Sessions am Samstag (freies Training / Pre-Qualifying)

48 Teams stellen sich dem unterkühlten und nur selten heiteren Eifelwetter an diesem Wochenende zur vorletzten Runde der BES am Nürburgring.

Neue Autos gibts auch in der Meisterschaft - so wird der GPR-Aston-Martin Vantage erstmals abseits von Spa in einem BES-Lauf eingesetzt und Boutsen-Ginon Racing setzt ab jetzt 2 McLaren GT3 in der Meisterschaft ein. Mit dem Trio Verdonck/Ara/Franchitti hat man eine Top-Besatzung auf der #5 zusammen bekommen. Phoenix Racing debütiert erstmals mit der Probesatzung Rast/Ludwig/Primat in der BES und setzt dabei das aktuelle VLN-Chassis des Bilstein-Audis ein. Auch die Rückkehr von Valentino Rossi sorgt am Ring für Gesprächsstoff. Das Team hat sogar extra-Securitys für seine Box bestellt.

(c) GT-Eins.de

Audi-Pilot und 24h Nürburgring-Sieger Christopher Haase freut sich auf seine Rückkehr an den Ring Ob Sprint oder Endurance-serie ist ihm dabei egal. "Beides hat seinen Reiz. Vollgas geben musst du bei beiden Disziplinen aber beim Endurance-rennen musst du halt zusätzlich ab und zu mal den Kopf einschalten. Bei einem Sprint-rennen nimmt man alles mit was so auf der Strecke rumliegt. Beim Langstreckenrennen musst du öfters mal abwägen was du noch riskieren willst."

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Hans Reiter betreut an diesem Wocheennde 3 Autos - eines in der BES und 2 in der GT1-WM, wo man mit den Pirellis bzw Michelins der BES deutlich besser zurecht kommt als mit den Yokohamas im ADAC-GT-Masters.  Dazu an anderer Stelle mehr.

Bei kalter bewölt bis heiterer Strecke sinken die Zeiten bis knapp unterhalb der 2-Minuten Marke. Am Ende führen nach dem freien Training die beiden McLaren von ART-GP - Duncan Tappy erzielt hier eine 1:58,541 - und Gulf Racing (Wainwright / 1:58,871) vor dem #74 Prospeed-Porsche, den #2 WRT-Audi, dem Lamborghini von Kox und dem Phoenix-Audi. Auf dem hat Rene Rast zwar eine schnelle Runde erzielen können, danach jedoch quält den V10 im Heck ein unerklärlicher Leistungsverlust dem die Phoenix-Mechaniker sofort auf den Grund gehen. 

Bei Prospeed wünscht sich Marc Hennerici für das Rennen alles - nur keinen Regen. "Das Problem aus Monza ist nicht wirklich gelöst. In Silverstone hat mein Teamkollege Marc Goossens im letzten Stint auch 6s pro Runde verloren. Im Nassen funktionieren unsere Reifen gut, aber sobald das Wasser weg ist, scheint es als wenn die Blocksteifigkeit der Profilblöcke der Regenreifen nicht mehr ausreichend ist. Das Heck wischt dir dann nur noch weg. Das scheint ein Porsche-spezifisches Problem zu sein denn unsere Markenkollegen klagen alle darüber."

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Gleich in der ersten Session des Tagen, dem Bronze-Fahrertest, gibt es 2 Kollateralschäden zu beklagen. Der Race-Art-BMW Z4 kollidiert vor der NGK-Schikane  nach einem Zweikampf mit einem Konkurrenten ganz massiv mit dem #37  DB-Motorsport BMW des Kanadiers Danilew woraufhin beide derart in die Leitplanken einschlagen das diese eine halbe Stunde lang zurechtgeschweissst werden muss. Beide Autos sind im Frontbereich Schrott. Das bedeutet viel Arbeit für die beiden Mechaniker-Crews. 

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Bei DB-Motorsport machen sich die Mechaniker daran den Schaden bis zum morgigen Renntag noch zu beheben.

Das Prequalifying - eigentlich mehr ein freies Training mit Qualifikationsoption für die Teams die beim eigentlichen Quali in Probleme kommen - entwickelt sich zum munteren Schlagabtausch. Die bestzeit geht in einem munteren Staffellauf zuerst an Mike Parisy (Black Falcon), Christopher Haase (WRT), Greg Franchi (Vita4One), und Sean Edwards (Black Falcon) über. Als am Ende Jeroen Bleekemolen in der letzten Runde noch eine Bestzeit raushaut steht am Ende eine provisorische Black Falcon-Doppelpole zu Buche. Dem folgt der deutsche Vita-4-One BMW, der WRT-Audi #34, der Haribo-Porsche von Richard Westbrook und der #9 Gulf-Racing McLaren. Der M-Tech-Ferrari, der #5 Boutsen-McLaren, der AF-Corse-Ferrari #52 und der Marc VDS-BMW #3 folgen auf den Plätzen.  

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