von Thomas Roth, Rene Jüptner und Henning Stubbe
3. Rennviertel

An der Spitze geht es wie schon das ganze Rennen über weiter, die ersten Drei trennen gerade einmal vernachlässigbare 3 Sekunden. Die #4 PK Corvette liegt vor der #3 SRT Corvette und dem #2 Vitaphone Maserati.
Anthony Kumpen in der PK Corvette dreht in Runde 278 die neue schnellste Rennrunde mit 2:16,462 Minuten und kann sich auch erstmal ein wenig absetzen. Der in der G2 führende Phoenix Audi liegt mittlerweile auf Gesamtrang 5 und nur rund 40sek hinter dem Nissan GT-R.
Dann geht Alex Müller im #2 Vitaphone MC12 vorbei an Maxime Soulet in der SRT Corvette, nicht ganz so gut ergeht es der #33, ein Dreher in der La Source kostet einiges an Zeit, die Fahrt geht aber weiter.
Langsam aber sicher wird es wieder hell, gegen 5:20Uhr morgens geht die Sonne wieder auf, nicht aufgeben tun die Herren ganz vorne.
Der AF Corse Ferrari #51 muss das Rennen an der Box mit einem Getriebeschaden beenden.
Kurze Zeit später schlagen Flammen vorne links aus der #4 Corvette, zum Glück waren es aber nur Gummireste die sich entzündeten, nach neu gefasstem Sprit, neuen Reifen und Fahrerwechsel geht die Hatz weiter.
Neue schnellste Runde für Müller im #2 Maserati, 2:16,067 sind nun das Maß der Dinge.
Auch bei dem #111 R8 gibt es ein kleineres Feuer vorne, dieses ist aber auch direkt unter Kontrolle. Unvermindert spannend geht es sowohl in der GT1 als auch GT2 zur Sache.
Neue Bremsscheiben und Klötze werden am #77 BMS Ferrari von Heyer/Malucelli/Ruberti und Romanini montiert. Nur 3 REunden später steht der Ferrari wieder an der Box, man arbeitet am Getriebe und tauscht abermals die rechten Bremsen.
Neue persönlich schnellste Runde für den R8 mit 2:21,410.
Dann gibt es eine Kollsision zwischen dem #121 Matech Ford GT3 und dem #97 Brixia Porsche, die Fahrt geht allerdings direkt weiter, auch der verbliebene BMS Ferrari #77 ist wieder auf der Strecke.
Nach 326 gefahrenen Runden fährt Oliver Gavin mit 2:15,423 eine neue schnellste Runde.
Bei Ablauf der 15ten Stunde scheint die Sonne über Spa, endlich scheint das schlechte Wetter der letzten Tage vorbei zu sein. Es fällt auf, dass viele der Fahrzeuge nach dem Boxenstop erhebliche Probleme beim Starten haben, sollte das Wetter bis zum Schluss so bleiben dürfte es noch eine ziemliche Materialschlacht werden.
Der #35 Nissan GT-R wird in die Garage geschoben, wahrscheinlich sind es Motorprobleme die, die bis dahin sehr gute Vorstellung vorerst beenden.
Nach einem Ausflug durch die Wiese von Les Combes hat der First Motorsport Cup S einige Schäden an der Karosserie hin zu nehmen.
Ansonsten passiert in Stunde 16 nicht alzuviel, es bleibt aber mehr als spannend um den Gesamtsieg, denn die ersten 3 trennen nicht mehr als 16 Sekunden, die Führung wechselt nur je nach absolviertem Boxenstop.
Am Nissan wird während dessen weiterhin gearbeitet um ihn wieder flott zu machen.
Zu Beginn der 17ten Stunde dann der nächste offizielle Ausfall, der verbliebene Alpina BMW ist raus.
Nach neuem Motor bekommt der #40 Ford GT auch eine neue Kupplung, die man danach erstmal testet.
Mehr als spannend ist es auch in der GT2 Klasse, dort trennen die ersten beiden Autos nur rund 20 Sekunden voneinander, das selbe bei den GT1, dort sind es meistens nur rund 15 Sekunden die, die Top 3 von einander trennt. Im Großen gibt es keine großen Vorkommnisse zu vermelden, die Fahrzeuge kommen lediglich zu den Routinestops in die Box, der Rest wird auf der Strecke entschieden.