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2.Rennhälfte GTE

MĂĽcke fĂĽhrt das GTE-Feld zu Rennmitte an, allerdings lediglich weil er noch keinen Stop unter Gelb absolviert hat. Die Ford-Mannschaft spekuliert auf eine erneute Gelbphase und damit auf einen taktischen Vorteil. Nikki Thiim liegt im 2.plazierten Aston 1s hinter dem Ford-Piloten. Allerdings liegen nun auch beide Ferrari in Schlagdistanz hinter dem Aston.

Nach dem obligatorischen AER-Barbecue im ByKolles-CLM muss die Rennleitung zur Bergung des wieder einmal abkokelnden Wagens die dritte FCY-Phase ausrufen lassen. Stefan MĂĽcke nutzt die Phase fĂĽr seinen dritten Stop.

Zum Restart 10-15 Min später liegt Bruni im Ferrari direkt hinter Thiim. Es dauert keine 2 Minuten dann kann der Ferrari-Pilot vorbeiziehen und erstmals die GTE-Pro-Führung übernehmen. Bruni später: "Ich hatte einen guten Zweikampf über das Rennen hinweg mit Nikki. Es war sehr eng und ich hatte die Idee das ich beim restart auf kalten reifen vielleicht einen Vorteil haben könnte weil er unter regulären Bedingungen sich immer gut verteidigt hat. Wir haben uns zwar leicht berührt aber am Ende hat es doch gut gepasst." Ferrari-Aston-Ferrari-Aston lautet nun die Reihenfolge an der Spitze nach 3 1/2 Rennstunden.

In der Am-Klasse ist Paul dalla Lana in den führenden Aston eingestiegen. Der #83 Ferrari von Francois Perrodo muss bei seinem nächsten Boxenstop eine 20s Zeitstrafe wegen Speedings in der Boxengasse absitzen.

Während Bruni sich ein wenig absetzen kann, kann dahinter Oliver Pla im Ford #66 Darren Turner im #97 Aston im Kampf um P4 nieder ringen.   

In Runde 113 stoppt der FĂĽhrende Calado im #51 Ferrari. Eine Runde später tut es ihm Thiim im Aston gleich. Danach kommt Bird im zweiten AF Corse Ferrari an die Box (Rigon steigt ein)  und eine weitere Runde später Porsche Pilot Lietz, der auf Co Christensen wechselt.

110 Minuten vor dem Rennende notieren wir in der GT-Klasse den folgenden Zwischenstand (der Ford fĂĽhrt wieder da man später gestoppt hatte) 

Platz Nr Auto Klasse Marke Team Land Abstand
19 66 GT3 GTE-Pro Ford Ford Chip Ganassi Team UK USA 118 Rd.
20 51 GT3 GTE-Pro Ferrari AF Corse Italien 2s
21 95 GT3 GTE-Pro Aston Martin Aston Martin Racing Gross-Britannien 10s
22 71 GT3 GTE-Pro Ferrari AF Corse Italien 27s
23 77 GT3 GTE-Pro Porsche Dempsey-Proton Racing Deutschland 117 Rd.
24 97 GT3 GTE-Pro Aston Martin Aston Martin Racing Gross-Britannien 1s
25 98 GT3 GTE-Am Aston Martin Aston Martin Racing Gross-Britannien 116 Rd.
26 78 GT3 GTE-Am Porsche KCMG Hong-Kong 55 s
27 88 GT3 GTE-Am Porsche Abu Dhabi Proton Racing Deutschland 115 Rd.
28 50 GT3 GTE-Am Corvette Larbre Competition Frankreich 26s
29 83 GT3 GTE-Am Ferrari AF Corse Italien 46s
30 86 GT3 GTE-Am Porsche Gulf Racing UK Gross-Britannien 113 Rd.
31 67 GT3 GTE-Pro Ford Ford Chip Ganassi Team UK USA 103 Rd.

(c) GT-Eins.de

Der drittplazierte #66 Ford bekommt wegen eines Vergehens beim Boxenstop (zu viele Mechaniker am Auto) eine Durchfahrtsstrafe ausgesprochen.  Das dĂĽrfte den Doppelsieg der bislang in dieser Saison so gebeutelten AF Corse Ferraris besiegeln und den #95 Aston zurĂĽck auf den letzten Podiumsplatz bringen.

In der GTE-Am-Klasse ist eine halbe Stunde vor dem Rennende relative ruhe eingekehrt. Pedro Lamy hat im Aston die FĂĽhrung inne und hat sichere 32s Vorsprung auf KCMG-Porsche-Pilot Wolf Henzler zu Buche stehen.  Ferrari-Pilot Perrodo liegt 13s hinter dem Porsche - eine gutes Comeback vom zwischenzeitlich im Kies gestrandeten AF Corse F458 - und hat seinerseits ein 33s Polster auf Corvette-Pilot Ruberti.

16 Minuten vor dem Rennende absolviert der Ford die ausstehende Durchfahrtsstrafe. Wie erwartet fällt man auf Rang 4 zurück.

(c) GT-Eins.de
In der GTE-Am-Klasse geht der Klassensieg an den Aston Martin von Matthias Lauda, Pedro Lamy und Paul Dalla Lana. KCMG bzw. das Einsatzteam Proton holen sich mit Rang 2 durch Wolf Henzler, Christian Ried und Joel Camanthias ein Erfolgserlebnis bei der Heimrunde. Das Podium beschliesst das AF Corse-Ferrari Trio Francois Perrodo, Emanuel Collard und Rui Aguas.

Doch nach dem Rennen wird das Ergebnis in der GTE-Am noch einmal korrigiert: Am zweitplazierten KCMG-Porsche wird eine zu geringe  Bodenfreiheit festgestellt. Das Porsche-Team fliegt aus der Wertung, der Ferrari rĂĽckt vor auf P2 und als Klassendritte werden die Corvette-Mannen von Larbre Competition gewertet. 


(c) GT-Eins.de

(c) GT-Eins.de

In seiner 116´ten Runde wird der in der GTE-Am drittplazierte Khaled AlQubaisi in der Ford-Kurve vom führenden Marc Lieb im #2 Porsche 919 abgeschossen. Die vierte FCY wird fällig.

Beide Ford GT nutzen die Gelbphase zu einem Stop. Die #66 fällt auf P4 zurück. Auch der in der GTE-AM zweitplazierte KCMG-Porsche kommt zum Stop rein, wobei Christian Ried in das Cockpit wechselt.

5 Minuten später geht es unter Grün weiter. Bei KCMG hat man sich nun einen Splash & Dash zu Rennende gespart

(c) GT-Eins.de

Die letzte Gelbphase kommt 53 Minuten vor dem Rennende um Bodywork-TrĂĽmmer eines Porsche LMP aus der NGK-Schikane zu räumen. Das gesamte GTE-Pro und Teile des GTE-Am Feldes kommen zu ihrem letzten Stop in die Box. 

5 Minuten später geht es bereits weiter. 45 Minuten vor dem Rennende verzeichnen wir die folgende Reihung:

Platz Nr Auto Klasse Marke Team Land Abstand
19 51 GT3 GTE-Pro Ferrari AF Corse Italien 147 Rd.
20 71 GT3 GTE-Pro Ferrari AF Corse Italien 16s
21 66 GT3 GTE-Pro Ford Ford Chip Ganassi Team UK USA 28s
22 95 GT3 GTE-Pro Aston Martin Aston Martin Racing Gross-Britannien 42s
23 97 GT3 GTE-Pro Aston Martin Aston Martin Racing Gross-Britannien 79s
24 77 GT3 GTE-Pro Porsche Dempsey-Proton Racing Deutschland 106s
25 98 GT3 GTE-Am Aston Martin Aston Martin Racing Gross-Britannien 144 Rd.
26 78 GT3 GTE-Am Porsche KCMG Hong-Kong 36s
27 83 GT3 GTE-Am Ferrari AF Corse Italien 41s
28 50 GT3 GTE-Am Corvette Larbre Competition Frankreich 143 Rd.
29 88 GT3 GTE-Am Porsche Abu Dhabi Proton Racing Deutschland 142 Rd.
30 86 GT3 GTE-Am Porsche Gulf Racing UK Gross-Britannien 44s
31 67 GT3 GTE-Pro Ford Ford Chip Ganassi Team UK USA 132 Rd.

In der GTE-Am lässt Patrick Long im auf Rang 5 zurück gefallenen Abu Dhabi Proton Porsche mit einer Serie von schnellen Runden erahnen was ohne den Rammstoss des LMP-Porsche heute möglich gewesen wäre. Die Durchfahrtsstrafe für den Konkurrenten tröstet da nur wenig.

Die TribĂĽnen sind angesichts des guten Wetters bis zum Rennende noch gut gefĂĽllt! Auch wenn bis auf den 3.Platz in der LMP2 wenig Spannung zum Rennende verbleibt.

AF Corse erzielt mit der #51 von Gianmaria Bruni und James Calado 29s vor dem Schwesterauto #71 von Sam Bird und Davide Rigon einen Doppelsieg in der GTE-Pro-Klasse am NĂĽrburgring. Die späte Durchfahrtsstrafe fĂĽhrt dazu das das Ford Duo Pla/MĂĽcke den 3.Klassenrang an die Polesetter Nikki Thiim/Marco Soerenson im YDAMR-Aston Martin verliert. 

(c) GT-Eins.de



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