FIA GT-Meisterschaft
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23.12.02
FIA-GT
Mittlerweile hat Lister auch Fotos des nächstjährigen
Creation Autosportiv-Fahrzeugs auf ihrer Homepage veröffentlicht - ein
interessantes Farbschema, ähnlich dem Red Bull-Ferrari von DART.
Neues
zur Fahrerbesatzung gibt's dagegen nicht. Hier wird man aufs neue Jahr vertröstet.
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17.12.02 FIA-GT
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Im nächsten
Jahr wird es mindestens 3 Lister Storm in der FIA-GT-Meisterschaft geben.
Dies hat die Lister-Mannschaft auf ihrer offiziellen Website bekanntgegeben.
Das neue "Creation Autosportif" genannte Team wird vom bisherigen Lister-Chefmechaniker
Ian Bickerton geleitet. Interessant für die deutschen Fans: auch der
Name des deutschen Piloten Michael Jankowski - in den letzten Jahren eher
bekannt von der historischen Gr.C-Serie - wurde schon in Zusammenhang mit
den Team genannt.
Mit dem 3. Storm,
der neben den beiden Werkswagen antreten soll, will Lister beweisen daß
man auch erfolgreich ein Kundensportteam unterstützen kann. |
Übrigens braucht
sich die nächstjährige FIA-GT-Meisterschaft im Gegensatz zu manchen
anderen Serien keine Sorgen um den Umfang des Starterfeldes zu machen. Laut
einem Bericht der Zeitschrift Autosport sind so viele Nennungen eingegangen,
daß man sich schon wieder ernsthaft Gedanken um eine Begrenzung der
Zahl der Teilnehmer macht. Demnach sollen 60(!) Equipen Interesse angemeldet
haben. |
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20.11.02 Le Mans/FIA-GT
Noch ist das
nebenstehende Bild nur eine Montage, aber daß Maserati in den GT-Sport
zurückkehren wird ist mittlerweile beschlossene Sache.
Auf Basis des
neuen Sportwagenreglements, welches ab 2004 greifen wird entwickelt Maserati
einen GTS-Wagen der chassismäßig auf dem Ferrari Enzo fusst. Mit
diesem Klon, der von einem 4l 8-Zylinder befeuert werden soll, will Maserati
in der neuen Klasse der GTS mit Karbonchassis gegen die Konkurrenten vom Schlag
Saleen, Pagani Zonda oder Porsche Carrera GTS antreten. Eine entsprechende
Studie wird gerade bei Dallara (die auch schon den 333sp und den Audi R8 zeichneten)
vorbereitet. Damit erfolgt reglementtechnisch die Rückkehr zu den Super-Sportwagen
a la GT1. |
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In der Zwischenzeit
bereitet Maserati die Rückkehr in den GT-Sport publicitymäßig
mit einem Markenpokal vor, der im Rahmen der FIA-GT und der F1 starten und
die in der FIA-GT aufgegangene Lamborghini Trophy ersetzen soll. Für
die Maserati-Trophy werden von Italtechnica 30 Chassis auf Basis des 3200
GT aufgebaut, die in der Mehrzahl an solvente Privatfahrer ausgegeben werden
sollen. Die Piloten (Profifahrer sind ausdrücklich von der Meisterschaft
ausgeschlossen - das verspricht viel Kleinholz!) bekommen für 120.000€
pro Nase eine Rundumbetreuung an der Strecke garantiert. Von der Performance
her soll der Tropheo-Bolide etwa zwischen dem F355 und dem F360 Modena liegen.
Vielleicht werden
von dieser Rennversion in Zukunft auch Weiterentwicklungen auf N-GT-Basis
in die diversen Meisterschaften nachsickern. Maserati wird jedenfalls so oder
so zur 3. (oder 2.?) italienischen Kraft neben Ferrari und Lamborghini in
der GT-Szene werden. Dafür wird schon der GTS-Bolide sorgen. |
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12.11.02 FIA-GT
Nun holt das neue Punktesystem
der Formel 1 (10-8-6-5-4-3-2-1) auch die FIA-GT Meisterschaft ein. Soll das
neue Punktesystem in der F1 für mehr Spannung sorgen, so stellt sich
bei einer Meisterschaft die dies wahrlich nicht nötig hat, die Frage
nach den Konsequenzen. Markus Berns hat dazu einmal exemplarisch den diesjährigen
Meisterschaftsstand mit dem neuen System berechnet.
Als einzige von dem
neuen Punktesystem würde die Carsport Holland Mannschaft Anthony Kumpen/Mike
Hezemans profitieren. Die beiden tauschen mit der BMS Scuderia Italia Besatzung
Andrea Piccini/Jean-Marie Deletraz die Positionen. Die unscheinbare Konstanz
der Larbe #1 Besatzung führt zu einer Vergrößerung des Punktevorsprungs
auf die nächstplatzierte Lister Storm Truppe. In der GT-Teamwertung würde
Carsport Holland mit Lister Storm Racing gleichziehen. Beide lägen mit
65 Punkten an zweiter Position .
GT Drivers |
Pos. Neu |
Pkt. Neu |
+/- |
Pos. Alt |
Pkt Alt |
Bouchut |
1 |
53 |
= |
1 |
49 |
Terrien |
2 |
52 |
= |
2 |
48 |
Springer |
3 |
46,5 |
= |
3 |
46,5 |
JCW |
Ex |
46,5 |
= |
3 |
46,5 |
Hezemans |
5 |
42 |
+ |
8 |
36 |
Kumpen |
Ex |
42 |
+ |
8 |
36 |
Piccini |
7 |
41 |
- |
5 |
41 |
Deletraz |
Ex |
41 |
- |
5 |
41 |
Vosse |
9 |
39 |
= |
7 |
39 |
Babini |
10 |
33 |
= |
10 |
33 |
Unter diesen Umständen
wäre das diesjährige spannende Finale in Estoril wohl so nicht
zustandegekommen.
Operation gelungen -
Patient tot... |
11.11.02 FIA-GT
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Das Wieth-Racing
Team hat eine neues Lebenszeichen seines Ferrari-F550-Maranello-Projektes
ausgesendet. Nach umfangreichen Umbauarbeiten standen am vergangenen Wochenende
die ersten Tracktestes auf dem Fahrplan.
Den ersten Rollout
- noch mit Schalldämpfern um die Anwohner zu schonen - erlebte der Wagen
auf dem Flugplatz Fürstenfeldbruck, wo Chef-Mechaniker Detlev Hoffmann
und Fahrer Nico Wieth ins Steuer griffen. Von dort aus ging es auf die beiden
tschechischen Strecken von Most und Brünn (Foto: Wieth-Racing/ Florian Hebel) wo das
Chassis von Nico Wieth auf Herz und Nieren geprüft wurde und angesichts
des neuen Designs viel Aufsehen erregte. Insbesonders das neue sequenzielle
Getriebe begeisterte Nico bei den ersten Tests mit dem Fahrwerks-, Getriebe-
und Motorseitig deutlich aufgerüsteten F550. |
Allerdings scheinen
immer noch nicht alle Kinderkrankheiten ausgeräumt zu sein. Probleme
am Antriebsstrang verhinderten einen Start bei den Testrennen in Barcelona
im Rahmen der spanischen GT, die die FIA für interessierte Teams organisiert
hatte. 2003 soll aber nun endlich der längst überfällige volle
FIA-GT-Einsatz des Wagens erfolgen. |
23.10.02 FIA-GT
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Kommt es nächstes
Jahr endlich zum Einsatz der Saleen S7 in der FIA-GT-Meisterschaft? Laut
einer aktuellen Meldung von Daily Sportscar soll es einen Sinneswandel bei
Serienorganisator Stephane Ratel gegeben haben, der bislang die englisch/amerikanische
Kombination kategorisch als "nicht dem Geist der GT entsprechend" abgelehnt
hatte. Dabei bezog man sich auf die Rohrrahmenkonstruktion und die bislang
zu geringe Stückzahl der Boliden, die man aus Angst vor Sonderkonstruktionen
a la Mercedes CLK-GTR als Homologationskriterium eingeführt hatte. Nachdem
bei Saleen der 25.te Wagen vom Stapel gelassen wurde, scheint diese Hürde
nun ausgeräumt. Zudem wurde in der ALMS in diesem Jahr bewiesen daß
der Saleen dem Ferrari Maranello nicht überlegen ist. |
Das britische GNM-Team,
Sieger der britischen Meisterschaft, hat sich gleich als erstes Team eingeschrieben.
Daß auch das Team von Franz Konrad folgen wird, ist hochwahrscheinlich.
Gibt es dann nächstes Jahr wieder ein deutsches Gesamtsiegerteam in
der FIA-GT? |
18.10.02 FIA-GT
Der Titel in der FIA-GT
entscheidet sich am kommenden Wochenende auch erst in der letzten Runde.
Während sich in der N-GT-Klasse Freisinger-Pilot Stephane Ortelli schon
bei der letzten Runde in Donington den Fahrertitel sichern konnte steht die
Entscheidung in der großen Klasse noch aus.
Bei den Teams duellieren
sich Labre (64,5 Punkte) Lister (59) und Carsport (53) bei noch maximal 16
zu vergebenden Punkten. Während die holländisch/italienische Mannschaft
auf Pech der Gegner hoffen muß um sich den voraussichtlichen Abschied
aus der Meisterschaft (mehr dazu unten) zu versüssen,
geht es zwischen den französischen Vipern und den britischen
Boliden um die Wurst. Der Fahrersplit beim letzten Rennen in England ging
für Labre insofern schief daß statt Top-Pilot Christophe Bochut
nun "B-Fahrer" David Terrien die Meisterschaft anführt. Im Lister steht
zudem der deutsche Privatier Nick Springer vor dem wahrscheinlich wichtigsten
Rennen seiner Laufbahn. Sollte es für ihn (im Bild links) und seinem
britischen Partner Jamie Campbell-Waters (rechts) durch einen Sieg mit dem
Titel klappen dann wäre er der 3. deutsche FIA-GT Champion nach Bernd
Schneider (GT1 in 97) und Klaus Ludwig (98).
3 interessante
Wildcard-Nennungen stehen auf der Nennliste für Estoril. Der Wieth-Ferrari
kehrt möglicherweise zurück. Das Team hat den in der vergangenen
Saison aufgelegten Boliden auch auf Motorenseite gründlich überarbeitet
und ddabei keine Schaube unverändert gelassen. Der 550 hat nun einen
echten Rennmotor spendiert bekommen.
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Allerdings gibt Teammanager
Florian Hebel schon zu daß es knapp werden könnte bis Estoril,
was bedeuten würde, daß man den Wagen erst in der nächsten
Saison wiedersehen könnte.
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Reiter Engineering
bringt wie zuletzt in Enna einen Diabolo an den Start - und kündigt gleichzeitig
ein aufsehenerregendes Projekt für nächstes Jahr an! Die Lamborghinis
aus der Supertrophy diesen Jahres sollen mit einem von Reiter entwickelten
Upgrade-Kit in GT-Spezifikation gebracht werden und nächstes Jahr als
GTR-Supertrophy-Team den bisherigen Fahrern der Meisterschaft die Gelegenheit
geben an der FIA-GT-Meisterschaft teilzunehmen. Die technische Leitung dieses
Teams würde dann wahrscheinlich Reiter selbst übernehmen. Emanuel
Clerico und Lee Cunningham bewegen an diesem Wochenende den Prototyp dieses
Kits, während der bisherige FIA-GT-Lambo in der Garage bleibt.
Außerdem
verstärkt die Euro-GT-Viper der van der Zwaan-Brüder das Viperfeld
in Estoril.
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Beide hatten ja schon
in Spa bewiesen daß man vorne im Feld mithalten kann, daher darf man
auf das Rennen gespannt sein. |
10.10.02 FIA-GT
Die FIA hat einen vorläufigen
Kalender für die nächste Saison veröffentlicht, der bis auf
3 Termine derzeit fixiert ist. Demzufolge beginnt die Saison am 23.3 in Barcelona.
Nach Magny-Cours ist erstmals eine Runde in Zandvoort geplant, vorausgesetzt
die Streckenbetreiber einigen sich mit dem Stadtrat auf eine Lockerung der
Lärmschutzbestimmungen (da hat die FIA-SCC ja schon einschlägige
Erfahrungen). Nach Brünn und Donington finden die 24h von Spa schon am
27.Juli statt. Die folgende Runde in Anderstorp ist nur unter Vorbehalt im
Kalender, da der FIA der heruntergekommene Zustand der Strecke dieses Jahr
negativ aufgefallen ist. Ohne Bearbeitung der Auslaufzonen, der Boxengasse
und der Streckenüberwachung wird es wohl keine schwedische Runde geben.
Oschersleben am 21,9, eine noch zu fixierende italienische Runde und der Saisonabschluß
in Estoril beschließen demnach den Kalender. |
2.10.02 FIA-GT
34 Wagen -
je 17 GT und N-GT - sind für die vorletzte Runde in Donington Park
genannt. Während sich der Titelkampf von Labre und Lister in der GT-Klasse
zuspitzt, kommen wieder einige Wildcars zum Einsatz. Hendrik Roos und Magnus
Wallinder (Bild rechts) geben nach Anderstorp ein 2.Gastspiel in der Viper.
Auch der PSI-Porsche 996 GT wird sich noch einmal dem aktuellen GT-Feld stellen.
Darüber hinaus hat das Force One Team den unzuverlässigen Ferrari
550 in die Ecke gestellt und tritt erstmals in einer Viper an, da man endlich
mal wissen will wie das ist, wenn man ein Rennen zu Ende fährt...
Aus der britischen
GT-Meisterschaft treten das Eurotech-Porsche-Team (mit 2 996GT3RS) und das
Velox-Team mit 2 Ferrari Modena 360 an, so daß den Porsches nun 6 Ferrari
entgegenstehen. |
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17.9.02
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Auf der Strecke
mit der unsäglichsten Schikane Europas wird die FIA-GT-Meisterschaft
am kommenden Wochenende ihre nächste Runde austragen. Im sizillianischen
Enna-Pergusa gibt es zudem 2 interessante Debüts zu bewundern. Zum einen
kehrt der Reiter-Lamborghini wieder in die Meisterschaft zurück. Die
Truppe um Hans Reiter hat den Boliden zum Teil mit Werksunterstützung
weiterentwickelt und will erstmalig mit einem Rennmotor ins Geschehen eingreifen.
Als Fahrer ist bislang lediglich der Brite Oliver Gavin bestätigt worden.
Insider dürfen noch Wetten auf den Co-Fahrer abgeben - der Autor dieser
Zeilen tippt jedenfalls auf Peter Kox... |
Als "Newcomer"
wird das JAS-Team den Dart-Ferrari mit Luca Riccitelli und Dieter Quester
einsetzen. Das ehemalige Rafanelli-Chassis, bei Italtechnica aufgebaut, hat
in der vergangenen Woche auf dem A1-Ring einen Endurance-Test absolviert.
Über 80 Runden brachte das Team beim Testen zustande. Laut MSa zeigte
sich Dieter Quester begeistert vom Test, wenngleich der Ferrari sich auch
als etwas langsamer als das Prodrive-Pendant erwies und beim Start in Enna
reglementsbedingt 60kg zuladen muß.
In der FIA-GT-Meisterschaft
hat das Labre-Team nach dem Erfolg in Spa mit 60,5 Punkten nun über
11 Punkte Vorsprung vor Lister, die nun mit Jamie Campbell-Walter und Nick
Springer voll auf Sieg fahren müssen. Dahinter liegen mit BMS-Ferrari
und Carsport Holland 2 Teams mit 33 Punkten gleichauf. In der N-GT ist auch
noch alles offen: JMB liegt mit 66,5 Punkten nur einen halben Punkt vor dem
Freisinger-Porsche-Team, welches wieder auf Porsche-Junior Marc Lieb als
Unterstützung von Stephane Ortelli baut. Auch Phillipe Peter und Toto
Wolff im nach dem spektakulären Spa-Crash wieder hergerichteten Autoorlando-Porsche
sind wieder scharf auf ein weiteres Podium. |
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6.8.02 FIA-GT/FIA-SCC
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In Spa verstärkte
Jaguar F1-Test-Pilot Andre Lotterer die Crew des 2. Freisinger-Porsches.
Obwohl er sein Debüt im N-GT-Porsche gab, fand sich Lotterer prächtig
zurecht und konnte sich gleich auf die Zeiten seiner profesionellen Mitfahrer
Bert Longin und Porsche-Junior Marc Lieb einschießen. Daß der
Einsatz Lotterers allerdings auf Connections zu Porsche zurückzuführen
sei (Norbert Singer wurde mehr als einmal konzentriert arbeitend in der Freisinger-Box
gesichtet) , wurde von Seiten Freisingers heftig dementiert. Vielmehr wären
die persönlichen Beziehungen zwischen Vater Lotterer und Manfred Freisinger
ausschlaggebend für den Einsatz gewesen, den der Junior auch aus eigenem
interesse absolvierte.
Daß es
nicht bei diesem einen Schnuppereinsatz bleiben könnte belegt zudem der
Fakt daß in der Woche vor dem Rennen von Anrde Lotterer ein SR1-Sportwagentest
absolviert wurde. Dabei testete der 20jährige den R&M-Sportprototypen
auf der Strecke von Dijon. Obwohl er beteuerte dies sei ein einmaliger Test
gewesen sei die Spekulation erlaubt daß er dabei möglicherweise
auf den Geschmack gekommen sein könnte einen derartigen Boliden auch
mal im Renneinsatz bewegen zu können.
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"Es war nur einmaliger
Test und eine nette Erfahrung. Ich habe lediglich eine Stunde getestet aber
das Team war mit meiner Leistung zufrieden und der Kurs ist gut zu fahren
und sehr schnell"
Zudem findet die nächste
Runde der FIA-SCC auch in Dijon statt. Möglicherweise begegnet uns der
F1-Testpilot ja demnächst wieder im GT oder Sportprototypen... |
6.8.02 FIA-GT
Daß
das 24h-Rennen in Spa eine immer größere Bedeutung bekommt, lässt
sich allein schon am Aufmarsch der Journalistenscharen belegen. Zumindest
die Internet-Gemeinde war in Vollzahl angetreten. Für GT-Eins waren insgesamt
5 Leute mehr oder weniger komplett anwesend. Das Bild rechts zeigt von links
nach rechts Jan Hettler, Christian Freyer, den Autor dieser Zeilen (mit Daily-Sportscar-Maskottchen
Danny auf der Schulter) Markus Berns und Udo Klinkel. Lediglich die Daily-Sportscar-Mannschaft
mit insgesamt 7 Leuten |
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Ebenfalls anwesend
waren die Kollegen von Spirit of.. (Bild rechts) die allerdings in manchen
Stunden derart konzentriert ihrer Arbeit nachgingen, daß wir davon absahen
sie zu stören - nichts für ungut, aber auch einige unserer Kommentatoren
hatten die ein oder andere Totphase in der Nacht zu überstehen, aber
diese Bilder werden hier aus Datenschutzgründen unterschlagen... |
übertraf
noch unseren Aufwand. Leider fehlten Malcom Cracknell und Janos Wimpfen wegen
des gleichzeitig stattfindenden ALMS-Laufs in Trois Rivieres (Bericht davon
ab morgen auf diesen Seiten). Das Bild links zeigt von links nach rechts John
Brooks, Dave Lister, David Lord, Graham Goodwin, Goodwin Jr. und Mark Haules
(es fehlt noch Joost Custers auf dem Foto!), die im Gegensatz
zu uns eine Online-Verbindung ergattern konnten, auf die wir wegen der klitzekleinen
Anschlußgebühr von 250€ für 2 Tage (!!!) dankend verzichteten.
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30.7.02 FIA-GT
Die 24 Stunden von Spa
stehen in dieser Woche als Top-Veranstaltung an. Auch dieses Jahr wird GT-Eins
wieder versuchen mit einem kompletten Kommentatorenteam (3-5 Leute) vor Ort
anwesend zu sein und nach Möglichkeit online von der Veranstaltung zu
berichten. Allerdings können wir dies noch nicht 100%ig garantieren,
da bei uns noch keine Erfahrungen mit international roaming existieren - daher
bitte nachsehen wenns erst am kommenden Montag mit dem Upload klappt. Folgende
Links könnt ihr euch aber schon einmal merken (wenn ihr bedauerlicherweise
nicht am Wochenende vor Ort sein solltet):
Die 24h
von Spa-Berichte-Seite solltet ihr euch merken da wir dort versuchen
werden sämtliche Berichte des Wochenendes ab Freitag unterzubringen
(ohne Gewähr, wie gesagt).
Daily Sportscar.com ist ebenfalls
mit 6 Leuten vor Ort anwesend und wird das Rennen mit der gewohnten Ausgiebigkeit
covern (ob es zum angekündigten gemeinsamen Verbrüderungs-Besäufnis
mit den Jungs kommt ist dagegen noch ungeklärt).
Die offizielle Seite der 24h von Spa kündigt
für dieses Wochenende leider im Gegensatz zum vorigen Jahr kein Online-Zeitenmonitor
und keine Videostreams mehr an. Dennoch sollten hier einige Aktualitäten
zu finden sein.
Eurosportbietet neben der ausgiebigen
Fernseh-Live-Berichterstattung auch eine entsprechende Online-Coverage an.
Weitere potentielle
Quellen könnt ihr unter den Linksfinden. |
24.7.02 FIA-GT
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Neuigkeiten
von den 24h von Spa: "nur noch" 54 Wagen finden sich in der Nennliste des
Ardennen-Marathons. Von der Liste verschwunden sind bedauerlicherweise die
beiden Marcos LM600evo von Cor Euser und Herman Buurmann. Lediglich das Widi-Racing-Team
hält hier noch die Marcos-Flagge mit dem feuerroten, älteren LM600
hoch. Ebenso fehlt die Kuismanen/Hasenbichler-Viper. Möglich daß
diese eher in der Belcar auftaucht.
Dafür
gibt es auch neue Nennungen. So ist der erste Sub-N-GT-Wagen genannt worden.
Ein belgisches Team tritt mit einem Renault-Spider an. Und auch das erste
deutsche Porsche-Team ist aufgetaucht. Dabei handelt es sich um den Titelverteidiger
in der Klasse 3 der Markenpokal-Fahrzeuge: das deutsche Team von Jochen Land
will den im letzten Jahr siegreichen Cup-Porsche erneut an den Start bringen.
Bislang sind nur die beiden Fahrer Peter Scharmach und Wolfgang Haugg genannt.
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Weitere deutsche Nennungen
sind sicherlich nach dem nächsten Wochenende zu erwarten, wenn die deutsche
GTP-Runde in Oschersleben gelaufen ist. Doch noch dabei: ein 3.Freisinger-Porsche,
der die FIA-N-GT-Klasse verstärkt. Die Fahrerbesatzung wird demnächst
bekannt gegeben. Und auch Phillip Peter und Toto Wolff haben ein Cockpit
gefunden: sie verstärken das Top-Auto von RWS mit Dieter Quester und
Luca Riccitelli, die damit vor ihrem Ferrari-Debüt ein einmaliges Comeback
im Porsche geben. Das Quartett dürfte damit in dieser Zusammenstellung
der heisseste Kandidat für den Sieg in der N-GT-Klasse werden. |
16.7.02 FIA-GT
Am Samstag
wurde im Eurosport Superracingweekend Club das neue DART Racing Team vorgestellt.
Ab dem Rennen am 22. September in Enna Pergusa wird die aus dem italienischen
JAS Team hervorgegangenen Truppe einen Ferrari F550 Maranello in der FIA GT
einsetzen.
Als Fahrerduo
hat man sich die 2001er NGT Frontrunner Luca Riccitelli und Dieter Quester
an Bord geholt. Als Haupttsponsor tritt Red Bull auf, was auch die blaue Grundfarbe
des Ferrari erklärt.
Bei dem Fahrzeug
handelt es sich um eines der letztjährigen, von Italtechnica gebauten,
Rafanelli Chassis. Bis September, so Teamchef Alessandro Mariani, soll die
Technik noch auf 2002er Stand gebracht werden. So wird der Motor wieder mehr
in die originale Position ähnlich dem Prodrive Modell rücken, ebenso
das Getriebe. verwendet wird im Gegensatz zum englischen Markenpedant,
die ein XTRAC Getriebe nutzen, eine sequentielle Hewland Box. Zudem wird
eine andere Aerodynamik als im letzten Jahr verwendet.
Zwar ist die Zielsetzung
für diese Saison primär, Erfahrungen mit dem neuen Auto zu sammeln,
allerdings hofft Riccitelli, bei einem der drei anvisierten Rennen aufs Podium
fahren zu können. |
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Im nächsten Jahr
soll dann auf Sieg gefahren werden. DART Racing sieht sich nicht nur als reines
Einsatzteam, sondern auch als Entwicklungsteam für das Auto. Es bestehen
gute Verbindungen zu Italtechnica und darüber hinaus auch zu Ferrari,
von denen man aber keine direkte Unterstützung erhalte, so Mariani.
Das Schlusswort gehört
Dieter Quester: "Nach 40 Jahren Rennsport sitze ich das erste Mal in einem
Ferrari. Es ist ein ganz eigenartiges Gefühl. Aber jetzt weiß
ich, was mit der besonderen Aura rund um Ferrari gemeint ist." |
15.7.02 FIA-GT
“Ein intergalaktisch
guter Pilot! Der ist gerade 20 Jahre alt, war die ganze Woche ruhig, hat trotz
einiger Motorprobleme die wir im Training hatten nie die Ruhe verloren und
hat im Rennen dann eine dermasssen fulminante Leistung gezeigt, daß
er den Führenden beim Zurückrunden locker überholt und das
Auto quasi im Alleingang auf den 3.Platz gefahren hat.”Für Oschersleben
sah Wolff lediglich bei Regen eine Möglichkeit auf die Porsche-Konkurrenz
von Freisinger aufzuschließen. “Mit dem winkligen Layout und dem rauhen
Asphalt kommt die Strecke hier eigentlich eher den JMB-Ferrari entgegen.
Sollte es wie angekündigt regnen dann könnten wir mit den Pirelli-Reifen
zumindest gegenüber Freisinger aufholen. Deren Dunlops sind zwar im
Trockenen unschlagbar, aber ich habe den Eindruck daß die Pirellis
dafür im Regen besser sind."
In Oschersleben
präsentierten sich die beiden übrigens mit neuem Nebensponsor
(siehe Bild links - unterhalb der Startnummer) Geholfen hats gründlich
- Erster FIA-N-GT-Sieg für Autoorlando seit dem Rennen im letzten Jahr
am Nürburgring! Wenn das mal kein perfekter Start für die neue Partnerschaft
war! |
Das österreichische
Duo Toto Wolff und Phillip Peter im Autoorlando-Porsche präsentierte
sich in Oschersleben wieder in gewohnter Stärke. Allerdings steht wohl
noch nicht fest in welchem Wagen man in Spa antritt. Autoorlando hat für
den Wagen in Spa eine VIP-Besatzung mit gut situierten Privatfahrern an Bord.
Toto Wolf: “Das Team arbeitet noch daran einen 2. Wagen bereitzustellen.
Sollte das nicht klappen dann sind wir zur Zeit noch in Gesprächen mit
RWS und JvG.”
In Anderstorp
fehlte Phillip Peter noch aufgrund eines Jet-Ski-Unfalls “Wie es halt so ist.
Man steigt einmal im Jahr drauf und übertreibt es dann gleich. Ich bin
bei hohem Wellengang abgestiegen, dabei hat es mir den Arm nach hinten gerissen
und überdehnt. Allerdings war ich am Sonntag fast schon wieder ok, das
hätte ich mir aber am Dienstag vor dem Abflug nicht zugetraut, weil
die Schmerzen da noch zu groß waren.” Toto war mit der Leistung des
auf die Schnelle verpflichteten Ersatzpiloten Walter Lechner Jr. jedoch mehr
als zufrieden:

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15.7.02 FIA-GT
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Die beiden
Porsche 993-GT2-Turbo des Proton-Teams dürften mit den Baujahren 96/95
die ältesten Chassis im FIA-GT-Feld sein. Dementsprechend ist auch die
Performance: meist finden sich die beiden Porsche hinten in den Ergebnislisten
wieder. Gerald Ried deutete nun in Oschersleben an daß die Tage der
beiden Porsche gezählt sind.
“Der Grund
daß ich und mein Sohn noch die Porsche fahren ist einfach daß
so ein Porsche mit Turbo-Motor einfach einen Mordsspaß macht! Horst
Felbermayer Sr.besitzt selber ein kleinens Fahrzeugmuseuum, wo sein dieses
Jahr von Proton betreuter Porsche am Ende des Jahres abgestellt wird. Wir
überlegen uns im nächsten Jahr auf einen aktuellen Porsche 996,
dann allerdings mit GT2-Motor umzusteigen.”
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Wer allerdings der Lieferant
dieses GT-Porsches wird, darüber wollte sich Ried nicht äussern.
Derzeit bauen nur Freisinger und PSI solche Wagen auf. Bei den 24h von Spa
beabsichtigt Proton entgegen des Eintrags in der Nennliste nur einen der Porsche,
nämlich das schwarz-rote Fahrzeug der Rieds, für die beiden Familien
Ried und Felbermayr an den Start zu bringen. Ein Engagement in der Euro-GT
schliesst Ried Sr. dagegen aus. “Wir interessieren uns vorrangig für
Langstreckenrennen, Sprints finde ich eher uninteressant.” |
15.7.02 FIA-GT
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Nikolaus Springer
startete das erste Mal in Oschersleben. “Eine Super Strecke! Die gute Infrastruktur
des Kurses ist ausgezeichnet. Er gefällt mir auch vom Layout her weil
es hier wirklich viele unterschiedliche Kurven gibt.”.
Fürs Rennen
sah “Nick” Springer gute Chancen. “Wegen des Ausfalls von Jamie in Anderstorp
haben wir nur 10kg Handikap im Wagen - das dürfte uns hier entgegen
kommen.” Der 2.Platz am Ende war dann auch ein vorzeigbares Resultat.
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15.7.02 Lamborghini
Supertrophy
Die Lamborghini
Supertrophy war angesichts der spektakulären Wagen schon immer einer
der Highlights für die Sportwagenfans. Allerdings hat man wohl die besten
Tage hinter sich. Dies wurde vor allem in Oschersleben deutlich wo nur 12
Wagen im Training antraten.
Insider ließen
nun durchblicken, daß vor allem das Werk in Italien an dieser Entwicklung
nicht ganz unschuldig ist. Jedenfalls steht schon jetzt fest daß dies
die letzte Saison der Supertrophy werden wird. Hinter den Kulissen suchten
die Beteiligten in Oschersleben jedenfalls nach weiteren Einsatzmöglichkeiten
der Wagen für das nächste Jahr.
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15.7.02 FIA-GT
In Oschersleben war Sascha Maassen bei Freisinger als Hilfspilot
für Stephane Ortelli dran. Der hauptamtlich in der ALMS und dem Porsche
Supercup engagierte Porsche-Werkspilot, der derzeit auch der amtierende Tabellenführer
in der GT-Klasse ist, genoss das Gastspiel in der FIA-GT sichtlich.
“Was ich hier
besser finde ist daß wir mit den Ferrari von JMB eine starke markenfremde
Konkurrenz hat die uns wirklich fordert. In der ALMS haben wir dagegen nur
eine Porsche-Meisterschaft in der AJR nur 2 starke Gegner-Teams mit Petersen
und Buckler haben. Dort kommt lediglich als Anreiz hinzu daß AJR anders
als das Semi-Werksteam letztes Jahr keine speziellen Teile von Porsche bekommt.”
“Bei den 24h
von Spa bin ich wegen des gleichzeitig in Trois Rivieres stattfindenden ALMS-Lauf
leider nicht dabei. Besonders schade da Spa ja direkt um die Ecke von meinem
Wohnort (Aachen) liegt.”
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Ob Maassen als Porsche-Werkspilot
schon was neues bezüglich der immer wieder aufkommenden Gerüchte
über ein erneutes Top-Engagement von Porsche zum Besten geben kann?
“Nein, Ich weiss nur daß im Augenblick über ein solches Engagement
schwer bei Porsche nachgedacht wird. Aber ob GT oder Sportprototyp das ist
noch nicht ausgewürfelt.” |
15.7.02 FIA-GT
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Welchen Entwicklungen
hat das Freisinger-Team seine Konkurrenzfähigkeit gegenüber den
JMB-Ferraris zu verdanken? Laut eigener Aussage hat der Reifenwechsel von
Yokohama auf Dunlop einen positiven Einfluß gehabt. Dies unterstützt
die Piloten bei einer spritsparenden Fahrweise, die sie ähnlich den
Ferrari-Crews zu einer Fahrweise mit nur einem Boxenstop befähigt, während
die meisten der anderen N-GT-Porsche-Teams immer noch 2 Tankstopps brauchen.
Weitere Details werden allerdings vom Team auch auf freundliche Anfragen hin
nicht verraten.
Bei den 24h von
Spa wird man nun entgegen erster Ankündigungen nun doch nur 2 Porsche
einsetzen. Brünn-Sieger Marc Lieb wird ja dort wieder in einem Fahrzeug
eingesetzt werden. Sowohl an Sascha Maassen, Marc Lieb als auch Emanuel Collard
ist das Team laut eigener Aussage auch für die kommende Saison interessiert. |
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15.7.02 ALMS/FIA-GT
Ebenfalls in Oschersleben anwesend war Hans Reiter - zum Bedauern
der Fans (und zu seinem eigenen) allerdings ohne seinen GT-Lamborghini, auch
wenn er im Lamborghini-Cup 2 Fahrzeuge betreute. “Wir sollten von Lamborghini
einen neuen Motor für den FIA-GT-Diabolo bekommen. Der ist wohl irgendwo
hängengeblieben. Ohne diesen wären wir aber wieder hinterhergefahren,
also hätte dies keinen Sinn gemacht. Wir wollen aber sobald wir diesen
Motor haben einige Runden der FIA-GT mitnehmen und das auch wieder mit 2 professionellen
Piloten machen.”
Bezüglich
des Spyker-Projekts gibts auch Neuigkeiten. “Bei den 24h von Spa werden wir
nicht teilnehmen. Spyker hätte dies zwar gerne gewollt, da wäre
aber nur ein reines Mitfahren angesagt gewesen. Wir wollen aber mit dem Wagen
gewinnen um für Spyker den maximalen Werbewert herauszuholen und müssen
dazu noch weitere Einstellungstests fahren. Bisher waren das nur Funktionstests
und da kannst du das 24-Stunden-Rennen von Le Mans mit dazuzählen. Da
haben wir den Wagen lediglich mit gedrosseeltem Tempo auf die maximale Haltbarkeit
gefahren. Bislang haben wir kaum angefangen die Komponenten zu optimieren.
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Bei Tests in Salzburg
haben wir schon locker Porsche-Zeiten erreichen können und dieses Level
müssen wir übertreffen. Allerdings werden wir auch mit diesem Wagen
im Laufe des Jahres noch Rennen fahren. Da kommen Runden bei der ALMS oder
der Belcar für uns in Betracht.” |
10.7.02 FIA-GT
Stell dir vor du sitzt
an einem angenehmen, warmen sonnigen Sommernachmittag auf der Haupttribüne
in Spa und 20m vor dir donnern 30000 PS im Pulk in
Richtung Eau Rouge vorbei...
Aus eigener Erfahrung
weiss der Autor dieser Zeilen welch befreiendes und erhebendes Gefühl
es ist, wenn in den 2 Minuten danach der Schmerz in den Gehörgängen
nachzulassen beginnt...
Scherz beiseite: 59
(!!!) GT-Teams in insgesamt 3 Klassen (GT/N-GT, Nationale GT, Cup-Fahrzeuge)
stehen derzeit auf der Nennliste der kommenden 24h von Spa, dem wohl größten
GT-Rennen Europas. Bis zu 4 Fahrer dürfen die Teams in den Wagen einsetzen.
Auch wenn am kommenden Wochenende in Oschersleben die deutsche Runde der
FIA-GT-Meisterschaft steigt, so bietet die Bedeutung des nächsten Events
daß wir uns an dieser Stelle kurz mit der Nennliste beschäftigen,
die hier ausnahmsweise mal nach Marken sortiert sein soll:
Chrysler-Viper:
8 Fahrzeuge. Den Teams von Carsport, Vorjahressieger Labre und Belmondo (je
2 Wagen) gesellen sich die Euro GT-Viper der van de Zwaans und eine nagelneue
Viper der Belcar-Piloten Hasenbichler/Kuismanen (sonst im IMSA-Audi unterwegs)
hinzu. Die letzten Beiden planen sich der publikumswirksamen Unterstützung
von Cadillac-Werkspilot J.J.Letho zu versichern.
Ferrari 550 Maranello:
3 Fahrzeuge. Nun gut, der Force-One Ferrari wird wahrscheinlich nur ein kurzes
Gastspiel geben, aber die BMS-Boliden sollten länger halten und gelten
(Haltbarkeit vorausgesetzt) als Mitfavoriten um den Sieg.
Lister-Storm:
2 Wagen. Das Top-Fahrzeug ist mit Nick Springer, Eric van der Poele, Jamie
Campbell-Walter und Andy Wallace besetzt. Die werden auf Sieg fahren wollen.
Porsche GT2:
4 Wagen. Die PSI-Mannschaft hat hier ein Heimspiel, während die Proton-Porsche
sicherlich ums Ankommen kämpfen werden. Eine zusätzliche Belcar-Mannschaft
steht noch mit auf der Liste.
Porsche GT3:
22 Wagen. Die üblichen Verdächtigen aus der FIA-N-GT-Klasse sehen
sich mit einigen französischen und belgischen Porsche konfrontiert.
Interessant bei den deutschen Teams: bei RWS geben Luca Riccitelli und Dieter
Quester ein Comeback im N-GT-Porsche. Autoorlando hat eine rein deutsche
Kunden-Besatzung genannt (während Toto Wolff, Walter Lechner Jr. und
Phillip Peter derzeit noch aus unerfindlichen Gründen fehlen) und bei
Freisinger gibt der in Brünn siegreiche Porsche-Junior Marc Lieb ein
Comeback.
Ferrari Modena: 4 Wagen. Den 2 JMB-Wagen gesellen sich 2
französische Teams hinzu.
Porsche-Cup:
5 Fahrzeuge aus den nationalen Serien in Frankreich und Belgien sind bislang
genannt.
Gillet-Vertigo:
2 Wagen. Die wohl spektakulärsten Autos bestreiten hier zudem ihr Heimrennen.
Das Vertigo-Werksteam will sogar einen Wagen evtl. mit einer reinen Damenbesatzung
um Vanina Icks antreten lassen.
Marcos LM600:
3 Wagen (alle auf dem Foto rechts zu sehen). Neben den beiden LM600evo Euro-GT-Boliden
(von den Veranstaltern übrigens als "Dutch-GT" bezeichnet - da hat man
doch nicht etwa Berührungsängste?) von Cor Euser und Hermann Buurmann
nimmt auch ein älterer LM600 (in Rot) eines belgischen Teams teil.
BMW Z3:
3 Wagen. 2 Belcar-Wagen und ein Wagen aus der französischen Meisterschaft
halten die Fahnen für die Weiss-Blauen hoch. Wo bleiben die ALMS-M3-GTR???
Lamborghini-Diabolo:
1 Wagen. Leider ist bislang nur einer dieser Boliden von einem belgischen
Fahrer gemeldet worden.
TVR-Cerbera:
1 Wagen Aus der britischen Meisterschaft nimmt ein TVR mit den britischen
Piloten Short, Pullan und Barff teil.
Renault Spider:
1 Wagen aus der französischen Meisterschaft.
Auffallend
ist daß sich ausser den regulären FIA-GT-Teilnehmern derzeit keine
deutsche Teams in der Nennliste befinden, obwohl weder eine GTP-Runde noch
ein BFG-Lauf gleichzeitig stattfinden. Daher ist zu vermuten daß sich
an der Nennliste noch einiges tun wird. Nachnennungen sind bis zum Freitag
vor dem Rennen noch erlaubt. Zumindest hatten eine Reihe von deutschen Teams
Interesse an der Teilnahme im Vorfeld des Rennens bekundet.
Auch das Debüt
der zu Beginn der Saison eingerichteten 2-Liter Sub-N-GT-Klasse hält
sich in Grenzen: 0 Fahrzeuge. Offensichtlich war bislang noch kein Team bereit
seinen Lotus Elise, Exige oder Opel Speedster in eine Version wie angesprochen
umzurüsten.
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Allerdings ist es wohl
noch zu früh das Fehlen einiger Teilnehmer zu beklagen. So wäre
es sicher schön gewesen den ein oder anderen BMW M3 GTR, Saleen S7, Honda
NSX oder den Spyker (der war zumindest angekündigt!) schon in der Nennliste
wiederzufinden. Aber bis zum Nennschluss sind es ja noch 2 Wochen hin. |
9.7.02 FIA-GT
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30 Wagen,
je 15 GT und N-GT, sind für die deutsche Runde der FIA-GT-Meisterschaft
im Rahmen des Eurosport Superracing-Weekends in Oschersleben gemeldet. Wenngleich
auch die Nennliste für die Runde vorerst keine aufregenden Neuigkeiten
offenbart so werden doch zumindest die deutschen Fahrer und Teams für
einmal im Mittelpunkt des Geschehens stehen. In der großen Klasse fährt
Nikolaus Springer wieder an der Seite von Jamie Campbell-Walters um den Sieg.
Das Proton-Team als einziges deutsches Team wird zwar wieder die beiden Porsche
der Rieds und der Felbermayers einsetzen, mehr als Symphatiepunkte der Fans
werden hier aber nicht drin sein. Die Aufmerksamkeit wird ein weiteres deutschsprachiges
Porsche-Team auf sich ziehen - dieses kommt allerdings aus Belgien. PSI hat
eine Wildcard für diese Runde bekommen und wird den Porsche 996 Turbo
für die beiden Fahrer Markus Paltalla und Kurt Mollekens einsetzen. Schafft
man auf dem winkligen Kurs von Oschersleben endlich die ersten Punkte nachdem
die Gegner alle mit massig Zusatzgewicht unterwegs sind?
In der N-GT-Klasse
tritt ein starkes deutsches Kontingent an. JvG-Racing mit Jürgen von
Gartsen und seinem Co Ian Khan (Bild links aus Brünn) ist hier nicht
die einzige deutschsprachige Mannschaft. |
Die Mannschaften von
Freisinger und RWS sind mit jeweils 2 weiteren Porsche unterwegs, wobei Freisinger-Favorit
Stephane Ortelli wieder von Sascha Maassen unterstützt wird.

Nicolaus Springer
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Ein weiterer
heisser Podiumskandidat in der Klasse dürfte der Autoorlando-Porsche
von Phillip Peter und Toto Wolff sein. Peter ist wieder von seiner Verletzung
genesen und dürfte zusammen mit Wolff an einem weiteren Podium arbeiten.
2 weitere deutschsprachige Piloten bringt das amerikanische Cirtek-Team mit
dem Deutschen Klaus Horn und dem Österreicher Thomas Pichler an den
Start.
Leider vermisst
man bei dieser Runde einige weitere deutsche Wildcard-Teams, was daran liegen
mag daß die GTP parallel eine Runde in Zandvoort absolviert. Dennoch
hätte man sich den Reiter-Lamborghini oder den Wieth-Ferrari mit am
Start in der Magdeburger Börde gewünscht. Dennoch hält sich
hartnäckig das Gerücht daß der angekündigte JAS-Ferrari
550 schon in Oschersleben mit Luca Riccitelli und Dieter Quester debütieren
könnte.
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Sascha Maassen
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Vielleicht kommt es
ja doch noch im Laufe der Woche zu einigen Nachnennungen - am Freitag werden
wir mehr wissen. |
3.7.02 FIA-GT
Grund zum
Jubeln hatten nach der Wasserschlacht von Anderstorp die beiden Österreichischen
Gasfüsse Toto Wolff und Robert Lechner Jr. Im Autoorlando-Porsche schafften
beide einen 3.Klassenrang bei den N-GT.
Insbesonders
Lechner Jr befindet sich zur Zeit im Hoch. Nach seinem dramatischen Klassensieg
im Noel del Bello Reynard-LMP675 in Le Mans zog das österreichische Talent
wieder eine Bombenshow ab und rundete sich gegen Ende des Rennens sogar gegen
die Klassensieger Ortelli/ aus dem Freisinger-Team zurück. Dabei war
der Einsatz in Schweden nur durch Zufall zustande gekommen. Durch einen Jetski-Unfall
war Wolffs Stammpartner Phillip Peter für die Schwedische Runde indisponiert,
was den Weg für Lechner frei machte. Ob Lechner die Sportwagen auch
als Karriereziel ansieht?
Durch das erneute
Podium in Schweden belegt Wolff nun mit 16 Punkten den insgesamt den 6. Rang
in der N-GT-Fahrerwertung hinter den 4 Ferrari-Modena-Piloten und dem 3.plazierten
Stephane Ortelli aus dem Freisinger-Team, dem mit 30 Punkten nur noch 5 auf
die vor ihm liegenden Tabellenführer Pescatori und Terrien fehlen.
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Warum übrigens
Wolff in Schweden mit dem Rennoverall von Viper-Pilot Marc Duez unterwegs
war? Keine Ahnung - da recherchieren wir noch... |
25.6.02 FIA-GT
6 Jahre, nachdem zuletzt
ein BPR-Rennen auf dem Flugplatzkurs von Anderstorp stattgefunden hat kehrt
mit der FIA-GT-Meisterschaft eine internationale Top-Serie auf die
längste schwedische Rennstrecke zurück. 35 Wagen sind in der Nennliste
der GT-Runde genannt. Neben den üblichen Verdächtigen ziehen vor
allem die lokalen Wildcard-Teams die Aufmerksamkeit auf sich.
Einige davon
stammen aus der schwedischen GT-Meisterschaft und sind den GT-Eins-Lesern
bestens bekannt. So debütiert das Team von Hendrik Roos mit der roten
Viper in der Meisterschaft. Mit Profi Magnus Wallinder (auf dem Foto links)
hat Hendrik (dito rechts) einen anerkannt schnellen Co an Bord und beide dürften
zumindest im Kampf um die Punkte ein gewichtiges Wörtchen mitreden.
In einem Porsche GT2 kämpfen mit Bosse Jonasson, Anders Levin und Claes
Lund zudem ein paar alte GT-Kumpels von Hendrik zusätzlich noch um die
Ehre. Der Titel des besten Porsche-Teams will gegen die Mannschaften von
PSI und Proton verteidigt werden.
In der N-GT-Klasse
kommen die beiden Porsche von Podium Racing hinzu. Außerdem hat Tony
Ring (schwedischer Eurosport-Kommmentator) auf einem JMB-Ferrari genannt.
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Die treten wieder mit
ihrer Stammbesatzung an, nachdem man sich den Testeinsatz in Le Mans mit ein
paar zahlungskräftigen Privatiers und Kundenpiloten versüsst hat.
Die Freisinger-Mannschaft mit Stefane Ortelli und Emanuel Collard wird hier
die stärkste Konkurrenz darstellen. Auch bemerkenswert: John Nielsen
fährt erstmals seit Jahren wieder einen Porsche. Da das LMP675-Reynard-Projekt
des Dänen noch nicht so ganz in Schwung gekommen ist, hält er sich
mit ein paar Runden im Cirtek-Porsche fit. |
6.6.02 FIA-GT
Darüber
daß Brünn der letzte Auftritt des RWS-GT-Porsche war hatten wir
ja schon berichtet. Nun verdichten sich die Gerüchte um die Rückkehr
der beiden Piloten Dieter Quester und Luca Riccitelli, die Rudi Walch anscheinend
auch verlustig gegangen sind.
Demzufolge plant
das in der Tourenwagen-EM engagierte JAS-Team ab einer der nächsten Runden
einen F550 einzusetzen den man mit den beiden Haudegen und einem der JAS-Stammpiloten
ausstatten will. Dabei soll es sich um einen der von Italtechnika aufgebauten
ehemaligen Rafanelli-Ferraris handeln. |
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Allerdings wird man
nicht unter dem JAS-Label sondern unter einer anderen Nennung antreten. Offen
ist auch noch ob der Ferrari dann mit einer Red-Bull-Bemalung auftreten wird. |
31.5.02 FIA-GT
Auch in Jarama
sehen die Gegner wieder rot - zumindest wenn sie an die Spitze der Zeitentabelle
schauen. Genauso wie in Brünn dominiert der BMS-F550 wieder das Geschehen
an der Spitze, nur daß statt Thomas Enge (Bild in Brünn) Pilot
Andrea Picchini das erste freie Training dominiert.
Was gibts sonst
noch zu berichten: RWS ist mit einem 2. N-GT angerückt und hat den GT
zu Hause gelassen (Projekt wird wahrscheinlich eingestampft). Luca Riccitelli
und Dieter Quester sind wohl vorläufig auch nicht mehr dabei. Stattdessen
sitzen Antonio Garcia und Hans Fertl im Wagen. Der belgische PSI-Biturbo-Porsche
gibt jedoch sein Comeback in diesem Jahr. Die Bi-Turboroute sollte sich für
Porsche in der großen Klasse als erfolgreicher erweisen als der 3,8lSauger. |
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Im Freisinger-Porsche
unterstützt bei dieser Runde Sascha Maassen Stephane Ortelli. Die Paarung
führt die N-GT-Wagen nach dem ersten freien Training an. Autoorlando
und MAC bringen jeweils 2 Wagen an den Start. Und in der großen Klasse
ist zusätzlich noch eine französische Viper aus der FFFSA-Meisterschaft
genannt. |
28.5.02 FIA-GT
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Florian Hebel,
Teammanager des Wieth Racing Teams, hat sich zu den für dieses Jahr geplanten
Renneinsätze des süddeutschen Teams zu Wort gemeldet.
"Try and error
– so kann man wohl die vergangene Saison 2001 für das Team am Besten
zusammenfassen.
Ständige
Probleme mit Motor und Getriebe zwangen uns nach dem Ende der Saison zu einer
umfassenden Fehleranalyse, bei der wir beschlossen einen tiefgreifenden Umbau
des 550 vorzunehmen.
Zunächst
trennten wir uns von unserem bisherigen Tuner und machten uns auf die Suche
nach einem erfahrenen Ingenieur. Mit tatkräftiger Unterstützung
des italienischen GT-Piloten Maurizio Possumato, der diese Saison neben Franz
und Niko Wieth hinter dem Volant des F550 GTS wirken wird, kamen wir schließlich
zu der Firma MCF Srl. in Maranello, die Ihren Sitz in Sichtweite des Ferrari-Werks
haben. MCF sind seit Jahren erfahren im Umgang mit Ferrari-Motoren - sowohl
in der Serienfertigung als auch bei Rennmotoren arbeiten sie eng mit dem
Werk zusammen. |
Es entsteht nun ein
vollkommen neuer Rennmotor auf Basis des 575-Aggregats, der auf dem absolut
neuesten Stand der Technik sein wird. So benutzen wir zum Beispiel eine geschmiedete
Kurbelwelle, die uns ähnliche Malheure, wie vergangenes Jahr auf dem
Nürburgring ersparen soll.
Der zweite Haupt-Ausfallgrund
der vergangenen Saison war das Getriebe. Statt eines modifizierten Seriengetriebes
setzen wir nun auf ein sequentielles Hewland 6-Gang-Getriebe, das mit einem
Magnesiumgehäuse versehen ist. Die Gewichtsersparnis ist generell ein
Hauptpunkt der Umbauten für 2002. Durch weitere technische Neuerungen
(z.B Kohlefaser-Transaxle) und noch konsequenteres Abspecken werden
wir dem vorgeschriebenen Mindestgewicht sehr nahe rücken können.
Der letzte Teil der Neuerungen für den diesjährigen 550 bestand
in der Umsetzung der Erkenntnisse für die Aerodynamik, die wir vergangenen
Herbst im Windkanal sammeln konnten.
Sobald die tiefgreifenden
Änderungen, sowie ausführliche Tests am Fahrzeug abgeschlossen
sind, planen wir für 2002 die Teilnahme an mehreren FIA GT-Rennen, sowie
in verschiedenen nationalen GT-Serien und der Euro GT" |
28.5.02 FIA-GT
Laut einer
Meldung von Motorsport aktuell hat RWS das Projekt mit dem GT-Porsche 996
eingestellt. Nach mehreren Motorschäden des immer noch zu schwachbrüstigen
Aggregats gab es wohl keine Perspektive mehr, zudem die nächsten anstehenden
Entwicklungen die Standfestigkeit des Triebwerks nicht verbessert hätten.
Der Meldung zufolge
wird Rudi Walch ab dem nächsten Rennen in Jarama wieder 2 N-GT-Porsche
einsetzen. Ob Luca Riccitellli und Dieter Quester dem Team erhalten bleiben
steht allerdings noch nicht fest. |
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21.5.02 FIA-GT
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Der Österreicher Toto Wolff ist aus deutschsprachiger Sicht
eine der positivsten Überraschungen der FIA-GT-Meisterschaft 2002. Mit
dem 3.Rang in Brünn liegt Wolff nun Ex-equo mit den von Gartzen-Piloten
auf dem 3. Rang des Championnats.
Dabei war seine
Rennkarriere eigentlich 1994 schon beendet wie er GT-Eins in Brünn erzählte:
"Ich war damals
im selben Formel-Ford -Jahrgang wie Alexander Wurz. Nach dem F1-Unfall von
Karl Wendlinger habe ich dann meinen Hauptsponsor verloren und musste die
Rennkarriere drangeben. Ich habe in der Zwischenzeit in der Walter-Lechner-
Rennfahrerschule als Instruktor gearbeitet. |
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Erst letztes Jahr ergab
sich die Gelegenheit bei 2 Rennen der FIA-GT-Meisterschaft am A1-Ring mit
RWS und am Nürburgring mit Autoorlando zu fahren. Autoorlando hat mich
dann für diese Saison engagiert. Wir werden uns aufgrund unserer Motorleistung,
die nicht so hoch wie die von Freisinger und JMB ist, realistisch gesehen
auf 3. Ränge konzentrieren müssen. Mit Pirelli haben wir zwar einen
guten Deal aber die Reifen sind bei hohen Temperaturen eher problematisch
was bedeutet daß wir sehr viel am Setup machen müssen. Das hat
hier in Brünn aufgrund eines Problems im freien Training nicht ganz
geklappt. Mit Phillip (Peter) habe ich aber einen starken Partner zur Verfügung
mit dem wir sicher im Laufe des Jahres den ein oder anderen Erfolg einfahren
können." |
21.5.02 FIA-GT
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Eine unter
Insidern oft gestellte Frage lautet: Wann greift der neue von Freisinger entwickelte
GT-Biturbo-Porsche 996 in die Meisterschaft ein? Die Antwort von Manfred
Freisinger ist eher ernüchternd: "In der FIA-GT Meisterschaft gar nicht!
Wohlmöglich stellen wir das Projekt sogar ein. Der Ferrari hat die Latte
für neue GT-Fahrzeuge zu hoch gelegt. Möglicherweise kommt es für
den Wagen zu einem Einsatz bei den 1000km von Suzuka. Bei den 24h von Spa
werden wir ihn nicht einsetzen. Dort werden wir wieder 3 N-GT-Fahrzeuge (links
der 2.Freisinger-Porsche von Daoudi/Longin) an den Start bringen." |
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15.5.02 FIA-GT
30 Wagen (15
GT und 15 N-GT) sind für die 3. Runde der FIA-GT-Meisterschaft
auf dem tschechischen Kurs von Brünn genannt. In der großen Klasse
treten 8 Viper gegen 3 Ferrari, 3 Porsche und 2 Lister Storms an. In der kleinen
Klasse stehen 4 Ferrari gegen 11 Porsche zu Buche.
In der großen
Klasse hat aus deutschsprachiger Sicht Nicolaus Springer wieder beste Chancen
auf einen Sieg, da Partner Jamie Campbell Waters den Kurs bestens kennt und
wie gewohnt auf der letzten Rille fahren wird. Härteste Konkurrenten
werden die beiden Viper-Teams von Carsport Holland und Labre werden. Erste
Punkte erhofft sich auch das deutsche RWS-Team mit dem GT-spec. Porsche 996
(Bild rechts) auf dem Luca Riccitelli und Dieter Quester wieder mächtig
Gas geben werden. Außerdem soll die Lehmann-Viper erstmals in der Meisterschaft
auftreten. Auch das Proton-Team tritt wieder mit 2 Porsches an. |
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In der N-GT-Klasse freut
sich Jürgen von Gartzen schon auf die anstehende Runde. Sein Team wird
als 2.plaziertes der Meisterschaft geführt, weshalb sich der Ärger
über den verpassten 2. Rang in Silverstone in Grenzen hält. Auch
Co Ian Khan lebt sich offensichtlich gut in der GT-Szene ein, weswegen das
schnelle Duo auf eine weitere Punkteplazierung bei der kommenden Runde hofft.
Dennoch sind wieder die Teams von JMB (Ferrari) und Freisinger (Porsche)
als "Hauptverdächtige" für den N-GT-Sieg zu nennen. Bei den letzten
Runden hat die Freisinger Mannschaft bewiesen, daß man im Augenblick
das Hauptaugenmerk auf einen niedrigen Spritverbrauch legt, um ähnlich
wie die JMB-Ferraris mit nur einem Stop durchfahren zu können. Ob man
in Brünn wieder von dieser Taktik profitieren kann wird sich zeigen. |
14.4.02 FIA-GT
Wolfgang Kaufmann steigt vom Porsche auf eine Viper um! Dies ist
eine der Neuigkeiten die uns die erste Nennliste der FIA-GT-Meisterschaft
für den am kommenden Wochenende steigenden Saisonauftakt offenbart. Nur
28 Teams, nämlich 17 GT und 11 N-GT-Equipen, wollen in Magny-Cours antreten.
8 Viper, 3 Ferrari 4 Porsche und 2 Lister starten in der PS-stärksten
Klasse. Im Gegensatz zum letzten Jahr sind diesmal 3 deutschsprachige Teams
mit insgesamt 4 Wagen dabei. Das neue Team Lehmann-Sport bringt eine aktuelle
Viper mit den Piloten Kaufmann, Michel Neugarten und Emanuel Clérico
an den Start. Inbesonders vom notorischen Spätbremser Kaufmann kann sich
das Newcomerteam aus dem hessischen Lich den ein oder anderen Aufritt bei
der Superpole erwarten. RWS bringt den auf GT-Level aufgerüsteten
Porsche 996 an den Start. Und Proton setzt sogar 2 Porsche 911 GT ein. Mit
Manfred Jurasz, Gerold und Christian Ried sowie Horst Felbermayr Sr. &
Jr. sind sogar nur ausschließlich deutschsprachige Piloten am Start.
Nicht zu vergessen: Nicolaus Springer im Lister Storm.
Nur noch 7 Porsche
996 GT3RS und 4 Ferrari 360 Modena starten in der N-GT-Klasse. Die deutschsprachigen
Teams und Fahrer gehören allesamt der Porsche-Fraktion an. |
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Während RWS und
Freisinger bei den Piloten auf fremdsprachige Equipen setzen (Manfred Freisingers
Paarung Ortelli/Amorim gelten als heiße Titelkandidaten), fährt
Jürgen von Gartsen im eigenen Porsche mit dem Briten Ian Kahn um Punkte.
Und im Cirtek Porsche fährt auch André Ahrle wieder um Punkte
mit. |
9.4.02 FIA-GT
Nicht der Freisinger-, sondern der schweizerische Stadler-Porsche
wurde in der letzten Woche in Dijon von Wolfgang Kaufmann getestet. Dies meldete
das französische Web-Magazin Spirit of.. (danke an Pascal Thebault und
Reynard Hézard fürs Bild). Um so bemerkenswerter auch die Tatsache
daß der Porsche locker mit einer der auch anwesenden Belmondo-Vipern
mithalten konnte. |
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Übrigens auch in
Dijon anwesend war das Oreca-Team, welches schon die Le Mans Aerodynamik am
Dallara testete. |
5.3.02 FIA-GT
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Diese Saison
wird es einen prominenten Umsteiger aus der FIA-Sportwagenmeisterschaft in
die FIA-GT geben. Das ehemalige F1-Team der BMS Scuderia Italia wird 2002
das Einsatzteam für die Prodrive-Ferraris sein. BMS beendet stattdessen
das Engagement in der FIA-SWM mit den betagten 333SP, nachdem man mit der
Aufrüstung auf Judd-Motoren nicht die gewünschte Perspektive in
Aussicht hatte.
Als Chauffeure
sind 3 Schweizer und ein Italiener im Gespräch: die 1995-BPR-GT2-Champions
Lillian Brynner und Enzo Calderari sollen den einen Wagen steuern während
im 2. Wagen Jean-Denis Deletraz und Andrea Picchini gesetzt sind. Zudem sollen
die ersten F550 von First-Racing nach einem umfangreichen Umbau ein Comeback
erleben und die Eigenkonstruktion des süddeutschen Wieth-Racing-Teams,
das nicht wie fälschlicherweise gemeldet mit Prodrive Support fährt,
wird wohl den 4. Ferrari in der GT-Klasse der Meisterschaft stellen. |
Was gibt es aus deutschsprachiger
Sicht sonst noch neues? Wie MSa meldet plant ein neues deutsches Team den
Einstieg mit einer Viper in die Meisterschaft. Teamchef Walter Lehmann aus
dem hessischen Lich hat ein aktuelles Chassis von Oreca gekauft und will sich
mit Unterstützung der Franzosen in der großen Klasse etablieren.
Die Fahrerbesetzung ist zwar derzeit von vielen Spekulationen umwoben, es
zeichnet sich jedoch ab, daß die Truppe sich mit 2 Profis ausstatten
will.
Und noch ein Dementi:
neben dem neuen Freisinger 996 Bi-Turbo wird nun doch auch RWS mit einer
Version für die große Klasse mitmischen. Dafür wird dem aufgemotzten
Red-Bull-Porsche von Luca Riccitelli und Dieter Quester ein auf 4l aufgebohrter
Motor spendiert. Der dürfte dann den kernigsten Sound aller Porsches
besitzen.
Übrigens ist so
ganz nebenbei eine ärgerliche Reglementshürde weggefallen. Durch
die nur noch 30 fixen Nennungen in beiden Klassen, die bis zum Nennschluß
eingingen, sind pro Rennen bis zu 10 Wildcards möglich. Die 20 Teams
die zusätzlich für nur einzelne Events genannt haben werden von
diesen regen Gebrauch machen - und für eine abwechslungsreiche Meisterschaft
sorgen. Mehr zu den deutschsprachigen Nennungen wenn die Liste offiziell
ist. |
28.2.02 FIA-GT
Die britische
Lister-Mannschaft hat die Teilname an der FIA-GT-Meisterschaft bislang nur
mit einem Wagen bestätigt. Jamie-Campbell Walters, Fahrer-Champion der
FIA-Meisterschaft 2000, soll dabei den Deutschen Nicolaus Springer als Co-Pilot
unterstützen. Lister-Chef Laurence Pearce hat sogar durchblicken lassen
daß man evtl. Springer, der die britische Equipe seit 2 Jahren massiv
unterstützt, als Meisterschaftskandidaten in der FIA-Meisterschaft aufbauen
will. Zudem muß sich Pearce in Bezug auf die zu unterstützenden
Wagen ein wenig einschränken, da man mit den Storms in England Spanien
und der FIA-GT, sowie dem LMP900-Projekt für Le Mans nun schon auf 4
Hochzeiten tanzt. Technisch hat das Team den Gegnern eine neue Motorenausbaustufe
angedroht, zudem wechselt man 2002 von Michelin auf Dunlop. |
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Die belgische PSI-Mannschaft
plant den Einsatz von 2 ihrer Turbo-Porsches in der großen GT-Kategorie.
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Team-Manager Christian Schumacher hat bereits bestätigt daß
man von Anfang an in der Meisterschaft dabei sein würde. Der belgische
Top-Pilot Kurt Mollekens wird die Speerspitze des Fahrerteams bilden, wobei
die Co-piloten zur Zeit noch aussortiert werden. Um endlich mal wieder Punkte
für Porsche einzufahren will man die 2 schnellsten Fahrer auf einen Wagen
setzen. Übrigens mehren sich die Anzeichen daß auch das Freisinger-Team
mit einer bereits für das vorige Jahr angekündigten 996-Biturbo-Version
die Zuffenhausener Fahne in der großen Kategorie hochhalten will.
Übrigens
hat Freisinger die beiden russischen Privatfahrer Formenko und Vassiliev an
RWS-Motorsport verloren. RWS wird allerdings 2 N-GT-Wagen einsetzen und auf
eine Belebung der GT-Klasse mit dem in Daytona eingesetzten 996-GT-Hybriden
verzichten. Dieser hatte im Gegensatz zu den PSI oder Freisinger-Wagen noch
keinen Biturbo-Motor. Oldie Dieter Quester (links) soll hier im Top-Wagen
Luca Riccitelli wieder beim Kampf um die N-GT Meisterschaft unterstützen. |
Letztlich: zwar steht
noch die offizielle Bestätigung aus, aber alles deutet darauf hin daß
die Runde der FIA-GT am 14.7 in Oschersleben ausgetragen wird, nachdem der
Lausitzring der DTM den Vorzug gegeben hat. |
19.2.02 FIA-GT
Der Reiter-Lamborghini wird auch 2002 wieder in der FIA-GT-Meisterschaft
antreten. Dafür sucht Hans Reiter nach einem professionellen Fahrer,
wobei in diesem Zusammenhang der Name Peter Kox des öfteren genannt wird.
Mit Kox und Oliver Gavin hatte Reiter einen Sensationserfolg beim letzten
Rennen in Estoril verbuchen können als die Crew auf dem 5. Platz ins
Ziel einlief. Einige Arbeit bereitet noch der Motor dem laut Reiter 60 PS
auf die Top-Vipern fehlen.
Bei Lister
ist noch nicht klar wieviele Wagen in der kommenden Saison antreten. Teamchef
Laurence Pearce will wohl Jamie Campbell-Waters zusammen mit dem Deutschen
Nicolaus Springer an den Start bringen, sich aber ansonsten auf den neuen
LMP900-Prototypen konzentrieren.
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Das holländische
APP-Team steigt in der GT-Klasse möglicherweise mit einem weiteren 996-Porsche-Turbo
Wagen ein. Damit würde neben dem belgischen PSI-Team, das übrigens
aus dem deutschsprachigen Teil Belgiens stammt, ein weiteres Porsche-Team
in der großen Klasse antreten. Der APP-Wagen leistet 600PS und kann
mit einem sequentiellen Getriebe ausgerüstet werden. Das Team sucht lediglich
noch nach Sponsoren um die Saison zu sichern. |
10.2.02 FIA-GT
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Für die
kommende Saison plant das Team von Jürgen von Gartzen die Erweiterung
auf eine 2 Wagen-Equipe. JVG war Mitte der letzten Saison in die Meisterschaft
eingestiegen und konnte sich dann regelmäßig mit v. Gartzen und
Bruno Eichmann im Top-10-Qualifying durchsetzen.
"Wir sind zur
Zeit noch in Verhandlungen mit Sponsoren und potentiellen Fahrern für
beide Wagen. Es sieht alles sehr gut aus", wird v. Gartzen zitiert. Zumindest
wird ein weiteres deutsches Team hier also Akzente in der N-GT-Klasse setzen
können.
Als weiteres deutsches
Team bleibt die Freisinger-Mannschaft der Meisterschaft erhalten. 2 Wagen
werden die Saison über eingesetzt; für die 24h von Spa kommt eventuell
ein 3. Fahrzeug hinzu. Stefan Ortelli ist hier als Top-Fahrer gesetzt. |
Entgegen ersten Gerüchten
steigt das Belmondo-Racing-Team nun doch nicht auf Prodrive-Ferraris um.
Man wird auch in der nächsten Saison den Vipern treu bleiben. Teamchef
Belmondo und Yves Gosslin stehen hier bislang als eine der Besatzungen fest.
Prodrive will dagegen
nicht selbst eine Nennung für den Ferrari F550 einreichen. Dafür
steht wohl fest, daß ein noch nicht näher bezeichnetes Privatteam
den 550 Maranello einsetzen wird. Prodrive ist allerdings bei allen Runden
der Eurosport-Superracing-Weekends präsent, da man in der Tourenwagen-EM
den Semi-werkseinsatz der Volvos übernehmen wird.
Ein italienisches Team,
High-Speed-Racing, wird in der kommenden Saison einen zusätzlichen Ferrari
360 Modena einsetzen, der allerdings nicht von JMB sondern von Michelotto
aufgebaut wird. Das Team kommt aus der europäischen Ferrari-Challenge.
Und noch ein letztes
Gerücht: ob die deutsche Runde der Superracing-Weekends am Lausitzring
ausgetragen wird. ist nun unsicher. Angeblich hat die ITR mit den Betreibern
am selben Wochenende ein DTM-Wochenende ausgehandelt. Logische Alternative
wäre der aus dem DTM-Kalender ganz gestrichene Kurs von Oschersleben,
die laut einer Meldung von MSa nun einen 3-Jahresvertrag mit der SRO ausgehandelt
hat. |
10.2.02 FIA-GT/ALMS
|
Der Ferrari
360 entwickelt sich in der GT/N-GT/GT3-Kategorie dermaßen zum Erfolgsschlager,
daß nun auch das Ferrari-Werk in die Fertigung der Wagen für die
entsprechende Kategorie einsteigt. Damit steht interessierten Teams nun schon
der 4.Hersteller für die Fertigung der Renn-Modena zur Verfügung.
JMB (Bild links) hat durch die eigenentwickelten Wagen, die just in der 2.Saison
die FIA-N-GT-Wertung gegen die Porsche GT3RS gewannen, den 360-Boom eingeläutet.
Michelotto baut nun seit diesem Jahr auch Chassis. Und in der ALMS ist ein
vom MSB-Team mit aufgebautes Chassis unterwegs.
Ferrari hat zwar
im direkten Wettbewerb noch keine Erfahrungen mit den Wagen, allerdings werden
die Cup-Modenas für die Ferrari-Challenge vom Werk mit aufgebaut. |
In den vergangenen Monaten
hatte man zuerst überlegt den F550 Maranello im offiziellen Werkseinsatz
an den Start zu bringen, jedoch nach Vergleichstest mit den Wagen von Prodrive
und Rafanelli hatte man von der Idee wieder Abstand genommen. Sicherlich
wird die "Ferrari-Porsche-Challenge" in der kommenden Saison der FIA-GT und
ALMS einiges an Spannung versprechen. |
29.1.02 FIA-GT
Auch das deutsche F550-Team von Wieth Racing schmiedet zur Zeit
intensiv an den Voraussetzungen für die kommende Rennsaison, wie Teammanager
Florian Hebel uns mitteilte:
"Momentan nutzen
wir die Winterpause intensiv zur Verbesserung und Ausmärzung
der Schwachstellen,
die uns im Laufe der vergangenen Saison aufgefallen sind. |
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Wir hoffen mit den Umbauten
rechtzeitigt zum ersten FIA GT Rennen Ende April fertig zu werden. Neben
dem Einsatz des F550 GTS in der FIA-GT planen wir auch bei anderen Serien
teilzunehmen, so es der Zeitplan denn zulässt. Die Euro GT ist hier
natürlich sehr interessant..." |
17.1.02 FIA-GT
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Werden wir
uns im nächsten Jahr an Bilder wie dem nebenstehenden gewöhnen müssen?
Renault Spiders, Lotus Elises oder Exiges und sogar Opel Speedsters könnten
ab 2003 nämlich in der FIA-GT-Meisterschaft startberechtigt sein. Die
FIA plant laut Dailysportcar
anlässlich der nächsten 24h von Spa eine Sub-N-GT-Klasse
( Bilder von der 24h von Spa-Ausgabe 2001) einzuführen. Dies hat der
Welt-Motorsportrat schon in einer Sitzung am 13.Dezember beschlossen. Demnach
dürfen neben den derzeit zugelassenen N-GT-Wagen dort auch Fahrzeuge
mit 850 kg Basisgewicht in der kleineren Klasse starten. Diese sind allerdings
dann vom Motorraum her auf 2l limitiert, dafür dürfen die Teams
ihre Motoren ohne Restriktoren betreiben. Auf der nächsten Sitzung will
der Rat dann überlegen ob eine derartige Subklasse auch für das
Jahr 2003 in der FIA-GT zugelassen wird. Allerdings werden diese Teams dann
zusammen mit den N-GT-Wagen in einer Klassenwertung laufen müssen. |
Den kleinen
Flitzern werden einige Freiheiten bei der Motorauslegung gestattet. So dürfen
die Originalmotoren Hubräume von 1700-2200ccm aufweisen, die dann für
den Wettbewerb auf 2l modifiziert werden dürfen. Derzeit sind 5 Wagentypen
in der neuen Klasse homologiert: neben den oben erwähnten Wagen befindet
sich auch der französische RLS Hommel (2l-195PS) in der Liste der zugelassenen
Fahrzeuge, und weitere wären sicherlich denkbar.
Mit dieser Sub-N-GT-Klasse
will die FIA wohl der Kostenspirale bei den GT-Fahrzeugen entgegentreten.
Schon in der vergangenen Saison klagten viele der teilnehmenden Teams über
die kaum zu finanzierenden Kosten der Fahrzeuge der GT-Klasse, die langsam
in die Preisregionen der GT1 vorstoßen (ein Prodrive F550 soll um die
600 T€ kosten). Allerdings werden 3 Klassen auf Dauer nicht helfen die Übersichtlichkeit
auf der Strecke zu vereinfachen. Bei den 24h von Spa wird man sehen wie der
Zuspruch für diese Klasse ausfallen wird. |
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