Qualifying 2

Bei sonnigem Wetter (19°C) und trockener Strecke läuft das zweite Qualifing des ADAC GT-Masters am Sonntag ab. Die Bedingungen führen dazu das mit leicht anderen Luftdrücken gefaren werden muss. Die Umstellung bekommen die einen Teams besser und die anderen nicht so gut hin.

Frank Perera erzielt für die GRT-Mannschaft im #82 Lamborghini Huracan die Pole mit einer 1:30,767. Damit ist er 65 Tausendstel schneller als Corvette-Pilot Marvin Kirchhöfer der es in seinen Laps im wahrsten Sinne des Wortes fliedgen lässt. "Erst war der Marvin an der Spitzkehre mit allen 4 Rädern in der Luft, und hat die sechstschnellste Zeit herausgefahren. Dann ist er 2 Runden später noch mal in Turn 18 über die Curbs geräubert und hat sich sogar auf P2 verbessert". Teamchef Ernst Wöhr ist schwer beeindruckt von der Fahrzeugbeherrschung seines Schützlings.

(c) GT-Eins.de
Jens Klingmann ist im MRS-BMW ebenfalls zufrieden mit seinem Ergebnis. besonders im zweiten und im letzten Sektor mit den schnellen und mittelschnellen Kurven liegt unser Auto gut. jetzt mus das rennen nur ein wenig länger für uns dauern wie gestern". Teamkolege Nikolai Sylvest ergänzt: "Marschall hat mich gestern sehr hart getroffen. Dader ganze rahmen war danach verzogen. Die Jungs von MRS haben die ganze Nacht hindurch bis 4 Uhr morgens daran gearbeitet um den Wagen wieder gerade zu bekommen. Aber sie haben es weitestgehend geschafft."

Hinter dem BMW belegen die beiden Mann-Filter AMG gemeinsam Startreihe 4 wobei Philip Ellis und MaxiGötz bis auf das Tausendstel identische Zeiten fahren. Reihe 5 ist dagegen eine reine Audiangelegenheit: hier steht Markus Winkelhock  neben dem Sieger des Vortages Kelvin van der Linde.

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Hinter Land-Pilot Dries Vanthoor dem 123 Tausendstel auf die Zeit des Corvette Piloten fehlen, kann David Jahn die zweite Corvette von RWT Racing  auf Startpolatz 4 stellen. Damit sieht die zweite Startreihe aus wie gestern, nur das dort der #29 Audi von Land stand.

Die dritte Startreihe wird von Thomas Preining im Herberth Motorsport Porsche und Jens Klingmann im BMW eingenommen. Preinings Teamkollege Robert Renauer schwant allerdings das viel mehr fürs Rennen wohl nicht gehen wird. "Wenn wir den Platz im Rennen halten können haben wir schon viel gewonnen."

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Für das Qualifying haben van der Linde Engelhart und Mies ihre Erfolgsballast-Gewichte aus dem Rennen noch nicht zuladen müssen. Das wird man erst im zweiten Rennen machen. Die Podiumsfinisher des gestrigen Laufs starten somit von den Rängen 10, 23 und 14.

Noch weiter hinten auf P24 und P28 müssen sich die beiden Propeak-Astons einordnen. Daniel Keilwitz - der das Qualifying seinem Co-Piloten Maxime Martin überlassen hat - ist ratlos: "Wir haben den Luftdruck und den Peak vom Reifen nicht getroffen. Damit liegen wir sogar 1,5s hinter dem Polesetter. Das andere Auto hat 1s Rückstand. Damit wird im Rennen nicht mehr viel gehen."

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Max Wishofer im BKK Mobil AMG lässt es erneut unter der Motorhaube kochen. Vermutlich hat erneut der Keilriemen den Geist aufgegeben. Das Team lässt offiziell nur Kühlwasserprobleme verlauten.

23 Piloten liegen am Ende innerhalb einer Sekunde. Carrie Schreiner fidet sich wie angedroht nach der Strafversetzung um 10 Plätze auf dem letzten Platz wieder.

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