Wie schon gewohnt startet das Rennen in Barcelona unter strahlendem Sonnenschein und warmen Temperaturen.
Der Porsche 911 GT3 Cup #911 von Porsche Lorient Racing schafft es nicht, den Start aus der Startaufstellung aufzunehmen und muss zur Box geschoben werden.

Während Patrick Kujala im Barwell-Lamborghini in Führung liegend in die erste Runde beendet, und ebenso Eric van den Munckhof die Führung in der TCE-Wertung verteidigt, gibt es in der ersten Runde bereits mehrere Fahrzeuge mit Problemen: Der Hofor/Bonk-BMW M4 GT4 #50 hat eine beschädigte Radaufhängung hinten rechts, der Porsche 911 von Orchid Racing pflügt mit Beschädigungen rechts vorne am Kühler durchs Kiesbett; beide steuern die Boxen an. Auch der MARC II #717 von Jim Briody steht neben der Strecke und verliert gleich zu Rennbeginn eine volle Runde, während der Pole-Setter in der SPX, der Vortex V8 zu einem kurzen Check an die Box kommt. Kommentar von der Hofor/Bonk-Box: Die Reparatur dauert 5-6 Stunden.

Matteo Malucelli war nach dem Qualifying mit Position 5 für den Scuderia Praha-Ferrari #11 enttäuscht, kämpft sich in den ersten Rennrunden aber bereits auf P3 vor.

Der Renault RS01 von Equipe Verschuur steuert nach nur 10 Runden die Boxen an. Mangels Ersatzmotor musste man den vorhandenen am Trainings-Freitag reparieren. Doch die Reparatur war nicht erfolgreich, das Team sucht nach dem Fehler.

Mit Reifenschaden hinten links wird Felipe Fernandez Laser im Frikadelli-Porsche gesichtet. Der Schaden ist früh in der Runde entstanden, zwei Runden gehen bei der langsamen Rückkehr zur Boxenmannschaft verloren.

Mit einer Verspätung von 54 Minuten nimmt auch der Cup-Porsche #911 von Porsche Lorient Racing das Rennen auf, nachdem die Kupplung gewechselt werden musste.

Vor dem Ende der ersten Stunde zeigt sich: Matteo Malucelli hat die Hankook-Reifen auf seinem Ferrari zu Rennbeginn hart rangenommen. Sven Müller im Herberth-Porsche #91 hängt ihm im Heck, Kujala an der Spitze kann seinen Vorsprung von 8 Sekunden scheinbar bequem halten. Punktgenau zur Ein-Stunden-Marke kann Müller an Malucelli vorbeigehen.

Nach der ersten absolvierten Stopps der A6-Fahrzeuge sieht die Top15 nach 80 Minuten wie folgt aus, durch einen früheren Stopp ohne Reifenwechsel übernimmt Max Edelhoff im Car Collection-Audi die Führung:

Platz	Nr.	Auto	Klasse	Team	Land	Marke	Runden
1	34		A6-Am	Car Collection Motorsport			41 R
2	91		A6-Pro	Herberth Motorsport			27,0 s
3	77		A6-Pro	Barwell Motorsport			29,8 s
4	216		SPX	True Racing			40,1 s
5	11		A6-Pro	Bohema Energy racing with Scuderia Praha			77,2 s
6	217		SPX	True Racing			83,6 s
7	93		A6-Am	Herberth Motorsport			94,2 s
8	10		A6-Am	Hofor Racing			94,3 s
9	22		A6-Pro	Wochenspiegel Team Monschau			99,9 s
10	88		A6-Am	Car Collection Motorsport			40 R
11	31		A6-Pro	Frikadelli Racing			31,2 s
12	978		991	Speed Lover			33,0 s
13	24		A6-Pro	GPX Racing			33,8 s
14	85		A6-Am	CP Racing			38,0 s
15	980		991	Raceunion by MRS GT-Racing			84,8 s

Der Aston Martin Vantage AMR GT4 von PROsport steht in der Box mit Verlust von Kühlflüssigkeit.

Der Renault RS01 geht nach erfolgter Reparatur wieder zurück auf die Strecke - doch steuert nach nur 5 Runden wieder zurück zu seiner Mannschaft.

Boxenstopp-bereinigt kann sich der Barwell Motorsport-Lamborghini nach zwei absolvierten Stopps an der Spitze des Rennens halten. In der Hitze des Tages schaffen nicht viele Piloten Rundenzeiten unter 1:50 Minuten. Die schnellsten Fahrer sind Dennis Lind (#77), Robert Renauer (#91), Nicky Pastorelli (#24) und Jochen Krumbach (#22).

Nach drei Rennstunden haben wir folgende Reihenfolge in der TCE-Wertung:

latz	Nr.	Auto	Klasse	Team	Land	Marke	Runden
19	112		TCR	Autorama Motorsport by Wolf-Power Racing			85 R
21	131		TCR	TOPCAR sport with Bas Koeten Racing			72,2 s
22	135		TCR	Baporo Motorsport			84 R
23	103		TCR	TTC Racing			26,4 R
24	224		SP3	RTR Projects			26,7 R
27	345		SP3	Perfection Racing Europe			83 R
28	102		TCR	Holmgaard Motorsport			82 R
29	105		TCR	GSR by Speed Factory			73,9 s
30	172		TCR	Nordschleife Racing			81 R
32	676		A3	Synchro Motorsport			80 R

Bei Temperaturen von über 30 Grad werden immer mehr Fahrer gesichtet, die nach ihren Stints in der Box sitzen und fast zusammenbrechen; die körperliche Anstrengung ist entsprechend hoch.

Mit einem weiteren Reifenschaden humpelt der Frikadelli-Porsche mit Alex Müller am Steuer um die Strecke. Wieder ist der Schaden hinten links direkt zu Beginn der Runde aufgetreten. Das Team vermutet, dass der Unterboden beim ersten Reifenschaden beschädigt wurde und dies zum zweiten Schaden geführt hat. Man nimmt sich Zeit für die Reparatur, nach 35 Minuten geht Lance-David Arnold wieder auf die Strecke.

Mit Getriebeproblemen in der Box steht der Munckhof Racing-BMW M4 GTR.

Patrick Kujala im Barwell Motorsport-Lamborghini hat das Fahrzeug wieder übernommen. Der Vorsprung auf den Herberth-Porsche beträgt nach fast 4 Stunden nur deren 5 Sekunden. Kujala kann sich mit schnelleren Rundenzeiten jedoch absetzen. Matteo Malucelli im folgenden Scuderia Praha-Ferrari folgt mit einer Runde Abstand.

Der Hofor/Bonk-BMW M4 GT4 #50 ist wieder auf der Strecke unterwegs: Aus der vom Team veranschlagten Reparaturzeit von 5-6 Stunden sind 3:09 Stunden geworden. Mit einem Rückstand von 87 Runden auf den Klassenführenden Orchid Racing-Cayman nimmt man das Rennen wieder auf.

Reifenschaden hinten links nun auch für den Führenden: Dennis Lind verliert eine Runde beim langsameren Zurückkehren zur Box, er übergibt damit an Adrian Amstutz.

Damit übernimmt Ralf Bohn die Führung im Rennen, Malucelli auf Position 2 liegt nach 4:15 Stunden bereits eine ganze Runde zurück!

Für 17 Uhr Ortszeit, also 5 Stunden nach Rennbeginn erwartet die Rennleitung starken Regen mit extremen Winden. Die Teams werden gebeten zu prüfen, ob alle Aufbauten in der Boxengasse und im Fahrerlager sicher befestigt sind.

Nach 4:50 werden die ersten Regentropfen gesichtet.

Zur 5 Stunden-Marke wird die erste Code60 des Rennens ausgerufen: Andreas Riedl im Team Webheads-Porsche #902 steckt in Kurve 4 im Kiesbett.

Das schützt Adrian Amstutz für den Moment davor, von Sven Müller im Herberth-Porsche überholt zu werden. Beide kommen in die Box zum nachtanken zur Box. Während Amstutz an Dennis Lind übergibt, Tankt Sven Müller nur nach und kommt daher als Führender aus der Boxengasse.

Keiner der Fahrer der in die Box ankommt, entscheidet sich für den Augenblick für Regenreifen.

Mit wieder leicht einsetzendem Regen schwanken die Rundenzeiten je nach Pilot zwischen 1:50 und 2:00 Minuten.

Kurz nach der 5-Stunden-Marke haben wir folgenden Zwischenstand:

Platz	Nr.	Auto	Klasse	Team	Land	Marke	Runden
1	91		A6-Pro	Herberth Motorsport			156 R
2	77		A6-Pro	Barwell Motorsport			7,5 s
3	11		A6-Pro	Bohemia Energy racing with Scuderia Praha			86,8 s
4	24		A6-Pro	GPX Racing			106,8 s
5	22		A6-Pro	Wochenspiedel Team Monschau			154 R
6	93		A6-Am	Herberth Motorsport			153 R
7	10		A6-Am	Hofor Racing			10,2 s
8	88		A6-Am	Car Collection Motorsport			96,2 s
9	34		A6-Am	Car Collection Motorsport			152 R
10	85		A6-Am	CP Racing			151 R
11	216		SPX	True Racing			149 R
12	980		991	Raceunion by MRS GT-Racing			148 R
13	912		991	Porsche Lorient Racing			146 R
14	217		SPX	True Racing			146 R
15	978		991	Speed Lover			145 R

So naß kann die Strecke nicht sein: Dennis Lind fährt im Barwell-Lamborghini mit einer 1:47,378 min eine neue schnellste Runde des Rennens. Damit kann er auch Sven Müller wieder überholen.

Problem beim Cor Euser-MARC II V8: Nicht zum ersten Mal sitzt ein Rad zu fest, die Radmutter kann nicht gelöst werden.

Weitere Teams fahren persönlich schnellste Runden: Es scheint, dass die paar Regentropfen sowie die Wolken den Asphalt etwas abgekühlt haben und damit schnellere Zeiten ermöglicht werden.

Der Peugeot #172 rutscht in Kurve 5 von der Strecke und muss geborgen werden. Viele Teams, inkl. der beiden führenden Barwell und Herberth kommen zur Box in Erwartung einer Code60-Phase. Doch die Arbeiten werden unter lokaler Gelb-Flagge erledigt.

Nach dem erneuten Führungswechsel in der Box, weil der Lamborghini länger zum nachtanken stehen musste überholt Dennis Lind den Herberth-Fahrer Daniel Allemann auf der Strecke. Von Regen ist übriegens nichts mehr zu sehen.

Nach 6,5 Stunden gibt es die zweite Code60: Harry Hilders ist Ausgangs Kurve 4 auf das Gras gekommen, hat den Cupra verloren und ist quer über die Strecke auf der rechten Fahrbahnseite in die Streckenbegrenzung eingeschlagen. Dabei hat er auch Kies über die komplette Streckenbreite verteilt.
Wie üblich nutzen viele Teams die Chance für einen Stopp unter Code60-Bedingungen, darunter auch sämtliche A6-Fahrzeuge.

Die Strecke ist nach kurzer Zeit aufgeräumt und der Beschädigte Cupra abtransportiert. Doch die Gelbphase hält weiter an: Die Marshalls versuchen mit einem, dann zwei, dann drei Traktoren die auf eine Länge von 50 Metern und an eine, Stück verbundene Reihe Reifenstapel aufzustellen.

Nach 1:10 Stunden wird Code60 endlich wieder aufgehoben und das Rennen wieder aufgenommen.

Nach der langen Code60 müssen die Fahrer langsam wieder ihre Reifen auf Betriebstemparut und -druck bringen. Wie schon beim Rennstart scheint dies Matteo Malucelli sehr schnell zu gelingen, seine zweite Runde ist mit einer 1:48,8 min nah an seiner persönlich schnellsten Rennrunde.

Nach über 6 Stunden in der Box ist der Renault RS01 von Equipe Verschuur wieder unterwegs. Nachdem der Reparatur am Motor nicht bei den Überhitzungsproblemen geholfen hat, hat das Team viele weitere Teile gewechselt und will das Rennen zu Ende fahren. Leider steuert man schon nach 6 Runden wieder die Boxen an.

Nach 8 Stunden bzw. einem Drittel des Rennens haben wir in der TCE-Wertung folgenden Zwischenstand:

Platz	Nr.	Auto	Klasse	Team	Land	Marke	Runden
16	131		TCR	TOPCAR sport with Bas Koeten Racing			206 R
19	224		SP3	RTR Projects			205 R
20	135		TCR	Baporo Motorsport			204 R
22	112		TCR	Autorama Motorsport by Wolf-Power Racing			203 R
24	103		TCR	TTC Racing			202 R
25	345		SP3	Perfection Racing Europe			201 R
26	102		TCR	Holmgaard Motorsport			42,3 s
28	105		TCR	GSR by Speed Factory			200 R
29	114		TCR	Autorama Motorsport by Wolf-Power Racing			199 R
31	676		A3	Synchro Motorsport			196 R

Beim Kampf um die Gesamtführung geht es diesmal andersherum: Ralf Bohn überholt Leo Machitski und übernimmt damit Position 1.

Der um die Meisterschaft kämpfende Stephane Perrin im AC Motorsport-Audi #188 hat 10 Runden mit einem Aufhängungsproblem verloren. In der TCE-Europa-Wertung geht es um Perrin und die Synchro Motorsport-Besatzung.

Antoine Ettiene im 991-Führenden Porsche Lorient-911er #912 steht in Kurve 13 neben der Strecke im Kies, es gibt lokale gelbe Flaggen.

Um den Porsche zu bergen wird die dritte Code60 ausgerufen. Nach 3 Minuten wird das Rennen wieder aufgenommen.

Nachdem der erste Rennteil weitgehend unter Grün absolviert werden konnte, wird nun die vierte Code60 ausgerufen: Dominique Bastien im Speed Lover-Porsche #978 hat sich Ausgangs Kurve 9 gedreht und steht an einer gefährlichen Stelle, ebenso im Kiesbett sind der Hofor-Mercedes und der Peugeot 308 in Kurve 10. Bastien kann nach kurzer Zeit ohne Hilfe weiterfahren, Michael Kroll im Hofor-Mercedes verliert mehrere Runden und kommt zur Box, es wird an der Front gearbeitet. Der Peugeot wird zur Box geschleppt.

Der Perfection Racing Europ-Ginetta wird mit Schaden hinten rechts nach einer Kollision zur Box geschleppt und muss repariert werden.

An der Spitze ist es weiterhin eng zwischen dem Barwell-Lamborghini und dem Herberth-Porsche. Patrick Kujala kann Daniel Allemann überholen und sich leicht absetzen. Der Scuderia Praha-Ferrari hat sich mit einer Runde Rückstand auf Position 3 festgesetzt.

Zur Bergung des Ligier JS2 R #526 gibt es die fünfte Code60. Der Ligier steht neben der Strecke, es ist kein Schaden erkennbar. An der Box wird klar, dass es hier wohl einen Kontakt gegeben hat.

Charles Putman vom CP Racing-Mercedes #85 beschwert sich über das Handling des AMG GT3. Doch man gibt nicht auf und genießt das Rennen.

Nach einem 18 minütigem-Stopp hat der Synchro Motorsport-Honda seine große Führung in der A3-Kategorie eingebüßt. Die beiden BMW M240i Racing Cup-Fahrzeuge von Hofor/Bonk und fun-M Motorsport liegen nur eine Runde zurück.

Der RTR Projects-KTM verliert in der zwei Runden wegen eines Ausrutschers in das Kiesbett (Code60 Nr. 6) und der anschließenden Reinigungsarbeiten.
Eine Runde später kommt Fahrer Jan Krabec erneut zur Box, diesmal mit Problemen am Motor.

Nach 12 absolvierten Rennstunden haben wir folgenden Zwischenstand:

Platz	Nr.	Auto	Klasse	Team	Land	Marke	Runden
1	77		A6-Pro	Barwell Motorsport			336 R
2	91		A6-Pro	Herberth Motorsport			25,7 s
3	11		A6-Pro	Bohemia Energy racing with Scuderia Praha			335 R
4	24		A6-Pro	GPX Racing			332 R
5	93		A6-Am	Herberth Motorsport			331 R
6	22		A6-Pro	Wochenspiegel Team Monschau			330 R
7	88		A6-Am	Car Collection Motorsport			328 R
8	85		A6-Am	CP Racing			327 R
9	34		A6-Am	Car Collection Motorsport			17,9 s
10	216		SPX	True Racing			322 R
11	980		991	Raceunion by MRS GT-Racing			313 R
12	217		SPX	True Racing			53,6 s
13	902		991	Team Webheads			312 R
14	131		TCR	TOPCAR sport with Bas Koeten Racing			310 R
15	769		SPX	Team Clickvers.de			20,9 s
16	978		991	Speed Lover			309 R
17	912		991	Porsche Lorient Racing			23,0 s
18	135		TCR	Baporo Motorsport			306 R
19	112		TCR	Autorama Motorsport by Wolf-Power Racing			305 R
20	102		TCR	Holmgaard Motorsport			301 R

Die Ereignisse der Nacht zusammengefasst:

Der Kampf um den Gesamtsieg geht weiter zwischen Barwell und Herberth. Herberth hat es geschafft, sich leicht abzusetzen. Boxenstopp-bereinigt beträgt der Vorsprung etwa eine Runde.

Ausfälle der Nacht: fun-M Motorsport muss den BMW M240i mit Motorschaden abstellen, jeweils durch Unfallschaden raus sind der Cor Euser-MARC sowie der PR&V-Cayman.

Die Führung in der A3 musste Synchro Motorsport abgeben. Nachdem man den 4. Gang verloren hat, hat das Team das Getriebe wechseln müssen.

Der Scuderia Praha-Ferrari liegt am Morgen auf Rang 10, nachdem man viel Zeit mit Sensorproblemen im Getriebebreich verloren hat.
Der Aston Martin Vantage AMR GT4 von PROsport ist mittlerweile wieder unterwegs, nachdem man den Motor gewechselt hat.
Der Ligier JS2R hatte am späten Abend Kupplungsprobleme, ist aber auch wieder unterwegs.
Am KTM GTX #217 musste der neue 5-Zylinder-Motor gewechselt werden: Nach einem Ausflug durch das Kiesbett ist ein Riemen abgesprungen und hat so den Motor beschädigt.
Jeweils die 991-Führung verloren haben der Webheads-Porsche wegen einer Kollision und der Raceunion/MRS-Porsche wegen Antriebswellenschaden.
Zwei Kollisionen für den Wochenspiegel-Ferrari: Leinard Weiss hatte ein Zusammenkommen mit dem Hofor-Mercedes, wofür der Mercedes bestraft wurde. Im nächsten Stint kollidiert Hendrik Still mit dem CP-Mercedes, hier bekommt die Ferrari-Mannschaft die Schuld zugesprochen.

Adrian Amstutz steigt aus dem Barwell-Lamborghini und zeigt sich begeistert: "Das sollte eine Gentleman-Serie sein. Aber es geht an der Spitze die ganze Zeit hin und her. Mit dem Unterschied: Bei anderen Rennen wie in Spa kann ich kaum überholen, hier überhole ich viel."
Durch einen zweiten Bremsenwechsel bei Herberth Motorsport schrumpft der Vorsprung auf 1:30 Minuten, Patrick Kujala gibt im Barwell-Lambo seinen Teil dazu das der Vorsprung weiter sinkt. Kujala nimmt Daniel Allemann in jeder Runde 2-3 Sekunden ab.

Der Synchro Motorsport-Honda steht 3:20 Stunden vor Schluss an der Box, es wird an der Aufhängung gearbeitet.

Der Zwischenstand drei Stunden vor Rennende:

Robert Renauer übernimmt den Herberth-Porsche von Daniel Allemann. Die Pace im Vergleich zu Patrick Kujala im Barwell-Lambo ist gleich, sodass der Vorsprung bei knapp unter einer Minute bleibt.

Durch die unterschiedlichen Stopp-Rythmen muss Herberth einen kurzen Stopp mehr absolvieren als Barwell. Dieser Stopp wird 1:38 Stunden vor Rennende eingeschoben. Damit beträgt der Vorsprung vom nun am Steuer sitzenden Sven Müller 4,8 Sekunden vor Dennis Lind im Lamborghini.
Hinzu kommen Bedenken, ob Sven Müller bis zum Rennende fahren darf. Zur Erinnerung: Auch in den Pro-Autos muss mindestens ein Amateur sitzen, die Pro-Fahrer dürfen zusammen maximal 12 Stunden am Steuer drehen. Während bei Herberth Motorsport sowohl Sven Müller als auch Robert Renauer als Profi eingestuft sind, hat Barwell Motorsport mit Dennis Lind nur einen Profi; der ebenfalls schnelle Patrick Kujala ist als Semi-Pro eingestuft. Somit hat Barwell weniger Sorgen wegen der maximalen Pro-Fahrzeit.

Vincent Radermecker beendet ein wenig erfolgreiches Wochenende für AC Motorsport: In Kurve 9 schlägt er in die Streckenbegrenzung ein. Nach mehreren Code60 in der Nacht wird damit Nummer 12 ausgerufen.

Herberth Motorsport holt den Porsche zu einem weiteren kurzen Boxenhalt rein, Sven Müller steigt schon wieder aus und übergibt an Ralf Bohn.

Auch Barwell Motorsport kommt zum Auftanken rein, im Gegensatz zu Herberth werden aber nur Reifen gewechselt und Dennis Lind bleibt am Steuer sitzen.

1:18 Stunden vor Rennende wird das Rennen wieder aufgenommen, zwischen Lind und Bohn liegen nur 2 Sekunden! In den folgenden Runden kann Lind sich zwar leicht absetzen, doch je nach Verkehr schlägt Amateur-Pilot Ralf Bohn zurück.

48 Minuten vor Schluss steht der Holmgaard Motorsport-VW Golf in Kurve 1 im Kies. Die Streckenposten versuchen, den Golf GTI ohne Code60 zu bergen. Doch das funktioniert leider nicht, es muss die 13. Gelbphase ausgerufen werden.
In der kurzen Neutralisation kommt keiner der beiden Führenden an die Box zum Nachtanken. Der Abstand beträgt nur 4 Sekunden. Um es bis ins Ziel ohne weiteren Tankstopp zu schaffen, muss Dennis Lind Benzin sparen, und kann sich daher nicht weiter absetzen.

25 Minuten vor Schluss ein Reifenschaden am GPX Racing-Porsche, Stuart Hall fährt langsam um die Strecke um keine weiteren Beschädigungen zu riskieren.

Mit einem Vorsprung von 10,4 Sekunden gewinnt der Barwell Lamborghini vor Herberth Motorsport und GPX Racing. In der A6 Am-Wertung kann Herberth Motorsport hingegen den Klassensieg einfahren vor den beiden Car Collection-Audis.

Sieger der europäischen Meisterschaft wird die Ferrari-Mannschaft Bohemia Energy racing with Scuderia Praha.

Einen letztlich ungefährdeten Sieg in der TCE-Wertung fährt TOPCAR sport with Bas Koeten Racing ein, 10 Runden vor Baporo Motorsport und Autorama/Wolf-Power auf Rang 3.

Die europäische Meisterschaft in der TCE-Serie geht an Fabian Danz.

Endergebnis 24h Barcelona

Pos

Nr

Marke

Klasse

Auto

Fahrer

Team

Land

Wagen

Runden

Abstand

schnellste

Stopps

1

77

A6-Pro

Adrian Amstutz (CH), Leonid Machitski (RUS), Patrick Kujala (FIN), Dennis Lind (DK)

Barwell Motorsport

Lamborghini Huracán GT3 Evo 2019

690 R

1:47.378

24

2

91

A6-Pro

Daniel Allemann (CH), Ralf Bohn (D), Robert Renauer (D), Sven Müller (D)

Herberth Motorsport

Porsche 911 GT3 R (991 II)

690 R

10,481 s

1:48.028

25

3

24

A6-Pro

Jean-Pierre Valentini (VAE), Benjamin Goethe (D), Stuart Hall (GB), Jordan Grogor (VAE), Nicky Pastorelli (NL)

GPX Racing

Porsche 911 GT3 R (991 II)

682 R

8 R

1:48.307

27

4

93

A6-Am

Edward Lewis Brauner (D), Stefan Aust (D), Klaus Bachler (A), Vincent Kolb (D), Zeljko Drmic (A)

Herberth Motorsport

Porsche 911 GT3 R (991 II)

680 R

2 R

1:48.242

24

5

34

A6-Am

Johannes Dr. Kirchhoff (D), Gustav Edelhoff (D), Elmar Grimm (D), Ingo Vogler (D), Max Edelhoff (D)

Car Collection Motorsport

Audi R8 LMS Evo 2019

677 R

3 R

1:48.679

20

6

88

A6-Am

Jürgen Häring (D), Taki Konstantinou (GR), Tim Müller (D), Simon Reicher (A), Pierre Kaffer (D)

Car Collection Motorsport

Audi R8 LMS Evo 2019

677 R

16,299 s

1:48.637

24

7

22

A6-Pro

Georg Weiss (D), Leonard Weiss (D), Jochen Krumbach (D), Hendrik Still (D)

Wochenspiegel Team Monschau

Ferrari 488 GT3

675 R

2 R

1:48.758

28

8

85

A6-Am

Charles Putman (USA), Charles Espenlaub (USA), Joe Foster (USA), Darren Law (USA)

CP Racing

Mercedes-AMG GT3

675 R

97,677 s

1:49.473

22

9

216

SPX

Johannes Stuck (A), Ferdinand Stuck (A), Laura Kraihamer (A), Sehdi Sarmini (A)

True Racing

KTM GTX

661 R

14 R

1:52.767

20

10

11

A6-Pro

Jiří Písařík (CZ), Josef Kral (CZ), Matteo Malucelli (I)

Bohemia Energy racing with Scuderia Praha

Ferrari 488 GT3

653 R

12 R

1:48.325

22

11

131

TCR

Fabian Danz (CH), Julien Apotheloz (CH), Loris Prattes (D), Antti Buri (FIN)

TOPCAR sport with Bas Koeten Racing

Cupra TCR DSG

637 R

16 R

2:00.316

18

12

978

991

Dominique Bastien (USA), Richard Verburg (NL), Nigel Farmer (HK), Keong Liam Lim (MAL)

Speed Lover

Porsche 991-II Cup

635 R

2 R

1:55.661

24

13

769

SPX

Robin Chrzanowski (D), Kersten Jodexnis (D), Stefan Berger (D), Maximilian Koch (D)

Team Clickvers.de

Porsche 991 GT3 Cup MR

629 R

6 R

1:53.711

18

14

135

TCR

Jose Manuel Sapag (ARG), Marcelo Rafael Ciarrocchi (ARG), Alexandr Artemyev  KAZ, Alberto Vescovi (I)

Baporo Motorsport

Cupra TCR DSG

627 R

2 R

1:59.862

17

15

902

991

Andreas Riedl (D), Joachim Bölting (D), JM Littman (GB), Tom Dillmann (F)

Team Webheads

Porsche 991-I Cup

626 R

1 R

1:53.883

22

16

911

991

Jean-François Demorge (F), Mathieu Pontais (F), Pascal Gibon (F), Frédéric Ancel (F)

Porsche Lorient Racing

Porsche 991-II Cup

625 R

1 R

1:53.398

25

17

112

TCR

Marlon Menden (D), Ralf Henggeler (CH), Jérôme Ogay (CH), Benjamin Leuchter (D), Yannick Mettler (CH)

Autorama Motorsport by Wolf-Power Racing

VW Golf GTI TCR DSG

625 R

3,182 s

1:59.251

16

18

103

TCR

Daniel Schilliger (CH), Rolf Reding (CH), Fredy Suter (CH), Adrian Spescha (CH)

TTC Racing

Seat Leon TCR V2 DSG

615 R

10 R

2:00.551

18

19

980

991

Alex Autumn (D), Andreas Gülden (D), Raulino Kreis Jr. (BR), Hendrik Von Dannwitz (D), Jukka Honkavuori (FIN)

Raceunion by MRS GT-Racing

Porsche 991-II Cup

614 R

1 R

1:54.083

19

20

114

TCR

Kristian Jepsen (DK), Jan Sorensen (DK), Yannick Mettler (CH)

Autorama Motorsport by Wolf-Power Racing

VW Golf GTI TCR DSG

612 R

2 R

1:58.841

18

21

102

TCR

Magnus Holmgaard (DK), Jonas Holmgaard (DK), Roy Edland (N), Rowan Shepherd  NZL, Michael Carlsen (DK)

Holmgaard Motorsport

VW Golf GTI TCR DSG

609 R

3 R

1:59.872

20

22

123

TCR

Jorge Belloc Diaz (E), Jorge Belloc Ruiz (E), Isidoro Diaz-Guerra Gonzalez (E), Álvaro Rodríguez Sastre (E)

Tictap Totcarsport

Seal Leon TCR V3 DSG

606 R

3 R

1:59.480

18

23

415

GT4

Alexandre Mottet (CH), Laurent Misbach (F), Emmanuel Bello (CH), Massimo Salamanca (CH)

Orchid Racing Team

Porsche 718 Cayman GT4 CS MR

605 R

1 R

1:59.466

24

24

10

A6-Am

Michael Kroll (CH), Alexander Prinz (D), Kenneth Heyer (D), Christiaan Frankenhout (NL), Wim Spinoy (B)

Hofor Racing

Mercedes-AMG GT3

600 R

5 R

1:49.173

21

25

701

Vortex

SPX

Stephane Cottrell (F), Philippe Gruau (F), Nicolas Nobs (CH), Francesc Gutierrez Agüi (E)

Vortex V8

Vortex 1.0

594 R

6 R

1:53.258

31

26

451

GT4

Olaf Meyer (D), Björn Simon  (D), Simon Tibbett (USA), Stephan Epp (D), Torsten Kratz (D)

Sorg Rennsport

BMW M4 GT4

594 R

83,099 s

1:58.870

21

27

217

SPX

Hubert Trunkenpolz (A), Klaus Angerhofer (A), Gerald Kiska (A), Sehdi Sarmini (A), Artur Chwist (PL)

True Racing

KTM GTX

593 R

1 R

1:54.766

21

28

224

SP3

Jan Krabec (CZ), Daniel Skalický (CZ), Petr Lisa (CZ), Erik Janis (CZ), Tomas Miniberger (CZ)

RTR Projects

KTM X-Bow

590 R

3 R

1:58.467

18

29

869

A3

Martin Kroll (CH), Axel Burghardt (D), Volker Piepmeyer (D), Michael Bonk (D), Michael Fischer (A),

Hofor Racing by Bonk Motorsport

BMW M240i Racing Cup

579 R

11 R

2:04.885

17

30

188

TCR

Stephane Perrin (F), Vincent Radermecker (B), Tom Boonen (B), James Kaye (GB), Mathieu Detry (B)

AC Motorsport

Audi RS3 LMS DSG

551 R

18 R

1:59.350

17

31

345

SP3

Michael Klostermann (DK), Claus Klostermann (DK), Tommy Laugesen (DK), René Rasmussen (DK)

Perfection Racing Europe

Ginetta G55

532 R

19 R

1:59.515

19

32/dnf

912

991

Ludovic Loeul (F), Antoine Ettienne (F), Hervé Tremblaye (F), Lionel Amrouche (F)

Porsche Lorient Racing

Porsche 991-II Cup

531 R

1 R

1:54.767

20

33

676

A3

Alyn James (GB), Daniel Wheeler (GB), Matt Neal (GB)

Synchro Motorsport

Honda FK8 Civic Type-R

517 R

14 R

2:05.023

18

34

526

SP4

Guillaume Roman (F), Mathieu Sentis (F), Sebastien Dussolliet (F), Sebastien Poisson (F)

Nordschleife Racing

Ligier JS2 R

510 R

7 R

1:58.951

18

35

50

GT4

Martin Kroll (CH), Michael Fischer (A), Michael Schrey (D), Thomas Jäger (A), Michael Bonk (D)

Hofor Racing by Bonk Motorsport

BMW M4 GT4

507 R

3 R

1:57.024

15

36

172

TCR

Maxim Aronov (RUS), Thierry Boyer (F), Lev Fridman (RUS), Michel Sallenbach (CAN), Philippe Steveny (B)

Nordschleife Racing

Peugeot 308 Racing Cup TCR

496 R

11 R

2:02.716

16

37/dnf

105

TCR

Ernesta Globytė (LIT), Rokas Steponavicius (LIT), Rokas Kvedaras (LIT), Arūnas Gečiauskas (LIT), Vytenis Gulbinas (LIT)

GSR by Speed Factory

Audi RS3 LMS Seq.

388 R

108 R

2:01.921

12

38/dnf

310

SP3

Eric van den Munckhof (NL), Marco Poland (NL), Ted van Vliet (NL), Marcel van Berlo (NL), Glenn van Berlo (NL)

Munckhof Racing

BMW M4 GTR

378 R

10 R

1:58.369

17

DNF

302

SP3

Christian Gloz (D), Hervé Houdre (F), Alain Remi (F), Flavien Remi (F)

PR&V

Porsche Cayman GT4 CS

340 R

-

2:01.367

19

DNF

1

GT4

Rodrigue Gillion (B), Nico Verdonck (B), Jon Aizpurua (E), Nicholas Silva (USA)

PROsport Performance

Aston Martin Vantage AMR

340 R

-

1:58.631

11

DNF

717

SPX

Cor Euser (NL), Einar Thorsen (N), Jim Briody (USA), Ricky Coomber (GB), Ryan McLeod (AUS)

Cor Euser Racing

MARC II V8

315 R

-

1:55.525

14

DNF

802

A3

Harald Rettich (D), Paul Sieljes (NL), Danny Brink (D), Klaus Dieter Frommer (D)

fun-M Motorsport

BMW M240i Racing Cup

283 R

-

2:05.478

10

DNF

31

A6-Pro

Klaus Abbelen (D), Alex Müller (D), Felipe Fernández Laser (D), Lance-David Arnold (D)

Frikadelli Racing

Porsche 911 GT3 R (991 II)

224 R

-

1:48.778

10

DNF

101

TCR

Ivo Breukers (NL), Luc Breukers (NL), Harry Hilders (NL), Gijs Bessem (NL)

Red Camel-Jordans.nl

Cupra TCR DSG

174 R

-

1:59.829

7

DNF

29

A6-Am

Erik van Loon (NL), Harrie Kolen (NL), Hoevert Vos (NL), Jarno Goesten (NL)

Equipe Verschuur

Renault RS01

21 R

-

1:51.881

3

DNF

917

991

Richard Feller (CH), Leonard Rendulic (CH), Fabio Spirgi (CH), Manuel Nicolaidis (CH)

Orchid Racing Team

Porsche 991-II Cup

1 R

-

-

1