von Harald Gallinnis


Qualifying

Bei IMSa (gestern für die erste Rote Flagge verantwortlich) und CRS (Motorplatzer) hat man die Wagen wieder für das Qualifying herrichten können. Trotzdem könne nicht alle 38 Teilnehmer Zeiten erzielen. der Atlas eFX-Saleen rollt schon in der 2.Kurve aus als der Wagen das rechte Vorderrad verliert. Abteilung: Details auf die ein Team achten sollte ...

Die Proton-Porsche markieren die ersten Bestzeiten mit niedrigen 48 ́er Zeiten. Doch weniger als eine 1:47,7 konnen die blauen RSR nicht markieren. Richard Lietz ist schnellster  Treter der Porsche-Flotte. Die Ferrari dagegen zeigen das deutlich mehr geht. Fisicella und Kirkaldy erzielen schnellere Zeiten, mit denen man sogar den Saleen des Larbre-Teams abhängt. Ein kurzes Feuerwerk kann auch Darren Turner abbrennen. Dessen schnellste Zeit im JWM-Aston (1:46,847) jedoch wegen Abkürzens der Schikane gestrichen wird. So liegt es am Ende an Newcomer Alvaro Parente die bestzeit für AF Cose zu erzielen. Auf dem verwaisten Ferrari #96 (Melo/Bruni fahren in Road America) gelingt ihm eine 1:46,535 - schneller als der GT1-Saleen. Teamkollege Fisicella kann um 0,15s vom Portugiesen distanziert werden. Auf P3 setzt sich Andy Kirkaldy fest.

Porsche muss für das Rennen auf eine gut durchdachte Strategie von Norbert Singer hoffen. Der beste RSR kommt mit 1s Abstand auf den Pole-Mann auf P8 zum stehen. Nur der Spyker auf P12 ist noch weiter hinten. Selbst Aston kann mit P5 die Porsche hinter sich verweisen. "Zudem ist die Strecke so eng das du hier quasi kaum überholen kannst. Das kennen wir schon aus dem Porsche Supercup" erklärt Teamchef Horst Farnbacher. Dessen Ferrari wird vom Sohnemann auf P7 plaziert.

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In der LMP2 gehen die ersten Bestzeiten an Oak-Racing (Mathieu Lahaye auf der #24) und Oliver Pla auf dem ASM-Zytek.

Für Signature läuft es nicht ganz rund. Der Aston steht zu Beginn der Session kurz in Turn 1. Doch dann kann Pierre Ragues wieder Speed aufnehmen und mit einer 1:35.2 seine beste Zeit erzielen.

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Fehlt da noch wer? Der Strakka-HPD hat noch keine Runde gedreht! Danny Watts nimmt Anlauf und - pflanzt den LMP2 auf die Pole. Das hat es in den 34 LMS-Rennen zuvor auch noch nicht gegeben, das ein Wagen der kleinen Kategorie das Rennen als Erster aufnehmen darf! Eine 1:32,431 ringt selbst den Konkurrenten aus dem LMP2-lager spontanen Applaus ab. "Unser Auto kann zwar auf den Geraden die LMP1 nicht halten, aber auf so einem engen und winkligen Kurs wie hier ist es voll in seinem Element." erklärt Watts später in der Pressekonferenz. Dem kann man sich nur anschliessen!

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LMP-Qualifying: alles stellt sich schon auf eine weitere Oreca-Pole ein, doch die Franzosen machen es spannnd. Oliver Panis geht als einer der ersten auf die Strecke, muss sich aber dort mit reichlich Verkehr herumschlagen. Trotzdem ist er mt 1:33,804 noch deutlich schneller als Greg Mansell der die erste Bestzeit mit einer 1:35.9 setzen konnte.

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Bei Rebellion hat man offensichtlich über die Nacht noch den Stein der Weisen bei der Abstimmung gefunden. Die beiden weiss-rot-goldenen Lolas stehen urplötzlich mit 32 ́er Zeiten in der vorderen Startreihe. Jean-Christophe Boullion scafft es mit einer 1:32,888 Teamkolege Neel Jarni von der Pole zu verdrängen. Panis versucht noch einmal einen Konter, kann den Oreca-908 jedoch nur auf P3 plazieren.

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von Harald Gallinnis

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