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Internationale GT -Nachrichtenarchive 2004

Hier findet ihr Meldungen über einige der zahlreichen nationalen Sportwagen- und GT-Meisterschaften anderer Länder 
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Porsche Michelin Supercup
Belcar
Französische GT
Japanische GT
Grand Am
Euro GT
Sonstige nationale GT

 
Porsche Michelin Supercup
21.10.04 Porsche
Lange musste die große Gemeinde der Porsche-Fans warten, doch nun ist sie endlich da: Die überarbeitete Neuauflage des Standardwerkes zu den Porsche-Typen und deren Geschichte. Dieses Buch, das in die Tiefe geht wuie kaum ein anderes, besitzt mittlerweile enzyklopädische Ausmaße, wurde aktualisiert und erheblich erweitert.
Es enthält die komplette Modellgeschichte bis hin zu den drei Porsche-Baureihen von heute: Porsche 911, Boxster und Cayenne. Auf rund 1300 Seiten sind diese in Wort und Bild dargestellt, inklusive aller relevanter technischer Details. Ab November 2004 ist das Werk für EUR 79,80 erhältlich.
Jürgen Barth/Gustav Büsing
Das neue große Buch der Porsche Typen
Überarbeitete Neuauflage
ca. 1300 Seiten, ca. 1500 Abbildungen
2 Bände, Leineneinband im Schuber
Format 170 x 240 mm, gebunden
Motorbuch Verlag, Stuttgart
ISBN 3-613-02438-1
MB
11.09.04 Sonstige
Porsche hat nun auch die GT3-Cup-Version des 997 vorgestellt. Neben der insgesamt deutlich aggressiveren Optik fallen besonders der größere und  höhere Heckflügel ins Auge und auch das neue sequentielle 6-Gang – Getriebe ist neu. Damit ist Porsche jedoch nicht der erste Markenpokal mit sequentieller Schaltung, dies war einst der Megane – Cup aus dem Hause Renault. Der 997 GT Cup kommt im nächsten Jahr nur im Michelin Supercup zum Einsatz, in den diversen nationalen Carrera-Cups wird noch eine Saison
mit dem 996 bestritten. GQ
997
997
02.08.04 Sonstiges
Der Vorstand der Porsche AG hat entschieden, ein neues Museum zu errichten. Der Neubau wird am Porsche-Platz in Stuttgart - Zuffenhausen sein, Baubeginn ist 2005. In dem neuen Museum können bis zu 80 Fahrzeuge gezeigt werden, während in dem gegenwärtigen Raum nur Platz für ca. 20 Boliden ist. Insgesamt umfasst der Museumsbestand rund 300 Porsche-Mobile (bzw. Porsche-angetriebene Mobile). Bis zur Fertigstellung des neuen Gebäudes bleibt das alte Museum im Werk 2 täglich von 09.00 - bis 16.00Uhr, am Wochenende 09.00 - 17.00 Uhr geöffnet.
GQ
23.07.04
2004 wird als das Jahr der Seriensieger in die Geschichte des Motorsportes eingehen. Neben Schumacher und Luzzi ist dort sicherlich Wolf Henzler zu nennen. Allein aus eigener Kraft geht es noch nicht, aber bei einem Sieg Henzlers müssen seine direkten Verfolger, Farnbacher-Teamkollege Dirk Werner und tolimit-Kutscher Christian Menzel mindestens fünfter bzw. dritter werden, um zumindest noch theoretische Titelchancen zu haben. Ansonsten kann bereits am kommenden Sonntag im schwäbischen Nürtingen eine Party steigen.

Doch wenn man die bisherige Saison betrachtet, muss man die echte Spannung vor allem aus dem erneuten Gaststart des UPS-Junior – Teams sehen, hier vor allem in Person von Mike Rockenfeller. Das Duell von Rockenfeller und Henzler vor zwei Wochen in Silverstone war gigantisch, man darf sich auf eine Wiederholung freuen. Beide sind ja bereits in dieser Saison schon einmal im badischen Motodrom von Hockenheim aufeinandergetroffen: Im Frühjahr, beim Auftakt des nationalen Carrera Cups war es der Neuwieder, der die Nase des UPS-GT3-Cups vorne hatte. Der zweite Werks-Junior, Christian Mamerow möchte es besser machen als im April, als sein Rennen bereits in der ersten Kurve zu Ende war!

Wie auch am Nürburgring, so sind auch dieses mal weitere Gaststarter aus dem Carrera Cup am Start, an erster Stelle hier zu nennen ist Jörg Hardt aus dem Stall von Axel Plankenhorn. Dieser hat im Gegensatz zu Christan Mamerow angenehme Erinnerungen an Hockenheim, stand er doch vor einigen Monaten an gleicher Stelle erstmals in seiner Carrera Cup-Laufbahn auf dem Treppchen.

Foto: speedpictures.de
Mit großer Wahrscheinlichkeit ist der Sieger des Rennes am Sonntag genannt worden, aber auch die Herrn Huismann, Graf und Saelens haben ihre persönlichen Ziele im diesjährigen Cup noch lange nicht zu sehen. Insofern dürfen wir uns wieder auf ein gutes Rennen mit packenden Duellen freuen. Premiere berichtet am Sonntag live ab 11.40 Uhr, Eurosport zeigt wie immer am Abend einen Kurzbericht in „Motorsport weekend“
GQ
09.07.2004
Nur einem gelang es bislang, Wolf Henzler im Porsche Michelin Supercup zu schlagen und das ist Mike Rockenfeller. Am Wochenende in Silverstone ist das UPS-Porsche-Junior-Team zum zweiten mal in dieser Saison im Supercup am Start. Im Gegensatz zum Carrera Cup kann der UPS-Junior im Supercup Wolf Henzler aber nur an der Ehre packen, denn als Gaststarter gibs für Rockie keine Punkte. Für dessen Teamkollegen Chris Mamerow kommt es darauf an, einfach mal in Ruhe ein Rennen ohne Zwischenfälle zu Ende zu bringen.  Wir drücken ihm die Daumen. Nelson Piquet ist dem gemeinen GT-eins-Leser vor allem bekannt durch das tragische 1000km-Rennen 1981, welches er in dem von Peter Sauber gebauten
Gruppe 5 – BMW M1 in BASF-Lackierung zusammen mit Hans-Joachim Stuck  gewann. Sein Sohn macht im VIP-Carrera des Werkes in Silverstone nun auch seine ersten Versuche mit einem Nicht-Formel Auto. Nelson Piquet jr. konnte sich auf dem Testgelände in Leipzig auf den GT3-Cup einschießen. Mehr Erfahrung mit diesem Sportgerät hat sein Teamkollege, das ist der amtierende britische Carrera Cup-Champion Barry Horne, der bereits im vergangenen Jahr beim Heim-GP internationale Porsche - Luft schnuppern durfte.

43 Punkte beträgt der Rückstand von Christian Menzel auf Wolf Henzler bei noch fünf zu fahrenden Rennen. Höchste Zeit also, wenn man noch den Titel im Visier hat. Die Entdeckung der Saison Dirk Werner, wie Henzler beim Infineon-Team-Farnbacher, liegt  mit 49 Punkten Rückstand ebenfalls noch in Reichweite, alle anderen haben maximal noch theoretische Chancen auf den Titel.
Premiere berichtet wie immer in voller Länge am Sonntag, Eurosport bringt eine Zusammenfassung im Rahmen von „Motorsport-Weekend“.  
GQ

06.07.04 Porsche Michelin Supercup
Die Sportkommissare haben Walter Lechner jr. nun erneut aus der Wertung des Porsche Michelin Supercup-Rennens am vergangenen Sonntag gestrichen, alle hinter ihm platzierten Fahrer rücken einen Platz nach vorn. Dies war allerdings noch nicht as letzte Wort, die Verhandlung über den Einspruch des Teams von Walter Lechner steht noch aus. Wir bleiben am Ball. GQ
04.07.04 Porsche Michelin Supercup
Walter Lechner jr. ist vorläufig wieder in die Wertung des siebten Laufes zum Porsche-Michelin-Supercup in Magny-Cours (Frankreich) aufgenommen worden, nachdem das Walter-Lechner-Racing-School-Team gegen seine Disqualifikation durch die Sportkommissare Einspruch eingelegt hat. Bis zur Berufungsverhandlung behält der Österreicher die Punkte in der Fahrerwertung für seinen dritten Platz bei dem 16-Runden-Rennen. Die Platzierungen der weiteren Fahrer verändern sich entsprechend.
Lechner jr. war nach einem Unfall mit Klaus Graf (Dornhan) in Runde drei, bei dem Graf aus dem Rennen ausschied, von der Rennleitung aus der Wertung genommen worden. Wir werden über das Ergebnis der Berufungsverhandlung informieren!
GQ/Porsche
02.07.04
41 Punkte Rückstand weist Christian Menzel auf Tabellenführer Wolf Henzler nach sechs Rennen beim Porsche Michelin Supercup auf. Verdammt viel, wenn man bedenkt, dass der Sieger 20 Punkte erhält. Henzler könnte sich zwei Null-Nummern erlauben und käme immer noch als Leader nach Hockenheim. Aber das ist Theorie, am Wochenende steht im französischen Niemandsland der siebte Lauf des diesjährigen Wettbewerbs an. Henzler selbst mag die Strecke in Magny Cours, schon in der Formel 3 1996 war er hier in Podiumsnähe, im letzten Jahr siegte er dort im Supercup, dazu das gewohnt erstklassige Material von Horst Farnbacher. Also beste Voraussetzungen für den Nürtinger. Christian Menzel war ebenfalls mit dem Formel3 1996 dabei, allerdings dürfte die damals erworbene Streckenkenntnis heute nicht viel mehr helfen, als das er sich zu Trainingsbeginn nicht verfährt, zumal Magny Cours auch im letzten Jahr umgebaut wurde.

Klaus Graf wird am Wochenende sicher auch viele „neue Freunde“ in seiner Nähe haben, hatte er doch für sich und BAM-Racing einen ordentlichen Scheck  bei seinem beachtlichen NASCAR – Debüt eingefahren.

Im Supercup ist nun aber wieder harter Alltag: nach seinem Nuller beim ersten Rennen in Indianapolis ist es eigentlich am Sonntag schon die letzte Chance für ihn, wenn er noch um den Gesamtsieg mitreden will.   

Für Patrick Huismann und Walter Lechner jr. lief die Saison bislang enttäuschend, sicherlich haben sich beide in diesem Jahr mehr erwartet. Vielleicht können sie ja in Magny Cours ihre Pechsträhne beenden. Insgesamt 22 Fahrer haben genannt, darunter auch sieben Fahrer des französischen Carrera Cups, die traditionell beim Heimrennen als Gaststarter antreten werden.

Etwas für Unruhe sorgte ein Meldung in den Printmedien, dass ab 2006 der Carrera Cup und der Supercup zusammengelegt werden. Von offizieller Seite wurde auf Anfrage von GT-Eins zunächst einmal dementiert, dass es im Hause Porsche solche Pläne gibt!
GQ
19.06.04
Am vergangenen Sonntag um 16 Uhr erreichte Patrick Long seinen bislang größten Triumph seiner Karriere, als er zusammen mit Jörg Bergmeister und Sascha Maassen die GT-Klasse in Le Mans gewann. Am Wochenende geht es für den 22-jährigen Kalifornier zurück ins Porsche – Werksteam zu seinen GT-Wurzeln, schließlich war er ja im letzten Jahr noch UPS-Junior:  Patrick Long ist einer von zwei Gastfahrern bei den beiden Rennen zum Porsche-Michelin-Supercup in Indianapolis am Samstag und Sonntag. Zweiter VIP-Fahrer auf dem Indianapolis-Speedway ist der 26-jährige Mark Taylor, sonst für Panther-Racing in der IRL unterwegs.

Mit 28 Punkten Vorsprung im Handgepäck reist Wolf Henzler in die USA, auf einen Kurs, auf dem er bereits zwei mal siegen konnte. Wenn er den Trend der Saison fortsetzt, muss er für den Rückflug aber dann Sondergepäck anmelden, erreichte er doch bei jedem Rennen bislang die volle Punktzahl. Für seine engsten Verfolger Klaus Graf und Christian Menzel, beide aus dem tolimit – Team, wird es jedenfalls allerhöchste Zeit, den Vorsprung von Henzler aus dem Infineon-Team-Farnbacher zu verkürzen, sonst sind deren Titel-Träume bald ausgeträumt. Eine schwierige Aufgabe, hat doch tolimit im Gegensatz zu Farnbacher keinerlei Erfahrungen auf dem amerikanischen Traditionskurs.
Aber auch die Herren Huismann, Saelens und Lechner haben die Saison noch nicht abgeschrieben und suchen dringend nach einem Erfolgserlebnis. Premiere zeigt beide Rennen am Wochenende wie immer in voller Länge.

Long-porsche

GQ
27.05.04
Zwei Rennen an zwei aufeinanderfolgenden Wochenende bedeuten auch für die Teams des Porsche Michelin Supercups etwas mehr Stress als gewohnt, zumal die Entfernung vom Fürstentum Monaco zum Nürburgring nicht gerade das ist, was man gemeinhin als Katzensprung bezeichnet. In jedem Fall zu kurz war ist die Vorbereitungszeit für Max von Braunmühl und seinen Herberth-GT3 Cup. Fahrer und Auto gönnt man deshalb am Wochenende noch eine Erholungspause nach dem harten Einschlag am vergangene Sonntag!

Traditionell gibt’s bei Supercup-Rennen in Deutschland immer viele Gaststarter aus dem Carrera Cup: Den Vogel hierbei schießt sicher diesmal Eichin-Racing aus Freiburg ab: Die nämlich haben sich den frischgebackenen Monaco-Sieger Mike Rockenfeller als Fahrer engagiert, da das UPS-Junior-Team nicht am Start ist. Sicherlich wird sich Teamkollege Alexander Rollof versuchen, die Arbeitsweise des Werksfahrers genau zu beobachten.

Jörg Hard schnuppert im emc-ARAXA_Porsche von Axel Plankenhorn ebenfalls internationale Luft und hofft auf ein ähnliches Ergebnis wie am Adria Raceway vor zwei Wochen. Dessen nationaler Teamkollege Wolf Henzler kümmern die Gastfahrer ziemlich wenig, er peilt im Farnbacher-Porsche zum vierten mal in Folge die volle Punktzahl an. Auch Bobstar Christoph Langen ist für ARAXA-Buchbinder-Racing wieder am Start.

Bereits für die vergangene Woche war Jordan-Tester Timo Glocks (Foto) Start in Monte Carlo in einem tolimit –Wagen angekündigt. Doch erst wurde aus dem tolimit GT-3 ein Werks-VIP-GT3, dann verletzte sich Jordan-Stammfahrer Georgio Pantano leicht beim Fußball am Dienstag vor dem Rennen. Da man nicht sicher sein konnte, ob Pantano beim Grand Prix starten konnte und Glock dann aufgerückt wäre, sagte man den Porsche- Einsatz am letzten Mittwoch ab. Als dann klar war, dass aus dem Debüt des Hessen nichts wird, war bereits Pedro Lamy für das Werksauto verpflichtet. Am Nürburgring soll es aber soweit sein, der zweite VIP-Wagen wird von dem RTL-Promi Carsten Spengemann gefahren. Insgesamt umfasst die vorläufige Starterliste 23 Fahrzeuge für das Rennen am Sonntag in der Eifel!     

GQ

Foto: PORSCHE AG
21.05.04 Porsche Michelin Supercup

Sicherlich ist auch für die Piloten des Porsche Michelin Supercup das Rennen durch die Straßen von Monte Carlo der Saisonhöhepunkt. Tabellenführer Wolf Henzler hat gute Erinnerungen an den Stadtkurs. Schließlich stand er in der Formel 3 im Jahre 1997 dort erstmals auf dem Treppchen und siegte im vergangenen Jahr im Supercup. Keine Frage, der Nürtinger ist der Mann der Stunde in beiden Porsche- Markenpokalen und auch in Monaco führt der Sieg über ihn. 

Nicht um Punkte, aber um Ehre und Pokale kämpfen gleich mehrere Gastpiloten im kleinen Fürstentum: Der einheimische Clivio Piccione sitzt im einzigen VIP-GT3, der nach der Absage von Mika Häkkinen eingesetzt wird. Hoffentlich hat der Cup- Debütant, normal in der englischen Formel3 unterwegs, mehr Geschick als 2003 Riccardo Zonta, der damals vollkommen übermotiviert den führenden Frank Stippler regelrecht abschoss. Weiterhin dabei, wie bereits angekündigt, Jordan-Tester Timo Glock, der allerdings erst am Nürburgring in Werkswagen sitzt. In Monaco steuert er einen Porsche seines Managers Hans-Bernd Kamps (tolimit) als Teamkollege von Klaus Graf und Christian Menzel. Last but not least wird das UPS-Junior-Team mit Mike Rockenfeller und Chris Mamerow das erste von insgesamt fünf geplanten Auftritten im diesjährigen Supercup geben. Für Spannung ist also gesorgt am kommenden Sonntag an der Côte d`Azur.
GQ
11.05.04 Porsche-Michelin-Supercup
26 Minuten und sieben Sekunden benötigte Wolf Henzler aus Nürtingen, um auch beim zweiten Saisonrennen zum Porsche Michelin Supercup in Barcelona einen blitzsauberen Start/Ziel-Sieg zu landen. Bereits in der ersten Runde konnte sich der letztjährige Vizemeister absetzen, dabei profitierte er vom Zweikampf von Klaus Graf und Alessandro Zampedri, die in der Startrunde zweimal die Positionen tauschten, Henzler nutzte dies und ward nie mehr gesehen. Allerdings erlebte auch er noch eine Schrecksekunde: „Vier Runden vor Schluß habe ich mich verschaltet, ich hatte Riesenprobleme, die Gänge reinzubekommen und dache schon, mein Rennen wäre vorbei“, so der glückliche Sieger, der den Pokal von Dr. Wolfgang Porsche überreicht bekam. Überhaupt hatte der neue Porsche Rennleiter Hartmut Kristen hohe Dienstaufsicht vor Ort, auch der Vorstandsvorsitzende der Porsche AG, Dr. Wendelin Wiedeking war in Spanien zu Gast.

Klaus Graf (tolimit) sorgte für den deutschen Doppelerfolg, Zampedri`s dritter Platz sorgte zumindest für ein kleines Lächeln bei seinem Teamchef Jürgen Alzen. Dessen zweiter Pilot, Patrick Huismann, kann seine Meisterschaftsambitionen wohl bereits nach dem zweiten Rennen begraben. Wegen eines ABS-Problems lief er nach der Einführungsrunde die Box an, konnte nur dem Feld hinterher jagen und kam nicht mehr in die Top Ten.

Beeindruckend wieder die Mannschaftsleistung des Infineon-Team Farnbacher. Neben Sieger Henzler erreichte Dirk Werner einen sehr guten vierten Rang, Dominik Farnbacher kämpfte mit Walter Lechner jr. und Sebastiaan Bleekemolen fast das ganze Rennen um Rang neun und beinahe die Oberhand behielt.
Im Duell der Vip-GT-3 setzte sich Jörg Bergmeister aus Langenfeld mit Rang fünf erwartungsgemäß deutlich gegen Lokalmatador Luis-Perez Sala durch, der als 15. die Ziellinie überquerte.
(C) PORSCHE AG
In zwei Wochen in Monte Carlo wird im übrigen Timo Glock  im VIP-GT3 sitzen. Wegen Terminproblemen war es nicht möglich, einen Termin in Weissach zu finden, so fuhr der Jordan-Tester das Supercup-Training am Freitag in Barcelona und war prompt der schnellste Mann.
GQ
1.    Wolf Henzler (Nürtingen), Infineon-Team Farnbacher PZM, 14 Runden in 26:07.009 Minuten (=148.529 km/h);
2.    Klaus Graf (Dornhan), tolimit motorsport, 3.261 Sekunden zurück;
3.     Alessandro Zampedri (I), DeWalt Racing-PZRO-J. Alzen Motorsport, 3.905;
4.    Dirk Werner (Kissenbrück), Infineon-Team Farnbacher PZM, 4.470;
 5.    Jörg Bergmeister (Langenfeld), Porsche AG, 7.947;
6.    Andrea Montermini (I), Walter Lechner Racing School Team, 8.736; 
7.    David Saelens (B), Kadach Racing Team, 9.495;
8.    Christian Menzel (Kelberg), tolimit motorsport, 12.887;
9.    Sebastiaan Bleekemolen (NL), Team Bleekemolen, 15.447;
10.    Dominik Farnbacher (Lichtenau), Infineon-Team Farnbacher PZM,15.887;
11.     Walter Lechner jr. (A), Walter Lechner Racing School Team, 16.098;
12.    Tim Bergmeister (Langenfeld), Kadach Racing Team, 19.863;
13.    Patrick Huisman (NL), DeWalt Racing-PZRO-J. Alzen Motorsport,21.225;
14.    Michael Bleekemolen (NL), Team Bleekemolen, 27.171;
15.    Luis Perez-Sala (E), Porsche AG, 28.390;
16.    Oliver Freymuth (Berlin), AKF Motorsport, 44.107;
17.    Marcel Kesseler (NL), Jetstream Motorsport, 48.925;
18.    Evert Kroon (NL), Team Bleekemolen, 76.778.
Nicht gewertet: Philip Beyrer (CH), Kadach Racing Team, Startunfall;
Simon Frederiks (NL), Jetstream Motorsport, Startunfall
Schnellste Runde: Wolf Henzler, Rd. 5, 1:50.679 Min. = 150.500 km/h

5.5.04 Porsche Supercup
Sala
Jürgen Alzen wäre nach dem dauerhaften Pech in der VLN ein ähnliches Erfolgserlebnis wie das von Bruder Uwe vergangene Woche in Magny Cours zu gönnen. Da käme sicher ein Sieg seines Piloten Patrick Huismann im Porsche Michelin Supercup am kommenden Sonntag auf dem Circuit de Catalunya vor den Toren Barcelonas ganz gelegen. Zumindest eine gute Platzierung hat der Cup-Rekordsieger auch bitter nötig, will er nicht schon früh ins Hintertreffen um den Gesamtsieg gelangen. Der Auftaktsieger von Imola, Wolf Henzler, kann hingegen ganz relaxed nach Spanien reisen. Zu seinen Formel-Zeiten aufgrund Budget – Mangel oft unter Wert geschlagen, sitzt er nun im Porsche GT3-Cup des erfolgreichsten Teams der letzten Saison, nämlich dem von Horst Farnbacher. Der Weg zum Sieg sollte auch in Barcelona über Henzler führen, der ja laut seinem Rivalen Walter Lechner jr, den großen Vorteil hat, sich ausschließlich auf die beiden Porsche-Markenpokale zu konzentrieren und nicht wie er selbst den Fahrzeugtyp Woche für Woche zu wechseln. Für den jungen Österreicher ist nach seinem Lapsus vor zwei Wochen Wiedergutmachung angesagt. Noch größer als für Lechner ist dieses mal sicher die Umstellung für tolimit-Pilot Klaus Graf, der sich nach seinem NASCAR – Test vergangene Woche in Sears Point nun wieder mit dem Porsche ein bedeutend leichteres Auto zu bewegen hat. Dafür stehen ihm aber zwei Gänge mehr und nicht zuletzt ABS zur Verfügung. 

Aber es gibt sicher noch mehr Sieganwärter: Christian Menzel, David Saelens, oder die Überraschungsmann von Imola, Dominik Farnbacher und Sebastian Bleekemolen! Zampedri und Montermini wurden ebenfalls beim Auftakt unter Wert geschlagen.

VIP – Fahrer Nummer eins wird der Spanier Luis Perez Sala (Foto) sein, der eine Woche vor seinem 45. Geburtstag von Porsche eingeladen wurde. Sala fuhr 88 und 89 insgesamt 26 Grand Prix für Minardi und erreichte einen WM-Punkt. Der Name des zweiten Gastfahrers steht noch nicht fest, man spricht aber von einem großgewachsenen, ehemaligen Supercup-Gesamtsieger, der heute als Werksfahrer von Porsche zumeist in der ALMS unterwegs ist.

Leider verzichten müssen die Zuschauer auf den wunderschönen in Gulf-Farben lackierten GT3  von Max von Braunmühl, der ebenso wie Bernhard Laber,  Alfred Renauer und Cyrille Sauvage nicht die Reise nach Spanien antritt. Neu dabei sind dafür der Schweizer Philip Beyer (Team Kadach) sowie  Evert Kroon (NL), der für das Team Bleekemolen ans Lenkrad greift.
GQ
26.04.04 Sonstiges
Der Vorstand der Dr. Ing. h.c. F. Porsche AG, Stuttgart, hat den bisherigen Leiter der Rennsport-Abteilung, Herbert Ampferer (54), zum neuen Umweltbeauftragten des Unternehmens ernannt. Ampferer löst Prof. Dusan Gruden (65) ab, der seit 1997 das Hauptreferat Umwelt und Energie im Entwicklungszentrum Weissach (EZW) geleitet hat und nun in den Ruhestand wechselt.

Nach mehr als 13 Jahren an den Rennstrecken der Welt möchte sich Ampferer neuen beruflichen Herausforderungen stellen. Der gebürtige Österreicher war 1970 als Detailkonstrukteur im Bereich Entwicklung/Konstruktion Motoren in das Unternehmen eingetreten. Nach verschiedenen Stationen im EZW (unter anderem als Leiter der Motorenkonstruktion/-entwicklung), wechselte er 1991 in die Rennsportabteilung. 1995 übernahm er dort die kommissarische Leitung, ein Jahr später die Gesamtverantwortung. Seine berufliche Laufbahn als Rennsport-Chef krönte er 1998 mit dem Porsche-GT1-Doppelsieg im Gesamtklassement beim 24-Stunden-Rennen von Le Mans.

Hartmut Kristen (49), seit 1994 verantwortlich für den Kundensport sowie die Sonder- und Rennfahrzeugprojekte, übernimmt zusätzlich ab dem 1. Mai 2004 die kommissarische Leitung der Rennsport-Abteilung.

Der in Berlin geborene Kristen startete 1983 bei Porsche in der Marketing-Abteilung. 1991 wechselte er als Vice-President in die USA zur größten Vertriebsgesellschaft der Porsche AG, der Porsche Cars North America. Von 1992 bis zu seinem Wechsel ins EZW war er Marketing-Chef der Porsche AG.  
GQ


Herbert Ampferer Hartmut Kristen
26.04.04 Porsche Michelin Supercup
2003 war er Vizemeister, in diesem Jahr soll nun endlich der Titel her: Wolf Henzler (Infineon Team Farnbacher) unterstrich seinen Ambitionen mit einem nie gefährdeten Start – Ziel Sieg beim Auftakt zum Porsche – Michelin – Supercup im Rahmen des Großen Preises von San Marino im italienischen Imola.

Gleich nach dem Start setzte sich der von der Pole gestartete Nürtinger leicht ab vor Christan Menzel (Tolimit), der seinerseits den schlechter gestarteten  Walter Lechner jr. vor der ersten Kurve überholen konnte.  Auf der noch leicht feuchten Piste entwickelte sich ein packendes Rennen mit vielen Zwei- und Dreikämpfen.

So kämpften mehrere Runden Gaststarter Nicola Larini und Patrick Huismann im GT3-Cup von Jürgen Alzen, bis der DTM-Sieger von 1993 die Oberhand behielt. Ebenso ließ Walter Lechner jr, dem vor ihm fahrenden Menzel keine Sekunde zum Durchatmen. Da kam es dann zum Ende der siebten Runde zur entscheidenden Szene des Rennens: Lechner fuhr beim Anbremsen der Schikane vor Start-Ziel auf Menzel heftig auf, was man bekanntlich mit einem GT3 nicht tun sollte. Während sich Menzel weitgehend unbeschadet über die Wiese retten konnte, verteilte Lechner sein gesamtes Kühlwasser in der Schikane, fast alle folgenden Fahrzeuge kamen in große Probleme, mehrere landeten in der Streckenbegrenzung. Der große Nutznießer war Tim Bergmeister (Kadach), der plötzlich von elf auf sechs landete;  der Pechvogel war Larini, für den mit  Aufhängungsschaden das Rennen beendet war.  Walter Lechner jr. musste seinen rauchenden Porsche in der Tosa-Kurve ebenfalls abstellen.

Durch die Verwirrung war das Feld ziemlich auseinandergezogen, die Positionen waren weitgehend bezogen. Lediglich Patrick Huismann konnte sich noch auf Rang neun vorarbeiten. Sicherlich auch nicht der erwartete Auftakt für den Mitfavoriten und vierfachen Supercup-Gesamtsieger.  
Farnbacher
Wolf Henzler hingegen konnte sich über einen gelungen Saisonauftakt freuen: Nach dem zweiten Rang beim Carrera Cup vergangene Woche in Hockenheim heute der souveräne Triumph in Imola. Daß Teamchef Horst Farnbacher besonders strahlte hatte noch einen weiteren Grund: Sohn Dominik stand mit Rang drei auch auf dem Treppchen, mit dem siebten Platz vervollständigte Dirk Werner den ausgezeichneten Teamerfolg.
In 14 Tagen geht es weiter beim „Großen Preis von Spanien“ in Barcelona!
GQ
 

Französische GT-Meisterschaft
22.10.04 Französische GT
Start Magny Cours
Die Ausgangssituation für das Finale der französischen GT-Meisterschaft versprach große Spannung - vor den beiden letzten Läufen in Magny-Cours hatten noch fünf Fahrer Chancen auf den Meistertitel: David Hallyday / Bruno Besson (Force One-Viper), Patrick Bornhauser (VBM-Viper) und Sebastien Dumez / Jean-Luc Blanchemain (Larbre-Viper). Olivier Thevenin, der zweite Pilot von VBM, war bei den Läufen in Albi im September durch William David ersetzt worden und konnte somit bestenfalls noch den Vize-Titel erreichen. Die Teilnehmerzahl von 47 Fahrzeugen (19 GT, 6 N-GT, 22 Cup) zu Saisonende beantwortet die Frage nach der zur Zeit stärksten nationalen Grand-Tourisme-Meisterschaft in Europa wohl eindeutig.
Lauf 1 am Samstag brachte einen Sieg von Anthony Beltoise / Stephane Lacroix-Wasover (Autovitesse-Viper), die den zweiten Teil der Saison dominierten, auf Grund mäßiger Leistungen in den ersten Rennen des Jahres jedoch schon zu weit zurücklagen, um noch um den Titel mitreden zu können. Bornhauser/ Thevenin schafften nach einer soliden Fahrt Rang 2 vor Bera / Vannelet (PSI-Porsche 996 Bi-Turbo). Diese Platzierung reichte für Patrick Bornhauser, um der Force One-Mannschaft die Führung in der Punktetabelle wieder abzunehmen: David Hallyday hatte seine Viper nach nur vier Rennrunden am Rande der Strecke parken müssen. Für das Larbre-Team war der Titel nach dem sechsten Rang in diesem Rennen endgültig außer Reichweite. Vor dem abschließenden Lauf ergab sich daher folgender Stand: Bornhauser (290) vor Hallyday / Besson (284).

Der sonntägliche Sieg von Dominique Dupuy / Francois Fiat (DDO-Saleen) stand im Schatten des Duells zwischen VBM und Force One: Hallyday / Besson boten eine starke Leistung und waren bald auf Kurs auf einen Podestplatz, während Bornhauser / Thevenin einige Ränge dahinter nicht so richtig voranzukommen schienen. Dann trat jedoch ein, was in jedem Film-Drehbuch als unglaubwürdig gestrichen werden würde: Fünf Minuten vor Rennende entschied ein Motorproblem bei der Force One-Viper die Meisterschaft zu Gunsten von Patrick Bornhauser. Keine Punkte für Hallyday / Besson – somit war Rang 3 von Bornhauser /Thevenin hinter der DSM-Viper von Deglise / David eher ein Fall für die Statistik. Der Endstand im Punkteklassement: Bornhauser (314) vor Hallyday / Besson (284), Thevenin (276) und Dumez / Blanchemain (260), Beltoise / Lacroix-Wasover (204) und Dupuy / Fiat (202) - der DDO-Saleen konnte sich im Verlauf seiner Debut-Saison als einziger echter Herausforderer der Vipern etablieren.
Für den Wieth-Ferrari mit Stepec / Balandras gab es diesmal keine Punkte, in Lauf zwei fehlten jedoch lediglich fünf Sekunden auf Platz 10. Auch der Larbre-Ferrari war wieder einmal an den Start – Dupard / Goueslard schafften die Plätze 5 und 4. Zusammenfassend war 2004 für die FFSA-GT ein höchst positives Jahr: Hervorzuheben sind das stets enorme Teilnehmerfeld sowie die Ausgeglichenheit zwischen den arrivierten Teams (Force One und Larbre) und den starken „Umsteigern“: Bornhauser / Thevenin waren im Vorjahr noch für VBM mit einem Porsche 996GT3 in der N-GT-Klasse der FFSA unterwegs, das Autovitesse-Team von Beltoise / Lacroix-Wasover hatte ebenfalls erst für heuer den N-GT-Lambo gegen eine Viper getauscht. In den letzen Wochen auftauchende Meldungen über ein weiteres technisches Aufrüsten einiger FFSA-Teilnehmer lassen auch für 2005 eine hochkarätige französische GT-Meisterschaft erwarten.
VBM-Viper
Dank für die Fotos geht an David Legangneux, der auf seiner Website weitere Bilder der FFSA-GT bereithält.
HM
1.10.04
Wieth-F550
Die sechste Runde der FFSA-GT in Le Mans brachte einen Führungswechsel in der Gesamtwertung: David Hallyday / Bruno Besson gewannen in der Force One-Viper beide Läufe und übernahmen erstmals in diesem Jahr Platz 1 in der Punktetabelle. Nach schwachem Saisonstart kamen die beiden in den letzten zehn Läufen achtmal auf das Podest, hinzu kamen zwei vierte Ränge. Im Samstag-Rennen ging Platz 2 an den bisherigen Meisterschaftsführenden Patrick Bornhauser (VBM-Viper), der diesmal wieder mit Stamm-Co-Pilot Olivier Thevenin am Start war. Dritte wurden Frederic Hauchard / Olivier Porta (Tarres Porsche 996 Bi-Turbo), die sich heuer als einziges der Porsche-Teams einigermaßen konstant mit den dominierenden Vipern mithalten können. Im Team des zweiten konkurrenzfähigen Viper-Jägers – des DDO-Saleen mit Dominique Dupuy / Francois Fiat – hatte man wenig Grund zur Freude: Ein Ausfall sowie ein siebenter Rang in Lauf 2 reichten gerade noch, um den vierten Platz in der Punktetabelle zu behalten.
Das Rennen am Sonntag blieb bis zum Ende hochspannend – Anthony Beltoise / Stephane Lacroix-Wasover (Autovitesse-Viper) mussten sich Hallyday / Besson nach einer Stunde Renndauer nur um drei Zehntelsekunden geschlagen geben. Francois Fiat im Saleen leistete sich auf dem Weg zu einem sicher scheinenden Podestplatz einen Dreher. So erbten Sebastien Dumez / Jean Luc Blanchemain (Larbre-Viper), die im ersten Lauf wegen Folgeschäden eines Reifenplatzers ausgeschieden waren, den dritten Rang. Sie lagen im Ziel nur ein Zehntel vor dem Tarres-Porsche von Hauchard / Porta. Auch für den Wieth-Ferrari, in dem der Führende der Spanischen GT-Meisterschaft Miguel de Castro an diesem Wochenende als neuer Teamkollege von Thierry Stepec antrat, gab es Punkte: Rang 9 im zweiten Lauf mag im starken FFSA-Feld ein achtbarer Erfolg sein, der Rundenrückstand auf die Sieger zeigt allerdings, dass weiter einiges an der Performance des 550ers zu tun sein wird.
Bornhauser / Thevenin hatten etwa zur Rennmitte einen Ausfall zu verzeichnen, wodurch für Hallyday / Besson der Weg an die Tabellenspitze frei war: Sie führen mit nunmehr 284 Zählern vor Bornhauser (260), Dumez / Blanchemain (236) und Thevenin (222). Für das Saisonfinale Mitte Oktober in Magny-Cours ist bei noch 80 zu vergebenden Punkten ein packender Showdown zwischen den drei Viper-Besatzungen zu erwarten.
HM
25.9.2004 FFSA-GT
Nach einem erfolgreichen Wochenende in Albi bereitet sich Wieth Racing nun auf das kommende Wochenende in LeMans vor. Neben Thierry Stepec startet Miguel de Castro im Wieth Ferrari im Mekka des Sportwagensports. De Castro ist derzeit einer der Front-Runner der spanischen Meisterschaft und konnte bei den 24h von Spa einen Rang einfahren. In LeMans hofft man auf eine weitere Steigerung der Performance.
MB
21.9.2004 FFSA-GT
Entgegen den ersten Überlegungen wird der Larbre Competition Ferrari F550 zum Saisonende wieder in der FFSA GT Meisterschaft zu sehen sein. Ursprünglich ...

... wollte Jack Leconte den Ferrari wegen offensichtlichen Benachteiligungen nicht mehr an den Start bringen. Hintergund ist die Einheitsreifenreglung in der französischen GT Meisterschaft welche von Pirelli geliefert werden und welche optimal auf die Chrysler Viper GTS-R angepasst sind und andere Fabrikate wie den Ferrari, den Saleen und die Porsche benachteiligen.

Welche Wirkungen die Reifen haben zeigt das Rennwochenende in Albi. Kaum hatte der Saleen spezielle Reifen von Pirelli geliefert bekommen siegt er im zweiten Durchgang. Nun sollen für den Ferrari ebenfalls von Pirelli modifizierte Reifen geliefert werden mit denen man dann beim letzten Lauf starten möchte.
MB
Labre
21.9.04 FFSA-GT
Nach einem schwierigen Start in die Saison mit einer regelkonformen, aber vor Ort in Monza nicht zugelassenen Lenkung hat man sich nun bei Wieth entschieden sich auf die französische Meisterschaft zu konzentrieren wo man zuletzt eine gute Top10 Platzierung erreichen konnte. Zur Kundenwerbung möchte man in diesem Jahr noch mit einem Profipiloten in Frankreich an den Start gehen.
MB
9.9.2004 Französiche GT
In Albi fand nach rund zweieinhalb Monaten Sommerpause die fünfte von sieben Meisterschaftsrunden der FFSA-GT statt. Bemerkenswerte Änderungen der Fahrerbesetzung hatte es zuvor bei einigen Viper-Teams gegeben: In einem der vier Autos von MTO-Mirabeau wechselte sich Emmanuel Clerico mit Stammfahrer Patrick Herbert ab, beim heuer noch nicht sehr erfolgsverwöhnten Team Red Racing fuhr neben Gael Lesourdier diesmal Jean-Philippe Belloc und bei VBM, den Zweiten der Gesamt-Punktewertung, kam William David als Co-Pilot von Patrick Bornhauser zum Einsatz. Mit Belloc holte prompt auch einer der Ein- und Umsteiger die Pole für Lauf 1 am Samstag. Den besten Startplatz für den sonntäglichen zweiten Lauf sicherte sich Dominique Dupuy, der mit dem DDO-Saleen immer besser zurecht kommt.
In Lauf 1 war jedoch Anthony Beltoise, der zuletzt vor allem mit ausgezeichneten Trainingsleistungen geglänzt hatte, Mann des Tages: Er schaffte gemeinsam mit Francois Lacroix-Wasover in der Autovitesse-Viper endlich den schon lange überfälligen ersten vollen Erfolg des Teams in diesem Jahr. Rang 2 ging an Herbert / Clerico vor Dupuy / Fiat. Hauchard / Porta erreichten mit Platz 5 die beste Platzierung für eine Porsche 996 Bi-Turbo an diesem Wochenende, Belloc / Lesourdier wurden Sechste. Das Führungstrio in der Meisterschaft schnitt hingegen eher unterdurchschnittlich ab: Ausfall wegen Kühlerdefekt für Sebastien Dumez / Jean-Luc Blanchemain (Larbre-Viper), Platz 7 für die VBM-Viper mit Bornhauser / David sowie Rang 4 für David Hallyday / Bruno Besson (Force One-Viper). Auf jeden Fall erwähnenswert ist auch der zehnte Gesamtrang von Stepec / Balandras im Wieth-Ferrari 550, der zugleich Platz 9 in der GT-Klasse bedeutete.
Das zweite Rennen stand dann ganz im Zeichen des schwarz-roten DDO-Saleen: Dupuy-Fiat gewannen souverän vor den Vipern von Bornhauser / David, Clerico / Herbert, Belloc / Lesourdier und Hallyday / Besson. Ohne Top-Ten-Platzierung blieben an diesem Wochenende Yvan Lebon / Marc Goossens in der „belgischen“ Corvette C5-R - ihre Trainingsergebnisse hatten jedoch mit den Startplätzen 5 bzw. 3 vielversprechend geklungen und lassen für die Zukunft hoffen. Die Besatzung der Larbre-Viper verzeichnete auch in Lauf 2 einen „Nuller“ und musste damit die Meisterschaftsführung abgeben: Patrick Bornhauser führt nunmehr mit 230 Punkten vor Dumez / Blanchemain (212), Hallyday / Besson (204), seinem Co-Piloten der ersten vier Meisterschaftsrunden Olivier Thevenin (192) und Dupuy / Fiat (154). Durch diesen Zwischenstand ist für den beiden noch ausstehenden Veranstaltungen der FFSA 2004 in Le Mans bzw. Magny-Cours, bei denen je 80 Punkte als Maximum zu erreichen sind, ein spannender Kampf um den Titel zu erwarten.
HM
21.06.04 Französische GT
Die vierte von sieben Meisterschaftsrunden zur FFSA-GT wurde in Dijon ausgetragen: Im 47 Fahrzeuge starken Feld (21 GT, 7 N-GT, 19 Cup-Autos) waren wie angekündigt auch Yvan Lebon / Marc Gossens mit jener Corvette C5-R vertreten, die in den letzten beiden Jahren in Belgien gelaufen war. Der achte Platz im ersten Qualifying zeigte, daß einiges an Potential in diesem Fahrzeug steckt. Lauf 1 am Samstag brachte zum siebten Mal in Folge einen Sieg einer Chrysler-Viper-Besatzung: Sebastien Dumez / Jean-Luc Blanchemain (Larbre-Viper) hatten dabei hart zu kämpfen, um Dominique Dupuy / Francois Fiat, die mit dem DDO-Saleen erstmals einen Podestplatz erreichten, auf Distanz zu halten. Die Trainingbesten Bera / Sourd (PSI-Porsche 996 Bi-Turbo) konnten ihre Startposition einmal mehr nicht in ein zählbares Ergebnis umsetzen und landeten im geschlagenen Feld. Rang 3 ging an Moureu / Cayrolle (MTO Mirabeau-Viper), eine Zehntelsekunde vor Deglise / David (DSM-Viper) und weitere neun Zehntel vor Hallyday / Besson (Force One-Viper). Hinter Bleynie / Langniez (MTO Mirabeau-Viper) und Hauchard / Porta (Tarres-Porsche 996 Bi-Turbo) reichte es für den Larbre-Ferrari 550 Maranello von Dupard / Goueslard nur für Platz 8. Der Wieth-Ferrari mit Stepec / Balandras kam auf Platz 12, die Corvette fiel eine Runde vor Schluss - außerhalb der Punkteränge liegend - aus.
Rennen 2 am Sonntag nahm wegen Regen einen außergewöhnlichen Verlauf und brachte eine große Überraschung: Philippe Prette / Olivier Maximin (PSI-Porsche 996 Bi-Turbo) retteten einen hauchdünnen Vorsprung auf den Trainingschnellsten Anthony Beltoise sowie dessen Co-Piloten Stephane Lacroix-Wasover ins Ziel und beendeten die Siegesserie der Vipern. Bleynie / Lagniez (MTO Mirabeau-Viper) kamen als Dritte auf das Podest, dahinter erst folgten die Force One- und die Larbre-Viper sowie der Nourry-Porsche 996 Bi-Turbo von Police / Cazenave. Auf Platz sieben landeten Lebon / Goossens mit der Corvette – ein Punktegewinn schon im zweiten Rennen lässt für die Zukunft hoffen. Für den Wieth-Ferrari gab es im Regen lediglich Gesamtrang 36. Patrick Bornhauser / Olivier Thevenin (VBM-Viper) blieben dieses Wochenende - nach sechs Podestplätzen in den ersten drei FFSA-GT-Veranstaltungen der heurigen Saison - auf Grund zweier Ausfälle ohne Punkte. Sieger in der N-GT-Klasse wurden an Rabineau / Moulin-Traffort (Porsche 996 GT3RS) bzw. Michel Demigneux / Christian Demigneux (Lamborghini Diablo GTR), die im zweiten Lauf sogar Gesamtrang 9 erreichten.
Mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit werden die FFSA-Meister 2004 eine Viper fahren: Dumez / Blanchemain (Larbre-Viper, 212 Punkte) führen in der Gesamtwertung vor Bornhauser / Thevenin (VBM-Viper, 192), Hallyday / Besson (Force One-Viper, 168) und Moureu / Cayrolle (MTO Mirabeau-Viper, 122). Zu den vier Nicht-Viper-Besatzungen auf den ersten zwölf Plätzen der GT-Tabelle: Zwischenrang fünf für Dupuy / Fiat (DDO-Saleen, 90), Prette / Maximin sind als bestes Porsche-Team mit 58 Zählern Zehnte, Dupard / Goueslard (Larbre-Ferrari) belegen mit 56 Punkten Rang elf vor Bera / Sourd (PSI-Porsche, 42).
HM
16.06.04 Französische GT
Die FFSA vermeldet einen weiteren Hingucker im ohnehin schon spektakulären Feld der französischen GT-Meisterschaft: Yvan Lebon will am kommenden Wochenende in Dijon eine Corvette C5-R an den Start bringen, Co-Pilot soll der Belgier Marc Goossens sein. Gegen zehn Oreca-Vipern, einen Care-Ferrari, einen Saleen S7R und sechs Porsche 996 Bi-Turbo (darunter angeblich ein nagelneues Chassis von PSI) wird es die „Vette“ sicher nicht leicht haben ...            
HM
18.5.04  FFSA-GT
Die dritte Runde der französischen GT-Meisterschaft wurde in Val de Vienne abgehalten. In Lauf 1 am Samstag gab es kurz nach dem Start eine heftige Kollision, an der fünf Autos beteiligt waren. Unter anderem ging dadurch für den DDO-Saleen der Renntag früh zu Ende - erstmals in dieser Saison blieben Dupuy / Fiat ohne Punkte. Beim Neustart kam der Trainingsschnellste Patrick Bornhauser (VBM-Viper) am besten weg, musste die Führung aber später wegen aufkommender technischer Probleme an David Hallyday / Bruno Besson (Force One Viper) abgeben, die sich den Sieg nicht mehr nehmen ließen. Sebastien Dumez / Jean Luc Blanchemain (Larbre-Viper) konnten sich noch auf Platz 2 vorkämpfen, Bornhauser / Thevenin wurden schließlich Dritte – das Podium war somit identisch mit jenem von Lauf 1 in Ledenon vor wenigen Wochen. Die Ränge 4, 6 und 9 gingen an Vipern des Teams MTO-Mirabeau. Stärker als zuletzt konnten sich die Fahrer der PSI-Porsche 996 Bi-Turbo in Szene setzen – Prette / Maximin kamen auf Platz 5 ins Ziel, Bera / Sourd wurden Siebente. Den Sieg bei den N-GT und gleichzeitig Rang 10 in der Gesamtwertung holten sich Patricia Bertapelle / Christophe Bentivoglio (Lamborghini Diablo GTRS) wenige Zehntel vor Rabineau / Moullin-Traffort (Porsche 996 GT3RS).
Die überlegene Trainingsbestzeit für Lauf 2 am Sonntag hatte wie schon zuletzt in Ledenon Anthony Beltoise in der Autovitesse-Viper erzielt, im Rennen fiel er jedoch schon nach zehn Runden aus. Der DDO-Saleen war gar nur zwei Runden weit gekommen. Nach 32 Umläufen wurde es ein Fünffach-Sieg für die Chrysler Viper: Bornhauser / Thevenin (VBM) holten ihren dritten Laufsieg in diesem Jahr vor Moureu / Cayrolle (MTO-Mirabeau), Hallyday / Besson (Force One), Hernandez / Zangarelli und Bleynie / Lagniez (beide MTO-Mirabeau). Dahinter kamen Bera / Sourd als beste Porsche-Besatzung ins Ziel, für die Larbre-Viper blieb lediglich Rang 7. Stepec / Balandras erreichten im Wieth-Ferrari mit Platz 10 erstmals Meisterschaftspunkte. Für den Larbre-Ferrari von Dupard / Goueslard gab es an diesem Wochenende keine Punkte – das Fahrzeug ist zwar schnell, scheint aber vom Pech verfolgt zu sein. Die N-GT-Klasse gewannen abermals Bertapelle / Bentivoglio mit ihrem Lambo Diablo. Im Punkteklassement liegen nach sechs von vierzehn Läufen gleich fünf Viper-Besatzungen voran: Bornhauser / Thevenin (192 Punkte) führen vor Dumez / Blachemain (156), Hallyday / Besson (132), Moureu / Cayrolle (92) und Hernandez / Zangarelli (80).
HM
03.05.04 Französische GT
Auf dem zwischen Nimes und Avignon gelegenen Circuit de Ledenon wurde die zweite Runde der FFSA-GT-Meisterschaft ausgetragen: 38 Fahrzeuge - darunter 17 GT und 7 N-GT – nahmen die beiden 60-Minuten-Rennen auf dem 3150 Meter langen, relativ winkeligen Kurs in Angriff. Wieth-Racing war nicht mit dabei, weil das zweite 550er-Chassis des Teams noch nicht fertiggestellt wurde und man mit dem somit einzigen zur Verfügung stehenden Fahrzeug in Magny-Cours bei der FIA-GT antrat. Der Pagani Zonda von Force One fand sich zwar auf der Entryliste, das Team erschien jedoch abermals nur einem Auto - der bewährten Chrysler Viper.

Das sollte sich als gute Entscheidung erweisen: David Hallyday gelang Samstag vormittags seine erste Pole in der FFSA, in Lauf 1 am Nachmittag liefen Hallyday und sein Teamkollege Bruno Besson zu Hochform auf. Nach einer turbulenten Startphase setzte sich David Hallyday im zweiten Umlauf wieder an die Spitze des Feldes und verteidigte diese fehlerlos. Lediglich zur Mitte des Rennens konnte Romain Bera im Tillie-PSI-Porsche 996 Bi-Turbo durch einen hinausgezögerten Boxenstopp für einige Runden die Führung übernehmen, letztlich brachte aber die Force One Mannschaft den Erfolg souverän ins Ziel.

Für Hallyday und Besson war es der erste Laufsieg in der FFSA-GT. Platz 2 konnten sich erst kurz vor Schluss Dumez / Blanchemain (Larbre Viper) sichern, indem sie die Dominatoren des Saisonauftaktes in Nogaro, Bornhauser / Thevenin (VBM-Viper) auf Position 3 verdrängten. Für den Larbre-Ferrari 550 mit Dupard / Goueslard blieb nur Platz 4 vor zwei weiteren Vipern, Dupuy / Fiat (DDO Saleen) arbeiteten sich nach mittelmäßigem Training mühsam aus den Tiefen des Feldes auf Rang 7 nach vorne.
www.ffsa.org
Für die Besatzungen der Porsche 996 Bi-Turbo sind zwar vereinzelt gute Trainingszeiten möglich, über die Dauer eines Rennens reicht es meist gerade noch für ein paar Meisterschaftspunkte: Sourd / Bera (Tillie Competition), Hauchard / Porta (Team Tarres) und Police / Cazenave (Nourry Competition) belegten mit je einer Runde Rückstand die Ränge 8 bis 10. Die N-GT-Klasse gewannen die Gebrüder Michel und Christian Demigneux (Lamborghini Diablo GTR) knapp vor Rabineau / Moulin-Traffort (Porsche 996 GT3RS).

In Lauf 2 am Sonntag setzte sich die Überlegenheit der Chrysler Viper fort: Die Pole-Position hatte sich der im Training überraschend stark fahrende Anthony Beltoise (Autovitesse-Viper) geholt, im Rennen erreichten Beltoise / Lacroix-Wasover jedoch nur Platz 6. Nach etlichen Positionsverschiebungen erwiesen sich die Vizemeister des Vorjahres Dumez / Blanchemain als ausgeglichenste der Viper-Besatzungen - fünf Minuten vor Ende des Laufes konnten sie die bis dahin führenden Deglise / David (DSM-Viper) noch abfangen und nach drei Podestplätzen endlich den ersten Saisonsieg für Larbre Competition verbuchen. Dritte wurden Bornhauser / Thevenin (Viper) vor Hallyday / Besson (Viper) und Dupuy / Fiat (Saleen). Die Ränge 6 bis 8 gingen an Viper-Teams, die schnellsten Porsche 996 Bi-Turbo landeten auf den Plätzen 9 und 10. Für den Larbre-Ferrari, der auf Position 11 einlief, gab es keine Punkte.

In der N-GT-Klasse gewannen wie am Vortag Demigneux / Demigneux (Lambo), diesmal mit nur zwei Zehntelsekunden Vorsprung auf Rabineau / Moulin-Traffort (Porsche). Das Punkteklassement führen nach nunmehr vier von vierzehn Läufen weiterhin Bornhauser / Thevenin (128 Punkte) an, dahinter folgen Dumez / Blanchemain (118), Hallyday / Besson (68), Dupuy / Fiat (60) und Deglise / David (54).
www.ffsa.org
HM
28.04.04
Auch für die zweite Runde der französischen GT-Meisterschaft am kommenden Wochenende in Ledenon kann die FFSA mit 44 Fahrzeugen (20 GT, 7 N-GT, 17 Cup-Autos) ein beachtliches Entry präsentieren. Der Pagani Zonda von Force One, der beim Le Mans-Vortest nicht gerade begeistern konnte, soll dabei sein Debut auf nationaler Ebene geben - als Fahrer sind Alliot / Halliday vorgesehen. Bei den GT gibt es mit dem Larbre-Ferrari, dem DDO-Saleen und den meisten der zehn teilnehmenden Chrysler Viper einen großen Favoritenkreis. Für die fünf Porsche 996 Bi-Turbo und den Wieth-Ferrari wäre es durchaus schon ein Erfolg, unter die Top-Ten – und somit in die Punkteränge – eines der beiden Läufe zu kommen. In der N-GT-Klasse sind diesmal neben vier Porsche 996 GT3RS und dem Toyota Supra auch zwei Lamborghini Diablo genannt. Das Gesamtklassement der Meisterschaft führen derzeit Bornhauser / Thevenin (VBM-Viper) mit dem Punktemaximum von 80 Zählern an. Dahinter liegen Moureu / Cayrolle (MTO-Mirabeau-Viper, 50 Punkte), Dumez / Blanchemain (Larbre-Viper, 48), Dupuy / Fiat (DDO-Saleen, 36) und Dupard / Goueslard (Larbre-Ferrari, 30).
HM
17.04.04
Aus Valencia gab Wieth Teammanager Florian Hebel noch einen kleinen Rückblick auf das erste FFSA GT Wochenende in Nogaro: „Eigentlich sind wir mit dem Wochenende ganz zufrieden. Die erreichten Ergebnisse täuschen da etwas. Im Qualfiying hatten wir in Runde 3 einen Abflug ins Kiesbett. Das hat den ersten Reifensatz völlig ruiniert. Dummerweise hast Du in der FFSA für Qualifying und Rennen nur ganze zwei Sätze zur Verfügung. Lauf 1 war daher noch relativ gut, wenn auch Balandras / Stepec nicht alles geben konnten. Zur Mitte des zweiten Rennens waren die Reifen dann völlig hinüber. Da ging nichts mehr.“
Wieth wird die FFSA GT weiter mit dem komplett neu aufgebauten Vorjahresauto bestreiten. Ab der FIA GT Runde in Magny Cours wird ein zweites neu aufgebaute Chassis ausschließlich für die FIA im Einsatz sein.
CF
13.04.04
Die erste Runde der französischen GT-Meisterschaft in Nogaro konnte den Zuschauern ein prächtiges Starterfeld bieten. Insgesamt 39 Fahrzeuge waren in den drei Klassen gemeldet - auffallend war das schwache N-GT-Entry, in dem sich nur drei Porsche 996GT3RS und ein Toyota Supra Bi-Turbo fanden. Unter den 19 GT-Autos fehlte der Pagani Zonda von Force One, dafür waren der nagelneue DDO-Saleen, der Larbre-Ferrari und der nunmehr gelb lackierte Wieth-550 mit dabei. (FOTO: Laurent Mercier - www.virages.fr.st)

Lauf 1 am Sonntag brachte ein für ORECA wohl historisches Ergebnis: Zehn Viper auf den ersten elf Plätzen des Klassements - lediglich Dupuy / Fiat im Saleen auf Platz vier verhinderten einen totalen Triumph der Vipern. Der Laufsieg ging etwas überraschend an die VBM-Viper von Bornhauser / Thevenin, die im Vorjahr noch mit einem Porsche in der N-GT unterwegs waren und heuer mit einem Ex-Belmondo-Auto in die GT-Klasse aufgestiegen sind. Zweite wurden Moureu / Cayrolle (MTO-Mirabeau-Viper), auf Rang drei liefen Dumez / Blanchemain (Larbre-Viper) ein. Die Plätze fünf bis elf belegten wie erwähnt ausschließlich Vipern, für den besten der Porsche 996 Bi-Turbo gab es mit einer Runde Rückstand Rang 12, zwei Sekunden vor Stepec / Balandras im Wieth-Ferrari. Die mit Abstand schnellste Rennrunde erreichte der DDO-Saleen mit 1:29,450 - zum Vergleich: Der Wieth-550 schaffte im Rennen 1:33,588.

Lauf 2 am Montag ging abermals an Bornhauser / Thevenin (VBM-Viper), klar vor Dupard / Goueslard (Larbre-Ferrari) und Bleynie / Langniez (MTO-Mirabeau-Viper).
Es folgten die Vipern von Dumez / Blanchemain und Moureu / Cayrolle sowie auf Platz 6 Dupuy / Fiat im Saleen, unmittelbar vor Bera / Sourd in einem Porsche 996 Bi-Turbo.
Die Ränge acht bis zwölf gingen an Viper-Besatzungen, der Wieth-Ferrari kam mit zwei Runden Rückstand nur auf Platz 22 ins Ziel.
HM
06.04.04 Französische GT
Das Entry für die erste FFSA-Meisterschaftsrunde am kommenden Wochenende in Nogaro umfasst 40 Nennungen: In der GT-Klasse sind der Force One Pagani Zonda, der DDO-Saleen, zwei Ferrari 550 (Larbre, Wieth), zehn Vipern (darunter vier von MTO Mirabeau und eine von Larbre), sechs 996GT2 Bi-Turbo und ein 911GT2 gemeldet. Dazu kommen sechs N-GT (vier Porsche 996GT3RS, ein Toyota, ein Lambo Diablo) und dreizehn Cup-Autos (zwölf 996 Cup und ein Diablo). Abermals ein sehr respektables Feld ...
   HM
04.02.04 FFSA-GT/Le Mans/FIA-GT
Labre-F550
Labre Competition wird dieses Jahr in der französischen GT-Meisterschaft und wahrscheinlich auch bei einigen Läufen zur FIA-GT einen Prodrive F550 einsetzen. Bestätigt ist zur Zeit allerdings nur das nationale Engagement in der FFSA-GT, wo als Piloten Patrice Goueslard und Olivier Dupard ins Lenkrad greifen werden. Der Wagen wurde von CARE-Racing angemietet und soll auch bei den 24h von Le Mans zum Einsatz kommen, wo dann ein Einsatz von Christophe Bouchut wahrscheinlich ist.

In der FIA-GT-Meisterschaft dürfte zumindest mit einem Gastauftritt bei den 24h von Spa gerechnet werden. Erste Tests mit dem Wagen hat das Team in Val de Vienne absolviert.

Allerdings steht der Spa-Einsatz noch nicht 100%ig fest, da man die beiden vergangenen Siege mit der Viper einfahren konnte, und daher nicht klar ist welches Auto nun in Spa zum Einsatz kommt. Zudem bewegt die Labre-Truppe ja wie gemeldet im Rahmen der ALMS auch den Panoz GTP, so daß  die Ersatzteillagerkapazitäten bei Labre in diesem Jahr sicherlich signifikant erweitert werden müssen.
HG
08.02.04
Noch ist ja einige Zeit bis Saisonbeginn (11./12.04. in Nogaro), doch zumindest das Teilnehmerfeld der GTS-Klasse nimmt langsam Umrisse an. Zu den bekannten Vipern von Larbre, Mirabeau und Red Racing kommen zumindest drei weitere von Teams, die 2003 in der GT-Klasse der FFSA andere Marken einsetzten: VBM wechselt vom GT3-Porsche zu einem Ex-Belmondo-Fahrzeug, Autovitesse und Gemo waren in der vorigen Saison mit Lamborghini Diablo GTR-S unterwegs.
Aber auch die Porsche-Teams werden wiederum ein Wörtchen um die Podestplätze mitreden wollen: Bis zu sechs 996GT2 Bi-Turbo werden erwartet, davon voraussichtlich je zwei von PSI und Tillie sowie je einer von Nourry (Foto rechts von
Jerome Mugnier WEBSITE)  und Almeras. Zusätzlich dürfen sich die französischen Fans auf zwei interessante Fahrzeuge freuen: Über den Wieth-Ferrari wurde ja schon an anderer Stelle berichtet – eine kleine Überraschung wird hingegen für viele der Saleen S7R von Dupuy / Fiat sein, die in den letzten Jahren die DDO-Viper fuhren.
Zusammen mit den Fahrzeugen der GT- und der Cup-Klasse wird das Starterfeld der FFSA-Grand-Tourisme auch heuer mehr als 40 Autos umfassen.

HM
Nourry-Porsche
27.01.04
Von Jerome Mugnier aus Frankreich erreichte uns der bekannte Stand der Gerüchte über die 2004er FFSA-GT Saison. Am bisher bekannten Austragungsmodus ändert sich in dieser Saison nichts, es wird weiterhin die Klassen Super GT (für Fahrzeuge der ACO GTS und FIA GT) sowie die Klasse GT (Für Fahrzeuge der ACO GT  FIA N-GT), sowie im Rahmen des Coupe des FFSA die GT Cup Klasse (Fahrzeuge der GT4 - Cup-Klasse). 

Nach den bisher bekannten Startern verspricht die 2004er Saison wieder eines der besten GT-Felder zu bieten:

Bestätigt:
- Larbre Competiton: 2x Viper GTS-R (Die F550 sind derzeit noch nicht bestätigt, sind aber auch nur für die LMES im Gespräch)
- Mirabeau Competition: 2x Viper GTS-R
- Nourry Competiton: PSI Porsche 996
- Wieth-Racing: Ferrari F550 Maranello
- VBM: 1x Viper GTS-R (Ex-Belmondo)

Gerücht:
- DDO: Saleen S7R
- Ruffier: 2x Viper GTS-R
- Almeras: PSI Porsche
- Spyker: C12
(Fotos und Infos: Jerome Mugnier WEBSITE)
MB
FFSA-GT Dijon 
23.01.04
Bezüglich des Einsatzes des Wieth F550 Maranello in der FFSA-GT haben wir gestern weitere Informationen von Teammanager Florian Hebel erhalten. Entgegen einer früheren Information steht Wieth-Racing nicht in Kontakt zu XL-Racing, sondern wird das bisherige FIA-GT Fahrzeug selber in der FFSA GT für Richard Balandras und Thierry Stepec einsetzten. Die beiden Franzosen konnten 2003 mit vier Podiumsplatzierungen in der Cup Klasse der FFSA aufwarten
Zusammen mit dem neuen Techniker Steve Ridgers, vormals unter anderem bei TMC und dem Cadillac ALMS Programm tätig, hat man im Laufe des Winter eine Reihe voin deutlichen Veränderungen am F550 vorgenommen um unter anderem das permanente Untersteuern zu vermeiden.
Ebenso vertraut man auf eine neue Evolutionsstufe des Motors von Mauro Foghieri´s Oral Engineering. Weiterhin bleibt Wolfgang Kaufmann mit an Bord der Wieth-Truppe und wird sehr wahrscheinlich von dem Italiener Vittori Zoboli unterstützt, der bereits in der Saison 2003 mehrmals am Steuer des Wieth F550 sass.
Mit diesem Gesamtpaket ist man sehr zuversichtlich die ein oder andere Podiumsplatzierung erreichen zu können. Entgegen manch anderen Meldungen ist derzeit der Einsatz eines dritten Fahrzeugs nicht geplant.  
MB
Wieth F550

19.01.04 FFSA/ FIA-GT
Nach den Fortschritten im vergangenen Jahr geht es für die Mannschaft von Wieth-Racing nun eine Stufe weiter. Man hat den seit 2001 in der FIA-GT eingesetzten Ferrari F550 Maranello an das französische XL-Racing Team verkauft. XL-Racing war bisher mit zwei F550 Maranello in der (N-)GT-Klasse der FFSA sowie bei den 24 Stunden von LeMans unterwegs. XL-Racing versucht nun seinerseits einen der beiden N-GT Maranello zu verkaufen und möchte im kommenden Jahr nun mit dem Ex-Wieth Ferrari F550 in der GT-Klasse sowie mit dem verbleibenden N-GT F550 antreten. Bei Wieth-Racing entstand nun ein zweites Fahrzeug welches man in der FIA-GT an den Start bringen möchte.
 


Belcar
12.10.04 BELCAR
Zum bereits siebten Mal wird es einen Jahresrückblick der belgischen BELCAR Serie in Buchform geben. Wenige Tage vor dem letzten Rennen der Saison konnte man darüberhinaus Belgian Rave Invest gewinnen die bereits zusagten das Buch auch in den beiden kommenden Jahren auf den Markt zu bringen. Interessenten können sich an folgende eMail wenden: info@belcarboek.be
MB
20.9.2004 Belcar
Nur zwei Wochen nach den 1000km von Spa steht den Ardennen am nächsten Wochende ein weiteres Sportwagenspektakel höchster Güte ins Haus. Die Belcar lädt zum Racing Festival : Neben der stark besetzten belgischen Meisterschafft , die neben den üblichen Vipern , Porsches und BMWs auch Exoten wie die Ultimas und den Stealth zu bieten hat , gibt es ein weiteres Schmankerl für Sportwagenfans : Neben der Mini Challenge fährt die Dutch Supercar Challenge im Rahmenprogramm . Die holländische Serie bietet ähnlich der Belcar einen spannenden Mix aus GTs und Tourenwagen , aus deutschsprachiger Sicht ist hier vor allem der Panoz GTS von Mirco Schultis interessant. Doch das beste kommt zum Schluss : Der Eintritt ist frei! Unter http://www.race-rally.be/2004/racingfestival2004/INVITATION%20RF.pdf können Freikarten für das Rennen angefordert werden.
RP
7.9.2004 Belcar
Ein kompliziertes Wochenende hat der "Ladies Mini" bei den 24h von Zolder hinter sich. Nach einem Crash im Mini Challenge Rennen wurde Alexandra van de Velde zur Überprüfung ins Krankenhaus eingeliefert und bekam erst in letzter Minute die Startfreigabe für das 24h Rennen. Vanina Ickx übernahm den Startturn im Mini S3 , doch noch in der Startaufstellung wurde ein Leck im Kühlsystem entdeckt , was dazu führte das der Mini aus der Box nachstarten musste. Kaum war diese Schwierigkeit überwunden stand der nächste Schock für das Damen Quartett auf dem Programm : Nach knapp einer Stunde riss der Gaszug , Vanina Ickx hatte die rettende Idee und schaffte den Mini unter zur Hilfenahme ihres Schnürsenkels zurück in die Box. Mit über einer Stunde Rückstand kehrte der Mini am frühen Abend ins Rennen zurück um sich bis auf Platz drei der TB Kategorie vorzukämpfen. Am Sonntag Nachmittag dann das endgültige aus für Ickx/van de Velde/Delcour/Leggate : Der Mini muss auf Position fünf der Klasse liegend mit gebrochenem Stabilisator aufgeben.
RP
29.7.04 Belcar/FIA-GT
Die 24 Stunden von Spa geben einigen Belcar-Teams die Chance sich auf grosser Bühne zu beweisen. Neben den aus deutscher Sicht besonders interesannten Werks-BMW könnte vor allem die von Patrick Selleslagh eingesetzte Corvette C5-R für eine Überraschung sorgen. Vor allem die Fahrerbesetung des ex Pratt&Miller Werksautos kann sich sehen lassen : Neben Yvan Lebon und Eric Cayrolle werden Anthony Kumpen und Marc Goosens ins Lenkrad greifen.

"Als ich die Möglichkeit bekam dieses Rennen zusammen mit Marc zu fahren hab ich natürlich sofort zugesagt" , erklärt Anthony Kumpen. "Marc ist sicher einer der schnellsten Belgier , zusammen können wir hoffentlich ein gutes Ergebniss erziehlen." Das er bisher keine Erfahrungen mit dem Auto sammeln konnte sieht er nicht als Nachteil an : " Die Corvette fährt sich aufgrund des V8 Motors sicher ähnlich wie die Viper. Sie hat zwar weniger Leistung , dafür hat sie aerodynamisch Vorteile gegenüber der Viper" , so Kumpen. Bezüglich der Chancen gibt sich der junge Belgier optimistisch : " Ein Platz unter den ersten fünf ist möglich , vielleicht Podium..vieleicht sogar mehr?"

Der letztährige Spa-Autritt der Corvette bescherte dem Team einen 18. Platz , allerdings mit einem deutlich schwächeren Fahreraufgebot und chaostischen Wetterumständen die dieses Jahr wohl nicht zu erwarten sind. Auch die Genralprobe beim Eifelrennen im Rahmen der LMES misslang : Nach einer Kollision in der ersten Kurve war der Tag für die Corvette bereits beendet.
RP
Corvette
26.03.04
Während die direkten Konkurenten  im belgischen Zolder testeten war die Truppe um den Finnen Petti Kuismanen im tschechischen Most zugange um sich auf den Saisonauftakt in Zolder am 04. April 2004 vorzubereiten. An der Ende 2002 gebauten Viper GTS-R (angeblich die für das Lehman Projekt vorgesehene Chassisnummer) wurden seit dem vergangenen Herbst eine Reihe von Modifikationen durchgeführt. So hat man nach intensiven Windkanaltests den Luftauslass im Bereich des Dach modifiziert und die Kuhllufteinlässe sowie Kühler im Bereich der "Fahrzeugnase" angepasst.

Das Motorenöl wird nun mit über den Wäremtauscher der Kühlereinheit für das Kühlwasser des Chrysler 356TR Motors gekühlt.  Zusätzlich hat man noch eine Reihe von kleineren Modifikationen an der von ORECA in 2003er ALMS Trimm ausgelieferten Viper GTS-R vorgenommen.

Man bestreitet 2004 die komplette BELCAR Saisonm schliesst aber nich aus das man auch an anderen Rennveranstaltungen -wie z.B. in der Vergangenheit an der EURO-GT- teilnimmt. (Foto: Kuismanen Racing)

 MB
Kuismanen-Viper
25.03.04 BELCAR
Bei zumeist sonnigem Wetter fand im belgischen Zolder der letzte Testtag zur 2004er Belcar Saison, welche am 04. April 2004 startet, statt. Von den Startern der GTA und GTB Klassen waren ein grosser Teil der aus Belgien stammenden Teams anwesend. Eine Starbesetzung brachte David Hart für seine von Carsport Holland eingesetzte Viper GTS-R mit. Neben Teamchef Toine Hezemans setzten sich Anthony Kumpen sowie der in Sebring Outfit auftretene Mike Hezemans an Steuer. Die Selleslagh Corvette C5-R wurde von Marc Goosens pilotiert während Vincent Vosse zu einem Höflichkeitsbesuch ohne Drive anwesend war.
Insgesamt tummelten sich ein Stealth B6, ein Ultima, 2 RTM 996GT2, der PSI 996GT2, 2 AD Porsche Turbo, zwei Markant Porsche sowie einige 996GT3-RS. 
MB
24.01.04 BELCAR/LMES
Wie Vanina Ickx GT-EINS bestätigte, plant die 29jährige Tochter des sechsfachen LeMans SIegers Jacky Ickx neben ihrem Engagement in der BELCAR noch Einsätze bei der Desert Express Wüstenrally in Oman Ende Januar, sowie ein Programm mit einem deutschen Porsche Team in der LMES. 
MB
 


Grand AM
7.12.04 Grand Am
Mit der jüngsten Fahrer-Crew in der Geschichte der 24h von Daytona will The Racer´s Group Eigner Kevin Buckler die Aufmerksamkeit auf sein Team lenken.
Neben Team Coach Ross Bentley werden drei junge amerikanische Renntalente im Alter von jeweils 16 Jahren den zweiten TRG Porsche 996 GT3-Cup steuern. Bei Test in Sears Point und Homestead kreierte Buckler das „Team16“. Auserwählt für diesen Einsatz wurden Brad Coleman, Colin Braun und Adrian Carrio, die bereits alle aktive Rennerfahrung vorweisen können.
Coleman bekam im Jahr 2002 als jüngster Fahrer im Alter von 14 eine Formel-Lizenz und bestritt 2003 die Fran-Am 1600 (Formel Renault) sowie 2004 die Star Mazda Series. Ebenfalls aus der US Formel Renault stammt Colin Braun, der diese Meisterschaft 2003 für sich entscheiden konnte und damit zum jüngsten Formel-Titelträger der USA wurde. Zudem gewann Braun in diesem Jahr den Preis für aufstrebende Talente in Nordamerika, welcher unter anderem von Stirling Moss unterstützt wird.
Carrio beendete die Formula TR Racing pro Series in diesem Jahr als Zweiter. Allen gemein ist umfangreiche Erfahrung im Kartsport.
Kevin Buckler zeigte sich von seiner Auswahl begeistert: „Diese Drei sind Profis durch und durch. Ich bin wirklich sehr beeindruckt. Schon bei den Tests haben sie meine gesteckten Ziele erreicht und sogar übertroffen. Für ihr Alter wirken sie im Rennwagen jedenfalls schon sehr erwachsen.“
Trainer Ross Bentley (Klassensieger 2003 in Daytona und Inhaber einer Rennfahrerschule) erklärt das Programm für die Youngsters: „Unser Ziel ist es, sie für ein Rennen besser vorzubereiten, als dies jemals gemacht wurde. Dazu zählt neben Praxis auf der Strecke vor allem mentales und physisches Training. Das Faszinierende an den Jungs ist, wie viel Erfahrung sie bereits mitbringen. Im Alter von 16 hat jeder der Drei bereits zwei Jahre richtigen Rennsport auf dem Buckel. Es besteht also kein Zweifel daran, dass sie schnell sind. Nun bekommen sie noch die Möglichkeit zu lernen, wie man schnell, schonend und konstant fährt. Eben Langstreckensport.“
CF
1.12.04 Grand Am
The Racer´s Groupe hat die erste Fahrerpaarung für den 2005er Einsatz in der Grand Am Rolex Series bekanntgegeben. Marc Bunting und Andy Lally werden einen der zwei geplanten Porsche 996 GT3-Cup im nächsten Jahr steuern. Das Duo fuhr bereits 2004 einen Cup Porsche im Grand Am Cup und holte mit zwei Siegen und insgesamt elf Podiumsplätzen in 12 Rennen den Titel in der SGS Klasse.
2005 stehen insgesamt 14 Rennen, beginnend mit den 24h von Daytona im Februar, in der Rolex Series auf dem Programm. „Ich bin sehr froh, wieder mit TRG arbeiten zu können“, so Bunting nach Unterschrift der Verträge. „In 2003 und 2004 hatte ich jeweils fantastische Jahre in diesem Team. Natürlich ist der Titelgewinn in diesem Jahr etwas Besonderes, aber genau das wollen wir im nächsten Jahr in der großen Serie wiederholen.“ In die gleiche Kerbe schlägt auch Co Andy Lally: „Marc und ich bilden ein sehr gutes Team und eine Wiederholung unseres diesjährigen Erfolges ist definitiv unser Ziel. Allerdings wird es 2005 aufgrund der Zusammenlegung der GT-Klassen schon etwas schwieriger für uns.“
Erste Kilometer für 2005 werden Bunting und Lally beim Grand Am Hoosier Reifentest diese Wo-che in Homestead absolvieren.
Neben dem Einsatz zweier Porsche 996 GT3-Cup bestätigte TRG Chef Kevin Buckler auch weiter den Willen, zwei Daytona Prototypes in der Rolex Series einsetzen zu wollen.
CF
18.8.04
Fast wäre die Taktik von Oliver Gavin und Terry Borcheller beim GA Lauf in Watkins Glen augegangen. Von Platz 6 aus ins Rennen gegangen, war Oliver Gavin ganz klar „star of the show“ zu Beginn der 2-Stunden Distanz.

Bereits in der ersten Runde verbesserte sich der Brite auf Rang 3 und lieferte sich dann sehenswerte Kämpfe mit Wayne Taylor, in deren Verlauf der zweite Platz öfter seinen Besitzer wechselte. Bis auf einen kleinen Ausflug außerhalb der Strekce um einen Porsche zu verschonen, konnte Gavin keine Probleme vermelden und übergab nach 40 Minuten an den 2003er DP Meister Terry Borcheller. Der hatte seinen Spaß am Rennen und schaffte es binnen weniger Runden nicht nur Rang 2 zu übernehmen, sondern weitere vier Umläufe später auch gleich in Führung zu gehen. 8 Runden hielt sich Borcheller vor dem Comp/USA Riley Lexus, bis er wieder auf Rang 2 zurückfiel.

Eine Gelbphase 23 Minuten vor Schluss sollte dann die Entscheidung bringen. Während die ersten drei nicht die Box aufsuchten, um Slicks für die abtrocknende Bahn aufzunehmen, taten dies zwei Doran JE4 Teams, welche dann bei Freigabe des Rennens das Kommando übernehmen konnten.

So wurden Terry Borchellre / Olvier Gavin „nur“ Vierte mit ihren Bell Motorsports Doran JE4 Pontiac.

Grand Am
Terry Borcheller: „Es war meine Entscheidung, nicht an die Box zu kommen. Außerhalb der Ideallinie war noch alles naß und das Rennen war nur noch ein paar Minuten lang, zudem kamen Pruett und Angellini (zu dem Zeitpunkt 1. bzw. 3) nicht rein. Ich hätte nicht gedacht, dass man in die Box fahren, Reifen wechseln, die GT-Autos überholen und noch nach vorne fahren könnte. Rang Vier ist dennoch ein gutes Ergebnis für das Team.“
Oliver Gavin: „Die Kämpfe mit Wayne Taylor waren schon schön, aber vielleicht manchmal etwas unnötig, was die Härte angeht. Wahrscheinlich gehört das dazu.“
CF
18.8.04
Grand-Am
Neben der ALMS mit zwei Porsche 996 GT3-RSR beschickt The Racer´s Group auch die Konkurrenzserie Grand Am mit GT Fahrzeugen. Am 13. August fand im Rahmen des NASCAR Nextel Cup das Sahlen´s 200 Rennen zur Rolex Series statt. TRG war dabei mit zwei Porsche 996 GT3-RS am Start.

In der #66 wechselten sich Chris Gleason, Ian James und R. J. Valentine ab. Nach einem völlig verregneten Training, wurden die Teams durch Order der Rennleitung nach dem Tabellenstand für das Renne sortiert. Gleason ging daher von der zweiten Position aus in den Kampf um Punkte. Aufgrund der Verbindung aus relativ kurzer (2 Stunden) Renndistanz und drei Fahrer, mussten Fahrerwechsel möglichst in Gelbphasen durchgeführt werden. Für Chris Gleason endete der erste Stint daher schon nach 9 Minuten, als die erste gelbe Flagge rauskam.

Valentien übernahm den Porsche und hatte einen Stint von gut 30 Minuten, ehe Ian James den Schlussturn fahren durfte. Durch die eher ungünstigen Stopzeiten konnte man den zweiten Rang nicht halten und musste sich mit Rang Vier zufriedengeben. Chris Gleason: „Ich konnte nur fünf oder sechs Runden fahren. Wir sind nun mal ein Team und wollen alle Punkte holen. Einzelkämpfer kann man dabei nicht gebrauchen. R.J. traf das Schicksal beim letzen Mal, bei diesem Rennen hatte ich eben nur wenige Runden.“

Mit den oft wechselnden Wetterbedingungen hatte die Mannschaft keine Probleme.
Die hatte allerdings TRG Eigner Kevin Buckler, der im #67 Porsche des Teams unterwegs war. Auf Slicks gestartet wurde Buckler in Turn 11 schon nach kurzer Zeit von einer Schauer, welche nur diesen Teil der Strecke bedeckte, überrascht. Da er im normalen Trockentempo unterwegs war, rutschte der Porsche über die Strecke hinaus Richtung Mauer und schlug dort noch mit ca. 110 Km/h ein.
 Unglücklicherweise fielen diesen Bedingungen noch weitere 6 Fahrzeuge zum Opfer, die innerhalb der folgenden 30 Sekunden alle an der gleichen Stelle abflogen. „Ich war noch völlig neben mir vom Einschlag und hatte gerade die Gurte losgemacht, sowie Radiokabel und Trinkschlauch entfernt, als ein Porsche in die rechte Seite meines Autos einschug“, erzählte Kevin Buckler. „Dummerweise war die linke Seite schon völlig demoliert, so dass ich dort nicht rauskam und darum schon auf dem Weg zur Beifahrertür war. Durch den Einschlag des anderen Autos wurde ich mächtig im Innenraum herumgeworfen.“ Aufgrund starker Schmerzen im rechten Bein sowie rechter Schulter wurde Buckler zu umfangreichen Untersuchungen ins Krankenhaus verbracht, wo aber Entwarnung gegeben wurde. Keine Brüche oder sonstige Verletzungen. Lediglich eine leichte Gehirnerschütterung wurde registriert.
„Ich habe schon viel Sport in meinem Leben getrieben und auch schon manche Verletzung gehabt“, zeigte sich Kevin Buckler nach dem Krankenhausaufenthalt erleichtert, „aber so einen schweren Crash hatte ich noch nie. Aber dank Sicherheitszelle und HANS ist nicht so viel passiert wie befürchtet.“
CF
11.8.04 ALMS / Grand-Am
Einen Dreikampf hatte Terry Borcheller am vergangenen Wochenende zu bewältigen. Auf drei völlig verschiedenen Fahrzeugen bestritt Borcheller in drei Serien jeweils ein Rennen. Den Auftakt machte der Grand Am Lauf in Mid Ohio am Samstag Abend.

Forest Barber brachte den Bell Motorsport Doran JE4 DP als Erster um den Kurs und übergab an Borcheller auf Rang 14 liegend. Der konnte sich in seinem Turn um drei Ränge verbessern, bis ein Schaden an der Lenkung auftrat. Borcheller flog daraufhin ins Kiesbett und verlor viel Zeit bei den anschließenden zwei notwendigen Boxenstops. Mehr als Rang 13 in der DP-Klasse war so nicht mehr drin. „Es war ein Alptraum. Irgendwass stimmte mit der Lenkung auf einmal nicht, sie wurde ganz hart. Aber die Jungs haben das recht zügig wieder hinbekommen, so dass ich nur zwei Plätze verloren habe.“

Station Nr. 2 war der ALMS Lauf in Kanada, wo Borcheller den Start im ACEMCO Saleen fuhr. Oh-ne große Probleme absolvierte er seinen 57-Minuten Stint und übergab an Partner Johny Mowlem. Bis auf einen Plattfuß hinten links verlief auch dessen Fahrt ohne Aufregungen, so dass Borcheller / Mowlem hinter den Corvette auf Rang Drei einliefen. „Ich bin froh, dass Jeff Giangrande mich alle Rennen fahren ließ“, dankte Borcheller dem ACEMCO Teamchef.

Denn dessen Zustimmung verdankte Borcheller seinen dritten Start an diesem Wochenende und zwar im Grand Am Cup Rennen. Was bedeutet, dass Borcheller wieder zurück nach Mid Ohio musste. Direkt nach seinem Stint bestieg er daher ein gechartetes Flugzeug und flog den Weg vom Vorabend wieder zurück. Gerade noch rechtzeitig erreichte Borcheller die Strecke, um die letzten 11 (!) Minuten des Rennens im #11 Powell Motorsport Cadiillac CTS-V zu bestreiten. In diesen wenigen Runden verbesserte er die Platzierung des Teams noch von Rang 7 auf 6.
ACEMCO Saleen
„Viele Dinge haben heute einfach gepasst“, so Borcheller. „Das ALMS Rennen musste während meines Stints ohne Gelb-Phasen durchlaufen, was es auch tat. So konnte ich von der Strecke aus per Helikopter nach Peterborough fliegen und von dort aus mit dem Flugzeug nach Mansfield. Mein Freund John Powell (Teameigner Powell Motorsports) hatte währenddessen schon versucht, den schnellsten Weg vom Flughafen zur Strecke rauszufinden. Dann hab ich mich im Mietwagen während der Fahrt in Rennazug und Helm gequetscht und kam eben gerade noch rechtzeitig. Gottseidank gab es im Cup-Rennen gerade eine Gelbphase und wir haben durch den Wechsel keinen Platz verloren. Allerdings hätte sich der Aufwand fast nicht gelohnt. Denn um Punkte zu bekommen, muss ich mindestens eine Runde unter Grün gefahren sein. Drei Runden vor Schluss wurde das Rennen dann wieder freigegeben. Das wären die härtesten drei Runden meines Lebens!“
CF
11.8.04
Zum zweiten Mal in dieser Saison gibt es den offenen Schulterschluss zwischen der NASCAR und der Rolex Sports Car Series. Beim kommenden Rennen in Watkins Glen treten die Sportwagen der Grand-Am am gleichen Wochenende auf der gleichen Strecke wie die Stockcars des NASCAR NEXTEL Cups an.

Tony Stewart wird zusammen mit Andy Wallace den #20 Howard-Boss Pontiac Crawford während des Grand-Am Rennens pilotieren während Scott Pruett und Boris Said im Gegenzug im NEXTEL Cup antreten.

Als Favoriten in der Grand-Am gelten sicherlich Wayne Taylor und Max Angelelli im #10 SunTrust Pontiac Riley nachdem die beiden in dieser Saison bereits zwei Siege einfahren konnten und den zweiten Platz bei den sechs Stunden im Juni einfahren konnten.

MB
Grand Am
11.8.04 Grand Am
Bill Auberlen stellte in Mid Ohio mit sechs Klassensiegen bei den GT in Folge einen neuen Rekord in der Grand Am Rolex Series auf. Zusammen mit Co Justin Marks bestritt Auberlen im #21 BMW M3 GTR ein makelloses Rennen. Von der Pole aus gestartet war die Führung nie gefärdet. Im Ziel des 165 Minuten langen Rennens hatte man mehr als eine Runde Vorsprung auf den Rest der Klasse herausgefahren. „Das war sehr gute Arbeit vom ganzen Team“, stellte Auberlen zufrieden fest. „Das Auto war perfekt und alles hat nach Plan funktioniert.“
CF
21.07.04
Ben
Nach dem guten  Einstand  von Benjamin Leuenberger im Doran Lista Racing Team  anlässlich des 3 Stunden Rennens in Daytona, kann der junge Schweizer nun 3 weitere Rennen bestreiten. Es sind dies  die Rennen in Mid Ohio (6.- 7. August), am Virginia Raceway (1. - 3. Oktober) und im Barber Motorsports Park (8. – 10. Oktober).

„ Ich bin äusserst glücklich über diese grosse Chance die mir die Lista AG, Fredy Lienhart und Kevin Doran einräumen. Wir sind in Daytona ein gutes Rennen gefahren und nur ein Problem mit dem Benzinverbrauch hinderte uns an einer noch besseren Platzierung. Das Team arbeitet sehr hart und ich werde ebenfalls mein Bestes geben, obwohl ich als Neuling in dieser Serie noch Einiges lernen muss. Daher bin ich froh, mit Didier Theys als Co-Piloten zu fahren. Didier ist ein sehr schneller und sehr erfahrener Rennfahrer und bereits in Daytona konnte ich viel von Ihm profitieren. Darüber hinaus ist er einfach ein super Typ und es macht grossen Spass mit Ihm zusammen zu arbeiten“.

Für Leuenberger, der bereits  im Jahre 2003 für Panoz in der ALMS auf US Rennpisten unterwegs war, sind  die zu absolvierenden 3 Rennpisten Neuland.

„ Ich habe schon viel von der bekannten  Rennstrecke in Mid-Ohio gehört, es scheint ein sehr anspruchsvoller Kurs zu sein, darauf freue ich mich schon sehr. Hinzu kommt, dass Mid-Ohio das Heimrennen für das in Lebanon, Ohio ansässige Doran Lista Racing Team sein wird. Das spornt natürlich zusätzlich an“, so der Schweizer weiter.

Nach dem 10. Platz in Daytona wird das Team erneut Top 10 Platzierungen anstreben. „Der Wettkampf in der Rolex Daytona Prototype Series ist allerdings extrem hart, es handelt sich weniger um Langstreckenrennen als vielmehr um 3 Stunden Sprint Rennen. Das kleinste Problem oder der kleinste Fehler werfen  einem weit zurück, ich glaube aber, dass wir wieder unter die ersten 10 fahren können“, gibt sich Leuenberger optimistisch.

HG

13.07.04
Ben Leuenberger

Nach einem guten Start verbesserte sich Leuenberger in der ersten Phase des Rennens mit einer fehlerfreien Leistung kontinuierlich von Platz 12 bis auf Platz 6. "Die ersten 3/4 des Stints war der Wagen recht gut, dann ließen die Reifen etwas nach und wir hatten ein Untersteuern in langsamen Kurven. Daraus wurde dann später ein Übersteuern." Kurz vor Ende seines Stints tauchten jedoch plötzlich  Unsicherheiten bezüglich des Benzinverbrauchs auf. Leuenberger meldete über Funk, dass die Benzinlampe unerwartet aufleuchte und steuerte unverzüglich die Box an. Eingangs  Boxengasse ging der Motor jedoch bereits aus, so dass die Boxenmannschaft den Wagen mit Muskelkraft bis zur Box schieben musste. Dadurch verloren Leuenberger/Theys eine Runde und fielen auf Platz 13 zurück. Didier Theys, welcher die 2. Rennhälfte fuhr, verbesserte sich schliesslich wieder auf den 10. Schlussrang.

„Ich erlebte ein interessantes Rennen in  den Steilkurven und dem Infield des Speedways. Dank guter Fahrt konnte ich mich bis auf Position 6 vorarbeiten, schade dass uns das Benzin vorzeitig ausging, sonst wäre ein  Platz unter den ersten 8 möglich gewesen. Didier hat das Beste aus der Situation gemacht und hat uns von Platz 13 wieder bis auf Platz 10 nach vorne gefahren
Ich  bedanke mich bei Herrn Fredy Lienhard und der Lista AG für die mir eingeräumte Möglichkeit den Doran / Lexus in Daytona fahren zu können. Seit Jahren fördert Lista junge Schweizer Rennfahrer und ich hoffe, dass die Lista AG und Herr Fredy Lienhard  dieses Engagement weiterführen werden“.

Nachzutragen gibt es an dieser Stelle noch die Erlebnisse von Benjamin Leuenberger der am 2. Juli kurzfristig sein erstes Daytona Prototyp Rennen mit dem Doran Lista Racing Tea in Daytona Beach bestreiten konnte. Die Möglichkeit ergab sich, da Jan Magnussen, welcher normalerweise neben Didier Theys als Stammpilot fungiert, an diesem Wochenende bereits andere Verpflichtungen hatte. Das fast 3 Stunden dauernde Rennen wurde um 11.00 Uhr nachts gestartet und führte über 250 Meilen. Für Ben war es nicht nur  der erste  Einsatz in einem Daytona Prototypen sondern auch  die erste Begegnung mit dem Daytona International  Speedway in Florida.

„ Ich kam mit der Rennstrecke und dem Auto von Beginn weg gut zurecht und hatte die Möglichkeit, Auto und Strecke in zwei Trainings- Sessions kennen zulernen. Die Steilkurven des Ovals waren aufregend neu für mich. Der Doran hat weniger aerodynamischen Grip als der Lola welchen ich zuletzt in Le Mans gefahren bin, dadurch sind die Kurvengeschwindigkeiten zwar etwas geringer, das Fahren selber jedoch aufregender“, analysierte Leuenberger nach den ersten Tests.

Das Team  zeigte sich von der Leistung des jungen Schweizers positiv überrascht und  entschied, dass er das Zeitfahren und den Rennstart für das Doran Lista Team bestreiten durfte. Er qualifizierte das Auto für den 12. Startplatz im 39 Starter grossen Feld. „Zu Beginn des Zeitfahrens wurde ich im Verkehr ein wenig aufgehalten, anschliessend drehte ich mich in meiner schnellsten Runde. Das war natürlich schade, denn ich denke, Platz 8 wäre heute möglich gewesen“, berichtete der Solothurner nach dem Rennen.

Ben im Doran


HG

27.06.04 Grand Am/LMES
Doran Lista
Weitere Details zur Taurus-Absage schickte uns Ben Leuenberger, der nun statt bei der LMES am Nürburgring bei der nächsten Grand-Am-Runde in Daytona anzutreten gedenkt:

"Taurus Sports hatte mich am 24.6 informiert, dass wir nicht wie geplant am 4. Juli zum zweiten Lauf der LMES am Nürburgring antreten werden. Trotz unserem guten Auftritt bei den 24 Stunden von Le Mans, war es nicht möglich genügend Sponsoren für den weiteren Verlauf der Saison zu finden. Ich bedaure es sehr, dass wir auf dem Nürburgring nicht dabei sein werden. Seit langem habe ich mich auf dieses Rennen gefreut. Ich hoffe jedoch, dass es uns möglich sein wird weitere Sponsoren zu finden um vielleicht in Spa oder Silverstone wieder dabei zu sein.

Es freut mich aber bekannt geben zu können, dass mich Fredy Lienhard eingeladen hat in seinem Doran Lista Team das Daytona Prototype Rennen am 1 Juli in Daytona zu fahren. Ich werde dieses Rennen zusammen mit Didier Theys bestreiten. Für mich wird dies der erste Auftritt in der Grand American Rolex Sportscar Series. Für diese einmalige Chance bedanke ich mich bei Fredy Lienhard und Lista ganz herzlich. ... Ich bin bisher noch nie in Daytona gefahren und somit werden sowohl Auto als auch Strecke für mich neu sein. Ich freue mich aber bereits riesig auf diese Herausforderung und ich hoffe, dass ich dem Team zu einem guten Ergebnis verhelfen kann.
HG
08.04.04
Einen neuen Weg der Fahrzeugabstimmung begeht Orbit Teamchef Rodger Hawley für den nächsten GA Lauf in Phoenix. „Wir bauen das Auto radikal für Linkskurven um, nutzen quasi ein NASCAR Setup“, verrät Hawley seine Taktik. „Das ganze Geheimnis in Phoenix ist es, im Oval so schnell wie möglich zu sein. Das wird der Schlüssel zum Erfolg sein. Wir werden insbesondere die Gewichtsverteilung darauf auslegen.“
Joe Policastro, neben Jay Policastro und Mike Fitzgerald Fahrer des #44 Orbit Porsche 996 GT3-RS, hat sich derweil eine weitere Mission auf die Fahne geschrieben: „Wir sind hier im NASCAR Land. Also werden wir versuchen, den Jungs mal den GT-Rennsport na-hezubringen. Vielleicht weckt das Interesse und sie werden verstehen, was wir hier tun.“
Vor der Anreise nach Phoenix nahm das Team jedoch erstmal eine Auszeit um den GT Sieg und zweiten Gesamtrang bei den 24h von Daytona im Februar zu feiern.                                                                                                                                                                                                                                               CF
30.03.04 GrandAm Cup
Nach ihrem Sieg in Daytona überquerten Craig Stanton und Terry Borcheller auch beim zweiten Lauf der Grand Am Cup Series in Miami die Ziellinie mit 5,599 Sekunden Vorsprung als Erste. Bereits im Zeittraining hatten sie mit dem zweiten Startplatz im 53-Wagen Feld hinter Anders Hainer im Audi S4 ihre Ambitionenn auf einen weiteren Sieg in dem 250 Meilen-Rennen klargemacht. Bis zur 40. Runde am Ende der ersten Rennstunde musste sich Startfahrer Stanton gedulden, dann konnte er sowohl die Führung in der GS (Grand Sport) Klasse, als auch der Gesamtwertung übernehmen. Kurz nach Rennhalbzeit wechselte Borcheller während einer Gelbphase ins Cockpit des #44 TheRaceSite.com Porsche 996 GT3-Cup. Durch den Boxenstop verlor das Team Anfangs die Führung, doch Borcheller konnte schnell wieder aufschließen, die Führung zurückerobern und bis zum Ende halten.

Craig Stanton blieb trotz zwei von zwei möglichen Siegen vorsichtig: „Das heißt jetzt nicht, dass es so weitergeht. Im Rennsport kann alles passieren. Für den nächsten Lauf in Phoenix sind wir natürlich trotzdem optimistisch.“

Stanton / Borcheller profitierten von ihrer guten Boxenstrategie mit zwei Stops und der schonenden Fahrweise von Stanton in der ersten Hälfte. „Durch die vielen Gelbphasen hatte ich Angst, dass ich bei den jeweiligen Restarts Reifen und Bremsen zu sehr beanspruche“, beschreibt Craig Stanton die Widrigkeiten des Rennens. „Aber es ist gut gegangen und wir mussten beim Fahrerwechsel nur die Hinterreifen tauschen.“ Der zweite Stop war lediglich ein Sicherheitstankstop.
 Platz zwei holten Scott Turner / Dean Martin im Ford Mustang Cobra vor Tracy Krohn / Joe Fox im G&W Porsche 996 GT3-Cup.  Das beste Tourenwagenteam (Manny Matz, Jason Potter, James Sofronas – BMW 328i) landete auf dem fünften Gesamtrang mit einer Runde Rückstand auf die Gesamtsieger.
CF
25.02.04
Am kommenden Wochenende trifft sich die Grand Am Geminde für den zweiten Lauf in Homestead. Im #27 Doran Lista Doran JE4 Lexus  wird der Däne Jan Magnussen neben Stammpilot Didier Theys sein DP Debüt geben. Magnussen ersetzt in Homestead den Schweizer Fredy Lienhrad Sr., der nur bei ausgewählten Läufen am Steuer sitzen wird.
Theys und Magnussen sind bislang nie zusammen gefahren und kennen sich auch noch nicht gut. Aber man wolle das in Homestead ändern, so Theys: „Er hat auf jeden Fall eine der besten Reputationen im Geschäft. Von Formel bis Sportwagen ist er schon alles gefahren.“Jan Magnussen fuhr in den vergangenen Jahren für Panoz, Prodrive und Jim Matthews in der ALMS. In der gleichen Serie tritt er 2004 als Corvette Werkspilot auf.
Auf diese Erfahrung baut das Doran Team. Schließlich hat man einen guten Ruf in Homestead zu verteidigen. Bei letzen Auftritt des Teams 2002 mit dem Dallara Judd holte man sich den Sieg. Gleiches gilt für den Einsatz des Ferrari 333 SP in 2000. Dazwischen reichte es mit dem unseligen Crawford Judd „nur“ für Rang 3.
Allerdings sind neben dem Doran Lista Auto noch weitere 17 DP genannt. Ob wir eine ähnliche Spannung wie in Daytona erleben werden?
CF
02.02.04
War das ein spannendes Rennen? Trotz einer fast 4 stündigen Unterbrechung aufgrund sintflutartiger Regenfälle hielt es bei der diesjährigen Ausgabe der 24h von Daytona die Fans hierzulande gebannt vor den Online-Zeitenmonitoren. In den ersten beiden Renndritteln bestimmte in den Top-10 der Kampf der Daytona-Prototypes untereinander  sowie dahinter der Kampf in der GT-Klasse das Geschehen. Nach dem großen Stillstand - als es fast schon aussah als wenn der Klassiker abgebrochen werden müsste - schlug dann die Stunde der GT´s als die DP´s alte Gewohnheiten entwickelten und reihenweise in Schwierigkeiten kamen - einschließlich des fast 20 Stunden führenden Howard-Bell-Motorsport Crawfords in dem Nascar-As Tony Stewart eine halbe Stunde vor Schluß einen Aufhängungsbruch hinnehmen musste.  Dadurch rutscheten die beiden (N-)GT-Porsche von Orbit und Flying Lizzard im Endeffekt auf die Plätze 2 und 3 vor. Am Ende gewann knapp der einzige Überlebende des DP-Sextetts an der Spitze des Feldes, der Bell-Motorsport-Pontiac-Doran.

Wie knapp man vor einer totalen DP-Niederlage wie im letzten Jahr stand verdeutlichen die Fahrerstatements auf dem Podium, auf dem sich im 3.plazierten FL-996er auch Porsche-Junior Mike Rockenfeller, letztes Jahr noch Porsche-Carrera-Cup-Pilot, feiern lassen dürfte:

#44 Orbit Racing (2.)
Johnny Mowlem:
"Ich kann gar nicht glauben, dass ich ne Rolex gewonnen hab. Es war fantastisch. Mit Ausnahme der kaputten Heckscheibe war alles in Ordnung und meine Mitfahrer haben einen sehr guten Job erledigt."
Podium Rolex 24 2004
Orbit-Pilot Robin Lidell: "Ich kann gar nicht ausdrücken, wie glücklich ich bin. Ich stand schon so knapp vor großen internationalen Siegen, die dann nicht eingetreten sind. Und jetzt gewinne ich die Klasse in Daytona, das ist genau das, worauf ich gewartet habe. Es war so ein hartes Rennen vor allem während der Nacht. Und zum Schluss war es so unglaublich eng. Aber es hat Spaß gemacht, vor allem weil wir eigentlich keine Problem mit dem Auto wie andere Teams hatten"

Bell Motorsports DP (Gesamtsieger)
Terry Borcheller: "Es sah zum Ende des Rennens noch mal richtig übel aus, weil das Auto ziemlich angeschlagen war. Wir haben den DP eigentlich nur noch ins Ziel getragen. Einen direkten Zweikampf hätten wir nicht gewinnen können. Dass die folgenden DP Probleme hatten und die "Überlebenden" einige Runden hinter uns lagen, war unser Glück."
Andy Pilgrim: "In der letzten Stunde hab ich nur noch im Auto rumgehört, ob nicht doch irgendwas vorher aufgibt. Es war ein schreckliches Gefühl."
Christian Fittipaldi: "Das war einfach mal unser Rennen..."
HG&CF
20.01.04
Dennis Aase, Eigner von AASCO Motorsport, hat sich für die 24h von Daytona mit dem Briten Tim Sugden (FIA GT im EMKA Porsche) verstärkt. Sugden wird bei seiner zweiten Daytona Teilnahme im #16 Porsche 996 GT3-Cup des US-Teams sitzen. Als Mitstreiter sind David Murry und Craig Stanton engagiert. „Wir hatten die Wahl zwischen drei verschiedenen Fahrern als dritten Mann neben Craig und David“ so Dennis Aase. „Aber die Persönlichkeit und die Zusammenarbeit der Fahrer untereinander ist mir sehr wichtig. Tim´s Erfahrung ist eindrucksvoll und einige Mitglieder meines Teams haben bereits mit ihm gearbeitet und eine sehr hohe Meinung von seiner Vorgehensweise. Ich selbst habe Tim nie getroffen, aber seine Referenzen sprechen für sich und so haben wir uns für ihn entschieden.“

Tim Sugden selbst zeigt sich ebenfalls optimistisch: „Ich freue mich sehr auf den Daytona Einsatz. Wir haben ein sehr erfahrenes Team und der Cup Porsche war bei den Tests sehr schnell. Ich kann es kaum abwarten, bis wir in Daytona sind und hoffentlich eine neue Rolex mit nach Hause nehmen können.“ Ähnlich sehen das auch Murry und Stanton, die zum 11. bzw.  7. Mal den Klassiker in Florida bestreiten.

Bei den offenen Tests Anfang Januar war der #16 AASCO Porsche 996 GT3-Cup das schnellste Auto in der neuen SGS Klasse mit einer Rundenzeit von 1.57,217 Minuten auf dem 3,56 Meilen langen Kurs.
AASCO #16
Den zweiten 2004er GT3 werden die Kalifornier Gary Becker, Derek Clark, Pat Flannagan, Joe Kunz und Mark Webber steuern. An den Testtagen schossen sich die überwiegend aus der amerikanischen Clubsport-Szene stammenden Piloten noch auf zwei Autos auf die Strecke ein, am 31. Januar werden sie ein Team auf der #17 bilden. Ihre schnellste Testzeit war 1.59,154 Minuten. Allerdings ist die Fahrerbesetzung nicht so konstant und aufeinander abgestimmt, wie im Schwesterauto. Man will in erster Linie durchfahren.  (Foto: Craig Stanton)                                                                                           CF
17.01.04
Weitere prominente Neuzugänge in der Klasse der Daytona Prototypen. Der Niederländer Jan Lammers und der Belgier Mark Goosens verstärken die Besatzung des #27 Doran Lista JE-47 Lexus (#02) . Der amtierende Sportwagen-Weltmeister konnte das Rolex 24 bereits 1988 und 1990 für sich entscheiden, bei insgesamt acht Starts in Flordia. Für Marc Goosens ist es die erste Teilnahme an den Rolex 24, trotzdem ist der Belgier ein ausgewiesener Langstreckenspezialist. Seit 1996 trat er jedes Jahr bei den 24 Stunden von LeMans an und war 2000 und 2001 in das Cadillac LMP Projekt eingebunden. Erfolgreich war er bereits zwei Mal bei den 24 Stunden von Zolder, welcher er 1997 und 1998 jeweils auf einem Porsche gewinnen konnte.
Dritter im Bunde ist der gebürtige Belgier Didier Theys der im Team von Kevin Doran die Rolex24 nereits 1998 und 2002 gewinnen konnte und der bereits bei den 24 Stunden von LeMans 2002 Teampartner von Marc Goosens im Riley & Scott MKIIIC war. Vervollständigt wird das Quartett durch den Schweizer Freddy Lienhardt, der ebenfalls einen Erfolg bei den 24 Stunden von Daytona 2002 vorweisen kann. Ergänzen wir bei Jan Lammers noch den Sieg bei den 24 Stunden von LeMans 1988 ergibt sich eine Besatzung mit 8 Siegen bei 24 Stunden Rennen. Not bad.    
MB
Doran JE4

04.01.04
Das Vater/Sohn Gespann Joe und Jay Policastro wird im #44 Orbit Racing Porsche 996 GT3-RS in der Rolex Sports Car Series teilnehmen.  In 2003 hatte man bereits mit Mike Fitzgerald drei Läufe zur Grand AM bestritten und holte mit Platz 3 im Barber Motorsports Park ihr bestes Ergebnis. Bei den 24h von Daytona wurde das „all American“ Team 9., beim Saisonabschluss (ebenfalls in Daytona) 4. in der Klasse.
Beim Auftaktrennen der 2004er Saison, dem 24h Klassiker in Daytona Beach, wird Familie Policastro von einem starken Fahrertrio unterstützt.  Neben Mike Fitzgerald, der schon 2003 mit im Boot war und 2001 den zweiten Gesamtrang in diesem Rennen holte, werden sich noch der Schotte Robin Liddell und der Brite Johnny Mowlem am Steuer des RS abwechseln.
Liddell bringt Erfahrung aus der britischen GT-Szene sowie den GT Fahrertitel aus der ELMS 2001 (PK Sport Porsche 996 GT3-R) mit, Mowlem war 2003 Zweiter im Gesamt in Daytona, jeweils Zweiter der GT / NGT in Daytona 1999 und Le Mans 2000. Zudem war er in den diversen Porsche Cups (Porsche Cup GB, Porsche Supercup) tätig.
Joe und Jay Policastro kommen aus der amerikanischen Porsche Historic Racing Szene. Ihr bevorzugtes Arbeitsgerät vor dem Saugmotor 996 war nichts geringeres als ein ausgewachsener Porsche 935, mit dem Jay bereits zwei Siege (2000, 2001) bei historischen Rennen in Daytona einfahren konnte.
CF
01.01.04
Neben dem ALMS Programm (siehe News weiter unten) wird die in Sonoma beheimatete Racer´s Group Mannschaft auch wieder beim Grand AM Auftakt in Daytona am Start stehen. Am Steuer des #66 Porsche GT3-RS (der RSR wird erst zum ALMS Auftakt bereit sein) werden neben Teameigner Kevin Buckler noch die Youngster Jörg Bergmeister, Timo Bernhard und Patrick Long sitzen. Buckler, Bergmeister und Bernhard bestreiten am letzten Januarwochenende das dritte Mal zusammen die 24h Daytona, für Patrick Long ist es die erste Teilnahme an diesem Rennen überhaupt.
Nach dem überragenden Gesamtsieg im letzten Jahr liegt die Messlatte für 2004 entsprechend hoch. Kevin Buckler: „Unser Team ist bestens vorbereitet und wir werden alles dafür tun, unser Vorjahresergebnis zu wiederholen. Mein Dank geht auch an Porsche, die uns wieder drei Werksfahrer zur Verfügung gestellt haben. Wir haben wieder das gleiche Paket wie im letzten Jahr und 2003 konnten wir 24 Stunden ohne Probleme durchfahren.“
Neben der #66 werden noch zwei weitere Porsche Fahrzeuge beim Hauptrennen eingesetzt. Die Fahrerpaarungen der #67 und #68 werden in der nächsten Woche bekannt gegeben.
CF
 


Japanische GT-Meisterschaft
24.11.04
Treyuler/Iide
Vor 36000 Zuschauern haben auf dem Suzuka Circuit Bernard Treyuler und Yudi Ide auf einem Nissan Fairlady Z den Saisonabschluß der japanischen GT-Meisterschaft gewonnen. Dabei setzten sie sich mit 2s Vorsprung vor dem Toyota Supra von Tsuchia/Apicella durch, dem wiederum ein 2. Nissan von Kaneshi/Comas im Nacken hing.

Das Rennen hatte turbulent begonnen nachdem bei einer Massenkollision zu Beginn gleich 6 Boliden im Kies strandeten. Darunter waren leider auch der Supra von Dominik Schwager und der Nissan von Michael Krumm. Während Schwager sich allerdings aus dem Kies befreien konnte und sich am Ende mit Partner Orido auf den 10.Platz retten konnte bedeutete ein technischer Folgeschaden am Fairlady Z von Krumm wenig später das Aus für den Wagen. Bestplazierter Deutscher war am Ende Andre Lotterer der zusammen mit Partner Orido den 5.Platz in seinem Honda NSX einfahren konnte.
Es war ein insgesamt erfreulicher Tag für alle Nissan-Anhänger: ein 7.Platz reichte dem Duo Motoyama/Lyons um den Titel 2004 endgültig unter Dach und Fach zu bringen. Es ist der 2.Titel in Folge für Satoshi Motoyama der in der vergangenen Saison seine erste Meisterschaft mit Michael Krumm als Partner einfahren konnte.

in der GT300-Klasse gewann das Duo Yamano/Yagi auf einem Honda NSX den letzten Lauf knapp mit nur 1s Vorsprung vor dem Arta Gayara von Nitta/Takagi. Den 3.Platz belegte ein Ferarri F360. Dieses Finish bedeutete am Ende den Titel für die beiden Honda-Piloten die die Fahrer des Gayara am Ende mit nur 1.Punkt Vorsprung in der Tabelle schlagen konnten.
HG
GT300 Champs
6.11.04
Lyons/Motoyama
Auch bei der vorletzten Runde der japanischen GT-Meisterschaft in Autopolis gab es wieder einen deutschen Fahrer auf dem Podium. Dominik Schwager und sein japanischer Partner Manabu Orido konnten mit dem Eclipse Advan Toyota Supra am Ende des 300km langen Laufes vor 50.000 Zuschauern den 3. Platz auf dem Podium im 40 Wagen starken Feld belegen.

Kurz vor Schluß des Rennens war Schwager sogar noch mit dem späteren Sieger Richard Lyons im Nissan 350Z und einem weiteren Supra im harten Dreikampf um die Führung verwickelt, eher er sich zunächst dem irischen Piloten und dessen Partner Motoyama und später noch dem Toyota-Duo Dufour/Cuoto beugen musste. Das Nissan Duo (Bild links) konnte sich damit gegen die versammelte Toyota-Streitmacht durchsetzen, die am Ende 6 der Top-8-Plätze besetzen konnte.
Erst hinter diesen 8 konnte sich Michael Krumm mit seinem Nissan plazieren. Noch weiter zurück fand sich Andre Lotterer im Honda NSX wieder, der mit seinem Partner Matsuda auf Platz 12 landete. Noch mehr Pech hatte der amtierende deutsche F3-Champion Toshihiro Kaneshi der gleich in der ersten Kurve ins Kiesbett bugsiert wurde und aufgrund einer gebrochenen Ölleitung seinen Nissan abstellen musste.

In der GT300-Klasse gewann der Mazda RX7 von Yamari/Iiri (Bild rechts) der 5s vor einer Kampfgruppe mit dem Arta Gayara, einem Subaru Imprezza, und einem Nissan 350Z die Ziellinie kreuzte. Für die letzte Runde die am 21.11 in Suzuka abgehalten wird sind allerdings somit schon alle deutschen Piloten aus dem Titelrennen ausgeschieden. Nur noch das Nissan Duo und die Sieger der Autopolis-Runde Motoyama/Lyons (69 Punkte) sowie die beiden Toyota Duos Dufour/Couto (58) und Wakisaka/Iida (57) haben noch realistische Chancen.
HG
RX7
16.9.2004
Honda NSX

Weniger Glück hatten die anderen deutschen Piloten. Michael Krumm im Nissan hatte an der maximalen Handicap-Zuladung von 100kg zu knabbern und wuchtete sein Dienstfahrzeug noch am Ende auf Platz 8. Dominik Schwager im Toyota Supra wurde 12. Norman Simons Amprex-Team legte dagegen bei dieser Runde eine Auszeit ein und war nicht am Start.

In der GT300-Klasse konnte der rot-weiße Arta-Gayara am Ende seinen 2. Saisonsieg in Folge einfahren. Dabei sah es zu Rennbeginn eher nach einem Fehlstart aus da der Wagen sich schon in der ersten Runde gedreht hatte und an das Ende des Feldes zurückgefallen war. Hier stiegen noch eine NSX- und eine F360-Besatzung mit auf das Podium.

Noch 2 Runden in Autopolis und in Suzuka stehen in der Meisterschaft aus.
HG
Beim 5. Lauf der  japanischen GT-Meisterschaft gab es wieder einen deutschen Piloten als Sieger zu feiern.  Andre Lotterer und sein japanischer Copilot Tsugiu Matsuda konnten vor 51.000 Zuschauern auf dem Twin Ring Motegi bei strömenden Regen den ersten Saison-Sieg für Honda einfahren. Auf dem Epson-NSX hatten sie am Ende des 2 Stunden langen Rennens 1 s Vorsprung auf die beiden Toyota-Piloten Wakisaka/Iida. Eine weitere Sekunde dahinter kam der Nissan Fairlady von Richard Lyons und Saturo Motoyama ins Ziel.

Der Sieg der Honda Crew im 42 Wagen starken Feld ging zu einem großen Teil auf die Performance von Lotterer zurück der vom 8.Platz gestartet in der ersten Rennphase schon nach den ersten 10 von 63 Runden die Führung erobern konnte.

Arta Gayara
5.9.04
Das für Oktober angesetzte JGTC Rennen im chinesischen Zhuhai wurde seitens der japanischen Serienorganisatoren abgesagt "wegen Gründen welche auf chinesischer Seite zu finden sind." Gleichzeitig hat man jedoch Gespräche mit den Betreibern der Strecke in Shanghai aufgenommen um dort im Frühjahr 2005 einen Event zu veranstalten. Keinen Einfluss hat diese Entscheidung auf das Allstar Rennen im Dezember in den USA. Im Rahmen des Motegi Rennens an diesem Wochenende werden die 25 Starter bekannt gegeben welche ins sonnige Florida reisen dürfen.
MB
22.07.04
Feld Tokashi
Michael Krumm und sein japanischer Co-Pilot Masami Kageyama haben den 4.Lauf zur japanischen GT-Meisterschft auf dem Tokashi Speedway auf der japanischen Nordinsel Hokkaido gewonnen. Dabei konnten sie sich am Ende des 2h langen Rennens mit weniger als 1s Vorsprung vor dem Toyota Supra der amtierenden Meister Wakisaka/Iida behaupten, denen wiederum mit gleichem Abstand der Nissan Fairlady Z von Kaneshi / Eric Comas im Nacken saß.

Nissan Skyline

Kageyama/Krumm Krumm hatte den Wagen in Führung liegend von seinem Partner Kageyama übernommen und konnte sich so darauf beschränken das Rennen an der Spitze zu kontrollieren. "Ich wusste daß wir heute ein perfekt vorbereitetes Auto hatten, daß für einen Sieg gut sein würde wenn wir ohne Probleme blieben. Der Verkehr auf der Strecke war schon sehr stark aber es war für jeden die gleiche Situation".

 Derweil hatten die weiteren deutschen Piloten wie alle anderen Top-Piloten auch ihre liebe Mühe mit dem Verkehr auf der winkligen Strecke im 42 Wagen starken Feld. Am Besten löste noch der auf 6 plazierte Andre Lotterer im Honda NSX die Aufgabe. Dominik Schwager im Toyota (13.) und Norman Simon im Lamborghini Murcielago (22.) hatten da schon deutlich mehr Mühen, zudem noch Rennpech dazu kam. Immerhin konnte die Amprex-Lamborghini-Mannschaft den Prodrive F550 hinter sich halten.
Arta Gayara

In der kleinen GT300-Klasse schaffte der oben abgebildete japanische Arta Gayara der Piloten Nitta/Takagi seinen glücklichen Premierensieg, nachdem der bis dato führende Nissan Fairlady Wagen des Daishin-Z-Teams in der letzten Kurve der letzten Runde den Bremspunkt verpasste und nur noch den 3. Platz hinter einem Honda NSX einfahren konnte. Über eine evtl. rituelle Selbstentleibung des verantwortlichen Piloten gibt der Rennbericht auf der JGTC-Seite, von der alle diese Bilder stammen, allerdings keine Auskunft.
HG
22.06.04 Japanische GT
Toyota

Insgesamt starteten 42 Wagen zur 3.Runde der Meisterschaft, unter anderem auch der Amprex Murcielago mit Norman Simon und seinem japanischen Partner Hashimoto, die beim 1. Rennen mit dem Boliden Rang 12 belegen konnten. Dabei kostete ein zusätzlicher Stopp zu Rennbeginn dem Team eine bessere Plazierung.
Die 3. Runde der JGTC ist auf dem Sepang International Circuit in Malysia von Jeremie Dufour und Andre Cuoto auf dem Toyota Denso Sard Supra entschieden worden. Beide konnten sich mit 2 s Vorsprung auf  einen 2. Supra der Fahrer Hattori/Wakisaka durchsetzen, die wiederum den letzten wagen auf dem Podium, den Nismo 350Z von Motoyama/Lyons um 19s distanzieren konnten.

Start
Mazda
Besser erwischte es der amtierende Meister Michael Krumm, der auf dem 350Z den 6.Platz mit seinem Partner Motoyama einfahren konnte. Andre Lotterer im Honda NSX konnte sich auf Platz 9 behaupten während Dominik Schwager im Eclipe Toyota Supra einen Ausfall beklagen musste.

In der kleineren GT300 Klasse gewann der nebenstehend abgebildete Mazda RX7 von Yamaji/Iiri vor einem NSX und Project m-B GT320R.Die 3.Runde war die offizielle Auslandsrunde der JGTC. Noch in diesem Jahr sollen 2 Einladungsrennen in China und Nordamerika folgen, mit denen die Meisterschaft die Internationalisierung vorantreiben will.
HG
06.04.04
Gleich beim Saisonauftakt zur japanischen GT-Meisterschaft hat Nissan mit dem Nachfolger des Skyline einen Premierensieg gelandet. Der Fairlady Z des amtierenden Meisters Satoshi Motoyama und seines neuen Partners Richard Lyons konnte am Ende der 300km langen Hatz vor knapp 60.000 Fans den Sieg herausfahren. Dabei profitierte man von einer Stop&Go-Strafe gegen den kurz vor Rennende führenden Andre Cuoto im Denso-Sard Supra, der zusammen mit Partner Jeremie Dufour noch hinter den Supra von Wakisaka/Iida auf den 3. Platz zurückfiel.

Die 3 deutschen Piloten hatten für dieses Mal wenig zu bestellen. Michael Krumm, ebenfalls amtierender Meister, haderte zu Rennbeginn mit der falschen Reifenwahl für seinen neuen Partner Motoyama und konnte am Ende lediglich Platz 9 erlangen, wobei er allerdings mit korrekten Bridgestones bereift die schnellste Rennrunde für sich notieren ließ. Hinter ihm konnte Andre Lotterer immerhin das beste Honda-NSX-Ergebnis mit Rang 10 einfahren. Dominik Schwager erzielte mit seinem Toyota lediglich den unergiebigen Rang 13.

In der kleinen GT300-Klasse siegte der DOME-Ferrari F360 von Tanaka/Yogo vor dem Arta Gayara und einem Honda NSX.
Nissan 350ZZ

HG
31.03.04 Japanische GT
Am kommenden Wochenende startet in Fernost die wohl stärkste nationale GT-Serie der Welt in ihre 10. Saison. Aus deutscher Sicht gibt es mehr denn je Gründe sich für die Boliden aus dem Land der aufgehenden Sonne zu interessieren. Der amtierende Champion Michael  Krumm  hat in diese Jahr , wie alle Nissan-Piloten in der großen Klasse der GT500-Fahrzeuge, eine große Umstellung vor sich. Da die homologation des Nissan Skyline GTR ausgelaufen ist haben die Ingenieure des japanischen Konzerns ein neues Fahrzeug auf die Beine stellen müssen. Der Fairlady Z33 präsentiert sich als gedopte Version des hierzulande als 350Z bekannten Sportwagens. Zusätzlich wird Krumm einen neuen Piloten an seiner Seite finden: Masami Kageyama ersetzt Satoshi Motoyama, der nun den Briten Richard Lyons an seiner Seite hat.
Ferner starten auf den Konkurrenzprodukten von Toyota und Honda mit Andre Lotterer und Dominik Schwager 2 schon im letzten Jahr erfahrene deutsche Piloten in der großen Klasse. Um das Maß voll zu machen wird Mitte des Jahres ein weiterer deutscher Top-Pilot ins Geschehen eingreifen.
Damit stellt die deutsche Fraktion noch vor den Franzosen (3 Piloten) das stärkste ausländische Kontingent in der JGTC. Norman Simon soll laut Motorsport aktuell in Japan das Debüt des ersten Lamborghini Murcielago aktiv unterstützen. Das japanische Amprex-Team, letztes Jahr noch mit den Ex-PTG-BMW M3 aus der ALMS unterwegs steigt in die große Klasse mit dem bei Reiter aufgebauten italienischen Supersportler auf. Dafür werden die martialischen Diabolo GT in den Altersruhestand versetzt. Nach der ab dem kommenden Mai beginnenden Premierensaison plant man 2005 sogar einen Auftritt an der Sarthe.
Auch sonst präsentiert sich die JGTC gesund wie eh und je : 16 GT500 und 23 GT300 - also 39 Autos - starten bei der Auftaktrunde auf dem Tanaka Circuit bei Aida. 7 Toyota Supra (nun mit 4,5l statt 5,2l V8-Motor zwecks günstigerer Einstufung) , 4 Honda NSX und 4 der nagelneuen Nissan Fairlady Z33 treffen auf einen Prodrive Ferrari in der großen Klasse. In der kleinen Klasse herrscht Markenvielfalt pur: Wagen von Porsche, Ferrari, Honda, Toyota, Nissan, Subaru, Mazda, Mosler, Vemac und Arta wetteifern hier um die Punkte. Hoffentlich bekommen wir auch hierzulande die ein oder andere TV-Minute dieses großartigen GT-Feldes im TV zu sehen.
HG
 

Euro  GT
17.8.04
Wieth Ferrari
Sehr kurzfristig kam der Einsatz von Wieth Racing beim Marlboro Masters in Zandvoort zustande. „Elmar Grimm hatte eigentlich mit seinem eigenen GT2 Porsche genannt“, erklärte Teammanager Florian Hebel die Umstände. „Der war aber nicht rennfertig. Er hat dann bei uns angefragt, Elmar besaß ja bereits Erfahrung mit dem Ferrari.“ 
Als Partner für das Samstagsrennen (Grimm fuhr nur Sonntag) fand sich noch Bernd Schulze, der bereits früher sporadisch in dieser Meisterschaft gefahren war.

Schulze musste sich allerdings erst auf den ungewohnten Ferrari einschießen, kam im Rennen aber immer besser zurecht. In der ersten Hälfte kämpfte er mit Dag von Garrel und Rudolf van Soelen um die Ränge 16 – 18, nach den Stops konnte sich Bernd Schulze auf Rang 12 im Gesamt verbessern, 10 Sekunden hinter Luca Moro (an diesem Wochenende im Übrigen betreut von Wolfgang Kaufmann) im Porsche 996 GT3-RS.

Von Beginn an besser zurecht (dank Erfahrungen aus Spa 2003) kam Elmar Grimm im zweiten Rennen. Von Rang 8 aus gestartet, fightete Grimm bis zum Stop mit Thomas Mutsch im V8STAR und Michael Schrey im Turbo Porsche. Beim reglementsbedingten Halt bat Grimm um Öffnung der Beifarertüre, da sich eine enorme Hitze im Ferrari Cockpit aufgestaut hatte. Das Schloß hielt die Tür nach Rückkehr auf die Strecke jedoch nicht mehr richtig, so dass diese aufsprang. Tribut forderte dann aber die Hitze, als Grimm nach 18 von 23 Runden mit Kreislaufproblemen aufgeben musste. „Beide Fahrer waren aber sehr zufrieden mit der Performance des Ferrari“, so Hebel mit dem Fazit des Wochenendes. „Wir hatten ansonsten auch keinerlei Probleme.“.
CF
17.8.04 Euro GT
Ein Wochenende zum Vergessen erlebte Peter Brecht von Limited Cars in Zandvoort. In beiden Läufen zur Euro GT konnte der Hamburger mit seinem NGT Ferrari F360 keine Zielflagge sehen.
Dabei stand das Wochenende fast von Anfang an unter einem schlechten Stern: „Wir hatten uns sehr gut vorbereitet und sind deswegen Donnerstags schon nach Zolder zum Testen gefahren. Dort fuhr ich direkt 1.36er Zeiten, womit wir sehr zufrieden waren. Daher standen dann nur Bremsen und Fahrwerk auf dem Testprogramm. Leider ist uns dann dabei ein Radlager vom Zentralverschluss kaputtgegangen. Da dieses Lager aus Keramik und der Zentralverschluss aus Titan ist, gab es eine nicht mehr zu lösende Verbindung.“ In einer Nacht-und-Nebel Aktion ist dass ein Mitarbeiter von LC Racing nach Hamburg gefahren und hat mit dem Dreher der Firma einen neuen Zentralverscluss gebaut.
Freitag Nacht wurde dann der neue Verschluss am Ferrari montiert, wobei das nächste Problem auftrat, so Brecht: „Wir haben beim Einbau einen AS Ring zerstört, den wir über das Wochenende nicht mehr besorgen konnten. Da unser AS einen Zentralspeicher hat der von einer Pumpe bedient wird , konnte ich jeweils nach dem AS Fehler löschen durch unser SD2 Fehlerlöschpogramm , nur " 5-6 Runden " Fahren. Danach ist der Druckspeicher leer  und es gibt keine Bremswirkung mehr.“ Schlechte Voraussetzung für ein 20 bzw. 23 Runden-Rennen. Zum Start erschien Peter Brecht dennoch jedesmal mit seinem Modena, musste jedoch immer nach sehr kurzer Distanz aufgeben.
Inzwischen ist das Problem im heimischen Betrieb gelöst worden, ein erneuter Test wird in der nächsten Woche in Zandvoort stattfinden. Als weitere Einsätze stehen noch ein Rennen in den USA sowie der Lauf zur Dutch Super Car Challenge in Spa auf dem Programm.
CF
9.8.04 Euro GT Serie
Im Rahmen des Marlboro Masters für F3 Fahrzueg absolvierte die EURO-GT ihre beiden einzigen Rennen in dieser Saison. Der Niederländer Cor Euser konnte in beiden Rennen mit seinem Marcos LM600 den Platz auf dem obersten Treppchen einfahren.

Dieses Ergebnis bedeutete für Cor Euser auch den Sieg in seinem 500. Rennen seiner schon lange dauernden Karriere. Hinter dem siegreichen Euser kam es zu harten Positionskämpfen zwischen Duncan Huisman im Werks BMW M3 GTR, David Hart, Pertti Kuismanen (beide Chrysler Viper GTS-R) und Jos Menten im zweiten Marcos LM600. Für David Hart und Duncan Huisman sprang so am Ende jeweils ein zweiter und ein dritter Rang heraus. In der Euro GT-N-GT Kategorie konnte Thomas Mutsch im MIS V8STAR das oberste Treppchen für sich in Anspruch nehmen, vor Rene Snel im Porsche 996GT3-RS und Pieter van Soelen im Marcos Mantis.
Cor Euser
Cor Euser trat zu seinem Jubiläum beim Heimrennen mit der Startnummer 500 an. Er konnte im ersten Rennen seine Pole Position in die Führung umsetzen und wurde dicht bedrängt von Duncan Huisman im M3, der sich seinerseits gegen Herman Buurmann (Marcos LM600) und Jos Menten zur Wehr setzten musste. In der einzigen Safety Car Phase des Rennens absolvierte Cor Euser seinen Pflichtstopp und konnte die Führung behalten, während Duncan Huismann nach einem Stopp unter grün weit zurückfiel. Der Kampf um die zweite Position hinter Cor Euser entschied sich somit zwischen Hart, Burrman, Kuismanen und Huisman in der letzten Rennrunde aus dem David Hart und Duncan Huisman als Gewinner der Podiumsplätze hervorgingen.

Ergebnis Rennen 1:

GT Class:

1. Cor Euser (NL) Marcos LM600 20 laps in 40:00.374 2. David Hart (NL) Chrysler Viper GTS at 3.706 3. Duncan Huisman (NL) BMW M3 GTR at 4.294 4. Buurman (NL) Marcos LM600 5. Knook (NL) Stealth 6. Schulze (D) Ferrari 550 Maranello 7. Menten (NL) Marcos LM600 8. Kuismanen (Fin) Chrysler Viper GTS-R Fastest lap: Cor Euser (NL) Marcos LM600 1:41.430.


N-GT Ergebnis:
1. Thomas Mutsch (D) V8 Star Audi A6 20 laps in 40:37.438 2. René Snel (NL) Porsche GT3 RS at 22.606 3. Pieter van Soelen (NL) Marcos Mantis at 2.591 4. Bakker (NL) Porsche GT3 Cup 5. Moro (NL) Porsche GT3 RS 6. Zendveldt (NL) Porsche GT3 Cup 7. Van den Heuvel (NL) Marcos Mantis 8. Von Garrel (D) Porsche GT3 9. Backelandt (NL) Porsche GT3 Cup 10. Van Soelen (NL) Marcos Mantis 11. Swart (NL) Marcos Mantis 12. Schulz (NL) Porsche GT3 Cup 13. Unteregger (D) Chevrolette Corvette C4-R 14. Brom (NL) Marcos Mantis 15. Happé (NL) Marcos Mantis.Fastest lap: Thomas Mutsch (D) V8 Star Audi A6 1:46.471.


Auch im zweiten Rennen konnte Cor Euser die Spitze übernehmen, jedoch mit einem neuen Verfolger. Rob Knook im Stealth konnte den zweiten Platz übernehmen. Diesen Musste er jedoch nach kurzer Zeit an David Hart und DUncan Huisman abgeben die sich einen verbissenen Kampf um Position zwei lieferten, diesmal mit dem besseren Ende für Duncan Huisman.

GT Class: 1. Cor Euser (NL) Marcos LM600 23 laps in 41:52.186, 2. Duncan Huisman (NL) BMW M3 GTR at 2.498, 3. David Hart (NL) Chrysler Viper GTS at 13.802, 4. Kuismanen (Fin) Chrysler Viper GTS-R, 5. Chikhani (Lib) Porsche GT2 Evo , 6. Menten (NL) Marcos LM600, 7. Buurman (NL) Marcos LM600, 8. Grimm (D) Ferrari 550 Marannello . Fastest lap: Cor Euser (NL) Marcos LM600 1:42.118. Not classified: Knook (NL) Stealth B6, Schrey (D) Porsche 935.

N-GT Class: 1. Thomas Mutsch (D) V8 Start Audi A6 23 laps in 43:01.053, 2. René Snel (NL) Porsche GT3 RS at 1 lap, 3. Pieter van Soelen (NL) Marcos Mantis at 1 lap, 4. Brugman (NL) Porsche GT3 RS, 5. Von Garrel (D) Porsche GT3, 6. Backelandt (NL) Porsche GT3 Cup, 7. Bakker (NL) Porsche GT3 Cup, 8. Van Soelen (NL) Marcos Mantis , 9. Schulz (NL) Porsche GT3 Cup, 10. Moritz / Happé (NL) Marcos Mantis , 11. Brom (NL) Marcos Mantis , 12. Schultis (D) Panoz Esperante , 13. Swart (NL) Marcos Mantis. Fastest lap :Thomas Mutsch (D) V8 Star Audi A6 1:46.026. Not classified: Unteregger (D) Chevrolette Corvette C4-R, Norbart (NL) Porsche GT3 Cup, Van den Heuvel (NL) Marcos Mantis, Moro (NL) Porsche GT3 RS, Brecht (D), Ferrari 360 N-GT, Van der Kolk (NL) Marcos Mantis, Olij (NL) BMW M3 Coupe.

MB
28.07.04 Euro GT
Mit einem imposanten Starterfeld wird die Euro GT beim Marlboro Masters in Zandvoort am 07. und 08. August ihre beiden Sprintrennen bestreiten. Bislang sind 33 Fahrzeuge gemeldet. „Die Nenngelder sind soweit bezahlt“, erzählen die Serienorganisatoren Anja und Hein Hartman, „so dass wir davon ausgehen kön-nen, dass kein Fahrer mehr abspringt.“
Die Liste präsentiert mit Marcos, Chrysler, Stealth, Porsche, Ferrari, Chevrolet und BMW eine heiße GT-Mischung. Ein Bonbon für die Fans dürfte sicherlich die Nennung mit der #43 sein. Dahinter verbirgt sich Duncan Huisman mit dem Schnitzer BMW M3 GTR V8, der an diesem Wochenende noch bei den 24h von Spa an den Start geht.
Neben den 32 GT Fahrzeugen ist auch ein einsamer V8STAR dabei. Pilotiert wird die Audi Silouette von Thomas Mutsch.

Die Starterliste:
#    Team    Fahrer    Fahrzeug
31    Marcos Racing International    Cor Euser    Marcos LM 600
32    Rob Knook Racing    Rob Knook    Stealth B6 GT
33    Marcos Racing International    Jos Menten    Marcos LM 600
34    CC Racing    Chaouki Chikhani    Porsche 993 GT2
36    Andre Wilke    Porsche 993 GT2
37    Daniel Schrey    Porsche GT2
38    Kuismanen Racing    Pertti Kuismanen    Chrysler Viper GTS-R
39    WSM Motorsport / Lapp Kabel    Michael Schrey    Porsche 935
40    Elmar Grimm    Porsche 993 GT2
41    Hart Vastgoed Hezemans Racing    David Hart    Chrysler Viper GTS-R
42    Herman Burmann    Marcos LM 600
43    BMW Motorsport    Duncan Huisman    BMW M3 GTR V8
           
51    Team Lammertink    Charles Brugman    Porsche 996 GT3-RS
52    Marcos Racing International    Pieter van Soelen    Marcos Mantis
53    Marcos Racing International    Rudolf van Soelen    Marcos Mantis
54    Marcos Racing International    Tba    Marcos Mantis
55    H&P    Peter van de Kolk    Marcos Mantis
56    LC Racing    Peter Brecht    Ferrari F360 NGT
57    Luca Moro    Porsche 996 GT3-RS
58    Dirk Schulz    Porsche 996 GT3-Cup
59    Robin Bakker / Martiijn Bakker    Porsche 996 GT3-Cup
60    B-Fast Porsche Competition    Coen Backelandt / Guus Backelandt    Porsche 996 GT3-Cup
61    Rene Snel    Porsche 996 GT3-RS
62    Moritz Racing    Dennis Swart    Marcos Mantis
63    Moritz Racing    Bert Moritz / Rob Happe    Marcos Mantis
64    Kroymans/Andersen    Peter Andersen    Ferrari F348 GT Michelotto
65    Autodromo    Dag van Garrel    Porsche 996 GT3
66    Euro Autosport    Ruud Olij    BMW M3 e36
67    H&P    Jeroen v.d. Heuvel / Harald Roelse    Marcos Mantis
68    Blue Marlin Racing Team    Nico Unteregger    Chevrolet Corvette C4R
69    Marcel Norbart / Boy Zentveldt    Porsche 996 GT3
70    MIS Sport Promotion    Thomas Mutsch    V8STAR Audi A6
71    Wijnakker Racing    Mathew van Diessen    Marcos Mantis

Seit 1992 ist die Euro GT bzw. damals Ferrari-Porsche Challenge bei den Marlboro Masters zu Gast. Sieger der ersten Ausgabe war übrigens Cor Euser in einem Ferrari F40. CF
07.04.04 Euro GT
Nach der Absage von zwei der sechs geplanten Veranstaltungen hat sich die Euro GT Serienorganisation dazu entschlossen, in 2004 keine Meisterschaft auszuschreiben. Es wird in diesem Jahr lediglich ein Einzelevent im Rahmen der Marlboro Masters in Zandvoort geben. Das Rennen am Lausitzring wurde aufgrund zu geringen Interesses anderer Serien gecancelt, die 6h von Spa im September sind vom Veranstalter überbucht worden, so dass kein entsprechendes Zeitfenster für die Trainings- und Rennläufe vorhanden gewesen wäre.
Ein Minimalprogramm von vier Läufen und geringe Starterzahlen bilden nach Meinung der Serienorganisation keine gesunde Basis und sind finanziell nicht vertretbar. „Wir können unseren Partnern und deren Sponsoren unter diesen Vorzeichen nicht die Qualität bieten, die sie erwarten“, so Hein und Anja Hartman von FP Competition B.V.

Zwar hatten insgesamt 23 Teams (10x GT, 7x NGT, 6x V8STAR) ihre Teilnahme an der Serie signalisiert, doch gerade drei Mannschaften hatten sich zum verlängerten Nennschluss am 31. März eingeschrieben.  Alle anderen Teams konnten nur Zusagen für einzelne Rennen geben. Somit werden nur Rennen am 7. und 8. August in Zandvoort für GT und NGT Fahrzeuge ausgeschrieben. Gefahren werden zwei Läufe á 40 Minuten mit dem obligatorischen Boxenstop und der Möglichkeit, mit zwei Fahrern pro Auto anzutreten.
CF
25.03.04 EURO-GT
Bereits vier V8 Star Teams haben ihre Teilnahme in der Euro GT Series mit insgesammt sechs Autos fest zugesagt. Weiterhin gibt es sieben Wochen vor Saisonanfang neun Fahrzeuge in der GT Klasse und acht Autos in der N-GT Klasse. Obwohl die Nennungen für das Saison 2004 verzögert anlaufen sieht es sieben Wochen vor Saisonstart danach aus, das die Euro GT Series nebst der GT Klasse und der N-GT Klasse eine separate V8 Star Klasse ausschreiben wird. Das Ryll Team und das MIS Team haben den Einsatz von je zwei Autos genennt, und es gibt je ein Auto aus Schweden und ein Auto aus der Schweiz.
In der GT Klasse setzt Cor Euser seinen Marcos LM 600 ein und rechnet sich gute Chancen gegen den 2003er-Meister Mike Martin (Oreca Viper) aus. Für beide ist der Stealth B6 von Rob Knook ein ernsthafter Gegner obwohl das Potential dieses GT1-artigen Auto über die Renndistanz noch schwer einzuschätzen ist. Andere mögliche Gegner sind Herman Buurman (Marcos LM 600), Max Stanco (Auto noch nicht bekannt), und der zweite LM 600 von Team Euser.
Alte Bekanntesind auch wieder dabei: Chaouki Chikhani (Porsche), Andre Wilke (Porsche) und nach einigen Jahren Abstinenz ist der schnelle und immer lustige Daniel Schrey (Porsche) auch wieder dabei. Außerdem gebt es verschiedene Gastfahrer wie Team Probst (Porsche), den Dänen Lars Schönemann (Porsche), und den Engländer Paul Daniels (Porsche).
In der N-GT Klasse wird Cor Euser noch ein oder zwei Marcos Mantis einsetzen gegen Charles Brugman (Porsche), Peter Brecht (Ferrari), und den Italiener Luca Moro (Porsche). Mit Gastfahrer Nico Unteregger (Chevrolet Corvette), Mirco Schultis (Panoz Esperante), Klaus Schneider (Porsche), und Team Backelandt (Porsche) werden spannende Rennen in dieser Klasse erwartet.
Die Euro GT Series wird 2004 (Option für 2005 und 2006) mit Dunlop Reifen fahren die inklusive Montage über die Serien-Organization mit Rabatt verkauft werden. Dunlop wird technische Unterstützung geben, so daß der Nutzwert der Reifen optimalisiert wird.
Bei den V8STAR Teams gibt es noch Fahrerplätze für die 2004er Saison. Die Euro GT Organisation ist bereit zwischen Fahrer und Teams zu verermitteln. Die V8 Klasse wird gemäß dem eigenen Technischen Reglement 2003 fahren, aber unter dem Sportreglement der Euro GT Series. Interessierte Fahrer können sich bei Hein Hartman von der FP Competition B.V. melden: Tel: +31 35 53 89 278 Fax +31 35 53 19 056 EMail: info@fpcompetition.nl   
MB
 

Sonstige internationale GT-Meisterschaften
19.11.04 Spanische GT
Meisterauto
Shaun Balfe / Nigel Taylor (Mosler MT900R) sicherten sich beim Saisonfinale in Barcelona durch zwei zweite Plätze den Titel der Spanischen GT-Meister 2004 mit einem Punkt Vorsprung auf Miguel de Castro / Angel Burgueno (Marcos Mantara 600).

Kurios ist, dass die auf dem Circuito de Cataluna zweimal siegreiche Marcos-Besatzung die gesonderte Jahreswertung der GTA-Klasse klar vor Balfe / Taylor gewann. Da die Punkte für die Gesamtwertung jedoch nach einem anderen Schema als in den Einzelklassen vergeben werden, reichten De Castro / Burgueno auch sechs Siege und drei zweite Ränge in den zwölf Läufen nicht, um sich insgesamt gegen die zwölf Zielankünfte der beiden Briten behaupten zu können.

Das an sich gut gemeinte Punkte-Reglement macht es möglich, daß sich nun zwei Teams aus der GTA-Klasse auf unterschiedliche Weise als Sieger fühlen dürfen. In Barcelona war das Teilnehmerfeld unter anderem durch das Antreten der vier Vipern des französischen MTO-Mirabeau-Teams aufgewertet - für Zangarelli / Hernandez schaute dabei am Ende sogar ein Podestplatz heraus. Den GTB-Cup-Gesamtsieg holten sich Manel Cerqueda / Luis Perez-Sala (Ferrari 360 Modena).
HM
14.11.04 6h Vallelunga
Lister
Die Lister Truppe hat mit den beiden italienischen Fahrern Stefano Zonca und Angelo Lancellotti hat die 6h von Vallelunga gewonnen. Am Ende der 268 Runden langen Distanz war der Vorsprung mit 5 Runden auf den folgenden SR2-Lucchini der Saccomano-Famillie recht souverän.
Die Lister-Truppe profitierte allerdings vom Ausfall des LMP2-Lucchini der etwa zu Rennmitte in Führung liegend mit Getriebeproblemen die segel streichen musste. Auch verlief das Rennen mit 7 Safety-Car-Phasen für die 27 Teilnehmer alles andere als langweilig.
Auf dem 3. Platz, mit 6 Runden Rückstand auf den Sieger, wurde die DR Sportequipe Viper von
Mastracci/Pandi notiert, die den in der selben Runde befindlichen Autoorlando-Porsche von Jörg Bergmeister, Salvatore Riolo und Giovanni Sada am Ende nur knapp vom Podium verdrängen konnten. Auf Platz 5 konnte sich am Ende der Palmyr-Lucchini platzieren. Der Porsche von Wolfgang Stohr, Georg Zoltan und Jürgen Alzen wurde am Ende 12. während der Ebimotors 996 von Quester, Wolff und Riccitelli am Ende auf der 20. Position gewertet wurde.
HG
12.11.04 6h Vallelunga
Lister
Ein LMP900 -Lister Storm LMP gegen einige LMP2 und CN Prototypen und GT Fahrzeuge gegen eine ganze Meute von N-GT und Cup-Porsche 996 GT3. So lautet die Starterliste beim Gold-Cup-race der 6h von Vallelunga - dem Sportwagenpart des 12h Klassikers auf der Rennstrecke bei Rom. Immerhin hatte im letzten Jahr der GMS Durango LMP900 das Rennen für sich entscheiden können. Simpson Engineering bringt zur optischen Bereicherung seinen BRDC GTO Ferrari F40 an den Start. 
Aus deutschsprachiger Sicht gibt es einige bekannte Teilnehmer zu vermelden, so das Duo Quester Wolff auf einem Ebimotors porsche oder Jörg Bergmeister im Autoorlando Porsche. Die weitere Starterliste lautet wie folgt:

LMP 900
2 Lister Racing Zonca Stefano - Lancellotti Angelo - TBA Lister LMP 900

LMP 2
3
Team Palmyr RICARD Christophe - FARGIER Gregory - FAVRE Philippe Lucchini SR 2000
4 Lucchini Engineering PERONI Piergiuseppe - SAVOLDI Mirco - FRANCIONI Filippo Lucchini SR 2000

SR 2
5 Mauro Barisone BARISONE Mauro – SOLIERI Glauco – VITA Filippo Tampolli A.R. I motori di Carlotta
6 Massimo Saccomanno SACCOMANNO Massimo - SACCOMANNO Ernesto Lucchini SR2
7 Mauro Prospero PROSPERO Mauro – ZARDO Danny – AMADORI Angelo Lucchini SR2

CN 4
8 Marco Petrini PETRINI Marco - GRIMOLDI Alberto - THURN UND TAXIS Albert Lucchini A.R. I motori di Carlotta
9 Giacomo Bertola BERTOLA Giacomo - PICCONE Fabio - VILLOIS Giulio Picchio I motori di Carlotta
10 Scuderia Rubicone Corse VALLEBONA Antonio - CHIMINELLI Giuseppe - SCARPELLINI Carlo Lucchini A.R. Scuderia Rubicone Corse
FIA GT
11 Gabriele Matteuzzi MATTEUZZI Gabriele - PERAZZINI Giuseppe – CIOCI Marco Chrysler Viper GTS R Racing Box
12 Davide Mastracci MASTRACCI Davide - TBA - TBA Chrysler Viper GTS R DR Sportequipe
14 Lister Racing tba – tba – tba Lister Storm Lister Racing

FIA N-GT
20 Ebimotors RICCITELLI Luca - QUESTER Dieter - WOLFF Christian Porsche 996 GT3 RS Ebimotors
21 Ice Pol Racing LAMBERT Yves - LEFORT Christian Porsche 996 GT3 RS Ice Pol Racing
22 AB Motorsport DE CASTRO Antonio - PREMOLI Renato - BARBARO Bruno F. Porsche 996 GT3 RS AB Motorsport
23 Autorlando Sport BERGMEISTER Jorg - RIOLO Salvatore - SADA Giovanni Porsche 996 GT3 RS Autorlando Sport
24 Autorlando Sport CERATI Dario - BAGLIONE Antonio - COMMIS Carlo Porsche 996 GT3 RS Autorlando Sport
25 Walter Ben PIGOLI Massimo - VILLA Fabio - BEN Walter Porsche 996 GT3 RS Ebimotors
26 Maurizio Campani CAMPANI Maurizio - GIANNIBERTI Nicola - RANGONI Luca Ferrari 360 Modena Vittoria Competizioni
27 Victor Coggiola COGGIOLA Victor - RAPETTI Paolo - ZECCA Roberto Porsche 996 GT3 RSR Ebimotors
28 Star Rent Competition DE LORENZI Gianluca – PRETTE Philippe – LANZA Massimiliano Ferrari 360 Modena Star Rent Competition

Supercars Serie – GT3
40 Carmelo Scionti SCIONTI Carmelo – SANNA Giorgio – FERRI Flavio Porsche 996 Supercup Autocentri Balduina
41 Giacomo Cappella CAPPELLA Giacomo - BENEDETTI Roberto - COMANDINI Stefano Porsche 996 Supercup Autocentri Balduina
42 Angelo Proietti PROIETTI Angelo - MERZARIO Arturo - SHMITH Riccardo Porsche 996 Supercup Team Marrocco

Supercars Serie – GT4
43 Michelangelo Segatori SEGATORI Michelangelo - COLACINO Walter Lotus Esprit 2.0 T. Grifo Corse

British GT Championship – GTO Category
44 Stefano Sebastiani SEBASTIANI Stefano - SEBASTIANI Jacopo - TBA Ferrari F40 Simpson Engineering

Porsche Supercup
61 Wolfgang Stohr STOHR Wolfgang - GEORG Zoltan - TBA Porsche 996 Supercup Sportwagenservice DB
62 Daniele Turriziani TURRIZIANI Daniele - SPERATI Roberto - VECCHI Matteo Porsche 996 Supercup Borradori Motorsport
63 Alfred De Boeuf DE BOEUF Alfred - FOURNIER Kurt - LICHTNER-HOYER Lukas Porsche 996 Supercup Sportwagenservice DB

Ferrari Challenge
81 Paragon Srl PETTINELLI Romelio – REITANO Claudio – ANTONINI Filippo Ferrari 360 Modena Paragon
82 Paragon Srl GIORGI Salvatore – CONTINO Gaetano – PICCONE Federico Ferrari 360 Modena Paragon
MB&HG

5.11.04 6h Vallelunga
Zumindest ein LMP1 Starter steht nun für das GOLD CUP Rennen der 6 ORE Vallelunga fest. Lister Storm Racing bestätigte den Einsatz des Lister Storm LMP mit den Piloten  Stefano Zonca und Angelo Lancelotti. Beide pilotierften bisher den Lister Storm GT in der italienischen Meisterschaft und wollen mit dem Storm GT auch bei den Mil Milhas in Sao Paulo Ende Januar antreten.
MB
2.11.04 Tschechische Langstreckenmeisterschaft
Sepp Renauer ergänzte den weiter unten angefürten Artikel über den Auftritt seiner Crew beim letzten Langstreckenrennen in Brünn noch um einige Infos:
"Tatsächlich haben wir doch die Batterien bei den beiden Boxenstopps kurz vor Schluß wechseln müssen, da uns die Lichtmachine eingegangen war. Dadurch mussten wir leider dann den 2. CLK mit Sascha Bert ziehen lassen, den wir bis dahin unter Kontrolle gehabt hatten."
Seine Zukunft sieht Renauer in den Einsätzen mit seinem neuen Porsche 996GT3RS. "Den Tampolli werden wir
versuchen zu verkaufen. Wenn das nicht klappt stünde er evtl. noch ein Jahr für die LMES zur Verfügung. Welche Serien wir definitiv mit dem Porsche bestreiten werden wir nach Besuch der Motorshow in Essen abwägen. Vorher steht noch ein Service bei Freisinger Motorsport an wo wir den Wagen noch einmal für die neue Saison fit machen wollen."
HG
31.10.04 Tschechische Langstreckenmeisterschaft
Team Renauer
Am vergangenen Wochenende fand auf dem 5,403km langen Masaryk-Ring die 2004er Auflage der 6h von Brünn statt. Ursprünglich sollte das Rennen in diesem Jahr über die Distanz von insgesamt 12h ausgetragen werden, wurde jedoch von den Veranstaltern kurz vor dem eigentlichen Rennen wieder auf die "normale" Distanz von 6h gekürzt werden. Auf der traditionsreichen Rennstrecke mit mehr als 70jähriger Historie wurde das Rennen um 14.30 gestartet und in die einsetzende Dämmerung hinein ausgetragen.
Deutliche Favoriten auf den Gesamtsieg waren die beiden von AMG technisch unterstützten ex DTM Mercedes von Herrn Charouz der mit seinen Kontakten Dark Dog als Titelsponsor der 6h gewinnen konnte. Interessanterweise wurden die beiden DTM Fahrzeuge in den Zeitenlisten als AMG M3000 geführt. Auf einem der beiden CLK, der #51 war mit Sascha Bert (Sedivy/Bezak/Charouz) ein deutscher Pilot am Steuer. Wie schon bei den drei Stunden von Brünn trat die östereichische Mannschaft von Sepp Rennauer mit einem 2003er Ex-Freisinger Porsche 996GT3-RS und den Fahrern Petr Valek, Manfred Jurasz und Porsche Spezialist Wolfgang Kaufmann an.
Weitere Kandidaten für die vorderen Plätze waren sicherlich die beiden Machanek Porsche 996GT3-RS, die in dieser Saison schon FIA-GT Luft geatmet haben.  
Kurz vor dem Start hatte es in Brünn geregnet, die Teams sind jedoch durchweg auf Slicks an den Start gegangen. Zu Beginn des Rennens konnte sich Wolfgang Kaufmann zwischen die beiden Charouz-AMG-Mercedes setzen und sich lange Zeit vor Sascha Bert halten. Auf abtrocknender Strecke konnte Wolfgang Kaufmann den Vorsprung auf den technisch überlegenen Mercedes aufbauen und diesen halten.
Nach zwei Stunden Renndauer übergab Wolfgang Kaufmann den Wagen an den Östereicher Manfred Jurasz. Das Reglement schreibt nach einer Fahrtzeit von zwei Stunden eine Pause von mindestens einer Stunde vor. Verwundert über die nicht erwartete Konkurrenz schauten die Charou-AMG Mannen sehr genau auf die Uhr um die zulässigen Fahrzeiten der Rennauer-Piloten zu kontrollieren. Doch Sepp Renauer hat seine Mannschaft im Griff und nutze die Zeiten im Rahmen des Reglement peinlich genau aus.

Auch der Tscheche Petr Valek konnte wie Manfred Jurasz den Porsche auf der zweiten Position halten und zwei Stunden vor Rennende an Wolfgang Kaufmann übergeben, wenn auch mit geschrumpftem Vorsprung. Gut eine Stunde vor Schluss musste die Rennauer-Mannschaft einen Defekt an der Lichtmaschiene zur Kenntnis nehmen der in der Folgezeit zwei zusätzliche Boxenstops notwendig machte. Auf einen Wechsel der Batterie am Dunlop-bereiften Porsche verzichtete man. Um den zweiten Platz zu retten fuhr Wolfgang Kaufmann in der hereinbrechenden Nacht teilweise auf den Graden ohne Licht um den Stromverbrauch zu reduzieren.

Ganze sechs (!) Runden vor Rennende musste man sich schließlich dem #51 Charouz AMG Mercedes beugen und sich am Ende mit einer Runde Rückstand geschlagen geben. Der führende AMG Mercedes (A. Charouz/Lacko/J. Charouz)konnte ohne Probleme mit fünf Runden Vorsprung den Sieg einfahren. Für die Machanek Mannschaft blieben am Ende die Positionen vier (#9 Machanek/Studenic/Racz/Venc)und sechs (#8 Konopka/Machanek/Racz/Venc) im Endergebnis, getrennt durch den Bohemia Racing AUDI A4 auf der fünften Position.
Renauer Porsche
 In dem illustren Feld von Skoda Pick-Up, Opel Astra, Citroen Saxo, DTM AMG Mercedes verblieben den weiteren Porsche (als einzige GT Vertreter) folgende Positionen:
8. #12 Stoehr Racing Porsche 996GT3 Cup
9. #14 Klaus Stanek Porsche 996GT3 Cup
15. #18 Michael Barbach Porsche 996GT3 Cup
MB
30.10.04 FIA-GT/Spanische GT
Start Jerez
Die beiden (Mit-)Meisterschaftsanwärter der spanischen GT Miguel Ángel de Castro und Ángel Burgueño wollen im kommenden Jahr in die FIA-GT Meisterschaft aufsteigen.

 Derzeit ist man mit dem MEYCOM Sport Marcos LM600 auf dem zweiten Platz in der spanischen Meisterschaft.

Da der Marcos LM600 keine FIA/ACO Homologation besitzt, plant man derzeit mit einem Ferrari F575 GTC oder einem Maserati MC12.

MB
27.10.04 6h Vallelunga
Vom 11-14 November findet in Vallelunga das traditionelle Langstreckenevent für Touren-, GT- und Sportwagen statt. Statt einem 12h-Rennen für alle Klassen ist man in den vergangenen Jahren zu 2 6h-Rennen übergegangen, wobei der "Silver-Cup" für die TW-Fraktion reserviert bleibt, während das "Gold-Cup"-Rennen den leistungsstarken GT´s und offenen Sportprototypen vorbehalten ist. Auch in diesem Jahr werden wieder jede Menge Ferraris, Porsches, Lamborghinis, Lucchinis, Osellas und weitere spektakuläre Fabrikate erwartet. Gerüchte sprechen sogar von einem Interesse des Lister-Teams an dem Event.
Das Gold-Cup-Rennen soll am Samstag den 13.11 ab 9 Uhr gestartet werden. Weitergehende Informationen für Fans und evtl. Teilnehmer sind auf der Website der veranstaltenden Peroni Promotion-Gruppe zu finden.
HG
22.10.04 Speed GT Challenge
Bei seinem zweiten Auftritt im Rahmen der SCCA Pro Racing SPEED World Challenge GT Championship feierte Supercup-Champion Wolf Henzler am vergangenen Wochende seinen zweiten Sieg.

In dem von Farnbacher-USA eingesetzten GT3 – Cup gewann Henzler das Finale, welches am Samstag im Rahmen der ALMS im kalifornischen Laguna Seca ausgetragen wurde.

Der 29-jährige Nürtinger bezwang in einem packenden Duell über nahezu die gesamte Renndistanz von 28 Runden den Amerikaner Boris Said in einem Ford Saleen. Der Titel ging an Tommy Archer auf einer Dodge Viper von 3R-Racing, der damit im letzten Rennen Audi-Pilot Michael Galati noch abfing!

GQ
Henzler Porsche
19.10.04 Maserati Trofeo
Am vorletzten Wochenenda fand in Magny Cours das vierte Ferrari-Maserati Festival statt. Zu Gast war bei diesem Anlass mit mehreren hundert Ferrari und Maserati auch die Trofeo Vodaphone Maserati statt.
Der Römer Diego Alessi konnte das Rennen für sich entscheiden. Der zweite Platz ging an den Italiener Maurizio Fabris vor dem Schweizer Duo Hans Notter/Max Cattori. Die beiden Schweizer liegen nun mit 97 Punkten in der Meisterschaft sieben Punkte hinter Andrea Palma (der in Magny Cours nicht antrat).
MB
14.10.04 PCC Skandinavia /PCC
Rudholm Porsche
Der Champ des erstmals ausgetragenen Porsche Carrera Cup Scandinavia heißt Robin Rudholm. Im schwedischen Mantorp Park reichten ihm die Ränge zwei und drei in den beiden letzten Läufen des Championats. Auch Fredrik Ros hatte noch realistische Chancen, wer sich allerdings auf das Duell der beiden gefreut hatte, wurde bereits in der Einführungsrunde zum ersten Lauf enttäuscht: Ros kollidierte auf der Fahrt zum Startplatz mit dem Trainingsschnellsten Magnus Willander und war out, bevor es überhaupt los ging.

Natürlich im Mittelpunkt des Interesses war Comeback-Superstar Kenny Bräck. Der schwedische Indy-Sieger von 1999 dominierte die freien Trainingssitzungen, hatte dann aber im Zeittraining ein schlechtes Timing auf der abtrocknenden Strecke und wurde vierter. Im ersten Rennen kämpfte er um die Spitze, bis er den Frontspoiler verlor und schließlich, wie auch später im zweiten Rennen, auf Rang fünf landete.

Die rasende McDonald-Filial-  Leiterin Jenna Brorsson belegte im ersten Rennen hinter Bräck die sechste Position, im zweiten Lauf wurde sie wie auch in der Gesamtwertung des Cups siebte. Strahlender Sieger beider Rennen in Mantorp Park aber war Nicklas Karlsson, der sich damit Rang drei in der Meisterschaft sicherte.
Und dieser Rang drei war wichtig, denn zusammen mit den beiden Erstplatzierten Rudholm und Ros durfte Karlsson dann eine Woche später auf Einladung von Porsche beim deutschen Saisonfinale des Carrera Cups starten. Und in Hockenheim zeigten die Gaststarter aus dem hohen Norden, dass sie den Umgang mit dem 390PS des GT3-Cup besser verstehen, als manch einer ihnen das zugetraut hätte. Auf der für alle unbekannten Strecke erreichte Fredrik Ros (Foto) im Training (nach einigen Tipps von Frank Stippler) den erstaunlichen elften Rang mit gerade mal 1,1 sec. Rückstand auf Wolf Henzler, Rudholm und Karlsson wurden 18. und 19. 

Im Rennen ging es dann für Ros noch besser: Mit Rang neun erreichte er nicht nur das selbstgesetzte Ziel der Top10, er ließ sogar Cup-Ikone Roland Asch hinter sich.

Nicklas Karlsson wurde respektabeler zwölfter, während Meister Rudholm das Rennen in der neunten Runde im Kies der Sachs  Kurve beendete. Dennoch ein gelungener Ausflug für alle drei.     
GQ
Frederik Ros
12.10.04 BRDC GT
Scud. Ecosse
Mit einem Porsche Sieg von Cocker/Sudgen im ersten Rennen und einem Sieg des Scuderia Ecosse Ferrari F360 GTC von Kirkaldy/Kinch im zweiten Rennen endete das letzte Rennwochenende der BRDC GT auf dem Indy Circuit in Brands Hatch. Mit dem Sieg von Tim Sudgen im ersten Rennen konnte er sich den zweiten Platz in der N-GT Kategorie vor den ferrari Piloten Nathan Kinch und Andrew Kirkaldy sichern.Adam Sharpe und Dominic Lesniewksi konnten im zweiten Rennen den Titel in der dailysportscar.com Cup Klasse einfahren.
Cocker und Kinch gingen Seite an Seite in die erste Runde des Rennens - mit dem besseren Ende für Nathan Kinch im Schuderia Ecosse Ferrari. Cocker konnte dem Ferrari bis zum Beginn des Boxenstop Fensters dichtauf folgen und Tim Sudgen konnte durch einen schnelleren Boxenstop die Führung übernehmen.
Während der Boxenstops kam es zu einer kuriosen Szene als durch eine Saftey-Cart Phase Neil Cunningham/Richard Hay in der Embassy Corvette plötzlich eine Runde auf den Rest des Feldes verloren. Andrew Kirkaldy fuhr einen unglaublichen Speed um die Lücke zu Sudgen zu schliessen ... um dann mit einem Problem an der Auspuffanlage die Box aufsuchen zu müssen und Sudgen den Vizetitel in der N-GT zu übergeben. Nigel Greensall im RSR TVR konnte die Pace von Sudgen mitgehen und dank der Zusatzgewichte im RSR sogar rundenlang folgen. Doch zum Schluß konnte Sudgen seine Klasse und die des RSR ausspielen und mit grossem Abstand ins Ziel fahren.
Auf dem dritten Platz landete Piers Johnson im Eclipse TVR vor Mark Sumpter im JWR Porsche.
Im zweiten Rennen am Sonntag bekamen Kirkaldy/Kinch dann den Abschlußsieg der Saison als Ersatz für die verlorene Vizemeisterschaft. Auf den zweiten Platz landeten Steven Brady/Alan Bonner mit dem Ultima.
Adam Sharpe und Dominic Lesniewski gewannen die dailysportscar.com Klassen und bescherten Tech 9 Motorsport den Teamtitel.
Zu Beginn des Rennens musste sich Andrew Kirkaldy gegen seinen Teamkollegen Tim Mullen im Ferrari F360 GT zur Wehr setzten. Der jedoch versenkte seinen Ferrari in Paddock Hill. Bei aufkommendem Regen kam die Stunde des Ultima GTR der zu den führenden Kirkaldy (Scuderia Ecosse Ferrari), Sudgen (GruppeM Porsche) und Cunningham (Embasyy Corvette) aufschliessen konnte.
Brands
Am Ende konnte der Ultima GTR sogar die Führung übernehmen. In der zweiten Rennhälfte musste Alan Bonner im Ultima den jungen Nathan Kinch ziehen lassen.
MB
12.10.04 SPEED GT
Beretta
Caddilac wird erneut einen dritten Caddilac CTS-V in der SPEED GT an den Start bringen. Nach John Heinricy in Mid-Ohio, Ron Fellows in Mosport und Johnn O´Connell in Road Atlanta greift nun der 2004er LeMans GTS Sieger Olivier Beretta ins Cockpit des #12 Cadillac CTS-V für die finale Runde in Laguna Seca.

Derzeit führt Caddilac punktgleich mit AUDI die Markenwertung an und die Entscheidung wird beim letzten Rennen fallen. Oliviewr Beretta hatte bereits die Gelegenheit den Cadiilac CTS-V auf dem Gingerman Raceway in South Haven, Michigan zu testen.

Für die erfolgreichen AUDI RS6 von Champion Racing gibt es in der nordamerikanischen SPEED GT World Challenge erneut eine Beschneidung der Restriktoren. Vor dem Rennen in Road Atlanta bekamen die AUDI -die bis dahin ohne Restriktor unterwegs waren- erstmals einen Restriktor für jeden der beiden Turbolader eingebaut. Nun wurden diese abermals reduziert, auf nunmehr 34,5mm. Die Entscheidung um den SPEED GT Titel fällt am 17. Oktober in Laguna Seca.
MB
1.10.04 BRDC GT
Der Neuseeländer Neil Cunningham wird auch in der kommenden Saison für das Team von Embassy Racing an den Start gehen. In dieser Saison war der Neuseeländer in der Embassy Racing Corvette C5 nicht immer vom Glück verfolgt in den Rennen. Seine Saison startete Neil CUnningham zusammen mit Paula Cook und seit dem Rennen in Thruxton wird er von Ben Collins, dem ehemaligen Ascari Piloten unterstützt.
Team Eigner Jonathan France ist voll des Lobes über Neil Cunningham und hofft zusammen mit ihm in der kommenden Saison die Leistungsfähigkeit von Embassy Racing zeigen zu können. In welcher Form man in der kommenden Saison agieren möchte liess man zum jetzigen Zeitpunkt offen.
MB
1.10.04 SPEED GT
Speed GT
Mit einem Sieg für Max Angelelli im Cadillac CTS-V endete das SPEED GT Rennen im Rahmen des Petit LeMans. Mit diesem Sieg im ersten Rennen nach der Angleichung der Fahrzeugspezifikationen konnte Cadillac punktgleich mit AUDI den ersten Rang der Markenmeisterschaft erobern.

Da Audi nicht in der Lage was in die Punkteränge zu fahren, liegen Cadillac und AUDI nun vor dem letzten Rennen in Laguna Seca Mitte Oktober punktgleich mit jeweils 48 Punkten an der Spitze der Markenmeisterschaft.

Max Angelelli konnte den Schotten Robin Lidell um 0,243 Sekunden im Ziel distanzieren und seinen zweiten Sieg nach dem Sieg im ersten Rennen der Saison in Sebring einfahren. Die letzten zehn Runden musste sich Max Angelelli gegen die Attacken des Schotten im #66 AXA Porsche 996 GT3 Cup erwehren. "Die beste Chance Max zu überholen hatte ich nach der Safty Car Phase" gibt der Schotte zu Protokoll.

Den dritten Rang konnte Lou Gihliooti in der #28 Chevrolet Corvette Z06 vor Phil McClure in der #73 Corvette einfahren. Die beste Viper war einmal mehr Tommy Archer auf dem fünften Rang, der mit seinem fünften Rang den Abstand in der Tabelle auf Michael Galati veringern. Dieser konnte mit seinem #2 AUDI RS6 lediglich den 12. Platz einfahren. Nur vier Punkte trennen die beiden vor dem letzten Rennen.
SCCAPro RacingSPEED World Challenge GT Championship
Point Standings nach neun von zehn Rennen.
1, Michael Galati, Audi RS 6, 219 (3)
2,Tommy Archer, Dodge Viper, 215 (1)
3, Andy Pilgrim, Cadillac CTS-V, 194
4, Max Angelelli, Cadillac CTS-V, 187 (2)
5, Randy Pobst, Audi S4 Comp, 180 (1)
6,Phil McClure, Corvette Z06, 172
7, Leighton Reese, Corvette Z06, 142
8,Lou Gigliotti, Corvette Z06, 135
9, Mike McCann(R), Dodge Viper, 131
10,Tim Wiens, Dodge Viper, 127
SCCAPro RacingManufacturers’ Championship Presented by Racer Magazine Standings
1, Audi, 48 (4)
Cadillac, 48 (3)
3, Chevrolet, 35
4, Dodge, 31 (1)



MB
29.9.04 SPANISCHE GT
Maserati
Alessandro Nannini gibt beim kommenden Rennwochenende der Spanischen GT in Jerez sein Renncomeback im Maserati Trofeo.
Nannini wird im Maserati Trofeo des italienischen Herrenfahrers Gianni Gudici Platz nehmen.
Man startet mit dem Maserati in der GTB Klasse gegen eine ganze Reihe von Ferrari F360 Challenge.

MB
22.9.2004 Australische GT
Procar-Finale
Wie von vielen längst erwartet, wurde die siebente Runde des Nations Cup in Mallala zum vorzeitigen Meisterschaftsfinale. Die für Oktober vorgesehene achte Veranstaltung der Serie war wenige Tage zuvor ersatzlos gestrichen worden. Durch diese Absage fiel die Titelentscheidung in der GT-Klasse abseits der Strecke: An einem Rennwochenende sind für Pole und drei Laufsiege maximal 93 Punkte zu erreichen - Vorjahresmeister Paul Stokell (Lamborghini Diablo GTR) führte vor der nunmehrigen Abschlussveranstaltung bereits mit 94 Zählern Vorsprung auf Holden-Pilot Nathan Pretty. Während das Lamborghini-Australia-Team zur Feier des Erfolges endlich wieder einmal den zweiten Diablo mit Peter Hackett am Steuer einsetzte, verzichteten Nathan Pretty und Garry-Rogers-Motorsport auf ein Antreten mit dem bekannten gelben Holden Monaro. Somit befanden sich neben den Lambos nur drei weitere GT (ein Monaro, ein Porsche 996 Bi-Turbo, ein NSX) sowie in der Trophy-Klasse drei Ferrari 360 Challenge am Start. Als optischer Aufputz des Feldes dienten schließlich noch drei Autos aus der Porsche Drivers Challenge.

Paul Stokell gewann die ersten beiden Läufe des Wochenendes jeweils überlegen. In Lauf 3 fielen beide Diablos mit Getriebedefekten aus, weshalb James Brock (Holden Monaro CV8) etwas überraschend zu seinem ersten Sieg bei den GT kam. Stokell zeigte sich vom Ausfall insofern enttäuscht, als damit eine bemerkenswerte Serie zu Ende ging: Er hatte zuvor in den zwanzig Läufen der Saison dreizehn Siege, sechs zweite Plätze und einen dritten Rang erreicht.
Den Titel in der Trophy-Klasse holte sich in Abwesenheit seiner unmittelbaren Konkurrenten der eifrige Punktesammler John Teulan, der vor den Rennen in Mallala noch auf Platz 3 in der Trophy-Punktetabelle gelegen war. Durch den Verlust einiger wesentlicher Financiers, das in der Folge schwindende Teilnehmerfeld am Nations Cup und die Absage der 24 Stunden von Bathurst steht ein nunmehr großes Fragezeichen über der Zukunft der australischen GT-Szene.
HM

21.9.04 Spanische GT
Mit einem vierten und einem zweiten Platz in Valencia am vergangenen Wochenende konnten die beiden Briten Nigel Taylor/Shaun Balfe mit ihrem Mosler MT900R die Führung in der spanischen Meisterschaft übernehmen.
Vor dem Rennen in Valencia lagen die beiden Briten noch auf dem zweiten Rang in der Meisterschaft, nun führen sie zwei Rennwochenenden vor dem Ende der Saison die Meisterschaft an.
Rennen Ergebnis 1
1. Monzón – Monti (Ferrari 360 Modena N/GT), 53’20.800.
2. Vivancos – Gené (Seat Cupra GT), 53’28.730.
3. Mello Breyner – Mello Breyner (Porsche 911 GT2), 53’42.750.
4. Balfe – Taylor (Mosler MT900R), 53’56.101.
5. Nogueira (Porsche 911 GT2), 54’30.571.
6. Bastos Paes (Porsche 996 GT3 Cup), 54’51.897.
7. Saez Merino – Van de Kolk (Marcos Mantis), 55’24.337.
8. Cerqueda – Pérez Sala (Ferrari 360 Modena Challenge), 54’28.358.
9. Terenas – Peres (Porsche 996 GT3 Cup), 56’03.759.
10. Nevoa – Fernández (Ferrari 360 N GT), 56’09.493.
Rennen Ergebnis 2
1. De Castro –Burgueño (Marcos LM 600) 46’48.452.
2. Balfe –Taylor (Mosler MT900R), 47’01.104.
3.Vivancos – Gené (Seat Cupra GT), 47’37.538.
4. Amaral – Couceiro (Porsche GT3 RS),
5. Mello Breyner – Mello Breyner (Porsche 911 GT2), 47’40.174.
6. Monzón – Monti (Ferrari 360 Modena N GT), 47’46.867.
7. Antonio M.Nogueira (Porsche 911 GT2), 48’03.101.
8. Nevoa – Fernández (Ferrari 360 N GT), 48’19.397.
9. Puig –Díaz (Ferrari 360 Modena Challege), 47’46.160.
10. Cutillas – García (Ferrari 360 Modena Challenge).
Mosler

Punktestand:
1. Nigel Taylor, 164
1. Shaun Balfe, 164
3. Ángel Burgueño, 151
4. Miguel A. De Castro, 151
4. Ginés Vivancos, 108
6. Jordi Gené, 107
6. Pedro Couceiro, 107
8. Miguel Amaral, 107
9. Luis Pérez Sala, 105
10. Manel Cerqueda, 105.

MB
20.9.2004 Britische GT
Eine interesannte Neuverpflichtung hat Tec9 Motorsport für das Saisonfinale in Brands Hatch am 1. Oktober zu vermelden : Das junge Indische Talent Phiroze Bilimoria darf nach seinen Einsätzen in der ASCAR Serie 2003 nun erstmals Sportwagenluft schnuppern . Der bevorstehende Einsatz im Porsche GT3 Cup scheint vor allem in seinem Heimatland grosses Medieninteresse hervorzurufen : " Ich bekomme sehr viele Angebote von indischen und asiatischen Firmen die mich unterstützen und mit meiner Motorsportkariere werben wollen" , eklärt Phiroze. Bisher sind Indische Sportwagenpiloten eine Ausnahmeerscheinung , doch das Interesse an Sportwagenrennen im gesammten asiatischen Raum scheint zu wachsen.
Wärenddessen plant Embassy Racing schon für 2005 und darüber hinnaus : Das Team sichert sich bereits jetzt die Dienste des Neuseeländers Neil Cunningham für 2005 pus einer Option auf 2006 gesichert. Bisher ist unklar ob Embassy Racing im nächsten Jahr weiterhin auf die Corvette vertraut und nur in der Britischen GT Meisterschafft antritt , einen starken Piloten hat man in jedem Fall schon jetzt unter Vertrag.
RP
14.9.04 Spanische GT
Marcos

Shaun Balfe / Nigel Taylor (Mosler MT900R) überquerten am Sonntag nach den verbliebenen achtzehn Runden zwar als erste die Ziellinie, die Gesamtzeit aus den beiden Laufteilen ergab jedoch nur Platz 4. Das zweite Rennen verlief dann nach der Papierform: Miguel De Castro / Angel Burgueno gewannen unangefochten vor Balfe / Taylor und Vivancos / Gene, die sich erst im letzten Umlauf den Podestplatz sichern konnten. Für Cor Euser gab es hingegen einen weiteren Ausfall.
In der Gesamtwertung der Meisterschaft zeichnet sich ein Zweikampf zwischen jenen Teams ab, deren Fahrzeuge (Marcos bzw. Mosler) absolute Publikumslieblinge sind: De Castro / Burgueno führen mit 48 Punkten aus vier Siegen und einem zweiten Platz vor den eifrigen Punktesammlern Balfe / Taylor, die in allen acht Läufen in die Punkterängen kamen und bei 45 Punkten halten.

Auf den Circuito de Valencia konnte bei der vierten Veranstaltung der spanischen GT-Meisterschaft mit insgesamt 29 Autos wieder einmal ein attraktives Starterfeld geboten werden. Der erste Lauf des Wochenendes wurde am Samstag mit Verspätung gestartet und musste nach acht Runden wegen Dunkelheit abgebrochen werden. Am Sonntagvormittag erfolgte die Fortsetzung des Rennens - die addierten Zeiten erbrachten schließlich ein überraschendes Ergebnis: Luis Monzon / Massimo Monti (Ferrari 360 Modena) siegten vor Gines Vivancos / Jordi Gene (Seat Cupra GT) sowie Pedro und Manuel Mello-Breyner (Porsche 993GT2). Die schnellsten Fahrzeuge im Feld, die beiden Marcos LM600 von de Castro / Burgueno und Euser / van Dongen hatten nach dem Training die erste Startreihe belegt, waren jedoch ausgefallen.

Mosler
Vivancos / Gene (31 Punkte), Amaral / Couceiro (Porsche 996GT3RS, 29) und Euser / Van Dongen (28) haben wohl nur noch theoretische Chancen auf den Titel. Die nächste Runde der GT Espana findet in vier Wochen in Jerez statt.
HM
10.9.04 PCC Scandinavia
Nach seinem Doppelerfolg bei der Premiere des Porsche Carrera Cup Scandinavia in Knutstorp galt er als der große Favorit auf den Titel, doch dann erlebte Niklas Karlsson eine eher durchwachsene Saison. Im dänischen Jyllandsringen aber hatte er endlich wieder das Glück auf seiner Seite.
Auf dem winkeligen, nur 2,3 km langen Kurs lagen die ersten sechs Piloten innerhalb von vier Zehntel, die Leistungsdichte an der Spitze braucht sich
vor anderen Cups sicher nicht verstecken.
Brack
Frederik Ros stach vor dem
Sieger der letzten fünf Rennen Robin Rudholm in die erste Kurve, dann
Gaststarter Nicolas Kiesa und Karlsson. Mit einem harten Manöver ging
Kiesa dann an Rudholm vorbei, Karlsson und Magnus Walinder konnten die
aufgerissene Lücke ebenfalls nutzen und eh er sich versah war der
Tabellenführer nur noch auf Rang fünf. Leader Ros aber bekam auch sein
Problem, er rutschte auf dem Kühlwasser eines Kollegen aus und verlor auch
deutlich an Boden. So war es Kiesa, der in Front war lag, der
Formel1-erfahrene Däne feierte einen triumphalen Heimsieg vor Karlsson und
Walinder.
Im zweiten Lauf erwischte Kiesa den besten Start, wurde aber bereits in
Turn 4 von Karlsson überholt, der sich auf und davon machte. Robin Rudholm
lag nun trotz Kollision mit Lars Nielsen auf Rang zwei, konnte sich aber
nicht absetzen. Er lieferte sich einen begeisternden Kampf mit Kiesa und
Walinder, mehrfach wechselten diese drei Akteure die Positionen. Auch
Frederik Ros wollte noch mitmischen, aber er schickte dann Kiesa ins Kies,
aus dem er sich nicht mehr befreien konnte. Der große Sieger aber war
Niklas Karlsson, der seinen Rückstand auf den drittplatzierten Tomas
Nyström auf einen Punkt reduzierte. Mit dem führenden Rudholm, Ros,
Nyström und Karlsson haben vor dem letzten Lauf in Mantorp Park noch vier
Fahrer Chance auf den Titel.
Dort wird in zwei Wochen die Tradition der glorreichen VIP-Fahrer wieder um einen glanzvollen Namen erweitert: Fast ein Jahr nach seinem Horrorcrash auf dem Texas-Motorspeedway fährt der Indy-Sieger und IRL-Champ von 1999, Kenny Brack (links) erstmals wieder ein Rennen!
GQ
7.9.2004 Britische GT
Mosler & Ferrari
Wenig glücklich endete die Stippvisite von Balfe Motorsport beim Britsh-GT Lauf in Thruxton . Das in dieser Saison in der Spanischen GT beheimatete Team rund um Shaun Balfe und Nigel Taylor war angetreten den Vorjahressieg in Thruxton zu wiederholen. Zuerst sah alles danach aus , Shaun Balfe lieferte sich einen packenden Kampf gegen Tim Mullen im Scuderia Ecosse Ferrari 360 Modena (Foto: www.britishgt.com). Drei Runden vor Schluss passiert das unvermeidliche : Nach einer Berührung zwischen dem Ferrari und dem Mosler Mt900R landete Balfe in der Begrenzungsmauer.

Es folgte ein längerer Boxenstopp , nach einigen hektischen Reperaturen konnte das Team sich den letzten Platz sichern. " Um ehrlich zu sein kann ich mich an den Unfall nicht wirklich errinern , ich wollte ein Cup-Fahrzeug überrunden als es zur Berührung kam " , rapportiert Shaun Balfe nach dem Rennen. " Es ist einfach alles sehr enttäuschend für die gesammte Crew . Wir hatten den Speed um das Rennen zu gewinnen."
Das Team hat nun nur noch wenige Tage Zeit den Mosler wieder herzurichten um sich beim letzten Lauf der Spanischen GT in Valencia den Meistertitel zu sichern.
RP
7.9.2004 Britische GT
Wärend sich die 2004er Saison dem Ende nähert (nur noch die letzten beiden Rennen in Brands Hatch stehen aus) wirft die Terminplanung für 2005 schon jetzt Fragen auf : Wie das britische Autosport Magazin vermeldet sei es bisher zu keiner Einigung zwischen der Motorsport Vision Group und SRO bezüglich der Streckenmieten gekommen. Sollte keine Einigung erzielt werden würden die Motorsport Vision Strecken Brands Hatch , Oulton Park und Snetterton im B-GT Kalender 2005 fehlen. " Als wir die Strecken Anfang 2004 erwarben fiel uns auf das einige Streckenbetreiber der SRO eine verringerte Streckenmiete von 2500 Pfund pro Wochenende zugesichert hatten " erklärt Jonathan Palmer von Motorsport Visions. " Üblich sind allerdings 18.000 Pfund in Brands Hatch , sowie 8.000 in Snetterton und 14.000 Pfund in Oulton Park. Da die GT Rennen nicht gerade grosse Zuschauermassen anlocken trägt dies auch nicht zur Kostenreduzierung bei" , so Palmer weiter. Ob es zu einer Einigung kommt ist derzeit völlig offen.
RP
3.9.04 Britische GT
Gruppe M Porsche
Zwei Siege gab es am Wochenende für Ferrari bei den beiden Läufen zur britischen GT-Meisterschaft in Thruxton, aber den Meistertitel holte sich die GruppeM Porsche Mannschaft mit dem grade volljährig geworden Jonathan Cocker. Im ersten Rennen konnte die Scuderia Ecosse Mannschaft mit Tim Mullen und Chris Niarchos in der allerletzten Runde einen harten Zweikampf mit Balfe/Taylor (Mosler MT900R) für sich entscheiden und das Rennen vor Sudgen/Cocker im Porsche gewinnen. Der Balfe Mosler verlor in der letzten Runde nach einer Berührung noch den zweiten Platz und rutschte bis auf Position vier ab.
Das zweite Rennen ging an den Scuderia Ecosse Ferrari F360 GTC von Nathan Kinch und Andrew Kirkaldy die den Sieg vor der Embassy Corvette C5 von Ben Collins und Neil Cunningham einfahren konnten.
Ergebnisse gibt es auf der Homepage der Serie www.britishgt.com

MB
27.8.2004 Britische GT
Embassy
Im Chevrolet Corvette C5 Team von Embassy gibt es für die kommende Runde in Thruxton eine Veränderung im Fahrerkader. Neben Neil Cunningham wird nicht wie bisher Paula Cook Platz nehmen, sondern der 2003er Days of Thunder Champion Ben Collins.

Der frühere Ascari Sportwagenpilot liegt in der 2004er Days of Thunder Serie derzeit auf dem vierten Rang und freut sich auf seine Aufgabe in der Embassy Corvette. "Ich bin beeindruckt vom Auftritt von Embassy in der diesjährigen britischen GT Meisterschaft. Sehr professionell mit dem Willen zum Sieg. Neil und ich werden alles tun um weit vorne das Rennen zu beenden."

Zwischen dem Team und Paula Cook soll Einigkeit über die Zwangspause bestehen da die Britin keine Chance hatte im Vorfeld auf der Hochgeschwindigkeitsstrecke in Hampshire zu testen. Im kommenden Jahr möchte man nach Teamangaben in der Meisterschaft siegen und weit vorne landen, nachdem man mit der diesjährigen Lernkurve mehr als zufrieden sei.
MB
27.8.2004 Britische GT
Neben dem von Rollcentre eingesetzten Mosler (siehe News weiter unten) steht ein weiterer altbekannter Mosler auf der Thruxton Entry-List : Balfe Motorsport ist für einen Kurzbesuch aus Spanien zurückgekehrt und wird versuchen den Vorjahressieg in Thruxton zu wiederholen. Shaun Balfe und Nigel Taylor liegen in der Spanischen GT-Meisterschafft zur Zeit auf einem hervorragenden zweiten Platz. " Wir hatten von Anfang an geplant neben der Saison in Spanien auch einige Rennen in England zu bestreiten . Das erste Rennen in Donnington war bereits eine sehr gute Vorbereitung auf unsere Saison . "  Nach dem Rennen in Thruxton geht es zurück ins sonnige Spanien um  beim Saisonfinale in Valencia ( 9-12 September) nach der Meisterschafftskrone zu greifen.
RP
27.8.2004 SPEED GT Series
Mit einem Start-Ziel-Sieg in Road America (USA) hat Audi Pilot Michael Galati die Führung in der Nordamerikanischen SPEED GT World Challenge zurückerobert. Randy Pobst sorgte mit seinem zweiten Platz für einen Doppelsieg der Audi RS 6 Competition - den dritten in dieser Saison.

Vom zweiten Startplatz aus ins Rennen gegangen, konnte der fünfmalige Champion Michael Galati seinen Teamkollegen Randy Pobst überholen und vor seinem Teamkollegen kontrolliert seinen insgesamt 19. Sieg, davon drei in dieser Saison einfahren. Hinter den beiden Champion Piloten kam McClure mit seiner #73 Corvette auf dem dritten Platz ins Ziel.

Die weiteren Meisterschaftsanwärter mussten an diesem Wochenende Federn lassen. Der Italiener Max Angelelli, im Cadillac Werksteam unterwegs konnte hinter dem #14 Porsche 996 GT3 Cup von Culver nur den fünften Rang einfahren. Robin Lidell konnte in seinem ersten SPEED GT Rennen den beachtlichen sechsten Rang einfahren vor dem bisherigen Meisterschaftsleader Tommy Archer in einer Dodge Viper Competition Coupe.

Nach diesem Sieg führt Galati mit 205 Punkten, vor Tommy Archer (193), Andy Pilgrim (174 / Cadillac), Pobst (167) und Angelelli (153).
MB
Speed-GT
24.8.04 Britische GT / LMES
Mosler

Zum anderen wird seit diesem Jahr der Noble GT eingesetzt. Ein britischen Fabrikat das Shorty selber pilotiert, welches er aber noch in der Entwicklungsphase ist. "Das Fahrzeug hat eine Frontantriebskonstuktion an der Hinterachse verbaut. Die Abstimmung ist daher ziemlich schwierig und das Fahrverhalten ist wirklich grottig. Zudem ist die Motorleitung mit zur Zeit gerade mal 400PS noch ausbaufähig." gab Short unumwunden zu. Ob es daher auch nächstes Jahr den giftgrünen Boliden auf der Insel zu bewundern gibt wird sich noch zeigen müssen.
HG
Martin Short darf wohl  ohne Umschweife als einer der größten Sportwagen- enthusiasten der britischen Insel bezeichnet werden.  Nicht nur  daß er in der der LMES den einzigen Dallara einsetzt (sein in Le mans zerstörtes Hauptchassis wartet noch auf die winterliche Reperatur).  Bei der LMES-Runde in Silverstone konnte man auch die beiden GT-Fabrikate bewundern mit denen er dort mit seinem Rollcenter-Team an den Start geht.

Dabei handelt es sich zum einen um den Mosler MT900 mit dem er im vergangenen Jahr die britische GT-Meisterschaft gewinnen konnte. Dieser ist allerdings mit 2 Kundenpiloten besetzt und fährt in diesem Jahr etwas hinter seinen Möglichkeiten hinterher.
 Noble
21.8.04 PCC Scandinavia
Ros-Porsche
Auf dem schwedischen Traditionskurs von Karlskoga machte am vergangenen Wochenende der Porsche Carrera Cup Scandinavia zu den Läufen 11 und 12 Station. Und wie vor zwei Wochen war Robin Rudholm der strahlende Sieger. Im ersten Lauf übernahm er in der dritten Runde nach einem Fahrfehler des von der Pole gestarteten Fredrik Ros (Foto) die Führung und konnte diese trotz Bremsproblemen bis ins Ziel gegen den Youngstar verteidigen.

Im zweiten Rennen dann wollte Ros es besser machen, ging gleich in Führung und konnte diese bis zur letzten Runde souverän behaupten. Dann allerdings ereilte ihn ein Problem am Antriebsstrang, ohne Vortrieb rollte Ros als enttäuschter Achter ins Ziel. Nutznießer war wieder Rudholm, der vor Thomas Nyström sowie Magnus Willander gewann und mit seinem fünften Sieg in Folge nun auch die Führung in der Gesamtwertung übernahm.

Der mehrfache Speedway-Weltmeister Tony Richardsson erreichte als Gaststarter die sehr respektablen Ränge fünf und vier, Jenna Brorson wurde neunte und zehnte. Am 4. und 5. September finden die nächsten beiden Läufe auf dänischem Boden, nämlich in Jyllandsringen statt.
               
PP/GQ
17.8.04 Britische GT
Spitze
25 Fahrzeuge starten am Sonntag um 12 Uhr Mittags zum ersten der zwei Britischen GT Läufe im Rahmen des LMES-Wochenendes in Silverstone. Auf der Pole stehen die Meisterschafftszweiten Natan Kinch & Andrew Kirkaldy. Der Meisterschafftsführende GruppeM Porsche RSR von Sudgen/Cocker startet nur von der fünften Position.

Als das Feld das erste mal auf Copse-Corner zurast liegt der Scuderia Ecosse Ferrari in Front , direkt dahinter der JWR-Posche pilotiert von Jordan / Sumpter. Den Dreikampf an der Spitze komplettiert die Embassy-Racing Corvette. Einen schlechten Start hat der GruppeM Porsche erwischt: Nach drei Runden liegt man nur auf der neunten Position. Noch schlechter läuft das Rennen für den Holden Monaro: Schon nach wenigen Runden muss das australische Geschoss die Box mit qualmendem Motor ansteuern , die Mechaniker geben nicht auf und wollen den Wagen wieder herrausschicken.

In der Cup Klasse führen Attard/Adams in ihrem Cup Ferrari 360 Modena , gefolgt vom DRM Racing Ferrari und dem Lotus Elise von Kersahw/Wright.

Eben dieser Lotus ist kurze Zeit später in eine Kollision mit dem Marcos Mantis verwickelt , der sich tapfer vom Ende des Feldes auf die vierte Position in der Cup Klasse vorgearbeitet hatte (Foto rechts).  Der JWR Porsche muss einen unplanmässigen Boxenstopp einlegen , kann das Rennen allerdings nach einigen Minuten wieder aufnehmen. Als die Zeit der planmässigen Boxenstopps mit Fahrerwechseln ansteht hagelt es plötzlich Drive-Through Strafen für viele Teams , darunter für den Rollcentre-Mosler , der den Motor beim Boxenstopp zu früh gestartet hatte. Holden Crew gibt nicht auf , doch der Versuch den Wagen anzuschieben scheitert. Wenige Minuten später sieht man ein das es keinen Sinn hat und zieht den Wagen vom Rennen zurück. In der Cup Klasse bahnt sich derweil ein Duell der Cup Ferraris an , Ni Amorim im DRM Ferrari macht dem führenden Ferrari gehörig Dampf.

Corvette
Marcos vs.Lotus

Eine geschickte Boxenstoppstrategie hat den GruppeM Porsche derweil weit nach vorne gespült , eine Viertelstunde vor Schluss liegt Jonathan Cocker bereits auf der zweiten Position. Auf Andrew Kirkaldy im führenden Scuderria Ecosse Modena fehlen ihm allerdings fast 30 Sekunden , so das einem ungefährdeten Sieg von Andrew Kirkaldy und Nathan Kinch nichts mehr im Wege steht. Auf dem dritten Platz folgt der zweite Scuderia Ecosse Ferrari. Für RSR Racing hat sich der erzwungene Verzicht auf den LMES Lauf doch noch ausgezahlt : Das eigentlich für das 1000km Rennen vorgesehene Auto belegt den vierten Platz. Auf den Plätzen Fünf und Sechs der Gesammtwertung landen die Embassy Racing Corvette und der Rollcentre Mosler. Ni Amorim im DRM Ferrari kann sich am Schluss als Sieger der Cup-Klasse feiern lassen , der Cup Porsche von Lesniewski/Sharpe landet auf Rang zwei , das Cup-Podium kompletiert der zweite Cup Ferrari von Attard/Adams kompletiert das Cup-Podium.

RP
9.8.04 Australische GT
Das Teilnehmerfeld für die sechste Runde des Nations Cup in Wakefield Park war bezeichnend für den Zustand der Meisterschaft: Nur sieben Autos gingen an den Start. In der GT-Klasse fehlte diesmal die Viper von D’Arcy Russell. Auch der dritte Holden Monaro blieb in der Garage, weil Ian Palmer stattdessen etwas überraschend wieder mit seinen Honda NSX Judd antrat. Die Trophy-Klasse war auf zwei Ferrari 360 Challenge geschrumpft – unter anderem bewirkt eine unglücklich gewählte Klausel des Reglements, dass mehrere Porsche-Teams vorerst nicht mehr dabei sind. Über die seit Monaten akuten Schwierigkeiten um die Nachfolge der bisherigen Veranstalterorganisation PROCAR wurde von GT-Eins bereits berichtet. Zu den Kernproblemen zählt, dass einige Schlüsselfiguren der australischen GT-Szene nicht bereit bzw. in der Lage sind, die Serie weiter im großen Stil zu unterstützen.
Die Rennen an diesem Wochenende wurden - wie schon anlässlich von Runde 3 in Oran Park - mit denen der Porsche Drivers Challenge zusammengelegt, wodurch für die Optik ein 21 Fahrzeuge starkes Feld entstand. Als Laufsieger kamen abermals nur Vorjahresmeister und Tabellenführer Paul Stokell (Lamborghini Diablo GTR) sowie sein einzig ernsthafter Verfolger Nathan Pretty (GRM-Holden Monaro CV8) in Frage. Stokell war Schnellster im Qualifying und gewann Lauf 1 und 3 mit Start-Ziel-Siegen. 

Lamborghini
In Lauf 2 landete er nach einem kurzen Ausflug ins Kiesbett hinter Pretty auf dem zweiten Rang. James Brock (Holden Monaro CV8) holte sich zwei, David Stevens (Porsche 996 Turbo) einen der verbleibenden Podestplätze. Der Honda NSX erwies sich zwar als zuverlässiger als zuletzt, kann aber mit den Konkurrenten in der GT-Klasse nicht mithalten.
Im Gesamtklassement führt Paul Stokell mit nunmehr 94 Punkten Vorsprung auf Nathan Pretty, David Stevens belegt Platz 3 vor James Brock. Die siebente Runde des Nations Cup Mitte September in Mallala könnte unter Umständen schon das Finale der Meisterschaft sein, zumal für Runde 8 noch kein Veranstaltungsort feststeht. In diesem Fall wäre Paul Stokell bereits jetzt der neuerliche Meistertitel nicht mehr zu nehmen.
HM
7.8.04 Skandinavischer Carrera Cup
Robin Rudholm
Am letzten Wochenende fand im Rahmen der finnischen Variante des Truck Grand Prix in Alastaro die nächste Runde des skandinavischen Carrera Cup statt. Dabei konnte Robin Rudholm beide Rennen gewinnen und in der Gesamtwertung seinen Rückstand auf den führenden Frederik Ros bis auf sechs Punkte reduzieren.

Gastfahrer war diesmal der finnische Tourenwagenstar Olli Haapalainen, der auch für einige positive wie negative Einlagen sorgte. So schoss er im ersten Lauf Niklas Karlson ab, wofür er aber auch von den Sheriffs disqualifiziert wurde. Im zweiten Lauf dann aber sorgte er mit einigen gewagten Einlagen bei feuchter Fahrbahn
für Stimmung auf den Rängen, nachdem er es aber mal leicht übertrieben hatte, fiel er auf Rang sechs zurück.

In zwei Wochen wird die nächste Runde des skandinavischen Carrera Cups in Karlskoga abgehalten.
GQ
27.07.04 Polnische Rundstreckenmeisterschaft
Das vierte Veranstaltungswochenende der 2004er Meisterschaft auf dem 4,16 Kilometer langen Kurs in Kielce (nördlich von Krakau) geriet zum Stanco Festival. Der 39-jährige Pole dominierte sowohl die beiden Sprintrennen (Grand-Prix Wertung) als auch das 3-Stunden Format.

Max Stanco gewann beide Sprints mit dem Konrad Motorsport Saleen S7R deutlich mit 49 bzw. 52 Sekunden Vorsprung auf den Zweitplatzierten. Die Ränge Zwei und Drei holten jeweils Tomasz Wywial (Audi A4 Turbo Quattro) und  Paweł Hildebranski (Alfa Romeo 155 TS). Rafal Janus im ex Stanco Porsche 993 GT2 sicherte sich zweimal den vierten Rang.

In der Tabelle liegt Stanco derzeit auf Rang Zwei (bei drei bestrittenen Veranstaltungen), Janus auf Fünf.

Am gleichen Wochenende wurde die Langstreckenmeisterschaft ausgetragen. Ihr Reglement entspricht der tschechischen Meisterschaft. 25 Fahrzeuge gingen die 97 Runden Distanz an, 18 sahen das Ziel.  Max Stanco bestritt den vierten Lauf zusammen mit Rafal Janus, einem GT Neuling aus Krakau, auf seinem alten Porsche GT2. Auf der trocken Piste (das Quali hatte unter strömenden Regenfällen gelitten), konnten beide Piloten das Potential des Porsche auspielen und überlegen den Sieg holen. Damit führen sie derzeit auch die Tabelle mit 114 Punkten an.


Das Ergebnis der Langstrecke:
1. Maciej Stanco/Rafal Janus - Porsche 911 GT2 3:01.35,883 (133,3 km/h)
2. Andrea Mancin/Marcin Biernacki - Alfa Romeo 147 GTA Cup -7 laps
3. Karolina Czapka/Paweł Hildebranski - Honda Civic Type-R -7 laps
4. Slawomir Winkiel/Piotr Litwinowicz - Honda Integra Type-R -9 laps
5. Kamil Zadolny/Marcin Wydra - Alfa Romeo 156 -14 laps
6. Zbigniew Szwagierczak/Jakub Golec - Alfa Romeo 156 -15 laps
7. Jacek Balcer/Jacek Norkiewicz/Miroslaw Gasecki - Volkswagen Polo GTi -16 laps
8. Rafal Rulski/Robert Polak - Alfa Romeo 156 -17 laps
9. Zdzisław Brymora/Krzysztof Gosławski - Alfa Romeo 156 -19 laps
10. Łukasz Baron/Mariusz Kulczyński - Volkswagen Polo GTi -19 laps           CF/Janusz Smilowski
20.07.04 Australische GT
Weiterhin gibt es ein „auf und ab“ beim Teilnehmerfeld des australischen Nations Cup: Nach zwei relativ gut besetzen Veranstaltungen erschienen zur fünften Runde der Meisterschaft in Eastern Creek zwölf Fahrzeuge (6 GT- und 6 Trophy-Autos), insgesamt nur zehn davon gingen bei den drei sonntäglichen Sprintläufen an den Start. Am Steuer des Holden Monaro von Team Brock saß wieder einmal der „Junior“ James Brock anstatt seines Vaters Peter. Hingegen glänzte der ex-Raffanelli-Ferrari 550 von Mark Coffey Racing weiter mit Abwesenheit. Angeblich fehlt es dem Team an Geld - die Finanzierung der Teilnahme am Bathurst 24hr im November dürfte Vorrang haben. Das Qualifying konnte erstmals in seiner Karriere Nathan Pretty (GRM-Holden Monaro) für sich entscheiden. Paul Stokell (Lamborghini Diablo) - zuletzt viermal hintereinander Trainingsschnellster – musste sich mit mehr als einer Sekunde Rückstand mit dem zweiten Startplatz begnügen. Auf den Rängen drei bis sechs folgte eine bunt gewürfelte GT-Startaufstellung: James Brock (Monaro), David Stevens (Porsche 996 Turbo), Ian Palmer (Monaro) und D’Arcy Russell (ACR-Viper).
In Lauf 1 setzte sich Stokell, der das ganze Wochenende Untersteuern an seinem Lambo beklagte, erst nach rundenlangem hartem Kampf durch: Er war zu Rennbeginn sogar auf Rang vier hinter Pretty, Brock und Stevens zurückgefallen, fand bald zu seiner gewohnten Form und konnte Nathan Pretty zwei Runden vor Ende des Rennens die Führung abnehmen. Dritter wurde James Brock vor David Stevens, Ian Palmer im dritten Monaro und D’Arcy Russell in der Viper. Lauf 2 schien einen klaren Sieg für Nathan Pretty zu bringen, doch in der letzten Runde musste Pretty seinen Monaro mit elektrischem Defekt abstellen.
Foto: PROCAR
Paul Stokell gewann somit unverhofft zum zweiten Mal an diesem Tag, die Podestplätze gingen diesmal an Brock und Stevens. Da Pretty zum dritten Rennen nicht mehr antrat, gab es den zu erwartenden ungefährdeten Sieg von Stokell vor James Brock und einem überraschenden Dritten, nämlich dem Schnellsten der Trophy-Klasse James Koundouris (Porsche 996 GT3 Carrera Cup), der noch vor Stevens und Palmer ins Ziel kam. Titelverteidiger Paul Stokell führt mit nunmehr 422 Zählern in der GT-Punktewertung deutlich vor Nathan Pretty (334), dahinter folgen mit Respektabstand David Stevens (192), Peter Brock (156) und James Brock (122).
 HM
19.07.04 GT Italia
Den ersten Titel für den für die Saison 2004 entwickelten Ferrari F360 GTC konnte das Team von Loris Kessel in Italien einfahren.

Loris Kessel Racing konnte am vergangenen Wochenenende in Misano mit Kessel/Chiesa am Steuer den N-GT Titel in der italienischen GT Meisterschaft einfahrfen.

Beide Rennen in konnten Zonca/Lancelotti im, von Lister Storm Italy eingesetzten, Lister Storm GT einfahren. Die beiden Schweizer am Steuer des 360 GTC konnten in den Läufen einen dritten und einen vierten Platz im Gesamteinfahren und ihr Punktepolster auf die Verfolger uneinholbar ausbauen. Der dritte Platz im zweiten Rennen ging ebenfalls an einen 360 GTC, allerdings an die Mannschaft von Mik Corse.

Für Loris Kessel und Andrea Chiese bedeutet dies eine Wiederholung des 2003er Erfolgs. MB

Foto: Ferrari SpA
19.07.04 Ferrari Challenge
Am vergangenen Wochenende gastierte im italienischen Misano die Teams und Piloten der iatlienischen und der europäischen F360 Challenge.

Matteo Malucelli konnte auf dem nahe Rimini gelegenen International Santamonica die Misano Adriatico Circuit den fünften Lauf zur Ferrari Challenge Pirelli Trophy Italy für das Motor/Malucelli Team gewinnen. Er konnte Sandro Montani (Rossocorsa) und Andrea Beluzzi (Daytona) auf die Plätze verweisen. Seinen zweiten SIehg an diesem Wochenende konnte er im Langstreckenrennen vor Lorenzo Bontzempelli (Rossocorse) und Fabia Santaniello (Team Maranello) einfahren. Der aus Forli stammenden Maluecelli führt nun die Wertung der italienischen Challenge an.

Ebenfalls in Misano fand der vierte Lauf zur europäischen Challenge statt. Der Franzose Ange Barde (Ferrari West Eruope Organisation), bekannt auch als Pilot eines Barron-Connor-F575, konnte mit einem Doppelsieg seine führende Position in der Meisterschaft ausbauen.

Im ersten Rennen konnte er den Tschechen Robert Pergl (Hp-Exclusiv) schlagen, im zweiten Rennen behielt er die Oberhand über den Iren Paddy Shovlin (Rossocorsa).                          MB

Foto: Ferrari SpA
12.07.04 Maserati Trofeo Europe
Die dritte Runde der Trofeo Vodafone Maserati Europe im britischen Silverstone sah die Italiener Ravasio/Alessi mit 2:05.253 auf der Pole-Position. Die auf dem Strassen Coupe Maserati Cambiocorsa und mit Pirelli Reifen bestückten Coupes zeichnen sich durch reduziertes Gewicht und gesteigerte Leistung aus dem 4.244m³ V8 Motor aus.
Das Rennen gewann das von Ermenegildo Zegna gesponsorte VIP Fahrzeug mit der britischen Motorsport-Kommentatorin Vicki Butler Henderson und Matthew Marsh.

Die zweite Stufe des Podiums konnten die Briten Fabris/Macari vor der italienischen Paarung Petrini/Grimoldi erringen.

Das Rennen war kurz vor Ablauf der regulären Renndauer abgebrochen worden, nachdem es zwiswchen Benedetto Marti und Richard Meadon zu einer Kollission gekommen war. Beide Fahrer konnten jedoch unverletzt ihren Fahrzeugen entsteigen.

Der vierte Lauf der Maserati Trofeo findet am 25. Juli im Rahmen des F1 GP auf dem Hockenheimring statt.
MB
Foto: Maserati Corse
9.07.2004 Trofeo Vodaphone Maserati Europe
In der vergangenen Woche fand der dritte, gemeinsame Test der Trofeo Vitaphone Maserati Europe statt. Gemeinsam mit den über 25 Fahrern der europäischen Variante absolvierte das 25jährige britische Model Joddie Kidd Testfahrten mit dem Maserati Trofeo. Sie ist aus einem VIP Contest der BBC Sendung Top Gear als schnellste hervorgegangen und freute sich über die erneute Möglichkeit ein Rennfahrzeug zu bewegen. Der nächste öffentliche Auftritt findet am kommenden Wochenende in Silverstone statt. Als Rahmenprogramm neben Porsche Michelin Supercup und Maserati Trofeo startet die F1.

Die folgenden Rennen der europäischen Auflage:
25.07.2004 Hockenheim (im Rahmenprogramm des Porsche Michelin Supercup)
05.09.2004 Imola
10.10.2004 Magny-Cours
31.10.2004 World Finals

MB


07.07.2004 PCC Skandinavia
Man muss dem erstmals ausgetragenen skandinavischen Carrera Cup eins lassen:
Er hat die bislang prominentesten Gaststarter aller Porsche Markenpokale. Nach dem zweifachen finnischen F1-Weltmeister Mika Häkkinen war es nun der ehemalige Le Mans-Sieger Stefan Johansson, der im Vip-GT3 Cup Platz genommen hat. Der mittlerweile 47-jährige Wahl-Amerikaner erreichte im Training in Falkenberg an der schwedischen Westküste immerhin Position drei, aber ein hundsmiserabler Start warf ihn gleich auf Rang fünf zurück, auf dem er auch im Ziel einlief. Sieger des ersten Laufes wurde der 46-jährige Routenier Peggen Andersson, der auch schon die Pole Position inne hatte. Andersson plant nun für 2005 ein zwei Wagen Team im Cup.
Stefan Johansson vermisste Testkilometer, sah dies allerdings nicht so eng, denn schließlich war er erstmals seit 22 Jahren wieder da, um Spass zu haben. Im zweiten Durchgang war dann aber Schluß mit lustig, nach einer Kollision mit Magnus Krokström war sein Rennen beendet.

Wie im Rennsport üblich, gab es keine Schuldeingeständnisse. Auch der Sieger des ersten Laufes Peggen Andersson flog nach einem Verschalter raus! So war der Weg frei für Robin Rudholm, der damit auch Position zwei in der Gesamtwertung hinter dem erst 18-jährigen Frederik Ros eingenommen hat! Jenna Brorsson, die einzige Dame im Feld, überzeugt derzeit noch mehr durch Konstanz als durch Speed und belegte die Ränge neun und sieben. Aber die Fortschritte sind erfreulich, dass sie nun plant, die Saison komplett zu Ende zu fahren!    
 GQ/PP
1.07.04 Spanische GT
Die beiden Rennen zur dritten Runde der spanischen GT-Meisterschaft in Estoril liefen für Cor Euser / Danny van Dongen (Marcos LM600) weitestgehend nach Wunsch: Durch einen zweiten Platz im ersten und einen Sieg im zweiten Lauf zählen die beiden nunmehr wieder zu den seriösen Anwärtern auf den Meistertitel. Auch Nigel Taylor / Shaun Balfe (Mosler MT900) sammelten mit den Plätzen zwei und vier eifrig Punkte. Die Tabellenführer Angel Burgueno / Miguel de Castro (Marcos LM600) fielen im ersten Rennen auf dem Weg zu einem Podestplatz wenige Runden vor Schluss aus, Rang 2 im zweiten Lauf genügte ihnen aber, um die Meisterschaftsführung zu verteidigen.

Für viele überraschend waren die starken Vorstellungen der Porsche-Teams: Miguel Amaral / Pedro Couceiro (996GT3R) gewannen den ersten Lauf, de Villaroel / Fernandez kamen im zweiten Rennen mit einem 993GT2 als Dritte auf das Podest. Die großen Verlierer des Estoril-Wochenendes waren die Seat-Fahrer, deren Top-Besatzung Jordi Gene / Gines Vivancos sogar gänzlich ohne Punkte blieb.

Im Gesamtklassement führen Burgueno / de Castro (Marcos, 38 Punkte) vor Short / Balfe (Mosler, 33), Euser / van Dongen (Marcos, 28) und Amaral / Couceiro (Porsche, 25). Nun folgt in der GT Espana eine Sommerpause - die nächste Runde findet erst im September auf dem Circuito de Valencia statt.
HM

27.06.04 PCC Skandinavia
Porsche statt McDonalds?

Auch die skandinavische Ausgabe des Carrera Cups hat nun eine Dame im Feld: Jenna Brorsson gab beim letzten Lauf in Mantorp Park ihr Debüt im GT3 Cup und setzt damit die Tradition von Sonja Beyer, Nicole Lütticke und Ellen Lohr fort. Der Name Brorsson ist auf den Rennstrecken Europas kein Unbekannter: Vater Tommy ist fünffacher Europameister bei den Historischen Rennfahrzeugen! Dort verdiente sich auch Tochter Jenna ihre ersten Sporen im Rennwagen, wie ihr Vater ist sie dort fast ausschließlich auf Lotus unterwegs.

Nun hat sie einen modernen Rennwagen mit ABS etc. zu bewegen, was sie zwar als Erleichterung empfindet, dennoch hat sie viel Respekt vor der Serie: „Man wird eine Menge Training benötigen, um an die Spitze aufzuschließen“ so Jenna Brorsson, die im richtigen Leben ein Restaurant einer auch in Deutschland nicht unbekannten amerikanischen Fast-Food Kette leitet und die Rennen im Carrera Cup als persönlichen Talent-Test betrachtet. Viele Runden drehen und lernen hat nun oberste Priorität. Das tut sie schnell: Jagte sie im Training und bei ihrem ersten Einsatz die Männer noch vor sich her, so mussten sich im zweiten Lauf bereits drei Kollegen des sogenannten starken Geschlechts hinter ihr anstellen.

PP/GQ

Jenna

26.06.04 PCC Scandinavia/LMES
Nach Mika nun Stefan!
Den älteren deutschen Rennsportfans werden sich bestimmt nur ungern an den Formel 2-EM-Lauf 1981 im Rahmen des Jim-Clark-Gedächtnisrennens erinnern: Damals überholte der Schwede Stefan Johansson in der letzten Runde Manfred Winkelhock in der Sachs-Kurve außen und gewann das Rennen vor dem unvergessenen Schwaben. Seitdem ist Johansson von Formel1 über CART und Sportwagen so ziemlich alles gefahren, was vier Räder hat.

Am übernächsten Wochenende wird der Le Mans Sieger von 97 (mit Kristensen und Alboreto auf Joest-TWR-Porsche) erstmals seit 22 Jahren ein Rennen in seiner Heimat fahren: Auf dem 1,8km langen Traditionskurs von Falkenberg steuert er den VIP-GT3 beim vierten Saisonlauf des skandinavischen Carrera Cups. Illusionen macht sich der Wahl-Amerikaner allerdings nicht: „ Es ist unglaublich schwierig, mitten in der Saison in einen so hochwertigen Markenpokal einzusteigen, aber ich freue mich riesig und werde mein bestes geben!“ Damit ist allerdings auch klar, dass Stefan Johansson am Nürburgring nicht im Zytec sitzen wird.

PP/GQ


21.06.04 Australische GT
Anlässlich der vierten Runde des Nations Cup auf dem drei Kilometer langen Winton Motor Raceway im Südosten Australiens bekam das Publikum endlich den schon lange angekündigten dritten 7-Liter-V8 Holden Monaro zu sehen: Peter Brock setzte erstmals das rot lackierte, noch von kleinen „Kinderkrankheiten“ geplagte Fahrzeug ein (Bild). Der bisher von Team Brock verwendete 2003er Bathurst-24hr-Siegerwagen wurde Ian Palmer zur Verfügung gestellt, der wohl die Chancenlosigkeit seines langjährigen Projektes um den Honda-NSX-Judd eingesehen hat. Noch einen Zugang konnte die GT-Klasse diesmal verzeichnen: D’Arcy Russell (Dodge Viper ACR) kehrte nach einjähriger Pause in die Meisterschaft zurück. So ließ es sich für die australischen GT-Fans einigermaßen verschmerzen, dass Allan Simonsen seinen MCR-Ferrari 550 GT, für den ein Motor-Ersatzteil fehlte, in der Garage lassen musste und stattdessen einen F360 Challenge in der Trophy-Klasse fuhr. Insgesamt waren sieben GT- und zehn Trophy-Fahrzeuge vor Ort, zu den drei Sprintrennen traten schließlich fünfzehn Autos an. Vorjahresmeister Paul Stokell (Lamborghini Diablo GTR) sicherte sich zum vierten Mal in Folge die Pole-Position und somit auch die dafür zu vergebenden drei Meisterschaftspunkte.

Rennen 1 gewann Stokell nach zwölf Runden vor Nathan Pretty (Holden Monaro), im Duell um Platz 3 konnte sich David Stevens (Porsche 996 Turbo) gegen Peter Brock durchsetzen. Gesamtrang 5 und damit auch der Sieg in der Trophy-Klasse ging an Allan Simonsen, der noch vor Ian Palmer ins Ziel kam. Die ACR-Viper erwies sich als noch nicht voll konkurrenzfähig, für D’Arcy Russell blieb nur Gesamtrang 12.
Foto: www.procar.co.au
 In Lauf 2 endeten die Positionskämpfe aus dem ersten Rennen des Tages jeweils genau umgekehrt: Pretty siegte vor Stokell, Brock wurde Dritter vor Stevens, Palmer erreichte Rang 5 vor Simonsen. Dabei wurde erkennbar, dass sowohl Peter Brock als auch Ian Palmer ihre Monaros Runde für Runde besser in den Griff bekamen, auch bei der Viper zeigte sich mit Platz 10 und deutlich besseren Rundenzeiten eine Aufwärtstendenz. Rennen 3 über dreizehn Runden holte sich Nathan Pretty im gelben Monaro von Garry Rogers Motorsport klar vor Stokell im Lambo und Simonsen im Ferrari 360 Challenge, Palmer und Brock folgten auf den Rängen 4 und 5. Das Debut des 2004er-Holden-Chassis ist angesichts der Plätze vier, drei und fünf als gelungen zu bezeichnen – man darf gespannt sein, ob auch beim Bathurst-24hr im November alle drei Monaros zum Einsatz kommen werden. Im Gesamtklassement des Nations Cup führt zur Saisonmitte weiterhin Paul Stokell (332 Punkte) vor Nathan Pretty (298). Peter Brock (156) ist nunmehr Dritter vor Stevens (134) und dem diesmal ohne Punkte für die GT-Klasse verbliebenen Simonsen (119). Die von Allan Simonsen mit dem Trophy-Auto erreichten Gesamtplatzierungen hätten immerhin 53 Meisterschaftspunkte in der großen Klasse ergeben – Simonsen war jedoch für den Meistertitel, den Stokell und Pretty untereinander ausmachen werden, schon vorher kein Kandidat mehr. Die nächste Runde der Australischen GT findet in vier Wochen in Eastern Creek statt. 
HM
16.06.04 24h Bathurst
Die Veranstalterorganisation Procar zeigt sich in einer Presseaussendung optimistisch, die dritte Auflage des „Bathurst 24hr“ nun doch planmäßig am 19./20./21. November 2004 durchführen zu können. Zuletzt hatte es wesentliche Unsicherheitsfaktoren gegeben: So war die Finanzierung des bereits laufenden Umbaus der Boxenanlage des Mount Panorama Raceway längere Zeit nicht gesichert. Nach der vor einigen Wochen erfolgten Zusage von öffentlichen Geldern ist davon auszugehen, dass die Bauarbeiten rechtzeitig abgeschlossen sein werden. Daneben schien es einige Zeit, als würde Procar nach dem Rückzug von Chairman Ross Palmer den Betrieb einstellen – letztlich siegte aber doch die Vernunft: Eine stärkere Einbindung des Bathurst Regional Council soll weiteren Rückhalt für die Veranstaltung gewährleisten.

Da bekanntlich die 24 Stunden auf dem Nürburgring das Vorbild für das 24-Stunden-Rennen in Bathurst sind, waren Vertreter der Procar vergangenes Wochenende in der Eifel. Procar-Interims-Chef Peter Boylan trat sogar als Fahrer an und belegte in einem BMW 320i mit zwei australischen und einem deutschen Fahrerkollegen nach Rang 71 im Training und technischen Problemen im Rennen schließlich Platz 144 in der Gesamtwertung.
HM


16.06.04 Australische GT
In der Entryliste für die vierte Runde der Australischen GT-Meisterschaft in Winton finden sich acht GT- und neun Trophy-Fahrzeuge, wobei realistischerweise mit einem Feld von insgesamt 15 Autos zu rechnen ist. Gespannt darf man sein, ob nun doch ein dritter Holden Monaro CV8 in die Meisterschaft kommt – gemeldet ist ein solches Fahrzeug diesmal für Ian Palmer, der zuletzt in Sandown mit dem Honda-NSX-Judd am Start war. Weiters soll auch D’Arcy Russell mit seiner neu aufgebauten ACR-Viper ein Comeback geben.

Favoriten für die drei Sprintläufe am bevorstehenden Wochenende sind wiederum Paul Stokell (Lamborghini Diablo GTR), Allan Simonsen (Ferrari 550 GT) und Nathan Pretty (Holden Monaro) - auch den zuletzt stärker werdenden David Stevens (Porsche 996 Turbo) sollte man nicht unterschätzen. In der Trophy-Klasse dürfte neben einer Anzahl von Porsche 996 und Ferrari 360 auch wieder der NMR-Ford Mustang dabei sein, möglicherweise kommt auch ein Lambo Diablo SVR zum Einsatz.
HM
Foto: www.procar.co.aus
04.06.04 Italienische GT
Die fünfte Runde der italienischen GT-Meisterschaft in Pergusa brachte einen Führungswechsel im Gesamtklassement. Für Angelo Lancelotti / Stefano Zonca (Lister Storm) reichte nach einem Ausfall wegen Motorproblemen im ersten Lauf der Sieg in Lauf 2, um mit nunmehr 120 Punkten die an diesem Wochenende punktelos gebliebene Viper-Besatzung Mateuzzi / Perazzini (112 Punkte) von der Spitze zu verdrängen. Lauf 1 hatten sich Mastracci / G. Gabbiani (Viper) knapp vor Guagliardo / Case (JMB-Ferrari 550) sichern können. Bereits auf Gesamtrang 3 kamen die Sieger der N-GT-Klasse Monti / Drudi (Ferrari 360) vor ihren Markenkollegen Kessel / Chiesa ins Ziel. In Lauf 2 gaben die N-GT eine noch stärkere Vorstellung und belegten die Gesamtplätze zwei bis sechs: Berton / Piccolo (Ferrari 360) und Kessel / Chiesa, die weiterhin die N-GT-Punktewertung anführen, kamen dabei auf das Podest. Das in unseren Breiten wohlbekannte Duo Dieter Quester / Luca Riccitelli (Ebimotors-Porsche 996 GT3) erreichte die N-GT-Klassenränge 3 und 5.
HM
26.05.04 Spanische GT

Die Läufe zur zweiten Runde der spanischen Meisterschaft wurden in Jarama ausgetragen - das Starterfeld war mit 29 Autos deutlich größer als zuletzt in Albacete.


Miguel De Castro / Angel Burgueno gewannen mit ihrem Meycom-Marcos LM600 beide Rennen. In Lauf 1 belegten Gines Vivancos / Jordi Gene (Seat Toledo GT) und Cor Euser / Danny Van Dongen (Marcos LM600) die Ehrenplätze. Im zweiten Lauf lief der Euser-Marcos als Zweiter ein, kassierte jedoch eine Strafe und wurde auf Rang 7 zurückversetzt.

Somit erbten Shaun Balfe / Nigel Taylor (Mosler MT900R) Platz 2, die Seat-Piloten Vivancos / Gene kamen unverhofft nochmals auf das Podest. In Gesamtklassement führen De Castro / Burgueno (30 Punkte) vor Balfe / Taylor (23) und Vivancos / Gene (17).                                                                                                                                   

HM

Foto: www.gtsport.es
21.05.04 GT Italia
Zwei Laufsiege gab es für Angelo Lancelotti / Stefano Zonca (Lister Storm) bei der vierten Runde der italienischen GT-Meisterschaft in Mugello. Im ersten Lauf belegten Case / Guagliardo (JMB Ferrari 550) und Spinelli / Sabatini (Chrysler Viper) die weiteren Podestplätze, in Lauf 2 waren es Bonaldi / Mastracci (Viper) und Sangiuolo / Scassellati (Viper). Ein eher schwaches Wochenende verzeichneten die beiden bisher so starken Viper-Besatzungen des Megadrive-Teams: Mateuzzi / Perazzini und Baso / Cioci schafften je einen vierten und fünften Rang in der GT-Klasse. In Lauf 1 mussten sie sich sogar den beiden schnellsten N-GT-Fahrzeugen geschlagen geben - Riccitelli / Picchini (Ebimotors-Porsche 996GT3) errangen den Klassensieg vor Groppi / Moccia (Autorlando-Porsche 996GT3). Im zweiten Lauf ging die N-GT-Wertung an Ferrari-Teams: Francescon / Berton (F360) gewannen vor Kessel / Chiesa (F360), die weiterhin die N-GT-Punktetabelle anführen. Bei den GT liegen zur Saisonhalbzeit Mateuzzi / Perazzini (112 Punkte) an der Spitze, Lancelotti / Zonca (100) konnten Baso / Cioci (97) auf Platz 3 verdrängen.
HM
18.5.04 Australische GT
Die letzten Wochen gehörten wohl zu den schwierigsten in der Geschichte der Australischen GT-Meisterschaft: Beim Rennen Mitte April in Oran Park waren nur noch sieben Autos gemeldet. Wenige Tage danach erklärte die Veranstalterorganisation PROCAR, mit sofortiger Wirkung den Betrieb einzustellen. Einer der wesentlichen Auslöser der Krise war wohl das eigenwillige GT-Reglement, dem nachgesagt wird, zu sehr auf die Holden Monaro CV8 abgestimmt zu sein. Auch die zu optimistische Ankündigungspolitik gegenüber Medien und Fans erwies sich nicht immer als glücklich. Aus anderen Quellen hörte man, dass Chairman Ross Palmer nicht mehr bereit sei, Verantwortung und Risiko für die Serie mehr oder weniger allein zu tragen. Wie auch immer – es war zu erwarten, daß die Teilnehmer an der GT-Meisterschaft gemeinsam mit den Teams aus den beiden Procar-Tourenwagen-Klassen und den Teilnehmern der Pickup-Serie „V8-BRUtes“ einen Rettungsversuch starten würden.
Immerhin sechs GT- und zehn Trophy-Fahrzeuge nahmen in Sandown das Training für die dritte Runde der Meisterschaft auf, auch die Rahmenrennen waren bestens besetzt. Nicht mit dabei war der von Teameigner Peter Brock vor wenigen Tagen nochmals angekündigte neue Holden Monaro für seinen Sohn James Brock. Die Trainingsbestzeit samt den dazugehörigen drei Meisterschaftspunkten sicherte sich zum dritten Mal in Folge Paul Stokell (Lambo Diablo) vor Nathan Pretty (Holden Monaro) und Allan Simonsen (MCR-Ferrari 550). Bei den GT sahen die Zuschauer nach langer Zeit wieder den Team Mongrel Honda NSX auf der Strecke – dessen Auftritt in Rennen 2 endete mit einem kapitalen Motorschaden am ex-Leyton-House Judd-V8-Triebwerk. In der Trophy-Klasse brachten ein Ford Mustang Cobra und ein Maserati Trofeo zumindest optisch etwas Abwechslung in das gewohnte Einheitsbild der Porsche 996 und Ferrari 360.
Paul Stokell gelang mit seinem Lambo in Rennen 1 ein sicherer Start-Ziel-Sieg, dahinter wurde Allan Simonsen im Ferrari Zweiter vor Nathan Pretty und Peter Brock in den beiden Monaros. Stokell holte sich auch Lauf 2 vor David Stevens (Porsche 996 Turbo). Nachdem Simonsen und Brock ausgefallen waren, konnte Pretty, der nach einem Boxenstopp nur am Ende des Feldes ins Ziel kam, noch Klassendritter werden. In Lauf 3 pflügte Nathan Pretty von Startplatz 12 aus durch das Feld und siegte vor Stokell und Stevens. Die Trophy-Klassenwertung gewann bei allen drei Rennen James Koundouris (MCR-Ferrari 360 Challenge). In der Meisterschaftstabelle der GT-Klasse führt weiterhin Paul Stokell (251 Punkte) vor Nathan Pretty (214) und Allan Simonsen (118).
Start Sandown
Nunmehr bleibt zu hoffen, daß der Aufwärtstrend bei der Teilnehmerzahl anhält – die nächste Veranstaltung in Winton am 17./18. Juni soll nach derzeitigem Stand der Informationen planmäßig stattfinden..
HM
15.05.04 24h Bathurst
Nach langer Ungewissheit dürfte nun die Finanzierung der Um- und Ausbauten des einzigartigen Mount Panorama Raceway doch gesichert sein: In einer Mitteilung des Bathurst City Council wird verlautet, daß die australische Regierung den erhofften Zuschuss von 10 Millionen Australischen Dollar (= ca. 5,8 Mio. Euro) zugesagt hat.

Mit einen Gesamtbudget von AUD 24 Mio. müsste nun einerseits der bereits laufende Neubau von Boxenbereich, Pressezentrum und Kontrollturm in einem vernünftigen Zeitraum fertigzustellen sein, zum anderen wird die touristische Infrastruktur rund um die Strecke eine wesentliche Aufwertung erfahren.

Das Zustandekommen der Finanzierung sollte auch positive Auswirkungen auf die weiteren Entwicklungen betreffend des 24-Sunden-Rennens von Bathurst haben, dessen Austragung nach den Problemen bei PROCAR stark in Frage gestellt schien.                                                                                                           HM
Foto: PROCAR
11.05.04 Australische GT
Die Rettungsaktion für die Australische GT-Meisterschaft läuft auf vollen Touren – so wird zumindest die dritte Runde am kommenden Wochenende planmäßig über die Bühne gehen. Das Entry für die drei Sprintläufe in Sandown enthält insgesamt zwanzig Autos (8 GT, 12 Trophy-Fahrzeuge) – doch so ganz glaubt da wohl kaum einer dran. Schon fünfzehn Teilnehmer wären ein großer Fortschritt gegenüber den ersten beiden Veranstaltungen des heurigen Jahres. Man gibt sich dabei alle Mühe, das Publikum zu versöhnen: Als besondere Attraktion werden unter den Besuchern der Trainingsläufe am Freitag zehn Mitfahrten im Holden Monaro von Peter Brock verlost.

Erstmals sollen drei Monaro CV8 am Start sein –Team Brock wird diesmal auch das schon länger angekündigte, neu aufgebaute Auto einsetzen. Hinzu kommen bei den GT der Ferrari 550 von MCR, der Lamborghini Diablo des Meisterschaftsführenden Paul Stokell und der Porsche 996 Turbo von David Stevens sowie möglicherweise auch der Team Mongrel-Honda NSX und ein Porsche 996GT3. In der Trophy-Klasse sind sechs Ferrari 360 Challenge und fünf Porsche 996 (Cup oder Clubsport) gemeldet, zusätzlich soll ein Ford Mustang von NMR Racing Abwechslung ins Feld der kleinen Klasse bringen.
HM

07.05.04 Italienische GT
Zur dritten Runde der GT Italia auf dem Autodromo dell’Umbria bei Magione waren 21 Fahrzeuge am Start. Die GT-Klasse bestand aus acht Autos (6 Chrysler Viper, je ein Ferrari 550 bzw. Lister Storm). Lauf 1 ging an Mateuzzi / Perrazzini (Viper) vor dem auch in unseren Breiten sehr bekannten Duo Riccitelli / Picchini (Porsche 911GT3) sowie Cioci / Baso (Viper). Bemerkenswert ist, daß die schnellsten N-GT-Fahrzeuge auf der nur 2,5 Kilometer langen Strecke mit den meisten GT mithalten konnten. Den zweiten Lauf gewannen Guagliardo / Case (JMB-Ferrari 550) nur drei Sekunden vor Ricchitelli / Picchini, Dritte wurden Mastracchi / Bonaldi (Viper). Für Lancellotti / Zonca im Lister Storm gab es diesmal lediglich im zweiten Lauf mit Platz 9 Meisterschaftspunkte. In der Gesamtwertung führen bei den GT Mateuzzi / Perrazzini (82 Punkte) vor Cioci / Baso (70) und Lancellotti / Zonca (54), bei den N-GT liegen Andrea Chiesa / Loris Kessel (Ferrari 360 Modena) klar voran.
    HM
30.04.04 Spanische GT
In Albacete fand die erste der sechs Runden zur spanischen GT-Meisterschaft statt. Die Pole-Position hatten sich De Castro / Burgueno (Meycom - Marcos LM 600) gesichert. In Lauf 1 übernahm jedoch vorerst Cor Euser (Marcos Racing – LM 600) die Führung und behielt diese bis zum Fahrerwechsel. Danach schienen die Spanier Gines Vivancos / Jordi Gene (Seat Toledo GT) auf dem Weg zum Laufsieg zu sein, doch deren Ausfall drei Runden vor Schluss brachte letztlich De Castro / Burgueno im Marcos auf das oberste Treppchen des Podests. Platz 2 und 3 gingen an Villalba / Guttierrez sowie Amaral / Couciero (jeweils Porsche 996 GT3RS). Euser / Van Dongen liefen als Vierte ein, eine 30 Sekunden Zeitstrafe kostete ihnen jedoch zwei weitere Ränge.

 In Lauf 2 führte der Meycom-Marcos bis zum planmäßigen Boxenstopp, fiel aber kurz danach aus. Vivancos / Gene im Seat Toledo GT übernahmen die Führung, doch das Pech blieb den beiden an diesem Wochenende treu. Zwei Runden vor Rennende erbten Shaun Balfe / Nigel Taylor (Mosler MT900R) Platz 1 und brachten den Sieg sicher vor Manuel und Pedro Mello-Breyner (Porsche 911GT2) und Amaral / Couceiro ins Ziel. Taylor / Balfe hatten im ersten Lauf Rang vier erreicht und führen somit in der Meisterschaft mit 14 Punkten vor Villalba / Guttierrez und Amaral / Couciero (je 12 Punkte).
HM



28.04.04 PROCAR Australien
Der interimistische PROCAR-Chef Peter Boylan hat angekündigt, dass die dritte Runde der von PROCAR veranstalteten Rennserien – also auch die GT-Meisterschaft „Nations-Cup“ - planmäßig am 15./16. Mai in Sandown abgehalten werden soll. Mark Coffey Racing hat angeblich zugesagt, den Ex-Raffanelli-Ferrari 550 wieder an den Start bringen. Scheinbar hat das in der vergangenen Woche anberaumbte Treffen Früchte getragen und die Beteiligten wieder etwas näher beisammen gebracht. 
HM
23.04.04 Australische GT
PROCAR Australia unter der Leitung von CEO und Gründer Ross Palmer hat heute mit sofortiger Wirkung die geschäftlichen Aktivitäten eingestellt und damit auf die schwierige Lage bei den Teilnehmerfeldern reagiert. Die PROCAR wurde 1994 gegründet und hat leider nur den Start in die 11. Saison geschafft. Zur PROCAR gehörte die Australische Nations Cup, die Australian GT Performance Meisterschaft, die Australian Production Car Meisterschaft und die V8 BRutes Serie.
Ross Palmer sagte das in der Vergangenheit sehr viel Unterstützung von ihm persönlich und der Palmer Group eingebracht wurde - eine Situation die nicht mehr haltbar ist. PROCAR will in der kommenden Woche bei einem Treffen abklären wieweit eine Zukunft für die Rennserien besteht.
MB
18.04.04 Australische GT
Zum ersten Training auf dem 2,6 Kilometer langen Oran Park Circuit nahe Sydney fanden sich nur sieben Autos ein: In der GT-Klasse waren ein Lamborghini Diablo, zwei Holden Monaro CV8 und ein Porsche 911 GT2 vor Ort, die Trophy-Klasse bestand aus zwei Porsche 996 GT3 Carrera und einem Ferrari 360. Leider nur mit Abwesenheit glänzten die beiden Autos von Mark Coffey Racing (der grüne ex-Raffanelli-F550 bzw. ein F360) - den genauen Grund dafür vermochten weder offizielle Statements noch die Gerüchtebörse zufriedenstellend aufzuklären. Allan Simonsen, der zum Saisonauftakt in Adelaide mit dem Ferrari 550 zwei zweite Plätze sowie einen Laufsieg erzielt hatte und auf Rang zwei der Zwischenwertung lag, versäumte dadurch die Chance auf weitere wertvolle Meisterschaftspunkte. Für das Team Brock saß diesmal Peter Brock anstatt seines Sohnes James am Steuer des roten Monaro, das geplante zweite Fahrzeug des Teams war wiederum nicht am Start.

Veranstalter Procar musste angesichts des Teilnehmerschwundes reagieren: Die australische Porsche-Drivers-Challenge hätte im Rahmen der Veranstaltung erst am Sonntag zwei Läufe in Oran Park ausgetragen sollen - kurzfristig wurde jedoch umdisponiert und die zehn Fahrzeuge (drei 993, drei 944, zwei 996 GT3 Cup, ein 964 und ein 944 Turbo) fuhren in drei gemeinsamen Rennen mit der GT-Meisterschaft.
Zwar konnte nur einer der 996er die Zeiten der Trophy-Klasse mitgehen, jedoch wurde den Zuschauern zumindest ein optisch einigermaßen akzeptables Feld von siebzehn Fahrzeugen geboten.

Wie schon zuletzt in Adelaide sicherte sich Vorjahresmeister Paul Stokell (Lambo Diablo) die Pole-Position samt drei Zusatzpunkten für die Meisterschaftstabelle. Lauf 1 brachte einen überlegenen Start-Ziel-Sieg von Stokell. Dahinter lieferten sich Nathan Pretty und Peter Brock einen spannenden Zweikampf um die weiteren Podestplätze, den Pretty im GRM-Monaro um eine Zehntelsekunde für sich entscheiden konnte. Am Ende von Lauf 2 am Sonntag Vormittag gab es dann endlich Grund zum Jubel im Lager der Holden-Teams: Nathan Pretty lag nach sechzehn Runden zweieinhalb Zehntel vor Peter Brock. Der Holden-Doppelsieg war aber erst möglich geworden, nachdem sich beim Lambo von Paul Stokell technische Probleme eingestellt hatten. Für Stokell blieb daher nur Rang drei, die klar schnellste Rennrunde für ihn ist wohl ein Hinweis auf die wahren Kräfteverhältnisse in der GT-Klasse. In Lauf 3 am Sonntag Nachmittag entspann sich ein hartes Duell zwischen Pretty und Stokell, dessen Lambo zwar abermals mehr Speed entwickelte als die Holden, für den es aber diesmal kein Vorbeikommen am führenden gelben Monaro gab. So gewann Pretty vor Stokell und Brock, der mit dem Führungsduo nicht mithalten konnte. In allen drei Läufen ging Gesamtrang 4 und damit der Sieg in der Trophy-Klasse an Steve Borness (Porsche 996 GT3 Carrera). Paul Stokell (164 Punkte) führt die Punktewertung nunmehr vor Nathan Pretty (144), Allan Simonsen (78), Peter Brock (64) und James Brock (54) an. Gespannt darf man sein, ob sich bei der nächsten Meisterschaftsrunde Mitte Mai in Sandown endlich auch der in den letzten Monaten groß angekündigte Mosler von Rupprecht Racing einfinden wird.
HM
06.04.04 Australische GT
Das Entry zur ersten Runde der Australischen GT-Meisterschaft auf dem Adelaide Parklands Circuit umfasste elf Fahrzeuge - drei weniger als im Vorjahr. Umso erfreulicher war, dass sich zumindest eine der eher spekulativen Meldungen zum Teilnehmerfeld aus den letzten Wochen als zutreffend herausstellte: Allan Simonsen, der 26-jährige Däne, trat mit dem Ex-Raffanelli-ALMS Ferrari 550 an. Obwohl das Fahrzeug nur zehn Tage vor Saisonbeginn in Australien eingetroffen war, befand sich Simonsen bereits auf dem Niveau von Vorjahresmeister Paul Stokell im Lamborghini Diablo GTR und Nathan Pretty im gelben Holden Monaro mit der Startnummer 427, der auch heuer wieder von GRM eingesetzt wird. Das Vater/Sohn-Team Brock erschien nicht wie zuvor angekündigt mit zwei Monaros, sondern nur mit einem Fahrzeug. Hinzu kam in der Klasse 1 noch ein Porsche 996GT3R. In Klasse 2 waren drei Porsche 996GT3 Clubsport, zwei Ferrari 360 Challenge und eine Corvette am Start.

Die Pole-Position und somit drei Zusatzpunkte für die Meisterschaft sicherte sich Paul Stokell. Lauf 1 endete nach einem harten Duell über zwölf Runden mit einem Sieg von Stokell im Lambo knapp vor Simonsen im Ferrari, Nathan Pretty im GRM-Monaro wurde mit fünfzehn Sekunden Rückstand Dritter. Der zweite Lauf über zwanzig Runden brachte ein identisches Podium: Stokell vor Simonsen und Pretty.

In Lauf 3 spielten offenbar auch die Zusatzgewichte für die Bestplazierten aus den Läufen 1 und 2 eine Rolle: Nach zehn Runden gewann Simonsen, der nur als Dritter von Start weggekommen war, zwei Sekunden vor Stokell und weitere drei Zehntel vor Pretty, der erstmals an diesem Wochenende die Rundenzeiten des Lambo und des 550ers voll mitgehen konnte. Der 22-jährige James Brock bot im Team-Brock-Monaro das ganze Wochenende über eine mässige Leistung und erreichte lediglich drei vierte Plätze. Die Wertung der Klasse 2 ging jeweils an einen der Ferrari 360-Fahrer. In der Meisterschaft führt Stokell (87 Punkte) vor Simonsen (78) und Pretty (60).  
HM
2.4.04 Britische GT
30 Wagen, 14 N-GT(=GT3) und 16 der Gup-Klasse (=GT4), sind für den Saisonauftakt der britischen GT-Meisterschaft am kommenden Wochenende in Donington Park gemeldet. Auch wenn die große Klasse der GT-Fahrzeuge a la Lister oder Saleen mangels ausreichender Nennungen wieder nicht ausgeschrieben ist besticht die Meisterschaft von der insel wieder durch Markenvielfalt pur.
In der "großen" Klasse sind je 3 Porsche, TVR und Ferrari, 2 Mosler (die letztjährigen Meisterfahrzeuge) und Corvettes und ein Ultima GTR gemeldet. Die amtierenden Meister und LMES-Aufsteiger (auf Dallara) Martin Short und Joao Barbosa treten allerdings nicht mehr auf dem Rollcenter-Mosler an, der mit u.a. Kundenpilot Richard Stanton an den Start gebracht wird.
Daß interessanter GT-Sport nicht zwangsläufig mit durch die Decke schießenden Budgets betrieben werden muß beweist die Cup-klasse, die alles andere als ein Porsche-Einheitsbrei ist. 4 Ferrari 360 Challenge, 3 Porsche GT3 und Lotus Elise1800, sowie je ein Marcos Mantis, Corvette C5, Morgan Aero8, Noble M12, Prosport3000 und Renault Clio V6 sind hier gemeldet - mit der Option auf mehr im Laufe der Saison.
Leider findet in diesem Jahr kein kontinentaler Lauf mehr in Spa statt. Der Kalender weist 8 Läufe aus - einer davon im Rahmen der LMES in Silverstone. Dies dürfte heuer das Saisonhighlight werden.
HG
Spa 2003
29.03.04 Italienische GT
Die itlienische GT begann in Imola spannender als die zeitgleich agierende FIA-GT in Monza. Im ersten der beiden Läufe gab es am Samstag einen Sieg der JMB Truppe mit dem im Vorjahr in der FIA-GT gelaufenen Ferrari F550 vor den Chrysler Viper GTS-R von Racing Box und DrSport und dem unter LISTER ITALY startenden Lister Storm GT. Das Rennen am Samstag sah dann einen Doppelsieg der beiden Viper und die erste Podetsplatzierung eines Lister Storm GT in Italien sowie den Ausfall des JMB Ferrari mit Motorproblemen. Für die Lister Truppe war die schnellste Rennrunde in Imola wohl das positivste in Italien an diesem Wochenende.
In der N-GT Klasse konnte Loris Kessel mit dem brandneuen Ferrari F360GTC (Auslieferung erst am Freitag!) einen Sieg im ersten Rennen sowie einen zweiten Platz im zweiten Rennen sichern. Für Riccitelli/Quester blieben im zehn Fahrzeuge starken Feld nur die Plätze 3 und 8. Den Sieg im zweiten Lauf konnte sich der Porsche 996GT3-RS mit Picoli/Galimber am Steuer sichern.
In der Trofeo CSAI trat mit Gianni Gudici ein alter Bekannter mit einem neuen Auto an, einem Maserati Trofeo light. Im ersten Lauf konnten sich seine beiden Maserati auf den Plätzen drei und vier behaupten. Im zweiten Rennen kam es zu grossem Kampf zwischen Ferrari, Porsche und Maserati wobei Giani Giudici das bessere Ende für sich behalten konnte.
MB
06.03.04 Australische GT
Die Meldung, dass Mark Coffey Racing den Einsatz eines Ferrari 550 im „Nations Cup“ plant, hat bei einigen australischen GT-Teams nicht gerade für Begeisterung gesorgt. Angeblich soll es sich bei besagtem 550er um das grüne (Ex-)Raffanelli-ALMS-Fahrzeug handeln. Die Diskussion, ob und wie dieses GTS-Auto in das Reglement der australischen Meisterschaft passen kann, ist angesichts der hochgezüchteten Monaros wohl eher philosophischer Natur. Rund zwei Wochen vor Beginn der Meisterschaft gibt es nun eine mit aller Vorsicht zu genießende Entry-Liste für die erste Runde des Nations Cup 2004 in Adelaide:
In der Klasse 1 sollen demnach zu Saisonbeginn rund zehn Fahrzeuge am Start stehen. Als gesichert gilt das Antreten von drei Holden Monaro CV8 - Nathan Pretty fährt wieder im gelben Fahrzeug mit der Nummer 427, dazu kommen zwei rote Monaros für Bathurst-Legende Peter Brock (#05) und dessen Sohn James Brock (#22). Sehr wahrscheinlich sind auch die Teilnahmen von Titelverteidiger Paul Stokell mit einem Lamborghini Diablo GTR, D’Arcy Russell in einer Viper ACR sowie einigen Porsche-Teams mit ihren 911GT2 oder 996GT3.
Neben dem oben erwähnten Ferrari gibt es ein weiteres großes Fragezeichen im 2004er-Feld, nämlich den vom Veranstalter Procar vor mehreren Wochen groß angekündigten Mosler MT900R von Rupprecht Racing – auch hier gilt für die Fans vorerst das „Prinzip Hoffnung“. Der große Abwesende ist zur Zeit das Team P.H.R., deren BMW M3GTR man in der diesjährigen Meisterschaft sicher schmerzlich vermissen würde. Positiv gesehen wären drei Monaros, ein Diablo, ein 550, ein Mosler, eine Viper, ein paar Porsche und hoffentlich auch der M3GTR gerade bei den drei Sprintläufen pro Rennwochenende ein kleines aber feines GT-Feld.
Für die Klasse 2 ist von je zwei oder drei Ferrari 360 Challenge und Porsche 996 Clubsport, einem Lambo Diablo SVR und einer Corvette die Rede. Bemerkenswert ist, dass Teulan Racing, das beim Bathurst 24hr 2003 den „Falken-Porsche“ einsetzte, offenbar einen 360er gemeldet hat. Realistisch wird die Klasse 2 zum Saisonauftakt mit sechs Fahrzeugen besetzt sein.                                                                                                                                                    HM
26.02.04 Sonstige
Im Rahmen der ETCC Saisonvorbereitungen von BMW kamen zwei ungewohnte Piloten in den Genuß, den für die GT Klasse der ALMS für die Saison 2001 entwickelten BMW M3 GTR zu testen. Am Mittwoch bzw. Donnerstag dieser Woche testeten Ralf Schumacher und Gerhard Berger den BMW M3 GTR den bulligen, über 450 PS starken GT-Sportwagen auf der Rennstrecke im Königlichen Park.
Schumacher fuhr 37 Runden. "Es war eine Spaßaktion, für die ich BMW danken möchte", sagte er. "Das Fahrgefühl ist natürlich ein völlig anderes als im Formel 1 - kein Cabrio, sondern praktisch Auto fahren im Käfig. Da wird einem ganz schön heiß unterm Helm. Die Runden hatten ihre Reize."
Auch Berger war begeistert: "Wenn ich mich an meine Tourenwagen-Zeit erinnere, dann ist der BMW M3 GTR ein sehr starkes und schnelles Auto. Im Vergleich zur Formel 1 fehlt es einem natürlich etwas an Leistung. Ich habe mich sehr schnell an das Auto gewöhnt und gute Rundenzeiten erzielt", sagte der Österreicher und ergänzte schmunzelnd: "Und mit der Servolenkung musste man nicht so hart arbeiten wie früher."
Die Idee für den Test der beiden war bei der BMW Motorsport Party Anfang Dezember in Seefeld entstanden. BMW Motorsport Direktor Mario Theissen: "Ich stand mit Ralf und Gerhard zu fortgeschrittener Stunde am M3 GTR, der im Saal ausgestellt war. Unsere gemeinsame Begeisterung für dieses Auto mündete in den Beschluss, dass die beiden damit unbedingt ein paar schnelle Runden drehen müssen. Schnitzer-Teammanager Charly Lamm war sofort zur Stelle, um den Gedanken in die Tat umzusetzen."
BMW Motorsport setzt unter der Regie von Schnitzer Motorsport und Stratege Lamm 2004 zwei BMW M3 GTR bei den 24-Stunden-Rennen auf der Nürburgring-Nordschleife (12./13. Juni) und in Spa-Francorchamps (31. Juli/1. August) ein.
MB
16.02.04 Trans Am
Die Saga der Trans-American Road Racing Series geht weiter. Der Sports Car Club of America hat, Gerüchten zufolge nur widerwillig, die Nutzungsrechte am Namen „Trans-Am“ schlußendlich wieder an die „Open Wheel Racing Series“-Investorengruppe um Paul Gentilozzi vergeben, die voriges Jahr die Serie aufgekauft hat. Offenbar tendierte der SCCA bereits dazu, der von Sky Blue Racing-Chef Woodson Duncan initiierten „Rebellenserie“ seine Unterstützung zu geben, war aber mit massiven Klagsdrohungen seitens OWRS konfrontiert und wollte sich nicht auf einen langen und teuren Rechtsstreit einlassen. Andere kolportierte Interessenten, wie z.B. die GrandAm-Organisation, engagierten sich nicht allzu intensiv. Die Trans-Am-Serie bleibt also vorderhand an die im Umbruch begriffene ehemalige CART-Meisterschaft gekettet, und wird sich mittelfristig (sofern ihr diese Zeit noch bleibt) wohl auch technisch verändern. Werden die Aktiven die Kosten dafür in Kauf nehmen oder ins Lager der Abtrünnigen wechseln?
Dort tut sich mittlerweile Einiges. Da die Marke „Trans-Am“ nicht zur Verfügung steht, bedient man sich eines anderen Namens mit Tradition. Im Grand American Road Racing-Universum waren die Rohrrahmenboliden ursprünglich unter dem Namen „American GT“ erfaßt. Mittlerweile ist die AGT-Klasse jedoch aufgelöst und die verbliebenen Autos in ihrer Leistung grob zusammengestutzt worden; das hat die meisten Teilnehmer – unter anderem auch Woodson Duncan selbst - vertrieben. Er gibt seiner neuen Serie jetzt den Namen „American GT Challenge“.
Im Gegensatz zu den immer komplexer werdenden GrandAm-Regularien mit ihrer teilweise verkrampften Mischung aus Hi-Tech und Einheitsteilen verläßt sich die AGTC ganz auf das bewährte Rohrrahmenkonzept: 1 Motor (V8 oder V6, Vergaser), 4 Räder, und nicht viel dazwischen. Autos der Trans-Am und GrandAm bis 2003 sowie der SCCA-„GT1“-Klasse sind startberechtigt, mit einer Einschränkung: es sind leider doch nur amerikanische Marken zugelassen, die Jaguare bleiben also ebenso in der Garage wie die älteren Nissan oder Mazda.
Bis jetzt haben sich angeblich bereits 25 Teilnehmer fix eingeschrieben; weitere Anfragen liegen vor. Acht Rennen stehen am Programm, darunter ein Ausflug in die Dominikanische Republik zu Saisonende. Das Trans-Am-Rennen in Puerto Rico war ein voller Erfolg; davon möchte die AGTC profitieren. Als Berater hat die neue Meisterschaft neben den Trans-Am-Legenden Bob Sharp und Irv Hoerr auch Bill Riley gewonnen.
Es gibt also auch in diesem Bereich der amerikanischen Rundstreckenrennszene jetzt offiziell eine Spaltung. Woodson Duncan beruft sich auf die amerikanische Tradition unkomplizierter Muscle Cars; als Ziele seiner neuen Serie nennt er Reglementstabilität (von GrandAm oft versprochen, jedoch nicht wirklich eingehalten), überschaubare Kosten, und schlichtweg den Spaß am Rennsport für alle Beteiligten.
JG
01.02.04 GrandAm Cup
Im Rahmen der diesjährigen Grand Am Rolex Sports Car Series findet sich als kleine Schwester die Grand Am Cup Series.
Mit den „Daytona 250“ begann am Freitag vor den 24h die Saison der Cup Serie. Den Sieg im gemischten 61 Fahrzeuge starkten GT / Tourenwagen Feld holten sich Craig Stanton / Terry Borcheller in einem Porsche 996 GT3 Cup.
Dabei profitierten sie zum Einen vom Pech des lange führenden (50 von 70 Runden) Pole Setter Duncaster Cup Porsche mit Kenny Wilden / Robert Julien, die durch Getriebeprobleme zurückfielen, und zum Anderen durch den größeren Durst der Rivalen. Zwar übernahm der #11 Pontiac Firebird von Powell Motorsports in Runde 51 kurzfristig die Führung, doch schon drei Umläufe später  mussten Spirt und Reifen nachgefasst werden.
Nach einem weiteren kurzen Intermezzo von Nonnamaker / Nonnamaker (Porsche 996 GT3-Cup)  konnte Borcheller für die restlichen 11 Runden die Spitze übernehmen.
„Kurz vor Schluss ging dann auch bei uns die Warnlampe der Tankanzeige an“, berichtet Borcheller, „und ich habe nur noch nach der Zielflagge gefleht.“
Nissan 350Z 
Quasi von Benzindämpfen angetrieben, rollte der Cup Porsche über die Ziellinie zum Auftaktsieg der Grand Am Cup Series.
Platz 2 ging ebenfalls an ein Porsche Team mit Mark Plummer und Guy Cosmo. Rang 3 ging an ein Fahrzeug, welches wir in Europa auch gerne auf der Piste sehen würden und zwar den Nissan 350Z von Unitech Racing mit Mike Cronin Jr. / Stu Hayner.
Bei den Tourenwagen siegten John Schmitt / Mike Liebl in einem Acura RSX-S vor dem TC Kline Racing BMW Z4.
CF
23.01.04 Sonstige
Koeniggsegg
Während derzeit über die Carbon-Supersportler der grossen Werke diskutiert wird, entsteht im schwedischen Hjärnap bei Koenigsegg Automotive AB in kleiner Stückzahl der Koenigsegg CC8S (Competition Coupe, 8 Zylinder, Supercharged). Die technischen Daten lesen sich beeindruckend. Der 4.7l V8 Motor leitet rund 655 PS bei 6.800 U/min. Um das maximale Drehmoment von beachtlichen 750NM zu erreichen braucht man das Drezhallimit von 7.500 U/m nicht auszureizen. Das max. Drehmoment liegt bereits bei 5.000 U/min. an. Das Fahrzeug kann mit einem 6-Gang Sequentiellen Getriebe geordert werden. Der CC8S erreicht eine Höchstgeschwindigkeit von 390 km/h und löst damit den McLaren F1GTR im Guiness-Buch der Rekorde als stärkster Strassensportwagen der Welt ab. Für den Spurt von 0-100 gibt Koenigsegg weniger als 3.5 Sekunden an. Die umgekehrte Beschleunig ist nach 32m beendet. Dann steht der CC8S bereits wieder. (Foto: Koenigsegg Automotive AB)
MB
23.01.04 Mil Milhas Sao Paolo
Anbei die Startaufstellung zu den Mil Milhas in Brasilien, welche am 25.01.2004 über die Bühne gebracht werden.Das komplette Ergebnis gibt es auf der brasilianischen Seite SPEEDONLINE.

Pos

Nr

Fahrer ^ Fahrzeug

Klasse

Zeit

1

2

Ruyter Pacheco (DF) Flávio Andrade (RJ)  Felipe Giaffone (SP) Prot. ZF/ Chevrolet V8 5.870cc

1

1m32s309

2

72

Xandy Negrão (SP) Xandynho Negrão (SP) Guto Negrão (SP) Audi TT-R - DTM 4.000cc

1

1m36s211

3

63

Stefano Zonca (ITA) Angelo Lancellotti (ITA) Fabrizio Gollin (ITA) Dodge Viper GTS-R 7.000cc

1

1m36s247

3

90

Luiz Paternostro (SP) Giuliano Losacco (SP) Juliano Moro (RS) Gualter Salles (RJ) MCR VW 1.800cc Turbo

1

1m38s383

5

6

Valmir Benavides (SP) Duda Pamplona (RJ) Michael Vergers (HOL) Radical Susuki 1.500cc Turbo

1

1m38s426

6

8

Ingo Hoffmann (SP) Toto Porto (SP) Ronaldo Ferreira (SP) Eduardo de Souza Ramos(SP) Porsche GT3  3.600cc

1

1m39s477

7

3

Daniel Gianfratti (SP) Pedro Pimenta (SP) Mário Covas Neto (SP) MCR/Audi 1.80,0cc Turbo

1

1m39s880

8

5

Guilherme Spinelli (SP) Maurício das Neves (SP) Beto Giorgi (SP) Michael Vergers (HOL) Radical Suzuki 1.500cc

1

1m41s019

9

1

Paulo Bonifácio (SP) Ricardo Etchenique (SP) Nonô Figueiredo (SP) Maurizio Sala (SP) Porsche GT3 3.600cc

1

1m41s641

10

71

Claudio Ricci (RS) Lisandro Webber (RS) Guilherme Augustin (RS) Espron Enduro Chevy 2.000cc

3

1m41s808

15

61

Dieter Quester (AUT) Philipp Peter (AUT) Toto Wolff (AUT) Klaus Engelhorn (AUT) BMW M3 2.500cc

2

1m45s847

 MB
23.01.04 Australische GT
Veranstalter PROCAR vermeldet einen weiteren spektakulären Neuzugang für die fünfte Saison der australische GT-Meisterschaft: Rupprecht Motorsport aus Adelaide wird heuer einen Mosler MT 900R an den Start bringen. Als Fahrer hat Teamchef Ralf Rupprecht den 29-jährigen Dale Brede vorgesehen, der bisher bei den V8-Supercars unterwegs war. Das Auto mit 5,7-Liter Chevy-Motor und sequentiellem Getriebe wurde im vergangenen Dezember bei Warren Mosler in Florida aufgebaut. Es befindet sich derzeit zur Fertigstellung bei Rollcentre in England und soll in den nächsten Tagen nach Australien geliefert werden.
HM
22.01.04 Diverse
Ein umfangreiches Jahresprogramm hat sich die italiensiche Autorlando Truppe auferlegt. Hauptgeschäftsfeld wird die italienische GT Meisterschaft mit 3 Autos sein. Daneben will man auf jeden Fall alle vier LMES Läufe und die 24h von Spa mit einem Porsche 996 GT3-RSR bestreiten.
Auf nationaler Ebene kommt noch die TARGA TRICOLORE Porsche dazu, quasi die italienische GTP Serie. Dort konnte die Mannschaft aus Bergamo insgesamt 4 Titel im letzten Jahr holen.
„Wenn wir noch ein paar Wochenenden frei haben,“ so Rosella Redolfi (die bessere Hälfte von Teameigner Orlando Redolfi), „dann wollen wir noch einige FIA-GT Läufe bestreiten. Aber das kommt wirklich auf den Kalender an.“
CF
18.01.04 Australische GT
Holden
Die ersten 2004er-Neuigkeiten aus down under klingen vielversprechend: Bathurst-Legende Peter Brock und sein Sohn James werden in der australischen GT-Meisterschaft, dem Nations-Cup, das "Team Brock" bilden und zwei Holden Monaro 7-Liter-V8 an den Start bringen. Peter Brock wird - wie zuletzt beim Bathurst 24hr - den roten Monaro #05 fahren, das Auto für James Brock wird derzeit neu aufgebaut.

HM

07.01.04 Speed World Championship
Neben dem Werksauftritt bei den 12h von Sebring werden die amerikanischen Fans der Marke Morgan noch einen weiteren Ur-Roadster auf der Rennstrecke erleben dürfen. Tim Hollfelder vom Team Tiger Racing aus L.A. / Kalifornien wird einen Morgan Aero 8 in der Fox TV Speed World Championship steuern. Dies wurde im Rahmen der Präsentation des US Straßenmodells des Aero 8 auf der L.A. Autoshow bekannt gegeben.
Zusätzlich konnte Verkaufs- und Marketingdirektor Matthew Parkin noch eine unheilbare Sucht der Amerikaner auf den knorrigen Roadster vermelden: „Wir haben jetzt schon 70 Bestellungen für 2004 annehmen können. Dabei hat das Werk gerademal 100 Autos für die USA vorgesehen.“
Wahre Fans werden dabei eine Träne im Knopfloch gehabt haben, denn die Produktion des legendären Plus 8 wurde Ende 2003 nach 35 Jahren eingestellt. Der altgediente Rover V8 muss einem modernen Ford V6 weichen.
 CF
04.01.04 Sonstiges
Auf ein Langstreckenrennen ganz anderer Art haben sich vier aktive bzw. ehemalige Sportwagenpiloten eingelassen. Luc Alphand, Phillipe Gache, Paul Belmondo und Ukyo Katayama bestreiten die Königin der Wüste, die legendäre Dakar Rallye.
Nach dem heutigen Abschluss der Europa Sektion ist Luc Alphand im X-Raid BMW X5 TD bislang der erfolgreichste des Quartetts. Zweimal Platz fünf, einmal Platz vier auf den Etappen lassen ihn beim Einschiffen nach Marokko auf dem vierten Gesamtrang verweilen. Etwas tiefer in der Tabelle findet sich Phillipe Gache mit seinem zweiradgetriebenen Buggy wieder, Rang 30 nach drei Etappen.
Viper Teamchef Paul Belmondo hat sich dagegen beim französischen Nissan Team Dessoude eingemietet und einen allradgetriebenen Nissan X-Trail bekommen. Gemütlich ist er damit bislang auf Gesamtrang 35 unterwegs.

Das Schlusslicht der Sportwagenriege ist der ex Toyota LM Werksfahrer Katayama. Wie Alphand ist er in einem Diesel unterwegs, einem Toyota Landcruiser HDJ100 mit mächtigem 4,2 Liter Sechslzylinder Turbodiesel. Im Gegensatz zu seinen Kollegen geht Katayama aber bei den T1 (quasi die Gruppe N der Raidfahrzeuge) an den Start und ist daher naturgemäß etwas benachteiligt, was die reine Leistung angeht. Glück im Unglück hatte der Japaner in der Freitagsetappe. Ein technisches Problem ließ den Landcruiser straucheln und aussichtslos zurückfallen. Doch der Abbruch der Prüfung und die Anwendung der „italienischen Regel“ (alle, die noch nicht durchgefahren waren, bekamen die bislang langsamste Zeit gutgeschrieben) hielt sich sein Zeitverlust in Grenzen.
Wer das Schicksal der Piloten weiter verfolgen möchte, kann dies auf der Website http://www.dakar.com tun. Die Startnummern der Fahrer lauten 207 (Alphand), 216 (Gache), 228 (Belmondo) und 230 (Katayama).
CF
24.12.03 Schwedische GT/Nordic Supercar Challenge
Nordic Supercars
Nach dem Entschluß der schwedischen Motorsport-Funktionäre ab 2001 die schwedische GT-Meisterschaft streng am FIA-Reglement gemäß GT/N-GT-Klasse auszurichten stellte sich der Erfolg dieser Maßnahme in den vergangenen 2 Saisons nur zögerlich ein. Nachdem die letzten einheimischen Konstruktionen á la BMW M1 oder Opel Manta vom Reglement aus der Meisterschaft ausgeschlossen wurden, um den heimischen Porsche und Viper-Teams nicht die Show zu stehlen, sank die Anzahl der Starter in der vergangenen Saison auf 5-9 Fahrzeuge ab. Auch die Zahl der erhofften Gaststarter aus Deutschland oder England erreichte nie die anvisierten Zahlen. Zudem sorgte das Rennformat (20min-Sprintrennen - z.T. mit Fahrerwechsel) nicht gerade für Begeisterung unter den verbliebenen Teams.
Parallel hatte sich im Nachbarland Norwegen die Nordic Thundercar Challenge etabliert, bei der ein Teil der schwedischen Piloten bereits ein neues Betätigungsfeld fand. Diese kann man als eine Art norwegischem Divinol-Cup beschreiben in dem von einer 600PS-TRransAm-Corvette bis zum Polo alles fuhr was Räder hatte. Nachdem nun in Schweden die Umwandlung der GTR in einen Carrera-Cup als nächste regulative Maßnahme des Verbandes angekündigt wurde und parallel in der Thundercar Challenge die Leistungsunterschiede zwischen der Fahrzeugen zum Diskussionsthema wurden, setzten sich Fahrervertreter beider Lager am Ende der abgelaufenen saison zusammen und erarbeiteten ein Konzept für eine länderübergreifende Serie die ab dem kommenden Jahr stattfinden soll: die Nordic Supercar Challenge.
In dieser soll sowohl das schwedische Rest-GT-Feld dieses Jahres, als auch die seit 2001 nicht mehr zugelassenen Rohrrahmenkonstruktionen und die passenden norwegischen Wagen aus der NTC eingebunden werden. Dabei handelt es sich um Wagen die im Schnitt eine Leistung von 650-500PS haben. Schwierigkeiten bereiteten in der Vergangenheit Wagen die mit einem markenfremden Motor ausgerüstet wurden. So fahren sowohl der Opel Manta, als auch der M1 als auch der oben abgebildete Volvo 850 mit diversen Chevy-Aggregaten herum die 550-600PS freisetzen. Allerdings scheint sich der Verzicht auf das strikte FIA-Gerüst schon für die neuen Macher der Serie auszuzahlen. Bis kurz vor Weihnachten lagen schon 17 Nennungen für die Serie vor, in der auch diverse Porsches, Viper sowie der BMW Z3 aus der schwedischen GT-Meisterschaft mitfahren wollen. Weitere Infos zur Serie bitet die in norwegisch & schwedisch gehaltene Website auf der auch Neuigkeiten zum Starterfeld und zu den geplanten Veranstaltungen kundgetan werden.
PP&HG

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