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Nationale GT -Nachrichtenarchive 2003

Hier findet ihr Meldungen über einige der zahlreichen nationalen Sportwagen- und GT-Meisterschaften. 
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Britische GT
Belcar
Französische GT
Japanische GT
Grand Am
Sonstige nationale GT

 
 
Britische  GT
26.08.03 1000km Spa / BRDC GT
Rollcentre Racing lässt nichts unversucht um Tom Herridge den Gesamtsieg in der BRDC GT zu ermöglichen. Eigens für die 1000km von Spa Francorchamps am 31.08. 2003 wurde ein Chassis aus den USA eingeflogen.

Nach einigen harten Wochen mit Unfällen beim Testen in Castle Combe und beim BRDC GT Rennen in Thruxton tritt das Team nun mit dem gleichen Fahrzeug an, mit welchem man bereits die 24 Stunden von Daxtona absolviert hat.. "Unser Wagen ist mit 7G frontal in die Reifenstapel in Thruxton geflogen" erklärt Tecmchef Martin Short. "Das Chassis hat den Aufprall zwar gut absorbiert, aber das Chassis hat natürlich einen Knacks und eine Woche reicht nicht um den Wagen wieder einsatzfähig zu bekommen. Wir mussten in Betracht ziehen das Rennen in Spa auszulassen. Aber das Mosler Werk hat und dann erlaubt ihr Fahrzeug zu nutzen bis wir unseres repariert haben".
Am Samtag morgen nahm die Rollcentre Truppe das aus Miami kommende "Päckchen" in Heathrow in Empfang und heute morgen wurde der Wagen auf den Weg nach Spa gebracht.
Als Partner für Martin Short und Tom Herridge wird in Spa Joa Barbosa, seines Zeichens Mosler Werksfahrer und Klassensieger von Daytona ins Lenkrad greifen.

MB
18.08.03 BRDC GT
Die Hausherren haben zurück geschlagen. Nach einer verlorenen Pole gegen den aus der FIA-GT stammenden F360 schlugen im Rennen Shaune Balfe und Jamie Derbyshire mit ihrem Mosler MT900R zurück. Nach 75 Minuten konnten sie den von Tim Mullen und Andrew Kirkaldy gefahrenen Ferrari um 2 Sekunden abhängen.
Der Ferrari Stürmte zu Beginn des Rennens davon, musste jedoch durch einen verkorksten Boxenstop die Führung an den Mosler abgeben. 

Results – 55 laps

1 Shaun Balfe/Jamie Derbyshire (Mosler MT900R) 1h15m54.656s

2 Andrew Kirkaldy/Tim Mullen (Ferrari 360) 1h15m56.686s

3 Mike Jordan/Richard Stanton (TVR T400R) 1h16m04.379s

4 Shane Lynch/Piers Johnson (TVR T400R) 1h16m13.567s

5 John Hartshorne/Graeme Mundy (TVR T400R) 1h16m39.215s

6 Aaron Scott/Steven Brady (Ultima) 1h16m58.421s

GT Cup category

1 Patrick Pearce/Matt Griffin (Porsche 911GT3) 53 laps

2 Neil Cunningham/Henry Taylor (Morgan Aero 8) 52 laps

3 Rob Wells/Keith Ahlers (Morgan Aero 8) 52 laps

4 Tom Shrimpton/Liz Halliday (Porsche 911GT3) 51 laps

MB

14.05.03
Sieg drei und vier für die Mosler Truppe von Balfe Motorsport mit Shaun Balfe und Jamie Derbyshire in Knockhill am vergangenen Wochenende.  Zu Beginn des ertsten Laufs zog Shaune Balfe vor dem Mosler von Tom Herridge und dem TVR T400R von Piers Johnson davon. Es dauerte nicht lange bis Shaune Balfe einen komfortablen Vorspung hatte - der durch das Pace car zu Beginn der sechsten Runde in Nichts aufgelöst wurde. Der Allen Loyd Jaguar XK8 musste aus dem Kies geborgen werden.Einige Fahrer nutzten dies für einen frühen Booxenstop unter gelb, der Führende wechselte jedoch erst zum Ende der 2/3 Distanz und übergab an Derbyshire der den sicheren Sieg einfuhr, gefolgt von Herridge und Lynch.

Der Beginn des zweiten Laufs war ein Spiegelbild des ersten. Shaune Balfe zog davon. EIn Drama jedoch für Shane Lynch im Eclipse TVR. Zu Beginn der Aufwärmrunde sprang der Motor nicht an so das er von hinten starten musste. Der zweite Mosler von Tom Herridge verabschiedete sich in der Haarnadel nach Start/Ziel kurzfristig ins Kiesbett. Lynch und Herridge machten sich auf die Verfolgung von Balfe und stellten den gleichen Zieleinlauf wie im dritten Rennen wieder her.

Die Siege in der GT Cup Klasse gingen an diesem Wochenende über den Tech 9 Porsche von Patrick Peace/Matt Griffin und den Morgan Aero 8 von Neil Cunnigham. Anders als in der GT Klasse ging es hier am Ende 1:1 aus. Den Sieg im ersten Heat konnte die Porsche-Truppe für sich entscheiden während der zweite Lauf des Wochenendes an den Morgan ging.

In zwei Wochen steht nun in Silverstone das längste Rennen der BRDC GT Geschichte an: ein drei Stunden Rennen.

MB
22.04.03
Sieg für Shaun Balfe und Jamie Derbyshire im Mosler MT900R trotz gestrichener Trainingszeit. Den drittschnellsten des Trainings wurden wegen technischer Unzulänglichkeiten die Zeiten gestrichen und ans Ende der Startaufstellung verbannt. Den Doppelsieg perfekt machte der zweite Platz des Mosler MT900R von Martin Short und Tom Herridge. Die beiden überquerten die Ziellinie rund eine Minute hinter dem Schwesterwagen. Shane Lynch und Piers Johnson  kompletieren das Podium mit Ihrem TVR Tuscan. Der Sieg in der Cup-Klasse geht an den Gruppe M Tech 9 Motorsport Porsche 996 GT3-RS mit Matt Griffin und Patrick pearce am Steuer.
Von hinten gestartet befand sich Jamie Derbyshire bereits in der fünften Runde aif dem dritten Rang wieder, hinter dem Herridge Mosler und dem TVR Tuscan von Shane Lynch.
Währendessen kämpfte Tom Herridge damit die Vordereifen auf Temperatur zu bringen "... es war ein hartes Stück Arbeit den Wagen in die Kurven zu bekommen".  
Der zweite TVR von John Hartshome, Graeme Mundy und Richard Stanton (der die meiste Zeit am Steuer sass) mussten sich nach Problemen mit dem Schaltstock mit dem sechsten Gesamtrang begnügen. Die Corvette von Peter le Bas und Ricky Cole beendete das Rennen mit fünf Runden Rückstand auf den Führenden auf dem vierten Platz. Zwischen die Corvette und den TVR landete die Damen-Manschaft von CMS auf der Chrysler Viper GTS-R, dem einzigen Fahrzeug nach GT Reglement.
Die GT Cup Klasse war eine leichte Beute für den Griffin/Pearce Porsche 996GT3-RS, gefolgt von den Teamkollegen Nick Staveley/Michael Mallock. Den letzten Platz auf dem Podium ergatterten Keith Ahlers und Rob Wells mit dem Morgan Aero 8.
 MB
9.04.03
Dank eines schnelle Stops des Rollcentre Teams übernahm Rob Barff die Führung vor dem Runde für Runde aufschließenden Shaun Balfe, der seinerzeit den Vorsprung auf Piers Johnson im TVR vergrössern konnte. In den letzten 15 Minuten lieferten sich die beiden Mosler einen sehenswerten Kampf um die Spitze.
Shaun Balfe und Jamie Derbyshire haben den turbulenten Saisonauftakt der BRDC GT im altehrwürdigen Donington Park für sich entscheiden können. In der letzten Runde überholten sie mit ihrem Mosler MT900R ihr Schwesterfahrzeug von Rob Barff/Tom Herridge und konnten nach 75 Minuten einen Vorsprung von einer Zehntel Sekunde über die Linie retten.

Zu Beginn des Rennens umrundeten die beiden Mosler die Strecke im Paarlauf, dicht gefolgt vom TVR von Shane Lynch/Piers Johnson. Während Tom Herridge an der Spitze fuhr, kämpften der zweitplatzierte Jamie Derbyshire und Shane Lynch rundenlang Seite an Seite um den zweiten Platz.

In der 18 Runde stand der Renault Clio V6 (!) von Enzo Mucci zur Überrundung an und hielt den Führenden Tom Herridge auf. Als auch Derbyshire und Lynch aufrückten sah Letzterer seine Chance und schlüpfte hinter dem Mosler in Redgate am Clio vorbei und war nun zweiter im Mosler Sandwich. Zwei Runden später übernahm er an gleicher Stelle die Führung. „Ich hatte eine gute Zeit da draussen“ sagte Lynch nachdem er zum ersten Mal in seiner Karriere ein GT Rennen anführte. 

Britische GT

Es sah so aus als hätte Rob Barff alles unter Kontrolle als er in den Craner Curves auf die Chrysler Viper GTS-R von Annie Templeton auflief. Die Mosler überholten die Viper auf beiden Seiten und Shaun Balfe konnte das bessere Ende für sich behalten und übernahm die Führung. Rob Barff hatte keine Chance mehr einen Konter anzusetzen. Der TVR T400R des Countdown Developments Teams mit Steve Hyde/Gareth Evans auf dem vierten Platz komplettierte die Mosler/TVR Show in der BRDC GT.

1.04.03
18 Wagen, 10 in der GT-Klasse und 8 in der neudefinierten Cup-Klasse, sind für die Auftaktrunde in Donington Park am nächsten Wochenende gemeldet. In der großen Klasse werden 3 TVR Tuscan 400, 2 Mosler MT900 und je eine Viper, Corvette, Marcos Mantis, ein Ultima GTR und ein Jaguar XK8 um den Gesamtsieg kämpfen. In der Cup-Klasse sind 2 Porsche GT3, 2 Morgan Aero8 und je ein Lotus Elise, ein Darrian-Volvo, ein weiterer Mantis sowie ein Renault Clio V6 unterwegs. Auffällig: das Fehlen der Saleen und Lister die die vergangenen Saisons dominiert hatten und sich nun folgerichtig auf  die europäische Bühne der FIA-GT zurückgezogen haben.  Deutschsprachige Fahrer nehmen nicht teil - dafür glänzt die Viper mit einer rein weiblichen Besatzung (Amanda Stretton & Annie Templeton). Vielleicht die offenste britische GT-Meisterschaft seit Jahren?
HG
17.02.03
Das in Sussex beheimatete ISL Motorsport Team wird in der BRDC GT Saison 2003 mit einem Marcos Mantis in der GT Cup Klasse an den Start gehen.
Die BRDC GT wird 2003 mit verschiedenen Distanzen in den 11 Rennen an den Start gehen. Von einem 2x40 Minuten Sprint in Knockhill im Mai über ein drei Stunden Rennen auf dem GP-Kurs von Silverstone bis hin zu einem 1000km Rennen in Spa-Francorchamps (wichtiger Termin!) im August.
Der Marcos wird von Alun Edwards und Jeff Wyatt in allen Rennen pilotiert. Für die Rennen in Silverstone und Spa ist man noch auf der Suche nach einem dritten Fahrer.
Das Team ISL Motorsport startete bereits in der vergangen Saison mit dem Marcos Mantis in verschiedenen Langstreckenrennen.
Jeff Wyatt trat bereits 1998 mit einem Marcos LM500 in der BRDC GT an und erzielte im Tourenwagen einige Erfolge bei den 24h Nürburgring (Klassensieg 2000 – BMW M3 Gr. A) und den 24h Spa.
MB

 
 
Belcar
22.04.03
Start Belcar 2003
Nachzutragen ist an dieser Stelle noch das Ergebnis des ersten Belcar-Laufes der vergangene Woche auf dem Circuit Terlamen bei Zolder absolviert wurde.

Wie zu vermuten war wurde das Geschehen an der Spitze eine reine Viper-Angelegenheit. Dabei siegte die von der Pole gestartete Viper von Kumpen/Cohen mit 41s Vorsprung vor dem Reptil von Kuismanen/Hasenbichler. Auf Platz 3 folgte der Porsche 996 GT3 von Lamot/Mollekens. Eine positive Überraschung war der 4.Platz des Gillet Vertigo von Ugeux/Cuppens, der damit die GTB-Klasse gewann und das Podium nur knapp verpasste.

Bester Tourenwagen war ein Ford Mondeo der auf Gesamtrang 12 klassiert wurde. Die vor einer Woche bei einem Trainingsunfall arg gebeutelte Corvette zeigte sich bei ihrem Debüt erfreulich standfest und lief auf Gesamtrang 9 ein.
HG

 
 
Französische GT-Meisterschaft
28.11.03 FFSA-GT/FIA-GT
Wie Jack Leconte gegenüber GT-EINS bestätigte ist derzeit nur der Einsatz mit zwei Vipern in der FFSA GT 2004 sicher. Darüber hinaus gibt es in die verschiedene Richtungen Überlegungen in der FIA-GT bzw. der LMES an den Start zu gehen. Bisher existieren Gerüchte das sich Larbre um den Einsatz zweier CARE Ferrari bemüht. Da derzeit eine ganze Reihe von Teams (Larbre, Belmondo, Veloqx) mit CARE Fahrzeugen gehandelt werden, bleibt es spannend zu warten wer von den Teams den Zuschlag erhält, da CARE den Fuhrpark (GT-EINS berichtete) nur um zwei weitere Fahrzeuge aufstocken möchte. Sollte die Truppe von Veloqx sich auf den AUDI R8 und die F360 GT in der N-GT Kategorie konzentrieren, dürfte BMS Scuderia Italia mit den in der FIA-GT errungenen Startplätzen für LeMans 2004 in die Bresche springen.
MB
28.10.03
Start MC
Die beiden abschließenden Läufe zur französischen GT-Meisterschaft fanden in Magny-Cours statt. Insgesamt elf Fahrer hatten zumindest noch eine theoretische Chance auf den Titel, da sowohl für die Gesamtwertung als auch für die drei Klassenwertungen eines Laufes (SGT, GT bzw. Cup) Punkte vergeben werden.
Das Rennen an Samstag brachte nach 26 Runden einen klaren Sieg von Philippe Alliot / Francois Jakubowski (Force-One Viper) vor Sebastien Dumez / Jean Luc Blanchemain (Larbre Viper) und Markus Palttala / Romain Bera (PSI Porsche 996GT2 Bi-Turbo).

Dumez / Blanchemain übernahmen die Führung in der Meisterschaft mit drei Punkten Vorsprung von ihren Larbre-Teamkollegen Goueslard / Defourny. In diesem Lauf bewahrten sich auch Ruffier / Miloe (Porsche 996GT3) mit Platz 12 in der Gesamtwertung bzw. Platz 3 in der GT-Klasse, Cayrolle / Lebon (MTO Viper) mit Platz 8 und Dominique Dupuy (DDO Viper) mit Platz 4 ihre rechnerischen Chancen auf den Meistertitel.

Damit waren die Larbre-Besatzungen klar in der Favoritenrolle - und trotzdem blieb die Spannung erhalten: Würden die beiden Viper-Crews nun im Lauf am Sonntag die Meisterschaft sicher nach Hause fahren oder sich um den Titel duellieren? Könnte es gar noch einen lachenden Dritten geben?
Nun – es hätte nicht dramatischer werden können. Wie am Vortag fanden sich sieben Vipern unter den ersten Acht, das Podium nach Lauf 2 hatte jedoch nichts mit dem Meisterschaftsausgang zu tun: Palttala / Bera im PSI 996GT2 gewannen vor Jakubowski / Alliot (Force One) und Saviozzi / Dupard (Belmondo Viper). Für Cayrolle / Lebon reichte der vierte Platz im zweiten Lauf lediglich, um viertbeste Fahrerbesatzung in der Punkte-Gesamtwertung zu werden - knapp hinter Ruffier / Miloe, die mit ihrem Porsche als Gesamt-Neunte des Laufes die GT-Klasse gewannen.
Um den Meistertitel entschied letztlich ein Punkt: Patrice Goueslard / Didier Defourny schoben sich eine Viertelstunde vor Rennschluss auf Platz fünf und kamen unmittelbar vor ihren Teamkollegen Dumez / Blanchemain ins Ziel – genau dieses Ergebnis reichte Goueslard / Defourny hauchdünn für den Sieg in der Meisterschaft.
Larbre Competition durfte somit zum Abschluss einer schwierigen Saison einen Doppelerfolg feiern. Der Titel in der Cup-Klasse ging an die Brüder Michel und Christian Demigneux (Riverside Lamborghini Diablo GTR). Die FFSA-GT war heuer der Maßstab für die nationalen Meisterschaften: Ein attraktives Starterfeld mit stets mehr als vierzig Autos und ein hochspannender Verlauf – man darf jetzt schon auf 2004 gespannt sein.
HM
23.10.03 Französische GT
Auch in Frankreich erfolgt kommendes Wochenende der Showdown um die GT-Meisterschaft: Das großzügige Punktesystem der FFSA ermöglicht es, bei den letzten beiden Läufen in Magny-Cours maximal 80 Punkte zu erreichen und gibt damit noch elf Fahrern die rechnerische Chance auf den Meistertitel. Die besten Chancen haben die Viper-Besatzungen Goueslard / Defourny (Larbre, 203 Punkte), Dumez/Blanchemain (Larbre, 192) und Cayrolle / Lebon (MTO, 186), die in der SGT-Klasse antreten. Sollte wie zuletzt in Ledenon Regen die Rennverläufe beeinflussen, könnten sogar die Dominatoren der GT-Klasse Ruffier / Miloe (Porsche 996GT3, 181,5 Punkte) für eine Sensation in der Gesamtwertung sorgen. Für Dominique Dupuy (DDO Viper, 164) und Cazenave / Moullin-Traffort (Porsche 996GT2, 161 bzw. 160 Punkte) sind die Aussichten auf die Meisterschaft nicht mehr allzu realistisch.
HM
7.10.03 Französische GT
Die fünfte Runde der französischen GT-Meisterschaft in Ledenon weckte die Aufmerksamkeit vieler deutschsprachiger GT-Fans: Im Feld der insgesamt 44 Autos fand sich ein Freisinger-Porsche 993GT2 mit Klaus Abbelen und Stephane Ortelli. Im Training lief es vor allem für Ortelli passabel - er erreichte Platz 7 im zweiten Qualifying.
Das Ergebnis des Samstag-Rennens entsprach den gewohnten Kräfteverhältnissen in der SGT-Klasse: Dumez / Blanchemain (Larbre Viper) gewannen vor Cayrolle / Lebon (MTO Mirabeau Viper) und Berville / Makowiecki (Nourry Competition Porsche 993GT2). Abbelen / Ortelli kamen als viertbestes Porsche-Team rund eineinhalb Minuten hinter den Siegern auf Platz 9.
Das Rennen am Sonntag wurde im Regen ausgetragen und brachte eine Überraschung: Zum zweiten Mal in diesem Jahr siegten Cazenave / Moullin-Traffort mit den Nourry-Porsche 996GT2 Bi-Turbo vor den Zweitplatzierten des Vortages Cayrolle / Lebon und der Belmondo-Viper-Besatzung Derichebourg / Soave. Die Plätze 4 und 6 gingen an die PSI-Porsche 996GT2. Viele Teams hatten mit den extremen Fahrbahnbedingungen Schwierigkeiten, so landeten etwa die beiden Larbre-Fahrzeuge in derselben Kurve im Kiesbett. Auch der Freisinger-Porsche sah nicht das Ziel.
Die GT-Klasse wurde wieder einmal von den Porsche 996GT3 dominiert - Lauf 1 ging an Bornhauser / Thevenin, Lauf 2 an Ruffier / Miloe. Für Abwechslung auf dem GT-Podium sorgten Signoret / Pellegrini, die mit ihrem Toyota Bi-Turbo am Sonntag auf Klassen-Rang 3 kamen. Überlegene Sieger der Cup-Klasse waren an beiden Tagen Deglise / David auf einem Lamborghini Diablo GTR.
Die abschließende Veranstaltung der Meisterschaft findet am 26.10. in Magny-Cours statt.
HM
25.09.03 Französische GT
Für die nächste Runde der FFSA-GT in Ledenon sind 46 Wagen in der Nennliste verzeichnet. 9 Vipern, 3 Porsche GT2 und 3 Bi-Turbo 996 in der großen SGT-Klasse, darunter angeblich auch ein von Freisinger eingesetzter Porsche für Abbelen/Ortelli, 10 Wagen in der GT-Klasse und 21 in der Coupe-Klasse.
HM
27.8.03 FFSA-GT
Start Le Mans
Im Jänner 2003 war im GT-Eins-Forum die Frage „FFSA – die beste GT-Serie?“ zu lesen. In der französischen GT-Meisterschaft stehen dieses Jahr bei sechs Veranstaltungen insgesamt zwölf Läufe auf dem Programm und nach zwei Dritteln der Saison (Nogaro, Dijon, Val de Vienne und Le Mans) lässt sich eine Zwischenbilanz ziehen:
Die „Super Serie FFSA“ bringt neben den GT auch Supertourisme, Carrera Cup, Formel 3, Formel Renault, usw. – also ein starkes Paket.
Doch allein schon das Starterfeld der Grand Tourisme ist sehenswert, zwischen 43 und 52 Fahrzeuge der Klassen SGT, GT und Coupe waren in den bisherigen Runden der Meisterschaft dabei.
In der „großen Klasse“ SGT gab es zwischen 12 und 16 Teilnehmer zu sehen, davon bis zu neun Chrysler Viper GTS-R. Der Rest des SGT-Feldes bestand meist aus Porsche 993GT2 und 996GT2, unter anderem auch jenen von PSI. Die Saison 2003 wird weitgehend von den Vipern dominiert, sechs von acht Rennen gingen an die Zehnzylinder-Hämmer aus dem Hause Oreca. Im Race 1 in Val de Vienne gab es sogar einen Sechsfach-Viper-Erfolg. Larbre Competition ist mit zwei Autos dabei und gewann heuer insgesamt vier Läufe, das Team Force One Festina (Alliot / Jakubowski) darf sich zwei Siege gutschreiben. Die Larbre-Besatzungen Groueslard / Defourny (179 Punkte) und Dumez / Blanchemain (152 P.) führen derzeit in der Meisterschaft vor Dominique Dupuy (DDO Viper, 150 P.).
Aber auch die Porsches gingen nicht leer aus: Der Gesamtsieg im ersten Lauf der Saison ging an Sourd / Dedours im 911GT2 der Brüder Almeras, beim siebten Lauf in Le Mans blieben Cazenave / Moulin mit einem 996GT2 Bi-Turbo von Nourry Competition siegreich. Der Solution F - Ferrari 550 mit Alphand / Policand war nur in Nogaro dabei, die Ausbeute war mit einem vierten und einem siebten Platz eher mager. Ebenfalls nicht besonders in Erscheinung getreten sind die aus den vergangenen FIA-GT-Saisonen bekannten Vipern von Paul Belmondo Racing. Gerade einmal schafften es Saviozzi / Dupard als Zweite in Val de Vienne aufs Podest. Für die Red Racing Viper mit Jean-Pierre Jarier und Alexander Iradj schaute an wirklich nennenswerten Ergebnissen heuer erst ein dritter Platz heraus.
Unter den zehn bis dreizehn Startern in der GT-Klasse haben Ruffier / Miloe mit ihrem Ruffier-Porsche 996 GT3RS (142,5 Punkte; vier Klassensiege) ein klaren Vorsprung auf Bornhauser / Thevenin (VBM-Porsche 996 GT3RS, 100 Punkte, drei Siege) herausgearbeitet. Erst der achte Lauf in Le Mans brachte auf dem obersten Treppchen des Podiums Abwechslung: Steve Hiesse / Cathy Caly gewannen mit dem Auto-Palace-Ferrari 360 Modena. Sie sind mit 79 Punkten auch das drittbeste GT-Team in der Punktewertung. Bei den GT laufen einige Lamborghini Diablo GTR-S des Teams Autovitesse mit namhaften Fahrern wie Gerard Larrousse oder Anthony Beltoise, die auch schon zweite Plätze in dieser Klasse erreichen konnten. Weiters steht bei den GT ein dritter Platz für einen der beiden Ferrari 550 von XL-Racing zu Buche.
In der Cup-Klasse („Coupe“) standen jeweils mindestens 20 Autos am Start, zwei Drittel davon waren Porsche 996 Cup. Sieben von acht Klassensiegen gingen an die Lambo Diablo GTR von Riverside und Gemo Sport, nur beim Lauf in Pau war der Porsche 996 Cup von Primosport vorn.
Einige Exoten bereichern das ohnehin bunte Starterfeld, in der GT laufen ein Venturi und ein Toyota Bi-Turbo, in der Coupe-Klasse ist ein BMW Z3 dabei.

Derzeit ist in der FFSA-GT Sommerpause. Auf dem Programm stehen in dieser Saison noch die Rennen in Ledenon (28.09.) und Magny-Cours (26.10.).
Fazit der Zwischenbilanz: Man kann die französischen Motorsport-Fans wohl nur um diese Meisterschaft beneiden.
HM

 
 
Grand AM
21.12.03
Erste Bekenntnisse zur Grand-Am Serie gibt es in der neuen Klasse „Super Grand Sport“ (für serienähnliche Sportwagen). AASCO Motorsports hat zwei 2004er Porsche 996 GT3-Cup (Foto Juha Lievonen) gemeldet und will die gesamte, 12 Läufe umfassende, Serie inklusiver der 24h von Daytona bestreiten.
Im „leading car“ mit der #16 werden Craig Stanton und David Murry ins Steuer greifen. Das zweite Auto (#17) wird mit den Porsche Clubsportlern Mark Webber, Gary Becker, Joe Kunz and Pat Flanagan besetzt.
„Glücklicherweise haben wir mit Craig und David zwei Fahrer dabei, die Erfahrung mit Rennen über mehr als drei Stunden Dauer haben“, so Teamchef Dennis Aase. „Ich hoffe wir können dadurch einige Defizite der gegenüber den anderen Klassen schwächeren Cup-Porsche ausgleichen. Im zweiten Auto haben wir mit Mark und Joe zwei Fahrer, die auf jeden Fall schnell sind. Dazu kommt eine tolle Unterstützung durch Porsche und die ersten Tests mit unseren neuen GT3 lief sehr gut. Wir sind sehr enthusiastisch für Daytona und die Meisterschaft.“
Auch Craig Stanton zeigt sich optimistisch: „Dies ist für mich die beste Gelegenheit in der Grand-Am, wir haben definitiv ein potentielles Meisterteam.“ Größte Erfolge für AASCO waren bislang der Titel in der IMSA GT-3 Klasse in 1995 und der Einsatz als Toyota Werksteam in der amerikanischen Firehawk Serie in den 90er Jahren.
CF
 AAsco Porsches
2.7.03
Doran Chevy
Den letzten Lauf hatte man noch 2 Runden vor Schluß knapp verloren. Nun holte sich beim nachfolgenden Lauf in Mid Ohio das Bell Motorsports Team mit dem Doran Chevy Daytona Sportsprototype. Terry Borcheler und Forest Barber siegten unter Ausnutzung mehrerer vorteilhafter Gelbphasen vor dem Brumos Fabcar DSP. Dieser konnte trotz einer Offroad-Einlage in der ersten Rennhälfte mit anschließenden Zusatzstops sich durch das Feld zurück bis fast an die Spitze zurückkämpfen. Den dritten Platz erkämpfte sich der  Heritage Motorsport Ford-Mustang GTS. Der ehemalige AGT-Wagen der den zweiten Fabcar-Porsche und den Mosler knapp schlagen konnte war am Ende in einer Runde mit den führenden DSP´s plaziert.

Die GT-Klasse gewann der Schuhmacher Racing Porsche vor dem Marcus Motorsport BMW M3. In der SRP-Klasse startete lediglich der BMW-Picchio. Insgesamt waren 30 Wagen zu dem Lauf gemeldet.

HG

26.06.03
Der 6.Lauf der Grand Am, das 6h Rennen in Watkins Glen ist nach einem spannenden Finale an das Fabcar-Brumos-Porsche-Team gegangen. Erst 2 Runden vor Schluß übernahm Scott Goodyear die Führung vom Doran-Chevy-DSP von Didier Theys und sicherte sich und seinen Teamkollegen Mike Borkowski und Dave Donohue den 2.Sieg in Folge.

Dabei hatten sie aufgrund eines verspäteten Reifenwechsels das rennen vom Ende des Feldes in Angriff nehmen müssen. Über das Rennen hinweg entwickelte sich ein 3-Kampf zwischen dem Doran und den beiden Brumos-Wagen. Dieser wurde durch ein Regenschauer und einige Gelbphasen gewürzt. Eins solche Gelbphase war es auch, die zum Schußspurt zur Ziellinie zwischen den beiden Sieganwärtern führte.

Den 3.Platz belegte der GT-Porsche des Rennwerks-Teams der den Seriensiegern vom Scuderia Washington-Ferrari für einmal die oberste Position auf dem Podium wegschnappen konnte. Auch hier spielte die letzte Gelbphase eine Rolle da Johannes van Overbeek im Porsche im Unterschied zum Ferrari frische Dunlops fasste und damit den Rest des Feldes versägte. Der Markus-Motorsport BMW M3 machte hier das Podium komplett.

Keine Rolle um den Gesamtsieg spielten die beiden verbleibenden Klassen. In der GTS kam der Heritage Motorsport-Mustang (auf dem rechten Bild hinter dem Brumos) als Gesamt-10 mit 25 Runden Rückstand noch am besten weg. Allerdings starteten nur 4 Wagen in dieser Klasse. Bei den SR2 waren es gar nur 2 Autos. Der G&W Picchio BMW gewann hier vor dem Essex Lola-Nissan.
Fabcar-Porsche
HG
10.03.03 Grand-Am
Völlig unter den Tisch gefallen ist leider in der letzten Woche der Bericht über die 2. Runde der Grand-Am-Meisterschaft, bei der der Brumos Porsche den ersten Sieg eines Daytona-Sportprototypen einfuhr. Anscheinend hatte der Autor dieser Zeilen ob der Flut der News aus anderen Serien völlig den Überblick verloren. Daher an dieser Stelle noch mal der Hinweis auf den ausführlichen Rennbericht von Stefan Volk, der sich in diesem Jahr mit seiner neugeschaffenen Grand-Am-Seite um die amerikanische Sportwagenserie verdient macht.
3.02.03
Daytona-Sieger
Sieg für Porsche bei den 24h von Daytona! Mit dem Racers Group-Porsche GT3RS gewann die inoffizielle Porsche-Werksmannschaft überraschenderweise den Auftakt der diesjährigen Grand-Am-Serie. Michael Schrom, Kevin Buckler und die beiden deutschen Porsche-Werkspiloten Jörg Bergmeister und Timo Bernhard toppten somit ihren Klassensieg aus dem vorigen Jahr und gewannen damit erstmals wieder für Porsche in einem GT-Fahrzeug den ersten der beiden Florida-Klassiker. Zuletzt war dies der Kölner Kremer-Mannschaft 1996 mit dem K8-Porsche Sportprototypen gelungen. Auch im 2.plazierten Cockpit wurde deutsch gesprochen. Ralf Kelleners fuhr mit seinen Kollegen im Risi-Ferrari 360 Modena den 2.Rang ein. Und auch den 3.Platz auf dem Stockerl belegte mit dem Rennwerks-Porsche ein GT, ehe sich auf Platz 4 der Multimatic-Ford Focus als bester der neuen Daytona-Sportprototypenklasse plazierte.

Ob das die Grand-Am-Organisation so geplant hatte? Um die eigens für die Gegenserie zur ALMS kreierten Daytona Sportprototypes zu promoten, wurden zur Neuauflage des Klassikers fast alle anderen Klassen mit Leistungseinbussen belegt. Lediglich die GT wurden dabei ausgelassen, da man ihnen als nominell schwächsten Klasse den Sieg wohl nicht zutraute. Dabei konnten die Wagen einen großen Vorteil ausspielen, den die meisten andern nicht hatten: ihre Zuverlässigkeit.

Die neuen DSP, wegen ihres gewöhnungsbedürftigen Äusseren bei den Fans noch umstritten, waren zunächst auf der Strecke noch knapp die Schnellsten, wurden jedoch von den fast gleichschnellen GTS-Wagen (denen man die AGT-Klasse einverleibt hatte) bald unter Druck gesetzt. Während beide Klassen so ihre Probleme mit der Daytona-Rüttelpiste bekamen, übernahm nach 2h erstmals der Racers Group-Porsche kurzfristig die Führung.

Die offenen SRP2-Prototypen (die SR1-Teams hatten sämtlichst auf die nötigen Umbauten verzichtet und waren der Veranstaltung ferngeblieben) waren gleich so restriktiert worden daß in der Startaufstellung nicht mehr als Platz 20 drin war. Im Rennen schaffte es der Lucchini-Nissan dennoch bis auf den 5.Platz - ehe ein finaler Motorschaden das Aus bedeutete.

Zurückblickend muß man eingestehen daß die DSP auch nicht unzuverlässiger als in den letzten Jahren die SR1 waren. 33% der Wagen (=2 von 6) erreichten immerhin in Wertung das Ziel. Das Problem war bei diesen Fahrzeugen einfach der nicht vorhandene Speed. Hieran müssen die Teams oder die GA dringend noch arbeiten - hoffentlich nicht auf die Art und Weise, daß man einfach den GT den Hahn zudreht und damit noch mehr Teams vergrätzt. Nur 45 Starter in diesem Jahr sind schon ein negatives Highlight.
31.01.03
Morgen startet mit den 24h von Daytona der erste Sportwagenklassiker des Jahres. 45 Teams kämpfen um den Sieg in einem Rennen das durch die Umstrukturierungen des Feldes zwar im Vergleich zum Vorjahr um 25 Autos kleiner geworden ist, in dem die Frage nach dem Favoriten aber offener denn je ist. Wer sich Sonntag abend als Sieger wird abwinken können dürfte unter Sportwagenfans zur meistdiskutierten Frage werden.
Zu verfolgen ist das Rennen entweder auf der offiziellen Seite von Grand Am.com , wo ein Online-Zeitenmonitor und aktuelle Fotos zur Verfügung stehen werden, oder über den Rennbericht auf diesen Seiten, den wir nach Möglichkeit während des Rennens aufzufrischen versuchen werden.
15.1.03
Wird die Reglementsumstellung zugunsten der neugeschaffenen Daytona Sports Prototype-Klasse zum Bummerang für die Grand-Am Organisation? 2 Wochen vor Beginn des Rennwochenendes der 24h von Daytona sind gerade einmal 36 Nennungen zum Klassiker eingegangen. Ein durchschnittlicher europäischer Serienpromoter würde sich jetzt vielleicht ob dieser Zahl die Hände reiben - für die Grand Am dürfte diese Zahl dagegen alarmierend sein. Im vergangenen Jahr wurden über 70 Nennungen akzeptiert - in den Rennen danach schrumpfte die Anzahl der teilnehmenden Fahrzeuge auf 25-40 Wagen. Hochgerechnet dürften also gerade einmal 15-20 Teams für die Saison übrig bleiben - oder schafft die neue Klasse doch die Wende?

Zu den Nennungen: 5 DSP´s (siehe Bild weiter unten), 4 SR2 (2 Lola, ein Lucchini, ein Picchio), 12 GTS (darunter die deutschsprachigen Teams von Konrad, Proton und RWS) und 15 GT stehen bislang fest. Bei den GT sind auf deutschsprachiger Seite das Team Seikel und die Fahrer Ralf Kelleners im Risi-360 (zusammmen mit Mauro Baldi), Marc Lieb im Orbit-Porsche, sowie Timo Bernhard und Jörg Bergmeister im Racers Group-Porsche dabei. In der GTS hat Proton mit Ried/Ried/Jurasz/Casadei und Franz Konrad mit Toni Seiler  weitere deutschsprachige Piloten an Bord. Bei RWS verstärkt Le Mans-Klassensieger Walter Lechner Jr. die beiden russischen Privatiers Formenko/Vassilev im RWS-Porsche. Dieter Quester schließlich ist im Picchio-DSP-BMW (Bild rechts von der Grand-Am-Website) unterwegs.
Picchio BMW DSP

6.1.03 Grand Am
Daytona Sport Prototypes
Auf dem Daytona International Speedway sind die Testtage für das 24h-Rennen von Daytona zu Ende gegangen. Im Gegensatz zu den vorangehenden Jahren, wo schon bei den Tests bis zu 50 Wagen auftauchten war der Zuspruch diesmal verhalten: nur etwa 30 Wagen stellten sich zu den Testfahrten auf der berühmt berüchtigten Kombination aus NASCAR-Oval und Infield-Rüttelpiste ein.
Für die Veranstalter standen die exklusiv für die Serie kreierten Daytona Sport Prototypes im Vordergrund. Um hier auf Basis von standardisierten Rohrrahmenchassis und 5l-Saugmotoren eine neue Top-Klasse zu schaffen hatte man extra die bislang dominierenden Sportprototypen mit kleineren Restriktoren, Tanks und Zusatzgewicht eingebremst - die Wirkung war eindeutig: von den großen Prototypen hatten alle Teams dankend auf die Umbauten verzichtet und waren den Tests (und wahrscheinlich auch dem Rennen) ferngeblieben. Bei den SR2-Prototypen hatten sich lediglich 3 Teams den Tests gestellt, wobei der erstmals anwesende Werks-Lucchini gleich die 6.schnellste Zeit markieren konnte, dabei aber immer noch 5s unter der Vorjahresbestzeit des Rand-Lola blieb.
Die Bestzeit markierte der blaue Fabcar-Porsche-DSP, der allerdings mit 1:48.980 rund 8s langsamer als die Vorjahresbestzeit des Doran-Dallaras notiert wurde. 2.schnellste war die von Justin und Derek Bell gemeinsam bewegte GTS-Corvette die gerade mal eine halbe Sekunde langsamer gestoppt wurde.
Auf Rang 3 wurde der Red-Bull-Picchio-BMW notiert, in dem Dieter Quester, Luca Riccitelli, Justin Law und Boris Said sich das Steuer teilten. Insgesamt traten 5 der DSP´s an: 3 Fabcar-Chassis mit Porsche und Toyota-Power, der Picchio und ein Multimatic-Ford (siehe Foto oben von der Grand-Am-Website).
Auch bei den GTS-Wagen, die sonst noch am ehesten mit den DSP´s von den Zeiten mithalten konnten, dominierten die Rohrrahmenkonstruktionen, da die AGT aus den vergangenen Jahren hier wohl offensichtlich mit den restriktierten Vipern und Saleens dieses Jahr in einen Topf geschmissen werden können. Franz Konrads Saleen, der dieses Jahr mit einem neuen Hauptsponsor antritt (Foto rechts), hielt dabei noch munter mit - die 10.beste Zeit wurde für den Routinier aus Verl am Ende notiert.
Sollten dieses Jahr die neuen DSP sich als genauso zuverlässig wie die AGT im vorigen Jahr erweisen, dann könnte es durchaus sein, daß dieses Jahr ein N-GT-Porsche erstmals eine realistische Chance hat den Gesamtsieg einzufahren. Zwar sind auch diese 2003 mit kleineren Restriktoren unterwegs, aber dies kann sich auf der Motorenseite wiederum nur in besserer Standfestigkeit niederschlagen. Schon letztes Jahr war ein GT-Porsche mit Werksbesatzung bis auf Platz 3 im Rennen vorgestoßen. Andererseits könnte auch nicht ausgeschlossen werden, daß sich ein Team der kleinen Prototypen mit einer soliden Fahrt bis ganz nach vorne mogeln könnte. Die Frage wer denn nun als Siegeskandidat für den Klassiker Anfang Februar in Betracht kommt, ist daher offener als in den vergangenen Jahren.
Konrad Saleen


 
 
Japanische GT-Meisterschaft
22.11.03
Champions 2003
Er hat es schließlich doch geschafft! Michael Krumm hat zusammen mit seinem japanischen Partner Satoshi Motoyama auf dem Nissan Skyline GTR bei den letzten Runde der japanischen GT-Meisterschaft mit einem 3. Platz die Fahrerwertung für sich entscheiden können. Damit fingen sie die Tabellenführer Juichi Wakisaka und Akira Iida in letzter Sekunde ab, die mit ihrem Toyota Supra das Championnat nach dem letzten Lauf angeführt hatten. Die Toyota-Mannschaft verspielte mit einem 7.Platz beim Finale in Suzuka ihre Meisterschaftschancen. Für die Marke Nissan war der vor 35000 Zuschauern ausgetragene Lauf ein totaler Triumph: nicht nur daß Krumm und Motoyama sich die Meisterschaft sicherten (den Teamtitel hatte man zuvor auch schon in den Sack geschafft). Die Laufsieger Treluyer/Ide waren ebenfalls auf einem Skyline GTR unterwegs. Und auch in der kleinen Klasse der GT300 holten mit Kinoshita/Yanagida 2 Nissan-Piloten auf einem Fairlady (= Nissan 350Z) die Meisterschaft.

Das Debakel für die bis dato führende Toyota-Mannschaft und die amtierenden Champions Wakisaka/Iida, die den Lauf als 5. hätten beenden müssen, begann als der von 6. gestartete
Wakisaka gleich am Start einen Platz verlor und hinter den Nissan des einheimischen Piloten Kageyama zurückfiel. Dieser und ein weiterer Skyline verschafften Motoyama ein bequemes Polster das Michael Krumm in der 2.Rennhälfte bequem ausbauen konnte. Nachlassende Reifen in der 2.Rennhälfte sorgten dann für das finale Drama der bisherigen Champions als Pilot Iida von einem ausreichenden 5.Platz bis auf die 8.Position zurückgereicht wurde.
Der bis dato führende Jeremy Defour im Toyota Supra verlor die Führung als er von der Strecke rutschte um die Kollision mit einem vor sich drehenden Porsche zu vermeiden. Dadurch ging Motoyama sogar in Führung, wobei man diese nach der Übergabe des Wagens an Krumm an Markenkollege Ide und dem Honda-NSX-Piloten Michigami verlor.
Sieger Suzuka
Eine Kollision zwischen diesen beiden brachte schließlich die Entscheidung als Ide dem nach einem Zweikampf führenden Honda ins Heck krachte und ihn kurzfristig in den Kies schickte. Dadurch war der Weg frei für den Sieg des blauen Toyota Supra (Bild links). Sebastian Phillipe/Michigami konnten sich immerhin noch auf einen 2.Platz retten, vor Michael Krumm, der sich damit den Titel mit 3 Punkten Vorsprung vor Wakisake/Iida sichern konnte.

In der GT300-Klasse führten zunächst die späteren Champions
Kinoshita/Yanagida in ihrem Nissan 350Z (rechts) das Rennen an. Der Spritverbrauch des 3,5l 6-Zyl. Nissan-Motors gegenüber dem Toyota 2l-4Zyl im Celica der späteren Laufsieger Tanaka/Aoki brachte schließlich die Entscheidung in der kleinen Klasse.
Nissan 350Z Fairlady
Die Nissan-Besatzung begnügte sich hinter dem Toyota Celica mit dem 2. Platz um den Titel sicher nach Hause zu fahren. Ein weiterer Celica komplettierte das Podium in Suzuka.
HG
30.10.03
Fast ein perfektes Wochenende für die deutschen Asse in Japan: Dominik Schwager hat zusammen mit seinem japanischen Partner Manabu Orido die 7.Runde der japanischen GT-Meisterschaft auf der Strecke von Autopolis gewonnen. Dabei setzte er sich mit seinem SARD-Toyota Supra vor 44.000 Zuschauern mit einem Doppelturn mit  13 Sekunden Vorsprung vor dem Mobil1-Honda NSX von Andre Lotterer und dessen Partner Matsuda durch, die den reifenmordenden Belag in Autopolis als bestes der Bridgestone-Teams (Schwagers Wagen war Yokohama-bereift) überwanden. Zwar hatten an und für sich die amtierenden Meister Wakisaka/Iida im Supra den 2.Platz kurz vor Schluß inne, ließen sich aber mit ihrem Supra wenige Meter vor der Ziellinie auf Platz 4 zurückfallen um nicht für das Finale in 3 Wochen zu viel Handikapgewicht ansammeln zu müssen. Dadurch wuchs ihr Vorsprung auf die 5.plazierte Paarung Michael Krumm/ S.Motoyama auf 6 Punkte. Nissan-Pilot Krumm ist nun 2. in der Meisterschaft und muß beim Finale in Suzuka mit dem selben Handikapgewicht wie die Titelverteidiger antreten. Spannung ist dort also garantiert. Den 3. Platz in Autopolis erbten durch das Geschenk der Champions die Toyota-Piloten Takeuchi/Tachikawa.
In der kleineren GT300-Klasse sah es bis kurz vor Schluß nach einem Sieg der Ferrari-Piloten Matsuda/Tanaka aus. Da ihnen in der letzten runde der Sprit ausging erbten jedoch die beiden Toyota MR-S-Piloten Kataoka/Sawa den Sieg vor der Ferrari-Crew und dem Taisan-Porsche GT3RS.
HG
Supra

07.8.03
NSX vor Krumm-Nissan
Beim 5. Lauf zur japanischen GT-Meisterschaft in Fuji (dem letzten Lauf vor dem projektierten Umbau der Strecke) ist Michael Krumm und seinem Partner Motoyama vor 50.000 Zuschauern der Sprung an die Tabellenspitze der japanischen GT-Serie gelungen. Zwar konnten sie in einem dramatischen Finale nur Rang 2 hinter dem siegreichen Honda NSX von Phillipe/Michigami erringen, die 0,5s vor dem mit 70 kg Handikapgewicht beladenen Nissan Skyline die Ziellinie kreuzten, dennoch reichte der 2. Platz um nun mit 65 Punkten die Wertung anzuführen.

Dabei hatte es bis kurz vor Schluß noch nach einem Toyota Supra-Sieg ausgesehen. Der Ceruma Supra von Takeuchi/Tashikawa hatte das Rennen gegen Ende komfortabel angeführt. Dann verhinderte ein schleichender Plattfuss in der letzten Runde den Sieg und verhalf den um Platz 2 kämpfenden Honda- bzw. Nissan-Piloten zum Vorbeischlüpfen.
Aus deutschsprachiger Sicht erfreulich: gleich 3 deutsche Piloten kamen in der Top-Klasse in die Punkte. Während Dominik Schwager im Denso-Sard-Supra zusammen mit seinem Partner Orido mit knapp 40s Rückstand auf den sieger Platz 7 belegen konnte, lieferte Andre Lotterer, der  den Mobil1-NSX steuerte, ein passables Rennen ab und kam auf Platz 9 ins Ziel.

In der GT300-Klasse kam es zum Premierensieg eines Toyota Celica. Das Wedssport-Team hatte ein perfektes Wochenende und konnte mit den beiden Piloten Aoki/Tanaka nicht nur die Pole-Position sondern auch einen lupenreinen Start-Ziel-Sieg herausfahren. Hinter dem Toyota plazierte sich ein Nissan-Silvia sowie ein weiterer Toyota MR-S auf dem Podium.

Insgesamt nahmen 45 Autos das Rennen unter die Räder, wobei am Ende der 300km Renndistanz noch 39 Teams das Ziel erreichten.
Toyota Celica
HG
26.05.03
Mit einem der knappsten Zieleinläufe ihrer Geschichte ist die 3. Runde der  japanischen GT-Meisterschaft in Sugo am Wochenende über die Bühne gegangen. Vor 48000 Fans reichte Juichi Wakisaka und seinem Partner Akira Ida im blauen Toyota Supra ein Vorsprung von nur 0,082s vor ihren Markenkollegen Tsuchira/Comas nach der Renndistanz von knapp 2h. Auf Platz 3 lief Michael Krumm mit seinem japanischen Partner Motoyama ein. Durch ihre konstanten Finishs liegen Krumm/Motoyama nun mit 41 Punkten auf Platz 2 der JGTC-Tabelle und haben nur 2 Punkte Rückstand vor den heutigen Siegern, die die augenblickliche Tabelle anführen.

Während Motoyama in der ersten Rennhälfte noch um die Führung in dem 42 Wagen starken Feld mitkämpfen konnte, entsponn sich im letzten Renndrittel ein mitreissender Kampf zwischen den beiden Toyota-Piloten, den nach mehreren Führungswechseln Wakisaka als Glücklicherer der beiden Piloten für sich entscheiden konnte. Dominik Schwager blieb im SARD-Supra auf Platz 14 leider punktelos.

In der kleinen GT300-Klasse sah zunächst alles nach einem Debutsieg für den von DOME (!) aufgebauten Ferrari 360 aus. Nachdem dieser jedoch aufgrund eines Elektrikproblems beim Fahrerwechsel in der Boxengasse strandete, holte sich der Toyota MR-S der Teams Reckless mit Sasaki/Goto den Sieg ab. Platz 2 ging hier an den GT300-Vemac (das Schwesterfahrzeug fährt in der GT500-Klasse), Platz 3 an einen Mazda RX7 und Platz 4 an den neuen ARTA Gayara.

Toyota Supra
Die nächste Runde der JGTC findet nun in Fuji am 12-13.7 statt, da der eigentlich geplante nächste Lauf in Sepang wegen SARS abgesagt wurde. Eine Ersatzrunde dafür ist zwar geplant, aber noch nicht fixiert.
HG
20.05.03
CARE goes east! CARE Racing Development will mit seinem erfolgsverwöhnten Ferrari F550 Maranello nun auch den Weg in den fernen Osten antreten. Man hat für die JGTC 2004 einen Vertrag mit Hitotsuyama Racing über den Einsatz mindestens eines Ferrari abgeschlossen. Eine passende Finanzierung vorausgesetzt möchte man einen zweiten Wagen an den Start bringen.
Das Team gehört den Brüdern Mikio und Yasushi Hitotsusame, welche Eigentümer von Yamaichi Express, einem Frachtunternehmen mit mehr als 150 LKW sind. Das Team gehört seit nunmehr 17 Jahren zur japanischen GT Szene und hat in den vergangenen Jahren einen McLaren F1 GTR und einen BME M3 GTR eingesetzt.  Bisher sind sechs bei Prodrive in Großbritannien aufgebaute F550 weltweit im Einsatz. Sollten die Teams auch in der kommenden Saison die gleichen sein werden wohl die Modelle 7 und 8 fällig. Oder man erhält die Prodrive-Fahrzeuge während sich Prodrive um die Entwicklung eines weiteren GTS kümmert.
Die JGTC tritt mittlerweile mit einem durchschnittlichen Feld von 40 Fahrzeugen vor einer durchschnitlichen Kulisse von 44.486 Zuschauern an.
MB
06.05.03
Nissan Skyline GTR
Den 2. Lauf zur japanischen GT-Meisterschaft haben am vergangenen Wochenende vor 66.000 Fans auf dem Kurs von Fuji die beiden Fahrer Richard Lyons und M.Kageyama auf einem Nissan Skyline GTR gewonnen. Dabei distanzierten sie am Ende der 3h langen Hatz ihre Markenkollegen B.Treluyer und Y.Ide um gerade mal 11s.

Um den 3. Platz entsponn sich eine halbe Minute hinter den Siegern ein spannendes Duell zwischen den Wagen der beiden Deutschsprachigen Fahrer, das mit der Kleinigkeit von gerade mal 0,25s zugunsten des Toyota Supras von Dominik Schwager und seines Partners Orido entschieden wurde. Michael Krumm musste sich in einem packenden Duell in der Endphase des Rennens Dominik Schwager geschlagen geben und errang mit Rang 4 ein mehr als achtbares Ergebnis. Insgesamt war es ein guter Tag für Nissan - 4 der ersten 5 Plätze wurden von den Skyline GTR belegt.

In der kleineren GT300-Klasse errang der Porsche des Teams Taisan Advan abermals den Klassensieg und kam dabei auf dem 12. Gesamtrang des immerhin 44 Wagen starken Feldes an.
HG
31.03.03 Japanische GT
Toyota Supra Beim Saisonauftakt der japanischen GT-Serie JGTC vor 65.000 Fans auf dem Kurs von Aida musste sich Michael Krumm mit seinem japanischen Partner Motoyama im rot-silbernen Nissan-Skyline nur knapp geschlagen geben. Das von Pole gestartete Duo belegte am Ende der 300km langen Hatz nach 2h mit nur 4s Rückstand auf den blauen Toyota Supra  des japanischen Duos Wakisaka/Iida den 2. Platz auf dem Treppchen. Der Takata Dome-NSX der Piloten Stephane Phillipe/Michigami sorgte für ein nach Herstellern gemischtes Podium. 
Bei strahlendem Sonnenschein und trockener Strecke wurde das 41 Fahrzeuge umfassende Feld  auf die Reise geschickt. Dominik Schwager hatte als 2.deutschsprachiger Vertreter weniger Rennglück. Nach einem frühen Boxenstop versackte sein Team Denso Sard-Supra in den Tiefen des Feldes.
In der kleineren Klasse der GT300 stand am Ende ein Doppelsieg für die beiden Porsche GT3-RS des Taisan-Teams zu Buche. Hier siegte das Duo Yogo/Asai vor ihren Teamkollegen Yamaji/Nishizawa, ehe mit einer Minute Abstand ein Toyota MR-S als 3. klassiert wurde
Die JGTC überrascht auch in diesem Jahr wieder mit einem prall gefüllten Feld, welches woanders seinesgleichen sucht. In der großen Klasse sind mit den 3 japanischen Giganten Toyota, Honda und Nissan, sowie den Exoten von McLaren und Lamborghini 5 Marken am Start. In der kleineren Klasse tummeln sich Porsches, Vipers, Toyota, Nissan und Honda, sowie BMW, Subaru, Mazda, Ferrari, Gayara und Vemac.
Der im letzten Jahr so erfolgreiche Vemac musste dabei die gröbsten Reglementsanpassungen über sich ergehen lassen. Eine Restriktorverkleinerung und massig Zusatzgewicht bremsen den Wagen in diesem Jahr effektiv ein.  Der neue ARTA Gayara lieferte dagegen in der Anfangsphase ein solides Debut ab ehe ein Motorschade die Fahrt in die Punkte vorzeitig stoppte. Besser schlug sich da der neue Nissan 350Z der  in Japan unter dem  Typennamen Fairlady läuft und am Ende Rang 6 belegte.
Taisan-Porsche

16.1.03
Die spektakuläre Meisterschaft aus Fernost, die als die zur Zeit wohl beste nationale Meisterschaft gelten darf, verzeichnet weiteren Zuwachs. Hauptsponsor Autobacs stellt für die nächste Saison in Zusammenarbeit mit dem ARTA-Team von F1-Legende Aguri Suzuki ein neues Fabrikat für die GT300-Klasse auf die Beine. Der ARTA Garaiya GT300R wird von einem 2l 4-Zylinder Toyota Turbo-Aggregat befeuert und wurde just letzte Woche auf dem Tokyo Auto Salon präsentiert.

Das ARTA-Team hatte in der letzten Saison mit einem Toyota MR-S die Meisterschaft der hart umkämpften GT300-Klasse für sich entscheiden können. Zusammen mit der Entwicklungsabteilung von Autobacs
(ASL) die mit der britischen Firma Breckland Technologies zusammenspannte, hatte Suzuki mit Pilot Kaneishi die Straßenversion entwickelt und wird nun mit der Rennvariante Werbung für den Wagen machen, der ab Herbst diesen Jahres für einen Preis von 20Mio Yen (=160.000€ - danke Markus) in den Handel kommen soll. "Wir haben erst September mit der Entwicklung der RRennversion angefangen, aber der Wagen ist nun fast fertig. Wir werden versuchen die Meisterschaft gleich im ersten Jahr zu gewinnen."

Der Garaiya ist nach ähnlichem Konzept wie der Vemac 320 gebaut worden. Auch hier hatte eine japanische Schmiede mit einem britischen Entwicklungspartner zusammengespannt und einen spektakulären kleinen Wagen auf die Räder gestellt der gleich im ersten Jahr fast die Meisterschaft für sich entscheiden konnte.

ARTA Garaiya
Leider haben diese Wagen aufgrund des speziellen JGTC-Reglements wenig Chancen den Sprung aus Fernost zu schaffen. Ein Auftritt an der Sarthe oder bei den 24h von Spa wäre sicherlich nicht nur für die Fans interessant.


Sonstige internationale GT-Meisterschaften
24.12.03 Schwedische GT/Nordic Supercar Challenge
Nordic Supercars
Nach dem Entschluß der schwedischen Motorsport-Funktionäre ab 2001 die schwedische GT-Meisterschaft streng am FIA-Reglement gemäß GT/N-GT-Klasse auszurichten stellte sich der Erfolg dieser Maßnahme in den vergangenen 2 Saisons nur zögerlich ein. Nachdem die letzten einheimischen Konstruktionen á la BMW M1 oder Opel Manta vom Reglement aus der Meisterschaft ausgeschlossen wurden, um den heimischen Porsche und Viper-Teams nicht die Show zu stehlen, sank die Anzahl der Starter in der vergangenen Saison auf 5-9 Fahrzeuge ab. Auch die Zahl der erhofften Gaststarter aus Deutschland oder England erreichte nie die anvisierten Zahlen. Zudem sorgte das Rennformat (20min-Sprintrennen - z.T. mit Fahrerwechsel) nicht gerade für Begeisterung unter den verbliebenen Teams.
Parallel hatte sich im Nachbarland Norwegen die Nordic Thundercar Challenge etabliert, bei der ein Teil der schwedischen Piloten bereits ein neues Betätigungsfeld fand. Diese kann man als eine Art norwegischem Divinol-Cup beschreiben in dem von einer 600PS-TRransAm-Corvette bis zum Polo alles fuhr was Räder hatte. Nachdem nun in Schweden die Umwandlung der GTR in einen Carrera-Cup als nächste regulative Maßnahme des Verbandes angekündigt wurde und parallel in der Thundercar Challenge die Leistungsunterschiede zwischen der Fahrzeugen zum Diskussionsthema wurden, setzten sich Fahrervertreter beider Lager am Ende der abgelaufenen saison zusammen und erarbeiteten ein Konzept für eine länderübergreifende Serie die ab dem kommenden Jahr stattfinden soll: die Nordic Supercar Challenge.
In dieser soll sowohl das schwedische Rest-GT-Feld dieses Jahres, als auch die seit 2001 nicht mehr zugelassenen Rohrrahmenkonstruktionen und die passenden norwegischen Wagen aus der NTC eingebunden werden. Dabei handelt es sich um Wagen die im Schnitt eine Leistung von 650-500PS haben. Schwierigkeiten bereiteten in der Vergangenheit Wagen die mit einem markenfremden Motor ausgerüstet wurden. So fahren sowohl der Opel Manta, als auch der M1 als auch der oben abgebildete Volvo 850 mit diversen Chevy-Aggregaten herum die 550-600PS freisetzen. Allerdings scheint sich der Verzicht auf das strikte FIA-Gerüst schon für die neuen Macher der Serie auszuzahlen. Bis kurz vor Weihnachten lagen schon 17 Nennungen für die Serie vor, in der auch diverse Porsches, Viper sowie der BMW Z3 aus der schwedischen GT-Meisterschaft mitfahren wollen. Weitere Infos zur Serie bitet die in norwegisch & schwedisch gehaltene Website auf der auch Neuigkeiten zum Starterfeld und zu den geplanten Veranstaltungen kundgetan werden.
PP&HG
11.12.03 24hBathurst
Der Termin für die dritte Ausgabe des 24-Stunden-Rennens down under lautet 19.-21. November 2004. Vorgesehen ist bis dahin ein kompletter Neubau der Boxenanlage für bis zu 80 Fahrzeuge sowie der Bau eines ein 130-Zimmer-Hotels nahe der Conrod-Gerade.

Die Veranstalter sind zuversichtlich, nächstes Jahr die meisten Zahlen des heurigen Bathurst 24 Hour übertreffen zu können – hier einige Eckdaten aus 2003:
  • 46 Autos am Start,
  • über 41.000 Zuschauer an den drei Tagen,
  • rund 190 Medienvertreter vor Ort und
  • sieben Stunden Live-TV auf dem großen australischen Fernseh-Kanal „Seven“ mit einen Zuseheranteil von 49,1 % am Sonntag zum Zeitpunkt des Zieleinlaufs – das war angeblich der höchste je in Australien ermittelte demographische Wert für eine TV-Übertragung.
HM
Holden Monaro

1.12.03 Spanische GT
Den Bau des spektakulären Cupra hatte Seat ja schon länger angekündigt - offen war bisher nur nach welchem Reglement der spektakuläre Bolide aufgebaut werden sollte. Auf der Motorsportshow in Essen war nun von Seat-Bediensteten zu erfahren daß man wohl weder die ACO- noch die FIA-Meisterschaften im Auge hatte. Bislang ist lediglich ein Antreten in der spanischen GT-Meisterschaft bestätigt, und es scheint als wenn man bei der Auslegung dieses Wagens lediglich die nationale Meisterschaft berücksichtigt hätte. Die einheimischen GT-Fans dürfen sich also im nächsten Jahr auf Konkurrenz für die Rohrrahmen-Toledos, Saleens, Marcos und Porsches freuen.

Der 400.000€ teure, 600PS starke Bolide (Rennversion - die auf Wunsch handgeschnitzte Straßenversion soll deutlich über diesem Preis liegen) wird im kommenden Jahr lediglich in der nationalen iberischen Meisterschaft rennen. Bislang wurde lediglich der Verkauf eines Wagens an ein nationales Team bestätigt. Die maximal geplante Auflage wurde zwar im Vorfeld mit 25 Exemplaren genannt, jedoch scheint es nun so zu sein daß diese Zahl ein wenig zu optimistisch festgelegt worden wäre.

HG
Seat Cupra

11.11.03 Spanische GT
Ganz im Schatten des Eisrennens fand in Barcelona der abschließende Lauf zur spanischen GT-Meisterschaft statt. In dem mit 39 Autos stark besetzten Starterfeld fanden sich einige Namen, die auch im deutschsprachigen Raum sehr bekannt sind: Pertti Kuismanen / Karl Hasenbichler (Kuismanen Viper), Horst Felbermayr sen. & jun. (JVG Porsche 996 GT3RS) sowie Cor Euser / Peter van der Kolk (Marcos LM600) belegten in dieser Reihenfolge die Ränge 7, 8 und 9.

Laufsieger wurden die aus der französischen Meisterschaft bekannten Olivier Dupard / Marco Saviozzi (Belmondo-Viper). Zwischen den Zweiten und den Vierten belief sich der Abstand nach zwei Stunden Renndauer auf nur drei Sekunden: Taylor / Derbyshire (Balfe Mosler) und Gene / Vivancos (Seat Toledo GT) schafften die Ehrenplätze, die GT3RS-Mannschaft von Motor Competicion verfehlte um sieben Zehntel das Podium. Mit dem zweiten eingesetzten JVG-Porsche wurden Ian Khan / Miguel Barbany Fünfte.

Der Meistertitel ging im letzten Moment an den Seat-Piloten Gines Vivancos (265 Punkte), dahinter erreichten vier weitere spanische Piloten genau 236 Meisterschaftspunkte.

Das Bild stammt von der Website der Spanischen GT-Meisterschaft.

HM
Barcelona Start

28.10.03 Australische GT
Wäre das Folgende in unseren Breiten vorstellbar? Parallel mit den V8-Supercars, die mit der DTM vor etwa einem Jahrzehnt vergleichbar sind, fand das Finale der Australischen GT-Meisterschaft im Rahmen des Champ-Car Rennens in Surfers Paradise statt. Von Donnerstag bis Sonntag gab es volles Programm auf dem bekannten Stadtkurs im Osten Australiens.
Der Kampf um den nationalen GT-Meistertitel war nach den bisher sieben Veranstaltungen offen. Lambo-Fahrer Paul Stokell führte mit 486 Punkten knapp vor John Bowe mit 470. Team PHR brachte für Bowe erstmals jenen Porsche 996GT3RS an den Start, den man auch beim Bathurst 24hr einsetzen will.
Aus Sicht der mitteleuropäischen GT-Fans war jedoch ein Name im 19 Fahrzeuge umfassenden Entry viel interessanter: Klaus Engelhorn aus Österreich auf einem Ferrari 360 GT unter der Bewerbung von BE-Racing. Engelhorn wird bekanntlich in einigen Wochen gemeinsam mit Karl Baron, Philipp Peter und Andrea Montermini in Bathurst dabei sein.
 
Lauf 1 am Donnerstag brachte nach acht Runden einen Sieg von Peter Brock (Holden Monaro) vor Paul Stokell und Peter Hackett (jeweils Lambo Diablo). John Bowe hatte massive Handling-Probleme und erreichte nur Platz 6, seinen Titelchancen reduzierten sich somit auf ein Minimum. Klaus Engelhorn kam mit rund eineinhalb Minuten Rückstand auf den Sieger als Zwölfter ins Ziel.
Lauf 2 fand am Samstag statt und verlief kurios: Nur zwei volle Runden konnten im Renntempo zurückgelegt werden, das Rennen wurde wegen einiger Unfälle nach insgesamt fünf gefahrenen Runden beendet. Paul Stokell lag zu diesem Zeitpunkt vor Brock und Hackett in Führung und rollte hinter dem Pace-Car als Laufsieger und neuer Meister über die Ziellinie. John Bowe wurde als Vierter klassiert, er wäre mit dem zu wenig aussortierten 996er auch bei normalem Rennverlauf ohne Chance gewesen. Klaus Engelhorn kam wohl unverhofft auf Platz 6.
Stokell-Lambo
PHR zog daraufhin den Porsche mit Rücksicht auf das bevorstehende Bathurst 24hr von Lauf 3 zurück. Dies hätte sich insofern erübrigt, als nach einem Crash im morgendlichen Rennen der V8Brutes der Zeitplan so sehr in Verzug geriet, dass das GT-Rennen abgesagt wurde. Der Endstand der Meisterschaft lautet: Paul Stokell (Lamborghini, 536 Punkte) vor John Bowe (Ferrari / Viper / Porsche, 493) und Nathan Pretty (Holden Monaro, 374).
HM
23.10.03 Australische GT
Von 23. bis 26.10. findet im Rahmen des Champ-Car-Rennens in Surfers Paradise die achte und letzte Runde der Australischen GT-Meisterschaft statt. John Bowe, der in der Gesamtwertung als Zweiter nur knapp hinter Paul Stokell (Lambo Diablo) liegt, wird diesmal mit einem Porsche 996GT3RS antreten. Bowe war in den ersten sechs Events dieses Jahres mit jenem Ferrari 360GT unterwegs, den Karl Baron und Klaus Engelhorn beim Bathurst 24hr einsetzen werden. In der vorletzten Meisterschaftsrunde überraschte Bowe mit einer soliden Leistung in einer ausgeborgten Dodge Viper ACR. Die 16 Punkte Vorsprung von Paul Stokell entsprechen den Zählern für einen dritten Platz – spannende Voraussetzungen für die drei Sprintrennen des kommenden Wochenendes.
HM
20.10.03 Speed GT
Im Rahmen des "Petit Le Mans" in Road Atlanta sorgte Randy Pobst für den ersten Sieg des Audi RS 6 Competition in der SPEED GT World Challenge. Vor dem letzten Rennen in Puerto Rico am kommenden Sonntag übernahm der Audi Pilot damit auch die Führung in der Gesamtwertung. "Das wird ein sehr interessantes Finale", erklärte Pobst nach seinem Start-Ziel-Sieg. "Wir haben mit dem neuen RS 6 während der gesamten Saison große Fortschritte gemacht. Ich freue mich, dass sich die harte Arbeit von Champion Racing und Audi North America ausgezahlt hat." Titelverteidiger Michael Galati komplettierte den Audi Erfolg in Road Atlanta mit seinem dritten Platz.
Road Atlanta (USA), 17. Oktober, 9. Lauf zur SPEED GT World Challenge
1. Randy Pobst (Audi RS 6 Competition) 27 Runden in 48.32,209 Min.
2. Mike Fitzgerald (Porsche) + 0,458 Sek.
3. Michael Galati (Audi RS 6 Competition) + 1,733 Sek.
4. Phil McClure (Chevrolet) + 2,540 Sek.
5. Michael McCann (Dodge) + 5,139 Sek.
Stand nach 9 von 10 Läufen: 1. Pobst, 221 Punkte; 2. Auberlen, 209; 3. McClure, 187; 4. Fitzgerald, 186; 5. Stuck, 171.
Nächstes Rennen: San Juan (PR), 19. Oktober
MB
29.9.03 Australische GT
Der Zweikampf um die Australische GT-Meisterschaft ist an Dramatik kaum zu überbieten: Nach den ersten sechs von acht Veranstaltungen des Jahres führte in der Gesamtwertung Paul Stokell (Lamborghini Diablo GTR) knapp vor John Bowe (Ferrari 360GT). Da der Ferrari für Bowe nicht mehr zur Verfügung steht, musste er sich für die aktuelle Meisterschafts-Runde auf dem rund 200 Kilometer nordöstlich von Melbourne gelegenen Winton Raceway eine Dodge Viper ACR ausborgen. Mit diesem Auto hatte Greg Crick in der laufenden Saison vereinzelt Podestplätze erzielt. Die schnellste Qualifying-Zeit, für die es laut Reglement drei Extra-Punkte in der Meisterschaft gibt, erreichte erwartungsgemäß Paul Stokell – John Bowe konnte sich einigermaßen auf das ungewohnte Fahrzeug einstellen und kam im Training auf Platz vier.

Eine Kollision zwischen Stokell und Nathan Pretty im Holden Monaro ermöglichte John Bowe einen überraschenden Sieg in Lauf 1, Stokell kämpfte sich vom letzten Platz aus durch das Feld und wurde hinter Pretty noch Dritter. In Lauf 2 gab es das genau umgekehrte Bild auf dem Podium: Stokell vor Pretty und Bowe. Lauf 3 brachte schließlich einen Doppelsieg für die Holden Monaro, John Bowe brachte die Viper zwei Sekunden vor Stokells Lambo auf Platz drei ins Ziel. So ergab sich, dass die beiden Kontrahenden um den Meistertitel an diesem Wochenende je 62 Punkte eingefahren haben. Vor dem letzten Event der Meisterschaft am 23. Oktober auf dem Gold-Coast-Straßenkurs in Surfers Paradise liegt Paul Stokell unverändert sechzehn Zähler vor John Bowe.
Viper
HM
25.9.03 Australische GT
Die Australische GT-Meisterschaft wird in acht Veranstaltungen zu je drei Sprint-Läufen (zwei zu 20 Minuten, einer zu 40 Minuten) ausgetragen. Das Reglement entspricht bezüglich Fahrzeugen in etwa der N-GT, die Punktevergabe erfolgt für die ersten 15 des Klassements (30-20-16-13-11-10-9-8-7-6-5-4-3-2-1). Dies ist insofern großzügig bemessen, als das Starterfeld heuer meist weniger als 15 Teilnehmer aufwies. Einige sehenswerte Autos und ein respektables Rahmenprogramm lassen jedoch für die Zukunft hoffen.
Seit dem Premierensieg bei den 24 Stunden von Bathurst 2002 ist der Holden Monaro 7-Liter-V8 den meisten europäischen GT-Fans ein Begriff geworden. Garry Rogers Motorsport setzt heuer im Nations Cup - und im kommenden November beim Bathurst 24-Hour - zwei Monaros ein. Auch das übrige Starterfeld kann sich durchaus sehen lassen: Bis zu drei Lamborghini Diablo GTR, ein bis zwei Ferrari 360GT, eine oder zwei Vipern, diverse Porsche 996 – dazu fallweise noch „GT-Exoten“ wie Maserati Trofeo, Ford Mustang oder BMW Z3.

Nach sechs Events führt Paul Stokell (Lamborghini Diablo GTR) die Meisterschaft mit 424 Punkten an. Ihm gelangen in den achtzehn Rennen neun Siege und sechs zweite Plätze. Sein stärkster Gegner ist bisher John Bowe mit einem Ferrari 360GT, der sechs Laufsiege sowie neun weitere Podestplätze verbuchen konnte und 408 Punkte erreichte. Auf Platz drei liegt im Zwischenklassement der stärkere der beiden Monaro-Piloten, Nathan Pretty, der die restlichen drei Rennen gewann und immerhin zehnmal auf eines der unteren Treppchen kam. Seine Meisterschaftschancen sind bei bislang erreichten 249 Punkten schon eher gering.
Australische GT
Nachdem das PHR-Team den Ferrari von John Bowe aus der Meisterschaft zurückgezogen hat, muss Bowe die siebte Meisterschaftrunde in Winton mit einer ausgeborgten Dodge Viper ACR bestreiten – mehr dazu demnächst in den GT-Eins-News.
HM
11.09.03 Speed GT
Mit einem dritten Platz in Laguna Seca hat Audi Pilot Randy Pobst seine Titelchancen in der GT-Klasse der nordamerikanischen SPEED World Challenge gewahrt. Pobst schob sich mit dem Audi RS 6 Competition des Champion Teams in der Gesamtwertung vom dritten auf den zweiten Platz nach vorne. In Laguna Seca rutschte der von der Pole Position gestartete Pobst im Duell mit dem späteren Sieger Paul Mumford von der Strecke. Auf Rang elf zurückgefallen, kämpfte sich der Audi Pilot aber wieder auf den dritten Platz nach vorne. „Mein RS 6 war heute einfach fantastisch“, schwärmte Pobst. „Die letzten Runden waren aufregend.“ 
MB
1. Paul Mumford (Dodge) 28 Rd. in 48.00,984 Min.
2. Bill Auberlen (BMW) + 0,745 Sek.
3. Randy Pobst (Audi RS 6 Competition) + 15,262 Sek.
4. Hans Stuck (BMW) + 17,274 Sek.
5. Boris Said (BMW) + 18,554 Sek.
02.09.03 24h von Bathurst
Bathurst
Rund fünf Wochen vor Nennschluss liegen der australischen PROCAR mehr als 40 Nennungen für das am 22. November um 14 Uhr Ortszeit beginnende "Bathurst 24-Hour"-Rennen vor. Auf der 6,3 Kilometer langen Berg- und Talbahn am Mount Panorama werden auch heuer wieder bis zu 55 Teams in sechs Klassen antreten.

Bisher finden sich im Entry für den 22. November (Nennschluss 01.10.03) in den Klassen A und B (= alle Arten von GT) 18 Autos:
Der Rollcenter- und der Balfe-Mosler, die beiden Monaro 7,0 V8, ein Lambo Diablo GTR, zwei Ferrari 360GT, zwei 360 Challenge, ein TVR-Tuscan, ein TVR Chimera, drei 996GT3 (unter anderen einer von Graham Nash Motorsport), zwei 996 Cup und zwei Maserati Trofeo.
Auf Freisinger (mit Ortelli) hofft man seitens des Veranstalters und auch das Morgan-Werk soll eine Teilnahme planen. Die GTs aus Down Under, allen voran die Vorjahressieger von Holden Motorsports, sind auf keinen Fall zu unterschätzen. Holden wird dieses Jahr einen zweiten 7-Liter-V8 Monaro an den Start bringen. Ein weiteres australisches Team will das Teilnehmerfeld mit zwei an Motor und Aerodynamik weiterentwickelten Maserati Trofeo 4,2-Liter-V8 bereichern.

Zum Vergleich mit europäischen Events: Der Drei-Tages-Pass kostet heuer je nach Kategorie umgerechnet zwischen ca. 25 und 55 Euro.

HM
07.07.03 Spanische GT
Mit einem ungewohnten Bild für GT-Fans endeten die Läufe 5 und 6 der spanischen GT Meisterschaft. auf dem Autodromo de Estoril. Beide Läufe konnte der Seat Toledo GT von Darro Motor Racing für sich entscheiden.

Mussten sich Castro/Camino im ersten Lauf noch hinter ihren Teamkollegen Vivancos/Gene anstellen, konnten sie den zweiten Lauf für sich entscheiden und haben nun auch die Führung in der Spanischen Meisterschaft inne. In Abwesenheit der Viper GTS-R schien der Marcos von Euser/Amorim der einzige Gegner zu sein. Leider hat man die Rechnung ohne die Technik gemacht, so das die Nicht-Seat Positionen im ersten Lauf von der Meute der 996GT3-RS und F360 belegt wurden.

Im zweiten Lauf kam es zu einem Aufbäumen der letzten rennenden 993GT2 als mit Mello-Breyner/Mello-Breyner und Diez-Villaroel/Fernandez die Podiumsplätze 2 und 3 von den Stuttgarter Fahrzeugen belegt wurden. Wie der Zieleinlauf des zweiten Laufes stellt sich zur Saisonmitte auch die Tabelle dar.
MB
Spanische GT Estoril  

20.05.03 Spanische GT
 Spanische GT
Vor 35.000 Zuschauer fanden am vergangenen Wochenende die Läufe drei und vier der spanischen GT-Meisterschaft auf der 3,853km Strecke von Jarama vor den Toren Madrids statt. Tomas Saldana und Luiz Monzón reisten mit ihrem Marcos LM600 als Führende mit insgesamt 60 Punkten im Gepäck an. Neben den klassichen GT wie einer Chrysler Viper GTS-R, einem 993GT2 (der bekannten Brüder Mello Bryner), mehreren F360 Modena Challenge und Porsche 996T3-R/RS, zwei Venturi 400 Trophy und je einem Marcos L600 und einer Corvette C5-R startet in Spanien der SEAT Toledo GT von Darro Motor Racing (Foto links).

Ein Bekannter aus der GTP ist Werner Gröbl in einem Porsche 996GT3-RS von
CHRZANOWSKI RACING. Insgesamt 22 Fahrzeuge kämpften um die besten Plätze in der Startaufstellung. In der ersten Traininssitzung fuhr die Viper GTS-R von Jeus Diez Villarroel und Victor Fernandez mit 1:34.402 auf die Pole, gefolgt vom Marcos LM600 der Meisterschaftsführenden mit 1:35.028 und der Porsche und Ferrari meuite (Werner Gröbl auf Platz 5). Im zweiten Training konnte der SEAT Toledo sich mit einer Zeit von 1:36.321 vor die Viper (1:37.060) und den Marcos (1:37.572) schieben.

Im Rennen 1 konnte sich die Viper mit gut 21 Sekunden Vorsprung auf den Porsche 996GT3-RS von Motor Competicion (Luis Villalba Ruiz / Francesc Gutierrez Agui) durchsetzten. Diesem rückte schon der Seat Toledo GT mit nur zwei Sekunden Rückstand in den Nacken. Den Sieg in der GTB Klasse sicherten sich Manuel Cerqueda und Luiz Peres Sala im Cabord Competicione Ferrari F360 Challenge.

Im zweiten Lauf konnte sich dann der SEAT Toledo GT mit 1,2 Sekunden gegen den Team Galp Formula Porsche 993GT3 der Gebrüder Mello Brysner und der Viper (immerhin mit dem Trostpreis für die schnellste Runde) durchsetzten , welche nur 0,9 Sekunden Rückstand auf den Porsche hatte. Weitere bekannte waren auf dem fünften Platz Ian Khan im Mark Mayal porsche 996GT3-RS, Werner Gröbel im Chrazanowski Porsche 996GT3-RS auf dem sechsten Platz sowie die Cirtek-Truppe um Rob Schirle und Jose Maria Perez Fontan auf dem siebten Rang. Der Sieg in der GTB ging erneut an die Ferrari Truppe um Luiz Peres Sala.  

 MB

05.05.03 Italienische GT
Nach Einsätzen in der FIA-GT 2001 und dem gemeinsamen Auftritt mit der Truppe von Toine Hezemans in der vergangenen Saison startet Racing Box nun einen Großangriff in der italienischen GT-Meisterschaft. Man geht mit zwei Vipern GTS-R (Startnummer 2 und 3) an den Start. Die Viper mit der Startnummer 3 wird von Adriano Baso und Piergiuseppe Perazzini pilotiert. Bei dieser Viper handelt es sich um ein 1999 von ORECA eingesetztes Fahrzeug, welches Racing Box bereits 2001 und 2002 (zusammen mit Carsport) in der FIA-GT einsetzte.

Die Viper GTS-R welche mit der Startnummer 2 von Stefano Zonca und Ettore Bonaldi pilotiert wird ist eine nagelneue Viper von ORECA. Dieses Fahrzeug wurde von ORECA in den letzten Monaten genutzt um
die Aufhängung für die 2003er Generation der Viper GTS-R zu entwickeln.
Diese Mannschaft kann sich nach vier Rennen bereits mit zwei Siegen und einem zweiten Platz über die Meisterschaftsführung freuen.

Die Schwestertruppe kann bereits einen zweiten und einen dritten Platz vorweisen und liegt auf Platz 8 der Meisterschaft. Die Racing Box Truppe aus Monza gilt nunmehr als heisser Anwärter auf den Titel in der italienischen GT-Meisterschaft welche in diesem Jahr ein starkes Feld aus Chrysler Viper GTS-R, Porsche 996GT3-RS, Ferrari F355 und Ferrari F360 vorweisen.               

 MB
C45 Racing Box

 

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