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Nationale GT -Nachrichtenarchive 2004

Hier findet ihr Meldungen über die im deutschsprachigen Raum ausgetragenen Meisterschaften mit GT-Beteiligung. 
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GTP
BFGoodrich Langstreckenmeisterschaft Nürburgring / 24h Nürburgring
Spezial Tourenwagen Trophy
Sonstige

 
 
GTP
24.8.04 GTP Pirelli Michelin Trophy
Der 7. Lauf der GTP fand vom 20. bis 22. August 2004 im tschechischen Most statt. Leider waren die Klassen nicht ganz so gut besetzt wie sonst immer, was sicherlich auch an der Urlaubszeit lag. Trotzdemgab es gute Rennen bei gutem Wetter. Die Veranstaltung wurde zusammen mit PC Allgäu und PCSchwaben ausgeführt.
Im Zeittraining der Pirelli Trophy war Marco Schärf der schnellste Pilot. Gerhard Mannsperger kam auf Platz zwei vor dem Neckarsulmer Jürgen Bender. Neben ihm in der zweiten Startreihe Milan Bezak. Den Start gewann überlegen der Österreicher Marco Schärf in seinem 996 GT3 Cup. Dahinter aber nach der ersten Kurve schon Jürgen Bender, der einen super Start erwischte und Gerhard Mannsperger auf Platz drei verwies. Mit etwas Abstand der Däne Mikael Forsten, der von Position fünf gestartet war. Schärf konnte vorne schnell einen Abstand herausfahren und gewann das Rennen nach 15 Runden  überlegen. Marco Schärf wird noch weitere Tests absolvieren und eventuell in diesem Jahr noch zwei Rennen im Porsche Carrera Cup starten. Zweiter der Pirelli Trophy wurde Gerhard Mannsperger, der am Start einen harten Kampf mit Jürgen Bender hatte. Bender schied im Rennen nach neun Runden aus an zweiter Stelle aus: "Meine Schlauchklemme ist vom Kühler runtergesprungen. Dadurch habe ich Wasser verloren und bin aus Sicherheitsgründen an die Box gefahren." Dritter wurde Martin Dechent, der von Platz sieben ins Rennen gegangen war und sich Runde um Runde nach vorne fuhr. Auf Platz vier Mikael Forsten vor Detlef Häder.

Das 2. Rennen der Pirelli Trophy wurde am frühen Nachmittag bei guten Bedingungen gestartet. Marco Schärf stand auf der Pole Position. Neben ihm in Startreihe eins Gerhard Mannsperger. In der zweiten Startreihe Jürgen Bender und Milan Bezak. Dahinter der Finne Mikael Forsten vor Detlef Häder, Martin Dechent und Thomas Langer. Den Start zum Rennen gewann Gerhard Mannsperger, der unaufhaltsam nach vorne marschierte und Marco Schärf auf Platz zwei verwies. Diesen Platz gab er auch im Laufe des 15-ründigen Rennens nicht mehr ab und holte sich seinen ersten Gesamtsieg in der Pirelli Trophy.Marco Schärf lag bis zur vorletzten Runde hinter Mannsperger auf Rang zwei. Dann jedoch musste er den Weg in die Boxen antreten:
"Ich hatte Probleme mit den Gängen. Schon beim ersten Rennen war das Schalten zum Ende des Rennens nicht mehr so einfach." Seinen 2. Platz nahm nun Jürgen Bender ein, der ebenfalls sein bestes Resultat in der Trophy einfuhr.Auf Rang drei Detlef Häder, der auch Reifenprobleme hatte: "Ich musste zum Schluß mächtig aufpassen und bin vorsichtiger gefahren." Vierter Martin Dechent vor Milan Bezak und Thomas Langer.
1.Lauf:
1. Marco Schärf (996 GT3 Cup), 2. Gerhard Mannsperger (996 GT3 Cup), 3. Martin Dechent (996 GT3 Cup), 4. Mikael Forsten (GT3 R), 5. Detlef Häder (996 Cup), 6. Milan Bezak (911 GT3 Cup), 7. Kurt Ecke (996 GT3), 8. Thomas Langer (993 Cup) nicht gewertet:, Jürgen Bender (996 GT3 Cup)
Lauf 2:
1. Gerhard Mannsperger (996 GT3 Cup), 2. Jürgen Bender (996 GT3 Cup), 3. Detlef Häder (996 Cup) Mannsperger ein., 4. Martin Dechent (996 GT3 Cup), 5. Milan Bezak (911 GT3 Cup), 6. Thomas Langer (993 Cup), 7. Marco Schärf (996 GT3 Cup)
MB
24.8.04 GTP-Pirelli Masters
Nicht ganz so gut besetzt wie sonst war die Pirelli Masters in Most. Im Zeittraining war das Duo Jürgen Bender und Martin Dechent am schnellsten unterwegs. Dabei konnte Dechent zum erstenmal überhauptim Rennsport die Pole Postion setzen. Zweiter wurde Milan Bezak, der die Strecke etwasbesser kennt. Dritter "WolfSilvester" vor Theo Herlitschka,Thomas Langer und dem TrioRieck.
Den Start zum 30-Minuten-Rennengewann Jürgen Bender vor "WolfSilvester". Im Laufe der 19 Runden konnte sich Bender etwas absetzen und siegte schließlichunangefochten vor "Wolf Silvester", der zwischenzeitlich mal rankam, dann aber wieder etwas zurückfiel. Jürgen Bender: "Mitte des Rennens dachte ich, dass meine Reifen Probleme machen würden. Ich fuhr etwas vorsichtiger und bemerkte dann nichts mehr. Zum Schluß konnte ich wieder Vollgas gehen und michetwas absetzen. Meine Reifen waren im Großen und Ganzen aber o.k." "Wolf Silvester", der einen sehr guten Start hatte und an Milan Bezak vorbeizog, war dann auch zufrieden:"Das Wetter ist nicht ganz zu heiß und wir haben nun neue Reifen aufgezogen und ich will angreifen." Vierter wurde Theo Herlitschka vor Thomas Langer und Gerhard Rieck, der mit dem ex-Dirk Müller-Porsche unterwegs war.
Dann kam es zum Start des 70-Minuten-Rennens und "Wolf Silvester" machte seine Andeutung wahr: erstartete hervorragend und kam noch vor der ersten Kurve an Martin Dechent vorbei. Im Laufes des erstenTeils des Rennens zog er zeitweise auf ca. 8 Sekunden davon. Dritter war Milan Bezak vor TheoHerlitschka, der "unbedingt vor Bezak ins Ziel kommen wollte." Thomas Langer und Kai Rieck liefertensich dahinter ein beherztes Rennen. Leider war aber dann in der 42. Runde der Renntag von Langerbeendet. Eingangs Start-und-Ziel knallte er mit seinem 993 Cup vorne links in den Reifenstapel, drehtesich und schlug nochmals ein. Ein heftiger Aufprall, doch Langer hatte Glück im Unglück. Die Reifennahmen viel Energie auf und Langer verletzte sich nur leicht an der Nase. Da der Porsche jedoch unglücklich stand, mussten Günter Döbler und Rolf Edel mit dem Pace-Car raus.
Dies war natürlich das Glück für Martin Dechent, der nun wieder auf "Wolf Silvester" auflief. Die Teamsnutzten dann die Zeit in der Safety-Car-Phase, um ihren Pflichtstopp auszuführen. Und hier war das RDMCargraphic-Racing-Team von "Wolf Silvester" etwas schneller und konnte vor Jürgen Bender (der wiedervon Dechent übernahm) rausgehen. Und diesen kleinen Vorsprung (mit neuen Reifen) nutzte "WolfSilvester" aus: "Später konnte ich sogar noch etwas pushen", meinte der Sieger nach dem Rennen, deraber mit der "Einbremsung" haderte: "Der Vorsprung, den ich mir hart erarbeitete, nutzte natürlich wegender Pacecar-Phase nichts. Doch es ging noch gut aus und ich freue mich sehr über den ersten Gesamtsieg!"
Martin Dechent konnte zum Schluß nicht mehr zulegen. Dritter wurde Theo Herlitschka. Der Solist konnte auch zum Schluß noch überzeugen und war mit seinemPodestplatz sehr zufrieden." Auf Patz vier fand man Kai, Gerhard und Armin Rieck, die auch die Klasse 4 gewannen.
MB
9.8.2004 GTP Pirelli Trophy
Da die Sport Trophy, sowie die Pirelli Trophy über genügend Starter verfügten, konnten beide Serien in zwei getrennten Rennen starten. Ein Vorteil der beiden Serien, der Trophy, sowie der Sport Trophy hilfreich war. Im Training waren immerhin 28 Fahrzeuge unterwegs, darunter mit dem Kober-Ferrari 360 Modena ein Nicht-Porsche. Albert Daffner fuhr im GT3 Cup die schnellste Trainingszeit heraus. Dahinter platzierten sich Claude Schons, Thomas Probst, Dr.Darius Ahrabian und Jens Hochköpper. Mit Manfred Thumann stand der beste Klasse 5 Pilot auf der sechsten Startposition.
Probst-Porsche
Das letzte Rennen des Tages hatte einen äußerst turbulenten Beginn. Gleich zu Anfang berührte Thomas Probst den Porsche 996 GT3-RS von Claude Schons. Durch das entstandene Durcheinander wurden Gerhard Mannsperger, Martin Dechent und Bertram Hornung in einen Unfall verwickelt. Während Hornung weiterfahren konnte, mussten Mannsperger und Dechent aufgeben. Kurz darauf entzündete sich auf den heiflen Auspuff von Barthlomeycziks tropfendes Öl in einer großen Stichflamme. Damit kam für den nächsten Fahrer das Aus schon in Runde eins.

Nach der ersten Runde führte Albert Daffner ganz knapp vor Thomas Probst (Foto links: Patrik Holzer). Mit schon vier Sekunden Rückstand folgte Jürgen Bender mit den Herren Dr.Ahrabian, Manfred Thumann und Patrick Gerling im Schlepptau. Weitere 5 Sekunden dahinter kam Anton Glöckler, der selbst zwei Sekunden auf Wolf Silvester und Alois Schwarz gut gemacht hatte. Durch den Zwischenfall kurz nach dem Start wurde Claude Schons nur auf der dreizehnten Gesamtposition geführt. Runde zwei sah Daffner weiterhin in Front vor Thomas Probst. Bender lag immer noch vor Dr.Ahrabian auf dem dritten Platz. Claude Schons hatte sich mittlerweile auf den elften Platz vorgearbeitet. In Runde drei konnte konnte Schons zwei Plätze gut machen und lag nun auf dem neunten Rang. Darius Ahrbian holte sich in der fünften den dritten Platz. Bender lag nun als bester Klasse 5 Fahrer auf dem vierten Platz vor Gerling, der sich in der gleichen Runde Thumann geschnappt hatte. Zur sechsten Runde führte dann aber Thomas Probst vor Daffner, der von Technikproblemen gehandicapt wurde. Eine Runde später musste er den Porsche an der Box abstellen. Ohne direkte Konkurrenz konnte Probst seinen Vorsprung weiter ausbauen.
Hinter Probst duellierten sich Ahrabian und Gerling um den zweiten Platz. Mit etwas Abstand folgten Manfred Thumann und Claude Schons. Jürgen Bender wurde bis auf den sechsten Platz durchgereicht. Ab der zehnten Runde wurde der Zweikampf zwischen Ahrabian und Gerling (Foto links: www.autorennsportpage.de)  zum Vierkampf, da der Luxemburger Claude Schons immer näher rückte. Manfred Thumann, der auf dem fünften Platz lag, musste sich den Attacken von Jürgen Bender erwehren. Nach anfänglichen Schwierigkeiten kam auch Jens Hochköpper immer besser zurecht. Der Porsche 911 GT2 von Hochköpper rangierte mit Abstand nach vorne und hinten auf dem siebten Platz. Wolf Silvester hatte sich Anton Glöckler in der elften Runde zurechtgelegt und ging an dem grünen GT3 vorbei auf Rang acht. Patrick Gerling ließ in der dreizehnten Runde den schnelleren Claude Schons passieren, was den Schweizer nicht kümmern musste, da beide Fahrer in unterschiedlichen Klassen starten. Ebenfalls eine Position gut machte Jürgen Bender, der Thumann wieder überholen konnte.

An der Spitze war das Rennen für Thomas Probst entschieden, der mit einem sieben Sekunden Polster führte. Dahinter aber entbrannte ein Zweikampf zwischen Ahrabian und Schons. Der Luxemburger folgte dem Ferrari bedrohlich nahe, kam aber bis zum Fallen der schwarz-weiß karierten Flagge nicht mehr am Ferrari Piloten vorbei. Patrick Gerling gewann genau wie Probst souverän seine Klasse und holte damit wichtige Meisterschaftspunkte. Jens Hochköpper hätte sich in der letzten Runde fast noch Manfred Thumann geschnappt, den dann aber die Zielflagge rettete. Jürgen Bender blieb somit "nur" der siebte Platz und damit Klassenplatz fünf.
Ferrari
PH
9.8.2004 GTP Pirelli Sport Trophy
Der erste Lauf der GTP Sport Trophy im Rahmen des GTP-Weekends am vergangenen Wochenende in Hockenheim startete nicht wie zuerst geplant zusammen mit den Trophy Piloten, sondernwurde seperat gestartet. Die erste Startreihe teilten sich Probst Motorsport Pilot Wolfgang Leicht und Dr. Raoul Hille im roten GT3 Cup. Auf Startplatz drei stand Michael Novak im Porsche 996 GT3-RS. Hierbei handelte es sich aber um die Straßenversion und nicht um das potentere Rennfahrzeug.
Rennen eins sah Dr. Raoul Hille in Front vor Wolfgang Leicht und Michael Novak. Auf den weiteren Plätzen folgten Wilfried Schwertfeger, Helmut Olivier, Ralf Schäfer und Klaus Hrubesch. Stefan Berger im Chrzanowski Porsche rodelte gleich in Runde eins Eingang Motodrom ins Kiesbett. Glücklicherweise konnte sich Berger aus eigener Kraft befreien und setzte das Rennen am Ende des Feldes fort. Von Runde zu Runde baute Leicht seinen Vorsprung auf Dr.Hille aus, der ebenfalls seinem Verfolger Michael Novak ein paar Sekunden aufs Auge drücken konnte.

Ab der fünften Runde fehlte Leicht. Damit lag Dr. Raoul Hille wieder in Front, gefolgt von Novak, Schwertfeger und Olivier. Zur siebten Runde waren die ersten drei Positionen mit Hille, Novak und Schwertfeger verteilt, dahinter lagen aber die Cup-Porsche von Helmut Olivier, Klaus Hrubesch und dem GT3-RS von Siegfried Pötz im Clinch. Ralf Schäfer in einem weiteren GT3-RS folgte auf dem siebten Platz. Stefan Berger hatte sich nach seinem Ausflug mittlerweile auf den achten Platz vorgekämpft und machte deutlich, dass er sich damit noch nicht zufrieden geben würde. Claudia Freisleben führte im 993 Cup die Klasse 4 an, während Rolf-Axel Litzenberger in der Klasse 2 und Raymond Stoder in der Klasse 1 in Front lagen. Siegfried Pötz arbeitete sich gegen Rennende an den beiden Cup-Porsche von Olivier und Hrubesch vorbei und landete am Ende auf dem vierten Gesamtplatz. Grofles Pech hatte Dr. Raoul Hille, der den immer näher kommenden Novak schon im Nacken spüren konnte. Wie es den Anschein hatte, war dies dann doch etwas zu viel Nervenkitzel für Hille. In der vorletzten Runde leistete er sich einen 360 Grad Dreher, wobei er den nachfolgenden Novak fast noch berührte (siehe Foto). Dieser nutzte seine Chance eiskalt aus und siegte.
Dreher Hille
Dritter wurde Wilfried Schwertfeger, der hinter Sieger Novak zweiter in der Klasse 3 wurde. Die weiteren Klassensieger lauteten Mate Eres (Porsche 993 RS, Klasse 4), Rolf-Axel Litzenberger (Porsche 964 RS, Klasse 2), Raymond Stofer (Porsche 944 Tubo, Klasse 1) und Bernd Rossow (Porsche Boxter, Klasse 6).
PH
30.04.04 DMSB GTP Supersprint
Traditionell fand der Saisonstart der GTP-Weekends in Hockenheim statt. Erstmals waren im Supersprint auch nicht-Porsche zugelassen. Dies machten sich gleich zwei Ferrari 360 Modena zu Nutzen. Im Zeittraining ließ Pierre Ehret der Konkurrenz aber keine Chance und fuhr mit über einer Sekunde Vorsprung auf Pole vor GTP-Rückkehrer Albert Daffner und Friedrich Leinemann.
Wie schon im Training war Pierre Ehret beim ersten Lauf am Samstag ebenfalls nicht zu schlagen. Albert Daffner konnte das Tempo von Ehret nur bedingt mitgehen und schied dann auch in der sechsten Runde aus. Somit kam Heinz-Bert Wolters auf den zweiten Platz, den er bis ins Ziel nicht mehr abgab. Hinter Ehret und Wolters ging es dann schon etwas spannender zu. Patrick Gerling lag im PS-schwächeren Cup-Porsche vor Friedrich Leinemann im GT3-RS. Dies währte nur bis zur vierten Runden, dann war Leinemann wieder vorne. Doch Leinemann wollte wohl Blümchen pflücken gehen und fuhr nach diesem Ausflug vorsichtshalber an die Box. Damit lag der Schweizer wieder auf dem dritten Platz vor Gerhard Mannsperger, der erstmals im Porsche 996 GT3 Cup unterwegs war.
Jürgen Bender musste seinen fünften Rang erst noch gegen Martin Dechent verteidigen, was ihm aber gegen Rennende dann doch mit 0,2 Sekunden Vorsprung gelang. In der Klasse 4 siegte Roland Ziegler im Porsche 993 Cup.

Der zweite Lauf am Sonntag wurde wieder zu einer klaren Angelegenheit für Pierre Ehret. Heinz-Bert Wolters überquerte erst 13 Sekunden hinter Ehret die Ziellinie als Zweiter vor Friedrich Leinemann. Auch in der Klasse 5 lag das gleiche Bild wie schon vom Samstag vor. Patrick Gerling siegte diesmal vor Manfred Thuman und Gerhard Mannsperger im auffallend lackierten Cup-Porsche. Horst Hadergasser profitierte in der Klasse 4 von Problemen am Ziegler-Porsche und siegte so konkurrenzlos.
PH

30.04.04 GTP Pirelli Trophy & Sport Trophy
Die Felder der Trophy und der Sport Trophy wurden zur Freude der Zuschauer zusammengelegt, so dass ein Feld von fast 50 Fahrzeugen zusammenkam. Aufgeteilt in zwei Startergruppen gingen zuerst die Trophy Piloten ins Rennen, angeführt von Polesitter Pierre Ehret. Mit einem Vorsprung von ca. acht Sekunden war der ALMS und Le Mans erfahrenen Porschefahrer am Ende siegreich. Claude Schons und Albert Daffner komplettierten das Treppchen. Bester Klasse 5 Starter wurde Jürgen Bender auf Rang 5 hinter Thomas Probst im Porsche 993 GT2. Dr. Darius Ahrabian fuhr seinen Klasse 6 Ferrari 360 Modena auf achten Platz. Sieger der Klasse 4 wurde Rainer Noller im Porsche 993 Cup.
Die mit Pirelli Straßenreifen ausgestatteten Sport Trophy Piloten gingen als zweite Startergruppe ins Rennen. Dr. Raoul Hille, der sich schon die Trainingsbestzeit geholt hatte, gewann vor Wolfgang Leicht im zweiten Probst-Porsche. Michael Novak im Porsche 996 GT3-RS wurde Dritter. Beim Betrachten der Klasse 1 wurden Erinnerungen an den Porsche 944 Turbo Cup wach. Vier gut vorbereitete 944er kämpften hier um den Klassensieg, den sich schließlich Thomas Voigt sicherte.
PH

 
 
BFGoodrich Langstreckenmeisterschaft & 24h Nürburgring
5.11.04
Für das nächste Jahr plant Honda Deutschland im Rahmen der Langstreckenmeisterschaft am Nürburgring die Ausschreibung eines Cups für Fahrzeuge vom Typ S2000. Der GT-ähnliche Roadster wurde zwar bislang schon von einigen Teams sporadisch am Ring eingesetzt, jedoch lag das Augenmerk von Honda in den vergangenen Jahren auf dem Civic-Type R, von dem bis zu 15 Fahrzeuge im Rahmen der Langstreckenmeisterschaftsläufe und des ADAC 24h-Rennens starteten. Der Civic-Cup soll nun auch 2005 weiterhin ausgetragen werden. Nun plant  Honda als Ergänzung die schnelleren S2000 als größere Cup-Klasse für aufstiegswillige Teams ein.
Angeblich sollen schon 6-7 Interessenten für die 250PS starke Cup-Version existieren. Angesichts der zusätzlichen Perspektiven in anderen Serien (procar, Divinol) sicherlich eine erfreuliche Entwicklung. In beiden Cups wird es nochmals zusätzlich verstärkte Preisgeldtöpfe geben
. Mit diesem Programm führt Honda auch im Jahr 2005 konsequent das Breitensportkonzept im Motorsport fort.
HG
Honda S2000
25.10.04
Porsche
Der amtierende ALMS-GT-Champion Timo Bernhard und FIA-GT-Meisterschaftsaspirant Lucas Luhr sind die letzten Sieger der BfGoodrich Langstreckenmeisterschaft 2004.  Für ihr Team Manthey Racing  war es der dritte Tagesgesamtsieg in dieser Saison. Auf den zweiten Gesamtrang kam der "Eifelblitz", der BMW M3 GTRS von Johannes Scheid/Mario Merten/Oliver Kainz  den dritten Platz belegten Michael Bäder/Tobias Hagenmeyer auf BMW M3.

Rund 24.000 Zuschauer hattten bei strahlendem Herbstwetter den Weg in die Eifel gefunden. Sie sahen ein Rennen, bei dem - wie schon beim 250-Meilen-Rennen zuvor - am Ende die richtige Strategie den Ausschlag gab. Ähnlich wie die Konkurrenz von Land Motorsport zwei Wochen zuvor, setzte Teamchef Olaf Manthey auf einen späten ersten Tankstopp und legte damit den Grundstein für den Sieg.

Nicht ganz rund lief es beim Team Alzen Motorsport. Der Porsche GT2 von Jürgen Alzen/Uwe Alzen/Michael Bartels war von der Pole Position gestartet. Technische Probleme zwangen den Renner jedoch mehrmals unplanmäßig an die Box, man fiel zeitweilig weit zurück. Am Schluss konnten sich die Westerwälder noch auf Rang acht vorkämpfen. Pech hatte mit Land Motorsport auch ein weiteres Team aus dem Westerwald. Marc Basseng/Patrick Simon/Frank Stippler waren von Position vier gestartet, ein Unfall Stipplers in Runde 15 bedeutete jedoch das vorzeitige Aus.

Hinter dem Podiumstrio belegten Ralf und Andres Schall im Opel Astra DTM-Coupe den 4. Rang, vor dem Porsche von Karl-Cristian Lück, Dr. Bert Flossbach und DTM-Haudegen Kurt Thiim, sowie dem Porsche GT3 von Niels Bartels, Harald Jacksties und Frank Lorenzo. Alle hatten am Ende eine Runde Rückstand auf das Siegerduo zu Buche stehen.
René Wolff und Arnd Meier heißen die neuen Meister in der BFGoodrich Langstreckenmeisterschaft. Trotz eines technisch bedingten Ausfalls ihres blau-gelb-schwarzen BMW beim letzten Saisonlauf, lagen sie am Ende in der Tabelle ganz vorn. Möglich machten dies die beiden Streichresultate des BfG-Reglements. Da Wolff/Meier in den ersten acht Rennen  74,64 Punkte eingefahren hatten, fielen die beiden "Nuller" aus den Läufen neun und zehn bei der Endabrechnung nicht ins Gewicht. Zum dritten Mal hintereinander geht damit der Titel an Piloten aus einer Serienwagenklasse.

Auf den zweiten Tabellenrang kommt Ullrich Andrée. Vor dem letzten Saisonrennen war der Kölner der Einzige gewesen, der Wolff/Meier zumindest theoretisch noch den Titel streitig machen können. Ein schwerer Unfall beim Münsterlandpokal, den Andrée unverletzt, aber sichtlich unter Schock stehend überstand, bedeutete das endgültige Ende aller Titel-Träume. Außerdem entscheidet nicht nur die Platzierung, sondern auch die Anzahl der Starter in der Klasse über die Zahl der vergebenen Punkte, daher hatten Wolff/Meier ohnehin die besseren Karten. Mit ihrem BMW 318ti starteten sie in der Klasse V2 (VLN-Serienwagen bis 1850 ccm Hubraum), die mit durchschnittlich 16 Fahrzeugen zu den am stärksten besetzten gehört. Andrées Volvo S60 gehört dagegen zur Klasse SP4 (Specials bis 2500 ccm), wo im Schnitt sieben Fahrzeuge an den Start gingen. Daher reichten Wolff/Meier vier Klassensiege, drei zweite Plätze und ein dritter Rang, um sich in der Meisterschaft gegen Andrée, der es auf beeindruckende acht Erfolge in seiner Klasse bringt, durchzusetzen.

Meier/Wolff-BMW

Rennbericht & ein Teil der Fotos stammen wie immer von der Langstreckenmeisterschafts-Homepage von KS-design (c)2004, auf der auch wieder das vollständige Rennergebnis zu finden ist.
HG
16.10.04 BfGoodrich Langstrecken Meisterschaft
Land-Porsche
Marc Basseng und Frank Stippler  gewannen am vergangenen Wochenende das 28. DMV-250-Meilen-Rennen auf dem Nürburgring, den neunten von zehn Läufen zur BFGoodrich Langstreckenmeisterschaft. Auf ihrem Porsche 996 GT3 RS von Land Motorsport fuhren sie nach 3:33:12,94 Stunden und 24 absolvierten Rennrunden auf der 24,433 Kilometer langen Kombination aus Nürburgring-Nordschleife und verkürztem Grand-Prix-Kurs über die Ziellinie.
 
Für dasTeam aus Niederdreisbach im Westerwald war es bereits der zweite Saisonerfolg. Auf den zweiten Platz kamen Frank Schmickler/Dirk Adorf , ebenfalls auf Porsche 996 GT3 RS, der dritte Gesamtrang der Porsche-GT2-Piloten Jürgen Alzen/Thomas Messer  machte das "Westerwälder Podium" komplett. Hinter dem Alzen-Porsche kam der "Eifelblitz", der BMW M3 GTRS von Johannes Scheid/Mario Merten/Oliver Kainz auf Rang vier. Sein bisher bestes Saisonresultat erzielte ein Fahrzeug, das viele Fans an der Strecke hat: der in den Farben von Seriensponsor BFGoodrich lackierte Porsche 996 GT3 von Karl Christian Lück/Dr. Bert Flossbach/Kurt Thiim. Der vom Team der zu Saisonbeginn verstorbenen Langstreckenlegende Edgar Dören eingesetzte schwarz-rote Renner kam auf den zehnten Platz. Insgesamt waren bei schönem Herbstwetter 133 Fahrzeuge an den Start gegangen.

Im ersten Drittel wurde das Renngeschehen von spannenden Positionskämpfen bestimmt. Pole-Setter Jürgen Alzen konnte zwar in den ersten Runden die Führung behalten, wurde jedoch von Timo Berhard (Miesau) im Manthey-Porsche hart bedrängt. Hinter der Spitze reihten sich zunächst Mario Merten im Scheid-BMW, das Vater-Sohn-Team Andreas und Ralf Schall auf Opel Astra V8 Coupé, Marc Basseng und Schmickler/'Adorf ein. Auf den Rängen dahinter lagen der BMW M3 von Michael Bäder/Tobias Hagenmeyer (Ofterdingen/Köln), die Porsche-Piloten Marc Gindorf/Dennis Rosteck (Schweiz/Porta Westfalica) und Lück/Flossbach/Thiim in Lauerstellung.
Bereits nach der fünften Runde sah alles ganz anders aus. Jürgen Alzen hatte sich mittlerweile Bernhard geschlagen geben müssen und wurde jetzt auf Position zwei geführt. Startfahrer Dirk Adorf hatte im Recaro-Raeder-Porsche Plätze gutgemacht und war neuer Dritter. Dahinter Merten und - nachdem der Schall-Opel mit Motorschaden ausgefallen war - der Land-Porsche. Timo Bernhard konnte sich nur eine Runde lang über die Führung freuen, dann musste er sein Fahrzeug ebenfalls wegen eines Motorschadens abstellen.

Nach Runde acht eröffnete dann der Führende Jürgen Alzen den Reigen der routinemäßigen Boxenstopps, eine Runde später folgten Adorf, der "Eifelblitz", Bäder/Hagenmeyer und der Dören-Porsche, den Kurt Thiim auf den sechsten Gesamtrang nach vorne gebracht hatte. Erst eine Runde später kam Marc Basseng, der durch die Stopps der Konkurrenz die Spitze übernommen hatte, an die Box. "Wir konnten eine Runde länger draußen bleiben als die anderen Top-Teams", analysierte Teamchef Wolfgang Land gegen Rennende. "Diese Runde hat letzten Endes über den Sieg entschieden." In Umlauf 14 hatte Stippler schon fast eine halbe Minute Vorsprung auf den zweitplatzierten Alzen-Porsche herausgefahren, dahinter lautete die Reihenfolge Schmickler, Merten/Scheid/ Kainz, Bäder/Hagenmeyer und Gindorf. Auf dem siebten Platz konnte sich über mehrere Runden der von Position elf gestartet V8STAR Opel Omega von Georg Berlandy/Reinhold Mölig  halten. Ein längerer Boxenaufenthalt warf dieses Team im letzten Renndrittel dann weit zurück.
Raeder-Porsche
Scheid BMW
Einen frühen zweiten Stopp legte man beim Raeder-Team ein. Bereits nach sechs Runden übergab Frank Schmickler den oben abgebildeten Porsche wieder an Dirk Adorf, der dann im letzten Renndrittel eindrucksvoll unter Beweis stellte, dass er auf der Nordschleife zu den Besten gehört. Nachdem auch alle anderen Spitzenteams ihren zweiten Routinestopp absolviert hatten, führte Basseng weiter überlegen, gefolgt von Adorf, dem Alzen-Porsche und Scheid im BMW.

Eine Schrecksekunde hatte man an der Alzen-Box zu überstehen. Ein Reifenproblem zwang den schwarzen Super-Renner noch kurz vor Rennende an die Box, der sicher geglaubte Podestplatz schien kurz in Gefahr. Doch man bekam die Situation rasch in den Griff und konnte sich schließlich wieder vor dem Scheid-BMW einreihen.

In der Meisterschaft bleibt es weiter spannend. Mit-Favorit Jörg Viebahn (Engelskirchen) musste seinen Honda Civic Type-R bereits in der vierten Runde wegen eines Kupplungsschadens abstellen, die Tabellenführenden Arnd Meier/René Wolff (Hannover/Köln) schieden mit Motorproblemen aus. Damit hat vor dem letzten Lauf der Kölner Ullrich Andrée, der auch heute wieder einen Klassensieg feiern konnte, zumindest rechnerisch noch eine hauchdünne Chance auf den Meistertitel.
Das nächste und gleichzeitig letzte Rennen der Saison, der 28. DMV-Münsterlandpokal, wird am Samstag, 23. Oktober, gefahren.
Rennbericht & ein Teil der Fotos stammen wie immer von der Langstreckenmeisterschafts-Homepage von KS-design (c)2004, auf der auch wieder das vollständige Rennergebnis zu finden ist.
HG
26.9.04 BfG-Langstrecke Nürburgring
Turbinchen
Mit einem Sieg von Jürgen und Uwe Alzen  und  Michael Bartels auf ihrem liebevoll "Turbinchen" genannten Porsche 996 GT2 endete der achte von zehn Läufen zur BFGoodrich Langstreckenmeisterschaft 2004. Auf den zweiten Platz fuhren Michael Bäder/Tobias Hagenmeyer mit ihrem BMW M3, die Ränge drei und vier gingen an die Porsche-GT3-Teams von Marc Gindorf/Dennis Rosteck  und Bert Lambrecht/Wilhelm Dieter Kern. Auf einen hervorragenden fünften Gesamtrang kamen Dirk Riebensahm/Christopher Gerhard , die ihr Debüt auf einem von Zakspeed Racing eingesetzten V8STAR Jaguar gaben. Insgesamt 150 Fahrzeuge hatten am Morgen das Training aufgenommen, 147 starteten schließlich zum Rennen.

Der vom MSC Sinzig ausgerichtete Barbarossapreis wurde von Anfang an vom späteren Sieger dominiert. 9:38,55 Minuten im Training auf teils nasser Piste - das bedeutete die Pole Position. Fast elf Sekunden war man schneller gewesen als die Trainingszweiten, die Porsche-Piloten Marc Basseng/Patrick Simon/Frank Stippler, in ihrer schnellsten Runde. Was das schwarze Kraftpaket im Trockenen kann, zeigte Startfahrer Uwe Alzen, der in der zweiten Runde mit 8:17,726 Minuten die schnellste Runde des Rennens und zweitschnellste der bisherigen Langstreckensaison fuhr. Trotzdem herrschte bei den Westerwäldern lange eher gedämpfter Optimismus. Schon mehrfach hatte man sich in diesem Jahr den ersten Startplatz erkämpft und auch im Rennen überlegen geführt, aber jedes Mal brachte ein technischer Defekt das vorzeitige Aus.
Nach dem Start war es hinter dem führenden Porsche heiß hergegangen. Nach der ersten Runde lag die von Platz sechs gestartete Viper von Dr. Hans-Peter Huppert-Nieder/Werner Mohr/Markus Großmann  auf Rang 2, gefolgt vom Opel Astra V8 Coupé von Andreas und Ralf Schall. An vierter Position wurden Gindorf/Rosteck geführt, dahinter mussten sich die Porsche der Trainingsdritten Lambrecht/Kern und von Basseng/Simon/Stippler einreihen.

Beim fliegenden Start gar nicht erst dabei waren die Viertplatzierten in der Startaufstellung, Johannes Scheid/Mario Merten/Oliver Kainz mit ihrem BMW M3 GTRS. Probleme mit der Lichtmaschine hatten Kainz veranlasst, nach der Einführungsrunde die Box anzusteuern. Zwar nahm man das Rennen zunächst wieder auf, nach zwei Runden war jedoch endgültig Schluss für den "Eifelblitz". Auch der Renner von Basseng/Simon/Stippler musste nach nur zwei Runden unplanmäßig stoppen. Längere Reparaturarbeiten warfen das Team weit zurück, ungefähr zur Rennmitte stellte dann Basseng den Porsche in der Box von Land Motorsport ab. Ausfallursache war ein defekter Reifen.


An der Spitze baute der Alzen-Porsche souverän seine Führung aus. Nach zwölf Runden betrug der Vorsprung auf den zu diesem Zeitpunkt an zweiter Stelle liegenden Schall-Opel über drei Minuten. Ein Boxenstopp nach 14 Runden warf das Vater-Sohn-Gespann zunächst auf Platz sieben zurück. Zwei Runden später kam die Ausfallmeldung: Andreas Schall hatte sich bei einer Kollision im Bereich Pflanzgarten einen Reifenschaden geholt und musste das Rennen beenden.

Gindorf-Rostek Porsche
Bäder/Hagemayer

 Im letzten Renndrittel wurden die Positionen hinter dem Führungsteam weniger von harten Kämpfen als vielmehr von der Parole "Durchhalten!" und geschickter Boxentaktik bestimmt. Hinter dem sich immer weiter absetzenden Porsche - am Ende sollte der Vorsprung von Alzen/Alzen/Bartels auf Bäder/Hagenmeyer fast fünf Minuten betragen - bemühte man sich in erster Linie darum, die Plätze zu halten.

Für die Alzen-Mannschaft bedeutet der Sieg beim Barbarossapreis das Ende einer langen Durststrecke. Im vergangenen Oktober hatten sie zum letzten Mal bei einem Lauf zur Langstreckenmeisterschaft auf dem Podium stehen dürfen. Damals hatten sie gemeinsam mit Arno Klasen das DMV-250-Meilen-Rennen gewonnen. Grund zur Freude an diesem Wochenende hatte man auch bei Manthey Racing (Meuspath). Außer dem von Manthey betreuten PHC-Sports-Porsche von Gindorf/Rosteck (Bild links) und dem Porsche von Lambrecht/Kern konnte man noch zwei weitere Fahrzeuge unter die ersten Zehn bringen. Die Porsche 911 GT3 Cup von Michael Jacobs/Dieter Schornstein/Paul Hulverscheid und John Paul Baker/Dirk Schoysman belegten die Ränge neun und zehn hinter dem Porsche GT3 von Inter Racing mit Nils Bartels/Harald Jacksties/Frank Lorenzo. Auch bei Zakspeed Racing konnte man zufrieden sein. Das Traditionsteam aus Niederzissen konnte nicht nur den gelungenen Einstand von Riebensahm/Gerhard im V8STAR Jaguar feiern, sondern auch den sechsten Gesamtrang der Viper mit Huppert-Nieder/Mohr/Großmann .
Der nächste Meisterschaftslauf, das 28. DMV-250 Meilen-Rennen des AC Monheim, wird am Samstag, 9. Oktober, gefahren.
Rennbericht & ein Teil der Fotos Fotos stammen wie immer von der Langstreckenmeisterschafts-Homepage von KS-design (c)2004, auf der auch wieder das vollständige Rennergebnis zu finden ist.
HG
15.9.04
V8STAR
Hermann Tilke/Ullrich Galladé/ Dirk Adorf hießen am Samstag vor den 1000km von Spa die Sieger des 6-Stunden-ADAC-Ruhr-Pokal-Rennens auf dem Nürburgring. Auf ihrem V8STAR Jaguar wurden sie nach  39 absolvierten Rennrunden vor rund 27000 Zuschauern auf der  Kombination aus verkürzter Grand-Prix-Strecke und Nordschleife als Erste abgewunken. Ihr Vorsprung auf  Michael Bäder/Tobias Hagenmeyer im BMW M3, betrug über 2 Minuten. Auf  drei kam das Vater-Sohn-Gespann Andreas und Ralf Schall auf Opel Astra V8 Coupé.

Dirk Adorf hatte den V8STAR Jaguar mit einer Trainingsbestzeit von 8:32.82 Minuten auf die Pole Position der 182 Fahrzeuge starken Feldes gestellt. Startplatz zwei ging an Volker Strycek/Marcel Tiemann/Marcel Fässler auf Opel Astra V8 Coupé, dahinter der BMW M3 GTRS von Johannes Scheid/Mario Merten/Oliver Kainz und die Viper GTS-R von Dr. Hans-Peter Huppert-Nieder/Werner Mohr/Markus Großmann/Andreas Gülden.
Bereits nach der ersten Runde bot sich ein anderes Bild. Marcel Fässler hatte den Ex-DTM-Astra mit knappem Vorsprung auf Adorf in Führung gebracht. Dahinter lag bereits der von Platz sechs gestartete Porsche 996 GT2 von Jürgen Alzen/Michael Bartels/Uwe Alzen. Nach der zweiten Runde musste Mario Merten im „Eifelblitz“ an vierter Stelle liegend wegen Getriebeproblemen die Box ansteuern. Ein Reifenschaden zwang den führenden Opel zwei Runden später ebenfalls zu einem außerplanmäßigen Stopp. Danach führte lange der aus der fünften Position gestartete Porsche GT3 vom Team Manthey Racing mit Timo Bernhard/Bert Lambrecht/Lucas Luhr. Dahinter kämpften der Alzen-Porsche, der V8STAR Jaguar und die Viper mit dem ebenfalls aus der DTM stammenden Opel von Andreas und Ralf Schall und den Porsche von Marc Basseng/Patrick Simon/Frank Stippler  und Marc Gindorf/Dennis Rosteck/Arno Klasen um die Plätze
Nach gut zwei Stunden und 15 gefahrenen Runden begann dann das „Favoriten-Sterben“. Zunächst entschied Opel-Sportchef Volker Strycek, den Astra V8 Coupé, den Marcel Tiemann mittlerweile wieder auf Rang vier nach vorne gebracht hatte, aus dem Rennen zu nehmen. „Wir ziehen uns aus Sicherheitsgründen zurück“, erklärte Strycek. „Wir hatten zwei Reifenschäden hinten rechts, deren Ursache wir hier nicht ermitteln können. Wenn so etwas bei Tempo 290 in der Fuchsröhre passiert, ist das ein lebensgefährliches Risiko für unsere Fahrer und die anderen Teilnehmer.“ In Runde 20 erwischte es den Manthey-Porsche von Gindorf/Rosteck/Klasen. Für das  Team war es bereits der zweite Ausfall des Tages. Der Porsche GT3 Cup von Michael Jacobs/Dieter Schornstein/Paul Hulverscheid  hatte bei einer „Feindberührung“ einen Felgenschaden davongetragen und konnte das Rennen nicht fortsetzen. Nach 22 Runden stellte dann der Führende Timo Bernhard nach drastischem Leistungsverlust seinen Renner in der Manthey-Box ab. Team-Chef Olaf Manthey nahm es gelassen: Am Ende konnte man sich bei Manthey Racing über zwei Top-Ten-Platzierungen freuen. Daniel Cooke/Bert Lambrecht/Schornstein und Jonathan Baker/Dirk Schoysman auf Porsche 911 GT3 Cup wurden als Achte und Zehnte abgewunken.

In Runde 26 kam das Aus für den hinter Basseng/Simon/Stippler an zweiter Stelle liegenden, von Michael Bartels pilotierten Alzen-Porsche (Foto rechts). Ursache war ein defekter Radträger. Nur wenige Runden später musste auch Frank Stippler wegen eines technischen Defektes sein Fahrzeug abstellen. Damit war der Weg frei für den zweiten Saisonsieg des vom Team Recaro-Raeder-Motorsport betreuten V8STAR-Jaguars. Ein weiterer Grund zum Jubeln für Team-Chef Niki Raeder war der neunte Gesamtrang und Sieg in der Klasse SP7 von Elmar Deegener/Jonathan Price.
Alzen Porsche
Auch der Kampf um die Meisterschaft bleibt weiter spannend. Jörg Viebahn, der in den ersten fünf Rennen fünf Klassensiege einfuhr und als heißer Titel-Kandidat galt, musste nach einem Einschlag in die Leitplanke seinen zweiten „Nuller“ hinnehmen.   Da das Reglement jedem Fahrer nur zwei Streichresultate zubilligt, darf er sich in den ausstehenden drei Läufen keinen Patzer mehr erlauben, wenn er zu Saisonende in der Tabelle ganz oben stehen will. Die wird angeführt von Arnd Meier/René Wolff. Hinter Meier/Wolff auf Rang drei der Tabelle liegt Ullrich Andrée. Noch kann man keine Prognose über den Ausgang der Meisterschaft wagen, aber sicher vorhersagen, dass es noch einmal ganz spannend wird in der BFGoodrich Langstreckenmeisterschaft. Der nächste Meisterschaftslauf, der 36. ADAC-Barbarossapreis des MSC Sinzig, wird am Samstag, 25. September, gefahren.
Einen kompletten Rennbericht & Ergebnisse findet ihr auf der Langstreckenmeisterschafts-Homepage von KS-design (c)2004, von der auch die oben angeführten News stammen.
HG
26.7.04
Den Tagesgesamtsieg beim sechsten Lauf der BfGoodrich-Langstreckenmeisterschaft auf dem Nürburgring, dem DMV-Grenzlandrennen , sicherten sich Olaf Manthey/Bert Lambrecht/Arno Klasen auf einem Porsche GT3-MR vor dem Opel Astra V8 Coupé von Andreas und Ralf Schall aus Dornstadt. Die Sieger wurden nach 3:16,49 Stunden und 22 gefahrenen Runden auf dem 24,358 Kilometer langen Kurs abgewunken. Angesetzt war das Rennen auf vier Stunden. Wegen einer Unterbrechung nach einem Unfall genau zur Hälfte und der damit verbundenen Sicherheitsreparaturen an der Strecke konnte nach einem Neustart die volle Distanz nicht mehr erreicht werden. Die Wertung erfolgte ohne Punktabzug. Trotz des nur einwöchigen Abstands zum fünften Meisterschaftslauf war das DMV-Grenzlandrennen mit 152 gestarteten Fahrzeugen hervorragend besetzt und von 24.000 Zuschauern besucht.
Manthey-Porsche
Genau die Hälfte der vorgesehenen Vier-Stunden-Distanz war gefahren, als rote Flaggen die Fahrer stoppten. In der Senke vor der „Quiddelbacher Höhe“ waren ein Porsche und ein Alfa 156 kollidiert. Folge: ein Überschlag, zwei aufgelöste Karossen und viele Meter dem Erdboden gleich gemachte Leitplanken, beide Fahrer aber unverletzt. Sportwarte, DMSB-Staffel und zwei E-Unit-Spezialfahrzeuge waren ebenso am Einsatzort wie der VLN-Vertragsabschleppdienst Bongard. Vor Ort auch Peter Bröcher, Leiter der Streckensicherung, und VLN-Promotor Karl-Heinz Gürthler. „Es wurde von allen Beteiligten perfekte Arbeit geleistet.“ Nur nicht von allen Fahrern. Die Piloten, die sich im Bereich der Unfallstelle nicht der gefährlichen Situation entsprechend verhielten, wurden mit einer Strafminute belegt. Nach rund einer und einer halben Stunde war die Strecke aufgeräumt und mit Reifenpaketen abgesichert. Das Rennen wurde neu gestartet, im Unfallabschnitt forderten gelbe Flaggen zu umsichtiger Fahrweise auf. Der zweite Teil des Rennens war praktisch ein Sprint, bei dem mancher Wagen am Schluss noch wegen Benzinmangels um Klassensieg bzw. eine gute Platzierung kam.

„Manthey-Festspiele“ darf der 6.Lauf zur BFGoodrich Langstreckenmeisterschaft beschrieben werden. Olaf Manthey, der Porsche-PS-Zauberer vom Nürburgring, der selbst immer mal wieder ins Lenkrad greift, fuhr mit dem GT3-MR Trainingsbestzeit. Im Rennen fuhr er den letzten Turn, nachdem Lambrecht und Klasen den Wagen immer auf Platz eins gehalten hatten. Den Start fuhr Manthey auf dem Porsche GT3 RSR von PHC Sports, auf dem er zusammen mit Marc Gindorf (Schweiz) und Dennis Rosteck (Porta Westfalica) genannt war. Am Ende war dieses Team Dritter, vor einem weiteren Manthey-Porsche GT3 mit Wilhelm Dieter Kern (Kleinaspach) und Reinhold Renger (Rothenburg). Auf dem achten Gesamtrang und damit Sieger der Wertungsgruppe und der stark besetzten Cup-4-Klasse der nächste Porsche des Teams aus Meuspath mit Paul Hulverscheid/Michael Jacobs/Dieter Schornstein. Auch der zweite und der dritte Platz bei den Cup-4-Fahrzeugen ging an Manthey-Racing. John Paul Baker (England) und Dirk Schoysman fuhren auf Klassenrang zwei, Daniel Cooke/David Croft auf drei. Sechs Manthey-Autos unter den ersten Zwölf – das wird dem Team um den sympathischen Mann mit dem gezwirbelten Schnurrbart so schnell niemand nachmachen.
Eine starke Leistung, die mit dem fünften Gesamtrang belohnt wurde, boten Dr. Hans-Peter Huppert-Nieder/Werner Mohr/Markus Großmann (Blieskastel/St. Ingbert/Adenau) auf der Viper GTS-R von Zakspeed Racing (Niederzissen). Großmann, Schnellster im Fahrertrio, freute sich vor allem über seine beiden Partner: „Die werden von Rennen zu Rennen schneller, ohne dass sie das Risiko erhöhen. Sie arbeiten intensiv an sich und analysieren jedes Rennen sehr genau.“

Nach dem 6. Lauf wechselte die Tabellenführung in der Gesamtwertung. Der Ausfall von Tabellenführer Jörg Viebahn - Aufhängungsschaden in der letzten Runde -  ist sein erstes von zwei Streichresultaten und lässt den Engelskirchener gleich vom ersten auf den elften Platz der Tabelle zurückfallen. Arnd Meier und René Wolff führen nun mit je 56,25 Punkten. Dahinter auf Platz drei der Kölner Ullrich Andrée auf Volvo S60. Der Mann aus der Volvo-Presseabteilung fuhr den Mühlner-Volvo im sechsten Lauf zum fünften Klassensieg und hat jetzt 54,19 Punkte. Mit jeweils 52,24 Punkten sind Reik Kleinherbes (Mülheim) und Christian Behling (Glauburg), beim Grenzlandrennen auf BMW M3 erneut Wertungsgruppen- und Klassensieger, jetzt Tabellenvierte.

Die neue Situation verspricht für die noch ausstehenden vier Rennen jede Menge Spannung. Deshalb wird den Fans lange Zeit bis zum siebten Lauf lang werden. Den gibt es erst am 7. September. Es ist dann aber zugleich auch der Saisonhöhepunkt der Serie, das 6 Stunden ADAC Ruhr-Pokal-Rennen.

Rennbericht & Fotos stammen wie immer von der Langstreckenmeisterschafts-Homepage von KS-design (c)2004, auf der auch wieder das vollständige Rennergebnis zu finden ist.
HG
18.07.04
Schall vor Land
Marc Basseng und Patrick Simon gewannen auf dem Porsche 996 GT3 RS des Teams Land Motorsport das 44. ADAC-Reinoldus-Langstreckenrennen, das den 5. Lauf zur  BFGoodrich Langstreckenmeisterschaft auf dem Nürburgring darstellte. Nur 13 Sekunden nach Ablauf der Renndistanz von vier Stunden fuhr Basseng nach 25 Runden auf dem 24,358 Kilometer langen Kurs über die Ziellinie. Den zweiten Platz sicherten sich Andreas und Ralf Schall  auf Opel Astra V8 Coupé vor Hermann Tilke/Ulrich Galladé/Dirk Adorfauf Jaguar V8STAR. Michael Bäder  und Tobias Hagenmeyer  wurden auf BMW M3 Vierte. Von 140 gestarteten Fahrzeugen erreichten 99 in Wertung das Ziel. 24.500 Zuschauer sahen ein spannendes Rennen.

Mit 8:21,66 Minuten (174,79 km/h) hatte Uwe Alzen im Porsche 996 GT2 seines Bruders Jürgen die schnellste Trainingsrunde gefahren, neun Sekunden vor Dirk Adorf im Jaguar V8STAR, hinter dem sich mit nur 1,2 Sekunden Rückstand Markus Großmann mit der Zakspeed Viper GTS-R auf Platz drei einreihte. Von der Pole Position konnte Alzen nicht profitieren. Wegen Kupplungsproblemen kam der "Super-Porsche" nicht mehr rechtzeitig in die Startausstellung und musste das Rennen am Ende der ersten Startgruppe aus der Boxengasse aufnehmen.

"Hätten wir doch der Rennleitung geglaubt", werden sich viele Teams kurz nach dem Start gesagt haben. Der hatte angesichts aufziehender Regenwolken vor dem Start vorsorglich das Rennen zum "Wet Race" erklärt. Dennoch starteten die meisten Teams auf Trockenreifen. Die ersten Tropfen fielen, als das "Hauptfeld" noch in der Einführungsrunde war. Massenbesuch an der Box war die Folge. Obwohl auf Slicks fahrend, kam der Kölner Marc Basseng als Spitzenreiter mit großem Vorsprung aus der ersten Runde. Der Vorsprung war so groß, dass er auch nach dem Wechsel auf Regenreifen an der Spitze blieb.
Nach fünf Runden war Basseng über zwei Minuten vor dem Opel Astra V8 Coupé von Andreas und Ralf Schall. Dahinter der Jaguar V8STAR mit Hermann Tilke am Steuer, gefolgt von dem BMW M3 CSL von Rudi Adams/Gregor Vogler/Rainer Dörr und dem Porsche GT3 von Nils Bartels/Harald Jacksties/Frank Lorenzo. Die Basseng-Verfolger wechselten angesichts rasch abtrocknender Strecke nach der fünften Runde auf profillose Slicks, Basseng tat es eine Runde später. Von da an blieb die Strecke trocken und das Rennen weiter spannend. Der Land-Porsche blieb auch nach dem Fahrerwechsel von Basseng zu Patrick Simon an der Spitze. Das Vater-Sohn-Team Schall war nach 15 Runden an zweiter Stelle, auf Platz drei aber schon der Alzen Porsche, den Michael Bartels von Uwe Alzen übernommen hatte. Auf dem vierten Platz wurden Michael Bäder und Tobias Hagenmeyer registriert.

Nach der 17.Runde führten Basseng/Simon vor Alzen/Alzen/Bartels. Der Zweikampf an der Spitze war eröffnet - so schien es jedenfalls. Jürgen Alzen gab sich alle Mühe, die "Strafminute" aufzuholen, die dem Team wegen Rückwärtsfahrens in der Boxengasse aufgebrummt worden war. Basseng behauptete den kleinen Vorsprung. Als dann ein kapitaler Reifenschaden vorne rechts am Allen-Porsche zu schweren Beschädigungen der Karosserie und des Kühlers führte, war das Rennen für die Trainingschnellsten gelaufen und der Sieg von Basseng/Simon nicht mehr in Gefahr. Ein Sieg für den neben der fahrerischen Leistung von Basseng und Simon auch die von Teamchef Wolfgang Land gewählte Renntaktik verantwortlich ist. Im Siegerteam machten alle alles richtig.

Nach dem Aus für den Alzen-Porsche war Ralf Schall auf Platz zwei. Zwar schien ihm Dirk Adorf im Jaguar V8STAR noch gefährlich werden zu können, aber Schall fuhr schnell und clever, und Adorf war dann schlau genug, kein unnötiges Risiko einzugehen und den sicheren Platz auf dem Siegerpodest zu nicht verspielen.
porsches
Im fünften Rennen fuhr Jörg Viebahn aus Engelskirchen seinen Honda Civic Type-R zum fünften Klassensieg bei den Gruppe-N-Fahrzeugen bis 2000 Kubikzentimeter Hubraum. Das sichert ihm nicht nur die Tabellenführung, sondern gibt ihm auch Nervenstärke für den Endspurt. Bisher braucht Viebahn noch kein extrem schlechtes Ergebnis als Streichresultat in Anrechnung zu bringen. Hartnäckigste Verfolger sind auch nach der ersten Hälfte der Serie René Wolff (Köln) und Arnd Meier (Hannover). Sie kamen beim Reinoldus-Rennen mit ihrem BMW 318is Coupé zwar nicht zu einem Klassensieg. Da ihre Klasse aber mit 20 Fahrzeugen sehr stark besetzt war, kassierten Wolff/Meier auch für den zweiten Platz noch eine hohe Punktzahl (9,25)

Rennbericht & Fotos stammen wie immer von der Langstreckenmeisterschafts-Homepage von KS-design (c)2004, auf der auch wieder das vollständige Rennergebnis zu finden ist.
HG
08.06.04 Nürburgring
Auf der Website des 24h-Rennens am Nürburgring ist die Nennliste zum zeitgleich zum 24h-Rennen an der Sarthe stattfindenden Eifelmarathon veröffentlicht worden.

Insgesamt 270 Teams werden versuchen sich in den Trainingssessions für einen Start beim Klassiker rund um die Nürburg zu qualifizieren. Neben den DTM und ALMS-Werksboliden von Opel (Bild), Audi und BMW werden 4 V8-STAR-Teams und etliche GT-Teams (allein 20 Porsche, sowie Boliden von Chrysler (Crossfire & Viper), Honda, Lotus, Morgan, Mazda, Nissan, Toyota) an den Start gehen. Allen voran der Ultra-Porsche der Alzen Brüder, die Michael Bartels und Klaus Ludwig mit auf dem Fahrzeug haben werden und unter Insidern als schärfste private Verfolger der Werksarmada gelten.

Die beiden zeitgleich stattfindenden 24h-Klassiker stellen auch für uns eine logistische Herausforderung dar - so wird GT-Eins versuchen mit 2 Redaktionsteams beide Rennen gleichzeitig vor Ort zu covern. Versprechen können wir zwar nichts aber alle (sicher wenige) die zu Hause bleiben dürfen sich hier regelmäßig informieren.
HG

Opel
05.06.04 24hNürburgring
Der jüngere Bruder des Indy Racing League (IRL) Piloten Dario Franchitti, Marino Franchitti, wird beim 24 Stunden Rennen am Nürburgring, Anfang Juni, die Mannschaft rund um den ehemaligen Carrera Cup Champion Wolfgang Land ergänzen.
Das Quartett, bestehend aus Patrick Simon, der bereits 1998 Gesamt-Dritter werden konnte, Marc Basseng und Franz Konrad wird vom 26- jährige Schotten der auf einem Porsche GT3 RS in der britischen GT-Meisterschaft zu Hause ist, komplettiert. Nach bereits erfolgreichen Ergebnissen im BF-Goodrich Langstreckenpokal zählt die Land Truppe auf dem Bilstein - Porsche zu einem der möglichen Anwärter auf eine Platzierung unter den TOP 5 der Gesamtwertung.

Die Unterstützung zahlreicher Fans hat sich die schlagfertige Mannschaft mit einem Projekt das von Patrick Simon betreut wird, bereits gesichert.
Beim 24h-Rennen vom 10. bis 13. Juni 2004 startet der 29 jährige Tourenwagenpilot aus Wiesbaden  im Team des zweifachen Porsche Carrera Cup Meisters Wolfgang Land.

Die Vorbereitungen auf das Rennen liegen voll im Zeitplan. Der rund 460 PS starke Motor wird gerade revidiert. Das Fahrwerk wird von den Bilstein - Technikern optimal auf den 24 Stunden Einsatz eingestellt.

Unterstütz wird Patrick Simon von dem Fan-Projekt www.mein24hteam.de , ein Projekt das dem Motorsport Fan völlig neue Gesichtspunkte zum Thema Team- und Backstagefeeling“ bietet.

Land-Porsche


HG
05.06.04 24hNürburgring
JGTC-Honda
Nun steht fest wer als 4.Fahrer den Ex-JGTC-Sport-Auto-Honda NSX bewegen wird: FIA-GT-Pilot Robert Lechner - ex 24h-Sieger auf der Zak-Viper wird das deutsch-österreichisch-britische Quartett auf dem spektakulären Wagen ergänzen. Allerdings sieht er den Einsatz reaklistisch und erwartet von dem Boliden, dessen geplanter erster Renneinsatz beim letzten VLN-Lauf an Homologationshürden scheiterte, keine Wunderdinge.

„Der Nürburgring hat seine ganz eigenen Gesetze. Es ist daher schwierig zu sagen, wo wir stehen. Fakt ist, dass man sich von einem völlig neuen Projekt keine Wunderdinge erwarten darf, in der Eifel haben schon viele Lehrgeld gezahlt“ meint Robert Lechner.

Der Salzburger weiß, wovon er spricht: Als zweifacher Starter und Sieger im Jahr 2002 kennt er die Tücken der Nordschleife nur zu gut – ein Startplatz unter den ersten Zehn und eine Zielankunft wäre für das Debüt des neuen Autos daher schon ein Erfolg.

Als Teamkollegen hat der in Freilassing lebende Österreicher die beiden Deutschen Armin Hahne und Markus Oestreich sowie den Briten Robin Liddell an der Seite. Im Techniker-und Mechanikerstab trifft er einen Teil jener Leute wieder, gegen die er vor einigen Jahren als Toyota-Werksfahrer in der japanischen Formel 3 gefightet hat. „Ich freue mich, dass ich meine Japan-Connection auffrischen kann – nur habe diesmal ich im Gegensatz zu damals so etwas wie Heimvorteil“ meint Lechner.
HG
21.05.04 24h Nürburgring
Das schwedische Diners Club Racing Team steht heuer zum vierten Mal auf der Nennliste für das ADAC 24-Stunden Rennen auf dem Nürburgring. Im vorigen Jahr stellte sich, mit dem neu aufgebauten Saab 9-3 Aero Rennfahrzeug auch in der Grünen Hölle der Erfolg ein. Grund genug ein höheres Ziel zu definieren: 2004 gilt nur der Klassensieg!
Der Erfolg vom letzten Jahr schmeckt nach Mehr. Dass wir mit einem kaum getesteten Fahrzeug das 24h-Rennen auf dem 22ten Gesamtrang und als Dritter in der Klasse beenden konnten, war eine sensationelle Leistung auf die wir stolz sind. Heuer sind wir gut vorbereitet und trotz, dass die Konkurrenz noch härter geworden ist, wollen wir unser Vorjahres Resultat verbessern, berichtet Team Manager Hans Simonsson, der auch 2004 beim Nordschleifen-Klassiker selbst ins Lenkrad des Saab greifen wird.


Auch Teamchef Peter Wallenberg Jr. und Joakim Törjesson, der Konstrukteur des Einsatzfahrzeuges, sind wieder mit von der Partie. Neben der erprobten Fahrerbesetzung hat DC Racing heuer noch ein Ass am Volant: als vierter Pilot wurde der amtierende Schwedische GT Meister und 2001 FIA Sportscar Champion Thed Björk verpflichtet.

Björk, der im Jahr 2001 zusammen mit dem Amerikaner Larry Oberto auf einem Lola des Stanley Dickens Sports Racing Team Sweden den Weltmeister-Titel in der SCC SR2 einfuhr, verfügt selbstverständlich auch über Langstrecken Erfahrung. 2002 erreichte er auf Yves Courages C60 gemeinsam mit Didier Cottaz und Boris Derichebourg einen respektablen 15ten Gesamtrang bei den 24h Le Mans. Im Vorjahr holte der Schwede mit Co-Driver und Teameigner Torbjörn Holmstedt auf der 3Q Oreca Viper GTS-R den Titel in der nationalen GT Meisterschaft.
Sein Einsatz auf dem DC Racing Saab 9-3 Aero, mit gleicher Besetzung wie heuer beim 24-Stunden Rennen auf dem Nürburgring, bescherte dem Team 2003 auf Anhieb einen souveränen Sieg in der schwedischen SLC Endurance Series.

DC Racing gehört zu den größten sowie professionellsten Privatteams in Schweden und genießt Werksunterstützung von Saab. Mit dem 2003, auf Basis eines Saab 9-3 Areo Sport Sedan aufgebauten 450 PS Turbo-Renners gelang dem Team der Durchbruch.
Die 16-köpfige Mannschaft ist auf das Langstreckenformat spezialisiert und insbesondere bei den 3h bzw. 8h Läufen in der heimischen SLC Endurance Series überaus erfolgreich. Als Saisonhöhepunkt gilt jedoch klar das 24h Rennen in der Eifel.

17.5 BfGoodrich Langstreckenmeisterschaft
Beim Auftaktrennen der Serie vor 6 Wochen hatten Hans-Joachim Stuck und Dirk Müller ihre BMW M3 GTR vor dem zweiten BMW-Werkswagen ins Ziel gefahren. Jetzt trat BMW Motorsport beim 4. Lauf der Langstreckenmeisterschaft, der 35. Adenauer ADACRundstrecken-Trophy über 3,5 Stunden, nur mit einem Wagen und den Fahrern Stuck, Boris Said und Duncan Huisman an.

Schnitzer-BMW
 Sie wurden nach 24 Runden auf der Kombination aus Nürburgring-Nordschleife und verkürztem Grand-Prix-Kurs, als Sieger abgewunken. Auf den 2. Platz fuhren, Timo Bernhard/Arno Klasen/Marc Duez auf einem Manthey-Porsche GT3. Ihr Rückstand auf den Sieger-BMW betrug knapp 4 Minuten. Rang 3 belegte bei seiner Langstrecken-Premiere der Audi V8STAR von MIS Sport Promotion, gefahren von  Thomas Mutsch und Harald Becker. Es folgten zwei BMW M3 mit Johannes Scheid/Mario Merten/Oliver Kainz und Michael Bäder/ Tobias Hagenmeyer.

Der vom MSC Adenau ausgerichtete 4. Lauf zur BFGoodrich Langstreckenmeisterschaft brachte das bisher beste Nennungsergebnis in diesem Jahr. 192 Fahrzeuge waren genannt, 177 starteten zum Rennen, 112 kamen ins Ziel.

Das mit Spannung erwartete Duell zwischen Hans-Joachim Stuck im Werks-BMW und Uwe Alzen im Super-Porsche seines Bruders Jürgen war zu Ende ehe es begonnen hatte. Stuck legte mit sagenhaften 8:19.99,2 Minuten (175,380 km/h) eine fast unglaublich schnelle Runde hin. Alzen kam nicht einmal dazu, diese Zeit anzugreifen. Zuerst zwang ihn ein defekter Radträger zu einer Reparaturpause, dann kam es noch schlimmer: Im Streckenabschnitt „Tiergarten“ platzte bei über 300 km/h ein Hinterreifen. Der Porsche schleuderte und streifte mit dem Heck die Leitplanke. Der Porsche wurde am Heck beschädigt. Es war ein Horror-Crash, der – fast an ein Wunder grenzend – glücklich endete. „Ich glaube, ich habe mir irgendwo einen Fremdkörper in den Reifen eingefangen, und dann ist er unter der extremen Belastung hochgegangen“, beschrieb Alzen die wahrscheinliche Unfallursache. An einen Start der Alzen-Brüder war dann nicht mehr zu denken. Timo Bernhard qualifizierte den Manthey-Porsche GTR-MR für den zweiten Startplatz vor dem BMW M3 GTRS mit Mario Merten und der Zakspeed Viper mit Markus Großmann/Dr. Hans-Peter Huppert-Nieder/Werner Mohr. Die Viper spielte im ersten Renndrittel eine gute Rolle, schied dann aber wegen eines Lichtmaschinendefekts aus.
Für das BMW-Werksteam war dieses Rennen, wie für eine Reihe anderer Teams auch, der letzte Test vor dem 24-Stunden-Rennen in vier Wochen. Teamchef Charly Lamm dürfte zufrieden zurück ins heimatliche Freilassing gefahren sein. Seine Fahrer hatten das Rennen jederzeit im Griff. Zwar ging der Manthey-Porsche (Bild rechts) im zweiten Renndrittel einmal kurzfristig in Führung, da der BMW einen früheren Tankstopp einlegte, doch schnell waren die alten Verhältnisse wiederhergestellt.

Für viel Spannung sorgte in den letzten Rennrunden der Zweikampf von Altfried Heger (Essen) auf einem Jaguar V8STAR von Zakspeed Racing (Niederzissen) und dem Audi V8STAR (Bild unten) mit Thomas Mutsch am Steuer. Der Altmeister aus der Stahlmetropole und der Youngster aus der Bierstadt schenkten sich nichts. Leider wurde dieser packende Zweikampf vorzeitig beendet, in der letzten Runde durch einen Defekt der Benzinpumpe an Hegers Auto.

Audi-V8-STAR
Manthey-Porsche

Die Meisterschaftstabelle führt weiter Jörg Viebahn an. Er gewann mit einem Honda Type-R von Schirra Motoring (Riedstadt) zum vierten Mal die dieses Mal mit 14 Fahrzeugen besetzte Klasse N3 (Gruppe N/DN bis 2000 ccm). Viebahn hat jetzt 38,71 Meisterschaftspunkte. Seine hartnäckigsten Verfolger, Arnd Meier (Hannover) und der Kölner René Wolff holten auf BMW 318i compact ihren dritten Klassensieg und konnten, da ihre Klasse (VLN-Serienwagen bis 1800 ccm) mit 16 Fahrzeugen besetzt war, den Abstand sogar minimal verkürzen. In der Tabelle folgen Reik Kleinherbes (Mülheim) und Christian Behling (Glauburg) auf BMW M3 GTR.
Jetzt kommt für die BFGoodrich Langstreckenmeisterschaft eine zweimonatige Pause: Lauf Nummer fünf von zehn, das 44. ADAC Reinoldus Langstreckenrennen wird am 17. Juli gefahren. Infos und ein Teil der Fotos stammen wie immer von der Langstreckenmeisterschafts-Homepage von KS-design (c)2004, auf der auch wieder das vollständige Rennergebnis zu finden ist.
HG
2.5.04 BfGoodrich Langstreckenmeisterschaft
Timo Bernhard/Nicolas Leutwiler/Arno Klasen gewannen auf einem Porsche GTR MR von Manthey Racing  das über vier Stunden gehende 3. Rennen der Langstreckenmeisterschaft auf der Nürburgring-Nordschleife, das Rennen um den 46. ADAC-ACAS-H&R-Cup. Auf den zweiten Platz kamen - mit 6 Minuten Rückstand - Andreas und Ralf Schall  auf einem Opel Astra V8 Coupé vor dem Porsche GT3 RS von Marc Basseng / Mike Rockenfeller. Den vierten Platz belegte der BMW M3 GTRS von Johannes Scheid/Mario Merten/Oliver Kainz (Kottenborn/Nürburg/Kottenheim). 152 Fahrzeuge waren gestartet, 104 kamen ins Ziel. Die hohe Ausfallquote von fast 30 Prozent ist nur zum Teil auf technische Defekte zurückzuführen. Besonders im ersten und im letzten Renndrittel ereignete sich auch eine Reihe von Unfällen, bei denen es aber bei Karosserieschäden blieb. Bei bedecktem Himmel und angenehmen Temperaturen hatten sich 29.000 Fans entschlossen, den 1. Mai am Nürburgring zu verbringen. Sie wurden mit gutem Motorsport belohnt. 

Die ersten drei Reihen der Startaufstellung boten ein buntes Marken-Allerlei: Zwei Porsche, zwei Jaguar V8STAR, eine Viper GTS-R und ein Opel Astra V8 Coupé. Mit gut acht Sekunden Vorsprung vor Dirk Adorf (Jaguar V(STAR) hatte Timo Bernhard (Miesau) den Manthey-Porsche GTR-MR auf die Pole Position gefahren. Dahinter, nicht unbedingt erwartungsgemäß, die Zakspeed-Viper GTS-R mit Markus Großmann (Adenau) und dann die eigentliche Überraschung dieses Trainings: Sascha Bert (Ober-Ramstadt) stellte den Jaguar V8STAR von Zakspeed Racing (Niederzissen) auf den vierten Platz. Es war der erste Einsatz dieses Wagens in einem Langstreckenrennen. Zakspeed-Teamchef Andreas Hainke: "Wir sehen das Rennen als Test." Im Rennen war der "Test" dann aber in der sechsten Runde wegen eines Getriebeschadens beendet. Bis dahin hatte Sascha Bert ein gutes Rennen abgeliefert.
Manthey-Porsche  (c) ks-Design
Schall-Opel
Auch für den Zweiten des Trainings und Gesamtsieger des zweiten Laufs zur BFGoodrich Langstreckenmeisterschaft vor zwei Wochen kam das Ende vorzeitig. Der Jaguar V8STAR von Dirk Adorf/Ulrich Galladé/Hermann Tilke hatte durchaus noch Chancen, zum zweiten Mal in Folge zu gewinnen, als er wegen eines Reifenschadens ausstieg, Folge eines Defektes an der Radaufhängung hinten links, der wiederum durch eine "Feindberührung" entstanden war. Adorf hatte sich im ersten Renndrittel ein unglaublich hartes, aber faires Duell mit Bernhard geliefert, in dem er meist am Ende der Runde in Führung war (O-Ton Adorf: "Der Bernhard weiß jetzt, wer der Adorf ist."). Auch nachdem Galladé den vom Recaro Motorsport Team eingesetzten Wagen übernommen hatte, blieb "die Katze" bis zu ihrem Ausfall immer noch in Lauerstellung auf einen möglichen Sieg. Zumal Galladé wieder mit persönlichen Bestzeiten glänzte.

Mit viel Beifall und auch etwas Wehmut wurde der Auftritt von Karl-Christian Lück  auf einem Porsche 993 GT2 aufgenommen. Lück war engster Freund und langjähriger Fahrer-Partner, des am 1. April verstorbenen Langstrecken-"Urgesteins" Edgar Dören.
Die zwei ersten Meisterschaftsläufe diesen Jahres war Lück nicht gefahren. Er kümmerte sich stattdessen um die Sicherung des Fortbestandes des Motorsport-Unternehmens seines Freundes Dören. Jetzt war Lück wieder am Start und gewann zusammen mit dem Nachwuchsfahrer Marcel Wintersohl die Wertungsgruppe H. Lück: "Diesen Erfolg widme ich Edgar."

Die Infos stammen wie immer von der Langstreckenmeisterschafts-Homepage von KS-design (c)2004, auf der auch wieder das vollständige Rennergebnis zu finden ist.

HG
25.4.04 24h Nürburgring
Wie weiter unten berichtet will bei den 24h am Ring das Team von Georg Severich zusätzlich zum NSX des letzten Jahres  (Foto: Jan Hettler) auch einen JGTC-NSX in den Farben des Magazins Sport Auto aus der japanischen GT-Meisterschaft 2002 einsetzen. Allerdings hat das Team bis zum Einsatz des Wagens noch einige nicht unerhebliche technische Hürden zu nehmen. So ist die Ersatzteilsituation wohl sehr angespannt, was hauptsächlich die Getriebeseite betrifft. Die vorhandenen Hewland-Getriebe, deren Fertigung mit dem Ende der JGTC-Saison 2002 eingestellt wurde, sind noch nicht für die auf der Döttinger Höhe erforderlichen Geschwindigkeiten ausgelegt und Teile sind in England aktuell nicht vorrätig. Zudem sind die Getriebe nur auf eine maximale Laufleistung von 1000km, also ergo 2 JGTC-Wochenenden, ausgelegt, während am Ring eine Distanz von 3500km ansteht. Die Unterstützung aus Japan ist angesichts der dort ausgelasteten Kapazitäten sehr limitiert. Daß der Wagen zusätzlich mit zu wenig Felgensätzen ausgestattet ist, die zur Zeit extra bei BBS nachgegossen werden müssen, und aufgrund der Lärmbeschränkungen eine  neue Auspuffanlage braucht, sind da eher kleinere Probleme.

Motorentechnisch hat man sich zugunsten der Haltbarkeit für einen
bei Toda-Racing vorbereiteten JGTC-Zwitter aus einem GT500-Motorenblock mit einem GT300-Zylinderkopf und -Kolben entschieden, der 440 PS statt der 500 entwickeln soll. Auf der Fahrerseite hat sich bezüglich des Piloten noch nichts konkretes ergeben. Es ist lediglich das Gerücht aufgetaucht, daß statt eines japanischen Piloten Markus Oestreich die vorhandene Crew um Hahne, Lechner und Liddell ergänzen könnte.
Honda NSX
Der abgebildete "Vorjahres"-Wagen ist dafür mit einem neuen stärkeren Motor ausgerüstet worden, was ihn damit zu einem Top-10-Kandidaten machen könnte.
HG
19.04.04
Raeder-V8STAR
Der 2. Lauf der BfGoodrich Langstreckenmeisterschaft ist an Hermann Tilke, Ullrich Galladé und Dirk Adorf auf dem Jaguar V8STAR des Recaro-Raeder-Motorsport-Teams gegangen. Sie gewannen das DMV-4-Stunden-Rennen, den zweiten Lauf zur BFGoodrich Langstreckenmeisterschaft 2004, nach einem spannenden Rennverlauf mit 14,5 Sekunden Vorsprung vor dem von Wilhelm D. Kern, Bert Lambrecht und Reinhold Renger  gefahrenen Porsche 996 GT3 von Manthey Racing. Den 3. Platz belegten Johannes Scheid/Oliver Kainz/Mario Merten auf BMW M3 GTRS. 21.000 Zuschauer sahen bei herrlichem Frühlingswetter ein spannendes Rennen, das von den 147 gestarteten Teams 102 in Wertung beendeten.

Zu den prominenten Ausfällen gehörte der Porsche GT2 von Jürgen Alzen/Arno Klasen (Betzdorf/Karlshausen). Alzen war Trainingsbestzeit gefahren und führte das Rennen in den ersten sieben Runden an. Kurz nachdem Klasen den Wagen übernommen hatte, platzte der rechte Vorderreifen. Da es in Boxennähe passierte, ging nicht übermäßig viel Zeit verloren. Schlimmer kam es 3 Runden später: erneuter Reifenplatzer, diesmal im Bereich Wehrseifen und mit schlimmen Folgen. Der Wagen schlug in die Leitplanken ein und wurde stark beschädigt, der Fahrer blieb unverletzt. Erneutes Pech hatten auch Andreas und Ralf Schall aus Dornstadt. Ihr Opel Astra V8 Coupé zeigte – wie schon beim ersten Lauf vor zwei Wochen – nicht die erhoffte Zuverlässigkeit in allen Teilen. Zwar gingen die Schalls nach mehreren Reparaturen immer wieder ins Rennen, verbuchten ihren Einsatz aber unter „Test“.
Die letzten 5 Runden des Rennens auf der 24,433 Kilometer langen Streckenkombination von Nürburgring-Nordschleife und verkürztem Grand-Prix-Kurs hatten durchaus dramatische Züge. In der 21. Runde führte der Frankfurter Harald Weiland auf einem Porsche GT3 RS vor Kern, Mario Merten im Scheid-BMW, Marc Basseng auf Porsche 996 GT3 RS und Adorf, der den V8 Star Jaguar von Tilke übernommen hatte. Was in diesem Auto steckt hatte, Galladé schon im Mittelteil des Rennens gezeigt, als er von Platz 9 an die Spitze gefahren war. Da Basseng und Weiland noch einen Boxenstopp vor sich hatten, liefen die Wetten für den Gesamtsieg auf Kern, Merten und Adorf. Merten musste wegen einer gebrochenen Sicherungsklammer am Schaltgestänge des BMW außerplanmäßig an die Box und kam als 7. aus Runde 22, während Adorf vorne zum Angriff auf Spitzenreiter Kern blies. Nach 24 Runden betrug Kerns Vorsprung nur noch 9,6 Sekunden, in der nächsten Runde schnappte sich Adorf den führenden Porsche und gab die Führung nicht mehr ab. Dem „auf der letzten Rille“ fahrenden Merten gelang noch der Sprung aufs Siegerpodest.

Viel Beachtung beim Publikum findet die Viper GTR-S von Zakspeed Racing. Mit dem Adenauer Markus Großmann ist ein sehr schneller Fahrer auf dem reglementsbedingt mit einem 6l-Aggregat ausgestattetem Wagen unterwegs. Die beiden anderen, Dr. Hans-Peter Huppert-Niefer und Werner Mohr sehen sich „in einer Lernphase“. Dabei scheinen sie sehr schnell zu lernen. Ihre Rundenzeiten werden zusehends besser, und der 6. Platz in der Gesamtreihenfolge beim DMV-4-Stunden-Rennen ist nicht das alleinige Verdienst von Großmann.

Nach zwei von insgesamt zehn Meisterschaftsläufen führt Jörg Viebahn
auf einem Honda Civic Type-R die Gesamtwertung weiter an.  Seine derzeit schärfsten Verfolger sind René Wolff und der Hannoveraner Arnd Meier auf BMW M3.
Zakspeed-Viper
Die Infos stammen wie immer von der Langstreckenmeisterschafts-Homepage von KS-design (c)2003, auf der auch wieder das vollständige Rennergebnis zu finden ist.
HG
17.04.04 24h-Ring
Gut zwei Monate vor dem Start zur diesjährigen Auflage der 24 Stunden am Nürburgring steht die Fahrerbesetzung des Semi-Werks Honda NSX um die Mannen von Geord Severich fest. Das Fahrzeug, welches 2002 in der JGTC von Tsugio Matsuda und Ralph Firman zu drei Siegen in der GT500 pilotiert wurde, soll am Nürburgring von Robin Liddell, Robert Lechner und Armin  Hahne pilotiert werden. Ergänzt wird die Truppe von einem noch nicht namentlich bekannten Japaner.

Robin Liddell konnte bereits 2000 Erfahrungen bei den 24 Stunden auf der Nürburging Nordschleife sammeln. Seine Teamkollegen Armin Hahne und Robert Lechner konnten sich hingegen schon in die Siegerliste der grössten deutschen Motorsportveranstaltung eintragen.

Das Foto rechts stammt von Tom Symons von den Testfahrten in Zolder in der vergangenen Woche.
Mit dieser Fahrerbesatzung dürfte der Honda NSX durchaus ein Wörtchen um die vorderen Plätze mitreden.            
MB

Honda NSX - Copyright: Tom Symons
09.04.04 24h Nürburgring
Alzen-Porsche
Für den 24h-Klassiker auf der Nordschleife hat sich das Vitaphone-Team von Uwe und Jürgen Alzen sowie Michael Bartels nun weiter verstärkt. DTM-Legende Klaus Ludwig, seines Zeichens 3 facher Sieger des Klassikers (1982, 1987, 1999 - zuletzt mit der noch ungebremsten Zakspeed-Viper) hat nach einem Test im Rahmen des Saisonstarts der BFGoodrich Langstreckenmeisterschaft seine Unterstützung für das wohl stärkste Porsche-Team auf der Nordschleife zugesagt. Damit dürfte das Team wohl zum heimlichen Publikumsfavoriten gegen die versammelte Werksmacht von Audi, BMW und Opel avancieren.

Damit fällt leider der Platz für Arno Klasen, der zuletzt noch für das 24h-Rennen als 4. Pilot auf dem teamintern "Turbinchen" genannten Geschoß gehandelt wurde, weg. Mit dem 3 fachen LeMans-Sieger Ludwig dürfte demTeam jedoch publicity-mäßig, zumindest für die Live-TV-Übertragungen, besser gedient sein.

HG
06.04.04
Doppelsieg für das Werksteam von BMW bei der Saisoneröffnung auf dem Nürburgring. Auf einem BMW M3 GTR gewannen Hans-Joachim Stuck und Dirk Müller  die 53. ADAC-Westfalenfahrt, erstes von 10 Rennen zur BFGoodrich Langstreckenmeisterschaft 2004. Das Rennen ging über 3,5 Stunden, die Sieger legten auf der 24,433 Kilometer langen Kombination aus Nürburgring-Nordschleife und der verkürzten Grand-Prix-Strecke 24 Runden zurück. Im Ziel hatten Stuck/Müller mehr als eine und eine halbe Minute Vorsprung vor ihren Teamgefährten Boris Said/Duncan Huisman/Pedro Lamy . Auf den dritten Platz kam mit dem Opel Astra V8 Coupé von Phoenix Racing ein weiteres Werksauto. Opel-Sportchef Volker Strycek und der Schweizer Marcel Fässler sammelten damit – wie auch BMW – Erfahrung für das im Juni stattfindende 24-Stunden-Rennen. Hinter diesen drei Werkswagen kamen Ulrich Galladé und Dirk Adorf auf einem Jaguar V8STAR als beste Privatfahrer auf einen hervorragenden vierten Platz. 151 Fahrzeuge waren zum Rennen gestartet, 112 kamen ins Ziel. Das Rennen sahen 27.000 Zuschauer.

Der Auftakt der 28. Saison der besten Langstreckenrennserie Europas war eine Werbung für den Breitensport. Nicht nur die Tatsache, dass mit BMW, Opel und Audi drei Werksteams am Start waren, sondern auch die große Zahl der Nennungen und eine Reihe weiterer Top-Teams unterstrichen die Attraktivität der Serie. Auf der Pole Position stand kein Werkswagen, sondern der Porsche 996 GT2 von Jürgen Alzen/Uwe Alzen/Michael Bartels. Uwe Alzen hatte mit 8:30.48 Minuten (172,30 km/h) die schnellste Trainingsrunde gefahren. Hinter dem Porsche dann Stuck, Strycek, Lamy und dann bereits Adorf noch vor dem Abt-Audi TT-R, der mit Karl Wendlinger/Patrick Huisman/Frank Stippler ebenfalls hochkarätig besetzt war.

BMW M3 GTR
Wegen eines Reifenschadens am Beginn einer Runde musste der mehr als 20 km in Langsamfahrt zurücklegen. Am Ende landete das Coupé auf dem 21. Platz.
DTM-Phönix-Astra
„Die Nordschleife hat uns wieder lieb“, sagte BMW-Teamchef Charly Lamm nach dem Doppelsieg. Er spielte damit auf das 24-Stunden-Rennen im vergangenen Jahr an, als die bayerischen Werkswagen in einer Serie von Pech und Pannen untergegangen waren. Jetzt war der Sieg eigentlich von der ersten Runde an, als Stuck schon nach wenigen Kilometern die Spitze vor Jürgen Alzen übernommen hatte, nie gefährdet. Der Doppelsieg war dagegen erst in der letzten Runde gesichert. Bis dahin lag der Opel Astra mit Marcel Fässler am Steuer knapp vor dem BMW von Said. Getriebeprobleme bremsten den Opel dann auf den dritten Platz zurück. Volker Strycek war dennoch zufrieden. Mit Blick auf die Zukunft sagte er: „Wir haben erfahren, was wir erfahren wollten.“

Das konnten Andreas und Ralf Schall nicht sagen. Ihr erster Einsatz mit dem Opel Astra V8 Coupé, ein auf den neuesten Stand gebrachtes Fahrzeug vom 24-Stunden-Rennen 2003, musste wegen eines Getriebeschadens vorzeitig abgebrochen werden. Da noch 9 Rennen der BFGoodrich Langstreckenmeisterschaft ausstehen, müssen Vater und Sohn Schall ihr Vorhaben, in diesem Jahr den einen oder anderen Tagesgesamtsieg zu erringen, keineswegs zu den Akten legen. Auto und Fahrer haben das Zeug zu mehr, als bei der Westfalenfahrt möglich war.


Die Infos stammen wie immer von der Langstreckenmeisterschafts-Homepage von KS-design (c)2003, auf der auch wieder das vollständige Rennergebnis zu finden ist.
HG
02.04.04 Nürburgring
Doeren
Schock für die deutsche Renngemeinde - wie heute bekanntgegeben wurde ist nur wenige Tage vor Beginn der neuen Langstreckensaison Nordschleifenlegende Edgar Dören gestern einer schweren Krankheit erlegen.

Dören war nicht nur allen Fans der BF Goodrich-Langstreckenmeisterschaft sondern auch den GT- und Sportwagenfans ein Begriff. Der gradlinige und stets gutgelaunte Wuppertaler hatte die Nordschleife seit 23 Jahren zu seiner 2.Heimat gemacht. Dennoch war er Gastauftritten z.B. in der Euro-GT nie abgeneigt. Unter anderem hatte er in seiner langen Karriere, die schon in den 70er Jahren begann, auch schon Auftritte bei den 24h von Le Mans (im Kremer-Porsche 935) und den Gesamtsieg bei den 24h vom Nürburgring 1988, sowie nicht weniger als 24 VLN-Laufsiege in den letzten 20 Jahren in seiner langen Erfolgsliste stehen.

Die VLN-Statistiken verzeichnen in den letzten 20 Jahren alleine 53 Gruppensiege von Dören, womit er als bester Pilot in der Liste steht.

Er wird uns als Racer und vor allem als Mensch fehlen!
HG
31.03.04
Mit einem "bescheidenen" Feld von 163 Fahrzeugen startet am kommenden Samstag die BFGoodrich Langstreckenmeisterschaft in ihre neue Saison. Dabei ist die versammelte Werkselite der Teams von Audi, Opel und BMW für einen 3 1/2 stündigen Testlauf zu den 24h im kommenden Juni präsent. Bei BMW sind Striezel Stuck und Dirk Müller auf einem neu aufgebauten BMW M3 GTR unterwegs. Abt setzt einen Ex-DTM TT-R mit Karl Wendlinger, Patrik Huisman und Frank Stippler ein. Auf dem Phönix-Opel kocht der Chef: Volker Strycek  wird hier durch  Marcel Fässler und  Marcel Tieman unterstützt. Ein 2. Astra wird durch Andreas und Ralf Schall  an den Start gebracht, die ihren Ex-DTM-Mercedes 190 entgültig in die Garage gestellt haben.

Weitere spektakuläre Fahrzeuge sind der Jaguar V8-STAR des Teams Recaro-Raeder auf dem Gallade/Adorf antreten. Der 4l-V8 BMW von Johannes Scheid tritt genauso wieder an wie Arthur Deutgen, der sich allerdings diesmal den wagen mit einem weiteren Piloten teilt. Die Zakspeed-Viper kehrt mit einem 6l V8-Motor statt des geächteten 8l-V10 auf die Nordschleife zurück. 3 Privatiers werden auf dem Fahrzeug antreten. Und auch der spektakuläre Alzen-Porsche des Vitaphone Teams (rechts in der Lackierung des 24h-Rennens 2003 - Foto Jan Hettler) darf natürlich nicht fehlen. Nebenher werden einige weitere Porsche-Teams, wie zum Beispiel Manthey-Racing, um den Gesamtsieg mitfahren.

Das Training beginnt am Samstag schon um 8.30. Rennbeginn der 3 1/2 stündigen Hatz ist Mittag um 12 Uhr.
HG
Karussel
15.03.04 VLN/24h
Die Nordschleife scheint bei den Skandinaviern immer beliebter zu werden. Nun gab das schwedische Team Schwedenkreuz bekannt, mit einem 2001er BMW M3 -präperiert von Böhm+Kelleners aus Dinslaken- mit der Fahrerbesatzung Jens Edman, Edward Sandström und Peter Gutniak bei den Läufen zur Deutschen Langstreckenmeisterschaft auf der Nordschleife zu starten. Ebenfalls plant man die Teilnahme an den 24 Stunden Nürburgring mitte Juni und hat sich eine ebenso prominente wie "ringerfahrene" Verstärkung geholt. Sabine Schmitz wird die drei schnellen Schweden im 340 PS starken M3 unterstützen und ihre Erfahrung aus diversen Siegen und Meisterehren auf der Nordschleife und mehr als 2000 Runden Ring-Taxi im Jahr einbringen.
Als Saisonziel hat man sich drei Podiumsplatzierungen in der VLN vorgenommen, sowie das durchstehen der 24 Stunden Distanz und bestes schwedisches Team in der Klasse zu werden.
MB

 
 
Spezial Tourenwagen Trophy (STT)
4.9.04 STT
Von 2 unterhaltsamen Rennen bei der letzten STT-Runde in Most wusste das Porsche-Team von Michael Irmgartz zu berichten. Dieses Jahr setzt man bis zu 3 Porsche ein wobei in Most nur Dirk Torwesten und Michael Irmgartz (Foto unten: Patrik Holzer) präsent waren:
Irmgartz
"Wechselde Wetterverhältnisse, mal trocken und sonnig, mal regnerisch, meist kalt, eine interessante Rennstrecke, die aber von den Streckenverhältnissen sehr schwierig war erwarteten uns in Most/CZ. Malte Bernhardt war diesmal aus Urlaubsgründen nicht mit von der Partie, sodass wir nur mit 2 Autos anreisen mussten.
 Beim ersten Lauf am Sonntagmorgen konnte sich Robert Römer mit seinem schnellen GT3 von Dirk Torwesten und Micha absetzen. In der dritten Runde dann plötzlich drehte sich Torwesten von der Strecke, Micha konnte vorbeifahren und sich absetzen. Hinter Schrey, Jochen Duscher und Robert Römer erreichte er Platz 4 im Gesamtklassement und Platz 2 der Klasse 2 GT.
 Im zweiten Lauf erlebten wir ein heisses Duell zwischen Micha und Dirk. Als 4. und 5. gestartet, bleiben die beiden eng zusammen, Micha folgte Dirk in einem Abstand von 0,3 Sekunden rundenlang, einige Male war der Abstand beängstigend dicht. Plötzlich fuhren beide einige Kurven nebeneinander her, bis Micha einen Tick später bremste und Dirk Torwesten überholen konnte. Er setzte sich auch dann etwas ab, erreichte das gleiche Ergebnis wie im ersten Lauf, auch die Spitze des Feldes erzielte das gleiche Ergebnis wie im ersten Lauf.
 Durch Römers Klassensiege verringerte sich der Abstand an der Tabellenspitze auf 1,3 Punkte Vorsprung für Micha. Als nächstes und letztes Rennen der STT fahren wir am 16./17. Oktober auf den Nürburgring."

Dort fällt dann entgültig die Saisonentscheidung für die STT. Es bleibt dem Team Glück dafür zu wünschen.
HG & MB
27.7.04
Der EuroSpeedway Lausitzring war Austragungsort  für den 7. und 8. Lauf zur deutschen Spezial Tourenwagen Trophy am 17/18.7. Leider waren nur fünfzehn STT-Teilnehmer präsent -  einige konnten Ihre Schäden aus der Vorwoche, von den Rennen 5 und 6 in Assen, innerhalb weniger Tag nicht beseitigen.

Bereits im Training mußte der Pechvogel von Assen, Joachim Bunkus, seinen Triumph abermals mit Motorschaden abstellen. Auch Robert Egner konnte zum Rennen 7 nicht antreten, der Audi wollte zum Start einfach nicht anspringen. Michael Schrey, dieses mal am Steuer für beide Rennläufe, übernahm sofort das Kommando im 996 Turbo, gefolgt von den Herren Herold, Duscher (beide Audi), Römer,  Irmgartz (beide Porsche) Überall (Corvette). Ulrich Becker im BMW M3, verlor gleich in der Anfangsphase durch Getriebeprobleme seinen Trainingsplatz, fuhr im 4. Gang das komplette Rennen und rettet sich und wertvolle Punkte ins Ziel. In Runde acht kam dann mit kochedem Motor das Aus für Willi Herold. Michael Schrey nun einsam in Führung, konnte das Rennen geruhsam ohne Druck an der Spitze zu Ende fahren, vor Joachim Duscher im Audi Turbo (Sieger Klasse 4 TW bis 3000ccm) und Robert Römer im Porsche GT3 Cup (GT bis 4000ccm). Die Klasse TW. bis 2000ccm gewann Roman Sonderbauer im Opel Manta.

Willi Herold räumte seinem Motor nur noch geringe Chancen für Rennen 2 am Sonntag Vormittag ein und genau das sollte sich schon nach der ersten Kurve bestätigen, riesige Rauchwolken verkündeten schnell das Ende. Schrey ging erneut in Führung. Im hinteren Feld tauschten Dr. Bernhardt und Friedrich die Positionen und auch der Zweikampf zwischen Sonderbauer und dem Berliner Preuß hatte es in sich. Einen Schicksalsschlag für Stefan Duscher gab es in Runde neun, Antriebsprobleme entwerteten den 2. Rang. Den erbte der Allgäuer Robert Römer, der Michael Irmgartz als Gesamtdritten mit aufs Podium nahm. Frank Schreiner im Porsche 996 Cup fing auf den letzten Metern noch Ulrich Becker ab, der wie sich später heraus stellte, ein abgerissenes Ventil im Motor zu beklagen hatte.
HG
21.07.04
Die gut 5000 Zuschauer in Assen sahen bei der 5. und 6. Runde Runde der STT am 10 und 11.7 zwei turbulente Rennläufe, indem es im Umlauf eins schon in der Einführungsrunde krachte. Wolfgang Schrey traf den vor Ihm fahrenden Michael Irmgartz beim Reifen anwärmen so unglücklich, daß er selbst vehement in die Leitplanken krachte und das Rennen beendete, bevor es überhaupt begonnen hatte.

Beim Start nutzte Daniel Schrey seine Turbo Power und schob sich vor der ersten Kurve in Front, aber schon nach Umlauf eins lag Snel vorne, im Schlepptau Daniel Schrey, dahinter Vorjahresmeister Irmgartz, Duscher, Becker, Römer, und Torwesten. In Runde drei parkte dann Ulrich Becker seinen M3 mit technischem Defekt. In Umlauf acht erwischte es Daniel Schrey, der direkt vor den Augen seines Onkels Wolfgang ohne Fremdeinwirkung von der Piste flog und seinen 935er arg beschädigte, was einen kurzen Aufenthalt im Medical Centrum nach sich zog. Die große Klasse gewann somit Nico Unteregger mit seiner Chevrolet Corvette, der den Sieg leider mit einem Motorschaden bezahlte und  am zweiten Lauf nicht mehr teilnehmen konnte. Die Duscher Brüder, als Tabellenführer nach Assen gereist, erwischten ein rabenschwarzes Wochenende. Nach Reparaturen im Training gab es schon nach drei Rennrunden Kupplungsprobleme. Somit war der Weg frei für Robert Egner im Audi A4, der seinen ersten STT Klassensieg verbuchen konnte. In der Zweiliterklasse gewann Roman Sonderbauer (Opel Manta)  vor Helmut Maier im Spiess Golf, nachdem der Trainingsschnellste Joachim Bunkus wegen eines Motorschadens erst garnicht am Rennen teilnehmen konnte.

In Rennen zwei dann schob sich schon am Start ein blendend aufgelegter Michael Irmgartz am Niederländer Snel vorbei und ging in Führung. Auch  Dirk Torwesten war sehr gut gestartet und konnte Snel noch vor der ersten Kurve überrumpeln. Somit lag nach der ersten Runde Irmgartz in Front, dahinter Torwesten, Snel, Römer, Becker, Egner, Duscher und Sonderbauer. Stefan Duscher, mit reparierter Kupplung, in Runde 3 schon fünfter, bekam immer mehr Bremsprobleme und mußte nach mehreren Ausritten Ulrich Becker den Vortritt lassen. Wolfgang Schrey kämpfte sich verbissen nach vorne und wurde nach mehreren Drehern und zweimaligen Angriff auf den amtierenden STT Meister Irmgartz nur Gesamtdritter. Somit teilten sich der Sieger Snel, Irmgartz und W. Schrey, an deren Stelle im ersten Umlauf noch Robert Römer gestanden hatte, das Podest. Die weiteren Klassensiege gingen an  Ulrich Becker (TW bis 3000 ccm) und abermals Roman Sonderbauer (TW bis 2000 ccm).
HG
10.07.04
Kuismanen
Mit den Rennen 5 und 6 in Assen NL am kommenden Wochenende und den beiden Läufen 7 und 8, nur eine Woche später auf dem Eurospeedway Lausitz, sind die STT Piloten mehr als gefordert. Geschäftsführer Rolf Krepschik ist mit dieser Situation auch nicht sonderlich zufrieden, aber auf Grund des doch in diesem Jahr sehr geschrumpften Teilnehmerfeldes und der plötzlichen Absage von Rennveranstaltern sieht er keinen anderen Weg.
"Die Fahrzeuge in der STT sind allesamt sehr ausgereizt und teilweise individuell vorbereitet. Bei einem Defekt oder gar Unfall, ist man, auch aus finanzieller Hinsicht, meistens nicht in der Lage das Fahrzeug schnell wieder an den Start zu bringen. Die Folge ist eine „Auszeit“, oftmals für ein ganzes Jahr!
Da wir aber dem Zuschauer volle Starterfelder präsentieren möchten, gehen wir für die Zukunft einen anderen Weg. Die Generalprobe findet am kommenden Wochenende im niederländischen Assen statt. Dort wird die STT und der KW-Gruppe H Sprint zusammen in einem Rennen an den Start gehen, bei getrennter Wertung und Zeit versetztem Start, versteht sich. Die Verhandlungen für einen zweiten Probelauf beim RGB Finale auf dem Nürburgring im Oktober, laufen auf vollen Touren.
Dieser Zusammenschluß hätte für die Zukunft für beide Seiten wirtschaftlich große Vorteile und würde dem Fahrer/Team eine bessere Planungssicherheit geben, letztlich dem Zuschauer an der Strecke auch mehr bieten."
Mit diesem Konzept will man im kommenden Jahr, wenn die STT in ihre 20.te Saison geht den Fans und Sponsoren der Serie wieder volle und spektakuläre Felder bieten.
Nachzutragen bleibt an dieser Stelle noch das Rennergebnis der beiden letzten Läufe aus Spa Francorchamps. Beide Läufe wurden von Petti Kuismann in seiner Viper jeweils vor Mike Martin und Daniel Schrey im Turbo-Porsche gewonnen. Die TW-Siege gingen an Jean-Marie Dumont (BMW M3) bzw. Willi Herold (Audi S2).
HG

02.04.04
Auch die STT startet am kommenden Wochenende im Rahmen des GTP-Weekends in Hockenheim in ihre neue Saison. 22 Starter sind für das Rennen in Hockenheim gemeldet - davon die Hälfte GTs.

In der großen Klasse über 4l. starten die Corvette von Michael Unteregger und der Camaro von Manfred Forster - letztes Jahr noch Sieger beim 1. Lauf am A1-Ring (Bild) - gegen 2 Porsche-Turbos von Daniel & Michael und Wolfgang Schrey. Die beiden letzteren sind auch mit einem  Porsche 996 Cup in der  kleinen GT-Klasse bis  4l  gemeldet, die die größte Starterzahl aufweist. Auf den 6 weiteren Porsche starten hier Michael Irmgartz, Robert Römer, Bernhardt Matte, Dirk Torwesten, Frank Schreiner und das Duo Haak/Friederichs.

Die Tourenwagenklasse wird von Willi Herold im AudiS2 angeführt. Meister Joachim Bunkus ist auch wieder im Triumph Dolomite unterwegs. Als Geheim-Favoriten bei regnerischem Wetter kommen ferner noch die Brüder Joachim und Stefan Duscher, sowie Reinhard und Martin Sadlowski. jeweils auf Audi 80 Turbo, in Betracht.

Insgesamt starten in den 4 Tourenwagenklassen

>3l: ein Audi S2

-3l: 3 Audi , ein BMW M3 und ein Renault Clio V6

-2l: je ein Triumph, VW-Golf, Opel Manta und BMW

-1,6l: ein VW-Golf
STT
HG
13.03.04
Start Nring 2003
3 Wochen vor dem Saisonstart hat auch die STT ihren Saisonkalender unter Dach und Fach. Als letzte Änderung musste, wie Serienorganisator Rolf Krepschick mitteilte, der Lauf auf dem Adria Raceway abgesagt werden. "Statt dessen fahren wir nun definitiv unsere Meisterschaftsläufe 3&4 am 15 und 16 Mai in Spa, wo auch unsere Luxemburger Freunde wieder dabei sein werden und ihre Läufe innerhalb unsere Rennen austragen."
 
Eine erste Nennliste der Meisterschaft verzeichnet 17 Teams. In der GT-Klasse sind bislang eine Corvette (Nico Unteregger) und 6 Porsche (u.a. M.Irmgartz, R.Römer, Frank Schreiner, Dirk Torwesten,..) gemeldet. Bei den Tourenwagen starten u.a. neben den Audis von Willi Herold, dem der Duscher-Brüder sowie der Sadlowski-Brüder auch wieder der Triumph Dolomite des amtierenden Meisters Joachim Bunkus.

Bislang ist die Klasse GT-4000ccm mit 6 Fahrzeugen die am stärksten besetzte Klasse. Allerdings endet die Nennfrist erst kurz vor dem Saisonstart in Hockenheim. Somit könnten auch weitere reguläre Starter aus dem letzten Jahr, z.B. die Viper von Mike Martin, der Camaro von Manfred Forster oder der Nesbach-Stealth noch in die Nennliste rutschen.
HG
03.01.03 STT
Auch in der STT werden Fahrzeuge der ehemaligen V8STAR-Serie in der kommenden Saison startberechtigt sein. Dies hat Serienbetreiber Rolf Krepschik in einer Pressemitteilung bekannt gegeben.
In der STT starten die Fahrzeuge in der TW-Klasse über 3000ccm. Damit stehen den Besitzern der Rohrrahmenchassis nun schon 3 Serien im nächsten Jahr als Betätigungsfeld zur Verfügung, da auch die VLN (Nürburgring Langstrecke) und die Euro-GT-Serie die Fahrzeuge in ihre Klassen eingebunden haben.
HG

 
 
Sonstige deutsche Serien mit GT-Beteiligung
9.12.04 Procar
Auch wenn die Procar gemäß den ersten Planungen die Anzahl der permanenten Starter auf maximal 30 Teams beschränkt hat, so heißt daß doch nicht daß die Zahl der Starter limitiert wäre. Top-10 Geschäftsführer Thomas Voss: "Wir wollen schon, wenn ein entsprechendes Interesse der Teams besteht, die maximale Anzahl der laut Streckenprotokoll zugelassenen Fahrzeuge auf die Strecke lassen. Für Oschersleben, wo Saisonstart und -finale stattfinden werden, wären das z.B. 42 Fahrzeuge. Wir wollen so Platz für Exoten und Gaststarter schaffen. "

Auf das ausgefallene Punktesystem der Procar angesprochen: "Wir wollten eine Geschichte finden die nicht nur die Gesamtsieger begünstigt  sondern vor allem die Divisionssieger in den Vordergrund stellen. Ein F1-Punktesystem wäre dabei genau so wenig hilfreich gewesen wie ein NASCAR-System daß dann gleich in die Tausende Punkte geht. Wir haben erst mal diese Lösung gefunden, die aber nicht der Weisheit letzter Schluß sein muß sondern sich jetzt erstmal in der Auftaktsaison bewähren muß."
Bezüglich der Teams wagte Voss auf der Motorshow einen ersten Ausblick: "Ich gehe davon aus daß wir 3-4 GT1-Teams am Start haben werden. Ferraris, Saleens & Viper-Teams wären dabei zu nennen. Uns haben verschiedenste Porsche Teams aus den unterschiedlichsten Klassen angesprochen - allerdings kaum welche von den aktiven Porsche-Cup-Teilnehmern, wobei wir an die hier existenten Meisterschaften und ihre Teilnehmer noch nicht aktiv herangegangen sind. Bei Porsche steht man der Idee jedenfalls sehr aufgeschlossen gegenüber und denkt sogar darüber nach, die Cup-Autos ab Werk leicht zu modifizieren, so daß sie die längere Distanz ohne Umbauten durchstehen würden. Bei den Ferrari-Teams haben wir wenig bis gar kein Feedback. Ein großes Interesse gibt es dagegen bei den VLN-Teams, die zwar in der Mehrheit weiterhin die Nordschleife als ihr Zuhause ansehen, sich aber durchaus Gaststarts bei der Procar vorstellen könnten. Einige V8-STAR-Teams haben schon so gut wie zugesagt, während die Teilnahme weiterer Wagen aus der E1-Klasse, wie der DTM-Autos, noch aufgrund des noch nicht vom ADAC abgesegneten Reglement fraglich ist.
Darüber hinaus haben wir Anfragen einige Leute die entweder Autos an den Start bringen wollen die es erst demnächst auf der Strasse gibt, oder die ausländische Markenpokal-Autos einsetzen würden, die sich leicht für die Einsätze in der Procar adaptieren lassen würden. Für diese Sonderklasse haben wir einiges an Anfragen. Einzige Voraussetzung ist, daß das Fahrzeug homologiert ist und die Sicherheits- und Abgaskriterien des DMSB´s erfüllt."
Procar?
HG
7.12.04 Procar
Saleens?
Auf belebtes Interesse stößt das neue GT-Serien-Konzept der Top-10, wie Thomas Voss am letzten Tag der Essen-Motorshow erläuterte: "Wir haben mittlerweile über 60 Interessenten, die sich alle aus verschiedensten Serien rekrutieren: VLN, GTP, FIA-GT,  spanische GT, Belcar,... . Aus den Markenpokalserien von Porsche und Ferrari haben wir dagegen nur wenige Anfragen bekommen. Ich denke daß wir da eine bunte Mischung bekommen werden aus allen Fabrikaten die es da derzeit weltweit gibt. Zum Teil stammen die Teilnehmer aus aus dem deutschen Umland - so aus Österreich, Belgien, Luxemburg und Polen. Das Interesse ist jedenfalls groß - was dabei herauskommt werden wir dann sehen. Mit etwa 20 permananenten Startern wird man wohl rechnen können."
Bezüglich der TV-Situation gibt es noch nichts konkret neues: "Wir verhandeln zur Zeit mit 4 verschiedenen TV-Sendern. Es ist klar daß es keine Liveübertragungen von der Procar geben wird. Das macht bei solch einem Rennformat auch keinen Sinn. Die Gespräche mit den interessierten Sendern werden in den nächsten 2-3 Wochen erfolgen daher gehe ich davon aus daß wir vor Weihnachten da konkretes bekannt geben werden."
HG
7.12.04 PCC
UPS-Porsche
Nach nur einem Jahr gehen Chris Mamerow und das UPS-Junior – Team bereits wieder getrennte Wege. Die Trennung erfolgte vergangen Woche im gegenseitigen Einvernehmen, wie es in solchen Fällen immer so schön heißt.

Sicherlich haben sich beide Seiten mehr von der Saison 2004 versprochen: Es war die erste Saison im UPS-Junior – Team, allerdings leider nicht mit dem gewünschten Erfolg. Bereits im ersten Rennen in Hockenheim gab es in der ersten Kurve einen heftigen Unfall, es sollte nicht der letzte Zwischenfall mit Karosserieschaden für den jungen Mann aus Waltrop bleiben. Rang fünf in Oschersleben blieb das beste Einzelresultat, in der Gesamtwertung gab es einen enttäuschenden elften Rang.

Allerdings war in den letzten Rennen im diesjährigen Carrera Cup ein klarer Aufwärtstrend bei Chris Mamerow erkennbar. Insofern kann er nun optimistisch in die Saison 2005 starten, denn er hat im Carrera-Cup - Team seines Vaters Peter seinen Fahrerplatz sicher. Auch das 24h-Rennen am Nürburgring steht auf dem Programm.
GQ
1.12.04 ADAC-Procar
Weitere Details zur Procar gab es am vergangenen Wochenende bezüglich der angedachten Punktewertung in der Serie. Für die Wertung müssen die Teilnehmer mindestens 75% des jeweiligen Divisions-Siegers absolviert haben und das Rennen auf der Strecke beenden (in Abstimmung des FIA-Sportgesetzes).

Die Punktevergabe für die Meisterschaftstabelle erfolgt nach einem eigenen Punktesystem, losgelöst vom FIA System und wird, wie unten links dargestellt, so wieder für spannende Rechenspiele sorgen. Die ersten 40 Fahrzeuge im Gesamtergebnis erhalten Punkte für die Position im Gesamtklassement. Zusätzlich erhalten die Teilnehmer Punkte je Division nach folgender Formel: (Starterzahl - Platzierung) x 5.
Platz
Punkte
Platz
Punkte
Platz
Punkte
Platz
Punkte
1
50
11
30
21
10
31
5
2
48
12
28
22
9
32
5
3
46
13
26
23
8
33
5
4
44
14
24
24
7
34
5
5
42
15
22
25
6
35
5
6
40
16
20
26
5
36
5
7
38
17
18
27
5
37
5
8
36
18
16
28
5
38
5
9
34
19
14
29
5
39
5
10
32
20
12
30
5
40
5

Diese Punktevergabe folgt somit der Weisheit das ein Gesamtsiegerfahrzeug meist in einer schwach besetzten Klasse startet, während die Masse des Feldes keine Chance auf den Gesamtsieg hat. Nachfolgend Beispiele für die Punktevergabe.

Gesamtwertung - z.B.Saleen S7

Platz 1
50 Punkte
Starterzahl in der Klasse
3
Platz 1
10 Punkte
Gesamt:


60 Punkte

Gesamtwertung - z.B.Porsche GT3 Cup

Platz 12
28 Punkte
Starterzahl in der Klasse
10
Platz 3
35 Punkte
Gesamt:


63 Punkte

Für die Meisterschaftstabelle werden alle Ergebnisse herangezogen. Es gibt keine Streichresultate.
MB
29.11.04 ADAC-Procar
Procar?
Auf der MotorShow in Essen wurde das am 22. November beim DMSB genehmigte Reglement veröffentlicht. Die maximal 30 permanenten Teams haben nun bis zum 31.01.2005 die Chance sich gegen eine Einschreibegebühr von EUR 8.000,00 für die ADAC PROCAR Serie 2005 einzuschreiben. Einzelnennungen können bis zu acht Tage vor einer der 7 Veranstaltungen abgegeben werden.
Die Startnummern für die 30 Seriennennungen werden in der Reihenfolge des Nennungseingangs vergeben. Die bereits im Vorfeld bekannt gewordenen Divisionen sind entsprechend beibehalten worden:

•     Division 1: FIA GT1
•     Division 2: FIA GT2
•     Division 3: "24h-Spezial" ab 2.000ccm
•     Division 4: E1
•     Division 5: Porsche Carrera Cup (gem. technischen Bestimmungen 2005)
•     Division 6: Ferrari Challenge (gem. technischen Bestimmungen 2004/2005)
•     Division 7: Gaststarter (in Abstimmung mit DMSB)

Ein Komitee der Serienorganisation erstellt zusammen mit dem DMSB eine Fahrzeugliste für die Division 7. Zur Aufnahme in diese Fahrzeugliste muss ein entsprechender Antrag beim DMSB gestellt werden.
Die maximale Anzahl der Starter je Rennen ist auf die im Streckenabnahmeprotokoll angegebene Anzahl von Fahrzeugen beschränkt.
Den Teams stehen ein freies Training von 45 Minuten zur Verfügung sowie 2x30 Minuten Qualifikation. Nachdem der 1. Fahrer seine 30 Minuten Qualifikation absolviert hat, wird es eine 10 Minuten Pause geben und anschließend absolviert der 2. Fahrer seine Qualifikation. Die Platzierung im Qualifikationstraining ergibt sich aus der Summe der schnellsten erreichten Zeiten der beiden Fahrer. Das Team mit der schnellsten Gesamtzeit erhält somit die Pole Position. Somit kann ein "Super-Profi" also einem langsamen Fahrer keine Pole Position einfahren. Als Qualifikationshürde sind 110% der jeweiligen Trainingsklasse maßgebend.
MB
28.11.04 ADAC Procar
Heute gab Thomas Voss auf der MotorShow in Essen die Termine und das sportliche Reglement der neuen ADAC PROCAR Serie bekannt. Im ersten Teil der News folgen hier die 2005er Termine. Da heute erst die Einschreibefrist beginnt und erst am 31.01.2005 endet, wollen wir uns momentan nicht am "Kaffeesatzlesen" beteiligen und verzichten auf Spekulationen um Teamnamen.

Die Saison 2005 besteht aus insgesamt sieben Rennen in Deutschland und den Niederlanden

MB
Rennen
Datum
Strecke
1
17.4
Oschersleben (D)
2
22.5
Hockenheimring (D)
3
5.6
Sachsenring (D)
4
17.7
Assen (NL)
5
14.8
Eurospeedway Lausitzring (D)
6
25.9
Nürburgring Kurzanbindung (D)
7
9.10
Oschersleben (D)
5.11.04 ADAC Procar
Procar?
Die ADAC PROCAR Serie nimmt weiter Formen an. Die endgültigen Aussagen zum Kalender und der Beginn der Einschreibefrist ist zwar weiterhin auf die Essen Motorshow terminisiert, jedoch gibt es weitere Infos zum sportlichen und technischen Reglement der ADAC PROCAR Serie.
Es bleibt weiterhin bei sieben Rennen im Rahmen der BERU Top10, mit Ausnahme des 24h Rennen Nürburgring. Als Saisonbeginn plant man derzeit den 15.-17.04.2005 im Motopark Oschersleben ein.
Bei der Rennlänge (Sonntag: 13.00) hat man sich auf 75 Minuten Renndauer für alle veranstaltungen festgelegt. Zur Vorbereitung auf das Rennen stehen insgesamt 45 Minuten freies Training zur Verfügung und jeweils 20 Minuten Qualifikation je Fahrer. Keiner der beiden Piloten darf mehr als 45 Minuten Fahrtzeit im Rennen absolvieren. Dies lässt ein Boxenfenster 30.-45. Minute im Rennen zu. Die Boxencrew für den Boxenstopp ist auf insgesamt sechs Personen beschränkt. Man hat sich entschieden eine Mindestlänge für den Boxenstop von 2:30 Minuten festzulegen. Das sportliche Reglement erinnert somit stark an das Reglement der BRDC GT in Großbritannien.
Die Einschreibegebühr für die zahlreichen Interessenten beträgt für eine komplette Saison 8.000 EURO, für die Einzelveranstaltung 1.200 EURO.
Bei den zugelassenen Fahrzeugen hat das spekulative Rätselraten ein Ende. Insgesamt werden 7 Divisionen ausgeschrieben.
•     Division 1: FIA GT1
•     Division 2: FIA GT2
•     Division 3: "24h Spezial" (Klassen A1-A3) Hubraum 2.000ccm - 6.2000ccm
•     Division 4: Gruppe E1
•     Division 5: Porsche Cup 2005
•     Division 6: Ferrari Challenge 2004
•     Division 7: Gaststarter (in Abstimmung DMSB)
Die obigen Reglements sind von den Rechteinhabern bereits für die ADAC Procar Serie freigegeben. Es erfolgt eine Gesamt- sowie eine Divisionswertung bei ausreichenden Startern je Klasse. In der Division 3 wird die Hubraum-Klasse, die weniger als 5 Teilnehmer hat, in der nächst höheren Klasse gewertet.
Die Nutzung des Reifenfabrikat ist freigestellt. Somit erspart man sich eine Menge Diskussionen wie sie in der diesjährigen FFSA GT für Unruhe gesorgt haben.
MB
22.10.04 Sonstiges
Die 37. Essen Motor Show ist ausgebucht. 570 Aussteller aus 19 Ländern stellen vom 26. November bis zum 5. Dezember 2004 ihr internationales Angebot vor. „Vorhang auf!“ für die neuen Modelle 2005 und die sportlichen Varianten heißt es bei den deutschen Automobilherstellern und Fahrzeug-Importeuren, die nahezu lückenlos dabei sind und etliche Deutschland-Premieren planen. Die Tuning-Branche, nirgends sonst so umfassend präsent, kündigt ebenfalls zahlreiche Erst-Vorstellungen und Produktneuheiten an.
Für aktive Motorsportler, Clubs und Verbände ist die Essen Motor Show traditioneller Treffpunkt. Schwerpunkt-Thema bilden „Die Legenden des Grand-Prix-Rennsports von 1907 bis 1939“ - eine einmalige Präsentation von 20 Boliden aus der „Goldenen Ära“ des Grand-Prix-Rennsports.
MB
22.10.04 Interserie Endurance
Trotz der schwierigen Situation in diesem Jahr hat die Interserie Organisation die Pläne für eine Langsteckenserie nicht ganz ad Acta gelegt, wie Organisator Friederich Dudichum in Hockenheim erklärte. "Für 2005 planen wir maximal 3 Events, bei denen wir das Konzept eines gemeinsamen Sportwagen- und GT-Rennens noch einmal verfolgen wollen. Wir haben in diesem Jahr Lehrgeld bezahlen müssen, da wir mit der GT-Szene nicht so vertraut sind wie mit den Sportwagen oder den Teams der ISO-Sprint Challenge. Nach Möglichkeit werden wir dabei die Kooperation mit bestehenden Serien suchen." Eine Konkurrenz zur geplanten Procar-serie der Top-10 will man damit nicht schaffen. "Die Interserie Endurance ist für offene Sportwagen konzipiert und für GT-Fahrzeuge die aufgrund ihres Alters nicht mehr für die Procar-Serie in Frage kommen." Offen ist dagegen noch ob auch im nächsten Jahr die ISO und die SCC  wieder über die gesamte Saison bei gemeinsamen Rennen antreten werden. Am kommenden Wochenende in Hockenheim gibt es jedenfalls noch einmal wieder ein starkes 30-Wagen-Feld  zu sehen.
HG
19.10.04 Divinol-Cup
Am kommenden Wochenende findet in Hockenheim das Finale des Divinol-Cups statt. Bis dahin hat zumindest die Mannschaft von Klaus Horn noch einige schlaflose Nächte vor sich, nachdem in Hockenheim ein geringfügiges thermisches Problem (siehe Bild rechts) auftrat.
Martin Stessel, seines Zeichens Teammanager des in der LMES aktiven T2M-Teams und Betreuer des Porsche 911 von Klaus Horn, erläuterte den Schaden:


"Der Auslöser für den Brand war, ein abgebrochener Bolzen am Kurbelwellengehäuse,der den Zylinderkopf hielt .Dadurch ist der Motor undicht geworden, so lief das Motoröl aus und es kam zum Brand.
Der Porsche ist von der Karrosse her wieder wie Neu,das war kein Problem. Nur am Motor wird noch gearbeitet,das gibt noch Nachtschichten, damit wir am Freitag am freien Training Starten können,aber es wird reichen."

Auch Horn hatte zuerst einen gehörigen Schreck zu verdauen "Ich hatte im Rückspiegel nur die Flammen gesehen und bin dann zuerst aus- und dann weitergerollt um neben einem Streckenposten zum Stehen zu kommen. Leider hab ich es nicht mehr zum nächsten Posten geschafft so daß ich erst mal selber löschen musste bis der erste mit einem Feuerlöscher kam". Der 911 GT2 des Titelkandidaten zeigte sich nach der Bergung in sehr angebratenen Zustand, allerdings war er nicht der einzige dermaßen Geschädigte des Wochenendes.
Feuer Horn-Porsche
Auch Chaoki Chikiani (Turboschaden) und Elmar Grimm (Abflug) bescherten ihren Crews noch reichlich Arbeit - siehe Rennbericht. Zumindest Horn dürfte im Fernduell gegen den Klasse 3 Piloten Mirko Lubner allerdings am Samstag wieder auf der Strecke antreten.
HG
13.10.04 Porsche Carrera Cup/ALMS/Le Mans
Rocky
Mike Rockenfeller aus Neuwied ist der Meister des Carrera Cup Deutschland 2004. Dem 20jährigen gelang der Titelgewinn nach einer spektakulären Serie: Rockenfeller stieg bei jedem Rennen dieses Jahres auf das Siegerpodest. In Hockenheim, auf dem Norisring, dem Nürburgring, in Oschersleben und Brno fuhr er im 911 GT3 Cup des UPS-Porsche-Junior-Teams als Sieger über die Ziellinie. Ein dritter und zwei zweite Plätze runden die Bilanz ab. Fünf Trainingsbestzeiten sind ein klarer Hinweis auf die Fahrzeugbeherrschung des neu gekrönten Champions. Der gelernte Kraftfahrzeugmechaniker holte die Meisterschaft in seinem dritten Jahr als Porsche-Pilot.
2004 ist für Rockenfeller nicht nur das Jahr seines ersten bedeutenden Titelgewinns. Der UPS-Porsche-Junior sammelte auch Erfahrungen im internationalen Langstrecken-Motorsport, wobei der ruhige, freundliche Sportlertyp mit dem schwarzen Haarschopf immer wieder beeindruckte. Beim 24-Stunden-Rennen in Daytona (USA) Anfang Februar, das bis auf vier trockene Stunden durch starke Regenfälle eines der schwierigsten der Geschichte war, fuhr der Neuling in dem 911 GT3 RS eines amerikanischen Kundenteams auf den dritten Gesamtrang und verpasste den Klassensieg nur um sechs Sekunden. Der Deutsche war der bei weitem schnellste Fahrer im Team. Die letzten vier Stunden saß Rockenfeller ununterbrochen im Cockpit, um mit einem Sprint eine ganze Runde auf die Führenden aufzuholen und den Porsche in Siegnähe zu bringen.
Ende März stellte Rockenfeller beim 12-Stunden-Rennen in Sebring (USA) einen privaten Vorjahres-Porsche - sehr zur Überraschung seines Teams - auf Startplatz eins der Klasse. Mit zwei langsameren Gentleman-Fahrern als Teamkollegen schaffte es Rockenfeller bei seinem ersten Sebring-Start, den 911 auf Rang fünf der Klasse zu pilotieren. Der Youngster im Team verbrachte sieben Stunden hinter dem Steuer.
Mitte Juni schien der GT-Sieg beim 24-Stunden-Rennen in Le Mans (Frankreich) möglich, bis nach fast 18 Stunden ein Getriebedefekt die Fahrt des amerikanischen BAM-Porsche jäh stoppte. Wieder hatte Rockenfeller durch Schnelligkeit und materialschonendes Fahren auf sich aufmerksam gemacht. In der Nacht fuhr er bei seinem ersten Start auf der legendären Strecke die schnellsten Zeiten aller Porsche-Piloten.
Am letzten September-Wochenende ging Mike Rockenfeller - wieder für ein US-Privatteam - beim 1.000-Meilen-Rennen von Atlanta (USA) an den Start. Dort bestritt er 2003 sein erstes Langstreckenrennen und erinnert sich: "Alles war neu. Noch nie hatte ich den 450 PS starken 911 GT3 RS gefahren, geschweige denn einen Boxenstopp erlebt oder Intermediates gefahren. Aber alles schien mir wie von selbst zu gelingen, was sicher auch an der Unterstützung meiner erfahrenen Teamkollegen Leo Hindery und Peter Baron lag. Die Langstrecken-Szene faszinierte mich sofort."
Was den Sprint angeht, hatte Mike zu diesem Zeitpunkt bereits seine Gesellenstücke vorgelegt: Im Carrera Cup Deutschland war ihm auf der Rennstrecke von Spielberg in Österreich sein erster Sieg gelungen, den er von Startplatz eins aus eroberte. Rockenfeller beendete das Jahr als Vizemeister 2003. Auch im Porsche-Michelin-Supercup demonstrierte der "UPS-Junior", dass mit ihm in der Zukunft zu rechnen ist: Als jüngster Sieger in der Geschichte dieser Formel 1-Rahmenrennserie wurde er auf dem Nürburgring abgewunken, nachdem er die Routiniers durch seine Bestzeit im Training überraschen konnte, was er in Monza noch einmal tat.
Damit war der Durchbruch geschafft, auf den sich Rockenfeller in seinem ersten Porsche-Jahr 2002 im Carrera Cup vorbereitet hatte: "Das war damals keine einfache Saison. Ich kannte kaum eine Strecke und setzte mich zeitweise selbst stark unter Druck. Mit Gesamtrang zehn am Jahresende war ich nicht wirklich glücklich. Besonders lebhaft habe ich das Rennen im belgischen Zolder in Erinnerung, wo ich zum ersten Mal den 911 im Regen fuhr und mich immer wieder über die tolle Traktion des Hecktrieblers freute."
Mike Rockenfellers motorsportliche Laufbahn begann 1995 im Kart. 2000 gewann er als 17jähriger eine Nachwuchsmeisterschaft und stieg für 2001 in den Formel König-Einsitzer um. Dort fiel er den Talentsuchern des UPS-Porsche-Junior-Teams auf. Im Herbst desselben Jahres setzte sich "Rocky", wie ihn das gesamte Fahrerlager inzwischen ruft, gegen seine Konkurrenten in einer Nachwuchssichtung durch.
Trotz seiner gewissen Popularität ist Mike Rockenfeller absolut bodenständig und bescheiden geblieben . Nicht selten trifft man ihn noch heute in der kleinen Kfz-Werkstatt seines Vater in Niederbieber, einem Stadtteil von Neuwied. Sein Vater hat ihn mit allen vorhandenen Mitteln so gut als möglich gefördert, Mike weiss sehr wohl, dass er ihm viel zu verdanken hat.
Seine Zukunft sieht der diesjährige Carrera Cup-Champion bei den Sportwagen / GT`s oder aber auch in der DTM. Mit dem Gewinn des Porsche Carrera-Cups hat er sozusagen die Meisterprüfung abgeschlossen, die ihn für höhere Aufgaben empfiehlt. Ein Test in einem Daytona – Prototyp ist für diesen Herbst noch geplant, ähnlich wie diese Autos auch von den Herrn Maassen und Luhr in der GrandAm in diesem Jahr bewegt werden.. Es wäre jedenfalls nicht verwunderlich, wenn sein Status 2005 nicht mehr Werks-Junior, sondern offiziell Porsche-Werksfahrer wäre!
GQ
Hockenheim
8.10.03 ADAC-Procar
Die Top-10 Organisation hat nun das Reglement für die im nächsten Jahr geplante Procar-Serie fixiert. Es werden 7 Rennen im Rahmen der Top-10 geplant, wobei wie schon berichtet wurde die Veranstaltung im Rahmen der 24h-Nürburgring wegen der fehlenden Zulassung der Nordschleife für GT(1)-Fahrzeuge ausgenommen wird. Der endgültige Terminkalender wird im Rahmen der Essen Motorshow veröffentlicht.
Procar
6 Divisionen sind für das Feld vorgesehen: FIA-GT-Fahrzeuge, FIA-N-GT´s, Gruppe 24h Spezial/E1, Porsche Cup-Fahrzeuge der Jahre 03-05, Ferrari-Challenge Fahrzeuge der selben Jahre und eine Division für Gaststarter. Es erfolgt eine Gesamt sowie eine Klassenwertung bei ausreichend Startern in jeder Klasse.
Die Rennlänge wird jeweils 75 Minuten betragen, wobei ein Fahrer maximal 45 Minuten auf dem Fahrzeug fahren darf - damit sind mindestens 2 Fahrer pro Fahrzeug angedacht. Die Qualifikation wird auf 20min per Fahrer festgelegt. Rennzeit ist Sonntag um 13Uhr. Während der Boxenstopps dürfen maximal 6 Mechaniker am Auto arbeiten. Während das Reifenfabrikat freigestellt wird, ist für die Fahrer das HANS-Sicherheitssystem fest vorgeschrieben.
Auch zu den finanziellen Rahmenbedingungen gibts nun konkrete Infos. Die Einschreibegebühr beträgt 8000€ zzgl. Mwst. für die Saison und 1200€ zzgl.Mwst. pro Veranstaltung. Reise- und Preisgeldregelungen sind zur Zeit in Verhandlungen und sollen baldmöglichst bekannt gegeben werden. Die Procar-Serie wird in die bestehenden Sponsor- und Medienpartnerschaften der Top-10-Serie voll intergriert werden.

Thomas Voss, Geschäftsleiter der Top-10 ist zuversichtlich was die weitere Planung anbelangt: "Das sportliche Reglement für die Serie ist bereits kurz vor der Fertigstellung und wird in den kommenden Tagen beim DMSB, der über die Serie umfangreich informiert ist und sie begrüßt, zur Genehmigung eingereicht. Auf der Essener Motorshow möchten wir gerne mit der Einschreibung für die Serie beginnen. Hier werden wir auf dem Stand der BERU Top 10 in Halle 3 präsent sein. Spätestens dort werden wir auch einen Terminkalender sowie nähere Einzelheiten zu Preisgeldregelungen, Medienpaket uvm. veröffentlichen."
HG
1.10.04 ADAC-Procar
Ultima
Sehen wir in der nächsten Saison einen Ultima in der neuen deutschen GT-Serie? Vielleicht ja, wenn es nach den Infos des österreichischen Privatiers Gottfried Grasser geht. Grasser, der nach Ausflügen in den GT und Formelsport 2004 eine beruflich bedingte Rennpause einlegen musste, plant laut Angaben auf seiner Homepage in der Procar-Serie einen Ultima GTR einzusetzen. Der Wagen soll von einem 7l Brodix-Chevy V8 Motor mit 670 PS angetrieben werden. Zur Zeit arbeitet man wohl an der Fixierung eines Sponsordeals und der Verpflichtung eines zweiten Fahrers.

Sowohl in der britischen Meisterschaft als auch in der Belcar sind Fahrzeuge von Ultima derzeit im Einsatz. Auch wenn die technischen Details des weder ins FIA- noch ins 24h-Spezial-Reglements passenden Boliden sicher noch fixiert werden müssen, dürfte der Einsatz daher prinzipiell möglich sein. Piloten die Interesse an einer Mitfahrgelegenheit haben sollten sich daher mit dem Team per Mail in Verbindung setzen.

HG
Grasser
28.9.04 Tschechische Langstreckenmeisterschaft/ADAC-Procar/FIA-GT
Renauer Porsche
Im Rahmen des SCC-Wochenendes in Brünn hat ein österreichisches Team beim Langstreckenrennen in aller Stille einen Klassenwechsel vollzogen. Das bislang in der Prototypenszene beschäftigte Team von Renauer Motorsport, bislang in der FIA-SCC oder zuletzt der LMES mit einem Tampolli SR2/LMP2 unterwegs, hat erstmals einen eigenen Porsche GT3RS eingesetzt (Foto: Vrchy.com). Teamchef Sepp Renauer hatte den Vorjahreswagen von Freisinger Motorsport erworben um ihn in den kommenden Jahren im GT Sport einsetzen zu können.

"Nach einiger Überlegung haben wir nun beschlossen in Zukunft die GT-Kategorie zu bestreiten. Dabei spielen nun auch die Möglichkeiten die eine deutsche GT-Serie bieten würde eine große Rolle." gibt Renauer zu. Die Hauptprioritäten sieht Renauer im kommenden Jahr in der tschechischen Langstreckenmeisterschaft, in der zahlende Kundenpiloten zur verfügung stehen würden, in der deutschen Procar-Serie und in der FIA-GT-Meisterschaft. "Die LMES ist aufgrund ihrer hohen Kosten und der mangenden Mediencoverage weniger für uns interessant".

Beim ersten Einsatz in Brünn schlug sich die Mannschaft passabel und erreichte mit den Piloten Jurasz/Kaufmann/Valek nach einem durch Wolfgang Kaufmann herausgefahrenen 2.Startplatz hinter dem DTM-Mercedes von Antonin Charouz am Ende beim 6h-Rennen den 3.Platz beim Debüt. Der nächste Einsatz ist beim 12h Rennen in Brünn am 9.10 geplant.
HG
24.9.2004 ADAC-Procar
Im Rahmen der FIA-GT Runde in Oschersleben hatten wir am vergangenen Wochenende die Chance mit einem der Geschäftsführer der Top10, Thomas Voss, eine Stunde lang über die geplante deutsche GT Serie zu sprechen und Infos zu recherchieren welche über die normale Pressemitteilung hinausgehen.
Wie uns Thomas Voss erzählte, bestehen die Gedanken zu einer solchen Rennserie schon seit geraumer Zeit, wobei man weniger eine reinrassige GT-Serie anstrebt als vielmehr eine Rennserie nach dem Vorbild der Belcar. Bedingt durch den Teilnehmerschwund in der bisherigen Top-Klasse der DPM hat man sich entschieden das Thema anzugehen und die Resonanz der Teams und Fans zu testen.
Die anvisierten Fahrzeugklassen sollen nicht auf die FIA-GT und N-GT Kategorien beschränkt bleiben, sondern man möchte auch Fahrzeuge aus der "24h-Spezial" Klasse und den Markenpokalen von Porsche und Ferrari eine Bühne bieten. Dies soll jedoch bei weitem nicht als Konkurrenz zu den etablierten Serien wie z.B. den GTP-Weekends oder der VLN oder den Markenpokalen geschehen sondern vielmehr als Ergänzung zu den bestehenden Serien um den Teams die Möglichkeit zu geben ihre Fahrzeuge häufiger einzusetzen.
Sofern Interesse der Teams besteht könnte man sich auch vorstellen Fahrzeuge der V8STAR zuzulassen, wobei man hier derzeit noch nicht sicher ist ob man diese Fahrzeuge zulassen möchte, da man sich schon auf Fahrzeuge neueren Typs festlegen möchte.
Beim technischen Reglement möchte man keine neuen Wege gehen, sondern auf bewährte Reglements zurückgreifen und versuchen die Fahrzeuge z.B. über das Leistungsgewicht anzupassen. Entschieden ist hierzu derzeit noch nichts, aber man arbeitet sowohl beim technischen Reglement als auch beim sportlichen Reglement derzeit eng mit dem DMSB zusammen und hofft, in den kommenden 4-6 Wochen das Reglement zu verabschieden.
Für die Fans erfreulich ist sicherlich die Tatsache das man mit Katalysator und ohne Geräuschbegrenzung antreten möchte "... zum Motorsport gehört einfach auch der Sound dazu."
Erfreut war man auch darüber, dass das intern als PROCAR bezeichnete Projekt beim DMSB und auch bei der ITR auf positive Resonanz gestossen ist. Auch bei den Teams hat man in den vergangenen zwei Wochen schon eine positive Resonanz festgestellt und Interessenten unter anderem von BELCAR, ESP GT und ALMS Teams erhalten. Derzeit hat man schon zu 15 Teams Kontakt. Im ersten Jahr der neuen Serie würde man 20 permanente Starter schon als Erfolg ansehen.
Thomas Voss
STT Nürburgring
Bei allen Teams ist die Begeisterung natürlich  vorbehaltlich einer Möglichkeit zur Finanzierung des ganzen. Trotz des Thema  Finanzierung, möchte man sich ungern an einen Reifenhersteller binden (wie es zum Beispiel die Dutch Supercar oder FFSA GT vormachen) obwohl dies sicherlich finanziell lukrativer wäre. Man sieht in anderen Serien jedoch das es ein Reifenhersteller unmöglich schaffen kann für diese verschiedenen Fahrzeuge einen perfekten Reifen zu liefern.

Die Rennen mit einer möglichen Dauer von 75 - 90 Minuten (die Renndauer diskutiert man derzeit) werden mit Ausnahme der Nordschleife alle im Rahmen der Top10 stattfinden. Darüber hinaus möchte man ein Highlight-Rennen, z.B. als Support Race der FIA-GT oder des Truck GrandPrix austragen.

Das Thema TV ist derzeit noch nicht konkretisiert, da man verschiedene Konzepte der Übertragungsmöglichkeiten prüft. Thomas Voss kann sich sehr gut eine Art wöchentliche Magazinsendung von rund 55 Minuten zu einem gleichen, fixen Sendeplatz vorstellen. Einerseits wäre man so von den Terminverschiebungen am Wochenende befreit und könnte andererseits den Fans jede Woche zur gleichen Zeit Motorsport liefern.
MB
21.9.2004 ADAC-Procar
Am vergangenen Wochenende gab es im Rahmen der FIA-GT im Motopark Oschersleben die Gelegenheit in einem persönlichen Gespräch mit dem Geschäftsführer der TOP10, Thomas Voss, einige Details über die geplante Deutsche GT Meisterschaft "ADAC Procar Series" zu diskutieren.
Die Top10 Organisation veröffentlichte einige Rahmendetails zum Rennformat und den zugelassenen Klassen, ohne jedoch diese Angaben bereits als endgültig festzulegen.
Man versucht derzeit mit dem DMSB ein technisches Reglement zu erarbeiten und Kontakte zu Teams aufzunehmen. Nach Aussagen von Thomas Voss gibt es derzeit rund 15 interessierte Teams mit denen man im Gespräch ist.
Weitere Infos zur DGT und zu den Reaktionen der Teams folgen im Laufe der Woche.
MB
30.8.04. PCC
JVG - Racing startet beim siebten Lauf am Wochenende auf dem Dünenkurs im holländischen Zandvoort erstmals im Porsche Carrera Cup. JVG setzt einen GT-3 Cup für Marco Seefried ein, der in Oschersleben noch für Molitor - Racing unterwegs war. Teamchef Jürgen von Gartzen war früher selbst erfolgreicher Pilot im Carrera- und Supercup. In diesem Jahr ist das Team aus dem hessischen Wehrheim überwiegend in der spanischen GT unterwegs.
GQ
8.8.04 Interserie Endurance Trophy
Podium ESW
Brütende Hitze verwandelte die Rennboliden, die an dem Interserie Endurance-Rennen auf dem EuroSpeedway in Lausitz teilnahmen, in fahrende Backöfen. Auf Grund der brutalen Gluthölle entschied die Rennleitung die Verkürzung des Bewerbes von 100 auf 60 Minuten. Die Piloten von Renauer Motorsport und auch die Motoren trotzten den unmenschlichen Temperaturen auf der Rennsportanlage nördlich von Dresden. Die Piloten Manfred Jurasz und Petr Valek konnten die Pole Position voll für sich nützen und landeten mit ihrem Renauer-Tampolli SR 2 einen sicheren Sieg vor dem Porsche Piloten Robert Römer.

Damit nicht genug, auch das zweite Renauer-Duo Hannes XL Gsell mit seinem aus Tirol stammenden Partner Ingomar Reich auf Porsche GT 3 RS, schlug sich ausgezeichnet: die beiden Österreicher erreichten den dritten Rang in dem Rennen an dem Fahrer aus vier Nationen teilnahmen.

Gleich zu Beginn des Rennens blieb der Renauer Mannschaft die Luft in der Kehle stecken, weil Jurasz das Startduell gegen Robert Römer im Porsche GT2 verlor und der Tampolli einen leichten Dreher verzeichnete, doch 7 Runden später konnte Jurasz die Führung übernehmen, die bis ins Ziel hielt. „Unser Tampolli lief heute wie ein Uhrwerk, es gab in keiner Phase des 60 Minuten-Rennens ein Problem. Sieht man von dem kleinen Ausritt in der Startrunde ab, so machte uns nur die Affenhitze sehr zu schaffen, ich fühlte mich wie wenn ich auf heißen Kohlen sitzen würde. Die meiste Zeit fuhr ich mit geöffneten Visier damit ich einigermaßen den Helm belüften konnte“, freute sich der Leopoldsdorfer Dachdeckermeister Jurasz über den Erfolg auf dem EuroSpeedway in Deutschland

Für den Obergrafendorfer Hannes XL Gsell und dem Tiroler Reich war es noch viel schlimmer, sie mussten im geschlossenen Porsche GT 3 RS eine noch höhere Gradanzahl verkraften als die Fahrer in den offenen Rennboliden. „Wenn man auf das Stockerl fährt, dann vergisst man gerne die Qualen, die man im Rennen erlebt“, strahlte Hannes Gsell über das tolle Rennergebnis.

Insgesamt starteten bei diesem Auftaktevent nur 4 Wagen. Der Tiga S2000 der Piloten Krecmar, Voigt und Kuhnmann fiel mit einer gebrochenen Lenkwelle aus. Allerdings könnte es noch in diesem Jahr zu einem 2.Anlauf zum Revival der Traditionsrennserie kommen, der im September in Brünn abgehalten werden könnte.
HG&RS
7.8.04 Interserie Endurance
Es wird wohl eine schwierige Geburt: so wie es aussieht sind für das Pilotrennen des Interserie Endurance Formates gerade mal um die 6 Autos zusammengekommen. Damit bewegt man sich auf dem Niveau des letztjährigen FIA-SWM-Laufes der auch nur 8 Sportprototypen zusammenbrachte.

Konkret hat sich die Truppe von Sepp Renauer mit dem noch am Nürburgring im Rahmen der LMES eingesetzten Tampolli-LMP2 (Bild rechts) eingefunden. Den Bruch der Getriebehalbwelle, die noch in der Einführungsrunde die 1000km-Distanz für das österreichische Team drastisch verkürzte, hat man verwunden und blickt nun nach vorne, besonders weil man auf einen neuen Motorenblock zurückgreifen kann. Mit Manfred Jurasz und Petr Valek will man die prestigeträchtige Runde in der Lausitz gewinnen.

Als Konkurrenten in der Prototypenklasse stehen konkret der tschechische PRC-Opel von Josef Krecmer und ein Tiga S2000 mit den Piloten Hans Peter Voigt und Georg Kuhnmann bereit, um  von evtl. technischen Schwierigkeiten der österreichischen Tampolli-Crew zu profitieren.

Renauer Tampolli
In der GT-Klasse stehen konkret der Porsche 993 GT2 von Robert Römer und ein 996 Cup mit einer Nennung von Renauer Motorsport am Start, der vom Österreicher Hannes Gsell bewegt wird. Details zum Rennen, sowie zu evtl. weiteren Teilnehmern der Auftaktrunde, die am Sonntag ab 15 Uhr auf dem Programm des Lausitzrennens des ADAC Berlin Brandenburg steht, versuchen wir bis morgen in Erfahrung zu bringen.
HG

30.06.04 Interserie
Die Vorzeichen für den Start der neuen Interserie Endurance 100 Trophy am 7.-8.August auf dem EuroSpeedway Lausitz sind aus heutiger Sicht sehr gut. Das Siegerauto des 24-Stunden-Rennens von Daytona , der Dallara- Judd 4.0 Liter mit Fredy Lienhard und Didier Theys am Steuer, erlebt zum Auftakt des Interserie 100-Minuten-Rennens seine Deutschland-Premiere. Interserie-Präsident Friedrich H. Dudichum: “ Ich glaube, mit der Nennung des Lienhard- Dallara- Judd kommt ein ganz großer des internationalen Langstreckensports in die Endurance 100 Trophy. Wir freuen uns auf diesen einmaligen Sportprototypen, der 2002 in Daytona gewonnen hat “. Mit der Interserie Endurance 100 Trophy will die Traditionsrennserie wieder zu ihren Wurzeln zurück. Wie vor gut 20 Jahren möchte man den Teams der internationalen Sportwagen- und GT-Szene die Möglichkeit geben, zwischen den großen Rennen, wie der LMES, in der Interserie zu starten. Das Reglement wurde dem der LMES angelehnt und vereint die Sportwagen und die GTs in zwei getrennte Divisionen. Die Renndistanz beträgt jeweils 100 Minuten. Ein Boxenstopp ist Pflicht. Ob sich zwei Piloten ein Cockpit teilen oder ob das Fahrzeug nachtankt, ist der Entscheidung der Piloten überlassen. Dudichum: “Wir wollen das Reglement so einfach wie möglich gestalten, um viele Teams anzulocken. Ob nun die LMP 900 oder LMP 750, LMP 675, SR1 und SR2 bis hin zu den CN-Sportwagen, alle sind willkommen“. Besonders im Lager der Sportwagenszene der tschechischen  Langstrecken- Meisterschaft und der Sports Car Challenge weckt die Interserie Endurance 100 Trophy großes Interesse. Das gleiche gilt für die Division 2, wo bereits Nennungen mit Porsche 911 GTR und Porsche- Cup- Fahrzeugen vorliegen. Das erste Endurance- Rennwochenende wird innerhalb der Nissan World Serie in der Lausitz über die Bühne gehen.
MB
28.05.04 Interserie Endurance
Was Insider schon befürchteten ist leider nun eingetreten. Mangels konkreter Nennungen ist die Interserie Endurance Trophy als Serie für dieses Jahr abgesagt worden. Allerdings planen die Organisatoren dennoch einen Pilotevent für das Jahr 2004. Dieser soll am Eurospeedway im Rahmen des Rennwochenendes am 7-8.8 (Nissan World Series) stattfinden. Dabei sollen GT-Wagen aus dem Umfeld des Porsche Alpenpokals das Prototypenfeld beim 100 Minuten-Rennen verstärken. Details zu diesem Event gibts demnächst hier auf diesen Seiten.
HG
11.03.04 Interserie
Die neue Interserie-Endurance Trophy nimmt langsam Fahrt in Form von konkreten Nennungen für die Saison auf. Das gab Friederich Dudichum, Interserie-Organisator, GT-Eins gegenüber bekannt. "Renauer und die Truppe von Zauber-Motorsport haben ja schon länger zugesagt. Desweiteren haben wir schon Nennungen mehrerer Radical-Teams aus Schweden vorliegen. Robby Sterling wird mit McNiel-Engineering  ebenfalls an der Trophy teilnehmen, allerdings wohl nicht mit dem Lola-Judd, den er in der ISO-Sprint Challenge pilotierte. Er hat wohl großes Interesse den Nasamax-Reynard an den Start zu bringen, den er ja schon in Le Mans pilotiert hat.

Desweiteren gibt es eine Reihe britischer Gruppe C-Teams und Fahrer die konkretes Interesse angemldet haben. Aus Italien ist Ranieri Randacchio mit seinem Tampolli-LMP interessiert - hier arbeiten wir mit der Peroni-Gruppe bei der Organisation der italienischen Events zusammen. In Österreich konkretisieren sich die Gespräche mit PRC. Bei den GT-Teams haben wir noch keine konkreten Nennungen vorliegen, allerdings gab es auch hier schon Anfragen - möglich daß wir sogar einen Panoz-GT bei den Läufen sehen."
 

An der Endfassung des Terminkalenders wird noch gefeilt. "Spa ist leider gecancellt worden. Aber wir werden wohl mindestens 6 Veranstaltungen für die Endurance Trophy zusammenbekommen. Am Lausitzring werden wir zudem wohl erstmals eine eigene Veranstaltung organisieren. Die Lausitzring AG arbeitet dabei eng mit uns zusammen und hat uns ein günstiges Angebot gemacht das wir nicht ausschlagen konnten."

Nasamax-Reynard
Zudem hat man für die Teilnehmer ein weiteres Bonbon parat. "Wir haben mit dem DSF ausgehandelt daß wir in der Sendung Motodrom etwa 10 Sendeminuten nach jedem Trophy-Lauf bekommen - das sollte auch die GT-Teams überzeugen können." Überarbeitet bietet sich auch die Interserie-Website, die mit Hannes Gsell übrigens ein alter Bekannter aus FIA-SWM-Tagen unter seine Fittiche genommen hat.
HG
02.02.04 Interserie Endurance
Die Interserie Organisation hat nun weitere Details zur angedachten Langstreckenserie für Sportwagen veröffentlicht. Neben einem aktualisierten Kalender, der nun 4 bestätigte Termine sowie 2 potentielle weitere Rennen umfasst, sind die technischen Details der zugelassenen Klassen veröffentlicht worden. Demnach steht uns eine Art "DLMS" (= Deutsche Le Mans Serie) ins Haus:
Tschechische LM 2003
  • es werden insgesamt 6 Klassen ausgeschrieben: 3 für offene Prototypen und 3 für GT-Fahrzeuge
  • Die Prototypen werden unterteilt in Klasse 1 (LMP´s, SR1, GT1), Klasse 2 ( SR2, LM2, SCC-Division1) und Klasse 3 (SCC-Lights und CM-Fahrzeuge)
  • Bei den GT gibt es  die Klassen 1 (GTS/GT), 2 (N-GT) und 3 (Cup-Fahrzeuge)
  • Das Rennformat betragt ein 100Min-Rennen am Sonntag-Nachmittag, zusätzlich 15min Warm-Up, 60min Qualifying am Vortag und 60min freies Training am Freitag.
  • Pro Fahrzeug sind bis zu 2 Fahrer, max. 4 Mechaniker, max. 2 Reifensätze im Rennen und mindestens ein Boxenstopp vorgesehen. Tankstopps sind optional. Bei 2 Fahrern muß jeder Pilot mindestens 30% der Distanz gefahren haben.
  • Das Nenngeld beträgt 3000€ für die Einschreibung sowie 1300€ pro Rennen (incl. freiem Training)
  • Die Organisation behält sich das Recht vor überlegene Fahrzeuge im Sinne des Wettbewerbs mit Restriktoren oder Handikapgewichten einzubremsen.
Als bestätigte Termine stehen bisher die folgenden Events fest:
21. – 23. 5.    Most (CZ) (Ausweichtermin 20-22.8)
09. – 11. 7.    Vallelunga (I)
23. – 25. 7.    Eurospeedway Lausitz (D) 
24. – 26. 9.    Brünn (CZ)
Je eine Runde am Nürburgring sowie in Italien könnten hinzukommen.
Interessant sind neben der Übernahme von Teilen des technischen Sportscar-Challenge-Reglements (bezüglich der Klassifizierung der Fahrzeuge) auch die Tatsache daß die Interserie bei den GT Einstufungen nach einem noch zu präzisierenden "Interserie-Spezial"-Reglement vornehmen will. Dies dürfte Gruppe-H-Fahrzeuge umfassen, die je nach Hubraum in die GT-Klassen 2 (über 3l) und 3 (unter 3l) eingeordnet werden. Zudem Ist bei den Prototypen die Klasse CX auch für ältere Gruppe C-Fahrzeuge geöffnet. Die Interserie-Organisation hat damit alles menschenmögliche getan um ein machbares nationales Langstreckenkonzept für Sportwagen auf die Beine zu stellen - es bleibt abzuwarten wie die Resonanz ausfallen wird.
HG


Internet / GT-Eins
23.01.04 GT-Eins
Um die Newsseite ein wenig abzuspecken werden Ende dieses Monats die Newsarchive 2004 eröffnet - das hat leider zur Folge daß die Newsarchive 2003 eingestampft werden. Wer an den alten Meldungen interessiert ist lade sich daher diese im Laufe der nächsten Woche noch herunter
HG



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