6h von Monza
18.7.2021

von Harald Gallinnis
(Fotos: FIA-WEC, Toyota, Porsche, Michelin)

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Toyota hat für die 6h von Monza eine Doppelpole erzielt. José Maria Lopez stellte im Qualifying den Toyota GR010 Hybrid mit der #7 mit einer 1:35,899 mit einem Vorsprung von 0,062s vor seinem Teamkollegen Brendon Hartley auf die Pole. Beide Werkswagen erzielten ihre schnellsten Runden vor der Unterbrechung der Session mit einer roten Flagge, die nach dem Abflug des Team Jota Orecas von Stoffel Vandoorne in der 2.Lesmo-Kurve ausgerufen wurde. Nach der Wiederaufnahme der Session konnte sich jedoch keiner der Hypercars mehr entscheidend verbessern. Somit startet am morgigen Sonntag ab 11 Uhr der Alpine von P3 vor den beiden Glickenhaus Hypercars.

In der LMP2 gelang dem Team WRT die Klassenpole, in deren Oreca Charles Milesi eine 1:38,527 als schnellstem Umlauf notieren liess. Felipe Alburqueque stellte hier seinen United Autosports Oreca auf Rang 2 vor dem Dragonspeed-Oreca und dem Racing Team Nederland Oreca als schnellstem Pro-Am-Prototypen. In diesem hatte zuvor auch Guido van der Garde seinen Cockpit-Platz zugunsten von Paul Loup Chatin wegen einer akuten Covid-infektion räumen müssen, nachdem zuvor schon Job van Uitert aus dem selben Grund durch Nyck de Vries ersetzt worden war.

In der GTE-Pro-Klasse gelang Kevin Estre die dritte WEC-Pole in Folge. Mit einer 1:45,412 bei vollem Einsatz schlug der französische Porsche-Werkspilot die favorisierten AF Corse-Ferraris auf ihrer Hausstrecke um 0,065s.

In der GTE-Am-Klasse konnte sich TF Sport Aston Martin-pilot Ben Keating die Pole gut schreiben lassen. Der Amerikaner der letzte Woche im Michelin Le Mans Cup den Klassensieg nur wegen einer technischen Disqualifikation verpasste, konnte seinen Trainingsvorsprung in eine 1:47,272 ummünzen, die von den anderen Privatiers nicht mehr geschlagen werden konnte. Francois Perrodo im #83 AF Corse Ferrari und Roberto Lacorte im Cetilar Racing Ferrari folgten hier dem Aston Martin auf den Plätzen. Die erstmals in der WM antretende Rinaldi Racing Mannschaft konnte Qualirang 9 im mit nun 19 Wagen besetzten Feld verzeichnen. Schon auf dem Heimweg ist hingegen die Inception Racing Truppe, die ihr Ferrari-Chassis nach einem heftigen Einschlag in der Variante Ascari im freien Training bereits abschreiben lassen musste.

Für die Premiere des WEC-Feldes auf dem Highspeed-Kurs in Monza ist bestes Wetter vorhergesagt. Der AF Corse Ferrari #83 hat seine Qualiposition (P2 in GTE.Am) wegen einer zu geringen Bodenfreiheit verloren und muss dem feld hinterherstarten. ebenfalls ans ende des Feldes findet man den Iron Lynx-Ferrari #60 wieder, nachdem Pilot Schiavioni im freien Training am Beginn einer Gelbzone 2 LMP2 über den Haufen gefahren hatte. Daher konnte man nicht am Qualifying teilnehmen und wird zu Beginn des Rennen auch noch eine Durchfahrtsstrafe absolvieren müssen.

Nach etwa einer Viertelstunde vermeldet Alpine-Pilot Negrao einen Leistungsverlust am Alpine-LMP1.

Loic Duval wird im Realteam Racing Oreca in Runde 14 von Alex Brundle im inter-Europol-Oreca umgedreht, der dafür wenig später eine Durchfahrtsstrafe kassiert.

Eine Runde später gräbt sich der Proton-Porsche #88 von Andrew Haryanto ausgangs der 2. Schikane in den Kies ein. Eine Full Course Yellow wird zur Bergung des Wagens geschaltet.

Start! Alpine übernimmt kurz P2 vom von Sebastian Buemi pilotierten Toyota, der jedoch wenig später kontern kann. Die LMP2-Spitze wird vom United Oreca von Startpilot Phil Hanson übernommen. Im vom letzten Startplatz gestarteten #83 AF Corse Ferrari schneidet Alessio Rovera durchs Feld wie das heisse Messer durch die Butter und macht im Schnitt alle 30s einen Platz gut.  Nach 5 Runden ist er bereits auf Rang 3 der Klasse unterwegs.

Der #60 Iron Lynx Ferrari kommt zu einem Strafstopp an die Box und wird mit einem offensichtlichen Kühlerleck an die Box geschoben.

Ein Reihe von Wagen - so der Glickenhaus #708. und alle LMP2-Orecas kommen zu einem vorgezogenen Stop in Runde 17 nach 32 Rennminuten rein. Der #708 Glickenhaus wird mit einer gebrochnen Zündkerze rückwärts in die Garage geschoben. Beide Toyota, der #709 Glickenhaus und der Alpine stoppen in Runde 18.

Auch die GTE-Pro und das Gros der GTE-Am stoppen in ihrer 17.ten bzw. 16.ten Runde obwohl ihre Tanks noch halb voll sind.

Nach 38 Minuten (ca 10 unter gelb) wird das Rennen wieder freigegeben.

In der GTE-Pro Fahren die 4 Wagen weiter in Schlagdistanz in einer Gruppe miteinander. Estre im #92 Porsche führt hier. In der GTE-Am führen die 3 Ferrari von Francois Perrodo (#83) Thomas Flohr (#54) und Roberto Lacorte (#47).

Nach 4 1/2 Minuten kann Hartley mit 3 Runden Rückstand ins Rennen zurück kehren. Der Toyota liegt nun auf P20.

Kaum eine Viertelstunde später ist Hartley erneut langsam unterwegs nachdem er beim Anbremsen der ersten Schikane einen massiven Verbremser erlebt und fast den GTE-Am-Aston von Paul dalla Lana  torpediert hat. Offensichtlich gibt es einen Defekt an den Bremsen. Als er an die Box kommt fallen jede Menge Metallspäne aus dem linken Vorderrad.

1 Stunde ist um und wir verzeichnen den folgenden Stand an der Spitze:

Platz	Nr	Auto	Klasse	Marke	Team	Land	Abstand
1	7		LMH		Toyota Gazoo Racing		32 Rd.
2	8		LMH		Toyota Gazoo Racing		5s
3	36		LMH		Alpine ELF Matmut		22s
4	709		LMH	$SG	Glickenhaus Racing		26s
5	22		LMP2		United Autosports USA		77s
6	31		LMP2		Team WRT		78s
7	29		LMP2-PA		Racing Team Nederland		80s
8	82		LMP2		Risi Competitione		97s
9	28		LMP2		Jota		31 Rd.
10	20		LMP2-PA		High Class Racing		13s
11	38		LMP2		Jota		14s
12	44		LMP2-PA		ARC Bratislava		19s
13	1		LMP2		Richard Mille Racing Team		20s
14	34		LMP2		Inter Europol Competition		21s
15	21		LMP2-PA		Dragonspeed USA		29s

In Runde 43 beginnt nach 26 Runden unter grün die 2. Boxenstop-Runde der LMP2.

Just als in Runde 46 der Alpine als erster Hypercar zum 2. mal an die Box kommt dreht sich Roberto Lacorte im Cetilar-Ferrari ausgangs der 2. Lesmo-kurve ab und schlägt in die Softer Barriers ein. Lacorte versucht noch den Wagen in Gang zu bringen um aus eigenem Antrieb wieder an die Box zurückkehren zu können. Der #8 Toyota und der #709 Glickenhaus kommen in Runde 48 nach 30 Runden rein. Der #7 Toyota schafft eine Runde mehr. 

Der #8 Toyota bleibt in einem Gang stecken; Brendon Hartley fährt eine Runde langsam um die Strecke und man verliert P2 an den Alpine und P3 an den 709 Glickenhaus. Er kehrt sofort an die Box zurück.

Franck Mallieux im #709 Glickenhaus ist derzeit der schnellste Mann auf der Strecke.

Kurz vor der 2h-Marke wird Hartley wieder mit einem neuen linken Vorderrad und entsprechender Aufhängung auf die Strecke geschickt. Sein Rückstand auf die Spitze beträgt schon 13 Runden.

zur 2h-Marke verzeichnen wir den folgenden Stand an der Spitze:

Ben Keating platzt im #33 Aston auf dem Weg zur Variante Ascari der linke Vorderreifen. Der Defekt zerreisst explosionsartig den linken Kotflügel des in der GTE-Am führenden Astons. Wegen des Trümmerfeldes wird nach 123 Rennminuten  ein Safetycar ausgerufen.

Nach 140 Minuten wird das Rennen wieder freigegeben. Gleichzeitig kommt eine ganze reihe von Teams in die Box, so auch der Alpine LMP1, der nun seinen 3. Stopp nach 76 absolvierten Runden einlegt. In einem mitten im Verkehr ablaufendem Zweikampf quetscht sich der AF Corse Ferrari #51 von James Calado am bis dato führenden Porsche #92 von Neel Jani vorbei in die GTE-Pro Führung.

Beim Versuch den mittlerweile drittplazierten Inter-Europol-Oreca von Renger van der Zande ausgerechnet in der ersten Schikane innen auszubremsen verschätzt sich Jota-Pilot Antonio Felix da Costa und legt eine Rallycross-Einlage im Kiesbett hin. Erst 5 Runden später soll das Manöver im 2.Anlauf an selber Stelle klappen.  

Platz	Nr	Auto	Klasse	Marke	Team	Land	Abstand
1	7		LMH		Toyota Gazoo Racing		70 Rd.
2	36		LMH		Alpine ELF Matmut		43s
3	709		LMH	$SG	Glickenhaus Racing		75s
4	31		LMP2		Team WRT		68 Rd.
5	22		LMP2		United Autosports USA		8s
6	28		LMP2		Jota		63s
7	38		LMP2		Jota		65s
8	29		LMP2-PA		Racing Team Nederland		91s
9	82		LMP2		Risi Competitione		91s
10	34		LMP2		Inter Europol Competition		91s
11	20		LMP2-PA		High Class Racing		98s
12	708		LMH	$SG	Glickenhaus Racing		67 Rd.
13	1		LMP2		Richard Mille Racing Team		7s
14	21		LMP2-PA		Dragonspeed USA		9s
15	44		LMP2-PA		ARC Bratislava		19s

Mit 11 Runden Rückstand geht der #33 TF Sport Aston  mit Felipe Fraga am Steuer wieder in das Rennen.  Mittlerweile ist auch der Kühler am Iron Lynx Ferrari mit der #60 wieder gewechselt worden so das alle 36 gestarteten Wagen wieder im Rennen sind. Wieder ist die #8 langsam auf der Strecke unterwegs. Dieses mal soll angeblich ein Benzindruckproblem vorliegen. Bendon Hartley kommt erneut an die Box.

Die beiden GTE-Pro-Porsche liefern sich derweil ein Duell um Platz 2 in der Klasse. Nach dem 2. Boxenstop verliert Ferrari die Führung an Porsche weil man 5s länger als die 911 stoppt.

Nun schlägt die Defekthexe erneut beim #708 Glickenhaus zu der langsam um die Strecke schleicht und - in Runde 90 an der Box angekommen - sofort in die Garage geschoben wird.  

Genau zur Rennhalbzeit verzeichnen wir den folgenden Stand in der GTE:

Platz	Nr	Auto	Klasse	Marke	Team	Land	Abstand
16	92		GTE-Pro		Porsche GT Team		93 Rd.
17	51		GTE-Pro		AF Corse		1s
18	91		GTE-Pro		Porsche GT Team		5s
19	52		GTE-Pro		AF Corse		8s
20	56		GTE-Am		Project 1		91 Rd.
21	83		GTE-Am		AF Corse		1s
22	777		GTE-Am		D´Station Racing		21s
23	98		GTE-Am		Aston Martin Racing		27s
24	86		GTE-Am		GR Racing		35s
25	77		GTE-Am		Dempsey-Proton Racing		52s
26	54		GTE-Am		AF Corse		66s
27	61		GTE-Am		AF Corse		73s
28	85		GTE-Am		Iron Lynx		90 Rd.
30	88		GTE-Am		Dempsey-Proton Racing		70s
31	46		GTE-Am		Project 1		89 Rd.
32	388		GTE-Am		Rinaldi Racing		88 Rd.

in Runde 112 stoppt der #7 Toyota. Zuvor hatte schon der Glickenhaus anhalten müssen. Der #29 Racing Team Nederland Oreca nbekommt eine Durchfahrtsstrafe verhangen. Der #8 Toyota wird derweil erneut - nun zum 4. Mal - mit einem Benzindruckproblem in die Garage geschoben.

135 Minuten vor dem Rennende wird der #708 Glickenhaus wegen eines Getriebedefekts offiziell vom Team aus dem Rennen genommen. das Team hat Metallspäne im Getriebeöl gefunden. Es ist der erste Ausfall des Rennens.

Auch der #60 Iron Lnyx Ferrari und der #38 Jota stehen nun schon wieder längere zeit in der Box. Und am #8 Toyota wird mittlerweile sehr entspannt in der Box gearbeitet.

In der GTE-Am-Klasse führt nach dem Ende der vierten Rennstunde der #83 AF Corse Ferrari mit Werkspilot Rovera. Zweitr ist der D´Station Aston in dem Andrew Watson gerade die Lenkrad-Arbeit verrichtet. Der Team Project 1 Porsche mit Pilot Pera wird auf Rang 3 geführt.

Ein Problem mit Fehlzündungen am #38 Jota Oreca führt dazu das der Wagen zwischenzeitlich kurz langsam auf der Strecke unterwegs ist. Wenig später muss man in die Box kommen um das Problem lösen zu lassen.

Auf der Strecke spitzt sich nun der Kampf um P2 zwischen dem Alpine und dem Glickenhaus mit der #709 zu. Als der Alpine in Runde 103 in die Box kommt übernimmt der SCG007c P2.

.. und dann bleibt unmittelbar zur 4h-Marke der #7 Toyota nach einem Elektronik-Problem kurz hinter der Seraglio-Kurve auf der Strecke stehen. Der nur 20 s hinter dem Toyota verzeichnete Glickenhaus zieht vorbei in die Führung und kommt wenig später an die Box. Dort wird jedoch auch ein Problem festgestellt und der Wagen wird zu einem Bremsenwechsel rückwärts in die Box geschoben. Der Toyota von Pilot Kobayashi kann die Fahrt fortsetzen und geht wieder in Führung.

Dies alles spielt in die Hände des Alpine-Teams das nun auf die beiden Prototypen vor sich aufholen kann. Als der Toyota in Runde 142  seinen regulären Stopp einlegt geht die Führung an den Alpine über.

Die #8 wird zwischenzeitlich wieder in das Rennen zurück geschickt.

In der GTE-Pro Klasse sitzt mittlerweile wieder Kevin Estre im #92 Porsche der erneut die Führung von den beiden Ferraris übernehmen konnte.

Der Bremsenwechsel kostet das Glickenhaus-Team 8 Minuten. Man fällt auf Platz 8 zurück. 

75 Minuten vor dem Rennende liegt der Alpine LMP1 auf P2 52s hinter dem #7 Toyota zurück. In der LMP2-Klasse führt nun der United-oreca auf Gesamtrang 3 vor dem WRT-Oreca und dem Racing Team Nederland Oreca als schnellstem Pro-Am Fahrzeug. 

Der #20 High Class Oreca bekommt nach einem Rammstoss gegen den Inter-Europol-Oreca eine Durchfahrtsstrafe verhangen. Der an letzter Stelle im Feld fahrende #38 Jota-Oreca wird erneut langsam auf der Strecke gesichtet. Grund ist wohl ein Elektronik-Defekt.

Eine Stunde vor dem Rennende gönnen wir uns einen letzten Blick in die GTE-Klassen:

Zur 4h Marke sieht es an der Spitze wie folgt aus:

Platz	Nr	Auto	Klasse	Marke	Team	Land	Abstand
1	7		LMH		Toyota Gazoo Racing		136 Rd.
2	709		LMH	$SG	Glickenhaus Racing		20s
3	36		LMH		Alpine ELF Matmut		89s
4	22		LMP2		United Autosports USA		133 Rd.
5	31		LMP2		Team WRT		44s
6	29		LMP2-PA		Racing Team Nederland		74s
7	34		LMP2		Inter Europol Competition		132 Rd.
8	1		LMP2		Richard Mille Racing Team		131 Rd.
9	28		LMP2		Jota		6s
10	21		LMP2-PA		Dragonspeed USA		14s
11	70		LMP2-PA		Realteam Racing		16s
12	20		LMP2-PA		High Class Racing		48s
13	82		LMP2		Risi Competitione		130 Rd.
14	44		LMP2-PA		ARC Bratislava		126 Rd.
15	92		GTE-Pro		Porsche GT Team		18s

Platz	Nr	Auto	Klasse	Marke	Team	Land	Abstand
15	92		GTE-Pro		Porsche GT Team		159 Rd.
16	51		GTE-Pro		AF Corse		6s
17	91		GTE-Pro		Porsche GT Team		40s
18	52		GTE-Pro		AF Corse		42s
19	83		GTE-Am		AF Corse		156 Rd.
20	777		GTE-Am		D´Station Racing		24s
21	98		GTE-Am		Aston Martin Racing		49s
22	56		GTE-Am		Project 1		51s
23	77		GTE-Am		Dempsey-Proton Racing		87s
24	54		GTE-Am		AF Corse		155 Rd.
25	86		GTE-Am		GR Racing		14s
26	88		GTE-Am		Dempsey-Proton Racing		35s
27	85		GTE-Am		Iron Lynx		46s
28	61		GTE-Am		AF Corse		154s
29	47		GTE-Am		Cetilar Racing		94s
30	388		GTE-Am		Rinaldi Racing		153 Rd.
31	46		GTE-Am		Project 1		86s
32	33		GTE-Am		TF Sport		145 Rd.

34 Minuten vor dem Rennende wird wegen einem losen Curb auf der Strecke bei der Ascari-Schikane eine FCY geschaltet. der Risi-oreca hatte den Curb bei einem Kontakt aus seiner verankerung gerissen. Toyota nutzt die Gelegenheit um unter Gelb zu tanken und verschafft sich damit einen entscheidenden Vorteil im Duell um den Sieg. Auch die Werks-Porsche absolvieren nun ihren letzten Tankstop unter gelb.

Der kampf um die GTE-pro-Spitze entscheidet sich als der #51 ferrari 3 Minuten vor dem rennende zu einem Splash & Dash reinkommen muss.

Toyota gewinnt mit dem #7 GR010 die ersten 6h von Monza der WEC. Alpine holt sich Platz 2 und auf Gesamtrang 3 kommt der United Autosport Oreca ins Ziel. Glickenhaus holt sich Platz 3 in der LMH-Klasse. WRT und das Racing Team Nederland als schnellstes LMP2-Pro-Am-Team komplettieren das LMP2-Podium.

Der Klassensieg in der GTE-Pro geht an Porsche. Die GTE-Am gewinnt die vom letzten Startplatz losgefahrene #83 Crew von AF Corse.

Zur 5h-Marke stoppt der #7 Toyota in seiner 171´ten Runde erneut, so das die Alpine-Mannschaft die Spitze übernehmen kann.

48 Minuten vor dem Rennende liegt der Glickenhaus auf P7 hinter den 4 schnellsten LMP2 - schafft des der amerikanische Bolide noch auf das Gesamtpodium oder wird einer der LMP2 auf P3 landen?

Vorne versucht Mike Conway im #7 Toyota die Entscheidung auf der Strecke herbeizuführen. 40 Minuten vor dem Rennende liegt der Toyota-Pilot nur noch 7s hinter dem Alpine. Ein Verbremser in der ersten Schikane kostet ihn jedoch weitere wertvolle Sekunden.

Genau 40 Minuten vor dem Renennde kommt der United-Oreca zu seinem voraussichtlich letzten Tankstop an den Zapfhahn. Der Alpine fast 38 Minuten vor dem Rennende zum letzten Mal Treibstoff aus.