Bei Aston Martin ist man noch nicht sicher was man von den Dunlops halten darf. "Gestern war es viel zu kalt, so das die Regenreifen im Qualifying gar nicht zum Arbeiten gekommen sind. Heute werden wir zwar Trockenreifen benutzen aber beim Prolog haben wir noch nicht genug Daten sammeln können. Die Pneus sind noch unsere grosse Unbekannte" erklärt uns Matthias Lauda auf dem Grid.

Kurz vor dem Beginn der ersten Boxenstopprunde rasselt Mücke kurz mit dem #30 ESM von Johannes van Overbeek zusammen - der Vorfall erregt die Aufmerksamkeit der Rennleitung. Gleichzeitig bekommt Aston Pilot Fernando Rees eine Verwarnung weil er die Streckenbegrenzungen für den Geschmack der Rennleitung zu eigenwillig interpretiert.

50 Minuten im Rennen und wir notieren den folgenden Zwischenstand bei den GT:
 

Platz	Nr	Auto	Klasse	Marke	Team	Land	Abstand
20	71		GTE-Pro		AF Corse		24 Rd.
21	77		GTE-Pro		Dempsey-Proton Racing		7s
22	66		GTE-Pro		Ford Chip Ganassi UK		14s
23	67		GTE-Pro		Ford Chip Ganassi UK		17s
24	95		GTE-Pro		Aston Martin Racing		21s
25	97		GTE-Pro		Aston Martin Racing		23s
26	88		GTE-Am		Abu Dhabi Proton Racing		29s
27	78		GTE-Am		KCMG		33s
28	86		GTE-Am		Gulf Racing UK		48s
29	98		GTE-Am		Aston Martin Racing		50s
30	83		GTE-Am		AF Corse		55s
31	50		GTE-Am		Larbre Competition		84s
32	51		GTE-Pro		AF Corse		22 Rd.

Kurz vor seinem Stopp kollabriert Michael Christensen ausgangs Corpse Corner die linke Radaufhängung. Der Däne kann mit den drittplazierten 911´er wieder an die Box zurück humpeln. Dort verliert die Proton-;Mannschaft etwa 8 Runden  

Dann kolldiert Michael Wainwright in seiner 56.Runde in der Farm Curve mit dem führenden Porsche 919 Hybrid von Brandon Hartley. Der LMP1 überschlägt sich fast, wird aber vom in ihn reinrutschenden 911´er wieder auf die Räder geschoben und beide Wagen schlagen quer über die Strecke rutschend in Village Corner ein.  Da gleichzeitig der #8-Audi nur eine Kurve weiter mit einem defekt am Hybridsystem auf der Strecke strandet, schaltet die Rennleitung die erste Full Couse Yellow.

Mehrer Teams nutzen die FCY für einen Zusatzstopp, so der Aston 95, der Ford, 66, Qubaisi in der #88 und Bruni in der #51. Nach dem Restart gibt es nur noch wenige Verschiebungen. Kurz vor der  Rennhalbzeit geht man mit dem folgenden Stand in die 2. Rennhälfte: 

Platz	Nr	Auto	Klasse	Marke	Team	Land	Abstand	Stopps
16	71		GTE-Pro		AF Corse		74 Rd.	2
18	95		GTE-Pro		Aston Martin Racing		53s	3
19	66		GTE-Pro		Ford Chip Ganassi Team UK		96s	3
21	67		GTE-Pro		Ford Chip Ganassi Team UK		97s	2
22	51		GTE-Pro		AF Corse		73 Rd.	3
23	88		GTE-Am		Abu Dhabi Proton Racing		3s	4
24	97		GTE-Pro		Aston Martin Racing		17s	2
26	83		GTE-Am		AF Corse		28s	2
27	78		GTE-Am		KCMG		64s	3
28	98		GTE-Am		Aston Martin Racing		87s	2
29	50		GTE-Am		Larbre Competition		72 Rd.	3
30	77		GTE-Pro		Dempsey-Proton Racing		67 Rd.	2
33	86		GTE-Am		Gulf Racing UK		56 Rd.	2

Start - Aus der ersten Runde kommen Ferrari-Pilot Rigon, Richard Lietz auf dem Proton-Porsche und Stefan Mücke auf dem Ford GT als Führende in der GTE-Pro zurück. Klaus Bacheler kann mit dem Abu Dhabi-Proton-Porsche den Spitzenplatz in der GTE-Am halten. Das GT-Feld beschliesst die Corvette von Startfahrer Pierre Ragues, während der zurückversetzte Gimmi Bruni sich durch das Feld nach vorne tankt.

In der GTE-Am haben die Porsche die Konkurrenten gut im Griff: Beide Proton-Autos von Bacheler und Henzler liegen vor dem Gulf-Porsche von Adam Caroll. Bruni hat in Runde 4 schon beide aston nieder gerungen und hängt nun am Heck des Ford von Andy Priaulx. Allerdings wird er schon am Rennstart noch eine 3min Stop & Go wegen eines zusätzlichen Motorwechsels absitzen müssen.  Diese tritt er in der 8. Runde an.

Um P4 in der GTE-Pro kämpfen der Ford GT von Andy Priulx und die beiden Aston von Rees und Turner. Doch der Ford kann die Position halten.

Just in der 25. ten Runde beginnt Darren Turner in der #95 den Reigen den Boxenstopps bei den GT Während der Brite im Vantage weiter sitzen bleibt übergibt in der Folgerunde Lietz den Porsche an Christensen. Der #97 Aston den Ritchie Stanaway von Fernando rees übernimmt bekommt der weil eine Stop & Go weil er offensichtlich die Verwarnung wegen der Verletzung der Streckenbegrenzungen nicht ernst genug genommen hat.

Nach den Boxenstopps liegen die beiden Ford GT von Mücke und Priaulx kurzfristig auf den Plätzen 2 und 3. Jedoch können sich sowohl Porsche-Pilot Christensen als auch Darren Turner im Aston in der Folge am Ford von Priaulx vorbei schieben. Auch Stefan Mücke im zweiten Ford muss sich dem Porsche und dem Aston beugen, die damit P2 und P3 übernehmen. Auch Priaulx bekommt in der Folge die nächste Verwarnung wegen Tracklimits verliehen.

In der GTE-Am sitzt nun Wagenbesitzer Michael Wainwright auf dem Porsche und damit fällt dieser an das ende des GTE-Am-Eeldes zurück. Die beiden führenden Porsche haben Khaled Al Qubaisi und Christian Ried übernommen. Auf P3 ist derzeit der Aston von Paul dalla Lana unterwegs.

Der #97 Aston von Ritchie Stanaway muss in Runde 43 kurz in der Box verarztet werden. Ferrari-Pilot Francois Perrodo gerät mit dem Alpine von Ho Pin Tung aneinender, das bleibt jedoch für beide ohne Folgen.  

Der Zwischenstand vor der 2.Phase der Boxenstopps:

Platz	Nr	Auto	Klasse	Marke	Team	Land	Abstand
20	71		GTE-Pro		AF Corse		49 Rd.
21	77		GTE-Pro		Dempsey-Proton Racing		22s
22	95		GTE-Pro		Aston Martin Racing		23s
23	66		GTE-Pro		Ford Chip Ganassi Team UK		41s
24	67		GTE-Pro		Ford Chip Ganassi Team UK		44s
25	88		GTE-Am		Abu Dhabi Proton Racing		48 Rd.
26	78		GTE-Am		KCMG		17s
27	98		GTE-Am		Aston Martin Racing		22s
28	50		GTE-Am		Larbre Competition		32s
29	83		GTE-Am		AF Corse		43s
30	51		GTE-Pro		AF Corse		57s
31	97		GTE-Pro		Aston Martin Racing		78s
32	86		GTE-Am		Gulf Racing UK		47 Rd.