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24. Petit Le Mans - Finale der IMSA Weather Tech SCC-Serie (12.10.2021)
von Stefan Volk, Timo Schumacher & Harald Gallinnis
  Fotos: IMSA, Porsche, BMW, AMG

präsentiert von


Das Rennen

Beim 'Grande Finale' der 2021er IMSA WeatherTech SportsCar Championship Saison stehen seit dem letzten Rennen schon einige Meister fest.
 
Sowohl das Fahrer-Duo Mikkel Jensen und Ben Keating (#52 PR1/Mathiasen) in der LMP2, als auch Antonio Garcia und Jordan Taylor (#3 Corvette) in der GTLM brauchen um Meister zu werden nur noch am Rennen teilnehmen - egal auf welchem Platz man ins Ziel kommt.
 
In der DPi wird der Titel entweder an die mit 19 Punkte führenden Filipe Albuquerque / Ricky Taylor (#10 W.Taylor Acura) oder an Pipo Derani / Felipe Nasr (#31 Whelen/AXR Cadillac) gehen.

Bei den LMP3's ist Gar Robinson (74 Riley Ligier) mit 50 Punkten Vorsprung auf Jon Bennett / Colin Braun (#54 CORE Ligier) einen großen Schritt näher an der Meisterschale.

Honda NSX

Auch United Autosport ist an wieder am Start und fährt gleich in zwei Klassen (LMP2 & LMP3). Auch WIN Autosport fährt wie United Autosport zweigleisig. Bislang nur in der IMPC in der GT4 am Start gibt FastMD ihr Renndebüt mit einem Duqueine LMP3.
 
Zum Abschied der GTLM-Klasse tritt mit Werkunterstützung das Proton/WeatherTech Racing Team mit einem zweiten RSR-Porsche für Fred Makowiecki, Kevin Estre und Michael Christensen an.

Ebenfalls beim allerletzten GTLM-Rennen sind auch die beiden RLL BMW's noch einmal mit der Stammbesatzung dabei.
 
Ein weiteres Renndebüt gibt es in der GTD mit dem Inception Racing McLaren. Dazu gesellen sich der #42 NTE Sport Audi, der #32 Gilbert/Korthoff Mercedes und der #57 HTP Winward Mercedes in der mit 15 Fahrzeugen besetzten kleinsten Klasse.

Der 2019er Distanz-Rekord von 465 Runden wird diesmal vermutlich nicht fallen, denn vor allem in der heißen Endphase des Rennens sollen die Temperaturen am niedrigsten sein.

Karte

Ebenfalls mit 50 Punkten vorn liegen Zacharie Robichon und Laurens Vanthoor (#9 Pfaff Porsche) in der GTD vor Bryan Sellers und Madison Snow (#1 Paul Miller Lamborghini). Auch Roman DeAngelis und Ross Gunn (#23 Heart of Racing Aston Martin) haben mit 177 Punkten Rückstand auf den Führenden in der hart umkämpften Klasse noch eine deutliche Chance.

Wesentlich enger geht es dafür in der Endurance Challenge noch zu. Allerdings geht es in der DPi auch nur noch zwischen dem #10 W. Taylor Acura und dem #55 Mazda um den Meisterschaftssieg.

In der LMP3 steht der #74 Riley-Ligier bereits als Meister fest. Der #36 Andretti Ligier hat aber mit 8 Punkten Rückstand noch rein theoretische Chancen.

In der LMP2 sind neben dem führenden Team von #52 PR1/Mathiasen noch die Mannschaften von #8 Tower/Starworks (-1 P.), #18 ERA Motorsport (-3P.) und #11 WIN Autosport (-4P.) im Rennen.

Am engsten geht es noch in der GTD um den Endurance-Titel. Hier führt mit 1 Punkt Vorsprung die Crew des #16 Wright Porsche vor dem #9 Pfaff Porsche und dem #1 Paul Miller Lamborghini. Einen weiteren Punkt dahinter folgt Maro Engel der dieses mal wieder auf dem #57 HTP Winward Mercedes unterwegs sein wird. Mit 6 Punkten Rückstand folgt der #23 Heart of Racing Aston Martin vor dem #96 Turner BMW und dem #14 Vasser-Sullivan Lexus (beide mit 7 Punkten Rückstand).

Für das Finalrennen haben sich 43 Teams angemeldet - 2 weniger als die IMSA maximal zulässt. In der DPi kehrt der zweite #48 "Ally" Cadillac von Action Express Racing mit Jimmie Johnson, Kamui Kobayashi und Simon Pagenaud zurück.

JR3

Pfaff

TRAINING 2

Auch im zweiten Training am Nachmittag musste die Session gleich mehrfach unterbrochen werden. Den heftigsten Vorfall gab es in Turn 11 wo Jan Heylen (#16 Wright Porsche) nach einem Kontakt mit John Farano (#8 Tower/Starworks Oreca) in die Wand prallte. Der GTD-Porsche erlitt dabei signifikante Schäden in der Frontpartie während an dem LMP2-Fahrzeug nur der Seitenkasten aufgerissen wurde.

Für weitere Unterbrechungen sorgten die LMP3-Piloten Oliver Askew (#36 Andretti Ligier) der hinter der Boxenausfahrt liegen blieb und Jim Cox (#91 Riley Ligier) der den Bremspunkt von Turn 10a verpasste und im Kiesbett landete.

Kurz vor Ende der Session holte sich Harry Tincknell (#55 Multimatic Mazda) die Bestzeit vor Felipe Nasr (#31 Whelen Cadillac).

Nick Tandy (#4 Corvette) ließ diesmal seine früheren Werkskollegen auf den WeatherTech Porsche #97 und #79 hinter sich.

In den LMP-Klassen holten sich Mikkel Jensen (#52 PR1/Mathiasen Oreca) und Dylan Murry (#91 Riley Ligier) die schnellste Rundenzeiten.

Bei den GTD holt sich erneut der #96 Turner BMW mit Robby Foley diesmal am Volant die Bestzeit vor den beiden Lexus. Die Top-5 komplettieren die beiden Meisterschafts-Rivalen #9 Pfaff Porsche und #1 Paul Miller Lamborghini.

TRAINING 3

Bei zunächst noch leichtem Regenfall ging es dann am Donnerstagabend ins Nachttraining. Alle Teams nutzten die Zeit um die fürs Rennen nötigen Pflichtenrunden im Dunkeln hinzulegen anstatt auf Zeitenjagd zu gehen.

GRT

TRAINING 1

Bei extrem kalten Herbstbedingungen ging es um kurz nach 9 Uhr in das erste Training. Bereits nach etwas mehr als einer halben Stunde kam es dann zur ersten Unterbrechung als Jonathan Bomarito (#55 Multimatic Mazda) wohl aufgrund mechanischer Problemen von der Strecke abflog und abgeschleppt werden musste.

Kurz nach dem Restart flog dann auch Steven Thomas (#11 WIN Oreca) vor der Schikane. Auch der #38 Performance Tech Ligier hatte just in der Sekunde einen Abflug und räumte eine Werbetafel ab, die dann in einer weiteren Unterbrechung von der Strecke geräumt werden musste.

Die beiden Cadillac's von #31 Whelen und #01 Ganassi waren in der Session die einzigen die die 70-Sekunden Marke unterbieten konnten - wobei letztlich Felipe Nasr (#31) die Nase 0,25s vorne hatte.

In der GTLM ließen die beiden WeatherTech Porsche die Konkurrenz alt aussehen und liegen über eine halbe Sekunde vor den Chevys und BMW's. Mit einer 1:16.726 holt die Fred Makowiecki (#97) die erste Bestzeit vor Mathieu Jaminet (#79) mit einem Rückstand von 0.158s. "Best of the Rest" wurde Antonio Garcia (#3 Corvette) mit einer Zeit von 1:17.515.

Gabriel Aubry (#8 Tower/Starworks Oreca) sicherte sich die schnellster Zeit in der LMP2, während Colin Braun (#54 CORE Ligier) die LMP3 anführt.

Die beiden in der GTD-Führenden Teams von #9 Pfaff (Porsche) und #1 Paul Miller (Lamborghini) schafften es in der 'Opening Session' nur ins Mittelfeld. Die Bestzeit sicherte sich Bill Auberlen (#96 Turner BMW) vor Debütant Frederik Schandorff (#70 Inception McLaren).

Team Hardpoint

Als dann nach 90 Minuten der Regen deutlich heftiger wird herrscht auf der Strecke völlige ruhig. Da in der Endphase kein Team mehr auf der Strecke unterwegs war brach die Rennleitung die Sitzung dann auch 10 Minuten vor Ende ab

Tristan Vautier (#5 Mustang Sampling Cadillac) holte sich mit 0,026 Sekunden Vorsprung auf Kevin Magnussen (#01 Ganassi Cadillac) die Bestzeit.

Nicht am Start war der beim vorherigen Training verunfallte #16 Wright Porsche, der vor Ort auch nicht mehr repariert werden kann.

Aufgeben will das Team aber nicht und hat bereits ein Ersatzfahrzeug vom gut 500 Meilen entfernten Team-Stützpunkt los geschickt. Dieses muss allerdings vor Ort auch erstmal für das Rennen am Samstag noch aufgebaut werden. Einige Teile wird man dabei vom Unfallwagen übernehmen müssen. Ob man dies bis zum Rennstart auch noch wirklich schafft?

Qualifikation

GTD Position

Wie immer dürfen im Qualifying die GTD's als erstes auf die Strecke. Bevor es im zweiten Segment mit den GTLM um die Meisterschaftspunkte geht, geht es in dieser ersten Sitzung nur um die Startplätze fürs Rennen. Nachdem die ersten schnellen Runden absolviert sind führt Benjamin Hites (#42 NTe Sports Audi) mit einer 1:20.168. Mit immer wärmer werdenden Reifen purzeln aber schnell die ersten 1:19er Zeiten und Frankie Montecalvo (#12 Vasser-Sullivan Lexus) übernimmt die Spitze.
 
Zur Halbzeit setzt Madison Snow (#1 Paul Miller Lamborghini) mit einer 1:19.286 eine absolute Bestmarke an der sich die Konkurrenz die Zähne ausbeißen. Der einzige der zunächst noch halbwegs mithalten kann ist Robby Foley (#96 Turner BMW).

Knapp 3 Minuten vor Ende legt dann Madison Snow (#1) noch einmal mit einer 1:19.272 nach und auch Benji Hites (#42) quetscht noch einmal alles aus dem Audi R8, doch am Ende fehlt ihm 0,001 Sekunden auf Snow. 
Weder die am Mittag in der Michelin Pilot Challenge arg gebeutelte Turner-Mannschaft noch die beiden Lexus-Fahrer kommen noch an den beiden vorbei und komplettieren so die Top-5.

Corvette
 
In den Esses geht es dann über die ‚Alternate Track‘ weiter, bis er dann auf dem gesammelten Dreck ausgangs der Esses in Turn 5 durchs Kiesbett räubert und kurz danach liegen bleibt.
 
Auch Gaststarter Daniel Juncadella (#28 Alegra Mercedes) hat so seine Probleme und fliegt in Turn 1 ab. Quer driftend und mit dem Fuß weiterhin auf dem Gaspedal entgeht er einem Einschlag in der Begrenzungsmauer.

Auch Fred Makowiecki (#97 WeatherTech Porsche) hat kurz einen Dreher kann die Fahrt aber ebenfalls fortführen.
 
Das ganze lässt Jesse Krohn (#24) aber kalt und verbessert seine Polezeit nochmals deutlich und lässt die Konkurrenz über eine halbe Sekunde hinter sich.

Ally DPi


Da die beiden Piloten nach den Drehern ihre Fahrzeuge wieder schnell von der Strecke bekommen haben kann die Sitzung auch wieder rasch aufgenommen werden.

 Doch einzig Rasmus Lindh (#38 Performance Tech Ligier) und Niklas Kruetten (#2 United Autsports USA Ligier) fahren um die Pole. Die anderen Fahrer liegen weit über eine Sekunde dahinter. Am Ende sichert sich der Deutsche mit einem Vorsprung von 0,038 Sekunden die Pole.
 
Der Meisterschafts-Führende Gar Robinson (#74 Riley Ligier) holt sich Startplatz fünf und somit weitere 26 Punkte Vorsprung auf Jon Bennett und Colin Braun (54 CORE Ligier). Robinson würde bei einem Sieg des CORE Teams im Rennen ein vierter Platz ausreichen.

MSR
GTLM

Somit hat in Sachen Meisterschaft der #1 Paul Miller Lamborghini den deutlich besseren Startplatz, denn der führende #9 Pfaff Porsche schafft es lediglich auf Startplatz acht.

GTLM / GTD Points

Pünktlich mit der Freigabe der Session stürmt der größte Teil auf die Strecke - allen voran die beiden in der GTLM führenden Corvette's mit Antonio Garcia (#3) und Nick Tandy (#4). Allerdings ist es Jesse Krohn (#24 RLL BMW) der eine erste Toppmarke in den kühlen Asphalt brennt.

In der GTD schafft es #9 Pfaff Porsche irgendwie nicht aus dem Mittelfeld heraus, während Meisterschafts-Konkurrent #1 Paul Miller Lamborghini erneut in den Top-3 unterwegs ist.

Nach ein paar Aufwärmrunden fliegt zur Halbzeit der #25 RLL BMW mit Connor De Phillippi am Steuer von der Strecke. Bereits Eingangs der Esses geht es für ihn in Turn 3 geradeaus, schmeißt dabei noch eine Werbetafel auf die Strecke die just vor dem #23 Heart of Racing Aston Martin landet.

WIN LMP2

In der GTD schafft es Jack Hawksworth den #14 Vasser-Sullivan Lexus auf P1 zu platzieren. Bryan Sellers (1 Paul Miller Lamborghini) sichert sich den zweiten Platz vor dem #96 Turner BMW. Laurens Vanthoor (#9 Pfaff Porsche) muss sich mit Platz 6 begnügen. Das Paul Miller Team kann dadurch den Rückstand auf 43 Punkte verkürzten. Bei einem Sieg der Mannschaft dürfte der #9 Pfaff Porsche maximal auf Platz 3 das Rennen beenden.

LMP3

Kurz nach dem Start des LMP3-Qualifying kommt es bereits zur ersten als Max Hanratty (#40 Fast MD Duqueine) Ausgangs der Boxengasse von der Strecke fliegt. Auch Josh Skelton (#83 WIN Autosport Duquiene) schmeißt sein Auto von der Strecke und kommt mit einer defekten linken Hinterradaufhängung an die Box gehumpelt.
 
Noch schlimmer trifft es die in der Meisterschaft auf Platz zwei liegende #54 CORE Autosport Mannschaft, die aufgrund technischer Probleme das Qualifying erst gar nicht aufnehmen kann. Um noch eine Chance auf den Titel zu haben muss man mit frühen und langen Problemen des #74 Riley Ligier hoffen.
 


WTR


DPI / LMP2

Schon gestern hatten die Wayne Taylor Piloten so ihre Problemchen die Speed auf den Asphalt zu bekommen. Nach zwei 6. Plätzen holte man sich im Nachttraining immerhin einen vierten Platz. Die Caddys und der Mazda liegt die Strecke um einiges besser.
Das zeigt sich auch gleich als die ersten schnellen Zeiten ausgefahren werden und die Acura's eine halbe Sekunde Rückstand haben. Einzig Dane Cameron (#60 Meyer-Shank) lässt sich kurzzeitig auf Platz zwei blicken.
 
An der Spitze wechseln sich immer wieder Felipe Nasr (#31 Whelen Cadillac) und Harry Tincknell (#55 Multimatic Mazda) ab.
 
In der LMP2 kann Ben Keating seinen #52 PR1/Mathiasen Oreca problemlos an der Spitze halten.

Weder Steven Thomas (#11 WIN) noch Dwight Merriman (#18 ERA) können mit Keating mithalten. Die beiden anderen LMP2 von John Farano (#8 Tower/Starworks) und James McGuire (#22 United Autosports) waren offenbar mit angezogener Handbremse unterwegs und haben einen Rückstand von über zwei Sekunden.
 
Die finale Pole sichert sich am Ende Nasr (#31) mit einer 1:08.678 - nur 0,015 Sekunden vor Tincknell (#55).
 
Für Filipe Albuquerque und seine beiden Teamkollegen auf dem #10 Wayne Taylor Acura wird es im Rennen schwer, den mit einer 1:09.328 reichte es nur für den siebten und letzten DPi-Startplatz. Im Rennen muss der Vorjahressieger zwingend vor dem #31 Whelen Caddy ins Ziel kommen. Nach dem letzten Meisterschaftstitel im Jahr 2017 wäre es für das Team wieder einmal Zeit.

Qualifyingergebnis

Platz Nr Marke Klasse Fahrer Team Land Wagen Quali Abstand
1 31 Cadillac DPi Felipe Nasr (BR), Mike Conway (GB), Pipo Derani (BR), Whelen Engineering Racing USA Cadillac DPi 1:08.678  
2 55 Mazda DPi Oliver Jarvis (GB), Harry Tincknell (GB), Jonathan Bomarito (USA), Mazda Motorsports USA Mazda DPi 1:08.693 0.015
3 5 Cadillac DPi Tristan Vautier (F), Loic Duval (F), Sebastien Bourdais (F), JDC-Miller MotorSports USA Cadillac DPi 1:08.848 0.155
4 101 Cadillac DPi Renger van der Zande (NL), Kevin Magnussen (DK), Scott Dixon (NZ), Chip Ganassi Racing USA Cadillac DPi 1:08.879 0.031
5 60 Honda DPi Dane Cameron (USA), Helio Castroneves (BR), Juan Pablo Montoya (COL), Meyer Shank Racing w/Curb-Agajanian USA Acura ARX 05 DPi 1:08.920 0.041
6 48 Cadillac DPi Jimmie Johnson (USA), Kamui Kobayashi (J), Simon Pagenaud (F), Ally Cadillac Racing USA Cadillac DPi 1:09.165 0.245
7 10 Honda DPi Ricky Taylor (USA), Filipe Albuquerque (P), Alexander Rossi (USA), Konica Minolta Acura ARX-05 USA Acura ARX 05 DPi 1:09.328 0.163
8 52 Oreca LMP2 Ben Keating (USA), Mikkel Jensen (DK), Scott Huffaker (USA), PR1 Mathiasen Motorsports USA ORECA LMP2 07 1:12.229 2.901
9 11 Oreca LMP2 Steven Thomas (USA), Tristan Nunez (USA), Thomas Merrill (USA), WIN Autosport USA ORECA LMP2 07 1:12.583 0.354
10 18 Oreca LMP2 Dwight Merriman (USA), Kyle Tilley (GB), Ryan Dalziel (GB), Era Motorsport USA ORECA LMP2 07 1:13.070 0.487
11 8 Oreca LMP2 John Farano (CAN), Gabriel Aubry (F), James French (USA), Tower Motorsport USA ORECA LMP2 07 1:14.289 1.219
12 22 Oreca LMP2 James McGuire (USA), Wayne Boyd (GB), Guy Smith (GB), United Autosports Gross-Britannien ORECA LMP2 07 1:14.814 0.525
13 2 Ligier LMP3 Niklas Krütten (D), Tom Gamble (GB), Andrew Meyrick (GB), United Autosports Gross-Britannien Ligier JS P320 1:15.664 0.850
14 38 Ligier LMP3 Rasmus Lindh (S), Dan Goldburg (USA, Malthe Jakobsen (DK), Performance Tech Motorsports USA Ligier JS P320 1:15.750 0.086
15 36 Ligier LMP3 Jarret Andretti (USA), Josh Burdon (USA), Oliver Askew (USA), Andretti Autosport USA Ligier JS P320 1:17.122 1.372
16 91 Ligier LMP3 Jim Cox (USA), Dylan Murry (USA), Jeroen Bleekemolen (NL), Riley Motorsports USA Ligier JS P320 1:17.403 0.281
17 74 Ligier LMP3 Gar Robinson (USA), Felipe Fraga (BR), Scott Andrews (AUS), Riley Motorsports USA Ligier JS P320 1:17.535 0.132
18 7 Duqueine LMP3 Rodrigo Pflucker (PER), Mark Kvamme (USA), Stefan Rzadzinski (CAN), Forty7 Motorsports USA Duqueine M30-D08 1:17.793 0.258
19 40 Duqueine LMP3 Todd Archer (USA), James Vance (CAN), Max Hanratty (USA), FastMD Racing USA Duqueine M30-D08 1:18.112 0.319
20 30 Ligier LMP3 Ari Balogh (USA), Garett Grist (CAN), Spencer Pigot (USA), Jr III Racing USA Ligier JS P320 1:19.071 0.959
21 54 Ligier LMP3 Jonathan Bennett (USA), George Kurtz (USA), Colin Braun (USA), Core Motorsport USA Ligier JS P320 - -
22 83 Duqueine LMP3 Matthew Bell (GB), Rao Naveen (USA), Josh Skelton (GB), WIN Autosport USA Duqueine M30-D08 - -
23 24 BMW GTLM Augusto Farfus (BR), John Edwards (USA), Jesse Krohn (FIN), BMW Team RLL USA BMW M8 GTE 1:15.226 -
24 79 Porsche GTLM Cooper MacNeil (USA), Matthieu Jaminet (F), Matt Campbell (AUS), WeatherTech Racing USA Porsche 911 RSR - 19 1:15.738 0.512
25 3 Corvette GTLM Antonio Garcia (E), Jordan Taylor (USA), Nicky Catsburg (NL), Corvette Racing USA Chevrolet Corvette C8.R 1:15.930 0.192
26 97 Porsche GTLM Kevin Estré (F), Michael Christensen (DK), Fred Makowiecki (F), WeatherTech Racing USA Porsche 911 RSR - 19 1:16.004 0.074
27 4 Corvette GTLM Tommy Milner (USA), Nick Tandy (GB), Alexander Sims (GB), Corvette Racing USA Chevrolet Corvette C8.R 1:16.051 0.047
28 14 Lexus GTD Jack Hawksworth (GB), Aaron Telitz (USA), Kyle Kirkwood (USA), VasserSullivan USA Lexus RC F GT3 1:18.843 2.792
29 1 Lamborghini GTD Bryan Sellers (USA), Madison Snow (USA), Corey Lewis (USA), Paul Miller Racing USA Lamborghini Huracan GT3 1:18.932 0.089
30 96 BMW GTD Bill Auberlen (USA), Robby Foley (USA), Aidan Read (AUS), Turner Motorsport USA BMW M6 GT3 1:18.973 0.041
31 12 Lexus GTD Frankie Montecalvo (USA), Zach Veach (USA), Robert Megennis (USA), VasserSullivan USA Lexus RC F GT3 1:19.133 0.160
32 19 Lamborghini GTD Misha Goikhberg (RUS), Franck Perera (F), Michele Beretta (I), GRT Grasser Racing Team �sterreich Lamborghini Huracan GT3 1:19.188 0.055
33 9 Porsche GTD Zacharie Robichon (CAN), Laurens Vanthoor (B), Lars Kern (D), Pfaff Motorsports Kanada Porsche 911 GT3R 1:19.193 0.005
34 42 Audi GTD Don Yount (USA), Jaden Conwright (USA), Benjamin Hites (CHL), NTE Sport USA Audi R8 LMS GT3 1:19.197 0.004
35 23 Aston Martin GTD Ian James (USA), Roman De Angelis (CAN), Ross Gunn (GB), Heart Of Racing Team USA Aston Martin Vantage GT3 1:19.340 0.143
36 16 Porsche GTD Trent Hindman (USA), Patrick Long (USA), Jan Heylen (B), Wright Motorsports USA Porsche 911 GT3R 1:19.429 0.089
37 44 Honda GTD John Potter (USA), Andy Lally (USA), Spencer Pumpelly (USA), Magnus with Archangel USA Acura NSX GT3 1:19.747 0.318
38 57 Mercedes GTD Russel Ward (USA), Phillip Ellis (GB), Maro Engel (D), HTP/Winward Racing Deutschland Mercedes-AMG GT3 1:19.771 0.024
39 88 Porsche GTD Katherine Legge (GB), Rob Ferriol (USA), Andrew Davis (USA), Team Hardpoint USA Porsche 911 GT3R 1:19.821 0.050
40 28 Mercedes GTD Daniel Morad (CAN), Michael de Quesada (USA), Daniel Juncadella (E), Alegra Motorsports USA Mercedes-AMG GT3 1:20.010 0.189
41 70 McLaren GTD Frederik Schandorf (DK), Brendan Iribe (USA), Ben Bernicoat (GB), Inception Racing Gross-Britannien McLaren 720S GT3 1:21.278 1.268
42 25 BMW GTLM Philipp Eng (A), Connor De Phillippi (USA), Bruno Spengler (CAN), BMW Team RLL USA BMW M8 GTE 1:21.299 0.021
43 32 Mercedes GTD Mike Skeen (USA), Guy Cosmo (USA), Steven McAleer (GB), Gilbert/Korthoff Motorsports USA Mercedes-AMG GT3 1:33.147 11.848

Start

Pünktlich um zehn nach zwölf geht das Feld sehr gesittet ins Rennen.

Nach einem 3-wide runter zur Turn 10a zieht sich Trent Hindman im neu aufgebauten #16 Wright Porsche nach einem Kontakt mit dem #42 NTe Sports Audi einen schleichenden Plattfuß zu, verpasst die Boxeneinfahrt und muss somit nochmals eine komplette Runde absolvieren.

An der Spitze tut sich derweil nichts Besonderes. Lediglich der #60 Meyer-Shank Acura hat einen Platz gut gemacht.

Nach nicht einmal fünf Minuten kommt es zu den ersten Überrundungen. Aber keiner versucht es in der frühen Phase mit der Brechstange sondern wartet notfalls einen guten Moment ab..

Die größte Platzverschiebung gibt es in der GTD, wo Benjamin Hites (#42 NTe Sport Audi) von Startplatz zwei nun nur noch auf Platz neun zu finden ist. Frederik Schandorff (#70 Inception McLaren) hingegen ist nach 15 Rennminuten von Startplatz acht bereits auf Rang 4 vorgefahren.

Der führende Felipe Nasr (#31 Whelen Cadillac) kann es eigentlich sehr ruhig angehen - solange er nicht hinter dem aktuell auf Platz sieben liegenden Filipe Albuquerque (#10 W. Taylor Acura) fällt geht die Meisterschaft zu ihren Gunsten aus. Und auch für den aktuell zweitplatzierten Harry Tincknell (#55 Multimatic Mazda) könnte die jetzige Situation positiv im Endurance Cup ausgehen.

Auch für Gar Robinson (#74 Riley - Ligier) in der LMP3 und für Madison Snow (#1 Paul Miller Lamborghini) würde es zurzeit für den Titel ausreichen.

Doch noch sind 9 1/2 Stunden zu fahren und es kann noch so viel passieren wie man es bei den ganzen Rahmenrennen schon gesehen hat.

Start GTLM
Whelen Cadillac

#1 - Gerade als der #55 Multimatic Mazda einen sehr frühen Stopp einlegt knallt der #18 ERA Oreca in Turn 12 in die Boxenmauer ab. Die gesamte linke Vorderseite ist bis zum Monocoque abrasiert. Dwight Merriman wurde offenbar von Albuquerque (#10) überrascht, der ihn gerade überholen wollte.

Beim Versuch den Kontakt zu vermeiden ging ihm dann die Strecke aus. So schwer beschädigt wie der Wagen aussieht  kann er den Wagen dann doch aus eigenen Stücken verlassen.

Merriman ist an diesem Wochenende nicht der erste der an dieser Stelle in der Boxenmauer strandete. In der Michelin Pilot Challenge wurde nach einem Kontakt mit dem VOLT Aston Martin der Turner Motorsport BMW von Vincent Barletta stumpf in den Reifenstapel geschickt.

Durch die nun anstehenden Boxenstopps wird das Feld erstmals neu durchgemischt. Neuer Leader durch den frühen Stopp ist nun Harry Tincknell (#55) vor dem bis dahin führenden Nasr (#31). Die Crew von Wayne Taylor Racing konnte von dem Stopp noch nicht profitieren und liegt weiter auf Platz fünf.

In der LMP3 kann sich durch den Stopp Naveen Rao (#83 WIN Duqueine) auf Platz zwei vorschieben. In der GTD profitiert der #28 Alegra Mercedes während der #70 Inception McLaren aufgrund eines Fahrerwechsels auf P7 zurückfällt.

Nach dem Wave-by und der Reparatur des Reifenstapels geht es kurz vor Ende der ersten Rennstunde wieder los. Filipe Albuquerque (#10 WTR Acura) kommt dabei besser in Fahrt und kann sich auf Platz vier hinter seinen Meisterschafts-Konkurrenten Felipe Nasr (#31 Whelen Cadillac) setzen.

Während es in den LMP-Klassen keine Verschiebungen an der Spitze gibt mit den beiden Corvette in der GTLM und dem #96 Turner BMW neue Leader. Robby Foley kann sich im Abschiedsrennen des M6 GT3 auch direkt einige Autolängen absetzen.

Trotz einiger Dreher in Turn 10a/10b durch LMP3's gibt es keine neue Gelbphase.

#2 - Diese kommt dann allerdings nach 68 Rennminuten weil wieder einige Trümmerteile an präsenter Stelle in Turn 12 liegen, die offenbar von einem Kontakt des #48 Ally Cadillac und dem #42 NTe Sport Audi stammen.

Wieder einmal kommen die meisten zum Stopp an die Box, bei dem der 55 Multimatic Mazda seine Führung, bei dem nun Jonathan Bomarito ins Volant greift. Neuer Leader ist nun wieder Felipe Nasr (#31) der durch Sebastien Bourdais (#5 Mustang Sampling Cadillac) Schützenhilfe bekommt und den auf Platz drei liegenden Filipe Albuquerque (#10 W. Taylor Acura) abwehren könnte.

Boden gutgemacht hat nun auch der #54 CORE Autosport Ligier in der LMP3 der nach den Stopps das Feld anführt. Gar Robinson (#74 Riley Ligier) liegt aktuell nur auf P5.

In der LMP2 führt James McGuire (#22 United Autosport), in der GTLM Nick Tandy (#4 Corvette) und in der GTD Mikhail Goikhberg (#19 Grasser Lamborghini.

Wright Porsche
Porsche79 Esses

Kurz darauf humpelt auch der #97 WeatherTech Porsche mit einem Plattfuß hinten links um die Strecke. Möglicherweise gab es auch hier kurz davor einen Fremdkontakt.

Mit Renger van der Zande (#01 Ganassi) liegt mittlerweile ein dritter Cadillac vor dem #10 W. Taylor Acura.

Kurz nach der 2-Stunden-Marke kommt es zu den ersten Boxenstopps unter grün. Pipo Derani, nun am Steuer des #31 Whelen Cadillac, kommt just vor dem führenden Bourdais (#5) der zwei Runden danach zum Stopp kommt. Mit dem #5 Mustang Sampling Cadillac kommt auch Albuquerque (#10) an die Box und übergibt das Steuer an Ricky Taylor und setzt sich auf der Strecke erstmals vor seinen Meisterschaft-Gegner. Doch im Verkehr tun sich die beiden aktuell sehr schwer mit den LMP2s.

 Mit 15 Runden Rückstand ist mittlerweile auch der #1 Paul Miller Lamborghini nach den Problemen mit dem rechten Hinterrad wieder auf der Strecke.

#3 - Beim Restart kommt es dann in der Anfahrt zu Turn 10a zum Stau was einige Piloten überrascht und zu Auffahrunfällen führt. Mit einem aufgeschlitzten Reifen humpelt der #83 WIN Duqueine um die Strecke und verteilt einige Fahrzeugteile. Die Rennleitung hat derweil schon eine neue Gelbphase ausgelöst.

Mit noch 8 Stunden 24 Minuten Restrennzeit auf der Uhr erfolgt der Restart der diesmal besser abläuft.

Im dichten Verkehr tut sich die Spitze nicht gerade leicht und Dan Cameron (#60 Meyer-Shank Acura) muss in Turn 8 auch mal mit allen Vieren durch die Wiese.

Aufgehalten durch den #25 RLL BMW verliert auf der Start/Ziel-Geraden Nasr (#31) die Führung an seinen Markenkollegen Bourdais (#5).

Nach einem Kontakt mit Mark Kvamme (#7 Forty7 Duqueine) in Turn 10b schleift am #1 Paul Miller Lamborghini von Madison Snow die Reifenkarkasse am ondulierten rechten Kotflügel und muss in die Box. Beim Reifenwechsel will dann auch noch der rechte Hinterreifen nicht mehr herunter. Chancenlos bringt man den Wagen erstmal ins Paddock - im Kampf um die Meisterschaft ist das Team nun aber erst einmal damit raus.

Turner
Winward

In der LMP2 hält weiterhin der #52 PR1/Mathiasen Oreca die Nase vorne, während der #30 Jr III Ligier die LMP3 anführt, in der der #54 CORE Ligier wieder etwas weiter hinten zu finden ist.

In der GTLM hat der von Pole gestartete #24 RLL BMW im Abschiedsrennen die Führung inne und Aaron Telitz ist in der GTD schon eine ganze Weile vorne. Die Top-5 komplettieren der #96 Turner BMW, der #9 Pfaff Porsche, der #19 Grasser Lamborghini und der #23 Heart of Racing Aston Martin.

Kurz nach seinem Routinestopp kommt der #55 Mazda ein weiteres mal an die Box wo man direkt am Motor rumbastelt. Offenbar gibt es Probleme mit dem Turbolader. Mit 3 Runden Rückstand geht man wieder auf die Strecke zurück.

Nachdem man in der Startphase die Pace der anderen noch nicht mitgehen konnte läuft es aktuell für die beiden Acura ganz gut und Helio Castroneves (#60 Meyer-Shank) und Ricky Taylor (#10 Wayne Taylor) führen das Feld an.

  #4 - In den Esses hat es unterdessen einen größeren Crash gegeben bei dem der #91 Riley-Ligier strandete. Nachdem der #42 NTe Sports Audi nach einem Stopp zurück auf die Strecke wollte wird dieser von Frankie Montecalvo (12 Vasser-Sullivan Lexus) umgedreht.

Die dahinter anbrausenden Niklas Kruetten (#2 United Autosport Ligier) und Jim Cox (#91) müssen beim Ausweichmanöver durchs Grün und fliegen ebenfalls ab. Während die anderen sich an die Box schleppen können bleibt das Riley-Fahrzeug im Reifenstapel stecken und benötigt fremde Hilfe.

Gerade als Ricky Taylor (#10) in die Box abbiegt wird die nächste Gelbphase geschaltet und die Boxeneinfahrt geschlossen. Für Taylor bedeutet dies ohne zu stoppen durchfahren zu müssen.

Nach dem Restart kann sich Jonathan Bomarito (#55 Multimatic Mazda) erstmal einige Sekunden absetzen und auch Ricky Taylor (#10) kann auf Platz zwei liegend erstmal sich von den Cadillac lösen.

Gut 7 Stunden vor Ende wird es für die Piloten aufgrund der nun tiefstehenden Sonne in den Esses besonders fies und nimmt einem die Sicht.

Punkt Glockenschlag kommt dann der bis dahin führende #55 Mazda zum nächsten Stopp an die Box und Oliver Jarvis übernimmt nun das Steuer.

Nun darf der #10 W. Taylor Acura erstmal Führungsluft schnuppern bevor auch er eine Runde Später zum Stopp kommt.


United LMP3

#5 - Bei etwas mehr als 6 1/4 Stunden auf der Uhr kommt die fünfte Gelbphase als Rodrigo Pflucker (#7 Forty7 Duqueine) in den Esses Ausgangs von Turn 4 in die Reifenstapel fliegt. Von vorne und hinten die die Stapel eingekeilt benötigt er fremde Hilfe. In der Gelbphase kommt unter anderem auch der #01 Ganassi Cadillac zum Stopp hinein und - der sehr kurzfristig für den erkrankten Kevin Magnussen eingesprungene - Earl Bamber bestreitet sein erstes Rennen für sein neues Team mit dem er 2022 die gesamte Saison bestreiten wird.

 #6 - Beim Restart kommt es in der Anfahrt zu Turn 10a im Mittelfeld zum Stau. Unterdessen gibt man im hinteren Drittel schon wieder Vollgas und es kommt wie es kommen musste zu einem Massencrash. Auf der linken Spur sind einige Fahrer im Schneckentempo unterwegs, weshalb der #19 Grasser Lamborghini nach rechts zieht.

Hardpoint-Porsche
25 BMW

 Dort rauscht ihm dann aber der #32 Gilbert/Korthoff Mercedes ins Heck.

Just in dem Moment kommt auch Jordan Taylor (#3 Corvette) angeflogen, hat keinen Platz auszuweichen und knallt dem #70 Inception McLaren mit voller Wucht ins Heck. Rechts daneben krachen dann auch noch der #42 NTe Sports Audi und der #14 Vasser-Sullivan Lexus in den Mercedes und reißen dann auch noch den #57 Winward Mercedes mit sich. Die #3 Corvette dreht den #19 Grasser Lamborghini dann ein weiteres mal herum und schiebt diesen auf die linke Spur wo der #96 Turner BMW mit einem Schlenker durch die Wiese ausweicht, dort aber die Betonmauer touchiert.

Trotz tausender Trümmerteile auf der Strecke und somit weitere Reifenschäden nicht ausgeschlossen bleibt die Rennleitung aber dabei das Rennen nicht zu unterbrechen, was die Bergung der vielen betroffenen Fahrzeuge nicht gerade leicht macht.

Einige Teams können ihr Fahrzeug noch selbst an die Box lenken, während die #3 Corvette, der #32 Mercedes, der #19 Lambo und der #42 Audi abgeschleppt werden müssen.

Nach über einer halben Stunde unter Gelb geht es mit noch 5:24 Stunden auf der Uhr dann endlich wieder weiter.

Vorne kann sich Jordan Taylor (#10 W. Taylor Acura) gegen den Caddy von Loic Duval (#55 Mustang Sampling)  behaupten.

Einzig die Crew um den #42 NTe Sports Audi macht sich noch Hoffnung den Wagen wieder ins Rennen zurückzubringen und schraubt noch 'behind the Wall'

Zur Halbzeitmarke führt Ricky Taylor (#10 Wayne Taylor Acura) das Rennen an und ist damit auf Titelkurs, geht dann aber als einer der ersten DPi's zum nächsten Stopp an die Box und übergibt den Wagen an seinen Teamkollegen Alexander Rossi.

Bei den LMP's führen Thomas Merrill (#11 WIN Oreca) und Garett Grist (#30 Jr. III Ligier) während Philipp Eng (#25 RLL BMW) und Elio de Angelis (#23 Heart of Racing Aston Martin) in den GT-Klassen die Nase vorne haben.

Bei der Aufholjagd des #55 Mazda kommt es vor ihm in Turn 6 zu einer Kollision zwischen einem LMP3 und dem #48 Ally Cadillac. Nur dank einer Vollbremsung kann er einem Crash entgehen. Während die beiden DPi's weiterfahren steht der LMP3 kurzweilig entgegen der Fahrtrichtung.

Zwischen Turn 10a und 10b dreht sich dann der kurzfristig führende Juan-Pablo Montoya (#60 Meyer-Shank Acura) im dichten Verkehr von der Strecke bevor er seinen nächsten Stopp einlegt und frische Reifen aufziehen lässt.

AMG´s
Sonnenuntergang

#7 - Nach dem Boxenstopp von Earl Bamber (#01 Ganassi Cadillac) fährt ihm in Turn 4 sein Markenkollegen auf dem #5 Mustang Sampling Caddy hinten auf und beschädigt die rechte Heckflügelhalterung. Bamber muss deshalb erneut an die Box. Aufgrund einiger Trümmerteil des Caddy kommt es zur nächsten Gelbphase.

Noch 4 3/4 Stunden auf der Uhr hat sich die Sonne mittlerweile hinter den Bäumen verzogen und blendet die Fahrer nicht mehr. Sehr rasch wird es nun dunkler. Das #55 Mazda Team nutzt die Gelbphase und reduziert den Rundenrückstand.

Um sich eine weitere Runde zurückzurunden  geht das Team erst dann an die Box als das Pacecar den Gesamtführenden einfängt und die anderen Fahrzeuge vorbei lässt. Nach dem Stopp darf er dann sogar noch an den GT's und LMP3 vorbei auf die Spitze aufschließen.

Juan-Pablo Montoya (#60 Meyer-Shank Acura) führt beim Restart das Feld vor seinem Markenkollegen Alex Rossi (#10 W. Taylor) an.

Mit immer weiter einsetzender Dunkelheit fehlt es Alex Rossi (#10) etwas an Speed und muss zwei der Cadillac's ziehen lassen. Einer davon ist der #31 Whelen mit Felipe Nasr am Steuer, was sich negativ im Titelkampf auswirkt. Wenig später gerät er dann auch noch unter Druck durch den #55 Multimatic Mazda und fällt auf Platz 6 zurück.

Im Kampf um die Führung in der GTD duellieren sich Daniel Morad (#28 Alegra Mercedes) und Laurens Vanthoor (#9 Pfaff Porsche) der sich dann kurz vor Ende der sechsten Rennstunde an die Spitze setzen kann

Abend

Kurz danach kommt es zu einer weiteren Gelbphase als gleichzeitig zwei LMP3 unbeleuchtet auf der Strecke liegen bleiben. Während an dem #2 United Autosport Ligier vor Turn 6 noch die grüne Hecklampe leuchtet ist in Turn 4 der Esses an einem schlecht beleuchteten Platz jenseits der Ideallinie der 38 Performance Tech Ligier gestrandet.

Durch die folgenden Boxenstopps geht nun wieder Felipe Nasr (#31 Whelen Cadillac) in Führung. Dahinter folgt der #60 Meyer-Shank Acura vor dem #01 Ganassi Cadillac und dem #55 Multimatic Mazda.

Noch 3 3/4 Stunden auf der Uhr kommt dann der Restart. Filipe Albuquerque, der in der Gelbphase das Volant des #10 Wayne Taylor Acura übernommen hat beißt sich im Kampf um P5 an Loic Duval (#5 Mustang Sampling Cadillac) die Zähne aus.

 Extrem gefährlich bleibt George Kurtz (#54 CORE Ligier) Ausgangs Turn 7 quer mitten auf der Fahrbahn liegen, kann den Wagen dann aber zum Glück ohne Fremdkontakt von dort fortbewegen.

Kurz darauf muss das Team mit den Wagen ins Paddock. Probleme mit der Tankzelle werfen das Team aus dem Meisterschaftskampf. Nach einer längeren Reparatur bringt man den Wagen noch einmal auf die Strecke, doch so wirklich rund läuft dieser nicht mehr.

GTLM-Feld
#97

#9 - 200 Minuten vor Rennende kommt es dann erneut zu einer Gelbphase als Josh Skelton (#83 WIN Duqueine) in Turn 1 geradeaus über die Wiese räubert und dann auf der Geraden zwischen Turn 5 und 6 mit einem kleinen Feuerchen im Heck liegen bleibt.

Wieder einmal geht es in der Boxengasse hektisch zu als das Feld zum nächsten Stopp hineinkommt. Jonathan Bomarito (#55 Multimatic Mazda) kann durch die Stopps profitieren und liegt nun auf Platz zwei. Hingegen muss sich Albuquerque (#10 W. Taylor Acura) weiter mit Platz sechs begnügen.

Kurz vor Ende der siebten Rennstunde nimmt das Feld wieder an Fahrt auf.

James French führt mit dem #8 Tower/Starworks Oreca in der LMP2. In der LMP3 liegt Scott Andrews (#74 Riley-Ligier) vorne. Bei den GT's führen Connor de Phillippi (#25 RLL BMW) und Daniel Juncadella (#28 Alegra Mercedes) die Klasse an. Letzterer muss dann aber kurz nach dem Restart seinen Platz an den extrem starken #23 Heart of Racing Aston Martin von Roman de Angelis abtreten.

Aktuell steht den Piloten noch eine übliche Rennzeit von 160 Minuten bevor und sich Filipe Albuquerque (#10 W. Taylor Acura) wieder langsam weiter nach vorne setzen kann.

#10 - Gerade als die Spitzenreiter zum nächsten Stopp an der Box sind fliegt Connor de Phillippi (#25 RLL BMW) Ausgangs Turn 12 von der Strecke und räubert im wilden Galopp entlang der Boxenmauer der Outer Pit entlang. Da einige Werbetafel auf der Strecke landen kommt es zur zehnten Gelbphase. Mit einigen Schäden an der Frontpartie stellt man dann den Wagen "behind the Wall" ab.

130 Minuten stehen noch zu Buche bis zur Zielflagge fällt als das Feld wieder Gas geben darf. Wieder einmal liegen die beiden Meisterschafts-Kontrahenten dicht beisammen. Für Albuquerque (#10) reicht ein dritter Platz aber nicht aus: er muss zwingend vor Pipo Derani (#31 Whelen Cadillac) ins Ziel kommen. Als dann beide in den Verkehr geraten wird Derani aufgehalten und muss Albuquerque ausgangs Turn 10b ziehen lassen.

PR1 Mathiasen
Fourty 7 Duqueine

Während Albuquerque (#10) besser durch den Verkehr kommt gerät Derani nun auch noch unter Druck von Oliver Jarvis (#55 Multimatic Mazda) der sich regelmäßig Formatfüllend im Rückspiegel blicken lässt.

In der GTLM gerät nach langer Führung die #4 Corvette durch die beiden Porsche mächtig unter Druck. Kevin Estre (#97) zeigt sich Eingangs Turn 10a mit einem kleinen Klapps hinten links was sich Nick Tandy (#4) aber nicht bieten lässt und den Porsche in Turn 10b auf den Curb zwingt. Estre fällt dadurch hinter seinen Teamkollegen Mathieu Jaminet (#79) - beide scheinen aber den besseren Speed haben als die Vette.

Während Estre sicherheitshalber seinen Wagen an der Box checken lässt versucht sich nun Jaminet an dem amerikanischen Sportwagen vorbei zu kommen.

Unterdessen ist die Spitze wieder zum Routinestopp an der Box. Noch mit kalten Reifen unterwegs muss Ricky Taylor (#10) in den Esses eine Abkürzung nehmen und fällt wieder etwas zurück.

Gilbert / Korthoff AMG

Im Kampf um die Führung wird Montoya (#60 Meyer-Shank Acura) in der Anfahrt zu Turn 6 ausgerechnet durch den #44 Magnus Acura aufgehalten, während außen Derani (#31) an ihm vorbei geht. Hinter ihm tritt Jarvis (#55 Mazda) heftig aufs Pedal.

Die Uhr tickt immer weiter runter und noch hat die Wayne Taylor Crew 74 Minuten Zeit an dem #31 Whelen Cadillac vorbei zu gehen. Runde um Runde knabbert er am Rückstand.

67 Minuten vor Ende kommt die Spitze zum finalen Stopp hinein. Nachdem wenig später alle drin waren führt Nasr (#31 Whelen Cadillac) just zu beginn der letzten Stunde mit einem Vorsprung von 2.1 Sekunden auf Tincknell (#55 Multimatic Mazda). Weitere 11,6 Sekunden dahinter folgt Castroneves (#60 Meyer-Shank Acura) 3,5 Sekunden vor Taylor (#10 Wayne Taylor Acura).

In der LMP2 führt der #8 Tower/Starworks Oreca, in der LMP3 der #74 Riley-Ligier, in der GTLM der #97 WeatherTech Porsche und in der GTD der #9 Pfaff Porsche.

Vanthoor (#9) klebt allerdings der #23 Heart of Racing Aston Martin dicht im Heck der sich vor Turn 10a die Führung zurückholt. Auch wenn das Porsche Team sicher gerne als erster über die Ziellinie gehen würde kann man es eigentlich ruhiger angehen - denn nach den Problemen des #1 Paul Miller Lamborghini hat man den Titel sicher.

Plötzlich steht 52 Minuten vor Rennende der #60 Meyer-Shank Acura wieder in der Box. Offenbar gibt es Fehlzündungen am Acura-Motor und bringt den Wagen erstmal ins Paddock.

 An der Spitze duellieren sich unterdessen schon seit einigen Runden der #31 Caddy und der #55 Mazda. Nose-to-Tail fliegen die beiden durch den Verkehr. Rund 12 Sekunden dahinter folgt der #10 Acura.

40 Minuten vor Schluss kommt der #60 Meyer-Shank Acura wieder ins Rennen zurück. Doch mit über 10 Runden Rückstand spielt man keine Rolle mehr.

Kurz danach kommen die Spitzenreiter noch einmal zu einem Splash & Dash hinein. Für alle Drei gibt es noch einmal einen neuen Reifensatz. Bei Temperaturen um die 6 Grad Celsius dauert es etwas das schwarze Gold auf Betriebsmodus zu bekommen.

LMP3´s

Doch Tincknell kann sich nicht wirklich von Derani lösen. Dafür kommt Taylor immer näher ran.

In der GTLM duellieren sich in den letzten 10 Minuten dann doch noch Nick Tandy (#4 Corvette) und Mathieu Jaminet (#79 WeatherTech Porsche) um Platz zwei. Bei der Überrundung durch den #55 Mazda verpasst Tandy dann in der Anfahrt zu Turn 10a den Bremspunkt und muss geradeaus durchs Kiesbett.

Offenbar gab es bei der Überrundung einen leichten Kontakt mit dem Mazda der zu einem Plattfuß führte und Tandy kommt sehr spät über die Wiese fahrend an die Box. Jaminet bedankt sich und übernimmt kampflos den zweiten Platz. Anstatt eines Plattfuß stellt man an der Box dann aber fest, dass die Aufhängung vorne links einen Knacks hat und stellt den Wagen ab.


In der Box sind unterdessen alle Augen auf die Bildschirme gerichtet. Schafft es Taylor nochmal an den Caddy ran zu kommen und diesen zu überholen? Alle Drei liegen innerhalb von 2 Sekunden. Nur die kleinste Unachtsamkeit kann einem nicht nur das Rennen, sondern auch die Meisterschaft kosten.

Weather-Tech porsches

Harry Tincknell (#55 Multimatic Mazda) schließt schnell wieder auf Pipo Derani (#31 Whelen Cadillac) auf. Und auch Ricky Taylor (#10 Wayne Taylor Acura) holt auf den Caddy au

In den anderen Klassen sind 25 Minuten vor Ende die Plätze soweit bezogen. Unterdessen schnappt sich Tincknell im Verkehr in Turn 7 die Führung als Derani von einem der beiden WeatherTech Porsche aufgehalten wird. Dem Mazda-Team würde man den Sieg im allerletzten Rennen des Autos mehr als gönnen. Einen privaten Einsatz des DPi's wird es leider nicht geben obwohl es genügend Interessenten dafür gäbe.

Chip Ganassi Cadillac
Mazda

Die Mazda-Piloten feiern ihren Sieg so als hätte man selbst die Meisterschaft gewonnen. Derani hingegen dreht noch ein paar Donuts und wird dann in die Box geschleppt.

Wegen einer nicht angetretenen Drive-Through bekommt der#52 PR1/Mathiasen Oreca eine 37s Zeitstrafe aufgebrummt und verliert den Sieg an den #8 Tower/Starworks LMP2. Bei den LMP3 sichert sich der #74 Riley-Ligier den Sieg. Nach den Aufhängungsbruch ist für die WeatherTech Porsche der Weg frei und holt sich den letzten Sieg im letzten Rennen der GTLM.

Auch wenn es für die kanadische Porsche-Mannschaft von Pfaff Motorsports am Ende nur für Platz zwei reichte holt man sich den Meisterschaftstitel weil Kontrahent Paul Miller Racing mit ihrem Lamborghini nur auf Platz sieben ins Ziel kommen. Und auch der Endurance Titel geht an Porsche - allerdings nicht an Pfaff sondern Wright Motorsports.

Für Aston Martin ist der Sieg der größte Erfolg bisher mit dem GT3 Vantage.

2 Runden vor Schluss hängt Taylor nach den Esses am Heck des Caddy. Derani ist auf alles gefasst als es in die letzte Runde geht.

Mit dem Messer zwischen den Zähnen packt Taylor in der Anfahrt zu Turn 10a die Brechstange aus und will links an Derani vorbei. Der macht ihm aber die Tür zu der dann in einem wilden Ritt über die Wiese geradeaus muss. Turn 10b ausgelassen fehlt ihm unter der Brücke dann die Speed runter zu Turn 11 und Derani geht wieder vorbei.

Nach kurzem Jubel in der Taylor-Box hängen die Köpfe plötzlich sehr tief. Am Ende fehlen ihnen gerade einmal 7 Punkte zum Meistertitel die man vielleicht auch schon im Qualifying verloren hatte. Den großen Titel verpasst holt man wenigstens den Sieg im Endurance Cup.

Pfaff porsche


Ergebnis

Platz Nr Marke Klasse Fahrer Team Land Wagen Zeit Runden Abstand schnellste Startplatz
1 55 Mazda DPi Oliver Jarvis (GB), Harry Tincknell (GB), Jonathan Bomarito (USA), Mazda Motorsports USA Mazda DPi 10:00:38.581 410 - 1:09.509 2
2 31 Cadillac DPi Felipe Nasr (BR), Mike Conway (GB), Pipo Derani (BR), Whelen Engineering Racing USA Cadillac DPi 10:00:41.878 410 3.297 1:09.324 1
3 10 Honda DPi Ricky Taylor (USA), Filipe Albuquerque (P), Alexander Rossi (USA), Konica Minolta Acura ARX-05 USA Acura ARX 05 DPi 10:00:42.283 410 0.405 1:09.840 7
4 48 Cadillac DPi Jimmie Johnson (USA), Kamui Kobayashi (J), Simon Pagenaud (F), Ally Cadillac Racing USA Cadillac DPi 10:01:09.262 410 26.979 1:09.874 6
5 101 Cadillac DPi Renger van der Zande (NL), Kevin Magnussen (DK), Scott Dixon (NZ), Chip Ganassi Racing USA Cadillac DPi 10:00:58.662 409 1 Rd. 1:09.868 4
6 8 Oreca LMP2 John Farano (CAN), Gabriel Aubry (F), James French (USA), Tower Motorsport USA ORECA LMP2 07 10:01:08.388 407 2 Rd. 1:11.281 11
7 52 Oreca LMP2 Ben Keating (USA), Mikkel Jensen (DK), Scott Huffaker (USA), PR1 Mathiasen Motorsports USA ORECA LMP2 07 10:01:43.779 407 35.391 1:10.782 8
8 11 Oreca LMP2 Steven Thomas (USA), Tristan Nunez (USA), Thomas Merrill (USA), WIN Autosport USA ORECA LMP2 07 10:00:51.782 406 1 Rd. 1:10.807 9
9 22 Oreca LMP2 James McGuire (USA), Wayne Boyd (GB), Guy Smith (GB), United Autosports Gross-Britannien ORECA LMP2 07 10:01:17.782 405 1 Rd. 1:11.623 12
10 60 Honda DPi Dane Cameron (USA), Helio Castroneves (BR), Juan Pablo Montoya (COL), Meyer Shank Racing USA Acura ARX 05 DPi 10:01:14.510 399 6 Rd. 1:09.351 5
11 74 Ligier LMP3 Gar Robinson (USA), Felipe Fraga (BR), Scott Andrews (AUS), Riley Motorsports USA Ligier JS P320 10:01:44.837 391 8 Rd. 1:16.033 17
12 30 Ligier LMP3 Ari Balogh (USA), Garett Grist (CAN), Spencer Pigot (USA), Jr III Racing USA Ligier JS P320 10:00:59.217 390 1 Rd. 1:15.942 20
13 79 Porsche GTLM Cooper MacNeil (USA), Matthieu Jaminet (F), Matt Campbell (AUS), WeatherTech Racing USA Porsche 911 RSR - 19 10:01:39.315 390 40.098 1:16.417 24
14 97 Porsche GTLM Kevin Estr_ (F), Michael Christensen (DK), Fred Makowiecki (F), WeatherTech Racing USA Porsche 911 RSR - 19 10:01:39.633 390 0.318 1:16.363 26
15 24 BMW GTLM Augusto Farfus (BR), John Edwards (USA), Jesse Krohn (FIN), BMW Team RLL USA BMW M8 GTE 10:01:12.954 389 1 Rd. 1:16.242 23
16 91 Ligier LMP3 Jim Cox (USA), Dylan Murry (USA), Jeroen Bleekemolen (NL), Riley Motorsports USA Ligier JS P320 10:00:59.645 387 2 Rd. 1:16.284 16
17 4 Corvette GTLM Tommy Milner (USA), Nick Tandy (GB), Alexander Sims (GB), Corvette Racing USA Chevrolet Corvette C8.R 09:50:08.047 381 6 Rd. 1:16.233 27
18 40 Duqueine LMP3 Todd Archer (USA), James Vance (CAN), Max Hanratty (USA), FastMD Racing USA Duqueine M30-D08 10:00:57.748 381 10:49.701 1:17.308 19
19 23 Aston Martin GTD Ian James (USA), Roman De Angelis (CAN), Ross Gunn (GB), Heart Of Racing Team USA Aston Martin Vantage GT3 10:01:34.593 378 3 Rd. 1:19.571 35
20 9 Porsche GTD Zacharie Robichon (CAN), Laurens Vanthoor (B), Lars Kern (D), Pfaff Motorsports Kanada Porsche 911 GT3R 10:01:42.450 378 7.857 1:19.745 33
21 12 Lexus GTD Frankie Montecalvo (USA), Zach Veach (USA), Robert Megennis (USA), VasserSullivan USA Lexus RC F GT3 10:01:16.283 377 1 Rd. 1:20.170 31
22 28 Mercedes GTD Daniel Morad (CAN), Michael de Quesada (USA), Daniel Juncadella (E), Alegra Motorsports USA Mercedes-AMG GT3 10:01:21.248 377 4.965 1:19.996 40
23 16 Porsche GTD Trent Hindman (USA), Patrick Long (USA), Jan Heylen (B), Wright Motorsports USA Porsche 911 GT3R 10:00:46.541 376 1 Rd. 1:20.292 36
24 44 Honda GTD John Potter (USA), Andy Lally (USA), Spencer Pumpelly (USA), Magnus with Archangel USA Acura NSX GT3 10:01:14.128 376 27.587 1:20.532 37
25 1 Lamborghini GTD Bryan Sellers (USA), Madison Snow (USA), Corey Lewis (USA), Paul Miller Racing USA Lamborghini Huracan GT3 10:01:05.076 365 11 Rd. 1:19.310 29
26 88 Porsche GTD Katherine Legge (GB), Rob Ferriol (USA), Andrew Davis (USA), Team Hardpoint USA Porsche 911 GT3R 10:00:53.128 359 6 Rd. 1:20.830 39
27 7 Duqueine LMP3 Rodrigo Pflucker (PER), Mark Kvamme (USA), Stefan Rzadzinski (CAN), Forty7 Motorsports USA Duqueine M30-D08 10:01:20.295 356 3 Rd. 1:18.122 18
28 5 Cadillac DPi Tristan Vautier (F), Loic Duval (F), Sebastien Bourdais (F), JDC-Miller MotorSports USA Cadillac DPi 08:36:49.669 341 15 Rd. 1:10.143 3
29 2 Ligier LMP3 Niklas Krütten (D), Tom Gamble (GB), Andrew Meyrick (GB), United Autosports Gross-Britannien Ligier JS P320 10:01:07.622 308 33 Rd. 1:16.677 13
30 42 Audi GTD Don Yount (USA), Jaden Conwright (USA), Benjamin Hites (CHL), NTE Sport USA Audi R8 LMS GT3 10:01:08.838 286 22 Rd. 1:20.162 34
31 54 Ligier LMP3 Jonathan Bennett (USA), George Kurtz (USA), Colin Braun (USA), Core Motorsport USA Ligier JS P320 08:51:08.303 285 1 Rd. 1:16.265 21
32 25 BMW GTLM Philipp Eng (A), Connor De Phillippi (USA), Bruno Spengler (CAN), BMW Team RLL USA BMW M8 GTE 07:31:37.294 281 4 Rd. 1:16.669 42
33 83 Duqueine LMP3 Matthew Bell (GB), Rao Naveen (USA), Josh Skelton (GB), WIN Autosport USA Duqueine M30-D08 06:39:18.424 244 37 Rd. 1:17.223 22
34 38 Ligier LMP3 Rasmus Lindh (S), Dan Goldburg (USA, Malthe Jakobsen (DK), Performance Tech Motorsports USA Ligier JS P320 06:08:39.097 208 36 Rd. 1:16.456 14
35 36 Ligier LMP3 Jarret Andretti (USA), Josh Burdon (USA), Oliver Askew (USA), Andretti Autosport USA Ligier JS P320 04:09:50.801 153 55 Rd. 1:17.323 15
36 3 Corvette GTLM Antonio Garcia (E), Jordan Taylor (USA), Nicky Catsburg (NL), Corvette Racing USA Chevrolet Corvette C8.R 03:59:08.456 150 3 Rd. 1:16.771 25
37 96 BMW GTD Bill Auberlen (USA), Robby Foley (USA), Aidan Read (AUS), Turner Motorsport USA BMW M6 GT3 04:10:27.811 150 11:19.355 1:19.882 30
38 57 Mercedes GTD Russel Ward (USA), Phillip Ellis (GB), Maro Engel (D), HTP/Winward Racing Deutschland Mercedes-AMG GT3 04:02:27.485 147 3 Rd. 1:20.317 38
39 70 McLaren GTD Frederik Schandorf (DK), Brendan Iribe (USA), Ben Bernicoat (GB), Inception Racing Gross-Britannien McLaren 720S GT3 03:59:01.727 146 1 Rd. 1:20.348 41
40 19 Lamborghini GTD Misha Goikhberg (RUS), Franck Perera (F), Michele Beretta (I), GRT Grasser Racing Team �sterreich Lamborghini Huracan GT3 03:59:02.254 146 0.527 1:20.317 32
41 32 Mercedes GTD Mike Skeen (USA), Guy Cosmo (USA), Steven McAleer (GB), Gilbert/Korthoff Motorsports USA Mercedes-AMG GT3 03:59:03.186 146 0.932 1:21.345 43
42 14 Lexus GTD Jack Hawksworth (GB), Aaron Telitz (USA), Kyle Kirkwood (USA), VasserSullivan USA Lexus RC F GT3 03:59:06.292 146 3.106 1:20.200 28
43 18 Oreca LMP2 Dwight Merriman (USA), Kyle Tilley (GB), Ryan Dalziel (GB), Era Motorsport USA ORECA LMP2 07 00:26:42.949 21 125 Rd. 1:14.308 10


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