Aus den 44 Startern werden am Ende 43. Das Team Jota muss sich wegen der Verletzung eines Stammfahrers bei der letzten Sprint-Runde in Brands Hatch von der Runde am Ring zurückziehen.  Damit steht auch kein McLaren am Ring am Start.

Das Qualifying dominiert die FFF Racing Mannschaft die mit einer Durchschnittszeit von 1:54,633 die pole für das Rennen erzielen kann. Dahinter sortieren sich in den beiden vordersten Startreihen die AKKA ASP Crew, der GPX Racing Porsche und der HRT AMG aus der Pro Klasse ein.

Das Quali findet wie auch später das Rennen bei trockenen Bedingungen statt.

Bei gutem Sommerwetter macht sich das 43 Wagen starke Feld bereit für den Start zum vorerst letzten Auftritt am Nürburgring. 3 actionreiche Stunden stehen den Zuschauern bevor.

Start! das gesamte Feld kommt ohne Probleme durch die ersten Kurven. In der Mercedes-Arena kann sich EFR-Lambo-Pilot Konsta Lappalainen P4 vom HRT-AMG-Piloten Luca Stolz schnappen.  Vorne behält Mapelli die Führung vor AKKA-ASP-AMG Pilot Marciello und kann sich an der Spitze direkt absetzen.

Der #188 Aston rammt ausgangs der Mercedes-Arena den Barwell-Lambo von Adrian Amsutz und rempelt sich damit vorbei. Eine 10s Strafe soll später dafür folgen.

Nach 15 Runden und 30 Minuten haben sich Mapelli und der zweitplazierte Marciello schon 7s von den Verfolgern absetzen können.

In Runde 20 kommt es zu einem Gerangel in der Valvoline-Kurve zwischen Ben Goethe und Konstantin Tereschenko  das sich bis zur Goodyear-Kehre (die vormalige Dunlop-Kehre hinunter zieht dort wird als Folge Benjamin Hites im Rinaldi Ferrari von Miklas Born im SPS Automotive AMG gerammt und muss mit einem Heckschaden die Box anlaufen.

Nach 47 Minuten wird der AKKA-ASP AMG #87 von Konstantin Tereschenko mit einem technischen Problem am Kühler in die Box geschoben. 

Platz	Nr	Marke	Klasse	Team	Land	Runden
1	63		Pro	Orange 1 FFF Racing Team		27 Rd.
2	88		Pro	AKKA ASP		3,1s
3	22		Pro	GPX Martini Racing		15,2s
4	114		Pro	Emil Frey Racing		16,5s
5	4		Pro	HRT		17,4s
6	163		Pro	Emil Frey Racing		24,9s
7	54		Pro	Dinamic Motorsport		25,9s
8	51		Pro	Iron Lynx		26,8s
9	71		Pro	Iron Lynx		27,7s
10	32		Pro	Team WRT		28,8s
11	16		Silver	GRT Grasser Racing Team		33,0s
12	34		Pro	Walkenhorst Motorsport		36,9s
13	7		Silver	Toksport		38,2s
14	35		Pro	Walkenhorst Motorsport		39,0s
15	99		Silver	Attempto Racing		39,9s
16	222		Silver	Allied Racing		40,7s
17	5		Pro	HRT		44,0s
18	25		Pro	Sainteloc Racing		44,7s
19	14		Silver	Emil Frey Racing		47,9s
20	26		Pro	Sainteloc Racing		49,8s

Marciello auf P2 macht sich mit einer Reihe von schnellsten Rennrunden direkt auf die Verfolgung des führenden Mapelli.  P3 hat zu Rennbeginn der GPX Martini-Porsche von Earl Bamber vor Lappalainen inne, der vor Stolz und dem 2.EFR-Lambo von Norbert Siedler fährt.

Die Führung in der Silver-Klasse hat zu Rennbeginn der GRT-Lambo von Clemens Schmid auf P10 inne. Bestes Pro-Am-Team ist auf P25 Sky Tempesta, wo Rino Mastronardi im Ferrari die Lenkradarbeit verrichtet.

Nach 20 Minuten gibt es den ersten kleinen Zwischenfall im Silver-Cup als in der mercedes-Arena Rolf Ineichen im dritten EFR-Lambo auf P13 (P2 im Silver-Cup) vom Kolumbianer Oscar Tunjo im Toksport AMG umgedreht wird. Ineichen verliert 5 Positionen. Tonjo bekommt später dafür eine 10s Strafe verhangen.

Hinter Siedler komplettieren Christian Engelhard in Dinamic Porsche, die beiden Ferrari von Nicklas Nielsen und Calum Ilott (Iron Lynx:AFCorse) und der #32 WRT-Audi von Robin Frijns die Top-10 Schmid im GRT-Lambo ist auf P11 hinter den Audi zurück gefallen.  

Nachdem die Boxenstopps weitestgehend absolviert sind bekämpfen sich an der Spitze Andrea Caldarelli im führenden FFF Lambo und Felipe Fraga im AKKA-ASP-AMG #88. Dahinter gibt es ein Scharmützel zwischen Charles Weerts im #32 WRT Audi auf P9 und Alessio Rovera auf dem #71 Iron Lynx Ferrari.

HRT-Pilot Maro Engel ist nach den Boxenstopps auf P3 unterwegs und dreht genau so schnelle Runden wie die beiden Piloten vor ihm, die jedoch schon um 5,4 bzw. 13,9s enteilt sind. Den viertplazierten EFR-Lambo mit der #114 pilotiert Luca Giotto.

im Silver Cup liegt GRT-Pilot Galbiati 8s vor Alex Aka im #99 Attempto Audi und weitere 2s vor Allied Porsche Pilot Joel Sturm. In der ProAm hat SPS Automotive Pilot Valentin Pierburg auf der #20 die Führung vor dem #69 RAM Racing AMG von Rob Collard und dem #19 FFF Racing Lambo von Hiroshi Hamaguchi übernommen.

Der #25 Sainteloc Audi von Pilot Coignaud rutscht kurz in der Jaguar-Kurve in die Reifenstapel, kann aber die Fahrt fortsetzen. Einen weitestgehend folgenlosen Dreher in der Valvoline-Kurve muss Pilot Zollo im Kessel Racing Ferrari verbuchen. 

Die Hälfte des Rennens ist vorüber. Die #63 FFF Crew hat sich einen Vorsprung von fast 15s aufbauen können. der zweitplazierte Fraga im französichen AMG kann einen Vorsprung von 3s auf Maro Engel im Haupt Racing Team Mercedes verwalten.

Auch im Silber-Cup führt ein lamborghini mit deutlichem Vorsprung. Die GRT-Truppe hat einen Vorsprung von gut 11s aufbauen können. In der pro-Am fällt die Distanz zwischen den beiden AMG mit nur 2s deutlich geringer aus.

In Runde 48 kann Joel Sturm P2 in der Silber-Klasse von Alex Aka erobern.

Nach 100min wird eine 20s kurze FCY ausgerufen um Trümmerteile von der Start-Zielgerade zu bergen. Das Safetycar wird nicht notwendig und so bleibt die FCY ohne Auswirkungen auf die Plazierungen.

In Runde 58 stoppt Engel in der #4 mit als erster und übergibt den HRT-AMG an Nico Bastian.Jules Gounon übernimmt den zweitplazierten AKKA-ASP-Mercedes und kann direkt wieder einen Vorsprung von 2,7s auf den deutschen AMG auf P3 aufbauen. Im #63 Lamborghini legt Mirko Bortolotti direkt mit einer schnellsten Rennrunde los und lässt keine Zweifel daran das man heute zu gewinnen gedenkt.

Bei Grasser Racing hat man zwar die Führung in der Silver-Klasse behalten können, doch der Vorsprung von Tim Zimmermann ist nun auf 1,0s vor dem Toksport AMG von Paul Petit geschrumpft. Der franzone muss darüber hinaus auch nach hinten schauen, denn dort drückt Max Hofer im #99 Attempto Audi nach. Die Silber-Crew von Attempto ist besser unterwegs als die Pro-Crew in der #66 auf der Chris Mies auf P18 4 Plätze hinter Hofer liegt

An der Spitze hat Maro Engel durch einen reaktionsschnellen Restart die Distanz auf den zweitplazierten Fraga auf unter 1s reduzieren können . Die Pro-Am Führung hat derweil Hamaguchi im FFF lambo #19 von Pierburg übernehmen können. Somit führt in allen 3 Klassen ein Lamborghini.

70min vor dem Rennende wird Finlay Hutchinson im Saiteloc Audi #25 vom Madpanda AMG von Perez-Companc im Haugg-Haken umgedreht.

Vor der 2. Boxenstop-Runde verzeichnen wir den folgenden Zwischenstand: 

Platz	Nr	Marke	Klasse	Team	Land	Runden
1	63		Pro	Orange 1 FFF Racing Team		57 Rd.
2	88		Pro	AKKA ASP		18,5s
3	4		Pro	HRT		20,0s
4	114		Pro	Emil Frey Racing		35,0s
5	22		Pro	GPX Martini Racing		35,8s
6	54		Pro	Dinamic Motorsport		37,4s
7	163		Pro	Emil Frey Racing		39,9s
8	51		Pro	Iron Lynx		57,3s
9	32		Pro	Team WRT		58,4s
10	71		Pro	Iron Lynx		58,6s
11	34		Pro	Walkenhorst Motorsport		59,3s
12	16		Silver	GRT Grasser Racing Team		65,0s
13	7		Silver	Toksport		70,9s
14	35		Pro	Walkenhorst Motorsport		80,9s
15	99		Silver	Attempto Racing		81,8s
16	14		Silver	Emil Frey Racing		82,1s
17	5		Pro	HRT		82,5s
18	222		Silver	Allied Racing		83,0s
19	66		Pro	Attempto Racing		90,0s
20	30		Silver	Team WRT		96,8s

Abseits der Strecke bleibt der #10 Boutsen Ginion M6 GT3 von Jens Klingmann stehen. Da er in der Bus-Stop-Version der NGK-Schikane stehen geblieben ist (gefahren wird die Veedol Schikane) kann die Stelle erst mal nur gelben Flaggen abgesichert bleiben. 

Als dann 42 Minuten vor dem Rennende doch eine FCY geschaltet wird um den BMW abzuschleppen, kommt der bislang auf P10 plazierte #71 Ferrari von Iron Lynx zu einem Splash und Dash rein was ungewöhnlich angesichts des bereits absolvierten Pflichtstopps ist. Hier gab es wohl Probleme mit der Tankanlage.

Da die Bergung nicht schnell genug geht muss das SC auf die Strecke kommen und das Feld einsammeln. Alle bis dato herausgefahrenen Vorsprünge sind somit dahin.

Nach 2 Runden unter dem SC wird das Rennen in Runde 72 33 Minuten vor dem Rennende wieder freigegeben. Bortolottis Führung ist auf 3s zusammengeschmolzen. Bastian hat sich direkt hinter Gounon plazieren können. Ausgangs der Mercedes-Arena wird der #25 Sainteloc Audi von Adrian Tambay von der Strecke bugsiert.

in der Folgerunde kann Dries Vanthoor endlich den #51 Ferrari von  Pierguidi knacken. Tim Zimmermann muss derweil seine Silver-Cup Führung gegen den direkt hinter sich fahrenden Toksport AMG von Paul Petit verteidigen. Petit wird jedoch im Verkehr zurück gereicht.

Dann fliegt der #71 Iron  Lynx Ferrari von Antonio Fuoco auf P9 liegend 26min vor dem Rennende im Schumacher S ab nachdem Fuoco den Curb zu hart getroffen und auf die mit Kies  verdreckte Spur abseits der Ideallinie gekommen war. Fuoco kann zwar den Ferrari noch in Richtung Box in Gang setzen, doch nur wenig später fliegt Mathieu Jaminet im fünftplazierten GPX-Porsche unter gelb bei einem Überholmanöver im auf der Strecke liegenden Kies im Schumacher S an selber Stelle ab und zerstört sich den Heckflügel an den Reifenstapeln.

Der Porsche muss unter einer Full Course Yellow von der Strecke geschleppt werden. Obwohl der Porsche schon 4 Minuten zuvor geborgen wurde wird erneut das SC zum Einsammeln des Feldes auf die Strecke geschickt. Der Restart erfolgt um 13 Minuten vor dem Rennende in Runde 81

Bortolotti setzt sich erneut an der Spitze ab. Dahinter wechselt die Pro-Am Führung als sich Fabian Schiller im Ram Racing AMG an Phil Keen im FFF Lambo zwischen Valvoline und Ford-Kurve vorbei rempelt. Auch in der Silver-Klasse hat die Führung gewechselt - gier führt nun Ricardo Feller im EFR-Lambo #14 vor dem GRT-Lambo von Tim Zimmermann.

1,2s vor Gounon beginnt Bortolotti seine letzte Rennrunde. Nach 88 absolvierten Runden gewinnt schliesslich das FFF Racing Trio Andrea Caldarelli, Marko Mapelli und Mirko Bortolotti die vorerst letzte SRO-Runde am Nürburgring mit einem Vorsprung von 1,228s auf das AKKA-ASP AMG Trio Jules Gounon, Felipe Fraga und Raffaele Marciello. dahinter steigt die deutsche HRT-AMG Mannschaft mit Nico Bastian, Luca Stolt und Maro Engel beim Heimrennen auf das Gesamtpodium. P6 reicht dahinter dem WRT-Audi Duo Charles Weerts und Dries Vanthoor 2 Rennen vor dem Ende der Meisterschaft zum Gewinn der Gesamtmeisterschaft der FGTWCEbyAWS 2021.

In der Silver-Klasse laufen auf den Gesamtplätzen 8-10 der Emil Frey Racing Lamborghini #14 von Ricardo Feller, Alex Fontana und Rolf Ineichen, der Attempto Racing Audi von Max Hofer, Alex Aka und Dennis Marschall und der noch auf der letzten Runde geschlagene Toksport AMG von Paul Petit, Oscar Tunjo und Marvin Dienst ein. EFR bringt somit alle 3 Wagen in den Top-10 ins Ziel - die Pro Autos erringen die Plätze 4 und 5.

In der Pro-Am-Kategorie gewinnt FFF Racing eine zweite Klasse. Phil Keen, Hiroshi Hamaguchi und Stefano Constantini gewinnen 0,85s vor dem Sky Tempesta Ferrari von Chris Froggatt, Jonathan Hui, Rino Mastronardi und weitere 1,26s vor dem Ram Racing AMG von Fabian Schiller, Rob Collard und Sam de Haan.

Um P4 duellieren sich 7min vor dem Rennende die beiden EFR-Lambos von Albert Costa und Arthur Rogier. Vorne scheint hingegen alles entschieden, obwohl Gounon noch den Kontakt zu Bortolotti halten kann. Im Schumacher S kommt Schiller von der Strecke ab und verliert damit erneut die Führung in der Pro Am an den Lamborghini von Phil Keen.

Ausgangs der Veedol Schikane rutscht Zimmermann von der Strecke und verliert nach einem Kontakt mit einem Audi den rechten Hinterreifen: GRT muss das Rennen auf Rang 2 der Klasse liegend 3 Minuten vor dem Ende aufgeben. Petit im Toksport AMG und Max Hofer im Attempto-Audi rutschen auf den Silver-Cup-Podium.