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Le Mans Series-Nachrichtenarchiv 2004
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Le Mans Endurance Serie
1.12.04
In Spa konnte das Lucchini-Werksteam nach langer Entwicklungsarbeit den neuen LMP2-Prototypen zum ersten Mal im Renneinsatz vorstellen - und gleich mit dem noch nicht komplett aussortierten Wagen überzeugen. Auch wenn sich im Gegensatz zu Lola und Courage noch nicht der große Verkaufserfolg eingestellt hat, so plant das Team doch für die kommende Saison.

2005 peilt das Werksteam neben der Teilnahme an der kompletten LMES auch die Präsenz bei den 24h von Le Mans an, wo man auf die versammelte Courage-Streitmacht und die neuen Lola B05/40 treffen wird. Dazu wird der jetzige Werkswagen mit der Chassisnummer 152 über den Winter entsprechend vorbereitet. Er soll weiterhin der Werksmannschaft als Entwicklungsträger zur Verfügung stehen.

Zusätzlich soll man in Verhandlungen mit einem potentiellen Kunden für das 2. in Bau befindliche Chassis stehen. Dabei soll es sich aber nicht um die in verschiedenen Meldungen kolportierte Durango-Mannschaft handeln. Ein 2. Lucchini würde der LMES sicher weitere Vielfalt einhauchen.
HG
Lucchini Werksteam
29.11.04
BCR-Ferrari
Laut eines Berichtes auf dem französischen Magazin Virages steht Barron Connor Racing kurz davor das Rennprogramm mit den beiden F575 zu beenden. Die beiden in diesem Jahr benutzten Chassis wandern in die Privatsammlungen von John Bosch und  Chip Connor. Zwar hatte Ferrari nachdem die Unterlegenheit des F575 offensichtlich wurde ein Aerodnamik-Kit nachgeschoben, auf das danach angekündigte Motorenupdate warteten die Kunden jedoch bis zum Ende der Saison vergebens. Zwar hat Ferrari beteuert daß dieses 2005 nun endlich zur Verfügung stehen würde, doch daß selbst ein eingefleischter Ferrari-Fan wie John Bosch nun den Boliden in die Ecke stellt sagt schon einiges über das gestörte Vertrauen der F575-Kunden zur Zentrale in Maranello aus.
Angeblich gibt es nun 2 Optionen für das Team, das auch im kommenden Jahr wahrscheinlich wieder an der LMES teilnehmen wird. Die erste, 2 Prodrive F550, klingt am wahrscheinlichsten. Auch die zweite, ein Dome LMP1-Prototyp, käme in Frage. Dazu müsste sich Bosch wieder mit seinem 2004´er Partner Jan Lammers verbünden, der seinen Workshop in Holland gerade erweitern lässt. Für 2006 soll BCR zu dem potentiellen Kundenkreis eines Aston Martin DBR9 gehören - für Freunde des Ferrari-Kenners Bosch eine unerhöhrte Entwicklung...
HG
28.11.04 LMES / FIA-GT
Jens Petersen Den ruhigeren Fachbesucher Tag der Essener Motor Show nutze auch FIA GT Pilot Jens Peteresen für einen Besuch.
Im Moment arbeitet Petersen an der 2005er Saisonplanung. „Im nächsten Jahr sehe ich uns eher in der LMES als der FIA GT Meisterschaft. Während uns bei der FIA die Konkurrenten fehlen, hat man in der Le Mans Serie volle Starterfelder in der Klasse. Außerdem gefallen mir die traditionellen Strecken der LMES wesentlich besser,“ so Jens Petersen.
Kurzzeitig hatte man auch mit einem Klassenwechsel zu den kleinen Prototypen geliebäugelt, dies aber nach Infogesprächen u.a. mit RML und Lola wieder verworfen. „Wir werden bei den GT und damit wohl unserem Porsche treu bleiben.“
JP-Porsche
Interessenten für Fahrerplätze bei JP Racing in der LMES können sich per E-Mail unter christian@gt-eins.de melden.
CF
26.11.04 LMES/LM
Das Team von Paul Belmondo Racing hat nun offiziell den Einsatz eines 2.Wagens für die nächstjährige LMES-Saison und die 24h von Le Mans bekanntgegeben. Wie erwartet wird es sich um einen 2. Courage C65 handeln, der ebenfalls von einem AER Triebwerk befeuert wird.

Paul Belmondo, Claude Yves Gosselin und Wim Eyckmans werden wie gehabt den ersten Wagen besetzen. Für den 2. C65 sind bislang der aus der Formel Palmer-Audi kommende Karim Ojjeh und der französische Pilot Jean-Bernard Bouvet der schon 5 Teilnahmen an den 24 Stunden von LeMans zu Buche stehen hat verpflichtet worden. Der 3. Sitz im C65 ist noch zu besetzen.


Darüber hinaus wird PBR auch 2005 wieder mit Michelin-Pneus ausrücken. Damit beabsichtigt das Team, das 2004 lediglich eine Zielankunft in 5 Rennen erzielen konnte, eine entscheidende Rolle um den LMES-Titel und den Klassensieg bei den 24h spielen zu können.
HG
PBR-Courage
25.11.04 LMES / Le Mans
RML
Daß das britische RML-Team in der kommenden Saison sich auf die Einsätze in der Prototypenszene beschränken wollte war schon seit einiger Zeit bekannt. Nach dem FIA-GT-Lauf in Zhuhai trennte sich das Team dann auch wie erwartet von seinen beiden Saleen S7. Käufer war übrigens die Equipe von Franz Konrad, der nun auch die beiden in England aufgebauten Wagen über den Winter mit seinen Eigenentwicklungen bei Getrieben und Aufhängungsteilen  auf den gegen die Maseratis und Prodrive-F550´s dringend benötigten Grundspeed bringen will.

Nun haben sich die Pläne von Hauptgeldgeber Mike Newton, selber Pilot und Besitzer der meisten auf den Wagen vertretenen Firmen, geringfügig geändert. Der 2. Prototyp des Teams ist nun nicht ein 2. Lola B01/60 wie zuerst vermutet geworden. Statt dessen ist Newton nun der erste offizielle Kunde des neuen Lola B05/40 - in der LMP2-Klasse! "Die LMP2-Klasse wird definitiv die sein in der im nächsten Jahr die Musik spielt!" ist sich Newton sicher. So sicher daß er für den letztjährigen B01/60 bei Lola einen Hybrid-Umrüstkit bestellt hat um dieses Chassis 2005 statt in der LMP1- auch in der LMP2-Klasse einsetzen zu können.

Dieses Kit hatte Lola ursprünglich für den B2K/40 angeboten, dort aber bislang noch nicht losschlagen können. Für ein paar Euro mehr hat sich Lola nun überzeugen lassen für die 5 gebauten B01/60 den Bausatz anzubieten. Das wird sicher auch die 3 verbleibenden Besitzer dieses Wagentyps (Intersport, Chamberlain und Dyson) interessieren.
HG
19.11.04
Creation
Sehen wir im nächsten Jahr 2 metallicblaue Creation-Prototypen in der LMES? Teambesitzer Mike Jankowski wird Interesse am letztjährigen Werks-Zytek nachgesagt, der die Weiterentwicklung des DBA-03 Chassis darstellt. Trotzdem hat die private Creationtruppe mit dem älteren Chassis im letzten Jahr der Werks-Zytek-Mannschaft den Rang in der LMES abgelaufen. Mit den beiden Podiumspositionen am Nürburgring und in Silverstone konnte man sich im gesamten LMP-Feld als einziger Nicht-Audi profilieren dem in der Saison 2004 dieses Kunststück gelang.
"Noch ist im Augenblick nichts entschieden. Wir sammeln lediglich das Budget um im kommenden Jahr mit zumindest einem Chassis die LMES und ausgewählte ALMS-Läufe zu bestreiten. Derzeit wird das Chassis auf ein Upgrade in unserer eigenen Werkstatt vorbereitet." gab Mike Jankowski offiziell preis. Mit dem Upgrade dürfte eine Umrüstung des DBA auf den Stand des Werkszytek gemeint sein, der mit 40kg Gewichtsersparnis und  zahlreichen technischen Neuerungen den Audis wirklich eine harte Nuss im vergangenen Jahr zu knacken gab.
Das GT-Engagement von Creation Autosportive wird gerade durch den Verkauf der beiden Lister-Chassis beendet. Lediglich in der parallel zur LMES laufenden CER will Jankowski sich noch ein Standbein mit dem Ligier-Prototypen behalten, den er selber dort als Fahrer bewegt.
   
18.11.04
Das britische Tracsport-Team bereitet sich nach einem Probejahr in der LMES auf eine erweiterte Saisonplanung für das nächste Jahr vor. 2004 hatte man mit 3 Einsätzen eines SR2-Lola (der Ex-SRST-Lola des Team von Stanley Dickens) in der LMP2-Klasse den 3. Platz in der Teamwertung der LMP2 erzielt. Schon in Spa lagen die Pressemappen des Courage-Teams auffällig offen in der Box herum. Nun hat man bei Yves Courage vorgesprochen und den Werkswagen aus Spa getestet. 2005 will man nicht nur in der LMES antreten. Auch die 12h von Sebring hat man im Visier - hauptsächlich um sich dem ACO für den Klassiker an der Sarthe als zuverlässiges Einsatzteam eines französischen Chassis zu präsentierten. Somit werden in Sebring schon mal mindestens 2 der LMP2-Hybridchassis am Start stehen.

Das in Daventry beheimatische britische Team hat den C65 bereits auf dem Bugatti Circuit in Le Mans getestet. Teamowner John Ingram Sr., selber ein ehemaliger passionierter Rllypilot, hatte das Team über den britischen Clio-Cup und die Caterham Challenge in die Sportwagenszene geführt und wird weiter auf die bisherige Wagenbesetzung ( John Ingram Jr., John Gaw und Rick Pearson) vertrauen.
HG
Tracsport-Test
3.11.04
T2M-Porsche
Die Calwer T2M-Equipe von Martin Stessel und Itoshi Kaneko wird wohl auch im nächsten Jahr der LMES erhalten bleiben. Nach dem Punktgewinn in Spa fühlt man sich für das nächste Jahr zu höheren Zielen berufen.

"Die LMES bietet uns die beste Bühne die wir uns als international ambitioniertes Team derzeit vorstellen können." stellte Kaneko nach dem Saisonabschluß in Spa fest. "Das Ambiente stimmt und die Serie hat einen hervorragenden Auftakt gehabt. Auch im nächsten Jahr werden wir dabei in der GT-Klasse verbleiben und weiter den Porsche einsetzen. Der Porsche ist einfach der klassische Rennwagen - ich kann mir derzeit keinen anderen vorstellen."

Kaneko, der sein Geld als Importeur von Modellautos in Frankreich verdient, beabsichtigt am Jahresende übrigens sein Rennengagement auch beruflich zu versilbern: "Wir haben mit Minichamps ein Sondermodell unseres Wagens geplant das in streng limitierter Auflage erscheinen soll. Erste Bestellungen werden wir in den kommenden Wochen entgegennehmen..."

Der Wagen könnte mit insgesamt 3 GT-Eins.de-Aufklebern und 2 Virages.net-Stickern in der deutschen und französischen Sportwagen-Internet-Szene in der Tat zu einem gesuchten Sammlerobjekt werden...
HG
2.11.04
Zytek
Obwohl der Zytek 04S der bislang schärfste Herausforderer der Audi R8 in der vergangenen Saison war, denkt das in Banbury nahe Silverstone beheimatete Unternehmen gemäß eines Artikels in der aktuellen Ausgabe von Racecar Engineering nicht über einen neuen LMP1 oder eine Umrüstung auf ein Hybridchassis nach. Chef-Designer Tim Holloway wird mit den Worten zitiert "Wir könnten zwar den Wagen so verändern daß er den Regularien teilweise entspricht, aber dieser Wagen würde kein Siegerfahrzeug mehr sein. Wir würden alles verwerfen müssen was wir bisher an Entwicklungen in den Wagen gesteckt haben." Schätzungen des Unternehmens bezüglich der Kosten für die Neuauflage eines aktuellen LMP1 belaufen sich incl. aller Kosten (Design, Formen, Herstellung der Teile) auf etwa 2,5 Mio € - zuviel als daß der Motorenfabrikant dies ohne einen finanzkräftigen Partner stemmen könnte.

Zytek, ursprünglich langjähriger Motorenfabrikant für die F3000, hatte die Pläne des ursprünglich von Reynard entworfenen und von IRM fertiggestellten Wagen (lief 2004 als Creation-Autosportive DBA) überarbeitet und in Zusammenarbeit mit IRM für 2004 2 weitere Chassis  aufgelegt. Eines war als Kundenchassis an das Team JOTA weiterverkauft worden, während ein weiteres von Zytek selber als Werkseinsatz in Le Mans und im Rahmen der LMES in Monza und Silverstone an den Start gebracht wurde. Man wollte einen Demonstrationswagen für den eigenen Motor entwickeln - den ursprünglich aus dem Panoz LMP07-4l-Block (ZB408) weiterentwickelten 3,4l -Sportwagenmotor (ZG348).
Während der IRM 03 S noch gemäß der ursprünglichen Reynard-Idee als LMP900/675-Zwitter (beide Konfigurationen sollten möglich sein) gebaut wurde und mit 745kg ein deutliches Übergewicht hatte, wurden seine Nachfolger konsequent auf die noch bis 2005 zugelassene LMP675-Konfiguration getrimmt. Mit 690kg und mittels der durch die Restriktoren auf 480 PS reduzierte Leistung haben die zahlreichen Detailverbesserungen der Zytek-Ingenieure, den Wagen mehr als jeden anderen an die Gewichtsgrenze gebracht und damit den Audis schwere Nüsse zu knacken gegeben. Nur war von vornherein klar daß der Wagen so nur eine begrenzte Lebensspanne haben würde.

Seitens Zytek spekuliert man darauf, daß der Wagen mangels zur Verfügung stehender Alternativ-Chassis nach dem LMP1-Reglement auch für 2006 noch eine Zulassung für Le Mans und die ACO-Serien bekommen könnte. Bisher haben von den Konkurrenten lediglich Lola, Nasamax und Courage Absichten bekundet, reine LMP1-Chassis für das kommende Jahr aufzulegen. Zytek selber sähe den Wagen für nächstes Jahr gerne in Kundenhänden. Das Werk selber hatte nur 3 Rennen bestritten, da man den mit hohem technischen Aufwand betriebenen Renneinsatz (150.000€ pro LMES-Lauf) nicht selber finanzieren möchte.
JOTA-Zytek
HG
31.10.04 LMES/ Le Mans
Alexander Seibold, der Sieger der Sports Car Challenge 2001 und 2003, hat in der vergangenen Woche Testfahrten auf dem Bugatti Circuit in Le Mans mit einem Courage C 65 LMP 2 unternommen.

Obwohl die Bedingungen sehr schwierig waren -  es begann direkt zu Testbeginn heftig zu regnen - war Seibold (auf dem Foto links) von dem Wagen begeistert: „ Ich kannte die Strecke nicht und konnte vorher nur einige Runden mit dem PKW drehen, der Wagen war neu und ich wollte auf gar keinen Fall irgendetwas beschädigen, trotzdem kam ich auf Anhieb gut zurecht. Der Test verlief ohne Schwierigkeiten und ich freue mich darauf, mit dem Auto unter trockenen Bedingungen zu testen.“

Teamkoordinator Lothar Seibold, der zusammen mit Techniker Mike Hofmann (auf dem Foto rechts, neben Yves Courage) die Fahrt von Alexander aufmerksam beobachtete, war von der Leistung seines Bruders beeindruckt: „Dieser kurze Test hat gezeigt, dass Alexander auf jeden Fall in dieser Liga mitspielen kann. Der Courage C 65 ist ein tolles Auto, wir sind alle sehr motiviert, die Voraussetzungen zu schaffen, die einen Einsatz auf diesem Auto 2005  ermöglichen. Ein Traum wären die 24 Stunden von Le Mans, aber auch die Rennen auf dem Nürburgring oder in Spa sind Ziele, für die es sich lohnt, hart zu arbeiten.“

Der Circuit Bugatti wird jetzt geschlossen, so dass die nächsten Testfahrten auf einem anderen französischen Kurs, vielleicht in Magny Cours stattfinden werden.
Courage C65
Seibold wäre nicht der erste deutschsprachige Pilot bei Courage. Erst in diesem Jahr hatte der schweizer Lamborghini-Privatier Alexander Frei bei den 24h von Le Mans und bei 3 Rennen im Rahmen der LMES im Werksprototyp Platz genommen und am Ende mit seinem Teamkollegen Sam Hancock den LMES-LMP2-Fahrertitel abräumen können. Ob Seibold im nächsten Jahr bei Courage selber fahren kann oder bei einem der Kundenteams (PBR, Tracsport, Noel del Bello oder Epsilon) unterkommt ist dagegen noch offen.
HG
27.10.04

Panoz Esperante GT
Es handelt sich zwar noch um unbestätigte Gerüchte aber die Anzeichen mehren sich daß in der LMES im nächsten Jahr zumindest ein weiteres GT-Fabrikat am Start sein wird. Angeblich hat Labre-Teamchef Jack Leconte seine Beziehungen zu Don Panoz spielen lasssen und die ersten beiden Kunden-Esperante losgeeist. Die beiden amerikanischen Frontmotorboliden sollen in der kommenden Saison der 1000km-Rennen das Porsche- und Ferrari-Establishment mächtig ärgern.
Schon in diesem Jahr ließ das Panoz-Werksteam zeitweise das Potential des Wagens bei den diesjährigen ALMS-Rennen aufblitzen. Allerdings verhinderten technische Probleme durchweg zählbare Resultate. Mit Labre, amtierendes GTS-Meisterteam in der LMES würde sich ein Team des Wagens annehmen, das durch mehrere FIA-GT-Meisterschaften bewiesen hat daß man amerikanische Frontmotorwagen zu erfolgreichen Rennwagen erziehen kann.
Labre hatte sich schon beim letzten Lauf sowie bei den diesjährigen 24h von Le Mans mit dem Einsatz des Panoz GTP bei den Fans viele zusätzliche Freunde geschaffen. Mit dem Esperante GT2 würde man sich mit Porsche zwar einen übermächtigen Gegner auf die Matte holen - aber wie heisst es noch so schön: viel Feind, viel Ehr!

Angeblich wird Labre in der kommenden Woche den ersten Wagen erhalten und dann sofort ein Entwicklungsprogamm in Verbindung mit Panoz starten. Allerdings hat man sich noch eine Ausstiegsklausel aus dem Programm vorbehalten wenn der Wagen sich als nicht konkurrenzfähig erweisen sollte.
Übrigens soll auch das Team von Dick Barbour schon Interesse an dem Wagen geäussert haben. Don Panoz hatte erst vor wenigen Tagen den Start eines Kundenprogramms für den Esperante GT bekanntgegeben. Die Entwicklung eines GTS/GT1-Boliden hat man dagegen wohl aus Kostengründen in aller Stille eingestellt.
HG
18.10.04
Short-Dallara
Natürlich ist es noch ein wenig früh um über das Teilnehmerfeld 2005  verbindliche Aussagen machen zu können. Eine Umfrage unter den Teams in Spa sowie aktuelle Meldungen nach dem PLM zeigen daß es sehr unterschiedliche Ansichten über die Serie und damit auch über die Optionen für nächstes Jahr gibt.
Sowohl Henry Pescarolo als auch Martin Short - beide Teambesitzer in der LMP1-Klasse -  teilen den Optimismus den das Premierenjahr generiert hat. Pescarolo wird dabei beim Einsatz der eigenen Prototypen bleiben. Martin Short plant ebenfalls mit den Dallaras weiterzumachen - sobald die beiden Chassis nach den Reperaturen der Unfallschäden von Le Mans bzw. Spa wieder hergerichtet sind. 
Bei RML plant man sogar einen 2. Lola B01/60 in Betreuung zu nehmen. Dabei könnte es sich um das Chassis von Hugh Chamberlain handeln. Ebenfalls ein 2.Chassis soll bei Nasamax zum Einsatz kommen - dann sogar ein reiner LMP1 und nicht nur ein Hybrid-Chassis wie der diesjährige Reynard 2KQ-Umbau. Ein volles Prototypenfeld in der Top-Klasse scheint also garantiert zu sein.
In der GTS-Klasse könnte man dagegen wohl mindestens ein Team verlieren. Franz Konrad zog in Spa eher eine kritische Bilanz der LMES, der er auf Reglementsseite neben den umständlichen Umbauten der Saleen zwischen den ACO- und FIA-Konfigurationen auch eine mangelnde Medien-Coverage im deutschsprachigen Raum vorwirft. Dafür könnte im nächsten Jahr mindestens ein (oder bis zu 3)  französisches Saleen-Team hinzukommen. Auf Pilotenseite haben sowohl Jérôme Policand als auch Fabien Giroix und Dominique Dupuy seperat voneinander Interesse bekundet im nächsten Jahr vorzugsweise einen S7R sowohl in der FFSA-GT als auch in der LMES einzusetzen.

Vom Cirtek-Team kommt die Nachricht daß man den eigentlich erfolgreicheren Wagen des Teams, den Porsche RS nun Beiseite stellen möchte und statt dessen plant 2 Ferrari F360GTC im nächsten Jahr einzusetzen, was der Markenvielfalt sicherlich gut tun wird.
Cirtek-Ferrari
HG
15.10.04 Le Mans/LMES
Pilbeam
Nach Angaben von Pilbeam wird der erste Pilbeam MP93 im Februar 2005 fertiggestellt. Die 2004er LMES LMP2 Vizemeister um Pirerre Bruneau haben ihren diesjährigen MP91 bereits zum Verkauf angeboten und wollen mit dem Pilbeam MP93-JPX im kommenden Jahr in der LMES und in LeMans antreten.
Durch den zweiten Platz in der Meisterschaft gehört PiR zu den Teams welche sich bereits heute über einen garantierten Startplatz bei der kommenden Auflage des Langstreckenklassikers freuen können.
Nach Aussagen von Pilbeam ist man sich derzeit sehr sicher im kommenden Jahr mindestens zwei Pilbeam MP93 auf der Strecke zu sehen. Neben PiR und K2 Engineering steht auch der G-Force Pilbeam MP84 zum Verkauf.
Da der MP93 nach den LMP2 Regularien aufgebaut wird erhofft man sich eine bedeutend bessere Rennperformance als noch in dieser Saison. Der SR2->LMP675->LMP2 Pilbeam musste sich gegenüber den Courage C65 und dem Lucchini LMP2 mit gut 60 PS weniger begnügen.
MB
15.10.04 LMES/ALMS
Vergangenen Freitag testete Tracsport Mann John Ingram auf dem Circuit Bugatti in LeMans jenen Courage C65 der vor wenigen Wochen die 1000km von Spa-Francorchamps gewonnen hatte. Das im britischen Daventry beheimatete Team hofft einen der französischen LMP2 Wagen in der kommenden Saison in der LeMans Endurance Series und ausgewählten Rennen der American LeMans Series an den Start bringen zu können.

Freilich nicht das getestete Chassis (#7), da dieses als zweites Fahrzeug für Miracle Motorsport gedacht ist. "Der Courage C65 ist ein fantastischer Prototyp, sicherlich einer der besten nach den neuen LMP2 Regeln" zeigte sich John Ingram begeistert. Der Courage ist handlicher und der AER Turbo kräftiger als unser Lola B2K/40 Package. Dem AER 2.0l Turbo sagt man derzeit rund 550PS nach während es der Nissan im Lola auf magere 430PS bringt.

"Dieser Schritt war ein Schritt in die richtige Richtung für Tracsport 2005 - LeMans"
MB
Tracsport-Lola
13.10.04 LMES
Nach einer eher durchwachsenen Saison für die Lister Mannschaft -bedingt durch finanzielle Engpässe- mit einem eher spärlichen Programm in der FIA-GT und Rennpech in der LMES stellt Laurence Pearce nun die Weichen für die kommende Saison.
Trotz der noch bis 2007 laufenden Ausnahmegenehmigung für den Lister Storm GT wird man sich in der kommenden Saison auf den Lister Storm LMP konzentrieren. Da ab 2005 für die nach LMP900 regularien gebauten Fahrzeuge weitere Beschneidungen bei Restriktor und Heckflügel anstehen. wird man den Umbau auf einen Hybrid LMP1 wagen. Die LMP900 mit Beschneidungen sind bis zum 31.12.2005 zugelassen, die Hybrid LMP1 bis zum 31.12.2006.
MB#



17.9.2004 LMES
Cirtek-Porsche
Mit dem 2. Platz in der GT-Klasse verlief das LMES-Ende für Sascha Maassen (Foto rechts aus Le Mans) noch versöhnlich. Allerdings auch nicht problemfrei wie er uns heute in Oschersleben erzählte.

"Gleich zu Beginn des Rennens haben wir die Heckscheibe verloren weswegen der Heckflügel nicht mehr richtig angeströmt wurde. Das Handling war danach ein wenig seltsam, aber daran konnte ich mich bis zum Boxenstop gewöhnen. Dann haben wir durch die Safetycars 2 Runden auf den Freisinger-Porsche verloren. Zudem haben wir einmal während einer feuchten Phase Regenreifen aufgezogen, was sich im Nachhinein als Fehler herausstellte, da wir zurückwechseln mussten. Vom Speed her konnten wir aber locker mithalten weswegen der 2. Platz am Ende verdient war."

"Am Ende haben wir im Klassement mit 21 Punkten den 4. Platz belegt.
Maassen
Unter diesen Umständen ist der Ausfall in Silverstone durch unseren Motorschaden uns im Nachhinein zum Verhängnis geworden. Ohne diesen hätten wir die Meisterschaft und damit die Le Mans-Fahrkarte gewonnen."
Nach der FIA-Runde in Oschersleben wird sich Sascha auf den Flug nach Road Atlanta machen. "Dort werde ich das PLM mit Alex Job Racing bestreiten. Den Saisonabschluß werde ich in Laguna Seca dann wieder mit BAM absolvieren."
HG

10.9.04. LMES
Leider wird beim Saisonabschluss der LeMans Endurance Series der graue Porsche 996 Turbo von A:Level Engineering nicht dabei sein. Der mit einem Garett Turbolader ausgestattete Wagen von A:Level um Vladimir Rahiklin musste in Silverstone einen erheblichen Rückstand in den Top-Speed Werten auf die anderen GTS Fahrzeuge hinnehmen.

Bevor dieser Rückstand nicht verringert wird, möchte die Mannschaft aus Adenau nicht antreten. Ein Blick in das sportliche Reglement des ACO für die GTS Klasse weist -je nach Fahrzeuggewicht- eine Grösse des Air-Restriktors von 30,9-33,6mm aus. Vielleicht sollte man seitens des ACO diese Einstufung überdenken um den privat entwickelten Turbo-Porsche eine Chance zu geben. Im Interesse des Sports und der PR für die Meisterschaft wäre ein Duell Porsche vs. Ferrari sicherlich etwas, was die Massen reizt und zu den Strecken zieht.
MB
Foto: Markus Berns

9.9.04. LMES
Den interessantesten Titelkampf der LMES an diesem Wochenende dürfte die GT-Klasse erleben, auch wenn es an diesem Wochenende in Spa nur 2
klare Titelfavoriten zu geben scheint. Doch im Hintergrund lauern 4 weitere Teams mit rechnerischen Titelchancen.
Wie immer in der GT-Klasse läuft es auf den klassischen Kampf Ferrari gegen Porsche hinaus. Mit 21 Punkten in Führung liegt das monegassische JMB-Team, in dem Roman Rusinov und Stephane Daodi den Titel anpeilen. Mit nur 1 Punkt Rückstand liegt der britische  Sebah-Porsche im Rückstand der als reiner Kunden-Porsche eingesetzt wird. Hier hat  Xavier Pompidou (16 Punkte in der fahrerwertung) mit Marc Lieb nun schon den 3 Partner an Bord  - das erste Rennen in Monza hatte man mit der Besetzung Piers Maserati/Bart Hayden bestritten. Pikant: mit dem Sebah-Porsche liegt das älteste Fahrzeug der Zuffenhausener Marke in der LMES in aussichtsreicher Meisterschaftsposition.  Im Kern handelt es sich um einen GT3R der allerdings schon einige Motor- und Peripherie-Updates hinter sich hat. Die Ausgangslage dses Teams war wohl Grund genug einen Porsche-Werksfahrer mit aufs Auto zu bekommen.

 Sebah
JMB

Beide Teams profitieren dabei von der Disqualifikation des Freisinger-Porsches am Nürburgring ohne die die Karlsruher Mannschaft nun mit 24 Punkten in Führung liegen würde, während JMB mit 20 und Sebah mit 18 Punkten dastehen würde. Hätte, wenn, würde - zählt aber nicht! So liegt der Freisinger-Porsche nun mit 14 Punkten 7 Punkte zurück - und die Mannschaft muß bei einem Sieg darauf hoffen, daß die JMB-Truppe maximal 6. wird und der Sebah-Porsche maximal auf dem 5. Platz eintrifft. Noch mehr müssen sich die beiden Teams von Cirtek und Choroq auf die Arithmetik verlassen, die mit 13 Punkten schon 8 auf die Spitze zurückliegen. Bei 12 Startern in der Klasse sind aber über 6 Stunden Renndistanz alle Möglichkeiten gegeben. Es wird für alle Titelkandidaten eine Zitterpartie.
HG
9.9.04 LMES
Auch wenn der für die meisten GT-Fans wichtigste Sportwagensender Eurosport die LMES in diesem Jahr aus Budgetgründen links liegen lassen muß - auf eine vollständige TV-Übertragung der Rennen müssen zumindest Satelitenschüsselbesitzer nicht verzichten. Der Spartenkanal Motors TV überträgt die Rennen live 6 h lang. Empfangen kann man den Sender auf 3 Arten. Entweder über Satelit (EUROBIRD 28,5 East ) wo man den Sender frei empfangen kann, oder im Pay-TV-Paket über Astra oder Eutelsat oder teilweise im Digitalpaket von Ish (ca. 3,-- Euro/Monat) im Kabelnetz. Mit Stefan Heinrich und Gustav Büsing hat man sich zudem fachkundige Gast-Kommentatoren gesichert die ihren Job  bei Eurosport mitnichten quittiert haben sondern sich bei Motors mit Duldung ihres Arbeitgebers ein zusätzliches Zubrot verdienen - zur Freude der Sportwagenfans.
HG
8.9.04 LMES
Rostan / Bruneau

Für Pierre Bruneau und seinen Partner Marc Rostan ist es nach 1999 die 2. Chance einen bedeutenden Titel einzufahren. Damals ließ sie im Finale der FIA-Sportwagenmeisterschaft in Kyalami die Technik ihres Debora im Stich. Und auch in diesem Jahr musste die Mechaniker-Mannschaft jedesmal während der Rennen kämpfen um den MP84, der mit jeder Menge MP91-Upgrades aufgerüstet wurde, heil ins Ziel zu bekommen. Doch es zahlte sich aus: Sieg in Monza (einziger LM2 im Ziel), 2 Platz am Nürburgring und ein 4.Platz in Silverstone bedeuteten zur Zeit das bessere Ende im Kampf um den Titel.

Dagegen hat die Courage-Truppe eine perfekte Saision zu Buche stehen: Siege bei allen Starts (dank der Disqualifikation des WR am Nürburgring)  - und in Monza war man wegen der hektischen Le Mans-Vorbereitungen nicht am Start. Eine Le Mans-Qualifikation haben beide Teams übrigens schon sicher. Dem 3.plazierten Tracsport-Lola-Team (10 Punkte) würde selbst ein Sieg in Spa bei Punktegleichheit mit dem Courage wegen dessen 2 Siegen nichts nutzen.

HG
Privatier gegen Werksteam, LMP2 gegen SR2, französische gegen englische Konstruktion - so oder ähnlich könnte man das Duell in der LM2-Klasse am kommenden Sonntag einordnen wenn sich die beiden verbleibenen Titelaspiranten gegenüberstehen. Nur eins steht fest: dieser Titel und die beiden Freikarten für die 24h von Le Mans wird in jedem Fall nach Frankreich und an einen roten Wagen gehen.

Konkret kämpft Sportwagenrecke Pierre Bruneau mit seinem Partner Marc Rostan (links - beide 23 Punkte) und seinem altverdienten Pilbeam gegen die Courage-Werksmannschaft (20 Punkte). Diese haben zwar den schnelleren und aktuelleren Wagen zur Vefügung (Foto unten in Silverstone) , dafür fehlt ihnen ein bisheriges Ass im Ärmel. Jean-Marc Gounon hat für die Spa Runde bei Pescarolo angedockt, wahrscheinlich mit dem Hintergrund dort nächstes Jahr einen Fixplatz in der Top-Kategorie zu bekommen. In seinen Händen dürfte das wahre Potential des Wagens in Spa sichtbar werden. Das lässt die beiden Finanziers des Teams, Sam Hancock und den schweizer Alexander Frei die Chance im Duo den Titel in der Junior-Klassse der Sportprototypen einzufahren. Wer an deren Seite das Courage-Team verstärkt ist zur Zeit noch nicht fixiert.

Courage
8.9.04 LMES
Tracsport Lola
Die im britischen Daventry beheimatetete Mannschaft von Tracsport versucht beim kommenden und letzten Lauf zur LeMans Endurance Series ihren dritten Platz in der LMES LMP2 zu verteidigen. Nachdem man in Silverstone bis auf die 13. Position im Gesamt gefahren war bevor technische Probleme den Vorwärtsdrang hinderten, schaut man dieses Mal sehr optimistisch nach Spa-Francorchamps.

"Wir sind überzeugt am Sonntag ein gutes Resulat zu erzielen und den dritten Platz in der LMP2 Kategorie vor Palmyr und WR verteidigen zu können. Realistisch betrachtet müssen wir nur ohne Probleme durchfahren und ankommen." John Ingram, der einzige der Tracsport Piloten ohne Erfahrung auf dem Ardennenkurs freut sich bereits auf das Rennwochenende:

"Es wird sicherlich ein besonderes Vergnügen sein den LOLA auf der wohl anspruchvollsten Rennstrecke des LMES Kalenders bewegen zu können. Wenn wir dieses Jahr den dritten Rang belegen können wir sehr Stolz sein auf unsere Leistung aus nur drei Rennen. Auch erhöht dies unsere Chance auf einen LeMans Startplatz für 2005."
MB
8.9.04 LMES
Auch in Spa wird Taurus laut der ersten Nennliste wieder nur mit seinem Diesel-Lola präsent sein. Und das obwohl der 2.Lola-Judd in Le Mans deutlich standfester war und mit Ben Leuenberger am Steuer sogar ein das erste Finish eines B2K/10 einfahren konnte. Im Gegenteil: Teamchef Ian Dawson plant sogar dieses Chassis, welches man anfangs des Jahres von Intersport übernommen hatte, auch auf ein Dieselaggregat umzurüsten.

"Unserer Sponsor Caterpillar hat ein großes Interesse weitere Einsätze mit dieser Technologie zu unterstützen. Wir konnten in Silverstone 40 Runden pro Stint fahren. Leider hat in der 104´ten Runde eine Dichtung den Geist aufgegeben. Außerdem hatten wir einige Reifenschäden.
Der Motor den wir in diesaem Prototypen eingesetzt haben hatte schgon 32 h Laufzeit auf dem Buckel. Wir haben insgesamt 4 Blöcke bereitliegen die Motune auf Basis des Motors aus dem VW-Touareg weiterentwickelt hat. Bei dem Mapping und der Steuerung der Einspritzdüsen haben wir noch ein großes potential mit dem wir noch einige Sekunden schneller werden könnten."

Insgesamt ist Ian Dawson getrieben von der Vision der erste zu sein der auf eine Zukunftsrenntechnologie gesetzt hat. "Die Zeit für den Renndiesel ist reif. Jemand muß halt der erste sein und das sind wir!"

Taurusdiesel
HG
7.9.2004 LMES
13 LMP1, 10 LMP2, 8 GTS und 19 GT stehen auf der 2. Ausgabe der Nennliste für Spa. Das bedeutet mit 50 Wagen schon die stärkste Nennung der Saison. Anscheinend ist beim Saisonabschluß ein Rekordfeld zu erwarten.

Neu in der LMP1-Klasse ist der Lola B98/10 von Bob Berridge, der seinen TVR angeblich an das britische RSR-Team verkauft hat. Auch gibt der Panoz GTP unter der Nennung von Labre seinen diesjährigen Einstand in der LMES, nachdem man dieses Jahr nur in Le mans die Flagge der amerikanischen Marke hochhielt. Wieder dabei ist der Pescarolo-C60, bei dem Jean-Marc-Gounon an der Seite von Soheil Ayhari dem Courage-Team den Rücken kehrt. An der Spitze werden die 3 Audis den Titelkampf unter sich ausmachen.

Neu in der LMP2-Klasse gegenüber Silverstone wäre der mal wieder angekündigte  Werks-Lucchini auf den man schon seit dem Nürburgring wartet. Bruneau gegen Courage lautet hier der Titelkampf.

In der GTS-Klasse kehrt die MAC-Viper wieder in die Meisterschaft zurück, während Labre seinen Titelfavoriten Bouchut/Lamy/Zacchia einen 2. Prodrive F550
aus der französischen GT-Meisterschaft mit den Piloten Enge/Pergl/Gouslard als Eskorte an die Seite stellt. Über dem Einsatz des A-Level-Porsche stehen noch die bereits in Silverstone aufgeworfenen Fragezeichen.

In der GT-Klasse debütiert das italienische Autoorlando-Team gleich mit 2 Porsche GT3RS. Ebenfalls ein 2-Wagen-Debut plant das britische RSR-Team mit 2 TVR Tuscan 400R, wobei man zumindest nach dem Erwerb des Chamberlain-Fahrzeugs einen Wagen ohne Homologationsschwierigkeiten an den Start bringen dürfte.
Panoz GTP
Neu ist hier auch das britische IN2-Racing Team das einen Porsche GT3 RSR für die beiden CER-Stammfahrer Michael verges und Juan Barazi, bekannt als 917´er Pilot, an den Start bringt. Wieder dabei ist der französische Cohignac-Porsche.
Im Sebah-Porsche, der hier mit dem JMB-Ferrari um die Meisterschaft kämpft wird Marc Lieb Xavier Pompidou im Titelkampf unter die Arme greifen. Amsonsten ruhen die Hoffnungen der deutschsprachigen Fans in der GTS-Klasse auf dem Saleen von Alzen/Bartels/Konrad, sowie natürlich auf dem Audi von Pierre Kaffer, der in Spa nach der LMES-Krone greift.
HG
7.9.2004 LMES
Goh-Audi
Auch wenn der Titelkampf in der LMP1-Klasse offen ist, eins scheint - bei aller Hochachtung für die Anstrengungen der Crews von Pescarolo, Jota oder Creation - festzustehen. Wir werden in Spa aller Wahrscheinlichkeit nach den 50.ten Sieg eines Audi R8 in einem offiziellen Einsatz dieses Fahrzeugs erleben dürfen. Nur wer es sein wird das dürfte auf der Ardennenachterbahn am allerwenigsten feststehen.

In der Punktewertung haben durch die beiden Siege am Nürburgring und in Silverstone sowie dem 2.Platz in Monza Pierre Kaffer und Allan McNish mit 28 Punkten die besseren Voraussetzungen gegenüber ihren Teamkollegen Herbert/Davies, die mit jeweils einem 1., 2. und 3.platz nur 24 Punkte zu Buche stehen haben.

Dagegen besitzt die Crew des Audi Sport Japan Team Goh-R8 nur 19 Punkte auf dem Konto, was eigentlich nur noch hypothetische Chancen auf den Titel übrig lässt - bei einem eigenen Sieg müsste man auf einen Ausfall von Kaffer/McNish
und einem maximal 5.Rang des 2. Veloqx-Audis hoffen - was angesichts der uhrwerkhaften Perfektion der Veloqx-Audis ungefähr so wahrscheinlich ist wie die Podiumsposition eines Minardi in einem Lauf der FIA-Automobilweltmeisterschaft.
Allerdings hat das Team Goh auf der Traditionsstrecke in Spa den Vorteil daß man im letzten Jahr dort die erste Neuauflage des Klassikers mit Seiji Ara und Tom Kristensen gewinnen konnte. Gewisse Erfahrungen mit der Strecke und dem Setup sind also vorhanden, was insbesonders Ara zu Gute kommen dürfte. Die Fans dürfen sich also auf einen spannenden Kampf der 3 Audis an der Spitze freuen.
HG
7.9.2004 LMES/ALMS
Leider wird man auch in Spa auf den schärfsten Konkurenten der Audis verzichten müssen. Das Zytec-Werksteam hat die Nennung für den Saisonabschluß in Belgien zurückgezogen und bereitet sich statt dessen darauf vor bei den beiden ALMS-Runden beim Petit Le Mans und in Laguna Seca potentiellen Kunden die Leistungsfähigkeit ihres Produktes zu demonstrieren. Somit werden in Spa einzig der JOTA-Zytec und der nahezu baugleiche Creation DBA als schärfste Konkurrenten der Audis zur Verfügung stehen.

In Silverstone wurde klar warum die Mannschaft als Best of the Rest hinter der versammelten Audi-Streitmacht einlief. Mit 3 Online-Telemetriemonitoren in der Box und einem Top-Sport erfahrenen Technikerstab hatte der Einsatz Werksmaßstab. Einzig Fehler in der Boxenstrategie und der im Vergleich zu den Audis etwas durstigere Motor verhinderten eine Podiumsplatzierung. Von allen Prototypenteams ist nach dem Rückzug der amerikanischen Cadillacs kein Team so nahe zum Ärgern der Audis an diese herangekommen. Auch in Spa dürften JOTA und Creation zumindest im Qualifying den Teams mit den 4 Ringen wieder mächtig in die Suppe spucken können.
HG
Zytek
5.9.04 LMES / ALMS
Mit keiner geringeren Erwartung als einem 1-2 Sieg reist das AUDI SPORT UK Team Veloqx zum Finalrennen der LeMans Endurance Series ins belgische Spa-Francorchamps. Nachdem die Sportwagen-Nachwuchsserie F1 die Strecke sauber gefahren hat geht es nun um den Titel der LMES ;-)
Pierre Kaffer/Allan McNish fahren nach einem zweiten Platz beim Auftakt in Monza und zwei Siegen am Nürburging und in Silverstone mit 28 Punkten als Führende nach Belgien. Die Auftaktsieger Jamie Davies/Johnny Herbert sind mit 24 Punkten dritte in der Gesamtwertung hinter dem Larbre Ferrari F550 Maranello mit 25 Punkten.
Teambesitzer Sam Li "Nach dem Drama 'daheim' in Silverstone, wird das Team Veloqx in Spa bestmögliche Leistung zeigen um Team und Fahrer die Positionen 1-2 im Gesamtklassement als auch in der LMP1 Wertung zu ermöglichen."
Pierre Kaffer, der in Bad Neuenahr-Ahrweiler geborene 27jährige Deutsche, freut sich auf sein zweites Heimrennen: "Dies ist mein erstes Jahr im Sportwagen und das sechste Mal das ich mit AUDI starte. Drei meiner bisherigen Rennen -inklusive Sebring- habe ich bisher gewonnen. Es ist eine hervoragende Erfahrung um die Meisterschaft zu kämpfen." In der Tat greift der junge Deutsche in Spa nach seinem bislang bedeutenstem Titel, wobei ihm wohl alle deutschen Fans kräftig die Daumen drücken dürften.
Dabei wird es nicht das letzte Rennen des Audi-Werkspiloten in diesem Jahr bleiben. Wie nun bekannt wurde wird der junge Deutsche zusammen mit seinem bisherigen Teaminternen Konkurrenten Johnny Herbert beim Petit Le Mans in Road Atlanta den 2. Champion Audi steuern. Dort wird Pierre dann auch gegen seinen langjährigen, ebenfalls aus Ahrweiler stammenden Freund Marco Werner fahren der im selben Team ja schon den Titel für Audi in trockene Tücher bringen konnte.
MB&HG
McNish & Kaffer
5.9.04 LMES / Le Mans
Drei Pilbeam MP91 starteten bei der LMES in Silverstone und konnten trotz reglementsbedingter Leistungseinbussen von rund 60 PS (für LMP675 Fahrzeuge) mit dem Pilbeam MP91-JPX von PIR die Führung in der LMES LMP2 übernehmen. Somit rückt ein garantierter LeMans Startplatz für 2005 in greifbare Nähe. Um für diesen Auftritt gerüstet zu sein, entwickelt Pilbeam derzeit ein Karbon LMP2 Chassis für die kommende Saison. Derzeit soll es vier Interessenten für den neuen Pilbeam geben.
MB
1.9.04
JM´s Gridgirl
Courage im Hoch? Man könnte das so definieren! In der LMES peilt das Werksteam von Yves Courage nach 2 Siegen am Nürburgring und in Silverstone (Monza hatte man aufgrund Le Mans auslassen müssen) den Gesamttitel an. Den aktuellen Einsatzwagen hat man in die USA an das Team von Miracle Motorsport verkauft wo dieser unter den älteren LMP2 die noch auf SR2-Basis entstanden der Hecht im Karpfenteich ist.

Für das nächste Jahr meldet Radio Fahrerlager neben dem bereits existierenden Team von Paul Belmondo 3 weitere C65. Angeblich hat das LMP675-Siegerteam Noel del Bello schon 2 weitere Wagen geordert und auch das Epsilon-Team - in diesem Jahr nur in Le Mans als Kunden-Team von Courage in Erscheinung getreten, soll für die nächstjährige LMES mit einem Wagen für die gesamte Saison planen.

Angeblich sollen die Einkünfte bei Courage durch den Absatz der C65 so reichlich sprudeln daß man für 2005 schon wieder den Bau eines Prototypen für die LMP1-Klasse ins Auge gefasst hat.
 
Derweil versucht sich das Werksteam mit allen möglichen Aktionen (siehe die von Jean-Marc-Gounon spontan inszinierte "Verschönerungsaktion" in Silverstone links) ins beste Licht zu rücken. Zur Zeit fällt dies auch leicht da man in der LMP2-Klasse ohne rechten Gegner unterwegs ist. Das könnte im nächsten Jahr anders werden, wenn die Konkurrenzprodukte von Lucchini und Lola, bei denen angeblich schon 3 konkrete Anfragen für den neuen B05/40-Prototypen vorliegen sollen, in der LMES unterwegs sein werden. Die Klasse wird dann sicher um einiges spannender als dieses Jahr werden.
HG
30.8.04
Silverstone
Mit den 1000km von Spa-Francorchamps Mitte September endet die erste Saison der LeMans Endurance Series. Mit jeweils über 40 Fahrzeugen kann man diese erste Saison durchaus als gelungen bezeichnen und sich Hoffnungen für die kommende Saison mit vielleicht fünf 1000km Rennen machen. Für Spa haben nach der ersten Nennliste insgesamt 49 Fahrzeuge genannt.

In der LMP1 Kategorie kann man sich sicherlich über die Rückkehr des Pescarolo Sport C60 freuen und über das (vermeindlich) letzte Rennen eines Panoz GTP, eingesetzt von Larbe Competition. Für Larbre bedeutet Spa einen Großeinsatz. Neben dem Panoz und dem regulären Ferrari F550 setzt man hier einen zweiten Ferrari F550 für Tomas Enge/Robert Pergl/Patrice Gouselard ein. Auf der ersten Liste taucht wieder die italienische MAC Viper auf, während der Konrad Motorsport Saleen S7-R auch dieses Mal in der Garage bleiben wird.

Nach dem erfolgreichen Auftritt in der ALMS startet Courage nun auch in der LMP2 der LMES einen Großangriff. Mit zwei Courage C65 möchte man das Kundenteam von Paul Belmondo sowie die Reihe der Pilbeam, Tampolli, WR und möglicherweise Luccini schlagen.
Mit insgesamt 17 Fahrzeugen wird die GT Klasse wieder die stärkste Fraktion stellen, aus deutscher Sicht sicherlich interessant sind dabei die Mannschaften von Seikel Motorsport, T2M Motorsport, Farnbacher und Freisinger.
MB
28.8.04
Labre
Nach drei Siegen in Folge war die Mannschaft von Jack Leconte, Larbre Competition, auf dem besten Weg als erstes die Gesamtwertung der LeMans Endurance Series zu gewinnen. Nach dem Rennen in Silverstone fühlte man sich mit 30 Punkten als alleinige Tabellenführer vor dem ersten der beiden AUDI SPORT UK Team Veloqx R8.

Durch die geringe Anzahl von Startern in Silverstone entschied sich die LMES dazu, Larbre für den Titelgewinn lediglich die halbe Punktzahl zuzuteilen. Damit liegt Larbre nun mit 25 Punkten im Sandwich der beiden AUDI UK R8 auf dem zweiten Platz der Tabelle. Gegenüber den vorherigen Rennen vermisste man in Silverstone den Konrad Motorsport Saleen, die MAC Viper sowie die Force One Viper.

Der korrigierte Tabellenstand lautet nun wie folgt:
1. Audi#8                         28 Punkte
2. Labre Ferrari #86          25.5 Punkte
3. Audi #88                       24 Punkte
4. Bruneau Pilbeam #99    23 Punkte
MB
27.8.04 FIA-GT/LMES
Nash-Saleen
In den kommenden Monaten steht dem Team von Graham Nash viel Arbeit bevor. Neben der LMES und der FIA-GT wird man beim GT-Festival in Bahrain antreten und auch die Reise nach Kyalami zu den 6 Stunden am 04. Dezember antreten. In den vergangenen beiden Rennen der LMES konnte das Graham Nash Motorsport Team mit guten Ergebnissen glänzen.

Diese beiden Rennen werden zusätzlich zu den FIA-GT Saisonfinals in Dubai und China unter die Räder genommen. Graham Nash erklärte: "Stephane (Ratel) fragte mich ob wir den Saleen nach Bahrain bringen wollten und natürlich sagte ich zu und nun prüfen wir. Ebenso sprach uns Fred Goddard ob wir Interesse an dem Rennen in Südafrika haben und das Paket schaut für uns sehr vielversprechend aus."

Graham Nash ergänzt: "Das Rennen in Südafrika hat eine grosse Historie. In den alten Tagen der Gruppe C in den 80ern fanden dort klassische Langstreckenrennen statt und es ist grossartig die Chance zu haben sich an diese Zeiten zu erinnern. Sofern genügen Interesse vorhanden ist werden wir auch unseren Porsche 996 GT3-RS mitbringen, den wir nach den 24h von Spa komplett neu aufgebaut haben."

MB
24.8.04 LMES/FIA-GT
Courage-Crew
Courage-Pilot Alexander Frei (auf dem Bild rechts) muß derzeit noch auf sein nächstjähriges Fahrzeug warten. Wie der Schweizer in Silverstone uns gegenüber bestätigte, hat er gegenüber Lamborghini die Auslieferung seines Murcielago GTR zurückgestellt, damit DAMS rechtzeitig seine beiden Wagen für die FIA-GT ausgeliefert bekommt. Sein Terminplan sah in diesem Jahr nur einen Testeinsatz im Rahmen der Französischen GT vor, bevor man sich fürs nächste Jahr für die LMES oder FIA-GT eingeschrieben hätte, so daß der Routinier aus der Lamborghini Trophy die Verzögerung leicht in Kauf nehmen konnte.

Der 49jährige Solothurner gilt nach 4 Jahren in der Lamborghini Trophy als eingefleischter Anhänger der Marke mit dem Stier. Erste Erfahrungen in Le Mans sammelte er in diesem Jahr in der Courage-Mannschaft.

Vorerst hält er sich in der LMES schadlos, in der er mit seinen Teamkollegen Sam Hancock (Mitte) und Jean Marc Gounon beim nächsten Lauf in Spa den Klassentitel nach 2 Siegen in Silverstone und am Nürburgring anpeilt.

HG
19.8.04 LMES/1000km Suzuka
Für das T2M Motorsport Team aus dem Schwarzwald wird es keinen Tripp nach Japan geben. Wie Martin Stessl erklärte hat man das Budget für den Trip zu den 1000km in Szuzka nicht komplett beisammen hatte. Daher entschied sich T2M Motorsport vernüftigerweise auf die Reise zu verzichten. Der nächste Auftritt werden somit die 1000km Spa sein.
MB
17.8.04
Ohne Renneinsatz des Porsche 996 Turbo reiste A-Level Engineering bereits am Samstag Vormittag wieder aus Silverstone ab. Am Freitag Nachmittag war ein Turbolader verraucht sowei ein weiteres mechanisches Problem am Sechszylinder Boxer aufgetaucht.

Zwar hätte man den Lader noch wechseln können, die Teamleitung entschied jedoch noch aus einem anderen Grund für einen Abbruch des Rennwochenendes.

„Fahrwerk und Balance des Wagens waren diesmal absolut perfekt“, erzählte Wolfgang Kaufmann am Samstag Morgen. „Nur das Ergebnis der Motoreinstufung macht uns noch zu schaffen. Durch kleinen Restrikor und wenig Ladedruck ist das wirklich nutzbare Drehzahlband zu klein geworden und zu weit unten angesiedelt. Obenrum haben wir dadurch keine Leistung mehr. Auf den Geraden hat man Mühe, die GT-Autos zu halten. Und es macht einfach keinen Sinn, mit einem GTS Auto auf diesem Niveau zu fahren. Den Laderschaden selbst sehe ich nicht kritisch, das kann immer passieren.“
 

Auch Gespräche des Teams mit dem zuständigen ACO Techniker vor Ort über eine Änderung der Einstufung brachten vorerst keine Ergebnisse.
MB
A-Level
7.8.2004 LMES
Das britische K2-Engineering -Team wird bei den 1000km von Silverstone seinen Pilbeam nun endlich an den Start bringen können. Darauf darf man gespannt sein, da es sich um einen MP91-Judd handelt - derselben Version des Pilbeams die auch in der ALMS in den Händen von Bucknum Racing schon unterwegs ist. Damit hat das Team materialmäßig schon einen Vorteil gegenüber den beiden älteren Pilbeam M84 von G-Force oder Pierre Bruneau, der immerhin mit seinem roten Renner die LMP2-Klasse anführt.
Als Piloten sind Peter Owen, Ben Devlin und Simon Pullan genannt. Letzterer hat seine ersten Sportwagenerfahrungen just bei der historischen Gruppe C in einem Porsche 962 in Brands Hatch gesammelt. Vor Silverstone will das Team noch einen exzessiven Test aller Komponenten in Snetterton absolvieren, bevor man sich nach Northamptionshire aufmacht.
HG
5.8.04 LMES
Pierre Kaffer
Das Audi Team Veloqx UK hat zur nächsten Runde in Silverstone nur eine kurze Anfahrt. Das in Brackley, Northhamptonshire beheimatete Team ist nur 10km vom Traditionskurs entfernt beheimatet und gedenkt dort den 3.Doppelsieg der LMES-Saison einzufahren. Beide Veloqx-Audis haben jeweils 18 Punkte eingefahren und können daher bei der kommenden britischen Runde eine Vorentscheidung im Kampf um den Team und Fahrertitel in der LMP1-Klasse herbeiführen.

Gegenüber seinen britischen Kollegen fehlt Pierre Kaffer noch ein wenig die praktische Rennerfahrung auf dem Kurs in Northhamptonshire. "Ich kenne den Kurs nur von einem letztjährigen Porsche-Supercup-Rennen hier. Das englische Wetter ist ja berühmt für seine Kapriolen - vielleicht wird es ja wie am Nürburgring. Mit unserem Reifenpartner Michelin sind wir auf solche Herausforderungen bestens vorbereitet. Nach meinem Heimrennen am Ring haben nun meine Kollegen und das Team ihr Heimrennen hier - das wird eine große Show."

Auch Allan McNish, der bei der ALMS-Runde 2000 den Sieg auf einem Audi R8R in einer dramatischen letzten Runde nur knapp verpasste, und Johnny Herbert, der 30 Rennen, darunter 10 F1-GP auf dem Kurs absolviert hat, blicken erwartungsvoll auf die Runde in GB.


Die letzten 1000km von Silverstone wurden übrigens 1988 abgehalten. Damals gewannen Martin Brundle und Eddie Cheever in einem Jaguar XJR-9 das 5-stündige Rennen das noch auf einer kürzeren Variante des heutigen Kurses abgehalten wurde und zur damaligen FIA-Gruppe C-Meisterschaft gehörte. Im Jahr 2000 wurde eine Runde der ALMS in Silverstone abgehalten, die von J.J.Letho und Jörg Müller im BMW V12 LMR gewonnen werden konnte.
HG
31.07.04 LMES
Auf einer ersten Entryliste für die 1000km von Silverstone sind 11 LMP1, 10 LMP2,  7 GTS und 16 GT, also insgesamt 44 Wagen, verzeichnet.

In der LMP-Klasse sind zusätzlich zu den Protagonisten vom Nürburgring wieder der Nasamax sowie der Taurus-Caterpillar Prototyp gemeldet. Dafür fehlt der Pescarolo C60 der erst zur letzen Runde in Spa wieder erwartet wird. In der LMP2-Klasse werden die Debüts des K2-Pilbeams und des neuen Lucchini-Prototypen erwartet. Dafür ist der Renauer-Tampolli vorläufig noch nicht auf der Nennliste zu finden, die sich aber erwartungsgemäß noch einige Male bis zum Renntag ändern wird.

Nichts neues gibt es aus der GTS-Klasse zu vermelden, in der im Vergleich zum Ring die Force-One Viper und der Konrad Saleen fehlen. In der GT-Klasse wollen zusätzlich zum Ring-Feld die beiden TVR Tuscan von RSR-Racing und Chamberlain Synnergy die Race Sports Sailsbury-Mannschaft unterstützen.

Nennenswerte Details zu Neuigkeiten bei den Fahrerbesetzung sind noch nicht bekannt. Angesichts der noch ausstehenden angesprochenen Ergänzungen darf  auch in Silverstone wieder mit einem Feld von knapp 40 Autos gerechnet werden.

Im Rahmenprogramm fehlt in Silverstone die Formular X. Dafür starten die britische F3, die englische Formel Ford und die britische GT-Meisterschaft neben der CER und der Formular Palmer. Den Fans die die Reise nach Silverstone auf sich nehmen (das Rennen läuft wieder am Samstag!) steht also ein unterhaltsames Wochenende bevor
HG
Nring
31.07.04 LMES/Le Mans
Nach Courage und Welter hat nun die italienische Meisterschmiede Lucchini als 3. Sportwagen-Konstrukteur einen reinen LMP2-Sportprototypen auf Kiel gelegt. Der Lucchini LMP2/04 soll die Tradition erfolgreicher Wagen der italienischen Schmiede fortsetzen. Ein Debut des Wagens ist bei der kommenden Runde der LMES in Silverstone geplant.

Der LMP2/04 besitzt ein Karbonmonocoque und wird von einem 3,4l Judd-Motor befeuert. Ein sequentielles Pankl-6-Gang-Getriebe überträgt dessen Power an die 18-Zoll Hinterräder, die bei Bedarf über Brembo-Karbonbremsen wieder verzögert werden können.

Das Gewicht wird für die LMES-Variante mit dem erlaubten 750kg Minimum angegeben, während die 24h-Variante für Le Mans mit 20kg mehr angegeben wird.

Die LMP2-Klasse gewinnt damit deutlich an Attraktivität was die nächste Runde der LMES angeht.
Lucchini
HG
10.07.04
Das monegassische JMB-Team hatte am vergangenen Wochenende auch wie viele andere Teams am Nürburgring mit den wechselnden Wetterbedingungen zu kämpfen.  Die beiden Piloten Roman Rusinov und Stephane Daodi kamen im Qualifying prächtig mit der Strecke zurecht und konnten nach den beiden Qualifying-Sessions Platz 3 belegen.
Im Rennen war zuerst der Farnbacher-Porsche der erste Gegner mit dem man um Platz 2 kämpfen musste. Vor dem ersten Boxenstop lag der schwarze Ferrari sogar in der Führung der 14 Fahrzeuge starken GT-Klasse ehe man im Reifenpoker verwachste und zusätzlich noch Anlasserprobleme bekam, die zusätzliche 8 Runden zur Lösung des Problems kosteten.
Ein schleichender Plattfuß gegen Ende des Rennens kostete zusätzliche Positionen so daß gegen Ende des Rennens nunmehr der 7.GT-Rang zu Buche stand, aus dem nach der Disqualifikation des Freisinger-Porsches der 6. wurde. Damit erzielte man 3 Punkte die für den Kampf um den LMES-Titel extrem wichtig in der hart umkämpften GT-Klassse werden könnten, da JMB nunmehr mit 11 Punkten auf dem 4.Rang nur 2 Punkte hinter dem nun führenden Cirtek-Motorsport-Team liegt.
Bevor es nun zum dritten Lauf nach Silverstone geht wird JMB noch den Lauf zur italienischen GT-Meisterschaft in Misano am 18.7 und anschließend die 24h von Spa bestreiten.
HG
JMB
8.7.04
JCI-Tampolli

Tampolli gehört somit zu denjenigen ehemaligen SR2-Herstellern die auch die neue LMP2-Klasse tatkräftig unterstützen, auch wenn die Auflage einer reinen LMP2-Neukonstruktion noch längst nicht geplant ist. Die bisherigen Rennergebnisse geben der italienischen Mannschaft dabei Recht. Bislang hat die SCI-Truppe aufgrund der mangelnden Standhaftigkeit der C65 bei beiden 1000k-Rennen in zumindest einer Phase des Rennens immer um die Führung mitkämpfen können. In Monza schmiß man den möglichen Klassensieg 20min vor Rennende durch einen Ausrutscher ins Kiesbett weg. Am Nürburgring verhinderte ein Motorschaden eine Top-Plazierung, während der Renauer-Tampolli schon vor Rennbeginn durch einen Kupplungsschaden ausfiel.

Insgesamt sind bislang 12 Chassis (7 SR2, 5 CN) bei Tampolli aufgelegt worden wobei es sich bei den beiden Wagen von SCI und Renauer um die Chassisnummern 12 und 09 handelt. Ob die Mannschaft es schafft bei jedem 1000k-Rennen einen neuen Wagen an den Start zu bringen?

HG
Sehen wir bei der nächsten Runde der LMES in Silverstone einen Opel-Prototyp am Start?

Wie im Rahmen der 1000km am Nürburgring aus Kreisen des Sportwagenhersteller Tampolli verlautet wurde hat sich neben den beiden Equipen von SCI/Randacchio und Renauer Motorsport nun ein 3.Team ein LMP2-Upgrade-Kit für den Tampolli SR2 zugelegt. Dabei soll es sich um die JCI-Equipe von John Christie aus England handeln. Die Mannschaft war schon 2002 mit dem Ex-Swara-Tampolli im Sportwagenweltcup im Rahmen der Runde in Spa angetreten.  Das Fahrzeug wurde von einem 3l-Opel-Block befeuert und erreichte seinerzeit mithilfe der Fahrer Michael Mallock und Rob Croyden eine Plazierung im Feld der SR2. Allerdings sei, wie aus gewöhnlich gut informierten Kreisen aus England verlautet wurde, noch sämtliche Cockpit-Plätze zu vergeben und damit die Finanzierung des Einsatzes noch nicht gesichert.

SCI & Renauer
07.07.2004 LMES/FIA-GT
Vorerst endet das Engagement von Luc Alphand Adventures in der ACO GT Klasse. Der ehmalige Skistar und nun Motorsport-Weltenbummler (Langstreckenrennen, Paris-Dakar Einsätze) bietet seinen Porsche 996 GT3-RS und sämtliche Teile zum Verkauf an. Mit diesem 2002er Exemplar hatte Alphand Rennen zur FFSA bestritten sowie zweimal die 24h von Le Mans absolviert (2002: 23. Gesamt / 2004: 16. Gesamt). Interessenten wenden sich für den 130.000 EURO teuren Porsche bitte direkt an Luc Alphand Adventures: tél :+33 (0)2 43 39 25 72 / fax : + 33 (0)2 43 39 25 71
MB
30.06.04
Nach "nur" einem zweiten und einem fünften Platz beim Saison-Highlight in LeMans ist die Manschaft des britischen Milliardärs Sam Li, die AUDI SPORT UK Team Veloqy Crew für das Nürburgring Rennen doppelt motiviert. Zum einen möchte man den 1-2 Erfolg aus Monza wiederholen, zum anderen Revanche für die Niederlage gegen das AUDI SPORT JAPAN Team Goh nehmen.

Sam Li umschreibt dies wie folgt: "Nachdem Veloqx LeMans bis Samstag 16.00 dominiert hat und die gesamte Crew die Unwägbarkeiten im Rennen gemeistert hat ist im Team nun eine 'wir müssen es zu Ende bringen' Stimmung. Auf dem legendären Nürburgring werden wir zeigen was wir drauf haben."

Für den 27 jährigen, in Bad-Neuenahr Ahrweiler geborenen Pierre Kaffer ist dies die Prototypen Premiere auf deutschem Boden: "Ich sah mein erstes Rennen hier im Alter von fünf Jahren und fuhr mein erstes Rennen hier 1990. In allen Klassen in denen ich bisher unterwegs war startete ich auf dem Nürburgring. Dies ist ein wichtiges Rennen für mich."

Zur technischen Abnahme müssen die britischen AUDI R8 am Donnerstag von 15.00-15.50 antreten.
MB
Foto: Markus Berns
29.06.04
Seikel-Porsche
Weitere Neuigkeiten zum Feld am Ring:
Wir sind bei 42 Wagen angelangt. Wie jedermann bei der FIA-GT-Übertragung aus Donington sehen konnte hatte die TVR-Mannschaft von Chamberlain-Synnergy ein nicht ganz unbedeutendes Problem nach einem Zusammenkommen mit einer Viper in den Craner-Curves zu verkraften.  Leider ist das Auto dermaßen beschädigt daß der Einsatz bei den 1000km am Ring damit flachfällt. Erst zur nächsten Runde in Spa will man wieder antreten.

Absagen aus Fahrersicht gibt es leider auch. So ist die amtierende Le Mans-Legende Tom Kristensen nun leider aus dem Cockpit des siegreichen Goh-Audis gestrichen worden - sichrlich nur ein verdienter Zusatzurlaub nach dem 6. Sieg in Le Mans. Über die Absage von Stefan Johansson haben wir ja schon weiter unten berichtet, auch wenn diese noch nicht von der LMES-Organisation bestätigt worden ist.

Dafür haben einige andere Teams ihre Besatzungen erweitert. Bei Seikel wird Privatfahrer Gael le Soudier die Stammpioten Tony Burgess und Phillip Collins im nebenstehend abgebildeten Porsche ergänzen. Und im Cirtek-Ferrari nimmt statt Hans Hugenholz der Südafrikaner Karim Ojea Platz.
HG
28.06.04
Am kommenden Wochenende werden die (hoffentlich zahlreichen) Zuschauer des 1.000 Kilometer Rennens auf dem Nürburgring Grand-Prix Kurs die Feuertaufe eines neuen GTS-Renners erleben können.
A:Level Engineering wird beim zweiten Lauf zur LMES einen Porsche 996 Turbo in ACO-GTS Spezifikation präsentieren. Das in Adenau beheimatete Team unter ex TTE  Ingenieur Vladimir Raikhlin hat in gut einem halben Jahr Entwicklungszeit einen Turbo Porsche im Hinblick auf die aktuellen „GT2“ Reglements von ACO und FIA entwickelt.
Das Fahrzeug wurde weitestgehend von A:Level Engineering aufgebaut. Bei einigen Teilkomponenten arbeitete man jedoch mit externen Spezialisten zusammen. Um die Leistung des von A:Level selbst entwickelten Motors umzusetzen verwendet man ein Getriebe des britischen Hersteller Ricardo.
Den ursprünglich für Monza geplanten Start in die LMES Saison 2004 sagte man mangels ausreichender Vorbereitungszeit ab. „Dies soll ein seriöses Projekt sein“, so Raikhlin,“ und kein Schnellschuss.“
Bislang wurde ein Roll-out und einige kurze Tests durchgeführt.  Was noch fehlt, sind Erfahrungen aus Long-Runs, d.h. Fahrtzeiten von ein bis zwei Stunden am Stück.
Als Piloten konnte A:Level Engineering Wolfgang Kaufmann und Eric van der Poele für dieses Projekt gewinnen. Während Kaufmann seit Beginn der Entwicklung mit im Boot saß, stieß der Belgier erst vor kurzem dazu. Beide Piloten bringen ein hohes Level an Speed und Langstreckenerfahrung mit in das Projekt ein.
Während der Belgier lange in das Entwicklungsprogramm des Bentley EXP Speed 8 involviert war, sorgte der Porsche Weltcup Sieger von 2001, Wolfgang Kaufmann, für den bisher einzige Sieg eines Turbo-Porsche in der FIA-GT.


Mit dieser hochkarätigen Fahrerbesatzung scheint die Marschroute für den ersten Einsatz des 996 Turbo vorprogrammiert:  „Wir wollen nicht nur mitfahren“, stellt Wolfgang Kaufmann klar. „Dafür hat keiner dieses Projekt durchgezogen. Wir möchten schon die Möglichkeit sehen, Podestränge zu erreichen und mittelfristig mit diesem Porsche Siege einfahren zu können.“ Für die hoch motivierte A:Level Mannschaft wird das kommende Wochenende, auf das man die letzten Monate hingearbeitet hat, die erste Gelegenheit sein die Fähigkeiten von A:Level im Motorsport unter Beweis zu stellen.

Es bleibt nun zu hoffen das seitens des ACO und der FIA eine faire Einstufung des Fahrzeugs erfolgen wird. Dem GT Sport wird eine Wiederbelebung des legendären Duell Porsche vs. Ferrari sicherlich nicht schaden.  Kaufmann sieht dem Lauf am Nürburgring positiv entgegen: „Dies ist der beste Turbo, den ich je gefahren habe. Vladimir Raikhlin und die gesamte A:Level Mannschaft haben bis ins letzte Detail ein perfekt vorbereitetes Fahrzeug gebaut.“
MB/CF
27.06.04 LMES
Die Nennliste der Runde am Nürburgring ändert sich scheinbar täglich - womit fangen wir an?
- Zuerst mal gibt es weitere Absagen zu vermelden. Entgegen ersten Listen sind der britische RSR-TVR, der Autoorlando-Porsche und der 2.Seikel-Porsche auf der aktuellen offiziellen Nennliste nicht mehr vertreten. Damit reduziert sich das GT-Feld auf nur noch 15 LM-GT (3 Ferrari 360, 2 TVR 400, 6 Porsche GT3 RSR und 4 GT3RS).
- Dafür sind auf Seiten der LMP 2 2 Teams hinzugekommen: das bislang in der GT-Klasse aktive Team von G-Force steigt mit einem Pilbeam-Nissan in die Prototypen-Klasse auf. Ferner hat auch die französische Welter-Racing Mannschaft den aktuellsten WR genannt - allerdings noch ohne konkrete Besatzung.
- Die hat sich dafür bei der Courage-Werksmannschaft konkretisiert. Wie in Le Mans werden Jean-Marc Gounon, Sam Hancock und der Schweizer Alexander Frei am Volant des C65 kurbeln.
- Als dritter Fahrer im Renauer-Tampolli ist Stammpilot Hannes Gsell genannt worden.
- Im GNM-Saleen ist derzeit nur noch Michel Orts übriggeblieben.
- Der dänische Porsche von Lars-Eric Nielsen wird ab sofort unter der Nennung von Farnbacher Racing in der LMES eingesetzt da das Racers Group-Team sich gen ALMS verabschiedet hat.
Werks-Courage
- Emanuel Collard ersetzt im Freisinger Porsche Romain Dumas.
- Insgesamt setzt das Feld sich derzeit aus 9 LM1, 10 LM2, 9 GTS und 15 GT, also 43
Wagen zusammen. Realistisch darf man von einem weiteren Gesundschrumpfen des Feldes auf knapp 35-40 Starter am kommenden Samstag ausgehen.
HG
25.06.04 LMES
Die Entry-List für die 1000km auf dem Nürburgring konkretisiert sich weiter. Neben der charmanten Belgierin Vanina Ickx wird der T2M Motorsport Porsche 996GT3-RS von dem Brite Paul Daniels (bereits bei den 1000km LeMans 2003 T2M Pilot) und dem Franzosen THERRY RABINAU pilotiert. Für Vanina Ickx wird dieses Wochenende mit Einsätzen in der Formula X, der BELCAR und der LMES ein besonders arbeitsreiches.
Weitere Abgänge von der Entry List sind leider der Luc Alphand Porsche 996GT3-RS in der GT-Klasse und der Werks Luccini in der LMP2 Kategorie.
Im Gegenzug werden jedoch die WR für die restlichen drei Läufe der LMES in das Starterfeld gerüchtet.
MB
25.06.04 LMES
Rund eine Woche vor dem deutschen Lauf zur LeMans Endurance Series gibt es Absagen zu verzeichnen. Die Taurus Sports Racing Crew muss wegen Budgetproblemen die Runde auf dem Nürburgring absagen. Ebenso gibt es Absage des Team NASAMAX mit dem JUDD V10 befeuerten DM139. Man war mit der Performance in LeMans nicht zufireden und möchte den kommenden Monat zu weiteren Testfahrten nutzen. Für die beiden LMES Runden in  Silverstone uns Spa möchte man jedoch wieder antreten und ist überzeugt aus dem bisher einzigen LMP1 noch nicht das Optimum erreicht zu haben.
MB
22.06.04 LMES
Statt erster Absagen kann man nun erfreulicherweise von weiteren Zusagen für die 1000km am Nürburgring berichten. So hat das Taurus-Team den Lola-Judd nachgenannt, der in Monza noch aufgrund eines Getriebeproblems zum Parken verurteilt war. Ben Leuenberger, Alex Müller und Christian Vann werden am Ring sicherlich mehr Kilometer unter die Räder nehmen können, nachdem man in Le Mans ja sogar als erster SR1-Lola der Neuzeit die Zielflagge in Empfang nehmen konnte. Dagegen bleibt der Diesel vorerst im Transporter stehen.

Auch die Werks-Courage-Mannschaft hat noch einen Prototypen nachgenannt, wenn auch bislang ohne konkrete Besatzung. Damit erhöht sich die Anzahl der erwarteten Fahrzeuge auf 47 (
11 LM1, 9 LM2, 9 GTS und 18 GT).

Im A-Level Engineering Porsche Biturbo 996 in der GTS-Klasse ist neben Wolfgang Kaufmann nun Eric van der Poele als 2.Pilot benannt worden. Dagegen steht der Partner von Maciej Stanco im Konrad Saleen noch nicht fest.

Im Rollcenter-Dallara wird Patrick Pearce den Platz von Rob Barff einnehmen. Emanuel Collard (statt Eric Helary) & Soheil Ayhari bilden das Pescarolo-Duo.

HG
Taurus-Lola
16.06.04
Lucchini
45 Wagen, und zwar 10 LM1, 8 LM2, 9 GTS und 18 GT, befinden sich auf einer ersten Nennliste zu den 1000km vom Nürburgring, die am Samstag den 3.7 in der Eifel über die Bühne gehen werden. Im Vergleich zu Monza fehlen in der großen Klasse die Teams von Taurus und Spinnaker auf der Liste die 3 Audis, 2 Zytecs und je einen Pescarolo, Nasamax, DBA, Lola und Dallara umfasst.

In der kleinen Prototypenklasse gibt es die meisten Zuwächse. Lucchini will neben dem neuen XV LMP2-Judd auch den umgerüsteten Vorjahreswagen (Bild links vom Lausitzring) in den Händen des Palmyr-Teams an den Start bringen lassen. Renauer Motorsport plant den Einsatz eines Tampolli-Alfa. Als Piloten sind bislang Petr Valek und Manfred Jurasz genannt. K2 Race Engineering plant den ersten Einsatz seines Pilbeam-Judds. Zusätzlich will das britische Tracsport-Team einen Lola B2K/40  an den Start bringen. Mit Ausnahme des Intersport-teams sind die Monza-Aktuere von PBR, Randacchio und Bruneau hier aiuch wieder am Start.

In der GTS-Klasse dürfen 2 neue Wagen das Interesse insbesonders der deutschen Fans wecken. Konrad Motorsport bringt einen 2 Saleen neben dem Vitaphone Auto von Alzen/Bartels an den Start. Max Stanco steht hier bislang als einziger Pilot fest. Und mit dem A-Level Engineering Porsche tritt erstmal wieder ein Zuffenhausener Produkt in der großen GT-Klasse einer LM-Serie an.
Somit starten 3 Ferrari, 3 Saleen, 2 Viper und ein Porsche in der großen GT-Klasse am Ring.
Wenig Neues gibt es bislang in der kleinen GT-Klasse zu vermelden. Ein neuer Porsche des Teams von Mike Jordan ist verzeichnet. Amsonsten entspricht die Liste der Piloten und Teams weitestgehend dem Monza-Auftakt.

Das Rennen wird am Samstag den 3,7 von 16-22 Uhr abgehalten und wird über 195 Runden oder 6 Stunden gehen. Wer wird bei der Le Mans-Revanche am Ende die Nase vorn haben? Wieder ein Audi? Oder haben in den engen winkligen Ecken der Mercedes-Arena die Zytecs das Sagen? In 3 Wochen steigt auf jeden Fall ein Motorsportereignis daß sich Sportwagenfreunde ganz sicher im Kalender dick anstreichen sollten.
HG
16.05.04 LMES/FIA-GT
(C) Jan Hettler
"Das sieht ja wirklich aus wie in Le Mans!" Stefane Ratels erster Eindruck beim Betreten des Pressezentrums während des Qualifyings in Monza war deutlich optimistisch. Trotz des insgesamt guten Ablaufs des Monza-Wochenendes plant er nun aber keine Erweiterung des LMES-Terminkalenders im nächsten Jahr.

"Das würde dem Konzept der Serie wiedersprechen. Wir wollen die 1000km-Klassiker wiederbeleben aber dabei auch diese Rennen für die Privatiers attraktiv gestalten. Das bedingt aus Kostengründen daß wir eine limitierte Zahl an Rennen fahren. Spa, Nürburgring und Monza sind wegen ihrer Tradition und ihres Engagements auch für nächstes Jahr fix. Einzig bei der Location in England steht noch nicht fest ob wir uns dort auf Dauer einigen können, da Silverstone sehr auf die Formel 1 fixiert ist. Es wird auch im kommenden Jahr daher bei 4 Rennen bleiben. Langstreckenrennen sind nun mal sehr kostenintensiv. Rennkosten addieren sich pro gefahrenem Kilometer. In einer FIA-GT-Saison fahren wir zum Beispiel 500km in 10 Rennen - macht 5000 Rennkilometer. Bei der LMES sind es nur 4000km, was sich für die Privatiers eher rechnet. Zudem kommen eingesparte Reisekosten und die Möglichkeit einen 3.Fahrer einzusetzen hinzu. Daher ist diese Serie für die Privatiers deutlich einfacher zu realisieren.

FIA-GT und LMES können deswegen aufgrund ihrer Konzeptionsunterschiede nebeneinander existieren. Die Sportwagenszene braucht eine eigene Bühne auf der die Sportprototypen und die GT´s zusammen in großen Feldern traditionsreiche Rennen wie in Le Mans absolvieren können. Die GT-Szene braucht eine internationale Top-Rennserie in der auf hohem Level Rennsport alleine für die Supersportwagen betrieben wird. Das haben wir mit der FIA-GT nun realisiert. Den Teams die sich den Aufwand dort nicht leisten können oder wollen, wollen wir mit der LMES eine attraktive Alternative schaffen.
Letztes Jahr hatten wir in der FIA-GT Felder von über 30 Autos. Daraufhin haben wir für dieses Jahr  die Anzahl der Rennen auf 11 erhöht und dabei auch weiter entfernte Rennstrecken, wie etwa Dubai und Zuhai, berücksichtigt. Das Teilnehmerfeld ist nun etwas geschrupft auf 25 Wagen, aber das ist noch tolerierbar und das  Level hat sich insgesamt erhöht. Würde das Feld noch weiter schrumpfen dann würden wir entsprechend reagieren und die Kosten hier etwas einbremsen."

Zum Teilnehmerschwund in der N-GT: "Das ist eine Folge des verstärkten Werksengagements in dieser Klasse der über die Semi-Werksteams von Freisinger und JMB erfolgte. In der vergangenen Saison hatten wir zwar 18 N-GT-Wagen, aber darunter ein Freisinger-Porsche-Team das mit Porsche--Werksfahrern unterwegs war und ein JMB-Ferrari-Team auf dem Top-Driver von Ferrari sassen. Wobei die Semi-Werks-Teams deutlich einfacher für uns zu handeln sind als die reinen Werksteams. Da können wir nach der 2 Jährigen Erfahrung die wir zu Beginn der Meisterschaft mit den Werksteams gemacht haben ein Lied von singen. Aktuell war den Privatiers letztes Jahr keine Möglichkeit mehr gegeben worden um das Podium mitfahren zu können was nun zur aktuellen Abwanderung geführt hat. Viele dieser Teams fahren nun statt dessen hier in der LMES mit."

Ob die Hereinnahme einer kostengünstigeren GT-Klasse wie z.B. in England eine Lösung wäre? "Ich denke nein. Die FIA-GT soll eine Top-Meisterschaft auf hohem Level sein. Wir sind aber in Kontakt mit weiteren neuen Teams die wir für diese Meisterschaftsklasse gewinnen wollen. Und in der großen Klasse werden wir imstande sein das Level noch weiter steigern zu können. Am Donington rechnen wir mit dem ersten von 2 Lamborghini eines Teams das die Murcielagos einsetzen möchte. Ab Imola kommt dann der erste von 2 Maserati eines weiteren Teams. Wenn dann noch Aston Martin ab dem Saisonfinale mitfährt, dann haben wir ein "Creme de la Creme"-Feld das sich im internationalen Vergleich wirklich sehen lassen kann."

Hier bei der LMES ist aufgrund der Kostensituation nun eine attraktive Alternative geschaffen worden. Die Prototypen können hier , zum Teil auch mit Werksunterstützung , an der Spitze  des Feldes um die Gesamtsiege fahren. Das sind die attraktiven Autos. Die GT´s sorgen für volle Felder und fahren dahinter in ihren Klassen ihr eigenes Rennen aus. Wir rechnen damit daß sich die GTS-Klasse noch entscheidend verbessern wird. Und bei den GT haben wir hier schon ein Top-Grid zusammen. Wenn wir es dann noch schaffen könnten die Termine der jeweiligen nationalen GT-Szenen und der beiden internationalen Serien aufeinander abzustimmen dann könnten auch Teams zu Schnuppereinsätzen in der ein oder anderen Meisterschaft auftauchen.
Stephane Ratel
Wir wollen zuallererst diese Rennen wieder zu den Klassikern machen die sie mal waren. Dazu gehört das Schaffen einer entsprechenden Atmosphäre und eines entsprechenden Flairs. Alle sollen die Rennen als eine große Rennparty verstehen, Fans, Teams, einfach alle die daran beteiligt sind. Wir wollen genau so verfahren wie bei den 24h von Spa die wir zu einer riesen Sportwagen-Party und einen Klassiker für die Szene zu kreieren gedenken. Man sieht bei dem Zuschauerzuspruch den wir hier hatten, daß da noch Potential zur Verbesserung vorhanden ist. Daher wollen wir uns erst mal auf die 4 Rennen beschränken. Erst wenn der Marktbedarf da wäre weil regelmäßig über 50 Teams an den Läufen teilnehmen wollen, dann würde es Sinn machen vorsichtig über eine Erweiterung auf ein 5. Rennen nachzudenken. Das würde erhöhte Kosten bedeuten und da braucht man dann genügend Teams die dabei mitziehen."
HG
15.5.04 LMES/FIA-GT/24h Nürburgring
Uwe Alzen
Uwe Alzens Vitaphone Team nimmt als eines der wenigen gleichzeitig an der FIA-GT, der LMES und einer nationalen Meisterschaft (BfG Langstrecke) teil. Was dies im einzelnen für das Team für Aufwendungen bedeutet erklärte er uns in seiner ihm eigenen Art in Monza:

"Einer der wenigen guten Aspekte am LMES-Reglement ist daß du hier keine Qualifyers verwenden kannst. Du musst den technischen Kommissaren 2 Reifensätze präsentieren und die legen dann fest welchen du im Training verwenden darfst und auf welchem du dein Rennen beginnen musst. So werden die Kosten auf der Reifenseite klein gehalten.

Der Rest des technischen Reglements ist blödsinnig! Wir müssen hier einen kleineren Restriktor und einen anderen Heckflügel fahren der kleiner ist als die FIA-GT-Variante. Zusätzlich mussten wir den Wagen auf Karbonbremsen umrüsten die hier erlaubt sind, aber in der FIA-GT nicht. Das sind zusätzliche Kosten und Aufwände die einen eher von der Teilnahme hier abhalten statt  dazu ermutigen. Alleine die Aerodynamik macht sich hier sehr stark bemerkbar - der Wagen ist viel spitzer und nervöser zu fahren, er springt und rutscht viel mehr. Der Restriktor kostet zusätzlich 40-50 PS. Wenn man bedenkt daß wir letzte Woche FIA-GT gefahren sind, hier umrüsten müssen und dann für die FIA-Runde in Hockenheim wieder zurückrüsten müssen, ist das Reglement
der reinste Mickey-Maus-Bullshit!.

Wir haben dieses Jahr sowieso ein sehr umfangreiches Programm von insgesamt 22 Rennen zu fahren. Alle FIA-GT-Läufe, alle LMES-Läufe und 5 Rennen zusätzlich in der Langstreckenmeisterschaft. Und dann als Höhepunkt noch die 24h am Ring. Das ist schon ein toughes Programm. Wir haben zwar jetzt mit dem Saleen einen perfekt zu fahrenden Wagen, aber für nächstes Jahr stellen wir alle möglichen Überlegungen an.  "

Bei der Frage welchen der beiden 24h-Events, die dieses Jahr terminlich kollidieren,  er lieber fährt, kommt die Antwort spontan "24h Nürburgring - da brauche ich nicht viel zu überlegen. Mein Bruder und ich haben am Nürburgring seit Jahren unsere treuesten Fans. Zudem gibt es dort beim Scruteneering und bei der technischen Abnahme nicht so ein Heck-Meck wie in Le Mans. Ich denke wenn man die beiden Veranstaltungen vergleicht dann sind die 24h am Ring die größere Party und der anspruchsvollere Wettbewerb. Das Level am Ring wird Le Mans nie erreichen."
HG
11.05.04
Sie wären in Monza das LMP-Team mit der größten deutschsprachigen Beteiligung gewesen. Leider versagte die Technik am Taurus-Lola-Judd, so daß Alex Müller, Christian Vann und Ben Leuenberger (unten) nach kurzer Vorstellung im Training im Rennen zum Zuschauen verurteilt waren.

"Das Getriebe ist uns hier zum wiederholten Male zerbröselt. Leider hat das Team nicht genügend Ersatzteile dabei - ärgerlich!" erklärte Alex. "Es ist ein Lola-Getriebe-Gehäuse mit Hewland-Innereien - den selben Gangrädern die auch in den Champcar-Getrieben verbaut sind. In ähnlicher Form ist diese Kombination auch in den F3000-Getrieben verbaut worden, dort allerdings mit modifizierten, schmaler gemachten Zahnrädern, um die Sätze dort in das kürzere Gehäuse zu bekommen, was in der vergangenen Saison zu einigen Schäden bei den F3000 geführt hatte. Wir haben aber die eigentlich standhaftere Originalversion."

Müller Vann Leuenberger
Ben im Lola
"Hierbei handelt es sich um das Ex-Intersport-Chassis aus der ALMS" ergänzt Ben. "Wir haben mit diesem Auto nur Probleme, was verwunderlich ist da der 2. Lola, der nun mit dem Dieselmotor läuft, im vergangenen Jahr ein Muster an Zuverlässigkeit war. Dies hier ist nun das selbe Package. Trotzdem haben wir schon bei den Tests in Snetterton und in Le Mans Probleme auf der Getriebeseite gehabt und das setzt sich hier fort. Wir haben extra für das Qualifying noch ein Getriebe aus England einfliegen lassen und das ist uns nun nach 4 Runden dennoch eingegangen. Es macht nun keinen Sinn mehr ein Neues zu besorgen da wir erst den Ursachen auf den Grund gehen müssen um weitere Schäden zu vermeiden und fit für Le Mans zu werden."

Ben Programm ist fixiert. "Ich werde zusammen mit Christian und Didier Andre  Le Mans und hoffentlich auch
mit Christian & Alex die LMES bestreiten". Die weitere Beteiligung der beiden an der LMES hängt noch von der Fixierung des Budgets ab.

Im Qualifying markierte das Team ein 1:48.178, die zwar nur für den 16.Startplatz gereicht hätte, die aber aufgrund der wenigen gefahrenen Runden am Wochenende nicht sehr aussagekräftig war. Zudem kamen Christian und Alex kaum, bzw. gar nicht zum Fahren. Es bleibt zu hoffen daß das Team den Ursachen für die Misere schnell auf den Grund kommt, da der Crew bei der nächsten LMES-Runde am Nürburgring einiges an Fan- und Medieninteresse sicher wäre.
HG
11.05.04
Franz Konrad war mit vorläufig nur einem Saleen in Monza vor Ort. Dazu wurde das siegreiche FIA-GT-Auto in der Woche zwischen dem Rennen in Frankreich und Monza auf ACCO-Spec umgebaut - nur um dann für die kommende Runde in Deutschland wieder zurückgerüstet zu werden.

Interessante Facts gab es von Konrad selber zu bekommen. "Im Grunde gibt es 2 Teams die die S7R aufbauen. Das sind zum einen wir und zum anderen das Werk in den USA. Die haben auch die beiden letzten Renn-Saleens für das ACEMCO-Team in der ALMS und für das DDO-Team in der französischen Meisterschaft aufgebaut. Wir beziehen die Chassis zwar auch aus dem Werk, haben aber eine Reihe von eigenen Modifikationen in die Wagen einfließen lassen. So haben wir an den Getrieben einiges an Entwicklungsarbeit reingesteckt, was ja im vergangenen Jahr einige Probleme mit sich brachte, die nun zum Glück aussortiert sind. Auch bei den Aufhängungen und Achsgeometrien ist einiges anders gelöst als wie bei den Werkswagen. Dies sieht man nun auch an der Performance.

Wir haben nun 3 Wagen aufgebaut und es bestehen Pläne über den nächsten Winter 2 weitere zu bauen. Wo die dann allerdings eingesetzt werden ist noch nicht fixiert."

Zur diesjährigen Nichtberücksichtigung der Saleens in Le Mans bestätigte Konrad indirekt die Gerüchte um eine Abstrafung durch den ACO. "Es hat im Vorfeld einiges an Diskussionen zwischen dem Werk in den USA und dem ACO bezüglich der Homologation und ausstehender Papiere gegeben. Da man sich nicht
Vitaphone Salleen
einigen konnte hat der ACO alle Bewerbungen zunächst abgeleht. Als dann in der Folge die Reserveliste aufgrund diverser Absagen zur Neige ging sind wir zwar vom ACO in eine erweiterte Reserveliste aufgenommen worden, aber das war dann für uns zu spät, so daß ich dann abgesagt habe."

Am Nürburgring will das Team wie schon zuvor gemeldet mit einem 2. Wagen erscheinen, auf dem der polnische Pilot Max Stanco mit einigen noch zu bestimmenden Teamkollegen  antreten wird.  Dann dürfte es auch endlich LMES-Punkte für die Saleens geben.
HG
11.05.04
Nun hat sich auch geklärt wie die Punktevergabe in der LMES ablaufen wird. Es gilt in allen Klassen das auch in der FIA-GT angewendete Punkteschema - also 10-8-6-5-4-3-2-1. In Monza wurden alle ankommenden Teams mit Punkten bedacht, wobei eigentlich in der GTS (2 Ankömmlinge) und der LMP2-Klasse (nur der Bruneau-Pilbeam im Ziel) Punkte verschenkt wurden. Bei den kommenden Rennen dürfte es zumindest in der mit großer Beteiliigung gesegneten GT-Klasse eng werden, so daß ein ankommendes Team eventuell leer ausgehen könnte.
Die LMES-Organisation bemühte sich übrigens klarzustellen daß es sich bei der LMES um eine Serie und keine Meisterschaft handele. Pressekoordinatorin Laurence de Coninck "Eine Meisterschaft hätte bedeutet daß wir bei der FIA um ein Meisterschaftstatus hätten anfragen müssen. Inclusive der sehr hohen Gebühren die dann fällig werden. Daher haben wir uns mit dem Serienstatus begnügt."
HG
5.5.04
Tampolli
Die offizielle Entry-Liste der ersten LMES-Runde in Monza verzeichnet immerhin noch 14 LMP1, 4 LMP2, 7 LM-GTS und 17 LM-GT also insgesamt 42 Fahrzeuge.
In der großen Prototypen-Klasse starten 3 Audi von Veloqx und Goh,  2 Lola des Taurus-Teams, 2 Dallara der Teams Spinnaker und Rollcenter, 2 der neuen Zytek-Prototypen (Jota & Zytek) sowie je ein DBA, MG-Lola, Dome (Kondo - RfH fehlt!), Nasamax-Reynard & Pescarolo-C60. Aus deutschsprachiger Sicht dabei interessant: Pierre Kaffer als Teamkollege von Allan McNish im Audi und der Taurus-Lola-Judd in dem neben Ben Leuenberger nun auch der deusche Alex Müller gemeldet ist.
Markenvielfalt pur herrscht in der kleinen Klasse in der ein Tampolli (Team Randacchio - siehe Bild links), ein Pilbeam, ein C65 und ein Lola gemeldet sind.
In der GTS-Klasse starten je 2 F575 (Barron Connor), Saleen (GNM, Vitaphone), sowie je ein Pagani, F550 (Labre) und eine Viper (MAC). Aus deutscher Sicht heißt es Fahnen wedeln für die Magny-Cours-Sieger Alzen, Bartels und Franz Konrad.
11 Porsche (6 RSR und 5 RS), 4 F360 und 2 TVR bilden die GT-Klasse. Hier gilt es neben dem T2M-Team (Meldung weiter unten) mit Wolfgang Kaufmann auch den Equipen von Seikel und Freisinger (Stephane Ortellis Co steht noch nicht fest) sowie dem Cirtek-Team die Daumen zu drücken, in dessen Porsche Sascha Maassen Dienst tut.
Das Qualifying der LMES findet am Samstag um 11 Uhr und um 16 Uhr statt. Am Sonntag startet im Rahmenprogramm die Classic Endurance-Serie um 11 Uhr zum 1h-rennen. Um 13.20 Uhr erfolgt der Start zu den 1000km oder 6h, wobei in Monza eher die Distanz zum Zuge kommen wird.
HG
03.05.04
Eine Woche vor dem Start der LeMans Endurance Series auf dem italienischen Hochgeschwindigkeitskurs von Monza steht die Fahrerbesatzung des T2M Motosport Porsche 996 GT3-RS fest. Neben der Japanerin Keiko Ihara (28) und der Belgierin Vanina Ickx (29) wird der Molsberger Wolfgang Kaufmann (39) ins Lenkrad greifen.

Der Porsche World Cup Sieger von 2001 und Ietoshi Kaneko sowie Martin Stessl kennen sich aus gemeinsamen Zeiten bei Freisinger Motorsport.

(C) Ietoshi Kaneko
(C) Wolfgang Kaufmann
(C) Ietoshi Kaneko

03.05.04 LMES / Sonstiges
Einen bekannten Namen aus FIA und Euro GT fand der aufmerksame Betrachtern am vergangenen Wochenende in Magny Cours in der der Nennlister der European Alfa Challenge: Max Stanco. Bislang auf einem Porsche 993 GT2 unterwegs, nahm der Pole für diesen einmaligen Einsatz in einem 220 PS starken Alfa 147 Gta Platz.
Seine weiteren Pläne für 2004 gab Stanco gegenüber GT-Eins preis: „Ich werde im Konrad Saleen die LMES Läufe am Nürburgring, in Silverstone und Spa fahren. In Monza wird nur das Vitaphone Auto laufen, so dass ich dort nicht antreten werde. Wer allerdings neben mir den S7R fährt, steht noch nicht fest. Mein Hauptprogramm ist aber 2004 wieder die polnische GT Meisterschaft. Dort werde ich allerdings nicht mehr mit meinem Porsche antreten, sondern ebenfalls mit einem Saleen S7R von Franz Konrad.“ Der Titelträger vergangener Jahre rechnet sich mit dem amerikansichen Monster mehr Chancen gegen die leichtgewichtigen Silouettenautos aus als mit dem betagten GT2 Turbo Porsche. 
CF
02.05.04 LMES
FIA-SCC Monza (c) John Brooks
55 Autos - 17 LMP1, 7 LMP2, 9GTS und 22 LM-GT - stehen angeblich auf der Entry-List der 1000km von Monza, des Auftaktlaufes zur LMES der am nächsten Wochenende in Monza über die Bühne gehen soll. Damit würde man allein von der schieren Anzahl der Autos die letzten Ausgaben des Sportwagen-Laufes erschlagen, die noch vornehmlich unter der Flagge der FIA-Sportwagenmeisterschaft (Foto von der Runde 2003 von John Brooks) abgehalten wurden.

Da die Liste noch nicht offiziell bestätigt ist gibt es Details zu den Nennungen erst in den nächsten Tagen. Man kann lediglich festhalten daß bei den Prototypen wahrscheinlich nur deutschsprachige Piloten (Leuenberger, Kaffer, ...) aber keine deutschsprachigen Teams am Start stehen werden. Die finden sich dafür bei den GTS/GT-Teams wo die aktuellen FIA-GT-Siegermannschaften von Konrad, Vitaphone und Freisinger, sowie die Teams Seikel und T2M erwartet werden können. Da viele Besatzungen bei den Teams noch nicht fixiert worden sind dürften wir auch dort den ein oder anderen Bekannten wiederfinden.

Ein mehr als vielversprechender Auftakt für die neue Serie!
HG
30.04.04 LMES
Das deutsche T2M Motorsport Team aus dem schwarzwäldischen Calw um Martin Stessl und Ietoshi Kaneko wird beim Auftakrennen der LeMans Endurance Series am kommenden Wochenende im italienischen Monza den bereits 2003 eingesetzten Porsche 996 GT3-RS an den Start bringen.
Pilotiert wird das ehemalige Perspective Fahrzeug von der charmanten Belgierin Vanina Ickx (bereits LeMans 2003 auf diesem Fahrzeug unterwegs) und der Japanerin Keiko Ihara sowie einem noch zu benennenden dritten Piloten.

Keiko Ihara war bisher unter anderem in der britischen und japanischen Formel 3 unterwegs und konnte im Rahmen der JGTC bereits mit einem 996GT3-RS Erfahrungen sammeln. Keiko Ihara ist derzeit nur für den Lauf in Monzs bestätigt, während des Nürburgring Rennens tritt sie in Japan bei einem Lauf zur Formula Honda an.

Für Vanina Ickx sind derzeit Monza und Spa fixiert. Man versucht nun mit Ickx und Ihara für die Rennen in Silverstone und Spa die gleiche Paarung zusammen zu bringen.

Das Fahrzeug wurde in den Wintermonaten revidiert und man hofft auf eine Platzierung im vorderen Bereich der Klasse um sich für weitere Einsätze in der neu geschaffenen European LeMans Series zu empfehlen.
MB 

23.04.04 LMES/LeMans
Das Team Paul Belmondo Racing hat die Teamvorstellung des neuen Courage C65 mit den Piloten Paul Belmondo (3.v.l.) Mirko Savozzi (3.v.r) und Yves Gosslin (2.v.r)  in dieser vergangenen Woche vor der Pariser Inn-Diskothek Amnesia durchgeführt. Bei der Präsentation waren auch Pauls Vater Jean-Paul und der rennbegeisterte  französische Sänger Johnny Halliday, selber zeitweise als FIA-GT-Pilot unterwegs, zugegen.

PBR, in den vergangenen Jahren hauptsächlich mit Vipern in der FIA- und FFSA-GT-Meisterschaft unterwegs, steigt nun in die Prototypenszene ein. Der C65 des Teams ist als einziger von insgesamt 5 C65 mit einem AER (Ex-MG)-2l-Turbo  unterwegs, während die Mannschaften von Epsilon und Courage auf die bewährten 3l Nissan-Blöcke vertrauen.

Der erste Einsatz des Wagens wird bei den Vortests in Le Mans am kommenden Wochenende erfolgen, zusätzlich steht die  gesamte LMES-Serie auf dem Programm.

HG
PBR
08.04.04 LMES


In Paul Ricard traten die beiden AUDI SPORT UK Team Veloqx AUDI R8 erstmals mit der 2004er Aerodynamik in der Öffentlichkeit auf. Beim Saisonauftakt der ALMS in Sebring konnte man dank des IMSA-ACO Agreement noch mit der 2003er LMP900 Spezifikation antreten. Für die LMES und die 24 Stunden von LeMans ist nun jedoch eine Umrüstung auf LMP1 Regularien notwendig. Deutlichstes Merkmal ist der angepasste, nunmehr nur noch 180cm breite Heckflügel auf den AUDI R8. Die schnellste Zeit der zweitägigen Testsession konnte Tom Kristenssen mit 1:39.411 im AUDI SPORT JAPAN Team Goh AUDI R8 in den Asphalt stampfen. Noch vor den beiden AUDI UK Fahrzeugen konnten sich der Dome S101-GV4 mit Jan Lammers am Steuer (1:39.483) und der Creation DBA mit Nicolas Minasian (1:39.499) platzieren. Erst auf Rang vier folgte der deutsche Neuzugang Piere Kaffer (1:39.604) im ersten der beiden AUDI UK R8. Diese Leistungsdichte könnte den Schluss zulassen das die AUDI R8 mit "gebremstem Schaum" fuhren oder aber das die brilliante Aerodynamik durch die Regeländerungen mehr leiden musste als bei den Konkurrenten. Letzteres lässt eine spannende Saison vermuten.    
Hier die TOP SIX im Überblick (aus Ouest France):
1. Audi Goh (Kristensen) 1'39''401
2. Dome-Judd (Lammers) 1'39''483
3. Zytek (Minassian) 1'39''499
4. Audi UK (McNish) 1'39''604 lt. AUDI UK Pierre Kaffer
5. Pescarolo-Judd (Bourdais) 1'39''705
6. Audi UK (Davies) 1'40''474

 MB
07.04.04
Das im britischen Kent beheimatete NASAMAX Team brache seinen (nach eigenen Aussagen einzigen Wagen nach LMP1 Specs) ebenfalls zu den zweitägigen Tests nach Paul Ricard. Das Fahrzeug wird von einem mit Bio-Ethanol angetriebenen Judd V10 befeuert und hatte vor dem Auftritt in Frankreich lediglich einen Roll-Out in England absolvieren können.

Auf der 1.8 Kilometer langen Mistral-Graden hat man die Chance die seit etlichen Jahren geteilte Grade von LeMans zu simulieren und Romain Dumas konnte dort mit 313 km/h gemessen werden. Allerdings hatte man direkt in der ersten Runde nach dem Kontakt mit einem anderen Fahrzeug eine Beschädigung im Heckbereich zu meistern und wurde im Laufe des Tages noch von Getriebeproblemen geplagt.
DIe über Nacht angelieferten Getriebeteile des britischen Getriebeherstellers Ricardo bescherrten den Mechaniker eine Menge Arbeit und ermöglichten Romain Dumas und Robby Stirling die Möglichkeit heute wieder ins Lenkrad zu greifen.

Der Nasamax wird in LeMans dank einer speziellen Erlaubnis des ACO mit einem 135l Tank an den Start gehen um den Verbrauchsnateil gegenüber den mit 90 Litern antretenden Konkurrenten zu egalisieren. Um keine Nachteile beim Tanken zu haben darf man ausserdem auf einen Restriktor in der Tankanlage verzichten.

Die nächste Tracktime gibt es auch für den Nasamax Ende April in LeMans.
     MB
 Nasamax LMP1
07.04.04 LMES
In den vergangenen beiden Tagen fanden auf der hochmodernen Teststrecke von Bernie Ecclestone zweitägige Testfahrten für die LMES 2004 statt. Mit nur einem Piloten -Tom Coronel- reiste die Lister Mannschaft aus dem britischen Surrey an um mit dem Chevrolet befeuerten Lister Storm LMP anzutreten.  Man versuchte das AGS (Automatic Gear Shifting) System besser zu verstehen und zu entwickeln. Nach 40 Runden am gestrigen Tag konnte man die insgesamt achte Position für sich verbuchen. Heute konnte man in Südfrankreich weitere 95 Runden drehen und die Zeiten marginal verbessern. Nach dem nächsten Test, dem LeMans Testtag Ende April, wird man sich entscheiden wer der Fahrer neben Tom Coronel werden soll - sowohl im LMP als auch im GT.  
  MB
31.03.04
Lotus Elise
Für das Team Elite war Sebring der erste Prüfstein beim Comeback des Lotus GTP - eines aus dem Elise GT1  weiterentwickelten und für die P1-Klasse neu homologierten Fahrzeugs. Im Laufe der kommenden Saison will das englische Team einige LMES und ALMS-Runden bestreiten. Dabei soll ab der ALMS-Runde in Mid-Ohio (den LMES-Einsatz in Monza lässt man aus) der Wagen mit einem Judd GV5-Motor befeuert werden.

In Sebring haderte man noch mit einer falschen Reifenwahl und einem Ölleck am schwachbrüstigen Original-Lotus-Motor, die zuerst die Zeit für ein ordentliches Setup einschränkten und dann dem Rennen nach 7 Runden ein vorzeitiges Ende bereiteten. Allerdings war der Sebring-Einsatz nur ein besseres Roll-Out - nur einmal zuvor war der Wagen für einen Test kurz bewegt worden.

Im Team selber sieht man die Möglichkeiten des Fahrzeugs realistisch. Als ernsthafter Audi-Jäger taugt der ehemalige GT1 nicht, aber man will bei den Rennen den ein oder anderen Achtungserfolg erringen. Lotus hatte nach dem Einstieg und der Dominanz von Mercedes 1997 die Weiterentwicklung des Wagens nur äusserst halbherzig betrieben. Das Team Elite will das wahre Potential des Gefährts nun Stück für Stück freilegen.
HG
11.03.04 LMES/ALMS/LeMans
Barron Connor Racing, das Ferrari-Team von John Bosch, hat die Fahrerbesatzung für den 2. F575 des Teams festgelegt. "Wir hatten unter 30 interessierten Piloten auszuwählen, das hat halt etwas gedauert" erklärte Bosch, " aber mit der Wahl die wir nun getroffen haben ist auch unser 2.Wagen mit einer starken Besatzung unterwegs." Das kann man unterstreichen: Mike Hezemans, Jean-Denis Deletraz und der amtierende Ferrari-Challenge Champion Ange Barde werden sich den 2.F575 in der LMES und in Le Mans teilen. Hezemans sieht dem Wechsel pragmatisch entgegen: "Ich bin das letzte Jahr ständig hinter den Ferraris hergejagt -  fein daß ich nun selber in einem sitze". Der 35jährige Franzose Barde sieht seinem Umstieg vom 360 Challenge in den F575 ebenfalls mit Spannung entgegen. Der 2-fache Challenge-Gewinner von 2001 und 2003 war schon dieses Jahr in Le Mans im XL-Ferrari F550 unterwegs.  Jean-Denis Deletraz kennt das Ferrari-Cockpit ebenfalls schon auswendig - als 4facher Sieger im BMS-Prodrive-F550 2002. Das erste Rennen bestreitet das Team Ende kommender Woche in Sebring.
HG
04.03.04 LMES/FIA-GT/LeMans
In Estroril haben vergangene Woche mehrere LMES und FIA-GT-Teams Testsessions absolviert.

Unter anderem kam es zum ersten Tracktests für die Dallara-Prototypen von Rollcenter Racing. Martin Short hatte die beiden Chassis von Oreca erstanden, die nach dem Ausstieg aus dem Chrysler-Mopar-Projekt vakant waren. Zusammen mit seiner Stammmannschaft (Piloten Joao Barbosa und Rob Barff) plant der amtierende Champion aus der britischen GT ein LMES-Engagement für das kommende Jahr.

Auch in Estoril präsent: die beiden Truppen von Creation Autosportive und Lister. CA bewegte neben dem DBA (Pilot Nicolas Minassian) auch ihren blauen Lister Storm, den wir allerdings aus Budgetgründen 2004 wohl nur in der Britischen-GT-Meisterschaft sehen werden. Mit dem Prototypen ist im Rahmen der LMES das Top-Engagement geplant. Lister brachte neben dem Storm-Prototypen, der angeblich nun noch einmal deutlich an Leistung zugelegt haben soll, einen GT-Lister für die FIA-GT an die Strecke.

Auch Racing for Holland wurde mit einem Dome bei den Tests gesichtet. Hier war mit Jan Lammers der Chef persönlich am Volant.

Danke an Hugo & Nuno Pereira für das Foto - weitere Shots unter diesem Link.
HG
Rollcenter-Dallara
24.02.04 Le Mans / LMES / ALMS
Veloqx-Piloten
Die Mannschaft von Veloqx hat ihre 3 tägige Testsession in Road Atlanta am gestrigen Montag erfolgreich beendet. Insgesamt wurden von Guy Smith, Jamie Davis, Johnny Herbert, Frank Biela, Allan McNish und Pierre Kaffer (von links nach rechts) 1500 Meilen in den beiden Wagen abgespult. Die schnellste Zeit markierte dabei Herbert, der eine 1:11.26 in den Asphalt brannte.

Sportwagenneuling Pierre Kaffer, der von McNish in die Geheimnisse des R8 eingeweiht wurde und dort seine ersten Runden in Road Atlanta drehte, war beeindruckt und zufrieden: "Der R8 ist anders als alles was ich bisher gefahren bin: die Wippenschaltung, die Carbonbremsen die Kraftentfaltung des Motors, aber ein schöner Wagen. Ich kann Sebring kaum erwarten! Mit dem Verlauf des Tests bin ich sehr glücklich und am Montag morgen habe ich sogar erste Erfahrungen bei feuchter Strecke sammeln können."

Ex-F1-Pilot McNish viel die Umgewöhnung auf den R8 leicht. "Verglichen mit dem R8 auf dem ich 2001 gefahren bin ist der größte Unterschied der FSI-Motor: sehr sanft und fahrbar."
Kaffer und McNish bewegten zusammen mit Frank Biela den älteren R8 (2002) während die britische Mannschaft den neuesten aufgebauten Audi bewegte.
HG
19.02.04
Bei den derzeit mit zwei Fahrzeugen durchgeführten Tests des AUDI Sport UK Team Veloqx kehrte Allan McNish erstamls wieder nach seinem Formel-1 Abenteuer in den AUDI R8 zurück. Sein letztes Rennen im AUDI R8 gewann der Schotte McNisch 2000, als ALMS Meister wurde und das Race of a thousend years gewinnen konnte. 
"Dieser Test ist sehr wichtig für mich, da ich seit drei Jahren nicht mehr in einem Prototypen gefahren bin und zwischen dem AUDI und dem F1 grosse Unterschiede bestehen. Die Prototypen fahren auf Slicks, während ich aus dem F1 nur profilierte Reifen gewohnt bin."

Frank Biela weilte ebenfalls in Road Atlanta, kam aber nicht zum fahren da er sich beim joggen in der vergangenen Woche eine leichte Verletzung zugefügt hatte. Neben McNish und Frank Biela gehören die Briten Guy Smith, Jamie Davies und Johnny Herbert mit zum Fahreraufgebot für Sebring und LeMans.

Nach drei Jahren im Champion Racing Team von Dave Maraij wird Johnny Herbert neben den beiden Langstreckenklassikern wohl kein weiteres Rennen in einem AUDI R8 2004 bestreiten. Zumindest konnte er derzeit noch kein Statement zu seinem Rennprogramm 2004 abgeben.
MB
Audi
14.02.04
Creation Autosportive hat die ersten Tests mit dem von RN-Motorsports übernommenen DBA03-Zytec in Valencia unternommen. Am Steuer wechselten sich Bobby-Verdon-Roe, Nicolas Minassian, Duncan Huisman und - Überraschung - der letztjährige Panoz-Pilot Ben Leuenberger ab. Alle Fahrer gaben sich enthusiastisch bezüglich der erfahrenen Performance des Wagens. Minassian : "Dieses Auto kann Rennen gegen die Audis gewinnen! Der Wagen fährt sich eher wie ein Formel-Auto da er sehr direkt reagiert." Leuenberger, der die angebotene Testgelegenheit von Creation dankend nutzte, fühlte sich gleich heimisch im Wagen: "Das Auto hat das selbe Getriebe wie der Panoz. Der Wagen sieht einfach fantastisch aus und ist überraschend schnell, ebenso wie der Motor der erstaunlich viel Leistung hat. Jetzt muß das Team nur daran arbeiten den Wagen zuverlässig genug für die 24h von Le Mans zu machen. Mit den Jungs von Creation war angenehm zusammenzuarbeiten - der Test war einfach gut."

In diesem Jahr wird Creation Autosportive die Teilnahme an der FIA-GT-Meisterschaft zugunsten der LMES und der britischen Meisterschaft  (dort mit einem Lister Storm) zurückstellen. Im Rahmen der LMES bringt man in der Le Mans Classic-Serie zudem mindestens einen 72´er Ligier JS3 für Verdon-Roe und Mike Jankowski an den Start, so daß man sich doppelt im Veranstaltungspaket des ACO engagiert.
CA-DBA03
HG
12.02.04 LMES / Diverses
Eine Mischung aus Sprint- und Langstreckensport hat sich die schwedische Podium Racing Mannschaft für 2004 auf die Fahne geschrieben.
Zusammen mit den Porsche Importeuren aus Schweden, Finnland, Norwegen und Däne-mark sowie der Porsche AG richtet Podium den Porsche Carrera Cup Skandinavien aus. In den nächsten Tagen werden 15 neue Porsche 996 GT3-Cup für die Premierensaison ausgeliefert.
Man wird u.a. im Rahmen der schwedischen und dänischen Tourenwagenmeisterschaften fahren. Für eine durchgehende TV-Berichterstattung ist gesorgt.
Neben dem Carrera Cup möchte Podium einen Porsche 996 GT3-RS bei der ELMS in Spa sowie den 24h Veranstaltungen am Nürburgring und in Bathurst an den Start bringen. Allerdings ist man für diese Einsätze noch auf der Suche nach Budget und Fahrern.
Als drittes Standbein setzt Podium zwei Seat Toledo in der STCC ein.  
CF
04.02.04 LMES/Le Mans/ALMS
Das Barron Connor Team hat für seine Ferrari F575 GTC eine spektakuläre Fahrerverpflichtung bekannt gegeben. Der amtierende FIA-GT-Meister Thomas Biagi wird an der Seite von John Bosch und Danny Sullivan sowohl die 12h von Sebring als auch die 24h von Le mans sowie die komplette LMES bestreiten. "Uns war der beste Pilot gerade gut genug, daher kann es keine bessere Wahl als den amtierenden FIA-Meister geben" bekannte John Bosch. "Wir sind froh Thomas im Team zu haben. Als Fahrer und von seinem Charakter her fügt er sich ideal in das Team ein. Er ist schnell und es ist eine Freude mit ihm zusammenzuarbeiten. Als Ex-Pilot eines F550 von Prodrive bringt er darüber hinaus noch eine Menge wertvoller Erfahrungen ins Team ein.
Biagi (27) äußerte sich gleichermaßen positiv über sein neues Team: "Das Team arbeitet sehr profesionell mit fähigem Personal und besitzt phänomenale Einrichtungen. John ist amtierender Sportwagen-Champion und über Danny Sullivan braucht man keine langen Worte verlieren."
John Bosch bestätigte weiter daß es ein hohes Interesse von professionellen Fahrern an dem 2.F575 des Teams gebe und daß man noch vor Sebring weitere Details dazu veröffentlichen wolle. Thomas Biaggis ehemaliger Partner und Mitchampion Matteo Bobbi wird dagegen wohl weiterhin bei BMS bleiben, wo er im laufenden Jahr seinen Titel möglicherweise zusammen mit dem Duo Capellari/Gollin verteidigen soll.
HG
23.01.04 ALMS/LMES
Bis jetzt haben 2 Teams aus der ALMS bekannt gegeben daß sie zumindest das erste Rennen der LMES am 9.5 in Monza bestreiten werden. Es handelt sich dabei um Intersport, die wie gehabt ihre beiden Lola in der LM1 und der LM2-Klasse einsetrzen werden und das neue AutoCon-Team, welches den American Spirit R&S (Foto vom PLM - Quelle: ALMS-Website - siehe rechts) erworben hat. Dagegen haben andere Teams wie Champion, Corvette und Rand-Racing erklärt, sich lediglich zu den 2 Wochen zuvor stattfindenden LM-Vortests in Europa einzufinden.
Der Auftritt beim LMES-Auftakt könnte aus verschiedenen Gründen Sinn machen, die die Wahl des ACO für diese Veranstaltung im nachhinein besonders clever erscheinen lassen. So ist Monza eine anerkannte Highspeed-Strecke mit einer ähnlichen aerodynamischen Charakteristik wie der Kurs an der Sarthe, die für LM-Teams einen zusätzlichen realistischen Test unter Rennbedingungen bedeutet. So können die LM-Konkurrenten sich schon mal auf vergleichbaren Terrarin gegenseitig abtasten. Die Distanz zum LM-Hauptevent ist mit 5 Wochen noch groß genug für den obligatorischen Service. Zudem sparen sich die Teams die Reisekosten für einen 2. Transport quer über den großen Teich.
Das alles greift natürlich nur wenn keine großen Mißgeschicke passieren. Ein Totalschaden nach bestandenem Vortest würde evtl. sogar eine Neuhomologation des Ersatzchassis nach sich ziehen, womit eine Teilnahme am 24h-Klassiker, ob der strengen Regeln des französischen Verbandes, in Frage gestellt wäre.
HG
R&S
19.01.04 LMES
Vergangene Woche wurden die Dezails zur Le Mans Endurance Series bekannt gegeben. Im Rahmen der vier 1000 km Rennen wird die Classic Endurance Series, die Formula Palmer AUDI und die Formula X starten. Den Fans werden im Rahmen der LMES-Wochenende alleine rd. 13 Stunden LMES-Racing geboten, da neben den 1000km Rennen (ca. 6 Stunden) jeweils 2x 45 Minuten Training und Quali anstehen. Im Rahmen dieses Meetings wurde nun auch das Terminproblem des Nürburgings als gelöst bekannt gegeben und die Fans können sich nun den 02.-04. Juli 2004 vormerken.
Starten werden die Fahrzeuge in den Klassen LMP1, LMP2, GTS und GT. In der Klasse LMP1 werden die Fahrzeuge der LMP900/LMGTP nach 2003er Reglement, die LMP1 nach 2004er Reglement sowie die Karbon LMP675 vom Schlage eines Lola B160 oder eines Courages C65 einsortiert.
Die LMP2 gilt für LMP2 Fahrzeuge nach 2004er Reglement, sowie LMP675 mit Aluminium Chassis, sowie "Hybrid-Fahrzeuge" mit 2003 Chasis und 2004 "Bodywork", Die GT-Klassen bleiben weiterhin in GTS und GT Klasse aufgeteilt und unterliegen keiner Veränderung von 2003 ins Jahr 2004, bis auf eine neue Motorenklasseeinteilungen 3.2, 3.4, 3.6, 3.8 und 4.0 Liter Motoren . Der ACO weist ausdrücklich daraufhin, das man sehr bemüht sei seine Regularien an die der FIA anzupassen.
Im sportlichen Bereich ist der Wechsel kompletter Hinterwagen wie in der Vergangenheiten verboten. Man möchte wieder mehr den Geist der klassischen Sportwagenrennen betonen.
MB
03.01.03 LMES/FIA-GT
Bosch & Sullivan
Kurz vor Jahresende haben in Fiorano die ersten Kunden ihre diesjährigen F575 von Ferrari entgegengenommen. Zu einem der ersten gehörte das Team von FIA-SWM-Champion John Bosch der zusammen mit Danny Sullivan den ersten von 2 Wagen für sein Team Barron Connor Racing bekam. Den 2. Ferrari will man kurz vor den 12h von Sebring entgegen nehmen.

Sullivan (links) und Bosch waren von dem Test begeistert. "Der Wagen war bemerkenswert einfach zu fahren. Die Bedingungen waren auch perfekt: trocken, kalt und sonnig. Bezüglich des 2.Wagens haben wir hohes Interesse von jeder Menge guten Fahrern." gab Bosch bekannt.


Als weiteres Team nahm wenige Tage zuvor JMB 3 neue Chassis entgegen. Gemäß einer französischen Quelle soll es sich dabei um die Chassisnummern 2, 4 und 6 handeln. (Anm.: Die Chassisnummern bei Ferrari enden alle auf geraden Zahlen!) Alle Wagen wurden zuvor von Ferraris Technikpartner N-Technology komplettiert und getestet.

HG

01.01.03 ALMS / LMES / Grand AM
Ein bunt gemischtes Programm wird Seikel Motorsport in 2004 bestreiten. Geplant sind derzeit 11 Rennen in den USA und Europa. Mit Daytona, Le Mans und Spa stehen alleine drei 24 Stunden Klassiker auf dem Programm. Dazu kommen die vier LMES Läufe in Monza, am Nürburgring, Silverstone und Spa sowie die ALMS Veranstaltungen in Sebring, Road Altanta und Sebring.
 CF


American Le Mans Series
19.11.04 ALMS
Laut Autosport ist das Team von Bobby Rahal zur Zeit damit beschäftigt die finanzielle Basis für den Einsatz von 2 F550 in der nächstjährigen ALMS-Saison zu legen. Allerdings wurden dementsprechende Gerüchte auch schon im vergangenen Jahr kolportiert. Mit Ferrari hätte man zumindest einen entsprechenden Konkurrenten für die übermächchtigen Corvettes in der an teilnehmern nicht übermäßig gesegneten GT1-Klasse parat. In diesem Jahr hatten der ACEMCO-Saleen und die Dick Barbour-Lamborghinis nur wenig gegen die GM-Werksmannschaft zu bestellen gehabt.
HG
6.11.04
Ein alter Name des Motorsports soll in der kommenden Saison seine Wiederauferstehung feiern: Panhard. Bis in die 60er Jahre betrieb die französische Marke Panhard unter anderem in LeMans Motorsport.

In den USA will Panhard Motorsports nun einen LMP2 Prototyopen bauen und in der American LeMans Series 2005 antreten. Der Aufbau soll in der ersten März-Woche erfolgen, was den Zeitrahmen bis zu den 12h von Sebring sehr eng steckt.

Bisher existiert von dem Projekt nur die nebenstehend abgebildete Computeranimation.

MB
Panhard LMP2
31.10.04
Zum Abschluss seines aktiven Berufsleben erhielt Doug Fehan (Foto unten) den "From the Fans Award" der Fans welche auf der Website der American LeMans Series ihre Stimmen abgaben.

Doug Fehan war der Corvette Racing Program Manager bei General Motors und zeichnete verantwortlich für den Einstieg mit der Pratt&Miller C5-R in die ALMS und in LeMans. Seiner beruflichen Nachwelt hinterliess er die C6-R welche in Sebring 2005 Premiere feiern soll.

Im Rahmen der ALMS Meisterfeier wurde auch der "Rookie of the Year" gekrönt. Die Nachfolge von Marko Werner trat der gebürtige Engländer Ian James (Foto rechts) an. Der 30jährige, der in Orlando lebt, ist der 2004er LMP2 Champion.

Doug Fehan
Ian James
Die 2004er Saison war die erste volle Saison in der ALMS. Ian James fuhr die komplette Saison für Miracle Motorsports und hofft auch im kommenden Jahr wieder in der ALMS antreten zu können. Zusammen mit John Macaluso und Mike Borkowski konnte er die Saison mit einem Klassensieg im LOLA B2K/40-AER gewinnen und brachte Ian James an die Spitze der Punktewertung ... wo er für den Rest der Saison verblieb.
MB
25.10.04
Timo Bernhard

(Bildnachweis: Motorsport.com)
HG
Der 23jährige Porsche-Werksfahrer Timo Bernhard (Homburg/Saar) sicherte sich durch einen zweiten Platz am vergangenen Wochenende in Laguna Seca den Meistertitel in der GT-Klasse. Von den 9 Läufen konnte Timo Bernhard 5 gewinnen, darunter auch die bekannten Saisonhöhepunkte 12-Stunden-Rennen von Sebring und das Petit-Le-Mans in Road Atlanta. Desweiteren sicherte er sich dreimal die Pole Position sowie dreimal die schnellste Rennrunde während dieser ALMS-Saison.

In der Tabelle der ALMS-GT-Klasse konnte Timo Bernhard sich mit 158 Punkten vor den beiden Flying Lizzard Piloten Darren Law und Johannes van Overbeek mit 140 Punkten und seinem Teamkollegen Jörg Bergmeister mit 132 Punkten notieren lassen.

 
Timo Bernhard:" Dieser Erfolg war sehr wichtig für mich und meine Karriere. Es ist mein erster internationaler Titel, der gleichzusetzen ist mit meinem Titel im Porsche Carrera Cup 2001, dem Klasssensieg in Le Mans 2002, sowie der Gesamtsieg beim 24-Stunden-Rennen 2003 in Daytona. Mein Dank gilt Porsche, sowie meinem Team Alex-Job-Racing, die den Porsche 911 GT3-RSR einsetzten."


AJR-Porsche
22.10.04
Petersen-Porsche
Enttäuscht zeigte man sich am Wochenende bei Petersen Motorsports / White Lightning Racing. Eigentlich wollte man in Laguna Seca den siebten Podiumsplatz und den ersten Sieg in der 2004er ALMS Saison holen. Craig Stanton und David Murry konnten aber nur einen sechsten GT-Rang an Teameigner Michael Petersen melden.
Stanton litt zu Beginn des 4-Stunden Rennens unter einem miserablen Fahrverhalten des #31 Porsche 996 GT3-RSR, was ihn von Rang 4 auf 9 zurückwarf. Gegen Ende des ersten Stints hatte Craig Stanton die Situation soweit im Griff, dass er wieder auf Platz 5 geführt wurde. David Murry konnte dann wieder auf die urspüngliche Startposition vorfahren. Zum Ende des Laufes wurde Stanton dann Opfer der Boxenstrategie. Als der Regen einsetzte, entschied man sich, noch länger auf Slicks draußen zu bleiben. Die zwischenzeitliche Gelbphase währte zu kurz so dass der notwendige letzte Stop wieder unter Grün absolviert werden musste. Der Rückfall auf Platz 6 war nicht zu vermeiden.
Dennoch reichte es im IMSA Cup für Privatteams zur Vizemeisterschaft hinter Flying Lizard, in der ALMS GT Teamwertung zur Rang 3. Craig Stanton und David Murry beendeten die Saison als Fünfte in der Fahrerwertung.
David Murry: „Dies ist ein bittersüßes Ende für das Team. In sieben von zehn Rennen sind wir auf dem Podium gelandet und Laguna Seca ist leider eins von den anderen drei Ergebnissen. Leider ist unser Reifenpoker nicht aufgegangen.“
Craig Stanton: „Wir haben mit dem späten Wechsel auf Regenreifen einen Fehler gemacht. Der Regen kam so schnell und ich bin hier noch nie im Nassen gefahren. Du hast hier manche Streckenabschnitte, die noch richtig Grip haben. Aber die musste ich erstmal finden. Als ich versucht habe, schneller zu fahren, hab ich mich sofort gedreht. Daraus hab ich gelernt.
Betrachtet man das ganze Jahr, so ist die Saison brilliant gelaufen. Ich bin sehr stolz darauf, schon im zweiten Jahr mit den Petersen Jungs arbeiten zu dürfen.“
CF
22.10.04
Mit einem dritten und einem zehnten Platz in Laguna Seca holte sich das Newcomer Team Flying Lizard den IMSA Cup für das beste Privatteam in der ALMS GT Klasse. In der „normalen“ Teamwertung erreichte man hinter Alex Job Racing des beachtlichen zweiten Rang.

In der Fahrerwertung konnten Team-Miteigner Johannes van Overbeek  und Darren Law zusätzlich noch die Vizemeisterschaft feiern.

Van Overbeek: „In unserem ersten Jahr gleich Zweiter zu werden, war absolut unerwartet. Allerdings haben wir auch hart dafür gearbeitet, ich bin sehr stolz auf das Team. Das Rennen selber bekam durch den Regen am Ende sowie die einsetztende Dunkelheit ein spannendes Element zugesetzt. Das war echter Sport.“
CF
Porsche
21.10.04
BAM-Porsche
Die erste Saison in der ALMS endete für BAM! mit einem achten GT-Rang beim letzten Lauf in Laguna Seca. Startfahrer Lucas Luhr arbeitete sich trotz massiver Handlingprobleme während seines 1 Stunde und 9 Minuten langen Stints von Platz 5 auf 3 vor und übergab den #43 YES Network Porsche 996 GT3-RSR dann an Leo Hindery. Der New Yorker zeigte eine solide Leistung, rutschte aber im legendären Corkscrew von der Strecke, was einige Positionen kostete.
Als zweiter Porsche Werksfahrer kam Sascha Maassen nach 2 Stunden 8 Minuten Renndauer ans Steuer des RSR und brachte das Team wieder ans Ende der Top 10. Den Schlußturn übernahm wieder Luhr, der taktisch klug im Regen unterwegs war und BAM! den achten Platz in der GT-Klasse sichern konnte.
„Rang 8 ist kein wirklich gutes Ergebnis“, so Luhr. „Aber wir sind angekommen und konnten zumindest im Regen zeigen, dass wir wettbewerbsfähig sind. Irgendwas stimmte mit dem Auto heute nicht, im Trockenen zu Beginn des Rennens konnten wir die Zeiten der anderen Teams absolut nicht mitgehen.“
Andere Prioritäten setzte dagegen Sascha Maasen: „Das Resultat ist ganz gut, aber viel wichtiger ist, dass wir morgen gewinnen. Der Montag ist sehr wichtig für uns, denn wir werden dann ein Fußballspiel gegen Crew- und Medienvertreter haben. Und wir werden sie schlagen!“
CF
21.10.04
Äußerst erfolgreich beendete Marc Lieb den ALMS Lauf in Laguna Seca. Zusammen mit Partner Romain Dumas siegte der Leipziger im Alex Job Racing Porsche 996 GT3-RSR beim letzten Rennen des Jahres 2004.
Schon im Zeittraining hatte Lieb den 3,6 Kilometer langen Kurs in 1.25,768 Minuten als zweitschnellster GT-Pilot umrundet. Diese Position konnte er auch während seines Stints im ersten Renndrittel halten. Daran änderte sich auch nichts, als Dumas den RSR übernahm.
Nach 2 Stunden 42 Minuten Renndauer wurde Marc Lieb wieder ans Steuer des Porsche dirigiert. Dabei geriet Lieb während der letzten Rennstunde in heftige Regenschauern und konnte von einer durch den Regen verursachten Gelbphase profitieren. Da Lieb im Gegensatz zum Klassenführenden erst in dieser Gelbphase stoppte, konnte er die Führung übernehmen und das Rennen gewinnen.
„Was soll ich sagen? Das ist ein tolles Ende einer Saison, einfach unglaublich. Natürlich ist es auch prima, das Rennen im letzten Stint zu gewinnen. Als ich das Auto übernommen habe, hatten wir 27 Sekunden Rückstand, so dass ich eigentlich dachte, dass alles gelaufen sei. Aber dann hat es angefangen zu regnen, ich bin aber dennoch auf Slicks länger draußen geblieben. Es hat einfach wunderbar funktioniert.“
CF
AJR-Porsche
21.10.04
Acemco-Saleen
Auf dem inzwischen schon gewohnten dritten Rang in der GTS Kategorie beendeten Terry Borcheller und Johnny Mowlem das 4-Stunden Rennen in Laguna Seca. Eigentlich hätte das amerikanisch-britische Duo auch von diesem Platz aus mit ihrem #63 ACEMCO Saleen S7R starten sollen, Unstimmigkeiten bei der Abnahme nach dem Zeittraining verbannten sie aber nach ganz hinten in der Aufstellung.
„Unser Rennen war absolut sauber“, zog Borcheller sein Fazit. „Die einzelnen Stints waren ok, das Auto lief gut, keine Fehler bei den Boxenstops. Es war genau so, wie wir es brauchten.“
Durch den siebten Podiumsplatz in diesem Jahr sicherten sich Borcheller und Mowlem den dritten Platz hinter den beiden Corvette Teams Fellows / O´Conell und Gavin / Beretta. Dazu gewann man den IMSA Cup für Privatfahrer in der GTS und holte für ACEMCO den zweiten Rang in der Teamwertung.
Für Terry Borcheller ist das Rennprogramm noch nicht vorbei, er hat noch die Läufe zur Rand Am Rolex Series sowie des Grand Am Cup in Fontana vor sich. Im Cup kämpft Borcheller noch um den Titel.
CF
21.10.04
Traditionell findet am Tag nach dem letzten Saisonlauf der ALMS ein Fußballspiel Fahrer gegen Crewmitglieder statt. In diesem Jahr waren es wieder einmal die Teammitglieder, welche über die Fahrerelf triumphierten. In den vergangenen Jahren siegten beide Seiten somit jeweils zweimal.
Erster Torschütze auf Fahrerseite war diesmal Terry Borcheller.
CF
29.9.04
Am heutigen Tag gab Tracy Krohn bekannt das man in Laguna Seca nicht an den Start geht und das Rennprogramm mit den Lamborghini Murcielago R-GT einstellen wird um sich für 2005 nach neuen Perspektiven in der American LeMans Series umzusehen um das 2004 begonnene Rennprogramm fortzusetzten.

Interessant dürften bei dieser Meldung die Gespräche im Hintergrund sein, da Tracy Krohn gerne mehr Unterstützung seitens Lamborghini bzw. Reiter Engineering erhalten hätte. Seitens Lamborghini wurde jedoch bereits zu Saisonbeginn darauf hingewiesen das das derzeitige Reglement des ACO nicht für die Murcielago R-GT in ihrer heutigen Version geeignet ist und die Priorität bei der Entwicklung auf dem FIA-GT Programm liegt (auch wenn die Auslieferungspriorität eine andere war). Tracy Krohn: "Uns war bewusst das das Fahrzeug noch eine Menge an Entwicklung benötigte, jedoch war uns eine gewisse Werksunterstützung zugesagt, welche nach meinem Verständnis nicht erfüllt wurde." Im Rahmen des Petit LeMans scheiterten nach Angaben von Tracy Krohn Gespräche mit Lamborghini diesen Mißstand auszuräumen.
Krohn Barbour Racing hatte in dieser Saison die Chassis LB01-003, LB01-004 (in Mid-Ohio zerstört) und LB01-005 eingesetzt. Insgesamt wurden bis heute zehn Murcielago R-GT gebaut.

Lambo vor Corvette
Tracy Krohn teilte jedoch mit das man sich für die Saison 2005 nach neuen Alternativen umsehen wird und gerne die Zusammenarbeit mit Dick Barbour Racing und dem bisherigen Reifenpartner Pirelli fortsetzten möchte. Die Trennung von Lamborghini als Chance für die Corvette C5-R?
MB
25.9.04 ALMS
Zwar werden die meisten von euch, (die die noch nicht Motors TV abonniert haben) auch diesmal wieder auf TV-Übertragungen vom PLM verzichten müssen, aber wie gewohnt gibt es auch bei der diesjährigen Ausgabe des 10h Klassikers die möglichkeit das Geschehen virtuell live zu verfolgen:
Auf der ALMS-Website stehen wie gewohnt Zeitenmonitor und ein Live-Stream der Streckensprecher ab dem Rennstart heute um 10.50 Uhr Ortszeit (dürfte 17.50 Uhr unserer Zeit entsprechen) zur Verfügung. Angeblich will man sogar einen Videostream bereitstellen. Kurzentschlossene sollten sich also schon mal ordentlich Kaffee für die Nacht bereitstellen und nach guten Ausreden für die engsten Familienangehörigen suchen... ;-)
HG
25.9.04 ALMS
Nur noch wenige Stunden bis zum Höhepunkt der ALMS Saison 2004, dem Petit Le Mans 2004. Zeit , einmal einen Blick auf die Situation in den einzelnen Klassen zu werfen :

Esses Road Atlanta
Der Kampf um den Gesammtsieg in der LMP1-Kategorie wird wohl zwischen den beiden Wahl-Schweizern und Nachbarn Marco Werner und Pierre Kaffer ausgefochten werden. Werner und Lehto dürften aufgrund ihrer Erfahrung einen leichten Vorteil auf ihrer Seite haben , Pierre Kaffer hat bis auf einige Testkilometer wenig Erfahrung mit der Berg und Talbahn in Georgia. Für die Dyson Lolas wird die vorrangige Devise durchfahren lauten , in den letzten Rennen hatte man einige Probleme die Autos über die übliche ALMS Distanz von 2:45 Stunden zu bekommen.
Gleiches gilt für Intersport : Auch hier muss das Hauptziel ankommen lauten. Der heisseste Kandidat für einen Podiumsplatz neben den Audis ist die Autocon-Crew : Der Riley&Scott hat sich in Sebring von seiner besten Seite gezeigt , sollte man einen ähnlich problemlosen Run wiederholen können ist für die erfahrene Besatzung einiges drinn. Eine eher unbekannte Grösse stellt der DBA da : Die amerikanischen Rüttelpisten haben schon einigen europäischen Teams gehörig ihre Grenzen aufgezeigt.

In der LMP2 Kategorie läuft alles auf den Kampf Courage gegen Lola hinnaus. Der Miracle Courage hat vom Grundspeed allenfalls den Intersport-Lola zu fürchten. Als erster echter LMP2 in der ALMS hat man einige Vorteile , ein eher grosses Fragezeichen stellt die Zuverlässigkeit dar . Der Intersport Lola hingegen hat schon in Le Mans bewiesen das die Kombination aus bewährtem Lola Chassis und Judd Motor eine fast kugelsichere Kombination darstellt. Dies zeigt sich auch beim Blick auf die Ausfall Statistik : Einzig der Ausfall in Road America vor vier Wochen war technisch bedingt (gerissener Gaszug). Gute Chancen best of the Rest zu werden hat der Bucknum – Lola. Das Team von Jeff Bucknum hat den Pillbeam MP91  nach der desaströsen Saison endgültig in die Ecke gestellt und vertraut nun auf den geleasten ex-Miracle Lola B2k/40 – Nissan. Vor allem die Fahrerbesetzung verspricht einiges und kann endlich auf ein zuverlässiges Auto zurückgreifen.
Die beiden Millington befeuerten Lolas sowie das van der Steur Auto werden gut zu tun haben das Rennen zu überstehen , der Rennverlauf müsste schon wilde Blüten treiben um eines dieser Autos in der Klasse in Front zu spülen.

Der Blick auf die Spitze der GTS Klasse wirft eigentlich nur die Frage auf wie weit die Werkscorvettes im Gesammtklassement nach vorn rücken werden. Am Klassensieg der Werksvetten gibt es aktuell wohl wenig Zweifel. Wieder dabei sind die Krohn-Barbour Lamborghinis : Man hat die Aufhängungsprobleme offensichtlich aussortiert. David Brabham und Peter Kox werden vom jungen schwedischen Talent Nic Jonsson verstärt , der seine Fähigkeiten sowohl dieses Jahr schon auf einigen Autos zur Schau gestellt hat. Tray Krohn und Scott Maxwell bekommen ebenfalls eine starke dritte Kraft zur Seite gestellt : Joe Fox dürfte dank seiner Hauptberuflichen Tätigkeit als Track Instructor in Road Atlanta über hervorragende Streckenkenntnisse verfügen. Für ACEMCO begann die Petit Le Mans Woche bereits kompliziert : Nachdem der Saleen S7R des Teams bei Testfahrten am Sonntag verunfallte wurde der Zeitplan des Teams gehörig durcheinander gewirbelt. Der Wagen ist jedoch wieder hergerichtet und kann pünktlich am Donnerstag ins Wochenende starten.  Die Carsport Viper ist das betagteste Auto der Klasse,  sollte man Unfälle wie in Sebring vermeiden können ist ein Podiumsplatz durchaus möglich. Tom Weickardt und Jean Phillipe Belloc werden von Fabio Babini unterstüzt.

Die GT Kategorie ist dieses Jahr traditionell am stärksten besetzt , so auch beim PLM : 17 Autos sind genannt : Neben den "üblichen Verdächtigen" haben sich auch einige Gaststarter eingefunden. Aus europäischer Sicht ist Cirtek Motorsport sowohl mit dem Porsche RSR (der unlängst den 3.Platz in der LMES eingefahren hat) als auch dem Ferrari 360 Modena präsent. Der Porsche wird von Christophe Bochut und Stephane Ortelli pilotiert , beim Ferrari greifen die LMES-Regulars Andrea Montermini ,  Rob Wilson und Frank Mountain ins Lenkrad.
Cirtek
Einen weiteren Ferrari 360 schickt Risi Competizione ins Rennen. Zu einem Klassensieg wie in Lime Rock Park wird es wohl unter normalen Umständen nicht reichen , mit Farbrizio di Simone hat man jedoch einen starken Partner für die Stammfahrer Ralf Kelleners und Anthony Lazzaro gefunden. In dieser Saison bisher in der ALMS nicht in Erscheinung getreten ist Foxhill Racing , nachdem man in der Grand-Am mit einem Cup GT3 unterwegs ist sucht man nun mit einem GT3-RS sein Glück.  Auf eine starke Fahrerbesetzung kann der Werks-Panoz zurückgreifen : Gunnar Jeanette wird von Marino Franchitti und Christophe Tinseau unterstüzt. Nach dem starken ersten Auftritt in Mid-Ohio ist man zwar in ein Leinstungsloch gefallen , umfangreiche Tests und Detailverbesserungen im Vorfeld des PLM sollen dies jedoch möglichst ändern. An der Spitze der Klasse tobt der Kampf um den ALMS-GT Titel , mittendrin die deutsche Porsche Werksfahrer Elite: Der Alex Job Racing Porsche #23 ist komplett deutschsprachig. Sascha Maassen unterstüzt Jörg Bergmeister und Timo Bernhardt im Kampf um den Titel.Im Schwesterauto bekommt ein weiterer deutscher Fahrer die Chance sich in im Sportwagen zu beweisen : Wolf Henzler , Porsche Supercup Seriensieger , bekommt die Gelegenheit zusammen mit Marc Lieb und Romain Dumas das erste mal ALMS- Luft zu schnuppern. Lucas Luhr pilotiert wie gewohnt den BAM! Porsche wärend Mike Rockenfeller und Pierre Ehret für die Racers Group rund um Kevin Buckler ins Rennen ziehen.
RP
21.9.2004
John Field
Eine Woche vor dem Höhepunkt jeder ALMS Saison , dem Petit Le Mans , stand die Strecke in Road Atlanta allen Interessierten Teams für mehrtägige Tests offen. Vor allem Intersport Racing nahm die Chance das Auto nochmal auf Herz und Nieren zu prüfen und am Set-Up zu arbeiten dankend an. Nachdem man in Road America das bisher beste Saisonergebniss mit dem Lola B01/60-Judd erziehlen konnte hofft man ein ähnliches Ergebniss beim PLM wiederholen zu können. "Wir haben hauptsächlich am Set-Up gearbeitet , und daran mit dem Auto wieder Spass zu haben." , scherzt Teameigner und Fahrer Jon Field. " Das Auto liegt hier ziehmlich gut , selbst wenn das Set-Up nicht perfekt ist ,  ist der Wagen noch sehr gut zu fahren". Auf die Dyson Lolas fehlt der Truppe aus Ohio trotzdem noch etwas. " Das liegt vor allem am Motor " , erklärt Jon Field . " Der AER Motor der Dyson Lolas bietet durch den Turbo deutlich mehr Drehmoment als unser Judd-Aggregat. Doch das Rennen ist lang und der Judd ist deutlich zuverlässiger als die AER Triebwerke." Verstärkt werden die Stammfahrer Jon Field und Duncan Dayton durch Mike Durand . Für den zweiten Lola des Teams kann Clint Field erneut auf Robin Liddel als Partner vertrauen , als dritte Kraft konnte Milka Duno verplfichtet werden.

Neben Intersport testen auch Alex Job Racing , Dyson Racing , Krohn-Barbour Racing sowie fast alle GT Teams in Road Atlanta. Der ACEMCO Motorsports Saleen wurde am Sonntag Nachmittag nach einem Abflug beschädigt , die Teilnahme des Teams am Rennen ist jedoch nicht in Gefahr. Ebenfalls vor Ort war Cirtek Motorsports : Der Ferrari 360 Modena und der Porsche 996 GT3 RSR des Teams trafen am späten Samstag-Nachmittag in Road Atlanta ein und konnten noch am Sonntag erste Testkilometer sammeln.
 
RP
3.9.04
Autocon
Der Aufschwung der LMP1 für das Road Atlanta Rennen geht weiter. Michael Lewis und Tomy Drissi werden in den beiden verbleibenden Rennen den Autocon Riley&Scott Mk III C-Elan pilotieren und sicherlich für freudige Gesichter bei den Fans sorgen. Für die beiden Rennen wird der Riley&Scott mit einem neuen Motorpackage von Elan Motorsport Technologies ausgerüstet.

"Wir sind happy wieder in der ALMS antreten zu können und hoffen auf den neuen Elan Motor in Kombination mit dem Riley&Scott Chassis." so Michael Lewis. "Wir haben leider keine Möglichkeit zu testen, blicken aber trotzdem in RIchtung eines Podiumplatzes. In den ersten Stunden werden wir nicht vorne liegen, aber abgerechnet wird zum Schluss"

Lewis und Drissi fuhren 2003 die komplette Saison bei American Spirit Racing. Die Infrastruktur des Teams in San Diego blieb intakt als sich zu Saisonbeginn das Team in alle Richtungen auflöste und Autocon das Material übernahm.
MB
3.9.04
Zum Saisonabschluss gibt es ein Erstarken der LMP1 Kategorie in der American LeMans Series. Neben einem zweiten Champion AUDI R8 hat Creation Autosportif mit dem Zytek/DBA 03S die Teilnahme an den beiden finalen Läufen bestätigt.

Creation Autosportif wurde Ende 2002 von dem in Amerika geborenen und nun in London tätigen Geschäftsmann Michael Jankowski, sowie dem ehemaligen Lister Ingenieur Ian Bickerton gegründet und setzt nun den einzigen Zytek 03S ein. Fairerweise sollte man erwähnen das es sich hierbei um den 2002 DBA handelt, der rein aus Marketinggründen in 03S umbenannt wurde.
Man ist guter Hoffnung mindestens eines der beiden Rennen in den USA gewinnen zu können und freut sich entsprechend auf den USA Trip.
Am Steuer werden die beiden STammpiloten Jamie Campbell-Walter und Nicolas Minassin sitzen, welche aller Wahrscheinlichkeit für die 1000 Meilen in Road Atlanta einen dritten Piloten mit ins Cockpit bekommen.

Ian Bickerton erklärt, dass es sich um eine grosse Herausforderung handelt ein solches Team mit nur sechs fest Angestellten und einigen Freiwiligen um die Welt zu senden. Neben der LMES in Spa, der FIA-GT in Imola, Oschersleben, Dubai und Zhuhai nun noch die beiden ALMS Rennen zu absolvieren verspricht wahrlich eine ereignisreiche Tour für die britische Mannschaft.
MB
DBA
28.8.04

C6
Am  gestrigen Mittwoch Tag testete die Pratt&Miller Corvette Werksmannschaft in Road America hinter fast verschlossenen Türen. Einem Besucher gelang ein Foto eines Fahrzeuges bei dem es sich um den Testträger der Corvette C6-R handeln soll. Im Vergleich zur 2005er Corvette C6 (links) kein abwegiger Gedanke.

C6?    MB
28.8.04
Fan-Award
Auch in diesem Jahr bekommen die Fans der American LeMans Series wieder die Möglichkeit einen Preis zu vergeben an eine Person oder Gruppe welche nach Meinung der Fans große Verdienste um den Sportwagensport geleistet hat. Prominente Preisträger der Vergangenheit waren Rob Dyson, Dr. Wolfgang Ullrich (Audi Sport); Gary Claudio (General Motors) und Dr. Don Panoz (Gründer der ALMS).
Die Vergabe des Preises erfolgt in zwei Schritten. Bis zum 27. September 2004 können die Fans Personen oder Gruppen für den Preis nominieren. Aus den Nominierungen gehen die fünf bestplatzierten in die zweite Runde und können über die Website der American LeMans Series gewählt werden.
Zur Nominierung von Personen können die Fans an die eMail Adresse fromthefans@americanlemans.com den Namen und eine kurze Beschreibug der Gründe für die Nominierung senden.
MB
28.8.04
Ihren inzwischen gewohnten dritten GTS Rang erreichten in Road America Terry Borcheller und Johnny Mowlem im ACEMCO Saleen S7R.
Hatten im Zeittraining noch Vibrationen und ein weiches Bremspedal ein besseres Resultat als den vierten Startplatz verhindert, sorgte Borcheller im Start-Turn für fröhliche Gesichter an der ACEMCO Box. Bereits in der ersten Runde okupierte er Rang Drei und machte sich direkt im Anschluss am Heck der zweitplazierten Corvette zu schaffen. „Ich hätte vorbeigehen können, wenn sich nicht einer der Audis vor uns gedreht hätte. Leider ist der R8 genau in meine Linie gekreiselt, so dass ich zurückstecken musste“, trauerte Borcheller der Gelegenheit hinterher.
In der zweiten Hälfte seines Stints ließen die Reifen sehr stark nach, so dass Borcheller Tempo rausnehmen musste. Dazu ergab sich noch ein spezielles Problem in der Hitzeschlacht: „Die Sicherung für die Kühlweste, die Luftzuführung und meine Trinkflasche ist rausgeflogen, so dass man sich wie in der Sauna vorkam. In meinem zweiten Stint wurde ich echt durchgebraten.“
Auch nicht mehr Glück hatte Mowlem, der den Mittelstint fuhr. Kurzzeitig verlor der Brite Rang drei, als nach knapp zwei Rennstunden der linke Vorderreifen schlappmachte und der Saleen daraufhin im Kiesbett landete. Nach Reifenwechsel und Sicherheitscheck schickte man den S7R wieder auf die Strecke, wo das Team Borcheller / Mowlem den dritten Platz zurückholen konnte und diesen bis ins Ziel hielt.
Mit fünf Siegen in der IMSA Cup GTS Meisterschaft für Privatteams liegt ACEMCO derzeit in Führung dieser Wertung. Mit einem weiteren Sieg beim Petit Le Mans könnte man den Sack bereits vorzeitig zumachen. Bis zu diesem nächsten Lauf der ALMS Ende September wird ACEMCO drei Test für den Saleen absolvieren.
Salleen
MB
27.8.04 ALMS
Mit einem soliden siebten Rang beendeten Sascha Maassen und Leo Hindery im BAM! Porsche den Road America Lauf zur ALMS.
Im Training hatte man durch einen Motorschaden den kompletten Freitag verloren, so dass für die Setup Arbeit zu wenig Zeit blieb. So klagte Maassen im Zeittraining über zu viel Untersteuern. Für das Rennen hatte man eine sichere Einstellung des Fahrwerks gewählt.
Das Sicher auch schnell heißen kann, bewies Startfahrer Sascha Maassen. Vom siebten Platz aus losgefahren, übergab der Wahl-Belgier den 996 GT3-RSR nach einer Stunde und acht Minuten auf Rang Zwei liegend an den US-Amerikaner Leo Hindery. Der New Yorker fuhr einen konstanten Schnitt, hatte aber später mit dem Ausfall des Teamfunks und einem Schaden an der Hecklippe zu kämpfen, was ihn auf Rang Acht zurückfallen ließ.
Maassen sezte sich bei noch etwas mehr als einer halben Stunde verfügbarer Renndauer wieder ans Steuer des Porsche und fuhr mit rekordähnlichen Runden noch auf Platz Sieben nach vorne.
„Ich wünschte mit, dass wir ein 12-Stunden Rennen bestritten hätten“, zog Maassen sein Fazit nach dem Rennen. „In der letzten Stunde war das Auto perfekt, ich war sehr glücklich damit.“
CF
27.8.04 ALMS
Ein problemfreies Wochenende hatte Pierre Ehret in Elkhart Lake. Zusammen mit Co Phillip Collin durchlebte er ein ruhiges 2 Stunden 45 Minuten langes Rennen und beendete dieses auf dem achten Rang der GT-Klasse.
Einzig ein Riß im Splitter musste man dem Teamchef vermelden, doch der zeigte sich ob der soliden Leistung nachgiebig. „Pierre und Phillip sind ein tolles Rennen gefahren und haben am ganzen Wochenende nicht einen Fehler gemacht. Ich bin sehr zufrieden“, so Kevin Buckler.

„Das Auto war sehr gut ausbalanciert, was die Konstanz in den Rundezeiten erleichterte“, so Ehret. „Unsere Strategie passte soweit, leider kam die Gelbphase für uns etwas zu spät, da wir unseren letzten Tankstop kurz vorher absolviert hatten“, ärgerte sich dagegen Phillip Collin über die verpasste Zeit zum Schluss.

Unter der gleichen Situation litten auch Patrick Long und Cort Wagner im #66 TRG Porsche. Mindestens das Podium vor Augen (die drei vor ihm liegenden Fahrzeugen hatten noch keinen zweiten Tankstop absolviert) lauerte Long im Abschlussstint auf Rang Vier mit vollen Tank und frischen Reifen, als eine Gelbphase sein Streben unterbrach. Die Konkurrenz nutzte diese Chance und der Porsche Junior musste mit dem vierten GT-Rang vorlieb nehmen.  Bis dahin hatten sowohl Long als auch Wagner je einen sauberern Stint absolviert und gezeigt, dass mit der #66 in Zukunft zu rechnen ist.

„Das war einfach Pech heute“, so Long. „Wir hatten ein fast perfektes Wochenende, es passt in-zwischen eben alles zusammen. Ohne die Gelbphase wäre auf jeden Fall das Podium drin gewesen. Von den Zeiten her konnte ich mit den AJR Porsche mitfahren.“
CF
TRG-Porsche
27.8.04 ALMS
Einer turbulenten Achterbahnfahrt glich der ALMS Lauf in Elkhart Lake für Marc Lieb. Im Qualifying hatte der junge Deutsche den Alex Job Racing Porsche 996 GT3-RSR mit einer Rundenzeit von 2.08,353 Minuten in die erste Startreihe gebracht. Im Rennen lieferte sich Lieb einen schönen Kampf mit Teamkollege Jörg Bergmeister im zweiten AJR Porsche und konnte sich nach 21 Minuten in Front des GT-Feldes schieben.
„Das Auto war sehr gut bis dahin, unser Setup passte perfekt,“schwärmte Lieb vom ersten Teil seines Stints. „Es ist sehr schwer dort zu überholen, so dass ich immer direkt hinter Jörg (Berg-meister) geblieben bin, um auf einen Fehler von ihm zu warten. Den hat er dann auch gemacht und ich konnte vorbeifahren.“
Nach dem Tausch der Positionen schwächte der Kampf um die Führung nicht ab, nur dass Lieb nun der Gejagte war.
Im Eifer des Gefechtes berührte Lieb in der 44. Rennminute einmal kurz die Curbs, was schwer-wiegende Folgen haben sollte. Ein Teil der Aufhängung hinten links brach durch die Berührung und zwang den Porsche in zwei komplette Umdrehungen. Glücklicherweise kam es zu keinem Zusammenstoß mit dem direkt folgenden Bergmeister und Marc Lieb konnte den RSR in langsamer Fahrt zur Box zurückbringen. Gut 25 Minuten benötigte die AJR-Crew für die Reparatur, dann ging Co Romain Dumas auf die Strecke.
Belohnt wurde die gute Leistung der Mannschaft jedoch nicht. 26 Minuten vor Schluss kollabierte die Kupplung und Dumas rollte vortriebslos aus.
Marc Lieb: „Es ist einfach unglaublich. Wir haben alles gegeben und sind das ganze Wochenende auf dem gleichen Level gefahren. Dann berühre ich den Curb nur ganz leicht und schon bricht die Aufhängung. Das gleiche Problem hatte Jörg Bergmeister schon mal im letzten Jahr. Auf jeden Fall ist es eine große Enttäuschung, denn wir haben wieder mal geführt und sind nicht ins Ziel gekommen.“
CF
27.8.2004 ALMS
Champion Racing wird die 4 Stunden von Laguna Seca 2004 ( ALMS Saisonfinale ) mit zwei Autos bestreiten. Hintergrund sind die Pläne von Champion bei den 12h von Sebring 2005 zwei Autos einzusetzen. Das letzte Rennen in Laguna Seca wird als Testlauf genutzt , Johnny Herbert wird den zweiten Audi R8 ( der in diesem Jahr neben LM nur einmal im Rahmen des Freitagstests in Sonoma vor Publikum bewegt wurde ) pilotieren . Aller Warscheinlichkeit nach wird dem erfahrenen Briten ein weiterer Audi-Werksfahrer zur Seite gestellt.
RP
17.8.04
Die langerwartete Verstärkung der LMP2 Klasse der ALMS ist endlich spruchreif: Yves Courage (auf dem Foto links) verkündete im Rahmen der LMES Runde in Silverstone eine Partnerschaft mit Miracle Motorsports , die bisher einen Lola B2k/40 einsetzen und die Meisterschafft anführen. Miracle Motorsports wird das in Silverstone eingesete Werkschassis übernehmen , der Wagen wird direkt nach dem Rennen in die USA verschifft , so das einem Einsatz in Road America nichts im Wege steht : " Die USA waren schon immer ein wichtiger Markt für uns " , verrät Yves Courage.

"Endlich haben wir ein Auto das auch mit purem Speed mit dem Intersport-Lola mithalten kann " , freut sich John Malcaluso (auf dem Bild rechts). " Es war uns wichtig ein  Auto zu kaufen das auch in 2-3 Jahren noch konkurenzfähig ist . Der Courage erfüllt diesen Anspruch." Auf die Frage ob weitere US-Teams ernsthaftes Interesse an einem C65 haben , gab es von Yves Courage nur ein vielsagendes "Oui" zu hören. Doch auch der Lola des Teams wird nicht sofort in die Ecke gestellt. " Wir werden beide Autos für den Rest der Saison einsetzen , Mike Borkowski wird den Lola in Road America pilotieren , mit einem zweiten Fahrer führen wir zur Zeit Gespräche. Wenn alle Stricke reissen fahre ich auf dem Lola , obwohl mir der Courage schon lieber wäre" , verrät John Malcaluso.
Courage / Malcaluso
Für 2005 peilt man einen Le Mans Einsatz mit dem neuen Courage an : " Ich wollte schon immer mal in Le Mans antreten , mit dem Lola hat sich das aber nicht gelohnt. Die weite Anreise ist sehr kostspielig , da wollen wir schon mit einem Auto antreten das eine Chance hat vorne mitzumischen." , so Malcaluso weiter. 
RP

11.8,04 ALMS
Corvette
Während beim Kampf um den Gesamtsieg die haushohen Favoriten von Champion Racing eine Saisonniederlage akzeptieren mussten, konnte die Corvette Racing Crew von Pratt&Miller eine lupenreine Weste behalten. Der siebte Sieg im siebten Rennen. In der Corvette League steht es nun 4:3 für Fellows/O´Connell gegen Gavin/Beretta. Somit verpasste Ron Fellows die Chance bei seinem Heimrennen zu triumphieren.

Gavin/Beretta konnten vom Start weg das Rennen anführen und teilweise den Abstand zu den hausinternen Verfolgern auf bis zu 16 Sekunden ausbauen. Kurz vor Schluss konnten sich Fellows/O´Connell dann bis auf eine Wagenlänge herankämpfen und so für ein knappen Finish sorgen. Auf den drittplatzierten Sallen von Borcheller/Mowlem hatte man am Ende ganze vier Runden Vorsprung!
MB
10.8.04
Petersen-Porsche
Gleich doppelt feiern konnte Petersen / White Lightning Racing in Mosport. Mit Rang Zwei holte das Team zum Einen seine beste Klassenplatzierung in 2004, zum Anderen gewann man als bestplatziertes Privatteam zum zweiten Mal in diesem Jahr den IMSA Cup für Privatteams.
Startfahrer David Murry hielt sich nicht lange auf der vierten Position aus dem Training, sondern kämpfte von Platz drei aus munter mit den beiden vor ihm liegenden Porsche. Nur ein kurzes Techtelmechtel mit einem LMP1 Prototypen ließ ihn für 10 Runden den Anschluss verlieren, danach hing Murry wieder am Führungsduo dran. Der ehemalige ALMS Meister hatte einen derart guten Lauf, dass er innerhalb der ersten Rennhälfte die Führung übernehmen konnte und diese bis zu Übergabe an Craig Stanton auch nicht mehr abgeben musste.
Stanton übernahm den Petersen RSR nach 1 Stunde und 18 Minuten, wobei man durch den Stop auf Rang 2 zurückfiel. Der Kalifornier schloss nahtlos an die Leistung seines Teampartners Murry an und blies zwei Sekunden pro Runde schneller als die Klassenspitze um den knapp 4 Kilometer langen Kurs. Kurz vor Rennende hatte Stanton dann die Führung zurückerobert, allerdings mit dem Wissen, noch einen Tankstop absolvieren zu müssen.
Dies geschah knapp fünf Minuten vor Schluss, womit auch die erste Position verloren war. Rang Zwei war dennoch gesichert.
„Michelin hat gottseidank starke Flanken an den Slicks. Als mich der Prototyp hinten rechts erwischt hat, dachte ich nur: Das wars. Aber der Reifen hat gehalten. Nur beim Boxenstop haben wir etwas Zeit verloren, weil wir herabhängende Karosserieteile wegbiegen mussten, um den Reifen wechseln zu können. Vielleicht waren das die Sekunden, welche uns zum Sieg gefehlt haben. Denn diesmal sind wir einzig und allein auf Sieg gefahren.“
CF
10.8.04
Ein Kurztrip stellte das Kanada-Rennen der ALMS für den Deutschen Pierre Ehret dar. Aufgrund eines Unfalls im freitäglichen Training, zog sein Team The Racer´s Group den Porsche 996 GT3-RSR zurück.

Fast das gleiche Schicksal hätte beinahe das Schwesterauto von Long / Wagner am Samstag ereilt. Auch hier erilte das Team ein Crash, der jedoch weniger schwerwiegend ausfiel als bei der #67 am Vortag.

Unfallfahrer Long durfte nach Freigabe der Ärzte am Sonntag den Startturn von ganz hinten fahren und konnte den RSR dank Ein-Stop Strategie in Führung liegend an Cort Wagner übergeben. „Es war hart, von ganz hinten starten zu müssen“ so Long. „Ich bin direkt auf zwei andere Porsche aufgelaufen, die unheimlich miteinander beschäftigt waren. Als ich an denen vorbei war, konnte ich endlich meinen eigenen Rhythmus fahren.“
Wagner nahm als Fünfter das Rennen wieder auf und kämpfte lange mit dem Ferrari F360 Modena von Ralf Kelleners um Rang Vier, fand aber keinen Weg vorbei. „Wir hatten durch den Unfall wenig Zeit für ein Setup, aber dafür lag das Auto recht gut“, gab sich Wagner zufrieden. „Ich bewundere Patrick, dass er nach dem Crash wieder so befreit fahren konnte.“

Beschäftigt war im Übrigen auch Teameigner Kevin Buckler. Am Samstag bestritt er das Grand Am Rennen in Mid Ohio (Fünfter GT Klasse), am Abend sass er bereits wieder im Flieger nach Kanada, um seinem Team in der ALMS beizustehen.
CF
Racers Group
10.8.04
AJ-Porsche
Ein kurzes Rennen mit hartem Ende hatte Marc Lieb im kanadischen Mosport zu verdauen. Von Rang 2 aus gestartet, konnte der Leipziger nach knapp 17 Minuten die Klassenführung mit dem #24 Alex Job Racing Porsche 996 GT3-RSR übernehmen. Doch nur 11 Minuten später war es vorbei mit der Herrlichkeit. „Ich kam über den Hügel und habe eine Bodenwelle voll erwischt. Dabei ist das Auto hochgegangen und ich bin mit den Rädern in der Luft über den Bremspunkt hinausgeschossen“, erzählte Marc Lieb später. Der Porsche schlug noch mit 180 Km/h in die Reifenstapel ein und entledigte sich einiger Teile der Frontpartie. „Ich bin froh, dass dort Reifen standen und ich ein HANS System getragen habe“, so Lieb, der aber auch enttäuscht war. „Das Auto war bis dahin sehr gut, das Rennen lief prima.“

Lieb brachte den RSR noch zurück an die Box und wurde dann selbst ins örtliche Krankenhaus verbracht, um etwaige Verletzungen aufgrund des harten Einschlages zu untersuchen.  Er wurde jedoch recht schnell wieder ohne Befund entlassen.

Währenddessen tauschte die Crew Kühler und Frontpartie, sodass Romain Dumas noch einen Schlussturn fahren konnte und die Zielflagge als Elfter zu sehen bekam.
CF
10.8.04
Nach vier Ausfällen in Folge durfte BAM! endlich wieder eine Zielankunft feiern. Diesmal mit Porsche Werksfahrer Sascha Maassen verstärkt, haderte man jedoch erst wieder mit Problemen. Am Samstag hatte das Getriebe Ärger bereitet, sodass die Teamleitung einen Wechsel anordnete. Dadurch verpasste das Team eine Sitzung am Samstag sowie Teile des Warm-Up, konnte aber sorgenfrei an den Start des Rennens gehen.

Maassen fuhr den Startturn von Rang Sieben aus und konnte den GT Porsche innerhalb seines 1 Stunde und 13 Minuten langen Stints bis auf Platz 4 nach vorne bringen.

Im zweiten Turn wurde Leo Hindery der starke Verkehr auf der Strecke zum Verhängnis, so dass der New Yorker bis auf den zehnten Rang zurückfiel. 40 Minuten vor Schluss übernahm der in Belgien lebende Maassen noch einmal den BAM! RSR und verbesserte sich noch um einen Rang.

„Wir sind ins Ziel gekommen!“, freute sich Sascha Maassen. „Das Auto wurde über das Wochenende immer besser. Nur durch die Getriebeprobleme hatten wir etwas Zeit verloren. Wir können uns zwar immer noch verbessern, aber die Basis stimmt jetzt.“
CF
BAM
3.8.2004
Gute Neuigkeiten gibt es von Intersport Racing zu vermelden : Der in Sonoma vorzeitig zurückgezogene Lola B160 - Judd des Teams steht auf der Entry List für den ALMS Lauf in Mosport am Sonntag. In Sonoma wurde ein Chassisbruch am Lola festgestellt , es war zuerst völlig unklar ob das Auto jemals wieder eingesetzt wird. " Der Wagen verhielt sich schon seit einigen Rennen sehr merwürdig und war miserabel zu fahren." , erklärt Teameigner und Fahrer Jon Field. " Wir wussten nicht warum , doch in Sonoma fiel ins der Riss im Chassis auf." In den vergangegen Wochen scheute die Crew aus Ohio keinerlei Mühen das Chassis zu reparieren und neu aufzubauen , was schliesslich gelang. " Es ist wie ein neues Auto , ich denke wir werden in Mosport ganz vorn mit dabei sein " freut sich Field . Der Vorfall ist ein weiteres Kapitel in der bewegten Geschichte des Chassis ( Nr. #001 ) , das schon einmal nach einem Crash komplett neu aufgebaut werden musste und als bisher einziger Lola-B160 auf ein alternatives Triebwerk umgerüstet wurde.

Neuigkeiten gibt es auch bei Krohn-Barbour Racing : Der in Portland überaschend schnelle Nic Jönsson wird trotz seiner guten Leistung in Mosport durch Scott Maxwell ersetzt. Der Kanadier der im letzten Jahr einen Panoz-LMP pilotierte blickt optimistisch auf das Rennen : " Schwer zu sagen wie schnell der Wagen in Mosport sein wird. Er scheint jedoch jede Menge Downforce und gutes Handling zu bieten , was in den schnellen Kurven in Mosport sicher nicht von Nachteil ist. Ich glaube der Wagen wird auf dieser Strecke sehr gut funktionieren."
RP
Intersport-Lola
27.07.04
Die dritte Nullrunde in Folge kassierten Lucas Luhr und Leo Hindery mit ihrem Ausfall beim Portland Grand Prix am vergangenen Wochenende. Nach zwei Dritteln der Renndauer verendete die Kupplung ihres BAM! Porsche 996 GT3-RSR.
Wobei Luhr und Hindery eigentlich gedacht hatten, dass die Pechsträhne der letzten zwei Läufe endlich abgerissen war. Von Platz Drei aus ins Rennen gegangen, konnte sich Lucas Luhr schon in der ersten Runde auf Rang Zwei nach vorne schieben. In Rennminute 21 übernahm der Deutschte dann die GT Führung und konnte sie bis zu seinem Tankstop nach 46 gefahrenen Minu-ten halten.
Reifenwechsel und Nachtanken kostete drei Plätze, so dass sich Luhr wieder auf Rang Vier einreihte, wobei die Autos auf den Plätzen Zwei und Drei noch keinen Stop absolviert hatten. Kurz vor Rennhalbzeit machte das Fahrerkühlequipment schlapp und Luhr musste frühzeitig an Hindery übergeben. Unter den herschenden Wetterbedingungen war an den eigentlich geplanten Doppelstint nicht zu denken.
Der New Yorker Leo Hindery nahm das Rennen auf Platz Sechs liegend wieder auf, konnte sich jedoch im Laufe der nächsten Runden nicht weiter verbesern. Nach einer Stunde und 56 Minuten beendete die Kupplung durch Defekt dann den Einsatz.
„Das ist jetzt der zweite Ausfall aufgrund technischer Probleme in Folge“, ärgerte sich Hindery nach dem Rennen. „Und ich glaube nicht, dass Lucas und ich zu hart zum Material sind.“
Lucas Luhr: „Wir waren in der ersten Stunde in Führung und haben allen gezeigt, dass wir wett-bewerbesfähig sind. Wir hätten um den Sieg kämpfen können. Leider ist meine Kühlweste kaputtgegangen und ich konnte meinen Doppelstint nicht zuende fahren.“
Foto: IMSA
Luhr wird programmgemäß erst wieder zum Saisonfinale im Oktober zum BAM! Team stoßen.
CF
27.07.04
Seinen ersten ALMS GT Sieg konnte Marc Lieb in Portland zusammen mit Co Romain Dumas feiern. Die Alex Job Racing Piloten hatten bereits im Qualifying mit 1.13,674 Minuten die Pole Position für sich vereinnahmtund holten sich den Sieg durch gute Vorstellungen in ihren Stints. Nur ein vorgezogener Boxenstop aufgrund eines Plattfußes ließ die Truppe kurzzeitig zittern. „Die erste Hälfte meines Stints war ok“, erzählt Lieb. „Ich konnte gute Zeiten waren und das Auto fühlte sich gut an. Dann muss ich aber über irgendwas drüber gefahren sein, denn der Reifen hinten links hatte auf einmal ein dickes Loch. Dadurch mussten wir den Stop natürlich vorziehen.“ Zu diesem Zeitpunkt lag der #24 AJR Porsche RSR in Klassenführung.
Dumas musste sich von Platz Fünf aus den Weg freikämpfen und schaffte dies durch fehlerfreie und konstant schnelle Runden. „Wir hatten diesmal das Glück, was uns in den letzten beiden Rennen gefehlt hat“. So Lieb. CF


Foto: IMSA
23.07.04
Obwohl Jeff Giangrande zu Beginn der Saison zwei der amerikanischen Muscle-Cars vom Typ Saleen S7-R gekauft hat, wird es in dieser Saison keinen zweiten Saleen auf der Strecke geben.
Man hatte bereits vor Saisonbeginn das zweite Chassis als Reservefahrzeug vorgesehen, liess aber durchblicken das im Falle einer möglichen Finanzierung ein Einsatz denkbar wäre.

Diese Gedanken haben sich nun zerstreut. In der Saison 2004 wird man den zweiten Saleen nicht mehr auf die Rennstrecke schicken. Für die kommenden Saison plant man jedoch den Einsatz des zweiten Saleen bei "major events" wie Sebring, LeMans und dem Petit LeMans.   MB

Foto: IMSA
21.07.04
Wie GT-EINS.DE erfuhr, sind die Porsche Kundenteams, welche in diesem Jahr auf den RSR setzen, für den kommenden fünften Lauf der ALMS auf dem 1,944 Meilen langen Kurs in Portlandtechnisch gut vorbereitet. Porsche Motorsport North America Chef Uwe Brettel erklärt warum: „Im Rahmen des neuen RSR Pakets, welches wir zu Beginn des Jahres an die Kunden ausgeliefert haben, ist auch eine Traktionskontorlle für den 996 enthalten. Wir möchten, dass unsere Kunden diese Technik mehr und mehr nutzen, um die Traktion und Fahrbarkeit ihrer 911er verbessern können. Insbesondere bei schlechten Bedingungen wie Regen oder unebenen Fahrbahnbelägen sind unsere Kunden dadurch leistungsfähiger.“
CF

Foto: IMSA
21.07.04
Durch einen Materialfehler verloren Terry Borcheller und Johnny Mowlem ihren sicher geglaubten zweiten Platz in der GTS Klasse am vergangenen Wochenende in Sonoma. Nachdem Borcheller den ACEMCO Saleen nach 1 Stunde und 35 Minuten Renndauer von Mowlem übernommen hatte, traten Schäden an den Achsaufhängungen auf, die den S7R aus dem Rennen warfen. „Das war wirklich tragisch für alle Beteiligten. Rang Zwei wäre unsere beste Platzierung in diesem Jahr bisher geworden. Zudem hätten wir in den Punkten an den Corvette dadurch dranbleiben können.  Das Teamhat jedenfalls keine Schuld an den Schäden, denn die Teile sind an ihren stärksten Stellen gebrochen, das kann nur ein Materialfehler sein.“
CF

Foto: IMSA
20.07.04
Für Spannung sorgte die Truppe von Dale White und Michael Petersen beim ALMS Rennen auf dem Infineon Raceway in Sonoma, Kalifornien. Von Platz Drei aus ins Rennen gegangen, konnte sich Craig Stanton einen sehenswerten Kampf mit den beiden Alex Job Racing Porsche liefen. Fast 30 Minuten lang flogen die Porsche nur um Zehntel getrennt um den Kurs. In Runde 18 berührte Stanton dann beim Kampf um Platz zwei den RSR von Dumas in der Hairpin und beschädigte sich vorne links die Kühlereinheit.

Innerhalb von 25 Minuten schaffte es das White Lightning / Petersen Motorsport Team, den Kühler zu tauschen und die Kühlhaushalt wieder aufzufüllen. „Ich bin sehr stolz auf die Truppe“, so Stanton. „Die Kommunikation im Team hat das ganze Wochenende schon sehr gut funktioniert. Allerdings schäme ich mich schon etwas wegen meinem Unfall. Bis zu diesem Zeitpunkt lagen wir wirklich gut.“ Craig Stanton ging in Runde 30 wieder ins Rennen und konnte mit Rundenzeiten ähnlich den Führenden das Auto bis auf Platz 11 nach vorne bringen.

David Murry übernahm den RSR 50 Minuten vor Schluss und konnte sich noch auf Rang 10 verbessern. Dabei lagen seine Zeiten an der Spitze der Klasse. „Wir haben hier leider nicht das Resultat erreicht, auf das wir gehofft hatten. Ich denke, das Auto kann ncoh mehr. Craig und ich müssen noch jeder eine halbe Sekunde finden, dann sind wir ganz vorne mit dabei.“
CF

Foto: IMSA
20.07.04
Trotz des dritten Podestranges in dieser Saison war Marc Lieb nach dem Rennen auf dem Infineon Raceway (ex Sears Point) unzufrieden mit dem Ergebnis: „Wir haben das Rennen mit dem gleichen Fehler wie beim letzten Lauf wieder einmal in den Boxen verloren. Anstatt wie die anderen Teams beim ersten Stop nur getankt haben, wechselten Romain (Dumas) und ich die Fahrerplätze. Ich bin schon sehr enttäuscht, da wir die schnellsten Runden in der Klasse gedreht haben und doch wieder nur Dritte geworden sind.“
Dabei hatte das Wochenende mit dem Erreichen der Pole Position in der LM-GT Klasse (1.34,244 Minuten) sehr gut begonnen. Dumas fuhr den Start-Turn und konnte die Führung eine gute halbe Stunde lang verteidigen, wurde dann aber von einem anderen GT-Fahrzeug umgedreht, woraufhin der Franzose bis auf Platz 4 zurückfiel. Lieb, der den Mittelstint fuhr, hatte mit den Unfallfolgen, einer zerknitterten Frontpartie, zu kämpfen: „Durch die beschädigte Front hatte ich überhaupt keinen Abtrieb mehr, was sich insbesondere in schnellen Kurven bemerkbar gemacht hat. Und selbst in den langsamen und mittelschnellen Kurven hatte ich noch untersteuern. Das war aber ganz ok, ich konnte trotzdem noch auf Jörg (Bergmeister, #23 AJR Porcshe) aufschließen. Nur an überholen war nicht zu denken.“
CF
16.07.04
Ein halbes Heimspiel feiert der Berliner Pierre Ehret am kommenden Wochenende auf dem Infineon Raceway in Sonoma, Kalifornien. Ehret ist im Wein- sowie Hotelgeschäft tätig und hat unter anderem das berühmte Flamingo Resort in Santa Rosa unter seinen Fittichen.

„Es ist toll, hier wieder Rennen zu fahren“, sagt Pierre Ehret. „Es ist, als wenn ich nach Hause kommen. Auf dem Infineon Raceway habe ich eine Menge Zeit verbracht. Zusammen mit  der Erfahrung des Teams The Racer´s Group sollten wir ein gutes Paket für das kommende Rennen haben. Ein gutes Ergebnis sollte für uns drin sein. Neben dem Rennen selbst ist es natürlich auch geschäftlich interessant, weil wir durch die Veranstaltung auch eine Menge Zimmer belegt haben...“ Ehret teilt sich den #67 TRG Porsche 996 GT3-RSR mit dem Amerikaner Jim Matthews.

Das Team selbst begrüßt ebenfalls das Rennen auf der Heimstrecke in Sonoma. „Wir haben hier die Basis von TRG, so dass ein Großteil der Crew zuhause schlafen kann. Die Leute sind enifach ausgeruhter an der Strecke“, erklärt TRG Eigner Kevin Buckler.  „Das ist enorm ewichtig, denn wir haben ein Wochenende später schon den nächsten Lauf in Portland.

Technisch hat sich für Sonoma auch etwas getan, wenn auch nicht an den Porsche RSR. Das zu Beginn der 2004er Saison eingeführte „Monster-Cart“, benannt nach dem Sponsor Monster Cable, (siehe GT-Eins News vom Frühjahr)  wurde weiter aufgerüstet. Kevin Buckler ergänzte unter anderem eine Wetterstation, um die Rennstrategien noch besser abstimmen zu können. Monster Cable stattete das Kart mit einem Multimedia-System aus, um der TRG Truppe das Arbeiten etwas angenehmer zu machen.
CF


14.07.04
Beim Grand Prix of Sonoma auf dem Infineon Raceway in Californien wird die American LeMans Series am kommenden Wochenende ein neues Qualifikationsformat einführen. Das neue Qualifikationsformat soll vorerst einmalig in Sonoma getestet werden und soll der Steigerung der Spannung beim Kampf um die für jede Klasse mit 1.000 US-Dollar dotierte New Century Mortage FastQual Award sorgen.

Entgegen den in den USA vielfach üblichen Einzelzeitfahren wurde die Startaufstellung in der American LeMans Series in der Vergangenheit in zwei 20 minütigen Sessions gefahren. Eine Session für die LMP1/2 Fahrzeuge, eine für die GTS und GT Fahrzeuge.

Nun werden die Fahrzeuge in umgekehrter Reihenfolge des Ergebnisses des freien Trainings auf die Strecke gehen.

Jedem Fahrzeug stehen insgesamt vier Runden zur Verfügung: Outlap, zwei "fliegende" Runden und die Inlap.

ALMS CEO Scott Atherton erklärt: "Wir sind immer für die Fans und haben uns überlegt wie wir mehr Spannung in den Kampf um die Pole Position bekommen können. Nach etlichen Diskussionen und Überlegung zusammen mit den Teams, Herstellern und Sponsoren haben wir uns für dieses Format entschieden". In der Porsche Supercup Rahmenserie F1 funktioniert das Einzelfzeitfahren nicht, in der FIA-GT war die Superpole immer eine feine Sache.
MB
Foto: IMSA
14.07.04
Einen wahren Reisemarathon haben einzelne Mitglieder des ALMS GT Teams BAM! wegen dem kommenden Lauf in Sonoma  auf dem Infineon Raceway (Sears Point) vor sich.

Die weiteste Entfernung hat Leo Hinderys Partner Lucas Luhr vor sich. Von seinem Wohnort Monaco bis nach Kalifornien sind es gut 20 Stunden Reisezeit, davon alleine 15 Stunden Flugzeit. Davon wird Luhr aber wohl nicht viel mitbekommen, da sich der Deutsche mittlerweile angewöhnt hat, im Flieger zu schlafen. Allein in diesem Jahr hat Lucas Luhr bereits 119.000 Flugmeilen absolviert, so dass wohl kein Mangel an Übung besteht.....
„Ich kann überall zu jeder Zeit schlafen“, so Luhr. „Auf meinem ersten Überseeflug 1999 nach Australien ging die erste Etappe von Frankfurt nach Singapur gu 12-14 Stunden. Die habe ich geschlafen. Dann gings weiter von Singapur nach Melbourne, weitere acht Stunden. Auch geschlafen. Und schließlich noch mal vier Stunden Autofahrt zur Teststrecke. Na ja, auch da hab ich schlafen können.“

Beim kommenden ALMS Lauf will Luhr seinen vierten Klassensieg in Sonoma nach 2000, 2002 und 2003 holen. Leo Hindery ist sich diesem Ziel sehr bewußt: „Es liegt alles daran, dass ich nicht wieder so einen frühen Crash wie in Lime Rock baue.“

Am längsten unterwegs ist wohl Rick MacQueen, der den Renntransporter von BAM! durch die Lande kutschiert. Ursprünglich waren fünf Tage für die Durchquerung des nordamerikanischen Kontinents angesetzt. In Salt Lake City ging dann das Getriebe der Zugmaschine zu Bruch, so dass ein Reparaturtag eingeschoben werden musste. „Dabei hatte ich noch Glück“, freute sich MacQueen. „Mir ist das nur 10 Meilen (ca. 16 Kilometer) von einer Werkstatt aus passiert. Es kann hier auch vorkommen, dass Du Stunden fährst und im absoluten Nichts bist.“
Das Arbeitsgerät von Lucas Luhr und Leo Hindery, ein Porsche 996 GT3-RSR,  wird also pünktlich in Kalifonrien eintreffen.
CF

Foto: IMSA
12.07.04
Marco Werner und JJ Lehto sind derzeit sicherlich eine der stärksten Mannschaften in der American LeMans Series und dürfen nun ab Sonoma das neueste AUDI R8 Chassis pilotieren. Im vergangenen Jahr fuhren beide auf AUDI R8, jedoch noch in verschiedenen Teams und mussten sich beide am Ende dem Dyson Racing Lola B160 von James Weaver und Butch Leitzinger geschlagen geben. Dem ersten Gesamtsieg eines LMP2 Protoypen.
Die beiden mussten sich im ersten Rennen noch hinter einem der AUDI SPORT UK Team Veloqx R8 einordnen, konnten dann im Anschluß die beiden folgenden Rennen der American LeMans Series gewinnen und führen nun überlegen die Punkitetabelle an. Im Gegensatz zu den Vorjahren erweisen sich die Dyson Racing Lola B160 aber zunehmend als ernsthafte Gegner. Vielleicht kommt es am kommenden Sonntag zu einem erneuten Lola B160 Sieg nachdem der 2003er Erfolg der erste Sieg eines Nicht AUDI R8 seit dem Panoz Sieg in Washington 2002 war.  MB
Foto: IMSA
12.07.04
CBS Kommentator Ralpf Sheheen rechnet mit einem der meistgesehenen Rennen in der seit 1999 dauernden Geschichte der American LeMans Series für den kommenden Lauf in Sonoma. Einer der populärsten Fahrer der Vereinigten Staaten, Dale Eranhardt Jr., Sohn des legendären Dale Earnhardt tritt zusammen mit Boris Saifd auf einer dritten Chevrolet Corvette an.
Sheheen erläutert: "Dale jr. hat eine der grössten Fangemeinden im US Sport und einen enormen Erfolg in der NASCAR. Ich denke es ist ein Zeichen für den Stellenwert der American LeMans Series wenn ein Fahrer von diesem Kaliber sich mit den besten Sportwagen-Piloten misst."
Die glücklichen Fans welche MotorsTV empfangen können dürfen sich am kommenden Wochenende ab 20.00 Uhr auf das ALMS Rennen auf dem Infineon Raceway freuen.
Für die anderen bleibt Live-Timing und Radio LeMans zur Verfolgung des Rennens. MB



12.07.04
Eine Veränderung in der Besitzstruktur des amerikanischen BAM! Teams wird es in den nächsten Wochen geben. Mitbesitzer Peter Baron will seinen 50% Anteil an den dann alleinigen Eigner Tim Munday verkaufen. Bislang war Munday für die Technik, sowie die Rennstrategien zuständig, ab August übernimmt er zusätzlich die geschäftsführung von BAM!.
Peter Baron: „Es gibt einen Grund, dass Schiffe immer nur einen Kapitän haben. Tim und ich hatten verschiedene Ansichten darüber, wie es mit BAM! weitergehen sollte. Da wir uns nicht einigen konnten, schien es für uns die beste Lösung zu sein, diese Partnerschaft zu beenden.“
Tim Munday: „Meinen Freund Peter Baron werde ich vermissen. Ich wünschte, wir hätten unsere Differenzen beilegen können. Die ersten neuen Monate des Teams sind bislang erfolgreich verlaufen. Ich hoffe, wir können so weitermachen.“

Das Programm bleibt von der Trennung unberührt. BAM! wird die ALMS Saison mit Leo Hindery als Stammpiloten zu Ende fahren. Als Copiloten werden sich wie geplant die Porsche Werkspiloten Sascha Maassen, Lucas Luhr und Mike Rockenfeller abwechseln.                    CF

Foto: IMSA
11.07.04
Nach zwei Rennen innerhalb von zwei Wochen gibt es für die Teams der ALMS nun eine kleine Pause bis zum Auftritt  auf dem Portland International Raceway im US-Bundesstaat Oregon. Nach der langen Pause nach dem Saisonauftakt in Sebring geht es für die ALMS Teams nun innerhalb von 10 Wochen zu fünf Rennen in Nordamerika.
Die Strecke mit insgesamt 12 Kurven war Austragugsort der Gamel GT Serie in den 80er Jahren und bereits 1999-2001 Austragungsort eines Laufes zur American LeMans Serie und ist durchaus DIE Strecke für den legendären Panoz LMP1 Roadster S. 1999 und 2001 konnte der Australier David Brabham das Rennen für sich entscheiden; 1999 zusammen mit Eric Bernard und 2001 mit seinem langjähigen Partner Jan Magnussen.
Das Duo Brabham/Magnussen hält derzeit auch den LMP1 Qualirekord mit einer Zeit von 1:04.121.
In der GTS Klasse könnte Olivier Beretta im dritten Rennen seinen dritten Sieg erringen. 1999 und 2000 konnte er mit der ORECA Chrysler Viper GTS-R den Klassensieg erringen und hat nun als Teammitglied des Corvette Team beste Chance erneut einen Sieg einzufahren. Auch in der GTS Klasse wird der Rundenrekord wohl fallen. Derzeit wird dieser von Thommy Archer auf einer Chrysler Viper GTS-R mit 1:11.913 gehalten.
In der GT Klasse wird es nach einem BMW Sieg von Stuck/Said aller Wahrscheinlichkeit auch 2004 wieder den Sieg eines deutschen Fahrzeugs geben. Oder tritt der Panoz Esperante GT in die Fussstapfen seines grossen Bruder?
Im Rahmenprogramm finden Rennen zur SPEED World Challenge, Slipstream Drifting Exhibition, TONKA Super Truck Exhibition und Pro Miata. MB

Foto: IMSA
8.07.2004
Arg gebeutelt wurde Intersport Racing in Lime Rock. Bei den LM-P2 war man mit Clint Field und Mike Durand zu Beginn noch gut aufgestellt. Field führt im Lola B2K/40 Judd die Klasse seit Runde acht an und konnte diese Position auch bis zum Fahrerwechsel halten. Durand übernahm den Prototypen, hatte aber nur wenige Runden lang Freude am Auto. Ein Teil der Aufhängung brach, woraufhin der Lola zur Billardkugel mutierte und sich zwischen den Fahrbahnbegren-zungen zerlegte. Glücklicherweise konnte Mike Durand unverletzt entsteigen. „In West Bend ist ein Teil am Querlenker gebrochen und ich bin bei 120 Meilen die Stunde (ca. 193 KM/H) abgeflo-gen. Ich konnte nichts mehr machen und bin glaube ich überall mal angeschlagen, Reifenstapel, Leitplanken...überall.“

Wenig mehr Glück hatten Jon Field und Duncan Dayton mit dem Lola B160 des Teams. Sie gingen in der LMP1 von Rang vier aus ins Rennen. Dayton fuhr bei seinem Heimrennen den ersten Stint, rodelte aber mit seinem Goodyear Slicks auf dem nassen Asphalt zu Beginn des 2h 45 Minuten Rennens haltlos durch die Gegend. Dabei hatte der US-Amerikaner noch Glück, dass er bei einem Dreher zwischen West Bend und Downhill nirgendwo anschlug.

Der nötige Wechsel auf Regenpneus sowie der nur wenige Umläufe später durchgeführte Rück-tausch auf Slicks ließ Dayton bis auf den 17. Gesamtrang zurückfallen. Da sich die Bedingungen nun hielten, konnte er das Potential des Lola ausspielen und 10 Plätze gut machen. In Runde 50 begannen jedoch erneut die Probleme.

Zuerst fielen die Schaltpaddles des Getriebes aus, später konnte Dayton auch manuell kaum noch Gänge einlegen. Nur die dritte Fahrstufe war noch uneingeschränkt betriebsbereit.
 Nach 72 abolvierten Runden entschied die Crew, das Auto aus dem Rennen zu nehmen. Eine Reparatur war an der Strecke nicht zu machen. Field (der nicht zum fahren kam) und Dayton wurden noch als 24. im Gesamt und Vierte in der LM-P1 gewertet.
Dayton: „Wir haben das Getriebe schon so oft geprüft. Daher ist es besonders ärgerlich, an einem so kleinen Defekt zu stranden. Ein Kabel an der Steuerung ist durchgeschmort.“ CF

8.07.2004
Marc Lieb holte in Lime Rock mit Rang Drei seinen zweiten Podiumsplatz in der 2004er ALMS Saison.
Co Romain Dumas hatte den Alex Job Porsche mit 54,659 Sekunden auf die Pole der GT Klasse gestellt und auch den Startturn übernommen. Durch den nach 18 Minuten fälligen Boxenstop zur Aufnahme von Regenreifen verlor Dumas die Klassenführung. Entscheidend war aber der zweite Boxenaufenthalt kurz danach. Dumas bekam eine Strafe der Organisation aufgebrummt, da beim ersten Stop gegen die Tankregeln verstoßen worden war. Der Franzose konnte sich erst wieder als Sechster einreihen.
Marc Lieb fuhr den Mittelturn und brachte den RSR bis auf Rang Zwei nach vorne. Nach knapp zwei Stunden wechselte wieder Dumas ins Cockpit. Durch den Fahrerwechsel verlor Alex Job Ra-cing einen Platz, welchen Dumas trotz furioser Fahrt nicht mehr wieder erkämpfen konnte.
Lieb war trotz Podium vom Ergebnis enttäuscht: „Ich denke Romain und ich sind ein fantastisches Rennen gefahren. Aber wir haben das Rennen in der Boxengasse verloren. Daran müssen wir noch arbeiten. Auf der Strecke konnten wir sehr gute Rundenzeiten fahren, so dass wir ohne die Positionsverluste in der Boxengasse hätten gewinnen können.“ CF


08.07.2004
Die eigentlich erfolgsverwöhnte Mannschaft des US Porsche Teams The Racer´s Group musste beim New England Grand Prix mit den Rängen 6 und 9 vorlieb nehmen. Das Top-Auto mit Porsche Junior Patrick Long und Altmeister Cort Wagner überstand zwar die frühen Regenfälle, verlor aber eine Runde beim späten Wechsel von Regen- auf Slickbereifung als die Fahrbahn wieder abtrocknete. Der nächste Rückschlag folgte kurz darauf zu Beginn einer Gelbphase. Ein anderer GT Porsche traf den #66 TRG RSR, so dass Long zu einem Sicherheitscheck an die Box kommen musste. Weitere zwei Runden waren zum Teufel. „Wir hatten jetzt das zweite Rennen in Folge Pech“, kommentierte Long das Ergebnis. „Wir hatten uns dazu entschlossen, eine konservative Strategie zu fahren anstatt wie in Mid Ohio aggressiv nach vorne zu drücken.“ Cort Wagner konnte in seinem Stint noch einige Pläte gut machen, mehr als Rang Sechs war aber nicht mehr zu realisieren. Seine Lehre aus dem Rennen: „So ist das nun mal. An manchen Tagen bist Du der Käfer, an anderen die Windschutzscheibe....“
Wenig Glück auch für die zweite Besatzung in der #67, Jim Matthews und Pierre Ehret. Matthews wurde in seinem Startturn von einem Prototypen berührt und drehte sich dadurch. Dabei wurde ein Reifen beschädigt. Die Reparatur unter Grün kostete eine Runde. Einen weiteren Umlauf verloren Matthews / Ehret durch eine Aufforderung der ALMS Offiziellen zu einem Kontrollcheck aufgrund von Rauchentwicklung hinten links. Es wurde jedoch kein Defekt gefunden.
Ehret: „Mein Stint lief recht gut. Ich musste nur zweimal zum Tanken reinkommen. Allerdings bin ich nur noch 95-98% gefahren, da wir nach dem Abflug von Jim eh einige Runden zurücklagen. Ich wollte nichts mehr riskieren.“ Platz Neun war der unverdiente Lohn für die TRG Mannschaft.
CF

07.07.2004
Wahren Endurance Geist bewies Terry Borcheller in der abgelaufenen Woche. Der Amerikaner aus Gainsville bestritt innerhalb von 8 Tagen gleich drei Sportwagenrennen. Im ACEMCO Saleen bestritt er am 27. Juni den ALMS Lauf in Mid Ohio und wurde Dritter der GTS Kategorie.

Am vierten Juli steuerte Borcheller dann zusammen mit Forest Barber den Bell Motorsports Doran JE4 beim GA Lauf in Daytona. Von Platz 15 aus ins Rennen gegangen kämpfte sich Barber bis auf Rang 9 nach vorne. Nach etwas über einer Stunde übernahm Borcheller den Ponitac befeurten Daytona Prototype. Durch den Stop auf 12 zurückgefallen, konnte man wieder bis auf Platz 9 vorfahren, bis ein anderes Fahrzeug den Doran als Bremsblock benutze. Der JE4 crashte zweimal unsanft in die Mauer und sah die Zielflagge nicht mehr aus eigener Kraft. Aufgrund der zurückgelegten Distanz stand am Ende noch Platz 15 für Borcheller / Barber zu Buche. „Daytona war eine große Enttäuschung für das Team“, wußte Terry Bocheller zu berichten. „Wir können das Auto aber wieder aufbauen und werden gleichzeitig ein paar Updates machen sowie das Gewicht weiter senken.“

Rennen Nummer drei war dann der ALMS Lauf in Lime Rock Park mit dem ACEMCO Saleen S7R und Johnny Mowlem als Co. In den Wirren der anfänglichen Regenfälle konnte Borcheller an den beiden Werks-Corvette vorbei gehen und durfte sich der GTS Führung erfreuen. Wenn auch nur echte 16 Minuten lang. Dann musste Borcheller die Vettes ziehen lassen.

Foto: ALMS
„Es war schon frustierend, weil ich gerne länger vor ihnen geblieben wäre“, so Borcheller. „Aber die Corette Piloten haben wie immer nen guten Job gemacht, da hatte ich keine Chance.“ Wie schon in Mid Ohio mussten sich Borcheller / Mowlem mit Rang 3 zufriedengeben.
CF
06.07.04
Wenig Fortune hatte Lucas Luhr bei seinem ALMS Gaststart in Lime Rock Park im BAM! Porsche. Eine Minute nach dem Start des Rennens legten sich schwere Regenfälle über die 2,5 Kilometer lange Piste in Lakeville. Luhrs Co-Pilot Leo Hindery beendete das Rennen hart in der Mauer, der Porsche trug schwere Schäden an der Aufhängung hinten links davon. Somit kam Lucas Luhr nicht zum Fahren. Hindery: „Immer, wenn man ohne Fremdeinwirkung abfliegt, ist es eigentlich die Schuld des Fahrers. Ich hätte nicht gedacht, dass es so schnell so nass sein würde. Wir sind bei den Bedingungen glaube ich mit sechs oder sieben Autos innerhalb einer einzigen Runde abgeflogen. Ich fühle mich schon ziemlich schlecht, weil wir nicht zeigen konnten, wie gut wir gewesen wären.“
Etwas weniger dramatisch sah Luhr das frühe Rennende: „Unter solchen Bedingungen ist es sehr einfach abzufliegen. Ich weiß das selbst, bei den 24h am Nürburgring hatten wir ähnliches Wetter. Was Leo passiert ist, war einfach Pech. Man kann nicht sagen, dass es sein Fehler war. Die Hauptsache ist, dass ihm nichts passiert ist und das Auto für den nächsten Lauf in Sears Point wieder startklar sein wird.“  CF
23.06.04
Nach der planmässigen Le Mans Pause startet die ALMS Saison 2004 drei Monate nach den 12h von Sebring am Wochenende in ihre heisse Phase. 5 Saisonläufe werden innerhalb von sieben Wochen absolviert , den Anfang macht der zweite Saisonlauf in Mid-Ohio. Ein Blick auf die Entry-List vermag die aufkommende Vorfreude ein bisschen zu trüben. Ganze 29 Fahrzeuge sind bisher genannt , für ALMS Verhältnisse ein Tiefpunkt. Ausgerechnet die LMP1 Klasse ist mit 4 Fahrzeugen am schwächsten besetzt : Der Champion Audi ist klarer Favorit auf den Gesammtsieg , die 3 Lola B160 von Intersport und Dyson werden die Podiumsplätze unter sich ausmachen.
Die LMP2 Klasse ist im Vergleich zu Sebring ebenfalls ausgedünnt. Aufgrund finanzieller Probleme fehlen die beiden Rand-Racing Lolas. Ersatz ist jedoch erfreulicherweise in Sicht. the Race Car Company setzt den ex Marshall-Cooke Lola B2k/40 (ALMS Saison 2002) ein. Genau wie Intersport Racing setzt auch die Race Car Company auf ein alternatives Triebwerk , der Lola wird von einem 2l Millington Turbo befeuert. Hinter dem Namen Millington versteckt sich ein ex-Ford Rallye Triebwerk britischen Ursprungs. Das Team ist desweiteren im Besitz eines zweiten Lola B2k/40 und hofft diesen noch dieses Jahr ebenfalls einzusetzen.
In der GTS Klasse stossen die beiden Krohn-Barbour Lamborghini Murcielago R-GT zu den beiden Werks-Corvette , dem ACEMCO Saleen und der Carsport Viper. Man darf gespannt sein ob den Murcielagos ein ähnlicher Traumstart wie in der FIA-GT gelingt oder ob man Anfangs Probleme haben wird die Pace zu finden wie die neu eingesetzten Lamborghinis in der JGTC. Vor allem das Fahrzeug mit der #5 ist exzellent besetzt. Peter Kox pilotierte den Wagen bereits in Valencia wärend David Brabham dieses Jahr bereits die ACEMCO Manschafft in Sebring unterstüzte.
Ein weiteres Werk findet sich beim Blick auf die GT Klasse. Der Panoz Esperante GTLM wird nach dem Rückzug von Hypersports nun werksseitig eingesetzt. Gunnar Jeanette und David Saleens müssen sich gegen den Risi Competizione Ferrari 360 Modena und den üblichen Porsche-Verdächtigen wie Alex Job , Petersen White-Lightning , BAM! und co durchsetzen.
Gute Nachrichten gibt es für deutsche Fans die MotorsTV per Sat-Schüssel empfangen können. MotorsTV zeigt alle neun ALMS Läufe dieser Saison live und in voller Länge.Pikanterweise ist dies mehr Live-TV Zeit als sie US Fans bekommen , da einige Läufe in den USA auf zwei Stunden Sendezeit komprimiert werden. Die Übertragung aus Mid-Ohio startet um 19 Uhr deutscher Zeit.
Allen Fans die nicht mit MotorsTV gesegnet sind finden auf www.americanlemans.com natürlich auch dieses Jahr das Live-Radio und auf GT-Eins.de aktuelle News und den Rennbericht.
RP
24.05.04 ALMS
Wie schon vor einigen Monaten angekündigt wird Corvette beim vierten ALMS Lauf in Sonoma (18.7.2004) eine dritte Corvette C5-R einsetzen , pilotiert von Nascar Nextel-Cup Star Dale Earnhard jr. und Sportwagenurgestein Boris Said.
Earnhard jr und Said nutzten eine der seltenen NASCAR-freien Wochen zu Testfahrten auf dem GingerMan Raceway in Michigan am Mittwoch. Obwohl Dale Earnhard jr. die Corvette bereits 2001 bei den 24h von Daytona pilotierte , waren die ersten Testfahrten in der 2004er C5-R eine ganz neue Erfahrung.
"Besonders die Bremsen sind zehnmal besser als damals in Daytona. Dort waren keine Karbon-Bremsen erlaubt , in der ALMS hingegen schon. Es erfordert eine Menge Übung doch sobald man sich dran gewöhnt hat ist es einfach grossartig!" zeigt sich Dale Earnhard jr. begeistert.
Boris Said genoss seine ersten Runden in der Corvette ebenfalls sichtlich : " Vier Jahre lang habe ich die Corvette aus einem GT-Fahrzeug herraus gesehen und bin glücklich die Chance bekommen zu haben sie zu fahren."
Said umreisst auch gleich das erklärte Ziel der prominenten dritten Corvette Crew in Sononma : " Wir wollen ein problemloses Rennen fahren und das Ziel erreichen"
MB
18.5.04 ALMS
Wärend die GTS Klasse 2004 deutlich unterbesetzt ist erfreuen sich die GT´s in der ALMS offenbar stetiger Beliebtheit. Zu den all-time regulars wie Alex Job Racing , Petersen White Lightning , Risi Competizione und co. gesellt sich in Mid-Ohio nicht nur ein Werkseingesetzter Panoz Esperante GT:
SpeedQuest Racing hat beide Porsche 996 GT3-RS sowie das meiste Inventar des Zip-Racing Teams (ALMS Einsätze 2002 und 2003) aufgekauft und wird die Fahrzeuge ab Mid-Ohio für die ganze Saison einsetzen.
Der Porsche mit der #21 wird pilotiert von Shane Lewis und Romeo Kapudija. Shane Lewis pilotierte 2003 den ACEMCO Ferrari , Teameigner Romeo Kapudija kann auf Einsatzerfahrung 2003 mit PK Sport zurückgreifen.Die zweite Fahrerbesetzung besteht aus ALMS-Newcomer Chris Green sowie einem bisher nicht bekannten zweiten Piloten.
Team Manager Eric Burch zeigt sich optimistisch : " Wir arbeiten rund um die Uhr um die Autos bis Mid-Ohio einsatzfähig zu haben.Wir werden in den nächsten Wochen einige Testfahrten absolvieren um optimal auf unser erstes Rennen vorbereitet zu sein."
RP
20.04.04 ALMS
Das Panoz Werksteam kehrt in die American LeMans Series zurück. Nach dem vermeindlichen Rückzug  von Hypersports wird man mit dem für Hypersports vorgesehenen Esperante GT-LM beim Lauf in Mid-Ohio antreten. Pilotiert wird der GT Panoz von Gunnar Jeanette und dem Belgier David Saelens.

Der Esperante GT-LM basiert auf dem von Panoz Auto Development entwickelten Strassenfahrzeug und wird von einem 5l Motor angetrieben welcher bei Elan Power Products entwickelt wurde. Als Reifenpartner wird wie beim Hypersports Projekt Pirelli zur Seite stehen.
Don Panoz zeigt sich zufrieden: "Wir wollten ein Fahrzeug bauen und damit Rennen fahren welches näher an unseren Serienfahrzeugen ist. Wir freuen uns auf Mid-Ohio"

Panoz Motor Sports war von 1997 bis 2002 in der FIA-GT, ELMS, ALMS und in LeMans angetreten und konnte 1999 den Titel "Bestes Team in LeMans" erringen. Mit 8 Siegen und fünf Pole Positions in der ALMS 1999-2002 ist man neben AUDI die erfolgreichste Marke in der LMP900 Kategorie.

Unvergessen bei den Fans der Panoz LMP1 Roadster-S.                                                                  MB


08.04.04 ALMS
Weiteren prominenten Zuwachs neben Mike Rockenfeller bekommt die amerikanische BAM! Truppe. Für einige Läufe zur ALMS werden Lucas Luhr und Sascha Maassen neben Leo Hindery sowie Peter Baron ins Lenkrad des Porsche 996 GT3-RSR greifen. Neben ihrem Engagement mit Yukos Freisinger Motorsport in der FIA GT werden Luhr und Maassen die Rennen in Lime Rock und Laguna Seca sowie Mosport / Road America (Luhr) und Searspoint / Porland (Maassen) bestreiten. Rockenfeller wird erst wieder zum Petit Le Mans ins ALMS Geschehen eingreifen, da der Carrera Cup Vorrang hat. Team Miteigner Peter Baron beschränkt sich für 2004 nur noch auf den Lauf in Mid-Ohio sowie dem Petit Le Mans.
Sascha Maassen: „Es ist eine gute Möglichkeit, in Europa um die Meisterschaft zu fahren und weiterhin im amerikanischen Rennsport mit einem neuen guten Team zu bleiben. Die BAM! Mannschaft macht keine Fehler und das ist es, was Du zum Gewinnen brauchst. Es wird allerdings seltsam sein, gegen das Alex Job Team zu kämpfen (Maassen fuhr 2002 und 2003 für AJR in der ALMS), aber sie sind nun mal die Hauptgegener. Ich werde sicher ein schlechtes Gefühl haben, aber nur bis ich den Helm aufsetze!“
Lucas Luhr geht unbelasteter in diese Kombination: „Danke an Leo (Hindery) für diese Chance. So können wir sowohl in Europa als auch in den USA fahren und mehr Leute werden uns kennenlernen. Mit dem Paket bin ich sehr zufrieden. Ein brandneues Auto, Michelin Reifen und mit Tim Munday (Mitbesitzer und Techniker von BAM!) einen der besten Mechaniker auf dem Rennplatz, alles was wir zum Siegen brauchen. Und als netten Bonus haben wir noch eine Playstation im LKW.......“
  CF
01.04.04
Nach den 12 Stunden von Sebring, an denen das Hypersport Team wegen eines nicht ausreichenden Budgets nicht antreten konnte, testete Elan Motorsports Technologies (EMT) auf dem Flugfeld von Sebring den neuen Panoz Esperante GT-LM. Nach Aussagen von EMT war dies einer der härtesten Tests die man bisher durchgeführt hat.

Der CEO von Elan Motorsports Technologies, David Bowes erklärte das das Ziel gewesen sei den Wagen auf die Strecke zu bringen und die Ergebnisse mit den GT-Zeiten der Sebring Teilnehmer zu vergleichen. Aber auch bestehende Schwachstellen sollten ausgemerzt werden so das es EMT gelegen kam das die Strecke in Florida sich noch im "Renntrimm" befand.

Weiterhin erklärte David Bowes das man weitere Testfahrten in den nächsten Wochen -primär in Road Atlanta- durchführen möchte und das ein Debüt des Panoz Esperante GT-LM für dieses Jahr in der American LeMans Series geplant sei.
Das Fahrzeug basiert auf dem Strassen Panoz Esperante und wird von einem bei EPP (Elan Power Products) entwickelten 4.6l V8 Motor angetrieben.
Zu EMT gehört noch die in der IRL erfolgreiche Chassisschmiede Panoz G-Force, Van Diemen.
 MB

20.03.04
Einen weiteren herben Rückschlag erlitt das Team von BAM!. Nachdem man schon nach einem Testcrash nicht mit dem neuen Porsche RSR antreten konnte (und auf einen 2003er RS zurückgriff), traf es die US Mannschaft nun noch einmal beim Qualifying.
Junior Mike Rockenfeller hatte mit einer Rekordzeit von 2.04,169 Minuten die Pole in der GT Klasse geholt. Gut 1,5 Stunden nach der abschließenden technischen Abnahme wurde BAM! die Zeit jedoch gestrichen. Begründung: Ein Plastikteil des Frontsplitters sei 2 Millimeter (!) zu lang. Technikchef Tim Munday: „2 Millimeter sind gerade einmal eine Erhebung im Plastik. Stellst Du das Auto in die Sonne, erwärmt sich das Material und ist illegal. Stell ich das Auto dann in den Schatten ist es wieder legal.....“ Der Einspruch des Teams wurde abgelehnt.

Leo Hindery: „Wir glauben immer noch daran, dass die Entscheidung der Stewarts falsch war. Hoffentlich überdenkt man für die Zukunft das Prozedere. Man sollte vielleicht einen Techniker des Teams bei solchen Dingen (die absolut keinen Vorteil bringen) hinzuziehen und die Entscheidungen zeitnah treffen. Nicht 1,5 Stunden nach Beendigung der Abnahme.“ Aufgeben kommt dennoch nicht in Frage, so Hindery: „Jetzt ist es Zeit, das Rennen zu gewinnen!“
Teamkollege Peter Baron stößt ins gleiche Horn: „Wir wissen nun, dass wir ein schnelles und zuverlässiges Langstreckenauto haben. Wenn wir die ersten zwei Stunden im Verkehr unbeschadet überstehen, können wir um die Führung mitfahren.“

BAM!-Porsche
Beinahe-Polesetter Mike Rockenfeller konzentrierte sich schlussendlich lieber auf das Wesentliche: „Ich bin jetzt jeden Morgen zu Fuß die Strecke abgelaufen. Das hat den Vorteil, dass du dir z.B. die Curbs sehr genau anschauen kannst. Vom Auto aus sieht man sowas nicht. Außerdem lerne ich den Kurs so noch besser kennen.“ FOTO: Ulli Upietz Photography
CF
19.03.04 ALMS
Neben dem von DAMS genannten Lamborghini Murcielago R-GT und dem AMPREX Murcielago R-GT (mit Norman Simon am Steuer) in der JGTC hat nun ein drittes Team den Einsatz eines Lamborghini Murcielago R-GT bekannt gegeben. Um 09.00 Uhr Ortszeit in Sebring gaben Dick Barbour und der texanische Geschäftsmann Tracey Krohn den Einsatz von zwei Murcielago R-GT unter der Nennung von Krohn-Barbour Racing Team bekannt. Die Premiere in der GTS Klasse ist für den zweiten Lauf der ALMS Ende Juni auf dem Mid-Ohio Sportscar Course in Lexington geplant.
Dick Barbour, der Sebring 1978 als Fahrer und insgesamt drei Mal als Teamchef gewinnen konnte, könnte der erste Teamchef in der seit 1999 ausgetragenen ALMS sein, der in drei verschiedenen Klassen zu Meisterehren kommt. Im Jahre 2000 konnte er die GT Klasse auf Porsche 996GT3-R gewinnen, 2001 legte man mit dem Meistertitel in der LMP675 nach (und konnte ebenfalls die LMP675 der ELMS gewinnen). Und 2004 schlägt man die sieggewohnten Corvette C5-R auf ihrer Abschiedtour?
Man plant den Einsatz eines Fahrzeuges mit einem siegverdächtigen Fahrer Line-Up. Auf dem zweiten Auto wird Tracey Kohn selbert ins Lenkrad greifen. Tracey Krohn begann seine Rennkarriere vor drei Jahren in der Panoz Racing Series die er im Vorjahr als zweiter abschliessen konnte. Die 12 Stunden von Sebring bestreitet er auf dem #61 PK Sport Porsche.
 MB
19.03.04
Zum fünften Mal in Folge startet beim 12-Stunden-Rennen in Sebring (Florida) ein Audi R8 vom besten Startplatz. Beim Zeittraining am Donnerstag sicherte der Finne JJ Lehto demADT Champion Racing die Pole Position für den amerikanischen Langstreckenklassiker auf der Rüttelpiste von Sebring..
Der ehemalige Formel 1-Pilot Allan McNish sorgte bei seinem Sportwagen-Comeback dafür, dass am Samstag um 10:30 Uhr Ortszeit (16:30 Uhr in Deutschland) zwei Audi aus der ersten Startreihe ins Rennen gehen. Der Schotte lag im R8 des neuen Audi Sport UK Team Veloqx lediglich 0,111 Sekunden hinter Lehto. Johnny Herbert wurde im zweiten "britischen" Audi R8 kurz vor Ende des Qualifyings  vom schnellsten MG Lola auf Startplatz vier verdrängt.
Die Startaufstellung in Sebring:

  1. Lehto/Pirro/Werner (Audi R8) 1.48,710 Min.
  2. Biela/Kaffer/McNish (Audi R8) 1.48,821 Min.
  3. Weaver/Wallace/Leitzinger (MG Lola) 1.49,887 Min.
  4. Davies/Herbert/Smith (Audi R8) 1.49,944 Min.
  5. Field/Dayton/Connor (Lola-Judd) 1.51,288 Min.
  6. Short/Barff/Barbosa (Dallara-Judd) 1.52,407 Min.
  7. Dyson/Lammers/de Radigues (MG Lola) 1.53,336 Min.
  8. Durand/Block/Forgeois (R&S-Elan) 1.56,425 Min.
  9. Lewis/Drissi/Rice (R&S-Lincoln) 1.56,817 Min.
10. Gavin/Beretta/Magnussen (Chevrolet) 1.56,858 Min.                                                                                                                                                            MB
18.03.04
Veloqx-Audi
Insgesamt 46 Wagen - 12 LMP1, 7LMP2, 6 GTS und 21 - sind für die 12h von Sebring am kommenden Samstag auf der letzten Version der Nennliste vertreten. In der großen Prototypenklasse, die erstmals in der ALMS nach dem neuen ACO-Reglement ausgefahren wird und einige letztjährige LMP675 beinhaltet, treffen 3 Audis der Teams Veloqx (Bild links: Allan McNish beim ersten verregneten Mittwochstraining) und Champion auf 3 Lola B160/Ex257 der Teams Dyson und Intersport auf 2 Riley&Scott und jeweils 1 LolaB2k/10, Dallara, Panoz GTP und eine Lotus Elise GTp, wobei über der letzten Nennung allerdings noch ein großes Fragezeichen steht. In der kleinen LMP2-Klasse treffen 6 Lola B2K/40 (5*Nissan, 1*Judd) auf den Pilbeam MP91-Nissan des Teams Bucknum.

In Sparbesetzung präsentiert sich die GTS-Klasse in der das Corvette-Werksteam auf die neuformierte Barron-Connor-Mannschaft, die erstmals die F575 im Championnat einsetzt, trifft. Je 1 Salleen (ACEMCO) und eine Viper des Carsport America-Teams bringen etwas Farbe in den Zweikampf. Die GT-Klasse ist überwiegend durch Zuffenhausener Produkte belegt, wenn auch 3 F360, 2 TVR des Chamberlain-Synnergy-Teams und 1 Morgan Aero8 etwas Farbe in die Klasse bringen.
Schauen wir mal aus deutschsprachiger Sicht auf die Teams und Fahrer: in der LMP1-Klasse sitzen mit Frank Biela und Pierre Kaffer im oben abgebildeten Veloqx-Audi und Marco Werner im Champion-R8 3 Fahrer auf 2 potentiellen Siegerfahrzeugen. Biela und Werner haben im letzten Jahr noch die  12h gemeinsam gewonnen - nun sind sie Gegner im englischen bzw. amerikanischen Audi-Team. In der LMP2-Klasse sind dagegen  nur amerikanische Teams und Fahrer (mit Ausnahme Marino Franchittis) unterwegs.

Das Alex-Job-Team ist mit 5 deutschen Piloten (Timo Bernhardt, Jörg Bergmeister, Sascha Maassen, Lucas Luhr & FIA-N-GT-Champion Marc Lieb) schon als Porsche-Werksmannschaft zu bezeichnen. Im BAM!-Porsche dreht zudem Porsche Junior Mike Rockenfeller am Lenkrad. Im Racers-Group-Porsche (Bild rechts) ist Kundenpilot Pierre Ehret wieder als Stammfahrer mit dabei. Als deutscher Underdog im Ferrari stellt sich wieder Ralf Kelleners im Risi-360 der Porsche-Übermacht. Mit Matteo Bobbi hat er in Sebring einen amtierenden FIA-GT-Champion als Teamkollegen im Wagen. Und auf der Teamseite startet wieder die Mannschaft von Peter Seikel mit den gewohnten amerikanischen Kundenpiloten.

Das Rennen startet am Samstag gegen 16.30 Uhr MEZ in Sebring und endet gegen 4.30 Uhr in der Nacht. Wer das Rennen live über den Online-Zeitenmonitor und den Streckensprecher mit erleben will, loggt sich am Besten zeitig auf der ALMS-Website ein, auf der beide Streams angeboten werden.
HG
Racers Group-Porsche
17.03.04
Weniger Ferrari - mehr Corvette. So scheint es leider keine Neuauflage des Kampf um die GTS-Krone aus dem Jahre 2003 zu geben. Gemäss CARE Racing Developments gibt es derzeit keine Vertäge für den Einsatz eines CARE F550, möchte aber einen Einsatz später in der Saison nicht ausschließen. Die Fahrzeuge stehen zur Verfügung, leider aber keine ausreichend finanziertes Einsatzteams. Auf der Hitliste der möglichen Kandidaten stehen derzeit Rafanelli, Rahal und Dick Barbour ganz oben an. Bobby Rahal dürfte vom EInsatz der von ihm gemanagten Danica Patrick noch Kontakte zur Truppe um Frederic Dor haben.
Von den bisher existierenden neun CARE Ferrari F550 werden in dieser Saison wohl nur sechs Auslauf auf einer Rennstrecke bekommen.

Im Gegensatz dazu wird Pratt & Miller, die Einsatztruppe von Corvette Racing, am 18. Juli beim Lauf zur American LeMans Series auf dem Infineon Raceway in Sonoma eine dritte Corvette C5-R einsetzten und zumindest bei diesem einen Rennen das Feld der GTS Fahrzeuge in der ALMS erweitern. .
Als Fahrer stehen Boris Said III. und Dale Earnhardt jr. fest. Der TransAm Meister Said und der NASCAR Star Earnhardt jr. dürften mit ihrem Auftritt die Zuschauerzahlen auf dem Infineon Raceway in die Höhe treiben.               MB
Corvette vs. Ferrari
17.03.04 ALMS
Mit gesundem Optimismus geht Terry Borcheller in die 12h von Sebring. Borcheller steuert einen neuen ACEMCO Saleen S7 zusammen mit David Brabham und Johnny Mowlem. „Unser Ziel ist es, mit so vielen Punkten wie möglich abzureisen. Das ist realistisch. Nach Sebring müssen wir uns wieder auf die Test- und Entwicklungsarbeit stürzen, wir brauchen noch mehr Speed gegen die Corvettes. Denn ich glaube derzeit nicht, dass wir die Pace der Vettes mitgehen können, wir können nur über die Zuverlässigkeit punkten.
Saleen hat bei dem neuen Chassis stark auf Langstreckentauglichkeit hingearbeitet. Zuverlässigkeit sollte kein Problem mehr sein. Einige Komponenten sind auch reparaturfreundlicher gestaltet worden. Für den Fall, dass doch einmal etwas passiert, sind wir jetzt in der Lage, wieder schneller auf der Strecke zu sein.“ 
CF
17.03.04
Die US-Fans werden am kommenden Wochenende in den Genuss einer Erfindung kommen, die Le Mans Besucher bereits 2003 genießen durften: BAM! Pilot Peter Baron wird sein legendäres T-Shirt Katapult nach Sebring bringen! An der Sarthe hatte Baron im letzten Jahr tausende Shirts für die Fans über die Strecke hinweg auf die Haupttribüne geschossen. Nun sei das Gerät bereit für die amreikanischen Strecken, so Peter Baron.
Neben dieser Aktion für die Fans kommt aber auch der Humor im Team nicht zu kurz. Dafür ist aber eher Pilot Nr. 2 und YES Network Gründer Leo Hindery zuständig: „Letztes Jahr musste ich unserem neuen Teamkollegen Mike Rockenfeller in Road Atlanta beim Petit Le Mans die Geheimnisse der Kurven 10 A und 10 B („Bremse immer früher als Hindery es tut“!) näherbringen. Nun sind wir endlich wieder in Sebring und auf dieser Strecke ist es Kurve 17, welche ich Mike näher erläutern möchte. Denn dieser Abschnitt kann, wenn er falsch angefahren wird, einem echt graue Haare bescheren und die letzten Nerven kosten. Und schließlich halte ich den alleinigen Rekord, Turn 17 niemals zweimal auf die gleiche Weise im Rennen zu fahren....... Aber über den Winter hatte ich eine Vision, die ich nun  Mike soll mich aus der Nähe der Kurve beobachten und lernen. Allerdings bitte erst dann, wenn er die Streckenposten und das medizinische Personal in diesem Abschnitt um erhöhte Aufmerksamkeit gebeten hat.“
Der 20-jährige Deutsche Mike Rockenfeller ist sicher froh über diese Ablenkung. Im letzten Monat wohnte Rockenfeller dem Porsche Fitness Camp in Locarno bei. Dabei wurden 6-8 Stunden täglich trainiert. „Es war sehr hart für mich, aber auf jeden Fall eine gute Vorbereitung auf die Saison, insbesondere für Sebring. Man hat mir erzählt, die Belastungen in Sebring seien höher als in Le Mans.“  
CF
15.03.04
Eine spezielle Art von Nachwuchsförderung betriebt seit kurzem das LMP2 Team Rand Racing Ziel von Teamchef Bill Rand ist insbesondere die Förderung junger Amerikaner im Hinblick auf den Langstreckensport. Dabei sollen junge Talente in die privaten Test- und Vorbereitungsfahrten (Setup, Reifentest, Motormappings, Bremsbeläge anfahren) des Lola Teams eingebunden werden. Geplant sind ca. 5 ausgedehnte Testsessions bei Rand mit dem über 270 Km/h schnellen Prototypen.
Erster Testfahrer des neuen Programm ist der 15-jährige Collin Braun aus Texas. Braun kommt aus dem Kart- und Formelsport (Fran Am 1600 Pro Meister 2003 / Roockie of the year). Auch 2004 wird er als Hautpbeschäftigung dem Formel Genre mit der Formel TR Pro Series (US Formel Renault) vorerst treu bleiben.
Bereits beim ersten Test mit dem #8 Lola Nissan im vergangenen Monat konnte Braun den Stammfahrer Andy Lally von der Wahl des Teamchefs überzeugen: „Ich habe einige Zeit mit ihm verbracht und Collin hat sehr gut mitgearbeitet. Wir haben beim ersten Test natürlich hauptsächlich das Auto und die Strecke (Roebling Road Raceway  / Savannah) kennengelernt, aber Fortschritte waren schon erkennbar. Er konnte das Auto immer besser beherschen und steigerte seine Geschwindigkeit.“
Gerade mal einen Dreher auf nasser Piste leistete sich der Teenieracer in drei Tagen Reifentestarbeit mit den neuen Yokohama Pneus. Von den Rundenzeiten kam Collin Braun bis auf 3 Sekunden an die Zeiten der Stammfahrer heran.
„Für mich ist ein Traum wahrgeworden“, schwärmt der Youngster. „Ich konnte mit den Profis testen und einen 400 PS Prototypen fahren. Auf jeden Fall habe ich einiges gelernt.“ Kuriosität am Rande: Zum Saisonauftakt seines Förderteams in Sebring darf Collin Braun nicht mit, denn er ist noch zu jung um bei einem ALMS Rennen die Boxengasse betreten zu dürfen.......
   CF
15.03.04
Kurz vor dem Start der Sebring-Woche nimmt die Fahrerbesatzung für den Intersport Riley&Scott endlich Formen an.Chad Block wird den Prototypen zusammen mit Mike Durand pilotieren. Ein dritter Pilot ist bisher nicht bekannt. Block pilotierte 2003 den Dyson-MG in Sebring und beim Petit Le Mans.
Der Intersport B160 Lola sowie der frisch aus England eingetroffene B2k/40-Judd spulten am Wochenende die ersten Testkilometer in Sebring ab. Wärend der B2k/40 ein problemloses Testwochenende absolvierte beschädigte Duncan Dayton den B160 am Freitag bei einem Unfall in Turn 1 leicht. Der Samstag lief jedoch problemlos und so zeigte sich Clint Field sehr zufrieden : " Dad fuhr 1:51er Runden ohne wirklich ans Limit zu gehen , es steckt noch einiges mehr im Auto". Und der B2k/40? "Den Freitag brauchten wir zu aklimatisierung mit dem neuen Auto , am Samstag konnten wir bereits am Set-Up arbeiten.Ich bin sehr zufrieden mit dem Judd-Motor" , so Clint Field.
Neben Intersport testen auch Audi UK Veloqx , ACEMCO Motorsport , Dyson Racing , Flying Lizard Porsche und BAM! am Wochenende in Sebring. Bis auf BAM! (siehe Newsmeldung unten) liefen die Testfahrten für alle Teams ohne weitere Vorkomnisse.
RP
15.03.04
Ein „kleines“ Mißgeschick bei Testfahrten in Sebring für das 12h Rennen am gleichen Ort passierte Peter Baron mit dem BAM! Porsche 996 GT3-RSR. In seiner dritten Runden (beim dritten Test mit dem Auto). „Ich habe den Bremspunkt bei Turn 15 verpasst und bin aufs Gras gerutscht“, so Peter Baron. „Und dann bin ich geradeaus ohne Dreher in die Mauer eingeschlagen. Es war eigentlich nur ein kleiner Fehler, der aber leider große Wirkung zeigte.“ Der BAM! RSR wurde bei dem Crash ziemlich zerstört, ein Aufbau bis zu den 12h von Sebring ist nicht möglich. Allerdings hat man bereits ein Ersatzchassis parat. Nämlich genau jenen Porsche 996 GT3-RS, mit dem Orbit Racing im vergangenen Jahr den zweiten Rang in der ACO-GT Wertung bei den 24h von Le Mans erreichte. Heute soll bereits der Testbetrieb mit dem Ersatzchassis aufgenommen werden.
Peter Baron konnte dem Crash aber auch Positives abgewinnen: „Ich kann mich glücklich schätzen, in einem Porsche gesessen zu haben. Bis auf gezerrte Nackenmuskeln ist mir nichts passiert. Das zeigt doch, wie sicher der RSR ist......"
CF
10.03.04
Das in Brackley, Northamptonshire beheimatete neue AUDI Team, AUDI Sport UK Team Veloqx hat sich als Ziel für die diesjährigen 12 Stunden von Sebring den fünften Sieg in Folge für AUDI vorgenommen. Die beiden Fahrertrios können insgesamt sechs Erfolge beim 24 Stunden Klassiker in LeMans vorweisen. Frank Biela (2000/2001/2002), Johnny Herbert (1991), Allan McNish (1998), Guy Smith (2003) und die beiden Youngster Jamie Davies und Pierre Kaffer starten mit den beiden auf 2002er Stand befindlichen und auf 550 PS beschränkten AUDI R8 und hoffen die ihn sie gesetzten Erwartungen zu erfüllen und eine gelungene Generalprobe für die 24 Stunden von LeMans abzuliefern.
Der AUDI R8 debütierte 2000 in Sebring und avancierte danach zum erfolgreichsten Sporwagen der LMP900 Ära. Frank Biela hat noch ein persönliches Ziel: er hofft auf seine fünfte Pole in Folge und könnte mit seinem dritten Sieg in Florida in die Liga der erfolgreichsten Sebring Starter aufsteigen. Bisher sind Mario Andretti, Hans-Joachim Stuck, Oliver Gendebien und Phil Hill die erlesenen Mitglieder dieses Clubs.
MB
10.03.04
Der 1987 Sebring Sieger Bobby Rahal (zusammen mit Jochen Maas im Bayside Budweiser Porsche 962C #121) wird am  Tag vor der Sebring Klassik veranstaltung zusammen mit Carol Shelby, Sir Stirling Moss, Mario Andretti, Al und Bob Holbert und Ferrari in die Hall of Fame aufgenommen.
Für Boby Rahal, der zuletzt versuchte mit einem AUDI R8 oder CARE F550 als Teamchef zu den Sportwagen zurück zu kehren, sind die 12 Stunden von Sebring ein mit Emotionen verbundenes Rennen. 1970 begleitete er seinen Vater Mike als Mitglied der Boxencrew. Vater Rahal kämpfe mit einem Porsche 906 um einen Klassensieg.
1982 erfuhr er mit einem March-Chevrolet die Pole Position und konnte mit Jim Trueman und Mauricio DeNarvaez einen zweiten Platz einfahren. Nachdem man bereits früh den dritten und fünften Gang verlor, bezeichnet Boby Rahal dieses Rennen immer noch "als sehr hartes Rennen". 1986 folgte in einem BMW Prototypen ein fürchterlicher Trainingsunfall als er bei hoher Geschwindigkeit die Heckverkleidung samt Spoiler verlor und sich mehrfach überschlug "... man sagte mir ich sei mehr als 10 Meter in der Luft gewesen... wie durch ein Wunder blieb ich unverletzt" sagt Rahal heute.
Ein Jahr später wendete sich das Blatt zu seinem Gunsten und er konnte nach einem spannenden Duell mit dem Al Holbert Porsche seinen ersten Gesamtsieg einfahren und sich in die Liste der Sieger in Sebring eintragen.

Rahal bezeichnet seinen Sebring Sieg heute als wichtiger als die Indy-Erfolge da ihn und seine Familie soviel mit Sebring verbindet. Seine Eltern nahmen in 1958 das erste Mal mit an die Strecke, sein Vater fuhr dort 1969-1971 und sein heute 15 Jahre alter Sohn soll nach Bobby Rahals Willen den "Kreis für ihn schliessen".
MB
09.03.04
Nach der Umstrukturierung der Klasseneinteilungen für die ALMS 2004 erwartet Jeff Buckun "richtige Positionskämpfe". Team Bucknum besitzt die beiden einzigen Pilbeam MP91 (beide auf MP84 aufgebaut) und tritt mit einem dieser beiden MP91 gegen die Armada der Lola B2K/40 (mit Ausnahme des mit JUDD befeurten Intersport Lola alle mit Nissan Motoren) an.

Seit dem ersten Auftritt in der ALMS Ende 2001 tritt man mit drei Fahrern an: Teamchef Jeff Bucknum, sowie Chris McMurry und Brian Wilman.
Nachdem die im Vorjahr bei jedem Lauf in der LMP675 siegreichen Lola B160 nun in der LMP1 starten, hofft man bei Bucknum Racing nun wieder an die Erfolge des Jahres 2002 anzuknüpfen wo man bei drei Läufen als Sieger in der LMP675 abgewunken wurde.

Jeff Bucknum freut sich auf die neue Saison "Ohne nicht Lola B160 in der LMP675 gab es für uns im letzten Jahr keine wirklich richtigen Rennen. Mit der neuen Einstufung hoffen wir nun unsere Erfahrung und Streckenkentniss für ein gutes Resultat einbringen zu können" Der Pilbeam MP91 ist mit einem DJPX-IES 3.4 Liter Nissan 120° V6 mit einer angegebenen Leistung von 530 PS angetrieben (Angaben von der offiziellen Pilbeam Homepage)

MB
Pilbeam
09.03.04
Gerade noch rechtzeitig vor der am kommenden Wochenende beginnenden ALMS Saison 2004 in Sebring gab PK Sport seine Fahrer bekannt.
Die Amerikaner Hugh Plumb und Peter Boss, werden den #60 Porsche 996 GT3-RS bei allen Saisonläufen steuern. Plumb fährt in 2004 auch die komplette Grand Am Saison, wo er 2003 Zweiter der GT Fahrerwertung zusammen mit Brian Cunningham im BMW M3 wurde. In der ALMS hat er einen zweiten Klassenrang mit Seikel Motorsport bei den 12h von Sebring 2002 zu Gute stehen.
Peter Boss fuhr 2003 in der europäischen F3000 Meisterschaft, die er als Sechster abschloss. Dazu kommt Sportwagen Erfahrung aus der ELMS mit dem Westward Panoz (5. In Donnington). Zwar räumt Boss Umgewöhnungsschwierigkeiten vom Formel aufs GT-Auto ein, aber: „Durch die Arbeit mit dem Team und Hugh als Co werden wir sicher eine erfolgreiche Saison absolvieren. Zudem freue ich mich, dass ich u.a. auf einen alten Teamkollegen, nämlich Roman Dumas, treffen.“               
CF
24.02.04
Erste Testkilometer mit dem BAM! Porsche 996 GT3-RSR sammelte Porsche Werksjunior Mike Rockenfeller in dieser Woche auf dem 2,54 Meilen Kurs Road Atlanta zur Vorbereitung auf die 12h von Sebring.
„Das Auto war gut und die Zeiten waren schneller als beim Petit Le Mans“, erzählt der junge Deutsche aus Neuwied. „Zwar hatten wir andere Wetterbedingungen und eben ein neues Auto, aber selten laufen erste Tests so glatt ab. Es hat mir jedenfalls sehr geholfen, dass ich noch mehr Runden drehen konnte, vor allem mit dem neuen Auto. Zudem konnte ich von der Datenaufzeichnung noch einiges lernen.“
Team Miteigner Peter Baron stößt ins gleiche Horn: „Dass wir das erste GT Team beim Vorsaisontesten sind, ist ein guter Indikator für die Stärke unserer neuen Mannschaft. Wir hatten noch das Glück unseren neuen RSR so schnell zu bekommen und gleich einen 2-Tages Test absolvieren zu können. Alles funktioniert derweil hervorragend.“
Sehr kühle Temperaturen während der Testfahren verhinderten zwar das genaue Ausarbeiten eines Setups für Sebring, aber das Auto erwies sich dennoch als schnell. Peter Baron: „Der RSR ist eine signifikante Weiterentwicklung des ´03er RS. Wir erzielten Rundenzeiten, die das eindeutig belegen. Trotz des kühlen Wetters konnten wir uns gut auf das neue Chassis einschießen. In den nächsten Wochen haben wir noch einige Tests vor uns, um das beste Paket für Sebring zu schnüren.
CF
24.02.04
J3 Racing aus Gerorgia / USA hat die Besetzung seines neuen Porsche 996 GT3-RSR für die ALMS Saison 2004 bekanntgegeben. Neben dem US-Amerikaner Justin Jackson wird der Routinier Tim Sugden ins Volant greifen.
Nach der Auflösung des EMKA Teams  nahm Sugden das Angebot von Teameigner Jaye Jackson an und beginnt in Kürze mit den ersten Tests des RSR für das Auftraktrennen in Sebring.
Der Brite bringt umfangreiche Erfahrung aus der FIA GT (1997 – 2003), der britischen GT (Meister 1997) und Le Mans mit.
„Wir sind sehr erfreut darüber, dass sich Tim für uns entschieden hat“, berichtet Jaye Jackson. „Wir hatten zwar auch andere talentierte Fahrer im Gespräch, aber wir denken, dass Tim mit all seiner Erfahrung der richtige Partner für Justin ist. Unser Ziel ist ganz klar der Gewinn der GT-Wertung“

Neben dem neuen RSR wird man auch den Vorjahres Porsche 996 GT3-RS wieder an den Start bringen. Allerdings steht hierfür noch keine Fahrerbesetzung fest.
Kooridiniert werden die ALMS Einsätze vom neuen Stützpunkt von Buford in der unmittelbaren Nähe der Road Atlanta Piste aus. Zum vergangenen Jahreswechsel hatte die J3 Racing Mannschaft ihr neues Domizil bezogen. 
CF
21.02.04
Panoz GT
Der weiterentwickelte Panoz Esperante LM-GT hat in der letzten Woche seine ersten Testkilometer  in Road Atlanta absolviert. Es handelt sich dabei um die Evo-Version des Wagens den die Mannschaft von Hyper Sports in diesem Jahr in der ALMS einsetzen will. Gebaut wurde das Auto von der Firma Elan Motor Technologies, die u.A. auch in Zusammenarbeit mit Panoz G-Force für die IRL-Chassis der Indycar-Serie verantwortlich zeichnet.

Befeuert wird der Panoz von einem 4,8l V8. Der kanadische Panoz-Pilot Scott Maxwell unterzog den Wagen einem 2-tägigen Tests auf den verschiedenen Streckenvarianten von Road Atlanta. Zwar wurden keine Testzeiten veröffentlich allerdings war von gelungenen Detailverbesserungen an vielen Stellen des Wagens die Rede.

Wie weiter unten gemeldet beabsichtigt Hyper Sports den Einsatz von bis zu 2 Wagen des Esperante, der in den Cup-Autos der Panoz-GT-Serie seinen Ursprung hat. Letztes Jahr lief das Auto schon bei einigen der Rennen mit. Die Ergebnisse waren dabei eher durchwachsen. Bei 6 Einsätzen in der vergangenen Saison stand lediglich ein erfolgreiches Finish (15.Rang in der GT-Klasse in Laguna Seca) zu Buche. Den Rest der Rennen musste die engagierte Hyper Sports Truppe mit einem "DNF" in den Ergebnislisten vorlieb nehmen. Die Zuverlässigkeit dürfte daher bei der Weiterentwicklung des Wagens eine größere Rolle gespielt haben als der Speed.

HG
19.02.04
Das Batmobil ist zurück! Keine 2 Wochen nachdem Don Panoz in einem Interview den erneuten Einsatz des GTR1 Coupes für möglich gehalten hatte ist der Deal perfekt. Die französische Labre-Manschafft um Teameigner Jack Leconte wird den Wagen bei den 12 Stunde von Sebring am 20 März das erste mal einsetzen und hofft auf einen der begehrten Startplätze für die 24 Stunden von Le Mans.

Die rein französische Fahrerbesetzung wird angeführt von Labre-Urgestein Christophe Bochut (FIA GT Championpion 2002) , mit Jean-Luc Blanchemain und Roland Berville stehen ihm zwei erfahrene FFSA-GT Piloten zur Seite.

"Als wir den Wagen letzten November in Le Mans einsetzten hofften wir das Interesse eines Teams zu wecken, das den Wagen für ein paar weitere Rennen einsetzen will" , so Don Panoz.

Auch Teameigner Jack Leconte zeigt sich optimistisch : " Mit den Fortschritten die sowohl am Auto als auch am Elan-Triebwerk gemacht wurden hat das Auto das Potential in einem Langstreckenrennen sehr gute Ergebnisse zu erzielen." Da das Batmobil nicht in der LMES an den Start gehen wird, halten sich hartnäckig die Gerüchte das Larbre dort einen CARE F550 einsetzten wird.   
RP
Panoz GTR  
16.02.04
Nachdem BAM! nun endlich sein neues Sportgerät erhalten hat (siehe News vom 12.02.2004) gab das neue Team nun seinen dritten Fahrer neben Peter Baron und Leo Hindery bekannt: Porsche Junior Mike Rockenfeller wird am Steuer des GT3-RSR kurbeln!

Vorschußlorbeeren gibt’s von Leo Hindery: „Es ist ein Privileg mit Mike zu fahren. Er ist ein wunderbarer junger Mann und er wird auf jeden Fall der nächste große Porsche Werksfahrer.“ Kollege Peter Baron schlägt in die gleiche Kerbe: „Wenn man seinen Fahrstil und seine Professionalität in Atlanta beobachtet hat, kann man nur sagen, dass er ein unglaubliches Potential hat.“

Der 20-jährige Rockenfeller wird im Hauptprogramm sein drittes Jahr im UPS Junior Team absolvieren, das aus der kompletten Carrera Cup Saison sowie ausgewählten Supercup Rennen besteht. Dazwischen wird er bei BAM! einige Läufe zu ALMS bestreiten.  Mit Hindery und Baron bestritt er bereits das Petit Le Mans im Jahr 2003.

Rockenfeller: „Ich kenne daher die anderen Fahrer und einen großen Teil der Crew. Das ist natürlich einfacher für mich, als wenn ich ein für mich komplett neues Team kommen würde.
In Atlanta war für mich noch alles neu, aber jetzt fühle ich mich so, als wenn ich im Carrera Cup antreten würde. Zwar ist die Strecke in Sebring Neuland, aber ich kenne nun die Sachen mit dem Fahrerwechsel und den Sprechfunk während des Rennens. Das macht mich nicht mehr nervös. Ich kann mich mehr aufs Fahren konzentrieren. „
Mike Rockenfeller  
Sebring wird das erste Rennen der neuen BAM! Truppe aus Florida sein.                                                                                                                             CF
15.02.04
Der Start der ALMS Saison 2004 in Sebring (20. März) rückt näher und bei  vielen Teams konkretisieren sich die Fahrerbesatzungen für Sebring & die gesamte Saison.
David Brabham wird ACEMCO Motorsports in Sebring verstärken. Der Australier teilt sich den Saleen S7R mit Johnny Mowlem und Terry Borcheller , die den Wagen die restliche ALMS Saison pilotieren werden. Ein weiterer Einsatz Brabhams beim Petit Le Mans im Herbst ist nicht unwarscheinlich.
Personelle Neuigkeiten gibt es auch bei Audi Sport UK. Allan McNish  (ALMS Champion 2000) , Johnny Herbert und Darren Turner stossen zum Sebring Lineup der britischen Audi Manschafft. Insgesammt stehen nun 7 Fahrer zur verfügung: Allan McNish , Johnny Herbert , Darren Turner , Frank Biela , Guy Smith , Jamie Davies und Neuling Pierre Kaffer. Wie die sieben Fahrer auf die zwei Autos verteilt werden , steht bisher noch nicht fest. Sicher ist bisher nur , das Darren Turner als Ersatzfahrer fungieren wird.
Ebenfalls bestätigt ist die Fahrerbesatzung von Petersen White Lightning Motorsport.Die beiden Amerikaner David Murry und Craig Stanton werden den Porsche GT3-RSR pilotieren. Wer das Team in Sebring und beim Petit Le Mans verstärken wird steht hingegen noch nicht fest.
RP
12.02.04
Das Ende letzten Jahres gegründete neue Team BAM! hat endlich sein neues Renngerät bekommen. Tim Munday, technischer Direktor des Teams, durfte nun den brandneuen Porsche 996 GT3-RSR in Empfang nehmen. Erster Einsatz des RSR mit der Startnummer 43 werden die 12h in Sebring am 20. März sein.
CF
09.02.04
Die amerikanische HyperSports Truppe, welche in der vergangenen Saison bei fünf ALMS Läufen mit einem zusammen mit Elan Technologies entwickelten Esperante GT-LM antrat, beabsichtigt in dieser Saison den Einsatz von zwei Esperante GT-LM. Für den Auftakt in Sebring muss man sich wegen Lieferschwierigkeiten noch mit einem Fahrzeug begnügen.
MB
30.01.04
TVR
Neben dem werkseingesetzten Morgan werden weitere britische GTs das Sebring Feld verstärken. Chamberlain-Synergy Motorsport hat 2 TVR Tuscan 400R genannt. Nachdem man schon 2003 mit einem Fahrzeug in Sebring vertreten war vertraut man dieses Jahr auf 2 Fahrzeuge , von denen eins von einer komplett weiblichen Fahrerbesatzung pilotiert wird. Dieser "Ladys-TVR" wird von Amanda Stretton (UK) & Liz Halliday (USA) pilotiert. Die Nennung der dritten Pilotin steht bisher noch aus.

Für das zweite Fahrzeug sind bisher Bob Berridge (UK) & Lee Caroline (UK) bestätigt , der dritte Pilot wird auch hier später genannt.
RP
28.01.04
Bei den 12 Stunden von Sebring 2004 gibt es ein Comeback eines klassischen Namen im Sportwagensport. Die britische Marke Lotus wird mit einem Lotus Elise GT1 in der LMP1 Klasse vertreten sein. Eingesetzt wird das Fahrzeug vom Team Elise, einem Bereich von Elise Motorsport Management. Bei der Entwicklung dieses Fahrzeuges war der vierfache ALMS Gewinner aus dem Jahre 2003 beteiligt. Herbert hat, als einer der letzten Lotus F1 Piloten eine besondere Beziehung zum britischen Traditionshersteller.
Das Jahr 2004 wird als Testjahr betrachtet und soll der Vorbereitung eines zwei Wagen Teams bei den 24 Stunden von LeMans 2005 dienen.
Keith Smout, bis zu seiner Rückkehr in seine kanadische Heimat Ende 2002 bei den Formel 1 Teams von BAR und Jaguar tätig, freut sich über diesen Einsatz: "Eine Rückkehr im Jahre 2004 - dem 50jährigen Bestehen von Team Lotus und dem Jahr der Markteinführung des Lotus Elise in den nordamerikanischen Markt - ist perfekt. Wir sind froh mit dem Elise in der ALMS anzutreten."
Das Einsatzteam wird bei JB Racing in Florida unterkommen um die Einsätze zu betreuen. Das Management agiert aus dem kanadischen Toronto. Untserstützer dieses Projektes sind Kwikpower International und Jaques Villneuve.
Als Ergänzung zur American LeMans Series möchte man ebenfalls versuchen bei einigen Rennen zur LeMans Endurance Series anzutreten. (Foto: IMSA)
 MB
Lotus Elise GT1
26.01.04
Nach der Nennung von Bosch-Connor-Racing mit einem Ferrari F575 GTC, sind nun weitere Nennungen aus dem alten Europa für die 52. Auflage der 12 Stunden von Sebring Mitte März 2004 eingegangen.
Für das Morgan Werksteam (Foto: Markus Berns) ist dieses Rennen ein wichtiger Schritt auf dem Weg zum Ziel, den 24 Stunden von LeMans Mitte Juni in Franreich. Sobald Morgan die Qualifikation für die 12 Stunden von Sebring überstanden hat, wird es zum ersten Renneinsatz eines Morgan in der American LeMans Series kommen.
Allerdings hat Morgan Motors als kleiner Hersteller mit grossen Zielen immer die Budgetfrage als Damoklesschwert über den Einsätzen schweben.
Wie im Vorjahr hofft man hier auf die Unterstützung der zahlreichen Fans in und ausserhalb Großbritanniens. Für Einzelpersonen und Gruppen gibt es die Exclusive Morgan Works Membership für 1.000 GBP.
Weitere Informationen zu diesem Sponsorprogramm gibt es auf der offiziellen Homepage von Morgan:
www.morganworks.com
.
Pilotiert wird der Morgan von den Briten Keith Ahlers und Adam Sharp, sowie dem Neuseeländer Neil Cunningham.
Darüber hinaus versucht Morgan Motors einen Einsatz in der LeMans Endurance Series zu realisieren, um in den vier anstehenden 1000km Rennen um GT Positionen zu kämpfen.
In der britischen GT Meisterschaft werden privat in der Cup-Klasse zwei Morgan für Keith Ahlers und Richard Thorne eingesetzt.  In der vergangenen Saison wurden diese beiden 2. und 3. in der Cup-Klasse. 

Das Team von Martin Short -Rollcentre Racing- setzt einen der ehemals von ORECA in Chrysler-Auftrag entwickelten ORECA DALLARA LMP1 mit JUDD GV4 Motor in der LMP1 Klasse ein. Martin Short tritt zusammen mit Rob Barff und Joao Barbosa an.
                                    MB
Morgan Aero8 
20.01.04 ALMS/LeMans
In der American LeMans Series wird das Intersport Team um Clint Field in dieser Saison einen Großangriff auf die Prototypenklassen starten. Der nun per Reglement in der LMP1 startende Lola B160 wird mit Clint Field und Duncan Dayton den Titel in der LMP1 Klasse anvisieren. Grösster Gegner der 2003er Vizemeister der LMP675 Kategorie wird wohl die Champion-Truppe um Dave Maraj mit Ihrem AUDI R8 sein. Der Sohn von Clint Field, Jon Field wird in diesem Jahr mit dem neuen -dem letzten gebauten- Lola B2K/40 mit JUDD KV675 Motor an den Start gehen und vmöchte gerne dort den Titel anvisieren. Sein permanenter Co in dieser Saison wird Bill Bienni aus New Hampshire sein. Der gebürtige Schotte sammelte seine Erfahrung in den vergangenen 20 Jahren vornehmlich in der historischen GT-Szene.  Larry Connor und Rick Sutherland werden die Intersport-Truppe bei den Langstreckenrennen in Sebring, Monza, LeMans und beim Petit Le Mans unterstützen.
Bevor es für die beiden vorgenannten Fahrzeuge nach den 12h von Sebring auf den Weg zum 1000km Rennen nach Monza und zum Vortraining in LeMans geht, revitalisiert man für die 12h von Sebring als drittes Fahrzeug den Riley&Scott MkIIIC.                                                                                                   MB
17.01.04
Pirelli verbrachte in der vergangenen Woche fünf Testtage auf der Rüttelpiste des Sering International Raceway. Die offiziellen Pirelli Entwicklungsteams für die ALMS ACEMCO Motorsports, Risi Competizione und Hypersports waren komplett mir bei der Partie. Der neue, im Besitz von Jeff Giangrande befindliche, Saleen S7R wurde von Terry Borcheller und Johnny Mowlem erstmals auf die Rennstrecke geführt. Terry Borcheller konnte mit einem Saleen S7R im Team von Franz Konrad bereits 2001 den ALMS Titel für sich gewinnen. Risi Competizione liess Ralf Kelleners und Anthony Lazaro noch mit dem 2003er Fahrzeug bei den Tests antreten, wird aber pünktlich zu den 12 Stunden von Sebring Mitte März einen neuen F360 aus Italien erhalten. Auch Hypersports setzte bei den Tests den 2003 Esperante LM-GT ein, wird jedoch zu den 12 Stunden von Sebring ebenfalls mit neuen Fahrzeugen antreten. Ende Februar wird Pirreli North America einen erneuten Test ansetzten in Vorbreitung auf den Beginn der "ACO-Saison" 
MB
23.12.03 Le Mans/ALMS
MG hat in offiziellen Pressemeldungen verlautbaren lassen daß man mit einem GT-Modell 2005 wieder in den Staaten präsent sein will und dieses auch zur Promotion in der ALMS einsetzen möchte. Der 2-sitzige SV soll ab 2005 auch in Le Mans eingesetzt werden. Damit würde man die Aktivitäten vom Prototypensport auf die preisgünstigere GT-Klasse verlagern.
HG

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