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American Le Mans Series-Nachrichtenarchiv 2003
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American Le Mans Series
23.12.03 ALMS
Eine interessante Fahrerpaarung bringt das erfolgreichste US Porsche Team in der nächsten Saison an den Start. „The Racer´s Group“ von Kevin Buckler vertraut seinen neuen Porsche 996 GT3-RSR mit der #66 in 2004 dem Routinier Cort Wagner und dem Porsche Junior Patrick Long an.
Die beiden „California Boys“ (beide stammen aus dem Westküstenstaat) bringen ganz un-terschiedliche Erfahrungen mit. Wagner bringt bereits mehrjährige Erfahrung aus der Langstrecke mit und hat bereits Titel in der ALMS GT Klasse (1999), in der Grand AM (2003) und im Porsche Cup (1999) errungen.
Junior Patrick Long, 22, bestreitet dagegen seine erste Langstreckensaison. In 2003 absol-vierte er in seinem ersten Lehrjahr Rennen im Porsche Supercup sowie Läufe zum deut-schen und britischen Carrera Cup. Dabei holte er insgesamt dreimal sowohl die Pole als auch den Laufsieg. Seine erste Erfahrung mit LM-GT Autos holte er beim diesjährigen Pe-tit Le Mans im TRG Porsche 996 GT3-RS.
„Als ich beim Petit Le Mans das erstemal im Racer´s Group Porsche sass war ich extrem beeidruckt von dem professionellen Level, auf dem das Team arbeitet. Ich fühlte mich so-fort wohl, es war einfach sich zu integrieren. Daher bin ich auch guter Dinge für 2004 und denke das wir Erfolg haben werden,“ so Long. „Ich hoffe, von Cort noch eine Menge seiner Tricks zu lernen. Es ist wichtig für mich, so einen erfahrenen Partner zu haben. Schließlich ist er schon länger in Sportwagen unterwegs, als ich überhaupt Motorsport betreibe.“ Nicht weniger voll des Lobes zeigt sich Cort Wagner: „Es ist eine fantastische Möglichkeit für uns. Wir können zeigen, dass ein rein amerikanisches Team gegen die europäischen Teams und Fahrer bestehen und Erfolg haben kann. Mit dieser Fahrerpaarung wird es funktionieren.“
Vom aktiven Dienst zieht sich dagegen Teameigner Kevin Buckler zurück: „Nach all den Erfolgen des Teams in den letzten drei Jahren und meinen persönlichen Erfahrungen als Fahrer, wurde es Zeit für mich, meine Energien zu bündeln und das Team auf die nächste Stufe zu hieven. Mit New Century Mortgage als neuem Teamsponsor und der Unterstützung durch Porsche haben wir ein Paket geschnürt, das größten Erfolg verspricht.“
Wer im zweiten TRG Porsche sitzen wird, ist dagegen noch nicht zu 100% abgesichert.
CF
14.12.03
Nachdem man nur an einigen Rennen der Saison 2003 teilnahm, bereitet man sich bei Petersen Motorsports bereits fieberhaft auf die Saison 2004 vor. Das Team bezog unlängst einen neuen Stützpunktpunkt in Las Vegas in dem man die beiden teameigenen Porsche auf die Saison vorbereiten wird. Während der neue GT3-RSR als Einsatzfahrzeug dienen wird, muss der GT3-RS ( in dem das Team zusammen mit Alex Job Racing die 24 Stunden von Le Mans gewann ) nach einem schweren Unfall wärend des Petit Le Mans  (siehe Bild rechts) neu aufgebaut werden.

Überraschende Neuigkeiten erreichten uns von General-Motors. Die werkseingesetzten Corvette werden nächste Saison nicht mehr auf Goodyear Reifen vertrauen und ins Michelin-Lager wechseln. Harry Turner , Direktor des GM-ALMS Programmes , blickt zuversichtlich auf die Zusammenarbeit mit den französischen Reifenspezialisten: "Wir werden unsere Autos in vielerlei Hinsicht weiterentwickeln und uns nicht auf unseren Lorbeeren ausruhen. Die Zusammenarbeit mit Michelin ist ein grosser Schritt in die richtige Richtung um die nächsten Jahre konkurenzfähig zu bleiben."

Gute Neuigkeiten kommen indes von Corvette Werksfahrer Ron Fellows. Der Kanadier hat seine Schulter-OP gut überstanden und wird zum Saisonstart in Sebring völlig genesen sein. Fellows hatte die beiden letzten Saisonrennen mit stechenden Schulterschmerzen bestritten , die er sich beim Bergklettern zugezogen hatte.

Bereits jetzt gab Charles Morgan bekannt, dass es eine Werksnennung des Morgan Aero 8 GT bei den 12h von Sebring im März 2004 geben wird. Nach eigener Aussage will man nun endlich in die von Porsche und TVR (?) beherschte GT-Spitze vorstoßen.
Genaueres zur Fahrerbesetzung wird zu einem späteren Zeitpunkt bekannt gegeben.

RP&CF
Petersen-Unfall

14.12.03 ALMS / GrandAM
Borcheller
Ein mutiges Programm hat sich Terry Borcheller für 2004 auferlegt. Sein Hauptaugenmerk wird im nächsten Jahr der ALMS gelten, wo der Amerikaner zusammen mit Johnny Mowlen einen ACEMCO Saleen S7R in der LM-GTS Klasse steuern wird. Damit kehrt er in den Schoß eines Herstellers zurück, den Borcheller sehr gut kennt. Bereits zwischen 1998 und 2001 fuhr er die diversen Saleen Mustang Typen und den S7R. Und das durchaus erfolgreich, denn 17 Siege und 3 Meisterschaften standen aus dieser Zeit zu Buche.

Neben diesem Fixpunkt will Terry Borcheller auch wieder mit einem Daytona Prototype an der Grand-Am teilnehmen sowie parallel den Grand-Am Cup bestreiten.
CF

06.12.03 ALMS
Die Tage werden länger, Weihnachten naht. Zeit einen Blick auf die vergangene ALMS Saison zu werfen, bevor die Vorbereitungen auf die Saison 2004 Fahrt aufnehmen.
LMP 900:
Audi und kein Ende. Alle die gehofft hatten mit dem Ende des werksseitigen Audi Einsatzes in der ALMS wäre die bestechende Dominanz der Ingolstädter zu Ende , belehrte diese Saison eines besseren. Ganz im Gegenteil : Konnten 2002 Panoz und Cadillac noch einige Siege für sich verbuchen , gingen dieses Jahr alle Rennen bis auf den Betriebsunfall in Sears-Point an Audi.
Vor allem die Joest-Truppe überzeugte mit der üblichen Qualität. Das Duo Biela/Werner (Foto rechts: bei der Preisverleihung) harmonierte perfekt und dominierte die Serie quasi nach belieben. Das es am Ende der Saison doch nochmal kurz Eng wurde ist der Leistung von Champion Racing zu verdanken , die Joest lange Paroli boten. Leider gingen in Trois-Rivieres (Safety-Car Phase) und Mosport ( Herberts Fehler ) zwei wichtige Rennsiege verloren.

Mit gemischten Gefühlen wird Panoz auf die Saison zurückblicken. Zwar hatte man in den meisten Rennen keine gravierenden Probleme , zu einem Sieg reichte es allerdings dieses Jahr nicht. Leider war 2003 die letzte Saison der werkseingesetzten Panoz-LMPs.Bleibt nur zu hoffen das man einen privaten Abnehmer für die Autos findet , zum verstauben in der Garage sind die Autos einfach zu schade und mittlerweile auch zu zuverlässig.

Zum Schluss ein Blick auf die Fahrer/Teamwertung für diese Kategorie:
Marco Werner & Frak Biela
LMP 900 Fahrer:

1. Frank Biela & Marco Werner, 170
2. JJ Lehto, 163
3. Johnny Herbert, 160
4. Olivier Beretta, 127
5. David Saelens, 101
6. Gunnar Jeannette, 82
7. Michael Lewis & Tomy Drissi, 60
8. Scott Maxwell, 57
9. Clint Field, 46
Max Papis, 46
LMP 900 Hersteller

1. Audi, 192
2. Panoz, 130
3. Riley & Scott, 64
4. Dallara, 36
5. Lola, 27
6. Bentley, 1
LMP 675:

Intersport MG
Nachdem KnightHawk Racing dieses Jahr nicht mehr antrat , stiegen die Chancen für Dyson und Intersport auf den Klassentitel. Dyson hatte sich vor der Saison das vakante KnightHawk Chassis gesichert und weiterentwickelt. Schon beim dritten Saisonrennen in Sears-Point gelang die Sensation : Weaver/Leitzinger gewannen das Rennen vor den Audis. Es war der erste Gesammtsieg eines Lola EX257 Chassis und der einzige Saisonsieg der nicht an Audi ging. Leider wurde man in den nachfolgenden Rennen zu oft von technischen Fehlern eingeholt.
Eine weitaus turbulentere Saison kann Intersport vorweisen. Nachdem man im Sears-Point Qualifiyng unverschuldet in einen schweren Unfall verwickelt war , setzte man die Saison mit einem geliehenen ex MG-Werskauto-Chassis von Chamberlain fort. Man übernahm jedoch einige Teile vom Intersport Auto und so enstand ein skurriler Mix der "Junkyard-Dog" getauft wurde. In Miami zerlegte Jon Field den Wagen im Qualifiyng erneut, man hatte in einer Saison gleich zwei Autos fast zu Schrott gefahren. Rechtzeitig zum Petit-Le Mans war das Intersport Chassis wieder renntauglich und ganz nebenbei auf den Judd V8 umgerüstet worden. Als bisher einziges Lola-B160 Team kehrt Intersport AER den Rücken, ein Schritt der sich bis jetzt als richtig erwiesen hat. Nebenbei fuhr man als einziges US-Team beide Le Mans Rennen. Man kann der Truppe aus Ohio nur wünschen , daß 2004 problemloser verläuft.
LMP 675 Fahrerwertung:

1. Chris Dyson, 137
2. Jon Field & Duncan Dayton, 121
3. Jason Workman, 108
4. Andy Wallace, 89
6. James Weaver & Butch Leitzinger, 85
7. Didier de Radigues & Chad Block, 48
8. Scott Bradley, 45
9. Jim Downing & Howard Katz, 42
10. Melanie Paterson, 34

LMP 675 Hersteller

1. Lola, 192
2. Welter Racing, 42
3. Pilbeam, 24
LM GTS:
Echte Spannung kam dieses Jahr in dieser Kategorie auf. Wärend die Ferraris in Le Mans deutlich überlegen waren , wurden der Corvette auf den oft langsameren ALMS Kursen Vorteile attestiert. Diese Vorteile waren in der Praxis jedoch kaum zu spüren . Selbst auf langsameren Kursen wie Trois-Rivieres waren die Ferraris harte Gegener für das US-Team , das sich den Titel dennoch sichern konnte.Die nächste Saison wird es den Corvettes nicht einfacher machen , wenn neben den 550 Maranellos die neuen 575 GTC nach der Klassenkrone greifen.
Die anderen Fahrzeuge in der GTS Kategorie hatten bei der Titelvergabe nichts mitzureden. Konrad setzte den Saleen nur bei einigen Rennen ein.Rafanelli fuhr eine ordentliche Saison , nachdem Olive Garden bekanntgeben hatte das Team nicht mehr zu sponsorn ist Ranfanellis ALMS Zukunft ungewiss. Sicher scheint die Zukunft der Carsport America Vipers. Die beiden Autos wurden inklusive Ersatzteilen unlängst bei Ebay zum Verkauf angeboten.
GTS Fahrer

1. Ron Fellows & Johnny O'Connell, 151
2. David Brabham, 118
3. Kelly Collins & Oliver Gavin, 115
4. Jan Magnussen, 98
5. Tomas Enge & Peter Kox, 97
6. Emanuele Naspetti, 72
7. Mimmo Schiattarella, 62
8. Anthony Davidson, 44
9. Darren Turner, 42
10. Franck Freon, 40
GTS Hersteller

1. Chevrolet, 167
2. Ferrari, 166
3. Dodge, 42
4. Saleen, 6
LM GT

Bei den GT´s gab es ähnlich den Prototypen von Anfang an keine Frage welche Marke dominieren würde. Alex Job führte die Porsche Armada seit Anfang der Saison an und eigentlich stellte sich nur die Frage welches der beiden Alex Job Autos sich den Titel sichern würde. Aufgrund der Tatsache das das Team mitlerweile massiv von Porsche mit Weiterentwicklungen und Werksfahrern unterstützt wird , erkannte man dem Team mitten in der Saison den Privatiers-Status ab.Diese Tatsache ist vor allem für die anderen GT-Teams entscheidend , da Alex Job als Werksteam kein Preisgeld mehr erhält.
Erfolgreich lief die Saison auch für Risi-Competizione und Ralf Kelleners.Nach dem relativ schweren Unfall in Sebring verlief die Saison gut , man war dem zweiten Alex Job lange auf den Fersen und konnte sich am Ende den dritten Platz sichern. Seine ersten Einsätze absolvierte auch der Panoz Esperante GT , dieses Auto wird die GT Kategorie nächste Saison in jedem Fall bereichern.
AJR-Porsche
GT Fahrer

1. Lucas Luhr & Sascha Maassen, 164
2. Jorg Bergmeister & Timo Bernhard, 104
3. Ralf Kelleners & Anthony Lazzaro, 96
4. Cort Wagner, 77
5. Kevin Buckler, 74
6. Johnny Mowlem & Craig Stanton, 73
7. Alex Caffi, 51
Justin Jackson & David Murry, 51
9. Robin Liddell, 46
10. Shane Lewis, 41
GT Hersteller

1. Porsche, 192
2. Ferrari, 123
3. BMW, 12
4. TVR, 1
Das war sie , die ALMS Saison 2003. An der Spitze vieleicht nicht immer so spannend wie wir uns das gewünscht hätten , allerdings wurde gutes Racing geboten. Leider kam es nicht zu den geplanten Rennen in Washington und Mexiko City. Der Kalender für 2004 bringt einige Veränderungen: Die Stadtrennen in Trois-Rivieres und Miami sind gestrichen , Portland , Mid-Ohio und Lime Rock kommen hinzu. Einen detailierteren Ausblick auf 2004 gibt es an dieser Stelle sobald mehr über das Starterfeld bekannt ist.
RP
05.12.03 ALMS
Ein neues Team hat sich für die 2004er Saison der ALMS gebildet. BAM! Nennt sich die neueste Kreation von Peter Baron und Tim Munday. Übersetzt heißt das Ganze dann Britisch American Motorsport und besteht tatsächlich aus einer britisch-amerikanischen Mischmannschaft. Ein Teil der Truppe hat vorher schon bei Orbit Racing zusammen geschraubt. Baron und Munday teilen sich als Eigner das operative Geschäft. Peter Baron ist quasi der Geschäftsführer, Tim Munday der technische Direktor. Einsetzten wird man einen brandneuen Porsche 996 GT3-RSR, der die #43 in der ALMS tragen wird. Als Fahrer konnte man bisher Leo Hindery verpflichten. Seine Co-Piloten wird man in den nächsten Wochen bekannt geben. 
Hindery ist auch der Grund für die Startnummer 43. Der New Yorker blickt auf eine lange freundschaftliche Beziehung zur Petty Familie zurück und so hat Hindery die legendäre Startnummer von Richard Petty übernommen. „Mit Ausnahme von Le Mans“, so Leo Hindery, „bin ich noch niemals mit einer anderen Nummer angetreten.“ Zumindest für 2004 plant er aber wieder eine Ausnahme. Neben allen Läufen zur ALMS sind auch die 24h in Le Mans wieder fest eingeplant. In 2003 reichte es für ihn immerhin zum zweiten Rang in der LM-GT Klasse beim Sarthe-Klassiker.
Die selbstgesteckten Ziele sind hoch. Peter Baron: „Dies ist kein neues Team im herkömmlichen Sinne, sondern die Evolution aus mehreren Teams. Wir fassen all die gelernten Lektionen und die gesammelten Erfolge zusammen und bündeln sie. Wir treten 2004 mit diesem Wissen, guter Unterstützung und in der Erwartung von Siegen an.“
CF
05.12.03 ALMS
Als einer der ersten Kunden erhält das Team J3 Racing aus Georgia/USA im Dezember ein Exemplar des neuen Porsche 996 GT3-RSR. Eingesetzt wird das Auto wieder bei allen Läufen zur ALMS. Die nahe Road Atlanta beheimatete Truppe arbeitet im Moment fieberhaft daran, auch ihr bisheriges GT3-RS Chassis weiter in der Meisterschaft laufen zu lassen. Die Fahrer wird man später bekannt geben.
CF
27.11.03 ALMS
Die alte Saison ist gerade mal 5 Wochen vorbei, die Vorbereitungen auf nächstes Jahr laufen jedoch schon auf Hochtouren. Wärend bei den Prototypen noch jede Menge grosse Fragezeichen offen bleiben, nimmt das GTS/GT Feld schon jetzt Formen an.

ACEMCO Motorsport wird die GTS Kategorie mit einem Saleen S7R verstärken.Als Fahrer konnten Terry Borcheller und Johnny Mowlem verpflichtet werden. Borcheller konnte sich 2001 als Saleen-Werkspilot den ALMS GTS Fahrertitel sichern , auch Mowlem verfügt nach einem Le Mans Einsatz 2001 über ausreichend Erfahrung im Saleen. Eine schlagfertige Paarung , die die Corvettes und Ferraris mehr als einmal ärgern könnte.
Neuzugänge gibt es auch in der GT Kategorie zu vermelden. Flying Lizard Motorsports wird den aus der Grand-AM bekannten Flying Lizard Porsche gegen Alex Job und co. ins Rennen schicken. Pilotiert wird der kalifornische GT3-RS von Seth Neiman , Lonnie Pechnik und  Johannes van Overbeek. Wärend Neiman und Pechnik ALMS Rookies sind , verfügt van Overbeek bereits über einige ALMS-Erfahrung im PTG BMW M3.
Das neugegründete BAM!-Team ( British American Motorsport ) schickt ebenfalls einen Porsche GT3 ins Rennen. Das von Tim Munday und Peter Baron geleitete Team setzt sich aus ehemaligen Orbit Racing Mitarbeitern zusammen , als Fahrer konnte bisher Leo Hindery verpflichtet werden .Wärend man bei Orbit viel Energie in die firmeneigene Motor und Chassis Fabrik steckt , wird sich BAM! ganz auf die Renneinsätze konzentrieren ." Wir glauben an die ALMS und ihren "for the Fans" Standpunkt und können nun all unsere Energien auf die ALMS konzentrieren" , meint Hindery und blickt optimistisch in die neue Saison.
RP
14.10.03
Das diesjährige Petit Le Mans wartet mit einem relativ unspektakulärem Feld auf. Nur 12 Prototypen (6 LMP900, 6 LMP675) und 28 Grand Touring (7GTS und 19 GT) ergeben ein Feld das mit 39 Fahrzeugen gerade einmal so groß wie bei den meisten anderen ALMS-Läufen ist. Es fehlen die in den vergangenen Jahren noch zahlreichen Gaststarter aus Europa - die sich alle statt dessen auf die 1000km von Le Mans vorbereiten werden. Ein deutliches Zeitzeichen für die ALMS: ab dem nächsten Jahr wird man lernen müssen auf eigenen Füssen zu stehen, da die europäischen Teams wie Joest oder Rafanelli dann in der LMES oder in anderen Serien (Joest wird mit der DTM in Verbindung gebracht) starten werden.

Was bringt die Nennliste zum 10h Rennen in Road Atlanta außer den üblichen Verdächtigen Neues? In der großen Klasse kommt Ben Leuenberger im Panoz wieder zum Einsatz. Die Joest-Mannschaft setzt hier als einziges Team auf die bewährte 2 Fahrer-Mannschaft Biela/Werner. American Spirit setzt wohl letztmalig den R&S ein - nächstes Jahr plant man einen Schritt zurück nach vorn - mit 2 Lola in der LMP675 Klasse. Bei den LMP675 sitzt Didier de Radigues in einem der Dyson-MG. Der andere dürfte mit Weaver/Leitziger/Wallace sogar für den Gesamtsieg in Frage kommen - so denn die Technik hält.

Prodrive bringt einen 3. F550 an den Start der von Jan Lammers, Jerome Policand und Frederic Dor gesteuert wird. Lammers wird nachgesagt das dessen Partner John Bosch mit dem Einsatz eines F550 in der nächstjährigen FIA-GT-Meisterschaft liebäugelt. Beim Rafanelli-Ferrari greift bei dessen Abschiedsvorstellung der schweizer Ex-CART-Pilot Joel Camanthias zusätzlich ins Volant.
Interessant wirds in der GT-Klasse. In einem BMW M3 dürfen sich die Fans auf ein Comeback von Striezel Stuck mit seinen Partnern Bill Auberleen und Boris Said freuen.
Grid
Bei Alex Job verstärkt Romain Dumas den Porsche von Bergmeister/Bernhard während bei Orbit anstelle des in Monza unabdingbaren Marc Lieb porsche Junior Mike Rockenfeller erstmals zum Einsatz kommt. Offensichtlich soll der Junior hier für die nächstjährige ALMS-Saison akklimatisiert werden.
Leider müssen die Fans wohl doch auf das angekündigte Debüt des GTS-Panoz verzichten. Auch Hyper-Sport bringt nur einen GT-Panoz-Esperante an den Start. Streckensprecher und Rundenzeitenmonitor können die Fans wie gehabt am Samstag auf der Seite der ALMS abrufen.
25.09.03
Am kommenden Wochnende tritt die ALMS zu ihrem 2. Stadtrennen der Saison in Downtown Miami an. 36 Wagen - 11 Prototypen und 25 GT - sind insgesamt gemeldet. Abgesehen von den üblichen verdächtigen startet auch diesmal das Intersport-Team in der LMP900-Klasse wieder mit dem R&S-Boliden. Gunnar Jeanette wird im 2.JML-Panoz von Scott Maxwell unterstützt - will heißen Ben Leuenberger ist bei dieser Runde nicht dabei. In der GTS-Klasse gibt Franz Konrad mit dem Saleen ein weiteres Gastspiel. Ob man mit der Flunder und dem britischen GT-Piloten Robert Nearn ähnlich wie in der FIA-GT wird auftrumpfen können wird sich zeigen müssen. Eines der wohl letzten Gastspiele wird der grüne Rafanelli-Ferrari geben. Der Truppe werden nach dem Verlust ihres bisherigen Hauptsponsors Abwanderungsgelüste in die LMES, bzw ein Wechsel ins Prototypenlager nachgesagt.

In der GT-Klasse wird vermehrt deutsch gesprochen: mit Luhr/Maassen/Bergmeister/Bernhard (AJR), Marc Lieb (Orbit), Ralf kelleners (Risi), Pierre Ehret (TRG) oder Iradi Alexander (JMB) picke sich ein jeder seinen Lieblingsfahrer heraus. Bemerkenswert: Das Allegra-Team bringt wieder einen BMW M3 an den Start. Ob dieser oder der Panoz Esperante am Ende die Ausfallliste anführen werden bleibt abzuwarten.

Auf der Website der ALMS dürften Zeitenmonitor und Streckensprecher wieder wie gehabt zu finden sein. Gestartet wird schon am Samstag um 16 Uhr Ortszeit was etwa 22 Uhr bei uns entsprechen dürfte. - die Fans dürfen sich also auf eine lange Nacht gefasst machen.
HG
GTS-Action

01.09.03 ALMS
Das Duell der beiden Audi Kundenteams Infineon Team Joest und Champion Racing hält die Fans der American Le Mans-Serie (ALMS) in Atem. Nachs sechs von neun Rennen liegen Frank Biela und Marco Werner mit dem Audi R8 des Infineon Team Joest elf Punkte vor JJ Lehto im Audi R8 des Teams ADT Champion Racing. Nachdem Lehto zuletzt in Road America gemeinsam mit Teampartner Johnny Herbert den zweiten Saisonsieg feierte, möchten die beiden ehemaligen Formel 1-Piloten in Laguna Seca (Kalifornien) am 7. September.
ber ihre Aufholjagd fortsetzen. "Wenn wir den Titel holen wollen, müssen wir jedes der drei noch verbleibenden Rennen gewinnen", meint JJ Lehto. Johnny Herbert glaubt, dass Champion Racing dazu in der Lage ist: "Das Team hat in den letzten Rennen viel gelernt und große Fortschritte gemacht. Auch die Boxenstopps, bei denen wir früher nicht so stark waren, klappen nun perfekt."

Das Infineon Team Joest setzt natürlich alles daran, den Angriff aus dem eigen Lager abzuwehren. "Ich hoffe, dass sich in Laguna Seca unsere Erfahrung aus den vorangegangenen Jahren auszahlt", sagt der Technische Direktor des Teams, Ralf Jüttner. "Wegen der großen Temperaturunterschiede zwischen Vormittag und Nachmittag kann man sich dort nämlich bei der Abstimmung leicht in die Irre führen lassen."

Die Joest Mannschaft hat mit dem Audi R8 in Laguna Seca dreimal in Folge gewonnen, Frank Biela stand dort in den vergangenen beiden Jahren jeweils auf der obersten Stufe des Podiums. Aber auch JJ Lehto hat an den kalifornischen Kurs, berühmt und berüchtigt für seinen Streckenabschnitt "Cork Screw", gute Erinnerungen: Der Finne feierte 1999 in Laguna Seca einen seiner insgesamt acht ALMS-Gesamtsiege.

Zünglein an der Waage im Duell der beiden Audi Kundenteams könnten erneut die leichteren MG Lola der LMP675-Klasse und die beiden Panoz spielen. "Die waren in den letzten Rennen sehr stark, hatten nur etwas Pech", meint Tabellenführer Frank Biela. "Laguna Seca wird hart."
MB
18.08.03
Wolfgang Kaufmann - Renauer
Vielbeschäftigt ist derzeit der Porsche-Cup Sieger des Jahres 2001, Wolfgang Kaufmann. Nach Einsätzen mit dem Renauer Tampolli-Alfa SR2 am Interserie-Wochenende in Most (Siege in den Läufen zur tschechichen Meisterschaft) war eigentlich ein Einsatz im Rahmen des 1000km Rennens in Spa angedacht. Leider gab es an dem SR2-Prototypen unerwaretete Motorproblem.
Ermutigt für die restlichen vier Läufe der FIA-GT zeigt sich Wolfgang Kaufmann nach den deutlichen Fortschritten am Wieth-Racing Ferrari F550 in Spa-Francorchamps.

Am kommenden Wochenende greift Wolfgang Kaufmann in Road Atlanta ins Lenkrad eines Mitbewerbers aus der FIA-GT. Wolfgang Kaufmann wird im Konrad Motorsport Saleen S7-R die ALMS Runde in Georgia bestreiten.
Bereits am offiziellen FIA-GT Testtag in Spa-Francorchamps hatte Wolfgang Kaufmann die Chance erhalten einige Runden im amerikanischen Sportwagen zu drehen.
Bleibt nun zu hoffen, dass sowohl Wieth-Racing und Konrad Motorsport nach all dem Pech in dieser Saison Erfolgserlebnisse gegönnt sind. Ebenso Wolfgang Kaufmann, einem der wohl am meisten unterschätzten deutschen Piloten.
MB
03.8.03
Zum 4. Saisonlauf der ALMS in Trois Rivieres, Kanada, hat Marco Werner den R8 des Joest-Teams auf die Poleposition gestellt. Der deutsche Audi-Werkspilot pulverisierte dabei mit einer 57.74-Runde sämtliche bestehenden Rundenrekorde auf dem 2,7km langen Stadtkurs und gab damit seinem Teamkollegen Frank Biela an seinem Geburtstag Grund zum feiern. Biela selber hatte am Vortag den R8 vehement in die Mauer gestopft und damit seinen Mechanikern einige Überstunden beschert.

Auf Platz 2 der Zeitenliste des ca. 30 Wagen starken Feldes findet sich nach dem Qualifying der Champion Audi wieder, in dem Johnny Herbert eine 58.396 registrieren ließ. Der noch in Sonoma siegreiche Dyson-MG-Lola von Butch Leitzinger musste sich diesmal mit Startplatz 3 begnügen, gefolgt von den beiden Panoz. In der GTS-Klasse führt Thomas Enge einen abwechselnden Mix aus F550 und Corvettes an. und in der GT-Klasse sind die beiden AJR-porsche vor dem PK-Sport-Porsche platziert, wobei Sascha Maassen die Klassen-Pole erzielte.

Das Rennen beginnt heute am Sonntag um 20.45 MEZ. Online-Zeitenmonitor und Streckensprecher können wieder wie üblich über die ALMS-Website abgerufen werden.
HG
trois Rivieres

22.07.03 ALMS
Terry Borcheller startet zusammen mit Shane Lewis in einem Ferrari F360 Modena des ACEMCO Motorsport Teams beim kommenden Rennen auf dem Infineon Raceway. Borcheller hat 2001 und 2002 für das Konrad Team Saleen ins Lenkrad gegriffen und 2001 die Fahrerwertung in der GTS gewonnen. Die 12 Stunden von Sebring und die 24 Stunden von LeMans hat er in dieser Saison bereit in einem F360 von Risi Competizione bestritten.
Als nette Tätigkeit am Rande darf Terry Borcheller zusammen mit Ryan Hunter-Reay in der Jury zur Wahl der Miss Grand Prix America in Miami sitzen.
MB
16.07.03
Ben im JML-Panoz
Der 21- jährige Schweizer Benjamin Leuenberger , der letzten Monat für Panoz Motorsport die legendären 24 Stunden von Le Mans bestritt, wurde heute in Atlanta als neuer Stammfahrer für das JML Team Panoz bekannt gegeben. Diese überraschende Mitteilung erhielten die Team-Mitglieder vor ein paar Tagen durch Dr. Don Panoz überreicht. Benjamin Leuenberger wurde Anfang Jahr als Test- und Drittfahrer für die langen Rennen von Dr. Panoz unter Vertrag genommen. Als Stammfahrer wurden Gunnar Jeannette, David Saelens, Olivier Beretta und Max Papis bekannt gegeben.

Mit ungewöhnlich scharfen Tönen wird nun seitens Panoz die Trennung von Max Papis kommentiert. „Die Leistungen entsprechen nicht denen, eines erfahrenen und eigentlich erfolgreichen Fahrers“, hieß es aus Atlanta. “Dazu kommt, dass Max Papis auch in der Champcar Serie als Fahrer tätig ist und sich dadurch terminliche Überschneidungen ergeben“.
Aus diesem Grund haben sich Max Papis und das Team getrennt.  Don Panoz: „ Ich bin davon überzeugt, dass Leuenberger seine Sache in Zukunft gut macht und die Aufgaben von Max Papis souverän übernehmen wird“.

Für das nächste Rennen der American Le Mans Series in Sears Point wird Leuenberger nun wieder, wie bereits in Le Mans, mit dem Belgier David Saelens den Panoz mit der Startnummer 11 pilotieren.Die beiden ALMS Läufe in Kanada wird jedoch der Kanadier Scott Maxwell an der Seite von David Saelens bestreiten.
„Die zwei kanadischen Rennen finden auf den Heimstrecken von Scott Maxwell statt, welcher bereits In Le Mans erfolgreich zusammen mit David Saelens und Benjamin Leuenberger an den Start ging. „Deshalb halte ich es für eine gute Idee, den Kanadier zusammen mit Saelens die zwei Rennen in Kanada fahren zu lassen“, erläutert Dr. Panoz seine Entscheidung. Die restlichen Rennen wird jedoch der junge Schweizer zusammen mit David Saelans bestreiten.
Das nächste Rennen findet am 27 Juli in Sears Point, Kalifornien statt. Eurosport überträgt die Highlight am 3. August um 18:00 Uhr.
15.07.03
Verbotene Stadt
LeMans Sieger Emanuelle Pirro hat im 2002er Sieger-AUDI R8 (#601), mit welchem er zusammen mit Tom Kristenssen und Frank Biela 2002 zum dritten Mal in Folge LeMans gewonnen konnte, eine Demonstrationsfahrt in den Strassen von Peking unternommen.

"Eine sehr interesante Erfahrung" erklärte Pirro. Mit dem 610 PS starken Renner (2002 gab es noch grössere Restriktoren als 2003) fuhr er über Pekings Pracht-Boulevard und anschliessend eine Runde durch die "verbotene Stadt" und zurück zum Zielpunkt vor dem berühmten Mandarin Oriental Hotel.

"China ist ein starkes, expandierendes Land mit einer einzigartigen Kultur. Motorsport ist bisher in China eine realtiv unbekannte Sportart. Deshalb bin ich erfreut den AUDI R8 einer grossen Menge in der Innenstadt Pekings zu zeigen."

Ende Juli 2003 macht sich Pirro erneut auf den Weg nach China um den AUDI R8 auf einer Rennstrecke in der Nähe von Peking auszuführen.

Solch ein Auftritt wäre sicherlich auch in Deutschland eine interessante Bereicherung des Stadtlebens.
MB

15.07.03
Das Debut eines Lamborghini in der ALMS rückt näher nach einem erfolgreichen Test in Deutschland. VICI Racing testete den Wagen zwei Tage in Hockenheim und will im Laufe der Saison mit dem Wagen in der GT Klasse an den Start gehen. Der Argentienier Gaston Mazzacane war begeistert von dem Test und erfreut das der Wagen jetzt schon sehr schnell auf Änderungen  des Setups. "Es war ein langer Weg" sagte VICI Präsident Ron Meixner "aber den Wagen in Aktion zu sehen war den Weg wert".
MB
14.07.03
Jan Magnussen und David Brabham, das ehemalige Panoz Dream-Team, kehren gemeinsam in die ALMS zurück. Sie starten am 27. Juli auf dem Infineon Raceway in Sonoma, Kalifornien in einem CARE Ferrari F550. Frederic Dor verkündete das man Peter Kox und Tomas Enge eine starke Fahrerpaarung an die Seite stellen wollte. Ebenso verkündete Frederic Dor das im Laufe der Saison -as soon as possible- für die Amerikanerin Danica Patrick und den Franzosen Jerome Policand ein dritter F550 eingesetzt werden soll. Wobei er besonders den Namen der jungen Amerikanerin Danica Patrick erwähnt. 

Frederic Dor: "Im Laufe des letzten Jahres - dank an Prodrive - wurde mir bewusst das wir ein siegfähiges Fahrzeug haben. Nach unserem Sieg in LeMans und der Rückkehr in die ALMS wurde uns bewusst das sich das Level erneut gesteigert hatte. Wir wissen daß Tomas (Enge) und Peter (Kox) ein hervoragendes Team sind und mit dem Fahrzeug bestens zurecht kommen. Wir wollten Ihnen ein gleichwertiges Team an die Seite stellen um ihnen den Gewinn der Meisterschaft zu ermöglichen."

Mit der zunehmenden Anzahl als "rennenden" CARE-F550 scheint sich CARE auf den Weg zu machen die legitime Nachfolge von ORECA (welche derzeit immerhin auf die 50. Kundenversion zusteuern) anzutreten.

MB

CARE F550 
05.06.03 ALMS
Der Doran-Lista Racing Lola EX257-MG bekommt vor dem Chevy Grand Prix of Atlanta einige neue Teile spendiert. Diedier Theys und Freddy Lienhard Sr. werden den im Auftrag von MG gebauten Lola im nächsten Rennen steuern. "Wir haben hart seit Sebring gearbeitet, Das Getriebe ist fertig, ebenso das meiste des Bodywork" so Teambesitzer Kevin Doran.
MB
28.05.03
Danica Patrick

Schön schnell. Die 21 jährige Danica Patrick drehte im Rahmen der ALMS Tests in Road Atlanta einige Testrunden im Porsche 996GT3-RS des in Florida beheimateten Teams von Orbit Racing. Sie hofft im Rahmen des Chevy Grand Prix of Atlanta ihr Debüt in der American Le Mans Series geben zu können. Die Testrunden drehte sie unter den Augen des Besitzers ihres CART Toyota Atlantic Series  Monoposto - keinem geringerem als Bobby Rahal.


"Ich habe den Test genossen" sagte Danica Patrick nach dem Test.


Bobby Rahal und Danica Patrick arbeiten seit einigen Wochen hinter den Kulissen und sprachen mit verschiedenen Teams um möglichst viele Renneinsätze in 2003 und den kommenden Jahren für Danica zu ermöglichen.


Der Orbit Racing Porsche 996GT3-RS startet in der GT-Klasse, jedoch sei die Suche nach einem Fahrerplatz nicht auf diese Klasse begrenzt gewesen.

Rahal ist überzeugt das es wichtig ist für junge Fahrer in verschiedenen Klassen zu starten. Rahal selbst gewann sowohl die Indy 500, war mehrfacher CART Champion und 1987 Sieger bei den 12 Stunden von Sebring. Zur Freude der euopäischen Fans (zumindest des Autors ;-) sind auch die 24 Stunden von LeMans auf der Wunschliste. Da Danica aber nicht auf der ACO Liste der zugelassenen Fahrer/innen steht wird dies frühestens 2004 der Fall sein.


Rahal ist überzeugt das Danica Patrick die Fähigkeiten hat die erste Frau zu sein welche die 24 Stunden von LeMans gewinnen könnte.
Patrick kam 2002 in das Team von Bobby Rahal und startet dieses Jahr eine komplette Saison in der Formel Atlantic. Sie begann ihre Rennkarriere mit 10 Jahren und war bereits 3 Mal Nationaler Kart Champion. 1998 gab sie ihr Monoposto Debüt in der britischen Formel Vauxhall Winter Series.

MB

28.05.03 ALMS

Dyson-MG-Lola



  1. Chris Dyson/Andy Wallace Lola EX257-MG (LMP 675), 1:12.495.
  2. James Weaver/Butch Leitzinger, Lola EX257-MG (LMP 675), 1:12.698.
  3. Emanuele Naspetti/Mimmo Schiattarella, Ferrari 550 Maranello (GTS), 1:20.000.
  4. Tom Weickardt/Aaron Pouolito/Jean Philippe Belloc, Dodge Viper GTS-R (GTS), 1:20.945.
  5. Jason Workman/James Gue, Lola B2K40-Millington (LMP 675), 1:24.865.
  6. David Murry/Justin Jackson, Porsche 996 GT3 RS (GT), 1:25.964.
  7. Leo Hindery/Peter Baron, Porsche 996 GT3 RS (GT), 1:26.943.
  8. Shane Lewis/Cass Whitehead, Ferrari 360 Modena (GT), 1:27.587.
  9. Joe Policastro/Jay Policastro, Porsche 996 GT3 RS (GT), 1:28.954.

Einen Monat vor dem Start in die zweite Saisonhälte 2003 nutzten neun Teams der ALMS die Möglichkeiten an einem zweitägigen Test in Road Atlanta teilzunehmen. Schnellster Fahrer war überaschend der 24jährige Chris Dyson, der in diesem Jahr seine erste komplette ALMS Saison fährt mit einer Zeit von 1:12:495 im LMP675 Dyson Racing Lola EX257-MG. Dyson sette die Zeit bereits in der Session am Morgen und konnte sich den ganzen Tag über seinen Namen an der Spitze der Zeitenliste freuen.


Da immerhin 21 Teams aus der ALMS bei den diesjährigen 71. 24 Heures du Mans an der Sarthe starten und  ihre Fahrzeuge nach Europa verschifft haben, nutzen lediglich die Teams welche nicht an den 24 Stunden teilnehmen bzw. deren Fuhrpark entsprechend ist die Chance in Road Atlanta zu starten.


Butch Leitzinger war sichtlich erfreut über diesen Test: "Es ist wunderbar diesen Test fahren zu können. Für die Teams welche nicht in LeMans starten ist es eine lange Pause und wir wollen raus und ein paar Runden drehen. Das erste Rennen nach LeMans wird hier in Road Atlanta sein so das dieser Test ein grosser Vorteil für uns ist."


Nach der offiziellen Kreditkarte der ALMS, der GM Card, übernimmt GM nun auch das Sponsoring für den Atlanta Grand Prix Ende Juni. Das Rennen heisst nun offiziell "Chevy Grand Prix of Atlanta"


Nach diesem Test gelten die beiden Dyson MGs nun mit als Favoriten auf den Sieg bei diesem nächsten Lauf zur ALMS 2003. Die 1:12.495 war langsamer als der bestehende Rundenrekord von James Weaver" 


"Durch die in diesem Jahr verwendeten kleineren Restriktoren werden wohl auch keine Verbesserungen der Rundenzeiten zu erwarten sein." so Butch Leitzinger, der sich seiner Worte aber nicht ganz sicher war durch das hohe Level der Teams welche in einem Monat an den Start gehen werden.


Es wäre nicht das erste Mal in der Geschichte des Motorsports das eine Beschneidung der Motorleistung von den Technikern im Bereich Aerodynamik und Fahrwerk wettgemacht wurde. Dyson Racing probierte getreu dieser Weisheit denn auch mit verschiedenen aerodynamischen Konfigurationen einiges aus.


Zum zweiten Mal sass Shane Lewis im ACEMCO Motorsports Ferrari 360 Modena. Er war erst kurz vor Sebring zum Team gestossen. Er beeindruckte den Teambesitzer dermassen das er nun für den Rest der Saison am Steuer des Ferrari sitzen wird. 

                                                                                                                MB

29.04.03 ALMS
Eliseo Salazar fährt den Rest der ALMS Saison für JMB Racing USA. Der Chilene wird ab dem Atlanta Grand Prix am 29. Juni zusammen mit Stephan Gregoire einen der F360 Modena pilotieren. Salazar ist der einzige Chilene dem es bisher gelang in der F1, dem Indy 500, den 24h von LeMans und den 24h von Daytona anzutreten. Ende der 80er war er Teil des Silk Cut Jaguar Team. Anfang der 90er wechselte er dann in die USA und gewann eine Reihe von IMSA Rennen in einem Ferrari 333SP.  
                                                                 MB
18.04.03
Die GM Card wird die offizielle Kreditkarte der ALMS 2003. Wie die ALMS verkündete wurde mit GM Card ein Sponsor- und Marketingvertrag abgeschlossen.
Ergänzend zu dem Status als offizielle Kreditkarte wird die GM Card auch auf den Corvette C5-R der von Pratt&Miller eingesetzten Werkt-Corvette sein. So wird sich das Outfit der Fahrzeuge ändern, welche in den vergangenen beiden Jahren die Team und Hersteller Wertung der GTS gewonne haben. Beide Seiten, GM Card und ALMS sehen diese Partnerschaft als positiven Schritt an und freuen sich auf eine intensive Zusammenarbeit für die Zukunft.
          MB
14.03.03 ALMS
Die IMSA hat heute die Durchführung eines neunten Rennens in der Saison 2003 bekannt gegeben.

Am 29. Juni 2003 findet auf diesem, seit 1970 existierenden permanenten Rennkurs ein Rennen als Ersatz für die beiden gestrichenen Läufe in Mexiko und Washington D.C. statt. Wie bei der ALMS -die sich mittlerweile in Ihrer fünften Saison befindet- üblich, findet der Großteil der Rennen nach den 24 Stunden von LeMans statt.

So wird dieser 2h 45min Grand Prix of Road Atlanta der zweite Saisonlauf der ALMS 2003 sein. Die lange ALMS Rennpause von den 12 Stunden von Sebring bis zum Grand Prix of Road Atlanta wird durch die Vorqualifikation in LeMans Anfang Mai und durch den Langstreckenklassiker in LeMans Mitte Juni unterbrochen. Diese ungewöhnlich lange Pause hat in diesem Fall aber durchaus System. Da die ALMS nach dem technischen Reglement des ACO -dem Ausrichter der 24 Stunden von LeMans- ausgetragen wird, möchte man den in der ALMS teilnehmenden Teams die Chance bieten ebenfalls in LeMans zu starten. Sicherlich auch wissend das die ALMS davon profitiert das die ALMS Rennen den Teams bei der Vorbereitung auf LeMans nicht "im Wege stehen".

Da Mitte Oktober auf dem 2.54 Meilen Kurs von Road Atlanta der Saisionabschluss und zweite Höhepunkt der ALMS, das Petit LeMans stattfindet, ist diese Strecke die einzige welche zwei Rennen im Jahr 2003 ausrichtet.  

Bleibt nun zu hoffen, das sich eine weiterer Organisator/Strecke findet um den ALMS-Kalender wieder auf die ursprüngliche Anzahl von zehn Rennen zu erweitern.
                                                                                                   MB

Road Atlanta

14.03.03 ALMS
Habt ihr auch wieder so gespannt darauf gewartet daß es dieses Jahr mit dem Rennbetrieb endlich wieder los geht?

Wie dem auch sei. Diejenigen von euch die nicht beim Saisonstart der BfGoodrich Langstreckenmeisterschaft am Nürburgring vor Ort sein können, werden zumindest auf dieser Seite hier News von den 12h von Sebring bekommen können. Wir werden versuchen so alle 2h ein Newsupdate zu liefern - so uns die Netzverbindung nach Florida keinen Strich durch die Rechnung macht. Besser noch loggt ihr euch auf der IMSA-Seite ein, wo ihr Radio ALMS (also den Streckensprecher) und den Online-Zeitenmonitor selbst verfolgen könnt. Das Rennen dürfte genauso offen sein wie Le Mans dieses Jahr - und es gibt uns einen ersten Eindruck was wir in 3 Monaten an der Sarthe erwarten dürfen.

11.03.03 ALMS
  Audi & Bentley
Ein Bild mit Symbolcharakter für die 12 Stunden von Sebring? Emanuele Pirro zieht mitsamt seiner AUDI R8 Erfahrung im ADT Champion AUDI R8 am Bentley EXP Speed 8 vorbei und markiert die Bestzeit am ersten Testtag in Sebring mit 1:48,489. Damit blieb Pirro, AUDI-Werksfahrer in den den vergangenen drei Jahren nur um 4/10 über der Pole-Zeit (1:48,029) von Frank Biela aus dem Vorjahr. Unterstützt wird Pirro von den Skandinaviern J.J. Lehto und Stefan Johannson.

Die beiden Bentley belegten die Plätze zwei und drei der (inoffiziellen) Zeitenliste. Der Wagen von Kristensen/ Capello/ Smith lag mit 1:48,550 knapp vor dem Schwesterauto mit Herbert/ Brabham/ Blundell, welche die 3.7 Meilen lange Strecke in 1:48,649 umrundeten. Auf den Plätzen folgten der Infineon Team Joest AUDI R8 und der Audi UK AUDI R8. Der Audi UK R8 konnte als dritter der 24 Stunden von LeMans 2002 zumindest schon einmal Luft auf dem Podium eines Klassikers schnuppern. Vielleicht gelingt ja doch einem der Nicht-Joest AUDI die Überaschung gegen die im Vorfeld als übermächtig deklarierten Bentley.

Die LMP675 wird angeführt  vom Dyson Racing Lola EX257-MG von Chad Block/ Didier de Radigues/ Chris Dayson , welche mit 1:52,292  die acht schnellste Zeit des Tages fuhren. In der GTS Klasse konnten die Chevrolet Corvette C5-R  ihre Favoritenstellung noch behaupten und  belegten die Plätze 1 und 2 in der Klasse mit 1:59,031 und 2:00,061.
In der GT-Klasse fuhr Marc Lieb mit 2:07,207 die schnellste Zeit. Er teilt sich mit Peter Baron  und Leo Hindery den Orbit Racing Porsche 996GT3-RS.

Von den 59 bereits anwesenden Fahrzeugen konnte immerhin von 27 Fahrzeugen eine Zeitmessung erfolgen. Einige Teams liessen die offiziellen Transponder der Zeitmessung lieber in der Box und drehten ihre Runden. 
Das Debut des neuen Lister Storm LMP verlief nicht ganz problemlos. JVW konnte 13 Runden ohne grössere Probleme abspulen. Ian McKellar musste den Wagen jedoch mit Überhitzungsproblemen dank einer defekten Wasserpumpe abstellen. 

                                                                                               MB
10.03.03 ALMS
Panoz 2003
Das JML-Panoz-Team hat eine Woche vor dem Saisonauftakt in Sebring seine letzten Details in trockene Tücher gebracht.

So wurde bei einer Pressepräsentation die Lackierung des frontmotor-befeuerten Boliden, zu sehen links, vorgestellt. Details zu Sponsoren wurden noch nicht bekannt, jedoch hat man nun zumindest die Fahrerbesatzungen für beide Wagen fixiert.

Wie schon bekannt werden im ersten Wagen Olivier Beretta und  Gunnar Jeanette werden im ersten Wagen für Sebring vom  Ex-Indycar-Piloten Max Papis unterstützt.

Die Besatzung des 2. Wagens wurde nun just fixiert. Dort werden Scott Maxwell, John Graham und - aus deutschsprachiger Sicht  hochinteressant - der junge Schweizer Benjamin Leuenberger ins Steuer greifen.

Dabei sieht es so aus als wenn Leuenberger einen weitergehenden Vertrag mit Panoz hat abschließen können. Möglicherweise kommt er auch in den kommenden ALMS-Rennen und in Le Mans für die JML-Truppe zum Einsatz. 
Leuenberger war noch in der letzten Saison vorrangig im Formel ADAC und für 4 Rennen im Porsche-Carrera-Cup unterwegs. Über den  Manager von Klaus Graf, der übrigens im Gegenzug wieder ein Comeback im Porsche Carrera-Cup ins Auge gefasst hat, ergab sich dann eine Testmöglichkeit im Panoz die der junge Schweizer offensichtlich mit Bravour erledigte.

"Für mich kam dieser Karriereschritt unerwartet früh. Dennoch ist es aufregend für mich auf einer so geschichtsbeladenen Strecke wie in Sebring antreten zu können. Ich kanns kaum erwarten dort in den Wagen zu steigen. Vor den Formel ADAC oder dem PCC zum Panoz ist es zwar ein Riesenschritt, aber die Gelegenheit wird sich so schnell nicht wieder ergeben."

Leuenberger soll die Crew von JML bei den ersten Tests überzeugt haben wo er auf den Sportwagen-erfahrenen Papis nicht allzuviel Zeit liegen ließ. Wächst hier ein Rohdiamant für die amerikanische Truppe heran, die damit ein Jahr nach dem Weggang von Klaus Graf wieder einen deutschsprachigen Fahrer im Kader hat?

Nicht neues gibts vom Gesundheitszustand des Teammanagers und Namensgebers von JML - John McLoughlin - zu berichten. Der hatte vor 2 Wochen einen Gehirnschlag erlitten, soll sich aber weiter auf dem Weg der Besserung befinden.

Ben Leuenberger
Dagegen hat die ALMS-Serienführung am Wochenende 2 herbe Rückschläge für die laufende Saison hinnehmen müssen. Sowohl das 2. Saisonrennen in Mexico auf dem Autodromo Rodiguez als auch die Runde in Washington DC mussten kurzfristig abgesagt werden. Das Rennen in Mexico, für das schon 36 Nennungen vorlagen, soll laut Insidern an den lokalen Organisatoren gescheitert sein. In Washington D.C. haben sich wohl Anwohner wegen der im letzten Jahr auffälligen Lärmbelästigung durchgesetzt. Zumindest eines der Rennen soll im Terminkalender kurzfristig ersetzt werden.
06.03.03
Fabio Babini
Pirelli Werksfahrer Fabio Babini wird in einem von JMB Racing USA eingesetzten Ferrari F360 Modena den Versuch unternehmen seinen Podiumsplatz vom Vorjahr zu verteidigen. 

Bei offiziellen Pirelli Testfahrten von JMB Racing USA letzten Monat in Homestead durfte Fabio Babini erstmals den JMB Modena pilotieren. Team Manager Carl Philippe Denis war zufrieden: „Ich bin beeindruckt von Babini´s Arbeitseinstellung, Konzentration und Speed. Ich bin begeistert das Fabio einer unserer Fahrer sein wird. Sebring ist ein anstrengendes Rennen. Ich bin sicher das er einmal mehr ein unerlässlicher Teil eines winning team sein wird.“

Basierend auf der JMB Racing Partnerschaft mit Pirelli möchte auch JMB Racing USA eine enge Zusammenarbeit mit Pirelli in den USA eingehen. JMB Racing wird dieses Jahr eine komplette Saison in der ALMS absolvieren, beginnend mit einem 2 Wagen Angriff auf die GT Krone in Sebring. Da Babini in der Vergangenheit bereits die GT-Titel in LeMans und Daytona gewonnen hat hofft man bei JMB Racing USA natürlich auf ein gutes Omen.

MB


05.03.03
Prodrive F550
Veloqx Prodrive hat seine Vorbereitungen für den Angriff auf den GTS Titel in der ALMS 2003 abgeschlossen. Ferrari, nach Porsche die erfolgreichste Marke beim ältesten Langstreckenrennen in den Vereinigten Staaten, dürfte für das mittlerweile noch 62 Starter umfassende Rekordstarterfeld von Sebring eine willkommende Bereicherung sein. Der Kampf in der GTS dieses Jahr dürfte einer der härtesten werden. Ebenbürtige Gegner werden die Corvettes und die wieder erstarkten Saleen S7R sein. Ein Fragezeichen steht noch hinter dem spektakulären Pagani Zonda von Carsport America. Die beiden Ferrari F550 Maranello, welche immer noch CARE Racing Development gehören, sind mit den neuen 6-Liter V12 Motoren ausgerüstet.

Nach den Erfolgen der von Prodrive/CARE entwickelten F550 in der FIA-GT, der langen Führung in LeMans und den guten Resultaten bei den letzten drei Rennen zur ALMS 2002 war fast davon auszugehen das es in dieser Saison mehr von den Ferraris zu sehen gibt.

Gemäss CARE Gründer und Vater (und Finanzier) des PRODRIVE Maranello Projektes Frederic Dor gibt es für die ALMS derzeit folgenden Stand: „Bis jetzt haben wir ein Fahrzeug für die komplette Saison fix und sofern wir noch einige Sponsoren finden werden wir mit einem zweiten Fahrzeug der GTS Klasse einheizen. Wir wissen das wir ein fantastisches Fahrzeug haben mit dem Potential Rennen zu gewinnen. Wir haben in den Wintermonaten hart an der Standfestigkeit gearbeitet und ich bin überzeugt das unsere Fahrzeuge eine grosse Herausforderung für jeden GTS-Wettbewerber sind“


CARE Racing Development ist die Sportwagen-Schmiede der CARE Group, einer privaten internationalen Unternehmensgruppe und wurde im Jahr 2000 gegründet. CARE´s erster Technikpartner ist PRODRIVE, welche den Ferrari F550 Maranello zur Rennreife entwickelt haben und welche durch BMS Scuderia Italia erfolgreich in der FIA-GT 2002 eingesetzt wurden.

Das BMS Scuderia Italia Team wird in diesem Jahr drei der Ferrari F550 Maranello in der FIA-GT einsetzten. Beide Partnerschaften werden 2003 fortgesetzt, jedoch ergänzt um eine dritte: Solution F in Frankreich. Insgesamt werden 2003 sechs F550 Maranello eingesetzt.

Noch ein paar Fakten zum Auftritt Ferraris in Sebring:
- Die Ferrari F550 sind die ersten V12 GT Ferraris seit 1985 und feierten ihr Debut zum 40. Jubiläum des legendären Ferrari GTO welcher mit Phil Hill und Olivier Gendebien 1962 Zweiter wurde. 
- Der letzte Ferrari GT Klassensieg in Sebring wurde 1963 durch Roger Penske und Augie Pabst mit einem GTO eingefahren.
MB
05.03.2003
Endlich hat das ALMS Web Radio seinen ersten Sponsor für die 2003er Saison. Es wurde ein mehrjähriger Vertrag mit dem neuen iCard System abgeschlossen. Das iCard System, welches für die Fans vor Ort eine interessante Bereicherung darstellt, wird seine Premiere im Rahmen der 12 Stunden von Sebring feiern. Den Fans wird mit diesem System –wünschenswert auch für Europa- die Möglichkeit geboten real-time Informationen auf Ihrem Gamy Boy Color oder Game Boy Advance zu empfangen. Möglich wird dies durch das iCard System, welches in die Game Boys der Fans gesteckt werden kann. Für die Fans welche keinen GameBoy ihr Eigen nennen, können diese an der Strecke mit dem kompletten iCard System mieten.

Empfangen werden können Daten des offiziellen IMSA Timing, race notes Zeitpläne und weitere Informationen zum Renngeschehen. Damit es auch der letzte merkt wird im Falle einer Full Course Yellow der Hintergrund komplett auf Gelb geschaltet.

Entwickelt wurde dieses System von SPP Services, welche bereits für die Positionslichter verantwortlich zeichnen welche dem Fan anzeigen an welcher Fahrzeuge auf den drei ersten Positionen Ihrer Klasse liegen. Bleibt zu hoffen das dieses System auch den Weg nach Europa findet. Das Live Feeling vor Ort und die Informationen des Live-Timing immer präsent hört sich beinahe zu schön an um Wahr zu sein.
MB
03.03.03
Der Pagani Zonda hat seine ersten Runden zurückgelegt. Eine der wohl spektakulärsten GT-Neukonstruktionen dieses Jahres wurde auf dem neuen Circuit Adria bei Venedig einem ersten Tracktest unterzogen, bevor das Team Pagani Hezemans den Boliden zur offiziellen Pressevorstellung nach Holland verschiffte. Anschließend soll der Wagen umgehend nach Sebring verbracht werden wo man die Teilnahme an den 12h anpeilt um sich dort ein Ticket an der Sarthe zu sichern.

Als Testfahrer in Italien fungierte wohl Anthony Kumpen, von dessen Homepage auch das Foto des Mercedes-befeuerten Boliden stammt.

Mehr zu dem Wagen in Kürze...

Zonda

01.03.03

Nichts ist mehr "very british" als ein in britisch Racing Green lackierter Bentley. Nach einer mehr als 70 Jahre andauernden Abstinenz vom Motorsport werden bei den 12 Stunden von Sebring in diesem Jahr wieder zwei Werky-Bentley an den Start stehen. In den letzten beiden Jahren hatten die Fans nur bei den 24 Stunden von LeMans die Möglichkeit diese bildschönen Prototypen -bisher die einzigen Vertreter der LM-GTP- zu sehen.
In diesem Jahr läst Bentley nichts unversucht um mit den EXP Speed 8 sowohl in Sebring als auch im Sommer in LeMans die Nase vorn zu haben. Während Konzernschwester AUDI dieses Jahr nicht werksseitig vertreten ist und es selbst für das Team Joest keine Weiterentwicklung gibt, schöpft Bentley aus dem Vollen.
Nach aussen ist dies durch eine exquisite Fahrerbesetzung für zu erkennen. 6 Erfolge in Sebring, 5 Siege in LeMans und zahlreiche Erfolge in der ALMS stehen bei den sechs Fahrern zu Buche. Eine fast britische Truppe (immerhin eine Commonwealth-Truppe) wird mit Johnny Herbert, Mark Blundell aus England, sowie dem ehemaligen, aus Australien stammenden Panoz Star David Brabham an den Start gehen. Der zweite Bentley EXP Speed 8 wird von den ehemaligen AUDI-Piloten Tom Kristensen und Rinaldo "Dindo" Capello sowie dem jungen, bereits Bentley erfahrenden Guy Smith pilotiert.
Nach der 71 Jahre dauernden Abkehr vom Rennsport, kehrte Bentley 2001 nach LeMans, an die Stätte der grössten sportlichen Erfolge zurück. Der letzte Werkseinsatz auf amerikanischen Boden war das Indianapolis 500 im Jahre 1922!
 

MB
27.02.03
WR-Peugeot 2003
Dies ist das erste offizielle Foto des diesjährigen Joest-Audis. Ganz im Silberpfeildesign gehalten, was man sich in diesem Jahr erlauben kann, da man nur einen Wagen einsetzt. Auffällig: auch hier ist genauso wie am Audi-Sport UK-R8 der Canon-Schriftzug verankert.

Neben der Stammbesatzung Biela/Werner verstärkt Phillip Peter das Team in Sebring. Joest konzentriert sich dabei voll und ganz auf die ALMS. Den Klassiker in Frankreich setzt man dagegen aus.

Weitere News von der ersten ALMS-Runde:

3 Wagen sind bislang von der Rekordnennliste für die 12h von Sebring gestrichen worden. Alle kamen aus der LMP675-Klasse. Dennoch tritt mit 23 Sportprototypen ein Feld an das so letztes Jahr nur in Le Mans noch seinesgleichen suchte.

Die Racers Group wird auch in Sebring wieder wie in Daytona 3 Wagen einsetzen. Im ersten Wagen teilt sich Kevin Buckler den Wagen mit Eliseo Salazar und den ehemaligen 12h-Sieger Jim Pace. Wagen 2, der Gesamtsieger von Daytona, wird von Michael Schrom, Vic Rice und dem Deutschen Pierre Ehret pilotiert. Im dritten Wagen werden 3 amerikanische Privatiers ins Steuer greifen.

Die beiden deutschen Porsche-Asse und Daytona-Sieger Timo Bernhard und Jörg Bergmeister steigen in Sebring wieder frisch motiviert ins Cockpit des Alex-Job Porsches ein. Das teaminterne Duell mit ALMS-GT-Meister Sascha Maassen und Lucas Luhr erlebt somit eine Neuauflage.

Und im Skyker Double 12 von Stammfahrer Hans Hugenholz wird zusätzlich Norman Simon wieder ins Steuer greifen. Dem niederländischen Exoten wird nach der fast einjährigen Entwicklungszeit des Reiter Engineering-Teams eine deutlich gesteigerte Halbarkeit und ein höherer Speed nachgesagt - die Fans werden es wohlwollend zur Kenntnis nehmen.
20.02.03 ALMS/FIA-GT
Neuigkeiten vom Lister Rollout in Jerez vergangene Woche. Der Roll-Out des für die LMP900 konstrurierten Lister Storm LMP verlief relativ problemlos. Am Samstag gab es ein kleines Problem in der Kommunikation zwischen Getriebe und Motor-Management. Das zweite Problem war nicht schwerwiegender, jedoch hatte man vor Ort nicht die Möglichkeiten das erkannte Problem mit der Ölversorgung zu lösen.

Um JCW weitere Testmöglichkeiten zu geben, soll der Wagen in der kommenden Woche wieder auf die Strecke gehen. Trotz der wenigen gefahrenen Runden ist JCW überzeugt das dieser Wagen Potential hat: "Getriebe und Motorelektronik arbeiten nun perfekt, die Bremsen sind gut und wir hatten keinerlei Probleme mit dem Bodywork." Obwohl JCW nicht die Zeit blieb die Dunlop Reifen auf Temperatur zu bringen, beschreibt er den Wagen als leichter zu fahren als den Storm GT.

Ebenfalls in Jerez war der Storm GT den JVW und Nathan Kinch in der FIA-GT fahren werden. Der Wagen wurde am Montag von Nicolaus Springer pilotiert, der den Wagen als sehr stark verbessert gegenüber dem 2002er GT fand. Und dies, obwohl der 2003er Motor noch nicht zum Einsatz kam. Wer Interesse hat: ein Platz im zweiten Storm GT ist noch zu vergeben...
MB
17.02.03 ALMS / FIA-GT
In Jerez haben mehrere Teams aus diversen Meisterschaften den Testbetrieb für die 12h von Sebring und die FIA-GT-Meisterschaft aufgenommen.

So testete Bentley zum Beispiel mit Johnny Herbert den neuen GTP-Boliden. Dabei sorgte Herbert am Samstag für den negativen Höhepunkt der Tests als er den Boliden unsanft in die Reifenstapel ablegte. Ein Jahr zuvor hatte Eric van der Poele bei Tests in Le Castellet den damals neuen Bentley gleich aufs Dach gelegt.

Außerdem bei den Tests gesichtet: der Lister LMP-Prototyp. Lister-Werkspilot Jamie-Campbell Walter führte den Wagen zu ersten Testrunden aus. In Sebring wird auch der noch schwarz lackierte Lister die ersten Meilen unter die Dunlop-Pneus nehmen.

Wieth Racing dürften mit ihrem selbstaufgebauten F550 seit letztem Herbst mehr Testkilometer zurückgelegt haben als wie der Wagen an offiziellen Rennkilometern auf dem Tacho hat. In Jerez pilotierte abermals Wolfgang Kaufmann den roten Boliden.

Bentley 2003
Auch Freisinger wurde mit 2 Wagen gesichtet. Die Piloten wurden hier allerdings nicht genannt. Weiterhin fuhren ein Nash-Saleen (mit Ni Amorim am Steuer), ein Lister Storm (JCW) und ein Velox-F360 (Jamie Davies) bei den Tests. Aktuelle Fotos können auf Fast Details in Augenschein genommen werden.
17.02.03
Doran-Dallara
Nach dreijähriger Abstinenz kehrt das Doran-Lista Racing Team von Kevin Doran als permanenter Teilnehmer in die ALMS zurück.

Einen Monat vor dem Saisonauftakt, den Mobil 12 Stunden von Sebring, war das Team Dienstag und Mittwoch in Road Atlanta um ihren Dallara-MG zu testen. Didier Theys und Fredy Lienhard jr. testeten den Wagen für den Einsatz in der LMP900-Klasse.

Der Test sollte der Anpassung an das ALMS-Reglement und die unbekannten Michelin-Reifen dienen. Das Chassis wurde Ende 2001 vom Team ORECA gekauft, welches seinerzeit mit der Entwicklung des Fahrzeugs beschäftigt war. Doran Lista arbeitete bereits beim ALMS Einsatz 1999 mit dem Ferrari 333SP mit Chassis-Hersteller Dallara zusammen. Der Wagen befindet sich laut Didier Theys im Zustand wie er 2001 gekauft wurde.
Kevin Doran arbeitet derzeit am Budget um sechs oder sieben der zehn ALMS Rennen 2003 zu bestreiten, hofft aber (natürlich) auf einen entsprechenden Sponsor um die komplette Saison bestreiten zu können.
MB
13.02.03
Panoz ändert für die kommende Saison der ALMS und für Le Mans sein Erscheinungsbild. Statt der Werksmannschaft, die sich auf die Entwicklung des GTS-Panoz für 2004 konzentrieren will, wird das amerikanische JML-Team-Panoz quasi als Semi-Werksmannschaft in der ALMS auftreten. Damit will Don Panoz unter anderem auch dem Trend Rechnung tragen daß nun nach dem Rückzug von Cadillac und der Zurückstufung von Joest seitens Audi als "Privatteam" keine Werksmannschaften mehr offiziell in der LMP-Klasse vertreten sind. Das JML-Team setzt unter der Leitung von John McLoughlin die beiden letztjährigen Elan-befeuerten LMP-01 Roadster ein.

Auch die ersten Fahrer hat man schon bekanntgegeben. So werden im ersten Wagen der mehrfache ALMS- und FIA-GT-Champion Olivier Beretta und Panoz-Testpilot Gunnar Jeanette ins Steuer greifen. Beretta hatte in den vergangenen Jahren im Oreca-Dallara erste LMP-Erfahrungen gesammelt und bei ersten Tests sich schnell mit dem frontbetriebenen Panoz angefreundet. Auch wenn für den 2. Wagen die Besatzung noch nicht fixiert ist, so wird der Name Eliseo Salazar als einer der Kandidaten fürs Cockpit gehandelt. Allerdings wird erst nach Fahrersichtungen in der laufenden Woche mit der Bestätigung gerechnet.
Beretta und Jeannette

11.02.03
Lister LMP
Lister hat den 2. Piloten für Le Mans bekannt gegeben. Ian Mc Kellar Jr. wird das Team für Sebring und Le Mans verstärken. McKellar war zuletzt im GNM-Saleen in der britischen GT Meister und hat zudem mit dem selben Team den ELMS-Meistertitel 2001 in der GTS-Klasse eingefahren. Im letzten Jahr war er mit einem Dome-Judd in Le Mans angetreten.

Ein dritter Fahrer für Le mans wird noch gesucht - was darauf hinweist daß Nikolaus Springer hier wohl erst mal aussen vor ist.

Der Wagen wird diese Woche in Jerez getstet, ehe er Anfang März nach Florida geflogen wird, wo er am 10,3 das erste Training und am 15,3 die 12h von Sebring unter die Räder nehmen wird.


5.02.03 ALMS/Le Mans
Mit einem besonders ambitionierten Projekt will das britische Nasamax-Team bei den 12 Stunden von Sebring debütieren. Man hat den Ex-Redman-Bright-Reynard aus der FIA-Sportwagenmeisterschaft erworben und dem Wagen einen 2,65l-ex-Indycar Motor verpasst. Die Besonderheit: der Wagen wird von erneuerbarem, nachwachsenden Treibstoffen betrieben. Ein Team aus Renningenieuren und Wissenschaftsexperten aus dem britischen Kent hat den Motor in 18-Monatiger Arbeit auf die Verwendung von Bio-Ethanol umgerüstet. Salopp gesagt: die Kiste fährt mit Schnapps!

Als Technik-Partner hat man die Firma Applied Sience Technologies und Cosworth gewinnen können. Cosworth kehrt damit zum ersten Mal seit Jahren in die Sportwagenszene zurück. Der Motor für Nasamax ist eine exklusive Konstruktion, mit der man die Wettbewerbsfähigkeit erneuerbarer Treibstoffe beweisen will. Der Reynard könnte möglicherweise nicht der einzige Wagen mit Bio-Treibstoff in Sebring und an der Sarthe sein. Einer der WR-Peugeot wird von der französischen Idée Verte-Competition-Equipe ebenfalls mit erneuerbarem Sprit an den Start gebracht.

Als Fahrer des Teams sind bislang Romain Dumas und Robby Stirling bestätigt worden. Der 3.Sitz ist noch vakant.

Nasamax-Reynard
Vor dem ersten Einsatz in Sebring wollte man Anfang Februar auf dem Bugatti-Circuit in Le Mans testen. Schneefälle legten dort den Renn- und Testbetrieb lahm. Daher wird man wohl erst in Sebring die ersten Kilometer unter die Reifen bekommen.
31.01.03
Das diesjährige 51. Mobil 1 12 Hours of Sebring dürfte eines der stärksten und interessantesten Starterfelder der letzten Jahre aufbieten. Die IMSA entschied allen 65 eingeschriebenen Teams die Teilnahme am Rennen zu erlauben. Ursprünglich war die Teilnehmerzahl auf 60 begrenzt. Hoffentlich schneidet sich der ACO hiervon eine Scheibe ab. Die Teams haben Ihre Einladungen erhalten und müssen Ihre Einschreibung bis Montag 17.00 Uhr (US Eastern Time), 23.00 MEZ bestätigen. Dann ist es endgültig wer im März den Weg nach Florida antritt. In Sebring gibt es einige ALMS-Premieren, darunter den Auftritt der zwei 2003er Bentley EXP Speed 8, des Lister Storm LMP, einen Panoz Esperante GTS, einen TVR, einen Morgan, einen Lamborghini und den heiß erwarteten neuen GTS Pagani Zonda von Carsport America.
Interessant auch die Vielfalt in der mit 30 Fahrzeugen stärksten Klasse, der GT: Porsche, Ferrari, Corvette, Panoz, Morgan, Spyker.
Die komplette Entry List gibt es auf der IMSARACING Website.
MBS
30.01.03
Mehr genannte Wagen in Sebring als in Daytona! Auch wenn dies vorrangig an dem Konzeptwechsel in der Grand Am liegen dürfte, so fällt doch auf daß das Teilnehmerfeld in der ALMS vielfältiger und stärker besetzt als in den letzten Jahren ist. Nach der Schließung der Nennliste sind nicht weniger als 65 Teams auf der Nennliste, von denen aufgrund der begrenzten Boxenanzahl 60 zum Klassiker in Florida eingeladen werden.

In der großen Klasse sind 3 Audis, 2 Bentleys, Panoz, R&S und Lolas und je ein Norma, Dallara, Reynard und Lister genannt. Joest bringt unter der Nennung des Infineon Team Joest nur einen R8 an den Start, der selbstredend als großer Favorit gilt. Die Besatzung steht offiziell noch nicht fest, obwohl die Nennung von Frank Biela nur Formsache sein dürfte. Audi Sport UK und Champion setzten die beiden anderen Ingolstädter ein. Bislang als deutschsprachige Fahrer gemeldet sind Vater & Sohn Lienhardt im Doran-Lista-Dallara MG (die Judd-Motoren sind in diesem Jahr nach einer kräftigen Finanzspritze aus dem britischen Werk umgetauft worden) und Nikolaus Springer im Werks-Lister.

10 Teams stehen in der LMP675 auf der Liste, was damit insgesamt 25 Prototypen ergibt. 4 MG-Lola EX257, 2 Lola B2K/40-Millington und je ein Reynard, IRM, WR-Peugeot und ein Pilbeam ergeben einen bunten Mix, der sich vorrangig dem Schaulaufen für den ACO stellen dürfte. Deutschsprachige Teilnehmer sind hier nicht genannt.
Sebring
Vici-Lamborghini
In der GTS-Klasse sind 3 F550, 3 Saleen, 2 Corvette sowie je eine Viper und einer der nagelneuen Pagani Zondas des Hezemans/AVR-Teams genannt. Hier den Favoriten voraussagen zu wollen ist reine Kaffeesatzleserei. Das Team von Franz Konrad, das gleich 2 Saleen S7 einsetzt, dürfte nicht nur die Symphatien der hiesigen Fans auf sich vereinigen. Da Saleen endlich die vorgeschriebenen 25 Strassenwagen gebaut hat, darf man im Gegensatz zu den Konkurrenten nun größere Restiktoren einsetzen. Damit dürften die 3 Saleen - auch das britische GNM-Team bringt einen der Boliden an den Start - als einzige im Feld über mehr Leistung verfügen, nachdem der ACO für dieses Jahr durch eine allgemeine Restriktorverkleinerung eine pauschale 10%ige Leistungsreduktion verordnet hat.

Die Markenvielfalt in der mit 30 Fahrzeugen besetzten GT-Klasse ist bestechend. 17 Porsche, 5 Ferrari und je ein BMW, Spyker, Lamborghini, Morgan, TVR, Panoz und eine Corvette bilden ein Feld das sich selbst vor der dieses Jahr überbesetzten FIA-GT nicht zu verstecken braucht. Aufsehen hat der Vici-Racing Lamborghini (Bild links von der IMSA-Website)
bereits unter Insidern erregt. Dabei handelt es sich um ein ehemaliges Supertrophy-Fahrzeug, welches das amerikanische Team in 3 monatiger Arbeit auf GT-Spezifikation umgebaut hat.

Das britische DeWalt-Team bringt neben dem letztes Jahr schon aufsehenerregenden Morgan Aero8 auch einen TVR an den Start. Damit dürfte man sich in Le Mans bei den britischen Fans endgültig den Kult-Status erarbeiten - wenn dort dieses Konzept auch durchgezogen wird. Der Panoz ist wohl ein umgebautes Cup-Fahrzeug aus der IMSA-eigenen Serie, während die Corvette von dem selben Team an den Start gebracht wird, welches auch die Callaway-C12 vor 2 Jahren an der Sarthe einsetzte. Deutschsprachige Teams sind in Form von RWS und Seikel vertreten, wobei die Truppe von Peter Seikel gleich 2 Porsche an den Start bringt. Auf Fahrerseite ist das Porsche-Werksquartett Maassen (amtierender ALMS-GT-Meister), Luhr, Bergmeister und Bernhard als Favoriten für den Sieg gesetzt. Ralf Kelleners im Risi-Ferrari gilt mit seiner starken Co-Besatzung als einer ihrer schärfsten Konkurrenten. Der Tegernseer Pierre Ehret ist als bislang 6.deutschsprachiger Pilot im Racers-Group-Porsche genannt.
Am 31.1 wird die IMSA die 60 zugelassenen Teams bekannt geben. Aber auch ohne 5 der Autos dürfte das Feld hochqualitativ sein.

30.01.03 ALMS/Grand-Am
Letzter Stand der Nennungen in Daytona und Sebring: 45 Nennungen in Daytona (5 DSP, 5 SRP2, 14 GTS, 20 GT) - 65 in Sebring (15 LMP900, 10 LMP675, 10 GTS, 30 GT).
28.01.03
Lister LMP
Lister hat nun offiziell die Nennung für die 12h von Sebring bestätigt. Der spektakuläre Lister LMP soll bei dieser Gelegenheit debütieren. Als Piloten sind bislang die beiden letztjährigen Lister-Stammfahrer und GT-Vizemeister Nikolaus Springer und Jamie Campbell-Walters (Foto rechts: GT-Racing.net) bestätigt worden. Ein noch zu besetzender 3. Fahrerplatz ist frei. Da die Audi-Crews mit Ausnahme des Audi-UK-Fahrzeugs (3x"TBA") noch nicht genannt haben, ist Nikolaus Springer der erste bestätigte deutschsprachige Fahrer in der Top-Klasse.

Bevor man den Wagen zu den ersten offiziellen Trainings nach Florida verschifft hat das Team einen Shakedown in England angesetzt. Danach geht es zu einem 2-tägigen Test nach Jerez in Spanien bevor es dann ernst wird. 
Nick Springer & JCW

26.01.03
Der amerikanische Ölkonzern Sunoco, bekannt durch das Sponsoring des legendären CanAm Porsche 917 mit Mark Donohue am Steuer in den 60er/70er Jahren kehrt in den Motorsport zurück. Sunoco steigt 2003 als Sponsor und offizieller Treibstofflieferant bei der ALMS ein. Neben diesem Sponsoring wird Sunoco die Serie durch TV-Spots und Marketing-Maßnahmen unterstützen. Auch wird der Sunoco Sticker 2003 auf den Overalls der Fahrer(innen) zu sehen sein.  MBS
25.01.03
Weitere Neuigkeiten vom Pagani Zonda Projekt. Das Team American Viperracing von Tom Weickardt ändert seinen Namen auf Carsport America und bezieht eine neue Basis in Glendale, Wisconsin. Mit dieser Namensänderung möchte man seinen Anteil am Zonda Projekt zum Ausdruck bringen. Das Team Carsport Modena welches den Zonda zusammen mit dem Werk in Modena entwickelt und die exclusiven Rechte an der Rennversion hält, gehört Toine Hezemans, Tom Weicardt und Paul Kumpen (das PK von GLPK und Vater von Anthony).
Der Pagani Zonda von Carsport America debütiert mit der Startnummer 45 bei den 12 Stunden von Sebring (siehe News weiter unten). Mit der Startnummer 44 wird die -auf 2003er Stand gebrachte- Viper GTS-R (Chassis C32) an den Start gebracht. Die Viper GTS-R C33 soll verkauft werden. Sollte dies jedoch nicht den gewünschten Preis bringen, wird man dieses Fahrzeug wohl als Teileträger "aufbrauchen"
Teamchef Tom Weickardt äußerte sich mehr als Zufrieden über die bisherigen Entwicklungsschritte und erwartet einen Rennwagen welcher "...very competitive in the GTS class this year.” sein sollte. Auch sei man sich sicher mit diesem Fahrzeug zum Vergnügen der Fans beizutragen.
Das Team Carsport America ist sowohl für den Pagani Zonda als auch die Viper auf der Suche nach qualifizierten, gut situierten Fahrern für die komplette ALMS Saison und die 24 Stunden von LeMans. Interessenten können sich  mit Team Manager, Eric Burch (407) 660-1213 oder via email eburch@carsportamerica.com in Verbindung sezten. MBS
23.01.03
Die IMSA hat eine erste noch sehr vorläufige Nennliste für die 12h von Sebring auf ihrer Websiteveröffentlicht. Auf dieser sind 20 bislang genannte Fahrzeuge verzeichnet - 3 LMP/GTP, 3LMP675 kein GTS und 14 GT. Allerdings dürfte die Liste bis zum Renntag am 15,3 noch entscheidend anwachsen.

In der Top-Klasse sind die beiden angekündigten Bentley und der American-Spirit R&S aufgeführt. Der erste Bentley ist mit Rinaldo Capello, Tom Kristensen und Guy Smith besetzt. Für den 2. steht laut aktuellen Meldungen Jonny Kane bereit. Bentley will u.a. die noch freien Sitze mit F1-Piloten besetzen. Ganz oben auf der Liste der Briten: Eddie Irvine.

In der LMP675 stehen den beiden MG-Lolas des Dyson-Teams der DBA-IRM von John Nielsen (der ehemalige Reynard-LMP675) gegenüber. Nielsen hat sich den Japaner Hayanari Shimoda ins Cockpit geholt.
Bentley
Während die GTS-Klasse noch konkreten Nennungen entbehrt (hier dürften sich die Teams von Konrad, GNM, Corvette, Prodrive, Hezemans und Rafanelli einschreiben) ist in der GT-Klasse die Zeit des Porsche-Markenpokals entgültig vorüber. 3 Ferrari, eine Corvette ein Spyker und ein Lamborghini (!) stehen der Zuffenhausener Fraktion gegenüber. Im Risi-Ferrari dürfte trotz der ausstehenden Bestätigung wieder mit der Beteiligung von Ralf Kelleners gerechnet werden. Marino Franchitti steht hier jedenfalls als Pilot schon fest. Aus Florida bringt das Newcomerteam von Viciracing einen Diabolo nach GT-Reglement an den Start. Die Squadron Spyker bringt mit Leaddriver Hans Hugenholz den weiterentwickelten Double 12 nach Sebring zurück.
Auf Seiten der Zuffenhausener Fraktion dürfte das deutsche Fahrerquartett von Alex Job Racing (Maassen, Luhr, Bergmeister, Bernhard) als Favoriten für den Gewinn der Klasse starten. Bemerkenswert hier: RWS tritt mit dem Porsche nach Daytona zum 2. Mal mit den beiden FIA-GT-Russen Formenko/Vassilev an. Ob Walter Lechner Jr. die Crew nach dem Daytona 24 auch hier unterstützt ist dagegen noch offen.

23.01.03
Sehen wir V8-Star-Pilot Johnny Cecotto auch dieses Jahr wieder im giftgrünen Rafanelli-Ferrari F550? Cecotto bestätigte nun Gespräche die er mit Rafanelli bezüglich eines 2. Einsatzes in Sebring geführt hat. Im letzten Jahr musste man den Wagen ja leider nach wenigen Runden zu den ersten Ausfällen zählen. Danach entwickelte sich der Ferrari zu einem ernsthaften Konkurrenten für die etablierten Teams.
Allerdings wird es wohl bei dem einen Einsatz bleiben, denn parallel laufen bei Cecotto auch Verhandlungen für ein weiteres V8-STAR-Engagement mit Irmscher, die allerdings auch noch nicht zum Abschluß gekommen sind.
21.01.03
Pagani Zonda
Neuigkeiten gibts vom Pagani Zonda-Projekt der Hezemans. So schreitet die Weiterentwicklung des Supersportlers auf dem Motorensektor voran. Da der Pagani im Original von einem 6l-Mercedes-Triebwerk befeuert wird und Mercedes vorab dem Projekt sämtliche Unterstützung versagt hat, müssen die Hezemans den Motorentuner allerdings vorerst geheim halten. Zudem vertraut man auf die Zusammenarbeit mit der AVR-Truppe von Tom Weickhardt, der die in den letzten Jahren eingesetzten Vipers für das neue Geschoß einmotten dürfte.

Der Zonda hat zudem die nötigen ACO- und FIA-Crashtests bestanden und ist damit für das kommende Jahr entgültig homologiert worden. Als Neuerung wird der Wagen neben einem adequaten Heckflügel ein sequentielles Getriebe und ein Renndifferential spendiert bekommen.

Das Renndebüt wird in Sebring bei den 12h erfolgen, womit man die Chance auf eine Einladung des ACO zu den 24h an der Sarthe deutlich erhöhen möchte. Daher ist Prio 1 für Team und Werk die rechtzeitige Fertigstellung des Wagens.  Allerdings will man den Wagen im kommenden Jahr erst mal nur in Le Mans und der ALMS einsetzen. In der FIA-GT-Meisterschaft konzentriert man sich auf nur eine Viper. 2 weitere Reptile aus den Beständen des Teams sind zwischenzeitlich versilbert worden. Der FIA-GT-Partner von Mike steht auf Fahrerseite noch nicht fest, da Anthony Kumpen sich wohl nächstes Jahr auf die Belcar-Serie konzentrieren möchte. Vater Paul bleibt aber weiterhin als Mitbesitzer des Teams erhalten.
16.1.03 ALMS
Don Panoz
Nein - so schlimm ist es mit dem Sparzwang im Panoz-Team nicht bestellt, daß man jetzt auf den Teamboss als Nr.1 Piloten zurückgreifen muß. Don juckte es wahrscheinlich einfach nur in den Fingern seinen LMP01 - mit dem das Team in der letzten Saison in der ALMS unterwegs war - einmal selber in Road Atlanta um die Kurven zu werfen. Das Werfen hielt sich denn auch deutlich in Grenzen, obwohl der Pharma-, Wein- und Sportwagenmagnat vorher ein paar Trainingsrunden im Esperante GTR der hauseigenen Rennschule gedreht hatte, denn der Respekt vor der Leistung des Boliden überwog doch wohl.

"Im Schulfahrzeug war ich wahrscheinlich schneller als im LMP aber es war eine fantastische Erfahrung den Wagen einmal selbst zu erleben. Alll meine Fahrer haben immer gesagt dies sei ein sehr spezielles Fahrzeug - nun versteh ich was sie meinten. Ich musste mich die ganze Zeit an die Lenkradschaltung und die eindrucksvollen Karbonbremsen gewöhnen - ich glaube die sind die ganze Zeit nicht auf Temperatur gekommen. In Zukunft überlass ich das Fahren besser den angestellten Piloten, aber Spaß gemacht hats trotzdem."

Details zur Fahrerwahl bei Panoz sind noch nicht durchgesickert, aber allen im amerikanischen Team ist klar daß 2003 ein Übergangsjahr wird, da die LMP01 nun auch schon ein paar Jahre auf dem Buckel haben. Finanziell bedingt will man erst 2004 mit einem neuen Wagen antreten, was Ende des Jahres zum Abgang der Stammpiloten Magnussen und Brabham führte. Jan Magnussen hat Gerüchten zufolge bereits beim Goh Team angedockt um an der Sarthe einen Audi R8 zu bewegen. Da kommt es Don zu gute daß Audi zur Unterstützung einen Deal mit Michelin eingefädelt hat, die nun auch die Frontmotorgeschosse mit Edelpneus ausstatten. Audi braucht halt dringend Gegner
.
15.1.03 ALMS/Le Mans
Pilbeam SR2
Die britische Prototypenschmiede Pilbeam gilt als ein führender Hersteller von Sportprototypen der kleineren Klassen. Mit dem Pilbeam MP 84 (Foto: Pilbeam-Website) hat man in allen beteiligten Serien, der FIA-SCC, der GrandAm und der ALMS Klassensiege einfahren können. Nur in Le Mans war man noch nicht in der LMP675-Klasse erfolgreich - doch dies könnte sich nun möglicherweise ändern.

Um den Wagen in der LMP675-Klasse gegen die diversen Lolas (z.B. mit MG-Motor) konkurrenzfähig zu halten hat man nun den Wagen gründlich überarbeitet. Das Resultat nennt sich MP91. Der Wagen präsentiert sich Angaben von Pilbeam zufolge mit überarbeiteter Aerodynamik die weniger Luftwiderstand aufweisen soll. Außerdem  ist die Hecksektion so überarbeitet worden, daß sie den neuen 3,4l V6 Nissan-Motor von JPX-IES aufnehmen kann. Dieser liegt am Hubraum-Limit der LMP675-Klasse und weist aufgrund seines Zylinderbankwinkels von 120° einen niedrigen Schwerpunkt auf, der sich in einem verbesserten Handling des Wagens wiederspiegeln soll.

Darüber hinaus kann der Wagen natürlich mit der üblichen LMP-Zusatzausstattung wie Carbonbremsen, Lenkradschaltung ABS usw. ausgerüstet werden. Das Team Bucknum aus der ALMS hat das Upgrade schon vorgenommen und wird erstmals in Sebring damit starten.



Le Mans Endurance Serie (Le Mans Tournament / ELMS)
15.12.03 LMES
DBA
Zieht die Aussicht auf die 1000km-Rennen nun doch die Prototypen wieder aus ihren Garagen hervor? Creation Autosportiv, das britische Team welches mit einem Lister Anfang des Jahres in die FIA-GT-Meisterschaft einstieg und nun dort sogar 2 Lister Storm einsetzt, hat von RN-Motorsport den DBA-Zytek-LMP675 erworben, mit dem Andy Wallace und Hyanari Shimoda in Oschersleben (Foto links) die diesjährige Runde der FIA-SWM-Meisterschaft gewonnen haben. Mitbesitzer John Nielsen hatte den Wagen, bei dem es sich um den letzten von Reynard entwickelten Prototypen handelt, wegen zu hoher Einsatzkosten veräussert. Creation Autosportiv plant ein Engagement im Rahmen der LMES-Serie und natürlich des Klassikers an der Sarthe, incl. eines Einsatzes bei den 12h von Sebring. Sein elegantes japanisches Design wird der Wagen wohl dabei lassen müssen, aber mit dem DBA kommt bei passender Fahrerbesetzung ein ernstzunehmender Audi-Jäger in die LMES - siehe Rennverlauf der diesjährigen 1000km von Spa.
Zudem hält sich hartnäckig das Gerücht daß auch Martin Short, Teamchef der diesjährigen
Mosler MT900-Meistermannschaft der britischen GT, in die Prototypenszene wechseln wird. Bei den 1000km von Le Mans war er ja schon im Goddard Reynard präsent. Angeblich plant Short einen der ex-Oreca-Dallara mit Judd/MG-Motor zu reaktivieren. Partner von Short würde in diesem Fall Joao Barbosa, sein Mosler-Teamkollege, werden.
HG
2.12.03 LMES/LM/ALMS
Dem Niederländer John Bosch - seines Zeichens amtierender FIA-Sportwagen-Champion an der Seite von Jan Lammers
und Ferrari-Challenge-Champion 2002, wurde ja schon einige Zeit nachgesagt daß er sich für ein Ferrari-GT(S) Cockpit für 2004 interesieren würde. Nun hat Bosch Nägel mit Köpfen gemacht und gleich 2 nagelneue Ferrari F575 gekauft, die er unter der Flagge seines eigenen Teams Barron Connor Racing 2004 in der kompletten LMES sowie bei den 24h von Le Mans und bei den 12h von Sebring an den Start bringen will. Als einen der ersten Copiloten hat er mit einem Überraschungscoup die Indy-Legende Danny Sullivan aus den USA an seiner Seite verpflichtet. Der amerikanische Ex-F1-Pilot zeigte sich angetan von der Möglichkeit einen aktuellen Ferrari-Sportwagen auf professioneller Ebene bewegen zu dürfen. Ebenso John Bosch selber: "Der F575 ist der erste Renn-Sportwagen seit langem der wieder vom Ferrari-Werk gefertigt wird. Hier wird Historie geschrieben und wir sind stolz Teil davon zu sein. Ferrari hat ein fantastisches Auto gebaut und ihre Unterstützung ist außergewöhnlich stark. Wir fahren nächstes Jahr um Siege mit, und das Team wurde mit diesem hochgesteckten Ziel aufgestellt!"
Die Fahrerbesatzung für den 2. Wagen dürfte noch offen sein. Als Hauptgegner haben Bosch & Co die markeninterne Konkurrenz um BMS/Care-Racing Development im Auge. Auch den Saleen von Franz Konrad sowie die ein oder andere Viper sollte man hinter sich halten können, will man die ergeizigen Ziele erreichen.
HG
28.11.03 LMES
Die Lister Truppe um Laurence Pearce testete heute in Donington Park mit Jamie Cambpel-Walter und Andrea Piccini den Lister Storm LMP und leutete damit die "Testsaison" für die LMES im kommenden Jahr ein. Aufgrund widriger Wetterbedingungen und einer nicht abtrocknenden Strecke waren keine schnellen Runden möglich. Trotzdem fühlt sich der Motor gemäß JCW nach einer Änderung an der Airbox spürbar kraftvoller an.
MB
27.11.03
GT-Podium 1000k
In Bathurst bei den 24h an aussichtsreicher dritter Stelle ausgefallen, in Le Mans dagegen die Klasse gewonnen und damit eine Eintrittskarte für das prestigeträchtigste Langstreckenrennen der Rennszene erhalten. Man kann dem Team von Karl Baron und Klaus Engelhorn wirklich nichts vorwerfen. Ihr Einstieg in die professionelle Rennszene mit dem aktuellsten Ferrari F360 aus der Michelotto-Schmiede sorgte bei den Beobachtern beim spannenden Finish in Le Mans für hochgezogene Augenbrauen bei den professionellen Beobachtern.

"Dabei haben wir bis 3 Wochen vor dem Rennen noch nicht gewusst daß wir den Wagen kaufen werden" gab Karl Baron in Le Mans preis. Klaus und Ich haben uns da ziemlich spontan für den Kauf entschieden. Das Team von Cirtek hat dann hier den Einsatz geleitet. Daß der Einsatz unter ihrer Nennung erfolgte ist für uns kein Problem. Nach diesem Erfolg dürften wir auch für die 24h wieder zusammenspannen - Never change a winning team!".
 
Ferrari Haustuner Michelotto, in Le mans vertreten durch den Sohn des Firmengründers, Christiano Michelotto, verbaute die neuesten Entwicklungen in das Kundenauto und stellte Hauspilot Andrea Montermini und den Le Mans erfahrenen JMB-Fahrer Phillip Peter zur Verfügung . Die Rechnung 2 Profifahrer + schneller Privatier ging auf: mit einem Vorsprung von 15s  vor der Freisinger-Mannschaft, die unter Insidern als Porsche-Semi-Werksteam gilt, und der unglücklichen PK-Sport-Mannschaft, die von 2 Reifendefekten zurückgeworfen wurde, errangen Klaus Engelhorn (auf dem Foto mitte links)  und seine Co-Piloten bei der Jungfernfahrt des schwarzen Boliden  gleich die begehrte Eintrittskarte für die 24h von Le Mans.
"Das lag nicht zuletzt an der sequentiellen Schaltung die hier erstmals verbaut wurde" bestätigte Phillip Peter. "Im Vergleich zur sonst verwendeten Wippenschaltung im F360 bist du damit schneller und gewinnst schon mal eine Sekunde pro Runde. Insgesamt fährt sich der Wagen auch sehr gut mit den Pirellis. Ich würde sogar sagen er ist gutmütiger als ein Porsche."

Christiano Michelotto präzisierte die Fortschritte an dem Wagen noch weiter: "Wir haben das Fahrwerk in Details weiterentwickelt damit es noch mehr mit den speziell von Pirelli für uns optimierten Reifen harmoniert. Solche Verfeinerungen braucht man permanent, da das Level speziell in der N-GT oder LM-GT-Klasse ist unglaublich hoch gewordenist , weil Porsche und wir uns in der Entwicklung immer weiter hochgeschaukelt haben. Es sind wirklich nur noch Details die heute über ein Rennen entscheiden. Vor allem braucht es professionelle Fahrer, die alles aus dem Wagen herausholen können -  ob hier, in der FIA-GT oder der ALMS. Dort gibt es mit Risi ein markeninternes Konkurrenzteam, welches mit Ralf Kelleners einen sehr beeindruckenden Piloten hat. Den würde ich auch ganz gerne bei uns in Europa einmal in einem unserer Wagen einsetzen."

In der kommenden Saison plant man seitens der österreichisch/englischen Kooperation eine Teilnahme an der kompletten LMES. Auch die FIA-GT könnte den ein oder anderen Einsatz des schwarzen 360 erleben.

HG
Cirtek/BE-Ferrari

27.11.03 LMES/ALMS
Neben dem Werkseinsatz in der DTM bleibt die Marke Audi mit dem erfolgreichen Audi R8 auch weiter bei Sportwagen-Rennen aktiv. Audi Sport unterstützt in der Saison 2004 Kunden- und Importeursteams bei den 24 Stunden von Le Mans, in der American Le Mans-Serie (ALMS) und in der neuen Le Mans Endurance Serie (LMES). Den Teams Champion Racing (USA), Goh (Japan) und Veloqx (UK) stellt Audi seine Werksfahrer zur Verfügung, allen voran Le Mans-Sieger Rinaldo Capello und den amtierenden ALMS-Champion Marco Werner. Neu im Audi Sportwagen-Fahrerkader ist der junge Deutsche Pierre Kaffer (27).
MB
24.11.03 LMES/FIA-GT/LMES
Trotz des neues, in Zusammenarbeit mit N.Technology entwickelten F575 GTC möchte CARE Racing Developments in der kommenden Saison die Zahl der "rennenden" F550 aufstocken. Wie Fiona Miller von CARE gegenüber GT-EINS bestätigte, möchte man in der kommenden Saison den Fuhrpark von derzeit sechs Fahrzeugen auf acht Fahrzeuge ausweiten. Die sechs Fahrzeuge waren dieses Jahr in der FIA-GT (3x BMS Scuderia Italia) der ALMS (2x Care Prodrive) und der FFSA (1x Solution F) unterwegs. Wobei die drei letztgenannten Fahrzeuge auch die 24 Stunden von LeMans und das Petit LeMans unter die Räder nahmen. Bei dem dritten in Road Atlanta eingesetzten F550 handelte es sich um das ehemalige Fahrzeug von Solution F, die aus Budgetgründen das F550 Projekt gestoppt hatten. Das in LeMans mit der #80 gestartete Fahrzeug wird in der kommenden Saison in Japan an den Start gehen. Derzeit ist der Einsatz eines zweiten Fahrzeuges in Japan nicht geplant (bzw. finanziert). Derzeit geht man davon aus, das die Fahrzeuge in 2003er Modifikation die nächste Saison bestreiten.
 MB
14.11.03
Einer der exotischen GT-Fanlieblinge in Le Mans war neben den TVR und dem Morgan der Double12R des holländischen Kleinserienherstellers Spyker. Dieser vertraute zum wiederholten Male auf die Dienste von Norman Simon, der neben dem holländischen Piloten Patrik van der Schoote den Wagen bewegte. "Allerdings haben wir wegen der fehlenden Homologationszahlen der Fahrzeuge immer noch 70kg mehr und um 15% verkleinerte Restriktoren am Auto. Dadurch untersteuert der Wagen natürlich in den Kurven und bei der Beschleunigung kommen wir mit den Porsche überhaupt nicht mit. Da fehlt uns zusätzliche Leistung, auch wenn wir hier einen neuen Motor fahren. Der Wagen den wir hier fahren ist schon den von Spyker selbst aufgebaute Wagen und nicht einer der beiden Reiter-Chassis."

Bezüglich seiner nächsten Saison steht bei Norman Simon noch keine klare Marschrichtung fest. "Mich würde die FIA-GT schon interessieren. Insbesonders die N-GT-Klasse, da dort ein weit höheres fahrerisches Level als in der GT-Klasse herrscht. Dort hast du wirklich Top-Piloten die dort gegeneinander fahren, und die Autos sind technisch sehr gleichwertig. Allerdings sehe ich mich auch im Tourenwagenbereich bei der Top-10 um und die DTM wäre prinzipiell auch interessant."

Spyker
HG
13.11.03 LMES
Nach dem hervoragenden Abschneiden der Morgan Werks Crew um die Fahrer Neil Cunningham und Adam Sharpe (man wurde 8. in der 18 Fahrzeuge starken N-GT Kategorie) konzentriert sich die Crew nun um den privat eingesetzten Morgan Aero 8 bei den 24 Stunden von Bathurst in AUstralien. Hierbei handelt es sich um den zweitplatzierten Wagen der Cup-Klasse aus der BRDC GT 2003.
Anschließend möchte man den Winter nutzen um sich auf das 2004er Programm vorzubereiten, welches in Sebring beginnt und die 24 Stunden von LeMans als Höhepunkt haben soll.
MB
11.11.03
Seikel-Porsche
Die deutsche Mannschaft von Peter Seikel war standesgemäß auch beim Auftaktrennen zur LMES in Le Mans vertreten. "Im kommenden Jahr werden wir auch die LMES komplett fahren - wenn nicht mit 2 dann doch mit zumindest einem Auto" gab Peter Seikel Einblick in seine Pläne für 2004. "Eigentlich sollten wir schon an diesem Wochenende mit 2 Autos unterwegs sein. Allerdings hatte einer unserer Kundenfahrer in der vergangenen Woche einen Unfall und konnte deswegen nicht teilnehmen. Daraufhin ist sein Sponsor abgesprungen und wir mussten den Wagen in der Garage lassen.
Wenn es sich realisieren lässt werden wir auch an der FIA-GT teilnehmen. Ich würde dort gerne wieder einmal fahren. Das US-Engagement werden wir dagegen wahrscheinlich etwas einschränken. Daytona, Sebring und das PLM stehen dort auf dem Programm, daneben auch der ein oder anderen ALMS-Lauf, wenn die Finanzierung das zulässt. Wir können uns dieses Programm erlauben da wir nur ein reines Einsatzteam sind. Die Autos, 4 an der Zahl, gehören sämtlichst unseren Kunden. Im Einzelnen sind dies 1 2002´er GT3-RS, 2 2001´er Modelle und ein Porsche Baujahr 2000."
HG

11.11.03
Lola B160
Lola B2K/10
Lola wird sicher auch im kommenden Jahr mit den bislang gefertigten Modellen in der LMES und der ALMS aktiv sein. Das Anfangs des Jahres angekündigte Debüt eines GTP-Prototypen werden die Fans jedoch aller Wahrscheinlichkeit nach nicht erleben. "Wir haben prinzipiell die Möglichkeit sowohl einen GTP sowie einen aktuellen LM1- oder LM2-Prototypen zu konstruieren. Allerdings wird die Arbeit daran nicht aufgenommen werden bevor nicht konkrete Bestellungen für solche Autos vorliegen" gab Lola-Sprecher Sam Smith in Le Mans am Rande des 1000km-Rennens bekannt. "Wir hatten für den LM2  einige Anfragen vorliegen  aber ein konkreter Vertragsabschluß ist diesbezüglich nicht zustande gekommen. In der derzeitigen wirtschaftlichen Situation wäre der Bau eines solchen Wagens ohne konkrete wirtschaftliche Basis nicht zu verantworten. Da konzentrieren wir uns lieber auf die Champcar-Serie wo wir im nächsten Jahr noch mehr Chassis als dieses Jahr verkaufen werden. Für den nun Lola B160 genannten Ex-MG-Lola EX257 bieten wir für unsere Sportwagenkunden Umrüstkits auf die Judd-Motoren an."
In Le Mans war die amerikanische Intersport-Mannschaft schon mit den Judd-3,4l-Motoren unterwegs. Die britische RML-Mannschaft (oben links) vertraute dagegen noch auf die MG-Motoren Das Taurus-Team (oben rechts) setzte einen Lola B2K/10 (das ehemalige Rafanelli-Auto) ein. Zumindest RML als auch Taurus werden in der nächstjährigen LMES ihre Bühne finden. Möglicherweise wird der dieses Jahr an Intersport verliehene B160 von Chamberlain-Engineering auch dort eingesetzt. Intersport könnte dagegen genauso wie Dyson das ALMS-Engagemant fortsetzen.
3.11.03
38 Wagen - nämlich 8 LMP900, 1 LMGTP, 6 LMP675, 5 LMGTS und 18 LMGT - stehen auf der Nennliste der 1000km von Le Mans, (Unter den Fachleuten wegen des späten Termins auch "Das Eisrennen" genannt) die am kommenden Wochenende auf dem kleinen Circuit de Bugatti abgehalten werden und inoffiziell als Auftaktrennen der Le Mans Endurance Serie im kommenden Jahr gehandelt werden. Grund genug auch für uns endlich einmal einen Blick auf das Feld zu werfen, das uns im kommenden Jahr ein europäisches ALMS-Feeling verschaffen will.
Goh-Audi
In der Top-Klasse der großen Prototypen ist der Audi Sport Japan Team Goh-R8 mit den 1000km-Spa-Siegern Tom Kristensen und Seiji Ara der große Favorit (Foto links: von der Le Mans-Website). Die härtesten Gegner dürfte FIA-SCC-Champion Jan Lammers mit 2 noch unbenannten Mitstreitern im Dome und der Pescarolo C60-Peugeot mit Frank Lagorce, Stefane Sarrazin und Champcar-Ass Sebastian Bourdais sein, der im grünen Geschoß sein Comeback gibt. Aus England halten die Crews von Lister, Nasamax, Taurus und Goddard dagegen, während aus Amerika Intersport ihren R&S an die Sarthe gekarrt haben, um über die 3 zu vergebenen Wildcards eine Qualifikation für Le Mans 2004 zu erfahren.

Einen Leckerbissen für die Fans bedeutet der einzige Starter der LM-GTP-Klasse. Da Bentley abkömmlich ist hat Don Panoz wieder einmal keine Kosten und Mühen gescheut - und auf einen seiner Roadster flug wieder das Dach draufschrauben lassen. Der Panoz-GTR dürfte bei seiner entgültigen Abschiedsvorstellung bei so manchem Fan wehleidige Erinnerungen an die ersten Jahre der FIA-GT oder an die großen LM-Rennen wecken - als man noch Tage nach den Rennen Gehörstörungen wegen der großvolumigen amerikanischen V8 hatte.

In der LMP675-Klasse geben die Franzosen den Ton an. Die beiden diesjährigen WR-Prototypen und der Courage C65 treffen auf FIA-SWM-Starter Pierre Bruneau und den Bonnet-Debora-BMW. Intersport bringt aus den USA den einzigen MG-Lola an den Start.
Eine leichte Enttäuschung ist die LM-GTS-Klasse. Nur 5 Wagen sind hier genannt. Neben 2 Velox-Care-F550 und der Labre-Viper treten hier die beiden deutschen Crews von Konrad und Reiter-Engineering an. Zwar stehen die Mitstreiter von Franz Konrad in desses Saleen noch nicht fest, allerdings hat FIA-GT-Pilot Walter Lechner Jr. sich hier in der vergangenen FIA-GT-Saison beste Referenzen erarbeitet. Die deutschen Fans hoffen darüber hinaus auf das Renndebüt des Reiter Lamborghinis, dessen Besatzung noch nicht fest steht.
10 Porsche, 3 Ferrari (1 550, 2 360), 2 TVR, sowie je 1 Morgan, Spyker und eine Corvette sind in der GT-Klasse genannt, die auch das größte Kontingent an deutschsprachigen Fahrern aufweist. Bei den Porsches bringen die deutschen Mannschaften von Freisinger (1), T2M (1) und Seikel (2 Wagen) ihre Zuffenhausener Erzeugnisse an den Start. Zwar hat noch keiner einen deutschsprachigen Fahrer genannt, allerdings ist noch ein Platz bei Freisinger neben Stefane Ortelli und Romain Dumas unbesetzt - es darf also spekuliert werden. Bei den Ferraris ist der Österreicher Klaus Engelhorn im Cirtek-360er genannt. Und im Spyker soll Norman Simon wieder ins Lenkrad greifen.
16.07.03
Der ACO hat nun schon, 9 Monate vor dem Beginn der Saison, einen ersten Terminkalender für die Le Mans Endurance-Serie veröffentlicht. Demnach sind folgende Daten fix, bzw. geplant:
4 april,  Monza
11 Juli,  Nürburgring ("Die LM-Revanche")
29 August, Spa
? september, Silverstone
Bei den Rennen handelt es sich jeweils um 1000km-Rennen die nach dem ACO-Reglement, also mit den Klassen LM1, LM2, LMGTS und LMGT abgehalten werden. Die Serie gilt als Qualifikationsserie für Le Mans 2005. Nach bisherigen Planungen werden die 2 besten der Klasse sich für den 24h-Klassiker qualifizieren - weitere Startplätze werden über das PLM bzw. unter den Le-Mans Klassensiegern 2004 vergeben. Die 24h etablieren sich somit quasi als "Superbowl" der Sportwagenszene. Rosige Aussichten für die Prototypen und GT´s?
HG
04.07.03 Le Mans Endurance Series
Die Le Mans 1000km finden nun am 09. November 2003 auf dem Circuit Bugatti statt. Die Terminverschiebung vom 02. November soll den Abstand zum Petit LeMans in Road Atlanta vergrössern und den Teams die Möglichkeit geben in beiden Rennen zu starten. Gemäss den Ankündigungen des ACO vom 13. Juni 2003 wird das "Le Mans 1000km" ein Qualifikationsrennen zu den 24 Stunden von LeMans 2004 sein. Das Rennen findet in Übereinstimmung zu den Bestimmungen der 2003er ACO-Regularien statt und ist offen für die Klassen LMP900, LMP676, LM GTS und LM GT.
Die "Le Mans 1000km" werden bis zu 12 Startplätze für das nächstjährige 24 Stunden Rennen  festlegen. Drei Startplätze je Kategorie, vorausgesetzt das in der jeweiligen Kategorie mindestens 9 Fahrzeuge an den Start gehen. 
Die technische Abnahme wird am Freitag, den 07. November stattfinden, die Traininssitzungen am Samstag den 08. November. Das rennen wird am Sonntag um 12.00 Uhr gestartet. Die Nennfrist läuft vom 01. September bis zum 30. September 2003.
Die "Le Mans 1000km" sind der offizielle Start der neuen europäischen Rennserie: "Le Mans Endurance Series"
MB
17.06.03
LMPs
Wie der ACO am Freitag, den 13.06.2003 bekanntgab, wird es im nächsten Jahr definitiv eine europäische Serie nach LM Reglement geben. Ziel ist es, die legendären 1.000 Kilometer Distanzen wieder aufleben zu lassen. Kontakte bestehen derweil zu den Betriebern von Spa, Monza, Silverstone und Nürburgring. Ein endgültiger Kalender wird im September veröffentlicht. Die Vermarktung dieser Serie wird über einen Zusammenschluss der International Sportscar Limited (Ausrichter der FIA SCC), des ACO und Don Panoz geregelt. FIA Präsident Max Mosley hat hierzu bereits seine Zustimmung gegeben.

Über die Zukunft der FIA-SCC wurde ferner nichts bekannt. Es ist wohl zu erwarten daß nach dieser Saison die europäische Top-Prototypenserie in der neuen Langstreckenserie aufgehen wird. Dies ist aber nur ein bislang unbestätigtes Gerücht.

Ein erstes Einladungsrennen , welches zudem den neuen Qualifikationsmodus des ACO erstmals unterstützen wird, wird am 2.11 auf dem Circuit Bugatti in Le Mans über die Bühne gehen. Bei dem Lauf, der über eine 6h-Distanz ausgetragen wird, werden die jeweils 3 klassenbesten Teams für die 24h-Ausgabe 2004 vorqualifiziert werden.
Für die kommenden Jahre soll die Vorqualifikation dann in der Weise erfolgen daß 8 Teams sich über die 24h des Vorjahres qualifizieren, 4 aus der FIA-GT, 8 aus der ALMS und 8 aus der neuen Langstreckenserie. Die 22 verbleibenden Teams werden nach bekannter Sitte vom ACO ausgewählt.
CF/HG
05.05.03
Während der Nachmittags-Session des gestrigen Testtages präsentierte der ACO seine Version der zukünftigen europäischen Langstreckenserie und den neuen Qualifikationsmodi für die 24 Stunden von LeMans. Bisher gibt es gesetzte Teilnehmer für den Sieg beim PLM und bei den 24 Stunden des Vorjahres (insgesamt 6 Fahrzeuge). Die restlichen 50 Teilnehmer (incl. Reservefahrzeuge) wurden vom ACO eingeladen.
Dies wird sich zum Rennen 2005 ändern. Der ACO strebt die Gründung einer euopäischen Langstreckenserie für das Jahr 2004 an.  Aus dieser europäischen Serie, der ALMS und dem Ergebnis der 24 Stunden von LeMans ergibt sich ein Kreis von insgesamt 24 Fahrzeugen welche für das kommende Jahr für die 24 Stunden von LeMans qualifiziert ist. Aus jedem dieser drei Events werden zwei Teams je Kategorie qualifiziert.  Dies ist fast das halbe Feld. Die restlichen 26 Teilnehmer + 6 Reservefahrzeuge werden weiterhin persönlich vom Selection Commitee eingeladen. Als "Begrüßungs-BonBon" will der ACO Ende diesen Jahres ein Rennen ausrichten aus dem 12 Fahrzeuge sich direkt für die 24 Stunden von LeMans qualifizieren können- 3 aus jeder der vier Kategorien.
Die 24 Stunden von LeMans werde trotz dieser Bestrebungen ein "Stand-Alone-Event" bleiben und in keine der beiden Serien integriert. Sollten die Fehler der ELMS 2001 nicht wiederholt werden wird es sicherlich viele Chancen für die europäische Langstreckenszene geben, allerdings auch viele Fragen betreffend den existierenden Meisterschaften.
MB

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