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Le Mans-Nachrichtenarchiv 2004
Alle Neuigkeiten über die 24h von Le Mans,  werden ab sofort auf dieser Seite gesammelt.
24 Stunden von Le Mans 2004
26.11.04 Le Mans / LMES / ALMS / Speed GT
Auf der 37. Motor Show in Essen gab Audi Sportchef Dr. Wolfgang Ulrich einen ersten Ausblick auf das Endurance Programm in 2005.
Auch im nächsten Jahr wird Audi Sport Importeure bei Einsätzen des R8 sowohl im technischen als uauch im Logistikbereich unterstützen. Verhandlungen laufen derzeit mit Audi USA und Audi France. Anvisiert sind Einsätze in der ALMS, der LMES sowie den 24h von Le Mans.
Wie schon in den vergangenen Jahren wird Audi wieder Werksfahrer in die einzelnen Teams entsenden. Bereits jetzt konnte Dr. Ulrich mit Frank Biela, Emmanuele Pirro und Marco Werner drei Piloten bestätigen. Derzeit scheint alles darauf hinzuweisen, dass sie in den USA sowie Le Mans zum Einsatz kommen werden. Über die genaue Zuteilung werde man in zwei bis drei Wochen mehr wissen, so Ulrich. Für den Langstreckenklassiker an der Sarthe sollen auch noch weitere Fahrer aus dem Kader freigestellt werden.
Insbesondere Biela und Pirro zeigten sich sehr erfreut darüber, nach einem Jahr in der DTM wieder zu den Sportwagen zurückkehren zu können. „Die DTM war eine schöne Erfahrung“, so Biela, „aber meine größten Erfolge habe ich mit dem R8 errungen.“ Pirro ergänzte: „Klar, die DTM ist eine interessante Meisterschaft. Doch mit dem R8 in den USA fahren zu dürften, ist eine unglaubliche Geschichte. Die Rennen, die Strecken, das ist alles ganz anders als in Europa. Sowas Faszinierendes, insbesondere was die Streckenführungen angeht, kennen wir hier doch gar nicht mehr.“
Eine besondere Freude empfand Marco Werner über seine Benennung: „Ich schwärme für Sportwagen. Es ist toll, dass ich nach den ALMS-Titeln 2003 und 2004 ein weiteres Jahr R8 fahren darf. Die DTM hat auf mich nie diesen Reiz ausgeübt.“
R8
Ullrich & Co
Für den Audi R8 wird 2005 die sechste, aber auch letze Saison sein, da ab 2006 ein neues Reglement einen Einsatz des R8 nicht mehr möglich macht. Bislang ist der R8 der erfolgreichste Prototyp der Geschichte. Seit dem Jahr 2000 absolvierte man 62 Einsätze und holte dabei insgesamt 52 Gesamtsiege, 5 ALMS Titel, den Sieg in der LMES sowie vier erste Plätze in Le Mans.

Erste Vorboten der neuen Regelungen sind erhöhte Basisgewichte sowie erneut verkleinerte Restriktoren für die Prototypen alter Machart. Schwarz sieht Dr. Ulrich deswegen jedoch nicht: „Schon in der vergangenen Saison hatten wir die Erfolge vor allem der Zuverlässigkeit, der Konstanz und dem niedrigen Benzinverbrauch des Turbo FSI Motors zu verdanken. Diese Vorteile bleiben uns weiter erhalten. Trotz der zusätzlichen Handicaps sind der fünfte Sieg in Le Mans und die Titelverteidigung in der ALMS und LMES unsere Ziele. Wir werden den R8 so gut wie möglich an die neuen Vorgaben des Reglements anpassen."

Auch über 2005 hinaus wird Audi dem Langstreckensport treu bleiben. Erste Testfahrten eines R8 Nachfolgers sind für Ende nächsten Jahres geplant, der erste Renneinsatz soll traditionell bei den 12h von Sebring 2006 stattfinden. "Dieses besonders harte Rennen hat sich schon beim R8-Projekt als hervorragende Generalprobe für Le Mans erwiesen", so Audi Motorsportchef Dr. Wolfgang Ullrich.

Auch weitere Sportwagen- bzw. Langstreckenprojekte waren Thema der Pressekonferenz in Essen. Einen erneuten Einsatz bei den 24h am Nürburgring schloss Dr.Ulrich aus, „dies steht für 2005 nicht mehr in unserem Programm.“ Das Tourenwagenprojekt konzentriert sich aussschließlich auf die DTM.
Ob man den 2004 errungenen Markentitel in der amerikanischen Speed GT Challenge verteidigen wird, ist dagegen noch offen. Aufgrund einer angekündigten Reglementsänderung steht hierzu eine Entscheidung noch aus.
CF&MB
22.11.04 Le Mans/LMES/ALMS
Audi hat angekündigt am 25.11 im Rahmen einer Pressekonferenz auf der Motorshow in Essen Details zum Sportwagenengagement 2005 bekannt machen zu wollen. Dies dürfte die Bestätigung der bislang nur vorsichtigen Äußerungen beinhalten, daß man auch 2005 wieder in vollem Umfang in der Sportwagenszene präsent sein werde. Dr.Wolfgang Ullrich hatte zumindest auf der pressekonferenz im Anschluß an die 24h von le Mans den Satz geäußert daß Audi auch im kommenden Jahr wiederkommen werde.

Spätstens Ende der Woche werden wir also erfahren wer die nächsten Teams sein werden die einen R8 in der LMES und an der Sarthe einsetzen werden. Die bisherigen Einsatzteams Veloqx und Goh sollen es laut Radio Fahrerlager nicht mehr sein. Veloqx-besitzer Sam Li hatte sich erst vor 2 Wochen komplett vom Rennsport zurückgezogen und Goh wird in die JGTC gerüchtet, wobei allerdings zu beachten sein wird, wie man mit der automatischen Nennung für den Sieg beim Klassiker an der Sarthe und dem wiederholt vom Teameigner Goh geäußerten Wunsch einer Verteidigung dieses Sieges in Ingolstadt umgehen wird. Ersatzweise sind in der Presse in der Vergangenheit französische Einsatzteams für das kommende Jahr genannt worden, wobei sowohl das Team von Oreca wie auch der Name Alain Prost Erwähnung fanden. Bislang aber alles nur Gerüchte, die sich am kommenden Donnerstag entweder bewahrheiten oder in Luft auflösen werden.
Goh-Audi
In der ALMS gilt eine Fortsetzung des Engagements von Champion Racing als wahrscheinlich, wobei dort ein 2 Wagen-Team zum Einsatz kommen könnte. Dort gilt es dann den Titel gegen die im nächsten Jahr auf Michelins antretenden Dyson-Lolas als auch gegen 2 evtl. Panoz-Courage zu verteidigen, die in Hybrid-Konfiguration ernstzunehmende Gegner für die R8 werden könnten.
HG

13.11.04 Le Mans
Das französische "Idee Verte" Team hat am 4.11. mit einem WR-Prototypen einen offiziellen Geschwindigkeitsrekord für flüssiggasbetriebene Fahrzeuge aufgestellt. Pilot Sylvain Boulay erreichte mit dem Ex-LMP675 auf einer Flugplatzpiste einen Geschwindigkeitsschnitt von 315 km/h. Das Fahrzeug war von den Technikern des Teams mit Unterstützung von Technikern der Europäischen Raumfahrt Agentur auf Flüssiggaseinspritzung umgerüstet worden, wobei der ursprüngliche 3,3l V6-Motor behalten wurde. Ob das 365PS starke Gefährt in der kommenden Saison auch auf der Rennstrecke eingesetzt werden soll geht aus den aktuellen Meldungen nicht hervor.
HG
Idee verte WR
10.11.04 Le Mans/LMES
Veloqx Audi
Sam Li schmeisst hin! Der Besitzer des erfolgreichen Veloqx-Rennstalls hat in einer offiziellen Erklärung die vorübergehende Einstellung seiner Motorsportaktivitäten für 2005 bekanntgegeben. Offiziell werden  "externe kommerzielle Faktoren" für den Rückzug angegeben. Allerdings wird eine Rückkehr nicht ausgeschlossen, da Li den Le Mans-Gesamtsieg immer noch auf seiner Wunschliste stehen hätte. "Wir haben noch 25 Jahre und mehr um diese Herausforderung zu meistern. Nun werden wir uns  darauf konzentrieren  unsere Profitabilität in anderen Bereichen der Veloqx-Gruppe zu steigern um zu einem geeigneten Zeitpunkt zurückzukehren. "

Veloqx hatte sich nach dem Meistertitel 2002 in der britischen GT-Meisterschaft (mit Ferrari F360) 2003 den F550 in der ALMS und in Le Mans zugewandt und war im vergangenen Jahr als Audi-Kundensportteam in der LMES erfolgreich. Die Veloqx-Audi gewannen alle Rennen zur LMES und die Meisterschaft in der Team- und Fahrerwertung. Einzig der Triumph in Le Mans blieb der Erfolgstruppe verwehrt.
Li weiter: "Den Motorsport nach einer so erfolgreichen Saison zu verlassen wird uns in guter Erinnerung behalten. Das Team hat Renngeschichte geschrieben und  wir danken allen Partnern und Sponsoren. Erwähnenswert ist die besondere Zusammenarbeit mit Dr. Wolfgang Ullrich und seinem Team bei Audi Sport AG sowie David Ingram von Audi Sport UK in diesem Jahr. Wir bleiben fest dabei daß Audi definitiv der derzeit beste Technikpartner im Motorsport weltweit ist".
Für 2005 wird Li sich auf die Unterstützung seines von ihm geförderten Talentes Jamie Davies beschränken, den er seit 2001 förderte und der 2004 zusammen mit Johnny Herbert den Fahrertitel in der LMES einfahren konnte.

HG

8.11.04 Le Mans/LMES/ALMS
Aston Martin hat Ende vergangener Woche am Stammsitz der Firma in Gaydon den DBR9 vorgestellt, mit dem die britische Marke an glorreiche Tage in vergangenen Motorsportzeiten anknüpfen will. 1959 hatte man in Le Mans den Gesamtsieg geholt. Als Anknüpfung an diesen Triumph werden die beiden Werkswagen, die beiden 12h von Sebring debütieren werden, die selbe grün-goldene Lackierung tragen die auch seinerzeit die Wagen in Le Mans hatte

Gebaut und entworfen wurden die Rennchassis bei Prodrive im Auftrag von CARE Racing Development und in enger Zusammenarbeit mit dem Aston Martin Werk. Es war vermutlich diese bereitwillige Werksunterstützung die CARE/Prodrive letztendlich bewogen hatte die Prioritäten vom mehr als erfolgreich absolvierten Ferrari F550-Projekt auf das neue britische Projekt umzuleiten. Ferrari hatte in der Vergangenheit die erfolgreichen F550 mehr gedultet als begrüßt und im vergangenen Jahr mit dem F575 und dem Maserati MC12 gleich 2 Konkurrenzprodukte gleichzeitig ins Rennen gegen die britische Konkurrenz geschickt. Prodrive hatte mehrfach vergeblich um Werksunterstützung in Maranello angeklopft.

Dr Ulrich Bez, derzeitiger Vorstandsvorsitzender der zur Ford-Gruppe gehörenden Aston Martin-Gruppe , lobte die neuen Partner auch gleich in den höchsten Tönen. "Wir haben 4 Jahre nach solch einem Partner wie David Richards & Prodrive gesucht, um die Renndivision Aston Martin Racing zu gründen. Der DBR9 ist unser erster Schritt zurück in den internationalen Motorsport und sowohl unsere Kunden als auch alle Enthusiasten sind scharf darauf uns auf hohem Level wieder im Rennsport zu erleben."

Aston Martin Racing plant nun 12 Werkswagen an insgesamt 3 Werksteam zu verteilen die in den 3 Top-Serien (ALMS, LMES, FIA-GT) 2005 antreten werden. Weitere 20 Wagen werden  bei Prodrive aufgebaut um sie entweder Kundenteams oder betuchten Sammlern zur Verfügung zu stellen.
Aston Martin
DBR9
Der DBR9 basiert auf der Strassenversion des DB9, wurde aber in entscheidenden Punkten von Prodrive für die im nächsten Jahr geltenden GT1-Reglements modifiziert. Die leichtgewichtige Aluminiumstruktur des DB9 wurde übernommen, ebenso der Aluminium-Block und Zylinderkopf des 6l V12-Blocks. Die Rennversion besitzt eine überarbeitete Fahrwerksversion sowie rundum Karbonbremsen und ein sequenzielles 6-Ganggetriebe.

Der DBR9 wurde von einem bei Aston Martin sitzendem Design-Team mithilfe von modernster Aerodynamiksoftware entworfen um gleich beim markennahen Styling Optimierungen des DB9 in Richtung Rennaerodynamik vornehmen zu könen, noch bevor die ersten Teile entworfen wurden. In den nächsten Wochen nach dem Aufbau der ersten 2 wagen sollen gleich intensivste Testarbeiten beginnen, damit man beim Renndebüt im Rahmen der 12h von Sebring mit einem ideal vorbereiteten wagen antreten kann. Der Wagen ist dank intensivstem Gebrauch von Karbonfaser-Karosserieteilen mit 1100kg am unteren Gewichtslimit der Klasse, was auf dem Papier ein Leistungsgewicht von 550PS per Tonne zur Folge hat.


HG
6.11.04 Le Mans
Der japanische Chassishersteller DOME wird im kommenden Jahr als Werksteam zum 24h Rennen von LeMans anreisen. Wie DOME auf der offiziellen Website bekannt gibt, wird man zusammen mit Jim Gainer einen LMP1 an den Start bringen. DOME entwickelt für diesen Einsatz derzeit den DOME S101-Hb. Die Verbindung zwischen DOME und Jim Gainer besteht schon seit etlichen Jahren. Derzeit setzt Jim Gainer einen von DOME nach JGTC GT300 Regularien aufgebauten Ferrari F360 Modena in der JGTC ein.

Gainer F360
Kondo Dome
Das benötigte Kapital für diesen Einsatz soll von Jim Gainer stammen ("als Gegenleistung für die Freude wenn das Team gewinnt"). Jim Gainers erster Vorschlag beinhaltete einen DOME Werkswagen und seinen Dome S101 unter einer Bewerbung. Seitens DOME hat man sich dann gegen einen geschlossenen LMP1 entschieden und stattdessen den Fokus auf die Perfektionierung des DOME S101 gelegt. Der S101-Hb wird eine Hybrid (Hb)-Version des bisherigen S101. Angetrieben wird das Fahrzeug vom bekannten 4.0l V8 Mugen Motor.
Als Fahrer steht derzeit der Name Ryo Michigami fest, der von zwei weiteren Fahrern unterstützt werden soll.

DOME konnte bereits in den Jahren 1979 bis 1986 und 2001 bis 2004 Erfahrungen in LeMans sammeln. Waren die Einsätze zu Beginn der 80er Jahre eher bescheiden, konnte man mit dem DOME S101 im Training und zu Beginn des Rennenes in den vergangenen Jahren einige Glanzlichter setzten.
MB

3.11.04 LeMans/LMES
Kommt Spyker vielleicht doch früher an die Sarthe zurück wie geplant? Wegen der Schwierigkeiten mit den Homologationsstückzahlen und den daraus folgenden Restriktionen (& 70kg und 15% kleinere Air-Restriktoren) hatte man für 2004 eine Auszeit vom Rennsport genommen. Im vor Kurzen veröffentlichten aktuellen Quartalsbericht spricht das holländische Unternehmen jedoch schon wieder von der angepeilten 3. Le Mans-Teilnahme 2005.

Ende 2004 soll dank zusätzlicher Zulassung des Wagens für die USA und eines ausgebauten Vertriebsnetzes endlich die geforderte Stückzahl von 35 Wagen überschritten werden. Laut Spyker sind schon über 90 Bestellungen für den Double12 eingegangen, woran ein neuerdings angebotenes Cabrio-Modell nicht unerheblichen Anteil hat.

Von einem Engagement in der LMP-Klasse ist in dem Bericht keine Rede mehr. Daher darf man annehmen daß Spyker sich wieder in der neudefinierten GT2-Klasse einreihen wird.
HG
Spyker
30.10.04 Le Mans / LMES / ALMS
Neuesten Meldungen zufolge erwägt der ACO dem Maserati MC12 in LeMans, der ALMS und der LMES keine Zulassung für 2005 zu erteilen. Eine Zulassung könnte lt. dem ACO erst für die neuen Regularien ab 2006 erfolgen.

Da man sich seitens ACO und FIA ab 2005 auf gemeinsame Regularien verständigt hat, scheint man sich beim ACO auf die in jedem Regelwerk hinterlegte letzte Entscheidungfreiheit zu berufen.

Ein offizielles Statement liegt derzeit noch nicht vor - diese Aussagen sind daher mit der entsprechenden Vorsicht zu bewerten.
MB
Maserati
3.10 04 Le Mans/ALMS/LMES
In der FIA-GT-Meisterschaft sind das DAMS-Team und die Lamborghini-Mannschaft von Hans Reiter noch auf einer Lernkurve. In Oschersleben standen Verfeinerungsarbeiten am Powershift-system im Vordergrund. Für die Zukunft hat man aber große Pläne. So hat DAMS schon signalisiert daß man sich für die Murcielago GTR konkrete Pläne überlegt zum Kassiker an der Sarthe anzutreten.

Noch muß dabei allerdings offen bleiben ob man dabei einen Ein- oder 2-Wagen-Einsatz plant, da man als Selektionlistenabhängiger dabei neben der Finanzierung von der Gönnerschaft des ACO´s abhängig ist. Vorteil für DAMS da man als bekannte französische Mannschaft beste Karten beim ACO besitzen dürfte.

Ein weiterer Murcielago-Kandidat dürfte ebenfalls gute Karten besitzen. Die japanische AMPREX-Mannschaft, in der Norman Simon sich in der JGTC mit den reglementsbedingt bevorteilten GT500 herumschlagen muß, hat auch schon längst bekannt gegeben daß man den Wagen lediglich dort einsetzt um für die 24h von Le Mans Rennerfahrung zu sammeln. Als Vertreter der vom ACO lange umworbenen japanischen Rennszene dürfte man auch eher bessere Argumente für das Selektionkommitee im Frühjahr nächsten Jahres aufweisen.

In der Zwischenzeit wird man sich darauf konzentrieren zusammen mit dem ACO eine Einigung bezüglich der bauartbedingten aerodynamischen Restriktionen des Murcielago-GTR´s zu erzielen, die den bauartbedingt hecklastigen Wagen zur Zeit noch plagen.

Dams-Lambo
HG
1.10.04
Der ACO hat für 2005 einige Umbauten auf dem Streckengelände angekündigt. Bis auf eine Änderung im Kiesbett der Virage Chapell (Einganz Bugatti Cuircuit) jedoch "nur" Änderungen an der Infrastruktur der Strecke. So wird die D139, die Strasse vom Museum zu Maison Blanche verlegt und die jetzige Strasse bleibt Fussgängern vorbehalten. Ausserdem möchte man weitere Fussgängerunterführungen schaffen um die Dunlop-Brücke und die existierenden drei Unterführungen zu entlasten.
MB
24.9.2004 Le Mans/LMES/ALMS
Durch das Ende der LMES-Saison stehen nun 8 weitere potentielle Teilnehmer an den Vortestes zu den 24h von Le Mans 2005 fest. Der ACO hatte vor der Ausrichtung der Runde 2004 festgelegt daß 8 Wagen  - die 2 besten jeder Klasse -  sich bei den 24h 2004 für die Runde 2005 qualifizieren. Je 8 weitere sollten sich aus der ALMS und der LMES rekrutieren.

In Le Mans qualifizierten sich die folgenden Teams: der Goh-Audi, einer der Veloqx-Audis (#88), der Intersport-Lola, der WR#24 beide Werks-Corvettes, sowie die Porsche-Teams von White Lightning und Choroq. Diese haben die Möglichkeit eine Option auf das Rennen 2005 einzulösen - so sie es denn wollen.

Über die LMES-Klassifizierung kamen nun weitere 7 statt 8 Teams hinzu, da die #88 des Veloqx-Teams schon beim Klassiker an der Sarthe das Ticket löste: der 2. Veloqx-Audi, der Werks-Courage C65, der Bruneau-Pilbeam, der Labre-Prodrive-Ferrari, der Barron-Connor-Ferrari F575 #61, der Sebah Porsche GT3R und der JMB-Ferrari.

Nun stehen noch die ALMS-Wildcards für den Klassiker 2005 aus. Kaum einer erwartet daß Champion noch das Ticket verliert, während die Corvettes und Intersport ja ihre Einladungen schon in der Tasche haben. Nach dem PLM werden die Kandidaten für die Wildcards schon genauer zu lokalisieren sein.
BCR-Ferrari
HG
15.9.04 Le Mans/ALMS/LMES
Lola-Windtunnel
Details zum neuen LMP-Lola gab es im Rahmen der 1000km von Spa zu erfahren. Lola-Pressesprecher Sam Smith enthüllte daß man bezüglich des B04/40 im Zeitplan sei. "Wir haben die nächsten 2 Wochen weitere Windkanaltests für die Modelle angesetzt. Wenn dann die entgültige Konfiguration des Wagens feststeht werden wir mit dem Bau beginnen den wir dann Ende Dezember abschließen wollen. Das Renndebüt des Wagens, welchen wir im Januar zu den ersten Rollouts führen wollen, soll wie geplant bei den nächsten 12h von Sebring erfolgen."
Ein Werksteam als Einsatzteam für den Wagen schloß Smith aus: "Wir werden den Wagen in der ALMS von einem Kundenteam einsetzen lassen. Dabei kommen als mögliche Partner Teams wie Intersport oder Dyson in Betracht die schon mit Lola-Chassis unterwegs sind. Vielleicht wird es aber auch ein anderes Team sein."
In der LMES wurde schon in der Vergangenheit angedeutet daß man mit verschiedenen Kundenteams im Gespräch sei. Mindestens ein Teamchef, der derzeit mit einem italienischen Fabrikat unterwegs ist, bestätigte uns gegenüber Gespräche mit Lola. Mit dem Debüt des B04/40 würde nach Courage, WR und Lucchini der 4. und bislang größte Hersteller in die kleine Prototypenklasse einsteigen. Gemäß einer inoffiziellen Lola-Chassisdatenbank sind bislang 34 Prototypen der Modelle B98/10, B2K/10, B01/60 und B2K/40 gebaut worden.
HG
30.8.04 Le Mans/ LMES / ALMS
Lola Windkanal
Am Rennwochenende in Silverstone gab es seitens LOLA erste Windkanalfotos & Infos zum neuen LOLA B05/40 der in Sebring 2005 debütieren soll.

Bei diesem Fahrzeug wurden die Erfahrungen der vergangenen LOLA Modelle, allen voran des LOLA B01/60 berücksichtigt, der bisher der einzige Prototyp ist der Audi in den letzten Jahren schlagen konnte.

Nach Angaben von LOLA wird der B05/40 am Limit der LMP2 Regularien gebaut und soll per Upgrade-Kit den Teams die Möglichkeit geben das Chassis den LMP1 Regularien anzupassen und somit einen Aufstieg zu wagen. Möglich wird dies durch die neuen LMP Regularien, welche die Unterschiede zwischen beiden Klassen veringert haben.
B05
Der Gewichtsunterschied wurde auf 150kg reduziert, die Motorenkapaziäten unterscheiden sich, darüber hinaus ist in der LMP2 Fly-by-wire Gaspedal verboten. Weiterhin sind in der LMP2 kleinere Reifen und Bremsen vorgeschrieben.
Standardmässig ist der B05/40 für die Aufnahme des AER Turbo sowie des JUDD V8 präperiert, jedoch sind weitere Installationen möglich um eventuelle Kundenwünsche zu erfüllen.
MB
27.8.04 LeMans / FIA-GT / LMES
F430

ENGINE
Type: 90° V8
Bore/stroke: 92 mm x 81 mm 3.50 x 3.03 in
Unit displacement: 538.5 cm3 32.86 cu in
Total displacement: 4,308 cm3 262.89 cu in
Compression ratio: 11.3:1
Maximum power: 360.4 kW (490 CV*) at 8500 rpm
Maximum torque: 465 Nm (47.4 kgm or 343 lbft) at 5250 rpm
Specific horse power: 114 CV*/l

PERFORMANCE
Maximum speed: >315 km/h > 196 mph
0-100 km/h (0-62 mph): 4.0 s

FOTOS: FERRARI
Ferrari hat nun offizielle Fotos des F360 Modena Nachfolgers, des Ferrari F430 präsentiert. Der F430 soll die mit dem F360 begonnene V8 Historie erfolgreich fortsetzten. In die Entwicklung des F430 sollen nach Ferrari Angaben Technologien aus der F1 eingeflossen sein. Wie der Typenbezeichnung zu entnehmen, wird der neue Ferrari von einem 4.308ccm grossen Motor angetrieben.

Die offizielle Präsentation erfolgt auf der Paris Motor Show im September 2004. Die vorab veröffentlichten technischen Spezifikationen lauten wie folgt:

DIMENSIONS
Overall length: 4512 mm 177.6 in
Overall width: 1923 mm 75.7 in
Height: 1214 mm 47.8 in
Wheelbase: 2600 mm 102.4 in
Front track: 1669 mm 65.7 in
Rear track: 1616 mm 63.6 in
Kerb weight: 1450 kg 3197 lb

F430
MB
17.06.04 Le Mans
Morgan Aero 8
Im offiziellen Rennergebnis der 24 h von Le Mans taucht der Morgan Aero 8 zwar als nicht offiziell klassifiziertes Team auf, da man mit 222 Runden 45 Runden oder 590 km zu wenig absolvierte um die geforderten 70% der Distanz des Gesamtsiegers zu schaffen. Dafür erreichte das Team jedoch das erklärte Ziel am Sonntag um 16 Uhr die Ziellinie zu überqueren, was unter dem  Jubel der britischen Fans und dem Beifall aller anderen Nationalitäten auch schließlich gelang (s. Foto links).  Die Porsche von Freisinger, White Lightning oder Orbit hatte man nicht wirklich als direkte Gegner definiert, wie Pilot Alan Sharpe am Samstag nachmittag erklärte. "Unser Hauptziel ist es nun mal das Ziel zu erreichen und damit unser Resultat von 2002 (DNF) zu verbessern. Wir haben noch am Freitag vor dem Rennen einen neuen Motor einbauen müssen, da der alte schlapp gemacht hatte. Nun holen wir bei jedem Boxenstop den Wagen in die Box um ihn besonders gründlich zu checken. "

Dennoch stand der Einsatz des Teams am  Abend gegen 20 Uhr für 2 quälende Stunden auf der Kippe wie Pilot Niel Cuinningham später erklärte. "Kurz nach einem Tankstop hat die Benzinpumpe gestreikt und ich bin hinter der Mulsanne-Kurve ausgerollt. Wir sind später darauf gekommen daß die Leitung wohl Luft gezogen hatte und daher die Pumpe keinen Sprit mehr zeihen konnte. Ich habe fast 2 Stunden unter dem Wagen gelegen um die komplette Leitung zu entlüften. Dabei war mir drückend heiß da ich die ganze Zeit den Helm auf hatte. Ich war mir über das Reglement für Le Mans nicht sicher da du zum Beispiel bei den 24h von Spa automatisch aus der Wertung genommen wirst wenn der Pilot während des Rennens bei seinem Wagen den Helm abnimmt. Die Streckenposten haben mir auch gesagt ich sollte den Helm ausziehen aber ich habe mich geweigert."
Für die Fans war es jedenfalls erfrischend zu sehen daß ein  Team mit einer rein olympischen Einstellung vom ACO noch einmal eine Einladung bekam. Der Einsatz war Teil eines 3-Jahresprogramms, welches nun ausläuft. Ob wir im nächsten Jahr noch einen Morgan in Le Mans zu sehen bekommen ist daher offen. Vielleicht nehmen sich ja andere Klein-Hersteller ein Beispiel und planen einen ähnlichen PR-Einsatz. Ein Wiesmann in Le Mans würde sich z.B. aus deutscher Sicht auch nicht schlecht machen...
HG
08.06.04 LeMans
Audi
Panoz
Corvette
Porsche
Alle Fans die einen Trip nach Frankreich planen und denen das offizielle Programmheft noch nie ausführlich genug war sollten vor der Abfahrt an die Sarthe noch einmal ihren Drucker mit Papier nachladen. Mit dem inoffiziellen Le Mans Fan-Guide haben unsere unermüdlichen Mitstreiter Markus Berns, Christian Freyer und Guido Quirmbach das ultimative Nachschlagewerk für die deutschsprachigen Le Mans-Anhänger geschaffen, der in diesem Jahr genauso unverzichtbar zur Ausrüstung gehört wie Klappstuhl, Bierkasten und Radio (für Radio Le Mans). Seid vorgewarnt: es sind über 60 Seiten - also ggf. vorher Papier kaufen!
HG
05.06.04
C65
Noch eine Woche bis zum Großereignis an der Sarthe - und die Gerüchte nehmen kein Ende.

Angeblich gibt es Probleme um die Zulassung der 5 C65. Am wenigsten davon betroffen ist die Nennung des Courage von Paul Belmondo-Racing (Foto von der LMES-Runde in Monza) die als einziges der französischen Chassis auf den AER-Motor (Ex-MG) vertrauen. Dagegen hat sich der JPX-Motor der beiden anderen 2-Wagen-Teams (Courage-Werk und Epsilon) als so problematisch herausgestellt daß beide nun schon einen Wagen zurückgezogen haben bzw. beim ACO um die Erlaubnis einer Änderung des Motors (IES-Nissan?) angefragt haben. Dies ist an und für sich in den Regularien des ACO nicht vorgesehen, da sowohl Courage als auch Epsilon schon bei den Vortests mit dem JPX-Treibsatz angetreten sind. Sollte man hier einen Präzedenzfall schaffen würden die Diskussionen um die Bevorzugung französischer Teams sicherlich neue Nahrung bekommen, da der bekannt gute Draht von Yves Courage zum ACO kein Geheimnis ist.

Zudem hat nun nach dem erwarteten Rückzug des Spinnaker-Dallaras (Piloten haben abgesagt) das WR-Team den Zuschlag zum Einsatz eines 2. Wagens bekommen. Daß der ACO aufgrund wegbröckelnder Nennungen eine Ersatzliste der Ersatzteams aufstellen musste spricht nicht gerade für eine glückliche Hand bei der Vorselektion, bei der Teams wie Konrad, RML, T2M oder Creation Autosportive leer ausgingen.
HG
26.05.04 LeMans
Nun steht fest, welches Fahrzeug von der Startliste der diesjährigen Auflage der 24 Stunden von LeMans zurück gezogen worde: Der von Force One eingesetzte Pagani Zonda (Foto: Markus Berns) . Nach dem Crash bei Testfahrten in Vallelunga sieht man sich ausser Stande das Fahrzeug rechtzeitig zu den 24 Stunden von LeMans zu präperieren.
Dieser Unfall bringt derzeit das gesamte Pagani-Projekt ins stocken. Nach der nur sehr unglücklich ausgefallenen Homologation für die FIA-GT empfindet man den GTS Markt in der ALMS und LMES als sehr schmal. Hoffentlich war der Auftritt bei den Vortests Ende April nicht der letzte Auftritt eines Pagani Zonda.

Erfreulich aus deutscher Sicht, dass die 1968 von Peter Seikel gegründete Mannschaft von Seikel Motorsport nun ihr zweites Fahrzeug, den Porsche 996 GT3-RS von Tony Burgess an den Start bringen kann.  Die Mannschaft aus
Freigericht - Altenmittlau konnte bereits 1996 die GT2 Klasse sowie 2001 die GT Klasse in LeMans gewinnen, beides Male mit Fahrzeugen aus dem Hause Porsche.

MB

Foto: Markus Berns www.project-lemans.de
21.05.04 24h LeMans
Dritter Mann neben Adam Sharpe und Neil Cunningham im Morgan Aero 8 GT wird Steve Hyde sein. Der Brite fuhr bereits 2002 für Morgan in Le Mans und bestreitet in diesem Jahr die britische GT Meisterschaft in einem TVR. „Ich freue mich sehr, wieder mit Morgan nach Le Mans zurückzukehren“, erzählt Hyde. „Es ist ein besonderes Rennen und der Morgan Aero 8 GT ein sehr besonderes Auto. Ich weiß, dass das ganze Team alles tun wird, um den Zuschauern ein Rennwochenende zu bieten, an das sie sich immer wieder erinnern werden.“
CF
5.5.04
Entgegen den ersten Meldungen wird Ben Leuenberger nun in Le Mans im Lola-Judd des Taurus-Teams antreten. Mit dem 15.Platz erreichte man auch ein annehmbares Ergebnis. Auch Ben war mit dem Test hochzufrieden.

"Die ersten Stunden nutzten mein Teamkollege Christian Vann und ich um das Auto auf die Strecke, welche ja normalerweise vom Alltagsverkehr benutzt wird,  abzustimmen.Auftauchende Kupplungsprobleme warfen uns aber bereits am Vormittag in unseremTestprogramm zurück. Leider konnte das Problem nicht zufriedenstellend gelöst werden, so dass wir auch am Nachmittag, um einen Getriebeschaden zu vermeiden, sehr vorsichtige Schaltvorgänge vornehmen mussten.
Trotz dieser Probleme gelang es mir, eine Rundenzeit von 3min 48 sec und somit den 15 Platz im Feld mit 53 Fahrzeugen zu erreichen. Zweifellos wären wir ohne dieses Kupplungsproblem in der Lage gewesen etwas schneller zu fahren. Das Team  konnte jedoch wichtige Daten sammeln und wird versuchen, unser Chassis bis zum Rennen aerodynamisch noch etwas zu  verbessern.

Sowohl die erreichte Zeit als auch der Topspeed von etwas über 320 Km/h stimmen uns für das Rennwochenende am 12 Juni  zuversichtlich. Obwohl wir mit unserem Speed nicht mit den Topteams, insbesondere den Audi Prototypen, mithalten können, streben wir an, uns unter den ersten 15 zu qualifizieren, um dann mit der hoffentlich vorhandenen Standfestigkeit unseres Autos das Rennen unter den ersten 10 zu beenden."

Temkollegen von Ben werden Christian Vann und der Franzose Didier Andre, LMP675-Klassensieger von 2003, sein.
Ben im Lola
HG
02.05.04 LeMans
Der ACO hat die Qualifikationskriterien für die 24h von Le Mans 2005 bekanntgegeben. Demnach werden 8 Wagen (die 2 besten jeder Klasse?) bei den 24h 2004 vorbestimmt. Je 8 weitere rekrutieren sich aus der ALMS und der LMES. Dies macht 24 fixe Qualifikanten. 21 werden gemäß dem gängigen Verfahren aus einer Bewerberliste vom ACO ausgewählt. 5 weitere rekrutieren sich aus Teilnehmern der 12h von Sebring, die damit eine Sonderstellung innerhalb der ALMS einnehmen. Inwieweit die üblichen Reservenennungen festgelegt werden lässt die Mitteilung des ACO offen. Es steht zu vermuten daß diese ebenfalls wie bisher vom ACO benannt werden.
HG
25.04.04
Pescarolo
Kurz vor Beginn der Vortests in Le Mans hat  Henri Pescarolo (rechts) seine Besatzungen für die 24h von Le Mans und das neue Design des Pescarolo C60 in Paris der Öffentlichkeit vorgestellt (Foto: Jerome Mugnier - Virages).

Die Fahrercrews setzen sich zur Gänze aus französischen Fahrern zusammen. Der eine C60 wird von Champcar-Pilot Sebastian Bourdais (bei der Vorstellung aus Termingründen nicht präsent), Emanuele Collard und Nicolas Minassian bewegt. Wagen 2 wird Eric Comas, Benoit Treluyer und Soheil Ayari an Bord haben. Damit unterstreicht Pesarolo seine Rolle als französisches Nationalteam, auch wenn man für dieses Jahr Peugeot als Motorenlieferant verloren hat und statt dessen 5l-Judd-Motoren verwendet.

Seit diesem Jahr firmieren die ehemals bei Courage gebauten C60 als Pescarolos, da Courage sämtliche Kapazitäten für das C65-Kundenprogramm braucht und in den vergangenen 2 Jahren eine Menge an aerodynamischen Detailverbesserungen durch Pescarolos Team vorgenommen wurde - zum Teil unterstützt durch Konstrukteure wie Andre de Cortanze. Auch in diesem Jahr sind eine Reihe von Aerodynamikverbesserungen, z.B. am Heck, in die Entwicklung eingeflossen.

Bei den Sponsoren bleibt Playstation der Hauptpartner von Pescarolo. Eine Reihe erkleklicher Nebensponsoren sichert zumindest das Le Mans-Engagement und einen Teil der LMES, bei dem man sich den Audis als Hauptgegner stellt.
HG
23.04.04 LeMans
Das neuformierte französische Team Epsilon Sport hat für den Klassiker an der Sarthe seine erste Pilotenverpflichtung bekanntgegeben. Xavier Pompidou, Sportwagenfans noch aus seinen Einsätzen im Brums-Ferrari in der vergangenen FIA-SWM-Saison in Erinnerung, wird einen der neuen Courage C65 in der LMP2-Klasse bewegen. Pompidou hat in seinen Erfolgslisten die Siege bei den 1000km von Suzuka 2002 und der ELMS-Runde in Estoril 2001 stehen. Inwieweit das Engagement auch die LMES umfasst steht dagegen noch nicht fest.
HG
19.04.04 LeMans
Nach all dem WIrbel den es in den letzten Wochen um die Mannschaft des skurilen Briten Laurence Pearce gegeben hat, inklusive eines sich drastisch reduzierenden Fahrerstammes und eines Ausstiegs der Teilhaber -unter anderem des in der Schweiz lebenden deutschen Springer-Erben Nicolaus Springer.

Bisher hatte man Tom Coronel als Lead-Driver für die 24 Stunden von LeMans und die LMES als fix präsentiert. Nun jedoch präsentiert man eine überaschende Wendung. Für die 24 Stunden von LeMans spannt man mit der dänischen Mannschaft Team Essex Invest zusammen - unter der Führung von keinem geringeren als John Nielsen, vormaliger LeMans-, Daytona-, BPR GT und All Japan GT Meister. Zusammen mit Casper Elgaard und Jens Möller wird John Nielsen nun doch in LeMans antreten. Seine ursprüngliche Nennung mit einem flammneuen Porsche 006 GT3-RSR wurde vom ACO nicht berücksichtigt.
Casper Elgaard fuhr bereits mit Nielsen und Shimoda im Zytek DBA03 bei den 24 Stunden von LeMans 2003. Im Hauptberuf steuert jeder der drei einen BMW 320i E46 in der dänischen Tourenwagen-Meisterschaft. Die technische Vorbereitung wird von Lister Racing durchgeführt. 
       MB

19.04.04 LMES/LeMans
C65 LMP2
Die Firma Courage arbeitet mit Hochdruck an den neuen LMP2-Versionen des C65 die mit 5 Exemplaren für den Vortest in Le Mans erwartet werden.  Bislang sind 3 oder 4 Chassis fertiggestellt worden, die auch schon bei Tests auf dem Circuit Bugatti gesichtet worden sind (Foto David Lengangneux - Quelle: Virages). Zudem ist Gerüchten zufolge der Bau eines 6 Wagens im Gange. An der Sarthe werden je 2 Wagen der Courage-Werksmannschft und 2 des neuen französischen Teams Epsilon Sport sowie der abgebildete Wagen des Paul Belmondo Racing Teams erwartet. Damit steht Courage als erster Hersteller da, der sich konkret der neuen LMP2-Kategorie verschrieben hat. Die Konkurrenzprodukte von Lola, Lucchini oder Pilbeam harren derweil noch ihrer Realisierung. Einzig die kleine französische Lokalschmiede Welter Racing hat ihre LMP2-Version schon auf Kiel gelegt.

Dagegen ist die Weiterentwicklung des C60 wohl eingestellt worden. Bei der diesjährigen Ausgabe der 24h treten die beiden in Eigenregie weiterentwickelten C60 des Teams von Henri Pescarolo als "Pescarolos" an. 4 dieser Chassis sind bislang gebaut worden, wobei 2 dem Team von Pescarolo gehören, eines bei der Courage-Werksmannschaft verbleibt und eines an einen spanischen Sammler verkauft worden ist. Ob die beiden letzteren noch einmal in Rennaction gesichtet werden können ist offen. Die Zukunft Courages scheint erstmal bei den LMP2-Autos zu liegen.
HG
17.04.04
Dome
Jan Lammers hat für den Klassiker im Juni Chris Dyson als Piloten für seinen Racing for Holland Dome verpflichtet. Die Entscheidung zum Einsatz von Dyson erfolgte nach einem 2-tägigen Test in Paul Ricard, bei dem Dyson Lammers durch seine Fahrpraxis beeindruckte "Chris hat nicht nur schnelle, sondern auch sehr gleichmäßige Runden hingelegt, egal ob er mit alten oder neuen Reifen, oder leerem oder vollem Tank unterwegs war. Seine Hinweise haben den Ingenieuren sehr weitergeholfen. Ich denke der Junge hat großes Potential. "

Lammers hatte schon zusammen mit dem Dyson-Team die 12h von Sebring auf dessen Lola B160 bestritten. Nun sind Gerüchte im Umlauf das Team Dyson könnte in absehbarer Zeit auf den neuen LMP1-Dome umsteigen, der als potentieller Audi-Jäger gilt, und daß man sich bei RfH schon mal mit dem Vorgängerfahrzeug einschießt.
Chris Dyson
HG
06.04.04 Le Mans
Eine ähnliche Kooperation wie 2003 zwischen Alex Job Racing und Petersen/White Lightning wird es in diesem Jahr zwischen Orbit Racing und BAM! Motorsport geben. Neben BAM! Stammpilot Leo Hindery werden die Porsche Werksfahrer Marc Lieb und Mike Rockenfeller ins Volant des #87  Yes Network Porsche 996 GT3-RSR greifen.  Die beiden Deutschen können jeweils schon auf eine Zusammenarbeit mit Hindery verweisen. Lieb wurde 2003 zusammen mit dem New Yorker Hindery Zweiter bei den LM GT beim 24h Klassiker, während Rockenfeller Fünfter der GT-Klasse bei der 2004er Ausgabe der 12h von Sebring mit BAM! wurde.  Für Mike Rockenfeller wird es allerdings der erste Start in Le Mans sein, während Hindery deren zwei (2002 / 2003) und Lieb einen (2003) vorzuweisen haben.  Eine klare Richtung will Marc Lieb einschlagen: „Letztes Jahr war es für mich wichtig, die Strecke kennenzulernen und einfach das Erste Mal dabei zu sein. Doch 2004 müssen wir auf Sieg fahren. Unser Auto war letztes Jahr sehr konservativ, d.h. auf 24 Stunden sehr leicht zu fahren. Jetzt brauchen wir ein aggressives, schnelles Auto.“

„Das ist defintivi das Highlight des Jahres bzw. meiner Karriere“, urteilt der 20-jährige Rockenfeller über seinen Le Mans Einsatz. „Ich kann es gar nicht beschreiben, es ist ein Traum in Le Mans zu fahren. Das ich schon dieses Jahr antreten würde, habe ich nicht ge-dacht. Zumal es ja nicht so ist, dass Du mitfährst und genau weißt, dass Du nicht gewinnen kannst. Wir kämpfen definitiv um den Sieg. Das ist schon sehr cool..“ Hauptprgramm für Rockenfeller ist dieses Jahr der Carrera Cup, wo er 2004 seine dritte und letzte Saison im UPS Junior Team bestreitet. Nach seinem zweiten Schlussrang in 2003 liegt das Hauptaugenmerk auf dem Titel.

Eine gänzlich neue Rolle übernimmt Peter Baron bei diesem Einsatz. In der ALMS ist er neben Hindery Stammfahrer bei BAM!. An der Sarthe wird er sich auf seine Rolle als Miteigentümer von BAM! konzentrieren: „Du lässt Dir einfach nicht die Gelegenheit entgehen, 2 Werksfahrer im Auto sitzen zu haben. Das machte die Entscheidung sehr leicht für mich.“
 CF
26.03.04 Le Mans
Der ACO hat die Teams bekannt gegeben die bei den diesjährigen Ausgabe der 24h an der Sarthe antreten dürfen. Die 50 Teams und 6 Reservenennungen (für den Fall daß Teams bis zum 28 May für das Rennen aus der Liste absagen sollten) wurden aus einer Liste von 77 Nennungen von einem 7 köpfigen Selektionskommitee des ACO ausgewählt und teilen sich wie folgt auf:
26 Prototypen:
P1-Klasse: 4 Audis ( 2x Veloqx, ein mal Goh und Champion), 3 Domes (je 1x Kondo, RfH, Arena), 2 Pescarolos (vormals Courage - nun nach Teameigner Henri Pescarolo benannt), 4 Reynards (Nasamax, Rollcenter, Spinnaker), 2 Lola B160 (Ex MG - von Intersport und RML), sowie je ein Lister, Panoz, sowie der Diesel-Lola des Taurus-Teams - als erster Diesel Wagen seit über 50 Jahren!
P2-Klasse: Nicht weniger als 5 Courage C65 (!) der Teams Epsilon Sport, Belmondo und Courage (Werk) treffen auf je einen Reynard (Noel del Bello), Lola (Intersport), Zytek und WR.
24 GT:
GTS: 5 Prodrive F550 (Care, BMS, Labre & 2x Prodrive) treffen auf 2 F575 (Barron Connor) 2 Corvettes und einen Pagani Zonda
GT: 9 Porsches (2x Freisiger, 1x Seikel, Orbit, PKSport, Luc Alphand, Choroq, Racers Group, White Lightning) treffen auf 3 Ferrari (JMB, BE/Cirtek, Risi) und je einen Morgan und TVR.
Die Reservenennungen (auch zugelassen zu den Vortests am 25.April) sind
1. Lola-Judd (Taurus Sports Racing - P1); 2. Porsche 911 GT3 (Thierry Perrier - GT); 3. Ferrari 550 Maranello (XL Racing - GT): 4. Dome-Judd (Racing for Holland - P1); 5. TVR  (Chamberlain-Synergy Motorsport - GT); 6. Porsche 911 GT3 (Seikel Motorsport - GT).
Start 2003
Die Nationalitäten der Teams teilen sich wie folgt auf: UK: 15, Frankreich: 14, USA: 9, D, Holland und Japan: 3, Italien: 2, Österreich: 1
Eine Neureglung gibts für die Vortests: 2 der Fahrer beim Rennen müssen schon bei den Vortests antreten. Fahrer die nicht auf einer Referenzliste des ACO´s verzeichnet sind müssen bei den Vortests mindestens 10 Runden absolviert haben um fürs Rennen zugelassen zu sein.
HG
25.03.04 Le Mans/LMES
Ben Leuenberger
Lange Zeit war nicht klar inwieweit der junge schweizer Pilot Ben Leuenberger - letztes Jahr noch im Panoz-Werkskader - der Sportwagenszene erhalten bleibt. Nun steht fest: er fährt die LMES und die 24h von Le Mans - mit einem ganz besonderen  Wagen!
"ich habe einen Einjahresvertrag mit dem englischen „Taurus Racing“ Team  unterzeichnet.
Ich bin sehr glücklich über unsere Zusammenarbeit und schaue optimistisch auf die neue Saison. Teamchef Ian Dawson ist ein sehr erfahrener Mann und hat schon viele erfolgreiche Projekt im Motorsport geführt.
Taurus lola
Das Team hat im letzten Jahr hervorragende Arbeit geleistet und ich erwarte, dass wir mit der Erfahrung vom letzten Jahr und ein paar Erneuerungen, in diesem Jahr noch stärker sein werden. "
Interessante News weiß Ben vom Wagen zu berichten: "Für Le Mans arbeitet das Team zur Zeit an einem Twin Turbo V10 Dieselmotor. Der Motor entstand in Zusammenarbeit mit Mountune und dem weltgrössten Dieselmotorenhersteller Caterpillar. Noch diese Woche wird der erste Shakedown des Lola B2K, mit Dieselmotor im Heck, in England stattfinden." Bezüglich der Ziele gibt sich Ben realistisch: "Wir wissen, dass wir Audi nicht schlagen können - unser Ziel ist es aber mit einem guten Grundspeed und hoher Zuverlässigkeit die Rennen regelmässigen unter den ersten 6 zu beenden. "
HG
24.02.04
Sehen wir dieses Jahr 4 Domes in Le Mans? Autosport Magazine meldet, daß das Arena Motorsport-Team - die Mannschaft die noch 2003 mit einem Audi in Le Mans antrat, nun das neueste der japanischen Chassis (Nr.005?) erworben hat. Angeblich steht Stefan Johansson mit hinter dem Engagement der britischen Mannschaft. In einem Audi R8 mit den traditionellen Gulf-Farben hatte er 2001 auch schon mit der Unterstützung von Arena die ELMS (LMP900-Fahrertitel) die ALMS und den Klassiker selber unsicher gemacht.

Da auch die japanische Kondo-Mannschaft mit ihrem Wagen (Chassis-Nr.004) sowie Racing for Holland (002 & 003) an der Sarthe erwartet werden, könnten den 4 Audis in diesem Jahr eine Streitmacht von 4 Domes folgen - ob es zeitweise auch zum Überholen reichen wird wird von den Fahrerbesatzungen abhängen. Die sind zumindest im Fall der Audis wie weiter unten gemeldet gewohnt hochkarätig. Keine leichte Aufgabe für die  japanischen Boliden.

Über ein LMES-Engagement der Arena-Truppe sowie mögliche Copiloten für Johansson gibt es derzeit noch keine verlässlichen News.
HG
Audi
23.02.04 Le Mans/LMES
Courage C65
Bringt die LMES die Profi-Teams zurück in den Prototypensport? Nach Lister hat nun auch ein 2 altbekanntes Team den Weg zu den offenen Sportwagen gefunden. Paul Belmondo Racing wird in der kommenden Saison einen Kunden-Courage C65 in der LMP2-Klasse einsetzen. Als Piloten sind bislang Paul Belmondo himself und Yves Gosslin bestätigt. Als 3 Pilot wird der Name Marco Saviozzi gehandelt. Erste Tests des dann umlackierten, von einem JPX/Mader befeuerten Wagen, der im November noch unter der Werks-Nennung bei den 1000km von Le Mans lief, werden Mitte März in Paul Ricard ablaufen.

Das FFSA-Programm von PBR wird wohl dafür eingestellt. Die beiden Viper wurden angeblich an das Team von VBM verkauft. Lediglich in der Formel Nissan leistet man sich ein weiteres Programm mit Boris Derichebourg als Pilot.
HG
21.02.04 Le Mans/LMES
Haben wir bei den 1000km von Le Mans den Spyker Double 12 das letzte Mal gesehen? Wie Teammanager Hans van Rennes nun mitteilte wird man die 2004´er Saison der LMES komplett auslassen, bevor man sich auf Folgeprojekte des Wagens konzentrieren will.

"Der Hauptgrund ist daß wir die geforderte Homologationszahl von 25 Fahrzeugen nicht herstellen konnten. Wir hatten zwar anfänglich Hoffnungen dies ereichen zu können aber nun hat sich gezeigt daß dieses Ziel sich nicht erfüllen wird." Die aus der geringen Produktionszahl resultierenden Handikaps (Zusatzgewicht & kleinerer Restriktor) sorgten bei den Rennauftritten zuletzt für eine eher mäßige Performance des Wagens. Daher will man sich in diesem Jahr auf vereinzelte Auftritte des Double 12 bei den 24h von Spa und in der französischen GT-Meisterschaft konzentrieren.

Statt dessen stellte das Team in Aussicht 2005 mit einem neuen Projekt an die Rennstrecke zurückzukehren. Der in höheren Stückzahlen gebaute C8 Spyder R soll eine Rennversion bekommen die dann 2005 als einer der ersten offenen GT im Rahmen der LMES und der 24h von Le Mans antreten könnte. Der Wagen wird ähnlich wie der Double12 von einem von Cosworth getunten Audi V8 mit 520 PS Leistung befeuert. Zudem prüft man ob in den Folgejahren nicht sogar ein eigenes LMP-Projekt gestartet werden könnte.
HG
Spyker
19.02.04 LeMans
Eine Woche nach dem Schluß der Nennliste für die 24 Stunden von LeMans im Juni 2004 gab der ACO erste Informationen über die genannten Teams bekannt. Im Vergleich zu 2003 konnte man die Zahl der genannten Teams um fünf von 72 auf 77 steigern.
Von den 77 Fahrzeugen starten 40 Fahrzeuge in den beiden LMP-Klassen (27 LMP1 und 13 LMP2) sowie 37 Fahrzeuge in den GT-Klassen (14 GTS und 23 GT). Das genaue Starterfeld wird nach den 12 Stunden von Sebring 2004 bekannt gegeben.
Für 2005 sieht das Nominierungsprocedere wie folgt aus. Im kommenden Jahr werden 45 der 50 Starter zu Beginn des Jahres bekannt gegeben, die verbleibenen fünf Startplätze nach den 12 Stunden von Sebring.
Die 45 Fahrzeuge setzten sich wie folgt zusammen: 8 2004 Le Mans 24 Hours, 8 aus der ALMS, 8 aus der 2004 Le Mans Endurance Series und 21 Fahrzeuge werden vom Selektionskomitee aussortiert. Wir werden klären wo die FIA-GT entries abgeblieben sind.
MB
16.02.04 Le Mans/ALMS/LMES
Mit der Verpflichtung der beiden ehemaligen Formel 1-Piloten Johnny Herbert (England) und Allan McNish (Schottland) durch das Audi Sport UK Team Veloqx ist der Fahrerkader der Audi Sportwagen-Teams für das 24-Stunden-Rennen in Le Mans 2004 komplett. Zum hochkarätigen Aufgebot zählen nun vier ehemalige Formel 1-Piloten und acht Le Mans-Sieger.
Goh-Audi
Mit Unterstützung von Audi Sport und der Audi Importeure in Großbritannien, Japan und Nordamerika starten beim französischen Langstreckenklassiker am 12./13. Juni vier Audi R8, die von den Audi Kundenteams Champion, Goh und Veloqx eingesetzt werden.
Mit zwei R8 geht das neu formierte Audi Sport UK Team Veloqx an den Start. Vier der sechs Veloqx-Piloten haben die 24 Stunden von Le Mans schon mindestens einmal gewonnen: Frank Biela (Deutschland) 2000, 2001 und 2002, Johnny Herbert 1991, Allan McNish 1998, Guy Smith (Großbritannien) im vergangenen Jahr. Der Deutsche Pierre Kaffer und der Brite Jamie Davies komplettieren die Le Mans-Mannschaft des britischen Teams. Als Vorbereitung auf den Le Mans-Einsatz bestreitet Veloqx am 20. März mit gleicher Besetzung auch das 12-Stunden-Rennen in Sebring. Reservefahrer des Teams ist der langjährige Formel 1-Testfahrer Darren Turner (Großbritannien).
Je einen Audi R8 setzen in Le Mans ADT Champion Racing und das Team Goh ein. Für Champion fahren der Finne JJ Lehto (Sieger 1995), der Italiener Emanuele Pirro (Sieger 2000, 2001 und 2002) und der Deutsche Marco Werner, für Goh der Japaner Seiji Ara, Vorjahressieger Rinaldo Capello aus Italien und der fünffache Le Mans-Gewinner Tom Kristensen aus Dänemark (Sieger 1997, 2000, 2001, 2002 und 2003).
Goh (Ara/Capello) und Veloqx (Davies, Kaffer, McNish, Smith, Turner) bestreiten mit ihren Audi R8 auch die Le Mans Endurance-Serie (LMES), die am 9. Mai in Monza (Italien) beginnt. In der American Le Mans-Serie (ALMS) gehen JJ Lehto und der amtierende ALMS-Champion Marco Werner im Audi R8 des Teams ADT Champion Racing auf Titeljagd. Beim Saisonauftakt in Sebring werden sie - wie in Le Mans - durch DTM-Pilot Emanuele Pirro unterstützt.
"Dass unsere Kundenteams mit einer derart hochkarätigen Fahrermannschaft starten können, spricht für den Audi R8", erklärt Audi Motorsportchef Dr. Wolfgang Ullrich. "Ob Formel 1-Stars, Legenden wie Paul Frère oder Neulinge wie Pierre Kaffer und Jamie Davies: Bisher war jeder, der den Audi R8 gefahren ist, begeistert."

Zum Mitschreiben:
Audi Teams bei den 24 Stunden von Le Mans 2004:


Audi Sport Japan Team Goh:
Seiji Ara (J), Rinaldo Capello (I), Tom Kristensen (DK)
Audi Sport UK Team Veloqx *:
Frank Biela (D), Jamie Davies (GB), Pierre Kaffer (D), Johnny Herbert (GB), Allan McNish (GB), Guy Smith (GB)
Team ADT Champion Racing:
JJ Lehto (FIN), Emanuele Pirro (I), Marco Werner (D)

Audi Teams in der Le Mans Endurance-Serie 2004 (LMES):
Audi Sport Japan Team Goh:
Seiji Ara (J), Rinaldo Capello (I)
Audi Sport UK Team Veloqx *:
Pierre Kaffer (D), Jamie Davies (GB), Allan McNish (GB), Guy Smith (GB), Darren Turner (GB)

Audi Team in der American Le Mans-Serie 2004 (ALMS):
Team ADT Champion Racing:
JJ Lehto (FIN), Marco Werner (D)

Audi Teams beim 12-Stunden-Rennen in Sebring 2004:
Audi Sport UK Team Veloqx *:
Frank Biela (D), Jamie Davies (GB), Pierre Kaffer (D), Johnny Herbert (GB), Allan McNish (GB), Guy Smith (GB)
Team ADT Champion Racing:
JJ Lehto (FIN), Emanuele Pirro (I), Marco Werner (D)

* Die Aufteilung der Fahrer auf die beiden Fahrzeuge des Audi Sport UK Team Veloqx steht noch nicht fest

HG
21.01.04
Wie schon im Vorjahr mit Petersen Motorsport und Alex Job Racing werden auch 2004 wieder zwei US-Teams für die 24h an der Sarthe zusammenspannen. Orbit Racing (Zweite in der LM-GT in 2003( und BAM! Werden ihre Kräfte bündeln und eine gemeinsame Nennung abgeben.
Als Einsatzgerät wird ein brandneuer Porsche 996 GT3-RSR dienen, an dessen Steuer Peter Baron und Leo Hindery drehen werden. Den dritten Piloten wird Orbit/BAM! noch bekannt geben. Als Teamchef wird Orbit Eigner Rodger Hawley, als technischer Direktor Tim Munday (Orbit) fungieren.
Ihren ersten Einsatz wird die gemischte Mannschaft beim LM Vortest am 25. April erleben.

Eine ganz spezielle Sicht von diesem Einsatz haben Piloten und Teammitglieder:
„In Le Mans Rennen zu fahren ist eine große Ehre“, sagt Leo Hindery, „was soll ich da sonst noch zu sagen? Es ist einfach ein großes Privileg für uns, wieder einmal nach Le Mans zu kommen.“ Teamchef Hawley ergänzt: „Le Mans ist einfach mehr als ein Rennen. Es ist fast so etwas wie ein Motorsport-Urlaub, weil dort einfach alles anders ist.  (Foto: Orbit Racing)
CF
Orbit 

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