Perfekte Bedinungen für den Rennstart an Kar-Freitag: Sonnenschein, blauer Himmel und Temperaturen um 20 Grad Celsius.
Nicht am Start steht neben Hofor Racing und Herberth Motorsport der Mercedes-AMG GT3 von Toksport. In die Startaufstellung geschafft haben es Porsche Lorient Racing #912 mit einem Ersatz-Fahrzeug und der Autorama/Wolf-Power Racing-VW #112, nachdem man den Motor wechseln musste. Weil man zu schnell für die A3 ist, lässt die Rennleitung den Intersport Racing-BMW M3 E46 in der SP3 starten. Das Rennen wird mit zwei Einführungsrunden gestartet, die schon zur Rennzeit zählen.

Matteo Malucelli kann wie zu erwarten die Pole in eine frühe Führung umsetzen, Philip Ellis im HTP-Mercedes folgt. Christian Engelhart geht in Kurve 1 weit und verliert Positionen.
In der TCE-Wertung des Rennens verteidigt auch Rik Breukers seine Pole vor Vncent Radermecker. Colin White im CWS-Ginetta nutzt die lange Kemmel-Gerade, um sich auf Position 3 vorzuschieben.

Früher Stopp für den GSR Motorsport-VW Golf #105 nach den zwei Einführungsrunden. Das Team arbeitet an Getriebe-Problemen

Nach nur vier gewerteten Runden beträgt der Vorsprung von Malcelli auf Ellis 3,5 Sekunden, der vierte Robert Renauer liegt bereits 10 Sekunden zurück.

Nach nur wenigen Rennminuten muss die Rennleitung gleich die erste Code 60 ausrufen: Der Intersport-BMW #614 in Fagnes am Streckenrand und muss abgeschleppt werden. Probleme mit der Gasannahme werden vermeldet.

Nach 10 Runden steuert Marco Seefried im WRT-Audi #27 die Boxen an. Philip Ellis im Winward/HTP-Mercedes #25 kann das Tempo der Spitze nicht mitgehen. Robert Renauer #91 und Christian Engelhart #63 können aufholen, und gehen in La Source am AMG vorbei. Oliver Kainz im Wochenspiegel-Ferrari 488 GT3 #22 fällt zurück auf P8 bzw. 4 in der A6 Am. Er kann die schnellen Runden der Konkurrenz nicht mitgehen, seine Bestzeit liegt bei 2:26 min, während z.B. Malucelli eine 2:20 gedreht hat.

Savickas im GSR-VW #105 sorgt in Les Combes für eine kurze Gelbphase, kann sich aber aus eigener Kraft wieder in Bewegung setzen.

In der 991-Kategorie hat Jos Menten im Cup-Porsche der ersten Generation sich auf Position 2 vorschieben und festbeißen können. Er kann die Führung übernehmen, als Peter Terting nach 15 Runden mit Reifenschaden hinten links die Box anläuft.

Colin White #378 bleibt am Streckenrand mit einem Feuer an seiner Ginetta stehen. Die Streckenposten löschen die Flammen, und White fährt weiter zur Box. Erklärung vom Teamchef, als er in der Box ankommt: "Nach einer Kollision mit einem Ferrari hat der Reifen den Auspuff berührt und Feuer gefangen. Das ist schnell repariert!" Nach 69min geht Teamkollege Ian Stinton wieder auf die Strecke.

Die Rennleitung ruft wegen des Feuers Code 60 Nummer 2 aus, was von vielen Teams für einen Stopp genutzt wird.

Dimitri Enjalbert im IDEC Sport-Mercedes #17 übernimmt die Gesamtführung vor Tim Müller im HB/Herberth-Ferrari #41, weil beide noch keinen Stopp absolviert haben.

Matteo Malucelli kommt nach nur 45 Minuten zu einem frühen ersten Stopp, bedingt durch ein Reifenproblem. Damit übernimmt nun der zum Qualifying in die Amateut-Wertung gewechselte Herberth-Porsche #91 die Gesamtführung - muss diese aber nur Runden später an den anstürmenden Christian Engelhart abgeben.

Auch Kim-Luis Schramm im Phoenix-Audi R8 LMS #5 kommt mit Reifenschaden rechts hinten an die Box.

Der nächste Reifenschaden nach 18 Runden/einer Rennstunde: Marco Seefried steuert zum zweiten Mal die Box an, diesmal mit Reifenschaden hinten links.

Bestes Fahrzeug mit bereits absolvierten Stopp ist Jochen Krumbach im Wochenspiegel-Ferrari #22. Hier hat das Team Glück beim Stopp gehabt, weil dieser im Gegensatz zu manchen Konkurrenten komplett unter Code 60 absoliert werden konnte. Doch Rolf Ineichen im Grasser-Lamborghini sitzt Krumbach im Nacken.

Kleines Beispiel, wieviel Zeit man mit einem Stopp unter Code 60 gutmachen kann: Der Grasser-Lamborghini lag vor den Stopps hinter dem Scuderia Praha-Ferrari #11. Stopp-Zeit Lamborghini: 4:50 Minunten, Stopp-Zeit Ferrari: 3:18 Minuten. Dennoch liegt der Lamborghini nun 24 Sekunden vor dem Ferrari.

Langsame Fahrt von La Source bis Eau Rouge für den Sorg Rennsport-Audi #151. Doch Christoph Hewer kann den Audi RS3 LMS wieder zu Leben erwecken und das Rennen fortsetzen.

Nach Halbzeit des ersten Rennabschnitts sieht die Top15 wie folgt aus:

Platz	Nr.	Auto	Klasse	Team	Land	Marke	Runden
1	63		A6-Pro	GRT Grasser Racing Team			39 R
2	11		A6-Pro	Bohemia Energy Racing with Scuderia Praha			13,7 s
3	22		A6-Am	Wochenspiegel Team Monschau			15,3 s
4	91		A6-Am	Herberth Motorsport			72,9 s
5	717		SPX	Cor Euser Racing			38 R
6	17		A6-Pro	IDEC Sport Racing			17,8 s
7	25		A6-Am	Winward Racing / HTP Motorsport			21,7 s
8	34		A6-Am	Car Collection Motorsport			51,1 s
9	5		A6-Pro	Phoenix Racing			67,8 s
10	85		A6-Am	CP Racing			37 R
11	911		991	Porsche Lorient Racing			34,2 s
12	41		A6-Am	HB Racing by Herberth Motorsport			65,3 s
13	709		SPX	Vr Racing by Qvick Motors			80,9 s
14	916		991	Modena Motorsport			104,3 s
15	101		TCR	Red Camel-Jordans.nl			36 R

Die Teams arbeiten auf die Rennunterbrechung hin: Hier darf nicht am Fahrzeug gearbeitet werden, die Abstände innerhalb einer Runde werden genullt. Man versucht also, innerhalb der Führungsrunde zu bleiben, möchte aber mit möglichst frischen Reifen und vollem Tank in den zweiten Rennabschnitt starten.

25 Minuten vor Ende des ersten Abschnittes rollt Patrice Lafargue auf P7 und P3 in A3 Pro liegend langsam um die Strecke. Alleine auf dieser Runde verliert man 3 Minuten. Hier sieht es nach Aufhängungsschaden aus.

Der MARC II V8 von Cor Euser Racing muss in die Box geschoben werden: Am V8-Boliden kann das rechte Vorderrad nicht gelöst werden.

Der Speed Lover-Porsche #978 steht mit beschädigter Front im Gras in der Senke von Eau Rouge, Sven van Laere hatte Kontakt mit der Streckenbegrenzung. Um den Cup-Porsche zu bergen, wird die dritte Code 60 ausgerufen. 69 Minuten vor Rennende wird diese Phase für eine Reihe weiterer Stopps genutzt.

Ausgangs Bruxelles strandet der MARC II #717 mit Einar Thorsen am Steuer nach einem Einschlag. Von den Spitzenreitern nutzen Josef Kral im Scuderia Praha-Ferrari #11 sowie Ralf Bohn im Herberth Motorsport-Porsche #91 die ausgerufene vierte Code 60 für einen Tankstopp.

14 Minuten vor Ende stoppt Mirko Bortolotti im führenden Grasser-Lamborghini #63.

Josef Kral führt den Scuderia Praha-Ferrari auf Position 1 liegend in die Rennunterbrechung. Mirko Bortolotti folgt auf P2 mit einem Rückstand von knapp unter einer Runde - was für den morgigen Re-Start aber ausreicht, um mit vollem Tank und frischen Reifen in der gleichen Runde wie der Ferrari zu starten.

In der A6 Am-Wertung liegen der Herberth Motorsport-Porsche, der Winward/HTP-Mercedes, der Car Collection-Audi und der HB Racing-Ferrari allesamt in der Führungsrunde und lasse einen spannenden Re-Start erwarten.

Die TCE-Division wird vom AC Motorsport-Audi angeführt, vor dem Autorama/Wolf-Power Racing-VW, der schon die beiden Rennen in Dubai und Mugello für sich entscheiden konnte.

Ergebnis 1.Teil 12h Spa-Francorchamps

Pos	Nr	Marke	Klasse	Auto	Fahrer	Team	Land	Wagen	Runden	Abstand	schnellste	Stopps
1	11		A6-PRO		Jiri Pisarik (CZ), Josef Kral (CZ), Matteo Malucelli (I)	Bohemia Energy racing with Scuderia Praha		Ferrari 488 GT3	81		2:20.603	4
2	63		A6-PRO		Mirko Bortolotti (I), Christian Engelhart (D), Rolf Ineichen (CH), Stefano Costantini (I)	GRT Grasser Racing Team		Lamborghini Huracán GT3 Evo	81	2:38.775	2:21.555	4
3	91		A6-AM		Daniel Allemann (CH), Ralf Bohn (D), Robert Renauer (D)	Herberth Motorsport		Porsche 911 GT3 R (991 II)	80	1 Rd.	2:22.114	4
4	25		A6-AM		Russell Ward (USA), Bryce Ward (USA), Philip Ellis (GB)	Winward Racing / HTP Motorsport		Mercedes-AMG GT3	80	31,487	2:21.697	3
5	34		A6-AM		Johannes Dr. Kirchhoff (D), Max Edelhoff (D), Gustav Edelhoff (D)	Car Collection Motorsport		Audi R8 LMS (2019)	80	10,186	2:24.611	3
6	41		A6-AM		Jürgen Häring (D), Taki Konstantinou (GR), Tim Müller (D), Alfred Renauer (D)	HB Racing		Ferrari 488 GT3	80	0.544	2:25.306	3
7	5		A6-PRO		Frank Stippler (D), Vincent Kolb (D), Kim-Luis Schramm (D), Ivan Pareras (E)	PHOENIX RACING		Audi R8 LMS (2019)	80	1:05.480	2:22.752	4
8	85		A6-AM		Charles Putman (USA), Charles Espenlaub (USA), Joe Foster (USA)	CP Racing		Mercedes-AMG GT3	79	1 Rd.	2:24.428	3
9	22		A6-AM		Georg Weiss (D), Leonard Weiss (D), David Perel (SAF), Jochen Krumbach (D), Oliver Kainz (D)	Wochenspiegel Team Monschau		Ferrari 488 GT3	79	1:25.547	2:23.867	4
10	47		A6-AM		Klaus-Dieter Frers (D), Martin Berry (AUS), Pierre Ehret (D), Andrea Montermini (I)	Rinaldi Racing		Ferrari 488 GT3	76	4 Rd.	2:25.610	4
11	909		991		Andrey Mukovoz (RUS), Sergey Peregudov (RUS), Stanislav Sidoruk (RUS)	DUWO Racing		Porsche 991-II Cup	76	5,673	2:31.958	3
12	709		SPX		Tom van Rompuy (B), Erik Qvick (B), John Rasse (B)	Vr Racing by Qvick Motors		MARC II V8	76	27,565	2:28.025	4
13	916		991		John Shen (CAN), Francis Tjia (NL), Philippe Descombes (F), Benny Simonsen (DK)	Modena Motorsports		Porsche 991-II Cup	75	1 Rd.	2:30.323	4
14	188		TCR		Stephane Perrin (F), Vincent Radermecker (B), James Kaye (GB)	AC Motorsport		Audi RS3 LMS DSG	75	10,073	2:36.097	2
15	912		991		Philippe Polette (F), Frederic Lelievre (F), Lionel Amrouche (F)	Porsche Lorient Racing		Porsche 991-II Cup	75	55,298	2:31.607	4
16	202		SPX		Ward Sluys (B), Ted van Vliet (NL), Michael Verhagen (NL)	JR Motorsport		BMW M3 F80	75	23,988	2:33.440	3
17	112		TCR		Kristian Jepsen (DK), Jan Sorensen (DK), Fabian Danz (CH)	Autorama Motorsport by Wolf-Power Racing		Volkswagen Golf GTi TCR DSG	75	6,568	2:38.036	2
18	27		A6-PRO		Stanislav Minsky (RUS), Steijn Schothorst (NL), Marco Seefried (D), Rik Breukers (NL)	WRT		Audi R8 LMS (2019)	75	13,395	2:21.797	5
19	102		TCR		Jonas Holmgaard (DK), Magnus Holmgaard (DK), Roy Edland (N), Martin Götsche (DK)	Holmgaard Motorsport		Volkswagen Golf GTi TCR DSG	75	35,072	2:38.495	3
20	903		991		Scott Marshall (GB), Hans Holmlund (S), Tommy Gröberg (S)	Teichmann Racing		Porsche 991-I Cup	74	1 Rd.	2:32.431	4
21	101		TCR		Ivo Breukers (NL), Rik Breukers (NL), Francis Tija (NL)	Red Camel-Jordans.nl		Cupra TCR DSG	74	3,874	2:36.112	4
22	992		991		Thijs Heezen (NL), Jos Menten (NL)	PGmotorsport.NL		Porsche 991-I Cup	74	15,799	2:29.942	4
23	911		991		Jean-Francois Demorge (F), Gilles Blasco (F), Mathieu Pontais (F), Frédéric Ancel (F)	Porsche Lorient Racing		Porsche 991-II Cup	74	38,492	2:30.675	4
24	157		TCR		Andres Josephsohn (ARG), Dimitris Deverikos (GR), Rory Penttinen (FIN)	GDL Racing		Audi RS3 LMS DSG	73	1 Rd.	2:36.110	2
25	151		TCR		Siegfried Kuzdas (A), Christoph Hewer (D), Zach Arnold (USA), Emin Akata (D)	Sorg Rennsport		Audi RS3 LMS DSG	72	1 Rd.	2:41.553	2
26	132		TCR		Sigitas Ambrazevicius (LIT), Ar_nas Ge_iauskas (LIT), Dainius Kablys (LIT)	IGORIO LANKAI		Cupra TCR DSG	71	1 Rd.	2:40.337	3
27	666		A3		Michael Winkler (A), Markus Mair (A)	Winkler Tuning		BMW E46 123D	71	1:29.918	2:50.934	2
28	685		A3		Nicolaj Kandborg (DK), Lars Seistrup (DK), Mikkel Gregersen (DK), Steffan Jusjong (DK)	Dan Agro Racing		Peugeot RCZ	70	1 Rd.	2:47.349	1
29	1		SP3		Rodrigue Gillion (B), Nico Verdonck (B), Akhil Rabindra IDN, Michael Munemann (GB)	PROsport Performance		Aston Martin Vantage AMR GT4	70	1:22.978	2:35.187	3
30	676		A3		Alyn James (GB), Daniel Wheeler (GB), Matt Neal (GB)	Synchro Motorsport		Honda FK8-Civic Type-R	70	17,897	2:45.162	3
31	17		A6-PRO		Patrice Lafargue (F), Paul Lafargue (F), Dimitri Enjalbert (F)	IDEC SPORT RACING		Mercedes-AMG GT3	69	1 Rd.	2:23.270	4
32	104		TCR		Claudio Truffer (CH), Patrik Meier (CH)	Capricorn Racing		Honda Civic FK2 TCR SEQ	68	1 Rd.	2:45.397	2
33	980		991		Pablo Otero (ARG), Wolfgang Triller (D), Peter Terting (D)	MRS GT-Racing		Porsche 991-II Cup	68	35,102	2:28.154	5
34	105		TCR		Ernesta Globyt_ (LIT), Rolandas Salys (LIT), Rimvydas Savickas (LIT), Rokas Kvedaras (LIT), Vytenis Gulbinas (LIT)	GSR Motorsport		Volkswagen Golf GTi TCR SEQ	68	30,938	2:42.357	3
35	686		A3		Sune Marcussen (DK), Anders Rasmussen (DK)	Dan Agro Racing		Peugeot RCZ	67	1 Rd.	2:51.172	3
36	978		991		Dominique Bastien (USA), Sven Van Laere (B)	Speed Lover		Porsche 991-II Cup	51	16 Rd.	2:35.349	4
37	378		SP3		Colin White (GB), Ian Stinton (GB), Jean-Francois Brunot (USA)	CWS Engineering		Ginetta G55	49	2 Rd.	2:37.329	3
38	717		SPX		Cor Euser (NL), Einar Thorsen (N)	Cor Euser Racing		MARC II V8	45	4 Rd.	2:28.963	3
39	935		991		Benoit Fretin (F), Bruno Fretin (F)	B2F compétition		Porsche 991-I Cup	21	24 Rd.	2:34.458	1
40	614		SP3		Peter Hardman (GB), Stuart Wright (GB), Kevin Clarke (GB)	Intersport Racing		BMW M3	2	19 Rd.	5:09.647	1
DNS	602		A3		Mauro Mercuri (I), Bjorn Vinken (B), Alex Cascatau (RO), Steven Dewulf (B)	BMW Team van der Horst		BMW E90 330i	0	-		0
DNS	10		A6-AM		Michael Kroll (CH), Alexander Prinz (D), Kenneth Heyer (D), Christian Frankenhout (NL)	Hofor Racing		Mercedes-AMG GT3	0			0
DNS	15		A6-PRO		Luca Stolz (D), Hendrik Still (D), Joachim Bölting (D)	Toksport WRT		Mercedes-AMG GT3	0			0
DNS	93		A6-PRO		Edward Lewis Brauner (D), Stefan Aust (D), Helmut Rödig (A)	Herberth Motorsport		Porsche 911 GT3 R (991 II)	0			0

Part 2 der 12h Spa-Francorchamps

Auch zum Start des zweiten Renn-Abschnitts ist das Wetter gut, bei fast 20 Grad Celsius und strahlendem Sonnenschein geht das Feld in seine zwe Einführungsrunden. Bei etwas kühleren Streckentemperaturen erwarten die Teams weniger Reifenprobleme wie am Vortag. Duch einen Fahrzeugwechsel nach Unfall ist auch der BMW Team van der Horst-BMW 330i #602 am Start, IDEC Sport hat den Mercedes-AMG GT3 #17 nach dem Aufhängungsschaden am Vortag ebenfalls repariert. Nicht am Start sind der Cor Euser-MARC #717, der Intersport-BMW #614, der B2F-Porsche #935 und der Speed Lover-Porsche #978.

Matteo Malucelli kann auch den zweiten Start für sich entscheiden, Rolf Ineichen im Grasser-Lamborghini fällt direkt zurück.
In der TCE-Wertung übernimmt Rik Breukers im Red Camel-Cupra #101 die Führung vor Roy Edland im Holmgaard-VW #102.

Der erste Reifenschaden lässt nicht lange auf sich warten: Andrea Montermini im Rinaldi Racing-Ferrari #47 muss ab Ausgang Eau Rouge mit zerstörtem Reifen hinten links zur Box humpeln.

Die schnellsten Rennrunden zu Beginn des zweiten Abschnitts drehen unter anderem David Perel im Wochenspiegel-Ferrari und Andrea Montermini im Rinaldi-Ferrari mit 2:21er Zeiten.

Frühe Stopps vom CP Racing-Mercedes #85, Winward/HTP-Mercedes #25, HB Racing-Ferrari #41 und dem Car Collection-Audi #34.

Nach 35 Minuten kommt auch Matteo Malucelli im Führenden Scuderia Praha-Ferrari #11 zur Box zum Reifenwechsel und Tanken.
Auch der Wochenspiegel-Ferrari #22 kommt mit Reifenschaden hinten rechts zur Box.

Der Vr Racing-MARC #709 steht mit Motorproblemen an der Box, nachdem man bereits in der Einführungsrunde mit Qualm aus dem Auspuff aufgefallen ist.

Nach 1,5 Stunden der nächste Reifenschaden hinten rechts am WTM-Ferrari #22. Zusätzlich zum Reifenwechsel wird an der Aufhängung gearbeitet und auf Leonard Weiss gewechselt.

Jos Menten im PGmotorsport.nl-Porsche #992 schleppt sich nach Kollision mit dem Sorg Rennsport-Audi #151 mit Aufhängungsschaden hinten rechts um die Box.

Erneut ein Reifenschaden an einem Ferrari, diesmal trifft es den HB Racing-488 GT3 #41 mit Taki Konstantinou am Steuer. Kommentar der Betroffenen: "An manchen Stellen sind die Curbs sehr scharf, da schlitzt man sich schnell den Reifen auf."

Kollision in La Source: Andrey Mukovoz im DUWO Racing-Porsche #909 und Russell Ward im Winward/HTP-Mercedes. Am Porsche läuft der Kühler aus, der Mercedes hat einen Aufhängungsschaden vorne rechts davongetragen.
Die erste Code 60 des zweiten Rennteils wird ausgerufen. Der Cup-Porsche bekommt für die Kollision eine Zeitstrafe.

Während der Neutralisierung wird am Red Camel-Cupra #101 von Vater und Sohn Ivo und Rik Breukers an der Aufhängung hinten links gearbeitet, nachdem man in Führung liegend in die Box gekommen ist.

Nach ca. 2h im 2. Rennabschnitt sieht es an der Spitze wie folgt aus:

Platz	Nr.	Auto	Klasse	Team	Land	Marke	Runden
1	63		A6-Pro	GRT Grasser Racing Team			123 R
2	11		A6-Pro	Bohemia Energy racing with Scuderia Praha			122 R
3	91		A6-Am	Herberth Motorsport			22,1 s
4	41		A6-Am	HB Racing by Herberth Motorsport			121 R
5	34		A6-Am	Car Collection Motorsport			9,3 s
6	5		A6-Pro	Phoenix Racing			33,2 s
7	85		A6-Am	CP Racing			119 R
8	22		A6-Am	Wochenspiegel Team Monschau			118 R
9	27		A6-Pro	WRT			117 R
10	916		991	Modena Motorsports			115,9 s
11	25		A6-Am	Winward Racing/HTP Motorsport			115 R
12	47		A6-Am	Rinaldi Racing			115 R
13	912		991	Porsche Lorient Racing			114 R
14	911		991	Porsche Lorient Racing			113 R
15	112		TCR	Autorama Motorsport by Wolf-Power Racing			50,2 s

Nach nur acht Runden kommt Jiri Pisarik im Scuderia Praha-Ferrari an die Box: das Team arbeitet an einer leicht beschädigten Front und schickt Pisarik schnell wieder auf die Strecke.

Damit fällt der Ferrari zurück hinter den in der A6 Am führenden Herberth Motorsport-Porsche mit Ralf Bohn am Steuer. Auf den Gesamtführenden Grasser-Lamborghini hat man nur über eine Sekunde Rückstand.

Zeitgleich zum BMW M3 #202 mit Ted van Vliet am Steuer, der in der SPX führend auf der Strecke stehen bleibt (gebrochene Antriebswelle), steht Lars Seistrup um Dan Agro Racing-Peugeot #685 in Radillion mit der Front in den Reifenstapeln, nachdem das Heck ausgebrochen ist. Seistrup kann nach kurzer Hilfe der Streckenposten das Rennen wieder aufnehmen.

Durch einen Stopp in der letzten Code 60 sind der Grasser-Lamborghini und der Scuderia Praha-Ferrari wieder zusammen auf der Strecke. Nach einem harten Zweikampf zwischen beiden inklusive Lackaustausch kommt Stefano Costantini in die Box, am Lamborghini Huracan GT3 wird hinten links gearbeitet. Vorangegangen ist eine weitere Berührung, diesmal mit dem Winkler Tuning-BMW #666: Costantini versucht Ausgangs in Courbe Paul Frere den BMW außenrum zu überholen. Doch Pilot Markus Mair scheint den Lamborghini zu übersehen und zieht in seine Umlaufbahn. Das links Hinterrad des Lamborghini trifft den BMW vorne rechts.

Durch einen füheren Stopp beim Scuderia Praha-Ferrari und einer konstanten Fahrt sowie mehr Glück bei den Code 60 beim Herberth-Porsche kann sich der Porsche in Schlagdistanz zum Ferrari kämpfen und gar die Führung übernehmen.

Erneuter Reifenschaden: Pierre Ehret im Rinaldi Racing-Ferrari steuert vorzeitig die Boxen mit beschädigtem Reifen an.

In der TCE-Wertung führen die beiden TCR-Fahrzeuge von AC Motorsport (Stephane Perrin) und Autorama/Wolf-Power (Jan Sorensen). Sorensen kann schneller fahren als Perrin, doch findet keinen Weg vorbei am Audi-Piloten. Mit Zeiten von ca. 2:44 Minuten sind beide 5 Sekunden langsamer als Rik Breukers, der auf Rang 3 liegend langsam aufholt - aber eine Runde zurück liegt. Nach mehreren Runden Kampf kann Sorensen besser aus La Source beschleunigen, Perrin überholen und sich gleich um 3 Sekunden in der nächsten Runde absetzen.

In Kurve 15 steht Martin Berry im Rinaldi-Ferrari im Kiesbett und muss geborgen werden, genau 4 Stunden vor Rennende wird die nächste - mittlerweile dritte - Code 60 ausgerufen. Ein erneuter Reifenschaden ist Grund für den Abflug.

Emin Akata fliegt in seiner 120. Runden in Eau Rouge ab: Der Sorg-Audi RS3 LMS bricht mitten in Eau Rouge aus und schlägt hart rückwärts in die Streckenbegrenzung ein. Akata rollt zurück hinter die Streckenbegrenzung, die gelben Flaggen können schnell wieder eingezogen werden. Um die Auslaufzone von den Trümmern zu reinigen, wird die nächste Code 60 ausgerufen.

Nach einer halben Stunde Reparatur geht auch der Grasser-Lamborghini wieder aus der Box auf die Strecke. Statt um die Führung zu kämpfen, liegen auf Position 11 liegend nun 9 Runden Rückstand an. Der Winkler-BMW verliert gar 1:14 Stunden und die Führung in der A3 Klasse; man liegt nach erfolgter Reparatur auf Klassenrang 4 mit 23 Runden Rückstand auf den Dan Agro-Peugeot #685.

Erneut mit Problemen am Sequentiellem Getriebe steht der GSR Motorsport-VW Golf GTI TCR #105 an der Strecke. Im Display ist zu erkennen, dass Pilot Vytenis Gulbinas im dritten Gang feststeckt.

Der A3-Führende Synchro Motorsport-Honda #676 steht in der Box, Alyn James meldet Leistungsverlust. Nach 29 Minuten in der Box geht der Honda wieder raus.

Noch vor der Code 60 haben wir folgenden Zwischenstand in der TCE-Wertung: 

Platz	Nr.	Auto	Klasse	Team	Land	Marke	Runden
14	112		TCR	Autorama Motorsport by Wolf-Power Racing			149 R
16	101		TCR	Red Camel-Jordans.nl			148 R
17	188		TCR	AC Motorsport			147 R
18	1		SP3	PROsport Performance			144 R
19	132		TCR	Igorio Lankai			139 R
22	685		A3	Dan Agro Racing			136 R
24	686		A3	Dan Agro Racing			134 R
26	157		TCR	GDL Racing			131 R
27	676		A3	Synchro Motorsport			127 R
28	105		TCR	GSR Motorsport			125 R

ca. Zwei Stunden vor Rennende nach einer Code 60 wegen der gestrandeten CWS-Ginetta in Bruxelles verzeichnen wir an der Spitze folgenden Zwischenstand - durch Stopps unter Code 60 haben sich die Abstände wieder verschoben:

Platz	Nr.	Auto	Klasse	Team	Land	Marke	Runden
1	91		A6-Am	Herberth Motorsport			208 R
2	11		A6-Pro	Bohemia Energy racing with Scuderia Praha			96,3 s
3	5		A6-Pro	Phoenix Racing			206 R
4	85		A6-Am	CP Racing			205 R
5	27		A6-Pro	WRT			204 R
6	41		A6-Am	HB Racing by Herberth Motorsport			203 R
7	22		A6-Am	Wochenspiegel Team Monschau			26,6 s
8	34		A6-Am	Car Collection Motorsport			202 R
9	916		991	Modena Motorsports			197 R
10	63		A6-Pro	GRT Grasser Racing Team			196 R
11	47		A6-Am	Rinaldi Racing			194 R
12	903		991	Teichmann Racing			115,8 s
13	112		TCR	Autorama Motorsport by Wolf-Power Racing			193 R
14	101		TCR	Red Camel-Jordans.nl			7,5 s
15	911		991	Porsche Lorient Racing			34,2 s

Schwerer Einschlag für den Rinaldi Racing-Ferrari 488 GT3 mit Martin Berry am Steuer: Nach der leichten rechts auf der Kemmel Geraden platzt der linke Hinterreifen. Das Fahrzeug bricht aus, und Berry schlägt in die Leitplanken ein. Die nächste Code 60 muss ausgerufen werden.
Als Folge stellt auch die Wochenspiegel-Mannschaft ihren Ferrari 488 GT3 ab. Perel: "Wir ziehen das Fahrzeug zurück, weil wir das Risiko mit den Reifenschäden nicht weiter eingehen wollen. Nun da unser Schwesterfahrzeug verunfallt ist, haben wir gemeinsam entschieden, dass das die beste Entscheidung ist."

35 Minuten vor Rennende spitzt sich die Situation an der Spitze weiter zu, Matteo Malucelli fehlen nach 236 Runden nur noch 28,9 Sekunden auf Ralf Bohn. 2 Runden später beträgt der Abstand nur noch 22,4 Sekunden.

Aber auch Ralf Bohn im Herberth-Porsche hat nicht genug Benzin an Bord und muss noch Nachtanken. Beim letzten Stopp unter Code 60 durfte nicht vollgetankt werden. Problem beim Herberth-Stopp: Die erste Zapfanlage funktioniert nicht, das Team muss eine neue Zapfsäule nehmen. Der Stopp dauert damit trotz weniger benötigtem Benzin 8s länger, und dank schneller Rundenzeiten kann Malucelli die Führung 6 Minuten vor Schluss übernehmen.

Matteo Malucelli kann den Sieg für Scuderia Praha und seine Kollegen Josef Kral und Jiri Pisarik einfahren. Trotz viel Pech bei den Code 60-Phasen konnte man als Pro-Team den in der Am-Wertung Herberth Motorsport-Porsche hinter sich halten.

Durch die letzten Stopps konnte sich Ivo Breukers im Red Camel-Cupra tatsächlich an der Spitze halten. Im Endergebnis beträgt der Abstand eine Runde, real war dies nur 1:07 Minuten.

Der CWS-Ginetta steht für 80 Minuten an der Box. Colin White erklärt, dass es ein Getriebeproblem gibt. Das Team hat aus dem Ersatzfahrzeug das Getriebe aus- und ins Einsatzfahrzeug eingebaut. Colin White: "Wir sind schließlich hier zum Rennen fahren!"

Durch einen langen Stopp 2,5 Stunden vor Rennenende verliert Car Collection vorerst ihren Podestplatz in der A6 Am: Max Edelhoff kommt mit dem Audi R8 LMS zur Boxenmannschaft, hinten links muss am Fahrzeug gearbeitet werden. Der Stopp dauert mit 8:21 Minuten 4 Minuten bzw. fast 2 Runden länger als normal. Auf Gesamtrang 8 / Klassenrang 5 geht die Fahrt weiter.

2:20 Stunden vor Rennende sind sowohl das Ergebnis in der GT- wie auch in der TCE-Wertung noch offen. Um den Gesamtsieg kämpfen Herberth Motorsport #91 uns Scuderia Praha #11, aktuell um 15 Sekunden getrennt.
In der TCE-Wertung folgt Rik Breukers dem Seriensieger dieser Saison Autorama/Wolf-Power mit 38 Sekunden Rückstand; Rik Breukers ist den Großteil der Zeit am Steuer des Cupra TCR und schnellster Mann im TCE-Feld und holt auf Fabian Danz im führenden Golf auf.

Während am GDL-Racing am Bodywork hinten rechts gearbeitet wird (der Reifen schleift an der Karosserie), steht der Winkler Tuning-BMW E46 mit Überhitzungsproblemen an der Box.
Reifenschaden hinten links bei GRT Grasser Racing: Rolf Ineichen fährt langsam zurück zur Box.

Mit deutlich schnelleren Rundenzeiten kann Rik Breukers den Autorama-VW Golf überholen.

IDEC Sport Racing stellt den Mercedes-AMG GT3 endgültig ab, nachdem nun ABS-Probleme aufgetreten sind.

1,5 Stunden vor Schluss erneuter Reifenschaden bei WTM #22: Auch nachdem das Team Details an der Aufhängung geändert hatte, bleibt man von Reifenschäden nicht verschont.

Derweil hat sich der Sieg in der TCE-Wertung entschieden: Eine halbe Stunde vor Abwinken steuert Rik Breukers den Red Camel-Cupra an die Box und übergibt das Steuer an seinen Vater Ivo Breukers. Doch auch der Autorama-Golf wird 17 Minuten vor Schluss nochmal in der Box zum Nachtanken gesichtet. Damit übernimmt der Red Camel-Cupra wieder die Führung. Doch der Cupra hat noch eine Zeitstrafe wegen Abkürzens aufgebrummt bekommen, die nach dem Rennende addiert wird.

20 Minuten vor Rennende kommt der zu Rennbeginn gebeutelte WRT-Audi R8 LMS an die Box, die Boxencrew muss den Audi durch die Boxengasse schieben. Man hat sich bis auf Position 4 im Gesamt vorgearbeitet.

15 Minuten vor Ende muss auch der Scuderia Praha-Ferrari nochmal in die Box zum Tanken. Malucelli hatte sich schon bis auf 13 Sekunden an den Porsche herangekämpft.

Endergebnis 12h Spa-Francorchamps

Pos	Nr	Marke	Klasse	Auto	Fahrer	Team	Land	Wagen	Runden	Zeit	Abstand	schnellste	Stopps
1	11		A6-PRO		Jiri Pisarik (CZ), Josef Kral (CZ), Matteo Malucelli (I)	Bohemia Energy racing with Scuderia Praha		Ferrari 488 GT3	250		-	2:20.603	13
2	91		A6-AM		Daniel Allemann (CH), Ralf Bohn (D), Robert Renauer (D)	Herberth Motorsport		Porsche 911 GT3 R (991 II)	250		7.871	2:21.917	14
3	5		A6-PRO		Frank Stippler (D), Vincent Kolb (D), Kim-Luis Schramm (D), Ivan Pareras (E)	PHOENIX RACING		Audi R8 LMS (2019)	248		2 Rd.	2:22.283	13
4	85		A6-AM		Charles Putman (USA), Charles Espenlaub (USA), Joe Foster (USA)	CP Racing		Mercedes-AMG GT3	245		3 Rd.	2:24.095	10
5	41		A6-AM		Jürgen Häring (D), Taki Konstantinou (GR), Tim Müller (D), Alfred Renauer (D)	HB Racing		Ferrari 488 GT3	244		1 Rd.	2:22.955	13
6	34		A6-AM		Johannes Dr. Kirchhoff (D), Max Edelhoff (D), Gustav Edelhoff (D)	Car Collection Motorsport		Audi R8 LMS (2019)	242		2 Rd.	2:23.175	10
7	27		A6-PRO		Stanislav Minsky (RUS), Steijn Schothorst (NL), Marco Seefried (D), Rik Breukers (NL)	WRT		Audi R8 LMS (2019)	241		1 Rd.	2:21.770	14
8	63		A6-PRO		Mirko Bortolotti (I), Christian Engelhart (D), Rolf Ineichen (CH), Stefano Costantini (I)	GRT Grasser Racing Team		Lamborghini Huracán GT3 Evo	238		3 Rd.	2:21.503	13
9	916		991		John Shen (CAN), Francis Tjia (NL), Philippe Descombes (F), Benny Simonsen (DK)	Modena Motorsports		Porsche 991-II Cup	236		2 Rd.	2:27.807	11
10	903		991		Scott Marshall (GB), Hans Holmlund (S), Tommy Gröberg (S)	Teichmann Racing		Porsche 991-I Cup	234		2 Rd.	2:32.429	12
11	911		991		Jean-Francois Demorge (F), Gilles Blasco (F), Mathieu Pontais (F), Frédéric Ancel (F)	Porsche Lorient Racing		Porsche 991-II Cup	234		1:02.214	2:30.675	11
12	101		TCR		Ivo Breukers (NL), Rik Breukers (NL), Francis Tija (NL)	Red Camel-Jordans.nl		Cupra TCR DSG	232		2 Rd.	2:35.252	11
13	112		TCR		Kristian Jepsen (DK), Jan Sorensen (DK), Fabian Danz (CH)	Autorama Motorsport by Wolf-Power Racing		Volkswagen Golf GTi TCR DSG	231		1 Rd.	2:37.284	9
14	912		991		Philippe Polette (F), Frederic Lelievre (F), Lionel Amrouche (F)	Porsche Lorient Racing		Porsche 991-II Cup	231		13.993	2:31.607	11
15	188		TCR		Stephane Perrin (F), Vincent Radermecker (B), James Kaye (GB)	AC Motorsport		Audi RS3 LMS DSG	230		1 Rd.	2:36.097	8
16	1		SP3		Rodrigue Gillion (B), Nico Verdonck (B), Akhil Rabindra (IDN), Michael Munemann (GB)	PROsport Performance		Aston Martin Vantage AMR GT4	223		7 Rd.	2:35.187	10
17	132		TCR		Sigitas Ambrazevicius (LIT), Ar_nas Ge_iauskas (LIT), Dainius Kablys (LIT)	IGORIO LANKAI		Cupra TCR DSG	219		4 Rd.	2:40.337	9
18	980		991		Pablo Otero (ARG), Wolfgang Triller (D), Peter Terting (D)	MRS GT-Racing		Porsche 991-II Cup	218		1 Rd.	2:28.154	12
19	992		991		Thijs Heezen (NL), Jos Menten (NL)	PGmotorsport.NL		Porsche 991-I Cup	217		1 Rd.	2:29.254	12
20	22		A6-AM		Georg Weiss (D), Leonard Weiss (D), David Perel (SAF), Jochen Krumbach (D), Oliver Kainz (D)	Wochenspiegel Team Monschau		Ferrari 488 GT3	216		1 Rd.	2:21.671	13
21	202		SPX		Ward Sluys (B), Ted van Vliet (NL), Michael Verhagen (NL)	JR Motorsport		BMW M3 F80	213		3 Rd.	2:32.037	10
22	685		A3		Nicolaj Kandborg (DK), Lars Seistrup (DK), Mikkel Gregersen (DK), Steffan Jusjong (DK)	Dan Agro Racing		Peugeot RCZ	211		2 Rd.	2:47.349	9
23	47		A6-AM		Klaus-Dieter Frers (D), Martin Berry (AUS), Pierre Ehret (D), Andrea Montermini (I)	Rinaldi Racing		Ferrari 488 GT3	208		3 Rd.	2:22.003	14
24	686		A3		Sune Marcussen (DK), Anders Rasmussen (DK)	Dan Agro Racing		Peugeot RCZ	208		1:20:22.010	2:51.172	12
25	676		A3		Alyn James (GB), Daniel Wheeler (GB), Matt Neal (GB)	Synchro Motorsport		Honda FK8-Civic Type-R	201		7 Rd.	2:45.162	10
26	105		TCR		Ernesta Globyt_ (LIT), Rolandas Salys (LIT), Rimvydas Savickas (LIT), Rokas Kvedaras (LIT), Vytenis Gulbinas (LIT)	GSR Motorsport		Volkswagen Golf GTi TCR SEQ	192		9 Rd.	2:42.357	10
27	666		A3		Michael Winkler (A), Markus Mair (A)	Winkler Tuning		BMW E46 123D	181		11 Rd.	2:50.104	9
28	102		TCR		Jonas Holmgaard (DK), Magnus Holmgaard (DK), Roy Edland (N), Martin Götsche (DK)	Holmgaard Motorsport		Volkswagen Golf GTi TCR DSG	181		1:17.864	2:38.495	8
29	17		A6-PRO		Patrice Lafargue (F), Paul Lafargue (F), Dimitri Enjalbert (F)	IDEC SPORT RACING		Mercedes-AMG GT3	155		26 Rd.	2:23.270	11
30	157		TCR		Andres Josephsohn (ARG), Dimitris Deverikos (GR), Rory Penttinen (FIN)	GDL Racing		Audi RS3 LMS DSG	152		3 Rd.	2:36.110	8
31	378		SP3		Colin White (GB), Ian Stinton (GB), Jean-Francois Brunot (USA)	CWS Engineering		Ginetta G55	152		2:49:35.477	2:36.926	9
32	602		A3		Mauro Mercuri (I), Bjorn Vinken (B), Alex Cascatau (RO), Steven Dewulf (B)	BMW Team van der Horst		BMW E90 330i	127		25 Rd.	3:02.296	7
33	151		TCR		Siegfried Kuzdas (A), Christoph Hewer (D), Zach Arnold (USA), Emin Akata (D)	Sorg Rennsport		Audi RS3 LMS DSG	119		8 Rd.	2:41.553	6
34	25		A6-AM		Russell Ward (USA), Bryce Ward (USA), Philip Ellis (GB)	Winward Racing / HTP Motorsport		Mercedes-AMG GT3	115		4 Rd.	2:21.407	6
35	909		991		Andrey Mukovoz (RUS), Sergey Peregudov (RUS), Stanislav Sidoruk (RUS)	DUWO Racing		Porsche 991-II Cup	111		4 Rd.	2:31.958	5
36	709		SPX		Tom van Rompuy (B), Erik Qvick (B), John Rasse (B)	Vr Racing by Qvick Motors		MARC II V8	81		30 Rd.	2:28.025	6
37	104		TCR		Claudio Truffer (CH), Patrik Meier (CH)	Capricorn Racing		Honda Civic FK2 TCR SEQ	81		46:56.497	2:45.153	5
38	978		991		Dominique Bastien (USA), Sven Van Laere (B)	Speed Lover		Porsche 991-II Cup	51		30 Rd.	2:35.349	4
39	717		SPX		Cor Euser (NL), Einar Thorsen (N)	Cor Euser Racing		MARC II V8	45		6 Rd.	2:28.963	3
40	935		991		Benoit Fretin (F), Bruno Fretin (F)	B2F compétition		Porsche 991-I Cup	21		24 Rd.	2:34.458	1
41	614		SP3		Peter Hardman (GB), Stuart Wright (GB), Kevin Clarke (GB)	Intersport Racing		BMW M3	2		19 Rd.	5:09.647	1
DNS	10		A6-AM		Michael Kroll (CH), Alexander Prinz (D), Kenneth Heyer (D), Christian Frankenhout (NL)	Hofor Racing		Mercedes-AMG GT3	0		-	-	0
DNS	15		A6-PRO		Luca Stolz (D), Hendrik Still (D), Joachim Bölting (D)	Toksport WRT		Mercedes-AMG GT3	0		-	-	0
DNS	93		A6-PRO		Edward Lewis Brauner (D), Stefan Aust (D), Helmut Rödig (A)	Herberth Motorsport		Porsche 911 GT3 R (991 II)	0		-	-	0