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Mit einem Feld von 49 Autos wird an diesem Wochenende bei den 6h von Imola der zweite gemeinsame Auftritt von Le Mans Serie und Intercontinental Le Mans Cup über die Bühne gehen. Einige Absagen die sich nach Le Mans ergeben haben, haben nun doch dazu geführt das das gesamte Formula Le Mans-Feld der Le Mans Serie an den Start gehen kann. für Action ist bei den Premiere auf der 4,9km langen Strecke südöstlich von Bologna aber auch so hinreichend gesorgt. Audi hat für die 4.ILMC -Runde nach den Rennen in Sebring, Spa und Le Mans 2 neue Chassis aufbauen müssen, nachdem die beiden ursprünglich eingesetzten Autos nach den Unfällen von Allan McNish und Mike Rockenfeller nur noch als Kernschrott vorlagen. Audi und Peugeot starten beim 4. Duell der beiden Dieselhersteller in diesem Jahr mit jeweils 2 Autos. Oreca fehlt mit dem Vorjahres-908 - für die Siegertruppe aus Sebring kommt das 6h-Rennen zu früh nach dem 24h Marathon an der Sarthe. Auch Oak Racing hat nur einen seiner LMP1 in Italien parat. Aston Martin, Hope Pole-Vision und das Quifel-ASM Team hatten ihre Abwesenheit dagegen schon vor einigen Wochen bekannt gegeben. In der LMP2 gibt es hingegen Zuwachs: der Oak Racing- Pescarolo #49 wird mit Alexandre Premat und Oak-Chef Jacques Nicolet das Feld bereichern. Somit starten 13 LMP2 in Imola. Bei den FLM ergibt sich nun doch keine Feldreduktion, nachdem hinreichend Absagen eingetroffen sind. JMB und Hope Pole-Vision können also doch beim 3. saisonlauf der Le Mans Serie starten und weiter Mirco Schulties, Patrick Simon und Julian Schell im führenden Pegasus Racing Wagen jagen. Während das GTE-Pro-Feld komplett antritt, muss das GTE-Am Feld 2 fehlende Teilnehmer beklagen. Dabei handelt es sich zum einen um den AMR Gulf Racing Wagen von Giroix/Goethe/Wainwright. Dort musste Pilot Mike Wainwright in Le Mans einen schweren Unfall in den Porsche Kurven verzeichnen, der ihn mit Knochenbrüchen und schweren Prellungen im Krankenhaus enden liess. Das Chassis ist derzeit noch nicht wieder einsatzbereit, soll aber beim nächsten Lauf in Silverstone wieder zum Einsatz kommen. Fehlen wird auch der Kessel Racing Ferrari F430 von Phillip Peter und Michael Broniczewski, die als Gaststarter im Vorfeld keine Zulassung für die kleinste Strecke im Rahmen des Kooperationsauftrittes der beiden Le Mans Serien bekamen. 

(c) GT-Eins.de

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Die letzte Session am Samstag vormittag findet weder bei regulären Bedingungen statt. Audi gelingt mit dem R18 von Timo Bernhard und Marcel Fässler die Bestzeit mit einer 1:34,609, was auch die bisherige Bestzeit für die #1 bedeutet. Die beiden Peugeot und der R18 der Teamkollegen folgen vor dem Oak-Pescarolo als schnellstem Benziner. Schnellster LMP2-Pilot ist Dominik Krahamer auf dem Boutsen-Oreca. Die FLM führt der Pegasus-Wagen von Schulties/Simon/Schell an.

Bei den GTE hat Fred Markowiecki die Nase auf dem Luxury-Racing F458 vor dem AF Corse F458 von  Melo/Vilander vorne. Die GTE Am führt Patrick Long im Proton-Porsche an.

Proton hat aufgrund des Unfalls von Felbermayr Sr in Le Mans - der langjährige Stammpilot hat unter anderem auch einige angebrochene Wirbel zu kurieren - einige Umbesetzungen an diesem Wochenende vornehmen müssen. Auf dem LMS-GTE-Am mit der #88 fährt Teamchef Christian Ried neben Horst felbermayr Jr.  als Duo. Dafür wird Gianluca Roda auf dem ILMS-GTE-Am mit der #63 von Patrick Long unterstützt. Die #77 steuern nach wie vor Marc Lieb und Richard Lietz.

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Die erste gezeitete Session am freitag Nachmittag geht erneut an die Dieselfraktion. Eine Bestzeit von 1:34,227 wird für den Peugeot #9 von Davidson/Bourdais verzeichnet. 0,5s dahinter wird der Audi von Fässler/Bernhard verzeichnet. Der Peugeot #8 und der Audi #2 folgen dahinter. Mit 3,6s Abstand auf den schnellsten Diesel wird der Wagen von Henri Pescarolos Equipe als schnellster Benziner registriert. Boutsen Energy schafft mit einer 1:39,958 die beste zeit bei den LMP2. Die FLM-Bestzeit geht an Genoa Racing, die in Imola ihr Europa-Programm offiziell beenden wollen. 

Bei den GTE führt AF Corse beim Heimrennen das Feld der serienwagen mit beiden Pro-Fahrzeugen (#51 vor #71) das Feld an. Die beiden Werks-BMW und die beiden schnellsten Porsche - der "Lili"-#77-Wagen von Proton und der Prospeed-Porsche - folgen. Bei den GTE-Am-Teams hat Krohn Racing die Bestzeit inne.

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Die zweite Session geht bei feuchten Bedingungen an das Peugeot-werksteam das mit 1:52 ́er Zeiten nicht an das Niveau der ersten session herankommt. Dritter wird der TDS-racing Oreca-LMP2 vor dem Audi von McNish/Kristensen und dem Pecom Racing -Lola auf dem Pierre Kaffer und seine beiden argentinischen Kollegen aufhorchen lassen. Als Gesamt-Zehnter wird Marco Holzer auf dem Prospeed-Porsche notiert. Da jedoch für den Rennsonntag ungetrübter Sonnenschein prognostiziert wird geht nur etwa die Hälfte des Feldes auf die Strecke.

(c) GT-Eins.de

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