von Harald Gallinnis, und Jan Hettler


2.Rennhälfte LMP

Etwa eine halbe Stunde nach der Rennhälfte stirbt plötzlich der Motor des in der LMP2-Klasse führenden Strakka Racing HPD ab. Nik Leventis versucht noch den vor der Bergaufsektion stehenden Wagen auf dem Anlasser zur Box zurück zu bekommen.  Doch das Vorhaben misslingt. Jacques Nicolet im Oak-Pescarolo übernimmt die LMP2-Führung und Gesamtrang 4. Unterdessen ist nämlich auch Boullion im Rebellion-Auto in der Box zurück gefallen. An 25.Stelle liegend kommt er 13 Runden später ins Rennen zurück. 

An der Spitze hat Sarrazin schon 4 Runden Vorsprung mit dem Peugeot. Die Ausfälle zu diesem Zeitpunkt umfassen die beiden Hope-Polevision FLM, den Applewood Seven-FLM, den Quifel-Zytek, (Getriebeschaden nach der Unterbodenreperatur)  den Oak-Pescarolo #35 und den Strakka-HPD.

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90 Minuten vor dem Rennende liegen nur noch 7 Prototypen in den Top-10: Oreca, der Rebellion-Lola#12, der Signature-Aston,  RML, der DAMS-Wagen #44, der Bruichladdich-Zytek und der zweite DAMS-FLM.

Ein später Dreher des Signature Astons bleibt weitestgehend folgenlos.

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(c) GT-Eins.deThor Christian Ebbesvik hat den Bruichladdich-Zytek wieder in die Top-10 zurückgefahren. Durch den Ausfall des Strakka Wagens liegt man wieder auf einer Podiumsposition für die LMP2-Klasse.  In Runde 129 geht der Norweger an den beiden um die FLM-Klassenführung kämpfenden DAMS-Autos vorbei.

Die Klasssenführung in der LMP2 scheint heuer kein Glück zu bringen. Jacques Nicolet muss den führenden Oak Pescarolo mit Getriebesalat in die Box bringen. RML übernimmt die Klassen-Führung.

(c) GT-Eins.deAm Ende fährt Oreca den 3. LMS-Sieg mit dem 3 Wagen (nach Audi R8 und dem eigenen O01) ein. Nicolas Lapierre und Olivier Panis gewinnen mit 5 Runden Vorsprung vor Neel Jarni und Nicolas Prost im Rebellion Lola. Dritte werden Mailleux, Ragues und Ickx im Signature-Aston.

In der LMP2-Klasse gewinnt RML nach langer Durststrecke (2007 in Spa) wieder einmal vor dem Team Bruichladdich und dem weit zurückliegenden Pegasus-Courage, der aber dafür den Sieg in der Michelin Green X Challenge einstreicht.




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von Harald Gallinnis und Jan Hettler

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