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Nationale GT -Nachrichtenarchive 2001

Hier findet ihr Meldungen über einige der zahlreichen nationalen Sportwagen- und GT-Meisterschaften. 
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Britische GT
Belcar
Nürburgring
Schwedische GT
Interactive Sportscar Championship
Französische GT
Japanische GT
Grand Am

 
Britische GT
20.9.01 Britische GT
Die vorletzte Runde der britischen GT-Meisterschaft auf dem Indy-Circuit in Brands Hatch wurde zwar von den Piloten Rob Wilson und Tim Harvey in ihrer Hayles-Viper gewonnen. Da aber Dave Warnock und Mike Jorden in ihrem Lister den 2.Platz belegten reichte dies den Beiden um die Meisterschaft im vorletzten Rennen einzufahren. Zusätzlich profitierten sie vom Ausfall des TVR Speed12. Den 3.Platz hinter dem Lister belegten die beiden Porsche-Piloten Marino Franchitti und Kelvin Burt, die schon seit dem letzten Rennen als Meister der kleinen GTO-Klasse feststehen.
Die letzte Runde der Meisterschaft wird Ende des Monats in Silverstone als Nachtrennen ausgetragen werden. 
Hayles-Viper
23.7.01 Britische GT
Die 9.Runde der britischen GT-Meisterschaft wurde vom schweren Unfall eines Teilnehmers überschattet, der zum vorzeitigen Abbruch des Rennens führte. Der Marcos-Mantis Pilot Shane Bland konnte eine Viertelstunde vor Schluß 
Britische GT Donington
am Ende der Start-/Zielgerade von Donington Park, wahrscheinlich aufgrund eines Bremsversagens, seinen GTO-Boliden nicht mehr verlangsamen und raste ungebremst über das Kiesbett hinweg in die Reifenstapel. Der Wagen durchschlug sogar die dahinterliegende Mauer und fing augenblicklich Feuer. Dank des beherztem Eingreifens der Streckenposten konnte Bland sofort aus dem Wrack befreit und in ein umliegendes Krankenhaus eingeliefert werden. Letzten Meldungen zufolge soll der Pilot zwar einige Wirbel-Verletzungen davongetragen haben, aber sonst außer Lebensgefahr sein.
Das sportliche Ergebnis rückte dadurch natürlich etwas in den Hintergrund. Zum Zeitpunkt des Abbruchs wurde der Lister vor dem TVR Speed 12 und der Hayles Viper geführt. (Foto oben: Powertour-Website) In der GTO-Klasse bekam der TVR Tuscan R von Barff/Short zum 2.Mal hintereinander den Sieg zugesprochen, vor den beiden Parr-Porsche, die sich aus der letzten Startreihe bis nach vorne gekämpft hatten. 
9.7.01 Britische GT
Brands Hatch Kollision Ordentlich krachen ließen es die Fahrer bei der 8 Runde der britischen GT-Meisterschaft, allerdings anders als geplant! Schon in der ersten Kurve wurde das 27 Wagen starke Feld, (31 waren am Wochenende angetreten) schon mächtig ausgedünnt, nachdem die führende Viper und der Lister in einen Dreher verwickelt waren und einige darauffolgende Herrschaften des Chaos vor ihnen zu spät gewahr wurden. Meisterschaftsleader Dave Warnock im Lister wurde aufgrund eines ordentlichen Schleudertraumas bei dem Zusammenprall mit dem Porsche (Foto: David Lord) in ein Krankenhaus eingeliefert, dürfte aber zur nächsten Runde wieder genauso fit sein, wie sein Dienstfahrzeug.
Das Rennen wurde in der Folge durch das Safety-Car neutralisiert, aber nach dem Neustart setzte sich in der Folge der TVR Speed 12 als einziges überlebendes der bislang überlegenen Spitzenfahrzeuge vom Rest des Feldes ab und konnte mit einer Minute Vorsprung einen relativ überlegenen Sieg einfahren. Knapp wurde es um den 2. Platz, wo der Marcos LM600 von Lister/Liddel den himmelblauen, vom Porsche-Zentrum Willich vorbereiteten Porsche des Vorjahresmeisters Lockie und seines Partners Welz knapp um 2s distanzieren konnte. Auf dem oberen Foto rechts ist die Reihung kurz nach dem Restart festgehalten, die genau dem Zieleinlauf entspricht. 
In der GTO (=GT3)-Klasse gab es abermals einen TVR-Sieg, was die Fans der britischen Marke wohlwollend zur Kenntnis nehmen konnten. Allerdings gewann diesmal der andere der beiden Tuscan R, das nebenstehend abgebildete (beide Fotos: Powertour-Website) Fahrzeug von Short/Barff vor dem Porsche von Burt/Franchitti und dem 2. Tuscan R von Stanton/Hyde, der die vorige Runde gewonnen hatte.
Alles in allem ein erfolgreicher Tag für TVR. Die Marke sollte schon mal überlegen, ob jetzt eine Homologation bei der FIA oder beim ACO in Frage kommt. Die bulligen britischen Geschosse würden bestimmt weitere Farbe in die bislang etwas fade GT-Klasse bringen. Und gute Besserung an Dave Warnock von dieser Stelle aus!
Sieger Brands Hatch
TVR Tuscan R
Einen vollständigen Rennbericht könnt ihr wie gehabt auf Total Motorsport finden, die auch eine Bildsequenz vom obigen Unfallhergang auf der Seite haben. 
6.7.01 Britische GT
Nach dem Hickhack um die Aufspaltung der britischen GT-Szene und dem Niedergang der ISC steht die vom BRDC ausgerichtete  Privilege Insurance GT-Meisterschaft wieder auf scheinbar gesunden Füßen. Gleich 11 GT2-Wagen und 21 GTO(=GT3) sind für die an diesem Wochenende ausgerichtete Runde auf dem Grand Prix-Kurs von Brands Hatch genannt worden. Bei den GT sind 3 Marcos, 3 Porsche sowie je ein Lister, Ultima, Quaife, TVR und eine Viper genannt. Die beste nationale GT-Serie der Welt ist also zu dabei zu alter Stärke zurückzukehren. Gottseidank! 
28.6.01 Britische GT
Britische GT Castle Combe Die 7 Runde zur britischen GT- Meisterschaft in Castle Combe wurde vom Lister-Team von Dave Warnock und Mike Jordan gewonnen, welches in gewohnt knapper Manier 2s vor dem TVR Speed 12 von Bobby Verdon-Roe und Michael Caine einlief. Damit ist aber auch schon die Hälfte des GT-Feldes aufgezählt, denn 
mit einer Viper und einem Porsche, die beide ausfielen, nahmen nur 4 GT(2)-Wagen an der Runde auf dem westlich von London gelegenen Kurs teil . Zusammen mit 17 GTO (=GT3)-Wagen starteten 21 teilnehmende Teams vor etwa 
17.000 Zuschauern. Allerdings wird dies wohl der Tiefpunkt für diese Saison gewesen sein, da just heute die konkurrierende ISC den Betrieb eingestellt hat und die dort engagierten Teams wohl wieder reumütig zur von der Privilege Insurance gesponsorten Meisterschaft zurückkehren werden.
Sportlich bleibt noch der GTO-Sieg des TVR Tuscan R zu erwähnen. Das Barcleys/DeWalt-Team, der beiden Piloten Stanton und Hyde, welches den gelben Boliden einsetzt, konnte erstmalig in dieser Saison triumphieren und den besten Porsche GT3RS am Ende der einstündigen Renndistanz um 4s distanzieren. (beide Fotos: Powertour-Homepage
TVR Tuscan R
Der Wagen würde von seinem Erscheinungsbild sicher auch eine gute Figur in der FIA-GT- oder ELMS-Meisterschaft machen, also wann steigt TVR dort endlich ein? 
11.6.01 Britische GT
Nicht in Croft wie fälschlicherweise auf diesen Seiten angekündigt, sondern auf dem Infield-Kurs des neugebauten 1,5-Meilen-Ovals von Rockingham fand die 6. Runde der britischen GT-Meisterschaft statt, zu der auch einige der ISC-Teams erschienen (deren nächste Runde in Silverstone war erst vor wenigen Tagen abgesagt worden!).
Start Rockingham Gewinnen konnte das Rennen der TVR-Speed 12 des TVR-Werksteams. Die Truppe fuhr einen wahrscheinlich sehr umjubelten Sieg ein, da die TVR-Fabrik nur wenige Kilometer von der neuen Vorzeigestrecke entfernt liegt. Dabei wurde es gewohnt knapp: nur 3s trennten Michael Caine und Bobby Verdon-Roe von der Viper des Hayles-Teams, die den dahinter liegenden Lister um weitere 5 s distanzieren konnten.

TVR Speed 12

Fast wäre es ein perfekter Tag für das englische Werk geworden, da auch der GTO-TVR Tuscan R in der kleinen Klasse in aussichtsreicher Position lag. 

Jedoch fiel der grün-blaue Wagen leider 3 Runden vor Schluß aus, so daß die Seriensieger Burt/Franchitti wieder einmal die Lorbeeren in der kleinen Klasse einfahren konnten. 2 wurde hier ein weiterer TVR, 3. ein GT3-Porsche
31.5.01 Britische GT
Lister Storm Der Lister Storm von Dave Warnock und Mike Jordan hat die 5. Runde der britischen GT-Meisterschaft in Croft gewonnen. Wie in der britischen GT gewohnt, handelte es sich wieder einmal um einen knappen Ausgang, denn der Jaguar-betriebene Renner kassierte die Zielflagge mit gerade einmal 1,4s Vorsprung vor dem TVR Speed 12 des TVR-Werksteams. 3. wurde die Viper des Hayles Racing Teams. Der Sieg der Lister-Truppe gelang, nachdem die Truppe aus der Boxenstraße starten mußte, nachdem man wegen einsetzendem Regen in der Startaufstellung die Abstimmung nicht mehr rechtzeitig umbauen konnte. 
Die kleinere GTO-(=GT3)-Klasse gewann der Porsche von Burt/Franchitti (Marino, nicht Dario) vor 3 weiteren Zuffenhausener Fabrikaten. 
20 Wagen starteten zum Rennen auf der Nord-englischen Piste. Ein knapperes Feld als im Jahr zuvor, wobei von den GT2 nur 5 Wagen am Start waren. Offensichtlich zeigt hier der Start der ISC am nächsten Wochenende (siehe Meldung weiter unten) schon seine Wirkung. 
8.5.01 Britische GT
Beim 4.Saisonlauf in Oulton Park wurde die Viper von Rob Wilson und Tim Harvey als Sieger abgewunken. Nur 2,5s dahinter plazierte sich der Lister von Jordan/Warnock als 2., gefolgt vom TVR Speed 12 von Caine/Verdon-Roe, die direkt hinter dem Lister die Ziellinie kreuzten. Der Lister hatte in der letzten Runde das bullige TVR-Geschoß noch abfangen können. In der GTO-Klasse gewann zwar ein Porsche die Wertung, jedoch konnte auch hier einer der neuen TVR-Tuscan mit dem 2. Platz den Weg aufs Podium finden. 22 Wagen hatten das Rennen vor etwa 10000 Zuschauern aufgenommen.
3.5.01 Britische GT
Britische GT Donington In Donington Park ist der 3. Lauf der britischen GT-Meisterschaft über die Bühne gegangen (Foto mit freundlicher Genehmigung von Total-Motorsport). Den Sieg fuhr dabei der Lister von Dave Warnock und Mike Jordan mit 2s Vorsprung vor der schwarzen Viper von Wilson/Harvey heraus, die von Pole-Position gestartet war. Dabei hatte es für die Lister-Besatzung nach einem Motorschaden im Training zuerst recht düster ausgesehen. 3. wurde der TVR Speed 12. In der kleineren GTO-Klasse konnte der Porsche von Simmons/Rhymer vor einem weiteren Markenkollegen und einer Viper gewinnen.
23 Wagen hatten das Rennen aufgenommen. Wobei die stärkere GT-Klasse mit nur 8 Fahrzeugen ziemlich dünn besetzt war. Ein Grund für den Fahrzeugschwund könnte die neue Konkurrenzmeisterschaft, die ISC, sein. Unter anderem fehlen dieses Jahr die Marcos LM600, die im letzten Jahr noch mit Calum Lockie den Meistertitel eingefahren hatten. Dieser sieht sich dadurch zu permanenten Fahrzeugwechseln gezwungen. So fuhr er in Donington den himmelblauen, in Deutschland vorbereiteten Dave Welz Porsche. 
14.4.01 Britische GT
Bei saukaltem Osterwetter in Snetterton konnte die Viper des Hayles Racing Teams mit Tim Harvey und Rob Wilson den ersten Sieg vor dem Lister von Warnock/Jordan einfahren. Schon auf den Plätzen 3 & 4 konnten 2 der Porsche GT3-RS aus der kleineren Klasse sich plazieren, ehe auf Platz 5 der Uralt-Porsche von Dave Welz Racing einlief. 22 Wagen, von denen 16 das turbulente 1-Stunden Rennen beendeten, waren zu dem Lauf in Süd-England gestartet.
3.4.01 Britische GT-Meisterschaft
Am vergangenen Wochenende ging in Silverstone der erste Lauf zur britischen Serie über die Bühne. Sieger wurde das Lister-Team von David Warnock und Mike Jordan, die mit 9s Vorsprung vor der Viper von Harvey/Wilson und dem Marcos des Vorjahresmeisters Calum Lockie (Partner: Euser) gewinnen konnten. Den 4. Platz belegte der 2. Marcos Mantara vor einem der eindrucksvollen TVR Speed 12. Das Podium der GTO (=GT3)-Klasse wurde ausschließlich von Porsche-Teams bevölkert. Insgesamt starteten beim Meeting 27 Wagen der Fabrikate Porsche, Marcos, Lister, TVR, Ultima, Quaife und Ferrari. Letzterer hätte eigentlich mit Ralf Kelleners antreten sollen, aber dazu kam es wegen eines frühen Ausfalls leider nicht. 
Leider wurde auch dieses Rennen vom Unfalltod eines Fahrers überschattet, der am Abend des Trainings bei einem Verkehrsunfall abseits der Strecke sein Leben verlor. 2001 scheint kein gutes Jahr für den Sport zu sein. 
 16.2.01 Britische GT
Der Quaife GT1 ist wieder da. Das Fahrzeug des Britischen Getriebe-Herstellers, welches schon vor 2 Jahren in der nationalen Meisterschaft in der Top-Klasse das Feld bereicherte, hat nun nach einigen Umbaumaßnahmen und dem Bau eines Homologationsfahrzeugs endlich die Zulassung für die GTS-Klasse bekommen. Allerdings wird der Wagen nach wie vor mit Allradantrieb unterwegs sein und damit ein paar Kilo zusätzlich aufgebrummt bekommen. Teamchef & Fahrer Mike Quaife wirds egal sein. Er hat sich die Dienste der Profi-Piloten Simon Durden und Phillip Hopkins gesichert und wird sicherlich mit seinem Team schon fleißig indianische Regentänze am Einüben sein um diesen technischen Vorteil irgendwann mal in einen Sieg ummünzen zu können. Anbei ein Foto des Wagens aus Spa 1999:
Quaife

 
Belcar
11.12.01 Belcar
Gerüchten zufolge könnte sich im nächsten Jahr auch für die hiesigen Fans die Möglichkeit ergeben eine Runde der in unserem westlichen Nachbarstaat Belgien so populären Belcar-Serie auf heimischen Boden zu erleben. Der Termin-Kalender sieht für den 26.5 eine Runde auf dem Nürburgring im Rahmes eines GTP-Wochenendes vor. Die deutsche Porsche-Clubsportmeisterschaft wird bei dieser Gelegenheit sicherlich einige Teilnehmer in die Belcar-Veranstaltung entsenden, die die dortigen GT´s vom Schlage Viper, Corvette, Stealth oder Elise mal gründlich auf dem GP-Kurs aufmischen könnten.
Nebenbei wird die Belcar wohl einen neuen Hauptsponsor bekommen. Castrol scheint sein langjähriges Engagement zu beenden, dafür steigt eine belgische Mediengruppe als neuer Hauptsponsor ein.
9.10.01 Belcar
Anbei ein kurzer Bericht vom Belcar-Finale in Zolder, das Petra Paetsch uns aus Sicht des schwedischen View-Sonic Viper Teams schildert:
Start Zolder
"Zur letzten Runde in der Belcar traten 56 Fahrzeuge an, darunter 7 Gaststarter. Für das Viper Team des amtierenden schwedischen GT-Meisters Henrik Roos war dies der erste Kontakt mit der Rennstrecke in Zolder/Belgien. Trotzdem nach 4 Rennwochenenden in Folge keine Zeit war, die Kupplungs- und Getriebeprobleme wirklich auszusortieren, fuhr Henrik in der ersten freien Trainingssession Bestzeit!
Co-Pilot Arjan van der Zwaan stellte die Chrysler Viper GTS/R im Zeittraining auf den dritten Startplatz. Den zweiten Platz belegte die GLPK-Viper (diesmal allerdings das Fahrzeug aus der internationalen FIA-GT Meisterschaft!), auf der vorläufigen Pole Position stand ein weiteres FIA-GT Auto, der PSI-Porsche 996 Biturbo GT2. 
Jedoch nicht lange. Die Funktionäre der Belcar waren mit den Restriktoren des Zuffenhausener Fabrikates nicht einverstanden. Disqualifikation und Startverbot fürs Rennen waren die Folge. Die Startreihe Eins bestand nun aus zwei, zum Angriff bereiten Giftschlangen!
Gegen die GLPK-Viper war im Rennen kein Kraut gewachsen. Nicht nur mit dem Start-Ziel-Sieg der Viper beweist das GLPK Team, dass es heute einfach alles richtig machte (kompletter Rennbericht unter www.totalmotorsport.com und auf der Belcar-Website, über Links zu erreichen). Herzlichen Glückwunsch!!!
Henrik Roos, der den ersten Turn in der „roten Viper“ selbst fuhr, machte auch alles richtig, hielt Platz Zwei, konnte sich der #1 Viper nähern und das Feld hinter sich lassen. Der Boxenstopp funktionierte wie geplant. Arjan van der Zwaan übernahm, fand schnell zu seinem gewohnten Renntempo und lag bereits nach ein paar Runden wieder auf Platz Zwei. Eine Stunde und fünfzig Minuten gehörte der zweite Platz auf dem Podium dem schwedischen Viper-Team. Dann begannen die Reifen sich aufzulösen, die letzte Viertelstunde wurde für Arjan zur Hölle. Zwei Offroad-Einlagen waren die Folge, jede davon kostete eine Plazierung. Resultat: Platz Vier und bester Gaststarter! Stimmung im Team: Wir wissen, wenn alle ihre Hausaufgaben machen, werden wir ganz oben auf dem Podium stehen! 
View Sonic Team Viper
Das Team ViewSonic Viper GTS/R plant die Revanche in der Belcar 2002. Das  Ziel für die nächste Saison ist klar definiert: SIEG! Wir wollen und werden gewinnen. Keep on Racing, insbesondere GLPK."
5.10.01 Belcar
Stealth und Porsche
Der Saisonabschluß der belgischen Sport- und Tourenwagenserie steht unmittelbar bevor. An diesem Wochenende wird in Zolder zum letzten Mal richtig Gas gegeben. Mit dabei auch das schwedische Viper-Team von Hendrik Roos, der Arjan van der Zwaan als Co-Fahrer mit im Cockpit hat. Letzterer hat beim 2. Rennen der Euro-GT-Serie am Lausitzring schon mächtig angegast, wo man sich aus der letzten Startposition (aufgrund eines Getriebeschadens, daher kein Start von Hendrik in Lauf 1) bis auf Platz 2 nach vorne katapultieren konnte. 
In Belgien bekommen es wieder beide mit der GLPK-Viper, dem britischen Stealth B6 (Foto nebenan von der Runde in Spa wo die britische Konstruktion Startplatz 4 hinter der schwedischen Viper belegen konnte) und den zahlreichen belgischen Porsche-Teams zu tun. Mal sehen wie sich das schwedische Gastteam beim 2. Start in der Serie schlägt. Petra Paetsch, die alle mitteleuropäischen Gastauftritte des schwedischen GT-Meisters begleitet, wird uns sicher einige interessante News liefern können.
In der Fahrerwertung liegt der Finne Peti Kuismanen auf dem IMSA-Audi knapp vor dem Belgier Bruynoghe und seinem Östrereichischen Teamkollegen Kurt Hasenbichler.
Und in einigen der Klassen sind auch noch nicht alle Entscheidungen gefallen, daher ist genügend Spannung auf dem belgischen Kurs geboten. Das Foto oben stammt übrigens von der Belcar-Webseite.
24.9.01 Belcar
Ein ungewohntes Duell bekamen die Zuschauer beim Spa-Racing-Festival, der 6. und vorletzten Runde der Belcar-Meisterschaft zu sehen: nicht wie sonst die GLPK-Viper oder der bei den 24h von Zolder siegreiche AD-Porsche dominierten das Rennen auif der Ardennen-Achterbahn, sondern 2 Gaststarter: 
PSI-Porsche
Der PSI-Porsche 996 Biturbo GT2 aus der FIA-GT Meisterschaft lieferte sich das gesamte Rennen über ein Duell mit der Viper von Hendrik Roos, dem frischgebackenem Meister der schwedischen GT-Meisterschaft (siehe auch aktueller Rennbericht), der an diesem Wochenende vom zuletzt im Marcos aktiven holländischen Piloten van der Zwaan als Co-Pilot unterstützt wurde.
Während der Pilot der GLPK-Viper durch einen Dreher samt Anschlag schon in der Aufwärmrunde das 
Roos-Viper
Rennen wegschmiss, lieferten sich die beiden Gaststarter an der Spitze ein heißes Duell, das schließlich durch einen Getriebeschaden an der Viper zugunsten des Porsches entschieden wurde. Daraufhin konnten Mollekens/Cohen das Rennen schließlich vor 5 weiteren Porschebesatzungen gewinnen.
Unter anderem starteten auch 2 Vertigos und der zuletzt in der britischen Meisterschaft aktive Stealth bei dieser Runde der Belcar, allerdings erreichte keiner der Exoten das Ziel. Allerdings zeigte der Stealth mit der 3.-besten Startzeit (die ihm allerdings bei der technischen Abnahme wieder verlustig ging), sein Potential eindrucksvoll auf. (Fotos von der Belcar-Website)
28.8.01 Belcar
Die 24 Stunden von Zolder sind an ein Porsche-Team gegangen. Der AD Porsche 993 von Vanierschot, Verbergt und van Roey siegte mit 7 Runden Vorsprung (771 Runden!) vor dem GLPK-Porsche von Grootaers, Schreurs & Daems. Deren Teamkollegen in der Viper, eigentlich haushohe Favoriten, wurden von den eigenen Mechanikern ausgebremst. Nachdem das Team die Berechnung des Spritverbrauchs verstümpert hatte blieb die Viper nach nicht mal 2 Stunden 500m vor der Boxengasse mit trockenem Tank liegen. Verzweifelte Versuche von Pilot Anthony Kumpen die Viper über die an dieser Stelle bergauf führende Strecke noch bis in die Boxengasse zu schieben blieben fruchtlos.
24.8.01 Belcar
Wie erwartet hat die GLPK-Viper beim Qualifying zu den 24h von Zolder die Pole-Position errungen. Die Piloten Longin, Geboers und Kumpen stellten den einzigen Chrysler im Feld mit einer 1:34.175 auf die Pole. Gefolgt werden sie vom RTM-Porsche ehe mit dem Audi von Kurt Hasenbichler und einem Ford Mondeo die ersten beiden Tourenwagen folgen. Erstaunlich: der Gillet Vertigo steht in der 3.Startreihe auf Platz 6! 
23.8.01 Belcar
Nun ist es soweit: der Autor dieser Zeilen hat endgültig den Durchblick verloren und beinahe eines der wichtigsten Rennen verschlafen. Mit den 24 Stunden von Zolder steht nämlich schon an diesem Wochenende der zweite Langstreckenmarathon im Land der fettigen Pommes an, und etliche Fahrer die schon in Spa dabei waren werden auch jetzt wieder den Angriff auf den Gesamtsieg unternehmen. 
Insgesamt 61 Autos werden für Stoßverkehr auf der engen Piste von Zolder sorgen. Als favorit gilt dabei die Mannschaft von GLPK-Racing wo Anthony Kumpen an diesem Wiochenende ein stressiges Doppelprogramm abzieht: mittels einer Luftbrücke lässt er sich zwischen Spielberg und Zolder hin und herfliegen um bei beiden Events die Lorbeeren einfahren zu können. 
Die Hauptzahl der 37 Fahrzeuge in den GT-Klassen besteht aus diversen Porsche-Modellen, jedoch auch einige Marcos,  Lotus, Ferraris, ein Toyota Supra, ein Gillet Vertigo und eine Corvette sind auch dabei. Besonders bei den Tourenwagen treten auch einige deutschsprachige Piloten an, so u.a. Georg Severich und Marko Knauf im Severich BMW oder Kurt Hasenbichler im IMSA-Audi. 
20.4.01 Belcar
Belcar 2001
An diesem Wochenende startet die Belcar in Zolder auf dem teilweise umgebauten Rundkurs nördlich von Genk in ihre neue Saison. Leider fehlen in dieser Saison die spektakulären Marcos LM600, dafür debütiert ein belgisches Team mit einer Corvette C5. Titelkandidaten sind die Viper-Piloten von GLPK , die sich Dutzenden von Porsche, mehreren Marcos (s.o), dem Monster-Audi von Kuismanen/Hasenbichler (2.v.rechts) und dem Gillet Vertigo (in himmelblauer Lackierung!) stellen. Außerdem starten ein Venturi , die Corvette einige Lotus Elises  und jede Menge Tourenwagen. 62 Teams sind genannt. Den Saisonstart am Sonntag werden einige weniger angehen. 2 deutsche Teams (GS-Motorsport - BMW und Breuer Racing-Toyota) starten in der Tourenwagenklasse. 

 
Langstreckenpokal & 24h Nürburgring
21.12.01 Nürburgring / FIA-GT
In der ALMS wird das Schnitzer-Team im nächsten Jahr nach dem derzeitigen Stand der Dinge nicht mehr fahren. Allerdings wird man die M3-GTR nicht einmotten. Gerüchten zufolge sind zumindest 2 spektakuläre Einsätze geplant: die 24 Stunden am Nürburgring und die 24 Stunden von Spa sollen demzufolge für die ALMS-GT-Meister von 2001 auf dem Programm stehen!
Bei den 24 Stunden am Nürburgring, wo BMW eine riesengroße Fangemeinde besitzt und die flammenspeienden M3 sicher eine große Bereicherung der Show wären, wäre der Start in der 24h-Spezial Klasse möglich. Und die eigentlich in der FIA-GT nicht zugelassenen Wagen könnten in Spa (wo die Fangemeinde auch nicht kleiner wäre) von den für diese Veranstaltung geltenden Sonderregelungen profitieren.
BMW M3GTR
Eine "National-GT"-Klasse erlaubt dort den Start von Wagen die auch in anderen Serien an den Start gehen. So wurde dieses Jahr der Seikel-GT-Porsche aus der ALMS auch in diese Klasse eingestuft. Pikanterweise könnte ein nach ALMS-Reglement startender BMW M3 GTR möglicherweise mit um den Gesamtsieg kämpfen und den Platzhirschen der FIA-GT dort die Show stehlen.
11.12.01 Langstreckenpokal Nürburgring
Wenig neues von der BFGoodrich Langstreckenmeisterschaft auf der Nordschleife - und das ist angesichts des erfolgreichen Konzeptes dieser Serie eher positiv zu verstehen: Es bleibt bei den Regularien und Veranstaltungsformaten die die Serie in diesem Jahr auszeichneten. Lediglich die Basisgewichte einiger Fahrzeuge sind leicht justiert worden und der Veranstaltungskalender zeigt sich nun gleichmäßiger über das Jahr verteilt. Ansonsten bleibt es bei 10 Rennen und zusätzlich dem 24h-Rennen als Saisonhöhepunkt. 
BFG-Langstreckenpokal Autos 2001
Oben abgebildet: Zakspeed-Viper, Honda S2000, Wiesmann-Roadster und RED-Elise - nur 4 von zahlreichen Fahrzeugen der Serie die auf der Motorshow ausgestellt wurden.
19.11.01 Nürburgring
Manthey-Porsche
Mit dem Sieg von Reinhold Renger/Dr. Edgar Althoff/Nils Bartels (Rothenburg/Viersen/Bensheim) (Foto links: KS-Design - von der Langstreckenmeisterschafts- Homepage) endete der letzte Lauf zur BFGoodrich Langstreckenmeisterschaft 2001. Mit knapp 2 Minuten Rückstand kam das Vater/Sohn-Team Andreas und Ralf Schall auf Mercedes 190 E auf den 2. Platz vor Edgar Dören (Wuppertal) und Carl Christian Lück (Wiehl) auf Porsche 911 RSR und  Hulverscheid / Eschmann / Spadacini (Wipperfürth / Gummersbach / Bonn) auf Porsche 993. 
Der Tages-Gesamtsieg schien bis zur 14. Runde eine relativ sichere Sache für Jürgen Alzen/Arno Klasen zu werden, die schon vier Siege auf ihrem Konto hatten. Mit komfortablem Vorsprung führten sie von der 1. Runde an. Aber am Ende des 14. Umlaufs geriet auf dem heißen Auspuff tropfendes Öl in Brand, und Klasen stellte den 996 GT3 R ab, um zu löschen und größeres Unheil zu verhindern.
Bei kalter, aber trockener Witterung (trotz Temperaturen nicht weit vom Gefrierpunkt erlebten übrigens 14.000 Besucher das DMV-Münsterlandpokal-Rennen) waren 105 Fahrzeuge zum Rennen gestartet, 73 kamen in Wertung ins Ziel. Zu denen, die die schwarz-weiß karierte Flagge nicht sahen, gehörten auch Klaus-Peter Thaler (Gevelsberg) und Heinz Remmen (Finnentrop). Thaler schied in der vierten Runde aus, weil der Motor seines Opel Astra plötzlich keine Leistung mehr abgab. Thaler/Remmen können den Ausfall jedoch verschmerzen, standen sie doch bereits nach dem neunten Lauf als neue Meister der BFGoodrich Langstreckenmeisterschaft 2001 fest. 
Wieder eine feine Leistung zeigten die Andernacher Dirk Riebensahm und Christian Kohlhaas. Mit einem schon etwas betagten Audi Quattro Turbo wurden sie hinter dem Porsche 911 von Michael und Kevin Krohn (Hamburg) Gesamt-Sechste, einen Platz vor Carl Reh, der die Zakspeed Chrysler Viper in Alleinfahrt über die Vier-Stunden-Distanz steuerte.
13.11.01
Sehen wir dieses spektakuläre Auto nächstes Jahr regelmäßig auf der Nordschleife? Wie Motorsport aktuell in seiner neuesten Augabe berichtet plant der Pilot Reinhold Mölig einen Alfa-betriebenen Gillet Vertigo GT in der BFGoodrich Langstreckenserie einzusetzen. Das Auto wurde bereits vor 2 Wochen bei Einstellungsfahrten auf dem Nürburgring gesichtet. 
Der Vertigo (rechts ein Foto vom Gillet-Werkswagen, der dieses Jahr an den 24 Stunden von Spa teilnahm) wird von einem 420PS starken 3,6l-Motor aus der italienischen Schmiede Ellegi befeuert und hat erste Fahrwerkstests mit einem Nordschleifen-spezifisch modifizierten Chassis und Dunlop-Bereifung schon zur vollsten Zufriedenheit seines Besitzers absolviert. 
Gillet Vertigo
Mölig, der für eine erfolgreiche Teilnahme im nächsten Jahr noch einen schnellen Beifahrer sucht, klärt zur Zeit noch letzte technische Details mit den Reglements-Verantwortlichen des 24 Stunden Rennens am Ring (ADAC Nordrhein) ab. Etwaige Sicherheitsbedenken konnten schon vorab zerstreut werden. Der Wagen wird so mit Sicherheit eine der spektakulärsten Ergänzungen des Fahrzeugfeldes im nächsten Jahr werden.
Und weitere sind möglich. Gerüchten zufolge plant ein Meisterschaftsteilnehmer den Umstieg auf einen Ferrari 360 Modena nach N-GT-Spezifikation. Ist dies möglicherweise ein potentielles Siegfahrzeug für die 24 Stunden?
4.11.01
Den 9. Lauf der BFGoodrich Langstreckenmeisterschaft 2001, das „DMV-250-Meilen-Rennen“, beendeten Jürgen Alzen (Kausen) und Arno Klasen (Karlshausen) auf Porsche 996 GT3 R als Gesamtsieger (Foto rechts: KS-Design - von der Langstreckenmeisterschafts-Homepage). Es war ihr 4 Tages-Gesamtsieg in dieser Saison. Alzen/Klasen fuhren in 3:33:34.95 Stunden 24 Runden auf der 23,8 Kilometer langen Kombination aus der Nürburgring-Nordschleife und der verkürzten Grand-Prix-Strecke. Sie erzielten eine Durchschnittsgeschwindigkeit von 160,79 km/h. Auf den zweiten Platz kamen die Aachenerin Claudia Hürtgen und Timo Bernhard (Miesau) auf einem Porsche 996 GT3 R des Teams von Altmeister Harald Grohs (Essen). Dahinter mit Edgar Dören/Karl-Christian Lück (Wuppertal/Wiehl) auf Porsche 911 RSR wohl eines der populärsten VLN-Teams.

Vor 26.000 Zuschauern, die in der Eifel einen strahlend schönen Herbsttag und sehr guten Motorsport erlebten, 

Alzen Porsche
entwickelte sich das Rennen an der Spitze zu einem spannenden Kampf zwischen Alzen/Klasen, Hürtgen/Bernhard und dem ohne Partner fahrenden Duisburger Artur Deutgen. Dieser bewies mit dem BMW M3 von Dolate Motorsport (Neuwied) erneut Kondition und fahrerische Klasse, und es sah 18 Runden lang so aus, als könnte er Alzen/Klasen am vierten Gesamtsieg hindern. Aber der Defekt einer Ölpumpe und ein daraus resultierendes überhitztes Differential ließ die großartige Fahrt Deutgens in der Box enden.

Die Sieger der BFGoodrich Langstreckenmeisterschaft Nürburgring heißen dagegen Klaus-Peter Thaler (Gevelsberg) und Heinz Remmen (Finnentrop). Im vorletzten der insgesamt zehn Läufe machten beide mit ihrem 8. Sieg in der Klasse SP3 (Specials bis 2000 ccm Hubraum) auf Kissling-Opel Astra GSI alles klar. Für die Gesamtwertung der BFGoodrich Langstreckenmeisterschaft zählen die 8 besten Resultate. Daher sind Thaler/Remmen nicht mehr einzuholen und dürfen sich als die Meister des 25. Jubiläumsjahres der von der „Veranstaltergemeinschaft Langstreckenpokal Nürburgring“ (VLN) organisierten Serie feiern lassen.

23.10.01
Die BFGoodrich Langstreckenmeisterschaft auf dem Nürburgring geht in ihre entscheidende Phase. Beim ADAC Barbarossapreis des MSC Sinzig, dem 8. von insgesamt 10 Rennen, sicherten sich Olaf Manthey (Meuspath) und Wilhelm-Dieter Kern (Kleinaspach) auf Porsche 996 GT3 MR (Foto unten: KS-Design - von der Langstreckenmeisterschafts-Homepage) den Gesamtsieg. Platz zwei belegten vor rund 16.000 Zuschauern entlang der Nordschleife und auf den Tribünen des Grand-Prix-Kurses Paul Hulverscheid (Wipperfürth) und Michael Eschmann (Gummersbach)  vor Daniel Lemm (Remagen) und Jürgen Bach (Brohl) jeweils auf einem Porsche 993. 171 Autos waren zu dem  Rennen über die 23,85 Kilometer lange Kombination aus Nordschleife und verkürzter GP-Strecke gestartet. 
Es hing geradezu ein Fluch auf den führenden Fahrzeugen beim Barbarossapreis, der von einer wahren Ausfallflut überschattet wurde. Als erstes erwischte es die Viper von Carl Reh/Meinhard Rittmeier (Trier/Wermelskirchen). Die Trainingsschnellsten schieden in Runde sechs nach einem Unfall aus. Zu diesem Zeitpunkt lieferten sie sich ein packendes Duell mit dem führenden Porsche GT3 R von Jürgen Alzen/Arno Klasen (Kausen/Karlshausen). Fast Stoßstange an Stoßstange ging es über die Nordschleife. Im Streckenabschnitt Wippermann wollten die beiden einen Peugeot 306 überholen. Dessen Fahrer kam aber mit dem linken Hinterrad aufs Gras und drehte sich. Während Alzen noch vorbeiziehen konnte, krachte Rittmeier fast frontal in das Auto. Der Peugeot-Pilot blieb unverletzt, Rittmeier musste mit Verdacht auf Gehirnerschütterung ins Krankenhaus eingeliefert werden. 
Und noch eine weitere Nürburgring- und Langstreckenlegende erwischte es böse. In Runde 12 brach das Auto von Johannes Scheid (Kottenborn) im Abschnitt Hatzenbach aus, rammte die Leitplanke und überschlug sich. Scheid, zu diesem Zeitpunkt auf Platz 2,
Manthey-Porsche
konnte aus seinem BMW M3 GTRS selbstständig aussteigen. Diagnose im Krankenhaus: Zwei Rippenbrüche und etliche Prellungen. Unfallursache war vermutlich ein technischer Defekt. Wenig später war auch für den Führenden Jürgen Alzen das Rennen zu Ende. Er rollte mit einem technischen Defekt in die Box. 
Vom Pech verfolgt waren auch Edgar Dören/Carl-Christian Lück (Wuppertal/Wiehl), die sich als zwischenzeitlich Dritte im Klassement ebenfalls noch Hoffnungen auf den Sieg machen durften. Schon nach wenigen Runden spielte das ABS an ihrem Porsche verrückt. „Als ich es abgeschaltet hatte, waren die Reifen hin, und ich musste in die Box“, so Dören, der sich in seinem Auto fühlte, „als würde ich mit angezogener Handbremse fahren“. Von Platz vier rutschten sie bis auf Rang 39 zurück. Am Ende war es dann wieder Platz vier für die beiden Oldies der Langstreckenserie. Nutznießer dieser Unfälle und technischen Pannen war schließlich das spätere Siegertrio. In der Gesamtwertung der Meisterschaft hat das Opel Astra-Team Klaus-Peter Thaler (Gevelsberg)/ Heinz Remmen (Finnentrop) jetzt die besten Chancen auf die Meisterschaft. 
24.9.01 
Start zum Grenzlandrennen
Jürgen Alzen (Kausen) und Arno Klasen (Karlshausen) gewannen auf Porsche 996 GT3 das RCM-DMV- Grenzlandrennen auf dem Nürburgring, den siebten Lauf zur BFGoodrich Langstreckenmeisterschaft. Das Rennen ging über vier Stunden. Die Sieger wurden nach 4:01:01.06 Stunden abgewunken. Sie fuhren 27 Runden auf der 23,85 Kilometer langen Kombination aus Nürburgring Nordschleife und verkürzter Grand-Prix-Strecke. Ihre Gesamtdurchschnittsgeschwindigkeit betrug 160,3 km/h. Hinter Alzen/Klasen (Foto links von KS-Design - von der  Langstreckenmeisterschafts- Homepage), für die es der dritte Gesamtsieg in der insgesamt zehn Rennen umfassenden Serie war, kam mit nur 42 Sekunden Rückstand der Duisburger Artur Deutgen auf einem Dolate-BMW M3 ins Ziel. Platz drei sicherten sich mit einer großen kämpferischen Leistung und einem Endspurt „auf der letzten Rille“ der Wuppertaler Edgar Dören und Karl-Christian Lück auf Porsche 911 RSR. Sie waren vom 32. Startplatz aus ins Rennen gegangen.
Insgesamt starteten 182 Fahrzeuge, 133 kamen ins Ziel. 18.000 Besucher sind ein erneuter Beweis für die große Popularität der attraktivsten Langstrecken-Rennserie Europas.
8.8.01 
Eigentlich ist das ADAC-Ruhr-Pokal-6-Stunden Rennen am Nürburgring der Höhepunkt der Langstreckenpokalsaison. Daß es in diesem Jahr nicht als solcher in Erinnerung bleiben wird hat einen traurigen Grund. Der Tod von Nordschleifenroutinier Uli Richter, überschattete das Rennen, das nach ca.5 Stunden Renndistanz abgebrochen wurde. Richter, auf dem nebenstehenden Bild (Foto: KS-Design ) kurz vor dem Unfall abgelichtet, galt mit 26 Siegen in der Serie als einer der Helden der Fans, jedoch konnten auch seine gesammelte Erfahrung und Routine den Unfall am vergangenen Samstag nicht verhindern, bei dem sein Porsche nach einer Kollision mit 
einem Tourenwagen und dem anschließenden Anprall an den Leitplanken regelrecht in Stücke gerissen wurde. Uli Richter verstarb noch an der Unfallstelle an den Folgen schwerer innerer Verletzungen. 
11.6.01 
Alzen-Porsche Zum Herzschlagfinale kam es beim 5.Lauf zur BFGoodrich
Langstreckenmeisterschaft auf der Nordschleife: mit nur 0,6 Sekunden Vorsprung gewannen Jürgen Alzen (Kausen /Westerwald) und Arno Klasen (Karlshausen) auf ihrem nebenstehend abgebildeten Porsche 996 GT (Foto: KS-Design - von der  Langstreckenmeisterschafts- Homepage) den fünften Lauf  Nach 4 Stunden und 27 gefahrenen Runden auf der 23,8 Kilometer langen Kombination aus Nürburgring-Nordschleife und verkürzter Grand-Prix-Strecke betrug ihr Vorsprung im Ziel auf den zweitplatzierten Porsche von Ulrich Galladé/Olaf Manthey (Dortmund/Meuspath) nur 0,63s. Hinter den beiden Porsche-Teams kamen Michael Bäder (Ofterdingen) und Tobias Hagenmeyer (Schwieberdingen) auf BMW M3 auf den dritten Platz der Gesamtwertung vor zwei weiteren Porsche von Kersten Jodexnis/Wolfgang Destrée (Hannover/Zornheim) und Edgar Dören/Karl-Christian Lück (Wuppertal/Wiehl). Platz sechs belegten die Lokalmatadore Johannes Scheid/Mario Merten (Kottenborn/Nürburg) auf BMW M3 GTRS. 
Das vom MSC Dortmund veranstaltete ADAC-Reinoldus- Langstreckenrennen war eines der war eines der spannendsten in der 25-jährigen Geschichte der Langstreckenmeisterschaft. Die Führung in der Gesamtwertung wechselte mehrmals. Zeitweilige Spitzenreiter waren Destrée/Jodexnis, Merten/Scheid,  Bäder/Hagenmeyer. In der 14 Runde ging Alzen an die Spitze, in der 17. gab er sie an Manthey ab. Alzen/Klasen machten einen Boxenstopp mehr als Galladé/Manthey. Alzen nach dem Rennen: „Das hat uns zunächst Zeit gekostet. Aber am Schluss hatten wir die besseren Reifen. Ich glaube, Manthey konnte nichts mehr zusetzen, weil seine Reifen am Ende waren.“ Aus der vorletzten Runde kam Manthey noch mit hauchdünnem Vorsprung von 0,6 Sekunden. In der letzten Runde konnte Alzen ihn dann im „Adenauer Forst“ passieren. Manthey blieb an dem Westerwälder, konnte ihn aber nicht mehr abfangen. 
Die VLN „Halbzeitpause“ dauert nun bis zum 4. August. Dann geht es gleich mit dem längsten Rennen der Serie weiter, dem ADAC-Ruhr-Pokal-Rennen des MSC Ruhrblitz Bochum. Dieses Rennen geht über sechs Stunden! 
Die vollständigen Ergebnisse, sowie viele weitere Fotos, können auf der Homepage der Serie gefunden werden.
30.5.01 24h Nürburgring
24h Nürburgring 2001
Vor der beeindruckenden Kulisse von 132.000 Zuschauern gewannen Peter Zakowski (Niederzissen), Michael Bartels (Monaco) und der Portugiese Pedro Lamy in der Chrysler-Viper GTS-R das Zürich-Agrippina 24h Rennen auf dem Nürburgring. Für Peter Zakowski ist dies nach 1997 und 1999 bereits der dritte Gesamtsieg bei seinem Heimspiel. Michael Bartels, im Vorjahr mit dem PZK-Phoenix-Team erfolgreich, unterstützte die Zakspeed-Mannschaft und konnte seinen Triumph aus dem Vorjahr wiederholen. Die Siegermannschaft legte bei traumhaften Witterungsbedingungen 147 Runden (3.727,773 Kilometer) auf der Nordschleife des Eifelkurses zurück. Sie verbesserten die erst ein Jahr alte Bestmarke um zwei weitere Runden.
Mit acht Runden Rückstand belegten Gerhard Müller (Schwabach), Gerhard Mannsperger (Hockenheim), „Wolf Silvester“ (Nürnberg) und der Däne Kurt Thiim im Porsche 996 GT3 Cup (Nr.25) Platz zwei. Auf den sensationellen dritten Rang fuhren Michael und Matthias Tischner (beide Marl), Wilfried Thal (Wülfrath) und Lothar Meinerzhagen (Köln) über die Ziellinie. Im BMW M3 E 36 hatten die Rheinländer elf Runden Rückstand. Insgesamt waren 210 Teams aus 18 Nationen am Start. 
Das 24h Rennen des Jahres 2001 wird als eines der spannendsten in die Geschichte eingehen. Zwei Teams aus dem direkten Umfeld des Nürburgringes drückten dem Geschehen ihren Stempel auf. Als Herausforderer trat die siegreiche Zakspeed-Crew aus Niederzissen mit zwei Chrysler Viper GTS-R an, die Vorjahressieger vom PZK-Phoenix-Racing-Team aus Meuspath nahmen mit zwei werksunterstützten Porsche 911 GT3 RS den Marathon in Angriff. 

Start mit den beiden Hauptprotagonisten Zak-Viper und dem direkt dahinter liegenden Phönix-Porsche, im Hintergrund der Falken-Nissan Skyline, Rechts: Nordschleifenstimmung bei Nacht
Dieses Quartett setzte sich bereits kurz nach dem Start vom restlichen Feld ab und legte ein extrem hohes Tempo vor. Schon in der Startaufstellung hatten sich Zakowski, Bartels und Lamy in der Viper mit der Trainingsbestzeit die beste Ausgangsposition geschaffen. 
Direkt neben ihnen stand bereits das Porsche-Quartett Christian Menzel (Kelberg), Lukas Luhr (Koblenz), Emmanuel Collard (Frankreich) und Christian Abt (Kempten) mit der Startnummer 1 des Vorjahressiegers. 
Vom Start weg übernahm die Viper die Regie, konnte sich wegen falscher Reifenwahl jedoch nicht entscheidend absetzten. Bis zum frühen Morgen wechselte mehrfach die Führung zwischen Viper und Porsche. Die beiden Kontrahenten trennten selten mehr als eine Minute. Die jeweiligen Teamkollegen lagen auf den Plätzen drei und vier, bis sie nach Unfällen aufgeben mussten. 
Das spannende Duell um den Sieg endete am Sonntag Mittag gegen 12 Uhr. Christian Menzel kollidierte im zweitplatzierten PZK-Phoenix-Porsche mit einem Konkurrenten und musste aufgeben. Die gut 550 PS starke Viper fuhr anschließend ungefährdet zum Sieg.
Der Manthey-Porsche 996 GT-MR mit Teamchef Olaf Manthey (Meuspath), Ulrich Galladé (Dortmund), Uli Richter (Essen) und Jürgen Alzen (Kausen) fiel durch Reifenprobleme am Samstagabend aus den Top Ten. In der Nacht kämpfte sich die Truppe wieder bis auf den dritten Gesamtrang nach vorne. Bremsprobleme an der Hinterachse warfen das Team gegen 10 Uhr weit zurück. 
Enttäuschend verlief der Einsatz für das japanische Falken-Team, das mit gleich drei Nissan Skyline GT-R-Boliden in die Eifel angereist war. Die zum Favoritenkreis zählende Crew mit den Japaner Masahiro Hasemi und Takayuki Kinoshita, dem Belgier Dirk Schoysman sowie dem Schwaben Roland Asch konnte sich wegen technischer Probleme jedoch nie richtig in Szene setzen. Ein frühes Aus nach Antriebswellen- und Auspuffschaden ereilte auch den Honda NSX des österreichischen Altschach-Teams, das mit der Star-Besatzung Wendlinger, Hahne und Duez angetreten war. 
Porsche & Honda NSX
Phönix Porsche und Altschach- Honda NSX
Opel-Sportchef Volker Strycek (Limburg-Dehrn) pilotierte zusammen mit DTM-Pilot Timo Scheider (Braubach) und Stefan Kissling (Schuld) einen Opel Astra OPC als bestes 2-Liter-Auto in die Top-Ten. Ein Getriebeproblem und ein späterer Kupplungsschaden warfen das Team weit zurück. Der Klassensieg ging dann an die Sakura 2000-Mannschaft mit dem Schweden Ingvar Carlsson, Jochen Albig (Pforzheim), Claudia Hürtgen (Aachen) und der Wahl-Monegassin Ellen Lohr. Mit dem rund 250 PS starken Honda S 2000 belegte das Quartett den achten Gesamtrang.
Das zweite Training zum 24h-Rennen wurde am Freitagabend überschattet durch den tödlichen Unfall des 38-Jährigen Christian Peruzzi (Heidelberg). Peruzzi verlor auf der Nordschleife die Kontrolle über seinen Alfa Romeo 147 und überschlug sich mehrfach. Obwohl die Rettungskräfte sofort an der Unfallstelle waren, und die Trainingssitzung umgehend unterbrochen wurde, konnte der schwerverletzte Fahrer nicht mehr reanimiert werden. Der Vorstandsvorsitzende der FIAT Automobil AG erlag seinen schweren Schädelverletzungen. Alfa Romeo zog daraufhin alle weiteren werksunterstützten Fahrzeuge zurück.
Die Fotos oben stammen von der offiziellen Seite des 24h-Rennens auf der auch viele weitere Bilder und das Gesamtergebnis gefunden werden können.
22.5.01 Nürburgring
Zakspeed-Viper
Am kommenden Wochenende ist es wieder so weit. Fast 100.000 Motorsportfans werden sich entlang der 25km langen Nordschleife einfinden um das legendäre 24h-Rennen zu sehen. Die zugelassenen 210 Starter werden am Freitag unter den 248 angereisten Teams durch die Qualifikation ermittelt werden. Das Kontingent der GTs stellt auch dieses Jahr wieder einige heiße Favoriten auf den Gesamtsieg. Darunter sind auch wieder die beiden Zakspeed-Viper (Foto: KS-Design von der Website der 24h), von denen eine vor 2 Jahren das Rennen gewinnen konnte. 
Die Meute der über 20 Porsche, unter anderem von so Teams wie Vorjahressieger Phönix, Manthey, Alzen, Dören, etc. werden die beiden Reptile jedoch unnachgiebig jagen. Ferner starten noch die Corvette und 2 Lotus Elise von RED-Motorsport, der österreichische Altschach Honda NSX, der mit der Besatzung Hahne, Niedwitz, Duez und Wendlinger eine absolute Top-Besatzung an Bord hat, 
 mehrere Nissan Skyline des japanischen Falken-Teams, der Zakspeed-Volvo und einige schnelle Roadster von Wiesmann und Honda (S2000). Ob diese Sportwagen oder einer der zahlreichen BMW M3 am Ende die Fronthaube vorne haben wird wird die Hatz am Wochenende zeigen, die von DSF mit einer 13stündigen Live-Übertragung ausreichend gecovert wird (hoffentlich bekommt man dabei dieses Jahr auch mal andere Wagen als immer nur den Führenden zu sehen!)
Wer nicht vor Ort sein kann: analog Le Mans wird auf der Website von Wige-Data auch den Zeitenmonitor des Rennens zu finden sein. Vielleicht will ja jemand von euch reinschauen?
16.5.01 Langstreckenmeisterschaft Nürburgring
Endlich ist der erste Vipersieg des Jahres unter Dach und Fach. Das Zakspeed-Geschoß von Rittmeister/Reh konnte nach einer spannenden Hatz vor ca.25.000 Zuschauern auf der Nordschleife triumphieren. Sie konnten dabei das im letzten Jahr beim 24-Stunden Rennen erfolgreiche Phönix-Porsche-Team abfangen, welches mit ihrem GT3RS mit der Besatzung Collard/Abt/Luhr/v.Saurma-Jentsch den 2.Platz einfuhr. Dritte wurden Weiner/Althoff auf einem Porsche 964GT vor Packeisen/Trinkl auf einem 993RSR. Einige andere Porsche-Teams hatten auch Siegeschanchen, so die 2-maligen Sieger Dören/Lück, die aber aufgrund von Problemen später zurückfielen. 
24.4.01 Langstreckenmeisterschaft Nürburgring
Den zweiten Gesamtsieg des Jahres konnten Edgar Dören und Karl Christian Lück im blauen Porsche 911RSR (Foto: KS-Design - von der  Langstreckenmeisterschafts- Homepage) am vergangenen Wochenende auf der Nürburgring-Nordschleife einfahren. Sie siegten dabei knapp vor dem BMW M3 von Bäder/Hagemayer, auf die der Vorsprung am Ende nur 7,5s betrug. Dören und sein Partner profitierten dabei vom Pech einiger ihrer Porsche-Markengefährten, die mit diversen Schwierigkeiten laborierend ihre Führungspositionen der Reihe nach hergeben mussten.
Dören-Porsche
 3. wurde die Famillienbesatzung von Ralf & Andreas Schall auf dem Ex-DTM Mercedes 190.  Die Zakspeed-Viper fehlte auch bei diesem Rennen, nachdem Alex Burgstaller das rot-schwarze Geschoss beim Training zum letzten Lauf ja zerknüllt hatte. 
18.4.01 Langstrecke Nürburgring
Auf der Website des Packeisen-Motorsport- Teams ist ein kleines Preisausschreiben zum 24 Stunden-Rennen am 26-27 Mai zu finden. Erster Preis ist eine Gratisrunde auf der Nordschleife im nebenstehend abgebildeten Rennporsche. Vielleicht macht euch das Rätsel Lust auf einen Besuch der nächsten Langstrecken- Meisterschaftsrunde die am kommenden Samstag auf der Nordschleife stattfindet.  Für dieses Rennen sind wieder 180 Fahrzeuge genannt. Damit ist die Nenngrenze von maximal 200 zugelassenen Fahrzeugen für die Nordschleife schon fast erreicht. 
Nordschleife
10.4.01 Langstreckenmeisterschaft Nürburgring
Porsche-Gesamtsieg auch im zweiten von zehn Läufen zur BF Goodrich Langstreckenmeisterschaft Nürburgring. Vor zwei Wochen hatten Edgar Dören / Karl-Christian Lück (Wuppertal / Wiehl) die ADAC-Westfalenfahrt als Auftaktrennen gewonnen. Jetzt fuhren der Dortmunder Ulrich Galladé und Olaf Manthey aus der Nürburgring-Gemeinde Meuspath beim  „DMV-4-Stunden-Rennen“ der Renngemeinschaft Düren einen Porsche 996 GT-MR nach 24 Runden auf der 23,8 Kilometer langen Kombination aus Nürburgring-Nordschleife und verkürzter Grand-Prix-Strecke siegreich ins Ziel. Sie wurden nach 3:35:22.741 Stunden abgewunken (die Renndistanz betrug offiziell 3 1/2 Stunden) und erreichten eine Durchschnittsgeschwindigkeit von 159,45 km/h.
Nürburgring Zweite im 177 Wagen starken Feld wurden vor fast 20000 Zuschauern Bäder/Hagemayer vor Scheid/Merten, jeweils auf BMW M3. Es fehlte die Zakspeed-Viper mit Gastpilot Alexander Burgstaller, der Carl Reh kurzfristig ersetzte, dann aber das Reptil im Training auf nasser Strecke zerlegte. Die Porsche von Oliver Mathei und Edgar Dören fuhren zwar anfänglich auch um den Sieg mit, fielen aber aus technischen Gründen später zurück. Ein kurzes Gastspiel gaben Wendlinger/Duez auf einem Honda NSX des österreichischen Altschach-Teams, die einen ersten Testeinsatz für das 24-Stunden Rennen fuhren, der allerdings nach 2 technischen Defekten endete. 
 (Foto & Infos: KS-Design - von der  Langstreckenmeisterschafts-Homepage
29.3.01 Langstreckenmeisterschaft Nürburgring
Beim Auftakt zur Serie am 24.3 (Foto:KS-Design - von der  Langstreckenmeisterschafts-Homepage) fiel zur Freude der 17000 Zuschauer entlang der Nordschleife der Sieg an eines der populärsten Teams. Edgar Dören und Karl-Christian Lück gewannen auf einem Porsche 911RSR das 3 1/2stündige Rennen. Lange Zeit hatte die Zakspeed Viper von Rittmeister/Reh trotz reglementsbedingter Beschneidungen wie Zusatzgewicht und Tankinhalt wie der sichere Sieger ausgesehen, doch in der 18. Runde bedeutete ein Highspeed-Abflug in die Leitplanken nach einem Reifenplatzer das Ende für das jetzt schwarz-rot lackiert Gefährt. Teamchef Dören konnte danach in seinem blauen Porsche einen vielumjubelten Sieg einfahren. Auf den weiteren Podiumsplätzen kamen die Porsche von Destree/Kettler und Hulverscheid/Eschmann/Döbler ins Ziel. In den Top-10 konnten sich neben 8 Porsche nur 2 BMW M3 platzieren.
Start Nürburgring
20.3.01 Nürburgring
BF-Goodrich Langstreckenmeisterschaft
An diesem Wochenende startet auf der Nordschleife wieder die beliebte Langstreckenrennserie in ihre 25.te Saison. Nach dem Ausstieg des langjährigen Hauptsponsors Veedol hat nun die Reifenfirma BF Goodrich, eine Michelin-Tochter, die Fittiche über diese Serie gebreitet, was sich im neuen Namen BF-Goodrich-Langstrecken- meisterschaft niederschlägt. 
Obwohl das Feld zu 85% aus Tourenwagen aller Couleur besteht, fahren doch regelmäßig etwa ein Dutzend GTs oder andere spektakuläre Wagen, wie etwa der oben abgebildete Schall-DTM-Mercedes, um den Gesamtsieg. Die Zakspeed-Viper wird es dabei mit bis zu 3 der himmelblauen Dören-Porsche zu tun haben. (Alle Bilder: Langstreckenmeisterschaft-Website von KS-Design) Unter anderem soll neben zahlreichen Porsche auch laut MSa ein Honda NSX eines österreichischen Teams genannt sein, der mit prominenter Besatzung (K.Wendlinger!) beim 24h Rennen im Sommer mitmischen soll. 
Neben dem großen Zuschauerzuspruch (immer fünfstellige Besucherzahlen pro Lauf) soll es in diesem Jahr auch wieder regelmäßig Fernsehberichte von den Läufen auf DSF geben. Die im Schnitt 150 Starter pro Rennen bei minimalen Preisen (Eintritt entlang der Nordschleife ist frei!) bescheren dem Rennfan auf jeden Fall genügend Kurzweil bei den Läufen. 

 
Schwedische GT-Meterschaft
27.11.01 Schwedische GT/FIA-GT
Bei vonBraun-SportsCars in Skene/Schweden entsteht zur Zeit dieser links abgebildete Maserati 3200 GT. Das Fahrzeug wird entsprechend dem FIA-GT Reglement gebaut und mit nationaler  Homologierung in der GTA-Klasse der GTR Saison 2002 an den Start gehen. Der Wagen verfügt über einen 3,2 ltr Turbo-geladenen Motor und wird mit 34 mm Restriktor gefahren. Zielsetzung ist, das Gewicht auf gut 1000 kg zu reduzieren um dann mit einer optimalen Gewichtsverteilung das angepeilte Minimumgewicht des Fahrzeuges von 1270 kg zu erreichen.
Maserati
Soweit die Info von Petra Paetsch (Danke!). Die schwedische GT-Meisterschaft war schon in diesem Jahr für einige außergewöhnliche Konstruktionen gut - siehe Mercedes CLK GT2. Auch für nächstes Jahr scheinen somit einige aufsehenerregende Wagen im Köcher zu sein. Man darf gespannt sein! 
27.11.01 Schwedische GT
Weitere Details zur nächstjährigen Serie der schwedischen GT hat Petra ebenfalls übermittelt. So wird die schwedische GTR in der Saison 2002 aus drei verschiedenen Klassen bestehen:
GTA = Rennfahrzeuge entsprechend FIA-GT Reglement und Racecars, die nahezu dem FIA-GT Reglement entsprechen und mittels nationaler  Homologisierung die Zulassung für diese Klasse erhalten. Hierbei handelt es sich überwiegend um GT2-Fahrzeuge, die für die GTR-Saison 2001 die Zulassung nach  Prüfung durch den technisch Verantwortlichen des SFB (Schwedischer Automobilsport-Verbund) erhalten haben. Diesen wird mindestens ein „Übergangsjahr“ gewährt, in dem die Fahrzeuge starten dürfen, sofern sie die erforderlichen Modifikationen und Auflagen erfüllen. Ziel ist, diesen Teams ein wenig den „Rücken freizuhalten“ und ihnen damit die Möglichkeit zu geben, ein Rennfahrzeug zu erwerben, welches ohne Einschränkung dem FIA-GT Reglement entspricht – oder das vorhandene Rennfahrzeug entsprechend umzubauen.
Schwedische GT
GTB = Rennfahrzeuge entsprechend dem FIA GT-N Reglement und Fahrzeuge, die wie in der GTA-Klasse mittels Erfüllung entsprechender Auflagen die nationale Homologisierung durch den SBF erhalten 
GTC = Rennfahrzeuge, die in der Saison 2001 in der „kleinen“ GT3-Klasse gestartet sind respektive dem ggf. leicht modifizierten, bestehendem GT3-Reglement entsprechen. Beispielweise BMW M3-GT (6 Zylinder) u.ä.
Diese Klasse soll aus „Produktions-nahen“, modernen und „frischen“ Sport- und GT-Fahrzeugen bestehen, die dem Ursprung nach für den Straßengebrauch vorgesehen sind.
Die GTC soll als „Einstiegsklasse“ fungieren, in der Teams und Fahrer auch ohne Einsatz eines „Millionenbudgets“ Erfahrungen sammeln und ein professionelles Rennteam aufbauen können. Die GTC erhebt keinen Anspruch auf Meisterschaftsstatus, das Regelwerk wird momentan auf Basis des bestehenden GTR-GT3 Reglementes ausformuliert. Dieses soll in der ersten Zeit  „fließend“ d.h. offener sein als in der GTA und GTB um einem breiteren Starterfeld die Möglichkeit der Teilnahme zu bieten. Die GTC wird eine Klasse, die schönen und guten Motorsport mit schnellen, möglicherweise „seltsam aussehenden“ aber modernen GT-Fahrzeugen bietet.
Schwedische GT
Ziel ist weiterhin, dass Fahrer und Teams, welche künftig die GTC-Klasse verlassen, in die GTB oder GTA wechseln und somit Bestandteil der Schwedischen Meisterschaft GTR bleiben.
Der Entscheidungsprozess, ob die GTR 2002 als Nationale Meisterschaft eingestuft wird, läuft. Der Vorschlag lautet, den nationalen Meistertitel unter den Klassen GTA und GTB, welche die logischen Voraussetzungen für eine Meisterschaft erfüllen, auszutragen.
Für die Saison 2002 sind 6 Rennwochenenden im Rahmenprogramm der Schwedischen Tourenwagenmeisterschaft STCC geplant, sowie ein weiteres Rennwochenende im Zusammenhang mit der SportsCar Show in Mantorp Park, Schweden. 
Die SportsCar Show wird mehr Racing beinhalten,  im Rahmenprogramm wird u.a die Ferrari-Challenge ausgetragen, mit der GTR als Hauptattraktion. Der Renntermin wird NICHT mit einem anderen (wie es 2001 leider der Fall war) konkurieren! An der Möglichkeit, einigen „Preisträgern“ aus dem Publikum die Möglichkeit einer „Probefahrt“ in den echten GTR-Rennwagen zu bieten, wird momentan gearbeitet. Die Zeitschrift „Auto, Motor und Sport“, welche diesen Event sponsort, arbeitet momentan an einer umfangreichen Artikelserie über die GTR-Fahrzeuge der Saison 2002.
Sowohl für die STCC 2002 als auch in der GTR sind Rennveranstaltungen, welche Boxenstopp und obligatorischen Fahrerwechsel beinhalten, geplant. Die Rennstrecken in Schweden sollen dergestalt ausgewählt und modifiziert werden, so dass sie allen Voraussetzungen entsprechen. Tankstopps sind nicht vorgesehen, ein Nachtanken unter dem Rennverlauf ist nicht erlaubt. Für die GTR sind 50 Minuten Renndauer am Sonntag zur Primetime geplant, desweiteren ein 30 bis 45-Minuten Qualifikationslauf am Samstag sowie umfangreiche Trainingssessions am Freitag. 
Für jedes deutsch-, englisch- oder schwedischsprachige Team, das gern (auch sporadisch bei einem oder einigen Rennen) dabeisein möchte und/oder einfach nur weitere Informationen über die GTR Saison 2002 wünscht, kann Petra Paetsch auf Wunsch weitere Infos erteilen
3.9.01 Schwedische GT
Hier ein kleiner Appetithappen auf den morgen an dieser Stelle erscheinenden Rennbericht der GTR in Mantorp Park:
Das hier abgebildete Foto zeigt den Königsegg CC bei Testläufen auf dem Scandinavian Raceway in Anderstorp am Freitag, den 17. August 2001. Interessenten aus verschiedenen Teilen der Welt wurde die Möglichkeit geboten, den Wagen selbst auszuprobieren. Nach dem Vormittag standen Funktionstests auf dem Programm, die höchst positiv ausfielen. Die Getriebeprobleme, mit denen man bis vor kurzem zu kämpfen hatte, scheinen aussortiert, der Motor klingt fantastisch. Der Königsegg CC lief wie auf Schienen um die ehemaligen Formel-1-Rennstrecke. Das Fahrzeug brach weder in Kurvenein- noch –ausfahrten aus und zeigte einen Wahnsinnsspeed auf der Geraden. 
Zu bemerken ist, dass es sich bei dem Königsegg CC um einen bis zu 400km/h (Werksangabe) schnellen Strassensportwagen handelt, der sowohl in Punkto Geschwindigkeit als auch Fahrverhalten auf dem Racetrack mit GT-Rennwagen im Renntrimm mithalten kann.
Koeniggsegg
Erfreulich: es bestehen konkrete Pläne zum Bau einer Rennversion des Königsegg CC, die in absehbarer Zeit verwirklicht werden sollen. Mit etwas Glück können wir das Königsegg-Racecar vielleicht schon nächste Saison im direkten Konkurrenzkampf auf der Rennstrecke sehen ... (Danke an Petra Paetsch für das Bild und die News)
5.6.01 Schwedische GT
Von der ALMS zur schwedischen GT: deren nächste 2 Rennen finden jedenfalls am kommenden Wochenende statt. Ich bin mir zwar nicht sicher wie viele Leser wir im norddeutschen Raum besitzen, aber die einzigste Chance ein Rennen der skandinavischen GTs vor Ort zu erleben dürfte die Runde am kommenden Wochenende im dänischen Silkeborg sein. Wer also die Vipers, Porsche, Ferraris und TVRs mal vor Ort und live erleben möchte kann dies nach relativ kurzer Fahrt in unser nördliches Nachbarland tun. Für die Hardcore-Fans bliebe amsonsten noch der Abstecher am 4-5,8 zum Arctic Circle Raceway in Norwegen, der am Polarkreis liegt und die nördlichste Rennstrecke Europas ist.
10.5.01 Schwedische GT
In Falkenberg  sind am vergangenen Wochenende die beiden ersten Läufe der schwedischen GT-Meisterschaft zu Ende gegangen. Der Rennbericht dazu, den Petra Paetsch dankenswerterweise zur Verfügung stellte, kann auf der Berichte-Seite eingesehen werden. Ein Sieg für einen der neuen Porsche GT3RS und einer für die nebenstehend abgebildete Viper standen nach dem Wochenende zu Buche. Scheinbar wird auch im hohen Norden packender und spannender Motorsport geboten, der zudem noch die Zustimmung der Zuschauer findet, wie auf dem nebenstehenden Bild zu sehen ist.
Mittlerweile sollen auch schon einige deutsche Teams Interesse an Gaststarts in der nationalen Meisterschaft bekundet haben.
Viper Team Roos
24.4.01 Schwedische GT
Mercedes CLK / Porsche GT3RS
2 komplett neue Teams bereiten sich darauf vor der schwedischen Meisterschaft in diesem Jahr ihren Stempel aufzudrücken. Das Team Eurotech Scandinavia will mit zwei fabrikneuen Porsche GT3RS um die Meisterschaft mitfahren. Oben sind die beiden Wagen beim ersten, erfolgreichen Rollout in Mantorp Park abgebildet. Und auf einer Messe in Malmö hat GTR-Pilot Tony Johansson einen nach GT2-Reglement aufgebauten Mercedes CLK vorgestellt. Beide Teams wollen beim Saisonstart am 6.5 in Falkenberg direkt um den Sieg mitmischen. Danke nochmal an Petra Paetsch für Fotos & Infos. 
14.3.01 Schwedische GT
Eines der neuen Top-Teams in der schwedischen Meisterschaft wird das neue Podium Racing Team vom 99er Meister Lennart „Dr.“ Pehrson. Das neue Team mit Sitz bei Stockholm arbeitet in der kommenden Saison direkt mit Porsche Motorsport Deutschland zusammen. Ein Abkommen mit Porsche Schweden zur Unterstützung im Bereich Support und Ersatzteil-lieferung wurde unlängst unterzeichnet. Die Deutschen haben großes Interesse am nordischen Markt, Podium Racing wird hierfür die skandinavische Basis bilden.
Podium Racing Porsche GT2 Bereits in der Saison 2001 will das schwedische Team seine Konkurrenzfähigkeit beim 24 Stunden-Rennen am Nürburgring unter Beweis stellen. Außerdem stehen Einsätze in ausgewählten internationalen GT-Läufen (Euro-GT?) sowie der schwedischen GTR auf dem Programm.
Die GT-Fahrzeuge, über die das Team verfügt, sind zum einen der links abgebildete Porsche 911 GT2, mit dem Lennart „Dr.“ Pehrson so überlegen die schwedischen Meisterschaft GTR 1999 gewann – komplett erneuert für die Saison 2001 – und ein ganz neuer Porsche 911 GT3 RS, welcher Anfang März in Schweden eintreffen wird.  Die Verhandlungen um die Cockpits der GT-Fahrzeuge sind noch nicht vollständig abgeschlossen. Podium Racing rechnet aber damit, das Team in seiner Gesamtheit alsbald präsentieren zu können.
Danke an Petra Paetsch für die News und das Foto!
16.2.01 Schwedische GT
Schwedische GTs: Viper, GTD40, BMW M1
Der GT-Sport in Mitteleuropa ist ja hinlänglich bekannt, aber daß es in Nordeuropa eine kleine aber ziemlich aktive Schar Motorsportverrückter mit Sportwagenfaible gibt dürfte bislang eher nur Insidern bekannt sein. Die schwedische GT-Meisterschaft, besser bekannt unter ihrem Kürzel GTR, hat sich dabei zu einem richtigen Geheimtip entwickelt, da dort nicht nur fairer, familliärer Motorsport geboten wird, sondern weil hier auch einige Unikate und Marken unterwegs sind, die man sonst so in keiner Meisterschaft gesammelt wiederfindet.
So fuhren im vergangenen Jahr neben der obligatorischen Porschemeute einigen Vipers (die des 2000er Meisters Hendrik Roos ist übrigens kein Oreca-Fahrzeug wie die Lackierung Glauben machen will sondern ein komplett vom kleinen Team selbst aufgebautes Straßenfahrzeug), sowie Venturis und Ferraris auch Exoten wie der oben abgebildete BMW M1, der daneben abgebildete GTD40 (ein Ford GT40-Replika) oder der unten abgebildete Lotus oder der rote Indigo, ein schwedisches Fabrikat, mit. Neben einigen amerikanischen Fabrikaten (Camaros, Corvettes) kann man in der kleineren Klasse auch so abenteuerliche Umbauten wie den unten links abgebildeten Opel Manta mit 600PS Chevy-Motor bestaunen (dessen Rundenzeit auf der Nordschleife mich persönlich brennend interessieren würde).
GTR2000: Manta, Lotus, Indigo
Die Liste der laut der GTR-Organisation zugelassenen Fahrzeuge umfasst 31 Hersteller mit über 60 verschiedenen Fabrikaten - der Markenvielfalt ist somit vom Reglement her keine Grenze gesetzt. Lediglich die teuren GT1 sind ausgeschlossen. Da die GTR somit im kommenden Jahr keine Anstalten zu machen scheint, ihr attraktives Fahrzeugfeld einzugrenzen und zudem eine Runde in Dänemark geplant ist, wo ja einige Norddeutsche Fans vielleicht vorbeischauen möchten, wird es in den kommenden Wochen möglicherweise die ein oder andere Nachricht von dieser Meisterschaft auf diesen Seiten geben. Vielleicht kommt ja auch das ein oder andere deutsche Team in näherer Zukunft auf den Geschmack am "ultimativen Elchtest" teilzunehmen. 
Vielen Dank übrigens für alle Fotos und bisherigen Infos an Petra Paetsch, die sich in den kommenden Wochen bemühen wird die bislang kaum bekannte Meisterschaft für die Leser dieser Seite geeignet aufzubereiten. 

 
Interactive Sportscar Championship
26.6.01 ISC
Die britische Konkurrenz-Meisterschaft zur vom BRDC veranstalteten Privillege Insurance GT-Meisterschaft steht vor dem Aus. Nachdem bei der bislang einzigen Runde in Donington Park gerade mal 11 Autos präsent waren, haben nun schon 4 Teams die Meisterschaft verlassen und sich in andere Serien eingeschrieben. Fast alle der Überläufer klagen darüber, daß die Veranstalter die vollmundigen Versprechungen nicht halten konnten und sich auch sonst einige peinliche Pannen geleistet haben. So wurde den Teams zuletzt bei Nichterscheinen mit Strafgeldern gedroht und kritischen Journalisten, so zum Beispiel dem Total-Motorsport-Team, ein Entzug der Presseakkreditierungen in Aussicht gestellt, wenn die Berichterstattung nicht freundlicher werden würde. Die versprochenen Startgelder ist man statt dessen den teilnehmenden Teams schuldig geblieben. Dafür wurden Teams, deren Autos man vorab homologiert hatte, wegen angeblicher Reglementsabweichungen disqualifiziert. 
2 Runden die seither stattfinden sollten sind nun schon abgesagt worden, und nach den letzten Entwicklungen ist es sehr unwahrscheinlich, daß weitere ausgetragen werden. Bleibt zu hoffen daß alle beteiligten Teams ohne größere finanzielle Verluste aus dem Schlamassel rauskommen und wir die Marcos, Stealth und Aston Martin auch noch in anderen Meisterschaften zu Gesicht bekommen.
5.6.01 ISC
ISC Donington - Start
Schallende Ohrfeige für die Organisatoren der neuen britischen GT-Serie: gerade mal 11 Wagen starteten zum Auftaktlauf der neuen Konkurrenzserie zur britischen GT-Meisterschaft im britischen Donington Park. Und von denen beendeten 2 das Rennen noch in der Einführungsrunde, so daß nur 9 Wagen zum Rennen starteten. Diese lieferten sich zwar ein streckenweise gutes Rennen aber es entbehrt nicht einer gewissen Pikanterie, daß ausgerechnet ein Gaststarter aus der "feindlichen" Privilleg-Meisterschaft am Ende die Nase vorn hatte. 
Der Lister Storm von Dave Warnock und ISC-Starter Mike Pickford konnte sich in einem dramatischen Finale gegen 
die Brookspeed-Viper durchsetzen, nachdem beide sich in der letzten Runde ein Kopf an Kopf-Duell lieferten und die Viper in guter englischer Manier dem Lister in der letzten Kurve noch ins Heck rauschte, woraufhin sich beide abdrehten (Danke fürs Foto nebenan an Total-Motorsport, die auch den ausführlichen Rennbericht haben). Der Lister kam jedoch wieder zuerst auf die Strecke und fuhr einen verdienten Sieg ein. 
Die vorab vollmündig angekündigten Ferrari F40, Nissan-Skyline und Aston-Martin Teams suchte man vergebens, abgesehen davon daß schon im Training ein Stealth , ein Venturi und ein Lister verendeten (daher lud man den späteren Rennsieger als Notnagel ein) und einige der neuen Autos (die Corvettes) zum Teil umgebaute Straßenversionen waren. Statt die ohnehin nicht üppig besetzte GT-Szene dieses Jahr in 2 Serien zu spalten sollten die Rennorganisatoren auf der Insel lieber mal überlegen, wie man den Sport wieder gemeinsam nach vorne bringen kann. 
31.5.01 ISC
Erst am kommenden Wochenende startet in England die Interactive Sportscar Championship in ihre erste Runde. Dabei handelt es sich um eine Konkurrenz-Meisterschaft zur britischen Privillege Insurance GT-Meisterschaft des BRDC. Die ISC will mit einem gewaltigen Medienaufwand von F1-Format den GT-Sport auf eine professionellere Basis stellen, als dies dem BRDC zugetraut wird. Auch sonst werden einige Formel-1 Gepflogenheiten eingeführt. Jedes der maximal 12 in der ISC startberechtigten Teams muß 2 Wagen des selben Fabrikats an den Start bringen. Dabei dürfen nicht 2 Teams das selbe Fabrikat bewegen, um eine Markenvielfalt zu garantieren. Die Wagen werden untereinander nach
ISC-Präsentation  einem ausgeklügelten Reglement mittels Gewicht und Restriktoren von der Leistung her konkurrenzfähig gehalten um Seriensiege zu verhindern. Die Serie verlangt zwar höhere Nenngelder als dir BRDC, schüttet aber nach einem ausgeklügelten Preisgeldsystem einen Großteil davon wieder an die Teams aus, wobei in den Preisgeldtopf noch zusätzliche Werbeeinnahmen fließen.
Für die erste Runde in Donington Park am kommenden Sonntag haben sich schon 10 Teams angemeldet, wobei man davon ausgeht, daß nicht gleich alle Autos präsent sein werden und eher ein Starterfeld von 16 Wagen zu erwarten ist. Am Start sind ein Lister-Team, ein Lotus Team, die beiden Marcos LM600 des NCK-Teams, ein Corvette-Team, welches von der britischen Girl-Group Atomic Kitten gesponsort wird, 2 Nissan Skyline, 2 Stealth B6, 2 Viper sowie je ein Ferrari und ein Venturi-Team. 
Wenngleich das Konzept interessant klingt und  der angekündigte Medienaufwand mit einigen Dutzend Kameras an der Strecke und in den Wagen sowie Live-Übertragungen in TV und Internet sicher keine Wünsche für den Rennfan offen lässt, so lässt der agressive Ton den die Serienbetreiber gegenüber der alten aber sicherlich guten britischen Serie anschlagen einen schalen Beigeschmack bei dieser neuen Meisterschaft aufkommen. Man  kann sich des Eindrucks nicht erwehren, daß hier mit Geld der Sport wieder einmal gefügig gemacht wird. Ob die Serienbetreiber sich mit dem vollmundig angepriesenen neuen Konzept nicht unter zu großen Erfolgsdruck gebracht haben und ob die britische Sportwagenszene auf lange Sicht 2 Meisterschaften vertragen kann, wobei die eine sich schon von vornherein als geschlossene Gesellschaft präsentiert, wird die Zukunft zeigen müssen.
22.5.01 Interactive Sportscar Championship
Nach all den jahrelangen Gerüchten ist es nun Realität. Aston Martin kehrt mit einem GT-Wagen in die Sportwagenszene zurück. Beim offiziellen Testtag der Konkurrenzmeisterschaft zur britischen GT-Serie wurde der  erste der spektakuläre Wagen präsentiert. Allerdings ist nicht das Werk direkt beteiligt. Der auf Basis des DB7 aufgebaute und DB700 genannte Wagen (Foto von der ISC-Website) , der ohne Restriktoren 700PS leisten soll, wird von einem britischen Privat-Team aufgebaut und hat bislang nur wenige Testkilometer zurückgelegt. Trotzdem ist hier wohl ein spektakulärer Wurf gelungen, dem nur noch das Laufen beigebracht werden muß.
Allerdings hat sich das Klima zwischen beiden Serien nun weiter verschlechtert, da in den Pressemitteilungen der 
Aston Martin DB700
teilnehmenden Teams bereitwillig über die angeblich unattraktive BRDC-Serie abgelästert wird. Die mächtige Mediengruppe welche die ISC veranstaltet versucht hier wohl mit allen Mitteln die noch verbliebenen Teams abzuwerben. 
3.5.01 Interactive Sportscar Championship
So langsam macht sich auch die in diesem Jahr erstmalig laufende Konkurrenz-Meisterschaft zur britischen GT-Serie bereit für ihren Saisonstart. Die ISC will den GT-Sport auf einer professionelleren Basis als die vom BRDC ausgeschriebene Serie betreiben. Daher hat man sich die Mediengruppe von Octagon mit ins Boot geholt und wird neben einer terristischen Fernsehstation auch Digital TV und Internet bedienen. Für die Meisterschaft zugelassen werden maximal 11 Teams, die jeweils unterschiedliche Fabrikate in einem 2 Wagen-Team an den Start bringen müssen. Mittels eines ausgeklügelten Reglements will man die Wagen untereinander angleichen, so daß alle Fabrikate siegfähig werden. Zudem plant man die Serie nicht nur auf die Insel auszurichten, sondern auch im kommenden Jahr einige Rennen auf dem Festland zu veranstalten.
Stealth
Einige der  11 Teams sind auch schon bekannt. So steigen aus der britischen GT-Meisterschaft NCK (Marcos LM600) Brookspeed (Viper) und CSG (Lister) ein.
Corvette
Weitere Teams werden mit Corvettes, Lotus Espirit, Porsche, Stealth B6 (ja! genau der!), Venturis und Ferrari F40 antreten. Im Gespräch sind weitere Teams die unter anderem Aston Martins, Honda NSX, TVRs, Saleen, BMWs, Audis(!) und Mercedes(!!!) an den Start bringen wollen. 
Das erste Rennen soll Ende des Monats in Donigton Park steigen. Dann wird sich zeigen, ob die selbstgestreuten Vorschußlorbeeren die Mühen wert waren. Das Konzept klingt zumindest vielversprechend. Ob der britische GT-Sport 2 Serien verkraftet wird sich dagegen noch zeigen müssen.

 
Französische GT-Meisterschaft
21.7.01 Französische GT
FFSA-GT Monza
Die beiden Läufe zur französischen GT-Meisterschaft gewann jeweils eine Viper-Besatzung. Allerdings waren es jeweils knappe und nicht unumstrittene Entscheidungen. Der ersten Lauf hatte, nach einer recht chaotischen Safety-Car-Phase zur Mitte des Rennens, der Porsche von Chereau/Kaufmann eigentlich als erster beendet. Eine 4min Zeitstrafe, weil Wolfgang Kaufmann das Steuer angeblich 4min zu früh übernommen hatte, warf das Team jedoch auf Platz 6 zurück. So erbte die Viper von Dupuy/Fiat den Sieg vor dem auf dem obigen Bild führenden Porsche von Soulan/Goueslard und der dahinter befindlichen Viper von Hugenholtz/Prunet.
In Lauf 2 am Sonntag konnte dann die rote Viper triumphieren, allerdings betrug der Vorsprung von Hugenholtz/Prunet auf den Porsche von Wolfgang Kaufmann gerade mal 0,3s. Die Viper von Dupuy/Fiat wurde Dritte und konnten damit ihre Meisterschaftsführung mit 222Punkten weiter ausbauen 2. sind Soulan/Goueslard mit fast 50 Punkten Rückstand. Kaufmann/Chereau sind mit 160 Punkten auf Platz 4 der Meisterschaft zu finden. 
2.5.01
Französische GT Magny-Cours
Über 50 Autos traten am Wochenende im Rahmenprogramm der FIA-GTs bei den beiden Läufen zur französischen Meisterschaft an (Foto: GT-Racing.net). Erfreulich aus deutscher Sicht: Wolfgang Kaufmann gelangen mit einem Sieg und dem 2.Platz im 2. Lauf zusammen mit seinem Partner Cyril Chateau der Anschluß an die Tabellenspitze, von der sie nun nur noch 6 Punkte trennen. 
Im ersten Lauf konnten beide im oben in der 2. Startreihe stehenden Porsche mit 15 Sekunden Vorsprung vor dem VBM von Bornhauser/Thevenin (ebenfalls in der 2. Startreihe) ins Ziel kommen. 3. wurde die holländische Viper von Prunet/Hugenholtz. In Lauf 2. siegten nach einem Reifenpoker Papin/Daodi im Porsche GT3RS vor dem Freisinger-Fahrzeug, das wiederum den VBM auf Distanz halten konnte.
29.3.01 
Die ersten beiden Rennen gingen am Wochenende des 24 & 25.3 auf dem Bugatti Circuit über die Bühne. 48 Wagen traten zu den beiden Rennen am Start an. Als  sich beim ersten Massenstart am Samstag die riesige Staubwolke an der Dunlop-Schikane lichtete wurde der im Kiesbett versenkte Freisinger-Porsche von Cyril Chateau sichtbar, der zerknirscht einen Fehler eingestand. Nachdem in der Folgerunde ein Fahrer seinen Tuscan in der Mauer versenkte wurde der Rennverlauf per Safety-Car unterbrochen. Beim Restart setzte sich ein Paket bestehend aus dem VBM, der Racingteam Holland Viper, der französischen DDO Viper und dem Porsche von Patrice Goueslard ab, bei dem der Porsche lange Zeit wie der Sichere Sieger aussah, bis in der letzten Runde das Getriebe am 993 zerbröselte. Somit erbte die schwarze DDO Viper von Dupuy/Fiat (Foto links) den Sieg vor dem VBM und der Racing Team Holland Viper.
DDO-Viper
Das 2. Rennen am Sonntag wurde in der Anfangsphase von einem davonstürmenden Wolfgang Kaufmann (re.) dominiert. Dahinter sortierten sich die beiden Vipern von DDO und Team Holland sowie der VBM und der am Samstag noch so bitter geschlagene Porsche als Verfolger. Nach dem Fahrerwechsel, der zur Stop&Go-Strafen-Orgie ausartete, da viele 
Freisinger-Porsche
Herrschaften wohl des Boxenspeedlimits nicht gewahr waren, konnte sich dieser Nourry-Porsche 993 den führenden Freisinger-Wagen mit dem etwas gemächlicheren Chateau kaufen und eine geglückte Revanche einfahren. Damit siegten Patrik Goueslard und Phillipe Soulan vor Kaufmann/Chateau und der schwarzen Viper, die nun die Meisterschaft erstmal anführt.
Dank an Pascal Thebault für alle Infos und Fotos.
22.3.01 Französische GT
An diesem Wochenende startet in Le Mans auf dem Circuit Bugatti auch die französische GT-Meisterschaft in ihre 2001er Saison. Für das erste Meeting sind vorläufig 50 Fahrzeuge (!) genannt worden, wobei sich das Feld, das 2 Läufe pro Wochenende absolviert, auf 2 Meisterschaften aufteilt. In der Regel fahren beide Felder zusammen; Ausnahmen gibt's auf engen Kursen wie in Pau. 
Beim FFSA GT-Championat starten in 2 Klassen unter anderem Chrysler Vipers, zahlreiche Porsche, die für die französische Meisterschaft charakteristischen VBM, Venturis, Ferrari 550 und 360 sowie erstmalig auch 2 Hartge BMW Z3 mit 380 PS V8-Motoren und ein Toyota Supra Biturbo. In der 2.Meisterschaft die den Titel FFSA GT-Cup trägt, starten zahlreiche Porsche-Cup-Fahrzeuge sowie Markenpokal-Wagen von Ferrari, Venturi, TVR und BMW (Z3s des lokalen französischen Cups).
Infos über die französische Meisterschaft gibt es in Internet entweder auf der offiziellen Seite von SRO oder in den beiden französischen Magazinen von Pascal Thebault (Spirit of..) oder Laurent Duquesne (GTO-Racing).

 
Japanische GT-Meisterschaft
22.12.01 Japanische GT
Mercedes GT2
In der Japanischen GT-Meisterschaft wird in der nächsten Saison ein Mercedes-CLK GT2 analog des oben dargestellten Modells die Konkurrenz das Fürchten lehren. Das japanische HSK-Team will eine in Eigenregie aufgebaute GT500-Version des CLK zum Einsatz bringen. Der Wagen wird von einem in Eigenregie weiterentwickelten 5l-M119 90° V8 DOHC-Treibsatz mit ca 500PS (mehr als die DTM-CLK´s!) befeuert und läuft in der Saison 2002 schon nach dem 2003´er Reglement, wobei es freilich noch einer Ausnahme-Genehmigung der JGTC-Organisation bedarf. 
Diese Entwicklung entbehrt nicht einer gewissen Pikanterie. Zur Erinnerung: 1996 umwarb die FIA die interessierten japanischen Hersteller für einen Einstieg in die ITC, jedoch stampften Alfa und Opel aufgrund der überbordenden Kosten die Serie im selben Jahr ein. Bei den GT1 wurden die vermeintlich überlegenen japanischen Prototypen gegen die teutonische Konkurrenz außen vorgelassen. Nun holt man sich die deutschen Wagen halt in die eigene Meisterschaft - und das Werk ist sogar außen vor. Immerhin hatte sogar AMG höchstselbst angeblich Studien über die Konstruktion eines Kunden-GT2 oder GT3 angestellt, diese aber offiziell wegen eines zu großen Aufwandes eingestellt.
13.11.01 Japanische GT
Mc Laren F1
Sieg für McLaren beim Saisonabschluß! Der Spanier Andre Cuoto und sein japanischer Partner Okada haben die letzte Runde der japanischen GT-Meisterschaft auf dem Kurs von Mine vor knapp 45.000 Zuschauern gewonnen. Beiden gelang ein ungefährdeter Start-Ziel-Sieg vor dem Skyline GTR von Kageyama/Comas und dem NSX von Phillipe/Treluyer. Die deutschen Piloten spielten diesmal nur eine untergeordnete Rolle. Michael Krumm mit Partner Tanaka kam aufgrund von Problemen mit einem unwilligen Motor über Platz 4 nicht hinaus. Dominik Schwagen fiel mit seinem NSX gar aus.
Die Titelträger der Saison heissen in der großen GT500-Klasse Takeuchi/Tachikawa, die beide diese Saison in einem Toyota Supra unterwegs waren. 
Der Hersteller-Titel ging hier an Nismo. In der kleinen GT300-Klasse, die bei diesem Rennen von einem Toyota MR-S gewonnen wurde, sicherten sich Oyagi/Aoki in einem Nissan Silvia die Meisterschaft.
20.9.01 Japanische GT
Wieder ein deutscher Sieg in Fernost! Bei der 5. Runde der Japanischen GT-Meisterschaft siegte diesmal der Honda NSX von Dominik Schwager und seinem japanischen Partner Matsuda. Dabei sah es zuerst nicht nach einem Sieg im Rennen auf dem Twin Ring Motegi für den deutschen Ex-F3000-Piloten aus. Obwohl er aus der Pole-Position das Rennen der 40 Boliden vor über 44.000 Zuschauern eröffnete, mußte er schon in der 5. Runde aufgrund eines Plattens die Box anlaufen. Allerdings arbeitete die Crew schnell genug, so daß Schwager nur 25s auf die Spitze verlor. Die folgende Aufholjagd führte den Piloten wieder zurück bis an die 2. Position.
Mobil1-Honda NSX
Schwager/Tanaka
Auch Partner Matsuda trödelte nicht lang herum und gab mächtig Gas, wobei er auch den ein oder anderen im Weg herumstehenden Gegner in den Kies schickte. Da die Führung zudem andauernd zwischen verschiedenen Teams wechselte und die zuletzt führenden Piloten aufgrund von Reifenschäden oder leeren Tanks anhalten mussten, hatte das deutsch-japanische Duo das bessere Ende für sich. 
Dagegen hatte der 2. deutsche Pilot Michael Krumm mit einem verwachsenen Wochenende und einem störrischen Wagen zu kämpfen und kam über einen 10.Platz nicht heraus.
Auf dem 2. und 3. Platz kamen ein Toyota Supra und ein Nissan Skyline mit jeweils 11 bzw.15s Abstand auf die Sieger ins Ziel. Die kleine GT300-Klasse wurde von einem Toyota MR2 gewonnen. (Bilder von der Webseite der japanischen GT-Meisterschaft)
29.8.01 1000km von Suzuka
Bei den 1000km hat ein Toyota-Team aus der japanischen GT-Meisterschaft die Oberhand behalten können. Das Cerumo-Team siegte mit den Fahrern Hironori Takeuchi, Yuji Tachikawa und Shigekazu Wakisaki die die 171 Runden als erste von über 35 Teams zurücklegten. 2. wurde ein Honda NSX und den 3.Platz belegte der ebenfalls in der japanischen Meisterschaft beheimatete McLaren. Die Einladungsklasse gewann der vor einem Jahr in Le Mans in der GT-Klasse siegreiche Team Taiwan Porsche (6.Gesamtrang) der den TVR Tuscan R aus der britischen Meisterschaft und den folgenden Ferrari 355 klar distanzieren konnte.
8.8.01 Japanische GT
Deutscher Sieg in Fernost. Vor 50000 Zuschauer setzten sich in einem hochspannenden Rennen Michael Krumm und sein Partner Tetsuya Tanaka auf ihrem Nissan Skyline GTR auf dem Fuji Circuit gegen die Markenkollegen Comas/Kageyama durch. Krumm begann das Rennen auf der 8.Position, machte aber schon in der ersten Runde des Rennens 3 Positionen gut und konnte sich bis zur Übergabe des Wagens auf Rang 2 verbessern. Teamkollege Tanaka kam dann eine Gelbphase zur Hilfe, nach der er 7 Runden vor Schluß unwiderstehlich an Kageyama vorbeiziehen konnte. Auf dem 3. Platz konnte sich ein Toyota Supra plazieren. 
Für das Nismo-Team war dies nicht nur der erste Sieg in 
Krumm Nismo Nissan
diesem Jahr. Durch den Erfolg stießen Krumm und Tanaka sogar an die Spitze der Meisterschaftstabelle vor, 
die sie nun mit einem Punkt Vorsprung halten. Auch der 2. Deutsche in der Serie, Dominik Schwager,  konnte mit dem 6. Platz auf seinem Honda NSX wieder ein zählbares Ergebnis einfahren. 
Die GT300-Klasse ging ebenfalls als Doppelsieg an Nissan. 2 Silvia fuhren vor einem Toyota MR2 die Lorbeeren ein.
27.6.01 Japanische GT
Das Einladungsrennen der japanischen GT auf dem F1-Kurs von Sepang wurde zu einem Toyota Supra-Festival. 43.000 Fans sahen bei schönstem Sommerwetter ein wie immer spektakuläres Rennen, das die beiden nebenstehend abgebildeten Wagen (Foto: JGTC-Website) gewannen. 
Fast wäre es auch ein perfekter Tag für beide deutschen Fahrer geworden. In der letzten Runde hatte der Honda NSX von Dominik Schwager und dessen Partner Matsuda den 3.platzierten Nissan Skyline von Michael Krumm noch passieren können, jedoch bekam Matsuda in der Folge noch wegen Überholens unter Gelb eine 60s-Strafe aufgebrummt, die die Honda-Crew im  Endeffekt auf den 7.Platz zurückwarf. Damit konnte CART-Pilot Krumm zusammen mit seinem Partner Tanaka das 2.Podium der Saison einfahren.
Toyota Supras
Die kleinere Klasse der GT300 gewann ein Nissan Silvia .
31.5.01 Japanische GT
Der australische Ex-Motorad-WM-Pilot Wayne Gardner hat zusammen mit seinem japanischen Partner Yamaji den 3.Lauf zur japanischen GT-Meisterschaft auf dem rechts abgebildeten Toyota Supra in Sugo vor 48.000 Zuschauern gewonnen. Wie gewohnt war das über 300km ausgetragene Rennen eine turbulente Runde in der die beiden deutschen Fahrer aber diesmal leer ausgingen. Sowohl Dominik Schwagers Honda NSX als auch der von Michael Krumm mitpilotierte Nissan Skyline GTR wurden ein Opfer des übermotivierten Franzosen Dufour im Toyota Supra, der beide Autos von der Strecke rüpelte und seit diesem Wochenende einige Freunde weniger in der Serie haben dürfte. Die kleinere GT300-Klasse wurde von einem Mazda RX7 gewonnen. Insgesamt 36 Wagen waren auf dem Kurs von Sugo an den Start gegangen. 
Toyota Supra
7.5.01 Japanische GT
Toyota Supra
Podium für Michael Krumm in Japan: Zwar war dem nebenstehend abgebildeten Toyota Supra der Sieg beim 2.Saison-Rennen auf dem Fuji-Speedway nicht mehr zu nehmen, dennoch konnte Michael Krumm einige Glanzpunkte im Rennen vor etwa 50.000 Zuschauern setzen, als er sich im 40 Wagen starken Feld vom 7.Platz auf den 3. zurückkämpfen konnte. Zugute kamen dem Deutschen dabei 2 Safety-Car-Phasen, die er jeweils zur Positionsverbesserung nutzen konnte. Der 2. Landsmann, Dominik Schwager im Honda NSX, wurde auf dem 12. Platz abgewunken. Krumm und sein Partner Tanaka werden nun in der Tabelle auf dem 2.Platz gewertet.
 
14.4.01 Japanische GT
Die erste Runde zur japanischen GT-Meisterschaft konnte von genau dem Honda NSX gewonnen werden, der auch im letzten Jahr das Championnat für sich entscheiden konnte (nebenstehend abgebildet: Foto JGTC-Website). Die beiden japanischen Piloten Michigami /Mitsusada kamen dabei vor 2 ihrer Markenkollegen ins Ziel. Der Nissan Skyline von Michael Krumm und dessen Partner Tanaka hatte sich im Rennen vom 5.Startplatz bis auf Platz 3 verbessern können. Gegen Ende des Rennens gab es dann einen spannenden Kampf um diese Position zwischen den beiden Fahrzeugen der deutschen Teilnehmer, den Dominik Schwagers Honda NSX gegen den Nissan des grippe-gehandikapten  Krumm letztendlich für sich entscheiden konnte.  DOME-Honda NSX
11.4.01 Japanische GT
38 Wagen, nämlich 18 GT500 und 20 G300 starten am kommenden Wocheende auf dem Tanaka TI-Circuit bei Aida. Auch die beiden deutschen Legionäre aus dem vergangenem Jahr, Indycar-Pilot Michael Krumm im Nissan Skyline und Dominik Schwager im Mobil Honda NSX sind wieder mit von der Partie. Bei den GT500 treten Fabrikate von Honda, Toyota, Nissan, Mc Laren & Lamborghini an , wobei die Meisterschaft im vergangenem Jahr an die Honda des DOME-Teams fiel. Bei den GT300 starten Autos von Toyota, Nissan Porsche, Ferrari, Mazda, Viper, Subaru und  Mosler, die den Wagen der auch bei den 24 Stunden von Daytona gelaufen ist in der serie an den Start bringen. 
13.3.01 Japanische GT
Scheinbar wird die fernöstliche GT-Meisterschaft immer mehr zum Auffangbecken für talentierte deutsche Piloten. Wie MSa just meldet hat der deutsche Formel 3-Pilot Pierre Kaffer einen Toyota Supra des japanischen SARD-Teams erfolgreich getestet und ist danach sogar für einige Läufe der kommenden Meisterschaft verpflichtet worden. 
Auch Michael Krumm, der am vergangenen Wochenende seinen ersten Indycar-Lauf absolvierte, hat aufgrund des in seinem Team angesetzten Car-Sharings wieder für die Meisterschaft, dann wohl wieder im Nissan Skyline genannt. Und wenn es weiterhin beim Engagement von Dominik Schwager im Honda NSX bleibt dann haben wir dieses Jahr 3 Deutsche Fahrer auf 3 verschiedenen Marken in der Top-Kategorie der Meisterschaft. 
Also gibt's auch 2001 wieder Berichte auf GT-Eins über die schnellsten Reisbomber Asiens!

 
Grand AM
5.11.01
Das verlegte letzte Rennen der amerikanischen Grand-Am Serie ist am vergangenen Wochenende vom Dyson R&S (Foto: Grand-Am-Website) von Butch Leizinger und James Weaver gewonnen worden. Beide sicherten damit auch endgültig die Team-Meisterschaft für Dyson und den Fahrertitel für Weaver. Obwohl der weiß-blaue Wagen die meiste Zeit des bei Nacht ausgetragenen 250 Meilen Rennens auf dem Daytona-International-Speedways angeführt hatte, lieferte man sich gegen Ende eine spannende Schlacht mit dem Champion Lola-Porsche von Andy Wallace, der die Führung erst kurz vor Schluß wegen einer Gelbphase verlor. Den dritten Platz belegte der Robinson-Racing R&S.
Dyson R&S
Die restlichen Sieger des Rennens, die bei der Grand-Am wegen der 5 antretenden Klassen immer recht zahlreich sind: in der SR2 ein Nissan-Lola (Gesamt-4.), in der GTS der Fordahl-Saleen (Gesamt-7.), in der GT der Porsche des selben Teams (Gesamt-12.) und in der AGT eine Corvette (Gesamt-10.). Insgesamt starteten 45 Wagen zum Saisonfinale.
5.11.01
Doran-Lista-Dallara Das vom Schweizer Freddy Lienhard mit betriebene amerikanische Doran-Lista-Team hat in der GrandAm, der ALMS und dem Sportwagen-Weltcup schon immer mit spektakulären Prototypen mitgemischt. Der Ferrari 333SP der letzten Jahre wurde als eines der ersten Fahrzeuge dieses Typs mit einem Judd-Motor ausgerüstet und war in dieser Kombination selbst in der ALMS gegen die Werksteams konkurrenzfähig. Nun hat man sich einen neuen spektakulären Wagen zugelegt: einen Dallara-Judd!
Dabei handelt es sich um den selben Wagen der in diesem Jahr als Chrysler-Mopar in den Händen von Oreca in Le Mans angetreten ist. Nachdem Chrysler das Projekt mit den fremdgefertigten Chassis hat sausen lassen, bietet Dallara die Entwicklung nun Kundenteams an. 
"Der Ferrari war ja schon etwas in die Jahre gekommen und nachdem wir nun einen Wagen vom selben Entwickler wie dem des 333SP kriegen konnten, war das die beste Lösung die es geben konnte" gab Lienhard bekannt. 
"Obwohl wir damit ein Risiko eingehen, können wir nun die neue Kombination ausgiebig testen, bevor wir damit nächstes Jahr bei den 24 Stunden von Daytona antreten".
Im Rennen am Sonntag belegte der Doran-Dallara (Foto: Grand-Am-Website) nach einigen Problemen den 7. Rang (26. Gesamt) von 9 gestarteten Prototypen der großen Klasse, allerdings wird dieser Wagen wohl nicht der einzige Dallara bleiben, den wir im nächsten Jahr zu sehen bekommen. Lienhard plant übrigens schon zusammen mit Partner Theys einen Auftritt bei den FIA-SCC-Runden am Nürburgring und in Spa im nächsten Jahr.
14.8.01 Grand Am / ALMS
Dyson R&S James Weaver und Butch Leitzinger haben beim vergangenen Rennen auf dem Kurs von Watkins Glen einen weiteren Sieg mit ihrem Riley&Scott MarkIIIC eingefahren. Lediglich in der Anfangsphase des Rennens konnte der Ferrari-Judd von Theys/Baldi des Doran-Teams kurz dagegen halten, dann dominierte die routinierte amerikanische Mannschaft jedoch das Geschehen. Da der Gewinn der Meisterschaft für das Team fast schon eingefahren ist, hat man nun ein Zusatzprogramm aufgelegt. Der in der GrandAm gereifte 2001´er R&S wird ab dem kommenden Wochenende auch in der ALMS eingesetzt.
Sowohl in Mosport als auch in Mid Ohio und beim Petit Le Mans in Road Atlanta soll der Wagen das Feld der LMP900-Prototypen bereichern. Auch wenn dort wahrscheinlich nicht mit einem Sieg der amerikanischen Mannschaft zu rechnen ist, so ist die zusätzliche Markenvielfalt doch positiv zu bewerten. Dyson gibt dabei offen zu daß die jüngste Regeländerung, nach der Privat-teams mit größeren Restriktoren als Werksteams in der Serie antreten dürfen den Ausschlag für den Einsatz gegeben haben. 
Was passierte sonst noch in Watkins Glen: Der SR-Lights-Sieg ging wieder an eines der Lola-Nissan-Teams (Archangels - die sich damit die 2.Team-Meisterschaft in dieser Klasse hintereinander sicherten). Die GTS gewann ein Saleen, die GT-Klasse ein Porsche und die AGT-Klasse ging an ein Corvette-Team.
9.7.01
Grand Am Elkhardt Lake Mauro Baldi, Didier Theys und der Schweizer Freddy Lienhardt haben das 8. Rennen der Grand-Am-Serie auf ihrem rot-weißen Doran Lista-Special, einem Ferrari 333 SP mit Judd-Motor, gewonnen. Nach 6 Stunden und 125 Runden auf der über 6km langen Hochgeschwindigkeitsstrecke von Elkhard Lake siegten sie mit nur 1s(!) Vorsprung vor dem R&S-Ford des Dyson-Teams und dem Intersport Lola-Judd. Die anderen Klassensieger waren ein Lola-Nissan (SR-Lights), ein Saleen (GTS), ein Porsche GT3RS (GT) und ein Camaro (AGT).
Nachzutragen bleiben noch die Ergebnisse der bisher hier aus Kapazitätsgründen weggefallenen Läufe. 
Bislang gingen von 8 Siegen 4 an den Dyson R&S Nr.16, 2 an den Doran-Lista-Hybriden und 2 an den Intersport-Lola. 3 Läufe stehen noch aus, wobei das Doran-Team in der Meisterschaft führt. Mit Ausnahme von Freddy Lienhardt nimmt  allerdings kein deutschsprachiger Fahrer regelmäßig bei den Prototypen an der Meisterschaft teil. 
25.4.01
Das Nachtrennen auf dem Phönix International Speedway, 3. Lauf zur Grand-Am Serie, wäre fast ein Opfer der Witterung geworden. Statt heißer Temperaturen und sonnigem Abendwetter regnete es so heftig in der Wüste von Arizona, daß das Rennen zwischenzeitlich sogar einmal kurz unterbrochen werden mußte. Siegreich ging dann, trotz eines Drehers zu Rennbeginn, der Intersport-Lola von John Field und Oliver Gavin (Foto: Grand-Am-Website) aus der Regenschlacht hervor, da sich die schärfsten Konkurrenten aus dem Dyson-Team kurz vor Schluß in Führung liegend drehten. Im Ziel betrug der Vorsprung des Lolas nur 2s. 3. wurde der Robinson Racing R&S-Judd.
Gesamt 5. und Sieger der GT-Klasse wurde der Porsche von Randy Pobst und Kim Hiskey, die sich als erste Frau in die 
Lola
Siegerstatistiken der Grand-Am eintragen konnte. Der SR-Light-Sieg ging an einen Nissan Lola, in der GTS konnte eine Viper den Saleen S7 schlagen und die AGT-Klasse gewann ein Corvette-Team.
5.3.01
Grand Am Homestead James Weaver und Butch Leitzinger haben auf dem R&S-Ford Nr.16 des Dyson-Teams quasi einen Start-Ziel-Sieg beim 2.Grand-Am Lauf in Homestead eingefahren. Das Team, das beim 24 Stunden-Rennen von Daytona noch eine herbe Niederlage einstecken mußte, als der Motor 3 Stunden vor dem Ende verrauchte, siegte mit 5s Vorsprung vor dem Intersport Lola-Judd und dem 25s dahinter befindlichen Lista Crawford-Judd von Didier Theys und Freddy Lienhard. Der Konrad-Lola-Ford kam aufgrund von Problemen über einen 27.Platz nicht hinaus.
Die SR2-Klasse wurde von einem der zahlreichen Nissan-Lola gewonnen, die in der amerikanischen
Serie die erfolgreichste Konstruktion dieser Klasse darstellen. Bei den GTS konnte ein Saleen S7 erwartungsgemäß über die beiden Porsche triumphieren. Der in Daytona so furiose JET-BMW V8 fuhr in Homestead seinen ersten GT-Klassensieg ein und bei den AGT triumphierte eine Corvette.  (Foto: Grand Am-Website)
1.3.01
Ein deutlich größeres Feld als in Texas nämlich 9 SR, 7 SR2, 3 GTS, 12 GT und 6 AGT (summa summarum 37 Fahrzeuge) startet in der Konkurrenzserie zur ALMS, der Grand AM, in Homestead zeitgleich zum 2.Lauf der Saison. Einzige deutsche Teilnehmer sind das deutsche Team von Franz Konrad, der mit seinem Lola-Ford als Anwärter auf den Gesamtsieg gilt. Schärfste Konkurrenten dürften dabei das Dyson-Tam mit ihren R&S sowie der Doran-Lista-Crawford SCC, eine Neukonstruktion, sein.
Auch in Homestead findet sich in der GT-Klasse ein belebender Mix aus Porsche, BMW (hier startet übrigens der JET-BMW M3 V8 aus Daytona), Mazda und Mosler ein, der diese Klasse neben den Prototypen zur interessantesten des Feldes macht.
Man kann sich des Eindrucks nicht erwehren, daß nun im Jahre 2 der Grand Am beide Serien anfangen sich gegenseitig die Autos wegzunehmen. Konrad-Lola, R&S, Ferraris und der Crawford sowie der GTS-Saleen könnten genauso gut in Texas das magere Prototypenfeld aufstocken. Hier kommt die Ausrichtung beider Serien zum Tragen: während die teure ALMS dem Werkssport vorbehalten bleibt können Privatiers in der Grand Am für einen Bruchteil der Summen mitfahren, die in der ALMS zum Siegen notwendig sind. Dafür wird die ALMS internationaler vermarktet. Preisgeldtöpfe sind in beiden Serien vorhanden. Es wird interessant sein festzustellen welche der beiden Serien sich auf lange Sicht besser entwickeln wird und ob beide nebeneinander koexistieren können.
Damit ihr notfalls entscheiden könnt welche Serie am Sonntag den besseren Sport geboten hat hier noch der Link zur Grand Am-Website wo es zumindest einen Live-Online-Zeitenmonitor geben soll.
22.2.01
Dale Earnhardt
Ich habe in den vergangenen Tagen ein wenig mit mir gekämpft ob auf diesen Seiten ein paar Zeilen zum Tode Dale Earnhardts (Foto:Fox Sports) angebracht sind. Letztendlich habe ich mich doch dazu entschlossen, da Earnhardt viel mehr als nur ein erfolgreicher amerikanischer Nascar-Pilot war. Earnhard galt in den Staaten und zunehmend auch hierzulande als lebendes Denkmal. Er war einer jener Fahrertypen, die im heutigen modernen Motorsport einfach nicht mehr anzutreffen sind, ein lebender Anachronismus. Seine Art Zweikämpfe mit direktem Wagenkontakt bei Höchstgeschwindigkeit auf der Strecke zu führen ("the Intimidator") hat ihn legendär gemacht - beliebt oder gehasst bei den Fans sowie gefürchtet & respektiert bei seinen direkten Gegnern. Daß er im Begriff war gerade einen Seitensprung in die Sportwagenszene zu unternehmen, 
 wobei er sich in Daytona mit einem 4.Gesamtrang in der Werks-Corvette mehr als achtbar aus den Affäre zog, macht den Verlust auch für die Sportwagengemeinde fühlbar. Vielleicht hätten wir diesen Sommer die Legende Dale Earnhard in Le Mans in einer Corvette um den Klassensieg kämpfen sehen können. Es sollte nicht sein. Dale Earnhard verstarb letztes Wochenende nach einem schweren Unfall in der letzten Runde der 500 Meilen von Daytona. 
1.2.01
Das RWS-Red Bull-Team hat sich für Daytona weiter verstärkt. Neben Dieter Quester und Hans-Jörg Hofer startet nun auch Phillip Peter beim Langstrecken-Klassiker in Florida auf dem Porsche GT3R. Damit trägt der markant lackierte Wagen nun 5 Piloten, da neben den 3 Österreichern zusätzlich Marc Duez und FIA-N-GT-Vize Champion Luca Riccitelli auf dem Wagen genannt sind. Diese starke Besatzung macht den Wagen automatisch zu einem starken Favoriten für die GT-Klasse. 
30.1.01
Die letzte Starterliste der am kommenden Wochenende steigenden 39.sten Ausgabe der 24h von Daytona umfasst 86 Autos. Damit bietet Daytona wieder einmal das größte Sportwagenfeld des Jahres. Werfen wir einen kurzen Blick auf die deutschsprachigen Teams und Besatzungen: 
In der SRP(=SR1)- Kategorie tritt lediglich die in Adelaide so erfolgreiche Truppe von Franz Konrad mit ihrem Lola-Ford als einziges deutsches Team auf. Allerdings werden dem im Risi-Ferrari mitfahrenden Ralf Kelleners deutlich mehr Chancen auf einen Gesamtsieg eingeräumt, da er die "ALMS-All-Stars" Allan-McNish, David Brabham und Eric van der Poele an seiner Seite hat. Als stärkste Gegner werden hier das Dyson-Team genannt. Weitere Piloten in der voraussichtlichen Sieger-Klasse sind Sascha Maassen im Champion-Lola-Porsche und Freddy Lienhardt im neuen Crawford-Judd.
Das dickste deutschsprachige Kontingent gibt es in der GT-Klasse, die mit 40 Wagen fast die Hälfte des Feldes stellt. Hier treten die Teams von RWS (u.a. mit Quester/Hofer), Jürgen Alzen Motorsport (Alzen/Richter), Freisinger (mit der vielversprechenden Paarung Kaufmann/Bouchut, sowie Manfred Jurasz im 2. Wagen), Proton (Fam. Ried & Fam. Felbermayer), sowie 2 Seikel-Porsche GT3 an. Auf Fahrerseite bei internationalen Teams seien noch noch Claudia Hürtgen und Jürgen Lorenz bei Cirtek sowie Christian Menzel und Lucas Luhr bei White Lightning erwähnt. Ferner starten hier noch die beiden deutschen Privatiers Kraus und Jodexnis. Unnötig zu erwähnen, daß alle erwähnten Fahrer und Teams auf Porsche-Fahrzeugen unterwegs sind. 
In den anderen Klassen hält sich das deutschsprachige Feld in Grenzen. Bei den SR-Lights ist der Schweizer Toni Seiler auf einem Pilbeam genannt. In einem GTS-Porsche gibt Prototypen-Privatier H.Langfermann sein Debut. Außerdem treten in der AGT-Klasse die beiden Schweizer Dubler und Hauser auf einem Olds-Cuttless an. 
10.1.01 Grand Am
Am vergangenen Wochenende sind die Daytona-Testtage über die Bühne gelaufen - und die vordersten Plätze belegten nicht etwa die Neukonstruktionen sondern die "Altautos". Im Einzelnen: 
Die ersten 7 Plätze gingen an Lolas und R&S, bevor auf dem 8.Platz der Crawford SSC als erster der Neukonstruktionen rangierte. Dabei belegte der Intersport-Lola-Judd die vorderste Position mit einer fürs Rennen natürlich aussagelosen 1:40.494. Dahinter fand sich der uralte R&S-Ford des Dyson-teams mit der Bentley-Besatzung Wallace/Weaver/Leitzinger als 2.schnellster Wagen wieder vor dem R&S-Judd des Robinsson-Teams und dem 2. Dyson-Wagen. Auf dem 11.Gesamtplatz fand sich der erste SR-Lights, ein Nissan-Lola wieder, direkt gefolgt von den drei schnellsten GTS. Bei diesen konnte überraschenderweise ein Porsche GT1 mit einer 1:47.220 den neuen Saleen S7 und die schnellste Werks-Corvette knapp hinter sich lassen. Die 2.Werks-Corvette, bei der GM den Nascar-Haudegen Dale Earnhardt sowie seinen Sohn Earnhardt Jr. ans Steuer gesetzt hat wurde solide 4. in der Klasse. Bei den GT, die mit über 30 Wagen die am stärksten besetzte Klasse darstellen, lag zum Schluß der Zeitenhatz der u.a. von den beiden Deutschen Lukas Luhr und Christian Menzel bewegte Porsche von White Lightning Racing vor dem Seikel-Porsche vorne. Die AGT-Pole ging an eine Corvette, die die GT sogar noch um 4s abhängen konnte. 
Mittlerweile umfasst die Nennliste der 24 Stunden von Daytona 75 Wagen. 13 SR1-Prototypen, 10 SR-Lights, 8 GTS, 36 GT und 8 Wagen der AGT-Klasse. Bei den GTS sind 2 Marcos LM600 des Teams von Cor Euser hinzugekommen, die sich mit den Vipers, Porsche 911GT1, und dem Saleen S7 um den Klassensieg herumprügeln wollen. Im letzten Jahr schafften ja Karl Wendlinger,Olivier Beretta und Dominic Dupuy das Husarenstück in einer GTS-Viper alle der unzuverlässigen Prototypen hinter sich zu lassen. 
 2.1.01 Grand Am
Daytona scheint auch in diesem Jahr beim Starterfeld Maßstäbe zu setzen. Für die ab heute beginnenden Testtage sind 53 Wagen gemeldet worden - 9 SR-Prototypen, 9 SR-Lights, 7 GTS, 19 GT und 9 Wagen der Grand-Am eigenen AGT-Klasse. Für das Rennen am 2-4.2 liegen gar bislang 64 Nennungen vor und täglich werden es mehr. 
Übrigens erleben in diesem Jahr die fast schon vergessenen Porsche 911GT1 wieder ein Comeback in Daytona. Die Grand-Am Organisation hat die Wagen so mit Restriktoren ausgestattet, daß diese zusammen mit den Vipern und Werks-Corvettes in der GTS-Klasse starten dürfen. Im vergangenen Jahr konnte ja sogar mit der Oreca-Viper von Wendlinger, Beretta und Dupuy ein GTS die 24-Stunden Hatz gegen die unzuverlässigen Prototypen gewinnen. Wird es auch in diesem Jahr einen Sieg der geschlossenen Rennwagen geben?

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