VLN Langstreckenmeisterschaft 2019 -
  44. DMV 4-Stunden-Rennen (VLN2) (13.4.2019)

                                                            präsentiert von

von
Hardy Elis,
& Harald Gallinnis

183 Teams gahen am Renntag auf die Zeitenjagd. Am Ende steht der Land Motorsport Audi bei eiskalten Temperaturen nahe dem Gefrierpunkt auf der Pole-Position. René Rast erzielt im R8 GT3 eine 8:00,076  und ist damit noch über eine Sekunde schneller als die Polezeit von Tom Blomqvist aus dem ersten VLN-Lauf. Neben Rast in der Startreihe steht der Falken Motorsport BMW von Jens Kingmann, der mit einer 8:01,461 knapp eine Sekunde langsamer ist. Pierre Kaffer im Car Collection Audi teilt sich 1,47s hinter Rast die zweite Startreihe mit Schnitzer-Pilot Sheldon van der Linde, der das erste Mal mit einem BMW GT3 an den Start geht. In Startreihe 3 finden sich der Phoenix-Audi und der HTP-Mercedes#48 wieder. Damit stehen 3 Audi auf den vorderen 5 Plätzen.

Die Top-10 komplettieren der Konrad-Motorsport Lamborghini, der #34 Walkenhorst M6 GT3, der #52 Black Falcon AMG, der heute in der SP-X-Klasse startet und als schnellstes SP9-Pro-Am-Auto der #35 Walkenhorst BMW.

Chistian Krognes´letzte Runde im Qualifying lässt übrigens anhand der Sektorzeiten eine theoretisch mögliche 7:55 als schnellste mögliche Runde erahnen - zur Erinnerung: vor der Saison gab es von den Teilnehmern Klagen über die 5%-ge Leistungsbeschneidung bei den GT3...

Schnellstes SP7-Auto ist der #80 Porsche 911GT3 Cup. Auf Gesamtrang 17. Die SP(-Betstzeit erzielt erneut der racing one Ferrari auf Rang 22. Die TCR-Bestzeit geht auf Gesamtrang 27 an den Hyundai i30 TCR, der allerdings im Laufe des Qualifyings verunglückt.  Die Bestzeit in der SP8T geht auf Gesamtrang 155 an den Black Falcon Textar AMG GT, vor dem schnellsten CUP3-Cayman mit dem #917 Cayman und dem schnellsten SP10-Wagen mit dem #162 Black Falcon Team Identica-Mercedes.

Als es für die Teams in die Startaufstellung geht fängt es an zu schneien. Der #91 Porsche rutscht auf dem Weg in die Startaufstellung in die Leitplanken und fängt sich einen Kühlerschaden ein.  Nach einer Streckenbesichtigung durch den Rennleiter findet der Start leicht verzögert statt. Als ein Schneeschauer um 12 Uhr noch über der Stargerade hinunter kommt entscheidet sich die Rennleitung für einen um eine Viertelstunde verzögerten Aufbruch ins Rennen. Eine zweite Einführungsrunde kommt als Option nicht zum Einsatz. 179 Fahrzeuge gehen ins Rennen, das trotz anstehender weiterer Schneeefälle nicht als "Wet-Race" deklariert wird. 

Start! Im Haugg-Haken bremst Falken-Pilot Dumnbreck den von der Pole gestarteten Chrisopher Mies aus. Auch Car Collection-Pilot Frank Stippler geht an Mies vorbei. Christian Menzel kommt mit einem der KGMC-Nissan aus der Einführungsrunde an die Box und steigt aus, da ihm die Verhältnisse auf der Strecke zu kriminell  sind. Derweil dreht sich der mcchip-dkr-Lambo von Dieter Schmidtmann ausgangs der Veedol-Schikane.  

Weitere Schneeschauer machen die Verhältnisse auf der Strecke wirklich schwierig für die Piloten. Der Frikadelli-Porsche #30, das Pro-Am-Fahrzeug, strandet im Klostertal. Dder #8

Ende der ersten Runde: der Schnitzer-BMW von Martin Tomczyk kommt als Führender vor dem Falken-BMW und dem Car-Collection Audi aus der ersten Runde wieder. Mies liegt im Land-Audi auf 5 vor der Chrysler-Viper und den beiden AMG von HTP und Getspeed (#23).

HTP stellt jedoch den AMG GT3 in der 2. Runde ab da Maxi Götz die Bedingungen ebenfalls für unfahrbar hält - er soll recht behalten:

Kurz bevor die Spitze in die zweite Runde geht wird das Rennen wegen zunehmend eisiger Bedingungen auf der Strecke mit der roten Flagge unterbrochen. Auf den Grünstreifen der Nordschleife bleibt der Schnee mittlerweile liegen. Christopher Brück im #2 AMG ist im Bereich Bergwerk ebenso abgeflogen.

Gegen 14 Uhr vermeldet die Rennleitung nach einer nochmaligen Streckenbesichtigung das das Rennen nicht weiter fortgesetzt wird. Der liegenbleibende Schnee auf dem Seitenstreifen sowie weitere angekündigte Schneeschauer ab 15 Uhr lassen einen Restart aus Sicherheitsgründen nicht als ratsam erscheinen. Damit geht VLN2 ohne ein zählbares resultat zu Ende - abgesehen von den Kollateralschäden der verunfallten Autos.

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