von Harald Gallinnis, Alexander Müller, Jan Hettler und Henning Stubbe
1. Rennhälfte GT

Bei den GTs trifft es 3 Autos die von hinten starten müssen. Nach dem Unfall des Ferrari #91 von Farnbacher sowie nach einem Motorenwechsel der Spyker und der Aston Martin Vantage. Sowohl der Spyker als auch der Aston Martin haben in Portdimao den Motor geschlachtet und müssen nach dem Wechsel 10 Plätze nach hinten.


Den Start der GTs kann der Larbre Competition Saleen für sich entscheiden, dahinter folgt die Alphand Corvette und Pierre Kaffer im Hankook Farnbacher Ferrari als bester GT2. Groppi im Saleen kann ca. 0,5s pro Runde schneller fahren als Clairay in der Corvette und baut somit langsam aber sicher seinen Vorsprung aus.

In der GT2 hat sich Gianmaria Bruni an die Spitze der Klasse gesetzt. Wenn die JMW Truppe diese Platzierung halten kann ist man bereits vorzeitig Sieger der GT2 Meisterschaft. Hinter ihm folgt Pierre Kaffer mit bereits 4 Sekunden Abstand, Bruni ist eine knappe Sekunde pro Runde schneller. Bester Porsche ist der Felbermayr Porsche von Lieb und Lietz auf Platz 4, es macht den Anschein als wenn er minimal schneller fahren kann als Garcia im Modena Ferrari.

Nach 30 Minuten hat sich ein schöner Kampf um Platz 2 in der GT 2 gebildet. Kaffer ist langsamer als Garcia und Lieb hinter ihm, aber wehrt sich tapfer. Am Anfang der 15ten Runde muss er allerdings Garcia ziehen lassen, der ihn am Ende der Start/Zielgerade ausbremst.

In der 17ten Runde schafft es dann auch Lieb an Kaffer vorbei. Nach einigen fehlgeschlagenen Versuchen kann er sich am Ende der Start/Zielgerade vorbeibremsen. Kaffer kontert aber und es geht nebeneinander durch die Mercedes Arena, erst beim Anbremsen der Ford-Kurve kann sich Lieb sicher vor Kaffer setzen. Marc Lieb kann mit dem Porsche auch direkt einige Meter zwischen sich und den Ferrari von Kaffer bringen.

Währenddessen hat sich Bruni an der Spitze abgesetzt.

Bei den GT1 gibt es nach dem Stop eine Aufholjagd von Jousse der das Steuer der Alphand Corvette übernommen hat. Groppi der nach dem Stop weiterhin im Saleen von Larbe unterwegs ist muss zusehen wie sein herrausgefahrener Vorsprung nun rapide von Jousse pulverisiert wird.

In der GT2 hat der an vorletzter Stelle liegende FBR Ferrari #91 mit Montermini am Steuer Kontakt mit dem Kolles Audi R10 #15 von Mondini im Hatzenbachbogen. Der Wagen von Montermini geht ohne große Beschädigung wieder an die Box, der Audi ist allerdings Schrott.

Nach ca. 100 gefahrenen Minuten hat man bei Aston Martin erste Probleme am GT2 Vantage zu verzeichnen, bereits kurze Zeit nach dem regulären Boxenstop muss man erneut die Box ansteuern. Es gibt Motorprobleme, man kann sie allerdings noch nicht genau orten. Das einzige Indiz sind die schlimmer werdenden Geräusche des Triebwerks.

Um 14 Uhr gibt es den ersten Plattfuß des Rennens, es trifft Raymond Narac im IMSA Matmut Porsche. Ursache des Plattfußes ist eine Kollision mit einem Prototyp. Er kommt allerdings ohne größere Probleme an die Box.

Nach der furiosen Aufholjagd von Jousse in der GT1 ist er nun wieder langsamer als Groppi im Saleen. Der Rückstand beträgt um 14:15 ca. 7 Sekunden. In der GT2 führt weiterhin der JMW Ferrari wo nun Rob Bell am Steuer ist vor Toni Vilander im Team Modena Ferrari und Richard Lietz im Felbermayr Proton Porsche.

Der zweite Stop nach knapp 2 Stunden Renndauer läuft beim Saleen von Larbre nicht perfekt, Berville will losfahren bevor die Boxenmannschaft das Zeichen gibt. Dies führt zu einiger Hektik beim Lollipop Mann.

Nach 2 Stunden Renndauer kriegt der meiterschaftsführenden Ferrari von JMW ernsthafte Probleme, der rollt langsam an die Box. Man tankt den Wagen voll und schiebt in anschließend in die Garage. Damit rücken die Nachfolgenden einen Platz auf, nun führt Toni Vilander im Team Modena Ferrari mit ca. 15s vor Richard Lietz im Felbermayr Proton Porsche und mit weiteren 35s Rückstand auf Platz Dominik Farnbacher im Hankook Farnbacher Ferrari.

Nach der zweiten Runde an Boxenstops in der GT1 haben Goueslard die Corvette und Berville den Saleen übernommen. Goueslard kann deutlich schneller fahren als Berville, teilweise schenkt ihr ihm 10 Sekunden in einer Runde ein. Berville fährt nur Zeiten im Bereich von 2:04-2:09 wohingegen Goueslard recht konstant im Bereich 1:57-1:59 rundet.

An der Spitze der GT2 hat sich das Duell nach den zweiten Boxenstops stark zugespitzt. Marc Lieb der wieder im Porschecockpit Platz genommen hat ist nur noch 2 Sekunden hinter Garcia der erneut den Ferrari übernommen hat. Bei Felbermayr hat man mit beiden Stops satte 18 Sekunden gegenüber der Team Modena Mannschaft gut gemacht.

Nach langer Standzeit geht der Aston Martin Vantage kurz vor Rennhalbzeit wieder auf die Strecke.

Zur Rennhalbzeit sehen die Platzierung in der GT1 & GT2 wie folgt aus:
GT1 => #72 Alphand Corvette vor #50 Larbre Saleen
GT2 => #84 Modena Ferrari vor #77 Felbermayr Porsche vor #90 Farnbacher Ferrari