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Rennen ELMS

Der by Speed Factory-Ligier P3 #5 wird beim Rennen starten: Nach Motorproblemen musste man das Qualifying auslassen.

Das Fahrzeug wird dieses Wochenende von SVP Racing eingesetzt, die das Entry von by Speed Factory nach einem Testunfall übernehmen.

Auch das Team WRT werden wir beim Rennen sehen. Laurens Vanthoor hatte einen Abflug in Training 2. Nach Reperatur und Bremsproblemen erreichte man im Qualifying die 8. Startposition. Nach dem Quali hat man einen Riss im Monocoque entdeckt und musste über Nacht ein neues Chassis neu aufbauen.

Start

In der LMP3 kann Enzo Guilbert im Graff-Ligier #9 seine Pole verteidigen, Alex Brundle im United Autosports-Ligier #2 springt von P5 auf P2 vor.

Bei den GTE startet Alex MacDowall im Aston Martin Vantage #99 nach einer Runde dem Feld hinterher.
Rory Butcher überrumpelt den Polesetter Alexander Talkanitsa Jr. und übernimmt die Führung.

Tristan Gommendy im Eurasia-Oreca #33 verliert in Bruxelles das linke Hinterrad und dreht sich. Das Rad wird vom Villorba Corse-LMP3 #7 getroffen. Gommendy muss den Oreca 05-Nissan abstellen.

SVK
Nach 20 Minuten gibt es eine Kolisison zwischen Tracy Krohn im Krohn-Ligier P2 #40 und Johnny Laursen im Formula Racing-Ferrari #60. Beide wollen parallel durch Fagnes ("Piff Paff") fahren und berühren sich dabei, nachdem Krohn sich an einem Überholmanöver versucht hat. Weil beide mit den Hinterrädern im Kies stecken, wird eine Full Course Yellow ausgerufen, um beide Fahrzeuge bergen zu können.

Eine handvoll Teams nutzt die FCY für einen ersten Boxenhalt: Will Stevens im WRT-Ligier #47, der RLR Msport-Ligier P3 #15, Talkanitsa Jr. im AT RAcing-Ferrari #56 und Aguas im AF Corse-Ferrari #51.

Grüne Flagge nach 6 Minuten. Giedo van der Garde im G-Drive-Gibson #38 hat ebenfalls die Box besucht, doch sein Halt überschneidet sich mit dem Ende der Gelbphase. Nun steht ein Rückstand von 32,5 Sekunden zu Buche.

Johnny Laursen im Formula Racing-Ferrari #60 bekommt die Schwarz-Orange Flagge ("Spiegeleiflagge") gezeigt, weil das Team das Hecke reparieren soll. Der Stopp wird prompt erledigt und der Fahrer gewechselt; Christina Nielsen dreht nun am Steuer.
Zusätzlich gibt es eine Stop & Go-Strafe für das Verursachen der Kolission mit dem Krohn-Ligier.

Krohn

Dreher von Tracy Krohn am Ende der Kemmel-Geraden. Mit großem Zeitverlust kann er die Boxen anlaufen. Es scheint ein Zusammenkommen gegeben zu haben mit Matteo Cairoli im Proton-Porsche #88. Für die Kolission bekommt Krohn eine Stop & Go-Strafe aufgebrummt.

Nach 50 Minuten gibt es gelbe Flaggen in Kurve 1, Alexander Talkanitsa Jr. #56 dreht sich und schlägt ein. Er kann das Rennen erst nach fast vier Minuten Zeitverlust wieder aufnehmen, und muss die Boxen zur Reperatur aufsuchen. Hier wird ein zu großer Schaden festgestellt, dass Rennen setzt man nicht fort.
G-Drive
Inter Europol

Robert Smith kann den Ferrari F458 Italia #66 von JMW Motorsport in Führung halten. Dahinter verliert Perazzini #51 hat den AF Corse-Ferrari auf P2 übernommen. Doch Cairoli im Porsche #88 kommt jede Runde um 4-6 Sekunden näher. In Runde 30 kann Cairoli vorbeiziehen, weil Perazzini bei der Anfahrt zu Blanchimon eine Berührung mit dem Greaves-LMP2 #41 hat und ein High Speed-Dreher mit einem Leitplankenkontakt endet.

An der Spitze des Feldes kann Simon Dolan #38 nach dem zweiten Stopp von G-Drive den DragonSpeed-Oreca #21 von Hedman überholen. Ein klares Indiz dafür, wieviel Zeit der Amateurfahrer im DragonSpeed-Team verliert. Auch Andreas Wirth im SMP-BR01 geht vorbei auf Position 3.

Vor der zweiten Runde der Boxenstopps (83 min)
Sowohl G-Drive #38, als auch WRT #47 liegen aufgrund ihres ersten frühen Stopps außerhalb des üblichen Rythmus.

Platz Nr Auto Klasse Team Land Marke Runden
1 46 GT3 LMP2 Thiriet by TDS Racing Frankreich Oreca 34 Rd.
2 38 GT3 LMP2 G-Drive Racing Russland Gibson 33s
3 32 GT3 LMP2 SMP Racing Russland SMP 34s
4 21 GT3 LMP2 Dragonspeed USA Oreca 38s
5 48 GT3 LMP2 Murphy Prototypes Irland Oreca 53s
6 47 GT3 LMP2 Team WRT Belgien Ligier 62s
7 28 GT3 LMP2 IDEC Sport Racing Frankreich Ligier 92s
8 41 GT3 LMP2 Greaves Motorsport Gross-Britannien Ligier 95s
9 23 GT3 LMP2 Panis Barthez Competition Frankreich Ligier 98s
10 25 GT3 LMP2 Alvarve Pro Racing Portugal Ligier 120s
11 29 GT3 LMP2 Pegasus Racing Frankreich Morgan 33 Rd.
12 9 GT3 LMP3 Graff Racing Frankreich Ligier 1s
13 7 GT3 LMP3 Scuderia Villorba Corse Italien Ligier 12s
14 18 GT3 LMP3 M.Racing-YMR Frankreich Ligier 31s
15 13 GT3 LMP3 Inter Europol Competition Polen Ligier 32s

Beide Proton-Porsche #77 und #88 nutzen die Möglichkeit und absolvieren ihre zweite Stopps. Ebenso steuert Henrik Hedman #21 die Boxen an.

LMP3
Auch Ryo Hirakawa #46 und Andreas Wirth #32 haben einen Stopp absolviert, somit liegt Simon Dolan im G-Drive-Gibson #38 in Führung vor Dries Vanthoor im WRT-Ligier #47.

Erneut ein Abflug nach Bruxelles: Remy Striebig im Pegasus-Morgan #29 fliegt exakt an der gleichen Stelle ab wie zuvor Findlay, kann den Morgan LMP2 jedoch mit beschädigter Front an die Boxen steuern.

Erneut wird das Safety Car auf die Strecke geschickt, die Leitplanke muss erneut repariert werden.

Safety Car

Der Zwischenstand zur Rennfreigabe nach 30 Minuten und diversen Stopps unter Gelb, sowie den Stopps unter Grün von #41, #38, #46, #23, #32 - 1:25 h vor Rennende:

Platz Nr Auto Klasse Team Land Marke Runden
1 47 GT3 LMP2 Team WRT Belgien Ligier 58 Rd.
2 21 GT3 LMP2 Dragonspeed USA Oreca 26s
3 28 GT3 LMP2 IDEC Sport Racing Frankreich Ligier 36s
4 25 GT3 LMP2 Alvarve Pro Racing Portugal Ligier 37s
5 41 GT3 LMP2 Greaves Motorsport Gross-Britannien Ligier 51s
6 38 GT3 LMP2 G-Drive Racing Russland Gibson 54s
7 46 GT3 LMP2 Thiriet by TDS Racing Frankreich Oreca 55s
8 32 GT3 LMP2 SMP Racing Russland SMP 62s
9 23 GT3 LMP2 Panis Barthez Competition Frankreich Ligier 72s
10 9 GT3 LMP3 Graff Racing Frankreich Ligier 57 Rd.
11 18 GT3 LMP3 M.Racing-YMR Frankreich Ligier 1s
12 26 GT3 LMP3 Tockwith Motorsport Gross-Britannien Ligier 56 Rd.
13 7 GT3 LMP3 Scuderia Villorba Corse Italien Ligier 13s
14 20 GT3 LMP3 Duqueine Engineering Frankreich Ligier 15s
15 17 GT3 LMP3 Ultimate Frankreich Ligier 15s

(c) GT-Eins.de20 Minuten nach dem letzten Stopp steuert Dolan #38 erneut die Boxen an, er übergibt den Gibson an Harry Tincknell. Um seine Mindestzeit im Cockpit zu absolvieren, musste er einen kurzen Stint an seinen vorherigen hängen.

Ben Hanley im DragonSpeed-Oreca #21 muss eine 5 sekündige Stopp-Strafe absolvieren, weil man unter Safety Car überholt hat. D.h., beim nächsten Stopp muss der Oreca 05-Nissan 5 Sekunden vor der Box stehen, bevor am Fahrzeug gearbeitet werden darf.

Graff
Verwarnung für SMP Racing: beim Viertplatzierten leuchten die Scheinwerfer nicht. Nach rundenlanger Aufforderung auf dem Timing-Monitor, gibt es eine Stunde vor Rennende die Schwarz/Orange Flagge.

Beim Stopp 54 Minuten vor Rennende muss nur eine Steckverbindung neu angebracht werden, und das Rennen geht weiter.

DragonSpeed
Philip Hanson im Tockwith-Ligier P3 #26 rutscht in Piff Paff mit Reifenschaden neben die Strecke und verliert damit einen möglichen Podestplatz.

Im Kampf um den letzten Podestplatz muss Marco Seefried im Proton-Porsche #88 den AF Corse-Piloten Matt Griffin #55 ziehen lassen. Bei Proton hat man mit den Reifen gepokert und Seefried konnte mit stark nachlassenden Pneus die Position nicht halten.

Sieger
GTE
6
5
4
3
2
1

Das Rennen startet unter strahlendem Sonnenschein und bei 21 Grad Celsius Lufttemperatur.

Der Polesetter Nicolas Lapierre im DragonSpeed-Oreca #21 kann den Start für sich entscheiden, dahinter stürmt Giedo van der Garde im G-Drive-Gibson #38 auf P2 nach vorne. Der von Position 2 gestartete Pierre Thieret im TDS-Oreca #46 fällt zurück auf P4.

Start GTE

Die Rennleitung ruft das Safety Car auf die Strecke, um evtl. Trümmerteile und den Oreca 05 sicher zu bergen, nach einer Runde wird das Rennen unter grüner Flagge wieder aufgenommen.

Bei den GTE muss Alexander Talkanitsa Jr. auch den AF Corse-Ferrari #51 von Rui Aguas ziehen lassen und fällt zurück auf Platz 3, direkt vor Gianluca Roda im Proton-Porsche #88.

Eric Maris im OAK Racing-Ligier #4 wird nach einer Kolission mit Michael Hedlund im Proton-Porsche #77 und kleinen Karossiereschäden in die Boxen geschoben.

Daniel Polley im by Speed Factory-Ligier #5 rollt auf der Strecke aus und stellt das LMP3-Fahrzeug mit Getriebeschaden ab.

Formula
Racing

In der LMP3 kann Enzo Guilbert #9 sich absetzen, er führt um 14 Sekunden vor dem United Autosport-Ligier #2 mit Alex Brundle am Lenkrad.

In der GTE beträgt die Führung von Rory Butcher #66 auf Talkanitsa Jr. #56 nach 40 Minuten bereits 27 Sekunden.

Bert Longin im auf P15 der LMP3 liegenden Race Performance-Ligier #8 rollt langsam über die Strecke, er muss den Ligier JS P3-Nissan mit Motorschaden an der Box abstellen.

Vor der ersten Runde der Boxenstopps ergibt sich nach 45 Min der folgende Stand an der Spitze: 

Platz Nr Auto Klasse Team Land Marke Runden
1 21 GT3 LMP2 Dragonspeed USA Oreca 18 Rd.
2 46 GT3 LMP2 Thiriet by TDS Racing Frankreich Oreca 25s
3 32 GT3 LMP2 SMP Racing Russland SMP 36s
4 38 GT3 LMP2 G-Drive Racing Russland Gibson 45s
5 48 GT3 LMP2 Murphy Prototypes Irland Oreca 59s
6 28 GT3 LMP2 IDEC Sport Racing Frankreich Ligier 66s
7 47 GT3 LMP2 Team WRT Belgien Ligier 68s
8 29 GT3 LMP2 Pegasus Racing Frankreich Morgan 79s
9 41 GT3 LMP2 Greaves Motorsport Gross-Britannien Ligier 17 Rd.
10 23 GT3 LMP2 Panis Barthez Competition Frankreich Ligier 2s
11 25 GT3 LMP2 Alvarve Pro Racing Portugal Ligier 10s
12 9 GT3 LMP3 Graff Racing Frankreich Ligier 21s
13 2 GT3 LMP3 United Autosports USA Ligier 40s
14 3 GT3 LMP3 United Autosports USA Ligier 41s
15 26 GT3 LMP3 Tockwith Motorsport Gross-Britannien Ligier 42s

Nach den Stopps in der LMP2 kann Giedo van der Garde #38 die Spitze übernehmen, weil er seinen Stopp zum Teil unter Gelb absolvieren konnte. Henrik Hedman hat den DragonSpeed-Oreca #21 übernommen, auf P2 liegt nach einem ebenfalls frühen Stopp unter Gelb der WRT-Ligier #47 mit Will Stevens am Steuer.

Vor seinem ersten Stopp nach einer Rennstunde hat Enzo Guilbert im Graff-Ligier P3 #9 in der LMP3 einen Vorsprung von 22 Sekunden herausgefahren.

Nach dem Stopp kann Eric Trouillet die Führung verteidigen. Dank eines kurzen Stopps liegt Morten Dons im RLR Msport-Ligier P3 #15.
Jakub Smiechowski im Inter Europol Competition-Ligier #13 liegt dank eines ebenfalls guten Stopps auf Position 4 in der Klasse.

Henrik Hedman #21 verliert Runde um Runde Zeit auf die Spitze. Den von Startfahrer herausgefahrenen Vorsprung von Nicolas Lapierre hat er längst aufgebraucht. Mindestens 3s gehen jede Runde verloren.

JMW

(c) GT-Eins.de

Garry Findlay im Murphy-Oreca #48 dreht sich Ausgangs Bruxelles und schlägt hart in die Leitplanke auf der rechten Seite ein. Der stark beschädigte Oreca 03R-Nissan sowie die Trümmerteile müssen geborgen und die Leitplanke repariert werden, die Rennleitung ruft zum zweiten Mal das Safety Car aus, genau 1,5h nach Rennbeginn.

Findlay: "Das Heck ist einfach ausgebrochen, ich war nur noch Passagier. Wahrscheinlich lag es am Reifen, wir hätten die Runde vorher stoppen sollen. Ich lag auf P5 und habe auf die Fahrer vor mir aufgeholt."

Safety Car

Großes Glück für JMW Motorsport: durch die Safety Car-Phase hat das Team fast eine gesamte Runde Vorsprung vor den Verfolgern in der GTE. Die beiden Proton-Porsche liegen auf P3 und P4, direkt hinter Aaron Scott dem noch ein Boxenstopp fehlt.

Nach 16 Minuten hinter dem Safety Car wird das Rennen wieder aufgenommen.

Pegasus

Zur Rennhalbzeit und unter Gelb sieht der Zwischenstand in der GTE wie folgt aus:

Platz Nr Auto Klasse Team Land Marke Runden
1 66 GT3 LMGTE JMW Motorsport Gross-Britannien Ferrari 47 Rd.
2 77 GT3 LMGTE Proton Competition Deutschland Porsche 46 Rd.
3 88 GT3 LMGTE Proton Competition Deutschland Porsche 2s
4 55 GT3 LMGTE AF Corse Italien Ferrari 3s
5 99 GT3 LMGTE Aston Martin Motorsport Gross-Britannien Aston Martin 45 Rd.
6 51 GT3 LMGTE AF Corse Italien Ferrari 5s
7 60 GT3 LMGTE Formula Racing Daenemark Ferrari 44 Rd.
8 56 GT3 LMGTE AT Racing Italien Ferrari 19 Rd.

WRT
Dries Vanthoor kann an der Spitze des Feldes freie Runden drehen und seinen Vorsprung leicht ausbauen, während ab P3 die Konkurrenz im Verkehr steckt.

Auf den Positionen 6 und 7 kämpfen Simon Dolan im G-Drive-Gibson #38 und Mathias Beche im TDS-Oreca #46. Am Ende der Kemmel-Geraden wird Beche von Dolan bei Topspeed leicht ins Gras gedrückt, beim Anbremsen quetscht Beche sich vorbei und beschädigt dabei die Dive Planes an der Front vom Gibson 015S.

Der Führende in der LMP3, Eric Trouillet im Graff-Ligier #9 erhält eine Durchfahrtsstrafe, weil während des Betankens der Motor lief. Profitieren davon kann Nigel Moore im Tockwith-Ligier #26, der auf P2 geführt wird, allerdings mit einem Rückstand von 1:52 Minuten.

Nach absolvieren der Strafe beträgt die Führung 1:29 Minuten.

Weitere Strafen:

Ebenso wie beim Teamkollegen mit der #9 lief beim Graff-Ligier #10 beim Betanken der Motor - Durchfahrtsstrafe.
30 Sekunden Stop & Go-Strafe für den OAK Racing-Ligier von Pierre und Jacques Nicolet wegen Überschreitens der Höchstgeschwindigkeit in der Boxengasse.

Durch einen Dreher Ausgangs Bus Stop verliert Simon Dolan #38 mehr als 10 Sekunden und Position 7 an Julien Canal im Greaves-Ligier #41.

Ambeinte

Nach der letzten Runde der Boxenstopps, 40 min vor Schluss:

Platz Nr Auto Klasse Team Land Marke Runden
1 47 GT3 LMP2 Team WRT Belgien Ligier 78 Rd.
2 21 GT3 LMP2 Dragonspeed USA Oreca 8s
3 46 GT3 LMP2 Thiriet by TDS Racing Frankreich Oreca 48s
4 25 GT3 LMP2 Alvarve Pro Racing Portugal Ligier 49s
5 32 GT3 LMP2 SMP Racing Russland SMP 64s
6 38 GT3 LMP2 G-Drive Racing Russland Gibson 73s
7 41 GT3 LMP2 Greaves Motorsport Gross-Britannien Ligier 82s
8 23 GT3 LMP2 Panis Barthez Competition Frankreich Ligier 95s
9 28 GT3 LMP2 IDEC Sport Racing Frankreich Ligier 77 Rd.
10 9 GT3 LMP3 Graff Racing Frankreich Ligier 75 Rd.
11 13 GT3 LMP3 Inter Europol Competition Polen Ligier 48s
12 26 GT3 LMP3 Tockwith Motorsport Gross-Britannien Ligier 67s
13 15 GT3 LMP3 RLR Msport Gross-Britannien Ligier 70s
14 2 GT3 LMP3 United Autosports USA Ligier 82s
15 3 GT3 LMP3 United Autosports USA Ligier 111s

Ebenfalls reparieren muss der YMR-Ligier P3 #18 seine Heckleuchten. Durch einen langen 8 min-Stopp ist man aus der Spitzengruppe herausgefallen. Laurens Vanthoor hat den WRT-Ligier #47 übernommen. Dank perfekter Strategie bei den Gelb- und Safety Car-Phasen liegt der Newcomer in der LMP2 in Führung.

Vanthoor kann den heranstürmenden Nicolas Lapierre #21 nicht halten, der Franzose überholt Vanthoor auf der Kemmel-Geraden.

Zeitgleich wird eine halbe Stunde vor Schluss von leichtem Regen in der ersten Kurve (La Source) berichtet. Doch die wenigen Tropfen machen die Strecke nicht langsamer, das zeigen Pizzitola #25 und Tincknell #38 mit Bestzeiten im ersten Sektor.

Mit frischeren Reifen kann Lapierre sich von Vanthoor absetzen

United
Autosports
12 Minuten vor Rennende gibt es einen harten Kampf zwischen Mathias Beche #46 und Andrea Pizzitola #25 um den letzten Podestplatz. Im Verkehr geht es hin und her zwischen beiden.

Kurz vor Schluss kollidieren Jens Petersen im Inter Europol-Ligier P3 #13 und Mikkel Mac im Formula Racing-Ferrari #60 - beide drehen sich um 180 Grad. Jens Petersen verliert damit die stark erarbeitete vierte Position.

5 Minuten vor Schluss muss Laurens Vanthoor für einen Splash & Dash die Boxen anlaufen. 21,4 Sekunden vor Beche kommt Vanthoor auf die Strecke zurück.

Beim ambitionierten Versuch Beche in der Campus-Kurve innen zu überholen dreht sich Andrea Pizzitola ins Kiesbett, der Franzose kann sich nicht selber befreien. Um den Ligier zu bergen, wird eine Full Course Yellow ausgerufen. Pizzitola ist aus dem Cockpit ausgestiegen, der LMP2 wird hinter die Barrieren gezogen.

Das Rennen wird unter Gelb beendet.

LMP2-PodiumNach zwei Ausfällen und zwei dritten Plätzen geht damit der Sieg erstmals an DragonSpeed: Henrik Hedman/Nicolas Lapierre/Ben Hanley gewinnen die 4 Stunden von Spa-Francorchamps nach einem fehlerfreien Rennen und dank toller Fahrt von Lapierre. Lapierre: "Mein zweiter Sieg nach der WEC im Mai - einfach eine tolle Strecke." Hedman: "Ich bin stolz auf das Team und den Sieg im ersten Jahr."

Auf Position 2 beim ersten Renneinsatz läuft das WRT Team ein, Laurens Vanthoor/Will Stevens/Dires Vanthoor profitieren nach einem schwierigen Rennwochenende inkl. Neuaufbau des Fahrzeuges nach Trainingsunfall von einer cleveren Taktik mit perfekten Stopps unter Gelb. Stevens: "Das Wochenende war nicht einfach nach dem Unfall in Training 2 und dem Neuaufbau des Fahrzeuges. Neben dem ersten LMP2-Einsatz des Teams war das zudem das erste Rennen, welches wir drei zusammen bestritten haben." Laurens Vanthoor: "Mein Stint war schrecklich: Ich hatte kein Radio und wusste nicht, wieviel Benzin ich sparen musste. Das Team hat die Nacht durchgearbeitet bis zwei Minuten vor dem öffnen der Boxengasse heute Mittag."

Auf Rang drei läuft Thiriet by TDS Racing mit den Piloten Pierre Thriet/Mathias Beche/Ryo Hirakawa ein. Beche: "Wir haben das ganze Wochenende gekämpft ein gutes Setup zu finden. Aufgrund unserer Fahrereinstufung (Platinum, Gold, Bronze) darf ich leider nur 1,5 Stunden im Fahrzeug sitzen." LMP3-Podium

Der zweite LMP3-Sieg in Folge nach Paul Ricard geht an die Graff-Crew um Eric Trouillet/Paul Petit/Enzo Guibbert, die auch eine Durchfahrtsstrafe nach einem Boxenstoppvergehen nicht aufhalten kann.

Der LMP3-Fahrertitel ist dieses Wochenende bereits entschieden worden: Alex Brundle / Michael Guasch  / Christian England aus dem Team United Autosports haben den Titel mit dem zweiten Platz und dem fünften Podium im fünften Rennen den Titelkampf bereits ein Rennen vor Schluss für sich entschieden.

Brundle: "Es ist einfach ein tolles Gefühl. Wir waren nicht immer die schnellsten, haben mit unserer Teamperformance aber immer vorne mitgespielt." Guasch: "Ich kannte das Team bereits aus 2010 und 2011, doch meine Teamkollegen habe ich erst dieses Jahr kennengelernt." England: "Nach einer Weile ohne Motorsport ist dieses Ergebnis einfach unglaublich. Jetzt können wir Estoril einfach nur genießen."

Einen Podium GTEdeutlichen Sieg mit einer Runde Vorsprung in der GTE gelingt JMW Motorsport rund um Robert Smith/Rory Butcher / Andrea Bertolini. Eine gewohnt gute Teamleistung kombiniert mit Glück/Können während der Gelbphasen haben hier den Ausschlag gegeben.

Butcher: "Der Unterschied zu den anderen Ferrari-Teams ist, dass unserer immer konstant ist - wir steigen ein und sind direkt schnell. Aber auch wir Fahrer sind als Mannschaft sehr konstant."

Hinter den JMW-Piloten erringt das Proton-Trio Ried/Roda/Cairoli P2 vor den AF Corse-Piloten Cameron/Griffin/Scott. Die zweiten Proton Crew verliert den sicheren Podiumsplatz in den letzten Rennrunden. Pilot Marco Seefried erläutert: "Wir sind auf Risiko gegangen und haben versucht 2 Stints mit einem Reifensatz zu überstehen. Das ist sich leider nicht ausgegangen und mit den am Ende stark rutschenden Reifen war ich gegen die Konkurrenten chancenlos."


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