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Qualifying

Das Qualifying beginnt, die ersten 20 Minuten gehören den GTE-Fahrzeugen:

Nach 10 Minuten liegen die beiden Aston Martin von Sörensen und Stanaway in Front, es folgen die beiden Porsche, Ferrari sowie der Aston Martin von Stefan Mücke.

Die Am-Wertung geht zur Quali-Halbzeit an den SMP-Ferrari von Victor Shaytar vor dem Aston Martin von Pedro Lamy.

Nach 10 Minuten kommen die Teams geschlossen an die Boxen, um den Fahrer zu wechseln. Auch die zweiten Fahrer leisten sich keine groben Schnitzer, bis auf kleinere Ausrutscher bleibt die Session ereignislos. Nur Paul Dalla Lana sorgt für Aufregung, weil er seinen Aston Martin mit technischen Problemen kurze Zeit im Michael Schumacher-S abstellt.

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In der LMP2 führt Kane den Strakka-Gibson auf P1, vor den G-Drive-Ligier und dem KCMG-Oreca.

An der Reihenfolge der LMP1 ändert sich auch nach den Zeiten der zweiten Fahrer nichts: Porsche-Doppelführung vor Audi und Toyota.

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Alexander Wurz gibt sich nicht voreilig geschlagen: "Klar fahren wir derzeit hinter den anderen hinterher, doch das ist jetzt kein Grund sich hängen zu lasssen und sich kampflos ins Schicksal zu ergeben. Du musst weiterhin 100% geben um die Chance zu wahren, solle einer unserer Konkurrenten in Schwierigkeiten kommen. Gut ist jedenfalls das sich Toyota schon zur Neukonstruktion eines neuen Wagens für 2016 durchgerungen hat, auf die sich nun die Entwicklungsarbeit konzentriert. Das heist das es weiter geht und das motiviert uns auch weiter alles zu geben um so viel wie möglich aus dem bestehenden Paket zu lernen." 

Pierre Kaffer : "Unser Aeropaket ist wirklich ein grosser Schritt vorwärts. Wir haben die rebellion im Speed zwar noch nicht ganz eingeholt, aber da wir gleichzeitig auch an der Zuverlässigkeit arbeiten, rechnen wir uns im Rennen gute Chancen aus. Denn ungeschoren werden auch die R-One nicht durchkommen."

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Im kombinierten Ergebnis der schnellsten Quali-Runden zweier Fahrer können sich die beiden AF Corse-Ferrari vor dem besten Aston Martin und den Manthey-Porsche durchsetzen. Gianmaria Bruni und James Calado haben die Ferrari von den Plätzen 3+4 in die erste Startreihe befördert.
Die GTE Am-Führung bleibt bei dem SMP-Ferrari #72 vor dem Aston Martin #98.

Gianmaria Bruni auf der Pressekonferenz: "Ferrari passt gut zum Nürburgring." Teamkollege Toni Vilander: "Wir haben nicht das schnellste Auto, sind aber sehr konstant und hoffen auf ein sauberes Rennen."

Nach 10-minütiger Pause beginnt auch das Qualifying der LMP-Fahrzeuge.

Zum Fahrerwechsel führt Porsche #18 vor #17, dann folgt Audi #8 vor #7 mit über einer Sekunde Rückstand, und Toyota #1 vor #2. Alexander Wurz muss Anlauf für 3 schnelle Runden nehmen, da er beim ersten Versuch nach Ausritt in der NGK-Schikane sich Runde 1 und 2 vermiest.

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In der LMP2 setzt Nick Tandy den KCMG-Oreca an die Spitze, Nick Leventis kann aufgrund langsamerer Zeiten den Strakka-Gibson nur auf P6 in der LMP2 abstellen.

Zitat Romain Dumas auf der Pressekonferenz: "Marc`s Runde war super, ich musste auf meinem Turn nur Mark Webber folgen und wusste, damit sind wir vorne."

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(c) GT-EinsBei Joest erklärt uns Ralf Jüttner das man an der Meisterschaftsführenden #7 mit einem speziellen Handicap zurecht kommen muss. "Wir haben für den Rest der Saison nur noch 3 Motoren zur Verfügung, da uns einer der 5  zu Saisonstart erlaubten Aggregate vom ACO entzogen wurde nachdem in Le Mans Unregelmässigkeiten bei den Plomben festgestellt wurden. Einen Motor hatten wir bereits nach dem Training zu den den 24h Le Mans komplett auseinander genommen um den Verschleiss zu prüfen. Damit müssen die verbleibenden Motoren nun 10.000km statt wie vorgesehen 6.000km halten. Jeder Motor mehr würde uns im Rennen eine Stop&Go von 3 Minuten kosten, was effektiv im Meisterschaftskampf nicht zu verschmerzen wäre." Jüttner bestätigt das man am Ring die selbe Aerodynamik wie in Spa und Le Mans verwenden würde, die nur um Nuancen verändert wäre. Angaben zur technik des R18-Nachfolgers will er aber auch auf Nachfrage keine machen.

Nick Heidfeld: "Wir haben noch immer Probleme mit den Temperaturen in der vorderen Reifen, da wir kein Allrad-Antrieb haben wie die Werks-LMP1. Sonst läuft das Auto gut."

Bei Porsche-Manthey gibt man zu Protokoll, das man sich einen Reifensatz für die 911RSR beim Qualifying gespart hat. "Damit haben wir einen frischen Reifensatz mehr zur Verfügung da ein angefahrener Reifensatz eine unstabilere Performance zeigt." erklärt uns Richard Lietz. Teamchef Olaf Manthey ergänzt: "Das gibt uns gegenüber der Konkurrenz eine zusätzliche taktische Option mehr. Obwohl Ferrari ja auch nicht dumm ist - die werden ihren zweiten angefahrenen Reifensatz im letzten Stint aufschnallen der naturgemäss etwas kürzer ist." Manthey bestätigt uns das auch Porsche an einem Update-Kit des mittlerweile seit 2 Jahren homologierten 911 RSR arbeitet, das den Wagen kompatibel für das ab 2016 geltenden neuen GTE-Reglements machen soll. 


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