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30.05.02 ; von Markus Berns
30. Int. ADAC Zürich Agrippina
24-Stunden-Rennen Nürburgring

Samstag, 01.06.2002 - 15.00

Das Rennen begann wie erwartet: Startfahrer Peter Zakowski setzte sich beim Start von seinen Verfolgern ab und bog ungefährdet in die Mercedes-Arena ein.  Im Verfolgerfeld konnte Jürgen Alzen seinen Porsche 996 GT3 an Lucas Luhr im #12 Porsche 996 GT3 MR vorbeischieben und den folgenden Konter abwehren. Roland Asch übt von Anfang an mit seinem #44 Nissan Skyline GT-R Druck auf die vor ihm Platzierten aus.
In der Dunlop-Kehre der Grand-Prix Strecke konnte Hans-Joachim Stuck den kurzzeitig vor ihm liegenden Dr. Edgar Althoff im #17 Porsche 996 GT3 MR überholen, während Roland Asch seinen Weg nach vorne fortsetzt und den Nissan auf Platz 3 vorfährt.

Nach der ersten Runde hat die Viper bei Start/Ziel den erwarteten deutlichen Vorsprung. Die Uhr bleibt bei ca. 13 Sekunden Vorsprung vor dem Manthey-Racing #12 Porsche 996 GT3 MR mit Lucas Luhr am Steuer stehen. Der Kampf um die Plätze entschädigt für die anfängliche Dominaz der Viper. Lukas Luhr (#12 Porsche 996 GT3 MR), Jürgen Alzen (#2 Porsche 996 GT3), Hans-Joachim Stuck (#10 BMW M3 GTRS) und Roland Asch (#44 Nissan Skyline GT-R) kämpfen sich im Wagenlängenabstand um die Nordschleife.

#44 Falken Motorsport - Nissan Skyline GT-R
#44 Falken Motorsports - Nissan Skyline GT-R (Foto: Falken Motorsports)

In der folgenden Runde hatte sich Roland Asch bereits auf Position drei vorgekämpft, während Jürgen Alzen bis auf Platz fünf hinter Hans-Joachim Stuck im BMW M3 GTRS zurückfiel.
Das Rennen war zu Ende bevor es begann für den #77 Honda NSX des Altschach-Teams. Wegen Probleme mit einem Radträger (man hatte in den beiden Trainingssitzungen jeweils ein Rad verloren) zog man den Wagen vom Start zurück.

Um 14.22 kommt #169 BMW M3 (ein ex-Unitron DTM M3) von Dolate Motorsport mit Artur Deutgen am Steuer in die Box, während Roland Asch und Hans-Joachim Stuck auf Lucas Luhr im Manthey Racing Porsche 996 GT3 MR auflaufen und fahren als gelte es ein Sprintrennen zu gewinnen.

Der #8 Wiesmann GT dreht sich mit Jörg van Ommen am Steuer Eingangs der Mercedes-Arena ins Kiesbett, kann sich aber selbst wieder ins Rennen bringen. Zu diesem Zeitpunkt lag der Wiesmann GT auf einem hervoragenden siebten Gesamtrang.

Die Kampfgruppe um Platz 2 pflügt sich derweil durch das Feld der zu überrundenden und prompt kommt es zu einigen haarigen Szenen, denn schließlich fahren auch die "Kleinen" ihr Rennen und können sich nicht in Luft auflösen wenn der GT-Express von hinten ankommt. Besonders eng war es in einer Kurve für Roland Asch, als er mit seinem Nissan Skyline GT-R fast bis in den Rasen ausweichen musste.

Um 14.55 kommt die #1 Chrysler Viper GTS-R nach sechs gefahrenen Rennrunden an die Box. Da die Viper reglementsbedingt mit einem kleineren Tank auskommen muss, wird es nun zu einem Rechenspiel ob die schnelleren Rundenzeiten dieses Handicap kompensieren können.
Beim Team um Johannes Scheid rechnet man mit zehn gefahrenen Rennrunden bevor der BMW M3 GTRS Sprit fassen muss.
Gerechnet auf die Vorjahresdistanz ergibt sich so für die die Anzahl von 21 Stopps, während der BMW mit 15 Stopps auskommen könnte.

Im Anschluss an die Viper kommen der #44 Nissan Skyline GT-R und #12 Manthey Racing Porsche 996 GT3 MR an die Box.

Nach einer gefahrenen Rennstunde ergibt sich um 15.00 Uhr folgende Reihenfolge:

#1 Zakspeed Racing   Lamy/Lechner/Zakowski   Chrysler Viper GTS-R
#44 Falken Motorsports   Asch/Schoysman/Kinoshita/Tanaka   Nissan Skyline GT-R
#12 Manthey-Racing   Luhr/Kern/Nearn/Wurst   Porsche 996 GT3 MR
#10 Scheid Motorsport   Stuck/Scheid/Merten/Kainz   BMW M3 GTRS
#17   Destree/Hulverscheid/Jodernix/Dr. Althoff   Porsche 996 GT3 MR
#2 Jürgen Alzen Motorsport   Alzen/Bernhard/Klasen/Oestreich   Porsche 996 GT3
#11   Silbermayr/Leutwiler/Schornstein   Porsche 996 GT3
#7   Hofbauer/Hoffmann/Frank/Bagnall   Porsche 996 GT3
#19 Land Motorsport   Scharmach/Stäbler/Grefe/Reis   Porsche 996 GT3 Cup
#8   v.Ommen/Oberndorfer/Engstler   Wiesmann GT
 

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