FIA-Sportwagen-Meisterschaft
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26.8.03
13
Sportprototypen, nämlich 7 SR1 und 6 SR2 stehen auf einer
bereinigten Nennliste zu den 1000km von Spa die am kommenden Wochenende
stattfinden. In der großen Klasse sind neben den beiden Racing
for
Holland-Dome und dem favorisierten Goh-Audi die Konkurrenten von
Pescarolo, RN-Motorsport, Taurus und der rührige Simpson R&S
genannt worden. In der SR2-Klasse stehen 3 Lucchini (Werk, GP Racing
und
Palmayr) den beiden Pilbeams von JOTA und Bruneau gegenüber, die
zudem vom Rapier LM3000 von Ian Flux und Mike Millard verstärkt
werden. Damit ist die ursprünglich propagierte Nennliste von
über 20 Sportprototypen schon gewaltig geschrumpft.
Wegen der doppelten Punktevergabe aufgrund der verlängerten
renndistanz kommen die bislang 3. und 4.plazierten Teams von Durango
und
Promec nun unter Druck der Equipen von Pescarolo und Taurus. Im
Taurus-Lola ist zudem Giovanni Lavaggi genannt, der bislang einen
eigenen Ferrari 333SP in der Meisterschaft einsetzte. Testet er
hier gar seinen Einsatzwagen für die nächste Saison?
Zum Glück für die Fans wird es dank der Beteiligung der
britischen GT sowie einer offenen GT-Klasse zu einer Nennenswerten
Aufstockung der Starterzahlen kommen. So starten in der offenen
GT-Klasse 3 Porsche, 2 Marcos (u.a. Cor Euser) sowie ein Lamborghini
und
ein Vertigo zum 2.Langstreckenklassiker in Spa. In der GT und
GTO-Klasse
der Briten starten 5 TVR, 2 Mosler, Ferraris und Porsche sowie eine
Corvette. In der GT-Cup-Klasse stehen zusätzlich 2 Porsche, Morgan
Aero 8, Lotus Elise, sowie je ein Ferrari, Marcos-Mantis, Renault Clio
und ein Turbo-VW-Golf 1,8l (!!!) am Start. |
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Ähnlich Le Mans könnte also auch hier das
VAG-interne Duell für Unterhaltung bei den Fans sorgen: Wird der
Golf von Stuart Scott und Steve Wood es schaffen sich weniger als 50
Mal
vom 5 fachen Le Mans-Sieger Tom Kristensen und Seiji Ara im Goh-Audi R8
überrunden zu lassen um somit als moralischer Sieger aus dem
ungleichen Duell hervorzugehen? Am kommenden Sonntag werden wir die
Antwort erfahren!
HG
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18.08.03
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Tom Kristensen
bestreitet am 31. August erstmals seit dem Finale der American Le
Mans-Serie 2002 (ALMS) im vergangenen Oktober wieder ein Rennen mit
einem Audi R8. Beim 1000-Kilometer-Rennen in Spa-Francorchamps
(Belgien)
startet Kristensen gemeinsam mit dem Japaner Seiji Ara für das
Team
Goh, das vom belgischen Audi Importeur unterstützt wird und unter
der Bewerbung „Audi Team Goh For Belgium“ antritt. Am Dienstag (19.
August) bereiten sich Ara und Kristensen bei Testfahrten in
Spa-Francorchamps auf den ersten Einsatz eines Audi R8 in der FIA
Sportwagen-Meisterschaft vor.
Wenn
sich der Autor dieser Zeilen nicht irrt, ist dies der erste Einsatz
eines Fahrzeugtyps mit LeMans Siegerlorbeeren in der FIA-SCC seit ihrer
Gründung, Ironischerweise
wohl in einem der letzten Rennen der FIA-SCC. (Ergänzung durch HG: du irrst Markus.
Das erste Rennen der ISRS Donington 1996 wurde durch den Porsche
LMP-Prototypen von Joest gewonnen - man könnte sagen der Kreis
schließt sich). Symbolisch betrachtet könnte man
diesen EInsatz vielleicht als schleichenden Übergang in die LeMans
Endurance Series betrachten.
Tom
Kristensen tritt nun auf der Hausstrecke des in Monaco lebenden
Belgiers Jacky Ickx an. Dem Piloten dessen LeMans Siegesrekord er
im nächsten Jahr mit einem sechsten Sieg (dem fünften in
Folge) einstellen könnte.
Weitere
Infos zu den 1000km auf der offiziellen Website.
MB
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07.08.03 FIA-SWM
18 Wagen stehen auf der ersten
offiziellen Nennliste der FIA-Sportprototypenrunde in Donington Park.
Dieses Rennen ist eines der wenigen Traditionsevents der Meisterschaft
die bis heute überdauert haben und hatte in der Vergangenheit
neben dem Nürburgring immer die größten Starterzahlen
mobilisiert.
Neben beiden RfH-Domes (Jan
Lammers hatte in Oschersleben schon bestätigt daß nur einer
in Donington starten werde), und den übrigen Startern die schon in
Oschersleben antraten finden sich wieder der Taurus-Lola, der Promec,
der R&M sowie der Ascari und einer der Goddard-eynards am Start.
Ein Comeback in der Meisterschaft geben in der großen Klasse der
Berridge-Lola und der Rapier in der kleinen SR2-Klasse. Dort
debütiert auch neben den bisherigen Teilnehmern ein weiterer
Lucchini des neuen schweizer Palmayr-Teams mit den Piloten Phillipe
Favre, Christoph Ricard und Gregory Fargier.
HG
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27.7.03
FIA-SWM
Erleben wir entgültig die letzte Saison der
FIA-Sportwagenmeisterschaft für Sportprototypen? Vielen Fans
drängt sich diese Frage angesichts der desolaten Lage der
Meisterschaft (jeweils weniger als 10 Starter bei den beiden deutschen
Runden am Lausitzring und in Oschersleben) auf. Und auch die
teilnehmenden Teams sind angesichts des jüngsten Angebotes der
FIA, zusätzlich zu den 4 vom ACO und der SRO veranstalteten
1000km-Rennen noch 3 FIA-Events auszuschreiben noch gespaltener Meinung.
Jan Lammers hat zumindest für die
nächsten Runden schon seine Konsequenzen gezogen: "Ab Donington
werden wir nur noch ein Auto in der Meisterschaft einsetzen. Das zweite
wird dann für das kommende Jahr umgebaut. An den FIA-Runden im
kommenden Jahr werden wir wohl nicht teilnehmen. Unser gesamtes
Programm
ist rund um die 24h von Le Mans aufgebaut, daher werden wir uns auf die
1000km-Rennen konzentrieren. Ich mag dieses Format. Eine Teilnahme bei
den FIA-Runden macht da wenig Sinn."
Henri Pescarolo,
der mit seinem nebenstehend abgebildeten C60 in Oschersleben dringend
ein gutes Resultat gebraucht hätte, aber erneut an der Technik
scheiterte, gibt sich desillusioniert. "Anfang des Jahres hat die neue
Organisation versprochen einiges zu ändern. Was sich in der Tat
geändert hat sind die Nenngebühren und die Kosten für
die
Hospitalities - alles ist teurer geworden. Daß sich dagegen das
Medieninteresse gesteigert hätte haben wir noch nicht bemerkt."
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Aber es gibt auch bejahende Stimmen. "3
zusätzliche Rennen finden wir prinzipiell eine gute Idee" meint
zumindest Sam Hignett vom SR2-Team Jota. "Wir hätten die
Gelegenheit den Wagen mehr als nur 4 Mal im Jahr zu Rennen einzusetzen.
Es müsste jetzt nur noch geklärt werden welche Restriktionen
die diesjährigen SR2 in der LM2-Klasse bekommen, damit wir uns
frühzeitig darauf einstellen können. Wir werden uns wie die
meisten Teams wohl nicht schon im nächsten Jahr um ein neues Auto
bemühen können."
Sicher hat die neue
Organisation
ein schweres Erbe angetreten als man die durch einige Managementfehler
angeschlagene Meisterschaft vor Jahresfrist übernahm. Allerdings
ist die zeit knapp neues Vertrauen zu den Teams aufzubauen und die
nötigen Aktionen wollen gut überlegt sein. Sonst könnte
es passieren daß die FIA-SWM schon an der Anzahl der
eingeschriebenen Teilnehmer zu Beginn nächsten Jahres scheitern
wird.
HG
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16.07.03
Ganze 9 Autos werden
voraussichtlich zur 2. deutschen FIA-SWM Runde in Oschersleben starten.
Allerdings gibt es für die Fans doch einen Funken Hoffnung denn
die Qualität des Minifeldes ist deutlich höher als noch am
Lausitzring, wo mit 8 Autos im Mai der Tiefstpunkt der Meisterschaft
erreicht wurde.
In der SR1-Klasse sind neben den beiden Dome von Jan Lammers und dem
Pescarolo C60 auch der DBA-Zytek von RN-Motorsports wieder mit dabei .
Der LMP675, der noch von Reynard ursprünglich mitentwickelt wurde
und der bei der ersten Runde in Estoril fast den ersten Sieg erzielte,
wird allerdings Gerüchten zufolge nicht von Teammitbesitzer John
Nielsen bewegt werden, da dieser anderweitige Verpflichtungen haben
soll. Statt dessen soll Sportwagenveteran Andy Wallace den schnellen
Japaner Hideki Shimoda unterstützen. Das würde heissen
daß bei dieser Besetzung jedem der anwesenden Teams der Sieg
zuzutrauen sein würde.
Bei den SR2 starten wie gehabt 2 Pilbeam gegen 3 Lucchini. Die 3 sind
der Werkswagen mit Peroni/Savoldi, der GP-Racing Lucchini und der
SCI-Lucchini.
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Auf Pilbeam-Seite sind dies das
britische Team JOTA und der Pilbeam des Teams von Pierre Bruneau. Auch
wenn die Werksmannschaft von Lucchini, die für nächstes
Jahr nun doch den Bau eines reinen LM2 projektieren, hier die Favoriten
darstellen, so dürfte es dahinter sicherlich beherzt zur Sache
gehen.
HG
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25.06.03
Geht es doch wieder
aufwärts mit der FIA-SWM? Nach neuesten Meldungen ist nun auch die
in diesem Jahr erstmalige Teilnahme des R&M-Boliden von Mauro Baldi
in trockenen Tüchern. Auch einer der LMP675 Goddard-Reynards ( die
Ex-Dick-Barbour Racing-prototypen die nun von Judd auf Nicholson
McLaren-Cosworth Motoren umgerüstet worden sind) wird wohl
definitiv in Monza starten. Die beiden Briten Earl Goddard und Steve
Arnold werden hier wohl ins Steuer greifen.
Auch in der SR2-Klasse ist ein weiteres Fahrzeug, der Lucchini des Scuderia Villorba
Corse-Teams, nachgenannt worden, so daß hier wohl 6 Fahrzeuge am
Start stehen könnten.
HG
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23.06.03
17 Wagen stehen auf einer ersten
provisorischen Nennliste für das am kommenden Wochenende
anstehende
FIA-SCC-Rennen in Monza. 12 SR1/LMP675 und 5 SR2 sind demnach für
die italienische Runde gemeldet. Während die geringe Zahl der SR2
(2 Pilbeams und 3 Lucchinis) für dieses Jahr wirklich das Ende der
Fahnenstange zu sein scheint, irritiert eher die Anzahl der Nennungen
der SR1.
Auch wenn das GLV-Team
sich am Lausitzring schon als regulärer Starter geoutet hat und
die
Rückkehr von Pescarolo und RN-Motorsport schon bestätigt ist,
stehen noch ein paar Fragezeichen hinter einigen der Nennungen. So hat
Durango wie schon angekündigt beide Wagen genannt (auch das neue
Chassis) aber Piloten für den 2.Wagen des Teams sind noch nicht
benannt. Ob auch der auf der Nennliste stehende Ascari (!) wieder ein
Comeback gibt darf dann doch schon hinterfragt werden.
Die Goddard-Reynard waren für den Lausitzring schon genannt und
glänzten auch dort durch Abwesenheit. Sollte das Feld so wie
angekündigt zusammenkommen hätte man jedoch eine sehr
interessante Mischung am Start.
HG
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13.05.03 FIA-SWM/FIA-GT
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Bekommen wir noch diese Saison
die SR1-Premiere von Wolfgang Kaufmann zu sehen? Der hauptamtlich bei
Wieth-Racing in der FIA-GT startende Porsche -Weltcup-Sieger 2001 wird
in dieser Saison mehrfach ins Cabrio-Lenkrad greifen - Le Mans ist aber
leider nicht dabei.
"Ich hätte auf einem LMP 675 Debora-Mader starten sollen, aber
leider hat der ACO das Auto nicht angenommen. Dafür bestreite
ich noch einige Langstreckenrennen der tschechischen Meisterschaft in
Most und Brno und auch das FIA SCC Rennen in Spa-Francorchamps für
Renauer Motorsport. Die FIA-SCC Oschersleben werde ich voraussichtlich
auf dem SR 1 Lola T 98/10 von Eventus Motorsport mit Ralph Moog
zusammen
bestreiten." Insbesonders dieses Rennen müssen sich die deutschen
Fans daher noch mal dick im Kalender anstreichen. |
Auf ein deutsches
Rennen freut sich Wolfgang allerdings besonders: "Ich starte ich beim
24h Rennen Nürburgring auf einem Porsche 996 GT 3 RS vom Team
Raffay/PZ Hamburg. Ich freue mich schon riesig darauf - ein
superprofessionell vorbereitetes Auto und auch ne tolle
Fahrerkombination! Zwar scheinbar "no name" Piloten (Georg Silbermayr,
Niki Leutwiler, Jens Petersen) aber die Kerle sind sehr schnell und
zuverlässig! Als nächstes
Race steht jetzt aber erst einmal das FIA GT Rennen in Brno auf dem
selbst aufgebauten Wieth Ferrari an."
Auch wenn die Fans es gewohnt sind vom deutschen Team mit seinem selbst
aufgebbauten F550 Maranello nicht die Leistungen der Prodrive-Truppe zu
erwarten, tritt Wolfgang für diesen Lauf weiter auf die
Euphoriebremse: "Leider laufen die Wieth Jungs halt immer noch der Zeit
von etwa 2 Wochen hinterher die benötigt wurde um das Auto
nach dem heftigen Gottfried Grasser Crash vom FIA GT Test in Barcelona
wieder aufzubauen. Aber ich hoffe das es beim FIA GT Rennen in Brno
wieder vorwärts geht..."
Wir drücken die
Daumen!
HG
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13.05.03
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Auch wenn vor und nach dem Lauf
am Eurospeedway Lausitzring die Meisterschaft angesichts des
kümmerlichen Feldes totgeredet wurde oder wird, so laufen doch bei
einigen Teams weiter die Bestrebungen sich zum Teil sogar mit weiteren
Fahrzeugen im Laufe des Jahres zu engagieren - egal ob die
Meisterschaft
eine eigene Zukunft hat oder ob man ab nächstem Jahr unter dem
Logo
des ACO fahren wird.
Freudig von den Fans
begrüßt wurde des Ferrari des Brums-Teams von Giovanni
Lavaggi, dem fahrenden Teameigner und Renningenieur, und seinem
Kölner Teammanager Achim Stroth. "Wir werden in diesem Jahr
fest an der Meisterschaft teilnehmen. Das Rennen in Estoril mussten wir
nur deswegen auslassen weil die FIA die aktuellen
Restriktorgrößen erst eine Woche vor dem Rennen an die Teams
weitergeleitet hat. Unser restriktor ist in die Kohlefaserairbox
eingearbeitet und wir haben in der Kürze der Zeit kein
reglementkonformes teil fertigen können."
Gerüchte über einen in Zusammenarbeit mit Minardi auf Kiel
liegenden Sportprototypen nach dem neuen 2004er Reglement wurden von
beiden ins Reich der Legenden verwiesen. Stroth ironisch: "Als wir den
in Augenschein nehmen wollten hatte der nur einen Sitz und freie
Räder - die hatten wohl das Reglement nicht richtig gelesen!"
Lavaggi: "Da hat wohl irgendjemand ein paar Spekulationen
zusammengerührt. Allerdings ist schon wahr daß wir 2004 ein
neues Auto fahren möchten, nach Möglichkeit von uns selber
konstruiert. Jedoch sind noch keine konkreten Arbeiten daran begonnen
worden." Lavaggi, dem nachgesagt wird daß er jede Schaube an
seinem 333SP besser kennt als alle seine Mechaniker zusammen, gilt als
jemand der erst ein solches Auto bestätigen würde wenn es
schon fertig in der Garage steht. |
Auch Pierre Bruneau wäre
am liebsten mit seinem Debora-Nissan an den Lausitzring gekommen.
"Leider habe ich keine Fahrer gefunden. Hier hätte die FIA uns
einige vermitteln sollen. Wir werden den Wagen im Laufe der Saison
sicher an den Start bringen, vielleicht schon beim nächsten Lauf
in
Monza." Das Thema der Sodemo-Peugeot-Motoren ist für den
französischen Spaßvogel vorläufig abgehakt. "Wir haben
beide Wagen mit IES-Nissan-Motoren bestückt. Die liefern
grundsätzlich die selbe Leistung wie die AER-Motoren. Allerdings
zieht der Lucchini mit seinem AER uns hier im unteren Drehzahlbereich
mächtig davon. Scheinbar fahren die ein anderes Motorkennfeld."
Ob Bruneau weiter in der Meisterschaft antritt steht für ihn
ausser Frage: "Ihr kennt uns doch! Wir sind die Dinosaurier dieser
Serie
- eine längst überholte Spezies..." der Spaß am Fahren
ist dem Franzosen trotz der Minifelder der vergangenen Rennen scheinbar
nicht zu nehmen.
Lucchini tauchte mit aerodynamisch modifizierten
Radhausentlüftungen nach Audi-Vorbild in der Lausitz auf. Auch
hier
scheiterte der Einsatz eines 2. Wagens an mangelnder Pilotenzahl -
dafür unterstützte man das Team von GP vor Ort. Das Team hat
über den Winter kein weiteres Auto aufgebaut. Ein LM2-Prototyp ist
allerdings auch noch nicht auf Kiel gelegt worden. Bei Lucchini sind
lediglich Überlegungen dazu im Gange.
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In der Lausitz war das Durango-Team noch mit dem alten von GMS gebauten
Prototyp unterwegs. Nach Le Mans will man zusätzlich auch den
neuen
selbst auf Kiel gelegten Klon dieses Autos an den Start bringen.
Jung-Pilot Fulvio Calucchi war schon am Eurospeedway als Gast des Teams
anwesend, kam aber aufgrund seiner noch fehlenden Rennerfahrung und
seiner Körpergröße (er ist etwas länger als die
beiden Stammfahrer Maddalena und Rugolo) nicht zum Fahren.
Durango hat sich bei der FIA mittlerweile die Herstellerlizenz geben
lassen und legt das zweite Chassis des GMS in Eigenregie auf. Dabei
sollen zahlreiche aerodynamische Verbesserungen einfließen.
Parallel startet das Team in der FIA F3000 Meisterschaft.
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09.05.03 FIA-SWM
Die
Situation am Lausitzring wird immer trostloser. Nun sind nur noch 8
Wagen auf der bereinigten Nennliste für das 2,5h-Rennen am
Samstagabend übriggeblieben! Diese scheinen aber alle vor Ort zu
sein. Zumindest hat der bislang als größte Wackelkandidat
gehandelte Ferrari 333SP des Brums-Teams nicht nur sein Erscheinen
vollzogen, sondern sich im ersten Training mit einer Zeit von 1.40 nur
1s hinter den beiden Dome plaziert, bei denen Beppe Garbagnati
knapp die Pole vor Jan Lammers einfahren konnte. Der alte Kübel
ist
noch heiß!
Vor etwa 6 Jahren begann die Meisterschaft mit einem Rennen in
Donington Park bei dem 8 Prototypen am Start waren - endet sie in
diesem
Jahr etwa mit der selben Anzahl an Teams? Lösungen sind notwendig
-
am heissesten diskutiert wird derzeit eine Zusammenlegung mit dem Le
Mans Tournamant welches der ACO im kommenden Jahr plant. Mehr zu diesen
Plänen am Wochenende.
HG |
05.05.03
So wie es
aussieht wird dies das gesamte Feld der FIA-SWM am kommenden Samstag
sein. Nur 12 Prototypen sind für den Lauf am Eurospeedway
Lausitzring gemeldet. Eigentlich dasselbe Feld wie in Estoril - nur
daß sich die Auftaktsieger des Pescarolo-Sportteams die Runde
sparen und statt dessen der Brums-Ferrari 333SP-Judd ein Comeback geben
soll - der war aber auch schon in Estoril gemeldet... (Im Bild oben
fehlt übrigens noch der Taurus Lola!)
Leider läuft die Runde im Rahmen des CART-Weekends trotz der
ausgebauten TV-Sendezeit bei Eurosport komplett ohne deutschsprachige
Beteiligung ab. Ob daher wesentlich mehr Fans extra für die
Sportwagen die Reise in die Lausitz antreten werden bleibt abzuwarten.
HG
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11.4.03 FIA-SWM
Nur 12 Teams, 7
SR1 und 5 SR2, sind für den an diesem Wochenende stattfindenden
Saisonauftakt der FIA-Sportwagenmeisterschaft in Estoril gemeldet
worden. Das Racing vor Holland-Team von Jan Lammers (Foto rechts bei
Testfahrten vor 3 Wochen in Spa aufgenommen - Quelle: www.janlammers.com) bringt wie
gewohnt beide Dome an den Start. Das amtierende Meister-Team kommt
frischmotiviert nach Portugal, da man a) beide Dome für Le Mans
genannt bekommen hat und b) Andy Wallace für den Einsatz in einem
der beiden Boliden an der Sarthe verpflichten konnte.
Von der Nennliste verschwunden ist (nicht ganz unerwartet) der
Brums-Ferrari. Dagegen treten 2 neue Wagen erstmals in der
Meisterschaft
an. Der Promec PJ119 Judd wird von einem italienischen Team erstmals an
den Start gebracht. Und John Nielsen liefert mit dem DBA4/03S-Zytek
gleich das Debüt einer neuen Fahrzeugklasse ab. Denn damit startet
erstmals ein LMP675 im FIA-Championnat. Man darf gespannt
sein wie Partner Shimoda sich auf dem anspruchsvollen Kurs an der
Algarve schlägt.
Leider keine zusätzlichen Nennungen gab es in der SR2-Klasse in
der 3 Lucchinis gegen 2 Pilbeam fahren. Und auch hier gibt es wie in
der
SR1 keine deutschsprachige Beteiligung.
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2.04.03 FIA-SWM
Die FIA hat beschlossen bezüglich SR1 und LMP675-Wagen die
selben Restriktorgrößen wie der ACO zu verwenden. Dies soll
den in der ALMS engagierten, bzw den an Le Mans teilnehmenden Teams die
Chance ermöglichen ohne große Umbauten oder Tests an der
FIA-Sportwagenmeisterschaft teilzunehmen. Angeblich stünden 5
LMP675-Teams mit der FIA in Kontakt die eine solche Teilnahme
erwägen. Und auch einem LMP900-Team werden Ambitionen nachgesagt
die FIA-Meisterschaft mit einem Top-Wagen zu beleben: Team Goh mit dem
Audi R8!
Deteils
sind auch zur Eurosport-Coverage bekannt geworden. So gibt es 10 Tage
nach dem Rennen am Mittwoch um 22.30Uhr in einem neuen Motorsportformat
einen ca.30min Bericht der am darauffolgenden Samstag um 17Uhr
wiederholt wird. Eine deutliche Steigerung der TV-Präsenz
gegenüber dem letzten Jahr.
HG
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20.03.03 FIA-SCC
Erste
Infos zum Saisonstart der FIA-Sportwagenmeisterschaft lassen eine
interessante Saison erwarten:
Demnach sind zum Saisonstart am 13.4 in Estoril nun
schon 13 Wagen, und zwar 8 SR1 bzw. LMP675 und 5 SR2 gemeldet. Da sich
erfahrungsgemäß die SR2-Teams zahlreicher als die
große
Klasse melden könnte diese Zahl eher noch zunehmen.
In der großen Klasse sind die beiden RfH-Dome von Jan
Lammers, der Pescarolo-Courage und der Durango-GMS (Foto rechts aus
Brünn 2002) alte Bekannte aus dem vorigen Jahr. Angeblich plant
GLV-Brums mit dem Ferrari-Judd ein Comeback, während das
Promec-Team das Debut ihres PJ 119-Boliden mit knapp einem Jahr
Verspätung endlich absolvieren will. John Nielsen
bringt den RN-Motorsport DBA4-03S nach dem vielversprechenden Auftakt
in
Sebring an den Start, und auch das Taurus-Team will den Lola nun
über den großen Teich bringen.
In der SR2-Klasse sind derzeit lediglich ein Werks-Lucchini,
2 Lucchini von SCI bzw. GP-Racing und die beiden Pilbeam von Team JOTA
und PiR genannt. Wie gesagt dürfte das aber eher eine
Minimalbesetzung darstellen.
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Für
die 2. Runde am Lausitzring sind die beiden Goddard-Reynard LMP675 und
ein weiterer Pilbeam sowie der Rapier im Gespräch. Nach Le Mans
könnten sogar der Lister LMP und evtl der Arena-UK-Audi R8 die
Meisterschaft bereichern, zumindest wenn man der Pressemitteilung der
FIA-SWM Glauben schenken darf..
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4.03.03
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Nun ist der Termin
für die 1000km von Spa fix. Am 31,8 soll das Langstreckenrennen
über die Bühne gehen.
Eines der Teams die sicher dabei sind ist die Equipe von Jan Lammers,
die gestern in Barcelona den Testbetrieb aufnahm. Der Niederländer
John Bosch, letztes Jahr Sieger der F360 Ferrari-Challenge, wird
gemeinsam mit Jan Lammers den ersten Dome pilotieren, während
Beppe
Gabbiani und Felipe Ortiz weiterhin den 2.Wagen bewegen werden.
Für
Le Mans werden beide durch den Franzosen Tristan Gommendy
verstärkt. Für Le Mans und die ersten Runden der FIA-SWM will
man übrigens wieder auf das bewährte schwarz-weiße
Schachbrett-Muster der Wagen zurückkehren, daß dem Team die
Finanzierung der letzten Saisons gesichert hat.
Ein weiteres neues Team steht bereits auch fest. Die Mannschaft des
Briten Fred Goddard, der die beiden Ex-Dick Barbour Reynards erworben
hat, tritt mit den LMP675-Boliden in der SR1-Klasse an. Dafür hat
die Mannschaft von der FIA sogar eine Aufweitung der Restriktoren
genehmigt bekommen, die von 41,7 auf 44mm geöffnet wurden. Das
Team
ist nun auf der Suche nach Piloten um die beiden Reynard einsetzen zu
können.
Ob dagegen der Den Bla-Avis Prototyp von John Nielsen auch ein
Gastspiel in der FIA-SWM gibt, oder ob man sich hier auf ALMS/LM
beschränkt ist noch offen. Der bildhübsch
weiß-rot-schwarz umlackierte Wagen wurde letzte Woche auch bei
den
Tests in Jerez gesehen. Der ursprunglich als Reynard S02-LMP675 gebaute
und nach dem Konkurs von Reynard in DBA4-03S umbenannte Prototyp wird
in
Sebring debütieren.
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28.02.03 FIA-SCC/Le Mans
Taurus
Sports absolvierte gestern mit ihrem Lola B2K/10B einen Shakedown
in Snetterton., nachdem man Phil Andrews und Justin Keen als
Verstärkung für den aus Seattle stammenden Amerikaner
Larry Oberto bekannt gegeben hat. Es war das erste Mal das der
neu
ausgelieferte Lola mit dem Judd V10 ...mit dem
MG
X Power V10
auf der Strecke war. Taurus Sports möchte mit diesem Wagen neben
den 12h von Sebring die komplette FIA-SCC Saison, sowie die 24 Stunden
von LeMans bestreiten.
Der Mann hinter Taurus, Ian Dawson ist überzeugt mit dieser
Kombination aus Lola Chassis und MG Motor ein exellentex Paket
geschnürt zu haben. Kommenden Mittwoch wird der Wagen nach Florida
eingeschifft um sich dort mit den anderen sieben Lolas zu den 12
Stunden
von Sebring zu treffen.
MB
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27.02.03
Das SR2-Meisterteam 2002 von Lucchini Engineering hat sich wieder mit 2
Wagen für die Meisterschaft 2003 eingeschrieben. Im ersten Wagen
werden die Champions Savoldi/Peroni ihren Titel zu verteidigen suchen.
In Wagen 2 werden dagegen wohl 2 Neulinge eingesetzt.
Zwar darf erwartungsgemäß mit 10-12 Wagen in der SR2
gerechnet werden, dennoch wird im Augenblick jede bestätigte
Nennung mit Erleichterung zur Kenntnis genommen. Der positive Trend in
der Meisterschaft scheint anzuhalten. |
25.02.03
Zumindest
ein neues Team hat schon für die Saison 2003 der revitalisierten
Sportwagenmeisterschaft genannt. Der Wagen ist zwar nicht ganz
taufrisch
aber dennoch wird ein neues Kapitel in der Meisterschaft aufgeschlagen.
Taurus Sports, das Norfolker Team von Ex-Ascari-Crewchef Ian Dawson,
hat den Ex-Rafanelli-Lola B2K/10 aus dem Jahr 2000 erworben und
bereitet
den Wagen gerade mit Vollgas für die 12h von Sebring vor. Daneben
hat man die FIA-Sportwagenmeisterschaft als Haupteinsatzgebiet
auserkoren und spekuliert gar auf den Einsatz eines 2.Wagens gegen
Saisonende.
Der Lola wird von einem Judd-Treibsatz befeuert und vertraut auf
Dunlops, mit denen ja auch der Lister ausgestattet ist. Innerhalb der
nächsten Woche will man eine wohl rein-britische Besatzung
bekanntgeben. Dann soll der Lola auch die ersten Testkilometer in
Snetterton gelaufen sein.
Bislang sind erst sehr sporadische Einsätze des B2K/10 in der
FIA-Sportwagenmeisterschaft gelaufen. Das Team von Franz Konrad
erzielte
bei lediglich bisher 3 Einsätzen 2 Pole-Positions und einen
2.Platz
im Jahr 2000 am Nürburgring. Andere Teams brachten das bisherige
Top-Auto von Lola trotz des aufgezeigten Potentials nicht an den Start.
Es wird interessant sein zu beobachten, wie sich der mittlerweile 3
Jahre alte Bolide gegen die Dome und Courage schlagen wird.
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Zudem
sind Gerüchte aufgetaucht wonach ein MG-Lola von Oreca in diesem
Jahr in der Meisterschaft eingesetzt werden könnte. Diese sind
allerdings bislang ebenso unbestätigt wie der erneute Einsatz des
Kremer-Lolas. |
5.02.03 FIA-SCC
Gute News für die FIA-SCC-Teams: für die kommende Saison ist
die alte TV-Situation wieder hergestellt. Von jedem Rennen wird es am
Freitag abend nach dem Event um 20 Uhr eine 30 Minütige
Zusammenfassung auf Eurosport geben. Außerdem hat Stefan Ratel
die
Fixierung des zuletzt vorgestellten Kalenders bestätigt: "Die 7
Termine stehen und sind sicher! Zudem werden wir mit dem Team das auch
die FIA-GT-Berichte für Eurosport fertigt die FIA-SCC betreuen."
Von den anwesenden Teamchefs und Fahrern äussserten sich Jan
Lammers, Sam Hignett und Henri Pescarolo direkt positiv über die
neuen Verhältnisse. Mit allen dürfte im Verlauf der Saison zu
rechnen sein.
Die deutschen Fans haben gleich 2x die Gelegenheit die FIA-SCC in
Deutschland zu erleben. Zum einen hat man am Lausitzring ein
Joint-Event
mit der CART-Serie aufgelegt, das zudem mit Rahmenrennen mit der
V8-STAR
und möglicherweise auch der Sportscar Challenge aufwartet.
Deutlich
verbilligtere Eintrittspreise im Vergleich zum letzten CART-Gastspiel
lassen einen nie erlebten Zuschauerzuspruch erwarten. Zudem ist noch
eine Runde in Oschersleben geplant, bei der man möglicherweise die
Euro-GT im Rahmenprogramm hat. Möglich, daß auch dort die
Zuschauerzahlen des Nürburgrings der letzten Jahre mit nur einem
Rennen übertroffen werden. |
31.01.03
FIA-SCC
Die Organisation der FIA-SCC hat den Terminkalender präzisiert -
demnach findet der Saisonauftakt in Estoril im April statt. Für
die
1. von 2 deutschen Runden am Lausitzring ist ein Auftritt im
Vorprogramm
der CART-Serie geplant. Das 2.Rennen in Oschersleben behält
vorerst
den Termin, während das Wochenende der 1000km von Spa noch nicht
fix ist. |