Der Start des Rennens wird auf nasser Strecke erfolgen. Im Vorfeld hat es noch BoP-Anpassungen für Corvette (-7kg/-1l) und Ferrari (-4l/Ladedruckverminderung) gegeben. Neben dem Regen wird auch die verminderte Leistung der LMP2 eine Rolle spielen die nun wohl 10 Runden pro Stint statt wie im Vorjahr nur deren 8  fahren können. Und zudem wird das Reifen und Bremsmanagement eine gewichtige Rolle spielen. Einige der Top--Teams spekulieren auf 5-fach Stints der Reifen. Und es gibt sogar einige - wie zum Beispiel Corvette -  die ohne Bremsbelagwechsel kalkulieren um eine Aussicht auf den Sieg zu behalten.

50.000 Zuschauer haben sich offiziell auf den 22.000 Sitzplätzen der Arena in Le Mans verteilt. es ist also deutlich weniger los wie in den Vorjahren... 

Als das Feld der 61 verbleibenen Fahrzeuge (der #17 IDEC-Sport-Oreca ist nach dem 2. Unfall innerhalb einer Woche zurück gezogen worden) sich in die Aufwärmrunde machen will fällt auf das man an einem der High Class Orecas vergessen hat die Heck-Skidplate zu entfernen - das war nicht High-Class...

Angesichts der nassen Strecke entscheidet sich die Rennleitung für2 weitere Einführungs-Runden hinter dem SC, in denen jedoch die Rennuhr schon gestartet wird. Laut Toyota-Funkspruch erwartet man noch ein Schauer und danach keinen Regen mehr für´s Rennen.  nach 2 Runden bildet sich die Startformation.   

Start! Die 5 Hypercars werden extra separat losgeschickt um nicht zwischen der LMP2 zerfleischt zu werden. Doch der Plan geht schief: Beim Anbremsen der Dunlop -Schikane rämt Glickenhaus Pilot Oliver Pla den 3. plazierten Toyota #8 von Buemi ab, der schon hinter den Alpine-LMP1 zurückgefallen ist. Dahinter dreht sich an selber Stelle  der Hub Auto Porsche, der Polesetter aus der GTE-Am zusammen mit einem LMP2. Patrick Pilet leistet sich gleich 2 Ausrutscher im #48 IDEC Sport oreca und fliegt in der .Schikane endgültig in den Kies ab. 
In der 2. Runde dreht sich der #92 Porsche in der 1. Schikane ab. beide Corvette und Ferrari führen in der GTE-Pro vor allen Porsches.

Nach 35 Minuten hat sich Convay an der Spitze schon 38s Vorsprung auf die beiden Glickenhaus herausgefahren. Eine Runde später kann sich in Umlauf 8 der #38 Team Jota Oreca an beiden Glickenhaus vorbei auf Gesamtplatz 2 verbessern.

Ausgangs der Esses strandet der #25 G-Drive Oreca von Roberto Mehri in den Esses. Fast wird er noch vom #51 Werks-Ferrari von James Calado  im Kiesbett torpediert Eine lokale Slow-Zone wird zur Bergung eingerichtet. 

Nach einer Stunde notieren wir den folgenden Stand an der Spitze:

Platz	Nr	Auto	Klasse	Marke	Team	Land	Abstand
1	7		LMH		Toyota Gazoo Racing		14 Rd.
2	38		LMP2		Jota		49s
3	8		LMH		Toyota Gazoo Racing		59s
4	26		LMP2		G-Drive Racing		71s
5	36		LMH		Alpine ELF Matmut		77s
6	29		LMP2-PA		Racing Team Nederland		85s
7	41		LMP2		Team WRT		89s
8	65		LMP2		Panis Racing		91s
9	28		LMP2		Jota		96s
10	23		LMP2		United Autosports		97s
11	708		LMH	$SG	Glickenhaus Racing		104s
12	31		LMP2		Team WRT		105s
13	34		LMP2		Inter Europol Competition		107s
14	709		LMH	$SG	Glickenhaus Racing		115s
15	22		LMP2		United Autosports USA		119s
16	82		LMP2		Risi Competitione		120s
17	21		LMP2-PA		Dragonspeed USA		123s
18	24		LMP2-PA		PR1 Mathiasen Motorsports		124s
19	44		LMP2-PA		ARC Bratislava		132s
20	70		LMP2-PA		Realteam Racing		133s

Dann dreht sich in Indianapolis der Alpine LMP1 ab und muss einige LMP2 vorbei lassen bevor er wieder auf die Strecke zurückkehren kann. Zuvor hatte Buemi einen weiteren Ausrutscher in der Arnage nach einem Missverständnis mit dem Racing Team India Oreca notieren lassen.

Nach 5 Runden führt Convay im #7 Toyota vor  den beiden Glickenhaus-Boliden - der ondulierte Pla führt vor Teamkolege Westbrook , dem Team Jota Oreca und dem Panis Oreca. Der Alpine liegt auf P11 und der zweite Toyota auf P25. Die GTE führt die gelbe Corvette von den beiden AF Corse Ferraris und der silbernen Corvette. Der Weather Tech Porsche und der blaue Cetilar Ferrari aus der AM-Klasse folgen dahinter.

Nachdem die Strecke zusehends abtrocknet wechseln schon nach 45 Minuten dies ersten GTE auf Slicks.

Wie prognostiziert kommt das gros der LMP2 in Runde 10  an die Box. Auch der #708 Glickenhaus und Buemi in der #8 kommen in Runde 10 zum ersten Mal rein.In Runde 11 stoppt der #7 Toyota von Convay zum esreten Mal. Auch der #709 Glickenhaus von Westbrook und das Team Jota haben gestoppt und dabei im Oreca da Costa durch Sean Gelael ersetzt. Die Alpine kommt in Runde 12 zum ersten Mal rein.

Nach 80 Rennminuten ist die Strecke nun abgetrocknet und teilweise kommt auch wieder die Sonne hinter den Wolken hervor. An der Spitze der GTE-Klasse kämpfen die silberne #64-Corvette und dier farreri #51 von Miguel Molina um die Führung, verfolgt von Laurens Vanthoor im Weather Tech Porsche #79 .

in Runde 20 beginnt nach 90 Minuten die 2. Runde der Boxenstopps in der LMP2. Vorne halten die Toyota nun die Doppelführung mit 50s Abstand zwischen den beiden Autos. P3 hat der Alpine LMP1 inne als das Team Jota stoppen muss.

Der #7 Toyota von Mike Conway stoppt in Runde 23 nach 12 Umläufen weil sich ein Reifenschaden an einem der Pneus andeutet. Buemi stoppt in der selben Runde und hat demnach einen 13-Runden-Stint absolviert. Der Alpine stoppt in Runde 24 ebenso wie der #708 Glickenhaus.

An der Spitze der LMP2-Klasse hat sich der Jota Oreca mit nun 28s Vorsprung vor dem #26 G-Drive Aurus-Oreca, dem Racing Team Nederland Oreca, dem Panis Racing Oreca und dem #23 United Oreca festgesetzt.

Ferrari verzeichnet dafür die Doppelführung in der GTE-Pro.

Nach 2 Rennstunden werfen wir einen Blick in die GTE-Klasse:

Während sich die Top-Wagen von Toyota und Alpine an der Spitze absetzen,  schlagen sich die beiden Glickenhaus Autos mit den Top-LMP2 herum und liegen auf den Plätzen 5 und 8. Eine frühe Durchfahrtsstrafe kassiert der Duqueine Oreca für das Verpassen der korrekten Boxeneinfahrt.

Zum Glück bleibt der Niederschlag auf das Nordende des Kurses beschränkt.

Nach 3 Stunden werfen wir einen Blick auf den Stand an der Spitze:

Platz	Nr	Auto	Klasse	Marke	Team	Land	Abstand
1	7		LMH		Toyota Gazoo Racing		45 Rd.
2	8		LMH		Toyota Gazoo Racing		10s
3	36		LMH		Alpine ELF Matmut		114s
4	26		LMP2		G-Drive Racing		44 Rd.
5	29		LMP2		Racing Team Nederland		4s
6	708		LMH	$SG	Glickenhaus Racing		13s
7	28		LMP2		Jota		27s
8	65		LMP2		Panis Racing		30s
9	23		LMP2		United Autosports		37s
10	22		LMP2		United Autosports USA		38s
11	70		LMP2-PA		Realteam Racing		43s
12	41		LMP2		Team WRT		56s
13	709		LMH	$SG	Glickenhaus Racing		80s
14	34		LMP2		Inter Europol Competition		83s
15	31		LMP2		Team WRT		85s
16	24		LMP2-PA		PR1 Mathiasen Motorsports		145s
17	21		LMP2-PA		Dragonspeed USA		195s
18	32		LMP2		United Autosports		200s
19	82		LMP2		Risi Competitione		201s
20	49		LMP2		High Class Racing		43 Rd.

Die 3 Safetycars treten nun in Aktion. Eine Reihe von Wagen stoppen nun unter den SC´s die allerdings das Feld in 3 Gruppen zerreissen

Erneut fängt es kurz dezent zu tropfen an. Im Rinaldi Racing Ferrari übergibt nun Jeroen Bleekemolen das Steuer an Christian Hook übergibt. Sowohl Hook als auch Wagenbesitzer Pierre Ehret werden nun je einen Doppelstint fahren.

in Runde 68 stoppt Kamui Kobayashi im führenden GR10. Das Rennen wird unterdessen von allen Crews ohne grosse Vorkommnisse routiniert abgespult 

Kurz vor der 5h-Marke senkt sich langsam die Dunkelheit über den Kurs.

Eingangs der porsche Kurven dreht sich Sophia Flörsch im #1 Oreca nach einer Kollision mit dem quer in sie reinrutschenden G-Drive-Oreca #26 , bleibt quer auf der  Strecke stehen und wird dann auch noch mittschiffs vom Racing Team India Ligier vom  Pilot Tom Cloet getroffen, der sich ausserstande sieht links oder rechts am Richard Mille Oreca vorbei zu fahren. Für Flörsch & Co ist das Rennen nach dem Treffer auf der Hinterachse mit einem Getriebeschaden beendet.

Zur 4h-Marke wagen wir einen erneuten Bilck in die GTE-Klasse:

Platz	Nr	Auto	Klasse	Marke	Team	Land	Abstand
26	51		GTE-Pro		AF Corse		55 Rd.
27	63		GTE-Pro		Corvette Racing		66s
28	92		GTE-Pro		Porsche GT Team		69s
30	79		GTE-Pro		Weather Tech Racing		90s
31	52		GTE-Pro		AF Corse		91s
32	64		GTE-Pro		Corvette Racing		135s
34	91		GTE-Pro		Porsche GT Team		169s
36	33		GTE-Am		TF Sport		206s
37	83		GTE-Am		AF Corse		54 Rd.
38	57		GTE-Am		Kessel Racing		57s
39	47		GTE-Am		Cetilar Racing		60s
40	72		GTE-Pro		Hub Auto Racing	(TW)	71s
41	55		GTE-Am		Spirit of Race		127s
42	56		GTE-Am		Project 1		138s
43	80		GTE-Am		Iron Lynx		139s
44	54		GTE-Am		AF Corse		152s
45	388		GTE-Am		Rinaldi Racing		171s

Fast genau zur 5h Marke versenkt Patrick Kelly den auf P16 geführten  PR1 Mathiasen Motorsports Oreca bei Arnage in den Kies. zur Bergung wird eine Slow-Zone geschaltet. In der Ford Schikane kollidieren unterdessen der Inception Racing Ferrari von Brendan Iribe und der AF Corse #52 Ferrari von Sam Bird nach einem Missverständnis. Beide F488 können jedoch weiter fahren.

Bei Arnage beginnt es nun zu regnen, nachdem sich kurz vor der Strecke ein spontaner Platzregen aufgebaut hat. Frits van Eerd ist das nächste Opfer des Regenschauers - er fliegt im #29 Oreca eingangs der Porschekurven.



Als in der Dunlop Schikane der #32 United Autosports Oreca von Manuel Maldonardo quer durch den Kies rodelt und mit Karacho in den Teamkollegen Paul di Resta in der #23 knallt werden zum 2. Male die Safetycars auf die Bahn geschickt. 

Der #46 Project 1 Porsche steht seit einiger Zeit mit einem Defekt nach einem Unfall in der Box. 3 Runden sollen unter gelb verloren gehen.

24 Minuten vor der 6h-Marke geht das Feld wieder auf die reise.In der ersten Schikane fliegt auf der nassen Strecke der ARC Bratislava Oreca von Miro Konopka ab und strandet im Kies am Rande der Schikane.

In der GTE-Pro hat sich Neel Jani im #92 Porsche an P3 vorgekämpft. der Porsche jagt die beiden führenden Ferraris die eine bzw. 15s vor dem #92 Porsche liegen.

Auch der #26 G-Drive-Oreca ist wieder nach dem Unfall mit der #1 auf der Strecke, hat aber 3 Runden auf die LMP2-Spitze verloren. Beide Toyota sind unterdessen an der Spitze auf Intermediates gewechselt.

3 Minuten vor der 6h-Marke wird eine FCY ausgerufen, weil der Cetilar Ferrari in der ersten Schikane starndet. Doch Ferrari-Pilot Lacorte kann sich aus eigener Kraft befreien

Zur 6h Marke verzeichnen wir den folgenden Stand an der Spitze:

Platz	Nr	Auto	Klasse	Marke	Team	Land	Abstand
1	7		LMH		Toyota Gazoo Racing		87 Rd.
2	8		LMH		Toyota Gazoo Racing		85s
3	36		LMH		Alpine ELF Matmut		86 Rd.
4	708		LMH	$SG	Glickenhaus Racing		85 Rd.
5	41		LMP2		Team WRT		22s
6	22		LMP2		United Autosports USA		59s
7	31		LMP2		Team WRT		60s
8	65		LMP2		Panis Racing		63s
9	34		LMP2		Inter Europol Competition		84 Rd.
10	28		LMP2		Jota		4s
11	709		LMH	$SG	Glickenhaus Racing		75s
12	70		LMP2-PA		Realteam Racing		162s
13	48		LMP2		IDEC Sport		226s
14	21		LMP2-PA		Dragonspeed USA		83 Rd.
15	29		LMP2		Racing Team Nederland		1s
16	49		LMP2		High Class Racing		46s
17	23		LMP2		United Autosports		115s
18	25		LMP2-PA		G-Drive Racing		203s
19	39		LMP2-PA		SO24-Dirob by Graff		82 Rd.
20	24		LMP2-PA		PR1 Mathiasen Motorsports		72s

Der PR1 Mathiasen Oreca wird unter dem SC rückwärts in die Box geschoben.  Unter dem SC stoppen sowohl der #8 Toyota (Rd. 94) als auch die #7 eine Runde später, die allerdings an der Boxenausfahrt an der roten Ampel warten muss.

15 Minuten vor der 7h-Marke erfolgt der Restart. kaum 5 Minuten später steckt auch die zweite Damenmannschaft in Probleme. Der iron Lynx Ferrari von Rahel Frey ist mutmasslich mit einem Reifenschaden langsam auf der Hunaundiers unterwegs. 

Der #99 Proton Porsche soll mittlerweile wegen eines Aufhängungsschadens zurück gezogen worden sein.

Ende Start Ziel fliegt genau zur 8h-Marke der #25 G-Drive Oreca von Rui Andrade nach rechts in die Streckenbegrenzungen ab. Der Wagen ist Schrott und das vierte Safetycar des Rennens wird fällig .

Zur 8h Marke sieht es bei den GTE wie folgt aus:

Platz	Nr	Auto	Klasse	Marke	Team	Land	Abstand
23	51		GTE-Pro		AF Corse		107 Rd.
24	63		GTE-Pro		Corvette Racing		16s
26	52		GTE-Pro		AF Corse		23s
27	91		GTE-Pro		Porsche GT Team		113s
29	92		GTE-Pro		Porsche GT Team		129s
30	79		GTE-Pro		Weather Tech Racing		268s
32	83		GTE-Am		AF Corse		106 Rd.
33	80		GTE-Am		Iron Lynx		4s
34	33		GTE-Am		TF Sport		10s
36	57		GTE-Am		Kessel Racing		105 Rd.
37	54		GTE-Am		AF Corse		8s
38	64		GTE-Pro		Corvette Racing		165s
39	72		GTE-Pro		Hub Auto Racing	(TW)	168s
40	777		GTE-Am		D´Station Racing		308s
41	66		GTE-Am		JMW Motorsport		104 Rd.
42	77		GTE-Am		Dempsey-Proton Racing		96s

Nach einem Renndrittel laufen noch 54 der 61 gestartete Wagen - wir haben folgende Autos verloren:
#98 Aston - Unfall
#99 Porsche  - Aufhängung
#1 Oreca - Kollision
#32 Oreca - Kollision
#56 Porsche - Abflug
#47 Ferrari - Abflug nach Kontakt
#25 Oreca - Abflug

Zudem kommt nun frisch der #55 Spirit of Race Ferrari, der in Indianapolis von der Strecke abgeflogen ist, hat in der Liste hinzu.

In der LMP2-Klasse übernimmt der #41 WRT Oreca von Pilot Deletraz die Klassenspitze nachdem man den Panis Oreca von Julien Canal überholen konnte. Ein weiterer Dreher wird für den Oreca von Miro Konpka vermeldet, der dabei seinen Heckflügel verliert.

In der ersten Schikane fliegen zuerst der #56 Project 1 Porsche von Egidio Perfetti und dann der TF Sport Aston von Felipe Fraga in die Reifenstapel ab - vermutlich auf einer Ölspur. perfetti schlägt vehement in die Reifenstapel ein während der TF Sport Aston an dei Box zurück kehren kann. Wir verzeichnen darauf hin die dritte Safetycar-Phase. Für Perfetti´s Mannschaft endet das Rennen in Runde 84.

In der LMP2 liegt Panis Pilot Canal im Sandwich der beiden WRT-Orecas an der Klassenspitze. Als der französische Oreca an der Box stoppt übernehmen die beiden belgischen Oreca die Klassenspitze mit einer Doppelführung.

Freys Teamkollege  Raffaele Gianmaria rutscht derweil in der ersten Schikane aus.

In der Anfahrt zur Tertre Rouge geraten der Cetilar Ferrari von Roberto Lacorte und der Hub Auto Porsche von Maxime Martin aneinander. Für den Ferrari endet die Karambolage mit einem Einschlag in die Reifenstapel  

Um 23.10 in der Nacht rutscht Alpine-Pilot Matthieu Vaxiviere in der ersten Schikane nach einem Überbremsen auf feuchten Reifen ins Kiesbett. Der zuvor drittplazierte LMP1 muss geborgen werden und verliert 2 Runden auf die Spitze. Pipo Derani im #708 Glickenhaus übernimmt P3. An der Box wechselt Nicolas Lapierre in den LMP1.

In Indianapolis fliegt ein weiterer GTE-Wagen ab und löst eine Slow Zone aus.

Nach 23 Minuten unter gelb geht es weiter. Das Feld ist durch die 3 Safetycars mittlerweile nun auseinander gerissen worden. Die beiden WRT-Orecas sind um eine Minute getrennt und haben eine weitere Minute auf den #22 Unted Autosports Oreca und auf den Panis Racing Oreca zu Gute stehen. Möglicherweise ist damit schon eine Vorentscheidung in Richtung Klassensieg gefallen.

Die Toyota liegen an der Spitze zusammen. In der GTE.Pro liegen die beiden Werks-AF Corse-Ferraris und die gelbe Corvette zusammen. In der Am liegen nur 2 Autos - der #83 Ferrari und der #33 TF-Sport Aston  - zusammen in der Spitzengruppe. 

Frits van Eerd wird eingangs der Dunlop-Schikane von einem GT in den Kies bugsiert. Er verliert circa 2 Runden ehe es für ihn weitergeht.

Der JMW-Ferrari mit der #66 schleicht mit einem Reifenschaden um die Strecke.  Derweil verdrängt der Alpine nac einer längeren Aufholjagd zunächst den Glickenhaus #708 von Oliver Pla und dann den drittplazierten Team WRT Oreca, so das man nun wieder P3 hinter den beiden Toyotas einnehmen kann.

Der JMW-Ferrari bleibt auf dem Weg zurück zur Box auf der Strecke stehen. In den Esses bleibt der #57 Kessel Racing Ferrari qualmend stehen.

Der in der GTE-Pro  fünftplazierte Weather Tech Porsche von Cooper McNeil wird eingangs der Ford Schikane auf den Curbs ausgehebelt und schlägt vehement in die Betonmauern ein - McNeill kann zwar noch die Boxeneinfahrt ansteuern doch dort wird man wenig später wegen der impakt-Schäden das Rennen aufgeben müssen.

Zur 10h-Marke sieht es an der Spitze wie folgt aus:

Platz	Nr	Auto	Klasse	Marke	Team	Land	Abstand
1	7		LMH		Toyota Gazoo Racing		143 Rd.
2	8		LMH		Toyota Gazoo Racing		36s
3	708		LMH	$SG	Glickenhaus Racing		140 Rd.
4	36		LMH		Alpine ELF Matmut		18s
5	31		LMP2		Team WRT		36s
6	41		LMP2		Team WRT		101s
7	65		LMP2		Panis Racing		171s
8	22		LMP2		United Autosports USA		185s
9	28		LMP2		Jota		139 Rd.
10	34		LMP2		Inter Europol Competition		13s
11	709		LMH	$SG	Glickenhaus Racing		138 Rd.
12	48		LMP2		IDEC Sport		85s
13	23		LMP2		United Autosports		137 Rd.
14	70		LMP2-PA		Realteam Racing		25s
15	21		LMP2-PA		Dragonspeed USA		136 Rd.
16	20		LMP2-PA		High Class Racing		20s
17	82		LMP2		Risi Competitione		24s
18	30		LMP2		Duqueine Team		43s
19	26		LMP2		G-Drive Racing		135 Rd.
20	29		LMP2		Racing Team Nederland		2s

An der LMP2-Spitze profitieren die beiden WRT-Orecas noch vom letzten Safety-Car, das ihenen eine halbe Runde Vorsprung auf den drittplazierten United Autosports Oreca verschafft hat .

Zur Rennhalbzeit lautet der Stand an der Spitze wie folgt:

Platz	Nr	Auto	Klasse	Marke	Team	Land	Abstand
1	7		LMH		Toyota Gazoo Racing		177 Rd.
2	8		LMH		Toyota Gazoo Racing		101s
3	36		LMH		Alpine ELF Matmut		174 Rd.
4	708		LMH	$SG	Glickenhaus Racing		173 Rd.
5	31		LMP2		Team WRT		55s
6	41		LMP2		Team WRT		57s
7	22		LMP2		United Autosports USA		165s
8	65		LMP2		Panis Racing		212s
9	28		LMP2		Jota		172 Rd.
10	709		LMH	$SG	Glickenhaus Racing		20s
11	34		LMP2		Inter Europol Competition		106s
12	48		LMP2		IDEC Sport		170 Rd.
13	23		LMP2		United Autosports		12s
14	21		LMP2-PA		Dragonspeed USA		177s
15	82		LMP2		Risi Competitione		169 Rd.
16	30		LMP2		Duqueine Team		67s
17	20		LMP2-PA		High Class Racing		131s
18	70		LMP2-PA		Realteam Racing		168 Rd.
19	26		LMP2		G-Drive Racing		56s
20	39		LMP2-PA		SO24-Dirob by Graff		167 Rd.

Der Rinaldi Ferrari kommt zurück in die Box, wo am Unterboden gearbeitet wird.

Der Inception Racing Ferrari verliert nach einem unsafe release - man hatte vergessen eine Schraube ans Rad zu machen - in der Boxengasse sein linkes Vorderrad und schleicht in der Folge langsam über die Strecke an die Box zurück.

Project 1 muss das Rennen mun auch mit dem 2. Porsche aufgeben. Die #46 wird mit einem Aufhängungsschaden vom Rennen zurückgezogen.  Derweil lässt Fabio Scherer im #22 United Oreca einen Dreher ausgangs der Porsche Kurven notieren. Christian Hook im Rinaldi Racing Ferrari wird in der Tertre Rouge von einem Ferrari-Kollegen in den Kies geschickt. Und auch Kamui Kobayashi im führenden Toyota mit der #7 verzeichnet einen Verbremser in Indianapolis, kann aber den GR10 knapp vor den Reifenstapeln zum Stehen bringen.

Eine Kurve weiter an Arnage wird Jan Magnussen im #49 High Class Oreca von Roman Ruinov im #26 G-Drive Oreca abgeräumt. Rusinov kann weiter fahren während  Magnussen erst nach einiger Zeit weiter fahren kann. Doch statt an die Box zu kommen fährt er weiter - und schlägt hinter den Esses mit einem Slow Puncture in die Leitplanken ein und zieht sich weitere Beschädigungen am Auto zu. Der Weg zurück über die Hunaundiers wird weit... Aber Magnussen kann den Wagen an die Box zurück bringen

An der Spitze tauschen die beiden Toyota von Brendon Hartley und José Maria Lopez die Positionen - nun führt die #8.

Gegen halb 6 morgens verzeichnen wir in 3 der Klassen eine Doppelführung. In der LMH führen die beiden Toyota. In der LMP2 sind es die beiden WRT-orecas und in der GTE-Pro die beiden AF Corse Ferraris.

Der GR Racing Porsche kommt zur 14h-Marke um 6 Uhr morgens mit einem Reifenschaden in die Box Wir verzeichnen zu diesem Zeitpunkt den folgenden Stand bei den GTE: 

Am AF Corse Ferrari mit der #52 wird kurz danach in der Box an der Radaufhängung gearbeitet. Die Truppe verliert 8 Runden in der Box.

Auch der #49 High Class Oreca wird in der Box überarbeitet. Kevin Magnussen konnte wegen nachlassender Motorleistung kaum mehr den GTE-Porsches folgen. An der #20 hat man kurz zuvor die Bremsen und eine Antenne tauschen müssen.

Kurz vor der 8h Marke vermeldet Kazuki Nakajima Getriebeprobleme am #8 Toyota - die Antwort aus der Box lautet "we know..."

Der beste United Autosports Oreca liegt derweil auf P12 Gesamt bzw P7 LMP2. Bemerkenswert: alle Hypercars - auch die Glickenhaus - sind noch ohne grosse Probleme im Rennen und liegen alle in den Top-10.

Platz	Nr	Auto	Klasse	Marke	Team	Land	Abstand
23	51		GTE-Pro		AF Corse		180 Rd.
24	63		GTE-Pro		Corvette Racing		88s
25	52		GTE-Pro		AF Corse		96s
26	92		GTE-Pro		Porsche GT Team		179 Rd.
27	91		GTE-Pro		Porsche GT Team		97s
29	83		GTE-Am		AF Corse		177 Rd.
30	33		GTE-Am		TF Sport		73s
31	80		GTE-Am		Iron Lynx		176 Rd.
32	72		GTE-Pro		Hub Auto Racing	(TW)	11s
33	54		GTE-Am		AF Corse		64s
36	71		GTE-Am		Inception Racing		175 Rd.
37	77		GTE-Am		Dempsey-Proton Racing		7s
38	60		GTE-Am		Iron Lynx		105s
39	95		GTE-Am		Aston Martin Racing		174 Rd.
40	777		GTE-Am		D´Station Racing		74s
42	88		GTE-Am		Dempsey-Proton Racing		173 Rd

Unter einem bewölkten Himmel kündigt sich die Morgendämmerung in Le Mans an. Auch der #22 United Autosports Oreca steht schon seit 22 Runden in der Box. Hier wird ein Anlasserschaden vermutet.

Der #88 Dempsey Proton-Porsche erleidet einen Reifenschaden hinten rechts und muss in der Garage überarbeitet werden.

José Maria Lopez bringt den #7  Toyota vorzeitig mit einem schleichenden Plattfuss in die Box. Der Wagen kann aber dennoch seine Führung behalten .

Um halb Acht morgens kommt auch endlich die Sonne zurück an die Sarthe

Im Startbereich liegt leichter Dunst über der Strecke. Als Nebel kann man das Wetter aber noch nicht bezeichnen - speziell wenn man die Verhältnisse am Nürburgring gewohnt ist.

Nach nur 8 Runden holt Toyota den #8 GR010 von Nakajima erneut in die Box. Es gibt ein Problem beim Nachtanken, weswegen man den Tank nicht mehr wie geplant voll bekommt. Im Kampf um P3 in der LMP2 hinter den beiden enteilten WRT Orecas balgen sich die beiden Oreca von Jota (#38) und Panis Racing auf der Strecke. 

Nach einem Ausrutscher in der Dunlopschikane kommt der Hub Auto Porsche #72 kurz vor dem Dunlop-Bogen zum Stillstand. Dries Vanthoor steigt aus - es scheint ein massives Problem am Polesetter in der GTE-Pro zu geben.

Nach 16h verzeichnen wir den folgenden Stand an der Spitze:

Platz	Nr	Auto	Klasse	Marke	Team	Land	Abstand
1	7		LMH		Toyota Gazoo Racing		242 Rd.
2	8		LMH		Toyota Gazoo Racing		38s
3	36		LMH		Alpine ELF Matmut		238 Rd.
4	708		LMH	$SG	Glickenhaus Racing		74s
5	31		LMP2		Team WRT		236 Rd.
6	41		LMP2		Team WRT		50s
7	709		LMH	$SG	Glickenhaus Racing		235 Rd.
8	65		LMP2		Panis Racing		69s
9	28		LMP2		Jota		79s
10	34		LMP2		Inter Europol Competition		234 Rd.
11	48		LMP2		IDEC Sport		233 Rd.
12	23		LMP2		United Autosports		38s
13	21		LMP2-PA		Dragonspeed USA		231 Rd.
14	70		LMP2-PA		Realteam Racing		16s
15	26		LMP2		G-Drive Racing		36s
16	30		LMP2		Duqueine Team		62s
17	38		LMP2		Jota		230 Rd.
18	29		LMP2		Racing Team Nederland		105s
19	20		LMP2-PA		High Class Racing		229 Rd.
20	39		LMP2-PA		SO24-Dirob by Graff		228 Rd.

Elektronik-Probleme im Getriebebereich haben die Fahrt des Hub Auto Porsche vorzeitig beendet.

Auch die silberne Corvette kommt noch einmal an die Box und muss dort einen Lichtmaschinenschaden reparieren lassen. Schon zuvor hatte man einen Kupplungsschaden reparieren müssen.

Eine Viertelstunde vor der 6h-Marke rollt der #8 Toyota auf einmal ausgangs Mulsanne langsam auf der Strecke aus. Sebastaian Buemi muss den Wagen resetten und kann die Fahrt wieder aufnehmen. Dennoch kommt Buemi nicht an die Box.

Der #52 Ferrari erleidet einen Reifenschaden vorne links und zerschreddert sich auf dem Weg zurück zur Box den kompletten Radkasten

6h vor dem Rennende schauen wir noch einmal in die GTE-Klasse:

Platz	Nr	Auto	Klasse	Marke	Team	Land	Abstand
22	51		GTE-Pro		AF Corse		256 Rd.
23	63		GTE-Pro		Corvette Racing		255 Rd.
24	92		GTE-Pro		Porsche GT Team		140s
25	91		GTE-Pro		Porsche GT Team		254 Rd.
26	83		GTE-Am		AF Corse		251 Rd.
28	33		GTE-Am		TF Sport		43s
29	80		GTE-Am		Iron Lynx		165s
31	54		GTE-Am		AF Corse		249 Rd.
32	77		GTE-Am		Dempsey-Proton Racing		248 Rd.
33	60		GTE-Am		Iron Lynx		36s
34	777		GTE-Am		D´Station Racing		247 Rd.
36	95		GTE-Am		Aston Martin Racing		246 Rd.
38	18		GTE-Am		Absolute Racing		245 Rd.
39	52		GTE-Pro		AF Corse		244 Rd.
40	85		GTE-Am		Iron Lynx		416s

4 1/2 Stunden vor dem Ende wird eine weitere FCY ausgerufen um rund um die Strecke diverse Debris-Teile bergen zu können. 

Unter der Gelbphase kann die Glickenhausmannschaft nicht die Box ansteuern obwohl ein Tankstop an der #708 fällig ist. Pipo Derani muss um die zusätzliche Runde noch zu überstehen gewaltig Tempo raus nehmen und handelt sich so einen Rückstand von 2, 1/2 Minuten auf die Alpine ein. Der Kampf ums Podium der LMH scheint somit entschieden.

Um Platz 3 in der GTE-Pro balgen sich die beiden Werks-Porsche. Die Führung hat hier weiterhin der AF Corse Ferrari #51 vor der gelben Corvette inne.

Nach einem Dreher muss Guido van der Garde unplanmässig noch einmal neue Reifen ausfassen.
 
Kurz nach der 5h-Marke kommt der Risi Competitione Oreca mit Rauchzeichen aus dem Auspuff an die Box. Das sieht nicht gut aus...

An der Spitze verzeichnen wir nach 20h den folgenden Zwischenstand:

in der ersten Schikane schlägt Pierre Ehret mit dem Rinaldi Racing Ferrari ein und lässt ein paar Carbonteile liegen. Der Ferrari kommt an die Box zurück, wo man wenig später das Rennen wegen zu umfangreicher Schäden aufgeben muss.

Die Tankprobleme des #8 Toyotas haben der #7 mittlerweile 2 Runden Rückstand eingebrockt. Beim in der LMP2 führenden WRT Oreca mit der #31 ist der hintere Wagenheber defekt. Die Crew hilft sich beim nächsten Boxenstop mit einem Luftkissen das unter den Wagen geschoben wird. 

2h vor dem Rennende blicken wir ein letztes Mal in die GTE-Klassen:

Platz	Nr	Auto	Klasse	Marke	Team	Land	Abstand
1	7		LMH		Toyota Gazoo Racing		307 Rd.
2	8		LMH		Toyota Gazoo Racing		160s
3	36		LMH		Alpine ELF Matmut		303 Rd.
4	708		LMH	$SG	Glickenhaus Racing		146s
5	31		LMP2		Team WRT		300 Rd.
6	41		LMP2		Team WRT		77s
7	709		LMH	$SG	Glickenhaus Racing		125s
8	28		LMP2		Jota		184s
9	65		LMP2		Panis Racing		299 Rd.
10	34		LMP2		Inter Europol Competition		4s
11	23		LMP2		United Autosports		90s
12	48		LMP2		IDEC Sport		296 Rd.
13	38		LMP2		Jota		295 Rd.
14	30		LMP2		Duqueine Team		8s
15	26		LMP2		G-Drive Racing		9s
16	21		LMP2-PA		Dragonspeed USA		294 Rd.
17	70		LMP2-PA		Realteam Racing		42s
18	29		LMP2		Racing Team Nederland		292 Rd.
19	20		LMP2-PA		High Class Racing		291 Rd.
20	39		LMP2-PA		SO24-Dirob by Graff		290 Rd.

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Platz	Nr	Auto	Klasse	Marke	Team	Land	Abstand
21	51		GTE-Pro		AF Corse		315 Rd.
22	63		GTE-Pro		Corvette Racing		51s
23	92		GTE-Pro		Porsche GT Team		314 Rd.
24	91		GTE-Pro		Porsche GT Team		26s
26	83		GTE-Am		AF Corse		310 Rd.
27	33		GTE-Am		TF Sport		309 Rd.
28	80		GTE-Am		Iron Lynx		131s
30	60		GTE-Am		Iron Lynx		306 Rd.
32	77		GTE-Am		Dempsey-Proton Racing		305 Rd.
34	777		GTE-Am		D´Station Racing		304 Rd.
35	18		GTE-Am		Absolute Racing		303 Rd.
36	95		GTE-Am		Aston Martin Racing		302 Rd.
37	85		GTE-Am		Iron Lynx		26s
38	69		GTE-Am		Herberth Motorsport		301 Rd.
39	52		GTE-Pro		AF Corse		73s
40	54		GTE-Am		AF Corse		299 Rd.

Der WRT Oreca #41 muss bei seinem vorletzten Stop erneut das Luftkissen für den Wechsel der Hinterräder zum Einsatz bringen. Der #91 Porsche, der schon einen Heckschaden hatte verliert nach einem Ausritt in der Ford-Schikane durch Fred Makowiecki seine gesamte Heckpartie. Offensichtlich sind die Bremsen am Werksporsche total herunter.  Zum bergen der Porsche Trümmer-Teile die Makowiecki bis hin zur Dunlop Schikane verteilt, wird eine kurze FCY geschaltet. Der Porsche bekommt die Spiegeleiflagge gezeigt. Mako kommt rein und überlässt so P3 seinen Teamkollegen auf der #92.

Der #8 Toyota stoppt 48 Minuten vor dem Rennende zum voaussichtlich vorletzten Mal. Die #8 kann wegen eines verstopften Benzinfilters nur noch 7-8 Runden lange Stints zurück legen. Auch an der führenden #7 ist das problem aufgetaucht, hat dort aber nicht die Ausmasse wie am Schwesterfahrzeug erreicht.

In der LMH liegen die Spitzenautos von Toyota Alpine und Glickenhaus über mehrere Runden auseinender . Ohne Probleme eines Teilnehmers ändert sich dort nix.

Der in der Pro-Am führende Dragonspeed-Oreca ist 105 Minuten vor dem Rennende plötzlich langsam an der Mulsanne unterwegs und wird von zahlreichen teilnehmern überrundet. Möglich das Ben Hanley hier seine Boxeneinfahrt verpasst hat und nun eine 12. Runde auf der Strecke zurück legen muss. Man verliert das Gros des Vorsprungs auf den zweitplazierten Realteam Racing Oreca von Norman Nato.

In der LMP2 geht nun im Teaminternen Kampf der #41 ELMS-Oreca von WRT mit Yifei Ye an den lange führenden Teamkollegen in der #31 vorbei. Der Team Jota Oreca liegt 100 Minuten vor dem Rennende 80s hinter den beiden belgischen Wagen.

In der GTE-Pro kämpfen 80 Minuten vor dem Rennende nur noch ferrari und Corvette um den Sieg. Die beiden Werksporsche fechten untereinander den 3. Platz auf dem Podium aus.

In den GTE-Am gibt es wohlmöglich kein offenes Rennen mehr - hier sind die Positionen zwischen dem #83 Ferrari, dem TF Sport Aston und dem #80 Iron Lynx-Ferrari bezogen.

Porsche kann es sich erlauben aufgrund des Vorsprungs der #92 noch 43 Minuten vor dem Rennende die Bremsen zu wechseln.

33 min vor dem Reennende stoppt Kobayashi noch einmal mit dem führenden Toyota. Es gibt wohl wenige in Le Mans die dem tragischen Held des Rennens 2016 nicht den ersten Sieg gönnen würden.

In den letzten 15 Minuten holt Jota Pilot Tom Blomqvist massiv auf die zweitplazierte WRT-Crew mit Charles Weerts auf - verpatzt de r Brite dem Belgischen Team am Ende noch den Doppelsieg? Nicht nur das! Auf der letzten Runde bleibt plötzlich der Oreca von Yifei Ye stehen Frins und Blomqvist ziehen im 2s Abstand vorbei. Die in Führung liegende #31 verliert das Rennen in der letzten Runde aufgrund eines gebrochenen Gaspedalsensors!

Mit einer Distanz von 371 Runden gewinnt Toyota zum 4.Mal in Folge die 24h von Le Mans. Zum ersten Mal ist dabei der #7 Wagen von Mike Convay, José Maria Lopez und dem Rekordpolesetter Kamui Kobayashi erfolgreich. Angesichts der technischen Probleme am #8 Toyota, der seinen Tank seit Rennmitte nicht mehr voll befüllen konnte, werden Kazuki Nakajima, Sebastian Buemi und Brendon Hartley nach 3 Erfolgen in Folge (davon einer für Hartley , je 3 für Nakajima und Buemi) mit P2 zufrieden sein.

Alpine holt sich bei der Premiere in der Top-Klasse das erste Gesamtpodium mit dem französischen Trio André Negrao, Nicolas Lapierre und Matthieu Vaxiviére, was hoffentlich die Entscheidung zugunsten eines Renault/Alpine LMDh-Programms befeuern könnte. Ebenfalls zufrieden kann James Glickenhaus sein dessen beide Boliden bei der Le Mans-Premiere das Ziel auf den Plätzen 4 und 5  vor allen LMP2 erreichen.

In der LMP2 holt die WRT Mannschaft einen dramatischen Sieg Blomqvist ist am WRT-Oreca im Pulk hinter den Toyotas dran, Frijns muss durch die Autos kurven und fährt fast den Mann mit der Zielflagge über den Haufen. Robin Frijns, Ferdinand Habsburg und Charles Milesi holen sich in der letzten Runde den überraschenden Sieg vor dem Jota Trio Sean Gelael, Stoffel Vandoorne und Tom Blomqvist. platz 3 geht an das Panis Racing Trio Julien Canal, William Stevens und James Allen.

Das unglückliche WRT-Trio Robert Kubica, Yifei Ye und Louis Deletraz erleidet die selbe Tragödie wie Toyota vor 5 Jahren und wird lediglich als letzter Ausfall gewertet. Der Pro-Am-Sieg in der LMP2 geht an das Dragonspeed Trio Hendrik Hedman, Ben Hanley und Juan-Pablo Montoya 

In der GTE.Pro geht ein weiterer Sieg an Ferrari die mit dem Trio  James Calado, Alessandro Pierguidi und Come Ledogar einen weiteren Sieg in der Herstellerklasse holen.

Sowohl Ledogar als auch Pierguidi gewinnen damit nach den 24h von Spa den zweiten grossen 24h Klassiker dieses Jahres. Corvette holt mit dem Trio Garcia/Taylor/Catsburg den zweiten Platz vor dem Porsche Trio Estré/Jani/Christensen.

Der GTE-Am-Klassensieg geht ebenfalls an die Ferrari Crew von AF Corse, bei denen Francois Perrodo, Nicklas Nielsen und Alessio Rovera die Siegerlorbeeren ernten können.  TF Sport holt nach dem Sieg im Vorjahr mit dem 2019´er  Sieger Ben Keating sowie Felipe Fraga und Nicki Thiim Platz 2 vor dem Iron Lynx Ferrari  von Claudio Schiavioni, Paolo Ruberti und Raffaele Gianmaria.

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