im konkreten Fall heißt das Zauberwort "Track limits".

Reihenweise streicht die Rennleitung schnelle Rundenzeiten von Fahrern, die die Strecke am Kurvenausgang mit allen vier Rädern verlassen und sich so einen Vorteil verschaffen. Besonders beliebt sind die Kurven 1 und 9.

Und am Ende steht doch wieder die Valvoline Corvette #1 von Callaway Competition auf P1. Diesmal ist Daniel Keilwitz am Steuer und zaubert eine 1:28.268 min. in den Asphalt, knapp eine Zehntel langsamer als Marvin Kirchhöfers Polezeit von gestern.

Diesmal jedoch nur 90 Tausendstel dahinter, zur Freude der einheimischen Zuschauer, der HB Racing Ferrari 488 GT3 #7 mit Luca Ludwig (1:28.358 min.), der im mittleren Sektor die Dinge nicht ganz zusammen bringt, sonst wäre noch mehr drin gewesen. Aber Luca ist trotzdem zufrieden und sagt, dass sich das Ganze hier so anfühlt wie eine Pole position. Bravo!

Und schließlich die fünfte Reihe, die letzten Beiden der Top 10, Christian Engelhart, zufrieden mit sich und seinem Fahrzeug und ohnehin eine feste Größe im GRT Grasser Racing Lamborghini Huracán GT3 #82 (1:28.794 min.) und Frédéric Vervisch im Aust Motorsport Audi R8 #3 (1:28.834 min.).

Die Schnitzer BMW belegen heute die Plätze 12 (#43) und 13 (#42). Klaus Bachler stellt den zweiten KÜS Team75 Bernhard Porsche mit der #18, auch er lag zu Beginn lange am oberen Ende des Zeitentableaus, schließlich auf P15 (1:28.926 min.). Frank Stippler ist mit dem I.S.R. Audi R8 zufrieden und stellt das Auto mit einer guten 1:28.938 min. auf P16 und Sebastian Asch im Zakspeed Mercedes #21 landet auf P18 (1:29.009 min.).

Negativüberraschung sicherlich die Platzierungen der beiden Grasser Lambos #63 (Andrea Caldarelli, P25 - 1:29.200 min.) und #19 (Franck Perera, P31 - 1:29.466 min.).

Um 13.08 Uhr schlägt die Stunde der Wahrheit, dann erfolgt der Start zum heutigen Rennen.

In der zweiten Reihe der erste Porsche. Mathieu Jaminet stellt den Precote Herberth 911 #99 mit 1:28.401 min. auf P3. Gefolgt von einem großartigen Dries Vanthoor im schnellsten Audi R8 #12 vom Team EFP by TECE (1:28.508 min.). Er knallt zur Freude seines Teams, nachdem er bereits die schwarz-weiß karierte Flagge gesehen hat, während seiner In-lap eine absolute Bestzeit in Sektor 1 in die Bahn.

Die dritte Reihe sieht den ersten Mercedes-AMG. Es ist Maxi Götz #47, der auch zur Überraschung seines HTP-Teammanagers Günter Aberer, eine 1:28.558 min. aus dem Hut zaubert. Das ist P5!
Daneben der gestern glücklose Jens Klingmann im MRS BMW M6 GT3 #14 (1:28.724 min.).

Vierte Reihe, Kévin Estre im KÜS Porsche 911 GT3 R #17, der lange Zeit P1 inne hatte mit einer 1:28.736 min., vor Christopher Mies im ersten Montaplast by Land-Motorsport Audi R8 LMS #29 (1:28.763 min.).

High noon in der Steiermark, oder fast. Es ist kurz nach 13 Uhr. 36 GT3 Fahrzeuge haben sich vor dem zweiten Rennen des Wochenendes, dem 6. Lauf der diesjährigen ADAC GT Masters, zum Start aufgestellt.

Leider gibt es erneut eine Korrektur des Qualifyingergebnisses vom Morgen. Diesmal hat es den AutoArenA-Mercedes-AMG #84 von Clemens Schmid und Patrick Assenheimer erwischt. Über die Verhältnismäßig- und Sinnhaftigkeit der verhängten Strafe kann man allerdings geteilter Meinung sein. Nach dem Qualifying gelten Parc fermé Bestimmungen. Am Mercedes #84 möchte ein übereifriger Mechaniker den Luftdruck eines Reifens messen und schraubt dazu die Abdeckkappe vom Ventil, bricht sein Vorhaben aber an dem Punkt ab. Theoretisch handelt es sich zweifellos um einen Verstoß gegen die Regeln, allerdings ohne Konsequenz whatsoever für das Rennen. Außerdem steht man in der Zeitentabelle auf P23. Für die Mannschaft aus Heilbronn bedeutet die Strafe (Disqualifikation im Q2 und Erlaubnis vom Ende der Startaufstellung zu starten, Decision 75), dass man von P36 ins Rennen gehen muss bzw. darf, je nachdem wie man die Sache sieht. Eine Geldstrafe für das Team hätte es sicher auch getan.

Inkonsistente Entscheidungen der Rennleitung werden uns im Verlauf des Rennens noch mal beschäftigen.

Um 13.07 Uhr ist es soweit. Die Startampel springt unter dem Lärm der herannahenden Rennwagen von Rot auf Grün. Das Rennen läuft! Der Pulk schießt auf die erste Kurve zu und bereits beim Herausbeschleunigen der führenden Fahrzeuge fällt der Zweitplatzierte Ferrari #7 des HB Racing Teams mit Luca Ludwig am Steuer zurück. Eine kleine Rauchwolke steigt aus dem hinteren linken Radkasten auf und verheißt nichts Gutes. Ohne erkennbare Ursache oder Feindberührung hat sich Ludwigs linker Hinterreifen verabschiedet. Schade und ein Riesenpech für das sympathische Team aus Neumarkt, unweit vom Red Bull Ring. Das Auto fährt am Ende der Runde an die Box und wird abgestellt.

Aber die erste Runde fordert noch ein weiteres Opfer. Philip Ellis im Phoenix Audi #5, von P26 gestartet hatte offenbar physischen Kontakt mit einem Konkurrenten. Die Folge ist eine auf der rechten Seite hochstehende Motorhaube. Er bewegt sich in langsamer Fahrt zurück zur Box und steigt aus.

Am Ende der zweiten Runde lautet die Reihenfolge so: #1, #99, #12, #14, #3, #29, #17, #47, #43 und #82 auf P10. Dann #18, #42, #33, #48, #28, #10, #21, #26, #25 und #63 auf P20. Sowie #4, #11, #13, #69, #24, #20, #19, #50, #6 und #9 auf P30. Und schließlich #35, #8, #84 und #53.

Der Leidtragende ist in vorliegenden Fall der völlig ahnungslose Victor Bouveng im Schnitzer BMW M6, der von Engelhart umgedreht wird und von P9 weit auf P33, den letzten Platz, zurückfällt. Die Aktion steht natürlich sofort unter Beobachtung durch die Rennleitung.

In derselben Runde später erwischt es einen Protagonisten des Wochenendes. Kévin Estre im anderen KÜS Porsche #17 verliert das Auto in T10 vermutlich wegen eines Reifenschadens vorne links. Er stellt das Auto vor Ort ab und steigt aus.
Außerdem kommt Kelvin van der Linde im Land Audi #28 als erster zum Wechsel auf Regenreifen an die Box. In Runde Sieben kommen weitere Teilnehmer an die Box: #9, #84, #69, #35 und #43.

Dann #29, #10, #82, #18, #20 und #6. Auf der Strecke geht es phasenweise drunter und drüber, soll heißen, Autos rutschen überall.

In Runde Drei überholt Christopher Mies im Montaplast by Land-Motorsport Audi #29 seinen Markenkollegen Frédéric Vervisch im R8 #3 von Aust Motorsport und setzt sich auf P5.

Die Rennleitung meldet car #12 under investigation und kurz darauf, car #12 and car #14 change of position. Was war passiert? Im Startgerangel hatte Dries Vanthoor im EFP by TECE Audi R8 seinen Kollegen von MRS GT-Racing, Jens Klingmann im BMW M6 in T1 außen, außerhalb der Streckengrenzen, überholt und sich damit einen Vorteil verschafft. Er muss die dritte Position kampflos an Klingmann zurückgeben.
Darüber hinaus wird das Rennen offiziell zum "Wet race" erklärt.

In Runde Fünf kommt es in T3, der Remus, zu einer Berührung zwischen Klaus Bachler im KÜS Porsche #18 und Christian Engelhart im Grasser Lambo #82. Aber wenn zwei sich streiten, trifft es den Dritten, oder so ähnlich.

Am Ende der achten Runde kommen #99, #48, #13, #50, #8 und #4. eine Runde weiter sind es #12, #3 und #11.

In Runde 11 schafft es Maxi Götz im Mann-Filter Mercedes-AMG #47 am Ende der Start- und Zielgeraden am Zweitplatzierten Jens Klingmann im Molitor BMW #14 vorbei auf P2.

Klaus Bachler erhält eine Drive through wegen der Aktion mit Engelhart, zum Nachteil von Bouveng. Nach dem Rennen kann er die Entscheidung nicht ganz nachvollziehen. Aus seiner Sicht ein Rennunfall. Diese Meinung könnte man teilen ...

Inzwischen geht ein im Regen stark fahrender Frank Stippler im Audi #33 ebenfalls an Klingmann #14 vorbei und übernimmt P3.
In Runde 14 überholt Kelvin van der Linde im Land Audi #28 den HTP-Mercedes #48 mit Maxi Buhk und geht auf P19. Eine Runde später muss der nächste dran glauben. Es ist Esteban Guerrieri im Schubert Honda #10, der sich in der ersten Kurve dreht. Der Rosberg Lambo #53 mit Michele Beretta kommt an die Box, ebenso der Honda #10.

Vor den Boxenstopps verzeichnen wir die folgende Reihung:

Platz	Nr	Klasse	Auto	Team	Land	Marke	Runden
1	1			Callaway Competition			15 Rd.
2	47			MANN-FILTER Team HTP			2,4s
3	33			Team I.S.R.			3,5s
4	14			MRS GT-Racing			9,8s
5	42	Junior		BMW Team Schnitzer			10,4s
6	63			ORANGE1 by GRT Grasser			11,3s
7	21	Junior		Team Zakspeed BKK Mobil Oil Racing			11,7s
8	26	Junior		BWT Mücke Motorsport			12,8s
9	25	Junior		BWT Mücke Motorsport			13,3s
10	19	Junior		GRT Grasser Racing Team			14,7s
11	24	Junior		BWT Mücke Motorsport			27,1s
12	53	Junior		Team Rosberg GT			29,1s
13	12			EFP by TECE			54,1s
14	99			Precote Herberth Motorsport			59,4s
15	29	Junior		Montaplast by Land-Motorsport			63,6s

Am Ende von Lap 21 sind die Pflichtwechsel abgeschlossen. In Runde 23 wird die #42 an die Stewards weitergereicht.

Nachdem sich das Feld wieder sortiert hat, beginnen erneut die Positionskämpfe. In der 25. Runde überholt Florian Spengler, der den Audi #12 von Dries Vanthoor übernommen hat den Markenkollegen Mike David Ortmann im R8 #24 von BWT Mücke Motorsport und geht zurück auf P12.
Zwei Runden später zieht auch Robert Renauer, der jetzt im Herberth Porsche #99 sitzt am jungen Mücke-Piloten vorbei. Und eine weitere Runde später schnupft auch noch Alessio Picariello im Land Audi #29 Ortmann auf, der damit von P12 auf Platz 15 durchgereicht wurde.

Ganz nebenbei hat sich die AutoArenA-Mannschaft, jetzt mit Patrick Assenheimer am Volant, von P36 bereits auf P23 vorgearbeitet.

Am Ende der nächsten Runde, Lap 16, öffnet sich das Boxenstoppfenster und die ersten Fahrzeuge kommen zum Pflichtstopp: #1, #33, #42, #14, #21 und #19.
Nach Runde 17 sind es #24, #82, #50, #13 und #6, Phoenix-Pilot Ivan Lukashevich, der aufgibt.
Eine weitere Runde später kommen die #47, #18, #4 und #35. Die Rennleitung hat den BMW #42 unter Beobachtung wegen unsafe release. Bei Losfahren liegt ein Hinterrad des MRS M6 #14 von Klingmann/Zöchling im Weg. Mikkel Jensen entscheidet sich, das Rad mit dem Frontflügel einfach beiseite zu kicken. Dieses trifft jedoch den am Molitor BMW arbeitenden Mechaniker am rechten Bein und verletzt ihn.
Als Nächste kommen #63, #26, #28 und #48 am Ende von Runde 19. Und schließlich als Letzte gerade rechtzeitig, bevor sich das Boxenstoppfenster wieder schließt, am Ende von Runde 20, #25, #12, #99, #29, #3 und #11.

Das Boxenstopfenster schliesst sich:

Platz	Nr	Klasse	Auto	Team	Land	Marke	Runden
1	1			Callaway Competition			22 Rd.
2	33			Team I.S.R.			7,7s
3	47			MANN-FILTER Team HTP			9,2s
4	42	Junior		BMW Team Schnitzer			20,5s
5	21	Junior		Team Zakspeed BKK Mobil Oil Racing			24,3s
6	63			ORANGE1 by GRT Grasser			24,5s
7	26	Junior		BWT Mücke Motorsport			24,7s
8	19	Junior		GRT Grasser Racing Team			25,5s
9	25	Junior		BWT Mücke Motorsport			34,7s
10	14			MRS GT-Racing			35,3s
11	53	Junior		Team Rosberg GT			44,7s
12	12			EFP by TECE			51,4s
13	24	Junior		BWT Mücke Motorsport			51,9s
14	99			Precote Herberth Motorsport			54,8s
15	29	Junior		Montaplast by Land-Motorsport			58s

In der 30. Runde kann Filip Salaquarda sich nicht mehr gegen Markus Pommer im HTP-Mercedes #47 wehren und muss P2 abgeben.

Eine Runde später beginnt ein entfesselt fahrender Mirko Bortolotti im Grasser Lamborghini #63 seinen Spurt durch die Positionen. Erst zieht er an Christpher Zöchling im MRS M6 #14 vorbei auf P8. Andernorts überholt Sheldon van der Linde im Audi #28 an Mike David Ortmann im R8 #24 und setzt sich auf P15.

Während Bortolotti völlig hemmungslos zunächst Jeffrey Schmidt im Mücke R8 #26, dann gleich seinen Teamkollegen Ezequiel Perez Companc im GRT Huracán #19 und auch noch Luca Stolz im Zakspeed Mercedes #21 um die Plätze bringt und sich auf P5 einrichtet.

In Runde 33 fällt der auf P11 fahrende Rosberg Lamborghini #53 zunächst Florian Spengler #12 und dann auch noch Robert Renauer im Porsche #99 zum Opfer. Renauer legt gleich nach und schiebt Spengler einen Platz nach hinten und übernimmt selbst P11.

In Runde 35 ist Bortolotti wieder zur Stelle. Er hat die Lücke zu Mikkel Jensen im Schnitzer M6 #42 zugefahren und lässt dem Youngster keine Chance. P4!

Und in derselben Runde schnappt er sich auch noch Salaquarda im I.S.R. Audi #33 und geht auf P3.
Eine Runde später, Runde 36, die vorletzte, fällt Ricardo Feller zunächst Renauer, dann auch noch Spengler zum Opfer und wird auf P12 zurückgereicht.

Doch damit nicht genug. Das Rennen ist erst vorbei, wenn es vorbei ist! Bortolotti will es wissen und schnappt sich in der letzten Runde den zweiten Platz auf Kosten von Markus Pommer im HTP-Mercedes #47. Sensationell!

Ganz nebenbei geht auch Jensen im BMW #42 an Salaquarda im Audi #33 vorbei auf P4, während Florian Spengler doch noch mit P11 an Picariello abtreten muss, weil seine Reifen absolut am Ende sind.

Patrick Assenheimer bringt nach einer soliden Leistung den AutoArenA-Mercedes-AMG #84 auf P20 ins Ziel, von P36 aus!

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Perfektes Wochenende für Callaway Competition mit Daniel Keilwitz/Marvin Kirchhöfer mit zwei Pole positions und zwei ungefährdeten Siegen! Gratulation!

Sieger der Junior-Wertung wird Luca Stolz im Zakspeed Mercedes #21, nachdem Mikkel Jensen und Timo Scheider im BMW #42 mit einer Drive through, ersatzweise 30 Sekunden Zeitstrafe wegen der unsafe release beim Boxenstopp, auf P10 zurückfallen. Die weiteren Plätze in dieser Wertung gehen an Perez Companc im GRT Lambo #19 und Jeffrey Schmidt im BWT Audi #26.

Die Trophy-Wertung sichern sich Sven Barth und Claudia Hürtgen in der RWT Corvette C7 #13.

Und last but not least, die schnellste Rennrunde geht heute an Dries Vanthoor im EFP by TECE Audi R 8 LMS #12, der eine 1:30.684 min. in Runde 2 fährt.

Weiter geht es Anfang August am Nürburgring. Bis dahin!