Rennen 1

Das Rhinos Team Leipert hat den gestern noch übel eingeschlagenen Gallardo für das Rennen wieder herrichten können. Damit starten 40 Wagen in die Saison 2012. Das Wetter ist denkbar ungemütlich Sturmböen peitschen Nieselschauer über die kalte Strecke. Die Teams überlegen - soll man auf Regenreifen oder Slicks setzen ? Eine essentiell entscheidende Frage! Die Polesetter Jöns/Mies setzen auf Regenreifen. 

Start zum Rennen: der geht für den 2. plazierten Asch völlig schief, der sich in der ersten Kurve dreht. Dabei erwischt er Christer Jöns, dem darauf hin das Lenkrad so krumm steht das er ohne Lenkradeinschlag durch das Triple fahren kann. Wegen eines Reifenschadens muss Jöns die Box ansteuern. Der Polesetter spielt im Kampf um den Sieg keine Rolle mehr. 

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Die zahlreichen Zwischenfälle und erste Reifenwechsel von Teams  die sich schnell klar werden das Regenreifen nun doch eine suboptimale Wahl sind - der #4 MS-Racing Mercedes kommt in der ersten Runde als erster rein - sorgen dafür das sich schnell überrundete unter die Spitzengruppe mischen. Das Rennen wird schnell unübersichtlich und die zahlreichen Ausrutscher auf der Strecke sorgen für stete kurzweilige Action.

Früh in die Box kommen auch die Corvette #28 von Alessi (Rd. 5)  der Wagen von Markenkollege Wirth, die Mercedes #10 und #44, die damit alle aus dem Kampf um die Spitze fallen. Der #9 Heico-Mercedes bekommt gar eine schwarze Flagge.

(c) GT-Eins.deZu Beginn des Boxenstopfensters sieht die Top-10 wie folgt aus:

Platz Nr Marke Team Abstand
1 29 Porsche Frogreen CO2 Neutral -
2 1 Alpina Alpina 4.1
3 20 BMW Schubert Motorsport 8.5
4 38 Ford Lambda Performance 11,4
5 36 Porsche Schütz Motorsport 13,2
6 8 Mercedes Heico Motorsport 16,8
7 4 Mercedes MS RACING Team 21,3
8 33 Aston
Martin Young Driver AMR 32.6
9 26 Porsche Team GT3 Kasko 48.8
10 14 McLaren Molitor-Racing >60s

Als erste kommen Lunardi, Hürtgen und Dobitsch an die Box. Beim Gravity-Charouz-SLS wird beim Stop die Tür nicht richtig geschlossen. Man muss daraufhin noch mal hereinkommen. Letzter aus der Spitzengruppe ist Robert Renauer der den grünen Frogreen-Porsche an Nikki Thim übergibt. 

(c) GT-Eins.de(c) GT-Eins.deDer nun führende Alpina-Pilot Martin wird vom 2.plazierten Dominik Schwager im Schubert BMW gejagt. Martin kann zunächst einige überrundete SLS, die zudem im Infight beschäftigt sind, zwischen sich und Schwager legen, der vom hinter sich liegenden Nikki Thiim unter Druck gesetzt wird. Der Däne und der Z4-Pilot kämpfen kurz um P2 und nach einigem Positionstausch kann sich der dänische Porsche-Pilot durchsetzen.

Martin pfeilt vorne  weg. Derweil hat sich Nico Verdock mit dem Ford GT auf einen sensationellen 4. Platz verbessert, vor dem Porsche von Nick Tandy und den beiden SLS von Baumann und Stoll. 

Daniel Keilwitz rollt in Runde 25 mit der in der ersten Phase des Rennens führenden Corvette aus. Der zweitplazierte Thiim verliert P2 nach einem Ausrutscher in der Triple an Schwager. Kurze Zeit später dreht sich der 9.plazierte Alfred Renauer im Porsche an gleicher Stelle, kann aber dennoch seine Position im mittlerweile weit auseinander gezogenen Feld behalten.

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Von dem Chaos profitieren die auf Regenreifen gestarteten Corvettes von Diego Alessi und Andreas Wirth. Alexandros Margaritis kann sich dahinter auf P3 festsetzen. Es folgen der Farnbacher Ferrari und der schwarze Mercedes.

Schnell ändern sich die Streckenverhältnisse. Während Alessi vorne zunächst führt, sorgt die bei 40 Autos rasant abtrocknende Strecke dafür das alle Teilnehmer auf Regenreifen wachsende Probleme bekommen, während es für die auf Slicks startenden Autos ein heikles Unterfangen ist die ersten Runden zu überstehen.

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In Runde 12 liegt der Frogreen-Porsche von Robert Renauer an der Spitze, vor dem Alpina BMW #1 auf dem Dino Lunardi auf Slicks unterwegs ist. Dritter ist der Schubert BMW #20, vor dem Schütz-Porsche #36, dem überraschend starken Lambda-Performance Ford #38, dem Heico-Mercedes #8, dem MS Racing Mercedes #4 dem Young Driver Aston #33, dem Seyffarth-SLS #42 und dem die Top-10 beschliessenden GT3-Kasko-Porsche #26

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Als das Boxenstop-Fenster schliesst lesen sich die Top-10 wie folgt:

Platz Nr Marke Team Abstand (s)
1 1 Alpina Alpina -
2 20 BMW Schubert Motorsport 0.8
3 29 Porsche Frogreen CO2 Neutral 2.2
4 38 Ford Lambda Performance 15.2
5 36 Porsche Schütz Motorsport 16.5
6 8 Mercedes Heico Motorsport 21.2
7 4 Mercedes MS RACING Team 28.7
8 33 Aston
Martin Young Driver AMR 30.5
9 26 Porsche Team GT3 Kasko 53.7
10 5 Mercedes MS RACING Team >60s

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In Runde 34 - etwa 10 Minuten vor dem Schluss rutscht Maxime Martin plötzlich weit in Führung liegend in Turn 13 von der Strecke. Er kann die Strecke nach einer kleinen Ewigkeit im Gras zwar wieder erreichen, verliert die Spitze jedoch knapp an Schwager. Auch Nikki Thiim ist wieder ganz nah dran und für mehrere Runden kämpft das Paket des BMW, des Alpina und des Porsche schliesslich im Infight um die Führung in der letzten Runde kann sich der Belgier in der Schikane ausgangs Start-Ziel neben den BMW presssen und mit reichlich Blechkontakt vorbeischlängeln. Am Ende quert Martin im Alpina die Ziellinie mit weniger als 1s Vorsprung auf Schwager und Thiim. Ein Rennkrimi erster Güte geht zu Ende.



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