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1.Rennhälfte LMP

Bestes Wetter hat am Renntag für volle Tribünen gesorgt. Das bringt die 6h am Nürburgring dank des Zuspruchs der Fans in die Pole Position was den Kalender für das nächste Jahr anbelangt: "Wir werden keine Runde aus dem Kalender streichen, die einen guten Publikumszuspruch aufweist." hatte Gerard Neveau am Vortag uns auf Nachfrage gegenüber erklärt. Die entscheidung über die entgültige Zusammensetzung des Kalenders hatte man sich für Austin vorbehalten, wohl auch um die Resonanz auf den Ring zu berücksichtigen - wohlan!

2 Einführungsrunden stehen am Ring an. 28° Luft und 35° Streckentemperatur, wolkenlosen Himmel mit strahlendem Sonnenschein  - besser kanns man am Ring nicht herrichten.

Der KCMG-Oreca startet mit leichter Verspätung in die Runde, Gar nicht den start aufnehmen kann hingegen der  Rebellion #13 in dem Alex Imperatori in einer der beiden Einführungsrunden liegen bleibt.

(c) GT-Eins.de

Die Positionen bleiben nach dem Start bezogen, lediglich der Audi #8 von Loic Duval kannn sich gegen Teamkollege Marcel Fässler um P3 durchsetzen. In der LMP2 behält Nick Tandy an Bord des KCMG-Orecas die Klassenführung in der LMP2

In Runde 5 geht die Spitze in den Verkehr. Pipo Derani im #28 G-Drive Ligier geht am Alpine von Panciatici vorbei und übernimmt P3 in der LMP2.

In der 9.Runde wird eine Full Course Yellow über die Strecke verhängt weil Brunis AF Corse Ferrari im Dunlop-Bogen steht. Eine Runde später geht es erneut im Renntempo weiter. Als einziges Fahrzeug der Prototypen nutzt Ryan Dalziel in der #31 von ESM die Unterbrechung zu einem vorgezogenen Zwischenstopp.

In Runde 11 kommt Heidfeld im #12 Rebellion in die Box. Kaffer im ByKolles-CLM übernimmt die Führung bei den LMP1-Privatiers.

Timo Bernhard im 2.plazierten Porsche kommt unter Druck von den beiden dahnter befindlichen Audis. Neel Jani ist an der  Spitze schon um 10s enteilt.

Eine Halbe Stunde ist gefahren. Um P5 in der LMP2 hat sich mittlerweile der Strakka Gibson gegen den Team Morand Morgan durchgesetzt. 
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Als erste gehen nach 24 Runden Bernhard in der #17 und Fässler in der #7 an die Box. Bernhard wechselt auf Webber. Die Front am 919 wird ausgetauscht, da ein Flap vorne beschädigt ist. Der Audi, der verfrüht wegen eines schleichenden Plattfusses reinkommt, geht dadurch am Porsche vorbei.   Beide G-Drive Ligier kommen parallel in Rd 24 an die Box. Kaffer stoppt in Runde 26. Loic Duval kommt in Runde 29 in die Box.

Der in der LMP2 führende Tandy kommt in Runde 29 rein. Nach 55 Minuten stoppt nur 1 Minute später der führende Neel Jani in Runde 31 ebenso wie die beiden Toyota. Gleichzeitig hat Imperatori den in der Einführungsrunde liegen gebliebenen  Rebellion wieder flott bekommen und kann den Wagen zum Service in der Box abliefern.

In der LMP2 geben es sich Strakka-Pilot Kane und Alpine-pilot Panciatici gegenseitig auf der  Strecke. Nick Heidfeld dagegen strandet auf der Strecke und rollt Ende der Boxengasse aus.
Webber kann in der 40.ten Runde mit einer Reihe von schnellsten Runden wieder den Abstand auf Fässler verkürzen und schliesslich in der Mercedes-Arena am Audi auf P2 vorbei gehen. Jonny Kane verliert den Strakka kurz von der Strecke und rodelt in der Coca-Cola-Kurve durch den Kies.

(c) GT-Eins.de
An der Spitze kann Marc Webber im 2.plazierten Porsche den Abstand auf den führeden Lieb weiter verkürzen. Nach gut 90 Minuten bekommt der führende Wagen von Lieb allerdings eine 5s Stop & Go wegen eines technsichen Vergehens verhangen, nämlich einer Überschreitung der zugeteilten energiemenge. Nach dem Strafstopp kommt Lieb parallel zu Webber auf die Strecke. In der Mercedes-Arena kommt es zu einem Rempler zwischen den beiden Porsche und Webber muss sich hinten anstellen

Der Zwischenstand. unmittelbar vor dem Beginn der 2. Runde der Boxenstopps:

Platz Nr Auto Klasse Marke Team Land Abstand
1 18 GT3 LMP1 Porsche Porsche Team Deutschland 55 Rd.
2 17 GT3 LMP1 Porsche Porsche Team Deutschland 0,4s
3 7 GT3 LMP1 Audi Audi Sport Team Joest Deutschland 24s
4 8 GT3 LMP1 Audi Audi Sport Team Joest Deutschland 25s
5 1 GT3 LMP1 Toyota Toyota Racing Japan 54 Rd.
6 2 GT3 LMP1 Toyota Toyota Racing Japan 43s
7 4 GT3 LMP1 Lotus Team by Kolles Deutschland 51 Rd.
8 47 GT3 LMP2 Oreca KCMG Hong-Kong 46s
9 26 GT3 LMP2 Ligier G-Drive Racing Russland 58s
10 28 GT3 LMP2 Ligier G-Drive Racing Russland 80s
11 43 GT3 LMP2 Morgan Team SARD Morand Schweiz 98s
12 36 GT3 LMP2 Oreca Signatech-Alpine Frankreich 50 Rd.

(c) GT-Eins.de

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Nach 40 Minuten wagen wir einen ersten Blick ins Zwischenklassemant.
Platz Nr Auto Klasse Marke Team Land Abstand
1 18 GT3 LMP1 Porsche Porsche Team Deutschland 22 Rd.
2 17 GT3 LMP1 Porsche Porsche Team Deutschland 28s
3 8 GT3 LMP1 Audi Audi Sport Team Joest Deutschland 29s
4 7 GT3 LMP1 Audi Audi Sport Team Joest Deutschland 31s
5 1 GT3 LMP1 Toyota Toyota Racing Japan 45s
6 2 GT3 LMP1 Toyota Toyota Racing Japan 58s
7 4 GT3 LMP1 Lotus Team by Kolles Deutschland 21 Rd.
8 47 GT3 LMP2 Oreca KCMG Hong-Kong 21s
9 26 GT3 LMP2 Ligier G-Drive Racing Russland 32s
10 28 GT3 LMP2 Ligier G-Drive Racing Russland 36s
11 36 GT3 LMP2 Oreca Signatech-Alpine Frankreich 67s
12 42 GT3 LMP2 Gibson Strakka Racing Gross-Britannien 68s

(c) GT-Eins.de

Bei Rebellion kann Heidfeld den Wagen wieder in Gang setzen und an die Box zurückkehren Dort. klärt Alexandre Imperatori über den status der #13 auf: "Wir sind schon auf dem Grid einiger probleme gewahr geworden und in der ersten Vorrunde reingekommen. Es gibt Probleme mit dem Motor. Wir haben lediglich nach einer Stunde eine Runde absolviert um das Rennen regulär aufgenommen zu haben. Wir arbeiten aber noch weiter um die Wagen erneut ins Rennen zu schicken und Kilometer zu sammeln." An der #12 hat hingegen der Feuerlöscher ausgelöst .

Mit 13 Runden Rückstand auf den ByKolles CLM geht Heidfeld wieder ins Rennen. In der LMP2 führt weiter der KCMG-Oreca.

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In der #17 steigt nun Brendon Hartley in den Wagen. Di Grassi stoppt in Runde 59 Lotterer in Runde 58.
Knapp nachdem er beim Ãœberrunden der Corvette fast im Hatzenbachbogen abgeflogen ist kommt Lieb an die Box und wechselt auf Dumas. Brendon Hartley übernimmt die Spitze mit 10s Vorsprung. Die Toyotas stoppen in Runde 63. 

In Runde 69 muss die Rennleitung erneut eine Full-Course-Yellow ausgerufen werden, da die Strecke an der NGK-Schikane vom Kies gereinigt werden muss.

In der LMP2 hat mittlerweile der auf dem #26 G-Drive-Ligier fahrende Roman Rusinov die Führung vor KCMG-Pilot Matthew Howson übernommen. Der Kolles-CLM wird nach dem Fahrerwechsel von Pierre Kaffer auf Simon Trummer nur noch auf Gesamtrang 14 verzeichnet.

Nach 130 Minuten Renndistanz haben die Porsche den Audi an der Spitze 40s Rückstand aufgedrückt.

Nach 135 Minuten bekommt Romain Dumas in der #18 zum 2. Mal eine Stop&Go wegen erhöhtem Spritverbrauch verhangen - dieses mal für 30s! Das wirft den Wagen hinter die Audi auf P4 zurück. Parallel wird der rebellion R-One von Heidfeld  erneut in die Box geschoben.

Nur eine Runde später wird der #18 erneut ein zu hoher Verbrauch bescheinigt, was dem Wagen eine erneute Strafe über nun eine Minute einbringt. Derweil dreht sich der in der LMP2 letztplazierte Ed Brown in der NGK-Schikane. Parallel geht KCMG-Pilot Matthew Howson wieder in der kleinen Prototypenklasse in Führung. 

Der Stand vor der 3. Runde der Boxoenstopps

Platz Nr Auto Klasse Marke Team Land Abstand
1 17 GT3 LMP1 Porsche Porsche Team Deutschland 86 Rd.
2 7 GT3 LMP1 Audi Audi Sport Team Joest Deutschland 47s
3 8 GT3 LMP1 Audi Audi Sport Team Joest Deutschland 49s
4 18 GT3 LMP1 Porsche Porsche Team Deutschland 85 Rd.
5 1 GT3 LMP1 Toyota Toyota Racing Japan 8s
6 2 GT3 LMP1 Toyota Toyota Racing Japan 84s
7 47 GT3 LMP2 Oreca KCMG Hong-Kong 79 Rd.
8 26 GT3 LMP2 Ligier G-Drive Racing Russland 1s
9 28 GT3 LMP2 Ligier G-Drive Racing Russland 8s
10 43 GT3 LMP2 Morgan Team SARD Morand Schweiz 42s
11 36 GT3 LMP2 Oreca Signatech-Alpine Frankreich 56s
12 42 GT3 LMP2 Gibson Strakka Racing Gross-Britannien 66s


In Runde 89  kommt der führenden Brendon Hartley an die Box und übergibt an Timo Bernhard. Im Verkehr bleibt der Audi von Andre Lotterer stecken, der daraufhin seinen Vorsprung auf Oliver Jarvis komplett einbüsst.

Kurz vor der Rennhalbzeit kommt es zu einem weiteren Zwischenfall: Pierre Kaffer touchiert beim Überrunden den Proton-Porsche von Christian Ried der sich im Schumacher-S dreht. Kaffer verliert daraufhin auf der Start-Ziel-gerade den Heckflügel. Das macht eine erneute Full Course Yellow erforderlich. Diese nutzen einige Teams zu ihren Boxenstopps, so auch die Toyotas, die damit einiges an Boden gut machen und der #18 Porsche .


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