von Harald Gallinnis, Alexander Müller, und Jan Hettler

Qualifying

Bei bestem Wetter startet das GT-Feld als erste in die Qualifikation. Die ersten Bestzeiten von Stephane Daodi im JM-Ferrai und TomCoronell im Spyer haben nicht lange Bestand Gegen Mitte der Session setzt Peter Kox im GT1-Aston eine 1:4.874 der bald ine 1:46.448 folg. Es dauert einige Zeit bis Laurent Groppi im Saleen diese Marke knacken kann. Yann Clairay im LAA-Corvette plaziert sich am Ende auf P3 ein - damit ist die Story in der GT1-Klasse schon erzählt.

In der GT2-Klasse wird es dagegen spannend. Richard Lietz setzt eine erste Bestzeit mit einer 1:48,81. Jamie Melo und Pierrre Kaffer mühen sich mit ihren Ferraris dahinter ab, können aber dem Österreicher nicht das Wasser reichen. Der brennt noch eine 1:48.638 in die Bahn und zementiert damit die Pole für das Proton-Felbermayr-Team. Der Punktevorsprung der Porsche-mannschaft wächst um einen weiteren Punkt auf 8 Zähler an. Dahinter muss sich Konkurrent Gianmaria Bruni geschlagen geben Marc Lieb ballt in der Box demonstrativ die Faust. "Das macht die Sache für uns noch leichter. Jetzt müsen wir morgen nur noch das Rennen nach Hause fahren. In dieser saison hat uns definitiv geholfen das wir nun Entwicklungsreifen von Michelin bekommen."

Als dritte wird Patrick Pilet im IMSA-Porsche notiert. Hinter ihm belegen Jamie Melo im Teaam Modena F430 und Pierre Kaffer im Hankook-Ferrari die Plätze.


Gigawave

Die Top-Astons gehen erst 7 Minuten vor dem Ende des Qualifyings auf die Bahn und treffen gleich auf Probleme. Stefan Mücke: "Gleich in der ersten Runde bin ich durch einige autos aufgehalten worden, unter anderem den Pescarolo in dem Boullion ein paar mal vor mir hin und her gezackt ist - keine Ahnung was er davor hatte." Doch di wahre Gefahr kommt nicht vom Pescarolo sondern von Nicolas Lapierre der im Oreca eine 1:32,7 in die Bahn brennt. Dem kann Mücke nur eine 1:34, entgegen setzen.


Kieslaster
Red Five
Larbre
Lili

Das LMP-Qualifying erweist sich als Krimi. Unspektakulär geht es in der LMP2-Klasse los wo die Teams von RML und Oak-Racing die ersten Bestzeiten markieren. Erst nach 7 Minuten gehen die LMP1 auf die Bahn. Hall und Ragues setzen erste Bestzeiten während sich Christian Albers im Audi die Reifen mit einem Dreher in Becketts ruiniert.


Oreca

Der Berliner dazu später: "In der 2. Runde war es ok aber ich hatte doch noch einiges Verkehr. Es wäre aber nur maximal eine halbe Sekunde schneller gegangen." Die 2. Runde reicht für eine 1:33,7.

Dann verliert Boullion den Perscarolo auf den Curbs in Priory raus und schlägt hart an den reifenstapeln an. Für den Pescarolo ist die Session effektiv beendet. Boullion kann zwar noch freigeschleppt werden, bei seiner Folgerunde verteilt er jedoch so viel Kies auf der Strecke das für die Konkurrenten die Zeitenjagd effektiv beendet ist.

Hinter Lapierre und Mücke belagen am Ende Darren Turner im 009-er Aston, Andrea Bellichi im Speedy-Sebah-Aston und - standesgemäß als Fünfter - Greg Mansell im "Red-Five"-Ginetta die Plätze.

in der LMP2 demoralisiert Oliver Pla abermals die Gegner. Eine Sekunde drückt das Team mit den Dunlop-Entwicklungsreifen den Gegnern auf. Die beiden Lola von Speedy-Sebah und RML sind dahinter die besten Wagen ehe der GAC-Zytek von Phillip Peter Karim Ojjeh und Claude-Yves Gosslin folgt. Peter ist ratlos angesichts des Rückstandes. "Wir haben die selbe Zeit wie heute morgen gefahren und sind nun auf den vierten Platz abgerutscht. Die Gegner haben einen Schritt vorwärts gemacht und wir nicht. Vielleicht haben wir den Wagen zu weich eingestellt für die Temperaturen die nun auf der Strecke herrschen."

Der Strakka Racing Ginetta-Zytek kann keine Zeit im Qualifying verbuchen. Hier liess sich der Motor nicht starten weswegen Danny Watts im Rennen morgen von ganz Hinten das Feld aufrollen darf.

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von Harald Gallinnis, Alexander Müller und Jan Hettler

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